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Sieben Wege, einander nah zu sein

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Snow – Schnee

Hey^^

Willkommen zum ersten Kapitel dieser Story.

Eigentlich wollte ich das Kapitel schon gestern am 1. Advent hochladen, aber dann hatte ich dsa total vergessen ^^' Aber nun ist es on :)
 


 

Autor: Shikura Haera | Fandom: Shaman King | Pair: Trey x Ren

Disclaimer: Hiroyuki Takei | Genre: relationship, soulship, harmoy, memory
 


 

Viel Spaß beim lesen^^
 


 

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Sieben Wege, einander nah zu sein
 


 

1. Kapitel Snow – Schnee
 

Das Erste, woran Ren bei Trey oft denken musste, war Schnee. Der Andere liebte dieses kalte Weiß. Er fuhr gerne Snowboard, baute Schneemänner und warf seine Freunde mit Schneebällen ab.

Ren konnte dem Schnee nur wenig Freude entgegenbringen. Er fror vielleicht nicht so schnell wie Andere, dennoch waren ihm der Frühling und der Herbst lieber. Nichts desto trotz sah der dunkelhaarige Schamane dem Chaoten gerne dabei zu, wie dieser sich immer wieder über den Schnee freute. Er liebte es, wenn Trey glücklich war.

Er liebte, ja.

Ren konnte nach all der langen Zeit, nach den vielen Jahren in Tyrannei und Trainingswut endlich etwas anderes als Hass und Verachtung empfinden. Ihm waren andere nicht mehr gleichgültig oder nur ein Mittel zum Zweck. Er hatte sich von all dem gelöst und seine Gefühle zugelassen. Trey und die Anderen waren ihm wichtig geworden und in Trey hatte er sich schließlich irgendwann verliebt.
 

Ren wurde aus seinen Gedanken gerissen, als plötzlich Jemand seine Hand griff und sie sanft drückte.

„Woran denkst du?“

Er lächelte sein Schneehäschen leicht an.

„Wie wir zusammen kamen. Dass du einer der Gründe bist, dass ich inzwischen mehr als nur Hass empfinde.“

Trey beugte sich vor und hauchte Ren einen leichten Kuss auf die Lippen.

„Ich liebe dich.“

„Ich liebe dich auch, HoroHoro.“

Ren mochte es, den Anderen manchmal bei seinem richtigen Namen zu nennen. An dem Lächeln des Anderen erkannte er, dass es für diesen vollkommen okay war, dass er das manchmal tat.
 

Gemeinsam standen sie hier an der Mauer gelehnt und sahen dem Schnee beim Fallen zu…

Lips – Lippen

Aloha^^

Hier ist dann das zweite Kapitel zum Nikolaus :)
 

Viel Spaß beim lesen.
 


 

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2. Kapitel Lips – Lippen
 

Ren genoss es, die Lippen seines Freundes auf sich zu spüren.

Dabei war es ihm egal, ob Trey ihn auf den Mund, die Wange oder den Hals küsste. An allen Stellen spürte er so gerne die sanften Lippen des Anderen.

Nie hätte Ren geglaubt, dass er so etwas einmal so sehr genießen würde. Dass er sich nach dieser Art der Aufmerksamkeit sehnte.
 

Manchmal, wenn Trey schlief, beobachtete Ren ihn. Nur selten konnte er dem Drang wiederstehen, leicht über die Lippen zu streichen.

Er wusste nicht warum, aber sie zogen ihn immer wieder magisch an. Allgemein entdeckte Ren einige Dinge, von denen er nie geglaubt hätte, dass sie ihn einmal so sehr faszinieren würden.
 

„Du bist schon wieder in Gedanken“, hörte er Trey neben sich sagen.

„Mmhhh…“ Er lehnte sich mehr in die Arme seines Freundes, schloss die Augen.

Er spürte, dass Trey sich auch mehr zu ihm lehnte. Nur einen Moment später bekam er einen Kuss hinter seinem rechten Ohr. Es löste einen angenehmen Schauer bei ihm aus.

Ren schloss die Augen und genoss das liebevolle Tun seitens Trey. Wie dieser es schaffte, ihm solche Schauer zu verursachen, fragte er sich schon lange nicht mehr…

Books – Bücher

Aloha^^

Willkommen zum dritten Kapitel des Projektes. Passend zum 2. Advent gibt es hier was Neues zu lesen^^
 

Weiterhin viel Spaß dabei.

Liebe Kommentare sind nach wie vor gerne gesehen :)
 


 

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3. Kapitel Books – Bücher
 

Trey hatte nie viel für Bücher übrig gehabt. Das hatte sich auch nach seinem Zusammenkommen mit Ren nicht großartig geändert. Es war nicht so, dass er nie las, ungebildet war oder Probleme mit dem Lesen hatte. Nein, er konnte lesen und das sogar sehr gut. Aber Trey fiel es einfach schwer, sich wirklich richtig lange auf ein Buch einzulassen.

Er saß nur dann stundenlang an einem Buch und las ununterbrochen, wenn die Geschichte ihn innerhalb der ersten zehn Seiten gefangen nahm. War dies nicht der Fall, dann saß er über mehrere Wochen hinweg an einem Buch.
 

Manchmal, wenn Ren auf dem Sofa saß und ein Buch las, setzte er sich einfach zu ihm. Er lehnte sich schweigend an seinen Freund und ließ ihn lesen. Dann war es ihm sogar egal, dass es völlig still im Haus war.

Trey wusste, er könnte auch einfach im Wohnzimmer die Playstation anmachen und etwas spielen. Ren störte es nicht. Doch irgendwie empfand er selbst es als unhöflich, das zu machen. Also ließ er es bleiben.

Ab und an ließ sich Trey auch einfach von Ren aus dem Buch, welches dieser dann aktuell las, vorlesen. Es war beruhigend, dem Anderen zuzuhören. Dann konnte sich Trey immer fallen lassen und entspannen.

An manchen Tagen saßen sie zusammen im Wohnzimmer und lasen ihre Bücher. Dabei lehnte entweder Trey an Ren oder Ren an Trey.

Gelegentlich lief dabei leise Musik im Hintergrund. Denn auch, wenn Ren die Stille mochte, so gab es Tage für ihn, an denen er es nicht mochte, wenn es sehr still war.
 

Trey genoss es sehr mit Ren zusammen da zu sitzen und zu lesen. Oder einfach nur bei ihm zu sitzen und der angenehmen Stille oder der Stimme seines Freundes zu lauschen, wenn dieser aus seinem Buch vorlas…

Flowers – Blumen

Huhu^^

Und da ist auch schon der dritte Advent... die Zeit vergeht...

Na? Gibt es hier welche, die noch nicht in Weihnachtsstimmung sind? Oder fiebern alle schon mit Freude auf den 24. hin?
 

Viel Spaß beim lesen.

Über liebe Kommentare freue ich mich nach wie vor :-*
 


 

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4. Kapitel Flowers – Blumen
 

Trey und Ren wussten nicht mehr, wann es angefangen hatte und wer von ihnen Beiden den Anfang damit gemacht hatte. Doch sie beide brachten alle paar Wochen Blumen mit nach Hause.

Mal war es Ren und dann war es mal Trey.

Aber es waren nie ganze Sträuße, immer nur einzelne Blumen. Rosen – weiß oder rot –, Sonnenblumen, Lilien, Gerbera und einmal hatte Trey auch einen kleinen Kaktus mitgebracht. Dieser stand schon seit fast einem Jahr bei ihnen im Wohnzimmer auf der Fensterbank.
 

Lächelnd sah Trey die Rose auf dem Wohnzimmertisch in der Vase an.

Sie war weiß mit einer blauen Färbung. Ren hatte ihm erzählt, dass er sie für ihn gemacht hatte. Er hatte gelesen, wie man weiße Rosen einfärben konnte und es einfach mal versucht. Es hatte sofort geklappt und nun stand sie hier und schien die schönste Dekoration auf dieser Welt zu sein.

Für Trey war diese Blume auf eine ganz andere Art und Weise etwas sehr Besonderes, denn Ren hatte ihm gesagt, dass er sie so eingefärbt hätte, weil er bei der Farbe blau immer an ihn denken müsse.
 

Sachte strich er über die Blüten der Rose. Dabei dachte er an Ren.

Es war schön zu sehen, dass sich ihre Beziehung immer mehr entwickelte, immer mehr reifte…

Fingertips – Fingerspitzen

Hey^^

Und hier kommt schon das nächste Kapitel.

Hier nach folgen noch zwei Stück. Eines am 4. Advent und eines an Heilig Abend.
 

Seit ihr eigentlich schon in Weihnachtsstimmung? Oder sind Grinche unter euch?

Ich freue mich schon^^
 

Viel Spaß beim lesen.
 


 

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5. Kapitel Fingertips – Fingerspitzen
 

Für Trey war es ein schönes Gefühl, wenn sein Freund ihn in den Arm nahm. Es war auch etwas Besonderes für ihn, denn Ren fiel es nach all der langen Zeit noch immer etwas schwer, solch eine intensive Nähe von sich aus zu suchen. Er erwiderte Umarmungen seitens Trey, doch selten war Ren es, welcher die Initiative ergriff.
 

Sanft fuhren die Fingerspitzen von Ren über die Hand und den Arm von Trey, welcher mit dem Kopf auf dem Kopf des Dunkelhaarigen lag.

Genießerisch hatte Trey die Augen geschlossen. Der Ainu legte den Kopf etwas anders, als er spürte, wie die Fingerspitzen über seinen Hals fuhren, sanfte Kreise in seinen Nacken malten.

Ein entspanntes Seufzen war von ihm zu hören.
 

Ren empfand es als beruhigend, seinem Freund über den Arm und den Nacken zu streicheln. Wenn Trey auf dem Bauch lag oder zumindest fast auf diesem, dann strich er auch gerne unter das T-Shirt und fuhr mit den Fingerspitzen sanft über den Rücken seines Freundes. Das Gefühl, wenn dieser sich entspannte, war für den sonst so kühl wirkenden Schamanen etwas Besonderes.

Es gab auch Momente, in denen Trey es war, der die Hände über Rens Haut fahren ließ. Welcher ihn sanft im Nacken mit den Fingerspitzen kraulte. Ren gab gelegentlich ein entspanntes Schnurren dabei von sich. Ihm selbst war dies nicht immer bewusst. Er wusste es nur, weil der Blauhaarige es ihm einmal gesagt hatte.
 

Er fuhr mit dem Daumen leicht über Treys Lippen. Dieser reagierte so, wie er es sich erhofft hatte. Er drehte sich zu ihm, lächelte ihn an.

Ren beugte sich runter, Trey kam ihm entgegen.

In einer stummen Kommunikation trafen sich ihre Lippen. Dabei fuhr Trey in Rens Nacken und hinterließ einen wohligen Schauer…

Eyes – Augen

Aloha^^

Willkommen zum vorletzten Kapitel. Ich fasse es nicht, dass sie schon bald vorbei ist Q_Q

Aber ich freue mich gleichzeitig auch darüber, dass diese Story fertig ist. Dass sie nicht zu den Stories gehört, die ewig darauf warten, dass sie beendet werden^^'
 

Nun wünsche ich euch aber wieder viel Spaß beim lesen.
 


 

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6. Kapitel Eyes – Augen
 

Etwas, was Ren und Trey irgendwie ganz gerne machten war, einfach nur voreinander zu liegen und sich anzuschauen. Sie sahen sich einfach stumm in die Augen.

Haselnussbraun traf auf Bernstein.
 

Für Ren strahlten die Augen seines Freundes jedes Mal pures Vertrauen aus. Er konnte jedes Mal aufs Neue spüren, dass der Andere ihm gegenüber einfach nur ehrlich und loyal war.

Ren konnte noch so laut sein, konnte noch so sehr seine Meinung sagen, nie verloren die haselnussbraunen Augen des Anderen ihren schönen Glanz. Nie blickten sie ihn sauer an.

Egal wie sehr er sich auch über etwas aufregte, sahen ihn diese Augen an, wurde er ganz ruhig.

Der Dunkelhaarige hatte keine Ahnung, wie sein Freund das machte. Scheinbar war es eine ganz besondere Fähigkeit, die Trey beherrschte. Eine, von welcher dieser selbst nicht einmal etwas wusste.

So oder so, Ren sah dem Anderen gerne in die Augen.
 

Jedes Mal, wenn Ren ihn ansah, fühlte sich Trey ein Stückchen geehrter. Denn jedes Mal bemerkte er etwas Anderes an seinem Freund.

Er wusste, dass Ren sehr lange ein Problem mit Vertrauen gehabt hatte. Auch heuten noch fiel es dem Chinesen manchmal schwer, anderen zu vertrauen. Auch ihm gegenüber. Doch genau deswegen fühlte sich Trey um so stolzer, wenn er immer wieder ein Stückchen mehr Vertrauen von Ren bekam.

Man sagte schließlich, dass die Augen die Spiegel der Seele waren und Trey fand, dass das stimmte.

Trey konnte durch Rens Augen oft erkennen, was in ihm vor ging.

Wenn sein Freund traurig oder nachdenklich war, dann konnte er es in den bernsteinfarbenen Iriden sehen. Er konnte erkennen, wenn sich Ren verletzlich fühlte. Dann nahm er ihn in den Arm und tat nichts Anderes, als schweigend über seinen Rücken zu streicheln.

Trey sah die Wärme und das Vertrauen in den Augen von Ren und dies erfüllte ihn selbst immer wieder aufs Neue mit einer freudigen Wärme…

Scars – Narben

Hey^^

Und hier kommt auch schon das letzte Kapitel des Projektes. Eigentlich sollte es am 24.12. on kommen, aber ich hab es durch den ganzen Stress und so total vergessen x_X Gomene
 

Viel Spaß mit dem letzten Kapitel.
 


 

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7. Kapitel Scars – Narben
 

Wann immer sich Ren im Spiegel sah, sah er die Narben auf seiner Haut. Er verband mit ihnen keine schönen Erinnerungen. Deswegen sorgte er auch immer, dass er Kleidung trug, welche sie verdeckten. Aus den gleichen Gründen mied er es im Sommer, nur seine Badeshorts zu tragen. Er trug grundsätzlich ein T-Shirt oder ein Hemd, welches er zugeknöpft hielt.

Wenn er abends im Dunkeln neben Trey im Bett lag, dann konnte er das Oberteil weglassen. Aber auch nur, weil sein Freund ihn nicht sehen konnte. Weil er die Narben nicht sehen konnte.
 

Ren war nie Jemand gewesen, der Etwas auf sein Aussehen gab. Jedoch, wenn er die Narben sah, besonders die Große, welche seine Haut von der Brust bist zum Bauch zierte und in der gleichen Länge auf seinem Rücken war, dann fühlte er sich weniger attraktiv für Trey. Dann glaubte er, weniger hübsch für den Ainu zu sein. Dabei wusste er ganz genau, dass das Schwachsinn war. Schon allen, weil Trey seine Narben kannte.

Manchmal strich er ihm abends im Bett über den Rücken und dabei fuhr er auch über die Narbe auf Rens Haut. Dabei fühlte er sich beruhigter und akzeptiert.
 

Außerdem wusste Ren, dass auch Trey Narben auf der Haut hatte. Er bewunderte seinen Freund für das Selbstvertrauen, sie offen zu tragen. Zu ignorieren, was Anderen deswegen vielleicht dachten.

Das waren die Momente, in denen Ren sich völlig klein fühlte. Die Momente, in denen er sein eigenes Selbstvertrauen komplett verlor. Gleichzeitig stieg in ihm die Wut hoch. Er war dann immer wütend auf sich, dass er sich von den Erinnerungen herunter reißen ließ.
 

Er strich über Treys Rücken. Sie lagen nebeneinander im Bett.

Trey hatte die Augen geschlossen, genoss die Finger von Ren auf seiner Haut.

Der Chinese fuhr die große Narbe, welche sich von dem rechten Schulterblatt quer über den Rücken zur unteren, linken Seite zog.

„Wie machst du das?“

„Was?“, fragte Trey leise und öffnete die Augen leicht.

„Die Blicke der Anderen ignorieren, wenn deine Narben, besonders die Große hier, so zu sehen sind.“

„Mir ist einfach egal, was Andere, besonders Fremde, über mich denken. Für mich zählt nur, was meine Freunde denken. Was du denkst.“ Trey rückte näher zu seinem Freund, küsste ihn. „Narben auf der Haut verblassen und auch die auf der Seele tun es, nur leider langsamer. Aber Freunde wie ihr helfen mir, sie zu vergessen.“

Lächelnd blickte Trey ihn an.

Ren konnte nicht anders, als es zu erwidern. Trey hatte Recht. Wichtig war nur, was ihre engsten Freunde dachten, was ihre Familie, die sie sich selbst hatten aussuchen können, von ihnen hielt.

Aber am Wichtigsten war es, was sie beide voneinander dachten…



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