The dream comes true von Raven_Blood (Naru x Shika) ================================================================================ Prolog: A Family ---------------- Drei weitere Jahre sind vergangen, der Krieg ist vorbei, die Welt gehört nun den Kindern. Sie können in Frieden aufwachsen, keine Angst, keine Hoffnungslosigkeit, keine Lebensgefahr, einfach nichts mehr. Am Anfang war es wie ein Traum, lange hatte ich Alpträume, wachte schweißgebadet auf, immer mit der Angst es sei doch nicht vorbei. Aber genau das war es, es war vorbei. Egal wie lange ich gebraucht hatte, um dies zu begreifen, Shikamaru war immer an meiner Seite. Einen Anfang zu finden, in das Leben welches wir so sehr wollten, war verdammt schwer. Man konnte seine Reflexe und Ängste nicht einfach ablegen, den Blick über die Schulter, nicht einfach sein lassen. Egal wie sehr ich es auch versuche, ich hatte meine Probleme damit, auch Heute noch. Doch ich hatte meine Freunde, meine Familie, sie alle haben mir geholfen. Dafür werde ich ihnen auf Ewig dankbar sein, sie haben mich nicht alleine gelassen, egal wie schwierig ich war. Vermutlich, nein mit Sicherheit, habe ich alle in den Wahnsinn getrieben, und doch haben sie nie etwas gesagt. Sie haben sich nie beschwert, haben nie geflucht oder geschrien, nein, im Gegenteil, sie haben mit mir gelitten. Denn auch sie hatten am Anfang Probleme damit, auch wenn sie leichter damit klar kamen wie ich. Lange habe ich Shikamaru den Schlaf geraubt, doch er hat mich immer nur gehalten, gab mir den Halt und die Kraft, den ich so sehr brauchte. Ich fühlte mich immer mehr als Belastung, aber auch das hat er mir ausgetrieben. Er sagte und zeigte mir, jeden Tag, wie sehr er mich liebte. Immer wieder hatte ich Angst, er würde mich doch verlassen, aber das hat er nicht getan. Nein, er hat es sogar offiziell gemacht, nicht das es dies schon gewesen wäre, immerhin wussten es ja alle. Aber Shikamaru, er musste wieder übertreiben, obwohl ich glaube das er mir nur zeigen wollte, wie ernst es ihm ist. Denn er hat mir die Frage aller Fragen gestellt, wir waren wieder an unserem Platz, oben auf den Hügeln von wo aus wir ganz Konoha sehen konnten, dort wo wir auch schon standen nach dem Kampf gegen Nagato. Es wurde in all den Jahren, irgendwie unser Platz, wenn wir dort waren ließen sie uns alle in Ruhe. Ich war irgendwie auch froh darum, denn dies hier, es war ein Ort der Ruhe, für uns Beide. Hier waren wir mal nur für uns, hier waren wir einfach nur Shikamaru und Naruto, keine Kriegshelden, oder Geschichten Erzähler für die Kinder. Nein einfach nur wir. Und genau hier hat er mich gefragt, ungläubig hatte ich ihn damals angestarrt, wusste im ersten Moment nicht ob er es ernst meinte. Doch als das alles dann zu mir durchgedrungen ist, da gab es keinen Halt mehr für mich, weinend schmiss ich mich in seine Arme. Ich konnte zu dem Zeitpunkt nur Nicken, denn meiner Stimme traute ich wahrlich nicht über den Weg. Aber er hatte mich auch so verstanden, dieser Tag gehörte nur uns, wir haben es den Anderen erst einen Tag später gesagt. Ihre Reaktionen waren wie erwartet, sie freuten sich für uns, wünschten uns alles Gute dieser Welt. Die Mädchen wollten unsere Hochzeit organisieren, aber zum erstaunen von uns allen, also auch von mir, bestand Shikamaru darauf, dass wir es selbst machen. Ich freute mich umso mehr darüber, aber es wäre mir eigentlich auch egal gewesen. Ich hätte ihn überall geheiratet, so lange er mich nicht stehen lassen würde, denn diese Angst hatte ich. Doch er hat mich nicht stehen gelassen, Nein, er hatte diesen Tag zu dem schönsten meines Lebens gemacht. Dies war jetzt ein Jahr her, wir waren glücklicher denn je, doch dies war nicht der einzige Grund wieso unser Leben nahezu Perfekt war. Nein da gab es auch noch Jemand anderen, er hatte unser Leben mitten im Krieg völlig auf den Kopf gestellt. Ich fand ihn damals, verletzt im Wald, wo wir unsere Lager aufgeschlagen hatten. Er war unschuldig und hatte, wegen dem Krieg, seine Eltern verloren. Wir vermuteten das auch er sterben sollte, doch der Kleine war zäh und schlau, er hatte sich versteckt. Obwohl er nicht wusste, ob man ihn finden würde, hatte er die Hoffnung nie aufgegeben. Ich habe ihn sofort als ich ihn fand, zu unseren Heilern gebracht, es tat mir in der Seele weh dies zu sehen. Denn ich wusste wie es ist, seine Eltern so früh zu verlieren. Doch er war nicht mehr alleine, wir hatten ihn wieder aufgepäppelt, und nahmen ihn mit nach Konoha. Allerdings, wollte ich nicht das er in ein Heim kam, ich fühlte mich für ihn verantwortlich und so begann unsere kleine Familie zu wachsen. Shikamaru und ich haben ihn aufgenommen, mit der Zeit wuchs er uns ans Herz, ich wollte ihn nicht mehr hergeben, doch wusste ich auch das dies nicht so einfach war. Aber auch hier wurde ich überrascht, denn der Kleine, Huraku, fing sehr schnell an uns zu Vertrauen. Schnell war Shikamaru 'Papa' und ich 'Dad', es hatte uns mehr als überrumpelt aber auch glücklich gemacht. Shikamaru hatte, Huraku nur lachend in den Arm genommen, ihn herum gewirbelt und versprochen das er bei uns bleiben konnte. Denn so Klein wie er damals war, so genau wusste er was er wollte, und hatte keine Angst danach zu Fragen. Er hatte soviel mitgemacht, aber dennoch, war er ein aufgeweckter kleiner Junge. Jetzt war er schon 5 Jahre alt, und trotz seines jungen Alters, verstand er das es mir schwer fiel nach dem Krieg abzuschalten. Oft lag er bei uns mit im Bett, kuschelte sich an mich, sagte mir in seiner kindlichen Art, das ich nicht alleine bin. Ja ich hatte eine wunderbare Familie bekommen, die ich nie mehr missen wollte, und ich wusste, meine Eltern wären stolz auf mich. Denn sie haben mir immer nur das Beste gewünscht, sie würden voll und ganz hinter uns stehen. Ein Lachen riss mich aus meinen Gedanken, leise lief ich die Treppen hoch, ging zu Huraku sein Zimmer. Als ich es betreten wollte, blieb ich jedoch im Türrahmen stehen, Shikamaru saß auf der Bettkante und lächelte Huraku an. Ja er war unser Sohn, schon solange war er das, und er würde ein glückliches Leben haben, dass wusste ich. Dafür alleine würden wir sorgen, denn Shikamaru war noch genauso wie damals, egal wer mich schief ansah, der bekam gleich einen bitterbösen Blick von ihm. Noch Heute beschützte er mich, denn es gab immer noch Bewohner die mich fürchteten, oft hatten sie es auch an unserem Sohn auslassen wollen. Aber wir hatten es immer mitbekommen, wenn es um die Beiden ging, dann konnte selbst ich über meinen Schatten springen. Denn sie Beide, sie waren mein Leben, um nichts in der Welt würde ich zulassen das ihnen etwas passiert. „Papa, erzähl mir eure Geschichte.“ Hörte ich Huraku sagen, sah wie Shikamaru schmunzelte. „Die solltest du doch schon auswendig kennen, immerhin willst du sie fast jeden Abend hören.“ Sagte er und strich Huraku über den Kopf, „aber es ist eure Geschichte und sie ist toll, also los, erzähl sie mir.“ Forderte unser Sohn. Lächelnd lehnte ich mich an den Türrahmen, verschränkte die Arme vor der Brust und sah mir meine Familie an. Lauschte der Stimme von meinem Mann, noch Heute, ein Jahr später, war es ungewohnt Shikamaru so zu nennen. „Zum ersten mal sah ich deinen Dad, als wir zur Akademie kamen, ich bemerkte schnell das die Kinder vor ihm Angst hatten. Ihre Eltern sagten ihnen, sie sollen sich von ihm fern halten. Aber einige von uns, die taten dies nicht. Als wir Genin wurden freundeten wir uns an, aber er wollte nie Ärger machen. Er hat sich immer zurückgezogen, aber aus der Ferne, da habe ich auf deinen Dad aufgepasst. Dein Dad, er hatte damals das ganze Dorf gerettet, Menschen die gestorben waren, wurden wiederbelebt. Ich haben deinen Dad schon immer bewundert, damals nur aus der Ferne, aber ab diesem Tag nicht mehr.“ „Nein, ab diesem Tag, hast du ihn geliebt!“ Wurde er aufgeregt unterbrochen, „oh, ich habe ihn schon vorher geliebt. Doch war dies alles nicht so leicht, die Dorfbewohner, sie haben ihm sein Leben schwer gemacht. Aber als sie ihm dann sehr weh getan hatten, da konnte ich nicht mehr nur von der Ferne aus zusehen.“ „Denn es hat dir selber weh getan.“ Flüsterte dann Huraku dazwischen, Shikamaru nahm seine Hand. „Ja, ja das hat es, doch es hatte auch was Gutes. An diesem Tag nahm ich meinen Mut zusammen, ich habe ihn damals einfach geküsst.“ Sagte Shikamaru, lächelnd gab er Huraku auch einen Kuss auf die Stirn. Er wollte gerade weiter erzählen als, Huraku mich sah. „Dad, Dad komm her! Papa erzählt mir eure Geschichte.“ Rief er ganz aufgeregt, lächelnd ging ich ins Zimmer. Shikamaru bedachte mich mit einem sanften Blick, den ich nur zu gerne erwiderte. Ich setzte mich auf die andere Seite des Bettes, sofort spürte ich eine Hand auf der Meinen. Huraku der dies sah, setzte sich im Bett auf, schob eine Hand unter die meine, die andere legte er auf Shikamaru seine. Stolz sah Huraku uns an, „Familie!“ Sagte er voller Inbrunst, sanft strich ich ihm über die Wange. „Ja, Familie.“ Hauchte ich dann leise, sofort spürte ich einen leichten Druck und sah zu meinem Mann. „Genau das sind wir, und werden es immer bleiben.“ Sagte er dann mit einem lächeln, nickend stimmte ich ihm zu. „Also wo wart ihr stehen geblieben?“ Fragte ich dann schmunzelnd, Huraku sah mich mit leuchtenden Augen an. „Als Papa dich, zum ersten mal, geküsst hatte.“ „Ja, daran kann ich mich noch gut erinnern, er hatte mich damals ziemlich überrumpelt. Aber nicht im Negativen, weißt du auch ich habe ihn schon viel früher geliebt, aber wie das nun mal so ist. Man hat Angst denjenigen anzusprechen, nur weil dein Papa damals den Mut hatte, ist es jetzt so wie es ist. Die ersten Jahre waren wunderschön, er war immer für mich da und beschützte mich. Egal wie viele Probleme auch auf uns zu kamen, er war immer an meiner Seite. Gab mir Halt, Kraft und Liebe, genauso wie unsere Freunde. Sie haben mich nie aufgegeben, und dein Papa auch nicht, nicht mal als der Krieg kam.“ „Da habt ihr mich gefunden,“ flüsterte Huraku plötzlich dazwischen, ich setzte mich ans Kopfende, zog ihn in meine Arme und auf meinen Schoß. „Ja, ja da haben wir dich gefunden. Du bist unser größter Schatz, dass weißt du, niemals würden wir dich hergeben.“ Hauchte ich dann und gab ihm dann einen Kuss, auf den Kopf. „Deine Eltern wären stolz auf dich, wenn sie wüssten wie gut du schon in allem bist.“ Versuchte ich ihn aufzumuntern, Huraku sah mich an. „Ich hab jetzt auch toll Eltern“ Kam es erstickt von ihm, ich drückte ihn an mich, strich ihm beruhigend über den Rücken. Ja, manchmal hatte Huraku noch solche Tage, da vermisst er seine Eltern unglaublich dolle, doch es würde besser werden. Wir redeten viel mit ihm, versuchten ihm zu sagen das seine Eltern stolz auf ihn waren. Das sie immer auf ihn aufpassen würden, dass sie immer in seinem Herzen bleiben würden. Wir wollten auch gar nicht das er sie vergisst, seine Eltern haben hier ein Grab bekommen, er sollte die Chance haben ihnen nahe sein zu können, mit ihnen reden zu können, wann immer er wollte. An ihrem Todestag gingen, wir Alle, immer zu ihnen und erzählten welche Fortschritte Huraku machte. Shikamaru und ich, wir fanden es wichtig, dass Huraku diesen Kontakt haben sollte, auch wenn es nicht so ist wie es sein sollte. Shikamaru setzte sich zu uns, er legte einen Arm um mich, zog mich dann näher an sich, so kuschelten wir zu Dritt im Bett. Huraku weinte leise an meiner Brust, „weißt du Huraku, deine Eltern sind wie deine kleinen Schutzengel, sie passen immer auf dich auf. Sie sind bestimmt froh, dass es dir jetzt so gut geht, dass du Freunde und eine große neue Familie hast.“ Sagte dann Shikamaru leise, ich konnte ihm da nur Stumm zustimmen. Eine Weile saßen wir nur da, hielten unseren Sohn in den Armen, bis sich dieser vor Erschöpfung in den Schlaf weinte. Vorsichtig standen wir auf, behutsam legte ich ihn ins Bett, deckte ihn zu und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. Zur Sicherheit machte ich sein Nachtlicht an, die Tür blieb auch auf, denn in solchen Nächten kam er oft zu uns rüber. „Ich hatte mir so etwas schon gedacht, denn es ist nicht seine Art uns zu unterbrechen.“ Meinte Shikamaru dann, als wir unten im Wohnzimmer waren. „Ja, dass hatte ich auch schon so im Gefühl, schon als er dich das erste mal unterbrochen hatte.“ Gab ich dann zu, verriet somit das ich schon lange in der Tür stand. „Wieso bist du nicht gleich reingekommen?“ Fragte Shikamaru mich, sanft lächelnd sah ich ihn an. „Es war ein schönes Bild, euch Beide so zu sehen. Und ich höre dir gerne zu, deine Stimme beruhigt mich, Heute genauso wie damals.“ Erwiderte ich dann, es war immer noch ungewohnt so offen zu sprechen, doch bei ihm viel es mir jedes mal leichter. Sanft wurde ich in eine Umarmung gezogen, dann leidenschaftlich geküsst, den Kuss erwiderte ich sofort und schlang meine Arme um seinen Nacken. Sanft strich seine Zunge über meine Lippen, bat Stumm um Einlass, den ich ihm nur zu gerne gewährte. Unsere Zungen tanzten miteinander, doch nach einer Weile mussten wir uns, wegen dem Luftmangel, lösen. Ich kuschelte mich an ihn, verflocht unsere Finger miteinander und spielte mit seinem Ring. Noch immer, konnte ich mich an den Ringen nicht satt sehen, wenn ich sie sah dann durchflutete mich eine unglaubliche Wärme. „Lass und auch schlafen gehen,“ hauchte Shikamaru dann, nickend löste ich mich von ihm, gab ihm nochmal einen Kuss und stand dann auf. Zusammen liefen wir nach oben, als ich in unser Schlafzimmer kam musste ich Schmunzeln, ja wir hatten es Beide geahnt. Ich ging schnell ins Bad und machte mich fertig, als ich wiederkam hatte Shika, Huraku schon in die Mitte des Bettes gelegt. Huraku schlief gerne zwischen uns, er sagte uns mal das er sich dann sicher fühlte. Er liebte es in den Armen seiner Eltern zu schlafen, auch wenn fiele sagen er sei dafür schon zu groß, empfand ich es nicht so, denn das Abnabeln kommt noch früh genug. Irgendwie fürchtete ich mich davor schon, aber ich weiß das er immer da sein wird, er wird mal ein großer Shinobi werden, daran hatte ich keine Zweifel. Ich legte mich zu ihm ins Bett, vorsichtig zog ich ihn in meine Arme, sofort kuschelte er sich im Schlaf an mich. Lächelnd strich ich ihm über den Rücken, dann bemerkte ich wie sich die Matratze senkte. Ein Arm der sich um Huraku und mich legte, einen anderen Arm der sich unter meinen Kopf schob. „Es wundert mich das er nicht nach unten kam.“ Flüsterte Shika dann, „er wird zu Müde gewesen sein, er weiß ja das wir ins Bett kommen, irgendwann.“ Erwiderte ich genauso leise, „schlaf gut mein Engel. Ich Liebe dich.“ Hauchte er dann, beugte sich vorsichtig zu mir und gab mir einen Kuss, dann hauchte er Huraku noch einen Kuss auf den Kopf und legte sich wieder hin. „Du auch, ich Liebe dich auch, mehr als alles andere auf dieser Welt.“ Hauchte ich dann leise, und schloss meine Augen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)