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Wir kennen Uns und doch kennen wir uns nicht!

Naruto x Hidan
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich weiß es ist mega lange her, aber ich glaube Jeder weiß das man nicht immer etwas im Kopf hat. Ich hatte wahrlich eine Kreative-pause, denn ich hatte einfach keine Ideen. Dann fing ich an selbst FF's zu Lesen ^^ und was soll ich sagen? Einige haben mich wirklich gefesselt, ich habe mich regelrecht in sie hinein gefressen xD Naja und dann kam eine FF die mir eine neue Idee gab, meine kleine Muse im Kopf kam aus ihrem Urlaub wieder zurück ^^

Nun und jetzt bin ich wieder da! Ich hoffe ihr seit mir nicht allzu Böse?! Aber selbst wenn, dann kann ich Euch verstehen. Ich möchte mich auf der einen Seite Entschuldigen und auf der anderen Seite auch wieder nicht. ^^

Wie immer aus der Sicht von unserem Naruto geschrieben ^^
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Vorwort zu diesem Kapitel:
Okay ich muss mich jetzt mal Melden ^^
Ist Euch auch aufgefallen das Beide irgendwie sehr OCC werden?
Ich meine mich stört es nicht ^^ ich find sie Beide so ganz süß, wenn ich ehrlich bin
Sollte es also Euch stören, dann kann ich mich nur entschuldigen.
Aber abändern kann ich es leider nicht mehr ^^

Nun viel Spaß beim dritten Kapitel
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Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich weiß gar nicht was ich sagen soll, ich hatte selbst nicht wirklich in diese Richtung
gedacht, aber nun ist es so.
Ich habe versucht es umzuschreiben aber entweder es kam nur Müll dabei raus,
oder aber ich hätte es nur wie zähen Kleber in die länge gezogen und das wollte ich nicht.

Ich wünsche Euch viel Spaß mit dem Letzten Kapitel :)

Ich möchte mich bei allen bedanken, die diese FF gelesen haben
Ihren Favo abgegeben habe und meine Lieben Kommischreibern *-*
Euch möchte ich besonders Danken, eure Kommis haben mich amüsriert und aufgebaut ^^
DANKEEEEEE DAFÜR!!!
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1

Keuchend kam ich auf meinen Knien dem Boden näher. Vor der ganzen Sache war das Gras grün, sah saftig aus und strahlte in der Sonne. Doch jetzt?
 

Es war das genaue Gegenteil, es lag Flach auf der Erde, hatte Unmengen an kahlen Stellen, war nicht mehr in diesem atemberaubenden Grün. Nein jetzt war es in einem dunklem Grün, oder hatte gar die Farbe von unserem Lebenssaft angenommen. Rote große Flecken die von der trockenen Erde aufgesaugt wurde, in der Hoffnung es wäre Wasser.
 

Ich hatte keine Ahnung wie lange wir schon kämpften, wie viele Stunden vergangen waren. Es müssen einige gewesen sein denn, die Sonne tauchte die, eigentlich schöne Lichtung, in ein zartes Orange.
 

Meine Kräfte waren am Ende, alles hatte ich so gut wie aufgebraucht. Kyuubi konnte unsere Wunden schon nicht mehr Heilen. Die tiefen Schnitte bluteten, in einem stetigen Rhythmus. Den pochenden Schmerz bekam ich kaum mit, vor meinen Augen verschwamm die Realität.
 

Der Versuch, zu verstehen wieso es soweit kam, kam nicht mehr vor bis zu meinem Verstand. Alles rebellierte! Mein Geist, mein Körper, meine Glieder. Einfach alles. Aus diesem Grund versuchte ich mich nicht zu erinnern.
 

Ein Rascheln, wie aus weiter Ferne, nahm ich wahr und sah von Boden auf. Schwer atmend und aus verschwommenen Blick, sah ich wie mein Gegner sich aufrappelte.
 

Wie viele hatte ich schon getötet? Wie viele Freunde, von denen ich dachte, sie währen meine Freunde, waren unter ihnen?

Bei dieser letzten Frage, kam ein Schmerz zum Vorschein der wie ein Zucken durch meinen Körper ging. Ja sie waren mal meine Freunde gewesen, zu viel hatten wir erlebt, zu viele verloren und doch haben sie mich verraten. Dieser Verrat schmerzte mehr wie all meine Wunden.
 

Doch konnte ich mich nicht lange mit diesem Gedanken befassen. Etwas sauste haarscharf an meinem Kopf vorbei, kurz sah ich hinter mich, ein Kunai. Es steckte im Boden, in der Erde.
 

Wieder sah ich zurück, doch konnte ich mich nicht aufrappeln, es ging nicht. Ich war am Ende meiner Kräfte. Würde es so Enden? Würde ich so endlich Frieden finden? Ich wusste es nicht, doch war ich bereit dies raus zu finden.
 

„So wird es Enden und ich bringe es zu Ende.“ Kam es keuchend von Sai, er hatte so viel mit Sasuke gemeinsam. Und doch waren sie sich so unterschiedlich, wie Tag und Nacht. Sasuke! Ein kleines nicht wahrnehmbares Lächeln erschien auf meinem Gesicht. Würden wir uns jetzt wiedersehen? Ich wünschte es mir, von ganzem Herzen.
 

Sai kam auf mich zu, ich schloss meine Augen. Ergab mich meinem Schicksal. Versuchte an nichts zu Denken, was in meinem Zustand nicht mal mir schwer viel. Ich hörte die schweren, schlürfenden Schritte. Er kam immer näher und näher, dann verstummten sie und ich wusste, er stand jetzt genau vor mir.
 

Ich wartete darauf das er es zu Ende bringen würde, dass er mich befreien würde, von diesem endlosen Schmerz. Ein Schmerz der sich durch mein ganzes Leben zog, wie ein Nebel der nie endete. Dann spürte ich das Metall auf meinem Hals, ein letztes Mal atmete ich Tief ein. Den pochenden Schmerz in meinem Körper ignorierend.
 

Jedoch geschah etwas womit wir Beide wohl nicht gerechnet hatten. Ein kurzes Stöhnen über mir, verwirrt öffnete ich meine Augen. Versuchte meinen Blick zu fokussieren, doch es dauerte eine kleine Weile bis mir dies gelang.
 

Ein röchelndes Geräusch von Sai, der mit schock geweiteten Augen hinter mir etwas ansah. Ich versuchte zu verstehen was geschehen war, aber irgendwie gelang mir auch dieses nicht. Irgendetwas stimmt hier nicht, irgendetwas lief hier nicht so wie es laufen sollte. Und dann sah ich es, der Grund wieso Sai immer schwächer wurde. Der Grund wieso er nicht gegen Boden sank, der Gegenstand in seiner Brust hielt in aufrecht.
 

Was war es? Was war so lang, dass es einen jungen Mann, so aufrecht halten konnte? Dann klärte sich mein Blick und ich erkannte es. Eine Sense. Aber nicht irgendeine, nein ich kannte sie und ich wusste wem sie gehörte. Aber was machte er hier?
 

Vorsichtig wandte ich meinen Blick von Sai ab, sah langsam nach hinten und dort stand er. Mit einem abfälligen Blick sah er Sai an, seine Augen blitzten vor Freude auf, als das Blut an seiner Sense herab lief.
 

Dann traf sein Blick, den meinen. Ich bemerkte wie seine Augen sich kurz weiteten, ein minimaler Augenblick, und doch war er da gewesen. Langsam und bedächtig kam er auf mich zu, zog seine Sense aus dem leblosen Körper und schleuderte diesen einige Meter von uns weg. Dann kniete er sich vor mir hin, eine Ewigkeit sahen wir uns nur an.
 

Unwillkürlich fragte ich mich, wieso er dies getan hat, aber meine Gedanken waren benebelt. Ich konnte mich nicht auf diese Frage konzentrieren, also ließ ich es bleiben. Ein zittern ging durch meinen Körper, ich konnte mich nicht mehr aufrecht halten. Nach vorne kippend landete mein Kopf an seiner Brust, ich wusste es sollte nicht sein und doch fühlte es sich gerade jetzt so gut an.
 

Ob ich diesen Gedanken auch hätte, wenn es mir nicht so schlecht gehen würde? Ich weiß es nicht, und ich will es gerade auch nicht wissen. Ich vernahm ein rascheln von Kleidung, hörte das klicken einer Schnalle und wusste in dem Moment, dass er seine Sense wieder auf seinen Rücken geschnallt hatte.
 

Dann spürte ich zwei Arme die sich um meinen Körper legten, mich näher an den starken Körper zogen gegen den ich gefallen war. Hörte wie aus weiter Ferne seine Stimme und doch, konnte ich die Worte nicht verstehen.
 

Es viel mir immer schwerer meine Augen offen zu halten, die Schwärze zog an mir und ich empfing sie mit offenen Armen. Bevor ich das Bewusstsein verlor, merkte ich wie mein Körper angehoben wurde. Dann war alles Schwarz, der Schmerz ließ nach und doch wusste ich tief in mir, dass ich nicht sterben würde.
 

( Flash Back )
 

Ich konnte es einfach nicht glauben, konnte es nicht einordnen was ich gesehen habe. Meine Hände waren von der Erde schmutzig, meine Nägel gerissen und teilweise blutig. Völlig durch den Wind und verstört, ja so konnte man das nennen, lief ich durch den Wald.
 

Wieso haben sie das getan? Es gab dafür gar keinen Grund, keinen einzigen der dies erklären würde. Keinen den ich akzeptieren würde, oder gar konnte. Nichts würde dies erklären können, denn eins wusste, er hat niemanden angegriffen und hatte dies sicherlich nicht vor. Also wieso haben sie es getan?
 

Gedankenverloren kam ich zum stehen, ich sah nicht wo ich war, bekam nicht wirklich mit wie ich mich fallen ließ. Mein Körper zitterte, Tränen liefen unaufhörlich über meine Wangen. Selbst wenn ich es gewollt hätte, ich hätte sie nicht aufhalten können. Sie liefen wie ferngesteuert aus meinen Augen, ein Schlurzen kam über meine Lippen.
 

Wie lange ich hier saß wusste ich nicht, doch irgendwann spürte ich ein anderes Charkra. Langsam stand ich auf, machte mich auf und lief ihnen entgegen. Ich ignorierte ihre Fragen, sprach nicht mit ihnen. Lief einfach vor und wusste das sie mir folgen würden, mechanisch lief ich zurück zum Dorf.
 

Dort passierte ich das Tor, ging weiter bis zum Hokageturm, dort die Treppen nach oben. Bei der Bürotür von Tsunade klopfte ich an, als ich herein gebeten wurde öffnete ich die Tür, trat ins Büro. Die Tür ließ ich offen, denn das was ich zusagen hatte konnte ruhig Jeder mitbekommen.
 

Verwirrt und geschockt sah mich Tsunade an, bevor sie mich fragte ob alles okay sein. Wieder verweigerte ich eine Antwort, ich stellte mich an eines der Fenster. Versuchte mich auf das Gespräch vorzubereiten, doch das war vergebene Liebesmüh.
 

Als ich vernahm wie auch die Anderen ins Büro eintraten, sprach ich das aller erste Mal mit ihnen. „Wieso habt ihr das getan?“ Meine Stimme war klarer und fester wie ich an nahm. „Wieso hat wer was getan?“ Wurde mir von Tsunade die Gegenfrage gestellt, langsam wandte ich mich zu ihnen um. Bedachte sie Alle mit einem kalten und leeren Blick. „Wieso habt ihr Sasuke umgebracht?“
 

Stille. Absolute Stille. Man hätte eine Nadel auf dem Boden fallen hören können. Niemand von ihnen sagte auch nur ein Wort, doch das war nicht das schlimmste. Nein das war es wahrlich nicht, das schlimmste an der Sache waren die Blicke. Blicke die mir zeigten das sie es schon wussten, das sie sich nicht schuldig fühlten.
 

„Wir ...“ fing Sakura leise an, doch sprach sie nicht weiter als sich unsere Blicke trafen. Tsunade seufzte leise, „ich habe den Befehl dazu gegeben. Er wollte mit Akatsuki Konoha angreifen, sollte uns aus spionieren. Denkst du das ich dass zugelassen hätte?“ Versuchte sie mir zu erklären.
 

„Ich wusste schon immer, dass etwas nicht mit euch richtig ist aber das? Nein das hätte selbst ich nicht von euch gedacht. Sasuke hätte nie, niemals Konoha angegriffen und schon gar nicht mit Akatsuki. Also sagt mir die Wahrheit.“ Kam es gepresst von mir, doch ich wusste das ich die Wahrheit nie erfahren würde.
 

„Naruto ich muss dir nicht erklären, wieso ich etwas befehle. Ich muss dir keine Rechenschaft ablegen darüber, dass weißt du ganz genau.“ Fing Tsunade an mit sprechen und ich wusste das es nur der Anfang der Triade war, die da gleich kommen würde.
 

Ich wandte mich wieder zum Fester, sprang auf eben dieses und sah sie nochmal kurz an. „Deine Waffe hast du mit diesem Befehl verloren, ich hoffe das weißt du.“ Erklärte ich ihr dann und sprang aus dem Fenster, so schnell ich konnte hastete ich über die Dächer. Sprang durch das Tor und rein in den Wald, hinauf auf die Bäume. Ich wollte nur noch weg egal wohin, einfach weg.
 

Sie folgten mir und versuchten sich nicht mal zu verstecken, nach einiger Zeit hatte ich einfach keine Lust mehr darauf. Ich wollte nur noch meine Ruhe haben, keine Ahnung wohin ich wollte oder was ich eigentlich tun sollte. Aber ich wusste das ich meine Ruhe haben wollte, vor ihnen und vor den Lügen.
 

Es ging alles so schnell das ich kaum Zeit hatte über mein Handeln nachzudenken. Einer nach dem Anderen fiel, im wahrsten Sinne des Wortes. Ich handelte nur und dachte gar nicht groß nach.
 

( Flash Back Ende )
 


 

Langsam kam ich wieder zu mir, wie lange ich bewusstlos war konnte ich gar nicht sagen. Meine Augenlider waren wie Blei, dass bemerkte ich als ich versuchte eben diese zu öffnen, also ließ ich das gleich wieder bleiben. Versuchte mich auf meine Umgebung zu konzentrieren, doch auch hier war ich recht erfolglos. Ich war alleine, die Frage war nur WO ich war.
 

Langsam meinen Kopf drehend versuchte ich es nochmal meine Augen zu öffnen, langsam gelang mir dies auch. Meine Sicht war verschwommen und ich konnte nicht wirklich etwas erkennen. Nur sehr, sehr langsam klärte sich mein Blick. Irgendwann konnte ich zwei Türen ausmachen, einen großen schwarzen Schrank. Ein paar Blumen und das Bett in dem ich lag, dies fühlte ich mehr als das ich es sehe. Doch mir war dieses Zimmer egal, ich wollte nicht wissen was hier alles drin steht.
 

Ich wollte wissen wo ich war. Musste es wissen, Freund oder Feind? Obwohl, hatte ich das erste von Beiden denn überhaupt noch? Ich wusste es nicht, es tut einfach noch so sehr weh. Das Wieso, dass ich es nicht wusste, sticht wie ein Kunai immer tiefer in mein Herz.
 

Ein Geräusch vor der Tür holte mich aus meinen Gedanken, langsam wurde eben diese geöffnet. Ein blonder Kopf sah in das Zimmer, als sich unsere Blicke trafen verschwand er schnell wieder. Die Tür war noch offen, doch irgendwie wusste ich das ich nicht sehr weit kommen würde. Genauso wie ich das wusste so wusste ich auch, dass mein Körper mir nicht gehorchen würde. Ich würde nicht mal bis zur Tür kommen.
 

Die Tür flog gegen die Wand, ich sah nur rot, dann war eine Hand um meinem Hals und schnürte mir die Luft ab. Nach Luft ringend, keuchte ich auf und sah direkt in hasserfüllte Sharingan Augen. Sasuke, die selben Augen und doch war es nicht er, er konnte es nicht sein. Diese Erkenntnis durchflutete mich wie heiße Lava, meine Augen wurden stumpf. Es war nicht Sasuke, es war Itachi und ich konnte ihn auf seltsame Art und Weise verstehen.
 

Noch bevor Itachi auch nur etwas sagen konnte, löste sich die Hand von meinem Hals und er flog gegen die nächste Wand. Hecktisch schnappte ich nach der benötigten Luft, meine Lunge brannte und schmerzte, jedoch ignorierte ich dies.
 

Langsam beruhigte ich mich wieder, sah langsam auf und starte auf einen muskulösen Rücken. Trotz des Mantels konnte man jeden Muskel erkennen, und eben diese waren bis zum zerreißen gespannt. Einige zitterten sogar etwas. Vorsichtig sah ich hinauf und erkannte sofort wer da vor mir stand, na ja nicht so vor mir aber er hat mich von Itachi befreit. Wenn man das so sagen kann, doch Itachi rappelte sich langsam wieder auf, funkelte den weißhaarigen an.
 

„Was sollte das?“ Knurrte Itachi ihn an, „misch dich da nicht ein, ich will wissen wieso diese Bastarde ihn umgebracht haben.“ Fauchte Itachi zum Schluss, ich zuckte wie ein geschlagener Hund zusammen. Er wusste es schon, vermutlich wussten es Alle schon.
 

„Fass ihn nicht an, oder ich bringe dich persönlich zu deinem Bruder.“ Hörte ich nun die Stimme von ihm als Antwort, er sprach ruhig und doch hörte man jede Drohung genau heraus. Itachi schnaubte und kam auf uns zu, instinktiv versteckte ich mich mehr hinter dem weißhaarigen.
 

„Ich weiß nicht wieso sie es getan haben, ich habe ihn im Wald gefunden. Zuerst dachte ich es sei einer von euch gewesen, doch schnell wurde ich eines besseren belehrt. Sie haben ihn umgebracht und ich weiß nicht wieso, ich wollte es wissen und doch haben sie mich nur angelogen. Ich habe ihn mit meinen bloßen Händen begraben, an einem Ort von dem nur Sasuke und ich wussten. Dort wo wir uns immer getroffen hatten, ich wusste was er vorhatte und ich wusste das ihr gesprochen habt.
 

Dennoch haben sie ihn umgebracht, ich weiß aber nicht wieso und ich habe damit auch nichts zu tun. Sie haben mich angegriffen weil ich eben wegen ihm, Konoha den Rücken gekehrt habe. Sie haben mich gejagt und ich habe gegen sie gekämpft und versucht ihn so gut es geht zu Rächen.“ Flüsterte ich hinter dem Rücken, denn irgendwie wollte ich ihm eine Antwort geben. „So da hast du es gehört und jetzt verschwinde, bevor ich mich vergesse du Penner.“ Knurrte Hidan gepresst und ließ Itachi nicht aus den Augen.
 

Erst jetzt bemerkte ich das noch andere im Raum waren, zu meiner Schande muss ich gestehen das mein Gehirn wohl wieder arbeitetet. Denn ich kenne jeden von ihnen, Kisame der jetzt zu Itachi ging und ihn aus dem Zimmer zog. Deidara der Sasori holen wollte, da dieser Heil-Jutsus beherrscht. Konan die Pain Bescheid gab das ich wach war und Hidan, der sich langsam entspannte als wir alleine im Zimmer waren.
 

Oh ich kannte sie Alle und ich wusste was sie auf dem Kerbholz hatten, doch gleichzeitig fragte ich mich wieso ich hier war. Oder nein diese Frage war falsch, hier ist schon richtig aber lebend? Wieso lebe ich noch? Wieso haben sie mich nicht einfach umgebracht? Soviele Fragen und doch würde ich so schnell, keine Antworten bekommen das wusste ich.
 

Noch bevor ich weiter in Gedanken versinken konnte ging die Zimmertür wieder auf, Hidan sah sofort zu eben dieser. Schnaubend trat Deidara ein und hinter ihm Sasori, „Geh beiseite.“ Sagte Sasori und schob Hidan mit nachdruck weg, dann sah er mich an und ich rutschte automatisch zur anderen Seite des Bettes. Weit kam ich allerdings nicht, denn kurz bevor ich aus der Reichweite verschwinden konnte packte er mich am Handgelenk.
 

Keuchend versuchte ich meine Hand wegzuziehen aber nichts geschah, Deidara sah mich nur stumm an und schüttelte dann mit dem Kopf. „Als er noch bewusstlos war, war er umgänglicher.“ Murmelte Sasori dann auf einmal und Deidara grinste ihn an, „du wusstest doch er wieder wach wird, wenn du ihn behandelst.“ Brummend sah Sasori ihn an, „wenn ich gewusst hätte das er dann so ist hätte ich ihn nicht behandelt.“ knurrte Sasori zum Schluss.
 

Ich zerrte erneut und Sasori ließ mich plötzlich los, da ich mit dieser Reaktion nicht gerechnet hatte rutschte ich etwas über das Bett. Bevor ich jedoch eine unsanfte Bekanntschaft mit dem Boden machen würde, spürte ich eine starke Brust an meinem Rücken. Automatisch versteifte ich mich, völlig steif saß ich da und bewegte mich keinen Millimeter.
 

Dies nutzte Sasori und untersuchte mich, ehe ich dies wirklich realisiert hatte war auch schon alles wieder vorbei. Deidara und Sasori verließen das Zimmer wieder, doch Hidan hinter mir bewegte sich kein Stück und ich auch nicht. Wieso rutschte ich nicht weg?
 

Himmel ich war bei den Akatsuki, war sogar noch am Leben, und dennoch verspürte ich keine große Angst. Wieso nur? Ich wusste es nicht und ich wollte auch nicht darüber nachdenken. In all meinen Gedanken bemerkte ich nicht wie, ich immer mehr gegen Hidan sackte und irgendwann einschlief.
 

Als ich meine Augen verschlafen wieder öffnete, lag ich zugedeckt auf dem Bett. Verwirrt darüber, da ich wusste im sitzen eingeschlafen zu sein, sah ich mich um. Doch bevor ich auch nur irgendwo hinschauen konnte, traf mich der Blick aus lilanen Augen.
 

„Wie geht es dir?“ Fragte Hidan mich leise, unwillkürlich bekam ich eine Gänsehaut. Fragte mich gleichzeitig wie lange er hier schon saß, auf der Bettkante, meiner Bettkante. Ober war dies sogar sein Bett?
 

Ich verwarf diese Gedanken, denn es brachte mir nichts. „Geht schon“, murmelte ich genauso leise. So gelogen war diese Aussage nicht mal, denn der pochende Schmerz war weg und auch das Brennen von den Wunden war weg. Ich fühle mich nur so unglaublich schlapp, Müde obwohl ich bis vor kurzem noch geschlafen hatte.
 

„Hier, du solltest etwas Trinken.“ Mit diesen Worten wurde mir ein Glas unter die Nase gehalten, vorsichtig griff ich danach. Aber dieses Unterfangen war schwieriger wie gedacht, denn augenblicklich zitterte meine Hand und ich ließ fast das Glas fallen.
 

Hidan nahm das Glas wieder in seine Hand, setzte sich anders aufs Bett und hielt es mir dann an die Lippen. Ich trank gierig das ganze Glas aus, seufzte dann erleichtert auf. Jetzt erst bemerkte ich wie Trocken mein Hals doch gewesen war.
 

„Danke!“ Murmelte ich und dachte schon er würde es nicht hören, doch da hatte ich mich getäuscht. Denn Hidan lächelte mich an und winkte ab, sekptisch sah ich ihn an. Gerade wandte er mir den Rücken zu, ich sah an der Wand seine Sense und plötzlich durchzuckte mich eine Erinnerung.
 

Er hatte Sai umgebracht, bevor eben dieser mich umbringen konnte. Wieso hat er das getan? Wieso?
 

„Wieso?“ Fragte ich dann in die Stille rein, Hidan sah mich kurz verwirrt an bevor sein Blick wieder ernst wurde. „Wieso hast du ihn umgebracht?“ Fragte ich dann etwas präziser nacht, denn ich wollte es wissen. Wollte eine Antwort haben, unbedingt.
 

„Hätte ich ihn dich töten lassen sollen?“ Stellte er eine Gegenfrage, seufzend schloss ich kurz meine Augen. Warum konnte nie jemand meine Fragen beantworten. „Ihr wollt mich doch eh tot sehen, also wäre dies doch die Beste möglichkeit gewesen. So erspart ihr Euch die Arbeit es selbst machen zu müssen.“ Erwiderte ich auf seine Frage, zuckte etwas hilflos mit den Schultern.
 

„Wenn das was man dir erzählt hätte der Wahrheit entsprechen würde, dann ja, dann hättest du wohl mit dieser Aussage recht.“ Kam es von Hidan und ich sah ihn an, wusste nicht was ich von dieser Ausage halten sollte. Ich wollte gerade etwas sagen, als die Zimmertür aufging.

2

Zwei Tage waren vergangen, in denen ich viel mit Pain gesprochen habe. Ich habe ihm erzählt was passiert war, und er sagte mir das dass was man mir über Akatsuki erzählte nicht stimme. Fassen konnte ich es irgendwie nicht, aber ich sah es.
 

Ja sie waren Alle irgendwie durchgeknallt, und ja sie waren Mörder. Aber waren wir das nicht irgendwie Alle? Auch ich habe Menschen umgebracht, wegen einer Mission. Aber hatten sie es deswegen auch verdient? Nein ich denke nicht und dennoch, habe ich es getan. Habe mir aber über das 'Warum' nie Gedanken gemacht.
 

Genauso wenig wie sie es getan haben. Dieser Zusammenhalt zwischen Allen hier, der ist bemerkenswert. So unterschiedlich sie auch waren, vertrauten sie sich doch blind. Ich habe mich mit ihnen ausgesprochen, die Freundschaften wachsen, langsam aber sie tun es.
 

Natürlich kann man nicht von Heute auf Morgen eine Freundschaft, mit allem drum und dran aufbauen, aber das muss man auch nicht. Die Zeit wird einem helfen, und ich will diese Zeit nutzen. Denn tief in meinem Inneren wusste ich, dass es ein zurück nach Konoha nicht mehr gab.
 

Doch dieser Gedanke, der mir vor einigen Wochen wohl noch Angst gemacht hätte, tat es jetzt nicht mehr. Wieso dies so war wusste ich nicht, aber es würde der Zeitpunkt kommen wo ich es wissen würde.
 

Mit Itachi habe ich mich noch nicht ausgesprochen, und ich bezweifelte das dies auch so einfach sein würde. Er war ein Uchiha, sein Stolz ließ es einfach nicht zu. Wenn mich Jemand gefragt hätte, ich hätte gesagt das es auch die Trauer um Sasuke ist. Denn auch mir ging es nicht anders. Er fehlte so verdammt.
 

Seufzend ließ ich mich ins Gras fallen, Sasori hatte mir vor ein paar Minuten gesagt das ich wieder aufstehen könnte. Ich hasste es ans Bett gefesselt zu sein, und deswegen bin ich auch gleich aufgestanden als er weg war.
 

Irgendwie habe ich den Ausgang gefunden, auch wenn dieses Wirrwarr sehr gewöhnungsbedürftig ist. Aber ich habe es nach Draußen geschafft, und nun genoss ich die Sonne auf meinem Körper, den Wind der durch meine Haare streifte. Genießerisch schloss ich meine Augen, ließ meine Gedanken kreisen.
 

Eine ganze Weile lag ich einfach nur so da, wie viel Zeit am Ende vergangen war konnte ich gar nicht mehr sagen. „Hier bist du also.“ Riss mich eine dunkle Stimme aus meinen Gedanken, und ich öffnete meine Augen.
 

Ich setzte mich auf und sah Itachi an, er setzte sich mir gegenüber. Keine Ahnung was ich dachte das passieren würde, doch ich war angespannt. Wartete darauf das er anfing zu sprechen, doch dies tat er nicht. Er sah mich einfach nur an.
 

„Ich weiß das du mir nicht glaubst, aber ich und Sasuke waren Freunde. Ja er hatte das Dorf verlassen, aber er war mein Freund. Bis zum Schluss.“ Fing ich dann an zu erzählen, wieso ich dies tat wusste ich nicht genau, aber er unterbrach mich auch nicht.
 

Ich erzählte ihm alles was ich wusste, wie wir Freunde wurden, Rivalen. Wie wir uns gestritten, vertragen, gelacht und bekämpft hatten. Es war meine Zeit mit ihm, die mir das Leben so einfach gemacht hatte.
 

Dann erzählte ich ihm wie ich mich gefühlt hatte, wo er einfach weg war. Die Zeit in der ich ihn suchte, und der Weg wie ich ihn fand. Dann erzählte ich ihm wie wir uns ausgesprochen hatten, dass ein Missverständnis unsere Freundschaft auf die Probe gestellt hatte. Und das wir auch dieses geschafft hatten.
 

Der Ort an dem wir uns heimlich trafen, wo wir die Nächte gemeinsam redeten. Wo wir uns Wärme und Halt gaben, weil wir dachten allein zu sein.
 

All das erzählte ich ihm, und noch viel mehr. Es sprudelte einfach aus mir raus, und es tat gut es ihm zu erzählen. Als ich endete sah ich in den Himmel, es war viel, sehr viel und doch glaubte ich das Itachi es gut getan hatte.
 

Er hat viel erfahren, vieles was er verpasst hatte. Langsam sah ich ihn wieder an, doch seine Augen und sein Gesicht zeigten kein einziges Gefühl. Genau wie es bei Sasuke immer war. Sasuke. Es schmerzte an ihn zu denken, aber vergessen wollte und konnte ich ihn nicht.
 

„Ihr wart also zusammen?“ Fragte Itachi mich nach einer Weile leise, ich schmunzelte ihn an. „Nein wir waren nicht zusammen. Er war für mich mein bester Freund, mein Bruder, mein Rivale und mein Halt. Wir haben uns ergänzt und zusammengehalten, haben zusammen gekämpft und haben uns alles erzählt. Ja wir haben die Nächte zusammen verbracht, aber nicht wie ein Paar.“ Erzählte ich ihm, Itachi nickte verstehend.
 

„Hat er mich gehasst?“ Hörte ich dann seine Frage, und sah ihn erstaunt an. „Nein das hat er nie, auch wenn es so aussah. Er hat dich geliebt, du warst sein Bruder. Wir hatten kurz bevor er das Dorf verließ erfahren wieso du das alles getan hattest, er wollte stärker werden. Denn er glaubte nicht das du ihm einfach so zuhören würdest.“ Antwortete ich ihm ehrlich.
 

„Ich wollte meinen Bruder wieder haben, egal wie stark oder schwach er gewesen wäre. Ich habe ihn geliebt, nein tu es immer noch. Ich hätte ihm zugehört wenn er dies gewollt hätte.“ Erwiderte er mir, ich nickte denn so hatte ich ihn eingeschätzt. So hatte ich es Sasuke immer wieder gesagt, doch er hatte mir nicht geglaubt.
 

„Ich wünschte ich hätte etwas tun können.“Sagte ich dann leise, Itachi sah mich an. „Wenn er wüsste das du jetzt hier bist, in Sicherheit, dann würde er sich freuen.“ Kam es von ihm und ich runzelte die Stirn. „Bin ich das denn?“ Fragte ich dann.
 

Ja ich wusste das sie mich gerettet hatten, dass sie mich behandelt hatten. Doch ich wusste nicht was sie von mir wollten, ich wusste nur das sie mich akzeptierten. „Ja das bist du, denn sie alle mögen dich. Wir hätten uns nicht so ein Bein ausgerissen um dich zu retten.“ Erwiderte Itachi und ich sah wieder in den Himmel.
 

Konnte mir nicht vorstellen das es so leicht sein konnte, dass ich in meinem Leben endlich mal Glück haben könnte. Aber bis jetzt sah alles danach aus, und solange es sein würde, würde ich es genießen.
 

„Ich will wissen wieso sie es getan haben“, sagte ich dann einfach und sah Itachi wieder an. Mit entschlossenen Augen erwiderte er meinen Blick. „Das wollen wir Alle und wir werden es raus finden, denn das was du erzählt hast, dass ist kein Grund jemanden zu töten. Da muss mehr dahinter stecken, und wir werden raus finden was.“ Erwiderte Itachi genauso entschlossen wie ich, nickend ließ ich mich wieder ins Gras fallen.
 

Wir waren also einer Meinung, und so wie sich dieses Gespräch angehört hatte, konnten wir unsere Differenzen beiseite legen. Ob wir mal Freundschaft schließen würden wusste ich nicht, aber das war auch nicht wichtig. Wichtig war zu erfahren wieso man uns unseren Bruder genommen hatte.
 

Mit geschlossenen Augen nahm ich wahr wie, Itachi sich erhob und mich wieder alleine ließ. Doch lange war ich nicht alleine, denn ein bekanntes Chakra näherte sich mir. Dennoch blieb ich völlig entspannt liegen und öffnete meinen Augen nicht, denn ich wusste ich musste keine Angst haben.
 

Durch Itachis Worte ermutigt ließ ich mich zu einem gewissen Grad fallen, und versuchte zu Vertrauen. Ich war hier Sicher! Wie ein kleines Mantra sagte ich es mir immer und immer wieder.
 

Direkt neben mir ließ er sich nieder, sagte jedoch kein einziges Wort. Die Stille die uns umgab war keine unangenehme Stille, nein im Gegenteil sie war angenehm und beruhigend. Zumindest für mich und ich wollte es genießen, denn meistens dann wenn man denkt es läuft Gut, passiert immer irgendetwas.
 

So war es meistens.
 

„Ihr habt euch also endlich mal ausgesprochen?“ Hörte ich eine dunkle Stimme dicht neben mir, und ich bekam eine Gänsehaut. „Ob man das so nennen kann weiß ich nicht.“ Murmelte ich leise, „doch bei Itachi kann man das durchaus so nennen.“ Wurde genauso leise erwidert, und ich fragte mich wie lange er eigentlich schon hier.
 

„Wie lange bist du schon hier?“ Fragte ich ihn dann, öffnete meine Augen und sah in stechendes Lila. „Lange“ , war sein einfache Antwort und ich wusste das er dass gesamte Gespräch gehört hatte. „Wir sollten Morgen mit Pain reden, denn wenn wir wissen wollen was mit Sasuke passiert ist brauchen wir auch seine Hilfe.“ Sagte ich dann und mir wurde ein Lächeln geschenkt.
 

„Ihr habt ganz Akatsuki hinter euch, aber wenn du das möchtest gehen wir Morgen zu Pain.“ Erwiderte Hidan und sah mich immer noch an, schluckend erwiderte ich sachte das Lächeln. „Und Itachi hatte Recht. Du bist hier Sicher!“ Hing er noch hinten dran, „Wieso? Ich meine ja ich weiß das ihr nicht so seit wie einem immer erzählt wurde, aber aus welchem Grund helft ihr mir? Aus welchem Grund hast du mir geholfen?“ Flüsterte ich zum Schluss fragend.
 

„Wir haben dir geholfen weil du verletzt warst, niemals hätten die Anderen dich sterben lassen. Und wieso ich dir geholfen habe? Na ja sagen wir einfach mal, ich bin nicht dieser kalte Massenmörder der sich nur fluchend Artikulieren kann.“ Kam die ironische Antwort und nun musste ich wahrlich lächeln, ja auch das hatte ich schon mitbekommen.
 

Wenn Hidan sauer war oder seine Maske zur Schau stellte, dann war er so wie man von ihm erzählte. Aber wenn er dies nicht musste, dann war er ganz anders. Charmant, Zuvorkommend, Liebevoll und sogar ehrlich witzig. All das wurde nicht erzählt über ihn, aber vermutlich kannten ihn die Meisten so auch gar nicht.
 

Ich bin ehrlich, ich bin froh das ich auch diese Seite kennenlernen darf, denn sie gefällt mir äußerst gut. Auch wenn ich dies nie aussprechen würde, so würde ich es doch immer wieder in meinen Gedanken tun.
 

„Mh“ ,kam es von mir nur, denn was sollte ich auch groß dazu sagen? „Ja ich weiß, ich bin ein Arschloch und doch kann ich auch anders. Aber wieso sollte ich das der Welt zeigen? Sie haben sich doch eh schon ihre Meinung gebildet, und ich weiß das wir nie in Frieden leben können. Dazu sind die Menschen zu verbohrt und haben zu viel Angst, vor uns.“
 

Oh ja damit hatte er durch aus Recht, die Menschen hatten Angst, aber nicht vor ihnen sondern vor den Geschichten über sie. Aber selbst diese gehen zu weit zurück, um die Menschen durch andere Taten zum umdenken zu bewegen. Mann konnte nur versuchen das Beste daraus zu machen, und so wie es jetzt war, war es gut. So konnte es ruhig noch eine Weile bleiben.
 

„Wir sollten langsam wieder zurück, es wird dunkel und du musst dich auch noch etwas ausruhen.“ Sagte Hidan dann nach einer Weile, und erhob sich, kurz streckte er sich und hielt mir dann seine Hand entgegen. Dankend nahm ich sie an, ließ mich hochziehen und zusammen gingen wir wieder zurück.
 

Mittlerweile wusste ich auch, dass es wirklich Hidans Zimmer war in dem ich von Anfang an lag. Wieso ausgerechnet bei ihm und wieso immer noch, darauf bekam ich keine Antwort von ihm. Deswegen fragte ich auch gar nicht mehr nach, ich nahm es so hin, denn mich störte dies auch gar nicht.
 

Wir gingen also in sein Zimmer, ich nahm mir ein Shirt und Boxer, ging dann ins angrenzende Bad. Dort zog ich mich aus und stellte mich unter die Dusche, ich genoss das warme Wasser auf meiner Haut. Genießerisch schloss ich meine Augen, wandte mein Gesicht direkt gegen die Brause. Nach einer Weile wusch ich mich, stieg dann aus der Dusche und trocknete mich ab.
 

Zog mich dann an und machte dann auch den Rest, fertig mit allem verließ ich das Bad wieder und schlürfte zum Bett. Noch immer schlief ich in eben diesem, Hidan hatte es sich wie immer auf dem Sofa bequem gemacht. Doch nun stand er auf um auch ins Bad zu gehen, ich kuschelte mich unter die Decke und schlief sehr schnell ein.
 

( Traum Anfang )
 

Verwirrt sah ich mich um, ich kannte diesen Ort nicht. Wo war ich? Alles war dunkel und man konnte kaum die Hand vor Augen sehen, langsam lief ich los. Versuchte irgendetwas zu erkennen, aber es war vergebens, denn ich sah nichts als Schwärze.
 

Was sollte das? War ich etwa bei Kyuubi? Aber nein diesen Ort kannte ich, besser als es mir irgendjemand zutrauen würde. Der einzige der es wusste war Tod.
 

Ein plötzlicher Schmerz durchzuckte meinen Körper, keuchend ging ich in die Knie. Versuchte zu erkennen was passiert war, aber wieder sah ich nichts. Ich machte Fingerzeichen, wollte meine Schattendoppelgänger rufen, doch nichts geschah.
 

Wieso geht das nicht?
 

Ein dunkles Lachen ertönte und ich zuckte heftig zusammen, was ein Fehler war, denn wieder schoss der unglaubliche Schmerz durch meine Adern. Wie flüssige Lava breitete er sich aus, ließ sich nicht aufhalten.
 

Schreiend brach ich zusammen, wimmerte und hoffte das diese Schmerzen aufhörten. Aber nichts geschah. Ein zischen hinter mir und ein erneut brennender Schmerz folgte.
 

Wieder schrie ich vor Schmerzen auf, ich konnte es nicht unterdrücken. Aus glänzenden Augen sah ich hinter mir, und konnte etwas erkennen. Aber was war das? Nein besser gesagt WER war es?
 

Eine Gestalt näherte sich mir, sie hatte etwas in der Hand. Ich konnte nicht erkennen was es war, aber ich sah das etwas von ihr runter tropfte. Und so wie sich mein Körper anfühlte, würde ich wetten das es mein Blut ist.
 

Lachend kam die Gestalt immer näher, instinktiv versuchte ich weg zu rutschen doch auch das gelang mir nur mäßig. Die Schmerzen waren einfach zu groß, ich wollte das es aufhört. Mir egal wie es sollte nur aufhören.
 

Dann erkannte ich die Gestalt, es war Sai, und er hatte eine mir bekannte Sense in der Hand. Hinter ihm lag eine weitere Gestalt und mir lief es eiskalt den Rücken runter. „Nein!“ Keuchte ich erschrocken auf, sammelte meine ganzen Kräfte und stemmte mich auf die Beine.
 

„Hast du gedacht er könnte dich Retten? Bist du wirklich so blöd?“ Fragte Sai mich lachend, Tränen liefen mir über die Wangen. Das konnte, dass durfte nicht wahr sein.
 

Ich schrie und brüllte, doch das Bild änderte sich nicht. Es blieb das selbe, meine Verzweiflung brach aus mir heraus. Einen Schritt nach dem Anderen, immer näher kam ich der Gestalt am Boden.
 

Als ich sie fast erreicht hatte, durchbohrte mich etwas, heißer Schmerz durchzuckte meinen Körper. Keuchend und zitternd sank ich auf den Boden, direkt neben der Gestalt. Unter großen Schmerzen drehte ich sie zu mir, und erkannte das Gesicht.
 

„Hidan“ ,hauchte ich und sagte dann auf seiner Brust zusammen. Hinter mir hörte ich das Lachen, über mir hörte ich ein Rauschen und wusste, nun war es vorbei.
 

Den Schmerz ignorierend drückte ich mich näher an Hidans leblosen Körper, wollte ihn spüren und wissen das ich nicht alleine sterben würde. „Es tut mir Leid, Hidan.“ Flüsterte ich ein letztes mal und dann war alles Schwarz.
 

( Traum Ende )
 

Schreiend fuhr ich nach oben, saß senkrecht im Bett. Hektisch sah ich mich um, ich war wieder im Zimmer. Niemand außer mir war hier, ich kannte dieses Zimmer.
 

Immer noch zitternd spürte ich eine Hand auf meiner Schulter, keuchend wandte ich mich um. Lila Augen sahen mich besorgt an, Lippen die sich bewegten, doch ich verstand kein Wort. Aber was ich erkannte reichte mir, er lebte und er saß hier bei mir. Hidan!
 

Tränen sammelten sich wieder in meinen Augen, schlurzend schmiss ich mich ihm an den Hals. Schlang meine Arme um seinen Nacken und vergrub meinen Kopf in seiner Hals beuge. Er lebte, dass war das einzige was ich wissen musste.
 

Zitternd und weinend lag ich in seinen Armen, bemerkte kaum wie er seine Arme um meinen Körper schlang. Mich fest an eben diesen zogen, leise Worte ohne Sinn wurden mir ins Ohr gehaucht.
 

Lange saßen wir einfach nur so da, langsam konnte ich mich auch wieder beruhigen aber ich ließ ihn nicht los. War nicht bereit dazu, denn noch immer steckte dieser Traum zu tief in meinen Gliedern. Die Angst es könnte doch kein Traum gewesen sein, ließ mich wie einen Klammeraffen an ihm kleben.
 

Ich spürte wie die Arme lockerer wurden, wie er versuchte mich aufs Bett zu legen, doch ich wollte nicht. Wollte bei ihm bleiben, „nicht, Bitte.“ Flüsterte ich erstickt an seinem Hals, Hidan hielt inne. Zog mich dann wieder an sich und stand kurz mit mir auf, es raschelte ganz kurz und dann spürte ich das Bett wieder unter mir.
 

Eine Decke die sich über mir legte, aber was viel wichtiger war, war der Körper an den ich mich drückte. Den herben Geruch einatmend versuchte ich mich zu entspannen, aber auch das viel mir am Anfang sehr schwer. Doch irgendwann schlief ich wieder ein, fiel in einen traumlosen Schlaf.
 

Durch eine angenehme Wärme wachte ich wieder auf, kuschelte mich aber enger an meine Wärmequelle. Nicht gewillt aufzustehen und diese Wärme zu verlassen, der stetige Herzschlag beruhigte mich und das heben und senken der Brust ließ mich seufzen.
 

Ich wusste wo ich lag und wer bei mir war, aber ich wollte mich diesem Gespräch nicht stellen. Wollte es nur genießen.
 

„Ich weiß das du wach bist“ ,kam es belustigt von über mir und ich brummte nur. Eine streichelnde Hand auf meinem Rücken, jagte mir kleine Schauer über eben diesen. Die Gänsehaut auf meinen Armen verriet mich ohnehin.
 

„Komm schon Kleiner, es ist bereits Mittag und wir sollten mal was Essen. Und uns bei den Anderen blicken lassen, bevor sie noch das Zimmer stürmen.“ Hörte ich wieder seine Stimme, vergrub meinen Kopf an seiner Brust. „Will nicht.“ Murmelte ich und gähnte verhalten, ein Lachen ertönte und ich schaute nach oben.
 

Funkelnde Augen sahen mich an, eine Hand die durch meine Haare fuhr. Ich schloss genießerisch die Augen, genoss dieses Gefühl. „Willst du mir sagen was du geträumt hast?“ Fragte Hidan mich dann leise und ich sah ihn an, als ich mich an meinen Traum erinnerte.
 

Der Schmerz und die Traurigkeit durchfluteten mich, die leeren lila Augen von Hidan waren wieder vor meinem inneren Auge. Tränen sammelten sich wieder in meinen Augen und liefen die Wangen runter. „Shhhh ist gut es war nur ein Traum.“ Murmelte Hidan leiser, wischte mir dir Tränen weg und zog mich wieder fest in seine Arme.
 

„Es fühlte sich so echt an“ ,hauchte ich an seinem Ohr. Kuschelte mich näher an ihn und fing an von meinem Traum zu erzählen, langsam und stockend kamen die Wörter über meine Lippen. Als ich endete war es wieder Still, nur mein leises Schniefen an seinem Hals war zu hören.
 

„Es war ...“ Fing Hidan an zu sprechen, als die Tür aufflog und ein besorgter Deidara und eine besorgte Konan im Zimmer standen. „Was ...“ Fing Konan an, verstummte aber sofort als sie den Blick von Hidan sah. Ich wusste wie er sie ansah, denn ich spürte es in seinen Muskeln die sich angespannt hatten.
 

Ohne das noch weitere Wörter ausgetauscht werden mussten, verließen die Beiden das Zimmer wieder. Die Tür wurde leise geschlossen und Hidan entspannte sich wieder, ich seufzte leise und sah vorsichtig zu Hidan.
 

Dieser grummelte etwas in seinen nicht vorhandenen Bart, dann erwiderte er meinen Blick sah mich sanft an. „Es war nur ein Traum, mir geht es gut, ich bin hier bei dir und ich Lebe.“ Flüsterte er dann und gab mir einen Kuss auf die Stirn, dann zog er mich wieder an sich und streichelte meinen Rücken. Ich vergrub meinen Kopf wieder an seinem Hals, lauschte seinem Atem und beruhigte mich noch mehr.
 

„Außerdem gab es zwei Fehler in deinem Traum, den einen kennst du und den anderen nicht.“ Kam es amüsiert von ihm, verwirrt sah ich auf direkt in seine Augen. „Ich bin unsterblich Kleiner, selbst wenn er mich in Stücke reißen würde, würde ich noch leben. Rate mal wieso der angepisste, immer Geldzählende, grummel Bär mich so gar nicht leiden kann. Er muss mich ja immer wieder zusammen flicken, wenn so etwas mal passiert.“ Erklärte Hidan mir und ich musste Schmunzeln, ja Kakuzu hatte es echt satt das er ihn immer wieder flicken musste.
 

„Und der zweite Grund ist, das ich dich mit meiner Sense nie verletzten würde.“ Hing Hidan noch dran, und ja das glaubte ich ihm sofort, aber er hatte mich ja auch nicht verletzt. „Aber du warst es doch auch gar nicht.“ Sprach ich dann meinen Gedanken laut aus. Nun lächelte er mich wieder an, „auch kein Andere könnte dich mit ihr verletzten, denn erstens lässt sie sich nur von ausgewählten Personen berühren. Und zweitens würde sie meinen Partner nie verletzen können.“

3

Drei weitere Tage waren vergangen, und jede Nacht hatte ich einen Alptraum. Ich wollte mittlerweile schon gar nicht mehr Schlafen, den seit ich diesen einen Traum hatte, träumte ich ihn immer wieder.
 

Aber das war nicht das einzige wieso meine Gedanken so verrückt spielten, es war auch dieser eine Satz den Hidan mir gesagt hatte. - Sie würde meinen Partner nie verletzen – Was meinte er damit? Wieso hatte er es mir gesagt?
 

Ich wusste es nicht und, ich traute mich auch nicht ihn das zu Fragen. Wenn ich ehrlich war, ich hatte Angst vor der Antwort. Ich stellte mir die absurdesten Antworten vor, und jede davon brachte meine Gedanken durcheinander.
 

„Herein“ ,hörte ich Pains Stimme die mich aus meinen Gedanken riss. Ich schüttelte meinen Kopf, öffnete die Tür zu seinem Büro und trat ein. Pain wollte mich sprechen, ich wusste nicht was er wollte, aber das würde ich gleich erfahren.
 

„Du wolltest mich sprechen?“ Sagte ich nachdem ich die Tür wieder geschlossen hatte, Pain nickte und deutete mir mich zu setzen. Ich kam der Aufforderung nach, setzte mich ihm gegenüber und sah ihn an.
 

„Ja, Itachi und Kisame haben etwas raus gefunden. Sie gehen der Spur nach, wir wollen erst wissen was an der Sache dran ist. Ich wollte dir nur Bescheid geben, denn wen sie Hilfe brauchen will ich das du zu ihnen gehst.“ Erklärte er mir sachlich, ich musste das Gesagte erst mal sacken lassen. Denn solange war es ja noch nicht her, dass Itachi und ich darüber gesprochen hatten.
 

„Sagst du mir was sie raus gefunden haben?“ Fragte ich ihn, doch Pain schüttelte den Kopf. „Nein sage ich nicht, denn mittlerweile weiß ich wie impulsiv du bist. Du bist ein Wirbelwind, und du reagierst in manchen Situation eher also das du nachdenkst.“ Erwiderte Pain schmunzelnd, ich schüttelte den Kopf, musste aber auch Schmunzeln.
 

Ja er hatte Recht, ich reagierte erst anstatt darüber nachzudenken. Wenn ich ehrlich war wollte ich es auch gar nicht wissen, okay vielleicht ein bisschen aber, so war es besser. Wenn es sein müsste würde ich mich auf den Weg machen, um den Beiden zu Helfen.
 

Also beschloss ich für mich, dass mein Training heute doch nicht ausfiel. Ich lief also Richtung Ausgang, um mich auf den Weg zu meiner kleinen Lichtung zu machen. Dort hatte ich immer meine Ruhe, zumindest ließ man mich dort in Ruhe.
 

Dort konnte ich trainieren, nachdenken, einfach mal meine Seele baumeln lassen. Wenn man das so sagen kann, aber ich würde behaupten in meiner Situation passte es doch recht gut.
 

An der Lichtung angekommen fing ich an zu trainieren, powerte mich richtig aus. So wie ich es immer tat, ich wollte besser werden, schneller werden, wollte Sasuke stolz machen. Tief in meinem Herzen glaubte ich daran das er auf mich aufpasst, das er sieht was ich machen. Mein kleiner Schutzengel.
 

Ich weiß so ein Gedanke passt nicht, nicht in so einer Situation und dennoch, ich fühl mich gut damit. Es schmerzt nicht mehr so sehr, wenn ich an ihn denke. Aber zurück zu meinem Training, ich rufe meine Schattendoppelgänger. Gerade wollte ich anfangen mit den zwei gerufenen zu trainieren, als mich eine Stimme herum wirbeln ließ.
 

„Wie viele von ihnen kannst du erschaffen?“ Verwirrt blinzelte ich Hidan an, dann zeigte er auf meine Doppelgänger. „Äh, na ja so genau habe ich es noch nie versucht aber 1000 auf jeden Fall.“ Sagte ich etwas verlegen und kratzte mich am Kopf, so was hatte mich schon lange keiner mehr gefragt.
 

Der letzte der mich das gefragt hatte war Sasuke. Kurz schüttelte ich den Kopf, jetzt nur nicht an so was denken. Hidan sah mich an und schmunzelte etwas, dann kam er auf mich zu. „Du solltest es mal versuchen, immerhin kann man sich immer steigern.“ Erwiderte er und blieb vor mir stehen, ich legte meinen Kopf schief.
 

Dann zuckte ich mit den Schultern, wandte mich um und formte meine Fingerzeichen. Keine Sekunde später war die Lichtung, wegen meiner Doppelgänger überfüllt. „Willst du nachzählen?“ Fragte ich Hidan belustigt ohne mich umzudrehen, ich hörte nur ein belustigtes schnauben.
 

Ich lies die meisten wieder verschwinden, die Anderen sollten in zweier Teams kämpfen. Dann lies ich mich ins Gras Plumpsen, und sah zu Hidan rauf. „Wolltest du nicht trainieren?“ Fragte er mich und setzte sich zu mir, „ich trainiere doch.“ Sagte ich mit einer Handbewegung, Hidan zog eine Augenbraue nach oben und ich fing an es zu erklären.
 

„Ich habe damals sehr früh gelernt, das Wissen meiner Doppelgänger auch in meinen Kopf zu bekommen. Oh ich habe mich damals echt dämlich angestellt, und brauchte Monate eh ich es ansatzweise hinbekam. Aber irgendwann hatte ich den dreh raus, jetzt wenn sie trainieren merke ich davon noch nichts, aber wenn sie nachher weg sind fließen die Gedanken, Erinnerungen und vor allem der Muskelkater zu mir. Ich fühle mich nachher so als hätte ich Wochen durch trainiert. Allerdings ist es auch so die schnellste Möglichkeit effektiv und schnell zu lernen.“
 

Erstaunt sah Hidan mich an, verstehend nickte er und sah zu meinen Doppelgängern. Dann stand er auf und formte auch Fingerzeichen, zuerst erkannte ich sie nicht aber als ich sah was er tat, hob ich meinerseits erstaunt die Augenbraue.
 

Hidan erschuf fünf seiner Doppelgänger und ließ sie gegen meinen Kämpfen, dann setzte er sich wieder zu mir. „So lernst du mal ein paar neue Techniken“ ,sagte er mir mit einem Lächeln. Ich erwiderte es und sah unseren Doppelgängern eine Weile beim Training zu. „Da werde ich nachher wohl nicht mehr weit laufen können,“ Murmelte ich.
 

„Dann trag ich dich, immerhin ist es meine Schuld. Aber du wirst sehen, dass es dir durchaus helfen wird.“ Erwiderte Hidan, und ich wurde rot wie eine Tomate. Alleine der Gedanke das er mich Tragen würde, mein Körper fing jetzt schon an zu Kribbeln.
 

Lange saßen wir einfach nur da, genossen das beisammen sein und beobachteten ab und zu das Training. Doch als der Abend herein brach stand ich auf, sofort hielten unseren Doppelgänger inne. Dann verpufften Hidan seine und meine sahen mich an, ich schloss kurz meine Augen. Dann nickte ich kaum merklich, und schon verpufften auch meine Doppelgänger.
 

Keuchend sank ich auf die Knie, „Himmel!“ Schnaufte ich schwer atmend, Hidan kam zu mir sah mich besorgt an. „Geht schon, aber das Training war wirklich anders wie die anderen.“ Keuchte ich leise und sah ihn mit einem schwachen lächeln an, er schüttelte nur den Kopf und hob mich dann auf seine Arme.
 

Erschrocken sah ich ihn an, schlang meine Arme instinktiv um seinen Hals. Hidan trug mich bis zum HQ zurück, und in sein Zimmer dort brachte er mich zum Bett. Dort setzte er mich wieder ab, „willst du noch Duschen gehen?“ Fragte er mich dann, doch ich schüttelte den Kopf. „Nein das würde ich nicht mehr schaffen, ich bin total erschlagen.“ Sagte ich und ließ mich nach hinten fallen.
 

Ich hörte wie Hidan ins Bad ging, schwerfällig setzte ich mich wieder auf und fing an mich auszuziehen. Als ich dies nach endlosen Minuten geschafft hatte krabbelte ich ins Bett, und unter die Decke. Keine fünf Minuten später schlief ich schon ein, doch ich schreckte wieder auf als ich merkte wie die Matratze senkte.
 

„Schlaf weiter Kleiner,“ wurde mir ins Ohr gehaucht und dann schlangen sich starke Arme um meine Hüften. Ich wurde an eine starke Brust gezogen, bevor ich jedoch fragen konnte was er da tat, schlief ich wieder ein.
 

Am nächsten Morgen wurde ich durch eine streichelnde Bewegung an meinem Bauch wach, sanft fuhren die Finger über meinen Bauch umkreisten meinen Nabel. Ich bekam eine Gänsehaut und seufzte leise auf, dann wandte ich mich mit geschlossenen Augen um und kuschelte mich an seine Brust. Ich wollte nicht aufwachen, wollte nicht aufstehe, ich wollte hier einfach liegen bleiben.
 

Die Arme die mich hielten zogen mich näher an den Körper, die Finger wanderten jetzt über meinen Rücken und meine Seite. Mein Arm umschlang seine Hüften und mein Bein lag zwischen seinen, es fühlte sich einfach toll an. Als ich bemerkte was ich da dachte und tat, wollte ich mich von ihm lösen. Doch Hidan hielt mich fest, war nicht bereit mich loszulassen.
 

„Wo willst du hin?“ Wurde ich flüsternd gefragt, kurz versteifte ich mich. Ich wusste nicht was ich sagen sollte, egal was ich gesagt hätte er hätte es nicht verstanden. Ich verstehe mich ja selber nicht, was war das dass ich fühlte. Es war nur bei ihm so, bei keinem Anderen.
 

Zwei Finger legten sich unter mein Kinn und zwangen mich mit sanfter Gewalt nach oben, stumm folgte ich dem Befehl und sah zögerlich in seine Augen. „Was ist los?“ Flüsterte Hidan und ich schloss meine Augen, sein Atem streifte mein Gesicht und jagte mir einen Schauer über den Rücken.
 

„Ich weiß nicht, ich habe mich eben nur über meine Gedanken erschrocken.“ Flüsterte ich ganz leise, in der Hoffnung er würde es nicht verstehen. „Welche Gedanken?“ Fragte er und ich gab mir eine imaginäre Kopfnuss, wie konnte ich auch denken er würde es nicht hören. „Ich … Das … Also ...“ Fing ich an zu stottern, wie sollte ich das nur sagen?
 

„Ganz langsam Kleiner, so schlimm kann es ja nicht sein. Du kannst mir alles erzählen, egal was es ist. Ich werde dir nicht den Kopf abreißen, oder sonst etwas.“ Sagte Hidan und gab mir einen Kuss auf die Stirn, meine Augen flogen bei dieser Berührung auf. Erstaunt sah ich ihn an, die Stelle an der seine Lippen waren kribbelte. Noch immer hatte ich das Gefühl seine Lippen zu spüren, meine Hand wanderte zu meiner Stirn. Nein die Lippen waren nicht mehr da, konnten sie ja auch nicht er sah mich ja an.
 

Wieder gab ich mir eine imaginäre Kopfnuss, wieso konnte ich keinen klaren Gedanken fassen. Immer wenn wir uns so nah sind drehen sie total durch, ich weiß nicht mal wirklich wieso. Mein Körper kribbelt wenn er mich berührt, ich will sogar das er mich berührt, wünsche es mir. Aber wieso verdammt, ich könnte durchdrehen.
 

Tief in meinem Inneren wusste ich was es war, aber ich wollte es nicht glauben, konnte es einfach nicht. Ich blickte Hidan wieder an, wusste nicht wann ich meine Augen wieder geschlossen hatte, dann fiel mir ein das er ja immer noch eine Antwort haben wollte. Tief atmete ich ein, ich sollte es einfach mit der Wahrheit versuchen. Was konnte schon groß passieren?
 

„Ich fühl mich wohl in deiner Näher, es ist anders wie bei Anderen.“ Murmelte ich und versuchte woanders hinzu schauen, was gar nicht so einfach war wegen den Fingern unter meinem Kinn. „Es fühlt sich komisch an, ich kenne dieses Gefühl nicht und weiß nicht wie ich es beschreiben soll.“ Hing ich noch leise hinten dran.
 

Wir sahen uns wieder in die Augen, Hidan lächelte mich an und er kam meinem Gesicht immer näher. Ich spürte abermals seinen Atem auf meinem Gesicht, meine Augen weiteten sich als ich seine Lippen auf den Meinen spürte. Der leichte Druck auf meinen Lippen ließen meine Augenlider flattern, meine Lippen bewegten sich gegen seine. Langsam und gefühlvoll bewegten sich unsere Lippen, und ich genoss dieses unglaubliche Gefühl.
 

Als wir diesen Kuss lösten sahen wir uns an, lächelnd küsste Hidan mich nochmal kurz und zog mich dann wieder in seine Arme. Völlig rot im Gesicht versteckte ich jenes an seinem Hals, schmiegte mich näher an ihn. Dieser Moment könnte für meinen Geschmack ewig andauern, die Zeit konnte stehen bleiben. Aber ich wusste das tat sie nicht, jeder tolle Augenblick war auch mal wieder vorbei. Wir leben für den Moment und nicht für die Ewigkeit.
 

Obwohl bei Hidan war das ja etwas anderes, er war wenn er sein Ritual machte im wahrsten Sinne des Wortes unsterblich. Wie konnte ich denn da mithalten? Gar nicht, ganz einfach. Aber darüber wollte ich mir jetzt keine Gedanken machen, immerhin wusste ich nicht mal was das zwischen uns war. Vielleicht war ich ja auch nur ein Zeit vertreib, oder nur eine kurze Bettgeschichte. Nicht das ich es darauf ankommen lassen würde, nein nicht wirklich.
 

Ich kannte mich ja nicht mal mit so was aus, wozu auch mein Leben war geprägt von Gewalt und Krieg. Ständiges Training und kaum Freizeit, selbst wenn ich letzteres mal hatte mit wem hätte ich diese auch verbringen sollen. Ich hatte nie wirklich Freunde, außer einen und den haben sie mir genommen. Auf brutale Art und Weise, aber das werden sie mir noch büßen. Früher oder Später bekommen Alle das was sie verdient haben, man muss nur Geduld haben.
 

„Na komm lass uns aufstehen und Frühstücken gehen ja.“ Hörte ich die leise Stimme von Hidan, ich nickte nur bewegte mich aber keinen Millimeter. Hidan fing an zu lachen, „du müsstest schon aufstehen, wenn wir uns fertig machen wollen.“ Grinste er mich an, ich schüttelte nur den Kopf. „Will nicht!“ Nuschelte ich an seinem Hals, er lachte wieder und dann keuchte ich erschrocken auf.
 

Hidan zog mich richtig in seine Arme und stand dann einfach, mit mir im Arm vom Bett auf. Er trug mich zum Bad, dort setzte er mich auf den Wannenrand und machte die Dusche an. Dann wandte er sich wieder zu mir um und kam auf mich zu, langsam zog er mir mein Shirt aus. Seins folgte gleich darauf, dann seine Boxer. Großer Gott sah er gut aus, Himmel ich sollte solche Gedanken lassen, sonst fange ich gleich zu sabbern an.
 

Doch ich konnte nicht anders, ich musterte ihn von oben bis unten. Hidan sah mich schmunzelnd an, „sieht du etwas das dir gefällt?“ Fragte er mich amüsiert und ich wurde feuerrot im Gesicht. Er zog mich von der Wanne und dann, fiel auch schon meine Boxer gen Boden. Dann wurde ich in die Dusche geschoben, bevor ich wusste wie mir geschah stand Hidan auch schon hinter mir.
 

Er schlang seine Arme um mich, zog mich an seinen Körper. Ich seufzte wieder leise auf, entspannte mich immer mehr und sackte am Ende komplett gegen ihn. Eine Weile standen wir nur so da, dann wuschen wir uns und stiegen wieder aus der Dusche. Wir trockneten uns ab, zogen uns dann an und gingen dann zum Frühstück.

4

Ich sprintete durch den Wald, wollte meine Verfolger abhängen, aber es gelang mir nicht. Wieso musste mein Leben eigentlich so Scheiße sein? Wieso musste man unbedingt mich auswählen? Und wieso können sie mich nicht einfach in Ruhe lassen?
 

Hidan und ich sind zu Itachi und Kisame gegangen, da diese Hilfe brauchten in einem Dorf was nicht unweit von Kirigakure entfernt ist. Doch wirklich weit kamen wir nicht denn kurz vor dem Dorf, fanden wir die Beiden, kämpfend, gegen Kirigakure und Konoha Shinobis.
 

Lange überlegten wir nicht, wir halfen ihnen aber wie das nun mal so war wenn ich auftauchte, wollten Alle urplötzlich mich. Hidan hat viele in sein Ritual geholt und amüsiert sich mit ihnen. Kisame und Itachi sammelten ihre Kräfte und kämpften weiter, und ich, konnte erst mal nur in die Defensive gehen.
 

Als das nicht mehr reichte, aber ich nicht angreifen konnte, wollte ich sie weglocken und dann abschütteln. Doch dies war gar nicht so einfach, mir ging Sprichwörtlich die Puste aus. Immer wieder sah ich mich um, aber es wurden einfach nicht weniger. Ich legte nochmals einen Zahn zu, spürte Kyuubis Chakra in meinen Füßen, es gab mir einen neuen Schub. Innerlich bedankte ich mich bei Kyuubi.
 

Es half mir nur nicht sehr viel, denn ich brauchte auch noch Chakra zum kämpfen und so suchte ich nach einer Lichtung. Etwas wo ich mich mehr bewegen kann, wo ich meine Doppelgänger rufen konnte. Denn ich brauchte eine Menge, eine große Menge.
 

Da! Da war eine, direkt vor mir. Ich lief darauf zu, suchte mir einen geeigneten Baum und hoffte das sie mich nicht gesehen haben, wie ich auf eben diesen Sprang. Schnell formte ich meine Fingerzeichen, dann tauchten meine Schattendoppelgänger auf. Ich gab ihnen Befehle, sagte ihnen was zu tun sei. Denn ich musste mich ausruhen, brauchte eine kurze Pause.
 

Ich wusste was geschah wenn sie alle kämpften, wenn meine Doppelgänger dann verschwanden. Aber ich hatte die kleine Hoffnung, dass sie bis dahin, zu mir gestoßen waren. Unter mir herrschte ein Krieg, regelrechter Krieg, wie konnten Menschen nur so von etwas besessen sein?
 

Ich konzentrierte mich auf das Geschehen, und so übersah ich einen Shinobi, einen wichtigen. Der eigentlich gar kein Shinobi war, sondern viel, viel wichtiger. Aber sie war hier, wieso nur?
 

Ein Rascheln ließ mich herum fahren, da stand sie, ihr Symbol auf der Stirn leuchtete. „Wieso zum Teufel tut ihr das?“ Schrie ich sie an, bekam allerdings nur ein seichtes Lächeln. Ihr Blick glitt über das Geschehene unter uns, dann sah sie mich wieder an. „Du willst also wirklich wissen wieso? Dabei dachte ich ihr hättet es schon raus gefunden, aber vermutlich wart ihr zu langsam. Wie immer, wenn ich mich nicht irre.“ Sinnierte sie und blickte mich aus, blitzenden Augen an.
 

„Egal wie, irgendwann hätten wir es raus gefunden. Wieso habt ihr ihn getötet? Er hatte nichts getan, er hatte nicht mal versucht anzugreifen.“ Brauste ich wieder auf, oh ich war sauer, nein mehr als das. Wütend blickte ich sie an, doch sie schmunzelte immer noch und ich wusste nicht mal wieso.
 

„Doch er hatte etwas getan, Sasuke stand im Weg. Er hatte raus gefunden was wir machten, unser gut behütetes Geheimnis. All die Jahre konnten wir es vertuschen, konnten es anderen zur Last legen und gute Geschichten erzählen. Aber Sasuke musste sich ja einmischen, musste es raus finden. Nur deswegen musste er Sterben,“ endete sie und zuckte mit den Schultern.
 

Mit jedem ihrer Worte zuckte ich mehr zusammen, mein Herz wurde schwerer, die Trauer kam in unermesslicher Stärke zurück. Ich wusste nicht ob ich Schreien, Weinen oder gar Fluchen sollte. Mich übermannte eine Wut die ich noch nie verspürt hatte, meine Augen zogen sich zu Schlitzen zusammen. „Wieso musste Sasuke sterben?“ Fragte ich mehr als gepresst, ich musste meine Wut zügeln, doch das fiel mir so unglaublich schwer.
 

„Wieso?“ Wiederholte sie meine Frage, sie sah mich nicht an, sie sah gen Himmel. „Na ja es ist so, die Geschichten über die Jinchuuriki sind wahr. Sie werden getötet und in einem Gefäß gesammelt, was die Macht hat die Welt zu verändern. Nur die Geschichte die man kennt ist falsch, es ist weder Madara der die Welt ändern will und er hat auch keine Hilfe von Akatsuki. Sondern die Jinchuuriki die schon gestorben sind wurden von uns getötet, ich will das die Welt mir gehört.
 

Ich bin besser als jeder Gott, mir steht es zu die Welt zu beherrschen. Aber ich war so gütig und habe ihnen trotz ihres Verrates, ein Grab geschenkt auch wenn ich zugeben muss das es nicht sehr schön ist.“ Sagte sie abermals schulterzuckend, ich konnte es nicht glauben was sie mir da sagte.
 

Das konnte einfach nicht stimmen, in dem Dorf wo ich gelebt und aufgewachsen bin. Dieses Dorf hatte den ganzen Krieg angezettelt? Sie war es die Menschen schlecht machte und ihnen das Leben zerstörte? Sie war es die mir mein Leben genommen hatte, sie hatte mich zu dem gemacht was ich war.
 

Okay das Kyuubi in mir war das ist nicht ihre Schuld, das hat mein Vater damals so entschieden. Aber wie ich leben musste, später, das war ganz alleine sie. Diese Schmerzen, diese Wut der Menschen und der Hass auf mich. Den hatte sie geschnürt und kein Anderer, sie alleine war Schuld an dem Tod von Sasuke.
 

Mit jedem klaren Gedanken der sich mir erfasste, wurde ich wütender ich wollte sie tot sehen. Meine unterdrückte Wut baute sich zu einem Sturm auf, Kyuubs Chakra brodelte in mir. Ich wusste das er raus wollte, er wollte es beenden. Die Bjiuus waren seine Freunde gewesen, seit sie Klein waren kannten sie sich.
 

Er wollte es beenden, Rache für seine Freunde haben und ich war bereit sie ihm zu geben. Reibi, Shukaku, Nibi, Sanbi, Yonbi, Gobi, Rokubi, Shichibi, Hachibi und Kyuubi sie Alle waren Freunde und sind zusammen aufgewachsen. Jetzt gibt es nur noch Shukaku und ihn, ich spürte seine Trauer und seine Wut. Ich schloss meine Augen und gab nach, wollte ihm seine Rache lassen.
 

Das alles nur weil sie besessen war den Juubi zu rufen, damit sie die Welt beherrschen kann. Auch wenn Niemand wusste was dieser Juubi anrichten konnte, man kannte nur die Geshichten. Ob diese wahr waren weiß ich nicht, denn immerhin wurde mir gerade gesagt das soweit ich es wusste eine Lüge war.
 

Ich spürte wie sich mein Körper veränderte, sah aus meinen roten Augen wie Kyuubi sie fixierte. Doch dann klinkte ich mich aus, denn auch wenn ich Kyuubi verstehen konnte, so wollte ich dieses Gemetzel nicht sehen. Denn ich kannte diese Menschen und egal was sie getan hatten, sie waren mir mal wichtig und so sehr wie sie mich verletzt hatten, ich konnte es einfach nicht sehen.
 

Nach einer gefühlten Ewigkeit spürte ich mir bekanntest Chakra, ich tauchte aus meinem Unterbewussein wieder auf. Bemerkte wie auch Kyuubi sich suchend umsah, mein Körper reagierte als ich Hidan sah. Dieser blieb stehen und sah mich einfach nur an, scheinbar wusste er nicht was er tun sollte. Ich konnte es ihm nicht mal verübeln.
 

Kyuubi zog sich zurück, überließ wieder mir meinem Körper. Langsam verwandelte ich mich wieder zurück, bemerkte wie ich auf Hidan zuging. Er tat es mir gleich, erst jetzt registrierte ich das Hidan immer noch schwarze Haut hatte, und diese weißen Knochen darauf, die das Skelett darstellten. Dennoch lächelte er mich an, und ich erwiderte es leicht.
 

Ich bemerkte die Erschöpfung, sie floss durch meinen Körper und meine Augen wurden immer schwerer. Meine Kraft war am Ende, mal wieder, aber ich wusste einmal richtig Schlafen und es würde mir wieder besser gehen. Ja das war ein guter Plan, ich nahm mir vor genau das als erstes zutun.
 

Sanft schlangen sich Arme um meinen Körper, sie zogen mich an einen vertrauten Körper. Erschöpft sankt ich gegen Hidan und schloss meine Augen, ich hoffte das es vorbei war, wünschte es mir von ganzem Herzen. "Nicht einschlafen Kleiner, wir sind hier noch nicht fertig." Hörte ich die leise Stimme von Hidan an meinem Ohr, aus müden Augen sah ich ihn an und nickte.
 

Dann wandte ich mich in seinen Armen um, besah mir das Schauspiel vor mir. Meine Doppelgänger waren nur noch zur Hälfte da, der Rest war weg, aber die Shinobi mussten mehr einstecken. Ich wusste wenn Hidan hier war, waren es auch Kisame und Itachi. Keinen von ihnen wäre hier wenn irgendwer noch leben würde, und somit waren nur noch die Shinobi da die hier noch standen. Auch wenn diese zahlreich dezimiert wurde.
 

Aus dem Augenwinkel sah ich wie sich Kisame und Itachi rechts neben uns stellten, Kisame schmunzelte mich als sich unsere Blicke trafen. Minnimal erwiderte ich das lächeln, dann spürte ich wie ein Kopf sich auf den Meinen Legte. Es hätte alles so normal wirken können, wenn wir nicht gerade auf einer, mit Blut besudelten Lichtung stehen würden. Eine wo ettliche Leichen lagen, und sich die überlebenden Shinobi sich zu uns wandten.
 

Seufzend wollte ich mich von Hidan lösen, doch dieser ließ mich nicht los. Eine Hand von ihr blieb um meine Hüfte geschlungen, mit der Anderen hatte er plötzlich seine Sense in der Hand. Ich wusste nicht was das sollte, aber Nachfragen kam mir gerade irgendwie flasch vor. Kisame formte Fingerzeichn, dann schoss ein Wasserstrahl auf die Shinobis zu. Einige von ihnen wurden mehrere Meter nach hinten geschleudert.
 

Die anderen Shinobi griffen uns nun an, Kisame und Itachi stürzten sich auf sie. Hidan schob mich hinter sich, dann fing er an zu Grinsen. Er drehte seine Sense um, dort schoss plötzchen eine Kette aus dem Griff. Traf einen der Shinobi an der Schulter, dann schnellte es zurück. Hidan leckte das Blut von der Spitze, dann fing er an sich plötzlich zu verletzen. Ich riss meine Augen auf, hatte plötzlich Angst um ihn, wollte nicht das er dies tat.
 

Doch dann sah ich wie der Shinobi schreiend in die Knie ging, verwirrt darüber sah ich auf den Boden. Wann hatte er das Symbol gemalt? Den Kopf schüttelnd richtete ich meinen Blick wieder auf Hidan, ich musste so fasziniert gewesen sein das ich es nicht gesehen habe. Ich habe nicht mitbekommen wie er es gezeichnet hatte.
 

Eine Bewegung aus dem Augenwinkel ließ mich herum fahren, zwei Kunais rasten auf uns zu. Schützend stellte ich mich vor Hidan, fing sie ab und sank keuchend auf den Boden. Langsam zog ich sie mir aus dem Bein und Bauch, verschwommen sammelte ich meine Kräfte. Dann schmiss ich die Kunais zurück, formte so schnell ich konnte Fingerzeichen.
 

In meiner Hand fing es an zu rotieren, immer mehr und schneller. "Rasen Shuriken!" Zischte ich und meine Hände schossen nach vorne, der Shinobi konnte nicht mehr so schnell ausweichen. Er wurde nach hinten geschleudert, und bevor er gegen den Baum krachte war er schon tot. Eigentlich hätte ich mir jetzt Vorwürfe gemacht, aber in dieser Situation tat ich es nicht. Hier ging es um Hidan und den Anderen, meine Freunde, und für diese stand ich ein.
 

Ich sackte wieder in mich zusammen, ich konnte nicht mehr, meine Kraft war am Ende. Plötzlich kniete sich jemand vor mir, aus trüben Augen erkannte ich Hidan. Ich versuchte mich an einem Lächeln, aber es misslang mir. "Vertraust du mir?" Hörte ich aus weiter Ferne seine Stimme, müde nickte ich nur.
 

Dann spürte ich wie ein Finger hauchzart über eine meiner Wunden strich, ich zuckte zusammen da es trotz der Sanftheit schmerzte. Dann strich eben dieser Finger über meine Lippen, der Finger wurde gegen Lippen ausgetauscht. Hidan küsste mich und ich erwiderte schwach den leichten Druck, ich bemerkte wie seine Augen aufblitzten. Dann spürte ich es, mein Körper hörte auf zu schmerzen, wurde durch ein Pochen abgelöst.
 

Aber auch dieses Pochen verschand und meine Kraft kam zurück, mein Blick klärte sich und ich konnte ihn wieder erkennen. Verwirrt sah ich ihn an, doch dann erkannte ich was er getan hatte. Er hatte uns durch seine Gabe verbunden, keine Ahnung voher ich diese Kraft hatte und wieso die Schmerzen weg waren, aber ich konnte mich wieder erheben.
 

"Ich erkläre es dir später, aber erstmal müssen wir das hier heil überstehen." Sagte er mir während wir aufstanden, ich nickte nur, ja ich hatte verstanden. Dann wandte ich mich wieder dem geschehen zu, wir mussten das hier schaffen, wir hatten keine Wahl. Doch das schlimmste hatten wir schon überstanden, dass wusste ich denn Kyuubi hatte das meiste schon erledigt und sie war Tod.
 

Eine gefühlte Ewigkeit später standen wir Vier total geschafft und blutüberströmt da, niemand sagte etwas wir sahen uns nur an. „Wir sollten hier weg. Lasst uns einen Unterschlupf suchen, wir müssen uns ausruhen.“ Kam es von Itachi und wir nickten, dann gingen wir los und suchten etwas für die Nacht.
 

Das Holz knisterte und erhellte die kleine Höhle in der wir saßen, Kisame lehnte an der Wand und schlief, Itachi saß neben ihm und schlief ebenfalls. Hidan saß am Eingang um Wache zu halten, da ich keinen Schlaf fand stand ich auf und ging zu ihm. Ich ließ mich neben ihn sinken und sah gen Himmel, er war Sternenklar, wenn man den Himmel so sah dann hätte man nie gedacht was Heute geschehen war.
 

„Du solltest Schlafen und dich ausruhen, du wirst deine Kräfte brauchen.“ Vernahm ich Hidans leise Stimme, ich sah ihn an und schmunzelte. „Genauso wie du,“ erwiderte ich und nun schmunzelte auch er. „Einer muss Wache halten, wir können es uns nicht erlauben das sie uns finden. Nochmal schaffen wir das nicht, wir sind alle erschöpft und müssen uns ausruhen.“ Erklärte er mir und ja ich wusste er hatte recht, nickend lehnte ich mich an ihn. Sofort umschlang mich ein Arm und ich wurde näher an ihn gezogen, ich liebte dieses Gefühl.
 

„Danke!“ Murmelte ich dann in die Stille hinein, Hidan wandte seinen Kopf und sah mich an. „Wofür?“ Fragte er mich dann und ich hob meinen Kopf, um ihn besser sehen zu können. „Für das vorhin, was auch immer du getan hast das ich weiter kämpfen konnte.“ Erwiderte ich, ich wusste nicht genau wie ich es sagen sollte, denn was er genau getan hatte wusste ich nicht.
 

„Ich würde nie zulassen das dir etwas passiert, also musst du dafür nicht Danke sagen. Und ja ich kann mit meiner Gabe und meinem Glauben auch noch andere Dinge, außer mich unsterblich zu machen. Ich habe dir nur einen Teil meiner Kräfte und Gaben gegeben, solange wie ich im Symbol stehe und mich keiner verletzt wird es dir gut gehen. Solange ich dein Blut in meinem Organismus habe, kann ich meine Gabe mit dir teilen.“ Klärte er mich auf und ich nickte, dass war interessant und vor allem gab es vermutlich kaum Jemanden der dies wusste.
 

„Wie vielen hast du so schon geholfen?“ Fragte ich dann, denn das interessierte mich wirklich. „Niemanden wieso sollte ich auch, es ist ja nicht so das ich mich damit selbst schwäche. Denn das tue ich, dadurch das ich mich mit dir verbunden habe, habe auch ich etwas meiner Stärke eingebüßt.“ Sagte Hidan, aus großen Augen sah ich ihn an. „Wieso hast du es denn dann getan?“ Ich verstand es wirklich nicht, ich wollte ihn nie in Gefahr bringen.
 

„Weil ich es wollte und weil ich nicht will das dir etwas passiert, ganz einfach, ich kenne das Risiko und war bereit es einzugehen.“ Mehr sagte er dazu nicht, und ich fragte auch nicht weiter nach. Ich genoss die Nähe zu ihm und lehnte meinen Kopf wieder an ihn, dann schloss ich meine Augen und war kurz darauf eingeschlafen.

5

Es war still im ganzen Raum, wir saßen gerade Alle zusammen und ich hatte ihnen berichtet was Tsunade mir beim Kampf sagte. Wieso sie Sasuke getötet hatten, niemand konnte oder wollte es verstehen. Pain war aus dem Raum gerannt vor lauter Wut, denn sie alle kannten die Geschichten. Geschichten über das was sie angeblich getan hatten, und doch hatten sie es nie getan.
 

Nun wussten wir Alle wer es war und getan hatte, nun wussten wir Alle wieso Sasuke sterben musste. Keiner konnte es verstehen und die Stille im Raum war erdrückend, ich hatte das Gefühl meine Atmung wurde schwerfälliger. Ich rang regelrecht nach Luft die irgendwie nicht in meine Lunge wollte, mein Blick verschwamm immer mehr.
 

„Shhhh es ist alles gut beruhige dich.“ Wurde mir dann beruhigend ins Ohr geflüstert, während sich starke Arme um mich schlangen. „Ich bin da!“ Hörte ich Hidans Stimmer wieder an meinem Ohr, er flüsterte mir belanglose Dinge ins Ohr. Nach einer Weile fiel mir das Atmen wieder leichter, meine Tränen versiegten und ich wischte mir über die Augen.
 

„Na komm wir sollten schlafen gehen, Heute wird keiner mehr in der Lage sein darüber zu sprechen.“ Meinte Hidan dann und stand auf, dann hielt er mir seine Hand hin die ich vertrauensvoll nahm. Langsam zog er mich hoch, dann schlang er gleich wieder einen Arm um meine Hüfte, zusammen gingen wir in sein Zimmer.
 

Mittlerweile wurde dieses Zimmer auch zu meinem Zimmer, ich fühlte mich hier richtig wohl. Vor allem weil Hidan hier war, die Nächte die wir kuschelnd im Bett verbrachten fand ich mehr als schön. Doch die ganze Zeit fand ich nicht den Mut mit ihm zu reden, und wenn ich ehrlich war wusste ich nicht mal was ich hätte sagen sollen. Hidan sagte mir immer das er nur bei mir schliefe, weil ich dann keine Alpträume hatte, ich fand es schade das es für ihn nur diesen Grund gab.
 

Doch ich fand mich damit ab, genoss diese Zeit umso mehr die wir alleine waren. Im Zimmer angekommen ging ich gleich ins Bad, zog mich aus und ging unter die Dusche. Ich duschte mich und verließ dann wieder die Dusche, ich trocknete mich ab und band mir das Handtuch um meine Hüften. Dann putzte ich mir die Zähne und verließ dann das Bad wieder, ich sah nicht wie Hidan mich an sah. Bekam nicht mit wie er aufstand und Richtung Bad ging, ich sah nicht wie er vor dem Bad stehen blieb und mich wieder ansah.
 

Ich zuckte heftig zusammen als sich zwei Arme um mich schlangen, ein starker Körper der sich gegen mein Rücken presste. Der vertraute Geruch von Hidan stieg mir in die Nase, mein wild schlagendes Herz wollte sich gar nicht mehr beruhigen.
 

„Naruto.“ Wurde mir mein Name ins Ohr gehaucht und ein Schauer durchlief meinen Körper, auf meinen Armen bildete sich Gänsehaut die ich nicht unterdrücken konnte. „Hidan.“ Murmelte ich und schloss meine Augen, Hidans Hände streichelten meinen Bauch. Ein Zittern erfasste meinen Körper, ich hatte meinen Körper nicht mehr unter Kontrolle.
 

Plötzlich verspürte ich den Drang ihn zu Küssen, ich wollte seine Lippen auf den Meinen spüren. Wollte mich gegen ihn pressen und ihn nie wieder los lassen, wollte bei ihm bleiben für immer. Gott was dachte ich da nur? Als ob er das wollen würde, andererseits stand er jetzt hinter mir. Das ging ganz allein von ihm aus, nicht von mir.
 

Langsam wandte ich mich in der Umarmung um, hob meinen Blick und sah ihn an. Unsere Blicke trafen sich und dann ging alles ganz schnell, ohne nachzudenken prallten unsere Lippen aufeinander. Ein heftiger Zungenkampf entstand den keiner von und Beiden gewinnen wollte. Als uns die Luft ausging mussten wir uns trennen, keuchend sahen wir uns an. Hidan hob mich dann auf seine Arme und trug mich zum Bett, ich schlang meine Arme um seinen Nacken.
 

Sanft legte er mich auf eben diesem ab, beugte sich über mir und küsste mich dann sanfter und leidenschaftlicher als vorher. Ohne zu Zögern erwiderte ich den Kuss, öffnete meine Lippen einen Spalt, als seine Zunge um Einlass bat. Seine Zunge erkundete das unbekannte Gebiet, strich über meine Zahnreihen und forderte dann meine Zunge zum spielen auf.
 

Seine Hände wanderten über meine Brust, streichelten meine Seiten rauf und runter. Aus Luftmangel mussten wir uns lösen, aus verschleierten Augen sah ich ihn an. Hidans Augen blitzten vor Verlangen auf, dann senkte er seinen Kopf und küsste meinen Hals entlang bis zu meinem Schlüsselbein. Dort saugte er sich fest und ich keuchte laut auf, der süße Schmerz an meinem Hals zog sich bis in meine Lendengegend.
 

Hidan löste sich von der Stelle und leckte entschuldigend darüber, dann sah er mich wieder an und strich mit einer Hand über meine Brust bis zum Saum des Handtuches. Dann ließ er seinen Zeigefinger um meinen Bauchnabel kreisen, zitternd drücke ich mich dem Finger entgegen. Gott was machte er nur mit mir!
 

Ich wusste auf was das hier hinaus laufen würde, doch wollte ich das? Wollte ich es jetzt schon? So ohne das wir gesprochen hatten? Ohne das ich wusste was das zwischen uns war? Hidan musste meine Gedanken in meinen Augen gesehen haben, denn seinen Hand wanderte wieder nach oben. Unsere Blicke trafen sich und er lächelte mich sanft an, dann küsste er mich noch mal kurz und stand dann auf.
 

„Wir sollten schlafen gehen Kleiner, und Morgen reden wir ich verspreche es.“ Sagte er mir und verschwand im Bad, verwirrt und dankbar sah ich auf die geschlossene Bad Tür. Dann stand ich auf und zog mir eine frische Boxer an, danach krabbelte ich ins Bett und unter die Decke. Wenig später kam Hidan aus dem Bad und legte sich zu mir, auch er hatte nur eine Boxer an. Er umarmte mich und zog mich an sich, eng kuschelte ich mich an seine Brust und schloss die Augen.
 

Noch lange war ich wach, konnte einfach nicht einschlafen. Meine Gedanken überschlugen sich und doch konnte ich keinen von ihnen erfassen, in den letzten Tagen war soviel passiert und ich hatte eine Menge erfahren. Ich wusste wieso Sasuke sterben musste, wusste was in Konoha wirklich vor sich ging und zu was Tsunade im Stande war.
 

Und dann Hidan, ich wusste das wir uns näher waren wie den Anderen. Meine Gefühle zu erkennen und zu zulassen war schwer, denn ich war noch nie verliebt gewesen nicht so wie ich es jetzt fühlte. Einst dachte ich, ich wäre in Sakura verliebt aber das war ich nicht, nicht so wie jetzt hier in dieser Situation.
 

Es war ungewohnt und anders, aber es war auch schön. Ich fühlte mich bei ihm Geborgen und Sicher, ich wusste instinktiv das mir bei ihm nichts passieren konnte. Wieso das so war wusste ich nicht, aber ich spürte es. Unter diesen ganzen Gedanken schlief ich langsam ein, ich fiel in einen traumlosen Schlaf.
 

Am nächsten Morgen wurde ich durch ein sanfte Streicheln an meinem Rücken wach, murrend drückte ich mich näher an die Wärmequelle und versuchte weiter zu schlafen. Doch diese penetrante Hand ließ dies nicht zu, blinzelnd öffnete ich meine Augen einen Spalt. „Guten Morgen.“ Hörte ich eine sanfte Stimme über mir, langsam sah ich nach oben und fand den Blick von Hidan. „Morgen.“ Murmelte ich und rieb mir über die Augen, dann sah ich ihn wieder an.
 

Hidan beugte sich vor und hauchte mir einen zarten Kuss auf die Lippen, automatisch schlossen sich meine Augen und ich erwiderte den Kuss genauso sanft. Als wir uns wieder von dem jeweils Anderen lösten, legte ich meinen Kopf wieder auf seine Schulter. Hidan strich wieder über meinen Rücken, bescherte mir damit eine Gänsehaut. Seufzend kuschelte ich mich enger an ihn, merkte wie die Umarmung enger wurde.
 

„Was ist das zwischen uns?“ Nuschelte ich dann an seiner Brust mit geschlossenen Augen, ich merkte wie seine Hand kurz ins stocken kam, aber dann ihr tun wieder aufnahm. „Es ist eigentlich ganz einfach zu erklären Kleiner, ich ...“ Setzte Hidan an zum Sprechen, doch wurde er unterbrochen als die Tür krachend gegen die Wand flog. Erschrocken zuckte ich zusammen, Hidan reagierte schneller wie ich gucken konnte. Er schob mich hinter sich und hatte nach seiner Sense gegriffen, Deidara der keuchend im Türrahmen stand sah uns aus großen Augen an. „Wir haben ein Problem.“
 

So schnell wir konnten zogen wir uns an, hasteten Deidara hinter her in Pain sein Büro. Dort waren auch schon die Anderen, alle hatten einen finsteren Blick aufgesetzt und mich schauderte es. „Sie haben den Kazekage.“ Sagte Pain dann als wir kaum eingetreten waren, sofort versteifte ich mich. Gaara! Nein nicht er, sie durften nicht, sie konnten doch nicht. Ein Zittern erfasste meinen Körper und ließ ihn beben, das konnte nicht sein. Wie haben sie ihn gefangen nehmen können?
 

„Wir müssen was tun!“ Sagte Kisame und ich stimmte ihm im stillen zu, ja das mussten wir, wir können nicht zulassen das sie ihm Shukaku nahmen. Das durfte nicht passieren, ich muss das verhindern. Er ist einer meiner Freunde, auch wenn ich nicht wusste ob er es noch war. Aber solange ich dies nicht genau wusste, solange würde ich kämpfen um ihn zu befreien.
 

„Werden wir auch, aber wir brauchen einen Plan. Wir können nicht einfach da auftauchen ohne einen Plan, das könnte nach hinten gehen.“ Erwiderte Itachi und alle nickten ihm zu, alle außer mir, denn ich wusste das auch ein wirklich guter Plan uns nicht helfen konnte. „Egal welchen Plan ihr auch entwickelt, er wird nach hinten los gehen.“ Sagte ich dann und Alle sahen mich verwirrt an, ich seufzte und erklärte dann. „Tsunade ist Tod, Kyuubi wollte seine Rache und ich stand ihm nicht im Wege.
 

Das heißt wir wissen nicht wer jetzt der neue Hokage ist, und wir wissen auch nicht wie viele Leute da mit drin hängen. Es kann auch sein das die Dorfbewohner nichts davon wussten, und wenn wir dort jetzt einfallen könnten unschuldige sterben. Kinder die nichts dafür können was Erwachsene getan haben, Kinder die ihr Leben noch vor sich haben und vielleicht Menschen die von nichts wussten und nie geholfen hatten.“
 

Also ich endete sah ich Pain an, dieser nickte dann und meinte, „was hast du vor?“ Ich zuckte mit den Schultern, denn eigentlich wusste ich es selbst nicht. „Sie wollen auch mich. Ich habe den Kyuubi in mir, sie werden mich nicht gleich töten wenn ich da auftauche. Doch einen wirklichen Plan habe ich nicht.“ Gestand ich dann, Hidan sah mich mit einem undefiniertem Blick an.
 

Zum ersten mal sah ich nichts in seinen Augen, sie waren Kalt und emotionslos. Irgendwie gefiel es mir nicht, aber da musste ich jetzt durch, ich musste Gaara daraus holen. Egal wie, und egal um welchen Preis.
 

Einen Tag später waren wir unterwegs nach Konoha, einen wirklichen Plan hatten wir nicht wir würden improvisieren. Hidan hatte seit Gestern nicht mehr mit mir gesprochen, es schmerzte und machte mich traurig, aber ich musste mich jetzt konzentrieren. Hidan lief unmittelbar hinter mir, er hatte stets ein Auge auf unsere Umgebung gerichtet. Es war mir klar das es ihm missfiel das wir ohne Plan aufgebrochen sind, des weiteren war mir klar das es ihm nicht gefiel das ich mich ausliefern wollte.
 

Aber es musste sein, wenn wir doch nur miteinander gesprochen hätten. Dieses ungute Gefühl ließ mir keine Ruhe, es machte mich nervös ließ mich nicht klar denken. Eine Hand auf meiner Schulter holte mich aus meinen Gedanken, ich wandte mich um und sah Hidan an. „Wir machen eine Rast, komm wir suchen Feuerholz.“ War das einzige was er mir sagte, stumm folgte ich ihm und sammelte Holz.
 

Irgendwann blieb Hidan stehen, ich tat es ihm gleich. Er hatte mir den Rücken zugewandt und starrte nur gerade aus, ich konnte nur auf seinen Rücken starren. „Mir gefällt das nicht das du dich so ausliefern willst, wir wissen nicht ob sie dich töten wollen. Du willst da einfach rein nur wegen diesem Gaara, ich muss draußen bleiben und kann dir nicht helfen. Du verlangst das ich mich um die Menschen kümmere, aber der der mir am wichtigsten ist den soll ich einfach so gehen lassen?
 

Findest du das fair? Wir konnten gar nicht richtig reden, nichts ist geklärt und du willst dich opfern gehen? Es tut mir Leid, ich unterstütze in allem was du vorhast, aber ich lasse mich nicht davon fernhalten dich zu beschützen. Denn wenn ich dich verliere dann schwöre ich selbst Jashin ab, denn dann will ich keine Unsterblichkeit mehr haben.“ Hörte ich Hidan sagen und mit jedem Wort wurde mein Herz schwerer, und doch zeigte er gerade soviel von seinen Gefühlen.
 

Langsam ging ich auf ihn zu, direkt hinter ihm blieb ich stehen, doch ich berührte ihn nicht. „Denkst du wirklich ich will dahin? Nein will ich nicht, ich will nichts sehnlicher als meine Ruhe haben. Ich will mein Leben leben können, ohne Angst haben zu müssen das mir jemand nach eben diesem Trachtet. Ich will keine Angst mehr haben müssen das meinen Freunden, meiner Familie, meiner Liebe etwas passiert. Ich wurde immer nur trainiert und zum Kämpfer ausgebildet, musste erfahren das mein Bester Freund und Bruder wegen etwas starb, dass er nicht wissen durfte.
 

Und jetzt ist vermutlich mein letzter Freund den ich habe in Gefahr, ich kann nicht zuschauen wie sie ihm weh tun und vielleicht sogar töten wollen. Ich kann das einfach nicht, und wenn ich das schon nicht kann. Glaubst du wirklich ich könnte damit leben meine Liebe zu verlieren, nur weil ich dich bei mir habe will? Glaubst du das? Ich könnte nicht damit leben wenn, ich wüsste das du wegen mir gestorben bist.“ Flüsterte ich zum Schluss.
 

Hidan wandte sich zu mir um, eine Träne rollte über meine Wange. „Verlange nicht von mir das ich dich alleine gehen lassen soll, ich könnte es nicht, könnte nicht klar denken.“ Hauchte er als Antwort und küsste meine Tränen weg, gequält sah ich ihn an. Oh ich wollte ihn bei mir haben. Nichts anderes lag mir ferner.
 

„Hör zu ich bin Unsterblich mir kann nichts passieren, also wovor hast du Angst?“ Fragte er sanft und nahm mein Gesicht in seine Hände, tief holte ich Luft und schloss meine Augen. „Sie wissen das du Unsterblich bist, sie kennen dein Ritual, und wir haben uns damals damit auseinander gesetzt. Wir haben einen Plan gemacht wie man dich außer Gefecht setzen kann, wenn ich Raten müsste würde ich sagen das sie einen Plan haben um dich unschädlich zumachen. Ich würde es nicht ertragen können wenn sie es schaffen würden, kannst du das nicht verstehen?“ Fragte ich ihn zum Schluss schluchzend und sah ihn aus verweinten Augen an.
 

Hidan zog mich in seine Arme, strich mir über den Rücken und flüsterte mir leise Dinge ins Ohr. „Bitte lass mich dir Helfen,“ flehte mich Hidan schon fast an und ich wusste, dass dies etwas war was er nie tun würde. Nicht wenn es sein müsste, Hidan war jemand der immer Stark war, der immer Kalt, Unnahbar und Gefühlslos war. Hidan war der Massenmörder ohne Gewissen und ohne jegliche Spur von Gefühl. Dies dachten die Menschen von ihm und dies, zeigte er ihnen auch ohne mit der Wimper zu zucken.
 

Doch dieser Hidan hier vor mir, den kannte keiner, nicht mal die Anderen. Sie wussten das er nicht so war wie man über ihn redetet, aber das hier, dass wussten sie nicht. Diese Seite würde nur ich kennen, diese würde nur er mir zeigen. Bei diesem Gedanken schwoll mein Ego an, denn zu wissen das er sich mir so öffnet zeigte mehr wie er sagen konnte. „Okay, du hast mein Wort. Hilf mir aber Bitte begleite mich nicht, ich könnte es nicht ertragen dich zu verlieren.“ Hauchte ich und presste dann meine Lippen auf seine.
 

Dieser Kuss war Hart und keinesfalls Sanft, unsere Zähne prallten aufeinander, Finger die sich in den Sachen des Anderen krallten. Wie ein Ertrinkender klammerte ich mich an ihn fest, Hidan umfasste meine Hüften und hob mich auf seine Arme. Ich schlang meine Beine um seine Taille, und meine Hände um seinen Nacken. Keuchend lösten wir den Kuss und sahen uns an, Hidan trug mich zu einem Baum dort sprang er drauf und setzte sich hin. Ich saß auf seinem Schoß und noch immer sahen wir uns an, ich konnte von seinen Augen einfach nicht genug bekommen.
 

Ich versank jedes mal in ihnen, doch es machte mir nichts aus ich liebte es. „Vertraust du mir?“ Fragte Hidan mich dann leise, „natürlich vertraue ich dir, dass weißt du doch. Schließlich Liebe dich.“ Sagte ich dann und als ich merkte was ich da gesagt hatte, wurde ich rot wie eine Tomate und wandte meinen Kopf zur Seite. Hidan verspannt sich kurz, doch dann wurde er wieder locker. Er nahm wieder mein Gesicht in seine Hände, und zwang mich mit sanfter Gewalt ihn anzusehen.
 

„Ich Liebe dich auch mein Kleiner.“ Flüsterte Hidan mir gegen die Lippen, dann presste er seine auf meine. Aus riesigen Augen sah ich ihn an, dann drangen seine Worte bis in mein Gehirn. Dann brachen alle Dämme bei mir, ich schlang meine Arme um seinen Nacken, verzweifelt erwiderte ich den Kuss. Presste mich an ihn, wollte regelrecht in ihn rein kriechen, heftig keuchend trennten wir uns voneinander.
 

„Du hast keine Ahnung wie lange, ich dir das schon sagen wollte.“ Hauchte mir Hidan entgegen und ich schmiegte mich an ihn, in dem Moment war ich der glücklichste Mensch der Welt. Jetzt konnte gerne die Zeit still stehen bleiben, nur für einen kurzen Moment. Aber ich glaube das muss noch warten, erst wenn wir das geschafft haben und Gaara befreit ist, dann konnte ich über ein ruhiges Leben nachdenken.
 

Ich habe solange gewartet, da machen mir ein paar Tage oder Wochen nichts mehr aus. Die Geduld hatte ich sprichwörtlich gefressen, wenn ich so auf mein Leben zurück denke. „Erklärst du mir wie du mir helfen willst?“ Fragte ich dann nach einiger Zeit der Stille, Hidan verstärkte seine Umarmung und zog mich noch enger an sich. Wenn das denn noch näher gehen würde.
 

„Das was ich beim letzten mal auch gemacht habe, ich lasse dich nicht ohne Schutz zu denen. Es ist schon schlimm genug das ich dich nicht begleiten kann, aber da müssen wir jetzt durch denn, dein Argument vorhin war durchaus gut. Wenn sie dies wirklich schaffen würden, dann hätte ich ein Problem.“ Erklärte er mir und ich nickte an seiner Schulter, ich wusste auch jetzt schon was er tun wollte. „Also verbinden wir uns wieder,“ „ja.“ Hauchte er mir ins Ohr und ein Schauer lief mir über den Rücken.

6

Hidan und ich standen etwas abseits, die Anderen behielten die Grenze von Konoha im Auge. Unsicher sah ich mich um, zu sagen ich sei nervös wäre untertrieben, ich war mehr wie nur nervös. „Was ist los?“ Fragte Hidan mich leise und sah mich liebevoll an, ich erwiderte sein Blick unsicher. „Ich weiß nicht, ich habe einfach ein ungutes Gefühl.“ Ich wurde in eine warme Umarmung gezogen, automatisch schmiegte ich mich enger in die Umarmung. „Wir schaffen das, ich bin bei dir und wenn es ernst wird, dann hole ich dich daraus. Du bist nicht alleine das weißt du, wir haben alles durch gesprochen.“
 

„Ja ich weiß,“ seufzte ich dann leise an seiner Brust. Zwei Finger legten sich unter mein Kinn, mit sanfter Gewalt wurde es nach oben gedrückt. „Du bist nicht Alleine,“ hauchte Hidan an meine Lippen und versiegelte unsere Lippen dann. Ohne zu zögern erwiderte ich den Kuss, öffnete meine Lippen einen Spalt und hieß seine Zunge Willkommen.
 

Viel zu schnell lösten wir den Kuss wieder, Hidan legte seine Stirn an die Meine. „Wollen wir?“ Fragte ich ihn dann leise und sah ihn an, er erwiderte meinen Blick und nickte leicht. Ich bin mir auf meine Zunge, schmeckte den metallischen Geschmack in meinem Mund, dann versiegelte ich wieder unsere Lippen. Sofort öffnete ich meine Lippen wieder und spürte seine Zunge in meinem Mund, wieder spielten unsere Lippen ein sündiges Spiel.
 

„Ich Liebe dich mein Kleiner.“ Hauchte Hidan an meinen Lippen, ich öffnete meine Augen und sah die schwarze Haut und die weißen Knochen auf eben dieser. Ziemlich absurd aber ich liebte auch dieses Aussehen von ihm, „ich Liebe dich auch.“ Erwiderte ich dann genauso leise, wir gingen dann wieder zu den Anderen, die schon auf uns warteten, zurück.
 

„Okay dann wollen wir mal, jeder weiß was er zu tun hat.“ Sagte Pain und die Anderen nickten, dann verteilten sie sich. Hidan und ich waren wieder alleine, noch ein letztes mal küsste ich ihn. Denn ich hatte die Angst es für eine lange Zeit nicht mehr tun zu können. Dann löste ich mich von ihm und sprang in durch die Bäume, wenn ich noch länger bleiben würde, dann würde ich nicht gehen können. Das wusste ich genauso gut wie er, es fiel mir unglaublich schwer doch es musste sein.
 

Ich sprang vom Baum doch bevor ich losgehen konnte, stand plötzlich ein schwarzer Wolf vor mir. Verwirrt und erschrocken zu gleich sah ich ihn an, der Wolf musterte mich auch. Aber etwas an ihm war eigenartig, ich wusste nicht genau was aber … Moment sind das lila Augen? Intensiv sah ich den Wolf an, dieser erwiderte intensiv meinen Blick.
 

Langsam kam er auf mich zu und Gott der war groß, wirklich groß, aber Angst hatte ich nicht. Aber wieso das so war wusste ich nicht, ich rang mit mir. Was sollte ich tun? Noch bevor ich weiter darüber nachdenken konnte, leckte eine Zunge quer über mein Gesicht. „Uhhhhh,“ keuchte ich erschrocken auf. Keck sah mich der Wolf an und nun wusste ich, was hier nicht stimmte. „Du bist einer seiner vertrauten Geister,“ murmelte ich und der Wolf nickte. „Wieso hat er, okay vergiss es einfach.“ Sagte ich dann abwinkend.
 

„Keiner weiß es,“ kam es brummend vom Wolf und ich sah ihn an. „Vielleicht ganz gut so, aber sie werden mich fragen wer du bist. Wenn sie denn überhaupt Fragen stellen.“ Erzählte ich eher mir selber anstatt dem Wolf, doch dieser beobachtete mich genau. „Na ja man kann es mit der Wahrheit versuchen, die allerdings sehr schlecht wäre, denn dann ist dein Vorteil weg. Oder aber du sagst gar nichts und vertraust mir, wenn du das denn kannst.“ Erwidere der Wolf, und ich sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an.
 

„Wieso sollte ich dir nicht Vertrauen? Du bist sein vertrauter Geist, ich bezweifel das du mir etwas tun würdest.“ Meinte ich dann nur, der Wolf legte den Kopf schief und sah mich an. Diese Augen waren auch Lila, aber es war nicht so intensiv wie seines, jedoch auch wunderschön. „Nein ich würde dir nichts tun, eher im Gegenteil ich würde mein Leben für dich geben. Es freut uns Alle das Hidan, endlich sein Gegenstück gefunden hat.“ Sagte der Wolf nun, ja ich wusste was er meinte mir ging es nicht anders.
 

Seit ich bei Hidan war, ging es mir besser wie vorher, ich fühlte mich lebendiger als je zuvor. „Wie heißt du?“ Fragte ich den Wolf dann, „Lupus.“ Kam es prompt von ihm und ich lächelte ich ihn an. „Dann wollen wir mal,“ sagte ich und ging an ihm vorbei. Lupus war für einen normalen Wolf wirklich sehr groß, er war einen Kopf größer als Akamaru, er war komplett schwarz und hatte lila Augen. Eine Narbe die sich über sein rechtes Auge zog, und in seinem linken Ohr hatte er eine Kerbe drin.
 

Lupus folgte mir, er ging neben mir. Doch weit kamen wir nicht, denn kurz vor dem Durchgang waren wir von Anbus umzingelt. Aus kalten Augen besah ich sie mir, die meisten Masken kannte ich und wusste somit wer hier war. „Dein Haustier bleibt hier!“ Kam es von einem Anbu und Lupus fing an zu knurren, ich wusste nicht wie weit er gehen sollte und ich wusste auch nicht ob er auf mich hören würde. Ziemlich verzwickte Lage in der ich steckte, doch ich musste zu Gaara egal wie. „So wie es aussieht, ist er davon nicht begeistert.“ Erwiderte ich und Lupus baute sich hinter mir auf, er knurrte sie an und zeigte ihnen was er von dieser Idee hielt.
 

Ich war nicht zum Reden hier, ohne ein weiteres Wort ging ich an ihnen vorbei, hinein nach Konoha. Lupus folgte mir und keiner hielt uns auf, mein Vorteil war das sie Kyuubi wollten und mich dadurch nicht einfach umbrachten. Vor dem Hokageturm allerdings war wohl meine Schonfrist vorbei, von hinten wurde ich gepackt und gefesselt. Ich hörte ein Knurren und war es plötzlich weg, nervös blickte ich mich um doch von Lupus fehlte jede Spur. Wo war er hin?
 

An den Schultern wurde ich weggezerrt in ein Gebäude rein, dort ging es eine Treppe runter und ehe ich mich versah schnappte eine Zellentür auf. Unsanft landete ich auf dem Boden und die Zellentür flog wieder zu, danach war es still kein Geräusch war mehr zu hören. „Naruto?“ Wurde plötzlich mein Name geflüstert und erschrocken sah ich mich um, wer hatte da gerade meinen Namen gesagt. Ich konnte niemanden sehen, und auch diese Stimme kannte ich nicht. Was ging hier nur vor sich?
 

Dann raschelte es hinter mir, verwirrt wirbelte ich herum und sah an diese Stelle. Doch wieder konnte ich nichts erkennen, langsam kam ich mir wirklich verarscht vor. „Naruto, geht’s dir gut?“ Wurde ich erneut gefragt, und langsam bekam ich eine Verbindung zu dieser Stimme. „Lupus?“ Fragte ich leise und es raschelte wieder, dann kam aus der Ecke ein winzig kleiner schwarzer Wolf getapst. Ich musste mir das Grinsen verkneifen, er sah aber auch zu süß aus.
 

„Wehe du sprichst diesen Gedanken je aus,“ kam es drohend von Lupus und nun musste ich doch Grinsen. „Wie hast du das gemacht?“ Fragte ich ihn, denn es interessierte mich wirklich wie er ihnen entkommen konnte. „Na ja, ich kann meine Größe anpassen, je nachdem wie ich sie gerade brauche. Wenn ich Klein sein muss, dann bin ich es. Wenn ich Groß sein muss dann, bin ich es und wenn ich nichts davon brauche, dann habe ich meine normale Größe.“ Erklärte er mir und ich nickte, unweigerlich fragte ich mich ob das vorhin seine normale Größe war. „Ja war sie,“ sagte er dann und zwinkerte mir zu. Lächelnd schüttelte ich den Kopf, ich glaube für manche bin ich wie ein offenes Buch.
 

Der kleine Lupus kam auf mich zu und setzte sich dann neben mir, ich sah mich um doch viel war es nicht. Eine normale kleine Zelle, mit einer Pritsche und einer dünnen Decke. Mehr war hier nicht, nur noch nackter Stein. Aber was wollten sie jetzt von mir? Und wie lange muss ich hier jetzt ausharren? Ich muss wissen wo Gaara ist, und ich muss wissen wo ich bin. Ich brauche einen Plan, dann viel mein Blick auf Lupus.
 

„Kannst du dich Umsehen? Ich muss wissen wo ich bin, und wo Gaara ist.“ Bat ich ihn und Lupus nickte, er schlich sich zu der Tür und steckte den Kopf durch. Er sah sich kurz um und schlüpfte dann durch die Stäbe, dann verschwand er in der Dunkelheit. Ich konnte nur Warten, was anderes konnte ich nicht tun. Wie es den Anderen wohl ging? Ich machte mir Sorgen doch konnte ich ihnen nicht helfen, und das passte mir nicht im geringsten.
 

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als die Tür auf ging, zwei Gestalten kamen rein und packten mich. Sie schleiften mich na draußen, ich musste meine Augen zusammen kneifen weil es so Hell war. Ohne das ich registrieren konnte wo ich war, wurde ich irgendwo fest gekettet. Blinzelnd öffnete ich meine Augen wieder, die sich langsam an die Helligkeit gewöhnten. Vorsichtig sah ich mich um, ich war ganz oben auf dem Hokageturm angebunden an einen Pfahl. Doch dann stockte ich und schrie vor Schmerzen auf, ich höre Kyuubi in mir schreien und knurren.
 

Kyuubi brüllte und schlug in meinem Inneren um sich, ich musste hilflos mit ansehen wie er langsam aus meinem Körper gezogen wurde. Es tat so unglaublich weh, es zerriss mich von Innen und Außen. Ein Teil meiner Seele starb immer mehr, desto weiter Kyuubi sich von mir löste, desto mehr starb dieser Teil meiner Seele. Ich schrie, flehte sie an aufzuhören, doch nichts geschah sie machten einfach weiter.
 

Dann fiel ich gen Boden, meine Fesseln waren durchtrennt wurden. Ich versuchte meine Augen zu öffnen, aber die Schmerzen waren zu stark. Dann als Kyuubi fast ganz von mir getrennt war, waren die Schmerzen plötzlich weg. Kyuubi zog sich wieder in mein Inneres zurück, meine Seele erholte sich und auch ich atmete tief durch. Alleine die Vorstellung Kyuubi zu verlieren brachte mich zum Teil fast um, auch wenn der Anfang zwischen uns holprig war, so war es doch jetzt nicht mehr so.
 

Keuchend rappelte ich mich auf, doch ich konnte mich nicht umsehen, das Chaos war ausgebrochen. Überall kämpften sie, Doppelgänger die herum liefen, Kunais die flogen. Steinbrocken wurden in die Luft geschmissen, Wasser preschte durch die Straßen und Feuer flammte überall auf. Die Menschen schrien um ihr Leben, Andere kämpften wie besessene um eben dieses. Ich hatte keine was genau geschehen war, doch als ich Deidara und Sasori sah, kämpfte ich mich zu ihnen durch,
 

Puppen die durch die Gegend schossen und Explosionen die, die Häuser zusammen brechen ließen. Ich sprang über Trümmer und Leichen, über Verletzte und kämpfte gegen die Gesunden. Es war verrückt nein, es war Krieg. Das was wir immer verhindern wollten ist passiert, jahrelang kämpften wir um keinen Krieg zu bekommen. Und jetzt war ich genau in so einem drin, das kann doch alles nicht war sein. Wofür überhaupt? Tsunade war Tod verdammt nochmal, wieso konnten die restlichen uns nicht einfach in Ruhe lassen.
 

Meine Doppelgänger preschten durch die Straßen, ich musste wissen ob es Hidan gut ging. Plötzlich stand Sakura vor mir, ich hielt in meiner Bewegung inne. „Du wirst sterben dafür das du Tsunade umgebracht hast, du hast alles vernichtet wofür wir gekämpft haben.“ Zischte sie mich an und ich konnte es nicht fassen, sie stand voll und ganz hinter diesem verrückten Plan. „Wir haben dafür gekämpft das wir keinen Krieg führen müssen, und jetzt sieh dir diese Scheiße an. Wofür tut ihr das? Für Macht? Das kann nicht euer ernst sein.“ Erwiderte ich Kalt und sah sie auch so an, ihre Augen verengten sich zu Schlitzen.
 

„Du hast ja keine Ahnung, wenn wir alle Bijuus haben und den Jyuubi rufen können, dann und wirklich nur dann, haben wir Frieden. Niemand wird dann mehr gegen irgend jemanden kämpfen.“ Schrie sie mich jetzt an und ich fragte mich gerade ernsthaft, ob sie ihren Verstand verloren hatte. Wann hatte sie angefangen so zu Denken? Aber viel wichtiger war die Frage, was sie nun tun wollte. Sie konnte mich nicht töten, und eigentlich müsste sie wissen was passiert wenn Kyuubi rauskommt.
 

„Was willst du nun tun?“ Fragte ich sie dann einfach, denn ich war wirklich neugierig was sie nun sagen würde. Aber sie sagte nichts nein, sie schlug ihre Faust auf den Boden und ich Sprang aus dem Weg. Ich biss mir in den Daumen und formte Fingerzeichen, ich rief meine vertrauten Geister. Kira und Kuran standen dann vor mir, sie knurrten sie an und ohne das ich etwas sagte, griffen sie sie an. Ich sprang hoch und erschuf mein Rasen Shuriken, zwei meiner Doppelgänger halfen mir und zusammen richteten wir es auf Sakura.
 

Ich rammte es ihr direkt in die Brust, sie schrie auf und sackte eine Sekunde später in sich zusammen. Es wird mich mein ganzes Leben begleiten, diese Schuld würde ich nie mehr los werden. Aber ich wusste das sie mich nicht runter ziehen würde, nicht solange Hidan und die Anderen an meiner Seite sind.
 

Ich richtete mich wieder auf und lief weiter, Kira und Kuran dicht hinter mir. „Helft den Anderen.“ Richtete ich mich an die Beiden und sie nickten, dann sprangen auch schon zwei riesige Füchse durch Konoha.
 

Kurz bevor ich bei Deidara und Sasori ankam, hielt mich Lupus auf. „Du musst mitkommen schnell.“ Knurrte er und schmiss mich dann auf seinen Rücken, erschrocken klammerte ich mich in sein Nacken Fell. Er rannte wie der Teufel persönlich, wir kamen am Rand von Konoha an in der Nähe des Uchiha Viertels. Ich sah das hier viele Leichen lagen, dann erkannte ich das Symbol von Hidan, doch ihn sah ich nicht. Wo war er?
 

Gerade als ich Lupus fragen wollte sprang er in eines der Häuser, als wir drin waren keuchte ich auf. Nein, nein das durfte nicht war sein. Völlig verzweifelt rutschte ich von Lupus Rücken, rannte auf der am Boden liegenden Person zu. Nein das war nicht wahr, das konnte nicht wahr sein.
 

„Hidan,“ hauchte ich verzweifelt. Ich rutschte neben ihm auf den Boden, legte seinen Kopf in meinen Schoß. Ich strich ihm durch die blutigen Haare, das durfte nicht wahr sein. Er war Unsterblich, er schlief nur, er war nur Erschöpft, er wacht gleich wieder auf. Ich versuchte mir alles mögliche einzureden, denn er selbst war es der mir sagte es wird alles gut. Ich kann, ich darf ihn nicht verlieren. Das überlebe ich nicht. Nicht jetzt. Nicht so.
 

Ich hörte wie ein paar Shinobi ins Haus kamen, Lupus knurrte und stürzte sich auf zwei von ihnen. Der Dritte kam auf mich zu, ich sah Rot, und Griff ihn an. Ich schlug auf ihn ein immer und immer wieder, bis er aufhörte sich zu bewegen. Seine Nase war gebrochen, seine Rippen waren nur noch Staub in seinem Körper. Ich hatte all meine Wut in diese Schläge gelegt, habe nicht mitbekommen wie ich mein Chakra in meine Hände hatte gleiten lassen.
 

Tränen liefen unaufhörlich über meine Wangen, ich wandte mich wieder an Hidan, hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn. Strich über sein Gesicht und richtete mich dann wieder auf. Ich sah Lupus an und ging auf ihn zu, „pass auf ihn auf. Niemand rührt ihn an, Niemand, verstanden.“ Knurrte ich ihn an und als er nickte, verließ ich das Haus.
 

Ich rannte durch das Dorf, und jeden den ich erwischte, an dem ließ ich meine Wut aus. Mein Weg wurde von Leichen geebnet, doch mein schlechtes Gewissen blieb unbeeindruckt. Meine Gedanken rasten und ich handelte nur noch, Kyuubi kratzte an der Oberfläche und ich ließ ihn raus. Ich ließ ihn durch das Dorf wüten, brach in meiner Trauer vollkommen zusammen.
 

Ich bekam nichts mehr mit. Weinte mir in meinem Inneren sprichwörtlich die Seele aus dem Leib, betete dafür das dass alles nur ein Traum war. Ich wollte nur Aufwachen, wollte in meinem Bett liegen, in seinen Armen aufwachen und ihn Küssen. Um mich herum wurde alles Schwarz, dann brach ich Bewusstlos zusammen.

7

Stumm lief ich durch die Gänge, meine Augen waren wie leer, ich zeigte keine Gefühle mehr nach Außen. Jeder versuchte mich irgendwie aufzubauen, mir zu sagen das alles wieder gut wird. Doch ich wusste das es dies nie wieder werden würde, er war … Nein ich konnte dies nicht denken, und schon gar nicht aussprechen.
 

Pain hatte mit mir gesprochen und mir gesagt was nach, meinem Zusammenbruch passiert ist. Ich bin ehrlich, ich wusste das Kyuubi sauer war und das wir Freunde sind, aber mit so was habe selbst ich nicht gerechnet.
 

( Flash Back & die Sicht von Pain )
 

Ich stand mit Konan auf dem Hauptplatz von Konoha, wir hatten diesen gesichert und somit eine gute Chance, dass hier alles zu überstehen. Es dauerte mir schon zu lang und meine Leute waren nicht in der Nähe, wo sie waren wusste ich auch nicht. Das passte mir gar nicht, ich wollte wissen wo sie waren. Und ich wollte verdammt nochmal wissen wieso das alles solange dauert, wir hatten einen Plan und doch brauchten wir viel zu lang um Konoha zu säubern.
 

Es ist nicht so als wolle ich es haben, aber es nervte mich das wir Alle keine Ruhe hatten. Schon alleine diese Information wieso Sasuke sterben musste, reichte aus das mir die Galle hoch kommt. „Was machen wir jetzt?“ Fragte mich Konan und ich sah sie an, ja ihr ging es gut und das würde auch so bleiben. Dafür würde ich sorgen, egal was es mich kosten würde. „Such sie, ich will sie hier bei uns haben.“ Befahl ich ihr und sie verschwand in einem Papierhaufen.
 

Ein Krachen ließ mich nach links blicken, ich blinzelte ein paarmal aber an diesem Bild änderte sich nichts. Kyuubi wütete durch das Dorf, kein Stein blieb auf dem Anderen. Jutsus flogen durch die Luft, ein Brüllen folgte und dann flogen Shinobi, Anbu und Dorfbewohner durch die Gegend. Seine Neun Schwänze peitschten durch die Luft, schlugen Löcher in die noch stehenden Häuser.
 

Er war völlig außer Kontrolle und doch stellte ich mich ihm nicht in den Weg, denn ich wusste so Grausam wie dieses Bild auch war, Naruto hatte einen Grund. Es gab immer einen Grund wieso Kyuubi so ausrasten durfte, sie waren Freunde und jeder von ihnen passte auf den Anderen auf. Auch wenn dies immer etwas brutal aussah, so konnte man sich auf sie Beide verlassen.
 

Kyuubi sprang in die Luft und packte mit seinem Maul zu, zerriss einen Anbu und ließ ihn zu Boden fallen. Sein Maul war voller Blut, plötzlich öffnete er sein Maul, rotes Chakra wirbelte auf. Eine Kugel bildete sich in seinem Maul, man hörte das Ohrenbetäubende Brüllen was sich zu diesem Kraftaufwand dazu mischte.
 

Die Kugel wurde immer größer, bis sie ihre volle Größe hat und er sie über Konoha los ließ. Eine enorme Druckwelle entstand und jedes Haus und jeder Stein, der noch heil war zerfiel zu Staub.Die Menschen flogen Meter weit durch die Luft, klatschten gegen Bäume und Felsen. Niemand würde dies Überleben, Niemand! Soviel stand fest.
 

Die Frage war nur, wieso tat er dies? Das Wieso klärte sich jedoch sofort, denn in dem Moment kamen Deidara, Sasori und Konan auf mich zu, dies war nichts was mich erstaunt hätte, wenn man die Lage betrachtete in der wir steckten. Nein, was mich erstarren und staunen ließ war derjenige den sie dort trugen, einen bewusstlosen Hidan. War er bewusstlos? Er sah mehr Tod als irgendwie anders aus, aber wir wussten Alle das er Unsterblich war.
 

Doch wieso hing er dann da wie eine Leiche? Selbst wenn man ihm den Kopf abtrennt redete er noch wie ein Wasserfall, dass sagte Kakuzu zu mindestens immer. Aber dies sah jetzt nicht so aus, zu mal er noch im Ganzen hier an kam. „Was ist mit ihm?“ Fragte ich dann als sie bei mir waren, die Drei waren völlig aus der Puste und ich konnte sie verstehen. „Wir wissen es nicht, wir haben ihn in einem Haus gefunden. Dies wurde bewacht von einem schwarzen riesigen Wolf, der uns aber ohne Umschweife reingelassen hatte.“ Erzählte Konan mir und ich sah wie Sasori anfing Hidan zu untersuchen.
 

Nun wusste ich wieso Naruto so durchdrehte, er dachte Hidan sei Tod. Kyuubi wütete solange bis nichts mehr stand, Leichen die die Straßen pflasterten. Ich sah wieder zu Sasori, dieser lehnte erschöpft an Deidara. „Was hast du raus gefunden?“ Fragte ich ihn und gesellte mich neben Konan, diese lehnte sich leicht gegen mich und ich schlang einen Arm um ihr Hüften. „Ich kann es dir nicht genau sagen, das einzige was ich weiß ist das er noch lebt. Aber wie lange dieser Zustand anhält weiß ich nicht, ich weiß auch nicht ob er überleben wird.“ Erwiderte Sasori Müde und schloss seinen Augen, ich ließ ihn denn wir waren alle erschöpft.
 

„Kannst du die Anderen holen? Ich will nach Hause.“ Fragte ich Konan leise und sie nickte, dann verschwand sie und keine Fünf Minuten später standen auch die Anderen bei uns. „Was machen wir mit Naruto?“ Fragte dann Deidara, ich sah zu Kyuubi der brüllend auf einigen Trümmern stand. Bevor ich etwas erwidern konnte sackte Kyuubi in sich zusammen, langsam verwandelte Naruto sich zurück. Er lag bewusstlos da, ich sprang zu ihm und nahm ihn sanft auf meine Arme.
 

Ich sah mich noch mal um, Konoha wie man es kannte gibt es nicht mehr. Es war vollkommen zerstört, ein Wiederaufbau würde Jahre dauern. Doch das sollte uns jetzt nicht interessieren, wir hatten das erreicht was wir wollten. Gaara ist wieder zu Hause und Shukaku ist auch noch da wo er sein soll, alles in allem haben wir gewonnen.
 

Die Statur ist zerstört worden von Deidara, die Seelen der Bijuus sind frei und nicht mehr an irgendwen und irgendwas gebunden. „Lasst uns gehen.“ Sagte ich und wir machten uns auf den Weg nach Hause.
 

( Flash Back Ende )
 

Konoha gab es also nicht mehr, es war wie als hätte man es von der Landkarte gefegt und ich war nicht mal Traurig drum. Mich interessierte es gar nicht, ich will nichts davon wissen oder es sehen. Ich habe nur einen Wunsch und dieser wird mir nicht erfüllt, Drei Tage liegt Hidan jetzt schon auf seinem Bett, und egal wie oft sie mir sagen das er bald aufwacht, ich glaube es erst wenn ich es sehe.
 

Ich stand draußen an einen Baum gelehnt, wie so oft liefen mir Tränen über die Wangen. Wieso hatten sie das getan? Mein Leben war bis vor ein paar Tagen noch in Ordnung, es hätte so bleiben können, aber nein sie mussten mir das wichtigste in meinem Leben nehmen. Ich hatte nichts mehr, mein Leben hat keinen Sinn mehr. Alles ist sinnlos geworden, nichts ist mehr existent. Ein Haufen von Asche liegt vor meinen Füßen, und ich kann ihn nicht weg kehren.
 

Ich wischte mir die Tränen vom Gesicht, dann rief ich meine Schattendoppelgänger und fing wie immer an mit ihnen zu kämpfen. Lupus folgte mir wie ein Schatten, er ließ mich keine Sekunde aus den Augen. Er war auch der einzige mit dem ich wirklich sprach, auch wenn ich wusste das er mir nicht helfen konnte. So versuchte er wenigstens nicht mich abzulenken oder mich auf andere Gedanken zu bringen. Er war einfach da und gab mir einen gewissen Halt, den ich bei den Anderen nicht fand.
 

Wieso dies so war wusste ich nicht, aber bei Lupus war mein Herz nicht mehr so Kalt wie Eis. Es war etwas wärmer wenn er da war, auch wenn ich ihm dies nie zeige so war ich doch froh das er noch da war. Ein Brummen riss mich aus meinen Gedanken und ich bemerkte das, die Beiden Doppelgänger mit den ich trainiert hatte einfach nur vor mir standen. Verwirrt sah ich mich um, Lupus stand neben mir und sah mich an.
 

„Du brauchst eine Pause!“ Meinte er und schubste mich Richtung Baum, die Anderen trainierten weiter. Ich verlangte ihnen alles ab und somit auch mir, immer wenn ich mit meinem Training fertig war, brachte Lupus mich ins Zimmer, denn ich war dann so erschöpft das ich mich nicht bewegen konnte. Doch das war mir egal, ich habe mir keine Pause gegönnt. Aber ich erlaubte es mir einfach nicht, ich muss damit rechnen das wir noch nicht gewonnen hatten.
 

„Wir sollten zurück gehen, du musst was Essen und dann musst du Schlafen.“ Knurrte Lupus mich an, ich stand einfach nur auf und machte mich auf den Weg. Kurz sackte ich in mir zusammen als meine Doppelgänger verschwanden, Lupus stützte mich und brachte mich ins Zimmer. Dort ging ich gleich ins Bad und machte mich frisch, dann kam ich wieder aus dem Bad. Auf dem kleinen Tisch stand ein Tablett mit Essen drauf, mechanisch setzte ich mich und fing an zu essen.
 

Danach stand ich auf und legte mich neben Hidan, wie immer kuschelte ich mich an ihn. Wie immer mit dem Wunsch, er würde seine Arme um mich legen und mir eine Gute Nacht wünschen. Doch wie immer wurde ich enttäuscht, denn dies passierte nicht und würde es wohl nie wieder. Völlig erschöpft schlief ich ein.
 

Eine Hand auf meinem Rücken ließ mich brummen, ich wollte noch nicht aufstehen doch diese Hand ließ mich einfach nicht in Ruhe. Moment! Hand? Ich fuhr nach Oben und war Hellwach, sofort sah ich zu Hidan und dieser sah mich aus seinen lila Augen an. Ich blinzelte aber das Bild blieb das gleiche, eine Hand auf meiner Wange ließ mich zusammenzucken.
 

Dann schmiss ich mich in seine Arme, laut schlurzte ich auf konnte meine Tränen nicht länger zurück halten. „Shhhh ist gut ich bin da.“ Hörte ich seine Stimme an meinem Ohr, er klang Müde und seine Stimme war kratzig. Ich löste mich von ihm und Griff dann zu dem Wasserglas auf dem Nachtisch, jeden Tag hatte ich ein neues hingestellt. Ich gab es ihm und er trank es in einem Zug leer, dann seufzte er zufrieden auf und stellte das Glas weg. Danach zog er mich sofort wieder in seine Arme.
 

Ich schmiegte mich an ihn, konnte es immer noch nicht glauben das er Wach war. „Soll ich Sasori holen?“ Fragte ich ihn dann, denn ich wusste nicht ob er Schmerzen hatte und ich wollte nicht das er leidet. „Nein es ist mitten in der Nacht und ich habe gerade alles was ich brauche. Wie lange habe ich geschlafen?“ Fragte er mich dann und ich fing an ihm alles zu erzählen, ich ließ kein Detail aus denn ich wollte ihn nicht belügen. Als ich endete sah Hidan mich an, dann küsste er mich als gäbe es keinen Morgen mehr.
 

Gott wie hatte ich diese Lippen vermisst, ich erwiderte den Kuss genauso leidenschaftlich wie er. Unsere Zungen spielten miteinander und aus Luftmangel mussten wir uns lösen, keuchend sahen wir uns an. „Ich hab dich so vermisst.“ Hauchte ich an seine Lippen und küsste ihn wieder, Hidan zog mich auf sich und ich lag nun auf ihn. „Du hättest wissen müssen das man mich nicht so leicht umbringen kann, wieso bist du so ausgerastet?“ Fragte er mich dann leise, ich seufzte nur und schmiegte mich an ihn. Dann fing ich auch an das zu erzählen, und ich sagte ihm wie ich Kyuubi die Oberhand gab.
 

„Oh ich kann dich wohl nicht alleine lassen,“ sagte er dann und küsste mich wieder. „Wie kam es eigentlich dazu? Du hast mir gesagt das dir bei einer Verbindung nichts passieren kann.“ Fragte ich ihn dann und Hidan fing nun an mir seine kleine Geschichte zu erzählen. „Mir kann eigentlich auch nichts passieren, aber ich bin eben sehr eingeschränkt. Wenn wir verbunden sind dann kann ich mein Ritual nicht machen, und somit bin ich mehr angreifbar wie sonst. Es waren irgendwann einfach zu viele, ich konnte nicht mehr im Symbol stehen bleiben. Durch deine Wunden die ich durch diese Verbindung mitbekommen habe, war ich angeschlagen und etwas langsam. Ich weiß nicht was es war aber irgendein Jutsu hat mich getroffen und ich bin zusammengesackt.“
 

„Wir sollten Sasori fragen, er hat dich die ganze Zeit untersucht. Vielleicht weiß er etwas, ich habe kaum mit ihnen gesprochen.“ Meinte ich dann und Hidan nickte nur, dann küsste er mich wieder und ich erwiderte den Kuss. Ich schmiegte mich an ihn und schlang meine Arme um seinen Nacken. Eine Zunge strich über meine Lippen und ich öffnete meine Lippen, hieß die Zunge Willkommen und spürte wie meine Mundhöhle erkundet wurde. Dann forderte seine Zunge die Meine zum spielen auf, ich ging sofort darauf ein und es entbrannte ein kleiner Kampf. Aber den wollte keiner von uns Gewinnen, denn hier ging es nicht ums Gewinnen oder Verlieren.
 

Keuchend lösten wir uns wieder voneinander, lange sahen wir uns einfach nur an. „Wir fragen Sasori später, aber jetzt nicht es ist mitten in der Nacht. Und so wie ich dich kenne hast du auch kaum geschlafen, wie sah es mit Essen aus?“ Redete Hidan dann los und ich musste schmunzel, „war ich jetzt so witzig ja.“ Fragte er mich mit hochgezogener Augenbraue, grinsend schüttelte ich den Kopf. „Ich hatte jemanden der gut auf mich geachtet hat.“ Antwortete ich und Hidan sah mich verwirrt an, dann hatte ich erbarmen und zeigte Richtung Sofa.
 

„Lupus?“ Fragte er dann und eben genannter spitzte die Ohren, dann sah er auf und schneller wie man hätte gucken können, lag ein überdimensionaler schwarzer Wolf in unserem Bett. Lachend stand ich auf und Lupus nutzte gleich den neuen Platz aus, auch Hidan lachte und umarmte Lupus. Ich ging leise in die Küche und holte uns was zu Essen und Trinken, danach ging ich wieder zurück und hoffte es war kein Traum.
 

Als ich wieder ins Zimmer kam musste ich lächeln, Lupus hatte sie klein gemacht und lag jetzt auf Hidan seiner Brust. Ich hatte in den letzten Tagen mitbekommen wie eng die Beiden miteinander waren, sie hatten genauso ein enges Verhältnis wie ich mit Kira und Kuran. Lächelnd ging ich zum Bett und stellte das Tablett ab, dann setzte ich mich auf den Bettrand und strich Lupus über den Kopf. Hidan fing an etwas zu Essen und ich griff auch ein paar mal zu, doch großen Hunger hatte ich nicht.
 

Etwas später lagen wir im Bett, Hidan hatte mich in seine Arme gezogen ich lag eng an ihn geschmiegt, und genoss seine Nähe. Mein Leben hatte wieder einen Sinn und bei Gott ich werde alles dafür tun das es so bleibt. „Ich Liebe dich.“ Wurde mir ins Ohr gehaucht und ein Schauer lief mir über den Rücken, „ich Liebe dich auch.“ Erwiderte ich leise und reckte meinen Kopf nach oben, um ihn küssen zu können. Dann kuschelte ich mich wieder an ihn und kurz darauf schlief ich ein, mit der bekannten Berührung einer streichelnden Hand an meinem Rücken.

8

„Wie geht es dir?“ Fragte ich Gaara und seine Mundwinkel zuckten, dann legte er mir die Hand auf seine Schulter. „Mir geht es gut, wirklich.“ Erwiderte er und ich nickte, wir saßen draußen im Garten. Ich wusste schon immer das Sunagakure ein tolles Dorf war, aber so ein erstaunlichen Garten hinter seinem Haus hätte ich dann doch nicht erwartet.
 

„Aber mal im ernst, ich wusste das du mir helfen würdest. Aber so? Dir hätte weiß Gott was passieren können ...“ Fing Gaara an, doch ich unterbrach ihn. „Mir ist aber nichts passiert, ja ich weiß es war nicht ganz ungefährlich, aber ich wusste nicht wer nach Tsunade das alles übernommen hatte. Wir hatten keine Ahnung und ich wollte meinem Freund helfen. Also wenn wir das noch sind, also Freunde meine ich.“ Flüsterte ich zum Schluss, und wieder zuckten Gaaras Mundwinkeln.
 

„Was denkst du denn? Wir waren schon immer Freunde, du hast mir immer geholfen und an mich geglaubt. Genauso wie ich immer an dich geglaubt habe und es immer tun werden, Naruto wir werden immer Freunde sein. Ich würde dich nie hinter gehen, wozu auch? Ich kenne deine Geschichte und du kennst die Meine, wir Beide haben soviel durch gemacht und doch stehen wir hier.
 

Unser beider Leben war nie leicht, wir wollten immer nur akzeptiert werden und dazu gehören. Freundschaften knüpfen, Lieben dürfen, Entscheidungen treffen können und einfach nur Leben dürfen. Nie wurde uns dies vergönnt und jetzt, jetzt können wir es, es ist ein Anfang lass ihn uns nutzen. Ja?“ Endete Gaara und ich nickte, denn er hatte verdammt Recht.
 

„Ja lass uns diesen Anfang nutzen, ich will nicht mehr Kämpfen oder für Anderen den Kopf hinhalten.“ Sagte ich dann und nun Nickte Gaara, dann gingen wir wieder ins Haus. „Gut dann bin ich wieder weg, und wir bleiben in Kontakt ja.“ Meinte ich dann und verabschiedete mich von ihm, ich verließ Sunagakure und machte mich auf den Weg zu einem Haus. Niemand wusste von diesem Haus, es lag soweit abseits das wir Tage brauchten bis ins nächste Dorf.
 

Wir hatten uns dort ein neues Zuhause aufgebaut, jeder von uns hatte sein eigenes Reich und Zimmer. Doch irgendwie waren wir auch wie eine Familie, egal wie unterschiedlich wir Alle sind oder wie sehr wir uns gestritten hatten, am Ende halten wir zusammen.
 

Mittlerweile waren mehrere Monate vergangen, die Menschen hatten sich beruhigt und ließen uns in Ruhe. Natürlich sie hatten immer noch Angst, und wenn wir in ein Dorf kamen gingen sie uns großspurig aus dem Weg. Dies war uns aber egal, solange sie uns in Ruhe ließen und uns nicht jagten. Konoha wird nicht wieder aufgebaut, die Überreste und der ganze Ort wurden als eine Art Denkmal da gelassen. Die Menschen sollten sich daran erinnern was passiert war, wir wollten Alle nur Frieden mehr nicht.
 

„Pass auf!“ Rief auf einmal Lupus neben mir, dann schubste er mich und ich flog vom Baum. Landete aber noch rechtzeitig auf meinen Füßen, und sah mich hektisch um. Ich konnte niemanden sehen, nicht mal Lupus sah ich. Wo waren sie? Ein Rascheln zu meiner Rechten ließ mich herum fahren, ich erblickte lila Augen die mich trübe ansahen. Sofort war ich bei ihm. „Was ist passiert?“ Fragte ich Lupus, „wir müssen hier weg, schnell.“ Knurrte er und schon hatte ich ihn auf meinen Armen, ich lief so schnell ich konnte.
 

Wollte eigentlich nach Hause doch ich wollte diejenigen nicht dahin führen, also lief ich weiter versuchte mich zu Konzentrieren aber es fiel mir nicht sehr leicht. Schnaufend musste ich kurz inne halten, ich musste mal Durchatmen auch wenn dies ein möglichst schlechter Moment war. Aber ich war auch nur ein Mensch und meine Kräfte waren begrenzt, ich sah mich um und entdeckte eine Höhle.
 

Schnell lief ich zu eben dieser, dort angekommen legte ich Lupus vorsichtig hin und sammelte etwas Holz. Ich spürte kein Chakra mehr also wurden wir nicht mehr verfolgt, ein gutes Zeichen und ich hoffte dies würde so bleiben. Ich wollte keinen Kampf zumal ich nicht wusste, wie viele es waren und was sie wollten. Doch ich hatte keine andere Wahl, ich rief Kira und Kuran und erklärte ihnen die Situation.
 

Kira machte sich auf den Weg zu den Anderen um ihnen Bescheid zu sagen, Kuran hielt Wache damit uns niemand überraschen konnte. Müde legte ich mich auf den Boden und schloss die Augen, ich bemerkte wie Lupus sich an mich kuschelte. Dann schlief ich ein und hoffte das die Anderen bald hier sein würden.
 

Als ich wieder wach wurde durchzogen meinen ganzen Körper Schmerzen, ich kniff die Augen zusammen und versuchte ruhig zu Atmen. Ich hörte ein Zischen und dann keuchte ich erschrocken auf, ich fragte mich was passiert war doch irgendwie wusste ich es bereits. Ich öffnete meine Augen doch musste ich sie wieder schließen, es war einfach zu Hell und ich vermutete das der Tag schon angefangen hatte.
 

Wieder ein Zischen und wieder dieser enorme Schmerz, ich kniff wieder die Augen zu und presste die Lippen aufeinander. Diese Schmerzen waren unerträglich, doch ich wollte wer auch immer es war, nicht die Genugtuung geben zu Schreien. Dann hörte ich ein Winseln und riss meine Augen auf, versuchte Lupus zu finden doch so einfach war das nicht. Ich lag gefesselt auf dem Boden, konnte mich kaum Bewegen.
 

„Wieso musstest du alles kaputt machen?“ Zischte mir Jemand ins Ohr, ich kannte diese Stimme nicht. Wer war er? „Was willst du?“ Fragte ich den Unbekannten keuchend, wieder brach ein extremer Schmerz auf meinem Rücken aus. Stöhnend sackte mein Kopf auf dem steinigen Boden der Höhle, irgendwie war ich froh noch hier zu sein. Die Hoffnung das die Anderen mich noch fanden blieb, „ist es nicht offensichtlich? Du hast alles Vernichtet wofür wir gearbeitet haben, einfach alles. Jetzt haben wir nichts mehr und dafür wirst du Leiden, solange bis du mich anflehst dich endlich zu töten.“ Säuselte er mir ins Ohr und mir lief ein Schauer über den Rücken, mich fröstelte es aber nicht im guten Sinne.
 

Ich wusste worum es hier ging doch es war mir egal, die Gewissheit das es wirklich vorbei war beruhigte mich ungemein. Ein Knall der so laut war, dass ich mir am liebsten die Ohren zu gehalten hätte, durchbrach meine Gedanken. Ich zuckte heftig zusammen als ein paar Steinbrocken auf meinen Rücken fielen, keuchend versuchte ich auszuweichen doch es brachte nichts. Ich konnte nur ausharren mehr nicht, ich war verdammt dazu nicht helfen zu können nur zu warten. Das war frustrierend und demütigend zu gleich.
 

„Kleiner kannst du mich hören?“ Wurde ich dann gefragt und sofort fuhr mein Kopf herum, „Hidan.“ Hauchte ich und die pure Erleichterung trat in meine Augen, dann spürte ich wie die Fesseln gelöst wurden. Sanft wurde ich auf die Beine gezogen, lehnte dann an einem starken Körper. Sasori kam auf uns zu und hatte einen kleinen verletzten Wolf auf seinen Armen, sofort streckte ich meine Hände aus und ließ ihn mir geben.
 

Vorsichtig drückte ich ihn an meine Brust, streichelte über seinen Rücken und sah dann Sasori an. „Wir sollten erst mal zurück, ich will euch Beide untersuchen. Um die Leute kümmert sich Deidara, lasst uns gehen ja Pain macht sich sicher auch schon Sorgen.“ Sagte er und Hidan nahm mich dann auf seine Arme, den gesamten Weg über sagte keiner ein Wort. Wir kamen am Haus an und Hidan brachte mich in unseren Raum, dort legte er mich aufs Bett und begann mich auszuziehen.
 

Lupus legte ich vorsichtig neben mir ab, dann half ich Hidan mich zu entkleiden. Nach dem ich nur in Boxer im lag kam auch schon Sasori rein, er setzte sich zu mir auf die Bettkante und fing an einige Heiljutsus zu sprechen. Ein Kribbeln ging durch meinen gesamten Körper, warm und angenehm fühlte es sich an. Seufzend schloss ich die Augen genoss es das der Schmerz, zu einem dumpfen Pochen ab ebnete.
 

„Danke,“ murmelte ich als Sasori von mir abließ. Er winkte nur ab und wandte sich dann an Lupus, doch dieser war weg und ich bekam große Augen. „Wo ist er hin?“ Fragte ich an Hidan gewandt, er lächelte mich nur an und meinte. „Bleib ruhig er ist nur wieder bei den Anderen, bei sich zu Hause. Gib ihm ein paar Tage Zeit dann rufe ich ihn wieder, und du wirst sehen dann geht es ihm schon besser.“ Klärte er mich auf und zog mich in seine Arme, ich schmiegte mich an ihn und nickte.
 

Lupus war seit damals als wir nach Konoha gingen nicht mehr von meiner Seite gewichen, es fühlte sich komisch an das mein Schatten weg war. Aber das wichtigste war das er lebte, und in ein paar Tagen war er wieder da. Ich bemerkte wie Sasori unser Zimmer verließ und leise die Tür schloss, Hidan zog mich näher an sich und küsste mich auf die Stirn. „Ich hatte solche Angst um dich,“ hauchte er mir ins Ohr. „Mir ging es nicht anders, ich weiß nicht mal wer es war.“ Erwiderte ich leise und sah ihn an, dann legte ich meine Lippen auf seine. Ich wollte ihn spüren musste wissen das ich Sicher war, und Hidan verstand es er erwiderte den Kuss leidenschaftlich.
 

„Du bist Sicher mein Kleiner, hier wird dir niemand was tun.“ Flüsterte er mir gegen die Lippen und lächelte mich an, dann stand er kurz auf zog sich aus und legte sich wieder zu mir. „Na los, du solltest Schlafen und dich ausruhen. Es waren ein paar anstrengende Tage.“ Sagte er mir und zog die Decke über uns, eng kuschelte ich mich an ihn und schloss die Augen.
 

Die Tage vergingen und wir fanden heraus, das die Leute die mich angegriffen hatten sich an mir Rächen wollten. Nicht gerade verwunderlich, wenn man bedenkt wem ihre Treue gehörte, als Hidan erfahren hatte wer sie waren und vor allem wo sie waren, hatte er ihnen mitten in der Nacht einen Besuch abgestattet. Ich habe nie nachgefragt was er mit ihnen gemacht hatte, dass musste ich auch gar nicht. Sein Anblick reichte aus, er kam voll mit Blut an seinem Körper wieder zurück.
 

Doch mir war es egal wichtig war das er wieder da war, hier bei mir und das dass alles nun endlich vorbei sein würde. Wir konnten uns jetzt ein Leben aufbauen, wir Alle konnten das. Wir hatten engen Kontakt zu Sunagakure und vor allem zu Gaara, doch den Rest der Welt dem hatten wir abgeschworen. Ich wollte mit ihnen nichts mehr zu tun haben, wollte einfach nur endlich mein Leben genießen. Mit meinen Freunden, meiner Familie und mit meiner großen Liebe.
 

10 Jahre später
 

„Lupus!“ Rief ich lachend und ließ mich ins Gras fallen, brummend legte er sich auf meine Brust und schloss die Augen. „Du bist furchtbar Kleiner,“ brummte er und ich streichelte ihm über den Kopf. „Ja ich weiß, aber ich habe es endlich geschafft da darf ich mich doch freuen oder nicht?“ Erwiderte ich schmunzelnd und Lupus rollte mit den Augen, „ja das kannst du, aber du musst es ihm sagen. Du kannst es nicht ewig verheimlichen, er spürt jetzt schon das etwas anders ist.“ Meinte er und ich nickt, ja das hatte ich auch schon mitbekommen.
 

„Ich sage es ihm Heute,“ sagte ich dann. „Was sagst du wem Heute?“ Fragte mich dann eine sehr bekannt Stimme, doch bevor ich etwas sagen konnte hörte ich ihn auf keuchen. Vorsichtig wandte ich mich zu ihm um, versuchte mich an einem Lächeln aber bei seinem Blick verging es mir. Er sah nicht begeistert aus, eher sah er so aus als habe man ihm gerade ein Kunai in die Brust gejagt. Traurig senkte ich meinen Blick, ich wollte doch nur mit ihm zusammen sein. War das denn falsch?
 

Ein Ruck ging durch meinen Körper, ein böses Knurren erweckte mich aus meinen Gedanken. Doch bevor ich reagieren konnte pressten sich Lippen auf Meine, heftig wurde ich von Hidan geküsst. Nach einer endlosen Ewigkeit trennten wir uns wieder voneinander, aus verklärten Augen sah ich ihn an. „Wie hast du das geschafft?“ Fragte er mich atemlos und ich zuckte mit den Schultern, „keine Ahnung ich habe geübt und versucht es zu schaffen. Irgendwann hatte ich aufgegeben, nicht mehr daran geglaubt doch vor drei Tagen wachte ich dann auf. Hatte ein komisches Gefühl im Magen, ich bin raus gerannt weil ich niemanden wecken wollte.
 

Dann brach ich zusammen, als ich wieder zu mir kam na ja, hatte ich diese Kette.“ Ich zog aus meiner Hosentasche eine kleine Kette, sie sah genauso aus wie die von Hidan. Nur das Symbol war nicht Silber sondern Lila, Hidan nahm sie in die Hand und strich ehrfürchtig drüber. Dann legte er sie mir um den Hals, eine Wärme durchflutete mich augenblicklich. „Ich wusste im ersten Moment nicht was dies zu bedeuten hatte, aber dann sah ich neben mir diese hier.“ Erzählte ich weiter und zog eine Sense zu mir, sie war komplett schwarz und hatte ebenfalls drei lange Zacken.
 

An den Zacken war sie mit blauen Steinen besetzt, und um den kompletten Griff zogen sich zwei lange lila Striemen. Sie zogen sich durch den ganzen Griff, „aber das ist nicht das Beste. Ich weiß ich hätte es nicht tun sollen aber Lupus hat sich angeboten, er sagte es war bei dir damals auch so. Er trainierte mich und ich habe immer nur mit seinem Blut trainiert, das schwöre ich dir, ich habe niemanden verletzt.“ Sagte ich und sah ihn an, Hidan sagte nichts er erwiderte einfach nur meinen Blick.
 

Ich wurde immer nervöser, denn ich wusste nicht was er dachte. Freute er sich? Oder war er sauer? Himmel konnte er nicht irgendetwas sagen, es machte mich wahnsinnig das er mich nur ansah. „Bist du sauer?“ Fragte ich dann leise, auch um die Stille zu brechen. „Ob ich sauer bin? Wieso sollte ich das sein?“ Stellte er mir die Gegenfrage und ich blinzelte ihn an, wusste nicht wirklich was ich davon halten sollte. „Natürlich freue ich mich, ich bin nur Überrascht. Mit so etwas hatte ich nicht gerechnet, ich dachte immer das ich dich irgendwann verlieren würde.“ Erklärte er mich, dann zog er mich zu sich und küsste mich leidenschaftlich.
 

Ich erwiderte den Kuss genauso gefühlvoll wie er, schmiegte mich an ihn und schlang meine Arme um seinen Nacken. „Ich freue mich wirklich, du hast keine Ahnung wie glücklich du mich gemacht hast.“ Flüsterte er an meinen Lippen und ich lächelte ihn an, dann löste ich mich von ihm und sah ihn an. Verschmitzt lächelte ich ihn an, „wollen wir zusammen trainieren?“ Fragte ich ihn dann keck und aus blitzenden Augen, Hidan leckte sich über die Lippen.
 

Dann Biss er sich in den Finger und saugte an ihm, ich tat es ihm gleich und schon verfielen wir wieder in einen leidenschaftlichen Kuss. Doch wirklich zum trainieren kamen wir nicht, denn als wir raus fanden das unsere Gefühle umso stärker waren, konnten wir uns nicht mehr zurück halten. Wir fielen übereinander her als hätten wir seit Ewigkeiten nicht mehr geliebt, nur wir zählten in diesem Moment.
 

Ich habe mich noch nie so Frei gefühlt, ich wusste die Ewigkeit kann kommen, und egal welchen Herausforderungen wir uns stellen müssen, zusammen schaffen wir alles. Am Abend gingen wir wieder zurück zum Haus, ich kam nicht mal richtig durch die Tür als ich schon ein 7 jähriges Mädchen in den Armen hatte. „Onkel Naru wo wart ihr denn solange? Mama hat das Essen schon fertig, los kommt wir wollen Essen.“ Brabbelte sie gleich los und ich lachte, ja sie war ein Wirbelwind genauso wie ich damals.
 

„Suri langsam wir kommen ja schon.“ Sagte ich und stellte sie wieder auf ihre Füße, Hidan lächelte mich an und nahm meine Hand. Zusammen gingen wir ins Esszimmer, dort waren auch schon alle Anderen. Ja wir waren eine Familie und ich war stolz auf sie, mit Suri und ihrem kleinem Bruder Koji der erst 1 Jahr alt war wuchs unsere Familie noch mehr. Pain und Konan hatten vor 8 Jahren geheiratet, die zweite Hochzeit kam 3 Jahre später von Deidara und Sasori. Wir hatten es alle gewusst, doch das Sasori wirklich soweit ging hatte uns sehr gewundert.
 

Aber sie waren glücklich genauso wie wir alle, unsere Zukunft lag vor uns ohne Krieg und Kämpfe. Die Kinder würden in Frieden aufwachsen und das können sie jetzt auch, sie konnten Kinder sein und glücklich sein. Sie konnten mit ihren Eltern und Freunden aufwachsen, sie konnten einfach nur Kinder sein. Kinder die eine Zukunft vor sich haben ohne Leid und Trauer.
 

„Naruto alles okay?“ Fragte mich dann Hidan und ich sah ihn an, „ja alles okay. Ich habe nur nachgedacht.“ Erwiderte ich und lächelte ihn an, Hidan erwiderte es und wir fingen an zu Essen. Nach dem Essen sagte ich Allen das ich ihnen etwas zeigen wollte, wir gingen raus in den Garten. Hidan gesellte sich zu mir und Biss sich in den Finger, dann hielt er ihn mir an den Mund. Ich nahm ihn auf und schluckte sein Blut runter, langsam fing ich an mich zu wandeln und sah bald genauso aus wie Hidan.
 

Alle zogen scharf die Luft ein, Suri sprang mir lachend in den Arm und gab mir einen Kuss auf die Wange. Dann sprang sie Hidan in die Arme und auch er bekam einen Kuss auf die Wange, die Anderen lösten sich auch aus ihren Starren. Sie freuten sich für uns und wir veranstalteten eine kleine Party. Ja unser Leber war jetzt perfekt, so konnte und sollte es bleiben.
 

Hidan und ich saßen draußen, er an einen Baum gelehnt und ich an ihn gelehnt zwischen seinen Beinen. Wir sahen uns die Sterne an und genossen die Zweisamkeit, ich liebte es wenn wir Alleine waren. „Ich Liebe dich mein Kleiner,“ hauchte Hidan in mein Ohr und leckte darüber. „Ich dich auch,“ hauchte ich genauso leise und ein Schauer lief mir über den Rücken. Plötzlich zuckte ich zusammen und sah zu meiner Linken, dort hatte sich Suri gerade an mich gekuschelt. „Kannst du nicht schlafen Kleines?“ Fragte Hidan sie und Suri sah uns an, ich legte einen Arm um sie und zog sie näher an uns.
 

„Ich hatte wieder einen Alptraum.“ Flüsterte sie leise, ich sah Hidan an und dieser lächelte mich an. „Na komm wir wollten eh ins Bett,“ flüsterte ich und stand auf. Hidan beugte sich vor und hob Suri auf seine Arme, sie schlang ihre kleinen Arme um seinen Nacken und kuschelte sich an ihn. Zusammen gingen wir in unser Zimmer und legten sie in unser Bett, Suri war schon eingeschlafen und kuschelte sich an Lupus. Dieser rollte sich um sie zusammen und brummte zufrieden, ja auch er liebte die Kleine abgöttisch.
 

Hidan und ich zogen uns aus und legten uns auch ins Bett, ich kuschelte mich an ihn und er schlang seine Arme um mich. „So kann es doch bleiben oder?“ Fragte ich ihn leise um Suri nicht zu wecken, Hidan richtete sich etwas auf und sah mich an. „Ja so könnte es bleiben, wir haben ein Zuhause und unsere Familie bei uns. Wir Alle werden dafür kämpfen das es so bleibt, auch wenn ich glaube das dass Kämpfen wirklich vorbei ist.
 

Nur es gäbe etwas was ich mir noch Wünschen würde.“ Sagte Hidan und ich wandte mich nun ganz zu ihm um, dann hob ich meine Hand und streichelte ihm über die Wange. „Sag mir was es ist!“ Bat ich ihn leise und lächelte ihn an, er wandte sich zum Nachtschrank und zog die Schublade auf. Dort holte er etwas raus, dann sah er mich wieder an und öffnete es. „Ich Liebe dich mehr als mein Leben, dass wird sich nie ändern und ich will mein ganzes Leben mit dir verbringen. Egal wie lange es auch andauern wird, ich werde alles dafür tun um dich Glücklich zu machen. Willst du mich Heiraten?“
 

Aus großen Augen sah ich ihn an, mir liefen Tränen über die Wangen und ich konnte nur Nicken. Ich küsste ihn stürmisch und wünschte mir gerade Suri würde in ihrem Bett schlafen, aber ich wusste auch wieso sie zu uns kam. „Ja, ja natürlich will ich dich Heiraten.“ Hauchte ich völlig fassungslos und küsste ihn wieder stürmisch. Ja unser leben war Perfekt, und wir würden alles dafür tun das es so bleibt.
 

Ende



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Kommentare zu dieser Fanfic (30)
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Von:  Coppelius
2020-03-23T11:53:09+00:00 23.03.2020 12:53
Hey :)

Ich finde du hast die FF echt klasse geschrieben ;)

LG Coppelius
Von:  Scorbion1984
2019-07-27T12:19:47+00:00 27.07.2019 14:19
So jetzt habe ich die ganze FF gelesen und bin begeistert ,toll geschrieben !
Antwort von:  Raven_Blood
27.07.2019 15:14
Dankeschön :)
Es freut mich das sie dir gefallen hat ^^
Von:  Onlyknow3
2019-07-24T09:11:09+00:00 24.07.2019 11:11
Das ist super, das ist ein schönes ende für so eine Geschichte.
Ich freue mich so das ich sie lesen konnte.
Weiter so, freue mich auf was neues von dir.

LG
Onlyknow3
Antwort von:  Raven_Blood
24.07.2019 17:43
Ich freue mich das die die FF gefallen hat :)

LG Raven
Von:  Onlyknow3
2019-07-23T20:28:33+00:00 23.07.2019 22:28
Super das hat ja geklappt, Hidan lebt, und Naruto ist Glücklich.

LG
Onlyknow3
Von:  Onlyknow3
2019-07-23T19:35:13+00:00 23.07.2019 21:35
Das wars doch jetzt nicht, das kann nicht sein.
Bitte lass Hidan am Leben sein.

LG
Onlyknow3
Antwort von:  Raven_Blood
23.07.2019 21:44
Spaaaaaaaanung muhahahaha ^^
Von:  Onlyknow3
2019-07-23T18:54:26+00:00 23.07.2019 20:54
Schön wie die beiden sich annähern, das sieht super aus.
Hoffen wir das sie die Befreiung von Gaara beide überstehen.

LG
Onlyknow3
Von:  Onlyknow3
2019-07-23T17:54:25+00:00 23.07.2019 19:54
Ja mit den richtigen Freunden fühlt man sich sicher und geborgen.
Mir gefällt die Geschichte, weiter so.

LG
Onlyknow3
Von:  Onlyknow3
2019-07-23T16:44:56+00:00 23.07.2019 18:44
Hidan hat es wirklich drauf Naruto zu verwirren.
Und in ihm Gefühle weckt die er nicht kennt.
Weiter so freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3
Von:  Onlyknow3
2019-07-23T16:14:35+00:00 23.07.2019 18:14
Da war der Grund warum Naruto bei Hidan im Zimmer schläft.
Das muss er jetzt nur noch begreifen.
Weiter so, freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3
Von:  Onlyknow3
2019-07-23T15:30:26+00:00 23.07.2019 17:30
Schön wieder was neues von dir zu lesen und dann auch noch so Hammer.
Werde alle Kapitel lesen, denn es ist mal was anderes für Naruto.

LG
Onlyknow3
Antwort von:  Raven_Blood
23.07.2019 19:33
Danke dir für deinen lieben kommis :)
Und ich freue mich auch dich wieder zu lesen ^^
-dir Mal ein paar Kekse hinstell-


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