Zum Inhalt der Seite

Amar

If it’s meant to be it‘ll be
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Come back home

Mit dem Stift im Mund saß ich auf meinem Bürostuhl und wartete auf meinem nächsten Patient. Gerade eben war eine da, die meinte sie hätte TBC, nur weil sie seit zwei Tagen stark hustet und ihr Hals so stark kratzte. Ich fragte sie, wie sie darauf käme und bei ihrer Antwort konnte ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen. "Ich habe meine Symptome gegoogelt".

Schlussendlich hat sich erwiesen, dass sie eine einfache Grippe erwartet und sie sich warm halten soll.

Bei dem Wetter aber muss sogar ein Eisbär sich warm anziehen. Seit zwei Wochen befinden wir uns im Minusbereich.
 

Da fällt mir gerade ein: Seit meiner Ausbildung als Assistenzarzt, welche vor einigen Monaten begann, habe ich meine Eltern kein einziges Mal angerufen. Meine Mutter macht mir bestimmt die Hölle heiß. Schnell zupfte ich mein Handy raus, um meine Mutter anzurufen. Aber wenn man vom Teufel spricht...
 

"Hey Mum, wie geht es dir?", sagte ich etwas eingeschüchtert. Gerade als ich ihre Nummer wählen wollte, erschien ihr Name auf mein Display. Ich kenne meine Mutter. Sie wird mich nicht normal begrüßen wie normale Mütter dies eigentlich tun würden.

"SAKURA!", ich zuckte zusammen.

"Ja...eh mir geht es auch gut", murmelte ich vor mich hin.

"Warum rufst du uns nie an? Denkst du etwa, nur weil du jetzt im Krankenhaus als Ärztin arbeitest, dass du etwas besseres bist und deine Eltern nicht anrufen musst?"

"Nein Mum, aber ich habe nie die Zeit dafür gehabt. Ich habe nicht einmal Zeit für mich"
 

Mit 18 bin ich nach meinem Abschluss von meiner Heimatstadt nach London umgezogen um dort zu Studieren. Nicht das ich das in New York nicht hätte machen können, aber ich wollte von dort einfach weg, um bestimmten Menschen aus dem Weg zu gehen. Seitdem bin ich nicht zurück nach New York. Meine Eltern haben mich nur dann gesehen, wenn sie zu mir geflogen sind. Sie haben mich oft angefleht zu ihnen zu kommen aber ich bin ihrer Bitte nie nachgegangen. Ich habe alles hinter mir gelassen.
 

"Es passt gerade super, dass du anrufst. Die Tochter meiner Freundin Hinata, die kennst du doch noch? Deine beste Freundin in der Highschool. Ihr habt als Kinder immer so schön mit einander gespielt-", ich unterbrach sie, da ich ihren sarkastischen Tonfall nicht mehr hören konnte, "Ja, was ist mit ihr?"

"Sie heiratet"

"Und?"

"Sie hat gehofft und mich angefleht, dass du kommst und ihre Brautjungfer wirst"

"Mutter, du weißt, dass ich sie wirklich gern hab aber-"

"Nichts da aber! Du kommst! In zwei Wochen ist die Hochzeit und in drei Tagen bist du hier und wenn nicht, dann bist du nicht mehr meine Tochter! Du hast uns allen mit deinem plötzlichen Verschwinden das Herz gebrochen und vor allem Hinata. Du hast nicht gesehen, wie ihre Augen mit Tränen gefüllt waren als du sie verlassen hast und den Kontakt mit ihr abgebrochen hast. Ein zweites Mal wird dir das nicht gelingen. Dafür werde ich sorgen!"
 

Sie gab mir nicht die Möglichkeit 'Nein' zu sagen, da sie sofort den Hörer auflegte. Toll, jetzt kann ich das mit meinem Chef klären. Aber wie soll ich das jetzt machen. Ich sah auf meiner Uhr, um festzustellen, dass meine Schicht schon zu ende ist. Kein Wunder weshalb niemand mehr reinkam.

Ich stand auf und packte meine Sachen zusammen und machte mich auf den Weg zu meinem Arbeitgeber.

Vor seinem Büro angekommen, schnappte ich all meinen Mut zusammen, klopfte an der Tür und trat ein und schon sah ich den grauhaarigen Mann vor seinem Schreibtisch sitzen. "Guten Abend Dr. Hatake. Ich bin Dr. Haruno Sakura und mache mein Ausbildung als Assistenzärztin bei Ihnen. Ich bin zwar erst seit einpaar Monate hier angestellt, aber ich habe, seit ich hier begonnen habe, keinen Tag gefehlt und wollte sie um drei Wochen Auszeit bitten, da in der Familie etwas vorgefallen ist und ich unbedingt drüben bei meiner Familie sein muss. Wenn es kein Notfall gewesen wäre, würde ich diese absurde Bitte nicht von Ihnen anfordern, aber es ist wirklich ein Notfall. Ich verspreche Ihnen auch, dass das nie wieder vorkommen wird"

Es herrschte Stille.

"Hat Ihnen schon jemand gesagt, dass Sie viel reden", meinte er amüsiert. Mein Gesicht färbte sich leicht rot.

"Sie können zu ihrer Familie. Aber in drei Wochen stehen sie in mein Büro. Und sowas wird nicht mehr wieder vorkommen. Falls doch, dann wissen Sie wo der Ausgang ist"

Ich sah ihn perplex hat. Das kam unerwartet.

Welcome to LA

Verträumt sah ich aus dem kleinen Fenster die anderen Flugzeuge, wie sie getankt werden und sich auf ihren Flug vorbereiteten. Ich erinnerte mich an das letzte Mal als ich in ein Flugzeug saß. Vor dem John F. Kennedy Airport habe ich mich damals von meinen Eltern Verabschiedet. Ich erinnerte mich an den traurigen Blick den sie mir damals gegeben haben, als ich sie verlassen habe. Es war aber nie meine Absicht weg zu gehen. Bis zum heutigen Tag kennt keiner den Grund meiner damals plötzlichen Entscheidung. Ich wollte nur weg von ihm.
 

Meine Geschichte ist nichts Besonderes. Ich war ein junges Mädchen mit großen Träumen. Alles lief super toll, bis er auftauchte. Er war der Nachbar meines Onkels, der in LA wohnte. Er lebte dort mit seiner Familie. Uchiha heißt meine Person mit Nachname. Sein Vater hatte als junger Mann eine Firma gegründet und mit dieser hatten sie einen massiven Aufschwung erlebt und wurden von heute auf morgen reich. Als diese Firma gegründet worden war, war er noch nicht auf der Welt. Er wuchs also mit dem Silberlöffel im Mund auf, wie man so schön sagt.
 

Vielleicht war das ja die Ursache seiner Arroganz. Aber ich denke eher nicht, denn sein älterer Bruder war alles, aber nicht arrogant. Er hat mir damals, als wir noch zusammen waren, erzählt wie strickt sein Vater mit ihm umgegangen ist. Auf Klassenfahrten durfte er nie mit. "Du gehst zur Schule um zu lernen, damit aus dir etwas wird, nicht um Spaß mit deinen Freunden zu haben!", wurde ihm gesagt, sobald er mit einem Brief für einen Ausflug nach Hause kam. Als Kind ist er dann immer in den Armen seiner Mutter Mikoto gerannt, um dort bei ihr Trost zu finden.
 

Mit 18 geriet er auf die schiefe Bahn und begann Drogen zu nehmen. Ich habe ihn deswegen nicht verlassen. Wieso? Weil ich ihn geliebt habe. Ich habe ihm vieles verziehen. Weil ich ihn geliebt habe. Meine Liebe hat er dann für etwas selbstverständliches gehalten und fing an mich von Tag zu Tag immer weniger zu respektieren. Ich habe mich damals selber nicht respektieren können, wieso habe ich das dann von einer anderen Person erwartet?
 

Ich merkte, wie meine Augenlider immer schwerer wurden und wenige Sekunden Später nickte ich ein.
 

---
 

"Mum ich bin wieder da!", schrie ich durch unser Haus und schmiss meine Tasche blind in die Ecke. Es war der letzte Schultag und in ein paar Stunden würde ich zu meinem Onkel nach LA fliegen und meinen Sommer dort verbringen. Koffer und alles habe ich schon gepackt. Ich bin gerne bei meinem Onkel. Das letzte mal als ich dort meine Ferien verbracht habe, war vor fünf Jahre. Es wurde langsam mal wieder Zeit die Familie zu besuchen. "Hallo Schatz, dein Onkel hat mich angerufen und gefragt, wann du ankommst. Ich habe ihm erzählt, dass dein Flugzeug in drei Stunden startet und du dann in sechs Stunden im Flughafen erwartest"
 

Ich nickte als Bestätigung. "Wenn du willst, dass ich pünktlich im Flughafen bin, dann wäre es gut, wenn du mich jetzt rüber fährst, oder soll ich Hinata bitten mich zu fahren?" "Eigentlich hat Hinata mich angefleht, dass sie dich bis zum Flughafen begleitet", lächelte sie. "Das hat sie mir in der Schule aber nicht gesagt" "Sollte auch eine Überraschung sein", lachte meine Mutter. Bevor ich ihr antworten konnte, klingelte es an der Tür und schnell öffnete ich diese. Breit grinsend stand meine beste Freundin vor mir mit ihren Autoschlüsseln in der Rechten.

"Bereit?", grinste sie. Lächelnd schüttelte ich den Kopf und nahm meine zwei Koffer in die Hand. Meine Mutter umarmte mich. "Pass auf dich auf, ja? Dein Vater lässt dich von mir Küssen und wir werden so schnell wir können nachkommen"

"Ja Mum aber bitte lass locker, ich ersticke gleich"
 

"Glaubst du ich kann mich in einen deiner Koffer schmuggeln und mit dir mit?", scherzte meine Freundin. "Ich habe dir von Anfang an gesagt, dass du mitkommen sollst. Du wolltest aber nicht" "Du musst mich auch verstehen. Ich kenne niemanden dort und würde mich fehl am Platz fühlen"

"Ich verspreche dir, nächsten Sommer fliegen du und ich alleine nach Europa und verbringen dort unseren ganzen Sommer", versprach ich ihr. Der Rest der Fahr verlief ruhig und als wir ankamen verabschiedeten wir uns und ich stieg an Bord. Sechs Stunden Später fand ich mich in LA auf meinen Onkel wartend. Eigentlich müsste er schon da sein aber ich sah ihn nicht. Also holte ich mein Handy raus um ihn anzurufen. Als er abhob, entschuldigte er sich und meinte es wäre etwas dazwischen gekommen und ich solle mir ein Taxi holen und mit diesem zu ihn nach Hause. Ich seufzte und meinte, es sei kein Problem. Draußen stieg ich in ein Taxi und gab dem Fahrer die Adresse.
 

Das Haus meines Onkels war eine Stunde vom Flughafen entfernt und als ich endlich an meinem Ziel ankam, atmete aus Erleichterung aus. Der Fahrer holte schnell meine Koffer aus dem Kofferraum und wartete auf seine Bezahlung. Ich fragte ihn ob er auch Kreditkarten annähme aber er verneinte. Und so stand ich volle zehn Minuten vor dem Haus meines Onkels ohne zu wissen, woher ich jetzt das Geld eintreiben sollte. Ich habe ja die Familie angerufen nach Karin gerufen und an der Tür geklopft wie eine Verrückte aber keiner wollte mir antworten.
 

"Es will mir keiner antworten", sagte ich verzweifelt. "Das sehe ich", meinte er genervt. Der Mann war stur und wollte nicht mit mir zur Bank, damit ich das Geld abheben konnte. Er meinte darauf würde er nicht reinfallen. Ich habe ihm geschworen, ich habe das Geld wirklich auf dem Konto und würde nicht abhauen aber wollte mir nicht glauben. Es war acht Uhr am Abend und ich war erschöpft und wollte einfach nur schlafen. Müde setzte ich mich auf den warmen Asphalt und spielte mit meinem Handy.
 

Der Mann wurde vom ganzen Stehen auch müde und setzte sich in sein Auto rein und wartete ebenfalls, bis mir jemand antwortete. Nach einer halben Stunde gab mein Handy den Geist auf und das hat den Fass zum überlaufen gebracht. Stampfend ging ich auf das Haus zu und klopfte stak gegen die Tür. "Karin ich weiß, dass du da drinnen bist. Hör auf und mach die verdammte Tür auf!", schrie ich. Ich ließ einen verzweifelten Schrei raus und setzte mich auf die Treppe hin. Die kann ja was erleben, dachte ich mir.
 

"Dein Schreien wird die Tür nicht zum Öffnen bringen, Kleines"

Verwundert sah ich auf und mein Herz blieb für einen Moment stehen. Vor mir stand ein großer Mann der gerade seine Zigarette anzündete. Seine schwarzen Haare, die sein schönes Gesicht umarmten, wehten leicht im Wind. Er hatte einen schwarzen Anzug an und seine Krawatte war ebenfalls schwarz. Man konnte von weitem sagenuni ohne diese Person kennen zu müssen: Dieser Mann ist verdammt wichtig.
 

"Ich habe dich schon eine Weile beobachtet. Dem Fahrer habe ich das Geld gegeben. Aber sag mal, du bist neu hier"

Ich stand auf und ging langsam auf ihn zu. "Eh.. JA!", schrie ich. Ich hatte mich nicht unter Kontrolle. "Ich meine ja. Ja, ich bin neu hier. Aber ich bin nur den Sommer über hier. Das ist das Haus meines Onkels" "Herr Haruno ist also dein Onkel?" Ich nickte. "Eigentlich hätte mein Onkel mich vom Flughafen abgeholt, aber es ist etwas dazwischen gekommen und ich musste ein Taxi nehmen. Ich hatte kein Bargeld mit mir mit und als ich zahlen wollte, meinte er, der Fahrer also, er nehme keine Karten an. Ich wollte mit ihm zur Bank um von dort Geld abzuheben, aber er dachte ich wollte doch nur abhauen. Das war aber nicht wirklich meine Absicht. Ich habe auch alle angerufen aber keiner wollte abheben. Dann hat auch mein Handy den Geist aufgegeben und-", ich wurde unterbrochen.
 

"Und du redest viel", lächelte er. Meine Wangen färbten sich rot und ich sah schnell zu Boden. "Sorry", murmelte ich. "Wie heißt du denn?", fragte er, als er merkte, wie peinlich mir das eigentlich war. "Sakura"

"Hallo Sakura, ich bin-", sein Handy klingelte. "Uchiha... Ich dachte das Problem hat sich erledigt.. Nein... Ok, wir werden uns das morgen noch genauer ansehen", er legte auf und wandte sich mir wieder zu.
 

"Wenn du willst, kannst du zu uns rüber, bis dein Onkel wieder da ist, Sakura" "Ich glaube das geht leider nicht" "Wieso das denn? Wir werden dich schon nicht aufessen", scherzte er, "Außerdem gehörst du ja zur Familie, also los komm"

Er dreht sich um und nahm meine Koffer, die immer noch mitten auf der Straße lagen. Wiederwillig folgte ich ihm. Wenig später musste ich feststellen, dass sein Haus nur drei Häuser weiter befand. Er sperrte die Tür auf und ich folgte ihm. "Mutter, ich habe einen Gast mitgebracht. Sie heißt Sakura und ist die Nichte vom Herrn Haruno. Keiner war bei ihr zuhause, also habe ich sie mitgenommen", er stellte die Koffer beim Eingang ab und zog mich rein in das Haus.
 

"Das war aber nett von dir Itachi. Hallo Sakura, ich bin Mikoto"


Nachwort zu diesem Kapitel:
Es ist noch nicht viel geschehen aber ich hoffe euch hat es trotzdem gefallen.
LG

ps. wg Rechtschreibung usw.: sorry <3 Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Ja also, das war das erste Kapitel. Ich brauche dringend jemanden, der die Kapitel Korrektur ließt. Das ist meine erste Fanfiktion und mein Deutsch ist auch etwas eingerostet.

Trotzdem hoffe ich, dass es ich gefallen hat und würde mich über ein Feedback wirklich freuen :)

LG Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  MissBlackBloodSakura
2019-12-16T10:56:51+00:00 16.12.2019 11:56
Schade das du die Geschichte abgebrochen hast😞
Ich hätte sie so gerne weitergelesen😊
Den ich liebe SasuSaku😊😊
Von:  Cosplay-Girl91
2019-06-16T11:52:15+00:00 16.06.2019 13:52
Tolle FF :)
Bin schon sehr gespannt wie es weitergeht.
Hört sich interessant an.
Mach weiter so.
Lg
Von:  Pandora-
2018-12-27T16:13:23+00:00 27.12.2018 17:13
Hallo, mir hat deine Geschichte gut gefallen würde mich über ein neues Kapitel freuen! :)


Zurück