Loki von myuki-chan (Neeas's first vision) ================================================================================ Kapitel 20: Torn back and Forth ------------------------------- *Vor einigen Jahren* Tony saß an dem Bett seines Sohnes und fuhr ihm sanft durch das Haar. Sein Junge schlief tief und er selbst war vollkommen aufgewühlt. Alles was er bisher erreicht hatte, verlor sich in einem Strudel der Verzweiflung. Loki… Sein Kind lag hier und war immer noch so vollkommen am Ende. Das war seine erste Nacht zu Hause, nach diesem furchtbaren Bootsunfall. Die Ärzte hatten alles gegeben und nach dem Loki endlich aufgewacht war, hatten sie beschlossen ihn nach Hause zu bringen. Hier konnte man genauso auf ihn achten und es war ja nicht so das Tony sich keine Ärzte leisten konnte. Loki… „Tony…“ Pepper trat in das Kinderzimmer und schlang ihren Morgenmantel enger um sich. „Du solltest schlafen.“ „Das sagt die Richtige.“ Tony griff sich ihre Hand die sie auf seine Schulter legte. „Er ist ein starker kleiner Kerl. Er packt das Tony.“ „Ich weiß… Trotzdem frisst es mich auf ihn so zu sehen. Ich will ihn niemals. So sehen.“ „Ich will es auch nicht. Die letzten Wochen waren schrecklich.“ Pepper setzte sich nun auf die andere Seite des Bettes und beugte sich vor, damit sie ihm einen Kuss auf die Stirn geben konnte. Dank der Schmerzmittel schlief er wohl so tief aber Pepper war dafür Dankbar. Sie könnte es nicht ertragen ihn so zusehen. Als er sich aber plötzlich rührte blickten ihn beide sofort an. „Hm? Mum?… Dad?“ „Hey mein Schatz.“ Pepper kam in sein Blickfeld und lächelte warm. „Du musst schlafen.“ „Hmm… Ihr habt so laut gesprochen“, beschwerte er sich müde. „Entschuldige mein Schatz.“ Pepper küsste seine Stirn abermals und lächelte ihn an. „Gute Nacht Loki.“ „Gute Nacht Mum.“ Loki nahm wahr, wie seine Eltern noch kurz sprachen und letztlich nur sein Dad zurückblieb. „Geh schlafen Dad. Ich sterbe nicht dabei.“ Tony versuchte zu lächeln und fuhr mit seiner Hand wieder sanft durch sein Haar. „Ich bleibe noch bis du eingeschlafen bist.“ Loki seufzte leicht und es dauerte nicht lange bis er tatsächlich einschlief. Tony erhob sich leise und verließ das Zimmer vorerst. Im Flur traf er auf Pepper und nahm diese direkt in seine Arme. „Tony versprich mir das Loki nie wieder so schwer verletzt wird. Okay? I-Ich kann ihn so nicht sehen!“ „Shh… Ich werde mich darum kümmern versprochen. Aber Loki hat recht. Wir sollten schlafen und morgen sehen wir was kommt.“ *Zurück* Tony saß in seinem Sessel und betrachtete den Scotch in seinem Glas. Loki war gerade mal etwas über einen Tag fort und er machte sich jetzt schon Gedanken. Er wusste das dieses Kind schon alleine zurecht käme und er wüsste ganz genau was er tat. Aber all das würde nichts an der Tatsache ändern das Loki sein Sohn war. Ob dieser es wollte oder nicht. Niemand konnte es leugnen. Seit dem Loki hier war und mit ihm und Pepper gesprochen hatte, ging es seiner Frau sehr schlecht. Si liebte Loki und seine Worte hatten sie sehr getroffen. Er hatte noch einmal klargestellt das er nicht als deren Kind bezeichnet werden musste. Sie sollten sich ein eignes richtiges Kind machen. Tony hatte gesehen wie Peppers Unterlippe gebebt hatte und er hatte den Schreck in Lokis Augen gesehen als dieser das Wahrgenommen hatte. Auch wenn der Gott des Schabernacks so etwas von sich gab, Tony kannte ihn gut genug um zu wissen das ihm Pepper nicht egal war. Er liebte sie und er brauchte einfach nur ein Kleinwenig Zeit für sich. Trotzdem… Als Loki ging hatte Pepper ihre Tränen nicht mehr zurückhalten können und sie hatte ihm immer wieder gesagt das sie ihren Sohn verloren hätten. Tony hatte alle Mühe ihr klarzumachen das Loki sie sehr wohl liebte und erst einfach alles für sich sortieren müsste. Trotzdem… Selbst Tony hatte große Mühe nicht an seinen Sohn zu denken. Er vermisste ihn. Vielleicht vermisste er ihn sogar schlimmer als Pepper. Loki spürte die wärme der Sonne auf seiner Haut und er wusste das es wirklich Zeit für ihn war um aufzuwachen. So sehr er lieber hier bei Neea bleiben würde, genauso wusste er das er gehen musste. Zumindest in der ersten Zeit sollten sie wirklich darauf achten das sie nicht erwischt wurden. So hätten sie beide noch etwas von ihrer Ruhe… Loki beugte sich etwas vor damit er den Duft ihrer Haare aufsaugen konnte. Neea lag mit dem Rücken zu ihm und er hielt seinen Arm fest um ihre Taille. Die letzte Nacht… Neeas Vision… Er war noch nicht dahinter gekommen was sie gesehen hatte, aber das würde er früher oder später. In dem Falle müsste sie aber weiterhin Visionen bekommen und diese Gabe war für eine so Wunderschöne Person gefährlich. Jeder würde sie haben wollen. Absolut jeder. Er selbst kannte keine Seherin. Wenn er eine gekannt hätte, hätte er diese auch schon längst an sich gebunden. Also würde es ihn nicht wundern wenn viele andere wegen Neea kommen würden. Angefangen bei diesen abscheulichen Krees. Loki würde dem aber sofort den Riegel zu schieben. Er würde Neea beschützen komme was wolle. Er hauchte seiner Frau einen Kuss auf den Hinterkopf, bevor er sich löste und sich mit einem Fingerschnippen anzog. Anschließend verließ er leise das Zimmer, es verwunderte ihn schon wirklich nicht die Zofe vor ihrem Zimmer stehen zu sehen. „Lass sie schlafen“, ordnete er an. „Und kein Wort zu den anderen.“ „Selbstverständlich mein Prinz.“ Die Zofe verbeugte sich und blickte dem Gott der Lügen hinter her, ehe sie weiterhin ihre Position hielt. Loki wusste was er zu tun hatte. Diese Kree sollten ihren Platz wissen und das vor allem hier. Was fiel diesem Idioten ein, Neea näher kommen zu wollen? Er würde diesem Jungen die Ohren langziehen und klarstellen das es so nicht ginge. Neea gehörte zu ihm und diese Kree wären die ersten die das erfahren würden. Seine Wut sah man ihm nicht an als er in einen Gang abbog und dort einfach die nächste Türe öffnete. Ein Junger Mann der fast so groß war wie er selbst stand an einem Fenster und drehte sich sofort zu ihm um. „Prinz Loki“, meinte er überrascht. „was verschafft mir die Ehre?“ Er war so Blau. Loki hasste diese Farbe. Es erinnerte ihn an sein eigentliches ich. Ohne große Worte kam er mit zwei großen Schritten näher und packte den Jungen am Kragen. „Du sprichst nur wenn ich es dir Erlaube, verstanden?!“ die Irritation in seinen Augen nahm Loki durchaus wahr, aber er war och nicht am Ende mit seiner Rede. „Solltest du noch einmal versuchen dich meiner Frau zu nähern werde ich dich töten, hast du kapiert?“ Loki drückte ihn heftig gegen die nächste Wand. „hAST DU ES KAPIERT?“ „Ja durchaus…“ der Junge Kree schluckte Hart und presste sich mit dem Rücken an die Wand Wenn er eines wusste war, das er sich niemals mit dieser Person hier vor sich verscherzen sollte. Lokis ruf eilte ihm voraus. Dennoch hatte er selbst Ambitionen und Neea könnte seine Wünsche erfüllen. Was hatte er also aus dem Gespräch gerade mitgenommen? Loki war Aggressiv und er stellte eines Klar. Neea war seine Frau. Wie war das Möglich? Der Gott des Donners wusste wohl von all dem nichts sonst hätte er Neea nie ins Spiel gebracht. Das würde alles noch mehr als spannend werden… „Ich habe verstanden das ihr die Prinzessin der Asen gegen den Willen ihres Vaters geheiratet habt. Ansonsten wüsste dieser Bescheid und ich wäre nie hier hergekommen. Das bedeutet er würde eure Verbindung missbilligen und natürlich werde ich euch nicht im Weg stehen.“ Er würde diese Situation irgendwie für sch nutzen. Und vor allem Irgendwann. „Sei froh das ich dich leben lasse.“ Loki ließ von diesem Jungen ab und schritt daraufhin bereits zurück zur Türe. DAS hier hatte er definitiv tun wollen. Vielleicht war er etwas zu Aggressiv gewesen aber er war so wütend auf diesen kerl und die Tatsache das er Neea erst wieder zum Abend sehen könnte. Würde er ihr am Tage über den Weg laufen wüsste mehr als nur eine Zofe von dieser Sache bescheid. Natürlich wusste dieser Kree Typ nun auch etwas, aber Loki beachtete ihn garnicht. Neea… Erst am Abend… Die Abende waren viel zu kurz. Er freute sich auf eine Zeit in welcher er bedenkenlos neben ihr liegen bleiben konnte. Er würde solange mit ihr im Bett verweilen bis die Mittagssonne sie wecken würde. Seufzend führte sein Weg ihn nun aus dem Schloss. Es wurde Zeit sich etwas unters Volk zu mischen und herauszubekommen was das hier genau für ein Planet war. „Unsere Gäste haben großen gefallen an dir gehabt“, erzählte Thor seiner Tochter beim Frühstück und griff sich etwas zum Trinken. „Hm…“ wo steckte Loki? Neea hatte ihn seit der letzten Nacht nicht gesehen. Sie war alleine aufgewacht und sie hatte gehofft ihn hier anzutreffen. „Vielleicht solltest du bei den weiteren Verhandlungen Teilnehmen.“ „Muss ich?Ich will ehrlich gesagt nicht.“ „Es wäre nicht verkehrt. Geht es dir gut?“ „Abgesehen davon das meine Mum nicht da ist ja. Es geht mir gut.“ Ging er ihr aus dem Weg?Warum? Neea wollte nichts anderes um ihn zumindest aus der Ferne beobachten zu können… Es gäbe nichts schöneres. Aber er war nicht da. „Ich hole deine Mutter und dein Bruder oder deine Schwester sehr bald zurück. Ich verspreche es dir.“ „Du musst mir nichts versprechen Dad sondern Mum. Ich komme schon zu recht.“ „Bist du du sicher?“ Thor seufzte leicht. „Ich wünsche mir nichts mehr als ein besseren Draht zu dir zu bekommen aber…Irgendwie schaffe ich es nicht, egal was ich tue… Neea enttäusche ich dich?“ Genau so etwas hatte sie jetzt nicht gebraucht. Klar sie wusste das ihr Verhältnis zu ihrem Dad besser sein könnte aber sie packte es nicht. Gerade wollte sie ihr eignes Leben sortieren und ihr Dad war bisher nie ein Teil davon gewesen. Darum musste er einfach warten. Aber… Neea presste ihre Lippen zusammen. Sie wusste das er sich alle Mühe gab trotz der ganzen Sorgen die er hatte. „Dad ich habe mein ganzes Leben lang darauf gewartet dich kennenlernen zu dürfen, aber als wir es konnten herrschte nur Chaos das immer noch anhält. Ich unterstützte dich wo ich kann aber diese Welt… Die ganzen Welten diese neue Kultur. Ich muss das selbst erst verarbeiten. Dazu…“ ihr Blick schwang runter zu ihrer Hand und sie seufzte leicht. Dazu hatte sie diesen Knoten in ihrem Magen. Ja sie wollte Loki ohne Probleme sehen können und sie wollte das ihr Dad damit keine Probleme hatte, aber die Welt war kein Ponyhof. So viel wusste sie auch. „Ich… Ich interessiere… Dad für mich ist das gerade alles kompliziert. Wirklich. Aber es hat nichts mit dir zu tun, sondern einfach mit mir selbst und bitte… Bitte keine Verkuppelung versuche mit diesen Typen.Okay?“ Thor betrachtete seine Tochter lange und griff sich wieder etwas von dem Essen. Neea war Wunderschön und Klug. Dennoch wusste er das etwas ihre Seele plagen musste. „Du hast viel von meiner Mutter“, fand Thor. „Ihre Haare waren nicht ganz so Hell wie deine, aber ihr habt viele gemeinsame Charakterzüge. Gut. Ich gebe dir die Zeit, aber sag, wie war es für dich auf der Erde?“ Überrascht betrachtete Neea ihren Dad und musste lächeln. Es war das erste Mal das er sie wirklich… Vielleicht… Vielleicht könnte sie ihm so erklären was zwischen Loki und ihr gewachsen ist. „Ich habe es dort gemocht, aber ich hatte Abenteuer erleben wollen. Diese ganzen Geschichten über dich, Asgard und die Avenger… Ich lebte mit Mum in diesem Haus mitten im Wald. Das hast du ja Kennengelernt. Als Kind wollte ich Schulen besuchen aber Mum hielt es für zu Riskant. Manchmal fuhren wir in die Stadt aber meistens war ich bei den Starks. Vor allem dann wenn mum Forschungsarbeiten für die Regierung betreiben musste. Als ich älter wurde durfte ich mit und ihr sogar helfen.“ „Sie hat dich bei den Starks gelassen?“ Fragte Thor interessiert nach und musste lächeln. „Wie sehr hat sich mein Bruder zum Clown gemacht?“ Neea lächelte amüsiert und dachte dabei an die Zeit zurück. „Loki hatte ein Baumhaus. Erwachsene durften da nicht rein. Es war unser Versteck und wir haben allerlei Unsinn getrieben.Manchmal klauten wir Kuchen und aßen diesen im Versteck. Oder wir übernachteten dort und haben über die Sterne gesprochen. Umso älter wir wurden ums mehr haben wir auch zusammen unternommen. Als Loki dann seinen Führerschein hatte, kannst du dir vorstellen das er nach der Schule immer als erstes zu mir kam und dann… Dann haben wir Pläne darüber gemacht wo wir überall hin wollten. Für uns stand fest das wir abhauen wollten. Irgendwo hin mit einem Raumschiff und einfach diese Welt da draußen erkunden. Aber dann haben diese Stimmen alles ruiniert.“ Neea starrte auf ihren fast vollen Teller. „Als diese Stimmen anfingen in seinem. Kopf zu sprechen, hatte er sich so verändert. Er hatte Wahnvorstellungen. Er behauptete das diese Stimmen wollten das er sich umbringen sollte. Das er nichts Wert wäre. Ich hatte noch nie solche Angst um ihn. Es ging Monate lang so. Dann in den letzten Wochen wurde es viel zu schlimm. Ich habe es zu Letzt nicht mehr ausgehalten und Tony angerufen. Es… Es war… Furchtbar.“ Thor hob seine Augenbrauen während er Neea zuhörte. „Ich verstehe du hast viel Zeit mit Loki verbracht.“ „Ja das habe ich. Und jetzt geht er mir aus dem Weg.“ „Vermutlich ist es ihm einfach peinlich da du alle seine Geheimnisse kennst“, zwinkerte Thor ihr zu. „Du bist mit ihm aufgewachsen. So wie ich mit ihm. Mit dem Unschuldigen Teil seines Ichs.“ Thor trauerte immer noch um den Bruder den er einst kannte. Loki hatte sich so sehr verändert, aber er hatte auch wieder an sich gearbeitet. Sich entwickelt. Und dann… Dann wurde er wieder zum Kind und musste alles neu erfahren. „Seinem Unschuldigen Ich? Was meinst du Dad?“ „Ich meine… Loki hatte viele schreckliche Dinge getan Neea. Abgesehen von den Morden auf Midgard, hatte er versucht seine eigene Rasse auszulöschen. Und er hatte es fast geschafft. Die Zerstörung auf Jotunheim ist so Irreparabel das. Ihre Heimat Praktisch zerstört ist und sie haben viele Leben verloren. Ich habe dort hin und wieder nach dem rechten gesehen und auch wenn dieses Volk sehr Grausam ist, so etwas hat niemand verdient.“ Neea blickte ihrem Dad in die Augen, ehe sie zurück auf ihren Teller blickte. „Warum hat er so etwas grausames getan?“ Murmelte sie leise. „Er ist eine sehr komplizierte Person. Was ihn am Ende dazu bewegt hat… Du weist das er kein Ase ist richtig?“ „Ja das weiß ich. Er ist ein Eisriese.“ „Genau und seine wahre Gestalt ist anders Neea. Er ist Blau und hat teuflisch rote Augen. Als wir noch Kinder waren hatte dein Großvater uns immer Geschichten erzählt. Gute Nacht Geschichten wenn du es so sehen willst. Bis heute werden diese Geschichten den Kindern erzählt. Es handelt sich um Eisriesen und wie Grausam diese sind. Sie werden als barbarische Monster dargestellt die kleine Kinder fressen. Loki hatte schon immer… Wirklich Angst vor diesen Geschichten gehabt. Manchmal hatte ich das Gefühl das Vater diese Geschichten mit Absicht erzählt hatte um zu sehen wie sehr Loki erzittern würde. Immer dann wenn Vater gegangen war, kam er zu mir ins Bett und fragte mich ob ich wirklich an diese Geschichten glauben würde. Und ich… Ich hab ihm jedes Mal versichert diese Ungeheuer zerstören zu wollen . Das er keine Angst haben bräuchte weil ich da wäre und ihn beschützen könnte. Als Loki dann so viele Jahre später erfuhr wer er wirklich war… Du kannst dir denken wie es jemandem geht dem sein Leben lang so etwas erzählt wurde. Er war selbst ein Monster und er wollte das verleugnen. Irgendwie. Er hatte einen Zusammenbruch und ich hätte für ihn da sein sollen aber ich habe ihn irgendwie nie verstanden. Und ich habe ihm nie gezeigt wie Wichtig er mir ist.“ Neea beobachtete ihren Vater dabei wie er von Loki erzählte und sie machte das ganze traurig. Natürlich hatte Loki ihr selbst nie davon erzählt. Warum sollte er auch? Das ganze rückte ihn nicht gerade in ein Vorteilhaftes Licht, aber es erklärte ihn warum ihn viele mit dieser ganz Bestimmten Angst anblickten. Verurteilte Neea ihn deshalb? Nein. Es stimmte sie nachdenklich. „Und das ist nur eines von vielen anderen Dingen. Er hat nicht umsonst den Titel Gott des Schabernacks erhalten. Dabei könnte er viel mehr.“ Loki machte viel Unsinn. Das tat er schon von Klein auf anders kannte Neea ihn nicht aber diese Albernheiten gefielen ihr. Aber… Ja. Er konnte so viel mehr sein. „Er kann gut Geschichten erzählen“, murmelte Neea und kniff ihre Augenkurz zusammen, ehe sie ihren Vater ansah. „Was hat er noch getan? Was war das schlimmste in deinen Augen?“ „Abgesehen davon das er mich immer mehr als nur einmal töten wollte…“ Thor schwieg lange. „Ehrlich gesagt hat er Dinge getan die ich auch getan habe“, sagte Thor schließlich. „Unverzeihlich… Das er unseren Vater ohne Erinnerungen auf Midgard verbannt hat? Was zu seinem Tod und damit zu Helas Angriff geführt hatte? Und damit zu der Zerstörung Asgard?“ Neea blickte Thor lange in die Augen und sie verstand sehr wohl was er ihr da gesagt hatte. Sie hatte die Geschichte ihres Volkes sehr genau studiert um zu verstehen wie dieses dachten. „Er ist mehr als nur schlecht“, sagte sie daher ernst. „Er ist nicht mehr so.“ „Er wird immer so sein.“ Thor schenkte für sich und Neea etwas zu Trinken ein. „Aber ich werde nie aufhören an ihn zu glauben. Allerdings habe ich sehr wohl verstanden das Loki einfach seinen Weg gehen muss.“ Neea sah wieder zu Tisch und holte angespannt tief Luft. Sie spürte gerade ein ungeheures Bedürfnis danach Loki beschützen zu wollen. Er bräuchte das nicht aber… Er hatte einiges durchgemacht und… Neea fühlte sich einfach hin und her gerissen und sie könnte ihm erst zu Abend fragen darüber stellen, wenn sie denn zum reden kämen. Neea musste lächeln aber plötzlich überkam sie wieder eine Art starre. „Dad…?“ „Ja Liebes?“ Thor beobachtete seine Tochter und zog seine Augenbrauen zusammen als sie plötzlich zitterte und in seine Richtung sah. Ihre Augen waren Schneeweiß und er griff noch gerade rechtzeitig nach ihr, bevor Neea vom Stuhl rutschte. Thor ging mit ihr zu Boden und rief sofort nach den Wachen, damit diese ein paar Heiler dazu holten. „Neea!“ Sprach er seine Tochter letztlich an. „Neea!“ Was hatte sie den plötzlich? *Neeas Vision* Neea konnte nichts sehen, aber… fühlen. Angst, schmerz. Wut. Sie hatte sich so in ihrem ganzen Leben nicht gefühlt nicht in diesem Ausmaß. Verflucht. Was… Was… War das? Sie wollte schreien! Sie wollte… Hilfe! Nein! Nichts funktionierte als wäre sie kein Lebendes Wesen. Sie wollte Panik spüren aber selbst das gelang ihr nicht. Zeit spielte gerade keine Bedeutung. Nichts außer diese furchtbaren Gefühle spielte eine Rolle. *Vision ende* „Was ist passiert?“ Loki bekam die Nacht darüber das Neea zusammengebrochen war erst relativ spät aber er hatte sich sofort auf den Weg zu ihr gemacht. Als er die Heilkammer erreichte und sie betrat sah er Thor an Neeas Seite sitzen. Er hielt ihre Hand und wirkte Nervös. „Loki.“ „Was ist passiert Thor?“ „Die Heiler sagen es ist keine Krankheit, aber sie schätzen das es eine Vision sein könnte.“ Loki hatte noch Heiler zu Neea schicken wollen, aber er hatte nicht damit gerechnet das sie so schnell wieder eine Vision bekommen würde. „Eine Vision…“ „Du musst es wissen. Hatte sie das schon mal?“ „Ja einmal. Letzte Nacht.“ Loki setzte sich an die freie Seite von Neea und betrachtete sie besorgt. „Letzte… Du warst bei ihr?“ „Wir hatten uns lange nicht gesehen. Was sagten die Heiler noch?“ „Wir müssen einfach abwarten.“ Warten? Loki machte es wütend das zu hören. „Sie leidet Thor“, sagte er mit gepresster Stimme. „Ihr hättet ihr helfen sollen! Wie lange ist es nun her?!“ Thor war zugegeben überrascht über das Verhalten seines Bruders. Er verhielt ich Suspekt. Zu Besorgt. Er interessierte sich doch sonst auch für keinen. „Eine Stunde.“ „Eine Stunde.“ Loki griff sich nun ihre Hand und drückte diese fest. „Neea“, sprach er sie an, aber noch bevor er ihr etwas sagen konnte öffnete Neea mit einem schlag ihre Augen und setzte sich auf. Tief Luftholend blickte sie sich hektisch um und erschrak beide Personen. Thor starrte Neea einfach nur an und wollte sie in seine Arme ziehen, als diese aufschluchzte und sich direkt in Lokis Arme warf. Dieser hatte kein Problem damit ihr Trost zu spenden. „Neea du bist wieder wach es ist alles gut.“ „Nichts ist gut!“ Schimpfte Neea sofort und krallte sich in seine Kleider. „Nichts ist gut! Gar nichts! Es muss aufhören!“ „Ich werde einen Weg finden aber jetzt musst du dich beruhigen. Du hast deinen Vater ziemlich erschrocken.“ Und ihn auch. Zugegeben. Nun gut… Loki war auch Neugierig darauf was Neea da gesehen hatte, so aufgelöst wie sie war… „Man LokI! Ich hab vom Scheiß Ende der Welt geträumt und du sagst mir das mein Dad sich erschrocken hat?!“ Loki sah zu Thor rüber aber dieser schüttelte. Nur leicht seinen Kopf. Neea war durcheinander und so wie sie erzählt hatte, kannte sie Loki eben wirklich wesentlich besser. Gerade wollte er nur das es seiner Tochter besser ging. „Verzeih mir Kleines.“ Loki löste sich von Neea und blickte ihr tief in die Augen. „aber wir müssen etwas gegen diese Sache tun. Ich denke mit Training hast du das alles besser im griff und könntest es kontrollieren.“ „Oh sag mir nicht das so etwas wieder passiert!“ „Ich befürchte schon Prinzessin. Deshalb dürfen wir damit keine Zeit verlieren. Ich habe mich mit diesen Dingen vor langer Zeit beschäftigt und damit ist nicht zu spaßen. Du musst es so schnell wie möglich in den Griff bekommen. Thor.“ Loki sah wieder zu diesem. „Ich werde Neea helfen können aber es ist möglich das ich die eine oder andere Sache benötige und die haben wir bestimmt nicht hier. Ich komme dann auf dich zu.“ Jetzt erst realisierte Neea das ihr Vater ebenso anwesend war und sofort sah sie ihn an. „Dad…“ Sie griff noch nach Lokis Arm, aber sie blickte weiterhin ihren Vater an. „Dad ich…“ „Schon gut Neea hab keine Angst. Die Weissagung ist eine sehr sehr seltene Fähigkeit. Loki. Hilf ihr das kontrollieren zu können und ich sorge dafür das nichts diese Räume verlässt.“ „Ist gut. Komm Neea.“ Loki stand auf und half Neea dabei auf die Beine. „Ich nehme sie mit zu mir und sorg auch dafür das wir nicht gestört werden.Ich melde mich dann.“ „Natürlich.“ Thor ließ beide ziehen und holte tief Luft. Seine anfänglichen bedenken wegen Loki und Neea waren bei Seite gekehrt. Gerade hatte das hier einfach Priorität. Wenn Neea dieses Talent hätte… Mehr als die halbe Galaxie würde danach hinter ihr her sein. Diese Wichtige Information durfte nicht dieses Schloss verlassen. „Du willst mich trainieren?“ „Nicht hier Neea.“ Loki führte sie zu seinem Zimmer und verschloss hinter sie beide die Türe. „Ja bevor Thor auf andere Gedanken käme, kam mir eben diese. So haben wir zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Aber jetzt zu dir. Wie geht es dir?“ Loki setzte Neea auf seinem Bett ab und nahm neben ihr Platz. „Du bist eine Stunde lang Fort gewesen. Was hat dich zurück geholt?“ Neea schwieg eine Weile und dachte nur ungern an diese Vision zurück. „Es war alles Dunkel ich habe nichts gesehen. Ich war nicht ich, ich war… Ein Gefühl oder besser gesagt verschiedene Gefühle. Ich konnte nichts beeinflussen und ich konnte mich nicht daraus befreien. Aber dann… Dann spürte ich Wärme. Ich… Ich spürte dich und dann sah ich dieses Licht und ich ließ mich davon einsaugen. Ich kann es kaum beschreiben.“ „Ich habe nach deiner Hand gegriffen.“ „Danke. Länger hätte ich es nicht ausgehalten“ Neea lehnte sich an seine Schulter und schloss kurz ihre Augen. „Das ist perfekt.“ „Was?“ Neea sah zu Loki hoch aber dieser lächelte zufrieden. „Wenn ich der Grund dafür war das du zurück gefunden hast dann kann ich dir auch helfen die Kontrolle zu behalten. Vielleicht mit einem Amulett.“ Überlegte er schon mal und nickte. „Darin eingeschlossen meine Lebenskraft. Zumindest ein Stück davon.“ „Meinst du das hilft?“ „Sicher. Wir probieren es aus.Nun zu dir. Was hast du Gefühlt?“ Neea blickte zu ihm hoch und stand nach einem Moment auf. „Wenn ich also Visionen habe…“ murmelte sie und schlang ihre Arme um sich. „Warum spüre ich dann nur Schmerz? Ich habe keine Hoffnung gefühlt sondern nur Leere, Schmerz und Wut. Ich war so… Verloren.“ Das Klang tatsächlich nicht gut. Loki erhob sich langsam und schritt von hinten auf Neea zu, ehe er seine Hände auf ihre Schulter legte. „Jetzt wo wir erahnen können was sein wird, können wir alles versuchen um es zu ändern.“ „Nein.“ Neea schüttelte ihren Kopf. „Was ich sehe ist… Was ich spüre… Loki was das auch immer ist, ich glaube nicht daran das unser Schicksal aufzuhalten ist. Loki was ich sah betraf niemanden. Ich sah niemanden außer Dad , mir und dir. Es geht um uns. Warum sehe ich und warum spüre ich nur schmerz wenn es um uns geht? Bitte…“ Neea drehte sich zu Loki um und sah ihm tief in die Augen. „Ich will nicht das so unsere Zukunft aussieht.“ Sie hatte Angst. Loki wusste das sie Angst hatte. Lange blickte er in ihre Augen und lehnte letztlich seine Stirn an ihre. „Man kann sein Schicksal ändern. Immer. Zu jeder Zeit und mit jeder Entscheidung und ich lasse nicht zu das unsere Zukunft so aussehen wird.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)