Midnightlove von Xx_TwilightCat_xX (Die Liebe zwischen Mensch und Vampir) ================================================================================ Kapitel 1: Version aus 2007/2008 - Teil 1 ----------------------------------------- Es war ein wunderschöner Sommertag als sich ein kleines Mädchen namens Luna auf ihrem Zimmer sich langweilte. Da hatte ihr Vater Plötzlich eine Idee. er suchte nach einem Spielkameraden für Luna. »Luna du langweilst dich doch immer oder?«, fragte ihr Vater sie eines Tages. »Ja! Hast du einen Freund für mich?«, Luna war super Happy als ihr Vater nickte. Am späten Nachmittag kam endlich der Spielfreund für Luna an. Sie war total aufgeregt und schaute aus dem Fenster. Nein nicht der, dachte sich Luna und verzog die Schnutte. Sie kannte den Jungen aus der Schule. »So meine Prinzessin, hier ist er also«, meinte ihr Vater und ging. Luna guckte den Jungen wo Ray hieß an. »Und was wollen wir tun?«, fragte Ray sie. Sie antworte nur nicht. Sie starrte Ray nur an. »Du kümmerst dich um die Gäste natürlich! Da du ja auch hier Angestellter bist«, antwortete Luna arrogant. Als Ray ging dachte Luna nur dass es Langweilig wird und so schaute sie wieder gelangweilt aus dem Fenster. Am nächsten Tag kam Ray wieder zum Hotel. Doch schon gab es eine neue Überraschung für ihn. Luna wo gestern noch arrogant zu ihm war, kam heulend zu ihm hingerannt. »Was ist denn jetzt kaputt?«, fragte sich Ray und tröstete Luna. »I-Ich muss dich was erzählen!«, meinte Luna und zerrte Ray mit in ihr Zimmer. Sie guckte sich um das sie auch wirklich alleine waren. Sie bat Ray sich aufs Bett zu setzen was er auch tat und sie setzte ich sich daneben. »Also was ist los?«, fragte Ray besorgt. Luna guckte erst auf den Boden bevor sie anfing. »Also … Es ist so! Ich bin kein richtiger Mensch«, sagte Luna und tränen fielen ihr übers Gesicht. »Wie kein richtiger Mensch?«, staunte Ray schlecht. Er nahm Luna wieder in den Arm und versuchte sie wieder zu trösten. »Mein Vater .. ist ein Vampir. Er ist der Boss der Vampire … «, meinte Luna. Ray der keine Ahnung hatte von Vampiren und auch nicht nachfragen wollte was Vampire sind, nickte nur besorgt, was soviel wie aha heißen sollte. »Dann bist du also ein Vampir?«,fragte Ray was aber eine Bestätigung sein sollte. Luna schüttelte den Kopf und meinte das sie ein halber Mensch sei und zur hälfte ein Vampir. Als Luna Ray das erzählt hatte fühlte sie sich leichter. Das Telefon an Luna´s Bett begann zu klingen und sie hob ab. »Luna kommst du zum Essen?«, meinte ihre Mutter am Telefon. »Ja Mama«, antwortete Luna und legte auf. »Willst du mit zum Essen kommen Ray?«, fragte sie ihn und er nickte. Die beiden gingen also zusammen zum Essen. Kapitel 2: Version aus 2007/2008 - Teil 2 ----------------------------------------- Es waren schritte zu hören. Die Schritte kamen immer näher und wurden Lauter. Ray rannte im Krankenhaus-Flur in das Zimmer seiner Mutter. Als er ankam, meinten die Ärzte nur dass es zu spät sei und sie nix mehr für sie tun könnte. Ein 6 Jähriger verlor an diesem Abend seine Mutter. Ray rannte weg. Er wusste nicht wohin er lief aber er lief. Zu gleichen zeit lag Luna im Bett. Sie konnte nicht einschlafen und ging deswegen noch mal raus auf ihrem Balkon. Als sie Ray sah ruft sie nach ihm. Doch er hörte sie nicht und lief weiter. Luna zog sich schnell an und lief Ray hinterher. Als sie ihn angeholt hatte, merkte sie dass ihr Vater beim Jagen war. Sie hielt Ray fest und er drehte sich um und schaute verweint in Luna´s Augen. »Was ist denn passiert?«, wollte Luna wissen. Ray der am Boden zerstört war riss sich von Luna los und lief weiter. Luna die sich sorgen um ihren neuen Freund machte, rannte hinterher. Sie liefen durch Berge und Täler bis Ray endlich mal an einer Hütte halt machte. »Opa Opa Opa«, schrie Ray und klopfte wie wild an die Holztüre. Ein alter Mann kam zum Vorschein. »Mein Junge weißt du wie spät es ist?«, meckerte der alte Mann. »Mama ist tot!«, Ray weinte wieder. Sein Großvater wollte Ray reinholen als er Luna bemerkte. »Bist du eine Freundin meines Enkels?«, wurde Rays Großvater streng. Luna nickte und so durfte sie auch mit in die Hütte. Drinnen sah alles voll toll aus und Luna staunte. Sie bemerkte dass der alte Mann Ray aufs Bett saß und für die beide einen Tee machte. »Weißt du wer das war Ray?«, fragte der Großvater sofort. Ray schüttelte mit dem Kopf und der alte Mann machte eine besorgte Mine. Er schaute Luna an und bemerkte dass ihre Augen rot wurden. »RAUS!!! aus meinem Haus du Monster«, schrie der alte Mann. Luna wo Angst bekam rannte zu Ray und drückte sich an ihn. »Opa .. Luna ist nicht böse«, sagte Ray und knuffte Luna. »Mir egal ob sie böse ist oder nicht! Blutsauger bleib Blutsauger«, kläffte der Mann. Luna die schon verstand was er meinte, stand auf und ging nach draußen. Luna, dachte sich Ray und wollte ihr hinterher laufen doch sein Großvater hielt ihn auf. »Ray diese Blutsauger haben deine Mutter getötet und da deine kleine Freundin auch eine von denen ist werden wir auch nicht mehr lange zu leben haben«, erklärte ihm sein Opa. »Aber wieso?«, fragte Ray sich und schaute zur Türe. Sein Großvater schaute Ray kurz an bis er weiter erklärte,»Du weißt das unsere Vorfahren Vampire gejagt haben richtig?«. Ray der nur dumm guckte da er immer noch nicht wusste was Vampire sind und immer noch nicht nachfragen wollte, nickte er einfach. »Und der Boss der Vampire ist Dracula. Seit dem sind wir seit Jahrhunderten auf der Spur, doch bislang konnte keiner ihn schnappen«, erklärte er weiter. Ray der nicht zuhört denkt lieber über Luna nach. Ob sie vielleicht auch so ist wie ihr Vater?, dachte Ray nach. Da er mit Luna gut befreundet war, konnte er ihr nicht böse sein. Da sie nicht schuld ist, was sie ist. »Opa? Luna ist aber kein richtiger Vampir«, sagte Ray als sein Großvater endlich fertig war. Der alte Mann schaute seinen Enkel nur an und Ray smilte. »Luna ist nämlich ein halber Mensch«, fügte er noch hinzu. Sein Großvater dachte nach und wollte Luna wieder ins Haus holen als plötzlich Dracula vor seiner Türe stand. »Hallo! Danke dass sie meine Tochter so unfreundlich behandelt haben«, grinste Dracula. Der alte Mann stand unter schock. Sie ist Draculas Tochter?, dachte er. Als Ray an die Türe kam, blieb er vor schock stehen. »Ray! Komm her«, sagte Luna fröhlich als sie Ray sah. Ray rührte sich aber nicht vom Fleck. Kapitel 3: Version aus 2007/2008 - Teil 3 ----------------------------------------- Am Morgen darauf sagte weder Luna noch Ray was zueinander. Sie waren zeuge das Luna´s Vater Dracula einen Menschen umgebracht hatte. Nun bin ich allein, dachte sich Ray und guckte Luna kurz an. Luna die nicht glauben will dass ihr Vater so was machen konnte, schwieg den ganzen Morgen lang. Am Mittag als das Essen fertig war brach Rina endlich das Schweigen. »Wie war es heute in der Schule?«, fragte Rina die beiden. Als sie keine Antwort bekam, sagte auch sie nix mehr. Nach dem Essen gingen Ray und Luna in Luna´s Zimmer hoch. »Was wirst tun?«, fragte sie Ray. Ray antwortete nicht. Luna saß sich aufs Bett und schaute Ray an. Ray saß sich auf den Boden und starrte Luna an. Die beiden sagten nichts. Nach 5 Minuten brach Ray das Schweigen. »Luna? Ich werde meine Mutter und mein Opa rächen«, sagte Ray ernst. »Wie willst du das den schaffen? Mein Vater ist stark und du bist erst 6«, meinte Luna. Ray überlegte. »Wenn ich trainiere packe ich das schon«, antwortete er. Luna stand auf und packte ihre Sachen. Ray der Luna nicht verstand guckte dumm. »Wenn das so ist .. «, sagte Luna und packte ihr Sommerkleid ein, » .. werde ich dich begleiten«, fügte sie hinzu. Ray wo Luna vor freute anspringen wollte, weinte nur. »D-das ist so toll von dir«, sagte er mit zitterenen Stimme. Als es abends wurde, hauten Luna und Ray ab. Dracula wo nichts davon wusste. Machte sich wie üblich auf die Jagt. Als Dracula seine Tochter nach 1 Woche nicht mehr wieder sah, holte er seine Vampire, die er sogleich auf die Suche nach Luna machen sollte. Luna die aus Angst, dass ihr Vater sie finden würde ihre Haare geschnitten hatte, machte in der Zeit das Essen. Ray wo eine Arbeit beim Bauern gefunden hatte, half dem Bauern beim Acker-Feld. Am Abend kam Ray müde nachhause. »Wie war heute die Arbeit mein Schatz?«, fragte Luna als wären sie schon seit Jahren zusammen. »Ach wie immer«, meinte Ray und streckte sich. Es ging langsam auf Herbst zu. Luna und Ray sind vor 5 Wochen aus England nach Deutschland gezogen. Da Rays Vater Robert Deutscher war lebten die 2 bei ihm. Rays Vater war immer auf Geschäftsreisen und deswegen waren Luna und Ray im Haus immer alleine aber das machte ihnen nix aus. Da Ray arbeiten geht, sorgt Luna für den Haushalt. Geld hatten sie genug, da Robert ihnen ein Sparbuch von 1.000.000.000 DM da gelassen hatte. Sie nahmen aber nichts von dem Geld, da Ray sein eigenes Geld verdiente wollte. Sie gingen zusammen einkaufen etc. Die beiden hatten ein sorgenfreies Leben. Doch das wollte sich schnell ändern. Da Luna von ihrem Vater doch gefunden wurde. Dracula der seine Tochter vermisst hatte, schlug Ray zu Boden und entführte seine Tochter nach Hause. Dracula war sehr sauer auf Luna. »Wieso haust du einfach ab?«, schrie er Luna an. Luna sagte nix sondern weinte nur. Im Hotel angekommen sperrte er Luna ins Zimmer ein. »Du wirst diesen Jungen nie wieder sehen!«, brüllte er. Als er das Zimmer verließ schloss er ab. Luna wollte nicht mehr. Was soll ich nur ohne Ray tun, dachte sie. Nach 5 Monaten es war ende Sommer, wurde Ray wieder eingestellt im Hotel. Da Ray in Deutschland gewesen war hatte er sich total verändert. Er war nicht mehr der kleine Junge, nein er hatte sein aussehen verändert. Da Ray vor 5 Monaten zusammen geschlagen war wusste er nix mehr über Luna und Vampire. Ray bekam einen neuen Namen. »Darf euch unser neuen Liftboy Matt vorstellen!«, sagte Dracula und schaute seine Frau und Luna an. Matt verbeugte sich vor den beiden Frauen. »Der ist aber knuffig oder was meinst du Luna?«, meinte Rina und drehte sich zu Luna um. Sie guckte ihre Mutter an und zuckte nur mit den Schultern. Luna war es egal geworden. Sie wollte nur noch zu Ray. Kapitel 4: Version aus 2007/2008 - Teil 4 ----------------------------------------- 5 Jahre später. Ray wo jetzt Matt hieß, hatte heute seinen 11 Geburtstag. Alle im Hotel wollten das natürlich feiern, selbst Luna obwohl sie immer noch an ihren Ray denken muss. Wo bist du nur Ray, dachte Luna und bereitete mit ihrer Mutter die Feier vor. Alle Vampire sind eingeladen worden auch Matts Vater Robert von Steinfurt kam. Als die Feier im Gange war, ist Luna lieber in ihrem Zimmer. Sie schaute aus dem Fenster als plötzlich jemand an der Türe klopfte. »Herein«, sagte Luna und Matt kam herein. Er schaute Luna an und grinste sie an. »Was willst du den?«, fragte sie Matt genervt als sie ihn sah. »Ach nix! Nur etwas bei dir hier oben sein«, antwortete er glücklich. Er wusste zwar nichts mehr über seine Vergangenheit aber er mochte Luna. »Schön für dich aber ich will dich nicht hier sein«, fauchte sie Matt an. Matt der nicht locker ließ, packte Luna am Arm und küsste sie. Luna machte große Augen und sie wurden Rot. »Aua!!«, schrie Matt und hielt sich den Mund. »Wieso hast du mich gebissen?«, brüllte er Luna an. Luna stand auf und schaute ihm in die Augen. »Wieso ich das gemacht hab? Ganz einfach ..«, sie packte Matt am Kragen und drückte ihn gegen die Wand, » .. Ich bin vergeben, Mensch«, fauchte sie ihn an. Matt der die Chance nutze und schupste Luna aufs Bett. Matt vergewaltigte Luna in dieser Nacht. Am nächsten Morgen lag sie neben Matt im Bett. Als sie aufwachte schrie sie. Matt wurde wach und hielt ihren Mund zu. Doch es war zu spät. Luna´s Vater kam ins Zimmer gestürzt. »Was ist hier los?«, fragte Dracula. Als er Matt im Bett von seiner Tochter sah, rastete Dracula aus. Doch plötzlich bemerkt Luna die Tätowierung auf Matts Arm. Ray, dachte Luna und fing an zu heulen. Sie umarmte Matt und heulte. »Ray! Da bist du ja wieder .. ich hab dich so was von vermisst«, sagte Luna voller Freude. Als Ray langsam seine Erinnerung wieder bekam, umarmte er Luna nur und streichelte ihr über den Kopf. Dracula war nicht so begeistert über das Wiedersehen der Beiden. Dracula knurrte nur und verließ das Zimmer. »Schatz? Es tut mir leid was die Nacht passiert ist!«, entschuldigte sich Ray. Luna meinte nur das alles okay sei und knuffte Ray. »Aber was sind den jetzt Vampire?«, fragte Ray jetzt ohne nachzudenken. Luna, die Ray nur anguckt, lachte nur. »Du als Van Hellsing weißt echt nicht was Vampire sind?«, lachte Luna. Ray dem es peinlich war schaut nur verlegen auf dem Boden. »Also gut. Dann erkläre ich es dir mal!«, sagte Luna liebevoll. »Vampire sind okay sie waren Wesen der Nacht bis sie sich weiter entwickelt haben. Das Hotel in dem wir uns gerade befinden, war damals nur für Vampire gedacht. Also als Schutz vor Vampirjäger. Was Vampire so gefährlich macht sind ihre rasiermesserscharfen Zähne mit denen sie sich in die Haut eines Menschen hinein beißen können. Deswegen werden für die meisten Morde Vampire eingesetzt. Weil wenn du gebissen worden bist und nicht umgebracht worden bist, dann wirst du auch ein Vampir«, erklärte Luna ihm. Ray der das jetzt endlich kapiert hatte machte sich also nun auf die Jagt nach Untoden. Ganz besonders will er seine Familie rächen. »Schatz?«, meinte Ray und nahm Luna´s Hand von seinem Schoß. »Heißt das dann, das ich dich auch umbringen muss?«, fragte Ray besorgt. Luna sagte nichts, sondern nickte nur. Ray der die Antwort schon geahnt hatte wollte das aber nicht. Er nahm Luna wieder in den Arm und drückte sie so fest an sich, wie er konnte. »Schatz du erdrückst mich ja«, meckerte Luna und wurde leicht blau im Gesicht. Ray ließ sie los und schaute sie an. »Luna! Egal was kommt, egal was passiert .. ich lasse es nicht zu das du so wirst wie dein Vater. Versprochen!«, versprach Ray ihr. Luna lächelte nur. Kapitel 5: Version aus 2014 - Teil 1 ------------------------------------ Sie schaute zu ihm hin. Schaute in seine großen, leeren Augen. Sie waren wirklich leer. Aber bei den meisten Menschen, die kein Brot hatten waren sie leer. Während ihr Vater genüsslich weiter sprach, änderte sich Lunas Position nicht einen Augenblick. Noch immer starrte sie den vielleicht gleichjährigen an. „Luna? Hörst du mir noch zu?“, versuchte ihr Vater fragend seine Tochter von ihren Tagträumen zu wecken. Sie blinzelte und richtete den Blick zu ihrem Vater. „Ja Vater! Also ist er mein neuer Diener?“, fragte sie und deutete mit dem Kinn auf den Jungen. Ihr Vater nickte und schob den Jungen zu ihr in die Richtung. „Nun, mein Junge! Sei lieb zu meiner Tochter oder du landest zurück in die Gosse oder noch schlimmeres.“ Er verabschiedete sich und ging dann mit seinem Personal aus dem Raum in denen sie sich noch befanden. Zurück blieben Luna und ihr neuer Diener. „Halte dich an die Regeln und es wird alles gut!“, somit brach sie das stillschweigend. Der Junge nickte nur. Er kannte die Regeln, es war nicht sein erster Versuch Leute aus der Oberschicht zu dienen. Doch er hatte immer wieder versagt. Er wusste das man nur reden durfte, wenn’s einem Erlaubt war. Einige Tage und Wochen sind vergangen, seit dem Ray, so hieß Lunas Diener, schon bei ihr war. An diesem heißen Sommertag, verbrachte Luna draußen am Pool und genoss die Sonnenstrahlen auf ihrer Haut. Ray stand direkt hinter ihr. „Ray, setzt dich neben mich und entspann dich mal!“ Luna versuchte wie immer Ray auf andere Gedanken zu bringen. Sie hatte gehört, dass Rays jüngerer Bruder vor ein paar Tagen verstorben wäre. Die Pest, so nannten die Menschen diese Krankheit, brachte schon in anderen Ländern und Städten viele Todesopfer, darunter war auch Rays kleiner Bruder. „Aber Miss Lunaria, ich kann nicht..“, entgegnete Ray höfflich. Sie bemerkte das er schwitzte und doch bewunderte sie seine Willenskraft immer noch bei ihr zu sein. Obwohl er wusste, was Lunas Familie für Wesen waren und doch blieb er. Luna setzte sich kerzengrade auf den Stuhl und streckte sich. „Ray? Ich befehle dir mit mir ins Wasser zu springen und mit mir dort drin rum zu toben!“, befahl sie, da sie nur wusste, dass er so folgen würde. Ray seufzte, legte aber dennoch seine Kleidung ab. Wieder ein Punkt für mich, dachte sich Luna im Stillen, stand auf und sprang ins Wasser. Ray folgte ihr Augenblicke später und so spielten sie im Wasser. Nachdem sie eine Stunde im Wasser getobt hatten lehnte sich Ray erschöpft an den Beckenrand, gefolgt von Luna. Sie schlang ihre Arme um ihn und legte ihren Kopf an die Kuhle seiner Schulter. „Das Angebot, für deine Familie steht immer noch!“, hauchte sie in sein Ohr und schmiegt sich enger. Ein Hauch streifte Lunas Schulter. „Danke Miss, für Ihre Großzügigkeit aber sie wollen nicht. Lieber wollen sie sterben als für Vampire zu arbeiten.“ Diese Antwort bekam sie immer und immer wieder. Aber Ray arbeitete doch auch für Vampire, was war so schlimm daran? Immerhin fraßen sie nicht ihre Angestellten und versorgten sie gut. Sie erhob ihren Kopf und schaute wie damals in seine Augen. Nun denn, sie waren zwar immer noch groß aber nicht mehr so leer. „Ich komme mit zu dir. Ich möchte deine Familie kennen lernen“, diesen Satz sagte Luna jedes Mal als Rays Schicht vorbei war. Nachts musste er schlafen, anders als Lunas Familie. Doch immer wieder gab er nicht klein bei, er hätte doch Angst um sie, meint er zu ihr jedes Mal. Heute allerdings gab sie nicht auf und ging mit ihm. Sie lernte ihre Stadt kennen, wie sie es nie zu träumen gewagt hatte. Als sie an Rays Haus ankamen, kratzte sich Luna verlegen an der Schläfe. Skeptisch schaute sie zu ihrem Diener rüber. „Hier wohne ich also. Ist wohl nicht das, was du dir vorgestellt hattest“, fügte er monoton zu ihrem Blick hinzu. Sie schwieg lieber und packte seine Hand. War es die Angst ins Unbekannte oder war es was anderes? Luna wusste es einfach nicht. Ray bemerkte ihre Gestik und drückte sanft Lunas Hand. Als er ihr bedeutete, dass alles okay wäre und gingen gemeinsam auf die Türe zu. Kaum sind sie die Türe hineingegangen, wurde Ray von ein paar seiner Geschwistern angesprungen. „GROSSER BRUDER!!!!!!!!!!“, brüllten seine Geschwister zeitgleich. Er lachte sie an, streichelte ein paar über den Kopf oder knuffte sie an. Als seine Eltern noch dazu traten, machte sich Luna zum ersten Mal aufmerksam. „VAMPIR!“, kam’s von seiner Mutter herausgeplatzt. „Verschwinde Geschöpf der Dunkelheit!“, sprach Rays Vater als ob er sie ein Monster wäre. Gerade als seine Frau hysterisch wurde, begann Ray das Wort. „Sie ist kein Monster und sie kann im Tageslicht umherwandern! Sie ist die Person, die uns am Leben erhält!“ Luna verkroch sich hinter Rays Rücken. Sie wollte flüchten, doch noch immer hielt Ray ihre Hand. Nachdem Ray weiter seine Freundin in Schutznahm und auch seine Eltern endlich über die Erkenntnis klar wurden, dass das Mädchen keine Bedrohung waren, ließen sie auch das Mädchen in Ruhe. Gerade als es anfing gemütlich zu werden, klopfte es an der Türe. Rays Vater ging an die Türe. „Guten Tag, ist meine Tochter bei ihnen?“, fragte ein stattlich aussehender Mann. „Ja ist sie“, entgegnete er knapp. Der fremde Mann schaute ihn unterwürfig an. „Sie müssen mich schon rein beten. Anders als meine Tochter, kann ich nicht in Häuser der Lebenden hinein.“ Rays Vater schluckte schwer, rief Luna zu sich an die Türe und übergab sie ihrem Vater. Sie weinte, weinte bis tief in die Morgendämmerung hinein. Gerade als sie glaubte eingeschlafen zu sein, wurde sie sanft geweckt. Sie blinzelte mehrmals bis sie langsam ihre Lieder öffnete. Luna blickte in das lächelnde Gesicht von Ray. „Guten Morgen Miss Lunaria“, sprach er sanft und fürsorglich, wie er immer zu ihr war. Sie setzte sich auf, rieb sich die Augen und streckte sich mehrmals. Sie gab ihm ein schwaches „Guten Morgen“ zurück und zerrte ihn in ihr Bett. Er beschwerte sich nicht, als an ihm gezerrt wurde und kuschelte sich auch gleich an sie an. Er sagte nichts zu ihren verweinten Augen oder das sie immer noch leise schluchzte, stattdessen hielt er sie in seinen Armen und drückte sie an sich. „Es wird alles wieder gut“, versicherte er ihr. Sie schwieg. Sie fühlte sich in seinen Armen Sicher und geborgen. Sie waren doch erst im Alter von 10 oder 12 Jahren, wieso war diese Bindung schon so stark, zwischen ihnen? Sie blieben noch eine Weile so liegen, bis ein Klopfen diese Harmonie der Ruhe störte. Schnell erhob sich Ray aus dem Bett, richtete seine Kleidung zu Recht, bevor im selben Augenblick ein Dienstmädchen ins Zimmer herein schlendert. „Guten Tag Miss Lunaria, mein Name ist Misaka und ich bin ab heute ihr neues Dienstmädchen! Falls sie wünsche haben, stehe ich gerne für sie zu Verfügung“, plapperte das Mädchen, dass 2-3 Jahre älter Luna selbst war, fröhlich runter. Luna schaute zu Ray auf, doch der realisierte das er nicht mehr gebraucht wurde. Wieder musste er sich was Neues suchen! Noch bevor die ersten Tränen aus seinen Augen quollen, rannte er aus dem Raum und ließ eine verdutzte Luna zurück. Luna überlegte nicht lange, stand auf und rannte dem Jungen, der sie nicht wie ein Monster behandelte, hinterher. Er hatte gerade die Lobby erreicht, als jemand seine Hand festhielt. „Ray!“, kam es aus Luna heraus. Ray drehte sich um und da waren sie, große, runde Tränen rollten seinem Gesicht runter. Auch Luna konnte sich das Weinen nicht länger verkneifen. „Ich will nicht!“, stotterten beide zeitgleich. War es die Strafe für Gestern? Auch das Mädchen Misaka folgte ihnen. Am Türrahmen lehnend schaute sie auf das ungleiche Paar. Ein hochrangiger Vampir rennt einem wertlosen Menschen hinterher, so dachte sie sich und ein Lächeln überzog ihr Gesicht. Sie beobachte weiter das Geschehen als hinter ihr Lunas Vater auftaucht. „Was ist hier los?“, wollte er wissen und blickte zu seiner Tochter hinüber. Er bemerkte Ray und erhob leicht seine Stimme, „Was willst du noch hier? Scher dich raus du nutzloses Stück Fleisch!“ Seine Worte waren halten noch etwas im Raum bis sie schließlich mit voller Furcht auf Ray landeten. Da Ray seinen ehemaligen Boss nicht weiter produzieren wollte, machte dieser eine kleine Geste zum Abschied und verschwand durch die Türen nach draußen. Luna welche dem Jungen hinterher blickte, richtete ihren Blick nun auf ihren Vater. „Lass mich in Ruhe! Ich hasse dich! Ich bin nicht länger deine Tochter!“, brüllte sie ihren Vater an und rannte an ihm vorbei nach oben in ihr Zimmer. Tränen rollten ihren Wangen hinunter als sie wütend in ihrem Zimmer war. Sie packte sich ihre Sachen und schritt vorerst ein letztes Mal durch die Tür. Kapitel 6: Version aus 2014 - Teil 2 ------------------------------------ In dem Zimmer, was viel mehr nach einem Verließ glich als ein Zimmer, drangen die ersten Sonnenstrahlen ein. Sie suchten nach einem Fleck im Zimmer wo sie stehen bleiben konnten um ihre Macht zu demonstrieren und sie fanden immer inr Ziel. Diesenmal war es eine schmale Ecke in der ein Mensch kauerte. Es war ein Mädchen, ungefähr 16 Jahre alt und so dürr das man Angst haben musste sie würde zerbrechen wenn man sie nur berührte. Mit einem kleinen zuckten mit der Nase öffnete das Mädchen ihre Lider und blinzelte erst einmal bevor sie sich streckend aufrichtete um den Tag zu bestreiten. Sie ging ins Bad, welches direkt mit dem Zimmer abschloss, und machte ihre tägliche Morgenrituale. "Wieso mach ich dies überhaupt noch? Ich komm doch eh nicht mehr raus", seufzte sie wie jeden Tag vor dem Spiegel. Ihre einst blonden Haare ähnelten nun viel mehr wie Abwaschwasser und ihren grünen Augen haben ihren Glanz schon lange verloren. Nachdem sie aus dem Bad kam kroch sie wieder in ihre Ecke und wartete bis etwas geschah wie jeden Tag. Als die Türe nach all denn Jahren sich endlich öffete richtete sie sich auf um einen Blich zu erhuschen, wer diese Person szei, der ihre Einsamkeit brach. Luuuna!", jabste ein Mädchen und umarmte das andere Mädchen. "Misaka?!", fragte Luna unsicher und das Mädchen welches sie umarmte lächelte sie an. Luna strich Misaka übern Kopf und zog dich gleichjährige näher zu sich. "Luna du musst nicht mehr im Zimmer bleiben! Du wirst abheut mit mir zur Schule gehen", verkündige Misa und Luna lächelte. Luna war zwar nicht dumm doch Schulen kannte sie nur aus Büchern und vom hören. Sie fragte sich, wie es dort aussah und stellte sich die Lernanstallt gefährlich und streng vor. "Wie komm ich zur Ehre? Hat Vater nicht angst, dass ich vielleicht abhaue oder sowas?", fragte Luna unsicher. Misaka schaute Luna in die Augen und fing dann an teuflich zu grinsen. "Sollte das passieren, darf ich dich eigenhändig töten. Darauf freu ich schon seit Jahren, dass dieser Tag kommen wird", sprach Misaka in ihrem mordlustigen Unterton. Luna fröstelte es und wich etwas von ihrer Stiefschwester zurück. Nur dunkel möchte sich die Blondhaarige an die Ereignisse der Vergangenheit erinnern. Damals rannte sie von zu Hause fort um bei ihrem Menschen zu sein. Misaka hatte sie dann schluss endlich gefangen und wieder nach Hause gebracht. Von dem Jungen hatte Luna nie wieder was gehört oder gesehn. Misaka riss Luna aus ihren Gedanken. "Ich hab noch was zu sagen. Du bekommst ein Diener. An der Schule geben sie Kinder die vom Ghetto kommen eine Chance. Sie kriegen Schulbildung und wir direkt ein Diener bzw Nahrungsquelle fürs Leben", zwitscherte die dunkelhaarige und wand sich daraufhin von ihrer Schwester ab. Nach all den Jahren konnte Ray sagen das er erfahrungen gewonnen hatte. Seitdem er seine Familie durch die Pest verloren hatte, schlug er sich als Tagesdieb und andere Kriminalität durchs Leben. Durch andere Gossenkinder lernte er eine andere Welt kennen, wo Graumsamkeit an der Tagesordnung steht. Als er eines Morgens von einem Kaufmann gefangen wurde, lebte er in Verließen unterhalb der Stadt. Seit Jahren hatte er kein Sonnenlicht mehr gesehn. So waren seine Augen schon ganz drübe und sein Körper glich dem einem Krüppel . Doch so sehr er die Gefangenschaft hasste, hatte er doch mehr Angst vor der Freiheit. Plötzlich ging die Türe auf und eine Wache na ihn mit. "Scheint heut dein Glückstag zu sein Bengel!", rief die Wache und schuppste den Jungen vor sich hin. Ray wurde hellhörig. Oben im Gerichtshaus stand der Mann weswegen Ray alles verloren hatte, Graf Kuro Blood - Das Vampiroberhaupt und Oberhaupt der Weltregierung. "Guten Tag Junge!", grüßte der Graf. Ray nickte als Begrüßung zurück. "Ich gebe dir die Chance dein Leben wieder in den Griff zu kriegen. Nein du musst nichts sagen", er hob die Hand noch bevor Ray was sagen konnte und sprach weiter, "Du mein Sohn wirst ab Heute der Dienstjunge meiner geliebtten Tochter werden. Aber nicht nur das! Du wirst ab Morgen die Schule besuchen." Ray neigte den Kopf zur Seite und blickte in die Augen des Mannes, welcher so viel Macht hatte. "Und wenn ich nicht möchte?", fragte Ray daraufhin. Kuro grinste und gab so seine scharfen Reiszähne frei. "Wenn du nicht mitkommst wirst du hier verrotten!", gab der Vampir als antwort. Ray seufzte und willigte ein mitzukommen. Lieber als Diener leben als weiterhin hier im Verließ zu hausen. Am darauffolgenden Tag standen 4 junge Leute sauber und ordentlich mit Schuluniform im Hauptgang. Bereit für ein anderes Leben. Diener und Herrinnen haben bis zu dem Augenblick keinen Kontakt gehabt, da der Graf keinen Fall der Vergangenheit wieder durchmachen wollte. Als Lunas Vater zu den Kindern stiess blickten ihn alle an. "Nun! Dieser beiden Jungs hier haben nichts. Nicht mal einen Namen! Ihr, meine wundervollen Töchter könnt denen einen Namen geben. Und ihr Diener werdet sie mit Herrin oder Meisterin ansprechen!", sprach er und blickte sie alle an. Die 4 Jugendlichen schauten den Mann mit großen, weiten Augen an. Nachdem Kuro alle Regeln gestellt hatte, durften die Kinder endlich zur Schule gehen. Auf dem Weg zur Schule überlegte Luna wie er heißen könnte. Sie wollte ihm nicht auch noch das letzte bisschen von ihm nehmen was er noch hatte. Also überlegte sie auch noch wie sie nach seinem Namen fragen konnte ohne das ihr Stiefschwester was mitbekam. Als sie vor dem Schultor waren ging Luna etwas langsamer und gab auch ihrem Diener zu verstehn seine Schritte zu drosseln. Als sie paar Schritte von den anderen Zwei entfernt sind begang Luna zu sprechen. "Darf ich fragen wie mann dich nennen darf? Du bist zwar mein Dienner aber du bist auch noch Menschlich! Ich will dir die restliche Menschlichkeit deswegen nicht auch noch nehmen", flüsterte Luna ihm zu. Ihr Diener überlegte was er darauf antworten sollte. Nach einer kurzen Schweigeminute kamen ausdem Jungen dann die Worte aus dem Mund. "Es tut mir Leid Mylady aber es ist mir nicht erlaubt meeinen Namen Ihnen zu sagen", sprach er mit lauter Simme kurz darauf senkte sich seine Stimmlage und er sprach weiter, "Aber wenn Sie wollen können Sie mich Ray nennen oder den Namen den ich auf der Straße bekam Vamboy." Luna erstarrte als sie den Namen Ray hörte. Konnte es möglich sein?, dachte sie sich und musterte den Jungen genauer. Doch so sehr sie ihn auch betrachtete, so fand sie jedoch nichts an ihm wieder welche mit ihrem Ray vergleichbar wäre. Nachdem sie ihn eine weile betrachtet hatte, schüttelte das Mädchen den Kopf und deutete an weiter gehen zu wollen. In der Aula trennten sich dann ihre wege, da Diener und Meister nicht zusammen Unterricht hatten. Ray ging also nach Links und Luna nach rechts. Als Ray schließlich die Klasse betrat, weiteten sich seine Augen. Viele die dort saßen kannte er von früher. Besonders ein Mädchen, welches er zu lieben gelernt hat saß dort. Er ging auf das Mädchen zu, räusperte sich nur kurz und schon drehte sich das Mädchen zu ihm um. "Ray! Du lebst noch", sie stand auf und schlag sofort ihre Arme um ihn. Ray erwiderte die Umarmung und strich über ihren Haarschopf. "Und du bist endlich von der Straße runter Liebes." Sie hob den Kopf und blickte in die Augen ihrer großen Liebe. Nachdem er gefangen wurde war wohl einiges passiert und sie wollte ihm so viel erzählen doch da kam schon der Lehrer rein. Nachdem es zur Pause läutete und der den Unterricht beendete, fingen die Schüler an sich zu unterhalten. Das Mädchen welche Ray am Morgen begrüßte kam auf ihn zu und plapperte drauf los. "Ich find es auf jeden Fall toll das wir in der gleichen Klasse sind Vampi", schnurrte sie. "Jap und du bist noch immer wie früher Ema." Ema lächelte ihn an und als sie gerade wieder die Arme um ihn schlingen wollte wurde die Türe aufgerissen und Luna stand in der Türe. "My Lady. Was suchen sie hier?", fragte Ray verdattert. Luna blickte sich suchend um und hielt dann den Blick auf Ray fest als sie ihn fand. "Es ist ein Missverständnis. Ray pack deine Sachen! Du wirst mit mir Unterricht haben", sprach Luna ohne auch nur den starren Blick zu verlieren. Ema und Ray blickten Luna an und Ema wollte gerade was sagen als Ray ihr das Wort abschnitt. "Es tut mir Leid Mistress. Aber ich verstehe sie nicht ganz. Laut der Schulordnung dürfen Diener und Meister nicht zusammen Unterricht haben", gab Ray Luna zu verstehen. Sie aber schüttelte den Kopf. Sie ging auf das Offentsichtliche glückliche Pärchen zu, wollte Ray am Arm packen lies es dennoch bleiben, machte kehrt und stolzierte aus die Klasse. "Was hat sie denn gestochen?", fragte Ema. Doch Ray schüttelte nur den Kopf und zog sie näher zu sich. Ema legte ihren Kopf in die Halskuhle und sie quatschten weiter mit den anderen. Luna lief noch immer. Sie suchte nach einem Platz an dem niemand sonst war. Es schmerzte sie irgendwie zu sehen das ihr Diener ein anderes Mädchen hatte. Ein leerer Klassenraum stand offen. "Wird wohl nur noch als Abstellkammer benutzt", sagte sie zu sich selbst und schritt ein. Selbst als es läutete blieb sie im Klassenraum. Erst als der Unterricht vorbei war und die anderen nach Hause gingen blieb sie noch in dem leeren Raum. Sie schlief. Sogar so fest das sie nicht mal bemerkte das jemand den Raum abschloss. Durch einen kleinen Kälteschauer erwachte sie und bemerkte das es dunkel wurde. "Wo bin ich?", fragte sie sich und rieb sich den Schlaf aus den Augen. Nachdem sie sich den Schlaf weggerieben hatte, schaute sie sich im Klassenraum um. Sie war wohl in der Schule eingeschlafen. Sie stand auf, ging zur Türe und merkte das diese abgeschlossen war. Sie ging zum Fenster und schaute nach unten. Kurz darauf sprang sie und landete sampft wie eine Katze am Boden. Als sie aufs Schultor zuschritt bemerkte sie eine Gestalt die an der Mauer gelehnt stand. Luna schritt auf die Person zu und erkannt Ray. "Sie sind ja schlimmer als meine verstorbenen Geschwister es gewesen waren", nörgelte Ray sie an. Luna schwieg und verschwand hinter ihrer Mauer. Kapitel 7: Version aus 2014 - Teil 3 ------------------------------------ Seit Tagen regnete es schon. Das Wetter schlug erst um als Luna ihre Blockade wieder aufbaute. Sie wurde wieder ins Zimmer gesperrt. Doch auch dies brachte nichts. Eine Woche waren vergangen als es an Lunas Türe klopfte. Sehen wollte sie niemanden, nicht mal ihr Vater durfte rein. Als es abermals klopfte öffnete Luna die Türe. "Morgen Miss", sprach der mit Freude im Gesicht stehende Ray. Luna schlug als er den Satz beendet hatte die Türe wieder zu. Zurück blieb ein verdutzter Ray. "Miss? Würden Sie bitte die Türe wieder öffnen?", rief er von draußen. Doch Luna machte keine Anstalten die Türe zu öffnen. Gerade als er sich an die Wand lehnen wollte tauchte Misaka auf. Sie schaute kurz auf Ray und schritt auf die Türe zu. "Lunaria Hikari! Wenn du nicht auf der Stelle diese Türe auf machst, dann geschieht ein Donnerwetter!", brüllte Misaka und hämmerte gegen die Türe. Als sich die Türe nach 5 Minuten noch immer nicht aufging, verlor Lunas Schwester die Kontrolle. Sie murmelte ein paar unverständliche Wörter zusammen. Doch der Zauber traff nicht auf die Türe sondern es traf Ray. Mit einem kleinen Aufschrei, so als ob er innerlich Schmerzen hätte, krümmte er sich zusammen. Misaka weitete ihre Augen flüsterte ein "ich war es nicht... Es ist nicht meine Schuld" und rannte den Korridor entlang. Als Luna die Schreie hörte, öffnete sie die Türe und blickte voller entsetzten auf den vor sich liegenden Jungen. Im liiefen die Tränen runter. Aus Angst was mit ihm geschieht aber auch des Schmerzes. "Ray?", fragte Luna vorsichtig als sie sich ihm nährte. Einen Augenblick hob Ray seinen Kopf blickte in verängstigte Augen. Luna aber saß schon neben ihm am Boden und zog den Jungen fest an sich. Ihr fiel gnocht nicht mal auf das sie weinte. Doch sie wog ihn wie ein kleines Kind. Sie standen also vor Direktors Türe. Nachdem die Schmerzen weg waren, Ray und Luna es Lunas Vater berichtet hatte, waren sie nun auch in der Schule um ein Gespräch mächtig. Im Büro stellte sich Luna vor ihrem Diener. "Mir ist es egal was bei euch vorgefallen ist! Meine Schule hat Regeln, welche eingehaltet werden müssen! Wenn ich es bei euch erlaube will jeder was anderes!", hörte man ihn schon von draußen aus brüllen. Luna blickte Ray unsicher an. Auch Ray wurde etwas blass um die Nase. Als sich die Türe öffnete kamen zwei Schüler raus. Sie sahen verängstigt aus und ihre Gesichtern war pures entsetzen zu sehen. Luna packte Rays Hand und ging mit ihm zusammen ins Büro des Direktors. Das Büro sah altertümlich aus. An den Wänden hingen vereinzelt Fakeln. Aber auch die Wandstruktur war eine Abbildung von alten Mauern. Das einzige mordene in diesem Raum wahr der Laptop welche auf dem Tisch stand. "Name?! Anliegen?!", fragte er fordernd. "Mein Name ist Lunaris Hikari und das ist mein Diener Ray. Wir möchten in eine Klasse!", sprach Luna mit fester Stimme. Die Direktor schaute sie mit einnem Blick der töten konnte. "So so! Welche Begründung legt ihr vor?", fuhr er monoton fort. "Meine Meisterin gerät oft in merkwürdigen Situationen, welche sie scheinbar selbst verursacht. Meister Kuroblood wünscht sich deshalb, dass ich somit auf seine Tochter im Unterricht achte", sprach Ray und hielt den Blick fest. Der Direktor hingegen fragte noch einmal und dann gab Luna ihre Antwort. Dann überreichte sie den Brief ihres Vaters an ihn und warteten auf die Antwort. Die Klasse schaute auf das neue Gesicht. "Darf ich euch eure neue Mitschülerin vorstellen", saggte der Lehrer und wies per Handbewegung richtung Luna. Luna verrbeugte sich leicht. "Hallo! Mein Name ist Lunaria Hikari und ich freue mich ab heute bei euch sein zu dürfen", sie verbeugte sich leicht nach vorne und blickte freundlich in die Klasse hinein. "Bitte setzt dich auf den leeren Platz neben Ray", aufforderte der Lehrer und Luna gehorchte. Luna sah sich im sitzen noch einmal um und entdeckte das Mädchen von letztens. Sie strahlte irgendwie. "Packt bitte eure Sachen aus, der Unterricht beginnt.", schnurrte der Lehrer fast durch die Klasse. Irgendwie wird mir schlecht!, dachte sich Luna und hielt sich reflexartig die Hand vor dem Mund. "Alles in Ordnung mit dir?", fragte jemand nach Luna. Sie nickte aber nur und fing an zu schreiben. Nicht nur wenige Augenblicke später wurde es Luna schwarz vor Augen und sie kippte seitlich vom Stuhl. (Sie lachten und spielten zusammen. Obwohl dich Sonne heiß auf ihnen prasselte, waren sie trotzdem sehr erfreut. Bryan kam nun seit einigen Wochen zu Lunaria. Doch sie mochten sich. Es war mehr als ein Herrin-Diener-Beziehung, sondern dort im Garten spielten Freunde zusammen. "Wenn ich mal groß bin will ich deine Frau werden!", sagte Lunaria und Bryan lachte.Aber ich kann dir nichts bieten. Ich bin doch nur ein armer Junge.", konterte Bryan zurück. Sie fiielen wieder ins Gelächter. Der Hausherr kam heraus und rief etwas zu den Kindern zu. "Miss Lunaria? Bitte wachen Sie auf!", kam es von weiter her.) Luna öffnete nur langsam die Lider. Es hatten siich Tränenspuren auf der Haut gebildet und sie schaute verschwommen zu Ray hinauf. "Bryan? Ich hab Angst!", nuschelte das Mädchen und Tränen quollen wieder aus ihren hervor. Mit einer leichten Geste zog Ray Luna sampft an sich und strich ihr beruhigend den Kopf. Weiß sie das ich wirklich Bryan Black heiße oder ist sie noch im Halbschlaf?, dachte sich Ray und drückte das Mädchen noch fester an sich. "Miss? Ihr solltet morgens viele Vitamine zu zu Ihnen nehmen. Mir geht Ihre Gesundheit über alles", sprach Ray in ihr Haar hinein. Luna riss erschrocken die Auugen auf und drückte sich von Ray weg. "DU SPINNST WOHL?!", brüllte Luna, "Mir geht die Gesundheit MEINER Diener immer vor! Ihr seid immerhin auch noch Lebewesen... Und ich will nicht wie mein Vater werden", sprach sie weiter, wobei sie den letzten Satz eher flüsterte. Ray schaute sie nur an und senkte dann sein Blick Richtung seiner Hände. "Ray? Das sollte kein anschreien sein. Es tut mir leid. Doch ich hasse es, wenn Leute leiden müssen wegen andere", sagte Luna sampft und streichelte über Rays Wange. Es musste man Luna lassen, sie liebt wirklich ihre Diener und sorgt sich um sie!, dachte Ray und setzte sich wieder grade hin. "Miss? Wie geht es Ihnen? Fühlen Sie sich fit wieder am Unterricht teilzunehmen?", fragte Ray fast Mütterlich. Luna legte den Kopf schief und blickte verspielt in Rays Augen. "Lass uns in die Cafeteria gehen und Frühstücken. Immerhin hattest du auch seit ein paar Tagen nichts zu essen. Und sag nicht nein! Ich seh es doch dir an!", forderte sie als Ray protestieren wollte. "Na gut. Dann auf zur Cafeteria!", gab Ray kleinlaut zurück. Luna strahlte übers ganze Gesicht und auch Ray konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Wenige Minuten später saßen beide in der Cafeteria, aßen das gute Essen und lachten. Die Köche fragten auch nicht, weswegen 2 Diener sich so viel Essen leisten konnten. Sie tauten auf. Sprachen über ihr Leben und beklagten ihre Situationen. Aber lachen taten sie viel. Nachdem sie gesättigt waren und die Schulglocken erklingen, machten sie sich gemeinsam zur nächsten Stunde auf. Als sie rein kamen standen ein paar Schüler vor ihnen und versperrten den Weg. "Du bist ein Mädchen aus der Oberschicht! Was willst du hier", drang es hinter der Mauer. Langsam kam Ema hervor. "Sie ist keine von der Oberschicht! Sonst wäre sie ja auch in der Klasse dort!", versuchte Ray Luna zu verteitigen. Ohne irgendwelche Deutungen fiel Luna auf die Knie und presste sich die Ohren zu. "Was hat diese Schlampe nun für ein Problem?", lachte einer der Jungs. Misaka stand plötzlich an der Türe und lachte. "Hab ich dich endlich du nutzloses Ding! Mann Vater hätte dich Totschlagen sollen anstatt dich in unseren Kecker zu schmeißen!", kam es von Misaka herablassend her. Luna krümmte sich vor schmerzen. War das alles nur ein Spiel?, dachte sich Ray und blickte zwischen den Mädchen hin und her. "Es tut mir Leid Miss. Ich habe Sie bei Ihren Vater beschämt. Sowas wird nicht mehr vorkommen!", presste Luna schmerzvoll heraus. Misaka blickte herablassend auf Luna herab und grinste erregt. Ray schaute mit gemischten Gefühlen auf Luna. "Hmpf? Hoffe dies ist eine Leere für dich!?!", sagte Misaka und stolzierte davon. Kraftlos stand Luna auf und stützte sich an ein paar helfenden Hände ab. In der Pause lachte Misaka laut auf. „Du hättest die Gesichter sehen sollen Dimi!“, sprach sie und wischte sich eine Träne vom Gesicht. Dimitri ihr Diener, kannte Misaka schon seit klein auf und wusste wie er sich bei ihr zu verhalten hatte. Kapitel 8: Version aus 2015 - Teil 1 ------------------------------------ Der Regen prasselte leise auf die Straßen der Nacht gestillten Stadt hinunter. Es war alles ruhig auf den Straßen nur hier und dort hörte man Streuner, die im Abfall nach einer Mahlzeit suchten. Doch es war noch jemand nicht ruhig. Ein Junge trug zwei Kinder auf den Armen. Sie schienen kränklich zu wirken. Nach was suchten sie? „Haltet durch meine Kleinen!“, keuchte der Ältere zu den Kindern in seinen Armen. Ihre Wangen waren gerötet vom Fieber, ihre Augen rot vom vielen Weinen. Sie suchten nach Hilfe. Bis vor kurzem saßen sie zusammen noch mit ihren Eltern beim Abendmahl. Dann kippte erst ihre Mutter um, darauf folgte ihr Vater. Die Pest - so wurde die Krankheit im Ghetto genannt - wanderte seit geraumer Zeit durch die Straßen und suchte sich nach seinem Opfer in den Unterschichten. Als ihr Vater noch lebte, sprach dieser immer von einem Hotel in mitten der Hauptstadt. Er hatte früher dort in der Küche gearbeitet, doch mit seinem kränklichem Körper und der Geburt seiner Kinder, hörte er dort auf und machte sich ein Leben als Bauer. Allerdings gab der Herr ein Versprechen. "Sollte die Familie irgendwie zu Schaden kommen, scheut euch nicht das Hotel aufzusuchen". Dahin rannte der Junge. Er war schon seit Stunden unterwegs, passierte hier und dort ein Stadttor mit Wachen. Musste ihre Unschuld bezeugen. Sprach immer wieder von einem Hotel und dessen Bewohner. „Warum denkst du eigentlich, wieso ich nicht mit den anderen reden will?“, brüllte das Mädchen ihren Vater an. „Aber Fledermäuschen! Das sind alles wichtige Leute!“, sprach ihr Vater sanft auf sie ein. „Ist mir egal! Ich möchte nicht in dein Leben eintreten. Ich möchte mein EIGENES Leben aufbauen!“, brüllte sie weiterhin. Auf einmal klopfte es an der Türe. „Herein?!“, rief er zu der Person vor der Türe, „Und wir sprechen uns beim Abendessen noch einmal junges Fräulein“, fügte er noch hinzu. Die Tochter stampfte aus dem Raum raus und marschierte Richtung Zimmer. „Ich hasse ihn!“, schimpfte sie laut. Ihre Mägde und die Butler schauten ihr nach, aber auch die restlichen Hotelangestellte wollten sie nicht noch weiter aus der Fassung bringen. Doch es km anders als erwartet. Das Mädchen blieb stehen, da sie eine laute, junge Stimme vom Eingang hörte. „Bitte helfen Sie mir!“, keuchte ein Junge im Haupteingang. Die Gäste wichen sich von dem Jungen ab. Auch die Angestellte gingen ein paar Schritte zurück. Ein Husten entkam es vom Mädchen. Ein weiterer vom Jungen. „Bitte.... ICH FLEHE SIE AN! Helfen Sie uns...“, sprach der Junge nun mit fester Stimme. „Die Kinder haben die Pest...“, wurde es geflüstert und getuschelt. „Was ist hier los?“, kam es vom letzten Treppenabsatz hinunter. Ein Mädchen mit rosa in blond verlaufenden Haaren stand dort oben und blickte zum Geschehen. „Miss Lunaria. Kommen Sie bitte diesen Gossenkindern nicht zu nahe. Sie haben die Pest an episodensich“, sagte eine von Lunarias Magd, doch das Mädchen wedelte sie nur ab. Voller Neugierde stieg Lunaria die Treppen hinab. Leute wichen dem Mädchen aus, welches zu den 3 Kindern ging. Kaum ging Lunaria an die Personen vorbei verstummte alles. „Herzlich Willkommen im Hotel Nightblue. Wir hoffen Sie und Ihre Geschwister werden eine tolle Zeit hier haben. Wenn Sie was wünschen, bitte sagen Sie es mir und ich werde Ihnen es besorgen. Wenn Sie mir bitte folgen würden. Auch würde ich gerne eines der Kleinen tragen. Damit Sie ausgelastet sind“, sprach Lunaria sanft zu den Kindern und bot ihre Hand zur Hilfe an. „Danke!“, bedankte sich der Junge und überreichte eines der Jüngeren. Lunaria lächelte noch immer und nahm das Kind entgegen. Zusammen mit dem Dreien stieg Lunaria nun die Treppe empor. Einige der Leute im Eingangsbereich bekreuzeteten sich und gingen dann wieder ihrem Ablauf nach. „Ich würde Ihnen gerne einen unserer Ärzte aufs Zimmer bestellen um sich nach Ihnen und Ihren Geschwistern zu schauen“, sprach Lunaria auf dem Weg durchs Hotel. Der Junge nickte und trottete dem Mädchen hinterher. An einem kleinen Zimmer blieben sie stehen. Lunaria überreichte dem Jungen einen Schlüssel, sprach noch etwas, streichelte liebevoll über den Kopf der beiden kleinen Kinder und lief wieder Richtung der Wendeltreppe. Der Junge bedankte sich herzlich für die Hilfe, schloss das Zimmer auf und betrat es. Kurz nachdem das Mädchen gegangen war, kam auch schon ein Arzt. Ray wusste nicht ob es wirklich ein Arzt war, aber er ließ trotzdem den Fremden an seine Geschwister dran. Er untersuchte erst den Jungen dann das Mädchen. Dann richtete der Mann sich auf um sich Ray anzuschauen. „Ich habe nichts!“, bedeutete er dem Arzt mit. Dieser schüttelte nur den Kopf. „Anordnung von Oben“, sagte er nur und packte Ray am Arm. Dieser ging nun unfreiwillig mit dem Arzt und lies sich in einem Zimmer daneben untersuchen. Als der Arzt beruhigend nickte, wollte Ray schon zurück zu seine Geschwistern, wurde aber vom Arzt abgehalten. „Lassen Sie mich los! Sie haben doch niemanden mehr außer mich!“, flehte der Junge an. „Du kannst nicht zu ihnen“, sagte das Mädchen von vorhin, welche zu eben das Zimmer betrat. „Sie sind schon dem Tode geweiht“, sprach sie Sachlich. Der Junge fiel zu Boden und Tränen rannen über sein Gesicht. „Aber... Mein Vater meinte...“, stotterte er. Das Mädchen kam auf ihn zu und legte einen Arm um ihn. „Es tut mir wirklich leid. Ich kenne das... Ich verlor auch meine Mutter so“, flüsterte sie. Kapitel 9: Version aus 2015 - Teil 2 ------------------------------------ „Guten Morgen Miss Lunaria“, sprach der Braunhaarige, ehe er das Zimmer seiner Herrin betrat. „Morgen!“, gähnte Lunaria, streckte sich und blickte von ihrem Bett auf die offene Türe in welcher ihr Diener gegen den Türrahmen lehnte. „Ich würde gerne Ihren Tagesplan auf den Tisch legen und Sie bitten sich sogleich zum Frühstück zu begeben“, sprach der Diener. Lunaria kicherte. „Ich habe keine Lust. Komm her Ray“, sie schmiss sich aufs Kissen zurück und tächelte die Bettkante, „ich möchte noch etwas kuscheln.“ Ray seufzte. „Aber Miss... Wenn Ihr Herr Vater dies wüsste, das Sie ein einfacherer Diener bevorzugen, in dem Sie ihn Ihr Bett einladen. Ihr Herr Vater würde mich raus schmeißen, einkerkern oder gar töten“, sagte Ray mit bedacht. Lunaria bockte kurz auf, stieg aus ihrem Himmelbett (welches extra für sie gemacht worden ist mit dem hellen Kirchenholz und der großen Liegefläche), ging auf Ray zu und zog ihn Richtung Bett. Als beide auf dem Bett lagen, schmiegte sich Lunaria an Ray an und döste wieder ein. Ray lächelte, strich liebevoll über Lunarias Haar und döste ebenfalls ein. Wenige Stunden später, klopfte es wieder, diesmal heftiger als von Ray, und die Türe wurde einfach aufgerissen. Die Magd, welche eintrat, gab ein kurzer Schrei und riss den Jungen im Bett unsanft auf den Boden. „Ich werde dich Prügeln, bis du nicht mehr weißt der du bist!“, keifte die Magd Ray an. Lunaria wird wach und ihre Augen blitzten auf. „Machen Sie dies, werde ich Sie sofort von ihrem Dienst quietern! Oder ich wende mich direkt an meinem Vater und Sie wissen genauso gut wie ich, wenn ich zu meinem Vater gehe, ist Ihr Leben vorbei“, drohte Lunaria und zog Ray schützend an sich. Die Magd presste die Lippen aufeinander, drehte sich auf der Hake und verließ Kommentarlos das Zimmer. Nachdem sie den Raum verließ, lachte erst Lunaria und wenig später auch Ray. „Sie müssen sich aber nun wirklich fertig machen, das Mittagessen müsste soweit schon angerichtet sein. Ich werde mich nun runter in die Bedienstendenkammer begeben und dort was essen“, lachte Ray und sah kurz auf seine Uhr. Kapitel 10: RPG-Version aus 2016 - Teil 1 ----------------------------------------- Ray: Der Junge rannte. Rannte durch die Stille der Nacht, welcher sich wie ein Nebel auf der Straßen der Stadt legte. Auf den Arm trug er 2 kleine Kinder. Diese waren umhüllt in Laken, wo hier und da schon geflickt wurde. Die Kinder suchten nach Schutz für die Kälte der Nacht und vor der Krankheit. Ihre Eltern verloren sie schon an dieser Krankheit, nun hatten es auch die Jüngsten. Wie lange sie schon unterwegs waren, wusste der blauhaarige nicht mehr, doch das Armenviertel hatten sie schon hinter sich gelassen. Er war auf dem Weg zu einem alten Freund seines Vaters. ----------------------------------------------------------------------------- Luna: Sie lief vor der Türe auf und ab. Hinter der Türe, im Büro ihres Vater fand eine heftige Diskusion statt. "Darling? Es wäre ratsamer deine Tochter ebenfalls aufs Internat zu schicken. So hätten wir mehr Zeit für uns!", ertönte eine Frauenstimme nach außen. Mit dem sie Sprach verstand man nicht, da dieser sich still verhalte. Das Mädchen vor der Türe wurde immer mehr unruhiger und wollte eigentlich direkt ins Büro stürmen. Doch sie mochte ihre zukünfitge Stiefmutter nicht sonderlich und genoss die Ruhe vor dieser. Nach einigen schweigsamen Minuten erklang nun auch eine Männerstimme durch die Tür. "Ich verstehe dich ja. Doch mir ist es Lieber wenn mein Mädchen in meiner Nähe ist. Die Welt außerhalb des Gebäutes ist noch nicht bereit für sie." Man hörte etwas zerklieren im Raum und dann sprang auch schon die Türe auf. Eine Frau mittleres Alters mit gelocktem braunen Haar und wutverzerrtem Gesicht stolzierte aus der Türe. Hinter der Frau winkte der Vater die Tochter hinein. Diese verzog eine Grimase und gleitete ins Zimmer rein. ----------------------------------------------------------------------------- Ray: "Es wird alles gut", sagte der Blauschopf behutsam zu den Kindern. Ein Lächeln erklang von seinen Lippen, drückte die Kleinen enger an sich und lief weiter. "Sollte jemals etwas mit uns sein, so mein Junge geh so schnell zu einem alten Freund von uns. Dieser befindet sich auf der anderen Seite der Mauer", erzählte ihm sein Vater als er noch ein Kind war. Der Gedanke schmerzte dem Jungen und er lief schneller. Hier und da erklang ein Stöhnen oder ein Raunen. Menschen suchen in Abfällen noch eine Kleinigkeit zum Essen und wenn es Fischköpfe waren. In der Umgebung wo er aufwuchs war sowas üblich. Arme bestahlen Arme. Gewalt und Krankheiten war hier normal. Irgendwann waren seine Schritte langsamer geworden. Er näherte sich den Mauern. ----------------------------------------------------------------------------- Luna: "Schliess die Türe hinter dich", kam es leise vom Fenster. Die Tochter gehorchte und schloss daraufhin die Türe. Nachdem der Mann sicher war das sie zu war seufzte er und nahm eine lockere Haltung ein. "Daddy?", fragte die 14 jährige Vorsichtig. "Hmm? Du hast alles mit gehört, richtig?", fragte er. Das Mädchen nickte. Erneut kam ein Seufzer. Dann sprach er weiter: "Ich verstehe ja sie ja aber du warst noch nie lange weg und einen Diener - Nein nennen wir es Begleiter in deinem Alter haben wir auch nicht. Ich möchte einfach nicht das du alleine gehst." Wieder nickte sie. Sie mochte ihre vertraute Umgebung und auch das Lehrpersonal, doch das Mädchen wollte auch mal Abenteuer erleben. "Dad? Ich geh gleich wieder. Ich wollte nur kurz Mama Hallo sagen. Du bist ja noch beschäftigt und schlaf und iss mal wieder mehr", sagte sie und ging auf das Gemälde ihrer verstorbenen Mutter zu. Sie schaute lange auf das Bild, lächelte kurz auf, flüsterte etwas unverständliches und ging wieder. Ihr Vater sagte nichts, sondern schaute nur auf das Bild seiner eins glücklichen Familie. ----------------------------------------------------------------------------- Ray: Die Wachen hielten ihre Lanzen gekreuzt als die Kinder am Tor ankamen. "Der Grund für den Aufenthalt und die Papiere", mahnte einer der Wachen. Papiere für sich hatte der Junge nicht dabei. Nur ein Siegelring von seinem Vater. Er überlegte für einen kurzen Augenblick, bevor er mit fester Stimme sprach, "Meine Geschwister und ich wollen zum Hotel Darksun. Mein Vater Sir Black ging dort min. einmal die Woche dahin." Kurz darauf zeigte der Junge den Familienring. Die Wachen wechselten einen kurzen Blick miteinander und nickten. "Ihr dürft durch", sagte der eine. Die Kinder passierten und befanden sich in einer anderen Welt. Hier in diesem Stadtteil war alles Bunt und hell. Der ältere Junge staunte erstmal nicht schlecht. Doch sobald er sich fangte lief er weiter. Sein Weg war klar und so lief er ohne Pause. Am Hotel angekommen, fiel er erschöpft auf die Knie. "Bitte! Helfen Sie mir - Mir und meiner Geschwister", flehte er die Leute an. Die Leute schauten zu den angekommenden Kinder hinab, einige rümpften dabei die Nase. "Was wollen Gossenkinder hier in dem Viertel?", wurde hier und da getuschelt. Eine vom Personal kam auf die drei Kinder zu. Sie rümpfte die Nase und verzog das Gesicht vor Ekel. "Was wollt ihr Straßenköter hier? Dies ist immerhin ein - AAAAAHHH!", schrie sie dann als sie die zwei Kinder sah. Die Jüngsten hatten über all Flecken oder offene Löcher. Die Gesichter waren errötet. Sie waren von der Pest befallen. Die Schaulustigen wichen von den Kindern. Keiner wollte sich anstecken. Der Junge blickte durch die Menge. Da keiner helfen wollte. Sah er am Teppenende ein Mädchen in seinem Alter. Da war es vorbei. Die todgeweihten Kinder glitten aus den Armen des Jungen. Völlig perplex schaute er mit weitaufgerissenden Augen auf das Mädchen. ----------------------------------------------------------------------------- Luna: "Mylady bitte warten Sie kurz!", sagte ihre Zofe nachdem das Mädchen das Zimmer verließ. Die Gemeinte blieb stehen. Schaute auf die Zofe. "Was gibt's Ni?", fragte sie freundlich. "Miss Lunaria Ihr Lehrer wartet auf Sie. Außerdem wollten Sie noch durch den Park und ans Grab ihrer Frau Mutter", erinnerte Ni ihrer Herrin. Lunaria, so der Name des Mädchens, lächelte sie noch weiter an. "Natürlich. Ich komme soft." Lunaria folgte Ni und sie gingen zum Unterricht. "Miss? Können Sie es bitte nochmal wiederholen? Miss?", mahnte der Lehrer. Lunaria schaute zum Fenster. Der Unterricht ödete sie an. Lieber wollte das Mädchen raus, unter die Leute. Die Rosahaarige fühlte sich wie in einem Käfig. Wieso kam keiner um sie, das Mädchen im Käftg, zu retten, fragte sie sich immer wieder. Der Lehrer mahnte erneut. Schließlich reagierte Lunaria und wiederholte die Worte. Nach dem Unterricht ging Lunaria in den Garten. Unter einer alten Eiche war ein kleines Grab. "Hallo Mama. Mir geht’s wie immer gut. Papa kümmert sich wirklich gut um mich. Doch die neue Frau mag ich nicht. Ich weiß nicht so genau, sie ist anders", fasselte Lunaria. Einige Tränen rollten über ihren Wangen, ein kurzes Schluchzen ertönte die friedliche Ruhe. Nachdem sich das junge Mädchen beruhigt hatte, verabschiedete sie sich vom Grabe und ging wieder Richtung Hotel. Im Hotel angekommen, wollte sie gerade in ihr Zimmer gehen als sie Geräusche in der Lobby wahrnahm. Voller Neugierde folgte sie den Geräuschen und als sie das Geschehen sah, bemerkte Lunaria den Jungen. In ihren Augen kam ein Leuchten. Endlich hatte sie die Person gefunden, nach dem sie so lange Suchte. Kapitel 11: RPG-Version aus 2016 - Teil 2 ----------------------------------------- Luna: "Raaaay!", quängelte die 16jährige und ging auf und ab. "Wir müssen los", rief sie noch hinzu. Es war ein sonniger Morgen und das Mädchen stand mit Schultasche vor einem Zimmer. Die Sommerferien waren dem Ende geneigt und sie freute sich auf ihre Freunde. Nur sie hasste es auf ihren besten Freund zu warten. "Nanu? Luna du noch hier?", fragte ihr Vater verwundert, als er gerade an ihr vorbei schlenderte. Sie scheute ihn mit aufgeplusten Wangen an. Wollte Druck ablassen. "Ray braucht zu lange. Dabei ist er es doch immer der wo auf mich warten muss." , platze es aus ihr heraus. Ihr Vater legte beruhigent die Hand auf ihre Schulter. Die Wärme der Hand beruhigte das Mädchen und ein Seufzer erklang aus der Kehle. Ihr Vater lächelte sie warmherzig an. Lunaria lächelte zurück. Darauf folgte ein Poltern, dann ein knarren der Türe. Luna drehte sich um und blickte in das Gesicht eines Jungen. ----------------------------------------------------------------------------- Ray: Er saß auf seinem Bett. Eigentlich war er schon lange fertig. Doch aufstehen und durch die Türe gehen wollte der Junge nicht. Vor zwei Jahren kam er mit seinen Geschwistern durch die Tore vom Hotel Darksun. Einzig ein Mädchen in seinem alter half ihm. Heute begleitete er das Mädchen über all hin. Ein Seufzer brach aus ihm und er stand vom Bett auf. Sein Zimmer, welches er noch bis vor kurzem mit seinem kleinen Bruder bewohnte, war groß und hell. Jeden Morgen wurde er dank den großen Fenster von der Sonne geweckt. An den Seiten befanden sich Schränke und ein großer Schreibtisch. In der Mitte des Raumens befand sich sein Himmelbett, welches mit weichen Kissen besetzt wurde. Das ganze Holz stammte von Weißdornbäumen. Für ein Diener wurde für Ray, anders als seine Mitarbeiter, nur das Beste genommen. Abermals ein Seufzen. Dann ein Schlendern Richtung Spiegel. Sein Spiegelbildbetrachtend sah er nicht mal so schlecht aus. Zerzaustes, schulterlanges dunkelblaues Haar, die Augen erinnern an ein kleines Reh so braun sind sie. Klein war er mit seinen 1,78m auch nicht. Gekleidet war Ray in einer schlichten Schuluniform, welche farblich der Schulflagge in schwarz und rot Tönen gehalten wurde. Er zupfte sich kurz eine Strähne hinters Ohr, die allerdings da nie lange blieb, gab sich einen Ruck richtung Türe und öffente diese. Vor seinem Zimmer standen sein Herr und dessen Tochter. "Guten Morgen Sir. Mylady", grüßte Ray und machte einen kleinen Knick. ----------------------------------------------------------------------------- Luna: Die beiden sahen wie die Türe aufschlug. Sie stampfte kurz auf um ihren Druck Luft zu machen. "Na endlich!", fauchte Lunaria. Sir Ale''cha atmete laut aus. Er kannte seine Tochter, besser als ihr lieb sei. Er hatte immerhin schon mehr als ein Kind. Doch alle seine Kinder kamen nach der Mutter und wählten den Weg der Sterblichkeit. Doch sein Jüngstes kam von einem anderen Schlag. Fast schon beängstigend wie die Tochter dem Vater vom Charakter her glich. Er musste beim Anblick der Kinder schmunzeln. Luna drehte sich zu ihrem Vater. "Was ist?", kam es genervt von ihr. Dann lachte der Vater los. "Nichts, nichts!", lachte der Vater, verabschiedete sich und ging. Nun stand sie mit Ray alleine. "Er ist weg", flüsterte sie. Ihr Gemüt wechselte sofort auf freundlich und verspielt. "Duuuuuhu?", fragte sie ihn schließlich. "Gehen wir nach dem Unterricht in den Garten zu dem alten Baum?" Das Dampyrmädchen machte schließlich große Augen. Sobald sie dies machte, merkte man nicht das sie eigentlich zur Hälfte ein Vampir ist. Ihre großen mintgrünen Kulleraugen sahen so unschuldig aus. Doch wenn man sie besser kannte, wusste man das sie ihrem Vater glich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)