Der Sohn des anderen von Kayeinfachkay ================================================================================ Kapitel 3: 3 ------------ Bald war ich fertig und zog mir nur eine leichte Hose zum schlafen über. Ich drehte mich um und sah Marcus kniend vor meinem Bett mit zusammengelegten Händen, welche er hochstreckte . ,,Mach dir mal nicht ins Höschen, Kleiner",meinte ich und setzte mich auf das Bett. Er sah mich an, stand aber nicht auf. ,,Das ist die perfekte Höhe für ein paar sehr... sagen wir... unheilige Dinge", grinste ich und erntete einen verwirrten Blick. Schon ziemlich süß. Ich beugte mich zu seinem Ohr und flüsterte ihm zu:,, Wenn du willst, kann ich dir zeigen was ich meine", ehe ich ihm leicht ins Ohr biss. Er fiel fast nach hinten um. ,,Das... Das... Ich bin ein Engel!", rief er. Gerade das machts ja so interessant. Ich kicherte und legte mich hin, ehe ich ein Buch nahm und begann zu lesen. Marcus war zum anderen Ende des Raumes gekrochen und beobachtete mich. ,,Du hast die Wahl: Bett oder Boden, du hast 10 Sekunden", meinte ich nach einer Weile und legte das Buch weg. Nach 10 Sekunden kam nichts also bestimmte ich einfach, dass er bei mir im Bett schlafen würde und zog ihn mit mir. Ich band mir das lose Ende der Leine um mein Handgelenk, weshalb er nicht so weit weg konnte wie er wollte. Ich beobachtete ihn und er mich. Ich küsste ihn ein letztes Mal, ehe ich mich an ihn schmiegte und ihn mit  meinen Armen umschlang. Ich spürte noch wie er seine Hände zusammen legte und hörte wie er etwas leises sprach, leider war es so undeutlich, dass ich nichts verstand und so schlief ich ein. Am Morgen weckte mich ein leichtes Ziehen ind Zwicken an meinem Handgelenk. Marcus war wach und versuchte die Leine von dort zu lösen, was ihm aber nicht so ganz gelingen wollte. ,,Kann ich helfen?", fragte ich mit rauer Stimme ,ehe ich mich ruckartig auf setzte, ihn nach hinten warf und seine Arme fest pinnte. Sein Kopf hing über der Bettkante und entblößte den hellen Hals mit weiteren weißen Zeichen. Ich biss mir kurz auf die Lippe ehe ich mich runter beugte und meine Zähne in der weichem Haut versenkte. Er schrie kurz auf, was mich nicht störte, im Gegenteil. Aber ich verstand die Schmerzen wenn spitze , längere Fangzähne in die Haut stechen. Ich schmeckte etwas Blut und seine Haut. Ich leckte kurz über die Wunde und ließ von ihm ab... mehr oder weniger. ,,Was sollte das denn vorhin?", fragte ich belustigt. ,,Weißt du, wenn ich dich bestrafe, kommst du nie zurück ",hauchte ich in sein Ohr und leckte kurz an seiner Ohrmuschel. Dann wurde mir bewusst was ich tat und ließ ihn los. ,,Verdammte Drecksnutte", knurrte ich. Ich stand auf, löste den Knoten und zog mich an. Nur eine Schwarze Hose mit einem schwarzen Hemd 2-3 Ketten und Turnschuhe, nichts besonderes. Ich gab dem Engel auch noch einige Kleinigkeiten, die bei ihm aus irgendeinem Grund weiß wurden. Man sah nun die Bisswunde an seinem Hals, da sein hoch geschnittenes Hemd nun gegen ein einfaches T-shirt getauscht war.  Als ich ihn so musterte, stellte ich fest, dass er noch schmäler war als ich dachte, meine Sachen hingen an ihm wie Säcke, dabei war ich schon ein kleiner Lauch. ,,Ich hätte dich nicht so stark festhalten sollen... und wahrscheinlich auch nicht brauchen", meinte ich als ich seine bläulich-violetten Handgelenke betrachtete. Als ich so seine Hände drehte und betrachtete, vielen mir die weißen Nägel auf, wenn ich meine schwarzen zwischen sie legte entstand ein Schachbrettmuster, was mich auf eine Idee brachte. Ich ging zu einem Regal und holte eine Schachtel mit Figuren raus. ,,Spielst du?", fragte ich und hielt ihm den weißen König hin. Er nickte. ,,Bisher bin ich ungeschlagen ",grinste er mich an. Ich grinste zurück:,, das werden wir gleich sehen." Ich ging raus in den Hof, wo ein Tisch mit den Feldern stand. Wir spielten recht lange und am Ende gewann ich. ,,Also einmalig geschlagen?", fragte ich in einem gespielt überheblichen Tonfall. ,,Wenigstens spielst du richtig", lachte er. Ich wurde etwas rot, weil ich es so schön fand. Dann viel mir was auf: ,,Du bist nicht wütend?" -,,Nein, endlich kann ich mal wirklich zeigen was ich kann ohne, dass man mich berücksichtigt ",grinste er. Das war zu viel. Waren alle Engel so? Hier wurde einem von klein auf nichts geschenkt, egal ob bei Spielen oder Essen, doch Engel nahmen anscheinend Rücksicht und halfen einander, etwas was ich nicht kannte. Ich bat ihm mir von seinem Leben mit den Engeln zu erzählen. Was er auch gerne tat. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)