Erbe der Vorfahren von BlackTora ================================================================================ Kapitel 12: Kitty ----------------- In den kommenden sechs Wochen hielt ich mich meistens im Hintergrund, versuchte mein Problem irgendwie zu lösen, streifte auf dem Schiff herum, schlief irgendwo oder genoss die Streicheleinheiten die mir die Mannschaft schenkte. Fasst die gesamte Mannschaft hatte es sich zum Hobby gemacht mir den Kopf und den Rücken zu streicheln. Nur Killer und hin und wieder auch Kid, durften mir den Bauch kraulen. Was mir aber jedes Mal gegen den Strich ging, war das ich das Schiff nicht verlassen durfte, egal an welcher Insel wir ankerten. Wenn wir weiter segelten, versteckte ich mich jedes Mal mindestens einen Tag lang und kam nur heraus, wenn die Mannschaft schlafen ging. Irgendwann war ich dann auch noch dazu über gegangen aus Protest Eigentum der Mannschaft zu zerkratzen. „Ann“, schrie Kid wütend, nach meiner letzten Protestaktion wütend über das gesamte Deck. Bei der letzten Insel hatte ich versucht mich von Deck zu stellen, worauf er mich in seiner Kajüte eingeschlossen hatte. Aus Rauche hatte ich den kompletten Inhalt seines gesamten Kleiderschrankes zerfetzt. Geschickt sprang ich von dem Fass auf dem ich gesäßen hatte und rannte so schnell ich konnte unter Deck und versteckte mich wie jedes Mal und dem hintersten Lager, hinter einigen großen schweren Fässer. Schon seid drei Wochen ging es meinen Rücken wieder sehr gut, so das ich die Grenzen meines kleinen Katzenkörper ausgetestet hatte. Oft hatte ich mich selbst erstaunt, den ich war schnell und konnte blitzschnell ausweichen. Selbst aus meinem Versteck konnte ich Kid toben hören, den wie jedes Mal wenn er einen seiner Wutattacken bekam, ging einiges auf dem Schiff zu Bruch. Das einzige was man dann noch tun konnte war, in Deckung zu gehen und sich ruhig zu halten. Der einzige der es wagte den Käpt´n dann noch anzusprechen war sein Vize Killer. Er schaffte es auch ein manches Mal ihn zu beruhigen. Ich blieb gute drei Stunden in meinem Versteck und kam erst wieder heraus, als Ruhe auf den Schiff eingekehrt war. Vorsichtig ging ich durch die Flure nach draußen. Ich sah hoch in den sternenklaren Himmel und sah mich dann auf den Tisch um. Niemand war zu sehen, worauf ich zur Reling ging, mich davor setzte und hinaus auf das Meer. Nach einer ganzen Zeit hörte ich schritte hinter mir und ohne mich umzudrehen wusste ich das sie zu dem Blonden gehörte. „Du solltest aufhören ihn so zu reizen“, meinte er und stellte sich neben mich. „Er meint es wirklich nur gut, auch wenn er es nicht so zeigen kann.“ Ich sah schweigend zu ihn auf, während er nur auf das Meer hinaus sah. „Er mag es wirklich sehr“, sagte er und sah nun zu mir herunter. Ich sah ihn mit schräg gehaltenen Kopf an und wenn ich gekonnt hätte, hätte ich laut geseufzt. „Na wird dir grade bewusst das du übertrieben hast“, fragte er amüsiert, worauf ich leicht nickte. Er hob mich dann auf den Arm und stand auf. Ohne ein Wort zu sagen ging er mit mir auf den Arm, auf die andere Seite des Schiffes. Im nächsten Augenblick versuchte ich verzweifelt los zu kommen, den am Horizont war die Moby dick zu erkennen. „Ihr könnt raus kommen“, rief Killer und nun wurde ich mir Bewusst das ich in eine Falle getappt war. Sie hatten genau gewusst wie sie mich aus meinem Versteck bekommen konnten. „Halt sie gut fest“, meinte Kid und gab den Befehl auf die Moby Dick zu zufahren. Schon von weiten konnte ich die Schritte und die Stimmen auf den anderen Schiff hören. Doch wir kamen gar nicht in normale Rufweite. Plötzlich flog ein blaues Licht von der Moby auf uns zu und landete kurz darauf auf dem Deck. Ich wehrte mich immer heftiger, doch als mich Kid, Killer abnahm und auf meinen Vater zu ging erstarrte ich ihn. „Ich denke es gibt da jemanden den du gerne sehen möchtest“, meinte Kid. Unbewusst lockerte er den Griff, worauf ich mich unter seinem Mantel versteckte. Als der rothaarige versuchte mich hervor zu ziehen, rammte ich ihn die Krallen meiner vier Pfoten in die Brust. „Ann“, schrie er vor Schmerz und Wut laut los. „Was hat das zu bedeuten“, fragte Marco. „Deine Tochter hat betrunken eine Teufelsfrucht gegessen, ist nun eine Katze und kann sich nicht zurückverwandeln“, erklärte Killer. Kid hatte indessen seinen schweren Mantel ausgezogen und versuchte meine Krallen von sich zu lösen, doch ich krallte mich nur mit lauten fauchen noch fester an ihn. Ich hörte wie noch jemand an Bord sprang. „Was ist den hier los“, hörte ich Ace fragen. Im nächsten Moment ließ ich von Kid ab, stieß mich ab und rannte zur der Tür die unter Deck führte. „Tür zu“, rief Killer sofort und zu meinen bedauern war Wire schnell genug, so das ich es nicht unter Deck schaffte. Fauchend schlug ich ein Harken und musste immer wieder den Männern ausweichen die versuchten mich einzufangen. Plötzlich packte mich jemand an meinen Schwanz und ohne hinzusehen schlug ich nach der Person. Es war Ace, der mich grinsend ansah. „Und das soll wirklich Ann sein“, fragte er mich, während er mich am ausgestreckten Arm hielt damit ich ihn nicht erwischen konnte. „Ja, sie hat wohl betrunken eine Teufelsfrucht gegessen und kann sich nicht mehr zurück verwandeln“, sagte Marco, trat an Ace heran und nahm mich ihn ab. Er hielt mich auf Augenhöhe und sah mich einfach nur an. Ich gab ein klägliches Miauen von mir. Nun riss er die Augen auf. „Du bist es wirklich“, meinte Marco erstaunt und nahm mich nun richtig auf den Arm. Ich ergab mich meinem Schicksal. „Wieso ist sie überhaupt hier“, fragte Ace verwirrt. „Sie ist wohl von ihren Bruder und ihrer Mannschaft getrennt worden, der seinen Vater besuchen wollte“, erklärte Killer. „Sie ist der Vize , der Mannschaft von Raphael.“ „Sie ist doch erst sechs oder sieben“, meinte Ace. „Falsch, sie ist sechzehn“, entgegnete Kid ihn. „Ich hab dir gesagt das man sie nicht davon abhalten kann Pirat zu werden“, sagte Ace grinsend und wenn ich gekonnt hätte, würde ich mir an die Stirn fassen. Den Marco sah nicht sehr begeistert von meiner Entscheidung zu sein. Marco setzte sich plötzlich auf das Deck und setzte mich vor sich auf den Boden. Er sah mich einen Moment an und rieb sich dann die Nasenwurzel. „Du musst versuchen dein Tier in die auszumachen“, sagte er plötzlich und sah mich an. „Versuch es nicht zu verdrängen. Du musst einen packt mit ihn schließen, den es ist ein teil von dir, nur so kannst du dich wieder zurückverwandeln.“ ich sah ihn an und schloss dann die Augen. Ich wusste wovon er redete, den ich hatte es bereits gespürt, doch war es kein kleines Kätzchen, wie ich eines war, sondern aus riesiger weißer Tiger. Langsam näherte ich mich dem Tiger, während er mich misstrauisch ansah. Langsam streckte ich meine Hand aus und legte sie zögerlich auf den großen Kopf des Tieres. Er sah mich einen Moment an und schloss dann seine Augen. „Es tut mir Leid, ich hatte keine Ahnung“, sagte ich zu ihn, worauf er mich an sah und ein dunkles schnurren. „Denkst du wir können uns einigen. Ich werde mich so oft es geht Verwandeln und dafür darf ich mich auch wieder in einen Menschen verwandeln“, sagte ich. „Vergiss es nicht“, sagte der Tiger mit einer tiefen rauen Stimme. Erstaunt sah ich ihn an und im nächsten Moment spürte ich im gesamten Körper ein ziehen und als ich die Augen aufschlug, sah ich in das grinsende Gesicht von Marco. Ich sah an mir herunter und stellte erleichtert fest das ich wieder ein Mensch war. Marco half mir auf die Beine, dabei stellte ich erstaunt fest das ich nun genauso groß wie er war und auch meine Haarfarbe hatte sich geändert. Die waren nun silbern. „Wieso habt ihr eigentlich kein Seestein benutzt“, fragte Ace, worauf ich ihn entsetzt ansah. „Auf die Idee ist keiner von uns gekommen“, antwortete Killer, worauf ich nun ihn fassungslos ansah. Plötzlich legte mir Kid einen arm um meine Schulter und grinste mich an. „Was hältst du davon wenn du ab jetzt bei deinen Vater mit segelst“, meinte Kid und klang dabei, als wäre er froh mich los zu sein. Erschrocken sah ich ihn an und wandte dann den Blick ab. „Wie du willst“, sagte ich leise, machte mich von ihn los und ging unter Deck. Ich trat in die Kajüte die man mir gegeben hatte, in der ich die wenige Kleidung, die besaß befand. Ich lehnte mich an die Tür die ich hinter mir geschlossen hatte und holte ein paar Mal tief Luft. Ich war gerne auf diesen Schiff, aber ich wusste auch das ich es mit den zerfetzten seine Sachen zu weit getrieben hatte. Ich konnte verstehen das er mich nun so schnell wie möglich los werden wollte, doch trotzdem tat es weh. Die ganze Zeit hatte ich mir selber etwas vor gemacht, schließlich gehörte ich zur Mannschaft meines Bruders und ich wollte mir gar nicht vorstellen was für unsagbar Dummheiten er ohne mich anstellte. Ich packte meine wenigen Sachen in einen Beutel und trat dann mit diesen zurück an Deck. Sofort trat Killer auf mich zu und drückte mir einen Zettel in die Hand. „Das ist eine Vivre Karte, damit kannst du uns jeder Zeit finden“, meinte er. „Danke Killer“, sagte ich freundlich und sah erstaunt zu ihn auf, als er mich umarmte. Auch die anderen, bis auf Kid umarmten mich kurz zum Abschied. „Na komm, ich bringe dich rüber“, meinte Ace, nahm mich ohne Vorwarnung auf den Arm und sprang auf seinen Striker „Kleines, pass auf dich auf“, sagte nun Kid laut, trat an die Reling und sah zu uns hinunter. „Klar doch“, sagte ich lächelnd, winkte ihn noch einmal zum Abschied, während Ace los fuhr. Wenig später half mir Marco, der vor geflogen war auf die Moby und ich sah zurück, nur um zu sehen das sie schon wieder weiter segelten. „Wer ist den das Mädchen“, fragte Izou. „Das hier ist unsere liebe Ann“, antwortete Ace ihn mit einem überbreiten grinsen. Fassungslos sah der Kimonoträger mich an an, was Ace laut zum lachen brachte. „Ähm Hi“, sagte ich lächelnd und hob die Hand zum Gruß. „Du bist ja groß geworden“, sagte Izou grinsend und musterte mich eingehend. „Kann sein“, sagte ich nur tonlos und sah mich auf dem Deck um. Es war zwar nur eine kleine Vision der Moby Dick, doch trotzdem sah sie fasst genauso aus wie ihr altes Mutterschiff. „Du sag Mal, was lief da eigentlich zwischen dir und diesen rothaarigen“, fragte mich Ace grinsend und legte mich einen Arm über die Schulter. Ich sah ihn nur mit einem kalten Blick an, duckte mich leicht und machte einen Schritt zur Seite, um mich von ihn zu lösen. Kurz sah ich ihn noch kalt an und wandte mich dann zu Marco. „Könnt ihr mir helfen Raphael und die Jungs zu finden, bevor sie es nicht schaffen sich selbst zu versenken“, fragte ich ihn tonlos. „Natürlich“, antwortete Marco sofort. „Hast du einen Anhaltspunkt wo sie sein könnten!“ „Nicht wirklich. Sie gehen nicht an die Teleschnecke und das einzige was ich weiß ist das Raph zu Law wollte!“ „Also suchen wir am besten erst Trafalgar“, sagte Marco nachdenklich, doch als die beiden Anwesenden laut anfing zu lachen sahen wir diese fragend an. „Eindeutig seine Tochter“, meinte Izou, zu Ace. „Eindeutig Vollidioten“, entgegnete ich ihnen trocken. „Brav sein Kitty“, sagte Ace, streckte die Hand nach meinem Nacken aus, doch bevor er mich berühren konnte, pfefferte ich ihn schon eine. „Wir stellen jetzt etwas klar Onkelchen. Ich bin weder Kleine, noch Kitty genannt und ich bin erst recht keine Schmusekatze“, sagte ich kalt zu ihn, worauf er schluckte und heftig anfing zu nicken. „Na komm, ich zeig dir deine Kajüte“, sagte schließlich mein Vater und ging vor. Ich folgte ihn schweigend unter Deck und war erstaunt das er mich in den Flur der Kommandanten führte. Meine neue Kajüte war direkt neben seine. „Ich bin stolz darauf das du dich durchgesetzt hast und Pirat geworden bist“, sagte Marco und ließ mich dann auf den Flur stehen ohne noch etwas zu sagen. Ich sah ihn einen Moment grinsend nach, trat dann in mein neues Zimmer. Ich schmiss meine Tasche auf das Bett, setzte mich darauf und sah mich im Zimmer. Es sah fasst genauso aus, wie meines auf der Moby. Ich ließ mich nach einigen Moment nach hinten auf den Rücken fallen, schloss die Augen und dachte an meinen Bruder, aber auch an Kid und Killer. Schließlich sprang ich schwungvoll auf die Beine und trat an Deck und wie sollte es anders sein waren sie wieder einmal am feiern. Grinsend trat ich zu der kleinen Gruppe. Es waren Ace, Haruta, Izou, Vista und Marco. Ich trat an sie heran, beugte mich vor und umarmte Ace von hinten. „Bist du sauer auf mich“, fragte ich Ace, worauf er mich über seine Schulter hinweg ansah. „Nein wieso sollte ich“, antwortete er mir, worauf ich ihn los ließ und mich neben ihn setzte. „Ach vergiss es“, meinte ich klaute ihn seinen Bierkrug, den er neben sich gestellt hatte und nahm einen großen Schluck. „Denkst du, du solltest trinken, nach dem was beim letzten Mal passiert ist“, fragte Ace mich amüsiert. Ich sah ihn nur schweigend an, schüttelte dann den Kopf und widmete mich dann wieder meinem Getränk. Ihn schien es aber nicht zu gefallen, dass ich ihn nicht weiter beachtete, den er pickte mir immer wieder mit den Finger in die Seite. Blitzschnell packte ich den Finger und drückte ihn zurück, so das er laut jammernd auf dem Deck landete und versuchte los zu kommen. Schließlich ließ ich ihn los, so als wäre nichts gewesen. „Wie kannst du so ruhig bleiben“, fragte Vista neugierig. „Raph, ist Ace sehr ähnlich. Irgendwann lernt man dann damit umzugehen“, antwortete ich ihn. „Boar, du bist wirklich genauso wie Marco“, meinte Ace, als er sich wieder aufgesetzt hatte. „Nein ich bin schlimmer“, sagte ich grinsend zu ihn, worauf alle anfingen zu lachen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)