Der Bann von Taiyin ================================================================================ Kapitel 1: Das Erwachen ----------------------- Ich wachte auf als die Sonne über mein Gesicht kitzelte, ich streckte mich und zog zischen die Luft ein. Mein Körper tat mir weh, als hätte ich bevor ich ins Bett gegangen war zu viel Sport gemacht hatte. Irritiert richtete ich mich ruckartig auf, wie war ich überhaupt nach Hause gekommen?! Ich erinnerte mich nur noch das es mir schwarz geworden war, nicht mal warum! Ich schaute mich im Zimmer um. Ja es ist wirklich mein Zimmer, nun schaute ich neben mich ins Bett und konnte ein lächeln nicht verkneifen als ich einen Pinkschopf da liegen sah. Vermutlich hatte er gesehen was passiert war und hatte mich mal wieder gerettet. Ich streckte meine Finger aus und streichelte ihn sanft an der Backe, er schmiegte sich an diese und mein lächeln wurde noch breiter, er war echt niedlich, wenn er schief, jedoch musste ich ihn jetzt wecken, sonst würden wir zu spät in die Gilde kommen! Aber zuerst sollte ich mich umziehen sonst würde er mich in meine jetzige Kleidung, die schon nach der Mission nicht mehr, die saubersten gewesen waren und jetzt noch als Nachtwäsche gedient hatte, in die Gilde ziehen und das konnte ich zulassen! Grinsend warf ich Teil der Decke über sein Gesicht, er würde davon nicht aufwachen, aber ich war mir sicher das er nicht sah welche Unterwäsche ich aus meinem Schrank zog. Als ich über ihm Griff um eine stütze zu haben, wenn ich über ihn kletterte, Griff ich einen mir bekannten Stoff. Ich ließ mich zurück sinken und zog den Stoff dabei restlich hoch. Meine Augen weiteten sich entsetzt, ich hatte meinen BH in der Hand, aber was hatte ich dann... Schnell wanderte mein Blick an mich herab, ich unterdrücke mit Mühe einen schreiund griff schnell nach der Decke, die ich grade erst über Natsu geworfen hatte. Wieso war ich vollständig nackt!?! Was hatte sich Natsu nur dabei gedacht mir die Kleidung auszuziehen! Jetzt schaute ich mich noch genauer um in meinem Zimmer. Nicht nur meine Kleidung lag wild verteilt im ganzen Zimmer herum selbst im Flur konnte ich Kleidung ausmachen und dann entdeckte ich etwas was mir noch ein größeren Schrecken einjagte als die Tatsache nackt neben Natsu gelegen zu haben. Vorsichtig hob ich jetzt die Decke an die Natsu bedeckte und jetzt konnte ich einen Schrei nicht unterdrücken. „Ay... Luce... was ist den los?“ verschlafen rieb sich Natsu seine Augen und schaute mich danach an, seine Augen weiteten sich entsetzt als er die Tränen in meinen Augen sah „Hey Luce! Was ist los? Hast du dich gestoßen?“ seine Stimme hat ein leicht panischen Klang, ich schüttelte nur meinen Kopf noch trauter ich meiner Stimme nicht... Jetzt schaute er mich verwirrt an und wanderte zur Sicherheit mit seinen Augen jetzt von meinem Gesicht über meinen nur spärlich mit der Decke bedeckten Körper. Erneut weiteten sich seinen Augen, diesmal wendete er seinen Blick aber verlegen ab und wenn ich mich nicht täuschte wurde er rot, was mich selbst in dieser Situation erfreute „Ähm...“ er räusperte sich „W-warum hast du den nichts an?“ Jetzt war es an mir verlegen weg zu schauen „D-das gleiche könnte ich dich fragen...“ dabei deutete ich auf seine auf den Boden liegende Boxershort. Ich hörte ihn scharf die Luft einziehen, dabei riss er seinen Teil der Decke von seinem Körper. Erneut konnte ich seine Manneskraft sehen und schlug verlegen so schnell ich konnte meine Hände vor die Augen, dabei registrierte ich erst zu spät, dass ich ja die Decke die ganze zeit vor meinen Körper gehalten hatte, welche jetzt nicht mehr meinen Körper bedeckte. Hastig bedeckte ich meinen Körper mit meinen Armen, und erkannte das er es nicht anders tat. Mit hochroten Köpfen schauten wir uns gegenseitig an, bis er sich räusperte und wegschaute, was ich ihm gleich nach machte, nur bedeckte ich meinen Körper wieder mit der Decke. „W-was ist passiert?“ seine sonst so laute Stimme war nur ein flüstern „Ich weiß nicht... Ich erinnere mich nur noch das ich nach Hause gegangen bin und dann ist alles schwarz... Und heute morgen... I-ich dachte du hättest mich hierher gebracht“ vorsichtig schielte ich zu ihm, seine Augen waren angestrengt verschlossen als wolle er sich an etwas erinnern „Ich weiß selbst nicht was passiert ist, mir geht es ähnlich wie dir...“ er drehte seinen Oberkörper zu mir um mich anzuschauen, doch sofort blickte er wieder zur Seite und räusperte sich erneut „I-ich glaub wir sollten uns etwas anziehen... Du machst mich etwas nervös, mit deinem jetzigen Outfit“ verlegen kratzte er sich an seiner Backe, welche wieder einen rötlichen Schimmer hatte. Sofort lief ich erneut dunkelrot an „Mhm“ war das einzige was ich raus brachte „Könntest du kurz...?“ Sofort schloss ich meine Augen und ich konnte merken das er aufstand. „Ich geh ins Bad mich anziehen, dann kannst du hier in Ruhe... Ich klopfe, wenn ich fertig bin...“ Ich nickte verlegen wie ich war konnte ich einfach nichts sagen. Ich hörte das er die Tür hinter sich schloss, erst da öffnete ich meine Augen und wanderte nochmal über das Chaos, auch wenn es nur noch meine Kleidung war. Seufzend stand ich auf öffnete meinen Schrank und zog mir frische Unterwäsche an, jetzt zögerte ich aber kurz was sollte ich mir anziehen? Es wäre merkwürdig nach heute morgen in knappen Sachen vor ihn zu treten... Ich hob meine Hände und klatschte sie leicht auf meine Backen „Reiß dich zusammen Lucy... Es ist Ende Frühling sicher wirst nicht in Winterkleidung nach draußen gehen!“ Schnell griff ich nach meinem blauen kurzen Rock und ein rotes bauchfreies Tanktop und zog sie schnell an, ich konnte schon Natsus Schritte im Flur hören. Ich schloss grade noch den Reißverschluss und dann klopfte es bereits an der Tür „Luce, kann ich rein?“ ich konnte mir ein lächeln nicht verkneifen noch nie hatte er gefragt ob er in mein Zimmer durfte „J-ja komm rein“ Er öffnete die Tür und trat langsam ein vorsichtig blickte er zu mir, als würde ich ihn den Kopf abreißen, erleichtert atmete er auf als er mein grinsen sah und erwiderte es mit meinem geliebten Natsu lächeln, sofort wurde ich wieder rot und senkte den Blick. Was war nur los sonst konnte ich das doch standhalten ohne rot zu werden... Aber es war ja auch nichts wie sonst... Seufzend ging ich zum Bett und ließ mich drauf fallen. Als ich nicht bemerkte das Natsu sich ebenfalls setzte schaute ich zu ihm, er stand noch immer in der Tür und trat verlegen von einem Fuß auf den anderen. Unwillkürlich musste ich wieder lächeln, so eine schüchterne Seite kannte ich überhaupt nicht von ihm. Ich klopfte auf mein Bett, er lächelte und setzte sich endlich mir gegenüber. „Luce, ich hab nachgedacht... Ich weiß selbst nicht mehr was passiert ist, nicht mal wie ich zu die gekommen bin... Nur das ich mich auf den Weg zu die gemacht hab...“ schaute auf meine Bettdecke und zupfte an dieser herum. Also wussten wir beide nicht mehr wie wir zu mir gekommen waren noch was wir gemacht hatten... „Natsu...“ ich holte tief Luft „ Was wenn wir m-m-... ach nicht nur nebeneinander geschlafen haben...“ Ich konzentrierte mich jetzt noch mehr auf meine Decke... „Ich-...Luce ich weiß nicht...“ seine stimme war nur noch ein leises flüstern „Es ist ja nicht so, dass ich dich nicht sehr mag, aber d-“ ein starker stich durchbohrte mein Herz, schnell unterbrach ich ihn, ich wusste das er noch immer Lisanna liebte und nicht mich, aber es tat weh... „Schon ok, Natsu. Es war sicher nichts wir können sicher beide beruhigt sein...“ Ich atmete tief ein um meine Tränen zu unterdrücken, ich hob mein Kopf und lächelte ihn so überzeugend wie ich konnte ins Gesicht, doch kaum konnte ich seine Augen sehen fror mein lächeln ein, sie sahen dunkler aus wie sonst und eine Traurigkeit lag darin die meine widerspiegelte. Ich wollte sein Gesicht berühren, doch dann atmete er selbst tief ein und lächelte mich ebenfalls froh an „Ja, du hast sicher recht so müssen wir uns keine Sorgen wegen unseren Schwarm machen“ erneut stach es in meinem Herz ich versuchte es zu ignorieren „Klar! Wir werden immer so beste Freunde bleiben, nichts wird sich ändern“ meine Stimme klang bitter und zitterte leicht, aber Natsu schien in Gedanken zu sein und bemerkte es nicht. Grinsend blickte er auf „Du hast recht, für immer beste Freunde! Wir kommen übrigens langsam zu spät!“ ich nickte nur und sein grinsen wurde breiter „Ich kenne einen Weg, damit es nicht so auffällt“ und jetzt wurde mir mulmig seine Wege waren meist nichts für mich... Aber ich konnte nicht einmal meinen Mund öffnen, schon war er aufgestanden, hatte nach meiner Hand gegriffen und mich hochgezogen. Nun stand ich so nah an seiner Brust, dass ich ihn mit meiner berührte, sofort wurde ich wieder rot. „Hihi...“ war das einzige was ich noch hörte ehe ich plötzlich in seinen Armen landete „Hey! W-was soll das!“ „Eine Abkürzung“ antworte er frech grinsend, ich zog meine Augenbrauen hoch, so trug er mich jetzt auch durch die Haustür auf die Straße. Verlegen schaute ich mich um „Du weißt schon, dass das falsch bei anderen ankommen könnte...“ „Keine Sorge uns wird ab jetzt niemand mehr sehen“ er zwinkerte mir zu und mir schwante böses „Halt dich fest!“ Schon lief er los, ich schnappte nach Luft und schlang meine Arme um seinen Hals, jetzt sprang er auch noch eins der Dächer und lief dort weiter. So sprang er von Dach zu Dach bis wir die Gilde erreicht hatten. Erst da setzte er mich wieder auf meine eigenen Beine, welche sofort nachgaben, schnell fing er mich wieder auf und hielt mich fest in seinen Armen, mein Herz begann noch schneller zu rasen und meine Beine zitterten noch mehr. Langsam beruhigte ich mich „Alles wieder ok, Luce?“ ich hörte sein grinsen aus der Frage, ich schüttelte den Kopf und klammerte mich jetzt an ihn, vergrub mein Gesicht in seinen Schal und atmete seinen Geruch ein. Ich wollte noch kurz seine nähe so genießen, bevor ich alles was heute passiert ist in mein Herz verschloss. „Ay, Luce... Uns könnte jemand sehen“ anders als seine Worte vermuten ließen, zog er mich ebenfalls näher an sich heran und vergrub sein Gesicht in meinen Haaren „ Es tut mir so leid....“ erschrocken sprangen wir auseinander, als wir hinter uns die Tür auffliegen hörten „Himmel bestellt euch mal alle bessere Laune!“ hörten wir genervt Romeo rufen ehe er und Wendy aus der Gilde kamen. Erst als er die Tür hinter sich zu geknallt hatte bemerkten er und Wendy uns „Ich würde euch nicht raten da rein zu gehen die Stimmung ist echt merkwürdig bei den anderen!“ „Romeo...“ „Es stimmt doch Wendy... Fast alle da drin als wäre was extrem schlimmes passiert“ Verlegen schaute ich zu Natsu und dann schnell weg als ich merkte das er mich ebenfalls anschaute. „Also so wie ihr euch benehmt passt ihr ganz gut zu dem Rest...“ „Romeo jetzt reicht es aber!“ wies ihn jetzt Wendy zurück erschrocken zuckte dieser zusammen, in den 3 Monaten, in denen sie zusammen war sie noch nie sauer auf ihn gewesen. „Schon ok, Wendy. Er hat ja recht wir haben heute keine gute Laune, aber was ist den mit den anderen?“ Angespannt musterte sie uns „Naja, ich weiß es selbst nicht erst sind alle recht spät gekommen und dann hatten sie eine ungewöhnlich traurige Stimmung untereinander... Genau wie ihr... Was ist passiert ?“ „Ni-nichts ehrlich“ sagte ich zu hastig, Wendy und Romeo tauschten ein vielsagenden Blick und ich schaute verlegen auf den Boden „Es ist wirklich nichts, macht euch keine Gedanken, haben nur schlecht geschlafen“ ich schaute zu Natsu er grinste die beiden an und sie entspannten sich „Wenn das alles ist, vielleicht ist das auch den andern passiert“ meinte Wendy jetzt wieder fröhlich. „Wir wollen ins Schwimmbad, wollt ihr mit oder zu den anderen?“ „Geht ihr beide mal wir schauen mal was mit den anderen ist“ „Ok, aber sagt nicht wir hätten euch nicht gewarnt“ antwortete Romeo grinsend und nahm Wendys Hand während sie davon gingen. Neidisch schaute ich ihnen hinterher und schielte dann zu Natsus Hand. Sofort schüttelte ich den Kopf und seufzte „Wir sollten mal nachsehen...“ zügig ging ich zur Tür öffnete sie und trat zusammen mit Natsu ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)