The Tears in my heart von veri-maus (Geschichten eines Vampires (neue Version on!)) ================================================================================ Kapitel 3: +*~Meine Wiedergeburt+*~ Kapitel 1 --------------------------------------------- *+~Meine Wiedergeburt*+~ Kapitel 1 - Ein regnerischer Tag Ich war, wie gesagt, sechszehn. Es war ein regnerischer, kühler Herbsttag. Ich war Enttäuscht. Enttäuscht von meinem Leben und was aus ihm geworden war. Ich ging durch die Straßen von Mainz. Alles war grau. Mein schwarzer Mantel war durchnässt, meine Haare tropften und auf meinem Gesicht vermischten sich Tränen mit dem Regen. Um mich herum liefen Menschen kreuz und quer. Entweder sie hielten einen Regenschirm in der Hand und rannten Richtung Bahnhof. Oder sie hatten keinen Regenschirm, sondern nur eine Tasche oder etwas anderes, was sie über ihren Kopf hielten und so schnell wie möglich einen trockenen Platzt suchten. Sie fanden ihn wohl nicht. Ich ging also mir den Händen in der Jackentasche und gesenktem Haupt durch Mainz. Es war alles so öde und langweilig geworden. Mein Leben hatte in meinen Augen keinen Sinn mehr. Ich ging am KUZ, eine Veranstaltungshalle, vorbei zum Rhein. Ich setzte mich auf die Stufen. Niemand war zu sehen. Klar, wenn es in Strömen regnet, geht ja niemand an das Rheinufer. Ich lehnte mich zurück und schloss die Augen. Ich dachte nach. Über was? Über alles. Angefangen bei meinen Hausaufgaben, ging es weiter zu meiner Familie, dann dachte ich über meine Freunde nach, bis ich dann summend an Lieder dachte. Ich vergas die Zeit. Nach einer Weile holte ich dann meinen Rucksack unter meinen Kopf hervor. Ich benutzte ihn immer als Kopfkissen. Ich nahm meinen Diskman raus, legte eine CD ein, packte ihn wieder in den Rucksack, damit er nicht nass wurde, obwohl er das so oder so schon längst war, und hörte Musik. Ich machte es mir bequem. Ich kam in letzter Zeit sehr oft nach Mainz und setzte mich an den Rhein. Eigentlich wohne ich in Nackenheim. (Aber der Rhein in Nackenheim ist anders wie hier in Mainz. Irgendwie anders.) Naja, ich hatte da mit meiner Familie zusammen gelebt. So verging die Zeit. Schon Wochen lang. Vielleicht sogar schon Monate. Ich schielt die Musik aus und setzte mich auf. Der Regen wurde schwächer. dachte ich, dann bemerkte ich, dass eine Person kam. Je mehr er sich näherte, desto langsamer wurde er. Bis er dann vor mir stand und stoppte. Ich hatte ihn schon früh bemerkt, aber bis zu dem Zeitpunkt war es mir egal. Ich blickte auf. Es trug einen schwarzen dünnen Mantel, eine schwarze Hose und ein schwarzes T- shirt. Er stand da und lächelte mich an. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)