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Zeitreise um die Zukunft zu Retten

von

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Der Plan der Direktoren

Schweigend stand die 25 Jährige vor einem Grab, während ihr Blick traurig auf die Inschrift gerichtete war. „Hier ruht: Die einstigen Heldin der magischen Dimension, Hüterin der Drachenflamme, Prinzessin von Domino, Geliebte Tochter und Schwester. Bloom von Domino.“, kam es leise über die Lippen der jungen Frau. Fünf Jahre war es nun schon her, dass Bloom, ihre Zwillingsschwester, und auch die restlichen Mädchen von Winx Club so wie deren festen Freunde getötete worden waren. Getötet, von den Urhexen und zwei anderen schwarzen Magiern, die inzwischen viele Planeten zerstört oder unter ihre Kontrolle gebracht hatten. Es gab nur noch wenige, die die Hoffnung hatten, dass es jemals wieder Frieden geben würde, die Braunhaarige selbst war eine von ihnen, denn sie hatte den Kampf noch nicht aufgegeben. Es käme ihr wie Verrat an ihrer Schwester vor, wenn sie es tun würde und so kämpfte sie seit fünf Jahren immer wieder gegen die Armee der Finsternis und auch deren Befehlshaber, unterstützt wurde sie dabei von den Familien der Winx und Spezialisten, so wie von den ehemaligen Direktoren der drei Schulen von Magix. Das die Drei diese Posten nicht mehr bekleideten lag ganz alleine daran, dass es die Schulen nicht mehr gab, denn Magix war einer der ersten Planeten der gefallen war.
 

Leicht seufzte die Braunhaarige und kniete sich dann vor der Grab, während in ihrer Hand eine Lilie erschien. Vorsichtig legte sie diese auf die Erde vor dem Grab. „Ich weiß nicht, was Faragonda, Griffen und Saladin für einen Plan haben, aber ich hoffe das dieser endlich für den Sieg über die Urhexen und ihre Verbündeten, so wie für den Frieden sorgen wird.“, sprach sie leise, bevor sie sich erhob und dann langsam auf den Weg Richtung Alfea machte und dabei den Friedhof von Magix verließ. Es war wirklich eine Ironie des Schicksals gewesen, dass grade eine Woche nach der Beerdigung, gefallen und zerstört worden war. Mit ruhigen Schritten, aber dennoch wachsam, ging die junge Frau durch den Wald. Auch wenn der Planet gefallen war, so befanden sich noch immer Monster der Finsternis auf diesem, um jeden der hier Zuflucht suchen wollte, entweder zu vernichten oder den Urhexen auszuliefern. Nur im Wald waren sie eher selten unterwegs, da es für die Urhexen anscheinend logischer erschien, dass man, wenn man auf der Flucht war, sich eher in einer der drei Schulen oder der Stadt verstecken würde. Auf ihren Weg durch den Wald kam die Braunhaarige am Roccaluce-See, kurz blieb sie an diesem stehen und sah auf die Wasseroberfläche, unter der damals ihre ältere Schwester gelebt hatte. Damals als sie das erste mal die magische Dimension betreten hatten und das Abenteuer begann, das Abenteuer, welches am zum Schluss ein schreckliches Ende genommen hatte. Was würde sie nur dafür tun, um es rückgängig zu machen. Es war ihr bewusst, dass selbst wenn sie irgendwie, irgendwann diesen Krieg beenden würde, es niemals wieder so sein würde wie früher und auch die Herzen aller für immer Narben davon tragen würden.
 

Leicht schüttelte die Braunhaarige den Kopf und ging dann weiter durch den Wald, wobei sie dieser auch schon vor langer Zeit seinen Glanz verloren hatte und nur noch aus abgestorbenen Bäumen und Pflanzen bestand. Auch Tiere gab es hier keine mehr und auch die Elfen mussten damals diesen Ort verlassen und es war auch keinem Unbekannt, dass die Herzbandelfen der Winx inzwischen genauso wenig mehr existierten wie ihre Feen. Kurz sah die Braunhaarige in den Himmel und dachte bei sich, dass es das Beste für die kleinen Elfen war, denn vor allem Lockette hätten die Urhexen ausnutzen können um an alle Schlüssel zu kommen, die sie brauchen. Langsam ging sie weiter und sah wieder grade aus, langsam konnte sie nun auch schon die Umrisse und das verblichene Rosa der Feenschule erkennen und scheinbar schienen dort zur Zeit keine Monster zu sein. Trotzdem jedoch hielt sie am Waldrand noch mal kurz an und musterte das halb zerstörte Gebäude, bevor sie durch das Eingangsportal auf den Schulhof trat und sich auf den Weg zum ehemaligen Büro von Faragonda machte. Kurz legte sich ein schmunzeln auf die Lippen der Braunhaarigen, war es doch ironisch, dass die Direktoren sie genau in dem Raum treffen wollten, wo früher die Winx ihre ‚Aufträge‘ von Faragonda bekamen. Doch als sie dann vor dem Raum stand wurde ihr Blick wieder ernst, während sie vier mal an der Tür klopft, als Zeichen das sie es war, und diese dann öffnete.
 

Ruhig schloss sie die Tür hinter sich und sah zu den drei Direktoren. „Also, was ist der Plan?“, fragte sie ohne Umschweife. „Es ist auch schön dich wieder zu sehen.“, meinte Faragonda ruhig und deutete auf den noch heilen Stuhl vor dem Schreibtisch. Leicht verdrehte die Braunhaarige die Augen, setze sich jedoch trotzdem hin und musterte ihre drei gegenüber. Allen von ihnen waren die letzten Jahre des Krieges anzusehen, tiefe Sorgenfalten auf der Stirn und Müdigkeit in den Augen. „Man hört viel über deinen letzten Kampf auf Solaria, auch wenn der Planet trotzdem verloren ist.“, meinte Saladin ruhig. „Ich hab alles gegeben was ich konnte, aber die Kämpfer die ich an meiner Seite hatte, waren des Kämpfens müde und wer kann es ihnen schon verübeln. Aber deswegen sind wir doch nicht hier, als bitte, sagen sie endlich welchen Plan sie haben, damit ich ihn umsetzten kann.“, erwiderte die junge Frau und fixierte dabei ihre alte Direktoren, diese würde ihr am ehesten direkt Antworten und nicht lange um den heißen Brei reden. „Der Plan ist es, dich in die Vergangenheit zu schicken, besser gesagt in deine Seele, Kraft und Erinnerung in deinen Vergangenheits-Ich.“, antwortete Griffin ohne zu zögern. „Interessante Idee, aber glauben sie wirklich, dass die Winx diesen Krieg verhindern können, mit nur ein bisschen mehr Training? Das wird kaum was bringen, Endulos und Argon konnten sie damals ohne große Problem beseitigen.“, kommentierte die Braunhaarige den Plan. „Das wissen wir durch aus, aber ich denke, wenn du das hier liest wirst du den Plan vollständig verstehen.“, mischte sich nun Faragonda ein und reichte der jungen Frau zwei Pergamente.
 

Verwirrt nahm diese sie entgegen und überflog sie kurz. Doch schon nach den ersten Zeilen, weiteten sich ihre Augen überrascht. „Der Ort, wo sich die Hexer des schwarzen Kreises damals befanden und ein Zauber um Darkar zurück zu holen?! Ich soll dafür sorgen, dass unsere alten Feinde uns helfen?“, fragte die Braunhaarige doch leicht entsetzt, bevor sie kurz Stockte und dann noch ergänzte: „In welche Zeit genau, wollen sie mich zurück schicken?“ „Nun, im Grunde hast du es erkannt. Du weißt selber, wie Stark diese Feinde waren und das, wenn sie nicht alleine gekämpft hätten, sie die Winx hätten schlagen können und wir glauben an dich, dass du es schaffen wirst, sie davon zu überzeugen, dir zu helfen.“, kam es nun von Saladin. Kurz vor sich die junge Frau durchs Haar und schloss die Augen, bevor sie zugab: „Natürlich weiß ich dass und die Idee ist auch einen Versuch wert, aber es beantwortete noch immer nicht meine Frage, in welche Zeit sie mich schicken.“ „Wir schicken dich zu dem Tag, an dem Stella die Nachricht zu ihrem Prinzessinnenball erhielt.“, antwortete Griffin. Leicht weiten sich die Augen der Braunhaarigen. „Sie schicken mich zu ihm? Meinen sie wirklich das grade er, der mehr oder weniger Sohn, der Urhexen mir und den Winx helfen wird, diese zu vernichten?“ „Wir beten dafür und selbst wenn nicht, kannst du immer noch versuchen die Trix auf deine Seite zu ziehen und selbst Valtor sollte dann kein Problem mehr darstellen.“, erwiderte Faragonda.
 

Leicht seufzte die Braunhaarige und sah nochmal auf die Pergamente, bevor sie wieder zu den Direktoren sah. „Ich mach es, ich werde diesen Plan versuchen umzusetzen und alle alten Feind der Winx zu unseren Verbündeten zu machen. Damit wir diese Zukunft verhindern können.“, mit diesen Worten stimme sie dem Plan zu, wobei sie auch wusste, dass ihre eigenen Gefühle eine sehr große Rolle für diesen Entschluss spielten und zwar nicht nur die Gefühle für ihre Schwester, sondern auch für eine andere Person. „Gut. Dann beginnen wir jetzt mit dem Zauber, die Pergamente werden neben dir liegen, wenn du in der Vergangenheit ankommst.“, erklärte Faragonda noch, bevor sie und die anderen beiden sich an die Hände nahmen und begannen eine Formel zu murmeln.Schweigend stand die Braunhaarige auf, als in der Mitte des Raumes ein runde, blaues Portal erschien, wobei der Rand etwas dunkler war, als das innere. „Viel Glück kleine Hexe.“, hörte die Braunhaarige noch die Stimme von Griffin hinter sich, bevor sie mit den Pergamenten in der Hand durch das Portal trat und das Bewusstsein verlor.

Ankunft

Langsam wachte die Braunhaarige auf und richtete sich im Bett auf, wobei ihr Blick kurz desorientiert durchs Zimmer wanderte, bevor ihr wieder einfiel, was los war. Sofort richtete sich ihr Blick zu ihrem Kissen, wo, wie die Direktoren gesagt hatten, die beiden Pergamente lagen. Ruhig stand sie nun auf und lauschte kurz, ob sie schon irgendwelche Stimmen vor der Zimmertür hören konnte. Schließlich war heute, wenn alles geklappt hatte, der Beginn der Ferien und wenn sie sich recht dran erinnerte waren alle an diesem Morgen mit packen beschäftigt. „Stella, jetzt Pack die Sachen doch einfach irgendwie ein.“, hörte die Braunhaarige Musas genervte Stimme von draußen. Leicht schmunzelte die Braunhaarige, hielt sich aber davon ab gleich raus zulaufen. Es wäre doch ziemlich auffällig wenn sie einfach so aus dem Zimmer gestürmt kommen würde und jemanden um den Hals fiel. Stattdessen stand sie in ruhe auf und zog sich, während sie überlegte, welchen schritt sie als erstes Unternehmen sollte. Zu Valtor und den Trix zu gelangen wäre zwar das, was am schnellsten ging, aber das waren die, die am leichtesten zu erreichen waren. Also würde sie als erstes zu Darkar oder den Hexern des schwarzen Kreises gehen. Doch egal wo sie als erstes hingehen würde, sie musste wohl oder übel vorsorgen. Also schnappte sie sich eine Umhängetasche, welche sie magisch vergrößerte. In diese wanderten kurz darauf ein paar Klamotten und die beiden Pergamente. „Ich muss noch mal in die Stadt und noch ein paar Sachen besorgen, bevor ich aufbreche.“, murmelte die Braunhaarige und schulterte die Tasche.
 

Ruhig trat sie aus dem Zimmer und wurde sofort von einem: „Guten Morgen Yasmin.“, begrüßt. „Guten Morgen Bloom.“, erwiderte die Angesprochene leicht lächelnd und sah zu ihrer Schwester. Sie musste sich wirklich zusammen reißen, damit man ihr nicht anmerkte, wie glücklich sie darüber war ihre Schwester wieder zu sehen. „Bist du schon fertig mit packen?“, fragte die Oranghaarige nun. „Nein. Ich hab es mir anders überlegt und bleibe die Ferien über doch lieber hier. Deswegen muss ich jetzt auch zur Direktorin um sie darüber zu informieren und dann wollte ich auch noch kurz in die Stadt.“, erklärte die Braunhaarige ruhig. „Oh….“, kam es überrascht von der Oranghaarigen. „Tut mir leid das es jetzt so spontan kommt.“ „Schon okay. Du hast sicher deine Gründe.“, erwiderte Bloom lächelnd. Leicht nickte Yasmin und verließ dann das Zimmer. Auf dem Flur wischte sie sich kurz über die Augen und dachte bei sich, dass es wirklich sehr wichtige Gründe waren. Kurz atmete sie noch mal tief durch und murmelte: „Dieses mal, wird alles anders Bloom.“ Dann machte sie sich auch schon auf den Weg zu Faragonda, es würde zwar einen Weile dauern, die Direktorin von ihrem Vorhaben zu überzeugen, aber es war wichtig, dass diese Bescheid wusste und eins war Yasmin vollkommen bewusst, die Direktorin der Feenschule würde ihr eher zu hören, als ihre eigentlich Direktorin.
 

Beim Büro angekommen, klopfte die Braunhaarige an der Tür und wartete auf das Herein, welche auch ziemlich schnell ertönte. Ruhig trat Yasmin ins Büro und begrüßte die Direktorin. „Guten Tag Miss Faragonda.“ Überrascht sah diese zu ihr und meinte: „Guten Tag Yasmin, was kann ich für dich tun?“ „Nun...ich muss mit ihnen über etwas wichtiges reden und es ist dabei wichtig, dass sie mich nicht unterbrechen.“, antwortete die Gefragte ernst. Überrascht sah die Ältere sie an und wies mit der Hand zu einem der Stühle vor ihrem Schreibtisch. „Nun gut. Es scheint dir wirklich ernst zu sein, also werde ich deinem Wunsch entsprechen und dich zu ende reden lassen, bevor ich fragen stelle.“ „Danke.“, erwiderte die Braunhaarige und setzte sich hin, bevor sie begann von der Zukunft und dem Plan der Direktoren aus ihrer Zeit. Während sie erzählte, konnte sie die Ungläubigkeit in den Augen der Älteren sehen und natürlich verstand sie das auch, ihre Geschichte hörte sich wirklich unglaubwürdig an und der einzige Beweis, denn die Braunhaarige hatte, waren die beiden Pergamente. „Ist das wirklich dein Ernst? Du denkst dir das nicht nur aus?“, fragte Faragonda erschüttert. „Ich denke mir das wirklich nicht aus Direktorin. Es ist alles die Wahrheit.“, antwortete Yasmin ruhig und holte die beiden Pergamente aus ihrer Tasche. „Ich hab leider nur meine Erinnerungen und die beiden Pergamente als Beweis, aber ich hoffe wirklich, dass sie mir glauben. Ich werde diesen Plan auf jeden Fall umsetzen, aber es wäre mir lieber wenn sie und später auch Miss Griffin und Saladin mit diesem Plan einverstanden sind.“, ergänzte die Braunhaarige ruhig und reichte Faragonda die Pergamente.
 

Schweigend nahm die Ältere diese entgegen und überflog sie kurz, bevor sie schwer schluckte und meinte: „Ich glaube dir. Denn Saladin, Griffin und ich sind die einzigen Personen, die wissen wo diese beiden Informationen aufbewahrt werden und es wäre auch unmöglich für dich, sie durch Zufall zu finden. Ich finde den Plan zwar wirklich riskant, aber ich denke mein Zukunfts-Ich und auch die anderen Zukunfs-Direktoren haben sich etwas dabei Gedacht und wenn ich dir in der Zukunft schon so vertraue, dann werde ich es auch in dieser Zeit versuchen.“ Überrascht sah Yasmin die Ältere an, bevor sie leicht lächelte. „Danke Miss Faragonda. Das wird vieles einfacher machen.“ Ein Nicken war die Antwort, bevor sie noch fragte: „Wen wirst du als erstes aufsuchen?“ Schweigend deute Yasmin auf eins der Pergamente und meinte dann noch: „Ich will vorsichtshalber noch etwas zu Essen und zu Trinken mitnehmen. Des weiteren werde ich, wenn sie alle zustimmen, sie auf Domino in die alte Bibliothek auf Rocs Berg einquartieren Dort wird nicht so schnell jemand auftauchen und wir können irgendwie versuchen, die Winx auf Enchantix Level zu bringen.“ „Verstehe. Gut, dann begleite ich dich kurz in die Küche und lass dir alles geben, danach kannst du dich dann auf den Weg machen.“, meinte die ältere ruhig, wobei sie Yasmin noch die Pergamente wieder gab, und dann machten sich beide auf den Weg zur Küche, wo Yasmin Lebensmittel und Trinken erhielt. „Viel Glück Yasmin.“, meinte Faragonda noch, bevor Yasmin mithilfe eines Teleportationszauber vom Planeten Magix verschwand.

Die ersten Fünf

Kurz schweifte der Blick der Braunhaarigen durch den Raum, sie hatte sich von der Schule aus erst einmal nach Domino in die Bibliothek teleportiert, um von dort aus zu agieren. Kurz blieb er Blick an dem Mittelpunkt des runden Raumes hängen, wo ein Buchständer mit einem in Leder gebunden Buch stand. Doch sie entschloss sich, dass es jetzt wichtigeres gab, als sich mit dem Buch des Schicksals zu beschäftigen. Ihr Weg führte sie in einen Raum, welcher wohl als Leseraum gedacht war, denn in diesem standen mehre bequeme Sitzgelegenheiten und auch kleine Abstelltische, auf der einen Seite befand sich dann auch noch ein Kamin. „Gut. Hier kann man sich später gut Unterhalten, dann sollte ich mal damit Anfangen meine Gäste hier herzuholen.“, murmelte die Braunhaarige vor sich hin und holte eine der beiden Pergamente aus ihrer Tasche. Das würde sicher interessant werden, dachte sich die Achtzehnjährige, bevor sie die Formel auf den Zettel laut vorlas und sich kurz darauf Portal vor ihr öffnete. Einmal atmete sie noch tief durch, bevor sie durch diese trat und sich plötzlich auf einem Steinbruchstück wieder fand, welches einfach in einem dunkelgrauen Himmel schwebte. Um sie herum befanden sich weitere Steinbruchstücke, mal größer, mal kleiner. Suchend schweifte der Blick aus den grünen Augen durch die Umgebung, doch entdecken konnte Yasmin die gesuchte Person noch nicht. Nur nebenbei fragte sie sich, ob es damals hier auch schon so ausgesehen hatte.
 

Nachdenklich runzelte sie die Stirn, während sie nebenbei von einem Bruchstück zum anderen sprang und nach ihrem alten Feind Ausschau hielt. Irgendwann wurde ihr dies jedoch zu blöde und sie blieb einfach stehen. „Ob er wohl reagiert wenn ich ihn rufe? Wobei ein Versuch wahrscheinlich nicht schaden würde.“, murmelte sie, bevor sie einmal tief Luft holte und dann brüllte: „Darkar! Komm aus deinem Mausloch raus!“ Nachdem der Ruf verhalt war, lies die Braunhaarige ihren Blick wieder über die Umgebung schweifen, während sie auf jedes Geräusch lauschte. Was sich kurz darauf auch als sehr nützlich erwies, denn so konnte sie rechtzeitig dem Angriff von hinten ausweichen. Genervt drehte sie sich zu der Person um und fragte: „Musste das jetzt wirklich sein? Ich meine, dir ist schon klar, dass ich grade deine einmalige Chance bin hier wieder raus zukommen oder?“ „Wieso solltest grade du mich hier raus holen wollen?“, kam sofort die Gegenfrage. „Nun, weil ich deine und die Hilfe von noch ein paar anderen brauche, um die Zukunft zu Retten. Für dich ist der Bonus dabei, dass ich dich hier raus hole. Über weiteres lässt sich später Verhandeln. Die Gründe dafür das ich dich und die anderen um Hilfe bitte, erhältst du wenn ich alle beisammen habe, da ich keinen Wert darauf mehrmals ein und das selbe zu Erklären.“, antwortete die junge Hexe ruhig.
 

„Und was lässt dich glauben, dass ich nicht einfach abhaue, sobald wir hier draußen sind?“ „Deine Neugierde darüber, warum grade ich deine Hilfe benötige und natürlich werde ich dafür bestimmte Vorkehrungen treffen. Also, kommst du mit oder soll ich dich hier lassen?“, erwiderte Yasmin grinsend und beobachte den Schattenphönix dabei, wie dieser scheinbar darüber nachdachte. „Gut. Ich komme mit, aber sei dir bewusst, dass ich erst nach allen wichtigen Informationen entscheide, ob ich dir helfe.“, antwortete er nach einer Weile sachlich. Leicht nickte Yasmin und trat zu ihm, wo sie seinen linken Arm packte und um sein Handgelenk ein goldenes Armband, in welches ein Drache eingraviert war, erscheinen lies. „Diese Armband sorgt dafür, dass du dich nicht ohne meine Erlaubnis irgendwo hin Teleportieren kannst.“, erklärte sie und öffnete dann das Portal, welches sie direkt nach Domino führte. „Wo sind wir?“, fragte Darkar, kaum das sie aus dem Portal getreten waren. „Auf Domino in einer Bibliothek. Wie gesagt, ich muss noch andere Gäste hierher holen.“, erklärte Yasmin nur kurz und holte auch schon das zweite Pergament aus ihrer Tasche, welche sie auf einem Abstelltisch abgestellt hatte. „Ich bin gleich wieder da.“, wandte sie sich noch einmal an Darkar, bevor sie wieder die Formel von Papier las und somit das Portal aktivierte, welches sie direkt zu den nächsten vier Unterstützern führen würde.
 

Überrascht sah sich an dem Ort um, an welchem sie sich nun befand. Sie stand mitten auf einem Kiesweg, welcher direkt zu einem großen Haus führt, um sie herum befand sich ein ziemlich verwilderte Garten. „Also wirklich. Vier der größten Verbrecher der magischen Dimension machen sich ein entspanntes Leben in einer Villa. Wenn das irgendwer das wüsste.“, murmelte sie Kopfschüttelnd und überlegte nebenbei, wie sie diese vier nun eigentlich überreden sollte, ihr zu Helfen. Leicht zuckte sie mit den Schultern, sie müsste wohl improvisieren. Mit diesen Gedanken ging sie zur Tür und klingelte. Es dauerte keine fünf Sekunden, als ihr diese auch schon von einem deutlich überraschten Anagan geöffnete wurde, wobei im Hintergrund auch die anderen drei Hexer zu sehen waren. „Guten Tag. Mein Name ist Yasmin und ich würde mich gerne mit euch Unterhalten.“, begrüßte sie ruhig den Hexer. Überrumpelt sah dieser von ihr zu den anderen dreien und dann wieder zu ihr, bevor er zur Seite trat und sie rein lies. Ruhig trat die Braunhaarige nun in die Villa ein und lies sich von den Vieren ins Wohnzimmer führen, wo sie sich in einen der Sessel setzte. „Also Yasmin, richtig? Worüber willst du mit uns reden und woher weißt du überhaupt von uns?“, fragte nun Ogron.
 

„Nun, ich bin werde nicht lange um den heißen Brei reden. Ich möchte euch um Hilfe bitten um die magische Dimension zu Retten. Ich weiß das sich das wohl ziemlich unglaubwürdig anhört, aber ihr und ein paar andere, seid die einzige Hoffnung, die es für die Zukunft geht. Wegen einer Gegenleistung für eure Hilfe lässt sich später noch reden.“, antworte die Braunhaarige ehrlich und erwartete schon fast, dass die Hexer sie nun auslachen würden. „Das heißt, wir dürfen ganz legal irgendwen vernichten ohne dafür eine Strafe zu erhalten?“, vergewisserte Duman sich noch mal nach. Leicht überrascht nickte die Angesprochene, während die Hexer sich kurz stumm absprachen. „Die genauen Gründe erfahren wir, wenn du alle beisammen hast oder?“, fragte der Rothaarige. „Ja.“, antworte Yasmin ruhig. „Na gut. Wir werden dich Begleiten um zu erfahren, warum du vier Schwerverbrecher um Hilfe bittest und werden dann über den Rest entscheiden.“, meinte Ogron nun ruhig. „Danke. Ich werde euch aber Armbänder anlegen, die Verhindern werden, dass ihr euch ohne meine Erlaubnis irgendwo hin teleportiert. Sollte ihr entscheiden, mir nicht zu Helfen, werde ich euch hierhin zurückschicken.“, erklärte Yasmin ruhig und zauberte den Vieren das selbe Armband um, wie auch schon Darkar. Dann öffnete sie das Portal zurück nach Domino und befand sich dann auch kurz drauf bei Darkar im Leseraum, wo die Braunhaarige dann erst mal noch das Essen und Trinken aus packte.

Valtor und die Trix

Mit wenigen Schlucken leerte die Braunhaarige eine Flasche Wasser, während sie sich in Gedanken schon mal für das kommende vorbereitete. Es war ihr bewusst, dass es bei ihren nächsten Gästen nicht so leicht werden würde, sie hier herzuschaffen und ein Vernünftige Konversation in ganz zu bringen, dass war alleine durch die Trix wahrscheinlich schon ziemlich unmöglich, wobei Darkar dann wohl auch noch einiges dazu beitragen würde, dass sich die drei Hexen aufregen würden. Seufzend fuhr sie sich durchs Haar und schloss kurz die Augen, während sie sich auf die Energie der Drachenflamme konzentrierte. Keine fünf Sekunden später spürte sie es auch schon, die Verbundenheit zu Valtors Drachenflamme, dass hieß wohl, dass dieser inzwischen nicht mehr in der Omega Dimension war. „Sag mal, könnte es sein das du nervös bist? Bei uns warst du viel ruhiger.“, unterbrach Anagans Stimme ihre Gedanken. Leicht seufzte die Braunhaarige und sah dann zu den fünf Personen, welche sie schon eingesammelt hatte. „Ja ich bin Nervös. Bei euch war das nicht so, weil wir uns offiziell in dieser Zeit noch nicht kennen und Darkar, vor dem hab ich schon lange die Angst verloren, spätestens, als er gegen sechs Feen, die grade mal ihre zweite Verwandlungstuffe erreicht haben, verloren hat. Doch bei den vier Personen, die ich jetzt hole, ist das was anderes. Drei von ihnen kenne ich in dieser schon Seit meinem eintritt in die magische Dimension und sie standen würden uns auch noch oft in den nächsten Jahren als Feinde gegenüber stehen, wenn ich die Zukunft nicht verändern würde.“, erklärte Yasmin sachlich und stellte die leere Flasche auf einen Abstelltisch. „Und was ist mit der vierten Person?“, kam es leicht misstrauisch von Ogron. „Nun ja...also das ist…mehr Privater Natur.“, nuschelte die Braunhaarige, was dafür sorgte dass alle anwesenden eine Augenbraue hoch zogen. Doch darauf reagierte Yasmin nicht mehr, sondern erschuf ein Portal, durch welche sie den Direkten weg nach Andros antrat.
 

Wachsam lies Yasmin ihren Blick über die Umgebung schweifen, als sie aus dm Portal trat. Hier auf den Planten konnte sie ganz deutlich seine Präsenz spüren und das hieß, entweder er war nicht nach Solaria aufgebrochen oder schon wieder da. Nun blieb sie jedoch einfach stehen und wartete, denn das er und die Trix sie entdeckt hatten, stand für sie außer frage. Selbst wenn sie noch keine Zauber zur Überwachung der Insel, unter der sich ihr Versteck befand, gewirkt hatten, so würde Valtor ihre Anwesenheit spüren und da er zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste, wer Bloom und sie waren, würde seine Neugierde ihn von ganz alleine zu ihr führen. Ob die Trix schon jetzt dabei sein würden oder später von dem Magier dazu geholt werden würden, war ihr relativ egal. Die drei Hexen waren damals schließlich auf einen ‚Wir lieben Valtor und wollen ihn für sich alleine‘ Trip. Wobei sie ihnen das nicht mal verübeln konnte, schließlich sah der Magier nun wirklich nicht schlecht aus.
 

„Guten Tag. Darf ich fragen, was eine junge Dame wie dich, an einen so gefährlichen Ort führt?“, kam es charmant von dem Magier, welche nun aus dem Wald vor ihr auftauchte. Leicht verdrehte die Braunhaarige die Augen, lies aber trotzdem zu, dass er auf sie zukam. „Ich würde diesen Ort nicht grade als Gefährlich bezeichne. Die einzige Person, die hier gefährlich ist, bist du. Valtor.“, erwiderte sie ruhig und konnte beobachten, wie kurz Überraschung in seine Augen aufblitzte. „Aber um zur eigentlichen Frage zurück zukommen. Ich bin wegen den Trix und dir hier.“, ergänzte sie, wobei sie sich nebenbei auf die Umgebung konzentrierte und ihr somit nicht entging, dass hinter ihr kurz ein Ast knackte. „Und was willst du von mir?“, fragte der Magier ruhig und hielt nun vor ihr an. „Nun, ich brauche ‚eure‘ Hilfe.“, antworte sie, wobei sie das ‚eure‘ stark betonte und einen Blick über die Schulter zum Wald warf, als von diesem ein Schnauben erklang. „Ihr konntet euch auch schon mal besser tarnen.“, wandte sie sich an die Trix, welche ziemlich offensichtlich hinter einem Baum standen. „Ach halt die Klappe Flämmchen und sag erzähl mal lieber, wofür du, grade du, unsere Hilfe brauchst.“, kam es von Icy, welche nun auch auf die Lichtung trat. „Oh, ihr kennt euch also. Na dann, will ich eure Wiedersehensfreude mal nicht stören.“, kam es von Valtor hinter ihr, welcher scheinbar gehen wollte.
 

Blitzschnell drehte Yasmin sich jedoch um und hielt ihm am Arm fest, was jedoch dafür sorgte, dass hinter ihr nun drei Angriffe auf sie zu sausten, doch dieser wehrte sie einfach ab, in dem sie ein Schild hinter sich auftauchen lies. Valtor unterdessen drehte sich zu ihr um und sah sie aus zusammengekniffenen Augen an. „Lass mich sofort los.“, knurrte er. „Nur wenn du hier bleibst und mir zuhörst. Dann erkläre ich dir vielleicht auch, warum du meine Anwesenheit spüren konntest.“, erwiderte sie ernst und sah ihm in die Augen, in die wieder ein Überraschte Ausdruck trat. „Und ihr drei, hört auf mit den Angriffen. Das bringt nichts und wenn ihr Pech habt, trefft ihr aus versehen auch noch Valtor.“ , wandte sie sich an die Trix, welche nun sofort ihren Angriff abbrachen. „Du kannst mich jetzt los lassen, ich bleibe und du hast auch meine ungeteilte Aufmerksamkeit, aber vorher wäre es schön, deinen Namen zu kennen.“, meinte Valtor nun ruhig. Schweigen lies die Braunhaarige seinen Arm wieder los und wartete darauf, dass auch die Trix näher traten. „Mein Name ist Yasmin.“, stellte sie sich nun dem Magier offiziell vor, wobei sie mit Absicht erst mal keine komplette Vorstellung machte. „Also, warum willst du uns jetzt um Hilfe bitten?“, mischte sich nun Darcy ins Gespräch ein. „Nun, ich will euch um Hilfe bitten, weil ihr die einzigen Seit, die das Schicksal der magischen Dimension noch retten könnt.“, antwortete Yasmin nun leicht nervös und während sie leicht verlegen grinste.
 

Für fünf Sekunden war es still auf der Lichtung, während die Trix sie verdattert ansahen und Valtor nur eine Augenbraue hoch zog. Dann brachen die Trix in lachen aus und ernteten einen Bösenblick der Ausgelachten. „Das kann nicht dein ernst sein Flämmchen, Wir, grade wir, sollen die magische Dimension retten? Hast du irgendwas in den letzten Jahren verpasst?“, kam es von Icy, nachdem diese sich wieder halbwegs beruhigt hatte. „Doch es ist mein Vollkommener ernst und glaub mir, ich weiß mehr als ihr denkt. Mehr Infos bekommt ihr, wenn ihr mit mir mitkommt.“, erwiderte sie ruhig und wandte sich dann an Valtor. „Ihr könnt jeder eine Forderung stellen, die eingelöst wird, wenn ihr geholfen habt. Diese wird dann auch erfüllt, dafür bürgen Faragonda und ich.“ Kurz schien der Magier zu überlegen und sah dann zu den Trix, die ihn abwartend ansahen. Leicht biss sich die Braunhaarige auf die Unterlippe, es schien so, als wenn sie ihren letzten Trumpf ausspielen musste, um Valtor Interesse so weit zu treiben, dass er mitkommen würde. „Ich bin die Tochter von Oritel und Marion, Yasmin von Domino und Hüterin der Drachenflamme.“, stellte sie sich nun komplett vor und sah Valtor dabei fest in die Augen. Nicht wirklich zu ihrer Überraschung, trat sofort der gewünschte Effekt ein. Valtor sah sie zu erst verwirrt und dann überrascht aus, bevor sich ein Grinsen auf seine Lippen legte, als die Information vollständig bei ihm durchgesickert war. „Gut. Wir kommen mit.“, beschloss der Magier und ernte verwirrt Blicke von den Trix. Während Yasmin erleichtert ausatmete und ein Portal öffnete, wobei sie unauffällig bei jedem der Vier ein Armband auftauchen lies. „Tut mir einen gefallen und bleibt einfach ruhig, wenn ihr durch Seit. Ihr seid nicht die einzigen, die ich um Hilfe gebeten habe.“, meinte sie noch, bevor Valtor gefolgt von den Trix durchs Portal trat. Kurz sah Yasmin sich noch mal um bevor sie ihnen Folgte.

Besprechung

Ruhig sah Yasmin zu ihren Gästen, als sie aus dem Portal trat. „Ihr?!“ „Du!?“, kam es gleichzeitig von Darkar und den Trix, welche sich gegenseitig erst verwirrt und dann angriffslustig ansahen. Leicht verdrehte die Braunhaarige die Augen und lehnte sich an eine Wand, während die Vier in eine hitzige Diskussion übergingen, wer wen verraten hatte letztes Jahr. Nur im Augenwinkel beobachtete sie Valtor und die anderen Vier, die jedoch schweigend einfach nur der Diskussion folgten. Selbst als die Diskussion ausartete und verschiedenen Zauber zwischen den beiden Parteien hin und her flogen, wollte sie, dass die vier sich von alleine einkriegen. Diese Meinung änderte sich jedoch schlagartig, als ein Eiszapfen plötzlich in der Wand neben ihren Kopf steckte. Ein wütendes Knurren war von ihr zu hören, bevor sie zwischen die Vier trat. „Sofort aufhören und setzten! Sonst setzt es was!“, befahl sie wütend und wurde überrascht von allen angesehen, scheinbar schienen aber zu mindesten die Trix und Darkar nicht wirklich davon auszugehen, dass sie eine akute Gefahr wäre und wollten schon weiter Diskutieren. Doch das lies sich die Braunhaarige nicht bieten und wandte einfach einen Zauber an, welcher dafür sorgte, dass Fesseln aus dem Sofa und einem Sessel schossen, die vier umschlossen und die Trix aufs Sofa und Darkar auf den Sessel zogen und dort festsetzten. „Habt ihr es dann jetzt geklärt? Ich hatte euch eigentlich nicht hier her geholt, damit ihr euch streiten könnt.“, fragte sie genervt und sah zu erst zum Schattenphönix und dann zu den drei Hexen. Nachdem diese dann auch gemerkt hatten, dass sie nicht von den fesseln los kamen, meinten alle vier: „Ja..ist geklärt.“, wobei man deutlich hörte, dass dies nicht der Fall war. „Gut. Dann kann ich jetzt ja anfangen.“, kommentierte Yasmin ruhig und setzte sich auf einen anderen Sessel und bedeute den Hexern und Valtor sich auch zu setzen, was die auch komischer weiße taten, wahrscheinlich um nicht so zu enden wie die anderen Vier.
 

Kurz lies die Braunhaarige noch mal ihren Blick über die Anwesenden schweifen, wobei ihr kurz zeitig der Gedanke kam, dass dieser Plan, der bescheuertste war, denn die Direktoren jemals hatten. „Also gut. Ich hab euch allen ja schon erzählt, dass ich eure Hilfe dabei brauche die magische Dimension zu retten.“, begann Yasmin und atmete dann noch einmal tief durch, während ihre Gäste kurz nickten. „Gut. Also, ich fang man von vorne an, damit ihr überhaupt versteht, warum ich überhaupt erst euch um Hilfe bitte.“, erklärte die Braunhaarige, was sie jetzt erzählen würde, würde ihr sicherlich nicht unbedingt leicht fallen, aber nur so könnte sie eine Chance darauf bekommen, dass diese ihr Helfen würden. „Mein Körper ist zwar der, aus dieser Zeit, jedoch kommen meine Kraft und auch Erinnerungen, aus der Zukunft. Sieben Jahre um genau zu sein.“ und so begann sie allen von der Zukunft zu erzählen, dabei lies sie weder aus was diese und nächstes Schuljahr eigentlich passiert war, wie die Winx und Spezialisten gestoben waren , wer ihre Feinde waren und wer sie überhaupt erst hier her geschickt hatte. „Dann bin ich halt in dieser Zeit aufgewacht, hab Faragonda alles erklärt, euch eingesammelt und nun sitzen wir hier.“, beendete sie ihre Ausführungen und sah dann zu ihren Gästen, welche sie einfach nur ansahen, wobei man bei den Trix jedoch ihren Unglauben sehen konnte. „Gibt es dafür irgendwelche Beweise?“, kam es noch einem Augenblick von Ogron. „Wenn einer von euch einen Zauber kennt, welcher euch meine Erinnerungen zeigt, dann ja, wenn nicht, dann nein.“, erwiderte sie ruhig.
 

Auf diese Wort hin, erhob sich Valtor aus seinen Sessel und trat hinter den ihren, während er von allen verwirrt beobachtete. Nur Yasmin selbst konnte sich schon denken, dass er anscheinend wirklich so einen Zauber beherrschte. „Schließe die Augen und konzentriere dich auf die Augenblicke, die du gewillt bist uns zu zeigen.“, kam es von dem Magier, ohne darauf zu achten, dass ihr Unterbewusstsein ihr eigentlich sagte, sie solle dem Mann hinter ihr nicht vertrauen, tat sie was dieser gesagt hatte. Nur leicht zuckte sie zusammen, als sie dessen Zeige- und Mittelfinger an ihren Schläfen füllte, bevor sie sich auf die Ereignisse konzentrierte, die wichtig waren. Sie begann mit der Abführung der Trix nach Lichtfels, den Sieg über Valtor, den Sieg über die Hexer des schwarzen Kreises, auch die Befreiung des Planten Domino lies sie nicht aus, darauf folgte dann der erste Angriff von den Urhexen, ihren beiden Verbündeten und der Armee der Finsternis. Kurz stockte sie und atmete tief durch, dann begann die Bilder zu erst vom Tot der Winx so wie Spezialisten, die Beerdigung dieser, mehrere Einblick in den Krieg und zum Schluss, wie sie von den drei Direktoren hierher geschickt wurde.
 

Dann spürte sie, wie Valtors Finger von ihren Schläfen verschwanden und öffnete die Augen. Ihr Blick schweifte über die Anwesenden, welche scheinbar sehr in Überlegungen vertieft waren. „Was ist aus uns geworden?“, kam es plötzlich von Icy. Kurz schwieg Yasmin, diese Erinnerung hatte sie den Trix und Rest nicht gezeigt, weil es für sie selbst ein sehr großer Schock gewesen war, als sie es erfuhr. „Ihr habt doch gesehen, wie die Urhexen in Obsidian aussahen. Als sie frei waren brauchen sie neue Körper…also haben sie euch so zusagen...gegen ihre Körper eingetauscht.“, antwortete Yasmin und wich absichtlich dem Blick der drei Hexen aus. „Können wir bis Morgen Bedenkzeit haben, bevor wir endgültig entscheiden, ob wir Helfen oder nicht?“, fragte Ogron, scheinbar um vom Thema abzulenken. „Natürlich. Essen steht da auf den Tisch, falls ihr was wollt.“, erwiderte die Braunhaarige. „Können wir hier auch irgendwo schlafen? Und wo genau sind wir überhaupt?“, kam es nun von Darkar. „Schlafzimmer sind neben diesem Raum die Treppe nach oben. Such euch dort irgendeinen Raum aus und markiert diesen einfach als euren. Wir befinden uns derzeit auf Domino in der geheimen Bibliothek auf Rocs Berg.“, gab sie die Gewünschte Auskunft, bevor sie auf stand. „Ich lass euch jetzt allein und vertraue darauf, dass ihr euch so weit es geht benehmt.“, mit diesen Worten lies sie die Fesseln bei Darkar und den Trix verschwinden, bevor sie den Raum verließ, ob das erste Zimmer auf der linken Seite betrat, dieses säuberte und sich dann aufs Bett legte. Sie würde zu mindesten versuchen zu schlafen, auch wenn sie bezweifelte, dass dies wirklich funktionieren würde, durch die eben aufgewirbelten Erinnerungen.

Gespräch bei Nacht

Mit leisen Schritten schlich Yasmin die Treppe noch unten, wie sie es vermutete hatte, konnte sie einfach nicht einschlafen. Zu sehr waren die Bilder der Vergangenheit wieder in den Vordergrund gerückt. Somit hatte sie sich nun dazu entschieden, sich einfach ein Buch zu nehmen und die Nacht mit lesen zu verbringen. Schweigend ging sie also zu der Tür hinter der Sich die Bücher befanden, doch als sie bei der Tür angekommen war, musste sie feststellen, dass diese nur angelehnt war und durch den Spalt licht auf den Flur schien. Leicht verwirrt runzelte sie die Stirn und fragte sich, wer um diese Uhrzeit, außer ihr, noch wach war. Leise öffnete die Braunhaarige die Tür ganz und betrat den Raum, wobei sie die Tür hinter sich schloss. Ruhig glitt ihr Blick zur Mitte des Raumes, wo zwei Sessel standen und sich ein Kaffeetisch befand. Überrascht sah sie zu der Person, welche im Sessel saß und in einem Buch las. Diese schien ihre Anwesenheit nun auch zu bemerkten, denn der Blick aus den eisblauen Augen richte sich vom Buch auf sie. „Du kannst nicht schlafen.“, stellte der Magier fest und sah sie dabei ruhig an. Yasmin nickte daraufhin nur, auch wenn es nicht wirklich eine frage war und wandte sich dann den Regalen um sie herum zu. Nach kurzer Zeit fand sie dann auch ein Buch über Tränke, welches sich ganz interessant an hörte. Schweigend setzte sie sich in den zweiten Sessel und schlug das Buch auf.
 

Eine Weile herrschte schweigen im Raum, während die beiden Hüter der Drachenflamme in ihrem jeweiligen Buch lasen. „Die drei Direktoren haben dir ziemlich viel Freiheiten gelassen, wie du ihren Plan umsetzt oder?“, durch brach Valtor nach einiger Zeit die Stille und legte sein Buch auf den Kaffeetisch. „Wie meinst du das?“, fragte die Braunhaarige nach und sah von ihrem Buch auf. „Nun. Nach deinen Erinnerung, die wir vorhin gesehen haben, haben sie dir doch nur gesagt, dass du uns als Hilfe nehmen sollst, aber nicht wie es weitergehen soll, sobald wir dir helfen würden.“, antwortete der Magier ruhig. Kurz runzelte die Braunhaarige die Stirn und sah ihren Gegenüber ruhig an. Natürlich wusste sie, dass er recht hatte und die Direktoren den Plan an sich nicht wirklich komplett durchdacht hatten, aber sie hätten die Braunhaarige nie zurückgeschickt, wenn sie nicht glauben würden, dass sie das Ziel am Ende erreichen könnte. Wozu hatte sie schließlich in den letzten fünf Jahren immer wieder Schlachten geführt und sich Strategien für einen Gegenschlag ausgedacht. „Ich denke, sie haben darauf vertraut, dass ich mir eine Weiterführung des Planes selber ausdenken und diesen auch umsetzten kann. Die letzten Jahre hab ich oft mit viel weniger Information über meine Verbündeten und deren Fähigkeiten Kampfstrategien und Schlachtpläne ausgearbeitet. Bei euch hab ich diese Information. Es sollte nicht so schwer werden, einen geeigneten Weg zu finden, die Zukunft zu ändern.“, erklärte die Braunhaarige ruhig und lehnte sich zurück.
 

Kurz schwieg Valtor und sah sie ruhig an, bevor er meinte: „Der einfachste Weg, dass zu tun, wäre zu verhindern, dass Obsidian zerstört wird. Damit würdest du die Zukunft ungemein ändern, denn so würden die Urhexen niemals frei kommen und könnten Endulos und Argon zu sich rufen.“ „Das wäre wirklich der einfachste Weg, aber es würde auch bedeuten, dass Bloom niemals unsere leiblichen Eltern kennenlernen würde und auch Domino für immer ein karge vom Schnee und Eis zugefrorene Planet bleiben würde und diesen Preis für den Frieden, bin ich nicht bereit zu zahlen. Der einfachste Weg ist meisten nicht der richtige Weg.“, erwiderte Yasmin daraufhin und legte nun auch ihr Buch zur Seite. „Vor allem ist das Schwert meines Vaters eine sehr nützliche Waffe für den Kampf. Wenn man dieses Schwert als träger der Drachenflamme mit sich führt, wird die eigenen Magie dadurch verstärkt, schließlich enthält es einen Teil der Flamme. Auch hätten wir mit meinen Eltern auch noch zwei weitere starke Kämpfer.“, ergänzte Yasmin ruhig und sah Valtor an. „Das Stimmt wohl. Sie und die Verbindung des Lichts waren damals die stärksten Gegner, die ich hatte. Was ist eigentlich aus ihnen in deiner Zeit geworden? Bei jeden Einblick in den Krieg, den du uns gewährt hast, kamen sie nicht vor.“, fragte der Magier ruhig. Leicht seufzte die Braunhaarige, sie hätte wissen müssen, dass diese Frage kommen würde, sobald sich das Gespräch auf ihre Eltern lenken würde und trotzdem, sie wollte diese Frage nicht beantworten. Zu viele schmerzhafte Erinnerungen hingen an der Beantwortung der Frage. „Ich denke, die Antwort bleibst du mir wohl schuldig.. Du brauchst mir die Frage jetzt noch nicht zu beantworten.“, kam es plötzlich von Valtor.
 

Dankbar sah die Braunhaarige den Magier an, doch dieser wank nur ab und stand dann auf. „Ich gehe schlafen und du solltest es auch noch mal versuchen. Wenn ich mir das mit Darkar und den Trix so ansehe, wird es wohl weiterhin zu solchen Diskussionen kommen wie vorhin. Da solltest man ausgeschlafen sein, um so was zu ertragen ohne am Ende alles abzufackeln.“, meinte Valtor ruhig und stand auf. „Sprichst du aus Erfahrung?“, fragte Yasmin leicht grinsend. „Ja.“, war die schlichte Antwort des Maiers, bevor er den Raum verließ. Kurz sah Yasmin ihm noch nach, bevor sie leicht seufzte und das Buch in dem er und das welchem sie gelesen hatte, wegstellte. Kurz darauf verließ auch sie die Bibliothek wieder und legte sich in ihr Bett. Kurz darauf war sie dann auch schon eingeschlafen.

Besuch

Noch leicht verschlafen öffnete Yasmin am nächsten Morgen die Augen und gähnte einmal herzhaft, während sich ihr Blick auf die Uhr im Raum richtete. Es war grade sieben Uhr dreißig, da die Braunhaarige nun jedoch schon wach war, stand sie auf und machte sich fertig. Als sie dann soweit fertig war, verließ sie ihr Zimmer und machte sich auf den Weg zu dem Raum, in dem sie gestern mit allen Gesprochen hatte. Dort angekommen, verwandelte sie die Beistelltische, Sofa und Sessel in einen Esstisch und Stühle. Danach holte sie dann aus ihrer Tasche Besteck, Teller und Lebensmittel für Frühstück. Auch schaffte sie es mit Hilfe von Magie, Kaffee zu kochen. Ein Blick auf die Uhr sagte ihr, dass es nun Acht war, also setzte sie sich an den Tisch und schenkte sich eine Tasse Kaffee ein. Nachdenklich trank sie einen Schluck von diesem und überlegte, was sie den restlichen Tag übermachen sollte, sobald sie die Antwort ihrer ‚Gäste‘ hatte. Sollte diese positiv ausfallen, musste die Braunhaarige auf jeden Fall kurz nach Alfea um Faragonda Bescheid zu sagen, wobei sie dann mit dieser auch noch besprechen sollte, wie es nun weiter gehen sollte. Leicht seufzte die Braunhaarige und lehnte sich dann leicht zurück. Die nächste Zeit würde sicher nicht ganz Einfach werden, schließlich mussten Faragonda und sie sich auch noch überlegen, wie sie die Winx auf Enchantix Level bringen. Denn wenn man es so sah, war Valtor oder die Trix letztes mal die Auslöser dafür gewesen, dass etwas passierte, was am Ende zu der neuen Kraft einer der Winx geführt hatte.
 

„Schon wach Flämmchen?“, wurde Yasmin von Icy aus ihren Gedanken gerissen, welche zusammen mit ihren beiden Schwestern den Raum betrat. Leicht verdrehte die Angesprochene die Augen und erwiderte: „Wie du siehst. Setzt euch, es ist genug da, dass jeder was Frühstücken kann. Wenn ihr wollt habe ich auch Kaffee gekocht.“ Leicht nickten die Trix und setzten sich dann hin, wobei nur Darcy sich einen Kaffee einschenkte. Schweigend sah Yasmin zu Tür und wartete einfach darauf, dass auch die anderen erscheinen würden. Vollständig waren sie jedoch erst um 10 Uhr und allgemein herrschte am ganzen Tisch schweigen. Dieses wurde jedoch nach einer Weile von Valtor unterbrochen. „Ich helfe, will dafür aber das ich am Ende mich irgendwo auf einen Planeten niederlassen kann und nicht noch mal wegen der taten der Vergangenheit belangt werde.“ Leicht überrascht sahen ihn alle, außer Yasmin, an. Diese runzelte kurz die Stirn und überlegte kurz, bevor sie erwiderte: „Ich denke, dass kann ich mit Faragonda abklären, aber ob das auch heißt, dass nie jemand nach sieht ob du nicht doch irgendwas planst, kann ich nicht sagen.“ Verstehend nickte der Magier und wandte sich dann wieder seinen Frühstück zu.
 

„Wir sind auch dabei, wird sicher mal interessant zu sein, auf der anderen Seite zu stehen. Wir werden danach entscheiden, was und ob wir etwas für unsere Hilfe wollen.“, kam es von Ogron, welcher mit wohl für alle Hexer des schwarzen Kreises meinte. „Ich auch, unter den gleichen Bedingungen wie Valtor.“, meinte nun auch Darkar. Leicht nickte die Braunhaarige und sah dann, wie alle, zu den Trix. Diese jedoch schwiegen und tauschten unter sich Blicke aus, wobei man sehen konnte, dass Icy scheinbar die einzige der Drei war, die noch nicht damit einverstanden war. Nach einer Weile seufzte die Eishexe jedoch ergeben und meinte leicht genervt: „Wir helfen auch unter den Bedingungen wie Darkar und Valtor, jedoch wollen wir auch, dass du uns versicherst, dass die Urhexen nicht auf die gleiche Weise wie in deiner eigentlichen Zeitlinie an neue Körper kommen.“ „Lässt sich arrangieren.“, erwiderte die Braunhaarige darauf hin ruhig und beendete ihr Frühstück. Kurz überlegte sie, ob sie die Anwesenden wirklich alleine lassen konnte, wobei sie sich nach einem Blick auf Darkar und die Trix nicht wirklich sicher war. Jedoch musste sie auch zu Faragonda, um sie darüber zu informieren, dass der Plan die Bösewichte um Hilfe zu beten geklappt hatte.
 

Die Entscheidung wurde ihr jedoch abgenommen, als sich plötzlich die Tür zum Raum öffnete und besagte Direktoren den Raum betrat. Überrascht sah diese zu der Szene vor sich und überrascht wurde auch zurück gesehen, anscheint hatte keiner mit diesem Besuch gerechnet und dieser Besuch hatte wohl auch nicht mit dieser Szene gerechnet. Nun richtete sich der Blick der Frau jedoch auf die Braunhaarige und sah diese Fragend an. „Sie helfen. Die Bedingung bei den Hexern steht noch nicht fest, Valtor, Darkar und die Trix wollen einfach nur nach der Sache irgendwo in ruhe leben, ohne noch mal wegen der Vergangenheit belangt zu werden.“, erklärte die Braunhaarige ruhig. „Gut. Die Winx kommen morgen wieder nach Alfea, wobei Bloom auch gefragt hat, wo du bist. Stella wollte dich nämlich auch heute auf ihren Prinzessinnenball dabei haben.“, erwiderte Faragonda ruhig. Leicht seufzte die Braunhaarige, während kurz ein Bild vom letzten Prinzessinnenball von Stella vor ihrem inneren Auge aufblitzte. „Ich hoffe sie haben ihr nicht gesagt, dass sie mich nach schicken werden. Denn ich würde es vorziehen hier zu bleiben und über die weiteren Schritte nachzudenken.“ „Keine Sorge. Ich habe Bloom gesagt, dass du für mich unterwegs bist.“ Leicht nickte Yasmin und stand dann auf. „Wir sollten besprechen wie wir die Winx auf Enchantix bekommen.“

Besprechung mit Faragonda

Schweigend gingen Yasmin und die Direktorin von Alfea durch die Gänge der Bibliothek. Die neuen Verbündeten hatten sie beim Frühstück gelassen. „Wie willst du jetzt weiter verfahren, Yasmin?“, fragte Faragonda nach einer Weile. „Ich weiß es noch nicht, wobei ich jedoch am liebsten will, dass die Winx vorher ihr Enchantix erreichen. Mit Charmix kommen werden sie nicht weit kommen.“, antwortete die Braunhaarige ernst. Leicht nickte die Ältere und fragte dann: „Hast du schon eine Idee, wie wir das machen sollen?“ Kurz schwieg die Braunhaarige, bevor sie leicht nickte. „Ich hatte die Idee, dass wir die Winx mit einem Illisionszauber belegen und ihnen vorgaukeln, dass jemand von ihrem Heimatplaneten in Gefahr ist. Wenn wir den Winx nichts davon sagen, sondern sie glauben lassen, dass es real ist, müsste es klappen.“, erklärte die Braunhaarige ihr Idee. Kurz runzelte Faragonda die Stirn, nickte dann jedoch zustimmend. „Es ist einen Versuch wert.“ Die nächsten Minuten herrschte schweigen zwischen ihnen, während sie weiter durch die Gänge gingen. „Ich hätte nicht gedacht, dass sie so schnell zustimmen würde, uns zu helfen oder das ihr sogar zusammen Frühstücken würdet.“, kam es irgendwann wieder von der Direktorin. „So wie meine ‚Gäste‘ aussahen, hatten die auch nicht wirklich damit gerechnet, dass sie plötzlich vor ihnen stehen und bei so was erwischen würden.“, erwiderte Yasmin und blieb an einen Fenster stehen. Ihr Blick schweifte kurz aus diesem und sie beobachtete den Schneesturm, welcher draußen stürmte.
 

„Es ist schon traurig, was aus diesem Planeten geworden ist. Früher war es hier immer so schön warm und sonnig.“, kam es von Faragonda. „Domino wird bald wieder so wie früher sein. Aber damit das passieren kann, müssen die Winx erst mal Enchantix erreichen.“, erwiderte Yasmin ruhig und wandte sich dann vom Fenster ab. „Wenn wir dann soweit sind, dass die Winx Enchantix haben, sollten wir auch diese und die anderen Direktoren einweihen. Vor allem wird es dann auch noch ein wenig kompliziert, wegen dem letzten Jahren. Valtor und die vier Hexer kennen die Winx noch nicht, aber Darkar und die Trix dafür um so besser.“,, ergänzte die Braunhaarige noch. „Stimmt. Es wird wohl einige Zeit dann dauern, bis sie wirklich mit einander zusammen arbeiten.“ Zustimmend nickte die Braunhaarige und ging dann langsam zurück, schließlich konnte keiner sagen, was ihre ‚Gäste‘ anstellen würde, wenn sie alleine sind. Wieder im Raum angekommen, blieben Faragonda und Yasmin in der Tür stehen und schauten erstaunt, wobei Yasmin eher genervt war, auf die Szene vor ihnen. In der Mitte des Raumes standen sich die Trix und Darkar gegenüber und schienen wieder darüber zu diskutieren, wer nun, wen verraten hatte letztes Jahr. Die Eiszapfen im Boden vor und neben Darkar, so wie die Brandflecken vor und neben den Trix wiesen daraufhin, dass diese Diskussion auch schon ausgeartete ist. Valtor und die Hexer unterdessen saßen am Rand auf ihren Stühlen und schienen dem Geschehen einfach nur zuzusehen und nebenbei darüber sachlich zu argumentieren, welche Partei nun recht hatte.
 

Genervt seufzte Yasmin und lies dann, wie schon am Vortag, aus den Stühlen Seile schießen, welche die Vier auf diese zogen und festhielten. Sofort richtete sich die allgemeine Aufmerksamkeit auf die Braunhaarige, welche genervt zu den vier Streitenden sah. „Ich dachte, wir hatten gestern schon geklärt, dass ihr fertig mit dieser Diskussion seid. Ihr habt euch im Prinzip gegenseitig Hintergangen, also haben beide Parteien recht, Punkt.“, meinte die Braunhaarige genervt und sah streng zu den Vieren. Diese nickten leichten und schienen wohl damit zufrieden zu sein, dass sie alle recht hatten. „Ich denke, ich gehe dann jetzt. Sobald ich alles geregelt habe, informiere ich dich Yasmin.“, meinte Faragonda nun, wobei sie noch einmal auf die Szene vor sich sah und dann durch ein Portal verschwand. Kurz sah Yasmin noch zu der Stelle, wo die Lehrerin verschwunden war, bevor sie sich wieder ihren ‚Gästen‘ zuwandte. „Kann ich euch vier wieder los machen, ohne das ihr wieder Diskutiert?“ Sofort nickten die Vier und somit ließ Yasmin die Fesseln verschwinden. „Wenn ihr euch schon irgendwie die Zeit vertreiben wollt, dann Erkundet die Bibliothek oder lest ein Buch. Es gibt hier genug Bücher, welche auch euch Interessieren könnten.“, schlug Yasmin ruhig vor und sah dabei auch zu den Hexern und Valtor. Wobei sie sich sicher war, dass zu mindestens Valtor das schon wusste. Ohne ein weiteres Wort machten sich alle auf den Weg und setzten diesen Vorschlag um. Erst am Abend sahen sich alle wieder und aßen gemeinsam Abendbrot, bevor sie ins Bett gingen.

Alptraum

Schweigend sah die Braunhaarige vom Balkon des Palastes von Solaria und sah auf den Hof vor sich, wo sich zur Zeit alle Soldaten bereit für den Kampf machten. Leicht seufzte die 20 Jährige und sah dann in den Himmel, an welchem sie vor dem Schild die Fliegenden Kreaturen der Finsternis entdeckte. Leicht verengte die Braunhaarige die Augen, es war anders, als die letzten Jahre, in welchen die Winx und sie gegen Bösewichte gekämpft hatten. Es war das erste mal, dass sie einer solch starken Armee und überhaupt solche starke Gegner hatten. „Yasmin. Bist du bereit?“, ertönte Blooms Stimme neben der Braunhaarigen. Überrascht sah diese zu ihrer Zwillingsschwester und nickte dann leicht. „Es wird dieses mal nicht so leicht sein, wie in den letzten Jahren. Sie sind stärker ,als Valtor oder die Hexer des schwarzen Kreises es jemals hätten sein können. Ich hab Angst, dass wir es nicht schaffen werden, sie zu besiegen.“, murmelte die Braunhaarige und sah wieder auf den Hof. „Ach was. Mach dir keine sorgen. Wir haben es doch bis jetzt immer geschafft und auch die Urhexen werden keine Ausnahme bilden und gegen uns verlieren.“, meinte Bloom lächelnd und drehte sich dann weg. „Ich gehe zu den anderen.“, meinte die Oranghaarige noch, bevor sie wieder im inneren des Schlosses verschwand. Kurz sah Yasmin ihr noch nach, bevor sie einmal tief durch atmete, während ihre Kleidung sich änderte. Keine Minute später trug sie eine Schwarze Jean und ein rotes Shirt mit einem goldenen Drachen als Muster. Dazu trug sie schwarze Stiefel und einen schwarzen Mantel mit Flammenmuster an Ärmel-- und Mantelsaum.
 

Kurz darauf begann dann auch schon der Kampf, wobei Yasmin schon gleich am Anfang die Winx aus den Augen verloren hatte. Wütend schleuderte sie mehrere Feuerbälle in die Kreaturen um sie herum, bevor sie einem Schlag einer Kreatur von hinten auswich. Die Braunhaarige hielt inne, als sie am Himmel fünf, ihr inzwischen sehr bekannte, Gestalten auftauchten. Doch ihr Instinkt sagte ihr, sie sollte sich lieber nicht mit diesen Anlegen. Bevor sie sich jedoch wieder den Kreaturen der Finsternis zu wandte, sah sie wie die Winx im Himmel gegenüber von den Gestalten auftauchten. Während die Winx nun also gegen die Urhexen, Endulos und Argon kämpften, vernichtete sie weiterhin Kreatur um Kreatur der Finsternis. „Yasmin. Du solltest den Winx helfen. Wir Spezialisten regeln hier unten den Rest!“, rief irgendwann plötzlich Sky der Braunhaarigen zu. Kurz sah die Braunhaarige zu ihm und Brandon, bevor sie nickte und sich in die Luft er hob. Verwirrt musste sie jedoch feststellen, dass sie die elf Personen nirgends entdecken konnte. „Wo sind sie nur?“, schoss es der Braunhaarigen verwirrt durch den Kopf, bevor sie sich auf Blooms Drachenflamme konzentrierte und dieser folgte. Nach einiger Zeit kam sie dann am Ort des Geschehens an.
 

Die Umgebung um sie herum war vollkommen zerstört von den verschieden Attacken. Besorgt glitt der Blick der 20 Jährigen besorgt zu den Winx, welche alle alleine einem Feind gegenüber standen. Die einzigen Beiden die zusammen Kämpften waren Bloom und Stella, doch grade als sie sich einmischen wollte, geschah das, womit wohl niemand gerechnet hatte, dass es irgendwann passieren würde. Endulos hatte Tecna am Hals gepackt und holte mit der anderen Hand aus, während diese Anfing unheilvoll zu glühen. Mit einem ekelerregenden Geräusch stieß der Magier die Hand durch die Brust der Technikfee, während auf Endulos Lippen ein siegreiches Grinsen lag. Yasmin spürte, wie Tränen ihr in die Augen stiegen, während sie wie erstarrt über der Szene schwebte. Sie hörte die Schreie der Winx, die alle nur Tecnas Namen riefen. Yasmin Blick wanderte nun zu den anderen, die alle nun ihre Deckung vergaßen und zu ihrer, nun toten, Freundin liefen. Im letzten Moment bemerkte Yasmin, was dies bedeutete und löste sich aus ihrer starre. Im Sturzflug warf sie sich gegen ihre Schwester und schlitterte ein ganzes Stück von den anderen Weg. Keine Sekunde später wurden die restlichen Winx von einer dunklen Energie erfasst und lösten sich zu Asche auf. Mit vor schock geweiteten Augen sah Yasmin zu der Schneise im Boden, während immer mehr Tränen über ihre Wangen liefen. Das konnte doch nicht wahr sein, es durfte nicht wahr sein. Plötzlich wurde sie aus ihrer Schockstarre gerissen, als ihr jemand eine Hand auf die Schulter legte. Langsam drehte sich Yasmins Kopf zu der Person und so traf der Blick aus traurigen blauen Augen auf den von erschütterten Blick aus grünen. „Pass auf dich auf, Schwesterherz und vergiss niemals, wir werden immer bei dir sein.“, meinte Bloom sanft und noch bevor Yasmin die Worte begreifen konnte, wurde sie auch schon durch ein Portal geschubst. Keine Sekunde zu früh, wie die Braunhaarige noch mitbekam. Denn kaum das sie ins Portal geschubst wurde, explodierte die Stelle wo sie vorher gesessen hatte und im gleichen Augenblick konnte Yasmin spüren, wie Blooms Drachenflamme erlosch. „NEIN! BLOOM!“
 

Mit wild klopfenden Herzen und schweiß gebadet schreckte Yasmin im Bett hoch. Panisch glitt ihr Blick ziellos durchs Zimmer, während sie spürte, wie heiße Tränen über ihre Wangen liefen. „Bloom….“, kam es leise über die Lippen der Braunhaarigen. Schon lange hatte Yasmin diesen Traum nicht mehr gehabt, doch nun schien es so, als wenn er sie wieder einholen würde. „Hätte ich damals doch nur schneller reagiert.“, wisperte Yasmin und wischte sich über die Augen, als vor ihrer Nase plötzlich ein Taschentuch erschien.

Training

Überrascht sah Yasmin zu der Person, welche ihr das Taschentuch hin hielt. „Du hast ziemlich laut nach Bloom gerufen. Wir können uns also alle denken, was du geträumt hast. Aber du solltest ab jetzt daran denken, dass es nicht nochmal passieren wird.“, meinte Icy nur, während Yasmin das Taschentuch nahm und benutzte. Nachdem sie das gemacht hatte, richtete sich ihr Blick wieder zu der Eishexe. „Hab ich wirklich so laut geschrien?“, fragte die Braunhaarige. „Ja. Die anderen wollten auch schon nach sehen, was los ist. Aber ich dachte mir, es reicht wenn einer zu dir geht und mit dir einen Tee trinkt.“, antworte die Angesprochene ruhig und zog die Braunhaarige dann auf die Beine. Schweigend gingen beide Mädchen in den Raum, wo sie auch Frühstück und Abendbrot gegessen hatten. Nachdem Icy zwei der Stühle wieder zu einem Sofa verwandelt hatte, drückte sie Yasmin auf dieses und kochte Tee. Schweigend saßen die beiden neben einander und tranken den Tee, als dieser fertig war. Die Braunhaarige war der Eishexe auch wirklich dankbar, dass diese nicht weiter nach fragte, sondern sie einfach nur nicht alleine lies. „Können wir eigentlich erwarten, dass wir das öfters erleben?“, durchbrach Icy irgendwann die Stille. „Weiß ich nicht, aber ich werde ab jetzt einen Stillezauber über mein Zimmer legen, dann wecke ich euch wenigstens nicht mehr.“, erwiderte Yasmin und sah dann zu Uhr. Es war inzwischen schon kurz nach halb Acht, also stand die Braunhaarige auf und bereitete mit Icy zusammen das Frühstück vor.
 

Gegen acht Uhr kamen dann auch der Rest in den Raum, welcher deutlich ausgeschlafener aussah, als Icy oder Yasmin. Ohne noch einmal nachzufragen oder sich darüber zu beschweren, dass sie mitten in der Nacht geweckt worden waren. Während sie nun also gemeinsam Frühstückten, schwiegen alle, wobei jeder seinen eigenen Gedanken nachhing. „Was halltet ihr davon, wenn wir nachher raus gehen und trainieren?“, durchbrach Yasmin irgendwann die Stille und sah zu den Anwesenden, welche daraufhin leicht nickten. „Wir wohl dabei helfen, unsere zusammen Arbeit für später zu stärken.“, kommentierte Darkar und stand dann auf. Gemeinsam verließen alle die Halle und die Bibliothek, wobei alle, außer Yasmin überrascht waren, als sie plötzlich runter fielen. Denn niemand von ihnen hatte damit gerechnet, dass sich die Bibliothek auf einem Berg befindet und somit reagierten eigentlich alle erst nach ein paar Sekunden darauf und begannen zu fliegen. Yasmin hatte das nur grinsend beobachtete und folgte den anderen nun. Elegant landete sie mit den Füßen im Schnee und lies ihren Blick über die Umgebung schweifen, wobei sich ganz kurz Trauer in ihren Augen aufblitzte. Doch schnell schüttelte sie den Kopf, sie wusste schließlich, dass der Planet nicht mehr lange so aussehen würde. „Du hättest uns ruhig vorher sagen können, dass wir auf einem Berg sind.“, knurrte Storm leicht wütend. „Nun Stormy, eigentlich hatte ich euch schon gesagt, dass wir uns in der Bibliothek auf Rocs Berg befinden, kann ich ja nichts dafür, wenn ihr das vergesst.“, erwiderte Yasmin ruhig und sah die Lilahaarige an.
 

„Stormy, reg dich ab. Ist doch jetzt auch egal. Wir sollten besser Anfangen.“, kam es von Ogron, welcher nun zu Yasmin sah, während Valtor fragte: „Wie hast du dir das mit dem Training Vorgestellt?“ „Wir ziehen lose und machen zwei Teams mit jeweils fünf Personen und versuchen dann die jeweils andere Gruppe kampfunfähig zu machen.“, erklärte Yasmin und lies dabei eine Mütze mit losen auftauchen. „Wer will die Gruppen ziehen?“, fragte sie in die Gruppe. „Ich.“, kam es von Icy, welche auch schon vortrat. Am ende der Losung bestand die erste Gruppe aus Darkar, Icy, Anagan, Ogron und Duma und die zweite aus den anderen Fünfen. „Gut. Die einzige Regel hierbei ist, dass keiner Zauber verwendete, die andere schwer Verletzen könnten. Zauber sind bei jeder Person so anzuwenden, dass man ungefähr weiß, dass dies nicht der Fall sein wird. Das Training beginnt, wenn ich einen Feuerball in die Luft schieße.“, bestimmte Yasmin noch, bevor sie sich mit ihrer Gruppe Einstück von den Anderen entfernte.
 

„Hast du eine bestimmte Vorstellung, wer wen angreifen soll?“, fragte Darcy die Braunhaarige, als sie außer Hörweite der anderen waren. „Nun, ich dachte mir, dass Gantlos und Stormy sich zusammen um Anagan und Duman kümmern. Darcy, du solltest dich um Darkar kümmern, du kennst am besten von uns seine Kräfte. Valtor sollte gegen Icy antreten, weil er gegen sie im Vorteil ist. Ich werde gegen Ogron antreten.“, erklärte Yasmin ihre Strategie. „Bist du dir sicher? Ich meine, du müsstest Ogrons Kräfte doch kennen.“, warf Gantlos ein und sah die Braunhaarige stirnrunzelnd an. „Natürlich kenne ich Ogrons Kräfte und genau deswegen, habe ich diese Strategie gewählt. Vertraut mir einfach, ich bekomme das schon geregelt.“, erwiderte Yasmin ruhig und schoss dann auch schon einen Feuerball in die Luft. Ohne noch weiter über die Aufteilung zu diskutieren, wandten sich die anderen Vier nun ihren Gegnern zu, während Yasmin Ogron fixierte.
 

Dieser jedoch sah sie nur Abwartend an und schien dabei ziemlich entspannt zu sein. Leicht grinste Yasmin, denn wie es schien, rechnete der Rothaarige damit, dass sie ihn mit Magie angriff und er diese einfach Absorbieren könnte, doch daran dachte die Braunhaarige gar nicht. Sie sprintete auf den Rothaarigen zu und schlug dann mit der Faust in seinen Magen. Überrascht sah der Magier sie an und wich zurück. „In einem Krieg, kommt es nicht immer nur auf Magie an. Ich hab in der Zeit nachdem Tot der Winx viel Zeit mit dem Training von Kampftechniken verbracht, wenn ich nicht grade auf dem Schlachtfeld war.“, erklärte sie nur Schulterzuckend. „Deswegen bist du also diejenige die gegen mich kämpft.“, kommentierte Ogron das Gesagt und wich nebenbei schnell dem Tritt der Braunhaarigen aus. „Natürlich. Deine Fähigkeit Magie zu absorbieren bringt die einen gewissen Vorteil, aber leider wird es im Kampf gegen die Urhexen, Endulos und Argon später auch nur eine kleine Unterstützung sein.“, meinte Yasmin ruhig und konzentrierte sich dann auf den Kampf. Das nach einer Weile die Anderen einfach aufhörten zu trainieren und dabei zu sahen, wie die Braunhaarige immer wieder Treffer mit den Fäusten oder Tritten bei Ogron landete, bekam das die junge Hexe gar nicht mit, zu sehr war sie auf ihren Gegner fixiert. „Ich gebe auf. Es reicht mir für heute.“, kam es irgendwann von Ogron, welcher inzwischen zum gefühlt hundertsten mal Bekanntschaft mit dem kalten Untergrund machte.
 

Schweigend hielt Yasmin inne und reichte dem Rothaarigen eine Hand, während sie dem Hexer auf die Beine half, sah sie zu den restlichen Anwesenden. Diese standen einfach nur in der Gegenrum und schauten zwischen ihr und Ogron hin und her, wobei man deutlich sah, dass sie froh darüber waren, nicht an der Stelle des Rothaarigen gewesen zu sein. Leicht seufzte Yasmin und sah dann in dem Himmel, überrascht stellte sie dabei fest, dass die Sonne schon ziemlich tief stand. „Wir sollten rein gehen und was warmes Trinken. Für heute reicht es auch, wir können schließlich morgen mit neuen Gruppen weiter üben.“, bestimmte Yasmin ruhig und öffnete ein Portal, da sie nicht wirklich noch große Lust hatte wieder hoch zu fliegen und den längeren Weg zum Raum, wo sie aßen, zu nehmen. Schweigend gingen alle durch diese kund kurz darauf saßen alle bei einer warmen Tasse Tee zusammen auf dem Sofas und Sesseln.

Enchantix

Zwei Wochen waren inzwischen seid den Besuch von Faragonda vergangen. Es hatte sich in dieser Zeit eine Routine im Tagesverlauf entwickelt, so wurde nach dem Frühstück immer bis zum Mittagessen trainiert und den Nachmittag machte dann jeder was er wollte, was des öfteren dazu führte das Yasmin mit den Trix oder Valtor zusammen über einen neuen Zauberspruch aus einem der Bücher diskutierte, ob dieser z.b. nützlich ist gegen einen ihrer Gegner oder wie man ihn mit der Magie von jemand anderem verbinden konnte. Meistens wurden diese Sprüche dann am nächsten Tag schon ausprobiert und dann wurde entschieden, ob er wirklich nützlich war. Nur Nachts war es meistens ruhig in der Bibliothek, wobei Yasmin nicht wirklich jede Nacht durch schlief, sondern des öfteren von der Vergangenen Zukunft in Form von Alpträumen eingeholt wurde. Durch die Zeit, die sie durch diesen Tagesablauf mit den ehemaligen Bösewichten verbracht hatte, waren auch diese für sie so was wie Freunde geworden, vor allem mit den drei Hexen verstand sie sich überraschend gut und manchmal fragte Yasmin sich, wie alles wohl gekommen wäre, wenn sie sich schon im ersten Schuljahr mit ihnen angefreundet hätte.
 

Ruhig saßen Icy und Yasmin in der Leseecke einer der Räume und waren vertieft in ihre Bücher, als vor ihnen plötzlich ein Hologramm auftauchte. „Guten Tag Yasmin, Icy. Ich hoffe ich störe euch nicht.“, ertönte die Stimme von Faragonda. Überrascht sahen die beiden Angesprochenen zum Hologramm der Direktorin. „Nein tun sie nicht, Miss Faragonda. Was gibt es denn?“, fragte Yasmin und legte ihr Buch zur Seite. „Nun es geht um die Enchantix Angelegenheit. Wir haben dabei nämlich ein winziges Problem.“, erklärte Faragonda ernst. „Was für eines denn? Funktioniert unser Plan etwa nicht?“, fragte Yasmin leicht verwirrt, denn eigentlich war sie sich ziemlich sicher, dass die Methode funktionieren würde. „Doch es hat Funktioniert, jedoch nicht bei allen.“, kam es sofort von Faragonda. „Beim wem soll es denn nicht funktioniert haben? Ich meine soweit ich weiß kann keine unsere glitzer Feen Illusionsmagie auflösen bzw. durchschauen.“, mischte Icy sich ins Gespräch ein. „Können sie auch nicht. Um es kurz zu machen, Bloom ist diejenige die wir nicht täuschen konnten.“, erklärte Faragonda. Kurz runzelte Yasmin die Stirn, bevor auch ihr ein fiel, warum das so war. „Natürlich. Bloom kennt nur zwei Personen von Domino wirklich richtig und Daphne kann man nicht wirklich in eine solche Situation bringen, wo Bloom sich für sie Opfern muss und mit mir als Illusion funktioniert es auch nicht, da sie meine Drachenflamme nicht auf die Illusion übertragen können.“ „Leider hast du damit recht.“, seufzte Faragonda. „Gut. Dann müssen wir halt eine Realesituation schaffen.“, beschloss Yasmin und stand auf. „Und wie willst du das machen, Flämmchen?“, fragte Icy leicht neugierig. „Du wirst mich angreifen und wir lassen es so aussehen, als wenn dein Angriff mich töten würde, wenn er trifft.“, meinte Yasmin schulterzuckend. Was jedoch dafür sorgte, dass Faragonda und Icy sie beide entgeistert ansahen. Leicht verdrehte die Braunhaarige die Augen. „Jetzt schaut nicht so, dabei kann nichts schief gehen. Zur Not rette ich mich halt selber. Ich war in den letzten Jahren ziemlich oft in Situationen, wo ich bei naher gestorben bin und mich noch rechtzeitig retten konnte.“, meinte Yasmin ruhig. Leicht seufzte Faragonda und erwiderte dann: „Na gut. Dann versuchen wir es halt so.“ Nun sah Yasmin zu Icy, die auch nur zustimmend nickte und aufstand. Schweigend öffnete Yasmin ein Portal und gemeinsam mit Icy trat sie durch dieses.
 

Kurz darauf tauchten die beiden auch schon in Faragondas Büro auf. „Wie willst du das jetzt genau machen, Yasmin?“, fragte die Direktorin, welche hinter ihrem Schreibtisch saß und die beiden Hexen musterte. „Icy und ich werden in den Wald an den See gehen. Dort wird Icy mich dann fest Frieren und ich tue so, als wenn ich Ohnmächtig bin. So wie ich Bloom einschätze, wird sie sofort in den Wald stürmen, sobald sie meine Drachenflamme spürt. Sie müssen dann nur dafür sorgen, dass die anderen Winx beschäftigt sind. So bald Bloom dann bei uns Auftaucht Icy, wirst du einen Angriff auf mich abfeuern, der tödlich enden kann und er muss schnell sein, damit Bloom keine Zeit hat ein Schutzschild zu erschaffen.“, erklärte Yasmin ihren Plan. „Sag mal, planst du das schon länger oder ist dieser Plan spontan?“, kam es von Icy, welche die Braunhaarige leicht verblüfft ansah. „Spontan. Weißt du, im Krieg gab es öfters Situationen wo ich spontan entscheiden musste, da gewöhnt man sich an, Pläne in sehr kurzer Zeit zu entwickeln.“, antwortete Yasmin ehrlich. „Gut. Ich wünsche euch beiden dann viel Glück.“, kam es plötzlich von Faragonda. Leicht nickten die beiden Hexen und verschwanden dann auch schon durch ein Portal zum See. Dort angekommen bereiteten sie dann auch schon alles vor und warteten dann einfach, wobei Yasmin ihre Flamme auflodern lies, damit Bloom sie auf jeden Fall finden würde.
 

„Sie ist gleich da. Mach dich breit Icy.“, meinte Yasmin, als sie spürte das Blooms Drachenflamme schon ganz in der Nähe war. Kurz darauf schloss sie dann auch schon die Augen und tat so, als wenn sie bewusstlos war. Keine Minute später hörte sie auch schon Blooms Stimme: „Yasmin!“ Ohne die Augen zu öffnen, spürte Yasmin, wie ein Zauber auf sie zu flog und Bloom sich dazwischen warf. Schlagartig öffnete Yasmin und sah zu ihrer Schwester, welche sich vor ihren Augen in ihre Enchantix Form verwandelte. Ein leichtes Lächeln bildete sich auf Yasmins Lippen, als sie die Verwandlung beendet war. Doch bevor Bloom nun einen Angriff gegen Icy starten konnte, packte Yasmin nach ihrem Handgelenk, dass Eis hat sie dabei schon geschmolzen. „Gut gemacht Bloom. Nun hast auch du dein Enchantix.“, meinte Yasmin ruhig und umarmte die Oranghaarige, welche ziemlich verwirrt war. „Ich hätte nicht gedacht, dass der Plan wirklich funktioniert.“, beendete Icy diesen Geschwister Moment und stellte sich zu den beiden Prinzessinnen von Domino. Verwirrt sah Bloom zwischen der Eishexe und Yasmin hin und her. Leicht seufzte Yasmin und meinte dann: „Lasst uns zu Faragonda gehen. Es wir nun Zeit, dass auch ihr erfahrt, warum ihr so plötzlich mit diesen Mitteln auf Enchantix gebracht wurde.“, meinte Yasmin ruhig und öffnete ein Portal. Ohne zu zögern Schritt Icy durch dieses, während Yasmin Bloom mit ziehen musste, da diese ziemlich verwirrt war und scheinbar nicht ganz wusste, ob sie wirklich einfach mitkommen konnte.

Einweihung der Winx und Direktoren

Kaum das die Drei aus dem Portal getreten waren, ertönte ein überraschtest: „Icy?!“, von fünf verschiedenen Stimmen. Leicht zog Yasmin die Augenbraue hoch und sah zu Faragonda, sie hatte nicht erwartete, dass diese die Winx einfach in ihrem Büro fest setzen würde. „Es war das einfachste, was ich tun konnte in der kürze der Zeit. Die Zeit die euch das gebracht hat, scheint jedoch gereicht zu haben, um deinen Plan umzusetzen.“, erklärte Faragonda ruhig. Leicht nickte Yasmin und sah dann zu den Winx, die scheinbar kurz davor waren, die Eishexe neben ihr anzugreifen. „Regt euch ab ihr Fünf. Icy ist nicht hier um zu kämpfen.“, meinte die Braunhaarige ruhig, bevor sie sich an Faragonda wandte. „Nun, wo alle wie geplant auf Enchantix Level sind, denke ich, ist es an der Zeit sie aufzuklären und auch die anderen beiden Direktoren einzuweihen. Sobald wir das gemach haben, sollten wir zum Rest reisen und alles weitere Planen.“ Zustimmend nickte Faragonda und lies dann drei weitere Stühle auftauchen. Während Yasmin sich zwischen die Winx und Icy setze, aktivierte Faragonda ihr Holotelefon und kurz darauf erschienen auch schon die Hologramme von Saladin und Griffen. „Was wollen sie Faragonda und warum ist Icy bei ihnen?“, fragte Griffin Faragonda, nachdem sie sich einmal im Raum umgesehen hatte.
 

„Nun Miss Griffen, Miss Faragonda hat sie hier her gerufen, weil wir ihnen und auch den Winx etwas wichtiges Mitteilen müssen.“, antwortete Yasmin der älteren Hexe, bevor Faragonda dies tat. Verwundert sahen alle zu der Braunhaarigen, welche den Blick ernst erwiderte. „Stimmt das Faragonda?“, fragte Saladin die alte Fee. „Ja und es sind auch nicht wirklich wir, die euch was erzählen müssen, sondern nur Yasmin, ich kann nur schon jetzt sagen, dass das was sie euch erzählen wird, der Wahrheit entspricht.“, erwiderte diese und lenkte somit die Aufmerksamkeit aller wieder auf Yasmin. Wobei hinter dieser inzwischen Icy stand und die Hände auf der Schulter der Braunhaarigen gelegt hatte. Diese sah kurz dankbar zu der Weißsilberhaarigen, bevor sie einmal tief durch atmete. „Also. In Wirklichkeit kommen meine Erinnerungen und meine momentane magische Kraft aus der Zukunft, da ich eine Zeitreise gemacht habe, die mich in meinen 18 jährigen Körper zurück versetzt hat.“ „Geht so was überhaupt?“, unterbrach Stella verwirrt und sah zu Faragonda, die jedoch nur leicht nickte. Sofort war die Blonde wieder still und sah zu Yasmin. „Ich habe diese Zeitreise gemacht, weil in meiner Zeit ein Krieger herrscht der….weniger Positiv für unsere Seite steht und es im Endeffekt nur eine Möglichkeit gab, alles wieder zum guten zu wenden und das war diese Zeitreise. Hier in dieser Zeit habe ich als einziges die Möglichkeit gehabt, Leute für den Kampf gegen die Urhexen und ihre Verbündeten zusammen zu suche, die in meiner Zeit schon tot sind. Zu diesen Personen gehören auch die Trix.“, erklärte Yasmin ruhig, wobei sie erst mal auch davon absah, direkt zu erwähnen, dass die Winx in ihrer Zeit tot waren. Denn wenn sie dies Aussprechen würde, würde sie auch sofort die Reaktion der Winx sehen und sie wusste nicht genau, wie sie damit umgehen sollte. Denn es war für sie grade schon schwer genug, ihre Gefühle im Unterkontrolle zu halten.
 

Kurz herrschte ungläubiges Schweigen unter den Winx, während Griffen und Saladin zu Faragonda sahen. „Es stimmt was sie sagt. Sie hatte zwei Beweise dabei, als sie vor einiger Zeit in dieser Zeit ankam.“, meinte diese ruhig. „Nun gut und was hast du jetzt geplant, wegen des Kampfes gegen die Urhexen und vor allem, wo sollen die so plötzlich herkommen?“, fragte Miss Griffen nun und fixierte die Braunhaarige dabei. „Nun, das würde ich gerne mit ihnen und den restlichen Mitwissern dieser Angelegenheit gemeinsam klären.“, antwortete Yasmin ernst. „Und wo sind diese anderen Mitwisser und wer sind diese?“, fragte nun Layla. „Auf Domino in einer versteckten Bibliothek. Bei den Mitwissern handelt es sich um vier Personen die ihre mehr oder weniger gut kennt, eine von der der ihr in letzter Zeit gehört habt und die restlichen Vier kennt ihr noch gar nicht.“, antwortete Yasmin und sah dann zu Griffen und Saladin, bevor sie ergänzte: „Ich würde für sie beide nun ein Portal hierher öffnen, damit ich für uns alle danach eines nach Domino öffnen kann.“ Zustimmend nickten die beiden Direktoren und somit öffnete Yasmin jeweils ein Portal ins Schulleiterbüro der roten Fontäne und des Wolkenturm. Als die beiden Direktoren dann kurz darauf im Büro standen, öffnete Yasmin dann auch schon das Portal nach Domino, wobei sie zu Icy sah. „Geh du bitte vor und sag dem Rest Bescheid, damit sie darauf vorbereitete sind.“ Leicht nickte die Eishexe und trat dann durchs Portal, einen Augenblick wartete Yasmin, bevor sie auch den Rest durch lies und dann auch durchs Portal trat.

Plan

Ruhig trat Yasmin aus dem Portal und verschloss es hinter sich, nebenbei lies sie ihren Blick einmal über die Anwesenden schweifen. Während die Hexer des schwarzen Kreises noch recht neutral auf die Feen und Direktoren sahen, sah dies bei diesen, den Trix, Valtor und auch Darkar anders aus, einzige Ausnahme war da Faragonda, welche relativ neutral an der Seite stand. Bei dem Rest stand ihnen deutlich Wut oder Hass ins Gesicht geschrieben und es schien wirklich so, als wenn sie gleich auf einander los gehen würden. „Das kann ja noch witzig werden.“, schoss es der Braunhaarigen durch den Kopf, während sie noch ein paar weitere Sitzgelegenheit auftauchen lies. Danach sah sie dann zu Bloom, Layla, Stella und Stormy, von diesen erwartete sie nämlich am meisten, dass sie eine Katastrophe aus lösen würden. Doch da viel ihr plötzlich etwas auf, wenn man etwas genauer bei Bloom hinsah, konnte man schwarze, fasst nicht sichtbare Wolken um sie herum erkennen. Kurz runzelte die Braunhaarige die Stirn, bevor ihr Blick auch schon zu Darkar wanderte, doch dieser hatte sich eher auf Layla fixiert, da diese scheinbar wirklich kurz davor war ihn zu attackieren. Was die Braunhaarige auch verstand, jedoch nicht ganz bedacht hatte, war, dass der Kampf zwischen den Winx und ihren ehemaligen Feinden, außer den Hexer des schwarzen Kreises, noch nicht so lange her war, wie in ihrer Zeit. Es war klar, dass sie einander nicht so schnell verzeihen könnten oder Freundschaft schließen würden.
 

Nun jedoch konzentrierte Yasmin sich wieder auf ihre Schwester und sah ganz kurz etwas gelbes in ihren Augen aufblitzen. Nun wurde der Braunhaarigen bewusst, was dies bedeute, natürlich, rein logisch gesehen hatte Bloom damals nicht wirklich ein Gegenmittel bekommen, sondern einfach nur die Dunkelheit zurück gedrängt. Ruhig legte sie der Rothaarigen eine Hand auf die Schulter, sofort sah diese zu ihr und sah sie hilfesuchend an. „Darkar. Wir brauchen ein Gegenmittel.“, meinte Yasmin ruhig und sah zu dem Schattenphönix, wobei sie die verwirrten Blicke ignorierte, welche nun auf sie Gerichtete waren, schließlich war dieser Satz in dieser Situation eigentlich etwas, was man nicht erwartete hätte. „Wofür ein Gegenmittel? Bist du plötzlich Krank geworden? Da muss ich dich leider Enttäuschen, ich bin kein Arzt.“, kam es von Darkar, welcher genauso verwirrt war, wie der Rest. „Nein ich bin nicht Krank, aber ich hab auch keine Lust mich jetzt auch noch mit Dark Bloom rum schlagen und soweit ich mich erinnere kam der Schattenvirus damals von dir.“, erwiderte die Braunhaarige und deute dabei auf ihre Schwester, um welche die schwarzen Wolken langsam dunkler wurden. Sofort lag der Blick aller auf der Rothaarigen, während Darkar meinte: „Ach stimmt ja, sie hat den Virus damals nur unterdrückt und nicht ich hab sie davon befreit, kein wunder das er nun wieder hervorkommt.“ „Könntest du dann bitte.“ Leicht nickte der Schattenphönix und richtete die Hand auf die Rothaarige, während er leise eine Formel murmelte. Keine Sekunde später wurden die Wolken um Bloom herum zu Darkars Hand gesogen und verschwanden, sobald sie diese Berührten. Erleichtert atmet Bloom auf und setzte sich dann in einen der Sessel. Nun wandte sich Yasmin auch an den Rest der noch Stand. „Setz euch endlich. Hier herrscht Waffenstillstand und sollte der Gebrochen werden, werden diese Personen an das Sofa oder den Sessel gefesselt.“ Während die Winx und Direktoren leicht fragend schauten, setzten sich die ehemaligen Bösewichte sofort hin, schließlich hatten sie diese Prozedur inzwischen schon zwei mal gesehen bzw. zu spüren bekommen.
 

Als dann nach ein paar Minuten alle, außer Yasmin, saßen, begann diese auch schon zu sprechen. „Also, da wir uns alle mehr oder weniger Untereinander kennen, werde ich nur kurz unsere Hexer aufklären, wer wer ist und dann werden wir besprechen, was jetzt getan weiteres getan wird.“ Nachdem Yasmin diesen Satz beendet hatte, sagte sie nochmal zu jeden dem Namen und grob die Magie dieser Person. Als sie damit dann fertig war, herrschte kurz stille, die jedoch von Valtor unterbrochen wurde. „Also, was hast du jetzt vor? Ich denke mal, dass du dir das schon überlegt hast.“ Leicht nickte die Braunhaarige und atmete noch einmal tief durch, denn ihre nächsten Worte, wären sicher für Bloom sehr bedeutend. „Jetzt, wo die Winx Enchantix haben, will ich nach Obsidian und dort Blooms und meine Eltern befreien. Dies wird auch dafür sorgen, dass Domino wieder belebt wird, jedoch gibt es zwei Haken an der Sache. Der erste ist, dass man Obsidian seine Magie nicht benutzen kann, wenn diese positiv ist, heißt Feen haben in dieser Dimension nicht wirklich viele Möglichkeit, nur Bloom bildet eine Ausnahme, wegen der Drachenflamme.“, erklärte Yasmin ruhig und sah dabei, wie in Blooms Augen Hoffnung erschien, Hoffnung ihre Leiblicheneltern bald endlich kennen zu lernen. „Und was ist der zweite Haken?“, fragte Tecna, welcher scheinbar als einzige wirklich aufgefallen war, dass Yasmin nur einen der beiden Haken an der Sache erwähnt hatte.
 

„In Obsidian sind die Urhexen gefangen. Sobald Blooms und meine Eltern befreit wurden, wird Obsidian zerfallen und das führt dazu, dass auch die Urhexen frei kommen. Erst dann wird alles erst richtig beginnen.“, antwortete Yasmin ernst. „Das heißt, würden wir eure Eltern nicht befreien, könnte man ganz einfach den Krieg verhindern, weswegen du doch bitte hier bist.“, kam es von Duman. „Es geht hier aber immer noch um unsere Eltern! Natürlich werden wir diese befreien, wenn wir dafür eine Möglichkeit haben.“, mischte sich nun auch Bloom ein, welche schon jetzt recht aufgeregt schien. „Sie hat recht, selbst wenn es der einfachste Weg ist, es ist nicht der einzigste und so lange die Urhexen ihre Körper nicht wieder haben, können sie auch nicht wieder Stärker werden. Wenn man ihren jetzigen stand mit meinem vergleicht oder mit einen Konvergenzzauber von Valtor und Bloom, sind wir ihnen überlegen.“, ergänzte Yasmin. „Aber wie und mit wem willst du nach Obsidian? Die Winx fallen schließlich weg.“, fragte nun Saladin. „Ich will mit Valtor, Ogron, Darkar, den Trix und Bloom gehen. Dafür müsste Bloom nur vorher Lockette bitten, uns den Schlüssel zu besorgen.“, erwiderte Yasmin und sah beim zweiten Satz zu ihrer Schwester, welche zustimmend nickte. Während die restlichen Winx, Griffen und Saladin noch recht skeptisch aussahen, hatten sich die ehemaligen Bösewichte scheinbar schon mit diesen Plan abgefunden. „Ich denke, du weißt, was du tust Yasmin und ich vertraue dir, dass du nichts unbedachtest tust. Also wünsche ich euch viel Glück bei dieser Mission.“, kam es plötzlich von Faragonda. Leicht lächelte Yasmin und sah die Frau dankbar an. „Bei dem, was unsere Kleien durch gemacht hat, in dieser Zeit, denke ich das auch. Sie wird schon wissen was sie tut.“, kommentierte Ogron das gesagte und somit war die Sache beschlossen. So bald sie den Schlüssel für Obsidian haben würden, würden sie dort hin reisen und das Königspaar von Domino befreien.

Obsidian part 1

Ruhig stand Yasmin an einer Wand im Raum gelehnt da und beobachtete, wie die Winx sich um Bloom scharten, um dieser viel Glück bei der kommenden Mission zu wünschen. Erst vor einer halben Stunde war Lockette mit dem Schlüssel für Obsidian angekommen und sofort hatte Bloom darauf gedrängt, sich auf den Weg zu machen. Worüber die Braunhaarige nur die Augen verdreht hatte, jedoch trotzdem das Team, welches sie gestern bestimmt hatte, zusammen getrommelt und die Direktoren informiert, dass sie sich nun auf den Weg machen würden. Yasmin konnte zwar die Aufregung ihrer Schwester verstehen, aber für sie würde es bedeuten, nun wieder auf die drei Hexen zu treffen, die ihr vor ihren Augen ihre Schwester und die Winx in ihrer Zeit genommen hatten. Es war ihr bewusst, dass alleine der Anblick der Hexen bei ihr ein Gefühlschaos auslösen würde und doch wusste sie, dass sie dieses Chaos unterdrücken musst, denn würde sie sich von ihren Gefühlen leiten lassen, könnte irgendein Fehler passieren und im schlimmsten Fall dafür sorgen, dass einer von ihnen verletzt werden würde.
 

„Du wirkst irgendwie nervös.“, ertönte plötzlich neben Yasmin ein Stimme. Kurz zuckte Yasmin zusammen und sah dann zu der Person. „Liegt es daran, dass du nun wieder mit den realen Hexen konfrontiert wirst?“, ergänzte Valtor seinen Satz, als er sich sicher war, die Aufmerksamkeit der Braunhaarigen zu haben. „Ein wenig, aber allzu große sorgen um die Erfüllung unserer Mission habe ich nicht.“, erwiderte Yasmin und sah ihn ruhig an. Leicht nickte der Magier, als auch schon Bloom zu ihnen trat. Kurz sah Yasmin noch mal zu dem Magier und bevor sie zu Bloom sah. „Fertig mit verabschieden?“, fragte die Braunhaarige ihre Schwester ruhig. Licht nickte diese und sah sie dann abwartend an. Leicht schmunzelte Yasmin, bevor sie nun auch Darkar, Ogron und die Trix zu sich winkte. „Dann lasst uns mal los.“, verkündete die Braunhaarige lächelnd und öffnete ein Portal nach Obsidian. Gemeinsam mit den Rest trat sie durch dieses hindurch und befand sich keinen Augenblick später auf Obsidian wieder. Während sich hinter ihnen das Portal schloss, lies Yasmin ihren Blick über die trostlose Umgebung wandern.
 

Bevor sie diese jedoch vollkommen erfassen konnte, tauchten vor ihnen plötzlich riesige Insekten auf. Leicht weiteten sich Yasmins Augen, als ihr einfiel, wen sie bei ihrer Planung vergessen hatte. „Mandragora.“, murmelte sie leise und sucht mit ihren Augen nach der Hexe, welche sie dann auch auf einem Insekt fliegen über ihnen entdeckte. „Hey Flämmchen, was hat es mit diesen Viechern auf sich?“, fragte Darcy neben ihr. „Die gehören zu Mandragora da oben. Es tut mir leid, ich hatte nicht mehr an sie Gedacht.“, antworte Yasmin Darcy ruhig und schoss dann auch schon einen Feuerball auf eins der Insekten. „Wir sollten sie aufhalten und festsetzen, bevor wir weiter gehen. Sonst könnte sie uns noch Probleme bereiten.“, wandte sie sich nun an alle, wobei ihr kurz eine Erinnerung von ihrem letzten Abenteuer in Obsidian durch den Kopf schoss. „Glaubst du wirklich, ihr könnte mich besiegen?! Das werdet ihr sicher nicht schaffen, ich hab schließlich neue Kräfte von meinen Gebieterinnen bekommen!“, kam es plötzlich von Mandragora. Kurz verdrehte Yasmin die Augen, bevor sie auch schon vom Boden abhob und direkt auf die Hexe zu flog. „Kümmert ihr euch um die Insekten.“, befahl sie noch kurz dem restlichen Team, bevor sie auch den ersten Feuerball auf Mandragora schoss.
 

Kurz sah Valtor der jungen Hexe noch hinter her, bevor er sich auch den Insekten zu wandte und die ersten von ihnen mit verschieden Zaubern vernichtete. Solche lächerlichen Biester, waren nun wirklich kein Problem für ihn und auch die anderen schienen nicht wirklich Probleme zu haben. Sein Blick wanderte nun wieder zu Yasmin, um sicher zu gehen, dass auch diese keine Probleme hatte. Wobei er auch nicht daran zweifelte, dass sie diese Hexe locker besiegen konnte, denn was er gesehen hatte, als sie sich die Erinnerungen der Braunhaarigen angesehen hatten, waren deutlich machtvollere Gegner, als diese Insekten Hexe. Seine Vermutung bestätigte sich auch keine Minute später, als diese Mandragora zu Boden viel und sich die restlichen Insekten auflösten. Yasmin unterdessen landete neben der Hexe und fesselte diese mit dem gleichen Zauber, mit dem sie auch schon zwei mal die Trix und Darkar gebändigt hatte. „Bloom. Das Schoss für den Schlüssel ist da vorne. Machst du uns bitte auf, auch wenn der Empfang nicht so Einladen war.“, wandte Yasmin sich nun an ihre Schwester. Diese nickte leicht und steckte den Schlüssel ins Schloss. Nachdem sie ihn dann gedreht hatte, öffnete sich auch schon die schwarze Wand, welche aus Schleim zu bestehen schien. „Das sieht...ekelig aus.“, kommentierte Icy diese. „Ist nicht so schlimm dadurch zu gehen, wie es aussieht.“, erwiderte Yasmin und trat durch die Wand.

Obsidian part 2

Schweigend sah die Braunhaarige in der Dunkelheit, die sie Umgab, um. Sie machte sich hier keine großen sorgen, schließlich wusste sie, sie würde schon bald wieder auf den Rest ihrer Truppe treffen. Trotzdem hatte sie ein komisches Gefühl im Magen und diese wurde vom Sekunde zu Sekunde schlimmer. „Alles okay, Flämmchen?“, durchbrach eine tiefe Stimme hinter der Braunhaarige die Stille und als sie sich um drehte, sah sie direkt in eisblaue Augen. „Ja. Keine Sorge, wenn wir nun schon wieder aufeinander treffen, sollten wir auch gleich bei meinen Eltern und dem Rest sein.“, erklärte sie ruhig und ging dann los. Es dauerte auch nicht lange, bis sie dann auf den Rest der Gruppe trafen. Schweigen stellte Yasmin sich neben ihre Schwester und sah dann den Haufen menschlicher Staturen hinauf. Ruhig musterte sie das versteinerte Antlitz ihres Vaters, bevor ihr Blick sich auf das Schwert richtete, welches in blauen Flammen zu stehen schienen. „Und was jetzt Flämmchen?“, fragte Icy, welche nicht wirklich von dem Anblick des versteinerten Oritels beeindruckt war. „Werdet ihr gleich sehen.“, erwiderte Yasmin leicht angespannt und lies ihren Blick durch die Gegend schweifen, irgendwas war an der Situation merkwürdig, doch sie konnte nicht genau sagen, was es war. „Yasmin? Ist alles okay, du wirkst angespannt?“, fragte nun Bloom, die dies scheinbar als einzige bemerkt hatte, doch es wunderte Yasmin nicht wirklich, dass ihre Schwester das erkannt hatte, schließlich kannten sie einander sehr gut.
 

„Nun es...wundert mich das sie noch nicht aufgetaucht sind, beim letzten mal waren sie sofort bei uns.“, antwortete Yasmin ehrlich und ignorierte dabei die verwunderten Blicke des restlichen Teams. „Wieso sollten wir es genauso machen, wie damals, wenn du es auch nicht machst?“, ertönte plötzlich Belladonnas Stimme hinter der Braunhaarigen und bevor sie reagieren konnte, wurde sie auch schon von einem Zauber in den Rücken getroffen und flog auf den Boden. Doch dank ihrer Reflexe konnte sie sich abrollen und landete wieder auf den Füßen. Nur neben bei bekam sie mit, dass die anderen auf Abstand gegangen waren, den sie konzentrierte sich mehr auf die halbdurchsichtigen Gestalten der drei Urhexen. „Es ist wirklich interessant, was euer Plan war Prinzesschen, aber hast du wirklich geglaubt, dass das helfen wird uns zu besiegen?“, kam es gehässig von Tharma, während Lysslis ergänzte: „ Nur weil du deine ehemaligen Feinde in dieser Zeit auf deine Seite ziehen konntest, heißt es noch lange nicht, dass ihr eine Chance gegen uns habt.“ Leicht entsetzt weiteten sich Yasmins Augen, dass durfte nicht wahr sein. „Was? Hattest du wirklich erwartet, dass wir nicht merken würden, dass die Führerin der gegnerischen Armee fehlt? Für wie dumm haben du und die drei Direktoren gedacht, sind wir?“, meinte nun Belladonna kalt grinsend. „Ihr seit aus der Zukunft?“, kam es nun von Ogron. „Natürlich. Wir werden sicher nicht zu lassen, dass uns jemand aufhält. Leider haben wir hier nicht wirklich viele Optionen. Aber ich muss wirklich sagen, es war sehr zu vorkommend das du uns unsere neuen Körper gleich mitgebracht hast, Yasmin.“, antwortete Lysslis. Ein wütendes Knurren ertönte von der Braunhaarigen, welche sofort einen Angriff auf die Hexen startete.
 

Doch diese wichen nur aus und schickten die Braunhaarige mit einem gezielten Konvergenzzauber in den Haufen, auf welchem Oritel stand. Während Yasmin schmerzhaft auf keuchte, kam nun leben in den Rest, sofort schossen Valtor, Bloom, Ogron und Darkar Zauber auf die Hexen, während sie sich nebenbei Schützend vor die Trix stellten. Doch keiner der Angriff brachte etwas und die drei Urhexen telekopierten sich einfach hinter die Trix. Doch grade, als sie die Körper übernehmen wollten, wurden sie von diesen durch einen Feuerhieb getrennt. Verwundert sahen alle zu dem Ursprung dieser Flammen und entdeckten Yasmin, welche schwer Atmend neben der Statur ihres Vaters stand und das Schwert von diesem in der Hand hielt. Die grünen Augen funkelten vor Wut und Hass und hatten die Urhexen fixiert, welche leicht überrascht schienen. „Hieß es nicht schon damals, nur ein König ohne Krone kann einen König eines verlorenen Königreiches retten? Müsstest du das nicht wissen, Prinzesschen?“, kam es hämisch von Tharma, werden alle beobachten konnten, wie ein Blitz vom Schwert aus direkt in den Körper der Braunhaarigen fuhr. Doch diese verzog nur leicht das Gesicht und meinte: „Das ist ein Witz gegen das, was ich durch euch schon alles erleiden musste und nun verschwindet!“ Noch bevor sie das letzte Wort ausgesprochen hatte, war die Braunhaarige schon abgesprungen und holte mit dem Schwert aus. Die Urhexen waren davon dann doch so überrascht, dass sie von der Attacke getroffen wurden.
 

Während die Urhexen sich nun für erste Auflösten, begann auch die Welt um sie herum zu zerfallen. Yasmin unterdessen konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten, da das Schwert immer noch Blitze auf sie abfeuerte. Doch statt ins Nichts zufallen, wurde sie plötzlich hoch gehoben. Leicht überrascht sah sie auf und entdeckte Valtor, welcher ruhig auf sie runter sah. „Las es los.“, meinte der Magier ruhig und ohne Wiederworte zu geben, lies Yasmin das Schwert los, es würde so oder so in ihrer nähe landen. Doch noch mehr bekam die Braunhaarige nicht mit, da sie nun das Bewusstsein verlor. Ihr letzter Gedanke handelte davon, dass die Zeitreise der Urhexen wahrscheinlich bedeutete, dass nun auch die Direktoren in ihrer Zeit tot waren.

Domino

Staunend sah Bloom sich um, während um sie herum langsam Domino wieder zu neuen Leben erwachte. Doch dann viel ihr Blick wieder auf Yasmin, welche ruhig in Valtors Armen lag und noch immer nicht wieder bei Bewusstsein war. „Sie wird schon wieder aufwachen. Der Angriff von den Urhexen und die Gegenwehr vom Schwert, dass sie es führt, war sicher auch nicht ohne für sie.“, sprach Icy sie an. Bloom nickte ihr kurz zu, bevor sie ihre Aufmerksamkeit auf die Statur ihres Vaters, von welcher grade die Steinschicht abfiel. Dieser sah sich nun kurz um, bevor er sich zu seinem Schwert begab und dieses aufhob. Keine Minute später stand dann auch schon ihre Mutter vor ihm und das Königspaar fiel sich in die Arme. Leicht lächelte Bloom und trat zaghaft auf die Beiden zu. Noch bevor sie nun was sagen konnte, sah ihre Mutter auch schon auf und musterte sie kurz, bevor sie die Oranghaarige anlächelte und n ihre Arme zog. „Du bist so groß geworden meine Kleine.“, murmelte die Königin von Domino ihrer Tochter ins Ohr, bevor sie sich von ihr löste und ihren Vater zu ihr trat. „Ich bin wirklich froh, dich zu sehen Bloom. Das du uns gerettet hast, zeigt nur was für eine starke Fee du geworden bist.“
 

„Ich freue mich auch, euch endlich kennen zu lernen, Mutter, Vater. Aber ich hätte euch nie befreien können, hätten diese Leute mir nicht geholfen.“, erwiderte Bloom und deutete dabei auf die Befreiungsgruppe. Doch als ihr Vater zu diesem sah, verengten sich seine Auge und man sah deutlich Hass in diesen aufblitzen. Verwirrt sah Bloom ihn an, natürlich konnte sie sich denken, dass er nicht begeistert war von diesem Team, aber das er soviel Hass zeigte, hätte sie nicht erwartet. „Bloom, ich will nicht das du mit irgendwem von diesen Leuten Kontakt hast.“, kam es nun von Oritel. Verwirrt sah Bloom ihn an und fragte dann unsicher: „Aber, sie haben uns geholfen euch zu befreien und vor allem ist Yasmin auch bei ihnen, sie meinst du doch nicht auch oder?“ „Es ist mir egal, ob sie uns befreit haben oder nicht. Sie sind Bösewichte und egal was sie tun, sie werden immer Bösewichte bleiben. Was Yasmin angeht, so soll sie mit ihnen verschwinden. Ich dulde keine Hexe in meiner Familie.“ Geschockt sah Bloom ihren Vater an, dass konnte doch nicht seine ernst sein. Doch als ihr Blick nun zu Valtor und Co wanderte, sah sie das diese ziemlich überrascht aussahen . „Verschwindet und nehmt das Mädchen mit. Ihr seit hier nicht willkommen!“; wandte sich Oritel nun direkt an die Rettungsgruppe.
 

Bloom konnte bei diesen verschiedene Reaktionen sehen. Während Darkar und Ogron nur verständnislos den Kopf schüttelten und sich abwandten, musste Darcy ihre beiden Schwestern von einer unüberlegten Aktion abhalten. Nur Valtor schien das alles einfach hinzunehmen und öffnete eine Portal für alle, während er Yasmin etwas fester an sich drückte. Bloom beobachtete wie der Rettungstrupp durch diesen hin durchschritt. Nur Valtor blieb noch mal kurz stehen und sah zu ihr, sein Blick sagte ihr, dass er auf ihre Schwester aufpassen würde und scheinbar auch ziemlich sauer auf das Königspaar war. Nachdem er dann auch gegangen war, sah Bloom zu ihrer Mutter. „Warum hast du nichts dazu gesagt?“, fragte sie diese direkt. „Dein Vater weiß schon, was das richtige ist und was er tut. Er hat auch recht, egal ob unsere Tochter oder nicht, eine Hexe kann nichts positives für uns bedeuten.“, erwiderte sie und drehte sich weg. „Komm Bloom. Wir gehen zum Palast.“, kam es nun wieder von ihrem Vater, der auch schon einen Arm um ihre schultern legte und sie mit Richtung Palast zog.
 

„Wie kann er nur so undankbar sein?! Ich hatte alles erwartete, aber dass er uns weg schickt, ohne ein Wort des Dankes.“, meckerte Icy, während sie sich auf einen Sessel fallen lies. Verwirrt sahen die restlichen Anwesenden zu ihr. „Was ist passiert?“, fragte Faragonda ruhig, doch erhielt sie von niemanden des Suchteams eine Antwort. „Und wo ist Bloom?“, ergänzte Stella die Frage der Direktorin, doch auch sie erhielt keine Antwort.

Erwachen

Die Ankunft von Valtor, welcher nun als letztes durchs Portal die Bibliothek betrat, steigerte nun ihrer Besorgnis, da dieser eine Bewusstlose Yasmin auf dem Arm trug. Sanft legte er diese auf eins der Sofas, bevor er kurz und knapp erzählte, was passiert war. Leicht geschockt sahen die Winx und auch Faragonda zu ihm, während er kurz die sichtbaren Spuren von der Abwehr des Schwertes bei Yasmin musterte. „Ich denke, wir sollten darüber gleich mit Yasmin reden, denn irgendwie habe ich das Gefühl, dass sie diese Reaktion erwartete hatte, auch wenn sie sie nicht wirklich mitbekommen hat.“, meinte er ruhig und strich der Braunhaarigen eine Strähne aus dem Gesicht, bevor er sich an Icy und Stormy wanderte, die sich immer noch lautstark über die Reaktion von Oritel auf regten. „Haltet endlich den Mund, wir können es nicht ändern.“, sprach der Magier ein Machtwort, was dafür sorgte, dass die beiden Hexen endlich aufhörten. „Was ist mit ihren Wunden? Die sollten versorgt werden.“, kam es von Faragonda, welche die Braunhaarige gemustert hatte. „Das mache ich, wenn sie wach ist und wir alles geklärt haben.“, erwiderte Valtor und setzte sich auf die Sofalehne bei Yasmins Kopf. Eine Weile herrschte nun schweigen im Raum, in welcher alle alle Yasmin beobachteten, welche ruhig atmete. Valtor war der Erste, der bemerkte das Yasmin Augen sich langsam öffneten und die Braunhaarige aufwachte.
 

Kurz verwirrt sah Yasmin sich im Raum um, als ihr Blick auch schon auf den von Valtor traf. „Wie geht es dir?“, fragte der Magier ruhig. „Geht schon. Ich hab schon deutlich schlimmere Wunden gehabt.“, antwortete die Angesprochene und richtete sich langsam auf. Erst als sie aufrecht saß, lies sie ihren Blick einmal durch den Raum schweifen. „Er hat mich also Verstoßen.“, seufzte Yasmin und fuhr sich einmal durchs Haar. „Also hat dein Vater das auch in deiner Zeit gemacht?“, kam es überrascht von Flora. „Ja. Seit dem die Urhexen Domino zerstört haben und meine Eltern so lange in Obsidian gefoltert haben, hat mein Vater einen Hass auf alle Hexen entwickelt. Deswegen kann er auch nicht akzeptieren, dass seine eigene Tochter eine Hexe ist.“, erklärte Yasmin ruhig und schloss kurz die Augen, bevor sie ergänzte: „Es ist für mich okay. Ich bin es nicht anders gewöhnt von meinem Vater und damals konnte ich mich mit Lernen davon ablenken. Jetzt komme ich auch ohne lernen damit klar, denn ich bin an diese verhalten meiner Eltern gewöhnt.“ „Was ist eigentlich in deiner Zeit aus deinen Eltern geworden?“, kam es plötzlich von Stella.
 

Kaum das die Blonde diese Frage gestellt hatte, konnte Valtor beobachten, wie Yasmin sich anspannte und dann abrupt aufstand. „Ich gehe mal meine Wunden versorgen und mich dann noch etwas ausruhen.“, meinte Yasmin noch, wobei man deutlich hörte das sie mit den Tränen kämpfte, bevor sie den Raum verließ. Verwirrt sahen ihr alle nach, hatte doch keiner erwartete das Yasmin dieses Thema so abrupt beenden würde, schließlich hatte die Braunhaarige auch relativ offen erzählt das die Winx tot waren. „Scheint als hättest du irgendein sehr schlechtes Thema angesprochen Stella.“, kam es nach einigen Sekunden von Icy. Diese nickte leicht und senkte den Kopf, sie hätte nun wirklich nicht damit gerechnet, dass Yasmin Reaktion so ausfallen würde. „Wir sollten sie nicht noch mal darauf ansprechen. Ich denke, wenn es wichtig ist wird sie es irgendwann von selbst erzählen.“, meinte Faragonda nun ruhig und stand auf. „Wo wollen sie jetzt hin?“, kam es von Stormy. „Ich gehe zu Oritel und versuch ihn zu überreden, dass Bloom uns weiter helfen darf. Mit ihm über Yasmin zu reden würde, so wie es sich anhört, nicht bringen.“, erklärte die Direktorin und sah dann noch mal zu Valtor, welcher nun aufstand und das Zimmer verließ. „Ich komme spätestens Morgen wieder, damit wir den nächsten Schritt planen können.“, meinte Faragonda noch, bevor sie durch ein Portal verschwand.
 

Valtor unterdessen betrat Yasmins Zimmer und sah ruhig zu der Braunhaarigen, welche ruhig auf dem Bett lag und an die Decke starrte, während stumme Tränen über ihre Wangen liefen. Schweigend setzt der Magier sich auf die Bettkante und strich der Braunhaarigen über die Wange. Diese richtete nun den Blick auf Valtor und sah ihn stumm an. „Ich kümmer mich um deine Wunden und schaue mir mal deinen Rücken an, wenn du mich lässt.“, meinte dieser nun ruhig. Leicht nickte Yasmin und setzte sich, mit dem Rücken zu ihm, auf und zog sich das Shirt aus. Der Rücken der Braunhaarigen war inzwischen schon leicht blau, doch nach einem Vorsichtigen abtasten von diesem, stellte Valtor fest, dass nichts gebrochen zu sein schien. Er beschwor nun eine Salbe und einen Verband, mit der Salbe cremte er dann vorsichtig den Rücken ein und legte dann den Verband um diesen. „Danke.“, kam es von Yasmin, als er damit fertig war und sie ihr Shirt wieder an hatte. „Schon okay. Ruh dich jetzt noch aus. Was die Frage von Stella angeht, vergiss sie erst mal.“, erwiderte der Magier und stand auf. Dankbar nickte die Braunhaarige und legte sich wieder ins Bett. Noch bevor Valtor den Raum verlassen hatte, war Yasmin eingeschlafen.

Planung

Es war schon zehn Uhr, als Valtor wieder ins Zimmer der Braunhaarigen trat, um die junge Hexe zu wecken. Kurz beobachtete er Yasmin jedoch, wie sie friedlich in ihrem Bett zusammen gerollt lag. Ein leichtes Lächeln huschte über die Lippen des Magiers, während er bei sich dachte das die Braunhaarige wirklich süß war, wenn sie schlief. Überrascht von diesen Gedanken schüttelte der Magier leicht den Kopf und rüttelte die Braunhaarige an der Schulter. Was sich keine Sekunde später als Fehler herausstellte, denn die Jüngere schlug sofort die Augen auf und schleuderte ihm einen Feuerball in den Magen, so dass Valtor an die Wand an anderem Ende des Zimmers knallte. „Dir auch einen guten Morgen, Kleine.“, murrte der Magier, während er sich wieder aufrichtete. „Entschuldige Valtor. Das war keine Absicht.“, entschuldigte sich die Braunhaarige sofort, nachdem sie den Magier erkannt hatte. „Ich hab deine Reflex unterschätzt. Ich bin selbst schuld.“, erwiderte Valtor darauf hin und richtete kurz seinen Mantel wieder. „Wieso weckst du mich eigentlich?“, fragte Yasmin nun nach und stand auf. „Die anderen wollen mit dir zusammen das weitere vorgehen besprechen.“, erklärte Valtor nun und sah die Jüngere an. Verstehend nickte Yasmin und nahm sich dann frische Sachen, bevor sie im Bad verschwand und sich dort umzog.
 

Nachdem sie damit fertig war, machten Valtor sie sich mit dem Älteren auf den Weg zum Raum in dem die anderen schon auf sie warteten. „Guten Morgen.“, grüßte Yasmin alle und setzte sich dann auf einen der Sessel, während ihr von Icy eine Tasse mit Kaffee gereicht wurde. „Also, was ist jetzt der Plan? Ich meine das die Urhexen das gleiche wie du gemacht haben, verändert doch ein paar Sachen oder nicht?“, fragte Ogron nach ein paar Minuten. Kurz schwieg Yasmin und lies ihren Blick über die Anwesenden gleiten. „Nun, wir müssen versuchen Endulos und Argon vor ihnen ausfindig zu machen und diese entweder auf unsere Seite ziehen oder wegsperren an einen Ort, wo die Urhexen nicht an sie ran kommen. Sollten wir dies nicht schaffen, werden die Fünf auf jeden Fall ziemlich sofort damit beginnen den Krieg vor zu bereiten.“, erklärte Yasmin ruhig. „Und wie wollen wir die beiden finden? Gibt es irgendwelche hinweise wo sie damals waren?“, kam es von Musa. „Nein. Sie waren damals einfach plötzlich an der Seite der Urhexen. Keiner wusste woher sie kamen.“, erwiderte Yasmin ernst und trank einen Schluck aus ihrer Tasse. „Und wie wollen wir sie dann finden?“, kam es nun von Duman. Leicht zuckte Yasmin mit den Schultern, sie selbst hatte keine Idee, wo sie die beiden Magier finden sollte.
 

Es herrschte stille im Raum, während jeder scheinbar darüber nach dachte, wo sie suchen sollten. Yasmin jedoch lies ihre Gedanken von dieser Frage abdriften. Sie fragte sich, wie es wohl im Moment im Schloss aussah. Denn das Bloom einfach akzeptieren würde, dass ihr Vater ihre Zwillingsschwester verstoßen hatte. Das hatte die Oranghaarige schon damals nicht getan, doch Yasmin wusste, dass kein Argument, welches Bloom ihren Vater vortragen würde, etwas daran ändern würde, dafür saß der Hass gegenüber Hexen viel zu tief. Natürlich hatte es Yasmin damals sehr verletzt, als ihr Vater sie verstoßen hatte, kaum das sie ihn damals aus der Omega Dimension befreit hatten, doch sie hatte gelernt damit umzugehen. „Wie wäre es, wenn wir einfach ein Suchteam losschicken? Yasmin müsste doch die magische Signatur von Endulos und Argon erkennen können, sobald sie sie irgendwo spürt oder nicht?“, riss Laylas Stimme die Braunhaarige aus ihren Gedanken. „Das ist eine gute Idee. Aber wir sollten höchstens zu viert los gehen, da wir so nicht so auffällig sind.“, gab Yasmin ihre Meinung dazu ab. Zustimmend nickten alle und bevor jemand fragen konnte, ergänzte Yasmin: „Ich würde dafür gerne Tecna, Valtor und Darcy mitnehmen. Sollten wir nämlich den Ort finden, wo Endulos und Argon sich aufhalten, kann Tecna eine Karte erstellen und Darcy uns mit Hilfe ihrer Illusionsmagie erst mal verbergen, bis wir uns sicher sein können, dass sie noch keinen Kontakt mit den Urhexen hatten.“, erklärte Yasmin ihre Wahl. Kurz zögerte Yasmin, nachdem alle dem Plan zugestimmt hatte. „Ich möchte, dass die Winx, außer Tecna, zum Palast gehen und dort auf passen.“, bat die Braunhaarige nun und sah die Feen dabei an. „Warum?“, fragte Stella verwirrt. Leicht schluckte Yasmin und fuhr sich dann einmal durchs Haar.

Was mit Oritel und Marion geschah

Es war ein relativ normaler Tag auf Domino und Gedankenverloren saß Yasmin auf einer Wiese. Es war noch nicht allzu lange her, dass sie ihre Schwester und die Winx hatte sterben sehen. Das war auch der Grund, wegen dem sie hier auf Domino war. Denn obwohl es auf Magix ein Grab für die Winx gab, hatten ihre Eltern darauf bestanden, einen kleinen Schrein für Tochter auf Domino zu errichten. Für diesen Anlass war dann auch gleich eine Trauerfeier abgehalten worden, zu welcher sogar sie kommen durfte und das obwohl ihr Vater sie eigentlich verstoßen hatte. Die Feier war jedoch inzwischen vorbei und Yasmin saß einfach nur noch auf der Wiese und sah in die Ferne, wie so oft drifteten ihre Gedanken wieder zu den Winx. Es war schmerzhaft an diese und die Vergangenen Abenteuer zu denken, aber sie wollte auch nicht vergessen, wie es früher mal war. Denn das würde bedeuten, dass sie vergessen würde, wofür sie überhaupt noch kämpfte. Aus ihren Gedanken gerissen wurde die Braunhaarige jedoch, als sich der Himmel plötzlich verdunkelte. Überrascht sah sie nach oben und entdeckte dunkellila fast schwarze Wolken, welche sich langsam über den ganzen Himmel verteilten. Sofort sprang sie auf die Füße, als um sie herum auch schon Kreaturen der Finsternis auftauchten. Wütend verengte sie die Augen und schickte Feuerbälle auf diese, bevor sie sich in die Luft erhob.
 

„Ich muss meine Eltern finden.“, murmelte sie und flog dann auch schon Richtung Palast. Als sie diesen jedoch erreichte, verwarf sie ihren Plan sofort, als sie die Urhexen über dem Schlosshof entdeckte. Wut kochte in der Braunhaarigen hoch und ohne darüber nach zudenken, griff sie die drei Hexen an. Diese wichen jedoch ohne Probleme aus und wandten sich ihr zu. „Na wen haben wir denn da?“ „Eine Kleine wütende Hexe.“ „Die doch nichts gegen uns ausrichten kann und sich von ihrer Schwester beschützen lassen musste.“, kam es nach einander von den drei Hexen. Womit sie Yasmins Wut nur noch mehr anstachelten, so dass sie ohne zu überlegen Angriff. Eine Weile konnte Yasmin das durchziehen, als sie jedoch plötzlich von hinten irgendwas im Rücken traf. Unsanft landete Yasmin auf dem Boden und sah verwirrt zu der Stelle, von wo ungefähr der Angriff gekommen war. „Mutter...Vater...“, kam es ihr entsetzt über die Lippen, als sie das Königspaar an der Stelle entdeckte, welche sie aus leeren Augen ansahen. Doch bevor Yasmin noch etwas sagen konnte, schoss Marion auch schon einen Zauber auf sie. Erschrocken wich Yasmin aus, während nun Oritel mit gezogenen Schwert auf sie zu raste. Im letzten Moment konnte die Braunhaarige die Klinge mit einem Schild abwehren und somit einem tödlichen Hieb entgehen.
 

„Na, wie gefallen dir unsere neuen Marionetten?“, kam es gehässig von Lysslis, welche zusammen mit Belladonna und Tharma über der Szene schwebte. Ein wütendes knurren entfuhr Yasmin bei diesem Satz, es stachelte ihre Wut und Hass gegenüber den Urhexen nur noch mehr an. „Und weißt du was das schöne an diesen Marionetten ist? Sie können nur auf eine Weise befreit werden. In dem sie ihrer Tochter und den Winx folgen.“, ergänzte Belladonna. Entsetzt weiteten sich Yasmins Augen, doch sie wollte es nicht glauben, sie wollte es nicht glauben. Die nächsten Minuten wich sie einfach nur weiter den Angriffen ihrer Eltern aus oder wehrte sie ab, doch dann übersah sie einen Angriff von Marion und wurde zu Boden geschleudert. Keine Minute später wurde ihr auch schon von Oritel sein Schwert in die Seite gerammt. Vor Schmerz schrie sie auf, biss dann aber die Zähne zusammen und versuchte das Schwert zu entfernen, als plötzlich eine Stimme in ihrem Kopf ertönte. „Yasmin. Kannst du mich hören?!“ Leicht weiteten sich ihre Augen, als sie die Stimme erkannte. „Mutter.“, dachte sie und richtete den Blick zu dieser, doch die Königin von Domino stand einfach nur neben ihrem Mann und beobachtete, wie diese verhinderte, dass die Braunhaarige das Schwert aus ihrem Körper entfernte. „Ja. Ich kann wegen des Schwertes zu dir sprechen, da ich während der Zeit in Obsidian in diesem war.“, erwiderte die Königin erleichtert, da sie ihre Tochter erreichen konnte.
 

„Yasmin hör mir zu, die Urhexen haben leider recht. Nur durch unseren Tot kannst du uns von dem Zauber befreien...“ „Aber...“, wollte die Braunhaarige dazwischen funken, doch ihre Mutter redete weiter: „Kein aber. Wenn du es nicht tust, dann werden die Hexen uns dazu zwingen sehr viel Schaden in der magischen Dimension anzurichten und das wollen wir nicht. Ich weiß, dass dir diese tat nicht leicht fallen wird, aber du musst es für die magische Dimension tun. Sonst werden wir dich töten und, auch wenn dein Vater und ich dich verstoßen haben, du bist immer noch unsere Tochter und wir wollen nicht das dir so etwas passiert.“ Langsam liefen Tränen über die Wangen der Braunhaarigen, sie wusste, dass ihre Mutter recht hatte, aber sie wollte es nicht tun. Sie konnte es nicht tun, nicht nachdem sie schon Schuld am tot ihrer Schwester war. Hass erfüllt sah sie zu den Urhexen, welche hämisch Grinsend die Szene beobachteten. „Yasmin! Du bist die letzte Hoffnung für die magische Dimension! Du musst leben!“, hallte Marions Stimme in ihrem Kopf wieder und lenkte ihre Aufmerksamkeit wieder auf ihre Eltern, welche aus leeren Augen zu ihr runter sahen. Kurz schloss sie die Augen, sie wusste, dass ihre Mutter recht hatte und auch würde sie die letzte Tat ihrer Schwester mit Füßen treten, wenn sie nun aufgeben und sterben würde.
 

Schlagartig öffnete sie die Augen und schleuderte ihre Eltern mit einer Feuerwelle von sich weg. Mit zusammen gebissenen Zähnen zog sie nun das Schwert aus sich heraus und richtete sich auf, wobei sie einen kurzen Blick auf die Wunde warf, welche unaufhörlich blutete. Dann richtete sie ihren Blick jedoch auf ihre Eltern, welche sich zum Angriff bereit machten. Schwer schluckte sie, als sie das Schwert ihres Vaters hob und dieses mit ihren Flammen einhüllte. Schmerzhaft zog sich ihr Herz zusammen, während sie los stürmte und mit der Klinge ausholte. Die nächsten Momente vergingen für sie wie in Zeitlupe und als wenn sie die Szene nur aus der Zuschauerperspektive beobachtete, sah sie, wie sie zu erst ihre Mutter mit einem Hieb den Todesstoß gab und dann ihrem Vater das Schwert durch die Brust rammte. Erst als Blut auf ihrem Gesicht landete, bekam sie alles wieder richtig mit. Sie spürte, wie immer mehr Tränen über ihre Wangen liefen, während ihr Blick sich auf das Gesicht ihres Vaters richtete, welcher sie sanft ansah, während seine Augen den Glanz verloren und er zusammen sackte. Vorsichtig zog Yasmin nun das Schwert aus der Brust ihres Vaters zog und diesen auf den Boden legte. Hasserfüllt wandte sie sich nun den Urhexen zu, doch diese schienen nicht damit gerechnet zu haben, das sie wirklich ihre eigenen Eltern töten wurden und verschwanden nun einfach. Kurz sah Yasmin noch auf die Stelle, bevor ihr schwarz vor Augen wurde und sie zusammen sackte.
 

Damit beendete Yasmin ihre Erzählung und öffnete ihre Augen wieder, welche sie geschlossen gehabt hatte, weil sie die Reaktion der anderen auf diese Offenbarung nicht sehen wollte. Nur nebenbei merkte sie, dass ihr Tränen über die Wangen liefen. Geschockt wurde sie von den Winx, Direktoren und sogar den Trix angesehen, während Valtor, Darkar und die Hexer nicht zeigten, was sie davon hielten. „Ich weiß nicht, wie sie es geschaffte haben...diesen Zauber damals über meine Eltern zu legen, aber deswegen will ich, dass ihr sie beschützt Winx.“, meinte sie nun an die Feen gewandt, während sie sich einmal über die Augen wischte. „Das werden wir.“, meinte Flora nun ruhig, als Yasmin ihren Satz noch ergänzte: „Und Bloom soll davon nichts erfahren. Bitte, sagt ihr nichts von dieser Geschichte.“ Zustimmend nickten die Winx, bevor sie auch schon den Raum verließen um zum Palast zu gehen. Yasmin stand nun auch auf und meinte zum Suchteam gewandt. „Wir werden morgen zur Suche nach Endulos und Argon aufbrechen.“ Mit diesen Worten verließ Yasmin den Raum, sie wollte jetzt einfach nur noch alleine sein, um die Erinnerungen wieder verdrängen zu können.

Endulos und Argon

Schweigend sah Valtor zu Yasmin, welche scheinbar die Nacht nicht wirklich geschlafen hatte, denn man sah deutlich Augenringe unter ihren Augen. Doch das wunderte den Magier nicht wirklich, nachdem was sie ihnen Gestern erzählt hatte. Es hatte wahrscheinlich ihre Erinnerungen wieder aufgewirbelt und für einen Alptraum gesorgt. „Du siehst wirklich schlecht aus Flämmchen, sicher das wir heute aufbrechen sollten?“; fragte Darcy, als sie zusammen mit Tecna zu den beiden kamen. „Ja. Keine sorge, ich sah schon schlechter aus.“, erwiderte Yasmin ernst und fuhr sich dabei einmal kurz durchs Haar. „Okay. Also, wo wollen wir anfangen?“, fragte Tecna nun. „Ich würde sagen, wie reisen durch ein Portal auf irgendeinen Planeten, wo die Urhexen damals des öfteren waren. Vielleicht sind Endulos und Argon auf einen von diesen.“, erwiderte Yasmin ruhig. „Okay und woher sollen wir wiesen, was das für Planeten sind?“, fragte Dracy verwirrt, während Valtor schon arte, was jetzt kommen würde. „Wir haben doch jemanden, der sehr lange für die Hexen gearbeitete hat. Also Valtor, was würdest du vorschlagen?“, fragte Yasmin und sah zu dem Magier. Dieser überlegte kurz, es vielen ihm schon einige Planeten ein, auf denen auch eher früher ein paar Aufträge für die Hexen hatte machen müssen. „Ich denke, ich weiß wo wir anfangen sollten und welche Planeten wir sonst noch absuchen können.“, antwortete er dann und öffnete auch schon ein Portal. Leicht nickte Yasmin und trat dann durch das Portal, gefolgt von den anderen drei und somit begann die Suche nach Endulos und Argon.
 

„Wir sind jetzt seit zwei Tagen unterwegs und haben sie immer noch nicht gefunden. Was wenn die Typen gar nicht auf einen Planeten sind, wo die Urhexen früher öfters waren?“, kam es genervt von Darcy, während sie sich auf einen Felsen setzte. „Dann müssen wir halt noch andere Planeten besuchen. Ich hab nur das Gefühl, dass die Urhexen im Moment auch nach den beiden suchen.“, erwiderte Yasmin seufzend. „Ich denke, dass ist sehr wahrscheinlich. Aber nun sollten wir erst mal zum letzten Planeten reisen.“, mischte sich nun Valtor ein und öffnete das Portal. Kurz seufzte Darcy, stand dann jedoch wieder auf und ging zusammen mit den anderen zusammen durch dieses. Auf der anderen Seite angekommen, führte Tecna sofort einen Scann durch, um zu sehen ob sich irgendwas hier war. „Hier sind fünf Lebensformen in der Umgebung.“, meinte sie nach einem Moment. Leicht spannte Yasmin sich an und sah dann zu Darcy, welche sofort einen Illisionszauber über sie legte. „Ihr dürft keinen Ton von euch geben. Der Zauber verbirgt nur unsere Präsenz jedoch nicht unsere Stimmen.“ Verstehend nickten die anderen Drei und gemeinsam machten sie sich dann auf den Weg zu diesen Lebensformen. Je näher sie diesen kamen, desto mehr konnte man die Magischensignaturen von diesen Spüren.
 

Schweigend sah nun Valtor zu Yasmin, deren Blick immer ernster wurde und er merkte auch deutlich ihre Anspannung. Auch er erkannte, dass drei dieser fünf Signaturen zu den Urhexen gehörten und aus dem Verhalten der Braunhaarigen schloss er dann, dass die anderen beiden zu Endulos und Argon gehörten. Es dauerte auch nicht lange, bis sie die Fünf entdeckten, welche sich gegenüber standen und scheinbar irgendwas besprachen. Ruhig musterte Valtor die anderen beiden Magier. Der eine hatte blonde Haare und trug eine Brille, während der andere schwarze, schulterlange Haare und dazu hatten beiden hellbraune Augen. „Der Blonde ist Endulos und der Schwarzhaarige Endulos.“, meinte Yasmin leise und als Valtor zu ihr sah, sah er in den Augen der Braunhaarigen deutlich den Hass, welchen sie gegenüber den fünf Person entfand. Ruhig legte er ihr eine Hand auf die Schulter und meinte dann: „Wir sollten zurück nach Domino reisen. Hier können wir nichts mehr ausrichten.“, meinte er ruhig und sah zu Tecna und Darcy, welche leicht nickten. Yasmin dagegen schien zu zögern, doch Valtor zog sie einfach mit und öffnete dann in einiger Entfernung ein Portal, welches sie zurück nach Domino brachten. Dort Informierten sie dann den Rest, was sie gesehen hatte und dann ging das Suchteam sich ausruhen.

Trainingsbeginn

Ruhig saßen alle beim Frühstück, wobei sich die Winx mit einander Unterhielten und der Rest seinen eigenen Gedanken nachhing. Jedem im Raum war bewusst, dass das Ergebnis der Suche nach Endulos und Argon nicht sehr positiv ausgefallen war und sie sich auf jeden Fall etwas überlegen mussten, wie sie nun weiter vorgehen würden. Doch eigentlich erwarteten alle, dass Yasmin dieses Gespräch anfangen würde, da sie die meiste Erfahrung im Kampf gegen ihre neuen Feinde hatte. Die Braunhaarige jedoch saß schweigend auf ihrem Stuhl und trank aus ihrer Tasse Kaffee. Immer wieder sah einer verstohlen zu ihr, doch die Hexe schien nicht mal wirklich im hier und jetzt zu sein, auf jeden Fall nicht geistlich, denn das Trinken wirkte sehr automatisch und ihr Blick abwesend.
 

Yasmin war mit ihren Gedanken wirklich nicht anwesend, sondern in ihrer eigentlichen Zeit. Sie ging jeden Kampf durch, den sie in dieser Zeit gekämpft hatte. Dabei versuchte sie sich dann Vorzustellen, wie die einzelnen Leute, die im Moment mit ihr an einem Tisch saßen, in dieser Situation gehandelt hätten und wie sich dies auf den Kampf ausgewirkt hätte. Sie kam immer wieder zu dem Schluss, dass sie auf jeden Fall mit den anderen Trainieren musste, um sie auf die Taktiken von ihren Gegnern vorzubereiten. Mit diesen Entschluss lies sie ihre Aufmerksamkeit wieder in das hier und jetzt wandern. Ihr Blick glitt nun über den Tisch und entdeckte gespannte Gesichter. Kurz zog Yasmin ihre Augenbraue hoch, wie es schien hatten alle darauf gewartete, dass sie etwas sagte. „Ich denke, solange die Hexen nicht angreifen, werden wir trainieren. Wir sollten dabei besonders darauf achten, dass alle mit einander zusammen Kämpfen können und sich dabei nicht im Weg stehen bzw. einander Ausbremsen. Winx, euch würde ich bitten, Bloom auch Bescheid zugeben, dass sie Trainieren soll.“, meinte die Braunhaarige ruhig. „Und wo wollen wir Trainieren? Hier auf Domino wohl kaum oder?“, fragte Duman. „Ich bitte Saladin uns das Trainingsfeld bei der roten Fontäne zu leihen.“, antwortete Yasmin, da sie wusste, sollte ihr Vater sie bemerken, würde das nicht gut enden.
 

Somit war das Beschlossen, da keiner sich über diesen Plan beschwerte. Yasmin stand also auf und teleportierte sich zur roten Fontäne, wo sie alles mit Saladin abklärte, der auch zustimmte. Er würde dann auch dafür sorgen, dass kein Schüler den Trainingsplatz aufsuchen würde. Dieser war einer der etwas Isoliert und eigentlich für die Lehrer und Hochbegabten war. Kurz lies Yasmin sich den Platz zeigen und teleportierte sich dann wieder nach Domino, wo sie alle einsammelte und mit diesen zusammen wieder auf den Trainingsplatz erschien.
 

„Also gut. Zwei Fünfer Gruppe und eine vierer. Gegner bin ich und ich werde auch die Teams zusammenstellen.“, meinte Yasmin ruhig und sah alle an, welche mehr oder weniger begeistert darüber waren. „Also gut. Gruppe 1: Darcy, Darkar, Flora, Icy und Valtor. Danach: Anagan, Gantlos, Layla, Stella und Stormy und dann als letztes Duman, Musa, Ogron und Tecna.“, teilte die Braunhaarige die Teams an und ging dann in die Mitte des Trainingsplatzes. „Fangt an.“, meinte Yasmin und sah die erste Gruppe an, welche sich langsam in Bewegung setzte. Geschickt wich Yasmin den ersten angriffen aus, wobei sie sich sogar ab und zu hinter die einzelnen Personen teleportierte. Zwar kämpften in dieser Gruppe Icy und Darcy zusammen, jedoch standen sie häufig mit ihren Aktionen den anderen im Weg oder zwangen diese dazu ihren Angriff abzubrechen. Eine halbe Stunde beobachtete die Braunhaarige dies, während sie nur auswich, doch dann reichte es ihr. „Es reicht. Die nächsten.“ Doch auch bei den anderen beiden Gruppen lief es nicht besser, da es immer wieder Leute gab die zusammen kämpften und dabei die anderen Ausbremsten. Doch Yasmin machte ihnen keine wirklichen vorwürfe des wegen, da alle es einfach nicht gewöhnt waren, mit anderen zu kämpfen, sondern ihre festen Gruppen hatten und sich mit diesen komplett eingestimmt hatten. Am Ende des Tages meinte sie dann zu allen. „Ich hab vielleicht den falschen Ansatz genommen. Ab morgen werden wir euch in zweier Teams stecken, die so lange ein Team bleiben werden, bis sie gelernt haben sich gegenseitig im Kampf zu unterstützen.“ Die meisten wirkten darüber nicht wirklich ein Begeistert, doch Yasmin wusste, dass dies die beste Möglichkeit war, sie auf das kommende vorzubereiten.

Gedanken

Drei Wochen waren Vergangen, seit Yasmin mit dem Training der Anderen begonnen hatte. Dieses dauerte meistens den ganzen Tag und sie machten nur zwischen durch eine Mittagspause, aber ansonsten lies Yasmin sie die ganze Zeit entweder gegeneinander Kämpfen oder sie übten Konvergenzzauber, wobei Yasmin jeden Tag die zweier Teams bestimmte, wobei auch sie dann immer mit einem anderen zusammen übte. Was dabei jedoch nicht nur ihr, sondern auch den anderen auffiel war, dass die stärkste Konvergenz, zwischen ihr und Valtor lag. Doch während es die Meisten wunderte, wussten Yasmin und Valtor genau, woran dies lag. Es war schlicht und einfach die Verbundenheit der Drachenflamme, welche zwischen ihnen herrschte und die Braunhaarige war sich sicher, wenn Bloom dabei wäre, würden sie noch einen stärkeren Konvergenzzauber hinbekommen. Doch Oritel lies nicht mit sich reden in dieser Sache, Faragonda und die anderen beiden Direktoren hatten oft genug in den letzten Wochen versucht, doch egal welche Argumente sie vortrugen, Oritel ignorierte es und hatte inzwischen sogar den Winx den Kontakt zu Bloom untersagt. Ihr einziges Glück war, dass er nicht wusste, dass sie in der Bibliothek auf Rocs Berg lebten, sonst hätte er sie vielleicht gleich vom ganzen Planeten verbannt.
 

Leicht seufzte Yasmin und fuhr sich durchs Haar, als sie auf den Trainingsplatz kam. Für den heutigen Tag hatte sie sich überlegt, die Paare zu dreier und vierer Gruppen zu machen, einfach um zusehen, ob das Klappen würde. Doch zu ihrer Überraschung stand Faragonda in der Mitte des Platzes, während vom Rest nichts zu sehen war. „Hallo Miss Faragonda. Was machen sie denn hier?“, fragte die Braunhaarige freundlich, während sie kurz nach Valtors Drachenflamme fühlte, doch diese war nicht mal ansatzweise in ihrer Nähe. „Ich bin hier, um dir Bescheid zu geben, dass die anderen heute nicht kommen werden.“, erwiderte die Ältere ruhig. „Was? Warum?“, fragte Yasmin verwirrt, denn das etwas passiert war, glaubte sie nicht, denn dann hätte sie schon eher Bescheid bekommen. Vor allem, wenn es mit den Urhexen, Endulos und/oder Argon zu tun hatte. „Ich habe ihnen für Heute frei gegeben. Ihr Trainiert seit drei Wochen jeden Tag und sie alle brauchen eine Pause. Ich kann mir denken, dass du dich daran gewöhnt hast, jeden Tag deine Magie bis zum äußersten zu Nutzen, aber die Winx und Trix sind es nicht. Valtor, Darkar und die Hexer hatten auch eine längere Auszeit was so was betrifft. Wenn sie so weiter machen, könnten sie sich verausgaben und wären zu erschöpft, um dann im Krieg zu kämpfen.“, erklärte Faragonda ruhig und sah die braunhaarige an. Diese dachte kurz über das gesagte nach und rief sich dabei die letzten drei Tage ins Gedächtnis, die anderen wirkten wirklich ziemlich fertig und auch die Zauber waren nicht mehr so wirkungsvoll wie vorher.
 

Leicht nickte Yasmin und meinte: „Gut. Dann sollen sie sich von mir aus die nächsten zwei Tage ausruhen. Aber ich werde weiter Trainieren, wie sie schon gesagt haben, ich bin es gewohnt.“ Leicht nickte die Ältere, sah aber nicht wirklich begeistert darüber aus, dass die Braunhaarige weiter trainieren würde. Doch Yasmin ignorierte dies, sie kannte den Ausdruck der Lehrerin sehr gut und wusste, dass diese es Lieber gehabt hätte, dass auch Yasmin selbst sich eine Pause nahm. Doch die Braunhaarige konnte es nicht, sie war in ihrer Zeit grade mal auf die gleiche Kraft wie die Urhexen gekommen und konnte, wie bei dem Kampf auf Domino, manchmal nur knapp mit dem Leben davon kommen und genau deswegen musste sie nun Trainieren, denn die Urhexen würde ihre Macht sicher auch weiter steigern. Somit lies Yasmin also nun einen Parkour auf dem Trainingsplatz erscheinen, welcher mit verschiedenen Falle ausgestattet war, die sich immer unterschiedlich Auslösten, so dass auch sie selbst überrascht wurde. Ohne weiter auf Faragonda zu achten, begann sie mit ihrem Training, welches sie schon in ihrer Zeit immer genutzt hatte, um in Form zu bleiben.
 

Während der Mittagszeit machte sie dann jedoch eine kleine Pause, um etwas zu essen. Während sie ruhig da saß, drifteten ihre Gedanken langsam ab. Seit sie in dieser Zeit angekommen war, hatte sich einiges Verändert und es freute sie, dass sogar die Winx, Trix und die restlichen ehemaligen Feinde nun alle mehr oder weniger mit einander befreundet waren. Wenn sie es sich so überlegte, wenn sie im ersten Jahr nie Feinde geworden wären, hätten die Winx und Trix auch schon damals sehr gute Freunde werden können oder wenn die Trix in Lichtfels sich hätten verändert und sich dann nicht Darkar angeschlossen hätten. Doch was sie am schönsten für sich selber fand, außer das bis jetzt noch niemand gestorben war, war die Freundschaft zu Valtor. Schon damals in ihren dritten Jahre, konnte sie die Trix sehr gut verstehen, dass sie sich um den Magier stritten. Seit sie ihn damals das erste mal auf Andros gesehen hatte, hatte sie eine Verbindung zu ihm gespürt, stärker als das was Bloom immer beschrieb. Sie konnte nicht nur spüren, ob er in der Nähe war oder nicht, sondern auch ab und an seine Gefühle und bei einem zusammen Treffen, hatte er ihr dann zu verstehen gegeben, dass es ihm auch so ging. Hier in dieser Zeit war das inzwischen viel Stärker geworden, doch sie hatte gelernt ihre Gefühle vor ihm zu verbergen. Damit er nicht merken würde, was sie wirklich für ihn entfand und dass er der Grund war, der Ausschlaggebend für ihre Zeitreise gewesen war. Natürlich, sie hätte es auch so gemacht, aber sie hätte davor wahrscheinlich noch mal über andere Möglichkeiten nachgedacht. Sie wollte Gewissheit haben, ob so eine Zukunft überhaupt möglich war und das würde sie in der Nacht kriegen. Denn es gab einen Gegenstand, der das Schicksal der Königsfamilie von Domino kannte, auch wenn dieses nicht in Stein gemeißelt war.

Das Buch des Schicksals

Als Yasmin Abends wieder nach Domino zurückkehrte, waren nur Darkar und Darcy im Raum, in dem sie immer zusammen aßen, anwesend und unterhielten sich. Jedoch hielten sie in ihrem Gespräch inne und sahen auf, als sie die Braunhaarige bemerkten. „Hallo ihr beiden.“, grüßte Yasmin und trat dabei zum Essen, von welchem sie sich etwas nahm und kurz mit Hilfe von Magie aufwärmte. „Hallo Yasmin.“, kam es von den beiden zurück. Yasmin sah kurz noch mal zu ihnen, bevor sie den Raum mit dem Essen verließ und auf ihr Zimmer ging. Sie würde bis zur Nacht warten, bevor sie in das Buch des Schicksals sehen würde, denn sie wollte nicht, dass irgendwer das mitbekommen würde. Somit saß die Braunhaarige also auf ihren Bett und wartete bis kurz nach Mitternacht, bevor sie leise auf den Flur trat und zu dem Raum, in welchem das Buch des Schicksals lag, schlich. Vor der Tür hielt sie kurz inne, wenn sie ehrlich war, sie hatte schon ein wenig angst. Sie wusste nicht, was sie machen würde, wenn das Buch ihr zeigen würde, dass sich nichts geändert hatte durch ihre Zeitreise.
 

Leicht seufzte sie und drückte dann die Klinge runter, wenn sie es jetzt nicht nachsehen würde, würde sie die Ungewissheit nur irgendwann in den Wahnsinn treiben. Ruhig trat sie nun also in den Raum und ging langsam auf den Buchständer zu. Kurz kamen ihr wieder Bilder von ihrer ersten Reise hierher in den Sinn und auch von dem Moment, nachdem die Winx damals schon rausgegangen waren und Lord Bartelby sie zurückhielt. Wie er ihr von ihrem eigentlichen Schicksal erzählte und das dieses sich erst kurz davor geändert hatte. Es hatte sie damals für kurze Zeit in Depressiv gemacht, wobei dazu dann auch noch die Abweisung durch ihren Vater dazu kam. Doch nach einem Gespräch mit Griffen, in dem sie die Ältere auch gefragt hatte, ob sie zum Wolkenturm wechseln könnte. Dieses mal würde dies jedoch nicht passieren, dafür hatte sie inzwischen schon zu viel erlebt.
 

Ruhig lag der Blick der Braunhaarigen auf dem Buch, während sie es aufschlug und auf die Zeichen auf der Seite sah. Sie trat einen Schritt zurück und wartete einen Augenblick, als auch schon Lord Bartelby erschien und sich leicht vor ihr neigte. „Ich habe schon auf euren Besuch gewartete Prinzessin.“, grüßte er. „Es freut mich, euch zu sehen Lord Bartelby. Würden sie mir, vielleicht eine Seite zeigen, in der mir gezeigt wird wie meine Zukunft mit...Valtor aussieht?“ Leicht nickte der Lord und lies das Buch sich um Blättern, bis es auf einer Seite anhielt. Auf dieser war ein Bild von dem Magier und ihr, auf welche sie scheinbar auf einem Ball mit einander tanzten. Ein leichtes Lächeln huschte nun über die Lippen der Braunhaarige, sie wusste zwar, dass sich das Schicksal jederzeit ändern kann, jedoch zeigte ihr das Bild, dass sie scheinbar nicht alleine mit ihren Gefühlen war.
 

„Ein sehr interessantes Buch.“, ertönte plötzlich eine Stimme dicht hinter der Braunhaarigen. Erschrocken wirbelte diese herum und sah direkt in eisblaue Augen. „Was genau ist das für ein Buch?“, fragte Valtor und erwiderte Yasmin Blick ruhig. Die Braunhaarige jedoch war zu überrascht, sie war so fixiert auf das Buch gewesen, dass sie gar nicht mitbekommen hatte, dass Valtor auch in den Raum gekommen war. „Dies ist das Buch des Schicksal. Es zeigt das Schicksal jedes Mitgliedes der Königs Familie von Domino.“, erklärte Bartelby nun also. Leicht nickte Valtor ihm zu, wandte seinen Blick jedoch nicht von Yasmin ab. Bartelby nahm das scheinbar als Zeichen und verschwand wieder. „Wenn ich das Bild richtig interpretiere, dann hast du Gefühle für mich, die über das Freundschaft hinausgehen.“ Leicht nickte Yasmin, wich nun aber den Blick des Magiers aus, schließlich wusste sie nicht, wie viel das Bild in der Zukunft spielte und ob der Magier schon jetzt etwas für sie entfand. Ein leichtes Lächeln legte sich nun auf die Lippen von Valtor, während seine Hand an das Kinn der Braunhaarigen legte und sie dann küsste. Überrascht weiteten sich Yasmins Augen und kurz war sie wie erstarrt, bevor sie den Kuss erwiderte. Nach ein paar Minuten löste Valtor dann denn Kuss und sah die Braunhaarige ruhig an. „Das ist meine Antwort.“, murmelte der Magier. Ein Lächeln legte sich auf die Lippen von Yasmin und kuschelte sich dann an den Magier.

Ruhiger Morgen

Ruhig saß Valtor auf dem Sofa im Raum in dem sie immer frühstückten und lass in einem Buch, während er mit der freien Hand durch Yasmins Haar strich, welche den Kopf auf seinen Schoß gelegt hatte und friedlich schlief. Sie hatten in der Nacht, nachdem sie den Raum mit dem Buch des Schicksals verlassen hatten, noch darüber geredet, was sie dem Rest sagen würden, wie sie nun zusammen gekommen waren. Irgendwann gegen vier oder fünf Uhr morgens war Yasmin dann eingeschlafen, was Valtor aber auch nicht gewundert hatte, schließlich hatte seine Kleine den ganzen Tag trainiert. „Guten Morgen.“, kam es von Darcy, welche zusammen mit Flora den Raum betrat. Ruhig sah Valtor auf und nickte den beiden kurz zu, doch diese sahen hatten inzwischen Yasmin bemerkt, jedoch nicht wirklich überrascht schienen. „Ihr habt geredet?“, fragte Flora ruhig. Leicht nickte der Magier, wobei er sich nicht wunderte das grade die beiden wussten, dass Yasmin und er mehr für einander empfanden.
 

Schweigend begannen die beiden Mädchen nun damit das Frühstück vorzubereiten, wobei sie darauf achteten Yasmin nicht zu wecken. Denn sie alle konnten sich irgendwie denken, dass die Braunhaarige in letzter Zeit nicht gut schlief, da dafür in letzter Zeit zu viele Erinnerungen von ihr wieder aufgewirbelte wurden. „Guten Morgen!“, kam es eine halbe Stunde später von Stella, als diese in den Raum trat und sofort saß die Braunhaarige aufrecht auf dem Sofa und sah sich verschlafen um. Leicht seufzte Valtor und schlug das Buch zu, er hatte eigentlich gehofft das die Jüngere noch länger schlafen könnte. „Hast du gut geschlafen, Yasmin?“, fragte Flora und sah zu der Braunhaarigen. Diese nickte leicht und fuhr sich einmal durchs Haar, bevor sie sich an Valtor lehnte. „Gehst du heute nicht trainieren?“, fragte Darcy, während sie Yasmin eine Tasse Kaffee in die Hand drückte. „Nein. Ich will heute ein wenig hier bleiben.“, erwiderte die Angesprochene und trank einen Schluck, während Valtor einen Arm um sie legte. Darauf hin kuschelte sich die Braunhaarige näher an den Magier, was überrascht von Stella und den anderen, welche grade in den Raum kamen, beobachtet wurde.
 

„Was schaut ihr so?“, fragte Yasmin und sah die anderen an „Seit wann seit ihr beiden euch so nahe?“, kam es sofort von Stella. „Heute Nacht. Wir haben uns ein wenig unterhalten.“, antwortete Valtor und strich leicht durch Yasmins Haar. „Und weitere Fragen könnt ihr gleich unterlassen, denn darauf erhaltet ihr keine Antwort.“, ergänzte Yasmin und trank noch einen Schluck Kaffee. Während Stella damit nicht wirklich zufrieden darüber war, dass sie nicht weiter fragen durfte, nahm der Rest es einfach hin und setzte sich an den Frühstückstisch, wobei Flora noch schnell einen Teller mit zwei Brötchen vor Yasmin und Valtor hinstellte. Dankbar nickten die beiden der Natur Fee zu und aßen dann, wobei Yasmin die ganze Zeit an Valtor gelehnt blieb.
 

Die Braunhaarige war wirklich froh darüber, dass sie in dieser Zeit endlich mit dem Magier zusammen sein konnte und sie wollte diese Zeit so gut es ging genießen. Auch wenn sie wusste, dass irgendwo in der magischen Dimension die Urhexen und Endulos und Argon ihren nächsten Schachzug planten. So lange diese nichts unternahmen, konnten auch sie und die anderen nichts anderes machen als zu trainieren und zwar wollte sie eigentlich heute weiter mit den anderen Trainieren, jedoch verschob sie nun dies einfach auf den nächsten Tag. Die Braunhaarige wollte lieber noch einen Tag mit Valtor zusammen verbringen, bevor sie weiter trainieren würden. Sie glaubte auch nicht wirklich, dass irgendwer sich darüber beschweren würde. Somit verbrachte sie also den ganzen Tag mit Valtor zusammen, während die anderen ihren zweiten und letzten freien Tag, bevor es mit den Training weiter gehen würde, genossen.

Angriff

Es waren inzwischen drei Wochen vergangen, seit Yasmin und Valtor zusammen. In dieser Zeit hatten sie zwar immer noch viel Trainiert, jedoch nahmen sich die beiden abends etwas Zeit für sich, wo sie einfach nur mit einander redeten oder einfach nur gemeinsam auf dem Sofa saßen und jeder ein Buch las. Das Training brachte inzwischen auch das gewünschte Ergebnis und so konnten die meisten inzwischen sehr gut zusammen arbeiten, wobei es jedoch zwischen Layla und Valtor immer noch nicht wirklich kappen wollte, da die Fee dem Magier einfach nicht vertrauen konnte. Des wegen hatte die Braunhaarige es gleich nach dem ersten Versuch gelassen, die beiden in eine Gruppe zu stecken. Doch ansonsten war sie ganz zufrieden mit dem Ergebnis und sie wusste, dass es den Urhexen dieses mal sicher nicht so leicht fallen würde, ihr wieder alle Personen zu nehmen, die ihr wichtig waren. Denn eins konnte sie wirklich nicht bestreiten, sie hatte ihre neuen Verbündeten genauso ins Herz geschlossen, wie auch schon die Winx vor ihnen. „Alles okay?“, riss sie eine Stimme aus den Gedanken, während sich zwei Arme von hinten um sie legten. Leicht nickte sie und drehte sich zu Valtor um, welcher sie ruhig ansah. „Ich war nur ein wenig in Gedanken.“, meinte sie ruhig und lächelte leicht. „Verstehe, aber du solltest jetzt rein kommen. Die Anderen warten schon mit den Frühstück auf uns.“, meinte der Magier und löste sich dann von der Braunhaarigen. Gemeinsam machten sie sich kurz darauf auf den Weg zum „Speisesaal“.
 

Doch grade als sie diesen betraten, tauchte Faragonda in diesem auf. „Yasmin. Der Palast von Domino wird angegriffen. Wir brauchen eure Hilfe.“, meinte die ältere Frau und schien dabei ziemlich nervös zu sein. „Verstehe.“, erwiderte die Braunhaarige und sah dann zum Rest, welcher nickte und aufstand. Ohne weitere Verzögerung wurden sie von Stella auf den Palasthof teleportiert und sofort schnellte Yasmins Blick über die Umgebung, wobei sie dies nicht mal wirklich brauchte, denn sie konnte deutlich die Präsens der Urhexen spüren. Leicht knurrte sie, als sie erkannte das diese die Armee der Finsternis mitgebracht hatten. Doch ihr Blick fixierte sich nicht auf diese oder suchte die Urhexen, nein ihr Blick blieb an ihrer Schwester hängen, welche es grade mit fünf Kreaturen der Finsternis zu tun hatte. „Dann lasst uns mal den Ernstfall üben. Sorgt dafür das keiner alleine Kämpft.“, meinte sie an den Rest gewandt, bevor sie auch schon in Richtung Bloom los lief, wobei Stella ihr folgte. Kaum das sie nahe genug bei Bloom waren, schoss die Braunhaarige auch schon drei Feuerbälle auf die Kreaturen und hielt dann neben Bloom. „Wo sind unsere Eltern?“, fragte Yasmin ihre Schwester, während sie eine Wand aus Feuer zwischen ihnen und den Kreaturen entstehen lies. „Ich weiß es nicht. Ich war noch in meinem Zimmer, als der Angriff begann.“, antwortete Bloom. Leicht verengte Yasmin daraufhin die Augen und befahl dann: „Stella, du bleibst bei Bloom.“ Noch bevor die Blonde darauf etwas erwidern konnte, schwebte die Braunhaarige auch schon in die Luft und sah sich von dort aus suchend um.
 

Es dauerte auch nicht lange, da erkannte sie in der Ferne Belladonna und Tharma, welche gegen Oritel kämpften. Ihren Vater erkannte sie vor allem an seinem Schwert, denn auch wenn sie es nur in ihrer Zeit geführt hatte, konnte sie die Verbindung zu diesem Fühlen. Doch eins war ihr sofort klar, egal wie Stark Oritel auch war, gegen zwei Urhexen kam es nicht an. So mit schoss sie ohne weiter darüber nachzudenken in die Richtung der Kämpfenden. Grade rechtzeitig schaffte die Braunhaariges, vor ihrem Vater ein Schutzschild erscheinen zu lassen, während sie von hinten einen Zauber in die Rücken der beiden Hexen schoss. Diese wirbelten sofort zu ihre herum, während Oritel nur überrascht zu ihr sah. „Ah unsere kleine Prinzessin. Hätte mich auch gewundert, wenn du nicht aufgetaucht wärst.“, kam es grinsend von Tharma, während Belladonna ergänzte: „Willst du etwa zusehen wie das gleiche passiert wie damals oder es gleich beenden?“ Wut kochte in der Braunhaarigen auf, doch hielt sie sich zurück. Sie würde sich hier nicht provozieren lassen, schließlich wollten die Hexen genau dass erreichen. „Ich werde weder zu sehen, noch genauso handeln wie damals.“, erwiderte sie und schoss dann ohne zu zögern wieder einen Zauber auf die Hexen.
 

Valtor wirbelte herum, als er einen Schrei hörte. Er befand sich zur Zeit innerhalb des Palastes, da er mehrere Kreaturen hier her hatte laufen sehen. Dieser hatte er dann auch relativ schnell erledigt und er wollte grade wieder nach draußen, als der Schrei ertönte. Ohne weiter darüber nachzudenken, lief er in die Richtung aus der dieser kam. Nach einer Abzweigung entdeckte er dann die Urheberin des Schreis, Königin Marion, welche schwer atmend an einer Wand lehnte, während vor ihr Lysslis schwebte und kalt zu ihr runter sah. „Jetzt werde ich dich dahin schicken, wo du schon in der Zukunft warst.“ Sofort verengten sich die Augen des Magiers und sofort griff er die Hexe an, er würde nicht zulassen, dass seine Freundin wieder ihre Eltern verlor, auch wenn diese sie verstoßen hatte. Er spürte den Überraschten Blick der Königin im Rücken, als er sich schützend vor sie stellte. Doch bevor der Kampf wirklich begann, verschwand Lysslis plötzlich. Leicht verwirrt runzelte er die Stirn, bevor er sich zu Marion umwandte und ihre Wunden musterte. Erleichtert atmete er auf, als er erkannte das diese nicht schlimm waren und wirkt einen kleinen Heilzauber, welcher die Wunden sofort beseitigte. „Wir sollten nach draußen und sehen was los ist, oder was meint ihr Hoheit?“ Immer noch zu überrascht um einen vernünftigen Satz zu bilden, nickte Marion nur und gemeinsam machten sich die beiden auf den Weg nach draußen.

Einsicht

Draußen angekommen, sah sich Valtor sofort nach seiner Freundin um, konnte diese aber nirgends entdecken. „Stella, hast du Yasmin irgendwo gesehen?“, fragte er die Naturfee, welche ihm am nächsten Stand. „Nein. Seit sie mit Stella zusammen zu Bloom gelaufen ist nicht.“, antwortete diese und sah ihn an, wobei ihr Blick dann zu Marion wanderte, welche sich suchend umsah. „Oritel ist auch nirgends zu sehen.“, murmelte die Königin und sofort warfen sich der Magier und Flora besorgte Blicke zu. Beide fragten sich sofort, ob nun doch noch das eingetroffen war, was auch in Yasmins eigentlicher Zeit mit dem Königspaar passiert war. Doch ihre Sorge wurde fast sofort beseitigt, als die beiden gesuchten Personen gemeinsam auf den Hof traten, wobei beide mehrere Wunden hatten und auch ihre Kleidung schon mal besser Tage gesehen hatte. „Oritel.“, kam es erleichtert von Marion, welche sofort zu ihrem Mann lief und diesen umarmte. Leicht verdrehte Valtor die Augen und ging zu Yasmin, welche schweigend ihren Eltern zu sah.
 

„Was ist passiert?“, fragte er ruhig, als er bei ihr zum ankam. „Belladonna und Tharma hatten ihn etwas weiter entfernt von hier in die Mangel genommen. Ich hab dies bemerkt und hab ihn dann Unterstützt. Irgendwann sie die Hexen dann verschwunden...wie in meiner Zeit auch schon oft, wenn es nur in einem Unentschieden enden konnte.“, erklärt die Braunhaarige und sah dabei zu ihren Eltern, welche sich grade leise über irgendwas Unterhielten. Jedoch wurde Yasmin in ihrer Beobachtung unterbrochen, als sie plötzlich in eine Umarmung gezogen wurde. Verwirrt blinzelte die Braunhaarige und erkannte dann die orange Haare ihrer Schwester. „Ich bin so froh, dass es dir gut geht.“, meinte diese. „Keine sorge, so schnell werde ich schon nicht besiegt. Dazu habe ich zu viel Erfahrung.“, erwiderte Yasmin schmunzelnd, erwiderte jedoch die Umarmung. Grade in diesem Moment wurde ihr wieder klar, wie sehr sie ihre Schwester vermisst hatte und das nicht nur in der Zukunft, sondern auch in dieser Zeit nachdem Oritel diese ins Schloss ‚gesperrt‘ hatte.
 

„Bloom. Würdest du bitte deine Schwester wieder los lassen, wir wollen ihr etwas sagen.“, riss Oritels Stimme die Zwillingsschwestern aus ihrem Schwestern Moment. Verwirrt löste sich Bloom von der Braunhaarigen, während diese zu ruhig zu ihren Eltern sah, welche nun vor ihr Standen. Kurz schien der König zu überlegen, wie er mit er anfangen sollte, doch dann seufzte er einmal und meinte: „Ich denke, ich hab etwas überreagiert, was dich und dein Hexen da sein betrifft. Genauso wie mit meinem Hass gegenüber deinen Verbündeten.“ Überrascht sah Yasmin ihren Vater an, dass hätte sie nun wirklich nicht erwartete. „Soll dass heißen, ihr akzeptiert eure Tochter nun doch und uns als Verbündete?“, fragte Valtor nach und sah den König ernst an. Dieser seufzte leicht und nickte dann. „Ja. Dazu erlaube ich Bloom nun auch wieder mit euch zusammen etwas zu machen. Ich denke, im Kampf gegen die Urhexen brauchen wir jede Unterstützung, die wir kriegen können.“, erklärte Oritel.
 

„Gut. Dann denke ich, das wir morgen mit dem Planen anfangen sollten. Heute sollten wir uns erst mal alles ausruhen.“, erwiderte Yasmin darauf hin und sah sich dann nach ihren restlichen Verbündeten um, damit sie in die Bibliothek auf Rocs Berg zurückkehren und sich dort ausruhen konnten. „Wo seit ihr eigentlich ein Quartiert, wenn ihr nämlich wollt könnt ihr hier im Schloss bleiben.“, schlug Oritel vor. „Ich denke, darüber können wir bis Morgen nachdenken und werden diese Nacht noch in der Bibliothek auf Rocs Berg verbringen.“, erwiderte Yasmin, als dann auch schon alle anderen bei ihnen ankamen. Leicht nickte der König, als Yasmin und der Rest, sich nach einer kurzen Verabschiedung von Bloom, auch schon in die Bibliothek teleportierten. Dort angekommen, zogen sich alle auch schon in ihre Zimmer zurück, um sich dort auszuruhen. Valtor jedoch ging mit Yasmin auf ihr Zimmer, wo er ihre Wunden versorgte. Die Braunhaarige schwieg während der ganzen Behandlung und in Gedanken versunken. Diese drehten sich nur um eine Frage, hätte ihr Vater sie auch in ihrer Zeit akzeptiert, wenn der Kampf anders gelaufen wäre und er und ihre Mutter nicht unter einen Zauber der gestanden hätten und somit hatten sterben müssen. „Ruh dich besser aus, als weiter darüber nachzudenken. Denn eine Antwort kannst du nicht mehr erhalten und hier und jetzt hat er dich wieder Akzeptiert.“, riss Valtor die Braunhaarige aus den Gedanken und legte sanft die Arme um sie. Leicht nickte die Braunhaarige und schloss die Augen.

Bitte

Es war eine Woche vergangen, seid dem Kampf auf Domino und inzwischen waren alle dabei, sich auf den Krieg vorzubereiten. So hatten zum Beispiel die Direktoren begonnen ihre Schüler in Schutz Zaubern und anderen wichtigen Zauber zu unterrichten bzw. bei den Spezialisten noch mehr Training im Umgang mit ihren Waffen gaben. Oritel dagegen hatte die Königshäuser informiert und Hagen ins Schloss geholt. Die Winx, die ehemaligen Bösewichte und Yasmin unterdessen trainierten wieder gemeinsam, wobei sie auch ab und zu Pausen machten, in denen sie eine Möglichkeit suchten, die Urhexen zu besiegen, denn ihnen war bewusst, dass es selbst mit ihrer neuen Verwandlung und der zusammen Arbeit noch nicht stark genug dafür waren. Nun zu mindesten Yasmin wusste dies mit Sicherheit, auch wenn der Rest es noch nicht wirklich glauben konnte und die Winx und Trix sogar der Meinung waren, dass sie sicherlich nicht verlieren könnten. Dennoch hatte Yasmin sie dazu gebracht heute noch etwas an ihren Konvergenzzaubern zu arbeiten.
 

Die Braunhaarige dagegen ging durchs Schloss auf der Suche nach Hagen, denn es gab noch etwas, was sie in ihrer Zeit bessen hatte, sich in dieser Zeit jedoch nicht mehr haben konnte, da ein anderer dieses Objekt brauchte. Sie fand den Schmied nach einer Weile in der Werkstatt, wo die Waffen und Rüstungen für die Soldaten für Domino. Leicht schmunzelte die Braunhaarige, wobei sie bei sich dachte, dass sie darauf auch hätte früher kommen können. „Guten Tag Hagen.“, machte sie nun auf sich aufmerksam und verwundert sah dieser in ihre Richtung. „Prinzessin Yasmin. Solltet ihr nicht beim Training sein?“, meinte dieser und sah streng zu ihr. „Eigentlich schon, aber ich wollte euch um etwas bitten.“, erwiderte die Braunhaarige darauf hin und sah zu der Waffe, an welcher der Schmied grade zu arbeiten schien. Sie hoffte wirklich, dass er ihren Wunsch umsetzen konnte und dies noch vor dem nächsten Angriff der Urhexen.
 

„Was wollt ihr? Ich hab, wie ihr seht, zu tun.“, kam es von den Weißhaarigen. „Ich wollte euch bitten, mir ein Schwert zu machen, welche dem von meinem Vater nahe kommt.“, trug Yasmin ihre Bitte vor und sah dem Mann ernst an. „Warum wollt ihr, eine Hexe, eine Schwert? Ihr könnt doch auch gut ohne Kämpfen.“ Leicht seufzte die Braunhaarige und war in diesem Augenblick froh, Hagen nicht erst einweihen musste, dass sie aus der Zukunft kam, denn das hatte Oritel schon gemacht, als der Schmied ins Schloss kam. „Nun, in der Zukunft hatte ich, durch besondere Ereignisse, das Schwert meines Vaters. Ich hab gelernt damit umzugehen und wie ich es zusammen mit anderen Attacken als Kombi gut einsetzen kann. Es hat sich in mehren Schlachten als sehr nützlich erwiesen, da mein Vater das Schwert jedoch in dieser Zeit braucht, wollte ich ein Eignens haben.“, erklärte Yasmin ihre bitte und sah dabei Hagen ernst an.
 

Dieser schien kurz zu überlegen, bevor er erwiderte: „Ich denke, wenn das so ist und euer Vater noch etwas von dem richtigen Metall hier hat, dann sollte ich eure bitte erfüllen können. Jedoch weiß ich nicht genau wie lange es dauern wird und ob es dann genauso sein wird, wie das Schwert eures Vaters.“ Leicht nickte die Braunhaarige und sah den Schmied dankbar an. „Ich danke euch Hagen. Ich werde dann jetzt mal wieder zu den anderen fürs Training gehen. Mein Vater sollte sich zur Zeit in einem der Trainingsräume für Schwertkampf sein.“, meinte Yasmin noch, bevor sie sich verabschiedete und sich auf den Weg zu den anderen zu machte. Wobei sie für sich beschloss, dass sie am Abend auf jeden Fall noch mal in die Bibliothek gehen würde, um da nach einer Möglichkeit zu suchen, die Urhexen endgültig zu besiegen.

Stein der Magie

Es war ein Tag nachdem Yasmin Hagen um das Schwert gebeten hatte und seid dem Suchte sie in der Bibliothek irgendeinen Zauber oder eine Möglichkeit die Urhexen ein für alle mal zu besiegen. Leicht seufzte die Braunhaarige, als sie das Buch, welches sie eben gelesen hatte, zu schlug. Auch in diesem hatte sie nichts finden können, was ihnen helfen könnte. Leicht seufzte die Braunhaarige und wollte das Buch grade wieder zurück ins Regal stellen, als ihr auf viel, dass hinter den Bücher die in diesem standen, nach ein weiteres Buch lag. Vorsichtig holte Yasmin dieses nun das Regal und stellte das andere Buch wieder zurück. Mit den neuen Buch in der Hand setzte sie sich auf den Sessel in der Bibliothek und schlug das Buch auf. Kurz runzelte sie nach ein paar Seiten die Stirn, in dem Buch ging es über magische Steine, welche je nach Stein eine bestimmte Magie verstärkte. Sie fand zum Beispiel einen Stein, der Wasser Magie verstärkte oder auch einen der Pflanzen Magie verstärkte, doch dann viel ihr ein anderer Stein ins Auge, welcher fast am Ende des Buches vorkam. „Der Stein der Magie. Ein Stein, welcher jede Magie speichern kann, sobald er einmal von dieser getroffen wurde.“, las Yasmin leise den Text zum Stein und sah auf das Bild von diesem. Der Stein war hatte die Form von zwei Pyramiden, welche an den Böden zusammen geklebt worden waren und war Nachtschwarz.
 

Leicht zuckte die Braunhaarige zusammen, als sich plötzlich zwei Hände von hinten auf ihre Schultern legten und sie einen leichten Luft hauch an ihrem rechten Ohr spürte. „Scheint als hättest du was interessantes gefunden, Kleines.“, meinte Valtor sanft und sah dabei auf die Buchseite. „Stimmt. Wenn wir diesen Stein haben, könnten wir alle unsere Verbündeten diesen mit ihrer Magie angreifen lassen und somit eine Waffe erschaffen, welche einem mächtigen Konvergenzzauber erschaffen kann.“, meinte Yasmin und lehnte sich leicht zurück, während ihr Blick auf den Fundort des Steines warf. Leicht musste sie dabei schmunzeln und sah im Augenwinkel zu ihrem Freund. „Wenn wir uns jetzt auf den Weg machen, dann sollten wir noch vor dem Abendessen wieder da sein.“ Auch der Magier sah nun im Augenwinkel zu ihr und nickte dann leicht, bevor er sich wieder aufrichtete und die Hände von der Schulter seiner Freundin nahm. „Gut. Dann lass uns los gehen.“ Leicht nickte Yasmin und stand mit dem Buch in der Hand auf, während Valtor ein Portal öffnete, durch welches die beiden traten.
 

Keine Minute später tauchten die beiden auf der anderen Seite des Planeten auf und standen vor dem Eingang einer Höhle. „Praktisch das der Autor nicht nur den Planeten, sondern auch den genauen Ort des Fundes hingeschrieben hat.“, meinte Valtor und lies dabei eine Flamme in seiner Hand erscheinen. Zustimmend nickte die Braunhaarige und ging dann langsam in die Höhle rein, während Valtor neben ihr ging und die Höhle mit seiner Flamme erleuchtete. Ruhig gingen die beiden nebeneinander durch den Höhlengang und sahen sich ruhig um. Beide wussten nicht genau, wie lange sie schon durch die Gänge der Höhle wanderten, als sie plötzlich in einem großen Raum kamen, in dessen Wänden und in der Decke der Gesuchte Stein hin. Schweigend nährte Yasmin sich einem von diesen und holte ihn mit einem kleinen Zauber aus der Wand. „Ich hoffe, dass die Urhexen diesen Ort nicht finden. Sonst haben wir ein Problem.“, meinte die Braunhaarige und lies den Blick über die Steine die in der Höhle waren schweifen. „Wir können doch einen Schutzzauber oder einen Bann über die Höhle legen, so dass niemand mehr hier rein kommt. Mit der Hilfe der Drachenflamme sollten dann selbst die drei alten Schachteln und Endulos und Argon nicht hier rein kommen.“ Zustimmen nickte Yasmin zu dem Vorschlag von Valtor und gemeinsam verließen die beiden wieder die Höhle. Draußen angekommen legten die beiden dann einen Bann über die Höhle und gingen durch ein Portal wieder zurück zum Palast.

Neue Macht part 1

Nachdenklich betrachtete Yasmin den schwarzen Stein in ihrer Hand und überlegte, wie sie dieses nun einsetzten sollte. Dieser war inzwischen schon mit allen Magien von ihren Verbündeten getroffen und der Stein hatte, wie es im Buch stand, diese gespeichert. Yasmin konnte die Magie spüren, welche von dem Stein ausging. Doch nun war die Frage, wie setzte man ihn am besten ein. Leicht biss die Braunhaarige sich auf die Unterlippe, bevor ihr eine Idee kam. Wenn man den Stein in der Mitte durch teilte und ein Stück zu einer Kette machte und das andere in eine Waffe einbaute, dann könnte das in Kombination sicher sehr hilfreich sein. Doch in welche Waffe sollte sie das Stück rein arbeiten. Kurz runzelte sie die Stirn, doch dann kam ihr auch schon die passende Idee. Ihre erste Aufgabe war jetzt aber erst mal, den Stein in zwei zu teilen. Doch bevor sie sich Gedanken darüber machen konnte, wie sie das Schaffen sollte, leuchtete der Stein auch schon auf und keinen Augenblick später hatte die Braunhaarige auch schon zwei Steine in Pyramidenform in der Hand.
 

Überrascht blinzelte sie, doch dann zuckte sie einfach mit den Schultern und stand auf. Mit ruhigen Schritten machte sie sich auf den Weg zu ihrem Ziel, blieb dann jedoch an einem Fenster stehen und konnte von diesem aus das Training der anderen beobachten. Sie wandte sich nun ganz dem Fenster zu und beobachtete, wie Bloom und Icy zusammen einen Zauber auf Stella und Stormy abfeuerten, während Darcy und Musa zusammen gegen Darkar und Anagan kämpften. Doch was sie am meisten überraschte war, dass auch ihr Vater mit Trainierte und an der Seite von Valtor gegen Ogron und die restlichen Winx antrat. Ein leichtes Lächeln legte sich auf die Lippen der Braunhaarigen, während in ihren Augen Trauer stand. Sie wusste, würde sie auch dieses mal Versagen und den Kampf gegen die Urhexen nicht gewinnen, dann würde sie sich dies nie Verzeihen können. Sie könnte es auch nicht ertragen, wenn irgendeiner im Kampf gegen die Urhexen sterben würde, denn auch wenn sie früher jeden für bekloppt erklärt hätte, der ihr sagte sie würde sich irgend wann mal sorgen um einen ihrer ehemaligen Feinde machen, so war dies inzwischen so und Yasmin beschloss für sich selbst, dass egal was passieren würde, sie dafür sorgen würde das keiner von ihnen stirbt. Doch nun riss sie sich von diesem Anblick los und ging weiter zu ihrem Ziel. Das sie selber eben noch beobachtete wurde, bemerkte sie nicht.
 

Ruhig trat Marion aus dem Schatten heraus und sah nun auch auf die Szene, welche ihre Tochter eben noch beobachtet hatte. Sie konnte sich, anhand des Gesichtsausdruckes der Braunhaarigen, denken, was dieser durch den Kopf gegangen war. Schon seit sie von Bloom erfahren hatten, dass Yasmin aus der Zukunft gekommen war, fragte sie sich, was das Mädchen wirklich alles erlebt hatte und ob sie es, sobald alles vorbei, hinter sich lassen konnte.
 

Mit ruhigen Schritten betrat Yasmin die Schmiede und sah zu Hagen, welcher grade mit einem Hammer eine Klinge bearbeitete. „Hagen?“, machte die Braunhaarige auf sich Aufmerksam, was den Älteren dazu brachte in seiner Arbeit inne zu halten und zu ihr zusehen. „Ich bin noch nicht fertig mit deinem Schwert, falls du das Wissen willst.“, meinte er sofort und wollte sich dann schon wieder seiner Arbeit zu wenden wollte. „Das wollte ich nicht. Ich wollte dich fragen, ob du das hier in den Schwertgriff mit einarbeiten kannst?“, meinte Yasmin ruhig und hielt ihm das eine Stück vom Stein der Magie hin. Kurz besah der Schmied sich diesen und sah dann überrascht in die grünen Augen seiner Gegenüber, bevor er meinte: „Es wird schwer, aber ich denke, dass ich das hinbekommen werde.“ Dankbar nickte Yasmin und übergab das Stück an den Schmied, bevor sie die Schmiede wieder verließ und sich in ihrem Zimmer daran setze, aus dem anderen Stück eine Kette anzufertigen.

Neue Macht part 2

Nachdenklich sah Valtor aus einem Fenster auf einen Trainingsplatz, auf dem zur Zeit seine Freundin trainiert. Er hätte nicht gedacht, dass diese so gut mit einem Schwert umgehen konnte. Erst am Morgen hatte Hagen der Braunhaarigen nachdem Frühstück das Schwert überreicht, wobei jedem sofort der Stein im Griff von diesem Aufgefallen war. Natürlich hatten sich alle gewundert, was das sollte, vor allem das Yasmin die andere Hälfte des Steines als Kette trug, doch wenn Valtor sich nun das Training der Braunhaarigen besah, verstand er dies. Man konnte deutlich erkennen das die Kette und das Schwert verbunden waren und wann immer Yasmin das Schwert weiter weg warf, sie brauchte es nur rufen und es kam zu ihr zurück. „Es ist wirklich beeindruckend, wie gut sie mit dem Schwert umgehen kann.“, kam es von Oritel, welcher neben dem Magier stand, während an den anderen Fenstern die Winx und die restlichen Verbündeten standen. „Sie muss viel geübt haben in ihrer Zeit, denn vor der Zeitreise konnte sie nicht mit einem Schwert umgehen.“, kam es von Bloom. Der Rest schwieg zu dem Thema und beobachtete lieber die Bewegungen der Braunhaarigen unter ihnen.
 

Yasmin unterdessen war voll und ganz auf das Training konzentriert und bekam gar nicht mit, dass sie beobachtet wurde. Bei jeder Bewegung die sie machte, stellte sie sich eine Szene aus einem der Kämpfe der Zukunft vor. Anfangs hatte sie einfach nur mit dem Schwert und ihrer eigenen Magie geübt, doch nun änderte sie diese Strategie und konzentrierte sich auf den Stein ihrer Kette und dem des Schwertgriffes, dabei stellte sie sich die Eis Magie von Icy vor und keine Minute später wurde die Klinge des Schwertes von einer dünnen Eissicht umgeben. Probehalber schlug Yasmin damit gegen einen Baum und sofort fror dieser Komplett ein. Leicht grinste Yasmin, bevor sie nun begann auch die anderen Magien ihrer Freunde einzusetzen und dabei auch nicht den ein oder anderen Konvergenzzauber nicht ausließ. Es war wirklich beeindrucken, wie gut das Schwert mit dem Stein der Magie und dessen Kräften harmonierte. Ein leichtes Lächeln legte sich auf die Lippen der Braunhaarigen, denn mit dieser Waffe hatten sie auf jeden Fall etwas weiteres, was sie im letzten Krieg nicht hatten und Yasmin hoffte wirklich, dass sie es damit schaffen würden, die Urhexen plus Endulos und Argon zu besiegen. Erst wenn ihrer Gegner wirklich tot waren, würde die Braunhaarige daran glauben können, dass diese Zukunft sich anders entwickeln würde als ihrer eigene.
 

„Du scheinst eine Interessante neue Waffe zu haben. Willst du damit etwa versuchen uns zu besiegen?“, ertönte plötzlich eine Stimme hinter der Braunhaarigen. Sofort wirbelte diese herum und versuchte die Person mit ihrem Schwert zu treffe, doch geschickt wich diese aus und stand nun ein Stück von der Braunhaarigen entfernt und sah diese ruhig an. „Na, na. Also wirklich ich will nur mit dir reden. Kein Grund mich gleich anzugreifen.“, meinte die Person und verschränkte die Arme vor der Brust, Yasmin unterdessen verengte misstrauisch die Augen und fragte: „Was willst du von mir, Argon?“ „Nun. Wir haben ein Angebot für dich, Kleine.“, erwiderte der Schwarzhaarige und lies sich nicht davon aus der Ruhe bringen, dass die Braunhaarige ihn eindeutig feindselig an sah. „Ihr könntet mir kein Angebot machen. Was mich interessieren würde.“, kommentierte Yasmin diese aussage sofort und wollte ihren Feind schon angreifen, als dieser meinte: „Auch nicht, wenn dieses beinhaltete das deine Familie und Valtor egal was passiert nicht sterben würden.“ Sofort erstarrte Yasmin in ihrer Bewegung und sah Argon misstrauisch an, dieser nahm ihr innehalten wohl so auf, dass er weiter sprechen sollten. „Natürlich würden wir das nicht ohne Gegenleistung gewähren. Es ist etwas ganz leichtes was du tun musst, du musst dich einfach nur uns anschließen und uns helfen die Macht zu ergreifen.“ Leicht schluckte die Braunhaarige, würde sie das Angebot annehmen, würde sie erreichen, dass ihre Familie und auch Valtor nicht sterben würden. Doch sie würde damit auch alles verraten, wofür sie stand und auch die Direktoren, welche sie in diese Zeit geschickt hatten, um die Herrschaft der Urhexen, Endulos und Argon zu verhindern. Sie wusste das es falsch wäre dieses Angebot anzunehmen, doch war da auch das Versprechen, dass ihrer Familie und Valtor nichts passieren würde, dass sie davon abhielt sofort abzulehnen.

Reaktion part 1

Schweigend sahen die Leute hinter den Fenstern zu Yasmin und Argon, welche sich schon seit mehreren Minuten schweigend gegenüberstanden. Kaum das Argon aufgetaucht war, hatte Darkar einen Zauber gewirkt, welcher ihnen ermöglichte das Gespräch zwischen den zu belauschen. Doch das Angebot von Argon hatte sie überrascht und sie alle warteten nun, auf die Antwort von Yasmin, denn das diese das Anbot ablehnen würde, konnten selbst sie nicht mit Sicherheit sagen. „Meint ihr, sie wird das Angebot annehmen?“, fragte Stella nach ein paar Minuten leise. „Keine Ahnung.“, antwortete Darcy daraufhin und sah dabei jedoch immer noch aus dem Fenster und fixierte die Braunhaarige, welche sich nun langsam in Bewegung setzte und direkt auf Argon zu ging. Sofort spannte sich Darcy an, denn für sie sah das so aus, als wenn die Braunhaarige das Angebot annehmen würde. Im Augenwinkel sah die Illusionshexe, dass auch die anderen scheinbar so dachten.
 

Yasmin unterdessen sah Argon mit festen Blick in die Augen, während sie langsam auf ihn zu ging. Der Schwarzhaarige schien zu glauben, dass sie sein Angebot annehmen würde, doch das würde die Braunhaarige nicht machen. Denn das die Urhexen, Endulos und Argon ihr dieses Angebot machten, hieß für Yasmin, dass sie Angst hatten, besiegt zu werden. Denn bis zum jetzigen Zeitpunkt hatten sie ihr weder damals beim ersten Angriff, noch im Verlauf des Krieges, so ein Angebot gemacht. Vor allem wollte sie diesen Verrat an ihren Freunden und auch an den Direktoren begehen, denn nichts anderes wäre es, wenn sie sich den Urhexen anschließen würde. Natürlich war das Angebot verlockend, dass wollte sie nicht bestreiten und sie würde auch nicht bestreiten, dass sie darüber nach gedacht hatte, es anzunehmen. „Nimmst du das Angebot also an, sehr schö-“, wollte Argon grade sagen, als er auch schon eine Faust in den Magen gerammt wurde und er ein Stück zurück taumelte.
 

„Vergiss es Argon. Ich brauche euer Angebot nicht, um meinte Familie und die anderen zu Beschützen.“, meinte die Braunhaarige kalt. Wütend sah der Schwarzhaarige zu ihr, während er sich leicht den Bauch hielt. „Das war die falsche Antwort.“, knurrte er nun und startete dann auch schon den Angriff auf die Braunhaarige. Geschickt wich diese aus und schleuderte dann mit dem Schwert einen Angriff auf den Schwarzhaarigen, wobei sie einen Konvergenz aus der Magie von Dracy und Darkar nahm. Dies schien den Schwarzhaarigen aus dem Konzept zu bringen, da er nur ganz knapp ausweichen konnte. „Was zum Teufel ist das für ein Schwert?!“, knurrte Argon und sammelte Energie für den nächsten Angriff. „Das ist die Waffe, die euch bezwingen wird.“, erwiderte Yasmin daraufhin und griff den Schwarzhaarigen ohne zu zögern an.
 

Immer schnell wurden ihre Angriffe, so dass Argon kaum Gelegenheit hatte, selbst anzugreifen. Immer mehr wurde der Schwarzhaarige verletzt und nach einer weile schaffte Yasmin es dann, ihn an einen Baum zu fesseln. Wütend knurrte der Schwarzhaarige und versuchte sich von den fesseln zu befreien, doch das gelang ihm nicht, als gab er auf und sah feindselig zu der Braunhaarigen. „Und? Was hast du jetzt vor? Mich gefangen nehmen?“, fragte er die Braunhaarige. „Nein. Glaub mir Argon, ich kenne euch gut genug, um zu wissen, dass es nur eine Möglichkeit gibt, euch aus den Weg zu ziehen.“, erwiderte Yasmin darauf hin und holte mit dem Schwert aus. „Das wagst du nicht! Zu so was seit ihr guten nicht fähig!“, kam es fast panisch von dem Schwarzhaarigen. Leicht schnaubte die Braunhaarige und sah den Magier kalt an. „Glaub mir. Wenn man einmal einen Krieg erlebt, wie ich. Dann schreckt man auch davor nicht zurück.“, meinte sie und rammte dann das Schwert in die Brust des Schwarzhaarigen. „Sayonara Argon.“, meinte sie und lies dann Flammen um ihr Schwert züngeln, welche sofort auf den Schwarzhaarigen über gingen und dessen Leiche in Asche verbrannte. Doch kaum lag der Aschehaufen vor ihr, sackte die Braunhaarige schon zusammen und verlor das Bewusst sein.
 

Wie erstarrt standen alle am Fenster und sahen dem Geschehen zu, als Yasmin dann zusammen sackte, rannten Valtor und Oritel sofort los, während Stella fragte: „Was hat sie? Warum ist zusammengebrochen?“ „Wahrscheinlich weil sie das erste mal das Schwert so genutzt hat und zu viel Energie verbraucht hat.“,vermutete Ogron, welcher nun Valtor und Oritel folgte.

Reaktion part 2

Langsam schlug Yasmin ihre Augen auf und sah sich verwirrt um. Sie befand sich in ihren Zimmer und lag in ihrem Bett, doch konnte sie sich nicht daran erinnern, wie sie hierher gekommen war. Vorsichtig richtete sie sich wieder auf, wobei sie deutlich spürte, dass sie scheinbar einen großen Teil ihrer Magie verbraucht hatte. Ihr Blick wanderte nun zu ihrem Schreibtisch, auf dem sie ihre Kette und ihr Schwert entdeckte. Nun kamen auch ihre Erinnerungen darüber zurück, was sie als letztes getan hatte und das sie nun zumindest Argon los wahren. Entspannt lehnte sich die Braunhaarige zurück und musste leicht lächeln, dadurch würde es vielleicht leichter werden, diesen Krieg zu gewinnen. Die Braunhaarige bereute ihre Tat auch nicht, natürlich war töten nichts gutes, aber wenn man es so bedachte, wäre es ein irr glauben, einen Krieg ohne Opfer zu bringen. Schließlich zögerte die andere Seite auch nicht, Menschen umzubringen um ihr Ziel zu erreichen und sie selber hatte auch schon vor der Zeitreise Menschen töten müssen, welche unter der Kontrolle der Urhexen standen.
 

„Du bist endlich wieder wach.“, ertönte plötzlich Valtors Stimme, welcher nun zum Bett kam und sich auf die Bettkante setzte. „Wie lange war ich weg?“, fragte Yasmin und sah dem Magier ruhig in die Augen. „24 Stunden. Wir glauben, dass du das Schwert und seine Macht für das erste Mal zu intensiv genutzt hast und du die Magie noch nicht richtig Kanalisieren konntest und deswegen zu viel verwendet hast.“, antwortete der Magier und strich seiner Freund kurz über die Wange, bevor er seine Hand wieder sinken lies und sie ernst ansah. „Was ist? Ich bekomme das schon noch hin mit den Kanalisieren.“, meinte die Braunhaarige und sah ihren Freund ruhig an. „Das kann ich mir denken. Ich wollte mit dir darüber reden, warum du überhaupt das Schwert so intensiv genutzt hast.“ Verwirrt legte Yasmin den Kopf schief, sie verstand nicht wirklich, was der Magier meinte, denn sie war sich ziemlich sicher, dass sie alleine auf dem Trainingsplatz gewesen war.
 

„Wir standen hinter einem Fenster im zweiten Stock und haben alles beobachtet. Darkar hat dazu noch einen Zauber gewirkt, der uns hat alles hören lassen, was du und Argon besprochen habt.“, erklärte Valtor. Leicht schluckte die Braunhaarige und wandte den Blick ab, damit hätte sie nicht wirklich gerechnet. Kurz herrschte stille im Raum, bevor Yasmin leise fragte: „Ihr habt daran gezweifelt, dass ich das Angebot ablehne oder?“ „Ich nicht, aber ich denke, du weißt auch so, dass ich lügen würde, wenn ich es für alle verneine.“, antwortete Valtor und legte dabei die Armee um die Braunhaarige. Diese lehnte sich an den Magier und nickte leicht, sie konnte verstehen, warum einige gezweifelt hatten, dass sie das Angebot ablehnen würde. Schließlich war das Angebot ziemlich verlockend gewesen und es war natürlich grade für sie, noch verlockender, schließlich hatte sie schon einmal alles verloren und wollte dies verhindern, mit dem Angebot hatte sie das im Prinzip auf dem Silbertablett serviert bekommen.
 

Eine Weile herrschte nun schweigen zwischen den beiden, als es plötzlich an der Tür klopfte und nach einem herein, Bloom mit einem Tablett ins Zimmer kam. „Ich bringe euch was zu essen. Es ist schön zu sehen das du wieder wach bist.“ , meinte die Oranghaarige und stellte das Tablett, auf welchem ein Teller mit Sandwichs stand. Leicht nickte Yasmin und nahm sich dann eins der Sandwichs. Kurz lächelte Bloom sie noch mal an, bevor sie das Zimmer verließ. Nachdem Yasmin dann ein paar der Sandwichs gegessen hatte, wurde sie von Valtor in die Kissen gedrückt und wieder zu gedeckt. „Du solltest noch etwas schlafen.“, meinte der Magier ruhig und gab ihr einen Kuss auf die Stirn, danach wollte er dann aufstehen, wurde jedoch von der Braunhaarigen aufgehalten. „Bleib bitte.“, meinte diese und machte dem Magier platz im Bett. Leicht lächelte dieser, zog sich seine Stiefel und Mantel aus, bevor er sich dann zu seiner Freundin legte und die Arme um sie legte. Lächelnd kuschelte sich diese an ihn und legte den Kopf auf seine Brust. Es dauerte dann nicht mehr lange und beide waren eingeschlafen.

Finaler Kampf part 1

Schweigend saßen alle, außer Valtor und Yasmin, im Speisesaal am Tisch und hingen ihren eigenen Gedanken nach, als plötzlich eine Wache in den Saal gestürmt kam. „Eure Hoheit! Wir werden Angegriffen!“, brüllte diese auch sofort. Keine Sekunde später sprangen alle auf, während Oritel fragte: „Von was?“ „Der Armee der Finsternis, den Urhexen und Endulos.“, antwortete die Wache. Kurz wechselten alle einen Blick, bevor sie auch schon los liefen.
 

Im Zimmer von Yasmin unterdessen, lag Valtor wach im Bett und beobachtet seine Freundin beim schlafen. Er konnte dabei deutlich spüren, dass sich ihre Magie noch nicht komplett regeneriert hatte und somit hoffte er, dass die Urhexen und Endulos nicht so schnell angreifen würden. Doch diese Hoffnung wurde auch so gleich zerstört, da er von draußen plötzlich Kampfgeräusche hörte. Vorsichtig stand er auf und ging zum Fenster, durch welches er auf den Hof sehen konnte, auf dem die Winx und der Rest schon mit den Kreaturen der Finsternis kämpften. Dabei bemerkte der Magier nicht, dass Yasmin inzwischen aufgewacht war und neben ihn trat.
 

Die Braunhaarige lies ihren Blick nur kurz über die Szene schweifen, bevor sie auch schon zu ihrem Schreibtisch trat. Von diesem nahm sie sich die Kette und ihr Schwert, wobei sie die Kette auch sofort umband. „Was hast du vor?“, fragte Valtor, welcher nun bemerkt hatte, dass Yasmin wach war. „Ich gehe darunter und kämpfe.“, antwortete die Angesprochene ruhig. Kurz überlegte Valtor, ob er darauf was erwidern sollte, doch alleine der Ausdruck von Entschlossenheit in den Augen seiner Freundin sagte ihm, dass dies nichts bringen würden. Leicht seufzte er und öffnete dann das Fenster, das würde deutlich schneller gehen, als einmal nach unten zu laufen. Kurz lächelte Yasmin ihn an, bevor sie auch schon auf die Fensterbank sprang und von dort aus ins freie flog. Schnell folgte der Magier ihr und sah sich dann von oben aus nach den anderen um, wobei er sofort fünf Gruppen ausmachen konnten, die sich gebildet hatten. Bloom, Darkar und Icy, kämpften in der Mitte des Hofes gegen die Kreaturen aus der Luft, während sich Duman, Flora und Darcy um die auf den Boden kümmerten. Stormy, Gantlos und Musa waren nicht weit vom Schlosseingang und kämpften dort. Während Anagan und Stella zusammen mit Oritel und Marion auf der linken Seite des Schlosshofes kämpften und Ogron, Tecna und Layla auf der rechten Seite.
 

Sofort schnellte Yasmin nach unten und begann nun ins Geschehen einzugreifen, wobei sie sich zu ihren Eltern begab und dort sofort die ersten Monster mit einem Flammenhieb des Schwertes auszuschalten. „Sind die Hexen und Endulos schon gesehen worden?“, fragte die Braunhaarige sofort ihren Vater, während sie ein Monster, welches sich von hinten dem König genährt hatte, in zwei Hälften teilte. „Nein.“, antwortete dieser, sagte aber nichts weiter dazu, dass Yasmin mit kämpfte. Yasmin nickte auf die Worte hin nur und stürmte dann los. Geschickt bewegte sie sich durch die Masse von Kreaturen und erledigte eine nach der anderen, wobei sie jedoch nicht darauf achtete, ob sie verletzt wurde oder wie viel Magie sie verbrauchte. Im Moment wurde sie nur vor dem Gedanken gelenkt, alles heute endgültig zu beenden und den Krieg somit auch endgültig zu verhindern. Sie würde sicherlich auch nicht zu lassen, dass eine der Anwesenden Personen heute ihr leben lassen würde, selbst wenn es ihr eigenes leben kosten würde.
 

Besorgt beobachtete Valtor seine Freundin, welche schon einige kleiner Wunden abbekommen hatte, diese jedoch nicht wirklich zu bemerken schien. Er kämpfte inzwischen an der Seite von Musa, Gantlos und Stormy, doch sein Blick wanderte trotzdem immer wieder zu Yasmin. Er konnte deutlich spüren, dass diese immer mehr ihrer Magie verbrauchte und noch waren hatten sich weder die Urhexen noch Endulos blicken lassen. Die beiden Gruppen, welche in der Mitte des Hofes gekämpft hatte, waren inzwischen geteilt worden und nur noch Bloom schwebte in der Mitte und schickte eine Feuerwelle nach der anderen auf ihre Gegner. Plötzlich bekam der Magier jedoch ein ganz mieses Gefühl und er fixierte die rothaarige Fee. Hinter dieses tauchten nämlich grade die Urhexen und Endulos auf, welche einen gemeinsam Angriff auf die Fee feuerten. Noch bevor Bloom oder jemand anderes etwas unternehmen konnte, warf sich auch schon Yasmin gegen ihre Schwester und beförderte sie damit aus der Reichweite des Angriffs. Die Braunhaarige selbst wurde von diesem gestreift und landete unsanft auf den Boden.

Finaler Kampf part 2

Erschrocken sah Bloom zu ihrer Schwester, welche sie grade aus den Weg geschubst hatte. Diese stemmte sich grade mit den Armen nach oben, wobei man sehen konnte, dass sie schmerzen hatte. Was auch kein Wunder war, denn die Braunhaarige hatte den Angriff zwar nicht komplett abbekommen, jedoch hatte sie nun trotzdem eine Wunde knapp über der linken Hüfte. Grade wollte Bloom wieder zu ihr, doch sie kam nicht wirklich weit, als sie schon gegen eine unsichtbare Wand prallte. Verwirrt tastete die Oranghaarige diese ab und lies ihren Blick schweifen, wobei ihr auffiel, dass auch Valtor das Problem hatte, nicht zu Yasmin zu kommen. Der Blick der Rothaarigen wanderte nun jedoch zu den Urhexen und Endulos, welche schweigen Yasmin beobachtete und scheinbar darauf warteten, dass diese wieder auf die Beine kam.
 

Mit zusammen gebissenen Zähnen stand die Braunhaarige auf und um schloss den Griff ihres Schwertes. Ihr Blick richtete sich dabei sofort auf ihre Feinde, wobei sie nur neben bei mit bekam, dass diese scheinbar eine Art unsichtbare Kuppel um sie erstellt hatten, damit keiner sich in den Kampf, welcher nun folgen würde, einmischen könnte. Nur kurz schenkte sie der Wunde an ihrer Seite einen Blick und schätze ab, wie schwer dies war. Kam jedoch zu dem Schluss, dass es zwar weh tat und sie in ihren Bewegungen einschränken würde, sie jedoch immer noch weiter Kämpfen könne. Kaum das sie wieder auf ihren Beinen stand, griffen die Urhexen auch schon an. Schnell erschuf die Braunhaarige ein Flammenschild vor sich, um die Eiszapfen von Belladonna abzuwehren, während sie mit ihrem Schwert die Zauber von Lysslis, Tharma und Endulos abwerte.
 

„Dieses mal werden wir dir nicht die Chance geben, deinem Schicksal zu entkommen, Prinzesschen. Irgendwann wirst auch du deine Magie aufgebraucht haben und von hier entkommen kannst du nicht.“, sprach Belladonna nun und sah dabei kalt zu Yasmin, welche diesen Blick hasserfüllt erwiderte. „Ich hatte keines Falls vor, abzuhauen oder noch mal jemanden zu verlieren, der mir wichtig ist. Es wir hier und heute enden.“ Kaum hatte Yasmin ihren Satz beendet, sprang sie auch schon mit erhobener Klinge in Richtung Endulos, welcher jedoch grade so noch ausweichen konnte. Dies hatte Yasmin jedoch erwartete und schickte ihm einen Eiszapfen hinter her. Dies schien die Urhexen zu überraschen, denn ihr Blick wanderte zu Icy, welche jedoch genauso vor der Kuppel stand, wie alle anderen. Sofort nutze Yasmin dies aus und schickte einen Konvergenzzauber bestehend aus der Magie der Winx auf die Hexe, welche sie jedoch mit ihrer eigenen noch verstärkte. Grade eben schaffte es Endulos, vor den drei Hexen ein Schild zu schaffen.
 

Besorgt beobachtete Valtor, wie seine Freundin einen Angriff nach dem nächsten auf die Urhexen und Endulos schoss. Er konnte deutlich spüren, wenn er sich auf die Verbindung der Drachenflamme konzentrierte, wie die Braunhaarige immer weniger Magie zur Verfügung hatte. Ein Blick zu Bloom sagte ihm, dass auch diese es bemerkt hatte und sich nun sogen um ihre Schwester machte. Wenn Yasmin so weiter machen würde, würde sie bald keine Magie mehr zum Kämpfen haben und das würden die Hexen, welche bis jetzt kaum Magie verbraucht hatten, da sie den Angriffen meist nur auswichen, sicherlich ausnutzen um der Braunhaarigen den Rest zu geben. Was den Magier jedoch am meisten Aufregte war, dass weder er noch irgendwer Yasmin helfen konnte und er dazu verdammt war, zu zusehen, wie sie immer mehr ihrer Magie verbrauchte.
 

Schwer atmend stand Yasmin ein paar Minuten später auf den Boden und sah zu ihren Gegnern. Sie wusste, dass sie inzwischen viel zu viel Magie verbraucht hatte und sie konnte an Hand von Valtor und Blooms Gesichtsausdruck, den sie sehen konnte, da die beiden zur Zeit im Rücken ihrer Feinde standen, erkennen, dass beide scheinbar dachten das sie nun ihre ganze Magie aufgebraucht hatte. Doch das Stimmte nicht ganz, auch wenn sie wirklich nicht mehr viel übrig hatte, so würde der Rest an Magie den sie noch hatte, für den letzten Angriff reichen. Die Braunhaarige hoffte nur, dass sie damit auch wirklich die Urhexen und Endulos vernichten könnte. Wenn der Angriff nicht treffen würde, wäre es das gewesen und die ganze Zeitreise war um sonst. Tief atmete die Braunhaarige durch, während sie ihre gesamte restliche Magie, so wie die Magie aus ihrer Kette und dem Stein im Schwertgriff bündelte. Sie beobachtete dabei genau den Gesichtsausdruck der Urhexen und Endulos, welche sich grade auch für den letzten Angriff bereit machten. Mit letzter Kraft stieß Yasmin sich nun vom Boden ab und holte mit der Klinge aus, während auch ihre Feinde nun ihren Angriff abfeuerten. Dieser streifte die Braunhaarige jedoch nur an der Seite, so dass sie das Gesicht verzog vor Schmerz, jedoch ihren Angriff nicht abbrach und mit einem Schwert hieb die gesamte Magie, welche sie in diesem gesammelt hatte, auf die drei Hexen und Endulos abfeuerte. Sie selbst bekam jedoch nicht mehr mit, ob dieser Angriff traf, da sie unsanft auf dem Boden aufschlug und ihr schwarz vor Augen wurde.
 

Überrascht beobachtete Valtor wie der Angriff, von welchem er gedacht hatte, dass er Yasmin gar nicht mehr möglich wäre, die Urhexen und Endulos vernichtete. Er konnte sich sogar sicher sein, dass sie das waren, da sich nun auch die Kuppel auflöste, welche ihn zuvor noch davon abgehalten hatte, Yasmin zu helfen. Er zögerte keine Minute, da lief er auch schon zu der Braunhaarigen, welche Bewegungslos auf den Boden lagen. Besorgt drehte er sie auf den Rücken und fühlt mit seinen Finger nach ihrem Puls, auch wenn die Verbindung der Drachenflamme ihm zeigte, dass die Braunhaarige noch lebte, wollte er es doch lieber selber noch mal nach prüfen. Erleichtert atmete er auf, nachdem er den Puls spüren konnte und hob die Braunhaarige dann vorsichtig hoch, bevor er sie auch schon zu einem Arzt brachte.

Koma

Schweigend saß der Magier neben seiner Freundin am Bett, während ein Arzt diese untersuchte und immer mal wieder etwas auf einen Zettel schrieb. Der Kampf war noch nicht mal eine Stunde vorbei und im Krankenzimmer des Schlosses sammelten sich immer mehr verletzte, wobei die meisten von diesen schon nach einem Augenblick wieder gehen konnten. Besorgt sah Valtor auf das blasse Gesicht der Braunhaarigen, welche ruhig atmend im Bett lag. Es dauerte eine ganze Weile, bis der Arzt seine Untersuchung beendet hatte und grade, als er scheinbar das Ergebnis verkünden wollte, traten die Eltern und die Schwester der Braunhaarigen ins Zimmer und traten zu ihnen. „Wie geht es ihr?“, fragte Marion besorgt und sah den Magier dabei an. Dieser zuckte jedoch nur mit den Schultern und sah zum Arzt, welcher sich nun räusperte.
 

„Also. Das gute ist ihre Wunden werden keine bleibenden Schäden hinterlassen und wohl innerhalb der nächsten Wochen verheilen.“, begann der Arzt, wobei alle vier Anwesenden erleichtert aufatmeten. „Und die schlechte Nachricht?“, fragte Valtor, da es ihn wunderte das der Arzt gesagt hatte, dass diese Nachricht das ‚gute‘ war. „Nun. Ich muss ihnen leider sagen, dass die Prinzessin scheinbar im Koma liegt, durch zu hohen Magie Verlust.“, antwortete der Arzt sachlich und sah die Vier ruhig an. Schwer schluckte Valtor und sah traurig zu seiner Freundin, während Bloom und Marion sich die Hände vor den Mund schlugen und die Königen ihr Gesicht an der Brust ihres Mannes verbarg. Dieser sah auch erschüttert aus, hatte sich aber schnell wieder gefangen und fragte: „Können sie sagen, wie lange sie ungefähr im Koma liegen werden?“ „Nein leider nicht eure Hoheit.“, antwortete der Arzt und zog sich dann zurück, um alles für die weitere Behandlung der Braunhaarigen vorzubereiten.
 

Ruhig setzte sich Valtor nun auf die Bettkante und strich Yasmin eine Haarsträhne aus dem Gesicht, während er leise murmelte: „Bitte wach bald wieder auf.“ Schweigend sah Oritel auf seine Tochter runter, bevor er einmal seufzte und meinte: „Ich muss mich jetzt noch um ein paar Sachen kümmern. Aber ich nehme mal an das du bei ihr bleibst?“ Bei seiner Frage sah er Valtor an, welcher leicht nickte. „Ich...werde den anderen Bescheid geben.“, kam es nun von Bloom, welche noch einmal traurig auf ihre Schwester runter sah, bevor sie das Krankenzimmer wieder verließ und sich auf den Weg zu den anderen machte. Diese waren ziemlich erschüttert über diese Nachricht, schließlich hatte Yasmin in diesem Kampf nicht nur das Überleben aller sondern auch den Frieden geschaffen und konnte dies nun selber nicht erleben. Sie hofften nur, dass die Braunhaarige bald wieder aufwachen würde.
 

Die Braunhaarige unterdessen sah sich verwirrt auf der Wiese um, auf welcher sie wach geworden war. Sie konnte sich nur noch daran erinnern, dass sie auf den Schlosshof gekämpft und gewonnen hatte. Wie sie nun jedoch auf eine Wiese kam und noch dazu ganz alleine war, konnte sie sich nun wirklich nicht erklären. Inzwischen hatte sie sich auch aufgesetzt und fuhr sich einmal durchs Haar, als ihr plötzlich jemand von hinten die Arme um den Hals legte und seinen Kopf auf ihrer Schulter platzierte. „Das hast du gut gemacht, Schwesterherz.“, murmelte die Person in ihr Ohr. Überrascht sah die Braunhaarige nun zu der Person und erkannte Bloom, welche jedoch anders aussah, als noch vor dem Kampf. Sanft lächelte die Rothaarige sie an und zog die Braunhaarige auf die Beine. Wobei sie ihr ein Zeichen gab, mal an sich runter zu sehen. Überrascht musste die Braunhaarige feststellen, nachdem sie sich ihren Körper angesehen hatte, dass sie ihr Körper wieder der war, denn sie mit 25 haben würde. „Wir sind hier in eine Art zwischen Universum zwischen dem Reich der Toten und der Lebenden.“, erklärte Bloom und sah die Braunhaarige ruhig an.
 

„Heißt das…ich bin gestorben?“, fragte Yasmin leise und schluckte schwer. „Nein. Im Moment liegt die n Körper im Koma, da du zu viel Kraft verbraucht hast. Du bist nur hier, weil wir dir danken wollten. Du hast unseren Plan zu unserer Vollständigen Zufriedenheit erfüllt. Jetzt können du und auch unsere Jüngeren-Ichs einer friedlichen Zukunft entgegen gehen, ohne das einer für diesen Frieden sein Leben lassen musste.“, erklärte Faragonda, welche plötzlich neben Bloom aufgetaucht war, genauso wie auch viele andere, die Yasmin im Krieg verloren hatte. „Wir sind furchtbar stolz auf dich mein Kind.“, kam es von Marion, welche die Braunhaarige nun auch umarmte. Dieser liefen inzwischen Tränen über die Wangen, war sie doch froh, noch einmal mit den Menschen aus ihrer Zeit zu reden. Somit verbrachte sie die nächste Zeit einfach nur damit, die Gesellschaft der anderen zu genießen, während ihr Körper auf der Krankenstation heilte und ihre Magie sich wieder regenerierte.

Erwachen

Langsam schlug die Braunhaarige ihre Augen auf und sah sich desorientiert um, sie erinnerte sich nur noch verschwommen daran, dass sie gegen die Urhexen und Endulos gekämpft hatte, doch was danach passiert war, wusste sie nicht. Die Braunhaarige lies ihren Blick nun neben sich wandern und entdeckte Valtor, welcher auf einem Stuhl an ihrem Bett saß und schlief. Überrascht sah die Braunhaarige den Magier an und fragte sich kurz, wie lange sie geschlafen hatte. „Du bist wieder wach.“, ertönte es plötzlich von der Tür und als Yasmin dort hinsah, entdeckte sie Bloom, welche sie erleichtert an sah und nun zu ihrem Bett trat. „Wie geht es dir?“, fragte die Rothaarige. „Gut.“, antwortete die Braunhaarige mit kratziger Stimme, woraufhin ihr Bloom ein Glas Wasser reichte. Dankbar sah die Braunhaarige ihre Schwester an und trank aus dem Glas. Sofort fühlte sich ihr Hals nicht mehr so trocken an und die Braunhaarige fragte: „Wie lange hab ich geschlafen?“ „Du lagst zwei Wochen im Koma.“, erklärte die Angesprochenen, während sie Valtor weckte. Welcher sie verwirrt anblinzelte, bevor er seinen Blick aufs Bett richtete.
 

Erleichtert stelle der Magier fest, nachdem er von Bloom geweckt wurde, dass seine Freundin die Augen offen hatte. Sofort stand er auf und setzte sich auf die Bettkante, während er sanft über die Wange der Braunhaarigen strich. „Wie geht es dir?“, fragte er sanft. „Gut. Tut mir leid das ich euch sorgen bereitet habe.“ „Schon okay.“, erwiderte der Magier sanft und gab der Braunhaarigen einen Kuss auf die Stirn, während er ergänzte: „Schlaf noch etwas.“ Leicht nickte Yasmin und schloss die Augen. Kurz darauf war sie auch schon wieder eingeschlafen und Bloom verließ das Zimmer, um ihren Eltern und ihre Verbündeten Bescheid zugeben, dass Yasmin wieder wach ist.
 

Nach zwei Tagen durfte die Braunhaarige dann auch wieder aufstehen, auch wenn sie noch etwas geschwächt war. In der Zeit wo sie noch im Bett lag war jeder von ihren neuen Verbündeten und auch die Direktoren bei ihr zu Besuch gewesen, um sich selbst zu überzeugen, dass es Yasmin wieder gut ging. Doch da sie nun endlich wieder aufstehen durfte, standen nun ein paar Gespräche vor, da es noch ein paar Kleinigkeiten zu klären gab. Darunter fiel vor allem, was nun aus den ehemaligen Feinden der Winx werden würde. Damals hatten schließlich nicht alle geäußert, was sie für ihre Hilfe wollten und bei denen die es getan hatten, wollte sie nochmal nachfragen, ob es auch dabei blieb oder sie nun doch etwas anderes wollten. Sie fand die Neun dann auch in einem Salon des Schlosses, wo sie alle zusammen saßen und über irgendwas sprachen. Doch kaum betrat die Braunhaarige den Salon, verstummten alle und sahen zu ihr. Wobei Valtor ihr bedeutete, dass sie zu ihm kommen sollte. Kaum das sie bei dem Magier stand, welcher in einem gemütlichen Sessel saß, zog dieser sie auch schon auf seinen Schoß und legte die Arme um sie.
 

„Was gibt es, Kleines?“, fragte der Magier leicht grinsend, da Yasmin etwas rot geworden war. „Ich wollte mit euch darüber reden, was ihr für eure Hilfe nun wollt. Schließlich hatten sich nicht alle von euch dazu geäußert und vielleicht haben die, die es getan hatten, inzwischen einen anderen Wunsch.“, antwortete die Braunhaarige und sah in die Runde. Leicht belustigt grinste Valtor und sah zu den anderen, welche genauso belustigt aussahen. Das war aber nur so, da sie grade über genau dieses Thema diskutiert hatten und kurz, bevor Yasmin den Salon betreten hatte, zu einer Einigung gekommen waren. Da die Braunhaarige davon jedoch nichts wusste, sah sie verwirrt und fragend zischen allen hin und her. „Darüber haben wir grade Diskutiert, Flämmchen. Du hast nämlich recht, wir wollen etwas anderes als noch zum Anfang.“, erklärte Icy und sah zu ihren Schwestern, so dass Darcy nun fortfuhr: „Wir haben überlegt, dass wir Lehrerinnen auf Wolkenturm werden könnten.“ „Wir Hexer haben uns dagegen überlegt, ob wir vielleicht an der roten Fontäne oder Alfea unterrichten sollten.“, meinte nun Ogron, während Darkar ergänzte: „Auch ich hatte die Idee.“ Leicht überrascht sah Yasmin die acht an, bevor sie leicht nickte und begann zu lächeln. „Ich denke die Direktoren würden sich darüber freuen.“
 

„Sicher werden sie das. Sie waren diejenigen, die ihnen das Angebot gemacht haben.“, kam es von Valtor. Leicht nickte Yasmin und sah dann zu dem Magier, welcher sich ja noch nicht zu seinen Zukunftsplänen geäußert hatte. „Ich bleibe hier auf Domino, bei dir.“, meinte dieser nun und gab Yasmin einen kurzen Kuss, bevor er ergänzte: „Aber die anderen und ich hatten die Idee, dass wir zehn zusammen in die Bibliothek ziehen. Dort gibt es ja eine Küche und genug Zimmer.“ Kurz blinzelte die Braunhaarige überrascht, bevor sie lächelte und dann nickte. „Eine schöne Idee. Ich werde meinen Vater nachher Bescheid geben und die Winx werden uns sicher helfen, auch noch den Rest der Bibliothek wieder auf Vordermann zu bringen.“ Zustimmen nickten alle.

7 Jahre später

Mit einem Lächeln auf den Lippen sah Yasmin den vier Kindern zu, welche zur Zeit in der Bibliothek verstecken spielten. Sieben Jahre waren inzwischen vergangen seid dem Sieg über die Urhexen, Endulos und Argon und inzwischen war die Braunhaarige körperlich wieder so alt, wie vor der Zeitreise. An manchen Tagen konnte Yasmin auch nicht verhindern, die jetzige Zeitlinie mit ihrer alten zu vergleichen. Dabei stellte sie dann auch immer wieder fest, wie viel schöner die jetzige Zeitlinie war. Denn in der jetzigen lebten alle Menschen noch, die ihr etwas bedeuten.
 

Allgemein war auch viel passiert in den sieben Jahren. Die Winx hatten alle inzwischen Geheiratete, wobei Blooms Hochzeit eine Doppelhochzeit gewesen ist, mit der nicht wirklich alle einverstanden gewesen waren. Denn die Rothaarige hatte darauf bestanden, dass Valtor und Yasmin gleichzeitig Heiraten sollten. Zu den Leuten, die nicht damit einverstanden gewesen waren, waren die Eltern von Sky. Doch mit geballter Frauenpower, was hieß das alle Winx und die Trix zusammen die Eltern des Blonden zusammengefaltet hatten, hatten sie es geschafft die Zwei von der Doppelhochzeit zu überzeugen. Somit hatte Oritel und Mike beide die Gelegenheit ihre Tochter zum Altar zu führen, was auch ein Grund gewesen war, warum Bloom diese Doppelhochzeit gewollt hatte. Einen Monat nach dieser Hochzeit gab es dann eine dreifach Hochzeit, da die Trix darauf bestanden hatte und zum Altar wurden sie dann von Duman, Anagan und Valtor geführt.
 

Dies war inzwischen sechs Jahre her und ein Jahr später gab es dann auch schon den ersten Nachwuchs im Hause Domino und bei den Hexen. Yasmin hatte einen Sohne geboren, welcher vom Aussehen her sehr seinem Vater glich, jedoch grüne Augen statt Eisblaue hatte. Bei den Hexen war Darcy die Erste und hatte nur knapp zwei Monate nach Yasmin eine auch einen Sohn bekommen. Ein Jahr später bekamen dann auch die restlichen Trix und die Winx jeweils ein Kind, wobei es doch alle überrascht hatte, das sie alle Mädchen bekommen hatten. Bei dieser Nachricht hatte Faragonda sofort verkündet, dass sie nicht in Rente gehen würde, bevor diese zur Schule kamen und Griffen war schon am Planen, wie sie ihre Schule sichern konnte, damit die Mädchen vor Icy und Stormy nicht zu viel Ärger machen könnten. Doch die letzten vier Jahre hatte bewiesen, dass die beiden Mädchen vom Charakter eher nach Gantlos und Ogron kamen, was jedoch nur hieß, dass sie etwas ruhiger waren als ihre Mütter.
 

Jedoch war Yasmin die einzige von allen, welche schon ein zweites Kind bekommen. Ein kleines Mädchen, welches dieses mal eher nach ihr kam und die Augenfarbe von Valtor geerbt hatte. Lächelnd sah die Braunhaarige zu dem Mädchen, welches in der Wiege neben den Sessel lag. Im Moment war sie alleine in der Bibliothek, da Valtor heute mal als Aushilfslehrer an der roten Fontäne war und auch der Rest in ihren Unterrichten saßen. Tages über passten meistens Valtor und sie auf die Kinder auf, wobei auch meisten noch die Kinder der Winx anwesend waren.
 

„Worüber denkst du nach?“, wurde Yasmin aus ihren Gedanken gerissen, während sich zwei Hände auf ihre Schultern legten. „Über die letzten Jahre.“, antwortet die Braunhaarige und legte ihren Kopf in den Nacken, nur um Valtors Gesicht über ihren zu entdecken. Kurz gab dieser ihr einen Kuss, bevor er zu seiner Tochter sah und dieser einmal kurz über den Kopf strich. „Und was hast du dabei fest gestellt?“ „Das ich sehr froh darüber bin, dass ich damals in die Vergangenheit gereist bin.“, erwiderte die Braunhaarige und stand auf, während sie den Magier sanft umarmte. Lächelnd sah dieser zu ihr runter und erwiderte die Umarmung. „Ich bin auch froh, dass du das gemacht hast.“



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