c'mon, just ONE drink! von hYdro_ ================================================================================ Kapitel 5: Part 1: Komm einfach mal mit --------------------------------------- Komm einfach mal mit, hatte Kisame gesagt. Widerwillig hatte er sich von seinem Freund durch den halben Club lotsen lassen; an den Toiletten vorbei einen Gang entlang, bis er ihn in einen Raum geschubst hatte, der mit einem dicken, schwarzen Vorhang versehen war. Und nun fand er sich in einer abgedunkelten, beinahe stockfinsteren Umgebung wieder. Die Musik vom Club war hier noch immer laut, aber nicht so laut wie im vorderen Bereich. Er konnte, wenn überhaupt, nur vage Schemen erkennen, ein paar wenige, undefinierbare Geräusche vernehmen, wenn die Musik mal ruhigere Passagen spielte. «Was soll ich hier? Was ist das für ein Raum?», fragte er Kisame argwöhnisch. Der stand neben ihm, hatte eine Hand auf seine Schulter gelegt, während er ihn noch ein paar Schritte weiter führte. «Nicht reden», flüsterte er ihm zu. «Das ist sowas wie ein ungeschriebenes Gesetz hier.» «Und was soll ich dann hier?» Gab er ebenfalls in einem Flüsterton zurück und kam sich dabei etwas dämlich vor. «Dich amüsieren.» «Wie denn? Es ist stockfinster, ich sehe rein gar nichts.» «Das ist ja auch der Sinn der Sache. Wir sind hier gerade in einem Darkroom. Der Begriff sagt dir doch was, oder? Du sagtest doch, dass du es lästig findest zu reden. Hier drin solltest du das Problem also nicht haben. Anonymes Gefummel oder mehr. Ist doch wie auf dich zugeschnitten.» Kakuzu spannte sich bei dem Wort Darkroom augenblicklich an. Natürlich hatte er schon davon gehört und wußte was es war. Dennoch war es etwas völlig anderes, darüber zu lesen, als sich jetzt plötzlich ungewollt in einem wiederzufinden. Jetzt gerade, nur ein paar Meter von ihm entfernt, könnten es zwei miteinander treiben und er stand einfach hier, nichtsahnend. Weil er weder richtig sehen noch hören konnte, was sich dort genau abspielte. Es war befremdlich, aber irgendwie auch ein wenig… anregend. «Kisame», zischte er dennoch drohend. «Ich bleibe auf keinen Fall auch nur eine Minute hier und–» «Jetzt reiß dich mal zusammen Kakuzu! Du bist ja kaum zu ertragen. Dass man dich immer zu deinem Glück zwingen muss, Alter. Du bleibst jetzt hier und kommst gefälligst erst wieder zurück, wenn du dir wenigstens einen runtergeholt hast.» Kisame schien es ernst zu meinen, denn normalerweise hatte er immer einen leicht amüsierten Tonfall drauf. Doch von dem war nun nichts zu hören und da Kakuzu sein Gesicht nicht sehen konnte, war es noch schwieriger seinen Freund einzuschätzen. Kakuzu dachte kurz darüber nach, dem ganzen hier doch eine Chance zu geben. Nur hatte er keine Ahnung wie man sich hier drinnen verhielt oder wie er sich jemanden nähern sollte, wenn er denjenigen weder sehen, noch mit ihm sprechen konnte. Mal davon abgesehen, dass er auch nicht als notgeiler Perverser abgestempelt werden wollte, würde er zu forsch vorgehen. «Vergiss es. Das ist nichts für mich, ich–» Erst jetzt fiel ihm auf, dass er Kisames Hand gar nicht mehr auf seiner Schulter ruhen hatte. Er griff einmal an die Stelle, an der er den Blauhaarigen das letzte mal wahrgenommen hatte, doch er fasste nur ins Leere. «Kisame!», grollte er gereizt. Er drehte sich ein paar mal um sich selbst, doch er fand Kisame nicht. Er hatte ihn einfach stehen lassen. Hier, in mitten von irgendwelchen Notgeilen, von denen womöglich sogar ein paar nackt herumrannten. Kakuzu wußte noch nichtmal mehr in welcher Richtung sich der Ausgang befand. Dennoch tat er vorsichtig ein paar Schritte geradeaus, nur um gleich gegen etwas zu stoßen. Er dachte schon er sei am Ende des Raumes angelangt, doch das, was da vor ihm war, das war keine Wand. Außer er hatte etwas verpasst und es gab neuerdings Wände die sich bewegen konnten. Und warm waren. Und stöhnten. Ein angenehmer Schauer durchlief seinen Körper. Er stand so dicht, er konnte die zwei, die vor ihm gerade zugange waren, sogar atmen hören. Und sie schienen sich nichtmal an ihm zu stören. Langsam wich er zurück, nur um direkt wieder irgendwo gegen zu stoßen. Verwirrt und blind stolperte er durch den Raum, auf der Suche nach dem Ausgang, von dem er langsam glaubte, dass er sich in Luft aufgelöst hatte. Er stieß immer wieder gegen jemanden, streifte beim blind voran Tasten Haut von irgendwelchen Körperteilen, hatte einmal sogar – wenn er es richtig identifiziert hatte – eine Arschbacke von irgendjemandem in der Hand. Er konnte nicht verhindern, dass ihm dabei ziemlich heiß wurde. Das Fass zum Überlaufen brachte dann die eine Aktion, bei der er plötzlich von irgendwem – wohl aus einem Impuls heraus, sich Halt zu suchen – nach vorne gerissen wurde. Und der Kerl hatte nichts besseres zu tun, als ihm ungehemmt ins Ohr zu stöhnen. Kakuzu wußte, wie sich jemand anhörte, der einen Orgasmus hatte. Und der Kerl hatte definitiv gerade einen. Was sich nur wenig später bestätigte, als sich ein zweiter Typ von den Knien erhob und Kakuzu beiseite geschoben wurde. Es kam so, wie es kommen musste. Sein Schwanz war steinhart in seiner Hose, während er sich an die kühle Wand hinter sich lehnte und erstmal tief durchatmete. Wenigstens hatte er den Rand dieses verdammten Raumes gefunden – er hatte schon befürchtet er wäre unendlich groß. Und da es nun eigentlich ein Leichtes wäre den Ausgang zu finden – einfach immer der Wand nach – so konnte er das erstmal vergessen. Er würde garantiert nicht mit einem Riesenständer hier raus marschieren. Zum einen konnte er auf Kisames Sprüche gut und gerne verzichten, zum anderen war er mittlerweile so geil, dass sein Problem garantiert nicht einfach wieder von selbst verschwinden würde. Er hatte schon mit dem Gedanken gespielt sich einfach einen Typen zu suchen und den irgendwie dazu zu bringen ihm einen zu blasen. Aber für ihn war es immer noch zu befremdlich nichts zu sehen. Normalerweise blickte er demjenigen ins Gesicht mit dem er was hatte. Noch dazu bezweifelte er stark, dass er einfach so einen dazu kriegen konnte ihm einen zu blasen, ohne was zurückgeben zu müssen. Dazu war das hier noch immer die Öffentlichkeit. Und er stand dabei mehr auf Privatsphäre, anstatt es während einer Orgie zu treiben. Bescheuerte Bedenken. In seiner Jungend hätte er wohl einfach drauf geschissen. Doch nun war er wohl einfach zu alt dafür. Und jetzt, wie er so grummelnd in seiner Ecke hockte, kam er sich doch vor wie einer dieser Looser, zu denen er sich doch nicht zählen wollte. Er verfiel ein wenig in Selbstmitleid. Doch dann riss er sich zusammen, versuchte sich ein wenig herunterzufahren, die Geräusche um sich herum zu ignorieren, um sein Problem vielleicht doch irgendwie loswerden zu können. Was ihm nicht sonderlich gut gelang, vor allem deswegen nicht, weil sich so ein Typ neben ihm gerade einen runterholte. Kakuzu konnte den Kerl zwar nicht genau sehen, doch eine stete Bewegung an seinem Schritt ließ auf nichts anderes schließen. Er seufzte einmal tief, nur um dann zusammenzuzucken, als er plötzlich etwas an seiner Brust spürte. Sein Nebenmann hatte einen Arm zu ihm ausgestreckt und tastete gerade seinen Oberkörper ab, ohne dabei sein Tun einzustellen. Kakuzu gestand sich ja ein, dass er soeben einen neuen Tiefpunkt erreicht hatte. Er ließ sich von einem Fremden begrapschen, während der sich einen runterholte. Entzückend. Die Hand fuhr tiefer. Kakuzu hätte sie leicht wegschlagen können, doch er tat es nicht. Sie passierte seinen Bauch, strich über seinen Schritt, packte seinen Schwanz mit festem Griff, sodass er aufkeuchen musste. Sie massierte ihn eine Weile durch die Hose so gut es eben ging und… es fühlte sich nichtmal schlecht an. Und da er das mit dem sich Herunterkühlen ja jetzt wohl vergessen konnte, spielte er einfach mal mit. Scheiß auf die anderen. Scheiß auf sowas überbewertetes wie Sehen. Scheiß auf das Aussehen dieses Typen. Er würde ihn sowieso nicht wiedersehen, geschweige denn wiedererkennen, auch wenn er ihm auf der Straße begegnen würde. Kakuzu drehte sich zur Seite, kam dem anderen näher, der das nur willkommen hieß und presste ihn mit seinem Körper gegen die Wand. Der Fremde hatte aufgehört sich selbst anzufassen, drückte sich ebenso gierig an ihn, während er ihm das Hemd aufknöpfte. Kakuzu verlor keine Zeit, ließ seine Hände über den Körper des anderen gleiten, versuchte seinen nackten Oberkörper zu ertasten um eine vage Vorstellung von ihm zu bekommen. Und das, was er fühlte gefiel ihm. Flacher Bauch, fein definierte Muskeln, schlanke Figur. Hätte sich herausgestellt, dass der Kerl fett war, einen Bierbauch hatte oder stank, hätte er wohl sofort von ihm abgelassen. Vorurteile hin oder her, irgendwo hatte er dennoch gewisse Ansprüche. Kakuzu streifte etwas Metallenes mittig der Brust, das wohl so etwas wie ein Anhänger sein musste, der zu einer Art Halskette gehörte. Der Fremde beugte sich vor, seine Lippen berührten seinen Hals, was Kakuzu sagte, dass der andere etwas kleiner war als er selbst. Die freche Zunge glitt über seinen Hals, immer wieder spürte er das leichte Kratzen spitzer Zähne an seiner Haut. Der Kleinere schien sich nicht an seinen Narben zu stören, als er sich seinen Weg weiter über seine nun freigelegte Brust bahnte, ihm einmal kurz in die Brustwarze biss. Kakuzu packte ihn an seinen Haaren, drückte seinen Kopf mit sanfter Gewalt weiter nach unten. Der Kerl schien zu wissen, was er von ihm wollte. Und doch spürte Kakuzu kurz Widerstand, bevor sich der Kleinere dann doch vor ihm auf die Knie sinken ließ. Die Hose war schnell geöffnet, sein Schwanz noch schneller aus seiner beengenden Umgebung befreit. Kakuzu unterdrückte ein Stöhnen – das sowieso ungehört geblieben wäre –, als der andere über die Spitze seiner Erregung leckte, nur um dann seine Lippen darum zu schließen. Ungeduldig und ein wenig grob zog Kakuzu den Kopf des anderen näher gegen seine Mitte, wodurch seine Länge langsam in die feuchte Mundhöhle gleiten konnte. Der Fremde ließ ihn gewähren und begann seinen Kopf in langsamen Tempo vor und zurück zu bewegen. Innerlich nahm sich Kakuzu gerade vor, Kisame nachher einen auszugeben, dafür, dass er ihn hier rein geschmissen hatte und sozusagen dafür verantwortlich war, dass er nun diesen überaus guten Blowjob geniessen konnte. Denn der Fremde war talentiert, stellte Dinge mit seiner Zunge an, von denen Kakuzu noch nie etwas gehört hatte. Der Druck seiner Lippen variierte, mal bewegte er seinen Kopf langsam, mal etwas schneller und bewerkstelligte es irgendwie, alles, was sich gut anfühlte, zur gleichen Zeit umzusetzen. Und als er dann auch noch zu saugen anfing, schickte er Kakuzu damit in den Himmel. Sein bestes Stück erfuhr hier gerade die Behandlung seines Lebens, zuckte immer wieder erregt auf. Es dauerte nicht lange und er war schon ziemlich nahe an seinem Höhepunkt. Seine Hände ruhten noch immer auf dem Kopf des anderen und er wollte und konnte sich nicht davon abhalten, immer wieder leicht in den heißen Mund zu stoßen. Der Knieende kniff ihm plötzlich in die Arschbacke, Kakuzu knurrte erst noch erregt, doch als das Gefummel an seinem Hintern nicht nachließ, zog er grob an den Haaren des anderen, um ihn zum Aufhören zu bringen. Doch der ließ sich davon nicht beeindrucken, fuhr mit seiner Hand hinten in Kakuzus Hose, die ihm noch immer halb an den Hüften hing. Ein Finger schob sich zwischen seine Arschbacken, fuhr weiter nach unten Richtung seines Eingangs, was Kakuzu schlussendlich zu viel wurde. Niemand ging ihm ungefragt an den Hintern. Und das ließ er den Kleineren auch spüren. Der Zug seines Griffs in den Haaren des anderen verstärkte sich, als er dessen Kopf fest gegen seinen Schritt drückte, so weit, bis dessen Nase gegen sein Schamhaar stieß. Seine Erregung schob sich tief in den Rachen des anderen. Kakuzu konnte eine leichte Vibration an seinem Schwanz spüren, als der andere zu würgen anfing, ebenso seinen hektischen Atem. Sofort wurde von seinem Hintern abgelassen, doch er dachte gar nicht daran, den anderen schon loszulassen. Der versuchte sich von ihm wegzudrücken, doch Kakuzu ließ nicht locker. Sollte er ruhig noch etwas leiden, dachte er sadistisch lächelnd. Welches jedoch schon im nächsten Augenblick erlosch, als der Kleinere es allen ernstes wagte, seine Zähne mit ins Spiel zu bringen. Kakuzu spürte sie an seinem Schaft, der Druck wurde immer stärker und brachte ihn schließlich dazu, den anderen wütend loszulassen. Der Fremde ließ von ihm ab, fluchte etwas unverständliches und Kakuzu musste schnaufend feststellen, dass ihn dieser kleine Machtkampf nur noch geiler gemacht hatte. Er hatte schon befürchtet, dass der andere nach der kleinen Aktion eben das Weite suchen würde. Doch der ließ sich von ihm widerstandslos mit dem Gesicht voran gegen die Wand pressen. Der Fremde schien sich nicht an seiner Grobheit zu stören, stattdessen rieb er seinen Hintern ungeduldig gegen Kakuzus Unterleib, was dem Braunhaarigen ein erregtes Knurren abrang. Während er in seiner Position verharrte, überlegte er fieberhaft, was er nun tun sollte. Am liebsten würde er den frechen Kerl so richtig hart durchnehmen. Doch er hatte weder Kondome noch Gleitgel dabei und an seinen Schwanz würde er ihn nun nicht mehr lassen. Der Typ schien den Grund für die kurze Pause erahnt zu haben, denn nur wenig später wurde Kakuzu etwas in die Hand gedrückt, was sich nach kurzem ertasten als die benötigten Utensilien herausstellte. Kakuzu musste schon zugeben, dass ihm der Kerl immer mehr gefiel. Schnell war das Päckchen aufgerissen und während er das Gel auf seinen Fingern verteilte, zerrte er dem anderen die Hosen runter. Kakuzu hörte ihn zischend die Luft einziehen, fühlte wie er sich verspannte, als er nicht gerade sanft mit einem Finger in ihn eindrang. Er grinste, als er bemerkte, wie sich der Kleinere ihm dennoch entgegen drückte. Ein zweiter Finger folgte nur wenig später und nachdem er sie ein wenig in ihm bewegt hatte, nahm er noch einen dritten dazu. Als er fand, dass es ausreichte, zog er sie zurück und holte das Kondom hervor, das er kurzweilig in seine Hosentasche gesteckt hatte. Nachdem er es sich übergezogen hatte, zog ihn der Kleinere zu sich, der sich mittlerweile zu ihm umgedreht hatte. Wieder presste Kakuzu ihn gegen die Wand, hob ihn ein wenig an, sodass sich seine Beine um seine Hüften schlingen konnten. Schnell und hart drang er zur vollen Länge in ihn ein, konnte ein Keuchen nicht zurückhalten, als ihn diese Enge umfing. Sein letztes mal war wahrlich schon viel zu lange her. Nägel gruben sich schmerzhaft in seinen Rücken, als Kakuzu die Hüften des Typen packte und anfing sich mit kurzen, harten Stößen in ihn zu rammen. Die Beine des anderen zogen sich enger um ihn, pressten seine Lenden bei jedem seiner Stöße näher gegen den Leib des Fremden. Dieser blieb nicht untätig, beugte sich vor, leckte Kakuzu übers Ohr, biss ihm ins Ohrläppchen, zerkratzte ihm den Rücken. Kakuzu schauderte, konnte ganz deutlich die erregten Laute des anderen wahrnehmen und kam sich vor, als würde er hier gerade ein wildes Tier ficken. Schon bald erhöhte er sein Tempo, war regelrecht berauscht von dem anderen, der sich so dermassen hemmungslos verhielt, sich beinahe schon aggressiv an ihm rieb. Kakuzu war seinem Orgasmus schon sehr nahe, da griff der Typ nach seiner Hand, zerrte sie an seinen eigenen Hals und hielt sie dort. Kakuzu ahnte bereits, was von ihm verlangt wurde, schloss seine Finger deshalb um den schmalen Hals und drückte zu. Der Kerl bäumte sich auf, gab ein röchelndes Stöhnen von sich, als ihm die Luftzufuhr abgedrückt wurde. Ein scharfer Schmerz durchzuckte Kakuzus Nacken, als der Typ ihn dort heftig hineinbiss und sich doch etwas unerwartet zwischen ihre Körper ergoss. Kakuzu spürte es warm an seinem Bauch, versuchte das Ziehen in seinem Nacken zu ignorieren. Noch ein, zwei mal stieß er sich in den erhitzen Leib, bevor auch er es nicht mehr aushielt und er von seinem Orgasmus überrollt wurde. Er gab ein dunkles Grunzen von sich, fuhr mit seinen Bewegungen für ein paar weitere Sekunden fort, um seinen Höhepunkt voll auskosten zu können. Schnaufend lehnte er seine Stirn gegen die Wand, während er versuchte seine Atmung unter Kontrolle zu bringen. Die scharfen Zähne zogen sich aus seiner Haut zurück, eine Zunge leckte ihm über die Wunde, die sich anfühlte, als würde sie bluten. So fest wie der Kerl ihn gebissen hatte, würde es Kakuzu jedenfalls nicht verwundern. Er hatte schon befürchtet, der andere würde ihm ein Stück Fleisch ausreißen wollen. Langsam zog er sich aus ihm zurück und setzte ihm am Boden ab. Kurz überlegte er, ob er das gebrauchte Gummi einfach hier irgendwo in die Dunkelheit schmeißen sollte, entschied sich dann doch dazu, es erstmal verknotet in seine Hosentasche verschwinden zu lassen, um es später zu entsorgen. Mit einem Taschentuch säuberte er sich provisorisch, fuhr sich einmal durch die Haare und richtete seine Kleidung. Kakuzu achtete nicht weiter auf den anderen, der sich vermutlich gerade auch anzog. Und als er sich sicher war, dass, wenn er gleich hier rausging, er nicht mehr so sehr nach gevögelt aussah, tastete er nach der Wand. Kaum hatte er sie gefunden, war der Typ von eben neben ihm, hielt ihn am Oberarm fest. Er zog ihn zu sich runter als wollte er ihm etwas sagen. Wie war das noch gleich mit dem hier wird nicht gesprochen? Ungeschriebenes Gesetz? Nicht, dass sich Kakuzu immer penibel an Gesetzte gehalten hätte. Doch in diesem Fall erschien es ihm sinnvoll. Außerdem, was wollte der Kerl denn noch von ihm? Kakuzu stieß ihn weg, bevor dieser etwas sagen konnte und befreite sich aus seinem Griff, um sich wieder auf die Suche nach dem verdammten Ausgang zu machen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)