Scнιcĸѕαlѕѕcнlαɢ von abgemeldet (Zυĸυɴғт тrιғғт Verɢαɴɢeɴнeιт) ================================================================================ Kapitel 3: Aв ιɴ dιe Verɢαɴɢeɴнeιт! ----------------------------------- Inzwischen war Saeran gerade mal einen Tag bei den Fremden. Sein Name kannte er nicht mehr, jedenfalls hatte der kleine rothaarige Junge ihn sich nicht gemerkt. Während dieser Fremde auch gerade einkaufen war, war Saeran während dieser Zeit weiterhin in der Wohnung dieses Mannes. Ruhig saß er am Fenster und sah aus dem Fenster des Apartments, worunter er untergekommen war. Sein Blick streifte über die Stadt und zu guter Letzt blieb sein Blick auf den Wald am Stadtrand. Die Wohnung war in einen der höheren Geschosse, sodass Saeran einen wirklich leichten Blick auf den Stadtrand erhaschen konnte. Er sah zwar nicht, was in diesen Wald sich befand oder wie er direkt aussah, aber der Blick dorthin beruhigte ihn. Dennoch blieb in ihn die Sorge über sein Bruder Saeyoung, der komischerweise weg war. Doch neben diesen Gedanken hatte er Gedanken über diese komische verschobene Welt. Wie war er plötzlich in diese Wohnung geraten, selbst wen er doch eigentlich definitiv woanders war! Es war kein Traum, den es fühlte sich alles so echt an, nur irgendwie verschoben. Saeran ging jedenfalls nun von der Fensterbank und dem Fenster weg, ging langsam in Richtung Eingang und sah dort einen großen Spiegel hängen. Der kleine rothaarige Junge stellte sich direkt davor und sah sich genau an. Er trug einfache Kleidung. Eine graue Strickjacke, eine blaue Jeans und einfache weiße Socken. Seine Schuhe standen an der Tür. Selbst in Südkorea gehörte sich es sich die Schuhe in der Wohnung auszuziehen. Doch sein Blick fiel wieder auf sich selbst. Die Frisur, die er trug, ähnelte sein Bruder schon immer, kein Unterschied. Seine Größe hatte sich auch nicht wirklich geändert, er war wahrscheinlich immer noch kleiner als sein Bruder Saeyoung. Allgemein hatte sich körperlich nichts Weiteres an ihn geändert. Es war so wie immer und das war doch eigentlich gut so, oder? Als Saeran jedenfalls weiterhin auf sich fixiert war, hörte er ein Knacken am Türschloss und hob den Kopf, als der definitiv größere blauhaarige Mann in die Wohnung kam. Zwei Taschen trug er bei sich und Saeran sah ihn einfach nur perplex an. Dass es so schnell ging, hatte Saeran jetzt wirklich nicht erwartet. Jedoch ging Saeran zu ihn und nahm ihn einfach eine Tasche ab. So musste er es doch damals auch bei seiner Mutter machen, jedenfalls fiel ihn das so in Erinnerung. Dass sich jedoch die Position dabei auch bei den Brüdern geändert hatte, wusste Saeran natürlich nicht. Mit einer Seelenruhe ging er mit der Tasche, die im übrigen viel zu schwer für den Kleinen war, in die Küche und stellte sie einfach auf den Boden. Das V währenddessen öfters mal versucht hatte, die Tasche ihn abzunehmen, ignorierte der rothaarige Junge geschwind. Es war irgendwie in sein Blut, dies einfach zu tun. Sein Blick fiel selbst auch zum Mann und sah ihn dann fragend an. „Wie heißt nochmal dein Name?“, fragte Saeran dann neugierig und machte sich automatisch daran, die Taschen auszupacken, um den anderen etwas zu helfen. „Jihyun lautet mein Name.“ sprach der blauhaarige Mann und nahm die Sachen aus Saeran's Händen. „Ich mache das schon.“, sagte er in einer Ruhe und packte die Sachen zur Seite, wie auch weg. Saeran sah mit großen Augen ihn an und verschränkte die Ärmchen. Etwas auf beleidigt tuend, beruhigte die Situation für Saeran schnell, als der andere ihn ein Eis entgegenhielt. Sein Blick fiel direkt darauf und er sah den anderen an. „Danke.“ sprach Saeran leise und dennoch höflich. Er nahm das Eis sofort entgegen und entpackte es seiner Folie. Es war ein einfaches Stieleis, das er aber auch damals schon verdammt gerne mit sein Bruder gegessen hatte. Die Folie vom Eis schmiss Saeran jedoch nicht sofort weg, während er das Eis bereits aß, hielt er diese Folie, nämlich noch in der Hand. V merkte dies und nahm ihn diese vorsichtig ab. „Keine Sorge, ich schmeiße es nur weg.“ kam die Stimme von V sofort, als Saeran die Folie wieder zu sich ziehen wollte. Dieser wollte schlichtweg einfach selbstständig diese Folie wegschmeißen. Er ließ ohne ein Wort aber V nun tun und sah diesen einfach weiterhin an. „Komm, lass uns ins Wohnzimmer.“ sprach V und hielt Saeran die Hand entgegen. Saeran griff sie dieses Mal einfach. Irgendwie sagte sein Gefühl, dass dieser Mann für ihn schon keine Gefahr sei und ihn bestimmt helfen würde. Ruhig folgte er deshalb den Blauhaarigen in das Wohnzimmer, ließ ihn dort los und setzte sich einfach auf die Couch. Auf der Couch selbst lag doch Saeran’s Kissen und seine Decke. Selbst saß er dort gerade und aß in Seelenruhe sein Eis auf, ehe er den anderen wieder ansah, als er seine Kamera zog. Saeran zuckte etwas zusammen, als der Blitz losging, da er zum Motiv von V wurde. „Hey.“ sprach Saeran leicht ohne wirklich bösartig rüber zu kommen, aber V lachte einfach nur freundlich. Ruhig setzte sich der Blauhaarige neben Saeran und zeigte ihn das Bild. Saeran legte hierbei leicht den Kopf zur Seite und musterte das Bild. Erst jetzt fiel den Rothaarigen die Ähnlichkeit zu seinen Bruder Saeyoung auf. Etwas schwer atmete er tief durch und schloss die Augen. Sein Kopf senkte sich und man sah deutlich, dass ihn auch die Lust auf den Rest des Eises verging. Er vermisste schlichtweg sein Bruder. Zwillinge waren nun mal verbunden zueinander. Kurz in Gedanken versunken, bemerkte er erst spät die Hand auf seiner Schulter, die von V selbst kam. Sein Kopf hob sich und sah direkt in die Augen des anderen, der sofort anfing mit ihn zu reden: „Ich glaube du kannst dein Bruder auch, ohne bei ihn zu sein helfen.“ Saeran runzelte etwas die Stirn und sprach sofort erstaunt: „Wirklich? Wie?“ fragte er und setzte sich sofort begeisternd auf. Dass daraufhin wohl die Antwort kam, die eigentlich sein Bruder widerfahren sollte, wusste Saeran hingegen natürlich nicht. „Indem wir deine Talente etwas stärken.“ Die Augen des Rothaarigen rissen sich auf und sein Blick wurde sofort größer als den je. Seine Interesse waren geweckt, den sowohl Saeyoung und Saeran besaßen schon immer die Interesse an Technik und hätte Saeran gewusst, dass Saeyoung damals V diese Interesse erzählt hat, hätte er dies wohl kommen sehen können. „Ich helfe dir dabei, versprochen. Schließlich hast du dein Talent im Hacken.“ Jeden einzelner der Wörter von V rissen Saeran in ein Bann, selbst wenn Saeran eigentlich nicht der Talentierteste der beiden Geschwister war, so war in dieser verdrehten Welt auch dieser Punkt verdreht. Währenddessen jedoch wusste Saeran auch nicht, was seinen Bruder Saeyoung widerfährt. Dieser nämlich war in der Hand von Rika. In seinen Händen der Trank, der eigentlich an Saeran gerichtet war und erfuhr das Schicksal des anderen Zwillings. Diese trank nämlich den Trank und wurde zu einer neuen Persönlichkeit. Die Person, die aufgetischt bekommt, dass sein Bruder ihn in Stich gelassen hatte und auch alleine. Somit zog sich eine spiegelverkehrte Welt auf, die das Schicksal zweier junge Männer komplett umdrehte. Der Grund unbekannt, doch beide besaßen sowohl das Gefühl im falschen Film zu sein, obwohl sie nur im Film des anderen waren. Ist dies ein Traum, den sie einfach in der Zukunft träumten? Alles ist nur eine Halluzination, die von irgendwas ihrer Lebensmittel kam? Oder ist das alles die Wahrheit und durch wundersamer Weise tauschten sie ihre komplette Rollen? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)