The last hope von Namiki_ ================================================================================ Kapitel 3: Chapter 3 -------------------- Ihr Blick erstreckte sich zur aufgehenden Sonne, und diese wärmte ihr Gesicht. Wie lange war es her, dass sie eine Menschenstadt besucht hatte? Sie konnte sich beim besten Willen nicht dran erinnern. Ein leichtes Lächeln musste sich auf ihren Zügen blicken lassen, ehe sie dann ihren Blick von der Sonne nahm und ihren Weg fortfuhr. Das Licht der Sonne tauchte die Umgebung in ein rot-oranges Licht, sodass alles sehr romantisch aussah. Es waren vereinzelt Stimmen zu vernehmen, als die junge Frau am Marktplatz vorbeikam. Der Marktplatz bestand aus ein paar Ständen, die allerdings noch geschlossen waren, sowie einen Brunnen, der in der Mitte des Platzes erichtet war. Hier fand sie ein paar Leute, die aus ein paar Waschweibern, einen Bäcker und Gauklern entstand. Die Frau ging dann zum Brunnen und setzte sich auf die steinige Kante und blickte in das klare Wasser, des Brunnes. Dort erblickte sie ihr Spiegelbild. Ihre blauen Haare fielen ihr widerspenstig über die Schultern, sodass sie beschloss, diese hochzustecken. „Hat man sich verlaufen meine Hübsche?“ Als sie die Stimme vernahm, blickte die Frau auf und erkannte nicht weit von sich stehen einen Mann. Er war groß, hatte Muskeln und sein braunen kurzes Haar, lag in einigen Strähnen in seinem Gesicht. Seine ebenfalls braunen Augen stachen nicht sonderlich aus diesen hervor. Der Mann trug einen Brustpanzer, ein langärmliges Oberteil und Armschienen, die aus schwarzen Leder bestanden. Ausserdem trug er Hosen, die aus schwarzen Stoff bestanden und einen roten Umhang. Dieser war mit ein paar goldenen Stickereien versehen. Die Frau verrenkte die Augen. Dies war eindeutig die Uniform von den Soldaten von Nihoko. Einen Moment herrschte Stille zwischen den beiden, ehe der Soldat dann auf sie zukam. „Was macht eine Schönheit, wie sie hier so einsam und verlassen am frühen Morgen auf den Markt?“ Die Frau schwieg. Abermals trat Stille zwischen den beiden. Der Mann hatte sich nun neben sie gesetzt. „Wie heißen Sie?“ Die blauhaarige sah den anderen nur von der Seite an. „Nal’Efi.“ Mehr sagte die Frau nicht. Auf die Worte hin musste der Mann lächeln. „Ich bin Tadashi.“ Die Frau erwiderte nichts auf die Worte von den anderen und stand auf. Jedoch, als sie gehen wollte wurde sie am Arm festgehalten. Die Frau sah den anderen mit einen finsteren Blick an und sie riss sich los. „Wag es noch einmal mich anzufassen und es wird das letzte sein, was du machen wirst.“ Auf den Lippen des anderen schlich sich ein Lächeln, ehe er dann leise Lachen musste. „Ach wirklich?“ Der Mann stand auf und ging auf die Frau zu. Jedoch wurde die Stille durch einen Ausruf unterbrochen. „Da hinten ist er! Lasst ihn nicht entkommen!“ Die beiden wandten sich nun der Stimme zu und erkannten zuerst einen Jungen. Dieser war vielleicht sechszehn, vielleicht auch siebzehn Jahre. Der Junge hatte aschblondes Haar. Seine Kleidung bestand aus einem einfachen zerschlissenen grün, und Schwarzen Hosen. Ebenso trug er braune Stiefel. Hinter dem Jungen tauchten nun ein paar Soldaten des Königs auf. Tadashi wandte sich der Frau zu. „Wenn du mich entschuldigst, die Pflicht ruft.“ Daraufhin verschwand der braunhaarige und folgte den anderen Soldaten, und dem Jungen. Der blonde musste kurz nach hinten sehen, als die Stimmen leiser wurden, und sah, dass seine Verfolger an Abstand verloren hatten. Ein leichtes Lächeln stahl sich auf seinen Zügen. Rasch beschleunigte er seine Schritte und bog dann um eine Ecke in eine Seitenstraße. Jedoch musste er abrupt stehen bleiben und die Augen weiten. Vor ihm stand einer der Soldaten des Königs. Wie hatte er es geschafft ihn so schnell zu folgen? Von hinten vernahm er die Schritte der weiteren Soldaten. Der Junge musste das Gesicht verziehen. „Tja hier ist nun deine Reise zu ende.“ Auf den Zügen, des Soldaten vor ihm musste sich ein schiefes Grinsen bilden und er kam auf den blonden zu. Dieser wurde von zwei der anderen Soldaten auf die Knie gedrückt. Als der Mann vor dem Jungen stehen blieb, sah er ihn von oben herab an. „Du bist also der Unruhestifter, der uns in letzter Zeit so viel Ärger bereiten tut.“ Tadashis Augen verrenkten sich und er musterte den Jungen. Dieser war einer dieser Straßenkinder, die hier in Nihoko das Unwesen trieben. Doch dieser war einer von der schweren Sorte. Was es auch immer war, doch war es nicht leicht diesen Bengel unterzukrigen. „Anscheinend muss ich dir eintrichtern, wer hier die Kontrolle hat.“ Kaum hatte er diese Worte ausgesprochen, traf dann auch schon ein Tritt den Kopf des blonden Jungen, der sogleich vor Schmerz aufschrie. Es folgten weitere Schläge und Tritte und immer wieder hörte man einen schmerzerfüllten Schrei, Als Tadashi in seinen Schlägen kurz inne hielt und der Kopf des Jungen an den Haaren hochgezogen wurde, erkannte er es. Der Junge war weder Mensch noch Elf. Tadashis Augen verrenkten sich. Was hatte das zu bedeuten?! Einen Moment musste der Mann mit gemischten Gefühlen auf den Jungen sehen, ehe sein Blick dann urplötzlich auf das Ende der Straße gerichtet war und er abrupt seine Augen verrenkte. Was zur Hölle war das?! Am anderen Ende der Straße war ein blau weiser Wolf erschienen, dessen Fell im sachten Wind wehte. Bedrohlich hatte dieser die Zähne geflescht, ehe er dann über die Soldaten herfiel. Tadashi hatte sich in der Zwischenzeit in Sicherheit begeben. Sachtes Licht umhüllte den Wolf und verwandelte ihn in die Frau vom Brunnen. Behutsam ging sie auf den nun bewusstlosen Jungen zu. Schweigend strich sie diesen eine Strähne aus dem Gesicht und sah in dessen Gesicht. „Also habe ich mich nicht geirrt“, flüsterte sie. Daraufhin nahm sie den blonden auf ihre Schultern und ihr Blick wandte sich nach vorn. „Wir haben einen langen Weg vor uns.“ Kurz schwieg sie und ihr Blick wandte sich nach vorn. „Es wird Zeit, dass du dein Schicksal erfüllst.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)