Hale-Stilinski Family von PegahDouganx3 ================================================================================ Kapitel 7: ----------- Lustlos stocherte er in seinem Essen herum, während sein Vater und die anderen Betas auf der Suche nach diesen Vampir waren, musste er hier mit seiner Mutter und seinen Schwestern bleiben. Selbst Peter durfte mit und der war ja wohl nicht ganz so gut trainiert wie er. Talia sah zu ihrem Sohn und ging zu ihm um sich neben ihn an den Tisch zu setzen. Derek sah nur auf seinen Teller, den er noch nicht einmal angerührt hatte und stocherte weiter mit einer Gabel darauf ein. Talia ergriff die Hand von ihm und sah ihn lächelnd an als er zu ihr aufsah. „Was ist los mit dir?“ fragte sie besorgt, als sie dessen Blick sah. Sie musste zugeben, das sie den Blick ihres Sohnes nicht mehr zu deuten wusste. Sie hatte den kleinen und unschuldigen Derek in Erinnerung und vor Augen. Dieser Derek war langsam erwachsen und kühler geworden. Sie wusste wie wichtig das Training für Derek war, aber sie wollte niemals das ihr Sohn so in sich zurückgezogen leben würde. Sanft strich sie mit dem Daumen über Dereks Handfläche, der die Hand von ihrer zog und aufstand. „Ich werd' auf mein Zimmer gehen“ gerade als er aus der Küche fast flüchten wollte, hielt Laura ihn am Handgelenk fest und sah entschuldigend zu Talia, die nur ein kleines Nicken zustande brachte. Derek wollte ihre Nähe nicht und das verletzte sie sehr. Laura schien es bemerkt zu haben und nahm ihren Bruder mit aus dem Haus um mit ihm eine Runde spazieren zu gehen und mit ihm zu sprechen. Denn Derek sprach nur mit Laura, zumindest war es früher immer so gewesen. Im Wald entzog Derek sich nun auch der Hand von Laura, die ihn skeptisch ansah. Derek jedoch nur den Kopf schüttelte und weiter ging. Sie folgte ihm bis sie neben ihm laufen konnte und sah ihn von der Seite an. „Was haben Dad und die anderen mit dir gemacht?“ fragte sie besorgt. Derek blieb stehen und sah sie ernst an, sodass sie die Augen verdrehte. „Hör auf! Was ist dein Problem Derek? Selbst ich weiß noch, das du so bist wenn etwas los ist“ forderte sie zu wissen als sie sich vor dem jüngeren stellte um ihn am weitergehen zu hindern. Er hob nur eine Augenbraue und sah sie eine Ewigkeit an, sodass Laura verärgert schnaubte. „Derek du kommst mir nicht so vor als ob Dad dich trainiert hat. Du bist total launisch, was ist mit dir?“ Derek sah sich um als ob er etwas suchen würde und ging ohne ein Wort an seiner Schwester vorbei. Die ihn nicht einfach so gehen lassen wollte und ihm nach ging. Etwas außerhalb vom Wald blieb Derek endlich stehen und hob den Kopf etwas um die Luft tief einzuatmen. Laura blieb neben ihm stehen und tat es ihrem kleinen Bruder gleich, doch sie nahm nichts außer den gewöhnlichen Gerüchen war. Doch Derek schien etwas brennend zu interessieren, sodass er weiter in die Stadt lief, dicht gefolgt von seiner Schwester, die langsam genervt war. „Derek!“ zischte sie leise, weil das Verhalten ihr auch langsam Angst machte. Derek blieb vor einem Haus stehen und hielt einen Moment inne, ehe er die Luft wieder tief einatmete. Laura sah skeptisch zu ihm und dann zu dem Haus, nur um wieder zu Derek zu sehen. „Derek, wieso-...“ ein erschrockener Schrei ließ sie zusammenfahren und Derek nachsehen, wie dieser auf das Haus zu rannte. „Was-?“ fragte sie völlig überrascht. „Spinnst du? Komm wieder her!“ zischte sie als sie ihm schnell hinterher rannte. Doch Derek ließ sich gar nicht davon abbringen durch die Haustür zurennen und zu der Person zu eilen, die schrie. Er fand sie im Garten ängstlich zurückweichend von einem Wesen was Derek gar nicht passte. Beim rennen hatte er sich verwandelt und stellte sich schützend vor dem kleinen Jungen, der angefangen hatte zu schluchzen. Laura rannte zu ihnen und zuckte erschrocken zurück als sie den Vampir sah, der den Jungen auf den Boden mit leuchtenden Augen und gefletschten Fangzähnen ansah. Der Blick fiel diesem jedoch schwer auf den Jungen zu sehen, da Derek sich knurrend und drohend vor dem größeren stellte. „Rühr meinen Gefährten nicht an!“ fauchte er laut, sodass der Vampir etwas zurück wich und ihn fast amüsiert angrinste. Er schien nicht angreifen zu wollen, sondern leckte sich nur über die spitzen Fangzähne. Laura starrte ihren Bruder fassungslos an, ehe ihr der wimmernden Jungen auf den Boden wieder einfiel, denn sie sich schnell schnappte und ins Haus zog. „Stiles?“ sprach sie etwas lauter, weil Stiles anfing zu hyperventilieren. „Hör mir zu!“ zischte sie lauter, sodass Stiles sie mit großen, verweinten Augen ansah und sich nicht traute zu atmen. „Nicht die Luft anhalten, Stiles!“ flüsterte sie ihm entgegen und versuchte sich an einem Lächeln. Was ihr deutlich schwer fiel, da sie von draußen noch hören konnte wie Derek scheinbar mit dem Vampir kämpfte. Sie machte sich Sorgen das Derek verletzt werden würde. Sie hielt einen Moment inne und spürte wie Stiles immer schneller in ihren Armen anfing zu atmen und sah dann zu diesem runter, sodass sie nicht mehr mitbekam was draußen vor sich ging. Stiles war gerade wichtiger. So nahm sie seinen Kopf in ihre Hände und sah ihn eindringlich an. „Ganz ruhig. Ich pass auf dich auf, aber da musst du mir schon etwas entgegen kommen und dich beruhigen. Ich weiß das es nicht leicht ist, aber ich erkläre es dir, wenn du dich beruhigst“ Stiles schnappte nach Luft und fixierte Lauras Augen, die ihn sogar etwas beruhigten. Doch das da draußen hatte Fangzähne und wollte ihn fressen. Da war er EINMAL allein zuhause und dann passierte so etwas. Er wollte nicht weinen aber er hatte Angst und dieser andere Typ sah auch nicht freundlicher aus. Allerdings stellte dieser sich schützend vor ihm und war jetzt allein mit diesem anderen draußen. Stiles drückte sich von Laura und stand mit wackeligen Beinen auf um zur Hintertür zu gehen um dem Jungen der sich schützend vor ihm stellte zu helfen. Das er gar keine Chance gegen eines der beiden hatte, war ihm im Moment egal. Doch bevor Stiles die Tür erreichen konnte, wurde er am Handgelenk gepackt und zurück gezogen. Laure legte schnell die Arme um den Jungen, denn dieser fing an sich zu wehren. „Lass mich los!“ schimpfte er und versuchte ihre Arme irgendwie von sich zu bekommen, doch Lauras Arme bewegten sich keinen Millimeter vom Fleck. „Wir können ihn nicht allein lassen!“ flehte er leise. Er wusste nicht wieso er sich so für dieses Wesen einsetzte, aber er wollte einfach nicht das es verletzt wird. In seiner Aufregung bemerkte er nicht einmal das Laura kaum eine Reaktion von sich gab. Keine Angst kein nichts. Was ihm erst später bewusst wurde. Als es plötzlich ruhig draußen wurde, hielten Stiles und Laura den Atmen an und starrten gebannt auf die Tür. Laura stellte sich schon auf einen Kampf ein, jedoch als die Tür geöffnet wurde entspannten sich ihre Muskeln plötzlich. „Derek“ keuchte sie erleichtert, der abgesehen von ein paar Kratzern wohl nicht wirklich etwas abbekommen hatte. Er war wieder menschlich, sodass Stiles keine Ahnung hatte was nun los war. Aber er spürte es, sodass er sich nun aus Lauras Griff befreien konnte und zu Derek lief. Instinktiv ging der Werwolf einen Schritt zurück, aus Sorge der Mensch würde ihn anschreien und wegjagen. Sein Wolf hatte Angst das es passieren würde und jaulte gequält auf. Doch das passierte nicht. Stiles hatte sich nicht einmal gestört das er zurückgewichen war und überbrückte die letzten Meter um dem Werwolf die Arme um den Oberkörper zu wickeln. „Danke~“ murmelte er leise und zog die Nase hoch. Verwirrt sah Laura zu ihrem Bruder, der wie versteinert da stand und schwer schluckte. Als seine Augen kurz-nur ganz kurz rot aufleuchteten und dann in seinem alten gelb, ging Laura zu den beiden und zog Stiles vorsichtig von ihrem Bruder um ihn gleich darauf aufzufangen, denn Stiles war bewusstlos zusammen gesackt. Sie sah den Jungen in ihren Armen ungläubig an, ehe sie zu Derek aufsah der ihr den Jungen aus den Armen nahm und zum Sofa trug um ihn darauf zu legen. Sie folgte ihm und sah ihn skeptisch an, als dieser dem Menschen durch die dunklen Haare strich. „Derek?“ flüsterte sie nervös, weil ihr Bruder sich wirklich seltsam verhielt und zuckte zusammen als draußen eine Auto vorfuhr. Schnell griff sie sich ihren kleinen Bruder am Arm und zog diesen mit sich zur Hintertür zurück in den Wald, wo sie keuchend stehen blieb und ihren Bruder wütend ansah. Dieser wollte nicht von dem Menschen weg und grollte widerwillig. „Was war das?“ fragte sie den jüngeren fassungslos, der sie mehr schlecht als recht ruhig ansah. „Was meinst du?“ fragte er nun und ging an ihr vorbei so als sei nicht gewesen. „Ein Vampir und er ist mir entwischt. Was stresst dich das so? Hast du nicht mit Mum oder Peter trainiert?“ fragte er mit einem hauch Herablassenheit. Laura schnappte sich sein Handgelenk und sah ihn geschockt an, weil Derek es wohl nicht bemerkt hatte wie er rote Augen bekam. „Derek?“ fing sie ruhig an. „Du hast ihn vor etwas beschützt, was dich hätte töten können!“ Derek sah sie mit zusammengezogenen Augenbrauen an. „Unser Rudel kümmert sich doch um die Sicherheit der Menschen hier oder?“ Laura schüttelte den Kopf. „Die Menschen zu beschützen ist eine Sache, aber diesen Menschen seinen Gefährten zu schimpfen eine andere!“ zischte sie etwas verzweifelt, weil Derek es nicht begriff in was für einer Lage er war. Dieser hob nur eine Augenbraue. „Du hast dich wohl verhört, der Junge ist acht Jahre und....“ er hielt inne und sah sie fragend an. „Was ist ein Gefährte?“ Kurz glaubte Laura ihr Bruder würde sie verarschen, doch bewies der Blick des jüngeren das Gegenteil. Sie seufzte und schüttelte nur wieder den Kopf. „Das was Mum und Dad sind“ erklärte sie. „Gefährten sind Werwölfe die ihren Seelenverwandten gefunden haben. Mit denen sie ihr restliches Leben verbringen wollen“ Derek hob nur wieder eine Augenbraue. „Liebe, Derek!“ nun schüttelte ihr Bruder den Kopf und schnaubte abfällig, ehe er weiter ging. Er tat so als ob sie nur scherze machte, doch Laura griff sich wieder das Handgelenk ihres Bruders und sah ihn eindringlich an. „Das ist kein Witz Derek“ sagte sie beunruhigt. „Eine Verbindung zwischen einen Werwolf und einem Menschen ist gefährlich. Haben Dad oder die anderen dir nichts davon erzählt?“ Derek sah sie lange an und senkte den den Blick, ehe er den Kopf schüttelte. „Ich habe nur trainiert mich zu kontrollieren und mich wie ein Werwolf auf meine Sinne zu konzentrieren. Kämpfen und im Rudel arbeiten. Das wichtige eben...“ Laura lachte verärgert auf. „Wichtig ist das du weißt wie du damit umzugehen hast. Wenn du nicht einmal eine Ahnung hast das es so etwas gibt hat Dad dir nur Mist beigebracht!“ schimpfte sie und hielt einen Moment inne. „Was uns zugegebenermaßen gerade gerettet hat, weil ich noch nicht so weit bin wie du“ grummelte sie leise. Doch Derek interessierte das gar nicht ob er besser war als seine große Schwester und sah sie weiter etwas verletzlich an. Er wollte noch nicht so ganz glauben das sein Vater ihm scheinbar so etwas wichtiges vorenthalten hatte. Er drehte sich um und entzog sich ihrer Hand um zurück nachhause zu gehen, wo immer noch alle auf ihn warteten da er doch Geburtstag hatte. Den er am liebsten im Kalender auslöschen würde. „Derek~“ murmelte Laura leise als sie ihrem Bruder folgte. Im Haus angekommen waren alle da bis auf Stiles und seine Eltern und warteten auf Derek. Als dieser zur Hintertür in den Garten ging war sein erster Gedanke es schnell hinter sich zu bringen und sich den restlichen Tag im Zimmer zu verkriechen, jedoch machte seine Mutter ihm da einen Strich durch die Rechnung und führte ihn zu jedem der ihm gratulieren wollte. Die meisten kannte er nicht einmal, sodass er sich unter dem strengen Blick seines Vaters etwas außerhalb setzte und von seinem vorherigen Plan sich aufs Zimmer zu verkriechen erst einmal absah. Antuan wollte einfach nur das Talia nicht verletzt wurde indem Derek sich wie ein kleines, stures Kind verhielt. Das gerade dieser der Grund für Dereks Laune war, wusste er allerdings erst als Derek es nicht mehr aushielt, wie sein Vater ihn ignorierte und von seinem Platz aufsprang um zu ihm zu gehen. „Wieso hast du mir nichts von Gefährten beigebracht?“ knurrte er wütend und ignorierte dabei die Blicke derer, mit denen sein Vater sich vorher unterhalten hatte. Sie waren wohl Scotts Eltern einem Freund seiner kleinen Schwester. Es interessierte ihn auch nicht das die meisten anwesenden nichts von ihrer Art wussten und fixierte nur seinen Vater, der ihn geschockt ansah. Er schaffte es dieses mal nicht es hinter seinem Pokerface zu verstecken, sodass Derek verärgert schnaubte und ins Haus verschwand. Antuan sah seinem Sohn fassungslos nach, ehe er zu Talia sah die wohl genauso ahnungslos war wie er. Er entschuldigte sich bei Melissa und Rafael McCall und folgte seinem Sohn, nachdem sie beide ab wanken und zu Talia und den anderen gingen. Auf dem Weg sah er zu Alex und Leila die nickten und zu Laura gingen um sie etwas auszuquetschen. Er lief die Treppen nach oben und spürte schon wie wütend Derek war. Er öffnete die Tür zu dessen Zimmer und sah ihn auf seinem Bett sitzend mit dem Rücken an die Wand gelehnt. Derek knurrte drohend als er bemerkte das sein Vater in seinem Zimmer stand und sah aus dem Fenster. Antuan seufzte leise und schloss die Tür hinter sich an der er zunächst einmal stehen blieb. „Woher weißt du davon?“ wollte er wissen und bekam nur ein schnauben. Derek würde so schnell nicht sprechen, sodass er verstehend nickte und nun doch zum Bett seines Sohnes ging um sich darauf zu setzen. „Du hast deinen getroffen, richtig?“ Derek verkrampfte sich, was ihm als Antwort ausreichte. „Ich habe gehofft das es nicht so schnell passieren würde“ nun sah Derek zu ihm. Wütend und verletzt. Er schluckte und ignorierte das taube Gefühl in seiner Brust, weil er Derek verletzt hatte. Er war seinem Sohn so nahe gekommen in den letzten Jahren und das war in binnen von zwei Tagen zerstört worden, weil er ihm nichts von dessen Gefährten erzählt hatte. „Du wusstest wer mein Gefährte ist und hast nichts gesagt?“ fragte Derek kalt. Antuan nickte und sah zu Boden. „Musste ich deswegen acht Jahre von Mum und Laura weg sein?“ nun hob Antuan den Blick wieder. „Das verstehst du nicht, Derek“ fing er an. „Was verstehe ich nicht!“ keifte Derek dazwischen und rückte von ihm weg als er eine Hand auf dessen Bein legen wollte. „Du hast mich von meiner Mutter ferngehalten, weil du mir nicht sagen konntest das ich einen Gefährten habe?“ Antuan hielt in seiner Bewegung inne als Derek wegrutschte und formte die Finger zu einer Faust. „Ich habe dich von ihr ferngehalten, weil du unkontrollierbar warst und deinen Gefährten und dessen Familie verletzt hättest!“ sagte er nun etwas lauter und sah Derek dabei fest in die Augen. „Das ist nicht fair!“ widersprach sein Ebenbild und zog die Beine an seinen Körper. „Du hast mich acht Jahre lang belogen und mich von meiner Familie ferngehalten“ murmelte er leise als er auf seine Füße sah. Antuan sah ihn mitfühlend an und nickte leicht. „Das war nicht fair, da hast du recht...“ fing er nun wieder ruhiger an. „Aber das habe ich nur getan um dich zu schützen. Um deinen Gefährten so wie die anderen zu schützen“ er drehte den Kopf des jüngeren zu sich und sah ihn verstehend an. „Du hast das nicht verdient was ich mit dir gemacht habe, aber es gab keinen anderen Ausweg und verletzten wollte ich dich niemals“ Schnaubend schlug Derek die Hand seines Vaters von sich und rückte zum anderen Ende des Bettes. „Geh bitte einfach“ murmelte er leise, nachdem er sich ganz von seinem Vater weggedreht hatte. Antuan schluckte schwer und nahm seine Hand weg, ehe er aufstand und noch einmal zu seinem Sohn sah. „Es tut mir wirklich leid, Derek“ mit diesen Worten verschwand er aus dem Zimmer und ließ Derek seinen Willen allein zu sein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)