GaaSaku von Rinnava (schmelzende Kälte) ================================================================================ Kapitel 1: OS ------------- GaaSaku schmelzende Kälte Sakura's Sicht: Ich stand wie gewohnt auf und ging mir einen Kaffee machen, wobei ich auf eine Uhr schaute. Als ich mir gerade eine Tasse einschenken wollte, klopfte es an der Fensterscheibe. Ich goss mir eine Tasse ein und ging zur Fensterscheibe, wo eine Botentaube klopfte. Ich ließ sie rein, wobei ich ihr die Nachricht abnahm, worauf sie wieder verschwand. Als sie weg war, schloss ich wieder das Fenster und setzte mich an den Tisch, an dem ich mir die Nachricht durchlas. ~Komm in 10 Minuten in mein Büro Mizu. Tsunade ~ Ich machte ein paar Fingerzeichen, nachdem ich sie gelesen hatte, worauf die Nachricht in Flammen aufging. Danach trank ich meinen Kaffee aus und ging in mein Schlafzimmer, wo ich mir meine Anbu Sachen und zum Schluss meine Anbu Maske anzog. Entschuldigung, ich habe mich noch nicht vorgestellt. Mein Name ist Sakura Haruno. Ich habe rosafarbene, hüftlange Haare und smaragdgrüne Augen. Ihr fragt euch bestimmt was der andere Name auf den Zettel sollte, und warum ich mich jetzt anders verhalte als früher. Ganz einfach. Seit Sasuke und Naruto das Dorf verlassen hatten, war Kakashi wieder zu den Anbus gegangen. Zwei Wochen danach hatte ich auch noch die Nachricht bekommen, dass meine Eltern auf ihrer Mission getötet worden waren. Als ich dies erfuhr, war für mich der Rest meiner heilen Seele zerbrochen. Ich hatte mich dann zurückgezogen, um mit den Schicksalsschlägen umzugehen. In der Zeit hatten sich meine Freunde von mir zurückgezogen, weswegen ich nun keine Freunde mehr habe. Dann ist in der Zeit auch noch mein Bluterbe erwacht, was die Sache für mich verschlimmert hatte, da ich lernen musste, mit ihm klar zu kommen. Aber da ich es noch nicht unter Kontrolle hatte, hatte ich den Dorfbewohnern Angst gemacht. Dadurch bin ich jetzt so distanziert, ruhig, ungerührt, weil ich Angst habe, nochmal verletzt zu werden, wenn ich als Sakura jemanden vertraue. Als Mizu ist das anders. Da bin ich stark und kümmere mich nicht um die Gefühle und Gedanken anderer. Deswegen ist mein Anbu-Name Mizu. Denn wie Wasser, das in einem Damm eingesperrt ist, sperre ich meine Gefühle als Anbu weg. Fertig umgezogen, formte ich wieder Fingerzeichen, wodurch ich mich in tausenden von Kirschblüten auflöste und in Tsunades Büro wieder auftauchte. „Ah, da bist du ja Sakura. Ich habe eine Mission für dich. Du wirst nach Sunagakure gehen. Da meldest du dich beim Kazekage, der dir die genaueren Informationen wo sich der Abtrünnige, der uns eine wichtige Schriftrolle gestohlen hat, aufhält. Nun geh. Du hast zwei Wochen für die Mission Die Zeit beginnt ab sofort “, sagte Tsunade. Nachdem ich die Information erhalten hatte, nickte ich und verschwand wieder. Zuhause angekommen nahm ich meine Rucksack, den ich immer fertig neben meinen Bett stehen hatte. Ich schultere ihn und löste mich wieder auf, um am Haupttor wieder aufzutauchen um meine Mission zu beginnen. Nach 8 Stunden machte ich eine Pause, da ich gerade an der Grenze zwischen Konoha und Suna angekommen war. Normalerweise würde man für die Strecke zwischen Konoha bis zur Grenze des Feuerreichs eineinhalb Tage brauchen, aber ich hatte nur 8 Stunden benötigt, da ich mich auch in Richtung Schnelligkeit dramatisch gesteigert hatte. Generell habe ich mich auch allgemein dramatisch verändert. Ich bin nicht mehr das schwache, naive und nervige Mädchen von früher. Nein, das bin ich schon lange nicht mehr. Ich bin jetzt stark, schlau, ruhig und kalt, zumindest nach außen hin. Nachdem zusätzlich zu Sasukes Verratund den Weggang von Naruto -wegen der Trainingsreise- erst Kakashi wieder zu den Anbu ging und dann auch noch meine Eltern ermordet wurden, musste ich mich verändern. Ich hatte keinem von meinen Eltern erzählt. Niemand außer Tsunade weiß es. Und weil sonst niemand Bescheid weiß, hatten sich die anderen von mir zurückgezogen, da ich mich ihnen nicht hatte anvertrauen können. Nach 15 Minuten Pause packte ich meine Wasserflasche wieder in den Rucksack und machte mich wieder auf den Weg. Nach weiteren 6 Stunden kam ich an den Grenzmauern von Sunagakure an. „Halt. Wer bist du und was machst du hier?“ rief einer der Wachen in meine Richtung. „Ich komme aus Konoha. Ich bin hier im Auftrag der Hokage“, sagte ich ungerührt. „Dann komm, ich werde dich zum Kazekage bringen“, sagte dann eine Wache, die mich genau begutachtete. Allerdings konnte er nicht viel sehen, da ich meinen Anbu Mantel trug. Obwohl es kurz nach 20 Uhr war, leuchtete noch im Kagebüro das Licht. Wir kamen beim Kageturm an, gingen rein, bis zum Büro des Kazekagen. Davor deutet die Wache mir an zu warten. Er selbst klopfte an und wartete darauf, dass er eintreten durfte. „Herein“, hörten wir eine tiefe Stimme, worauf die Wache in das Büro ging. Nach kurzer Zeit kam die Wache wieder heraus. „Du kannst jetzt zum Kazekagen“, sagte er zu mir und verschwand in Richtung Ausgang. Nachdem die Wache mir das gesagt hatte, ging ich ins Büro, wo ich auch Temari und Kankuro sah, die älteren Geschwister des Kazekagen. „Wer bist du und was willst du?“, wurde ich nach meinem Eintreten ernst gefragt. Ich zog mir meine Kapuze vom Kopf „Mein Name ist Mizu ich bin die Anbu, die euch schon angekündigt wurde“, antwortet ich genauso respektvoll. Gaara's Sicht: Als die Unbekannt die Kapuze von den Kopf zog, kamen rosa Haare zum Vorschein. „Ja, du wurdest uns schon angekündigt, nur hätten wir nicht so schnell mit dir gerechnet“, meldete sich jetzt Temari zu Wort. „Wie den auch sei, der Abtrünnige, der euch die Schriftrolle gestohlen hat, befindet sich eine Tagesreise von den Grenzen nach Tsuchi no Kuni enternt, in der Nähe von Kizuro, einem kleinen Dorf“, sagte ich. Mizu nickte und verbeugte sich. „Dann entschuldigt mich, ich werde mich gleich auf den Weg machen“, sagte Mizu respektvoll und ging aus meinem Büro. Sakura's Sicht: Als ich gerade aus dem Kagegebäude kam, machte ich mich schnell auf den Weg zum Haupttor, um meine Reise fortzusetzen. Nach weiteren 6 Stunden hatte ich das Dorf gefunden, in dem ich die Gegend nach den Dieb der Schriftrolle gesucht hatte. Leider ohne Erfolg. Also machte ich mich auf den Weg nach Kizuro, um ihn dort zu suchen. Angekommen suchte ich mir erst mal ein Zimmer, was ich in einer Pension in der Mitte von dem kleinen Dorf, fand. In meinem Zimmer legte ich meinen Rucksack weg und verließ die Pension wieder, um mich umzuschauen. Leider hatte ich kein Glück, auch als ich in der Bar war. Also ging ich in die Pension, um mich hinzulegen, da ich doch ganz schön müde war. In meinem Zimmer angekommen, wechselte ich meine Tageskleidung gegen meine Sachen, die ich zum Schlafen brauchte. Doch obwohl ich todmüde war, konnte ich einfach nicht schlafen. Egal was ich machte, mir kam auf einmal mein Leben der vergangen Jahre in den Sinn. Ich versuchte es zu verdrängen, aber es funktioniert nicht. Es fing alles vor zwei Jahren an, als mich erst Sasuke, Naruto und Kakashi verlassen hatten, weil der Erste das Dorfverraten hatte, der Zweite zu einer Trainingsreise aufgebrochen und der Dritte wieder zu den Anbus gegangen war. So blieb ich als Einzige von Team 7 übrig. Zum Glück war ich da bereits bei Tsunade in der Ausbildung zur Medic-Nin gewesen. Aber nicht nur darin hatte sie mich unterrichtet, sondern sie hatte mir auch ihre Stärke und ein paar Jutsus beigebracht. Zwei Monate später, als ich alleine trainierte, weil Tsunade wieder in ihr Büro musste, kam Shizune auf den Trainingsplatz. „Sakura, du sollst zu Tsunade ins Büro kommen“, sagt sie außer Atem. „Okay, danke Shizune“, sagte ich zu ihr und machte mich auf den Weg mit ihr. Vor dem Büro klopfte ich an. „Herein“, hörte ich meine Meisterin sagen, worauf ich in das Büro trat. „Ah Sakura, schön dass du so schnell gekommen bist. Setzt dich doch“, sagte sie und deutete auf einen der Stühle vor ihrem Schreibtisch. „Ihr habt mich gerufen Meisterin“, sagte ich und verbeugte mich, bevor ich mich auf den Stuhl setzte, den sie mir angeboten hat. „Ja, das habe ich. Ich muss dir etwas sagen“, sagte sie mit ernster Miene. Ich schluckte, weil ich wusste, es bedeutete nie etwas Gutes. „Sakura, es tut mir Leid. Deine Eltern sind bei ihrer Mission ums Leben gekommen“, sagte Tsunade traurig. Ich konnte nichts denken, weil ich unter Schock stand. „Entschuldigung, ich denke es ist besser, wenn ich Sakura nach Hause bringe“, nahm ich nur am Rande Shizunes Stimme war. „Nein. Ich kann alleine gehen“, sagte ich, verbeugte mich und ging nach Hause. Zu Hause angekommen, schloss ich meine Tür und ließ mich daran heruntersinken, weil die Information, die Tsunade mir gesagt hatte, gerade in mein Verstand ankam. Ich weiß nicht wie lange ich so dasaß und weine. Aber eins konnte ich sagen. Ich hatte keine Tränen mehr. >Steh jetzt endlich auf und hör auf in Selbstmitleid zu versinken. Trauern darfst du, aber du musst dein Leben endlich wieder auf die Reihe kriegen< , wurde ich auf einmal von meiner inneren Stimme angeschrienen. Ich gab ihr nach, weil ich feststellen musste, dass sie Recht hatte. Und so fing ich an, mich vor der Außenwelt zu verschließen und trainierte, damit ich mich nicht mehr auf andere verlassen musste. Außerdem war ich so in der Lage andere zu beschützen, anstatt beschützt werden zu müssen. Ein halbes Jahr später hatte ich die Trauer fast überstanden. Ich wollte mich wieder öffnen, doch ich merkte schnell das meine Freunde sich von mir abgewannt hatten. Nach einigen Minuten des hin und her Wälzens, hatte ich es doch noch geschafft und fand den ersehnten Schlaf. Am nächsten Morgen stand ich auf, ging ins Bad und machte mich fertig. Fertig angezogen nahm ich meine Sachen, gab den Zimmerschlüssel wieder zurück und machte mich auf die Suche nach dem Typen, der die Schriftrolle gestohlen hatte. Eine Stunde später hatte ich ihn gefunden. Es war wirklich unglaublich. Der Kerl saß jetzt schon in einer Bar, besoff sich und prallte mit der Schriftrolle. Ich beobachte ihn noch ein wenig, während ich mir ein Plan zurechtlegte, wie ich am besten an die Schriftrolle kommen konnte, ohne Aufsehen zu erregen. Ich hatte mir meinen Plan zurechtgelegt, wartete aber noch, bis er mehr intus hat. Nach einer halben Stunde hatte er so viel getrunken, dass er kaum noch stehen konnte. Ich ging in die Bar rein. „Zum Glück habe ich meinen schwarzen Anbu-Mantel an, der wie ein gewöhnlicher Mantel aussieht und meine Anbu Maske vorher abgenommen, so dass man denen kann, ich bin auf der Durchreise“, dachte ich und setzte mich an der Bar neben den Typen, der die Schriftrolle gestohlen hatte. “Was darf ich der Dame bringen?“, fragte der Barkeeper. „Ein Bier, bitte“, bat ich den Barkeeper. Nachdem ich das Bier hatte, trank ich einen Schluck aus der Bierflasche. „Na Süße, bist du alleine hier?“, wurde ich sofort von dem Betrunkenem und schmierigem Typen angemacht. Was machte man nicht alles für den Auftrag… „Ja, ich bin alleine hier“, sagte ich falsch lächelnd. „Wollen wir zwei nicht ein wenig Spaß haben?“; fragte er mich dreckig. Ich beugte mich vor, um ihn in sein Ohr zu flüstern. „Ja gerne, aber nicht hier“, flüsterte ich verführerisch. Er sprang sofort auf. Man, musste er es nötig haben. „Da gebe ich dir Recht“, hörte ich meine innere Stimme sagen. Ich bezahlte mein Bier, stand auf und folgte dem Typen langsam nach draußen, wo er gleich über mich herfallen wollte. „Warte, nicht hier“, erklärte ich leicht schüchtern. „Okay und wo dann?“, fragte er mich lallend. Ich zeigte nur auf eine dunkle Gasse, was er nur mit einen Grinsen quittierte und mich in sie hinein zog. Er wollte wieder über mich herfallen, was ich ihm aber zunichte machte, indem ich ihm eine Nadel, getränkt in lähmendem Gift, in den Nacken rammte, worauf er ohnmächtig wurde. „Tja, dann verträgt er es nicht. Pech für ihn“, dachte ich mir. „Kannst du mies sein“, lachte meine innere Stimme. Ich nahm ihm die Schriftrolle ab, verstaute sie in meiner Tasche und machte die Fingerzeichen des vertrauten Geistes auf den Boden, worauf eine große, weiße Rauchwolke entstand. Als sie sich aufgelöst hatte, stand eine große, weiße Wölfin vor mir. „Was kann ich für dich tun Sakura?“, hörte ich von ihr. „Hallo Miu. Der Type hier hat eine Schriftrolle aus Konoha gestohlen. Ich sollte sie wiederholen, was ich habe. Nur statt ihn zu töten, will ich ihn mit nach Konoha nehmen, damit er da verhört werden kann. Kannst du ihn auf deinen Rücken mitnehmen, weil er für mich zu schwer ist? Außerdem müssen wir noch in Suna Bescheid sagen, dass wir ihn haben “, erklärte ich ihr meinen Auftrag und was sie machen sollte. Miu nickte als Zeichen das sie verstanden hatte, worauf wir uns auf den Weg nach Suna machten. Sechs Stunden später, kamen Miu, mit den Kerl auf den Rücken, und ich in Suna an. „Halt! Was wollt ihr“, rief eine Wache. „Ich bin Mizu, die Anbu, die gestern schon hier war“, entgegnete ich ruhig. „Gut, dann kommt, aber euer vertrauter Geist muss hier warten“, befahl die Wache. Ich nickte. „Warte hier Miu, ich bin gleich wieder da“, sagte ich zu Miu und folge der Wache zum Kagegebäude. Dort verlief es wie gestern. Ich betrat das Büro, wo ich mich verbeugte und die Kapuze vom Kopf nahm. „Ich wollte ihnen nur Bescheid geben, dass ich die Schriftrolle wieder habe und mich nun auf den Weg nach Konoha mache“, informierte ich den Kazekagen ruhig. „Das ging aber schnell“, hörte ich von Temari, die wieder im Büro war. „In Ordnung. Danke, dass du uns Bescheid gesagt hast“, sagte der Kazekage ruhig, aber höfflich. „Ich werde mich dann auf den Weg zurück nach Konoha machen. Auf Wiedersehen“, verabschiedete ich mich höflich und verließ das Büro, nachdem der Kazekage zustimmend genickt hatte. Ich machte mich schnell auf den Weg zum Haupttor, um mit Miu zurück nach Konoha zu gehen. „So, hier bin ich wieder. Wir können weiter“, sagte ich zu Miu, woraufhin wir gleich aufbrachen. Vier Stunden später sagte ich: „Hier machen wir Pause Miu.“ „Aber ich bin noch gar nicht müde und wie es aussieht, du auch nicht“, kam die Antwort von Miu. „Ich weiß. Hier in der Nähe ist ein Fluss. Da kannst du was trinken gehen. In der Zeit schaue ich nach unserem Gast und sorge dafür, dass er auch noch den Rest der Reise bewusstlos ist“, erklärte ich ihr, worauf sie sich geschlagen gab. „Sie gibt es nicht zu, aber sie ist durstig“, dachte ich mir. „Ja, da hast du recht, aber du bist manchmal genauso stur wie sie“, entgegnete meine innere Stimme. „Bin ich nicht.“ „Doch, das bist du, aber wir sollten jetzt aufhören zu streiten und uns lieber um unseren Gast kümmern.“ Ich seufzte und wandte mich unserem Gast zu, um dafür zu sorgen, dass er mindestens noch fünf Stunden schlief. Miu kam nach fünf Minuten wieder. „So, wir können jetzt weiter. Er wird noch für mindestens fünf Stunden schlafen“, sagte ich und erhob mich aus der Hocke und hievte den Kerl auf Mius Rücken, um uns wieder auf den Weg nach Konoha zu machen. Weitere vier Stunden später kamen wir an den Mauern von Konoha an. Die beiden Wachen ließen mich ohne Kontrolle durch, da sie mich und Miu gleich erkannten. Daher machte ich mich gleich auf den Weg zum Kageturm. „Ich habe hier den Dieb der Schriftrolle. Bringt ihn zu Inoichi Yamanaka“, befahl ich den Wachen, die nickten. Ich ließ noch Miu verschwinden und ging in den Kageturm, um Tsunade Bescheid zu sagen, dass ich die Mission beendet hatte. Vor dem Büro von Tsunade blieb ich stehen um anzuklopfen. „Herein“, kam es nach ein paar Sekunden und ich ging in das Büro. „Ah Sakura, das ging schnell. Wie ist die Mission verlaufen?“, hörte ich Tsunade sagen. „Tsunade, ich habe die Mission erfolgreich abgeschlossen und den Dieb mithierher gebracht, damit er verhört werden kann und ich habe den Wachen aufgetragen ihn zu Inoichi Yamanaka zu bringen “, erklärte ich Tsunade „Gut gemacht Sakura. Du kannst gehen“, sagte Tsunade lächelnd, worauf ich mich verbeugte und aus dem Büro ging, um nach Hause zu gehen. Dort legte ich mich erst mal ein paar Stunden hin. In Sunagakure: „Gaara!“, schrie Temari durch die Gänge des Kageturms. Ich legte gerade ein Dokument weg um mir das nächste zu nehmen, als Temari die Tür zu meinem Büro aufriss. „Gaara, wir haben ein Problem“, keuchte meine Schwester. „Was denn für eins?“, fragte ich nach, als sie wieder normal atmete. „Die Dorfbewohner sind alle krank geworden und manche gestorben. Und das Schlimmste, unsere Medic-Nin können ihnen nicht helfen, da sie keine Ahnung haben, was ihnen fehlt“, berichtete Temari mir. „Mhm, wir sollten Hilfe aus Konoha anfordern. Immerhin sind sie in Sachen Medic-Nin weiter als wir“, mischte sich Kankuro ein, der gerade gekommen war. „Ja, da hast du recht. Schick einen Falken nach Konoha und sag ihnen, dass die Lage dringend ist. Und nimm unseren schnellsten Falken“, befahl ich Kankuro. In Konoha: „Tsunde!“ kam Shizune in Tsunades Büro gestürzt. „Was ist? Und warum kommst du in mein Büro gerannt?“, fauchte Tsunade sie an. „Entschuldigung, es ist aber wichtig. Wir haben einen Eilbrief aus Suna bekommen“, erklärte Shizune und gab Tsunade den Brief. „Das hört sich nicht gut an. Mhm, ich werde Sakura schicken und mit ihr Ino. Wenn so viele krank sind, schafft es Sakura nicht alleine. Und Shikamaru wird sie zum Schutz begleiten. Hol die Drei hierher“, befahl Tsunade Shizune, worauf sie los eilte um sie zu holen. Ich wachte durch ein ständiges Klopfen auf. Also quälte ich mich aus dem Bett, zog mir schnell meine Sachen an und machte die Tür auf. „Hallo Shizune. Was kann ich für dich tun?“ fragte ich sie, wobei ich bemerkte, dass Shikamaru und Ino bei ihr waren. „Gut, dass du so schnell aufgemacht hast Sakura. Tsunade möchte euch Drei umgehend sehen. Es geht um eine neue Mission“, erklärte mir Shizune. Ich nickte, zog mir meine Schuhe an, nahm meinen Wohnungsschlüssel, schloss ab und folgte Shizune. „Ah, gut das ihr so schnell gekommen seid. Ich habe für euch einen wichtigen Auftrag. Ihr müsst nach Sunagakure. Dort ist eine Krankheit ausgebrochen, bei der die Medic-Nin aus Suna keine Ahnung haben was es ist und wie sie es bekämpfen können. Deswegen werde ich dich schicken Sakura und dir Ino als Unterstützung mitgeben, da schon viele Dorfbewohner erkrankt sind. Und du Shikamaru wirst sie zum Schutz begleiten. Deine Aufgabe in Suna wird es sein, den Auslöser zu finden und wer es geplant haben könnte. Die Mission beginnt in einer Stunde und der Teamleiter ist Shikamaru. Die Mission endet, wenn Krankheitsursache und ein passendes Medikament gefunden wurden“, erklärte Tsunade die Mission. Wir drei nickten und verließen das Büro, um sich für die Mission bereit zu machen. Nach einer Stunde stand ich pünktlich am Haupttor und wartete auf Shikamaru und Ino. Nach ein paar Minuten kamen sie endlich. „Hey, entschuldige die Verspätung“, entschuldigt sich Ino. „Gut, dann kommt“, sagte Shikamaru, worauf wir aufbrachen. Die Reise verlief ruhig, da sich Shikamaru, Ino und ich nicht unterhielten. Nach zwei Tagen der stillen Reise hatten wir es geschafft. Wir waren in Sunagakure angekommen. „Halt! Wer seid ihr?“, rief eine der Wachen. „Wir kommen aus Konohagakure. Wir sind hier auf die Bitte des Kazekage“, erklärte Shikamaru. Die Wachen schauten sich an. „Okay, kommt rein. Wir bringen euch zu dem Kazekagen“, sagte eine Wache. „Das ist nicht nötig. Ich bringe sie zu meinen Bruder“, hörten wir eine Stimme sagen und als wir uns umdrehten, konnten wir Temari sehen. Die Wachen verbeugten sich. „In Ordnung Temari-sama.“ „Dann kommt mit“, wendete Temari sich wieder uns zu. Wir folgten ihr zum Kazekagen. In seinem Büro angekommen, sagte Temari z ihrem Bruder: „Gaara ich habe das Team mitgebracht, was Tsunade uns geschickt hat“, der daraufhin nur nickte. „Gut, dass ihr so schnell gekommen seid. Die Lage ist ernst“, sprach Gaara ruhig. „Wie können wir helfen?“, fragte Ino sogleich. „Sakura und du, ihr werdet im Krankenhaus arbeiten und Shikamaru, du wirst als Lehrer in der Akademie arbeiten. Die Krankheit hat auch einen Lehrer betroffen und jetzt sind wir in der Akademie unterbesetzt. Aber vorher wird Temari euch zeigen wo ihr für die nächste Zeit unterkommt“, erklärte uns Gaara. „Dann kommt“, sagte Temari, worauf wir zusammen aus dem Büro gingen. „Wo werden wir eigentlich wohnen?“ wollte Ino wissen. „Bei uns zu Hause“, sagte Temari. „Cool“, freut Ino sich. „Nun komm mal runter Ino“, versuchte Shikamaru sie zu beruhigen. „Dann kommt mal mit“, unterbrach Temari die beiden. „So, hier wären wir. Kommt mit, ich zeige euch eure Zimmer. Diese drei Zimmer sind für euch“; erklärte Temari uns. „Ich lasse euch dann mal alleine, damit ihr euch in Ruhe einrichten könnt“, sagte Temari und ging wieder runter. Ino und Shikamaru waren schon in ihren Zimmern, also ging ich ins meines. Es war in einen schönen Rot gestrichen, hatte einen hellbraunen Holzfußboden und hellbraune Möbel- ein Bett, Schrank, Schreibtisch und einen Nachtisch. Nachdem ich mich umgeschaut hatte, räumte ich meine Kleidung in den Schrank. Da ich nicht mehr mit hatte, war ich schnell fertig. Da ich nicht in meinem Zimmer sein wollte und Langeweile hatte, beschloss ich runter zu Temari zu gehen. „Hey Temari, kann ich dir irgendwie helfen?“, fragte ich. „Nein danke Sakura, aber du kannst zu Gaara gehen, da er dir Sachen über das Krankenhaus erklären wollte“, erklärte Temari mir. „Okay, dann werde ich mich gleich auf den Weg machen. Und danke, dass du mir Bescheid gesagt hast. Bis dann“, verabschiedete ich mich von ihr, um mich zum Kazekagen zu begeben. Vor dem Büro des Kazekagen blieb ich stehen um anzuklopfen. Nach einigen Sekunden erklang ein „Herein“, woraufhin ich in das Büro eintrat. „Temari hat mir gesagt, Ihr wolltet mich sprechen“, sagte ich. „Ja, ich wollte dir sagen, was alles bis jetzt vorgefallen ist seitdem die Krankheit die Bürger von Suna befallen hat, bevor ich dich zum Krankenhaus bringe“, sagte Gaara und deutet auf einen Stuhl, damit ich mich setzten konnte, worauf er schon mit der Erzählung anfing. „So, dann komm, ich bring dich ins Krankenhaus“, sagte Gaara und erhob sich von seinem Stuhl. Ich tat es ihm gleich, um mit ihm aus dem Büro und den Gebäude zu gehen. >Los, fang ein Gespräch an< wies mich meine innere Stimme an. >Und wie soll ich es machen? Weißt du auch worüber wir sprechen sollen?< fragte ich zurück. >Keine Ahnung. Lass dir einfach was einfallen< kam die Antwort zurück. „Sagen Sie Kazekage-sama, wie ist das Leben so seit die Krankheit ausgebrochen ist?“, fragte ich. „Du kannst mich ruhig Gaara nennen. Wenn ich mit Kazekage-sama angesprochen werde, fühle ich mich so alt. Und seit die Krankheit ausgebrochen ist, ist die Stimmung hier bedrückt und alle haben Angst, dass sie oder ihre Familie die nächsten sind“, erklärte er mir. „Natürlich, wie du wünscht. Das verstehe ich und ich werde mein Bestes geben, um allen Betroffenen zu helfen und den Bürgern die Angst vor ihr zu nehmen, wenn sie wissen, dass es ein Heilmittel gibt“, erklärte ich entschlossen und meine Augen fingen an vor Tatendrang zu leuchten. Als Gaara merkte wie ernst es mir war, nickte er. „Ich hoffe du hast damit Erfolg, weil jetzt liegt die Hoffnung bei euch, da unsere Medic-Nin nicht wissen was es für eine Krankheit ist und wie man sie behandelt“, erwiderte er nur. „Mach dir keine Sorgen. Ich werde mein Bestes tun, um ihnen zu helfen“, beruhigte ich ihn, da ich merkte, wie die ganze Sache ihm doch näher ging als er zugeben wollte und legte ihm eine Hand auf dem Oberarm und lächelte ihn beruhigend an. „So, hier sind wir“, erklärt Gaara, als wir vor dem Krankenhaus ankamen und rein gingen. Drinnen angekommen, kam uns eine Krankenschwester entgegen. „Gaara-sama was führt Euch hierher?“, fragte sie auch sogleich. „Ich bringe euch eine der Medic-Nin aus Konoha und wollte wissen, ob es schon irgendwas Neues gibt“, erklärt Gaara ihr. „Natürlich. Uns wurde bereits gesagt, dass Ihr eingetroffen seid. Folgt mir bitte“, wendete sie sich an mich. Ich nickte und wollte ihr folgen, als mir einfiel, dass ich ja nicht alleine gekommen war. „Was ist eigentlich mit Ino? Sie ist ja die zweite Medic-Nin, die mit mir hierher geschickt worden ist“, wendete ich mich an Gaara. „Sie wird geholt“, entgegnete er mir, worauf ich nur nicken konnte und der Krankenschwester folgte, da sie den Weg wieder aufgenommen hatte. „So, hier sind wir. Ich überlasse Sie dann dem behandelten Arzt“, sagte die Schwester, nachdem wir eine Weile gelaufen waren und verschwand dann wieder. „Okay, vielen Dank“, entgegnete ich, worauf Gaara und ich dann in das Zimmer hineingingen. „Guten Tag Kazekage-sama. Wie kann ich Ihnen helfen?“, begrüßte der Arzt Gaara. „Guten Tag. Ich bringe die Medic-Nin aus Konoha und es kommt dann noch eine andere Medic-Nin gleich dazu. Erklären Sie in der Zeit Sakura Haruno was Ihr schon über die Krankheit herausgefunden habt“, erklärte Gaara dem Arzt, als es klopfte., „Gaara-sama Entschuldigung, aber sie werden im Kazekagenturm gebraucht“, sagte eine Schwester, nachdem sie die Tür aufgemacht hatte. „In Ordnung, ich komme. Auf Wiedersehen“, verabschiedete sich Gaara und verließ den Raum. „Natürlich, dann kommen Sie mal her Sakura-sama. Mein Name ist übrigens Shin Nakamura“, bat der Arzt mich zu sich, worauf ich seiner Bitte nachkam. „Also, wir haben leider noch nicht herausgefunden, was das für eine Krankheit ist und wie wir sie stoppen können. Deswegen brauchen wir unbedingt Eure Hilfe, Sakura-sama“, flehte der Arzt mich an. „Machen Sie sich keine Sorgen. Ich bzw. wir werden Ihnen helfen“, beruhigte ich ihn gerade, als Ino ins Zimmer kam. „Entschuldigung, dass ich so lange gebraucht habe. Und, was habe ich verpasst?“ fragte Ino. „Ich erkläre es Euch. Schwester Maja, bringen Sie bitte Sakura-sama einen Kittel und führen Sie sie bitte zu unseren Patienten und zeigen Sie ihr das das Labor“, sagte Doktor Shin. Schwester Maja und ich verließen den Raum und sie gab mir einen Kittel und führte mich zu dem Labor und danach zu den Patienten. Dort machte ich mich an die Arbeit und versuchte ihnen zumindest die Schmerzen zu lindern, da ich es noch nicht geschafft hatte, ein wenig herauszufinden wodurch die Krankheit hervorgerufen wurde. Aber ich war mir sicher, ich würde es schaffen und dadurch auch Leben retten, was für mich das Wichtigste war. Als es dunkel wurde, hatte ich Feierabend und verließ das Krankenhaus. Aber da ich noch nicht nach Hause wollte, beschloss ich noch was Trinken zu gehen. Ich suchte mir ein Restaurant aus und bestellte mir erst eine Kleinigkeit zu essen. Nachdem ich mein Essen aufgegessen hatte, bestellte ich mir einen Sake. Als mein Sake kam, schaute ich auf die Straße und sah Gaara, der gerade ins Restaurant gehen wollte, wobei sich unsere Blicke trafen. „Hi Gaara, setzt dich doch“, und deute auf den Platzt gegenüber von mir. „Hallo Sakura. Wie war dein Tag im Krankenhaus?“, fragte er und nahm Platz. „Danke der Nachfrage. Es war anstrengend, aber ich habe es geschafft, dass die Patienten nicht so viele Schmerzen haben. Wie war dein Tag?“ „Dann solltest du dich ausruhen, damit du morgen wieder fit bist. Mein Tag war wie immer. Ein Haufen Papiere unterschreiben und Konferenzen.“ „Es war bestimmt langweilig, aber es gehört dazu ein Dorf zu leiten“ „Ja, aber woher weißt du das Sakura?“ „Erstens bin ich die zukünftige Leiterin des Krankenhauses von Konoha und Tsunade hat mich meistens ihren Papierkram machen lassen, wenn sie mal wieder zu viel Sake getrunken hat. Sei mir bitte nicht böse, aber ich muss jetzt ins Bett, da es heute doch ein anstrengender Tag war.“ „Ich bin dir nicht böse, aber du siehst schon ein wenig geschafft aus.“ „Danke“, entgegnete ich leicht sarkastisch, fügte dann aber in normalen Tonfall meine Einladung „Gaara, möchtest du mitkommen?“ hinzu. „Nein, danke. Ich bleibe noch ein wenig hier.“ „Okay, wir sehen uns morgen“, sagte ich, zu meiner Überraschung leicht enttäuscht, und machte mich auf den Weg, um mich auszuruhen. In meinem Zimmer angekommen, zog ich mich um und legte ich mich hin und versank auch gleich in einen traumlosen, erholsamen Schlaf. Am nächsten Morgen erwachte ich frisch und gut gelaunt. Ich stand auf und machte mich fertig, um nach unten zu gehen und zu frühstücken. Danach wollte ich mich dann auf den Weg ins Krankenhaus machen. Unten angekommen sah ich schon Temari, Kankuro und Gaara am Tisch sitzen und frühstücken. „Guten Morgen Sakura“, wurde ich auch gleich von Temari begrüßt. „Guten Morgen“, erwiderte ich gut gelaunt, auch in Richtung der anderen Beiden, wobei mir bei Gaaras Anblick mein Herz schneller zu schlagen begann. „Setz dich doch und frühstücke mit uns Sakura“, holte mich Kankuro aus meinen Gedanken. „Gerne, aber ich habe nicht mehr viel Zeit, da ich gleich ins Krankenhaus muss“, fügte ich hinzu, als mein Blick auf die Uhr fiel. „Ich muss jetzt los, aber danke für das schöne Frühstück mit euch“, erhob ich mich, als Ino und Shikamaru gerade die Treppe herunter kamen und machte mich auf den Weg ins Krankenhaus. Dort angekommen machte ich mich direkt an die Arbeit, aber in meinen Gedanken zerbrach ich mir immer noch den Kopf was mit mir los. Seit gestern Abend war meine Stimmung in Gaara anders. Vor allem wenn ich ihn ansah. Als ich merkte, dass ich immer wieder in meine Gedanken abdriftete, beschloss ich, dass ich nicht mehr dran denken werde. Dann konzentrierte ich mich auf meine Arbeit. Nachdem ich es geschafft hatte Herr über meine Gedanken zu werden - zumindest so dass ich Arbeiten konnte ohne andere zu gefährden - beschloss ich in mein Büro zu gehen, um da den Papierkram zu machen und ein bisschen in den Krankenhaus Büchern zu schauen, ob da etwas stand, was mir helfen konnte die Krankheitsursache zu finden. Nach Stunden des Suchens fand ich nichts und ging zum Haus der Sabakunos, um mich hinzulegen. Leider verliefen die darauf folgen Tage ebenso erfolglos ab und so wurde ich immer frustrierter und mieser drauf, sodass ich eine Pause während der Arbeit machte. Ich entschied mich für einen Spaziergang. Unterwegs traf ich Gaara, der wohl auch einen Spaziergang machte. „Hallo Gaara“, begrüßte ich ihn so freundlich wie es mir möglich war. „Hallo Sakura. Was ist los? Du wirkst schlecht gelaunt. Ist etwas passiert?“ „Nein, es ist nichts passiert. Nur konnte ich bis jetzt noch nicht herausfinden was die Ursache der Krankheit ist und das frustriert mich“, schüttete ich Gaara mein Herz aus. „Sei nicht so streng mit dir. Du wirst noch die Ursache für die Krankheit finden. Nur darfst du es nicht mit Gewalt herbeiführen wollen. Komm, lass uns noch ein wenig gehen, damit du auf andere Gedanken kommst.“ „Danke. Da hast du recht. Nur möchte ich den Menschen unbedingt helfen und ihnen schnell das Gegenmittel für die Krankheit geben“, sagte ich weiter, während wir gemeinsam losgingen, bis wir vor einer Bibliothek standen. „Ihr habt eine Bibliothek? Warum Erfahre ich das erst jetzt?“ „Ja haben wir. Das wurde wohl vergessen dir zu zeigen. Deswegen habe ich dich auch jetzt hierhin geführt“, erklärte mir Gaara. „Danke Gaara. Dafür, dass du mir zugehört hast und dafür, dass du mir die Bibliothek gezeigt hast“, sagte ich und fiel ihm etwas erleichtert um den Hals. „Dafür musst du mir nicht danken. Und jetzt geh rein. Ich sehe doch das es dir gerade schwerfällt nicht sofort rein zu rennen.“ „Da hast du recht. Kommst du mit rein?“ „Würde ich gerne, aber ich muss wieder zurück in mein Büro.“ Leichter Wehmut schwang in Gaaras Stimme mit. „Okay, bis dann“, sagte ich und ging rein in die Bibliothek. Dort staunte ich wie groß sie war. Von außen sah sie viel kleiner aussah. Als ich mich von den Eindruck erholt hatte, ging ich zum Schalter wo eine Frau stand. Sie war ungefähr 24 Jahre alt, 1,74m groß und hatte lange, rote Haare. Dort erkundigt ich mich, ob ich was beachten musste und machte mich auf die Suche, um etwas zu finden, das mir dabei helfen konnte die Menschen zu retten. So suchte ich Stunde um Stunden, aber ich hatte noch nichts gefunden was mir helfen konnte, bis ich weiter hinter nachsah. In einer Ecke, die verstaubt war und so aus sah als wenn hier lange keiner mehr gewesen war, suchte ich als nächstes. Diese Ecke zog mich an und ich schaute mir die Bücher genauer an, bis mir ein Buch in die Augen stach. Es war schwarz und dunkellila, mit goldenen Rändern und einen roten Stein auf den Einband mit der Aufschrift „Black Mirror.“ Als ich das Buch aufschlug, erkannte ich dass es leider nicht das Buch war, was ich suchte. Ich lass mir die erste Seite durch und bemerkte, dass es sich um eine Legende handelte. Obwohl diese Legende sehr spannend und mysteriös war, konnte ich mich von ihr losreißen. Daher stellte ich es zurück, beschloss aber es mir mal in nächster Zeit genauer anzusehen. Nachdem ich es weggestellte hatte, machte ich mich weiter auf die Suche und fand ein schwarzes, in Leder gebundenes Buch mit der Aufschrift „Poison.“ Da es sich schon so anhört als könnte ich es gebrauchen, nahm ich es raus und schlug es auf. In dem Buch standen Gifte, wie es schon der Titel vermuten ließ, nur bemerke ich, dass es Gifte waren, von denen ich noch nie gehört hatte. Daher las ich mir alles gründlich durch und stoppte bei einen verbotenen Gift namens „Lizuta.“ Es war ein nicht nachweisbares, langsames und tödliches Gift. Die Symptome des Giftes waren in mehrere Stufen unterteilt. Bei Stufe 1. Fühlte man sich erst schlecht. Schwindel, hohes Fieber und Gleichgewichtsstörungen kamen dazu. Bei Stufe 2. kamen noch Blutungen aus der Nase, des Mundes und innere Blutungen dazu. Stufe 3. war tödlich. Als ich das las, war ich geschockt, aber ich wusste auch, dass es das Gift sein musste, was die Leute krank machte. Nur die Frage wie die Leute mit dem Gift in Berührung gekommen waren, vor allem wenn dieses Gift mit zu den verbotenen Giften zählte. Ich nahm mir „Black Mirror“ und „Posion“ und ging mit ihnen zum Schalter, um sie mir auszuleihen. „Wo haben sie dieses Buch her?“, erschrak die Frau hinter dem Schalter als sie „Posion“ in die Hand nahm. „Ich habe es dahinten gefunden. Aber es ist genau das Buch, was ich brauche, um den erkrankten Bewohner zu helfen“, erklärte ich. „Sie wissen schon, dass es ein Buch über verbotene Gifte ist?“ „Ja das weiß ich. Aber wie kommt es hier in den Bereich, wo alle hinkommen?“ „Ich habe keine Ahnung wie es hierhin kommt. Als ich das letzte mal Dienst hatte, das war vor 4 Wochen, da ich Urlaub hatte, war es noch in dem abgeschlossenen Raum in einer Vitrine.“ „Gibt es jemanden der daran kommen konnte, abgesehen von ihren Kollegen?“ „Nicht das ich wüsste.“ „Okay, dann behalte bitte in nächster Zeit alles im Auge und sollte dir etwas Merkwürdiges auffallen, dann sag es bitte dem Kazekagen.“ „Okay. Was mache ich aber jetzt mit dem Buch?“ „Ich würde es gerne mitnehmen damit ich versuchen kann ein Gegenmittel für dieses Gift zu finden. Keine Angst, ich sage dem Kazekagen Bescheid das ich es habe und gebe es ihm, wenn ich ein Gegenmittel Gefunden habe.“ „Alles klar, da vertraue ich dir mal, da ich gesehen habe wie du mit dem Kazekagen unterwegs warst und ich vertraue ihm. Warte noch bevor du gehst, dann trage ich dich in die Liste mit den ausgeliehen Bücher ein. Gib bitte das Buch „Black Mirror“ spätestens in einem Monat zurück und viel Glück beim Heilmittel finden.“ „Ich will nur helfen, da mir das Wohl jedes Menschen am Herzen liegt, egal welchem Dorf er zugehört. Danke.“ „Das glaube ich dir, da man in deinen Augen die Wahrheit sieht. Auf Wiedersehen. Ach ich bin übrigens Mira.“ „Ich bin Sakura. Auf Wiedersehen Mira“, sagte ich und ging aus der Bibliothek, um mich auf den Weg zum Kagegebäude zu machen. Beim Kagegebäude angekommen, ging ich rein und klopfte an die Bürotür des Kazekagen. „Herrein“, hörte ich nach ein paar Sekunden. „Entschuldigung wenn ich störe Gaara. Ich wollte dir nur sagen, ich glaube, ich habe die Ursache gefunden, woran die Bewohner leiden.“ „Das sind sehr gute Nachrichten. Woran leiden sie deiner Vermutung nach Sakura?“, ertönte es hinter meinen Rücken von der Tür aus. Als ich mich umdrehte, sah ich Temari. „Hi Temari. Ich glaube sie leiden an einem verbotenen Gift. Anders gesagt bin ich mir sicher, dass es das Gift Lizuta ist, da die Symptome zu denen der Bewohner passen“, äußerte ich meine Vermutung und reichte Gaara das Buch. „Mhm solltest du Recht mit deiner Vermutung haben Sakura, dann haben wir ein Problem. Wir wissen nicht wer dieses Gift hergestellt hat“, erklärte mir Gaara. „Deswegen, Sakura, geh zurück ins Krankenhaus und versuche ein Gegengift herzustellen, während wir das Dorf durchsuchen, um so den Ort zu finden, wo sie mit dem Gift in Berührung gekommen sein könnten. Temari, stell mehrere Teams zusammen. Sie sollen anfangen das Dorf zu durchsuchen“, sagte Gaara. „Ja, mache ich“, sagt Temari und verschwand aus dem Raum. „Ich mach mich auf den Weg ins Krankenhaus. Viel Glück bei eurer Suche, Gaara“, sagte ich und machte mich auf den Weg zurück ins Krankenhaus. Im Krankenhaus angekommen schaute ich erst noch nach ein paar Patienten, um zu sehen ob sich ihr Zustand verschlechtert hatte. Danach machte ich mich auf den Weg zum Labor, um mich gleich an das Gegenmittel zu machen. Nach vier Stunden hatte ich es geschafft zu mindestens einen kleinen Teil des Gegenmittels zusammenzustellen. Erfreut über meinen kleinen Erfolg machte ich Schluss, weil ich zu fertig war. Da hörte ich lieber auf um so keine Fehler zu machen. Nachdem alles ordentlich weggeräumt und notiert war, verließ ich das Labor und machte mich auf den Weg zu meinem vorübergehenden Zuhause. Als ich ankam roch ich schon einen wundervollen Duft. Dieser Duft führte mich in die Küche, wo ich auch schon Temari am Herd stehen sah. „Kann ich dir helfen Temari?“ „Ah Sakura. Nein, brauchst du nicht. Das Essen ist gleich fertig. Aber wenn du möchtest kannst du den Tisch decken.“ „Okay“, antwortete ich und nahm mir die Teller und das Besteck. Nach ein paar Minuten kam Temari mit dem Essen, und stellte es auf den Tisch. „Gaara, Kankuro, Ino, Shikamaru, Essen ist fertig“, rief sie auf einmal. Murrend kam Kanuro herunter, gefolgt von Gaara. Nur von Ino und Shikamaru fehlte jede Spur. „Wo sind Ino und Shikamaru?“, fragte Temari. „Die sind nicht da“, antwortete Kankuro. „Sie sind Essen gegangen“, fügt er noch hinzu, hatte er es doch auf einer Notig gelesen. „Ah okay, dann fangen wir jetzt an zu Essen“, setzte Temari hinterher. Wir Unterhielten uns angeregt. „Du Sakura, wollen wir mal Shoppen gehen? Entschuldigung wenn ich das jetzt sage, aber deine Klamotten sehen aus, als wären sie echt schon kurz vorm Zerfall.“ „Klar, können bestimmt irgendwann mal machen Temari, nur habe ich gerade nicht so viel Zeit. Du weißt ja das es wegen den vielen Kranken im Krankenhaus sehr viel zu tun gibt. Und ich habe das Gegenmittel noch nicht fertig, auch wenn ich es schon geschafft habe die Hälfte zusammen zu bekommen. Und ich bin dir nicht böse wegen deine Worte. Du musst wissen, ich gehe nicht oft Shoppen, da ich sehr viel im Krankenhaus von Konoha zu tun habe“, erklärte ich und versuchte irgendwie das Shoppen heraus zu zögern, da ich Shoppen nicht so gerne tat. Wir aßen sonst schweigend weiter, nur war es ein entspanntes Schweigen. Als wir fertig gegessen hatten, räumten wir auf und setzten uns ins Wohnzimmer. Ich ging gerade am Sofa vorbei, als ich umknickte. Bevor ich reagieren konnte, wurde ich schon aufgefangen. Als ich mich aufrichten wollte, blickte ich in jadegrüne Augen. „D-Danke“, stotterte ich verlegen und starte in Gaaras Augen. „Kein Problem“, sagte ich und richte mich auf, ehe ich: „Ich gehe dann mal auf mein Zimmer, da morgen ein anstrengender Tag wird. Gute Nacht“, stammelte. In meinem Zimmer angekommen, ließ ich mich auf dem Bett nieder, um meinen Fuß zu heilen. Nachdem mein Fuß wieder komplett Einsatzbereit war, nahm ich mir meine Sachen für die Nacht und legte mich hin. Am nächsten Morgen wachte ich nicht richtig ausgeruht auf, da ich sehr unruhig geschlafen hatte, weil meine Gedanken immer wieder zu einem bestimmten Rothaarigen wanderten. Also beschloss ich mich erst mal fertig zu machen und mir einen Kaffee zu holen. Unten angekommen machte ich eine Kanne Kaffee, da ich die Erste war, die wach war. Als ich auf die Uhr schaute, war es auch kein Wunder, da es 5.15 Uhr war. Als der Kaffee fertig war, setzte ich mich mit einer Tasse an den Tisch und genoss ihn, bevor ich mich ins Krankenhaus aufmachte. Aber bevor ich mich auf den Weg machte, schrieb ich noch eine Nachricht „Guten Morgen. Kaffee ist schon fertig und der Tisch ist auch gedeckt. Lasst ihn euch schmecken. Falls ihr mich sucht, ich bin im Krankenhaus. Sakura.“ Danach machte ich mich auf den Weg. Im Krankenhaus angekommen, suchte ich eine Schwester auf. „Guten Morgen Maja. Ist irgendwas die Nacht über passiert?“ erkundigte ich mich. „Guten Morgen, Sakura-sama. Nein die Nacht über ist nichts passiert.“ „Gut. Ich mache mich dann auf den Weg ins Labor, um an dem Gegengift zu arbeiten. Ruft mich wenn es Probleme gibt“, sagte ich, und machte mich auf den Weg ins Labor. Im Labor angekommen, zog ich mir einen Laborkittel an und machte mich an die Arbeit die restlichen Zutaten für das Gegenmittel heraus zu finden. Nach sechs Stunden, die ich durchgearbeitet hatte, hatte ich es geschafft alle Zutaten des Gegengifts herauszufinden. Um es zu testen, ob es auch wirklich wirkte, nahm ich eine Probe des Gifts und tropfte das Gegengift darauf. Und siehe da, das Gift löste sich auf. Vorsichtig räumte ich alles auf und schrieb die Zutaten auf. Als ich gerade den letzten Punkt aufgeschrieben hatte, wurde die Tür aufgerissen und eine panische Krankenschwester kam herein. „Sakura-sama, wir haben ein Problem mit einen der Patienten“, sprach sie nach Luft ringend „Okay ich komme sofort. Wo ist der Patient?“ sagte ich und nahm mir das Gegengift. „Er ist im OP 2“, konnte sie mir nur noch hinterher rufen, bevor ich ganz aus ihrer Hörweite verschwand. Im OP angekommen zog ich mir sterile OP-Kleidung an und nahm wieder das Gegengift, ehe ich mich in den OP begab. Im OP stellte ich das Gegenmittel ab und untersuchte den Patienten. er hatte extreme innere Blutungen, einen hohen Blutverlust und das schlimmste war, dass seine Organe schon anfingen zu verfaulen. Das konnte ich allerdings gerade noch verhindern. Danach kümmerte ich mich um den hohen Blutverlust, in dem ich ihm Blut aus den Blutkonserven gab und schloss die vielen verletzten Gefäße. Als ich das geschafft hatte, gab ich ihm schnell das Gegengift, bevor es durch das Gift noch schlimmer werden konnte. Nach drei Stunden hatte ich es geschafft und konnte erleichtert aus dem OP treten, da ich sein Leben hatte retten können. Erleichtert zog ich mir die OP Sachen aus und machte mich auf den Weg ins Schwesternzimmer, wo ich mir einen Kaffee gönnte. Doch ehe ich mich hinsetzen und mir eine Pause gönnen konnte, kam Maja angerannt. „Sakura-sama, wir haben ein Problem. Der nächste Patient ist dabei zu sterben.“ „Wo ist er Maja?“ „Im OP 1“, war die schlichte Antwort, da sie schon sah, dass ich losgehen wollte. Nach fünf weiteren Stunden und einem Patienten mehr, war ich so fertig, dass es mich wunderte, dass ich noch nicht zusammengebrochen war. „Sakura-sama, Sie sehen nicht gut aus. Gehen sie nach Hause und ruhen Sie sich aus“, hörte ich hinter mir die Stimme von Shin Nakamura. „Ja, ich bin wirklich fertig und gehe auch bald. Nur erst möchte ich euch das Gegenmittel geben, also folgt mir bitte“, sagte ich und wir gingen zum Labor, wo ich ihm das Gegengifte gab. „Danke Sakura-sama. Jetzt solltet Ihr aber wirklich gehen, damit Ihr euch ausruhen könnt.“ „Nicht dafür. Da habt Ihr Recht Shin, deswegen mache ich mich jetzt auf den Weg. Wir sehen uns morgen“, verabschiedete ich mich und machte mich auf den Weg nach Hause. Angekommen hörte ich schon Geschrei. Mich wundern ging ich rein und sah, wie sich Ino und Temari anschreien. Oder wohl eher, Ino schrie Temari an, die ganz ruhig blieb. Aber ich bemerkte sehr wohl dass sie Mühe hatte sich zu beherrschen. „Es reicht Ino!“, rief ich etwas lauter als gewöhnlich und da ich so ein lautes Organ wie Meisterin Tsunade hatte, reichte es. „Was ist hier los?“, fragte ich in normaler Lautstärke, als es ruhig war. „Temari will mir Shikamaru wegnehmen und beleidigt mich“, fing Ino auch gleich an, worauf ich nur meine recht Augenbraue fragend hochzog und Temari anblickte, die kaum merklich den kopfschüttelte „Ah ja. Da ich jetzt keine Kraft mehr habe, mich mit eurem Streit auseinander zu setzen, bitte ich dich Ino, das du Temari einfach ignorierst, da die Mission nicht mehr lange dauern wird“, sagte ich ein wenig erschöpft. „Mhm“ „Wie, die Mission wird nicht mehr lange dauern?“ fragte Temari. „Sie wird nicht mehr lange dauern, da ich es geschafft habe das Gegengift herzustellen. Aber jetzt entschuldige mich Temari, ich bin wirklich müde. Gute Nacht“, erklärte ich und ging dann ins Bett. Der Nächste Tag startete für mich sehr gut, da ich so gut wie lange nicht mehr geschlafen hatte. Deswegen ging ich gut gelaunt nach unten nachdem ich mich angezogen hatte. „Guten Morgen“, begrüßte ich alle gut gelaunt und ich nahm mir einen Kaffee. „Guten Morgen Sakura. Warum bist du so gut gelaunt?“ fragte Kankuro. „Einfach so. Ich habe gut geschlafen und ich habe das Gegenmittel herausgefunden.“ „Wie du hast das Gegenmittel raus gefunden? Das ist ja großartig! Dann heißt es ja das eure Mission bald zu Ende ist“, hörte ich Kankuro sagen. „Das könnte sein, aber noch sind nicht alle von Gift befallenden Bewohner geheilt und die Quelle und der Verursachen müssen auch noch gefunden werden“, erklärte ich. „Die Quelle haben wir gefunden. Es ist ein Brunnen im Westbereich der Stadt. Den Verursacher observieren wir, bis wir wirklich sicher sind das es der Richtige ist“, hörte ich Gaara hinter mir sagen. „Oh, guten Morgen Gaara. Das sind doch gute Neuigkeiten. Ich hoffe das ihr den Richtigen observiert.“ „Guten Morgen Sakura.“ „Ich muss leider wieder los ins Krankenhaus. Bis nachher“, sagte ich, als mein Blick auf die Uhr fiel. „Ich begleite dich“, ertönte Gaaras Stimme auf einmal hinter mir, worauf ich nur nicken konnte und wir machten uns auf den Weg. Der Weg verlief schweigend, was mich aber nicht störte, da ich seine Gegenwart genoss. Mein Herz klopfte in seiner Gegenwart immer so schnell das ich dachte, es müsse jeder hören. Ich war so in meinen Gedanken versunken, das ich erst bemerkte das wir am Krankenhaus waren, als sich Gaara mit einen „Bis dann“ verabschiedete. „Bis dann Gaara“, sagte ich und machte mich auf den Weg ins Krankenhaus, als er weg war. „Guten Morgen Sakura-sama. Geht es Ihnen besser?“ fragte auch sogleich Maja, als sie mich erblickte. „Guten Morgen Maja. Ja mir geht es wieder gut. Danke der Nachfrage. Ist was passiert als ich weg war?“ „Ein mit Gift befallenen Patient wäre fast gestorben, aber wir konnten ihn retten. Den größten Teil hat das Gegengift gemacht. Sonst ist nichts passiert“, informierte mich Maja. „Okay gut, dann werde ich mich ins Labor begeben und noch mehr Gegengift herstellen und du sagst bitte den anderen, das alle erkrankten Patienten das Gegenmittel bekommen sollen“, sagte ich ihr. „Ja, Sakura-sama“, sagte sie und eilte davon. Ich ging ins Labor. Eine Stunde später hatte ich viele Gegengifte hergestellt und verteilte sie an die anderen Ärzte, damit sie es den erkrankten Patienten verabreichen konnten. Da ich so viel Gegenmittel hergestellt hatte, nahm ich selbst etwas und verabreichte es ein paar Patienten. So verging der Vormittag mit der Herstellung des Gegengifts drauf und der Nachmittag mit der Verabreichung. Als es Abend wurde hatten wir fast alle erkrankten Patienten durch und es fehlten nur noch ein paar wenige, um die sich die anderen Ärzte kümmerten. So wurde ich nach Hause geschickt, auch wenn ich mich dagegen werte. Bevor ich zu den Sabakunos nach Hause ging, machte ich mich erst mal auf den Weg zu Gaaras Büro. Dort klopfte ich und wartete darauf, dass ich eintreten durfte. „Entschuldigung das ich dich störe Gaara. Ich wollte dir das Buch mit den Giften geben und dann wollte ich dir noch sagen das jetzt alle an dem Gift erkrankten Bewohner wieder gesund sind“, informierte ich ihn. „In Ordnung und danke Sakura, dass du den Bürgern helfen konntest“, sagte er und nahm das von mir gereichte Lederbuch entgegen. „Ach was, das habe ich gerne gemacht. Ich werde mich dann auf den Weg machen. Bis nachher“, sagte ich und merkte das ich Rot wurde. Deswegen verabschiedete ich mich schnell, in der Hoffnung, dass er es nicht bemerkt hatte. An meinem Ziel angekommen, ging ich erst einmal in die Küche. „Hi Temari. Kann ich mir einen Kaffee nehmen?“ „Hey Sakura. Klar nimm ruhig. Wie war dein Tag?“ „Er war gut, vor allem da wir es geschafft haben allen erkranten Patienten zu heilen. Wie war dein Tag?“ „Das ist doch super, dass ihr es geschafft habt, aber das heißt auch, dass ihr mit eurer Mission fertig seid. Mein Tag war auch gut.“ „Ja das heißt es. Ich vermute mal das wir in den nächsten 1-2 Tagen zurück nach Konoha gehen werden.“ „Ich freue mich, dass ihr wieder nach Hause könnt, aber irgendwie werde ich dich vermissen Sakura.“ „Och Temari, ich werde dich auch vermissen, aber ich bin mir sicher, wir werden weiter in Kontakt bleiben und vielleicht komme ich dich mal besuchen“, sagte ich mit einen kecken Zwinkern, woraufhin mich Temari plötzlich umarmte. „Ich weiß, wir hatten nicht so viel mit einander zu tun, aber in den kurzen Momenten, die wir miteinander verbracht haben, habe ich dich als eine gute Freundin in mein Herz geschlossen.“ „Oh danke Temari! Und weißt du was? Mir geht es genauso. Ich wünschte wir könnten noch mehr Zeit gemeinsam verbringen, da ich mich hier mehr wie Zuhause fühle als in Konoha. Aber das geht leider nicht, da unsere Mission zu Ende ist. Jetzt entschuldige mich. Ich möchte mich noch ein wenig ausruhen und schon mal meine Sachen für die Reise zusammenpacken“, sagte ich und machte mich auf den Weg in mein Zimmer. Nachdem ich meine Sachen für die Reise nach Konoha gepackt hatte, nahm ich mir „Black Mirror“ und las es zu Ende, da ich es zurückgeben wollte bevor ich zurück nach Konoha reiste. Aber ich musste mir immer wieder die Legende durchlesen, da sie mich so faszinierte. Erst da bemerkte ich, dass ich das Buch schon wieder aufgeschlagen hatte und las sie mir mal wieder durch. Es gab eine Zeit, in der sich eine Legende abspielte, die immer seltener an die nächste Generation weitergegeben wurde, bis sie irgendwann in Vergessenheit geriet. Doch nichts desto trotz ist diese Geschichte geschehen. Das Silbermillennium befand sich in dieser Zeit in einer neuen Ära des Aufbruchs. Die Bewohner des Mondes befanden sich in einer Periode des Friedens. Der Wohlstand blühte auf, die Wissenschaft befand sich auf dem Höhepunkt. In diesem Zeitraum gab es zwei Spiegel. Einen aus heller und einen aus dunkler Magie. Diese zwei Spiegel dürfen niemals in die Nähe des anderen kommen, da sie sich sonst gegenseitig zerstören werden. Allerdingst können sie auch nicht ohne einander existieren, da sie, wie Ying und Yang, unzertrennlich zusammengehören. Sollten sie doch einmal zerstört werden, würde diese Magie freigesetzt werden. Aber weil diese zu stark ist, hatte jemand beschlossen, diese Kraft aus den Spiegeln einzufangen und in Kristalle zu versiegeln, um so die Gefahr, dass das Gleichgewicht der Welt zerstört werden kann, zu minimieren. Doch die Spiegel existierten als Gestelle weiter, nur fehlte ihr Glas. Diese Legende besagt auch, dass es zu jedem Kristall ein Gegenstück gibt, nur ist dieses Gegenstück verborgen. Noch immer gehören die hellen und dunklen Kräfte zueinander. Sollte es jemandem gelingen einen Kristall zu finden, erhält dieser sehr große Macht. Deswegen wollten die dunklen Mächte ihre Kraft und so fand auch diese friedvolle Episode der Geschichte ihr Ende. Das Zeitalter des Silbermillenniums endete in Krieg, Blut und Angst, wegen harmlosen Spiegeln. Deswegen ein Rat. Passt auf, dass euch diese Macht nicht vernichtet! „So, genug jetzt mit dem Lesen, sonst reist du dich nicht mehr davon los. Außerdem hast du schon das Buch durch“, ermahnte ich mich in Gedanken selbst. Ich legte das Buch weg und lege mich hin, um zumindest ein wenig zu dösen. Ich wachte durch ein Klopfen auf. „Sakura, ich wollte dich fragen, ob du mir beim Abendessen zubereiten helfen willst? Und es tut mir Leid, dich geweckt zu haben.“ „Ach macht doch nichts. Ich helfe dir gerne mit dem Abendessen“, antwortete ich und stand auf, ehe wir gemeinsam runter gingen und das Essen zubereiteten. Wir hörten gerade „Oonagh Aule und Yavanna“, tanzten dabei während wir kochten und lachten viel. Ich wusste gar nicht mehr wie lange es her war das ich so unbeschwert sein konnte, aber das Wichtigste für mich war, dass ich jemanden hatte, mit dem ich so unbeschwert sein konnte. Da wir so viel Spaß hatten, bemerkten Temari und ich nicht, das Kankuro und Gaara nach Hause gekommen waren. Und so fanden sie uns in der Küche, lachend, singend und tanzend in der Küche vor. „Was ist denn hier los?“ fragte Kankuro, als er sich wieder gefasst hatte. „Wir kochen“, war Temaris Antwort. „Das sehe ich, aber ich meinte was passiert ist, dass ihr gut drauf seid. Ach und Sakura, du kannst echt gut singen.“ „Danke. Wir haben einfach nur gute Laune. Ist das verboten?“ „Nein, es wundert mich nur. Das ist alles.“ „Essen ist fertig“, ertönte in dem Moment Temaris Stimme und ich half ihr noch das Essen rüber an den Tisch zu bringen. „Ino, Shikamru es gibt Essen“, rief Temari nach den beiden, als ich gerade mit dem letzten Topf aus der Küche kam. „Steht dir Sakura. Vielleicht solltest du Hausfrau werden, anstatt Kunoichi“, war Inos Kommentar, den sie mir zuflüsterte, als sie an mir vorbei ging. Ich ignorierte diesen Kommentar, stellte den Topf auf den Tisch und setzte mich. Zwar bemerkte ich Temaris Blick, aber ich ignorierte ihn und setzte ein Lächeln auf, worauf sie mich skeptisch anschaute, aber nichts sagte. Und so aßen wir schweigend bis Shikamaru das Wort erhob. „Ich habe gehört, dass ihr die erkrankten Bewohner retten konntet. Deswegen würde ich sagen, wir brechen übermorgen um 7 Uhr nach Konoha.“ Verstehend nickte ich nur. Nach dem Essen half ich Temari noch beim Abräumen. „Was war das eben zwischen dir und Ino?“ „Nichts“, log ich. „Das war nicht nichts. Komm Sakura, ich will dir helfen. „Ja da war etwas, das liegt aber schon etwas zurück und deswegen kannst du mir nicht helfen Temari.“ „Auch wenn es länger her ist, ich würde dir gerne helfen.“ „Na gut. Vor zwei Jahren habe ich unbemerkt anderen ihre Ängste gezeigt. Zu diesen Zeitpunkt wusste ich noch nicht das es mein Kekkei Genkai ist und durch diese Ängste haben die Dorfbewohner Angst vor mir bekommen und meine Freunde wurden immer misstrauischer und je mehr Kraft mein Kekkei Genkai bekam, umso gemeiner wurden sie, bis sie sich ganz abgewandt haben und machten mich bei jeder Gelegenheit nieder. Keine Angst, ich habe mittlerweile gelernt es zu kontrollieren“, erklärte ich. „Du besitzt ein Kekkei Genkei? Entschuldigung, aber was sind das für Freunde gewesen? Selbst wenn man Angst bekommt, sollte man immer zu seinen Freunden stehen und du hast es nicht absichtlich gemacht. Aber mal eine Frage. Wie heißt dein Bluterbe und was kann es?“ „Ja ich besitze eins, auch wenn es auch erst vor zwei Jahren aufgetreten ist. Es heißt Shiagan. Nur jede dritte Generation der Harunos besitzt es und es tritt erst mit dem 16. Geburtstag auf. Mit dem Shiagan kann ich meinem Gegner die schlimmsten Albträume, Ängste und Illusionen zeigen und ich kann durch das Shiagan auch Kirschblüten erschaffen wann immer ich will und ich muss das Shiagan dafür noch nicht mal aktivieren. Ach, bevor du fragst, wenn ich das Shiagan aktiviere, leuchten meine Augen intensiv hellgrün. Und ja, ich hätte mir auch gewünscht mehr Halt von meinen Freunden zu bekommen, aber das hatte ich nicht. Nur Naruto hat zu mir gehalten und mir mit dem Shiagan geholfen“, erklärte ich und versuchte nicht an die Vergangenheit zu denken. „Oh Sakura, das war bestimmt nicht leicht für dich, aber zum Glück hattest du ja wenigstens noch Naruto der dir beistand. Danke, dass du mir gesagt hast was dein Bluterbe alles kann“, meinte sie und nahm mich in den Arm. „Ich danke dir. So konnte ich lange nicht mehr mit einer Freundin reden. Aber nimm es mir nicht über, ich würde jetzt gerne hochgehen. Wir sehen uns morgen“, sagte ich und löste mich vorsichtig aus der Umarmung. Im Zimmer angekommen öffnete ich erstmal das Fenster und setzte mich dann auf den Stuhl am Schreibtisch und fing an ein Bild zu malen und sang dabei. „Ich kenne ein altes Lied, Das meine Mutter sang, Im Abend Dämmerschein. Dieses Lied, so sanft und rein, Klingt in mir heute noch nach. Ich hüte es wie einen Edelstein. Schlaf ein mein Kind und träume süß. Schlaf ein Wenn der Mond durchs Fenster schwebt, Sich tau auf diesen legt, Und die Nacht sich ein Gewand aus 1000 Schatten legt.“ Ich war so vertieft, dass ich erst nicht bemerkte, dass jemand hinter mir war. Letztendlich bemerkte ich den Besucher jedoch und identifizierte ihn als Gaara. „Was kann ich für dich tun Gaara?“ „Ich wollte mal schauen was du machst. Außerdem war ich auf dem Dach. Da hat man zumindest eine gute Sicht auf den Mond. Das ist noch eine alte Gewohnheit von früher.“ „Ich habe gezeichnet und bin dabei wohl zu sehr in meine Gedanken abgedriftet. Der Mond hat etwas ruhiges und mysteriöses, nicht?“ fragte ich, worauf Gaara mich kurz verwundet ansah. Der Ausdruck war aber so schnell wieder weg wie er gekommen war. „Jedenfalls wollte ich nur nachsehen ob alles in Ordnung ist. Gute Nacht“ meinte er und machte sich auch den Weg zurück zu Dach. „Das ist nett von dir, danke. Gute Nacht Gaara“, sagte ich noch, bevor er verschwand. Als er weg war, räumte ich meine Zeichnung und die Stifte weg und machte mich Bett fertig. Am nächsten Morgen erwachte ich wieder ausgeschlafen, musste jedoch gleich an Gaaras kleinen Besuch denken. Ich machte mich erst mal fertig und ging dann runter, um mir einen Kaffee zu holen. „Guten Morgen Sakura“, wurde ich begrüßt und Temari hielt mir eine Tasse Kaffee entgegen. „Guten Morgen Temari. Danke, du bist die Beste.“ „Du bist kaffeesüchtig oder?“ „Nur morgens um richtig wach zu werden. Sonst trinke ich nur mal zwischen durch einen Kaffee oder Tee.“ „Also bist du ein kleiner Morgenmuffel?“ „Ein kleiner, ja, aber ich bin jetzt auch nicht so schlimm wie Tsunade wenn sie aufgestanden ist oder wenn ihr Sake alle ist“, zwinkerte ich ihr zu, worauf sie mich verstehend ansah. Sie wusste wohl dass ich es ernst meinte, aber auch das ich mal so ausrasten konnte wie Tsunade. „So, was hast du heute noch vor Sakura?“ „Also ich wollte noch mal ins Krankenhaus, um nachzusehen, ob alles in Ordnung ist und zu sagen das ich morgen zurück nach Konoha reise. Ansonsten habe ich noch keine Pläne“, erklärte ich. „Ja okay, dann weiß ich Bescheid und für heute Nachmittag, wie wäre es, wenn ich dir Suna zeige bevor du abreist?“ „Das wäre toll, danke Temari. Ich gehe dann zum Krankenhaus“, antwortete ich Temari zwinkernd und macht mich ein letztes Mal auf den Weg zum Krankenhaus. „Guten Morgen Sakura-sama. Was macht ihr hier? Solltet ihr nicht auf dem Weg nach Konoha sein?“ hörte ich Maja fragen. „ Guten Morgen Maja. Nein, ich reise erst morgen zurück nach Konoha, aber ich wollte mich vorher erkundigen, ob alles in Ordnung ist und mich von euch verabschieden.“ „Soweit ich weiß ist alles in Ordnung. Und was das Zweite angeht, das finde ich sehr nett von Ihnen Sakura-sama. Ich bringe sie in den Aufenthaltsraum der Ärzte.“ Nach zwei Stunden des Verabschiedens verließ ich das Krankenhaus wieder und machte mich auf den Weg zu Temari, damit sie mir Suna zeigen konnte. „Hi Temari. Bereit mir Suna zu zeigen?“ „Oh du bist ja schon wieder da. Das ging ja schnell. Klar, dann mal los. Aber weißt du was? Wir gehen auch noch shoppen. Erstens weil ich mal eine vernünftige Meinung brauche und Zweitens ist es so etwas wir unser persönlicher Abschied.“ „Du weißt, dass ich shoppen nicht besonders mag, aber weil es so etwas wir unser persönlicher Abschied ist, ist es okay. Dann gehen wir shoppen.“ Nach einer Stunde machten wir eine Pause. „Sag mal, wie findest du eigentlich Gaara?“, fragte mich Temair plötzlich. „Ich finde ihn nett, wieso?“ fragte ich verwirrt zurück. „Nur so. Aber findest du ihn ein wenig mehr als nur nett?“ „Ähm, ja vielleicht.“ „Vielleicht?“ „Okay, ich liebe ihn, aber es wird sowieso nichts mit uns da ich in Konoha lebe und er hier in Suna.“ „Ach Sakura, die Entfernung ist das kleinste Problem. Aber sag mal, wie lange liebst du Gaara?“ „Meinst du? Etwa seit zwei Jahren wieso?“ „So lange schon? Aber mal eine andere Frage. Du hast nicht viel Erfahrung in Sachen Liebe oder?“ „Ja, und ja. Seit damals mit der Sache mit Sasuke habe ich nicht mehr an die Liebe geglaubt.“ „Mmh, vergiss ihn. Er wart es nicht wert und sich wegen ihm den Glauben an die Liebe kaputt machen zu lassen ist noch viel schwachsinniger.“ „Ich weiß und deswegen habe ich schon vor drei Jahren aufgehört ihn zu lieben. Und auch das andere stimmt. Das sehe ich ein, aber ich glaube wir müssen zurück, da es doch schon spät wird. Ich danke dir für den schönen Tag Temari.“ „Gut, dass du es eingesehen hast. Ja, da hast du Recht. Es ist spät geworden. Habe ich doch gerne gemacht und es freut mich, dass es dir heute gefallen hat.“ Dann machten wir uns auf den Weg nach Hause. Dort machten Temari und ich das Abendessen, danach räumten wir wieder auf und ich machte mich auf den Weg in mein Zimmer, da ich morgen früh aufstehen musste. Am nächsten Morgen stand ich auf, machte mich reisefertig und ging herunter, wo ich mir einen Kaffee nahm. „Guten Morgen Sakura.“ „Guten Morgen Temari.“ „Ich gehe kurz noch weg. Wir treffen uns am Haupttor.“ Ich trank schnell meinen Kaffee aus. „Ist gut, aber wo willst du hin?“ „Ich will schnell noch ein Buch, was ich ausgeliehen habe, zurück in die Bücherei bringen“, erklärte ich und machte mich auf den Weg zur Bücherei. „Hi Mira, ich wollte das Buch zurückgeben, bevor ich zurück nach Konoha reise.“ „Ah, hey Sakura. Hast du „Black Mirror“' schon fertig gelesen? Du reist schon zurück nach Konoha?“ „Ja habe ich und ich muss sagen, ich liebe es. Ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Und ja, ich reise nach Konoha zurück, da meine Mission zu Ende ist.“ „Freut mich, dass es dir gefallen hat. Dann wünsche ich dir eine gute Heimreise und danke, dass du den vergifteten Bürgern geholfen hast.“ „Danke. Woher weißt du, dass ich den Dorfbewohnern geholfen habe?“ „Meine Cousine Maja hat mir das gesagt und sie schwärmt ja von deinen Medic-Nin Kenntnissen. Deswegen schenke ich dir auch das Buch. „Maja ist deine Cousine? Ach was, so gut bin ich auch nicht. Oh wow, danke! Ich werde gut auf „Black Mirror“ aufpassen.“ „Ja das ist sie. Du untertreibst was deine Fähigkeiten angeht. Bitte und das weiß ich, deswegen habe ich dir auch das Buch geschenkt.“ „Vielen Dank nochmal, aber ich muss jetzt leider los. Bis irgendwann mal“ „Kein Problem. Bis bald“, verabschiedeten wir uns und ich machte mich auf den Weg zu Haupttor, wo auch schon die anderen auf mich warteten. „Entschuldigung, es hat etwas länger gedauert als gedacht.“ „Das macht doch nichts. Du bist ja jetzt da und wir sind auch eben erst gekommen“, sagte Temari. „Da bin ich froh.“ „So, da du jetzt auch da bist Sakura, können wir ja jetzt los“, meldete sich Shikamaru zu Wort. „Nicht so schnell. Ihr beide könnt ruhig nach Konoha aufbrechen und Sakura, wenn du möchtest kannst du noch hier bleiben und Urlaub machen. Natürlich mit der Erlaubnis von Tsunade“, meldete sich jetzt Gaara zu Wort. „Ich würde sehr gerne noch hierbleiben, aber eine Frage hätte ich. Wie lange würde dieser Urlaub dauern?“, sagte ich. „Der Urlaub würde zwei Wochen dauern, aber ich habe Tsunade gefragt ob du unsere Medic-Nin noch unterstützen und ausbilden kannst, worauf Tsunade zugestimmt hat. Mit dem Urlaub würde das zusammen 8 Monate sein, die du noch hier bleibst“, erklärt mir Gaara. „Dann auf Wiedersehen Kazekage-sama“, verabschiedeten sich nun Ino und Shikamaru und machten sich auf den Weg nach Konoha. Als sie außer Sichtweise waren, machten wir uns auf den Weg nachhause bzw. in Gaaras Fall zum Kageturm. „Sag mal Temari, wessen Idee war das mit meinem Urlaub hier?“ „Das war meine Idee, weil du so hart gearbeitet hast, um die Bürger von Suna zu heilen.“ „Das ist eine super Idee gewesen Temari! Und es war keine Frage des Wollens. Ich helfe immer allen Menschen in Not.“ „Du bist so gutmütig Sakura. Derjenige, der dich als Freundin bekommt, kann sich glücklich schätzen.“ „Ah, hör auf. So besonders bin ich nun auch wieder nicht.“ „Das stimmt nicht und das weißt du auch. Du musst nur aufhören dich als unbedeutend anzusehen, weil das bist du nicht. Aber ich habe noch etwas zu tun. Das hätte ich fast vergessen. Wir sehen uns dann nachher“, meinte sie und drückte mir einen Haustürschlüssel in die Hand bevor sie ging. Nachdem Temari mir den Haustürschlüssel in die Hand gedrückt hatte, ging ich erst mal dahin, um meine Sachen wieder auszupacken. Danach ging ich noch etwas im Dorf umher und beschloss etwas trainieren zu gehen. Während des Trainings hatte ich das Gefühl beobachtet zu werden, aber ich trainierte weiter, auch wenn ich immer wieder auf meine Umgebung achtete. Nach Stunden des Trainierens war ich erschöpft und machte mich auf den Weg nachhause, wo ich mir einen kleinen Obstsalat machte und mich dann in mein Zimmer zurück zog und mich dann schlafen legte. Am nächsten Morgen fühlte ich mich müde. Ich hatte leichten Muskelkater, aber ich fühlte mich sonst gut, da ich nicht mehr trainierte hatte als ich während der Mission Zeit hatte. Daher beschloss ich, dass ich von jetzt an wieder regelmäßig trainieren würde, um nicht aus der Übung zu kommen. Deswegen wollte ich nachher wieder trainieren gehen. Nachdem ich mich angezogen hatte, ging ich runter „Guten Morgen Temari. Wo möchtest du denn so früh hin?“, fragte ich, als sie das Haus verlassen wollte. „Guten Morgen Sakura. Ich wollte zum Markt, frisches Obst und Gemüse Kaufen. Möchtest du mitkommen?“ „Wird euch das nicht geliefert? Ich würde gerne mitkommen.“ „Ja wird es. Nur einmal in der Woche gehe ich auf den Markt einkaufen, da ich für manche Gerichte bestimmte Zutaten brauche. Dann komm“, meinte sie und wir gingen los. Mit den frisch gekauften Obst und Gemüse kamen Temari und ich zurück. „Ist immer so viel auf dem Markt los? Ich muss jetzt weg da ich noch trainieren wollte.“ „Ja es ist immer so viel los. Warte, ich komm mit, nur kann ich nicht so lange mit dir trainieren, da ich noch etwas zu erledigen habe.“ „Okay, ist ja nicht schlimm.“ Wir holten unsere Sachen und machten uns auf den Weg zum Trainingsplatz. Dort trainierten wir Stunden, bis sich Temari von mir verabschiedete. „Ich muss jetzt los, wir sehen uns nachher“, sagte sie und ging, während ich noch weiter trainierte. Da ich so im Training vertieft war, bemerkte ich nicht, dass es schon dunkel wurde. Deswegen machte ich mich auf den Weg nach Hause. Als ich an einer dunklen Gasse vorbeikam, hörte ich Geräusche. Zuerst dachte ich, dass es eine Katze oder ein Hund war, aber da wurden die Geräusche lauter und ich merkte, dass es kein Tier sein konnte. Deswegen schaute ich nach ob es ein Bewohner von Suna war der Hilfe brauchte. In der Gasse sah ich einen Menschen, der am Boden lag und verletzt war. Sofort kniete ich mich nieder, um ihn zu helfen, aber auf einmal wurde mir ein Tuch auf den Mund gedrückt und ich verlor das Bewusstsein. Als ich wieder aufwachte, befand ich mich in einem dunklen Raum und war gefesselt. Ich versuchte mich loszumachen, was aber nicht klappte. Plötzlich ging die Tür auf. „Ah Prinzesschen, bist also auch mal wieder wach“, hörte ich eine dunkle Stimme von der Tür aus. „Wer seid Ihr und was wollt Ihr von mir?“ fragte ich leicht aggressiv. „Na na Prinzesschen, wer wir sind spielt nichts zur Sache, was wir wollen? Unser Kollege wurde gefangen genommen und kann das Gift Lizuta nicht mehr herstellen. Deswegen haben wir dich geholt, da du ein Gegengift hergestellt hast. Dann kannst du auch das Gift herstellen.“ „Vergesst es! Lieber sterbe ich als euch zu helfen! Was wollt ihr überhaupt mit dem Gift anstellen“ „Das lässt sich leicht ändern. Vielleicht änderst du deine Meinung aber noch,was wir wollen? die Dörfer mit dem Gift in die Knie zwingen so wie sie es mit uns getan haben, und uns dann noch Verbannt hatten“, meinte er und dann ging er aus dem Raum und schloss die Tür ab. Da ich noch vom Betäubungsmittel müde war, legte ich mich so bequem wie möglich hin. Wenn man gefesselt war, war es nicht einfach und so schlief ich ein. Unsanft wurde ich geweckt, da die Tür aufgeschlagen wurde. „Stellst du jetzt das Gift Lizuta her Prinzesschen? Sonst müssen wir andere Mittel finden, dich zu überzeugen und das wäre bei deinem schönen Körper eine Schande.“ „Nein, werde ich nicht.“ „Na gut, wie du meinst. Hängt sie auf den Strecker“, befahl er. Nachdem ich eine Nacht auf den Strecker verbringen musste, kam er wieder. „Und, wie hast du dich entschieden?“ „Niemals!“ „Wie du meinst. Foltert sie“, seufzt er. Als sie anfingen, durchfuhren mich extreme, grauenvolle Schmerzen. Auf einmal ertönte ein Knall und Schreie erklangen. „Was ist hier los? Los, bewegt euch und seht was da passiert“, schrie mein Entführer die anderen an. Als es nach ein paar Minuten immer mehr Hilferufe gab, wurde mein Entführer neben mir immer unruhiger. Als dann Gaara und Temari in der Tür auftauchten, war ich noch nie so erleichtert wie in diesem Moment. Während Gaara sich um ihn kümmerte, befreite mich Temari. Als ich aufstehen wollte, sackte ich vor Schmerzen zusammen und hatte große Mühe nicht loszuschreien. „So schlimm? Kannst du dich selber heilen?“, fragte Temari „Ja ist es. Nein, kann ich nicht. Mein Chakra ist blockiert.“ „Scheiße, das ist schlecht“, sagte Temari und wir hörten in dem Moment wie Gaara den Entführer tötete. „Hilf mir bitte hoch Temari“, bat ich sie, was sie tat. „Geht es?“ „Mit Schmerzen, aber es muss“, antworte ich, bemerkte aber nicht, wie Gaara auf uns zukam und hob mich im Brautstil hoch. „D-Das musst du nicht tun Gaara“, stammelte ich. „Doch, da du verletzt bist und nicht laufen kannst“, erklärte er mir und ging mit mir auf dem Arm nach draußen. „Danke“, flüsterte ich und ließ meinen Kopf erschöpft an seine Schulter sinken. Als wir draußen waren, staunten die anderen nicht schlecht, sagten aber nichts. Aber das ganze bekam ich nicht mehr richtig mit, da ich zu erschöpft war. In meinen leichten Schlaf, noch immer von Gaara getragen, hörte ich wie Temari sich leise mit Gaara unterhielt. „Sag es Sakura endlich. Sie hat ein Recht es zu erfahren.“ Ich hörte wie sie weiterweg ging, als wir eine Pause machten. Ich machte die Augen auf, worauf Gaara mich absetzte. „Geht es dir schon besser?“ „Ja, geht es. Und noch mal danke, dass du mich getragen hast“, sagte ich und versuchte mein Chakra zu verwenden. Als ich merkte, dass die Blockade verschwunden war, heilte ich mich. „Ich habe eben durch Zufall Temaris letzten Satz mitbekommen. Was sollst du mir sagen?“ fragte ich und stand auf, um mich zu strecken, was nur noch ganz leicht weh tat. „Lass uns ein Stück gehen“, sagte er und gab Temari ein Zeichen, dass wir kurz weggingen. Ich ließ ihm alle Zeit, die er brauchte, da ich irgendwie das Gefühl hatte, dass es ihm schwerfiel mir das zu sagen. „Also, das mit dem Satz, den du mitgehört hast, damit meinte Temari, ich solle dir was sagen. Nämlich das, was meine Gefühle angeht. Ich habe mich in dich verliebt Sakura“, gestand er mir. Erst konnte mein Verstand das Gesagte nicht verarbeiten, doch dann stieg ein Glücksgefühl in mir auf. Ich hatte das Gefühl, die ganze Welt umarmen zu können. „Ich habe mich auch in dich verliebt Gaara“, sagte ich lächelnd, worauf wir uns küssten und uns dann zurück auf den Weg zu den anderen machten. Dort angekommen bemerkten Temari und Kankuro sofort, dass sich etwas zwischen uns verändert hatte und lächelten uns wissend an, woraufhin ich leicht rot wurde, aber glücklich zurück lächelte. „Wir brechen auf“, war Gaaras Kommentar zum Aufbruch. Während Gaara an der Spitze lief, zog mich Temari nach ganz hinten, sodass wir zu Schluss liefen. „So, was ist jetzt zwischen dir und Gaara?“ „Er hat mir seine Liebe gestanden und ich ihm meine, woraufhin wir uns geküsste haben“, murmelte ich verlegen. „Nein wie schön! Er hat es endlich getan“, freute sich Temari. „Du wusstest davon?“ „Ja. Immerhin bin ich seine große Schwester. Und was gibt es Schöneres, als wenn mein Bruder und meine beste Freundin zusammen sind?“ „Das heißt, du freust dich und hast nichts dagegen?“ „Ach Sakura, natürlich freue ich mich und nein ich habe nichts dagegen. Warum denn auch? Es ist immerhin Gaaras und deine Entscheidung. Außerdem sieh ihn dir doch an. Seitdem ihr wieder aus dem Wald gekommen seid, wirkt er glücklicher“, meinte Temari und es entstand ein angenehmes Schweigen auf den Rest zurück nach Suna. Meine Zeit, die jetzt in Suna anbrach, war bis jetzt die Beste, die ich in meinem kurzen Leben erleben durfte. Da ich so glücklich mit Gaara war, hatte ich beschlossen ganz nach Suna zu ziehen. Auch, da ich nicht nur die Liebe sondern auch wahre Freunde in Suna gefunden hatte. Zwar hatten sich meine alten Freunde aus Konoha bei mir entschuldigt, was ich angenommen hatte, aber zurück nach Konoha ziehen wollte ich nicht mehr. Zeitsprung: 2 Jahre Ich wich gerade mit hoher Geschwindigkeit dem Sand von Gaara aus, damit er mich nicht erwischte und somit kampfunfähig machte. Im selben Moment startete ich mit meinen Fächern, die ich, seit ich in Suna lebte, benutzte, einen Windangriff und erzeugte eine Windschallwelle, die den meisten Sand von Gaara wegschleuderte. Gaara wollte gerade ein Jutsu anwenden, als ein Suna Chunin auf uns zukam. „Entschuldigung Meister Kazekage. Sakura-sama, sie haben Besuch.“ „Besuch? Wen?“, fragte ich den Chunin. „Meister Hokage ist der Besucher.“ „In Ordnung, wir kommen“, sagte nun Gaara und wir machten uns auf den Weg nach Suna, da wir vor den Mauern trainiert hatten. „Sakura, Gaara wie geht es euch? Und wow, bist du schön geworden Sakura“, wurden wir von Naruto begrüßt. „Hallo Naruto. Danke für das Kompliment und uns geht es gut oder Schatz?“, wandte ich mich an Gaara. „Hallo Naruto. Ja, uns geht es gut. Was führt dich nach Suna?“ „Ich wollte euch mal wieder besuchen und wissen, wie es euch geht. Oder darf ich etwa nicht meine beste Freundin und einem guten Freund besuchen?“ „Doch darfst du. Sag mal, wie geht es eigentlich Hinata?“, fragte ich. „Hinata geht es gut, wenn man bedenkt, dass sie schon seit 8 ½ Monat schwanger ist. Deswegen konnte sie mich auch nicht begleiten. Aber wie sieht es bei euch aus?“ „Ja das stimmt. Man sollte ab dem siebten Monat größere Reisen vermeiden. Was uns angeht, da lassen wir uns noch etwas Zeit. Wie lange bleibst du bei uns?“ fragte ich. „Ich wollte euch nur kurz einen Besuch abstatten. Deswegen nimmt es mir auch nicht übel, aber ich würde gerne wieder zu Hinata. Bis bald“, verabschiedete sich Naruto. „Bis bald Naruto“, sagten wir, wobei Gaara mich von hinten umarmte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)