Liebe braucht keine Worte von _usagi_ ================================================================================ Kapitel 23: Kapitel 22 ~ "Keine weiteren Worte" Teil 2 ------------------------------------------------------ Kapitel 22 „Keine weiteren Worte“ Teil 2 ~ Ich liebe es ihn so zu sehen. Still und aus dem Fenster schauend sitzt Andy neben mir im Bus. Es war nicht schwer ihn von meinem Plan zu überzeugen. Ich denke, es ist nach all dem Drama an der Zeit, weg von Allem zu kommen und Zeit zu zweit zu haben. Nun sitzen wir im Bus in Richtung Stadt und ich halte seine Hand fest in meiner. Ich habe beschlossen, dass wir die nächste Nacht in einem Hotel verbringen. Weg vom Rauch, Lärm und Stress. Nur wir Beide, nur unsere Liebe, nur unsere Körper. Natürlich habe ich das Zimmer bezahlt, und werde es niemals zurückfordern. Viel zu sehr freue ich mich auf das hier. Außerdem ist das Hotel nichts Besonderes. Denn für uns wird alles in dieser Nacht besonders sein. Es ist gegen 18 Uhr, als wir an dem kleinen Hotel ankommen. Die ganze Zeit über sind Andys Finger mit meinen verschlungen. Andys Stille neben mir stört mich schon lang nicht mehr. Denn es ist, als könnte ich alles was er mir sagen möchte spüren. Seine Finger streichen sanft über meinen Handrücken. Seine Augen suchen meine Aufmerksamkeit. Seine kleinen Zuckungen schreien nach Ungeduld. Sein Atem geht schneller. Sein Herzschlag pocht zwischen unseren Fingern. Seine Lippen formen meinen Namen und das er mich liebt. Mehr muss ich in dieser Nacht nicht wissen. Es fühlt sich an, als hätten wir unser erstes Mal. Na ja, für uns zusammen ist es das sogar. Ich bin selbst so hibbelig, dass ich mich nicht mehr wiedererkenne. Draußen ist es bereits fast dunkel, als wir in unser Zimmer treten. Es gibt nichts als ein großes Bett und einen Stuhl, dazu ein angrenzendes Bad. Mehr braucht es heute auch nicht. Unsere verschwitzten Hände trennen sich voneinander und wir setzen uns auf die weiche Matratze. - Alles Okay? -, gestikuliere ich zu ihm. Ein freudiges Nicken ist meine Antwort. - Ich liebe dich! - , gestikuliert er mir zu und wieder huscht ein breites Grinsen über mein Gesicht. „Ich dich auch!“, sage ich leise und ziehe ihn zu mir. Ich muss ihn einfach küssen, muss seine zarte Haut auf meiner spüren. Kurz lehne ich mich zurück und hole mein Handy aus der Hosentasche. „Lass uns ein wenig Musik anmachen...“, spreche ich eher zu mir selbst, als zu Andy. Ich mag die knisternde Stille zwar zwischen uns, doch Musik entspannt uns zusätzlich, denke ich. Schnell werde ich im Internet fündig und lasse eine Playlist mit sanften Rockballaden laufen. Dann lehne ich mich wieder vor und streiche Andy ein paar Strähnen aus dem Gesicht. „Hast du etwas dagegen, wenn wir erst einmal duschen gehen? Wir durften noch nicht zurück in unsere Zimmer, so langsam fühle ich mich echt nicht mehr sauber“, grinse ich etwas angeekelt von mir selbst. Ich sehe, dass Andy nickt und laut seinem Gesichtsausdruck ist er vollkommen meiner Meinung. Mit sanften Tönen im Hintergrund, ich glaube 30 Second to Mars, stehen wir gemeinsam, nackt, in einer wirklich großen Dusche. Das Ausziehen war für uns beide kein Problem. Doch nun sieht mich Andy einfach nur direkt an. Er traut sich wohl nicht tiefer zu blicken. Das Gute daran größer zu sein ist, dass ich automatisch nach unten Blicken muss. Seine Arme hat er an seine Seiten gepresst und seine Zähne bearbeiten seine Unterlippe. Ich kann spüren, dass er nervös ist. Nicht weil wir nackt sind, nicht weil wir duschen, sondern weil er weiß was danach kommt. Ich weiß, dass er keine Jungfrau mehr ist, aber das erste Mal mit einem neuen Partner ist immer etwas Besonderes. „Ich mach jetzt das Wasser an ja?“, warne ich ihn vor und drehe an der Armatur zwischen uns. Noch stehen wir ca. 20 Zentimeter voneinander entfernt. Doch dies ändert sich, als vor dem erholsamen warmen Wasser ein kalter Strahl auf uns trifft. „Uff!“, keuche ich auf und erschaudere. Andy tut es mir gleich und fällt mir dabei regelrecht in die Arme. Mit einem kleinen Lachen sehe ich zu wie das Wasser über ihn prasselt und er sichtlich darauf wartet, dass sich die Temperatur hebt. Als endlich heißes Wasser über uns strömt, löst sich auch langsam die angespannte Stimmung. Andy umklammert meinen Bauch und versucht zu mir hoch zu sehen, muss dabei allerdings die Augen und den Mund schließen um dort kein Wasser abzubekommen. Ich drehe uns ein wenig und stelle mich schützend unter den Strahl damit Andy wieder richtig atmen kann. Im nächsten Moment umfasse ich seine Hüfte, ziehe ihn näher zu mir und küsse ihn liebevoll. Unsere Schäfte treffen sich und ein Zucken durchfährt meine Lenden. Es ist ein elektrisierendes Gefühl, dass sogleich den ganzen Raum erfüllt. Als wäre ein Knoten geplatzt, wird Andy fordernder. Schnaufend presst er seine Lippen auf meine und sucht Halt an meinem Körper. Ich kann nicht anders als alles zu erwidern und schnell wird es heißer zwischen uns. Meine Hände gleiten über Andys Körper, während er mich weiter mit Küssen überhäuft. Ich erkunde seinen Körper und gleite über die feuchte warme Haut. Schnell finden meine Finger den Weg zu Andys Po. Keuchend und mit einem heftigen Zucken reagiert er, als ich zwischen seine weichen Pobacken fahre. „Ich will dich so sehr Andy!“, flüstere ich ihm an die Lippen und verwickle ihn sofort wieder in einen heißen Zungenkuss. Bestätigend krallt er sich in meine Schultern und stellt seine Beine etwas weiter auseinander. So gelange ich endlich an den Punkt meiner Begierde. Sanft umkreise ich Andys Eingang und spüre wie er sich immer wieder in mein Fleisch krallt. Doch ich habe nicht das Gefühl aufhören zu müssen. Ich lehne meine Stirn gegen seine und schließe die Augen, will den Augenblick einfach nur genießen und ihm die Freiheit lassen an meiner Lippe zu beißen, während ich ihn weiter erkunde. Langsam gleite ich mit meinem nassen Finger in Andy. Millimeter für Millimeter. Ich bin positiv überrascht, als ich merke, dass Andy nicht so eng ist wie erwartet, denn ihn weh zu tun wäre das Letzte was ich wollte. Mit immer schneller werdendem Atem empfängt mein Geliebter meine Finger. Nachdem ich einen komplett in ihm habe, halte ich Inne. Denn mein Schwanz wäre weit mehr als dieser eine Finger. Als ich meine Augen öffne, um nach Andys Zustand zu sehen, formt er mit seinen Lippen das Wort -MEHR!-. Ich muss grinsen und ziehe meinen Finger aus ihm. Doch anstatt erleichtert zu sein, drängt Andy seinen Po gegen meine Hand und verlangt nach mehr. Noch immer prasselt das Wasser auf uns nieder, doch ich sehe nur noch den Dampf zwischen unseren Körpern und spüre die nasse Haut. Mittlerweile stecken drei meiner Finger in Andys Loch und er macht keine Anstalten von Schmerz. Zufrieden lächle ich ihn an und küsse ihn heftig, während meine Finger beginnen sich in ihm zu bewegen. Unsere Schäfte sind bereits zum Bersten hart und stehen empor. Die kurzen Berührungen unserer Schwänze schicken uns Blitze der Vorfreude durch unsere Körper. Doch als ich spüre, wie sich die ersten Lusttropfen von meiner Spitze lösen, ziehe ich meine Finger aus ihm und blicke tief in seine Augen. „Lass uns ins Bett gehen...“, flüstere ich, gefolgt von kleineren Küssen und einem Drängen zum Kabinenausgang. Andy stellt das Wasser ab und folgt mir willig. ~ Dean liegt direkt neben mir und sieht mich an. Auf seinem Gesicht ist ein unglaublich glückliches Lächeln. Kurz muss ich darüber nachdenken, ob ich je zuvor mit einer solchen Glückseligkeit nackt mit einem Mann in einem Bett gelegen habe. Leider stelle ich fest, dass dies hier das erste Mal ist. Natürlich erwidere ich ebenfalls mit einem Lächeln und streiche ihm über den Arm. Ich habe Gänsehaut am ganzen Körper, ohne dass mir kalt ist. In der Dusche hatte ich erst kurz Angst, Dean würde mich einfach dort vögeln, doch das hat er nicht getan. Nach einem flüchtigen Abtrocknen sind wir hier gelandet. Noch immer tropfen unsere Haare etwas, aber wir müssen am nächsten Tag ja nicht das Bett abziehen. Offenbar hat immer noch nur mein Herz verstanden, dass Dean nun wirklich mit mir fest zusammen ist, denn dieses hüpft seit Stunden wild in meiner Brust. Ich schlucke, als Dean sich wie ein Tiger erhebt und über mich lehnt. Wieder verwickelt er mich in einen innigen Kuss. Doch diesmal geht seine freie Hand auf Wanderschaft, überall. Deans Körper ist wahnsinnig attraktiv und ich habe regelrecht Komplexe gegenüber ihm. Allerdings scheinen die unbegründet, denn er erforscht mich mit seinen schlanken Fingern ohne Zurückhaltung. Als er an meinen Nippeln spielt, löse ich mich von seinen Lippen und zucke zusammen. Er nutzt die Gelegenheit meinen Körper nun auch mit seinen Lippen und Zähnen zu erforschen. Alles was er berührt, beginnt zu kribbeln und mein Schwanz pulsiert immer härter. Wenn er alles so gut kann, wie dieses Vorspiel, würde ich wohl in wenigen Sekunden kommen. Meine Hände schlingen sich um seinen Nacken und krallen sich in Deans Haare. Mehr als ein Keuchen kommt nicht aus meinem Mund. Keuchend vor Lust liege ich auf dem Rücken, habe meine Augen geschlossen und muss mich arg darauf konzentrieren nicht zu kommen. Denn Dean hat sich mittlerweile bis zu meinen Lenden vorgearbeitet. Ich habe das Gefühl mein Körper stünde in Flammen. Nur um sicher zu gehen, dass ich nicht wirklich Feuer gefangen habe, öffne ich die Augen und sehe herab. Großer Fehler! Sofort zuckt mein Schwanz bei dem was ich sehe. Schlagartig presse ich meinen Kopf in die Kissen und hole stoßweise Luft. Scheiße Andy, reiß dich zusammen, noch nicht! Rede ich mir selbst wie ein Mantra ein. Dean scheint es zu bemerken und löst sich von mir. „Ich brauche deine Hilfe...“, haucht er verführerisch an mein Ohr und ich blicke zu ihm. Dean kniet auf dem Bett, direkt vor mir. Sein Schwanz ragt in die Höhe und ich lecke mir fasziniert von diesem Anblick über die Lippen. Nun bekomme ich die Chance auch Dean etwas Gutes zu tun und zum anderen lenkt es mich etwas ab, um nicht doch zu kommen. Allerdings ist Zweitens gar nicht so einfach, denn der Mann vor mir hat ein beachtliches Stück Fleisch mit fast beängstigender Länge, zudem glänzt dieser kleine Ring um einen seiner prallen Hodenenden. „Komm her Andy...komm zu mir!“, flüstert er und zieht mich am Kinn sanft zu sich. Ich weiß genau was er möchte, und ich möchte es auch. Meine Lippen umschließen Deans harte Spitze. Im Hintergrund läuft ein sanftes Lied von Simple Plan und ich lasse mich fallen. Meine Lippen schieben sich weiter über die geäderte Haut und ich schnaufe. Dean krallt sich hörbar in die Lacken unter sich und hat den Kopf in den Nacken geworfen. Anscheinend muss auch er sich sehr zurück halten. Als ich seinen Schwanz komplett in meiner Mundhöhle habe, wird es schwer für mich, nicht zu kotzen. Also lasse ich ihn doch lieber etwas frei und sauge stattdessen genüsslich an seiner Spitze. Dies scheint ihm mehr als zu gefallen, denn Deans Atem wird schneller und ich spüre wie er zuckt. Kurz löse ich mich von seinem nun glänzenden Schaft und spiele etwas mit seinen Hoden. Das Piercing fasziniert mich noch immer und bald werde ich ihn fragen woher es eigentlich kommt. Doch jetzt möchte ich wissen, wie es sich in meinem Mund anfühlt. Das glatte Metall und das heiße Fleisch darum fühlen sich anders an, als ich es kenne, aber nicht schlecht. Etwas zu gern spiele ich damit bis mich Dean sanft an den Haaren zieht. „Gott hör auf! Ich komm gleich!“, keucht er zu mir herunter und ich muss lautlos lachen. „Du bist echt fies Andy...na warte, jetzt bin ich fies!“, kündigt er mit einem gierigem Funkeln in den Augen an. Im nächsten Moment hat er mich auf alle Vier aufgestellt und sich selbst hinter mit positioniert. Dean kratzt mir über den Rücken und ich keuche daraufhin. Das nächste dass ich spüre, ist wie er meinen Po massiert. Als ich zu mir nach unten blicke, sehe ich wie glänzend meine Spitze zuckt. Ich traue mich selbst nicht, ihn nur zu streifen, zu groß ist die Gefahr regelrecht zu explodieren. Dean gib mir einen Klaps auf den Po, woraufhin ich keuche und meine Beine weiter auseinander stelle. Wieder kratzt er meine gesamte Länge nach unten und ich wette, dass diesmal rote Striemen auf meinem Rücken zu sehen sind. Doch alles ist nur Ablenkung. Denn ich werde feucht zwischen meinen Pobacken. Hat Dean mir gerade auf meinem Eingang gespuckt? Ich habe keine Möglichkeit wirklich darüber nachzudenken, beziehungsweise ist es mir bewusst dass wir kein Gleitgel dabei haben. Kaum konzentriere ich mich wieder auf das Geschehen, drängt sich Deans Spitze gegen meinen empfindlichen Punkt. Ich keuche auf. Das sind definitiv mehr als drei Finger! , wird mir bewusst und ich hechle um lockerer zu werden. Sein Schaft drängt sich immer mehr in mich und ich presse meine Lippen aufeinander. Es ist kein wirklicher Schmerz den ich spüre, eher ein starker Druck genau an dem Punkt, wo ich so empfindlich bin. Als er komplett in mir ist, hält er inne. „Alles Okay Andy? Soll ich weiter machen?“, fragt er mit einer gequälten dunklen Stimme. Ich nicke heftig und will einfach nur mehr. Mehr von dem angenehmen Schmerz und mehr von Dean in mir. Ich kralle mich ins Bett und lass meinen Kopf hängen, versuche meinen Unterleib zu entspannen und halte die Augen geschlossen. Meine eigene Spitze tropft bereits. Deans Hände halten meine Hüfte. Genau mit diesen Händen an dieser Position beginnt er mich an sich heran zu ziehen und wieder wegzuschieben. Erst langsam dann immer rhythmischer stößt er in mich und bringt mich nun auch innerlich zum Brennen. Mein Ganzer Körper steht in Flammen. Deans Stöße werden härter und es dauert nicht lang bis wir beide keuchen und Schweißperlen an uns herunter laufen. „Du fühlst dich unglaublich gut an Andy, ich liebe es...ich weiß nur nicht, wie lange ich das noch aushalte!“, verkündet Dean schweren Herzens und verharrt kurz in seiner Position. Doch sofort dränge ich mich gegen ihn und verlange, dass er weiter macht. Bei seinem nächsten harten Stoß trifft er genau den richtigen Punkt und ich zucke komplett zusammen. Meinen Kopf reiß ich automatisch luftschnappend nach oben. Lautlos stöhne ich heftig in die Luft. Doch Dean versteht meine Reaktion und treibt uns beide weiter an, trifft immer wieder den richtigen Punkt, der mich um den Verstand bringt. Dean lässt eine Hand von meiner Hüfte sinken und greift unter mich. Erst bin ich irritiert, doch schnell erkenne ich sein Ziel. Ich presse meine Augen zusammen und beiße mir heftig auf die Unterlippe, als er meinen Schaft umschließt. Im selben Rhythmus, wie sein Schwanz in meinem Arsch, penetriert er mich vorn und hinten. Nun hält mich nichts mehr. Ich schreie Lautlos in die Luft und in mir zieht sich alles zusammen. Im selben Moment, als ich mich in Deans Hand ergieße, spüre ich, wie sein Schwanz in mir explodiert. In Wellen ergießt er sich in mir, genauso wie ich mich zwischen seine Finger. Es ist ein befreiendes Gefühl. Das ist definitiv der beste Sex, den ich je hatte. Wir keuchen gemeinsam weiter und ich höre dumpf, wie Dean etwas murmelt. „Ich liebe dich...ich liebe dich so sehr!“ Doch seine Stimme ist zu unklar, denn mein Körper schwebt gerade in einer ganz anderen Dimension. Der Orgasmus lässt nur langsam nach. Dean zieht sich schleppend aus mir, aber erst als ich ihn endlich freigebe. Gemeinsam fallen wir einfach aufs Bett. Mit einem Strahlen in unseren Gesichtern blicken wir uns an, küssen uns, schmecken uns und kommen kaum zur Ruhe. ~ Mein eigenes Magenknurren reißt mich aus dem Schlaf. Als ich meine Augen öffne, blendet mich direkt die Sonne. Ich will meinen Arm heben und spüre, dass dieser sich tot anfühlt. Als ich mich zur Seite wende finde ich den Grund dafür. Wir haben wohl die ganze Nacht eng umschlungen geschlafen. Ich beobachte meinen kleinen Prinzen beim Schlafen und entscheide, ihn nicht zu wecken. Mein Blick wandert Richtung Decke und das Lächeln der letzten Nacht erhellt erneut meine Gesichtszüge. Was für eine unglaublich geile Nacht. Wir haben es noch zwei Mal getrieben, bis wir völlig am Ende gegen 3 Uhr eingeschlafen sind. Zwischendurch haben wir gesprochen, oder eher gechattet. Ich kenne jetzt einiges mehr von Andy. Er hat mir seine Familie auf dem Handy gezeigt, dass Ferienhaus in Kanada und auch sein Lieblingsessen. Nun weiß ich, dass Andy ein guter Food-Blogger wäre. Auch ich habe vieles von mir preisgegeben. Bis auf die Sache mit dem Piercing. Ich fühle mich ihm näher als je zuvor. Als ich auf die Uhr sehe, ist es kurz vor 10 Uhr. Sicherlich könnten wir nicht mehr lange hier bleiben. Das Telefon das ich noch in der Hand halte, vibriert und auf dem Display erscheint Steffis Nummer. Andy wird davon leicht wach, aber ich gehe dennoch ran. „Ja, hallo Steffi?“, frage ich mit verschlafener Stimme. „Ich wollte nur wissen ob alles Okay ist, alle wollen das wissen“, sagt sie und ich höre Getuschel im Hintergrund. Da haben wir unsere Cliquen wohl ungeplant vereint, aber es ist toll das sich alle so gut verstehen. „Ja alles ist mehr als Bestens. Wir sind spätestens 14 Uhr zurück“ , gebe ich ihr eine knappe Antwort im Namen von uns beiden. „Das ist gut. Die Wohnheime sind wieder begehbar, aber in den Ferien wird einiges Neu gemacht. Die haben den Schuldigen nicht gefunden. Aber Angela hat vom Direktor die Aufgabe bekommen, eine Antihomophobie-Kampagne zu starten“, erzählt sie mir und ich kann Angelas freudiges Kichern deutlich hören. „Das ist eine echt geile Idee. Wer weiß wer es war, es spielt ja auch keine Rolle mehr“, sage ich und denke kurz an Kevin. Ich werde ihn niemals verpetzen. „Ja auf jeden Fall. Ihr müsst echt zurückkommen. Im Uninetz ist alles voll mit Outings. Ihr habt echt eine Welle losgetreten! Und Sam wurde der Schule verwiesen, sowie zwei ihrer Freundinnen auch!“, spricht sie hörbar überrascht, aber gehässig glücklich darüber. „Das freut mich zu hören, jeder sollte seine Liebe frei Leben und Sam hat es verdient!“, antworte ich und spüre wie Andy sich an mich schmiegt als würde er dessen zustimmen. „Dann wisst ihr Bescheid! Wir warten auf euch, Kevin ist mittlerweile auch wieder da und will das ihr kommt“, höre ich hinter ihr ein Hallo von ihm. Lächelnd umfasse ich das Handy fester. „Wir sind bald zurück und freuen uns auf euch alle“, mit diesen Worten lege ich auf. Noch ist Andy nicht ganz wach, also fasse ich den Entschluss noch eine andere Sache zu klären. Ich wähle in meinen Kontakten und werde mit einer rauen Stimme begrüßt. „Hi Tiger, lebst du noch?“, fragt Chris am Telefon. „Ja ich lebe noch. Und ich werde wohl nicht mehr in den Club kommen“, verkünde ich und ziehe Andy halb auf mich, um ihn zu kraulen. „Was? Warum? Hast du uns satt?“, ist Chris genervt. „Nein Chris, ich habe jetzt einen festen Freund. Wenn ich komme, dann nur zusammen mit ihm“ sage ich ehrlich und ich höre Chris schnaufen. „Wie schade. Ich werde unsere Abende vermissen. Ich werde es Paul schonend bei einer Vanilla-Session beibringen, Kumpel!“, schlägt er vor und ich muss lachen. „Danke Chris das wäre wunderbar. Allerdings hätte ich für etwas Vanilla noch einen anderen Kandidaten“, sage ich verführerisch und Chris Stimme wird ungeduldig. „Einen Neuling? Oh ich liebe Frischfleisch! Aber du weißt, nur so gutaussehend wie Du!“, mahnt er mich, bevor ich antworten kann. „Ja noch gutaussehender als ich, du magst doch Muskeln, die du mit roten Linien zieren kannst oder?“, frage ich ihn mit Hintergedanken. „Au ja! Wer ist der Glückliche?“, Chris ist sofort Feuer und Flamme. „Er heißt Kevin und er wird dir gefallen. Sieht aus wie ein Türsteher, hat aber den Charakter eines Gummibärchens!“, lache ich laut am Telefon und habe Andy somit endgültig aus dem Schlaf gerissen. Dieser sieht mich verdutzt an, kuschelt sich aber gleich wieder auf meinen Schoß zurück. Ich streichle ihn weiter und entschließe ihm das Telefonat später zu erklären. „Das klingt wirklich gut. Schick mir seine Kontaktdaten oder kommt einfach mal zu Dritt in den Club! Ich bin auch ganz brav!“, sagt er zwar, aber ich kenne ihn zu gut um zu wissen, was lieb bei ihm bedeutet. „Das klingt super, bis bald Christian und grüß Paul von mir“, verabschiede ich mich. Chris legt einfach auf, dass macht er immer so. Dann werfe ich das Handy ans Bettende und liebkose meinen Schatz. Ich habe all die Zeit im Schatten gelebt. Ich habe ewig geleugnet wer ich bin. Ich habe mich nicht getraut ich zu sein. Ich wollte jemanden an meiner Seite. Ich wollte jemanden den ich lieben kann. Ich wollte jemanden der mich liebt wie ich bin und keine schnelle Nummer. Ich möchte meine Zukunft gestalten ohne Grenzen. Ich möchte meine Zukunft mit Andy verbringen. Ich möchte für immer glücklich sein oder es zumindest versuchen. Unsere Liebe ist nicht wie jede andere. Unsere Liebe wird immer etwas schwierig sein. Aber am wichtigsten ist... Unsere Liebe bedarf keiner weiteren Worte. Ende~ Oder auch nicht ;) Ihr entscheidet ob es noch weiter gehen soll! Wenn IHR es möchtet...werde ich einen Epilog schreiben in dem Dean endlich das Geheimnis um seinen Piercing löst, sowie die Begegnung von Kevin, Chris und Paul! Ich hoffe sehr, dass ihr wollt XD denn es kribbelt bereits in meinen Fingern! Hosted by Animexx e.V. 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