Verzweiflung und Hass von Tijara (Ein Neues Leben) ================================================================================ Kapitel 12: Kampf um die Seele ------------------------------ Kampf um die Seele Der Heiler überwachte die Verbindung der beiden. Der Auror schwieg während der Prozedur, doch es war zu sehen, welches Leid beide durchströmte. Harry bäumte sich immer wieder auf und Severus Snape wirkte verbissen. Bei beiden konnte ein Temperaturanstieg festgestellt werden. Der Heiler tat sein Möglichstes um diesen auszugleichen, doch es gestaltete sich schwierig. Er musste permanent eine Fiebersenkente Tinktur auf den Kopf des Jungen auftragen. Severus Snape hatte schon von vornherein gesagt, dass er Ruhe braucht. So konnte der Heiler nicht viel tun. Er hoffte nur, dass beide es schafften. *** „Nun da Harry in Sicherheit ist, können wir beginnen. Wir werden ein Zauberer Duell vollziehen. Ach ... und du wirst merken; ich bin nicht so leicht zu besiegen“, Severus interessierte es herzlich wenig, wie leicht oder schwer Voldemort zu besiegen war. Er hatte keine Zeit für so was. Harrys Leben hing am seidenen Faden. „Willst du nur quatschen Tomi!“ er hoffte den anderen damit zu reizen. „Nenn mich nicht so!“, „Wieso das ist, doch dein Name? Tom Vorlost Riddle!“, „Der Worte sind genug gewechselt! Lass uns kämpfen! Jetzt!“ Severus und Voldemort hoben die Zauberstäbe, senkten sie wieder und nahmen Abstand voneinander. Eine kurze Verbeugung läutete den Kampf ein. Severus bedauerte, dass er in Harrys Verstand keinen Avada anwenden konnte. Dann wäre das Problem schnell erledigt. Nicht auszudenken was geschehen würde, wenn er Voldemorts Geist auf diese Weise vernichtete. Auch Voldemort schien davon abzusehen einen Todesfluch aus zusprechen, wenn man bedachte, dass dieser ein Seelenfresser war, verständlich. Er wollte ebenso wenig wie Severus, dass Harry starb. Beide kämpften erbarmungslos um Harry. Der eine, um mit Kraft der Seele in das Leben zurückzukehren und der andere um Harrys Leben und Seele zu schützen. „Ich werde diesen Körper besitzen!“, verschiedene Zauber wurden gesprochen entwaffnende, Schilde, Flüche, Schmerzzauber Zauber, die jemanden lähmen oder zurück schmettern konnten. Severus hörte die Stimme des Heilers. „Severus was immer da vor sich geht sie müssen damit aufhören er kollabiert. Severus der Junge wird sterben!“, „Ich werde Harry lieber töten, als dass du seinen Körper besitzt!“, schrie Severus und setzte dass ein, was er die ganze Zeit vermied. Der Fluch traf Tom, doch er konnte ihm nichts anhaben. Er lachte. „Ich sagte doch, dass man mich nicht so einfach Töten kann!“, „Was bist du?“ „Kannst du es dir nicht denken?“ Severus schüttelte den Kopf. Doch mehr aus Ungläubigkeit. „Du kannst mich nicht vernichten, ohne das Leben des Jungen zu gefährden. Ich weiß, dass er dir wichtig ist. Du würdest sein Leben niemals gefährden!“ Voldemort veränderte die Gestalt, Schuppen bildeten sich auf seiner Haut, graubraune Zeichnung, seine Arme und Beine verschmolzen zu einer Einheit mit dem Körper. Der Kopf zog sich in die Länge, verformte sich zu einem Bild des Grauens. „Natürlich wie konnte es anders sein. Eine riesige Schlange!“ „Ich habe mir bereits einen der Schutzgeister einverleibt. Die Schlange hatte gekämpft, aber nun gab sie mir die nötig Kraft. Ich werde dich verzehren!", Severus schnappte nach Luft, er wand sich auf den Absatz um, stürmte die Treppe Richtung Turm hinauf dort, wo Harry gefangen gehalten wurde. „Du kannst mich nicht besiegen. ... Du bist nicht bereit Harry zu töten. ... Ich werde zurückkehren im Körper des Jungen!“ „Das werde ich verhindern!“ Severus hatte keine Wahl. „Das kannst du nicht. Lauf lauf lauf kleiner Auror lauf, sonst kommt Voldemort und frisst deine Seele auf!“ Er rannte so schnell es ihm möglich war, stolperte über die Stufen, sah immer wieder hinter sich und die Treppe hinunter. Die Schlange kam immer näher. „Du kannst mich nicht vernichten. Renn renn renn kleiner Severus renn!“ Severus erreichte den höchsten Punkt und stieß dort auf eine Tür sie ließ sich nicht öffnen. Er drehte sich um. Die Schlange war gefährlich nahe. „Oh Severus ... Severus komm zu mir ... lass dich fressen!“ Dieses Ding schien in den letzten Sekunden noch größer geworden zu sein. Der Kopf, nahm die Gesamte breite der Treppe ein. Sicher brauchte das Mistvieh nur einen Bissen um ihn zu verschlingen. „Was soll das werden. Du wirst mich nicht töten. Harry könnte dabei sterben!“, „Ich habe bereits gesagt, lieber töte ich Harry, als dass du wieder zurückkommst!“ Severus richtete seinen Zauberstab auf die Schlange. "daímonas fotiá!" entsetzt sah Voldemort ihn an. Das Feuer traf auf Fleisch ein schwer zu löschender Brand, der auch als Dämonen Feuer bekannt war. Dieses Feuer war schwer zu kontrollieren. Er musste es wieder löschen, sobald diese Schlange bis zur Schwanzspitze verbrannt war. *** 'Seine Temperatur steigt an. Verdammt er verbrennt‘ der Heiler stand auf verlorenen Posten. Die Temperatur der beiden war nicht mehr zu senken. Sowohl das Kind, als auch sein Vater schwebten in höchster Lebensgefahr. „Ich kann nichts tun. Schwester bringen sie mir einen Trog! Wir brauchen Wasser so kalt wie nur irgend möglich“, "Aber …", „Ich weiß! Die plötzliche Kälte, könnte ihnen einen schweren Schock verpassen, aber ich habe keine Wahl. Ich muss es riskieren sonst verbrennen sie", die Schwester nickte und holte einen großen Trog hervor. Der Heiler nutzte einen Zauber, um die beiden mit dem Holztrog zu umhüllen. Ein Zauber, der die Wanne mit Eiswasser füllte, sollte die Temperatur der beiden senken. „Ich werde die beiden nicht verlieren!“, der Heiler hatte schon immer Probleme damit Patienten sterben zu sehen, besonders schwierig wurde es für ihn, wenn das Leben eines Kindes auf dem Spiel stand. Er versuchte verzweifelt jeden zu retten „Nicht aufgeben!“, „Severus Snape geben sie nicht auf!“, *** „Severus Snape geben sie nicht auf“, Severus spürte die Hitze. Er musste alles tun, um dieses Feuer zu löschen. Leider war Dämonen Feuer nicht nur schwer zu kontrollieren, sondern auch beinahe nicht zu ersticken. Nur ein mächtiger Zauber konnte helfen. Er musste es schaffen sonst würden sie beide verbrennen. „Severus du weißt, es gibt nur einen Zauber“, „Du? Aber ich hab dich nicht herauf beschworen“, „Doch du hast mich beschworen. Du hast nach Hilfe gerufen. Ich kann dir helfen. Zusammen können wir das Feuer in Harry löschen und ihn retten. Mach es mir nach“, sagte das Spiegelbild eindringlich. Beide hoben die Hände über ihre Köpfe. Mit der Zauberstabspitze auf das Feuer gerichtet, welches die Form einer riesigen Fledermaus angenommen hatte. „Fledermaus? Wirklich Severus?“, bemerkte sein Ebenbild kopfschüttelnd. Das Feuer konnte jede Form annehmen. „Jetzt ist wirklich nicht die Zeit für Debatten!“ „Ok bereit?“ „Schon lange!“ „Sprich mir nach daímonas neró!“ Welche Ironie das dieses Dämonenfeuer mit dem Gegenteil das Dämonenwasser gelöscht werden könnte. Je nach magischen Fähigkeiten konnte es stärker und schwächer sein. Wie sollte er damit das selbst heraufbeschworene Feuer löschen. Ein breiter Strahl strömte aus den beiden Zauberstäben. „Konzentriert dich!“ Severus ließ immer mehr Energie in diesen Zauber Fliesen, genau wie sein jüngeres Ich. Der gesamte Raum wurde geflutet. Der Tränke Lehrer musste die Luft anhalten während der Zauber wirkte. Er drohte zu ersticken. Sein Ebenbild setzte einen Zauber auf ihn selbst an, sodass er von einer Kugel umgeben war, die ihn vor den Massen schützte. Sein jüngeres ich schien keine Probleme zu haben. Als das letzte Glühen verglimmte, wurde das eisige Nass von seinem Spiegelbild in Dampf verwandelt und schließlich in den Zauberstab zurück gezogen. „Geh zu ihm. Er darf nicht länger eingesperrt sein“, Severus nickte. Er brach die Tür mithilfe seines Ebenbildes auf. Harry lag zusammen gekauert auf den Boden. Die Spinne der Wolf und sogar die Schlange, die er meinte, getötet zu haben sahen ihn düster an. Harrys Traumgeister wahren wieder ganz in ihrer Rolle. Sie knurrten, zischten und warteten nur, dass er dem Jungen zu nahe kam. „Bitte lasst mich ihm helfen“, sagte er ruhig und kniete sich nieder. „Bitte“, der Wolf der nun kein Werwolf, sondern ein großer normaler Wolf war nickte einmal und knurrte die andern beiden an. Sie entfernten sich von dem Jungen. Severus stand auf und ging zu Harry. Ein unangenehmes Gefühl beschlich ihn, als Harrys Schutzwesen ihn mit stechenden Augen beobachteten. Wahrscheinlich nahmen sie es ihm übel, dass er beinahe Harrys Leben beendet hatte. Ein Knurren entwich den auf Angriff geduckten Wolf, die Schlange stellte sich auf und breitete ihren Kopf aus. Eine Kopra die nur darauf wartete, ihr Gift zu versprühen und dann war da noch die große Spinne die ihre Vorderbeine, wie zum Angriff anhob. Sie waren jederzeit bereit. So mussten sie sich auch gegen Voldemort gewehrt haben, doch ohne Erfolg. Severus berührte den Jungen, der sich noch mehr zusammenzog. Wieder kam ein Zischen und ein düsteres Knurren. „Harry er ist weg“, Harrys Seele war zerrüttet. „Hab keine Angst alles wird gut“ der Junge richtete sich auf und sah ihn an. „Harry ich beschütze dich, niemand wird dir jemals etwas antun“, "Pa … pa", Severus lächelte und nahm den Jungen in die Arme. „Papa“ Harry schluchzte. „Hab keine Angst“, Voldemort, hatte sich an den hilflosesten Teil des Jungen geklammert und ihn so gefangen gehalten. „Ich bin ja da“, Severus strich den Jungen über den Kopf, bis er sich beruhigte. „Es wird Zeit, Zeit aufzuwachen“, *** „Gott sei Dank! Sie wachen auf“, das erste, was Snape feststellte war, dass es kalt war. Der Heiler ließ das Eiswasser mit samt Trog verschwinden, trocknete sie und hüllte beide in Warme decken. „Es wird gleich besser. Ich dachte zwischendurch, dass sie es nicht schaffen, Severus.“ Der Auror nahm den zitternden Harry in die Arme. „Ich auch“, Sagte er erschöpft. „Ich auch“, Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)