Schmiedeglut von Nhaundar ================================================================================ Kapitel 7: Psssssst! -------------------- REYKDAL So, da saßen wir nun, ohne Abgrenzung, wo uns jeder zusehen konnte. Für mich war die Stimmung natürlich dahin. Etwas grummelig versuchte ich die anderen Badegäste auszublenden. Allerdings half das nur bedingt meine Laune wieder etwas zu bessern. Ein Gespräch wollte ich so mit Severin nicht führen. Schon gar kein Vertrauliches. Zumal Severin auch nicht wirklich daran interessiert zu sein schien, so wie er schon die ganze Zeit nachdenklich vor sich hin starrte. Hatte er sich überhaupt bewegt, seitdem wir uns auf die Bank gesetzt hatten, die sich unter Wasser befand? Die Stirn gerunzelt beobachtete ich den Dunkelhaarigen eine ganze Weile lang. Er atmete und blinzelte. Aber das waren auch die einzigen Lebenszeichen, die ich wahrnehmen konnte. Was genau hatte ihm diese Frau gesagt, dass ihn so aus den Konzept brachte? „Ist alles in Ordnung?“, fragte ich nach einigen Augenblicken nach und hob eine Augenbraue. Die zuvor etwas gelöste Stimmung würde so bald offenbar nicht wieder einkehren. Severin schien etwas irritiert zu sein, als er meine Stimme vernahm und blinzelte etwas verwirrt, bevor sein entrückter Blick sich auf mich konzentrierte. Langsam nickte er. „Naja. Die Frau hat etwas gesagt, dass mich nachdenklich stimmt.“, meinte er nur rätselhaft und ich runzelte heftiger die Stirn. „Und was?“, hakte ich nach. Es musste gewesen sein, als ich schon voran gegangen war. Die beiden waren erst etwas später nach gekommen. „Ich möchte... erstmal nicht weiter darüber reden. Später sage ich dir vermutlich was es war.“, er blickte noch immer nachdenklich drein und ich wusste, dass er es mir nicht unbedingt sagen würde. Und das musste er auch gar nicht. Wirklich gut kannten wir uns ja nicht. Ich nickte lediglich leicht und musterte ihn noch einen Moment etwas misstrauisch. „Ich glaube, dann bringt das hier auch herzlich wenig. Entspannung und Zweisamkeit dahin.“, murmelte ich zum Ende hin und schenkte ihm ein kleines Lächeln. Severin blickte etwas schuldbewusst drein, immerhin war es ja seine Idee gewesen, dass wir unsere Privatsphäre aufgegeben hatten. „Auf jeden Fall werde ich dich noch einmal einladen. Dann aber wirklich privat.“, versicherte ich ihm und zwinkerte ihm verschmitzt grinsend zu. SEVERIN Reykdal schien etwas vor den Kopf gestoßen. Kein Wunder nach der Sache vorhin und meinem Verhalten. Aber nachdem was mir diese Valeyna gesagt hatte, konnte ich gar nicht anders. Warum hatte sie mir das geraten? Und woher sollte ich das Geld bekommen, was ich benötigte um die Dienste eines Machtdeuters in Anspruch zu nehmen. Ich sollte wohl härter Arbeiten und vielleicht konnte ich noch eine andere Arbeitsstelle annehmen. Es war kompliziert und ich wollte im Moment nichts weiter als seufzend meinen Kopf in meinen Händen zu vergraben. Hatte sie das einfach grundlos gesagt? Sicherlich nicht... aber warum riet sie es mir? Es war wohl kaum so, dass sie jemanden war der den Machtdeutern Geld zuschieben wollte. Dafür war ich bei weitem nicht wohlhabend genug. Aber in diesem Badehaus... es war durchaus was dran zu vermuten, dass ich Geld hatte. Obwohl, ich hatte deutlich gemacht, dass Reykdal sein Geld zurück bekommen sollte... Was war das denn nun? Ich traute mich nicht zu ihr zu gehen und sie danach zu fragen. Nie würde ich mich das trauen, nicht in meinem Zustand und ich konnte Reykdal doch nicht einfach ignorieren. Aber ich war dankbar für sein Verständnis, auch wenn ich das nach der Aktion nicht so wirklich von ihm zu erwarten hatte, noch dazu weil wir uns kaum kannten. Aber ich hatte nach wie vor das Bestreben ihn näher kennen zu lernen. Die Sache als wir uns gewaschen hatten... ging mir einfach nicht aus dem Kopf. Röte stieg mir ins Gesicht als ich daran dachte und er versprach mich noch einmal einzuladen. „D.. das muss doch nicht sein. Vielleicht kann ich dich auch einladen.“, nuschelte ich etwas überrumpelt, meine Sicherheit von vorhin war wieder vergessen. Ach verdammt, Reykdal brachte mich schon wieder aus der Ruhe. Irgendwie wusste ich nicht recht wie ich mich ihm gegenüber verhalten sollte. Einerseits wollte ich mutiger und nicht so schüchtern sein, andererseits musste ich immer wieder an diese Sache denken... und daran wie ich mich benommen hatte, wie ich einfach so selbstbewusst war und Dinge getan und gesagt hatte die ich sonst nie getan hatte... Das passte nicht zu mir, so selbstsicher war ich eigentlich nicht. Aber es hatte mir auch sehr gefallen. „Hm. Darf ich dich küssen?“, hakte ich schließlich nach einem Augenblick sehr leise nach, nachdem ich mich genau im Bad umgesehen hatte. Niemand sah in unsere Richtung, die Nebelschwaden störten zusätzlich die Sicht, vermutlich würde es nicht auffallen. Und irgendwie reizte es mich, mich so gänzlich anders zu verhalten, als ich es selbst von mir erwartete. Außerdem war da ein gut aussehender Mann neben mir, der es mir sehr angetan hatte und ich vermutete, dass ich ihn eine Weile nicht sehen würde, wenn sich unsere Wege trennten. Ich hatte viel zu tun, demnächst. Besonders da ich beschlossen hatte zu einem Machtdeuter zu gehen. Reykdal schien etwas überrascht, jedoch mehr als freudig überrascht. Seine braunen Augen leuchteten beinahe auf, als er meinen schüchternen Blick erwiderte und nickte. „Sehr gern.“, meinte er und rutschte etwas näher zu mir. Ergriff nicht die Initiative, sondern wartete bis ich sie ergriff. Langsam rückte ich näher, versicherte mich noch einmal mit einem Blick, ob uns auch wirklich niemand beobachtete und drückte dann langsam meine Lippen auf seine. Ich kam nicht umhin meine Augen zu schließen und es zu genießen. Seine Wärme zu spüren, ihn zu riechen und zu schmecken. Ich intensivierte den Kuss langsam, leckte über seine Lippen. Er spielte mit und ich seufzte ganz leise in den Kuss. Drückte unwillkürlich das nasse Handtuch nach unten als ich deutlich spürte, dass mich das alles nur nicht kalt ließ. So ein langsamer, leidenschaftlicher Kuss war sehr schön. Nach einer gefühlten, wundervollen, kleinen Ewigkeit löste ich mich wieder von ihm. In der Hoffnung, dass das jetzt keine Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte. „Hmn. Ich sollte dir wohl ab und an die Führung überlassen.“, entkam es etwas rau von Reykdal und ich wunderte mich nicht, dass er dann kurz beschloss noch ein wenig mit mir hier zu sitzen. Vermutlich hatte er auch einen Steifen. Wie unreife Jugendliche, schoss es mir durch den Kopf und ich musste etwas dümmlich vor mich hin grinsen. Besonders hatte mir gefallen, dass er mit seinen Worten angedeutet hatte, dass das hier nicht das letzte Mal sein würde. REYKDAL Inzwischen waren vier Wochen ins Land gezogen und ich hatte kaum Gelegenheit gehabt mich noch einmal mit Severin zu treffen. Immer wenn ich gerade mit ihm reden wollte, hatte er es eilig, war nicht da oder zu müde um sich lange wach zu halten. Weswegen er sich immer entschuldigte und mich allein da stehen ließ. Es verwirrte mich und ich war sogar schon so weit Arndt danach zu fragen. Aber da dieser nicht wirklich von den Dingen erfahren sollte, die sich so zwischen Severin und mir abspielten fasste ich einen anderen Plan. Ich würde ihn einfach in der Bibliothek aufsuchen, als Besucher konnte er mir nicht einfach davonlaufen. Dafür würde ich schon irgendwie sorgen. Außerdem hatte er noch immer nicht die Bücher abgeholt, die ich mit Buchecken versehen sollte. Es wurde Zeit, vermutlich wartete der Bibliotheksdirektor bereits auf die Bücher und wenn Severin sie vergessen hatte, warf das keinen guten Blick auf ihn und das wollte ich auch verhindern. In der Hoffnung, dass es noch nicht zu spät war. Am nächsten Morgen erledigte ich ein paar der dringenderen Arbeiten, bevor ich mich gegen Mittag, frisch gewaschen – immerhin wollte ich keine Bücher verschmutzen – auf den Weg in den Stadtkern machte. Ich war schon einige Jahre nicht mehr hier gewesen. Bisher war die buchbezogene Arbeit immer zu mir gekommen. Ich nickte den Wächtern knapp zu, die mich ungehindert passieren ließen. Im Vorraum am Tresen hockte ein älterer Mann, mit einer kleinen Brille auf der Nase, über einen alten Folianten gebeugt. „Guten Tag, ich würde gerne ein paar Bücher ansehen und ausleihen.“, meldete ich mich ordnungsgemäß an. Der Mann blickte von seinem Buch auf, nickte leicht, musterte mich abschätzend und zog dann eine Liste hervor. „Name?“ „Reykdal Schwarzfels.“, der Mann nickte und notierte meinen Namen fein säuberlich. „Meldet euch ab, wenn ihr die Bibliothek verlasst.“, wies er mich an und warf mir einen strengeren Blick zu, der mich nicken und leicht lächeln ließ. „Noch eine Frage. In welcher Abteilung arbeitet Severin heute?“, der Mann hob etwas irritiert eine Augenbraue. „In jeder, ich wüsste nicht was es euch anginge.“, erwiderte er und ich seufzte geschlagen. Ihn hier zu finden konnte Jahre dauern, wenn man keinen Anhaltspunkt hatte. „Bei den Sprachen.“, fügte der Mann schließlich hinzu, der offensichtlich doch etwas Erbarmen mit mir hatte. Ich nickte leicht und lächelte ihm dankbar zu, bevor ich mich in die eigentliche Bibliothek begab, die noch beeindruckender war, als sie vermuten ließ. Die Regale an den Wänden reichten weit hinauf bis zur weit oben liegenden Decke der Halle und waren vollgestopft mit Büchern aller Varianten und Größen. Auf halber Höhe erstreckten sich eine Galerie rund um den Hauptraum. Leitern aller Art erleichterten das Suchen der Bücher und es brannten in den dunkleren Ecken Leuchter und Ständer, mit kalten, magischen Flammen, damit auch ja nichts in Brand geraten, oder beschädigt werden konnte. Die meisten Räume jedoch wurden von den riesigen Fenstern gut ausgeleuchtet. Nicht nur Bücher ließen sich ausmachen, auch Regale voller Schriftrollen und Podeste und Schaukästen mit besonders wertvollen Stücken, unter anderem auch Statuetten, Embleme, Wappen, ältere Waffen und Weltkarten. Und das hier war nur ein Raum von vielen. Beeindruckender eingerichtet als die Anderen. Reykdal kannte sich ein wenig aus, folgte aber dem Plan in die Sprachabteilung. Die ebenfalls aus sehr vielen Regalen bestand, aus schmaleren Gängen und düsterer wirkte als der Hauptbereich, was kein Wunder war. Die Fenster waren nicht so häufig und die magischen Lampen leuchteten nur dann heller, wenn sich jemand in der Nähe befand. Nur die gemütlichen Leseecken hier und da waren direkt besser ausgeleuchtet. Es hatte eine leicht gruselige Stimmung. Aber daran störte ich mich nicht weiter. Ich hatte andere Pläne, als mich der Stimmung hinzugeben. Zumindest was diese Stimmung betraf. Bei dem Gedanken musste ich etwas schmunzeln. Severin fand ich nach einer kleinen Ewigkeit, gefühlt in der hintersten Ecke dieser Abteilung. Soweit ich das ausmachen konnte waren er und ich die Einzigen die sich überhaupt in diesem Raum mit den unterschiedlichen Abteilungen aufhielten. Zu denen Sprachentwicklung die unterschiedlichen Sprachen verschiedener Rassen und Völker und ausgestorbene Sprachen sowie aktuell gesprochene Sprachen gehörten. Jeder fand hier was er suchte. Jeder. Und ich ebenso. Severin stand auf einer der Leitern, hatte eine schwebende Kerze dabei, die magisches Licht verströmte und ich sah ihm eine Weile dabei zu wie er Bücher im Regal sortierte. „Hallo.“, meinte ich lauter zu ihm und grinste zu ihm hinauf. Offenbar war er so vertieft gewesen, dass er mich nicht bemerkt hatte und erschrocken zusammenzuckte. „Was machst du denn hier?“, entkam es ihm etwas überrumpelt und er blickte zu mir hinab. „Die Aussicht genießen.“, meinte ich nur und grinste schelmisch. Seinen Hintern konnte man von hier unten sehr gut mustern. Die Röte in seinem Gesicht konnte ich sogar hier unten deutlich wahr nehmen. „Naja, das und ich wollte dir die Bücher bringen, die vor zwei Wochen schon fertig waren.“, ich konnte dabei zusehen, wie er blasser wurde. „Danke. Die hatte ich ganz vergessen.“, murmelte er, so dass ich es kaum verstand. „Möchtest du nicht runter kommen? Ich habe noch ein paar andere Fragen.“ SEVERIN Ich wusste, dass ich keinen guten Eindruck bei ihm hinterlassen hatte. Nicht in letzter Zeit. Eigentlich hatte ich vor gehabt mehr Zeit mit ihm zu verbringen und ihn besser kennen zu lernen, aber dadurch, dass ich noch eine Arbeit als Schreiber angenommen hatte, hatte ich wirklich sehr viel zu tun. Den Tag über verbrachte ich in der Bibliothek, den späten Nachmittag und den Abend mit dem Abschreiben von Schriftstücken. Sicher könnte man da auch einen Magier dazu beauftragen, aber die nahmen mehr Geld... allerdings war es relativ leicht verdientes Geld. Was nicht hieß, dass es mich auslaugte. Ich hatte kaum eine freie Minute, geschweige denn ordentliche Mahlzeiten. Aber der Machtdeuter ließ mir einfach keine Ruhe. Ich brauchte das Geld. Etwas schuldbewusst stieg ich schließlich die Leiter hinab, zog die Kerze an einem Faden hinter mich her und ließ einen Moment meine Arbeit, Arbeit sein. Die magischen Kerzen waren sehr praktisch, sie blieben an der Stelle schweben wo man sie los ließ und man konnte mit einigen Worten ihre Helligkeit bestimmen. Insgesamt war es sehr teures, magisches Werk, das hin und wieder aufgefrischt werden musste. Ich wäre sehr gern dabei, wenn es wieder einmal so weit war. Ich schob den Gedanken von mir und blickte zu Reykdal auf, als ich endlich am Boden war. „Was hast du denn noch für ein Anliegen?“, hakte ich nach und kramte in meiner Hosentasche nach Geld in der Hoffnung ich hatte die fünf Silber für die Buchecken dabei. Jedoch konnte ich nur ein paar mickrige Kupferstücke zu Tage fördern. „Ich muss dich später bezahlen.“, meinte ich kleinlaut. „Macht nichts. Dann hast du wenigstens einen Grund mich zu besuchen.“, meinte der Schmied grinsend und zog mich mit sich zu einer der Sitzgelegenheiten, die auch mit einem kleinen Tisch ausgestattet war, auf dem er die Bücher ablegte. „Ich wollte dich fragen warum du in letzter Zeit so wenig Zeit hast? Weichst du mir aus?“, fragte er und ich schüttelte etwas schuldbewusst den Kopf. „Nein, ich habe die Wahrheit gesagt. Ich habe wenig Zeit und viel zu tun.“, erwiderte ich und wich seinem Blick aus. „Hat es etwas damit zu tun, was diese Frau gesagt hatte? Leyna... oder wie die hieß?“, hakte er weiter nach und ich sah ihm deutlich an, dass er nicht nachgeben würde. Ich hatte schon öfter mit dem Gedanken gespielt ihm um eine Geldsumme zu bitten, damit ich die Ungewissheit ausräumen konnte, aber das konnte ich einfach nicht. Wir kannten uns kaum.. es wäre nicht richtig. „Mn .. nein.“, meinte ich dann, wich noch immer seinem Blick aus und ich spürte wie er mir näher kam, mich gegen eines der Bücherregale drückte. Ich fühlte die Kanten der Bücher in meinem Rücken. „Hat dir schon einmal jemand gesagt, dass du ein ganz schlechter Lügner bist?“, mir schoss bei der Feststellung die Röte ins Gesicht. Ja... ich wusste, dass ich nicht gut lügen konnte.... aber ich wollte es ihm noch nicht sagen. Es war nicht der richtige Augenblick. Zögerlich blickte ich in sein Gesicht. Er schien etwas wütend zu sein. „Sagst du mir was los ist, oder muss ich dich zwingen?“ Ich wurde bleich um die Nase. Warum kümmerte es ihn so sehr? Und was hatte er vor? Bevor ich den Mund aufmachen konnte spürte ich die Zunge die heftig in meinen Mund vordrang, mit meiner Zunge spielte. Ich hatte das Gefühl zu ersticken, bis ich mich darauf besann durch die Nase zu atmen. Er presste sich gegen mich, drückte mich fester gegen das Regal und ich spürte die Härte seines Schwanzes in seiner Hose. Ich keuchte in den Kuss, spürte wie er auf meine Unterlippe biss. Reykdal löste den Kuss, wanderte meinen Hals hinab und saugte an einer Stelle so fest, dass ich versuchte ihn weg zu drücken. „Das tut weh....“, entkam es mir, er blickte mich nur fies grinsend an. „Teil eins. Sag mir was los ist! Was hat die Frau gesagt?“, fragte er und ich biss mir auf die Lippe, zuckte dabei zusammen, als ich den Schmerz spürte, die die kleine Wunde verursachte die Reykdal gebissen hatte, das Blut schmeckte. Ich schüttelte atemlos den Kopf. Einerseits, weil ich es ihm nicht sagen wollte, andererseits, weil ich wissen wollte, was er noch tun würde. „Also gut. Du willst es nicht anders.“, er riss mir beinahe das Hemd vom Körper. Zum Glück sprang nur ein Knopf ab, der klackend irgendwo im Gang liegen blieb. Er verpasste mir einen Knutschfleck nach dem anderen, mein Oberkörper war übersät damit. Aber ich widerstand, jetzt mehr aus Erregung und Neugierde. Hoffentlich kam niemand vorbei. „Lass mich in Ruhe, was wenn jemand kommt?“, entkam es mir etwas zögerlich und auch etwas ängstlich. „Keiner wird es bemerken, wenn du leise bist. Oder du deine Meinung geändert hast?“, ich schüttelte verbissen den Kopf. In mir herrschte ein Zwiespalt. Sollte ich es ihm sagen? Sein Griff war fest, Flüchten war keine Option. Reykdal schenkte mir ein raubtierhaftes Grinsen. Er knöpfte meine Hose auf, schob meine Unterbekleidung nach unten und pfiff leise, als ihm meine harte, tropfende Erregung entgegen sprang. Pulsierend blieb sie vor seiner Nase stehen. Mein Schwanz war rot, geschwollen und tropfte unablässig. Ich kam mir so dreckig und mies vor. So ungezogen. „Alles nur durch ein paar etwas härteren Küsschen?“, hakte Reykdal nach und ich konnte ihm die diebische Freude ansehen. Ich war hochrot und verdeckte mit einer Hand mein Gesicht. Es war so peinlich! Wenn mich so jemand anderes sehen würde... Mir rutschte das Herz in die Hose. „Lass es gut sein.“, meinte ich dann leise. „Wenn uns jemand findet!“, wiederholte ich eindringlich. „Sag es mir zuerst!“, brummte er mir entgegen und fing dann an leicht meine Härte zu massieren. Ich blickte ihn düster an, soweit das möglich war. Ich presste mir meine Hand auf den Mund als er anfing an meinem Schwanz zu lecken und zu saugen, ich war kurz davor zu kommen, als er inne hielt. „Nana... los sag es mir.“, meinte er und blickte zu mir auf. Seine Lippen waren gerötet und geschwollen und ich konnte kaum an mir halten, unterdrücke ein Stöhnen. Meine Beine wurden weich und zittrig und ich konnte mich nur schwer aufrecht halten, aber ich gab nicht auf, schüttelte nur den Kopf und er setzte wieder an... und wieder. Meine Hüfte zuckte vor Verlangen, meine Hand war zerbissen und Tränen liefen mir über die Wangen. Es fühlte sich so gut an, aber zugleich schmerzte es. „Lass mich kommen, bitte.“, ich griff mit meinem Händen nach Reykdals Haaren, versuchte mich gegen ihn zu drücken, meinen Schwanz in seinen Mund zu zwingen, aber er hielt mich zurück, als setzte ich ihm nichts entgegen. „Sag es mir.“, entkam es ihm keuchend, seine Hose war die ganze Zeit über gespannt und ich bewunderte ihn für seine Ausdauer... aber ich konnte einfach nicht mehr. Meine Haut brannte vor Hitze. Die Knutschflecke hatten sich leicht rot verfärbt. Meine Brustwarzen waren hart, mein Schwanz fühlte sich wund an und meine Hoden schmerzten vor Druck. Ich wollte nichts mehr als Erlösung. „Ich sags dir! Nur bitte bitte, lass mich kommen!“, weitere Tränen rollten meine Wange hinab. Verdammt, ich wollte dem hier nicht länger ausgesetzt sein, nicht erwischt werden. Es war verboten. Es tat weh, aber es fühlte sich so verflucht gut an. „Ich nehme dich beim Wort.“, meinte Reykdal und schenkte mir schließlich Erlösung. Ich war zum Glück geistesgegenwärtig genug mit auf die Hand zu beißen als ich kam. Und es fühlte sich so gut an, dass ich beinahe schrie. Reykdal hockte vor mir mit meinem Schwanz im Mund und nahm alles auf. Nicht zu denken, was wäre, würde etwas auf die Bücher kommen. Meine Hüfte zuckte und zuckte und meine Beine gaben endgültig nach. Schwer keuchend sackte ich zusammen. Rutschte an dem Regal hinunter und gegen Reykdal. „Warum tust du mir das an?“, hakte ich langsam nach. „Weil ich dich gern habe.“, meinte Reykdal nur und lachte ganz leise. „Und deine Antwort?“, hakte er auch sogleich nach und wischte mir das Gesicht mit seinem Hemd ab. „Ich arbeite mehr um einen Machtdeuter bezahlen zu können. Sie sagte ich sollte zu einem gehen und es klang nicht so, als ob sie es aus Spaß gesagt hätte....“, meine Stimme war heiser und etwas abgehackt... aber ich hatte es ihm gesagt... Reykdals Blick war etwas erschrocken und er wirkte bleicher als zuvor... hoffentlich bereute ich es nicht. 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