Schmiedeglut von Nhaundar ================================================================================ Kapitel 2: Und der Zweite folgt sogleich ---------------------------------------- Knurrend spuckte ich aus, als dieser Nichtsnutz Tjorben mal wieder eine Pause einlegen wollte. Verdammt, das Schwert musste noch heute soweit fertig werden, dass ich mit der Feinarbeit beginnen konnte. In ein paar Tagen würde der Kommandant der Stadtwache selbst das Schwert abholen, dass er in Auftrag gegeben hatte. Und er hatte sich ein paar hübsche Gravurarbeiten gewünscht. Das war eben der Nachteil, wenn man nicht nur grob sondern auch fein arbeiten konnte, dachte ich mir und knirschte mit den Zähnen. Unwillkürlich hob ich den Blick, als ich dieses unbestimmte Gefühl hatte beobachtet zu werden. Mein düsterer Blick blieb auf einem jungen Kerl hängen der mich anstarrte. Normal gewachsen, nicht dürr, aber auch nicht dick, dunkle fast schwarze, lange Haare und helle Augen, deren Farbe ich auf die Entfernung nicht genau definieren konnte. Durchaus ein hübsches Kerlchen, wirkte nicht so weibisch wie die Kerle in den Hurenhäusern. Ein normaler Kerl eben, aber er hatte etwas an sich, dass mir sofort die Hände schwitzig wurden. Ich starrte zurück. Mich überkam das Gefühl, dass ich ihn haben musste. Er war das was ich mir unter einem perfekten Mann vorstellte, dabei hatte ich ihn noch nicht einmal aus der Nähe gesehen, aber allein sein Blick und seine Ausstrahlung und Haltung sprachen mich auf eine ureigene Weise an, die ich kaum näher definieren konnte. Meine Gedanken wanderten zu den Dingen, die ich mit ihm anstellen könnte, seine Haut wirkte hell... da gab es ein paar wunderbare Methoden Spuren zu hinterlassen. Ich spürte, wie meine Hose enger wurde und ich war auf einmal ziemlich froh, die schwere Lederschürze zu tragen, die verhinderte, dass es jemand mitbekam. Verdammt. Ich musste mich wirklich beherrschen nicht sofort die Arbeit nieder zu legen und mir selbst Erleichterung zu verschaffen. Oder zu ihm zu gehen und ihn an den Haaren zu packen, ihn auf den Boden zu drücken und ihm meinen harten Schwanz zwischen die Lippen zu pressen. Ich riss mich zusammen. Vermutlich hatte ich einfach die letzte Zeit nicht genügend Druck abgelassen. Statt ihn weiter grimmig anzustarren schenkte ich ihm ein offenes Lächeln, was den jungen Kerl zusammen zucken ließ und war das eine Spur Röte die ich auf seinen Wangen ausmachen konnte? Selbst wenn nicht, die Vorstellung allein reizte mich weiter, während ich zusah, wie er sich schnell umdrehte und begann mit dem älteren Ehepaar zu reden, was gerade aus dem Haus gegenüber getreten war. Na mal sehen, ich wusste, dass das Dachgeschoss frei war. Immerhin waren Hilde und Arndt Nachbarn und hatten erzählt, dass sie es endlich wieder würden vermieten können. Vielleicht war der Schwarzhaarige ja der neue Bewohner. Vielleicht hatte ich bald Gelegenheit ihn näher kennen zu lernen. Am Abend fand ich mich wie beinahe jeden Tag in der Taverne „Zur schnatternden Gans“ ein. Es war voll, auch wie jeden Abend und ich orderte von der Schankmaid eine deftige Mahlzeit. Sie kannte mich schon und meine übliche Menge an Essen, die ein Mann wie ich brauchte um bei Kräften zu bleiben. Es war für mich schnell zur Gewohnheit geworden jeden Abend hier einzukehren. Manchmal sogar zu Mittag. Ich lebte allein zuhause, hatte keine Lust und keine Zeit zu kochen und hier gab es immer deftige Hausmannskost zu einem erschwinglichen Preis. Ich überflog den Gastraum mit meinem Blick und hielt dann auf den Tisch zu an dem Arndt mit seinen Zimmerleuten platz genommen hatte. Tjorben warf ich nur einen kurzen, tadelnden Blick zu, als ich ihn vor seinen Freunden prahlen hörte. Anderen nickte ich zu, schenkte ihnen einen Lächeln oder grüßte sie. Ich konnte behaupten einen guten Ruf zu haben. Als Schmied und als Mann. Einiges war meinem Vater zu verdanken, aber letztlich war es meine Arbeit die mich als fähig da stehen ließ, sodass ich meist die erste Adresse war, wenn es um gute Schmiedearbeiten ging. Ich ließ mich auf die Holzbank fallen, die unter meinem Gewicht leicht knarrte. „Abend!“, grüßte ich und grinste die bekannten Gesichter an. Arndt klopfte mir leicht auf die Schulter. „Wie war dein Tag so?“, hakte er auch gleich nach, während er mir seinen Bierkrug zuschob, den ich mit einem Zug leerte, kurz bevor eine andere Schankmaid kam und die Runde einsammelte um eine neue auszuteilen. Ich nahm noch einen großen Zug vom neuen Krug und seufzte leise. „Eigentlich ganz gut, hab die Arbeit noch geschafft die ich schaffen wollte. Das hab ich aber nicht Tjorben zu verdanken. Dieser Nichtsnutz. Wenn sein Vater mich nicht gebeten hätte ihn einzustellen, wäre er schon längst raus geflogen und das weiß der Bursche ganz genau!“, grollte ich Arndt entgegen der nur schief grinste und wissend nickte. „Bei dir?“ „Auch alles im Lot. Die Arbeit lief gut heute.“ „Ja bestens!“, rief Rolf rein und grinste breit, als er der Schankmaid auf den Hintern klatschte, die erschrocken aufquietschte, beinahe einen Krug fallen ließ und ihm einen bösen Blick zuwarf. „Nur weil ich deine Frau bin, heißt das nicht, dass du das ungestraft machen darfst!“, empörte sie sich lautstark und das ganze Gasthaus schien ihn Gelächter auszubrechen. Kaum später klatschte es leise und Rolf hatte einen schönen Handabdruck auf der Wange. „Sieht so aus als müsstest du sie dir übers Knie legen.“, meinte ich laut lachend zu Rolf und zwinkerte dann Marie zu, die etwas peinlich berührt mit den leeren Krügen von dannen zog. „Ach, mach dir keine Sorgen Reykdal, bisher hat sie sich noch immer gefreut, wenn ich besonders nett zu ihr war.“, meinte Rolf grinsend und trank von seinem Bier. „Wer ist denn der junge Kerl, den ich heute bei dir vor der Tür hab stehen sehen?“, wandte ich mich wieder an Arndt. „N Neffe von Kal. Severin - er kommt aus Windtal, irgend son kleines Dorf weit im Westen. Wurde als Bilbliotheksgehilfe eingestellt und wohnt von nun an bei uns unterm Dach. Mal sehen wie er sich macht und ob das Stadtleben was für den Knaben ist. Bisher hat er nen guten Eindruck hinterlassen. Weiß sich zu benehmen. Ist auch recht schlau das Bürschchen. Sonst hätte ihn wohl der Direktor schon hochkant raus geworfen.“, er lachte leise. Ich nickte auf seine Worte hin. „Na, hoffentlich bleibt er länger als der letzte der bei euch eingezogen ist.“, ich grinste leicht und musste an den Kerl denken... der war merkwürdig gewesen. Dankend nickte ich Marie zu, die schließlich mit meinem Abendessen ankam und ich schlug mir den Bauch voll. Arbeit machte hungrig und ich hatte heute Abend noch was vor. Nach einigen weiteren Gesprächen und einem weiteren Bier hatte ich mich schließlich von den anderen verabschiedet und bewegte mich sicheren Schrittes durch die, inzwischen nächtlichen, Straßen. Der Halbmond schien hell herab, die Nacht war klar und ein stetiger Wind wehte die unangenehmen Gerüche fort. Es waren nur noch wenige Leute unterwegs und normalerweise befand ich mich um die Zeit meist auch zuhause und grübelte über ein paar Arbeiten. Aber heute musste ich unbedingt „Den Speer“ aufsuchen. Das hiesige Hurenhaus. Es hatte für jeden Geschmack was und Severin ging mir einfach nicht mehr aus dem Kopf. Das Etablissement befand sich in einem etwas besseren Stadtteil und war Anlaufpunkt für die einfachen Leute und die Reichen. Die Armen hatten ihre eigenen Huren.... Die klare Luft von draußen wechselte mit der stickigen Luft des Speers. Es roch nach Rauch, von Pfeifen und verschiedenen Kräutern und natürlich nach billigem und teurerem Parfum. Die Geräuschkulisse war etwas gedämpft. Generell ging es etwas leiser zu und so viele Leute waren heute scheinbar auch nicht da. „Einen schöne Nacht, Rovena!“, grüßte ich die etwas korpulentere, aber wirklich hübsche und tadellos gekleidete Frau, die hinter einem kleinen Tischchen saß und in ihre Buchhaltung vertieft zu sein schien. „Guten Abend, mein Hübscher. Warst lange nicht hier. Welche Wünsche hast du denn heute?“, wandte sie sich an mich und erhob sich, richtete ihre Kleider und schenkte mir ein ehrliches Lächeln. Sie kniff mir in den Hintern und kicherte Mädchenhaft. „Ich kann einfach nicht widerstehen, jedes Mal wenn ich dich Prachtkerl sehe.“, neckte sie und ich lachte leise. „Eines der Mädchen?“, hakte sie nach und ich schüttelte leicht den Kopf. Ich wollte sie etwas raten lassen. „Keine Mädchen.“, versicherte ich. Sie musterte mich einen Moment. „Dann Ruben?“, riet sie weiter und ich schüttelte den Kopf. „Was Dunkelhaariges.“, half ich ihr auf die Sprünge und ihre Augen funkelten. „Athan ist doch sonst nicht deine Wahl?“, da hatte sie recht. Normalerweise nahm ich mir schon eines der Mädchen oder Ruben... der wusste mit mir umzugehen. Aber Athan erinnerte mich an Severin, er hatte den gleichen Körperbau, schwarze Haare und es reizte mich einfach. „Hat seine Gründe.“, meinte ich nur und Rovena schenkte mir ein wissendes Lächeln. „Das macht dann ein Gold für die Nacht. Und lass ihn ganz.“, fügte sie noch an, als ich ihr schon das Geldstück in die Hand drückte und der Richtung folgte in die sie gedeutet hatte. Meine Hände waren wieder schwitzig. Das war sonst gar nicht der Fall. Als Schmied brauchte man keine schwitzigen Hände, aber als ich Athan dort auf dem Bett sah, wie er sich halbnackt räkelte und mir lächelnd zuzwinkerte, konnte mein Körper wohl nicht anders. Ich musterte beinahe gierig seinen sinnlichen Körper. Er hatte scheinbar den gleichen Körperbau wie Severin, die gleiche Haarfarbe. Er hatte nicht die gleiche Ausstrahlung, aber es reichte aus. „Guten Abend, Reykdal. Schön dich mal wieder begrüßen zu dürfen, das letzte Mal war lang her.“, erhob Athan das Wort und strich sich eine Haarsträhne hinter das Ohr, dass eine verräterische Spitze aufwies. Er war zu Hälfte elbischen Ursprungs und arbeitete freiwillig hier. Leicht verdientes Geld, hatte er einmal behauptet. Aber das kam ganz auf den Kunden an, fand ich. „Ich hoffe du bist nicht abgeneigt?“, meinte ich grinsend. „Doch, solange du noch Schmiededreck an dir hast.... Ab in den Zuber mit dir!“, forderte er und erhob sich um mich in Richtung des Holzzubers zu schieben. Als er mich berührte durchfuhr mich ein Schauer und mein Schwanz drücke augenblicklich gegen meine Hose. Verdammt, ich hatte es wohl wirklich nötig. Athan griff mir grinsend in den Schritt, als er die deutliche Beule wahr nahm. „Hm. Da kann ich eigentlich nur schwer widerstehen.“, schnurrte er und ging vor mir auf die Knie, zog die Hose mit sich nach unten, griff nach meinem pulsierenden Schwanz und schob ihn sich ohne zu zögern tief in den Mund. Ich warf stöhnend den Kopf in den Nacken, spürte die feuchte, saugende Hitze um meinen zuckenden Schwanz und seine Hand direkt an meinen Hoden. Scheiße, Athan wusste, was er tat. Seine Zunge war geübt und ich kam nicht umhin es mit dem Gedanken zu vergleichen, wie Severin wohl wäre, wenn er es das erste Mal machen würde. Ich krallte meine Hände in Athans Haare und knurrte rau auf. Ich drückte ihm meinen Schwanz entgegen, spürte den Widerstand seines Rachens deutlich und riss mich zusammen. Ich wollte es genießen. Woher diese Faszination für diesen mir eigentlich völlig fremden Severin kam, wusste ich selbst nicht, aber ich konnte mir nicht helfen. Meine Hüfte Zuckte Athan entgegen, der leicht stöhnte, eine Hand zwischen den Beinen, sich selbst reibend und den Druck auf meinen Schwanz erhöhend. Die Gedanken an den Bibliotheksgehilfen halfen nicht mich zurück zu halten. Athan schickte mich das erste Mal in den siebten Himmel, diese Nacht, als ich stöhnend tief in seinen Rachen spritzte. ________________________________________________________ Danke fürs Lesen! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)