Veg-Kana: Zeit der Kronprinzessin von Vela ================================================================================ Kapitel 1: - die Vorgeschichte ------------------------------ Hallo Leute! Nach dem ich schon des öfteren als User gelöscht wurde hab ich es jetzt noch mal probiert ( hoffe es klappt diesmal) Hier ist ne' ff über die Intrigen und Liebeleien an dem Hofe des Planeten Vegeta. Es geht um die Tochter des Herschers. Also, dann seit mal gespannt: Kronprinzessin Veg-Kana: Vorgeschichte Das Aufgehen der gottverehrten Sonne schien sich nicht mehr lange hinzuziehen. Der Planet Vegeta erstrahlte in hellem Licht. Und die Sayajins zogen sich in ihre Quartiere zurück. Es war die dritte Nacht einer nicht endenwollenden Geselligkeit. Überall wurde getrunken, gelacht und zum Spass show gekämpft. Die Sayajins waren sehr heiter- zumindest die Männer. Frauen mussten sich ihnen hingeben ob sie wollten oder nicht und diese 3. Nacht war es am schlimmsten für manche. Es waren Nächte der Freude, der Freude über die Geburt des Kronprinzen. Des Kronprinzen Vegeta. Denn endlich hatte ihr König es geschafft dem Volk einen Sohn zu präsentieren. Die Kronfolge war endlich gesichtert und es wurde gefeiert, gefeiert bis zur völligen Erschöpfung, und manchmal auch bis zur befreihenden Ohnmacht- bei den weiblichen Wesen. Der Palast auf Vegeta Sei war nicht sehr graziös und glich eher einer Festung. Jedoch hatte er wundervolle Gärten, in denen sich nun die stärksten Krieger tummelten. Die sonst so laute und heitere Musik wurde schwerer, immer leiser wurden die nun sanften Töne. Die Sklavinnen aus längst verkauften Planeten lagen einzeln in der riesigen Gartenanlage. Eine jede zu schwach, um aufzustehen. Denn die stärksten Krieger der Sayajins ließen sich an ihnen aus. Wie sehr sie doch trotzdem das Schicksal dieser einfachen Geschöpfe beneidete. Die Königin stand hinter den verschleierten Fenster und blickte in ihren doch mit so viel Mühe angelegten Schlossgarten. Wie leicht es doch die anderen hatten und wie schwer sie selbst. Sie war eine der drei Hauptgemahlinnen des Königs und zweifelslos nicht seine Lieblingsfrau. Und nun, da die jüngste und auch schwächeste unter den drei, bis jetzt gleichgestelltenen- Königinnen den Kronprinzen geborgen hatte, war ja wohl klar, wer den Titel als Lieblingsfrau einheimsen würde- Nofea. Wie konnte sie nur? Warum hatte nicht sie selbst dem König einen Jungen geschenkt? - Wie nur? Wie nur musste es eine Tochter sein. Eine Tochter!?! Sie war außer sich vor Wut. Sie ging vom Fenster weg und nahm eine teure Vase, die neben ihrem Bett stand und schmetterte diese mit voller Wucht gegen die stabile Tür. Es schepperte stark und der Alarm ertönte in dem Flur. Sofort öffnete sich die automatische Tür und ein Bediensteter trat zögernd hinein. Secka- ein ungewöhnlicher Name für eine Frau- schrie ihn wütend an. " Wie kann der König es nur wagen mich, SEINE Königin in diesem trostlosen Zimmer einzusperren?" Der Bedienstete fuhr vor dem aufbrausenden Temperament dieser jungen Frau zusammen. Wenn er es nicht besser wüsste, würde er denken Kana, die Gemahlin des Kriegergottes würde vor ihm stehen. Trotz allem Fortschritt war das SJ- Volk doch ein sehr gläubiges Volk. Es gab viele Gottheiten, doch der Gott Xantos wurde am höchsten verehrt, denn er war der Kriegergott und die Göttin Kana seine Gemahlin. Und nun dachte er der Zorn der Götter würde ihn erfassen. Denn diese Frau in dem dursichtigen Nachthemd tobte nur so vor Wut. " Bitte beruhigt euch Majestät. Der König selbst wird noch mit euch sprechen." Secka beruhigte sich wieder. Mit leichten Schritten ging sie zu ihrem Schminkstuhl und setzte sich auf das rote samtweiche Polster. Sie nahm ihre kleine Haarbürste und kämmte das schwarze Haar bis es makellos aussah. Der Bedienstete starrte gar unverfrohren auf diese Schönheit. Als ihm sein Handeln klar wurde, war es auch schon zu spät. Einer Löwin gleich fixierten Secka's giftgrüne Augen ihn und langsam erhob sie sich von ihrem Stuhl. Jede Bewegung zeugte von der hohen Kunst der Verführung, die die Königin beherrschte. Ihr langer Sayajin Schwanz zuckte von links nach rechts in spielerischen und doch angriffslustigen Takt. Dem Bediensteten trat der Schweiß aus. Secka sah dies sofort und ein Lächeln umspielte ihre Lippen. Sie ging auf den älteren Mann zu und blieb vor ihm stehen. Er konnte ihren verführerischen Duft war nehmen. " Sage mir, mein Diener, was hat der König vor mir zu sagen?" Ihre Augen fixierten ihn wieder auf diese gefährliche und doch verfürerrische Art. Er konnte nicht anders. " Er will euch zur 2. Gemahlin erklären und Nofea zur 1. Frau machen. Klea soll Nebenfrau werden. Sie stellte sich als unfruchtbar heraus und wurde zu den anderen Frauen des Königs geschickt." Secka's Augen wandelten sich im Sekundentakt, zuerst zeigten sie Wut, dann Verblüffung und am Ende Schmerz. Denn Klea war Secka immer eine gute Freundin gewesen. Und der Gedanke, dass Vegeta nun seine Schwester und gleichzeitig 3. Königin zur Nebenfrau erklären wird erfüllte sie mit Schmerz. Wie in Trance ließ sie sich aufs Bett fallen. Der Diener sah ihre Reaktion mit Angst an. Denn würde die Königin einmal wütend werden dann wäre sein Leben dahin. Denn sie würde ihn in Stücke fetzen. Schließlich ist sie eine der gefährlichsten Sayajinfrauen überhaupt. Seine Angst schnürte sich als Secka ihren Schmerz überwand und sich wieder von dem Himmelbett erhob. Sie saß aufrecht auf dem Bett und starrte ihn an. " Sage mir, wie geht es der 1. Königin?" Der Diener erkannte sofort auf was sie hinauswollte und hoffte mit beantworten der Frage endlich diesen Raum verlassen zu können. " Sie ist sehr schwach. Wird vielleicht nicht durchkommen." Secka lachte gehässig. " Gut! Dann werde ich wohl nicht mehr lange 2. Wahl des Königs sein" Dem Bediensteten lief ein Schauer über den Rücken. Secka erkannte seine Angst und strafte dies mit einem verächtlichen Blick. " Scher dich raus aus meinem Zimmer und sage deinem König dass Schwächlinge wie du es nicht verdient haben zu leben!" Die letzten Worte waren nur noch ein schwaches und doch gefährliches Zischen. Als sich die Tür schloss saß Secka immer noch unbeweglich auf ihrem Bett. Nofea- Nofea und Hauptgemahlin, Nofea, nun sollte sie über Secka stehen. Sie konnte es nicht fassen. Was erlaubte sich Vegeta nur? Bei wem war er denn immer in jeder Nacht? Teilte er nicht immer sein Lager mit IHR? Wie konnte er es nur wagen. Er wird schon sehen, was er davon hat.... So, um gaanz viele Kommis gebeten!!!! Bitte auch um Kritik bis denn Vela Kapitel 2: Secka ---------------- Danke Enya für dein Kommi!! ........................................................................................ Schnell verließ der Diener das Zimmer. Es war nun hellster Morgen und alle SJ's sahen sehr verschlafen aus. Die Wachen waren ebenfalls noch nicht ganz "wach". Ein sehr junger unerfahrender Mann stand als Wachposten vor dem Gemach der 2. Königin. Er saß auf seinem Stuhl und konnte kaum die Augen aufhalten. Das "Fliehen" des Bediensteten nahm er schon gar nicht mehr mit. Nach dem er sich bequem auf seinem Stuhl plaziert hatte konnte er nicht mehr und kippte weg. Das leise Schnarchen des Wächters regte König Vegeta sehr auf. Er wollte zu seiner jähzornigen Frau und musste nun festellen, dass diese nicht einmal richtig bewacht wurde. Er hatte deutlich angeordnet, dass seine Frau nicht die Gemächer verlassen darf und nun? Sie hätte ohne weiteres ihr Gemach verlassen können und niemand hätte es bemerkt. Das Blut schoss ihm durch die Adern. Er blieb kurz vor dem schlafenden Wächter stehen und wollte ihn gerade schmerzlich zum Aufwachen zwingen, als er ein Scheppern in dem Quartier Secka's hörte. Mit einem "Mist!" ließ er den Wächter schlafen und ging in das Zimmer von seiner 2. Hauptgemahlin. Um diesen dummen Wächter würde er sich dannach kümmern. Wenn er dazu überhaupt noch die Kraft hat. Das Gemach war dunkel. Alle Vorhänge wurden zugezogen und ein verführerischer Duft lag in der Luft. Secka hatte ihre Räucherstäbchen angemacht. So wie sie es immer tut, wenn der König abends zur ihr kommt um mit ihr die Nacht zu verbringen. Doch nun war es früher Morgen und der König hatte nicht sonderlich Lust sich an Secka zu bedienen. Das Risiko war zu groß, sie könnte ihn sehr verletzen, wenn sie sich an ihm rächen will. Das würde sie zwar das Leben kosten, aber war der Stolz einer Frau nicht mehr wert als ihr Leben? Und Secka erträgt keinen verletzten Stolz. Die rassige Sayajin lag auf ihrem Bett und starrte an die Decke. Vegeta wartete bis sich die Tür schloss und trat nun zwei Schritte in den Raum. Er wollte noch weiter gehen, doch sah er vor sich schon einen Scherbenhaufen. Kein Wunder, an irgendetwas muss sie ja ihre Wut auslassen. Er sah sich das Bett genauer an. Eindeutig ein sehr bequemes und großes Bett mit roten Bettbezug. Secka's Anblick ließ in ihn Begierde aufkommen. Ja, eindeutig seine schöne Frau. Sie lag unbeweglich auf ihrem Bett, als wenn sie auf ihn warten würde. Wie immer probiert sie ihn dadurch zu beherrschen. Nach dem Motto " Du bekomms was du willst und ich bekomme was ich will" Eine zeitlang zog das wirklich. Ein törrichter Fehler von dem König. Denn außer ihrem erotischen Körper besitz sie nichts, was einem Mann reizen könnte. Sie hat nicht viel Verstand. Und wenn sie denkt, dann immer nur egoistisch. Sie hätte niemals die große Gemahlin sein können. Nein, Nofea war seine Königin. Sie war klug, schön und auch..in gewisser Weise göttlich. Sie war die perfekte Frau. Nur wie soll er seine Enttscheidung gegenüber Secka rechtfertigen? Eine tiefe Falte bildete sich auf seiner Stirn. Secka bewegte sich nun. Wie eine Raubkatze stand sie auf und ging aus ihrem Bett. Langsam ging sie auf ihn zu. Wohl bedacht ihn auf ihren Körper aufmerksam zu machen. Denn sie trug nur ein durchsichtiges enganliegendes Nachthemd, dass ihr bis zur Hüfte ging. Ihr Sayajin-Schwanz schwing hin und her. Sie war bereit. Er merkte es und es viel ihm immer schwerer sich auf die eigentliche Sache seines Besuches zu konzentrieren. Secka sah das Funkeln in seinen Augen. Sie ging weitere Schritte auf ihn zu, bleib vor ihm stehen. Sie war ein Kopf kleiner als er. Ihr langes Haar fiel auf ihr Dekolté und der König wurde immer nervöser. So wie es Secka wollte. Sie starrte ihm in die Augen. Eindeutig mit dem Blick " Du gehörst mir! Ich bin über dir!" Es war ein herausfordernder Befehl und Vegeta duchschaute sie nun doch endlich. Er sah sie kühl und abweisend an. Sie näherte sich ihm noch mehr. Drückte ihre Brust gegen seine und er roch diesen weiblichen Duft, den er schon so oft vernahm. Sein Verlangen war groß, doch der Staat stand an erster Stelle. " Secka, wir müssen reden!" Streng und befehlend sah er aus. Ein Traum von einem Mann dachte sie sich. Sie wusste was jetzt kommen würde. Und er wusste es auch. Sie würden sich streiten... und am Ende doch wieder versöhnen. " Wie geht es meiner Tochter?" Secka starrte ihn ungläubig an. Sie seufzte und setzte sich an ihren Tisch um ihr schönes Bild im Spiegel zu bewundern. Wie konnte er nur so eine Frage stellen? " Wie soll es ihr schon gehen?! Sie ist bei ihrer Amme und außerdem" Sie drehte sich vom Spiegel weg und sah ihrem Herrscher zornig an. " Woher soll ich wissen, wie es ihr zur Zeit geht? Mein werter Herr Gemahl lässt mich ja nicht mehr nach draußen! Als wenn ich eine Sklavin wäre! Eine Sklavin in MEINEM Königreich!" Nun hatte er es wohl geschaftt. Die wütende Secka stand einige Meter vor ihm. Er blieb ruhig. Sein Gesicht ausdruckslos. " Es ist nicht DEIN Königreich!" Eine ruhige Stimme die Secka noch mehr auf die Palme bring. " OH Ja! Es ist das Königreich von euer Majestät!" Sie lachte spöttisch. Vegeta blieb immer noch ruhig. " Ja, es ist auch das Königreich von Nofea." Ein Feuer war nun in Seckas Augen ausgebrochen. Der König spürte ihre enorme Energie. Wütend lief sie wieder zu ihrem Tisch, nahm eine große Vase und schleuderte sie gegen die Wand. Es gab einen lauten Knall und dann herrschte Ruhe. Sie atmete schwer. Vegeta hatte seine Arme immer noch in einander verschränkt. Er legte ein Lächeln auf. " Aber aber...du bist meine 2. Gemahlin und..." er ging auf sie zu. Sie blieb trotzig stehen. Ihr Haar stand in alle Himmelsrichtungen und sie sah wie eine ausgehungerte Löwin aus. Er liebte diesen Anblick. Er erweckte in ihm die Begierde dieses wilde Wesen zu beherrschen. " Ich habe mich so entschieden und du wirst mir gehorchen!" Sie spuckte ihm ins Gesicht............ Bitte um Kommis!! (und auch Kritik) Kapitel 3: Nofea ---------------- Hallo ihr!! So, es geht weiter!! Der erste Teil ist vielleicht etwas verwirrend mit den ganzen Info's, wer Fragen hat, schreibt mir das bitte in den Kommis. (schon mal im voraus sorry) -----Vegeta konnte gerade noch seinen Kopf nach links drehen. Er war fassungslos. Nun hatte sie es geschafft. Vegeta, der sonst so ruhige König durfte sich diese Beleidigung seines Hauptes nicht bieten lassen. In seinem langen Königsgewand, mit seiner Königskette, eine goldene Kette mit dem Wappen des Königsreiches als Anhänger. In seiner vollen Pracht stand er vor ihr. Und sie? Hat nicht ein mal den nötigsten Respekt und nicht nur das, ja, sie wagte es auch noch ihm, dem stärksten Krieger und König dieses Planeten, ins Gesicht zu spucken. Angewidert verzog er sein Gesicht. Seine Gesichtszüge wurden härter und dafür, dass er erst 21 Jahre alt war, sah er doch sehr respekt einflösend aus. Ein starker Mann. Mit einer einschüchternden Aura. Secka stand ihm immer noch gegenüber. Sie hatte Angst. Doch ließ sie sich wie immer keine Gefühlsregung anmerken. Sie selber war ebenfalls schon eine voll ausgereifte Frau. Für ihre 16 Jahre. Man hätte sie locker auf 18 geschätzt. Vor fast einem Jahr war sie ihm versprochen wurden. Genauso wie Nofea. Damals war Klea die große Königin von Vegeta gewesen. Dieser war bereits mit 16 auf dem Thron. Sein Vater starb frühzeitig. Man nahm Vergiftung als Todesursache an. Ein gewöhnlicher Tod also für Sayajins am königlichen Hofe. Vegeta wurde von seinem Vater von dem Wichtigsten unterrichtet, trotzdem lastete die Verantwortung auf seinen Schultern schwer. Schnell musste er von einem Jugendlichen zu einem Erwachsenen reifen. Seine Halbschwester Klea, eine Tochter der 3. Hauptgemahlin seines Vaters wurde ihm zur Frau versprochen. Er sah sie zur Hochzeit das erste mal seit 10 Jahren. Sie wurde mit 12 zu seiner Frau erklärt. Eindeutig war sie noch ein kleines Kind, doch das interresierte keinen. Sie war die jüngste von seinen 3 Schwestern. Doch die größte Schwester wurde an einen Prinzen eines weit entfernten Planeten verheiratet und die mittlerste Schwester, die Tochter der 2. Frau des damaligen Königs, ist mit 14 an einem frühzeitigen Tode gestorben. Sie sollte eigentlich Vegeta's Frau werden. Doch hatte Klea's Mutter andere Pläne und räumte auch diese aus dem Weg. Niemand hat Beweise dafür, doch kann der König sich das nur so erklären. Als Strafe schickte er seine Stiefmutter (wenn man das so sagen kann) in eine ferne Provinz, wo sie gut bewacht dahin vegetieren kann. Klea war ihm keine besondere Hilfe gewesen. Ihr Körper hatte nicht im annähersten etwas frauliches und auch sonst war sie uninterresant für ihn. Trotzdem hatte er das beste probiert, um einen Nachfolger zu zeugen. Und nach 2 Jahren war sie schwanger geworden. Doch sie hatte eine Fehlgeburt und ein Jahr später stellte man heraus, dass sie endgültig keine Kinder mehr bekommen konnte. Dieses Geheimniss weiß nur der König und der Leibarzt der Königin. Nun war Handeln angesagt. Die Königin Mutter suchte im ganzen Land nach würdigen Königinnen für ihren Sohn. Sie fand 5 wunderschöne Frauen, alle reinen Blutes, ob sie gebildet waren oder nicht spielte keine große Rolle. Der König hatte 3 Monate Zeit um 2 von ihnen zu wählen. In diesen 3 Monaten hatten 2 von 5 einen tragischen Unfall und so hatte Vegeta nun keine große Wahl mehr Secka nahm er, weil sie ihn im Bett die besten Dienste erwiesen hatte und Nofea nahm er, um seiner Mutter einen Gefallen zu tun. Denn seine Mutter erkannte bald, dass Nofea zur Königin geboren war. Nun verstand Vegeta die Wahl seiner Mutter gut. Auch wenn Nofea sehr zierlich und schwach ist, so ist sie doch sehr intelligent. Sie wird ihm eine gute Hauptgemahlin sein. Man wartete dann noch einige Monate, um Klea nicht sofort vom Thron zu stoßen. Und nun war es so weit. Nofea gebar Vegeta seinen Kronprinzen und dieser hatte nun einen Grund die Rangfolge seiner Königinnen zu ändern Darauf hatte er nur gewartet. Klea war sehr verletzt. Nun war sie 17 und musste sich damit begnügen eine der vielen Nebenfrauen des Königs zu sein. Sicher würde sie sich bald das Leben nehmen. Der König bereute kein bisschen Nofea zur Hauptgemahlin gemacht zu haben. Er hätte sowieso keine große Wahl gehabt, denn die Königin, die dem Land die Nachfolge und damit Weiterführung der Monarchie gewährleisten kann, steht bei dem Volk immer an erster Stelle. Wäre Secka's Kind ein Junge geworden, hätte er wohl oder übel Secka zur 1. Frau machen müssen. Aber zum Glück gebar sie ihm eine Tochter. Diese hatte immer noch keinen Namen. Wahrscheinlich muss sich der König nun selbst noch herablassen seiner bereits 3 Monate alten Tochter einen Namen zu geben. Da die Mutter ja "keine Lust" hat sie zu benennen. Eine Zornesfalte entwickelte sich auf seiner Stirn. " Weib! Du bist zu weit gegangen! Sage mir nur noch wie deine Tochter heißen soll und dann wirst du nie wieder ein Wort mit mir sprechen! Ich werde dich zu deiner Schwester ( nicht verwandschaftlich gesehen) in die Provinz schicken." Secka's Augen weiteten sich. Das würde er nicht wagen. Ging es ihr immer und immer wieder durch den Kopf. Sie funkelte ihn erstaunt an, er würde sie bloß stellen, wenn er sie zu der durchgeknallten Mutter von Klea schicken würde. Sie sagte nichts. Vegeta nahm wieder Haltung an. Er schien seine innere Ruhe wieder gefunden zu haben. " Nun Frau? Sage mir den Namen der Kronprinzessin!" Sie schaute auf dem Boden. Vegeta dachte sie nun gebändigt zu haben, doch er irrte sich. Die ausgehungerte Löwin schaute ihm nun entschlossen in die Augen und grinste gehässig. " Aber aber mein lieber Gemahl. Du wirst doch nicht deine schwangere Frau aus dem Palast schicken! Wie es die Sitte gebietet, darf eine schwangere Königin nicht die schützenden Mauern des Palastes verlassen." Ihre Körperhaltung wurde wieder selbstbewusster. Vegeta war sprachlos. " Königin! Ihr könnt doch nicht einfach das Kind in die Arme nehmen!" Nofea hielt die kleine Prinzessin in ihrem Arm. Sie öffnete ihr königliches Gewand um das kleine Wesen zu stillen. Die Amme war nun völlig sprachlos. Sie rannte im Zimmer herum wie ein aufgescheuchtes Huhn. " OH Kana hilf verehrte Göttin!!" Nofea hielt das Kind in ihren Armen wie ihr eigenes. " Beruhigt euch Amme! Die Kleine braucht auch einmal die Milch einer Königin, wenn schon ihre eigene Mutter sich nicht dazu bringen lässt, dann braucht sie eben einen Ersatz." Die Amme ging immer noch nervös auf und ab. Das Zimmer mit dem Balkon wurde von dem Licht der Morgensonne überflutet. Der großen Hauptgemahlin schien es schon viel besser zu gehen. Sie sah trotzdem schwächlich aus. Ihre Haut war wie immer blaß und ihr Haar wurde von den ersten weißen Haarsträhnen gezeichnet. Verblüffend, denn sie war noch sehr jung. Doch ihr Körper schwächelte immer mehr. Sicher würde sie es nicht bis ins hohe Alter schaffen. Gebären darf sie nun nicht mehr, denn sonst würde sie bei der nächsten Niederkunft sterben. So sagten es ihre Ärzte. Ihr Körper hätte schon bei der Geburt ihres Sohnes fast schlapp gemacht. Noch jetzt spürte sie die Anstrengungen dieser Geburt. Wie gerne würde sie 2. Frau des Königs sein. Warum nur musste sie nun so eine schwere Last tragen? Wie lange könnte sie wohl noch die gerade aufgesetzte Throne ertragen? Im Nebenzimmer hörte man lautes Geschrei. Nofea lächelte. Etwas gutes hatte es wohl doch. Ihr Sohn würde später ein mal der stärkste Krieger werden. So hoffte sie. Das Schreien wurde lauter. " Amme! Bitte schau nach meinem kleinen Sohn. Er ist wie du sicher schon gehört hast aufgewacht." Die mollige Frau mittleren Alters huschte schnell aus dem Zimmer und schon hörte man, dass im Nebenzimmer das Geschrei lauter wurde. Nofea schüttelte leicht mit dem Kopf. Wie immer wollte der Kleine nur von seiner Mutter gestillt werden. Behutsam legte sie das Mädchen wieder in ihre Wiege. Satt und zufrieden schlief das Baby auch gleich ein. Froh wenigstens heute Liebe erfahren zu haben. Denn ihre Mutter hat die Kleine schon seit 2 Monaten nicht mehr gesehen..... So, bis dann. Warte gespannt auf Kommis!! Eure kiya16 Kapitel 4: ----------- Der Tag ging seinem Ende zu. Königin Nofea ließ, wie schon so oft das Abendmahl ausfallen. Ihre erste Hofdame und treuste Freundin Ri saß besorgt an der Bettkante des königlichen Lagers. Nofea hatte ihre Augen halb geöffnet. Man sah die roten Äderchen darin. Ihre Haut wirkte nun noch blasser. Sie lag steif da und starrte ihre Freundin an. Diese hatte Tränen in den Augen. " Königin!" Nofea erhob Einspruch. " Ich bin immer noch Nofea! Tu mir das nicht an, behandle mich nicht auch noch wie eine Königin!" Ein Husten unterbrach ihre Rede. Ri nahm besorgt Nofea's schwache Hand in die ihre. " Bitte Nofea! Versprich mir dich nicht wieder so sehr zu verausgaben!" Ri hatte Sorgenfalten und Nofea wusste, wie ernst Ri's Anliegen war. Trotzdem musste sie schwach lachen. Ihr Brustkorb hob sich und schon wieder! Schon wieder diese Schmerzen. Rie's Hände wurden kälter. Nofea spürte es, denn nun wurden auch ihre Hände wieder so unerträglich kalt. " Bei Kana! Welche Krankheit plagt nur deinen königlichen Leib?" Nofea wusste die Antwort. " Die Geburt war nun einmal schwer und.. das Stillen bedeutet auch sehr viel Anstrengung." Ri sah immer besorgter aus. " Nofea! Es kostet dich schon genug Kraft deinen Sohn zu stellen, aber auch noch...diese..." Ri's Stimme nahm einen verachlenden Unterton an. " diese Tochter von dieser...Secka..." Nofea nahm ihre Hand und hielt sie zitternd in die Höhe, als Zeichen, dass Ri still sein sollte. " Sie heißt Veg-Kana" Ri's Augen weiteten sich. Alle Sorgenfalten waren verschwunden. " Veg-Kana? Nie hatte eine Frau einen so mächtigen Namen!" Sie sprang wütend auf. Ihr Stuhl kippte um und es gab einen lauten Knall. Das Blut schoss ihr durch die Adern. Ja, so ähnlich hatte auch Vegeta reagiert, als er den Namen das erste mal hörte. Veg-Kana heißt: "die zu Fleisch gewordene Kana" oder auch einfach: " Vegetas Kana" Es ist der Titel für eine Gottheit die auf Erden wiedergeboren wird. Keine Frau hat Anspruch auf so einen derartig mächtigen Namen. Nein, zuviel Macht für eine Frau ist nie gut. Und dieser Name grenzt ja schon an Verhönung der Gottheit. Ri war immer noch außer sich. Nofea musste schwach lächeln. " Beruhig dich doch! Vegeta hat genauso reagiert." Nun war Ri noch aufgebrachter. " Der König? Der König weiß davon und hat diese...diese...2. Königin.." Da war es wieder dieser Ton der Verachtung in der sonst so weichen Stimme. "...der König hat den Namen auch noch zu gelassen?" Es herrschte Stille. Ruhig erklärte Nofea es ihr. " Du musst verstehen, ich habe der kleinen ihren Namen gegeben. Ich habe es gesehen. Ich habe im Traum gesehen, wie sie später einmal die stärkste Königin sein wird, die es je gegeben hat. Ich will sie zu meinen Lebzeiten so gut unterstützen, wie ich nur kann. Sie soll die beste Bildung erfahren und das gleiche Wissen wie mein Sohn besitzen. Deswegen heißt sie Veg-Kana. Ihr Anspruch auf den Thron soll nie angefochten werden. Und sie wird stark sein müssen. So braucht sie auch einen starken Namen. Die Göttin Kana selbst soll sie schützen. Sie wird einmal meine Nachfolgerin." Ri war von der Ansprache der Königin sehr gerührt, doch verstand sie ihre Jugendfreundin kein bisschen. Vielleicht zehrte ja das Fieber an ihrer Denkfähigkeit? Ruhig ließ sie sich wieder auf den Stuhl, der neben Nofeas Bett stand, nieder. " Königin, verehrte Königin." Sie mit Nofea anzusprechen würde den Ernst ihrer Sache nicht wiederspiegeln. " dieses Kind ist nicht eure Tochter! Sicherlich, sie ist das erste Kind des Königs und wird vielleicht auch einmal Königin, doch solltet ihr sie nicht bei dieser Laufbahn unterstützen! Nichts solltet ihr für diese Brut machen! Nehmt den Namen zurück! Gebt sie wieder an die Brust ihrer Amme und um Gottes Willen! Hört auf sie wie eure Tochter zu behandeln. Denn sie ist das Nachkommen von dieser Secka! Secka, dieser verachtungsvollen Frau! Dieses Baby wird zu einem Biest heranwachsen. Genau wie ihre Mutter jetzt, wird diese Brut dann die Intriegen in dem Palast spinnen und probieren den König, euren Sohn Vegeta, durch das Bett zu regieren! Warnt euren Sohn vor ihr und trennt beide! Sie sollen sich so wenig wie nur irgend möglich sehen. Dieses Kind ist eine Gefahr für unser Königreich!" Nofea hatte keine Kraft um jetzt noch zu diskutieren. Aber in einer Hinsicht hatte Ri Recht. " Veg-Kana und Vegeta sollten sich wirklich nicht so oft sehen." Ri dachte schon sie hätte Nofea überzeugt, doch hatte sie sich geirrt. " Sie hätten dann wahrscheinlich eine zu innige Bindung zu einander. Das wäre nicht gut. Denn wir wollen ja keine geschwisterliche Verbindung zu einander." Ri schüttelte den Kopf. Nofea sprach weiter. Ri immer in ihre schwarzen Augen sehend. " Ri! Wie kann ich es anstellen, dass der König Veg-Kana so wenig wie möglich sieht?" Nun verstand Ri die Welt nicht mehr. " Wie bitte? Warum soll sie denn ihren Vater nicht sehen? Warst du nicht gerade noch auf ihrer Seite?" Nofea musste wieder husten. Ri schien sie nicht zu verstehen. " Ich weiß, aber es gibt wohl keine andere Wahl. Veg-Kana darf keine Tochtergefühle zu meinem Gemahl aufbauen." Stirnrunzeld sah sie aus dem Fenster. Sie dachte sehr stark nach. " Ich.....mh......ja, Veg-Kana werde ich zum Zong schicken. Du weißt doch dieser Tempel zu Ehren Kana's" Ri schüttelte mit dem Kopf und erhob sich von ihrem Stuhl. " Cia, ich werde wohl nie aus dir schlau. Zuerst willst du diese Kleine unterstützen, dann willst du ihr ihrem Vater fernhalten und auch noch von dem Palast wegschicken. In diesen einfachen Tempel! Der ist doch 2 Tage Fussmarsch entfernt von hier! Bevor du mich hier weiter verwirst geh' ich lieber. Sicher wird dieses Junge Ding von Amme mal wieder irgendein Problem mit deinem dickköpfigen Sohn haben." So, ende von dem 4. Teil! Bitte wieder um Kommis und auch mal Kritik (denn ich möchte mich ja noch verbessern) Kapitel 5: teil5 ---------------- " Kani! Kani! Du sollst warten!!!" Es ist nun bereits ein dreiviertel Jahr vergangen. Der Herrscher Vegeta bringt seinem Volk immer noch Reichtum und "Frieden", wenn man es so sagen kann. Das Jahr scheint ein sehr erfolgreiches zu werden. Die kleine Veg-Kana krabbelt in den königlichen Gärten herum. Es ist die Zeit an dem alles auf dem Planeten beginnt zu blühen. Sicherlich nicht die zubetonierten Straßen der Hauptstadt. Wohl aber die königlichen Gärten und die kleinen Provinzen Vegetas. Diese erstrahlen in ihrer Schönheit. Den zarteren Wesen Vegetas gefällt dies sehr gut und haben die Frauen, manchmal auch Bedienstete des Hofes Zeit, dann treibt es sie in diese Gärten. Doch heute waren sie wie ausgestorben, denn imense Vorbereitungen ließen keinen zur Ruhe kommen. In dem Garten waren nur ein kleines Mädchen, eigentlich noch fast ein Baby und deren Amme.... Das kleine Mädchen blieb vor einem Teich stehen. Sie war nun ungefähr ein Jahr alt und man konnte schon eine gewisse Schönheit an ihr vernehmen. Ihr Haar war nun bereits schulterlang. Das runde Gesicht und die großen schwarzen Augen machten sie zu dem süssesten Kind auf ganz Vegeta. Nun stand sie am Ufer des Teiches und nahm ihre Umgebung das erste mal wirklich wahr. Der schöne Teich hatte eine erstaunliche Größe. Das Wasser spiegelte ihr Gesicht wieder. Sie war sehr geschafft. Erschöpft ließ sich ins Gras fallen und schaute sich um. Wieviel so ein kleines Wesen bereits von der Umwelt bewusst wahr nahm ist schwer zu sagen, wohl aber fühlte es die Stille an diesem Ort, denn schnell schlief sie ein. Die Amme währenddessen lief durch die großen Palastanlagen. Als die Sonne sich langsam dem Horizont näherte und den Himmel in die wärmsten Farben tauchte, wurde es schlagartig kälter. Die Amme war verzweifelt. Ihre Fettleibigkeit ließ sie schnell ausser Atem kommen und nun war sie am Ende ihrer Kräfte angelangt. Sie setzte sich ins Gras und verfluchte diesen Tag. Wie sehr sie dieses Kind doch hasste, immer bereitete Kani ihr Ärger. Und was würde wohl nun passieren? Sicherlich sind das ihre letzten Stunden gewesen. Ja, die Königin würde sie umbringen, nein....wohl eher umbringen lassen. Und das alles wegen diesem Scheusal von Kind! Nun hatte diese 2. Hauptgemahlin, dieses Biest Secka einen zweiten Bastard zur Welt gebracht. Warum sagt niemand das, was sich alle bereits denken?-Diese Frau ist wahnsinnig, entweder das oder sie ist schwachsinnig. Auf jeden Fall nicht ganz richtig im Kopf! Wer lässt sie nur weiterhin auf ihren "Thron" bleiben? Wut stiegt in der Frau auf. Wut, die ihr neue Kraft gibt. Entschlossen stand sie auf und suchte weiter nach dieser Prinzessin. Wie sie wohl später einmal wird? Sicher wie ihre Mutter! Nun ist dieses Kind schon 1 Jahr alt, ihre Mutter hat sie in letzter Zeit kaum gesehen. Naja, die Erbanlagen hat sie ja. Und der Sohn? Dieser Knabe den Secka geboren hat? Wieso nur? Morgen beginnen nun wieder die Feierlichkeiten. Wieder stieg Wut in ihr auf. Ab morgen ist der Palast für das weibliche höhergestellte Personal nicht mehr zu verlassen. Diesmal werden allerdings bloß 2 Nächte durchgefeiert. Es ist ja nicht der Kronprinz, der geboren wurden. Trotzdem, der 2. Sohn des Königs ist ebenfalls bedeutend. Er heißt Chrement Secka. Bescheuerter Name wenn man mich fragt, dachte sich die Amme. Naja, der Rufname lautet ja sowieso "Chre". Also kann man damit leben. " So!" Die Amme ist nun dort angekommen, wo sie angefangen hat zu suchen. An dem großen Teich inmitten des Hauptgartens. Und siehe da, gefunden! Ein kleines Sayajin-Mädchen schlafend im Graß. Gerade rechtzeitig konnte sie mit dem schlafenden Kind auf dem Arm in den Palast gehen. Erleichterung stieg in ihr auf. Sie hatte wirklich um ihr Leben gefürchtet. Nur weil sie dieses kleine Kind für einen Augenblick unbeaufsichtigt hat lassen. Schnell ging sie mit Veg-Kana in das Zimmer. Es war ein schöner Raum, mit einem kleinen Bett, einer Kommode und einem sehr schönen großen Spiegel. Dieser hatte einen altmodisch verzierten Goldrand und war ein Familienerbstück. Schon 12 Generationen war er in dem Besitz der Königsfamilie. Sein Geldwert war nicht einschätzbar. Die Amme sah es schon vor sich, eines Tages würde dieses Teufelskind den Spiegel in tausend Stücke zerschlagen, nur so, aus Langerweile. Ja, das würde sie tun. Genauso wie diese Secka aus Wut eine Vase der 2. Dynastie an die Wand geworfen hatte. Warum lernt niemand daraus? Dieser Secka sollten einfach keine Wertgegenstände in das Zimmer gestellt werden. Naja, jetzt ist sowieso der Spuck aus! Wenn die Amme den Hofgeschichten Glauben schenken kann, dann soll die 2. Hauptgemahlin in der nächsten Zeit den Palast verlassen und in die Provinz umsiedeln. Das Gerücht spricht sich schon überall herum. Ob es wahr ist? Das Volk hofft inständig. Währenddesen im Palast, das Arbeitszimmer des Königs. Das Zimmer war eines der schlichtesten Räume in dem ganzen Palast. Gar nichts schmückte die Wände. Und auch sonst gab es nichts weiter als einen einfachen Tisch mit einem Stuhl, einem Schrank und einem kleinen Sofa. Die Wände waren grau, wie auch der Fussboden. Das einzig schöne, was das Zimmer besass, war ein riesiges Fenster. Von ihm aus hatte man Blick auf den ganzen Palastgarten.... Eine wunderschöne wutentbrannte Gestalt stürzte in den Raum. König Vegeta blieb unbeeindruckt. Er saß auf seinem Stuhl an dem schlichten Arbeitsstisch. Blätterstapel schmückten diesen. Vegeta hatte noch ein gutes Stück Arbeit vor sich. Von dieser aufgebrachten Löwin ließ er sich nicht ablenken. Er saß einfach so da. Wusste, dass Secka den Raum betreten hatte und wusste um die Anwesenheit dieses reizenden Objektes. Was sie wohl an hatte? Nein- sagte er zu sich selbst. Sie jetzt zu nehmen war ein sehr ungünstiger Zeitpunkt. " Vegeta!!!!" Dieser rührte sich nicht. Secka schrie weiter. " Schau mich gefälligst an und sag mir was wahr ist an den Gerüchten!!!" Die Frau in dem fast durchsichtigen Kleid, das ihr bis zu den Knien ging, und dem schwarzen Umhang mit den Königlichen Inizialien, war außer sich vor Wut. Am liebsten hätte sie auf ihren Gemahl eingeschlagen. Aber dafür hatte sie keine Zeit, denn leise ging die Tür auf und eine zarte gebrechliche Königin betrat den Raum. Ihr weisses schlichtes Trägerkleid und ihre offenen Haare verblüfften Secka. Diese hatte nämlich ihre Haare immer schon hochgesteckt, offenen trugen doch sonst nur die armen Leute. Auf dem Arm hatte Nofea ihren kleinen Sohn. Man sah ihm die Verwandschaft zum König deutlich an, denn das Gesicht war das seines Vaters. Auch nahmen die noch kurzen Haare langsam die gleiche Form an wie die seines Vaters. Vegeta spürte sofort die Anwesenheit seiner geliebten Königin und die steigende Wut seiner 2. Frau. Für sie empfand er auch sehr viel. Aber diese Gefühle waren anders. Die eine wollte er beschützen wie einen Schatz, die andere wollte er bezwingen, wie ein gefährliches Raubtier. Und nun waren diese beiden Gegensätze in einem Zimmer. Er musste sich umdrehen. Und zwar schnell, denn Secka würde er alles zutrauen. Als er nun auch die Anwesenheit seines Sohnes bemerkte kam in ihm leichte Angst auf. Angst um seine engste Familie..... Kapitel 6: ----------- In dem Arbeitszimmer des Königs: .................... Es war nun später Abend. Secka brannte innerlich vor Wut, Verzweiflung, Enttäuschung. Nofea stand erstaund neben ihr. Der kleine Vegeta verzog sein Gesicht und fing an zu weinen. Nofea erschrack sich. Es ist eine Schande wenn der Sohn vor dem Vater heuelt. Aber den König schien dass nicht zu stören. Langsam stand Vegeta von seinem Stuhl auf und schaute tadelnd zu Secka. Diese hatte jedoch ihre Aufmerksamkeit auf Nofea gelenkt. " So, meine liebe! Kannst es wohl nicht aushalten, wenn ich und unser Gemahl in einem Zimmer sind?" Seckas Stimme wurde fauchend. Nofea weitete ihre Augen und umschlung ängstlich ihren Sohn. " Secka!" sie probierte Autär zu wirken, doch schaffte sie es nicht ganz. " ICH und eifersüchtig?" Secka grinste nur gehässig. Ihr SJ-Schwanz löste sich von ihrer Taile, der er vorher als Gürtel gedient hatte, und schlug nun heftig von links nach rechts. Vegeta wusste um die Gefahr, doch blieb ruhig. Sie würde es nie wagen, oder? " Nofea! Nofea! Also wirklich. Denkst du etwa du hättest keinen Grund eifersüchtig zu sein?" Secka lächelte immer noch gehässig. Doch ihr hasserfüllter Blick wandte sich nun dem kleinen Vegeta zu. Sie kam Nofea näher, ohne dass diese zurück wich. " Was hast du nur für einen schönen Sohn?!" Vegeta weinte nun wieder. Secka lachte nun und drehte sich, einer Raubkatze gleich, blitzartig um. Sie ging zu dem Fenster. " Ja, der kleine wird ein mal so schön werden wie seine Mutter. Doch..." Der Unterton in ihrer Stimme liess selbst dem Herrscher einen Schauder durchlaufen. " doch...wird dieses Kind einmal genauso zerbrechlich werden wie die Mutter." Secka liess eine Pause. In dem König stieg Wut auf. " ....Nofea, Nofea, pass gut auf deinen Sohnemann auf....denn sonst wird ihm noch etwas zu stoßen." Secka drehte sich nun wieder um und ihre giftgrünen Augen fixierten die große Gemahlin. Nofea's Gesicht wurde kreidebleich und man sah ihr an wie sie schwankte. Eine Drohung! Tatsächlich eine Drohung! Doch Secka hörte nicht auf. " Ach meine Nofea! Du wirst sicher nicht mehr die Kraft haben deinen Sohn zu schützen. Bald wird man dich zu Kana schicken und dann? Dein Sohn wird dir sicher hinterhergeschickt werden." Nun begriff Nofea. Diese Secka war wirklich wahnsinnig geworden. Auch Vegeta erstaunte diese Unverfrohrenheit Secka's. Er musste nun eingreifen. " Secka!!" Diese beachtete ihn gar nicht, sie starrte immer noch die 1. Gemahlin an. " Du hast richtig gehört Secka! Eigentlich wollte ich dir noch einen Monat geben. Dem Kind zu willen. Aber das geht wohl leider nicht....secka! Du wirst schon morgen den Palast verlassen." Diese dachte, sie hörte nicht richtig. Jeddoch schaute sie immer noch auf Nofea. Ihre Blicke wurden von Hass erfüllt. " Nofea!!!!!!" Es war ein Zischen. " Nofea!! Alles ist deine Schuld!!" Secka fing an sie anzuschreien. Dem König platze der Geduldsfaden. Er setzte sich mit den Worten " Geh meine 2. Gemahlin. Du bist hier nicht länger erwünscht!!" Doch Vegeta unterschätzte Secka. Er hörte seinen Sohn schreien und drehte sich blitzartig um. Das Bild, dass sich ihm bot war erschreckend. Warum hatte er nicht aufgepasst? Sein Sohn lag auf dem Boden. Ihm schien nichts passiert zu sein. Doch da? Secka stand vor Nofea und lächelte diese gehässig an, währrend die Königin zu Boden ging. Ein Messer steckte in ihrem Bauch und Blut strömte aus der Wunde. Das weiße Gewand seiner Geliebten wurde blutrot und ihre Augen wurden glasig........ So, wer ne'Fortsetzung will, der schreibt ein Kommi!!! Und wer Kritik hat, der schreibt mir auch eins!! Kapitel 7: Erschreckende Stunde ------------------------------- ________________________________________________________________________-- ...................Erschreckende Stunde.................................................................. Der blasse Körper Nofea's kniete vor Der 2. Gehmalin. Diese schaute belustigt zu wie das Blut langsam auf den Boden tröpfelt und nun eine kleine Pfütze bildet. Ihre Körperhaltung zeigt Stolz und ihre Augen spiegeln den Wahnsinn in ihrer Seele wieder. Der nun fas 1-jährige Vegeta saß neben seiner Mutter und blickte sie verständnisslos an. Ein Wort rollte über seine Lippen. Das erste Wort, was er je gesagt hatte. " M...a...m...a" Nofea reagierte nicht. Immer noch schaute sie in die kalten Augen ihrer Schwester. Eine Hand hatte Nofea an der Wunde mit dem immer noch darin steckenden Messer. Die andere Hand ruhte auf ihren Knie. Ihr weißes Gewand trug Flecken des eigenen Blutes und das Haar fiel strähnig über ihre Schulter. Ihre Lieder flackern und langsam werden die Augen trüb. Die Haut verfärbt sich grünlich. Ein Anzeichen von dem Gift, welches an dem Dolch heftete. Nofea's lebloser Körper fiel zu Boden und auch ihr Sohn verstand nun. Sein Weinen erfüllte den Raum. Das klägliche Weinen des Kronprinzens. Doch! Man hörte immer noch den schwachen Atem der Königin. Vegeta, der Herrscher erwachte aus seiner Starre. Er lief zu seiner Gemahlin. Secka versperrte ihm den Weg. " Warte noch mein Liebster! Warte noch etwas, dann ist sie tot! Und dann bin ICH die erste Gemahlin!" Der Wahnsinn hatte von ihr Besitz ergriffen. Dachte er sich. Kalt und Gefühlslos gab er ihr einen Schlag ins Gesicht. Wohl darauf bedacht, nur so viel Kraft einzustetzen, dass sie allein an die Wand geschleudert und ohnmächtig wird. Nun konnte er sich seiner Gemahlin widmen. Schnell kniete er sich neben sie nahm stützte behutsam ihren Kopf. Sie hatte die Augen geschlossen. Keine Regung. Würde sich ihr Brustkorb nicht bewegen, dann so dachte er, könnte man sie leicht als tot erklären. Schnell! Schnell! Allein dieses Wort kreiste in seinem Kopf. Der Sohn hatte aufgehört zu weinen. Er sah seinen Vater an. Musterte ihn genau. Doch der Vater bemerkte davon reichlich wenig. Sein Schreien ließ auch den Sohn erneut anfangen zu weinen. " WACHEN!!! WACHEN!!!!!" Schnell kamen zwei Sayajin Männer in ihren Uniformen in den Raum. Was sich ihnen bot war erschreckend. In der Mitte der König hockend vor seiner Hauptgemahlin. Diese lag in ihrem eigenen Blut. Der Sohn saß neben ihr. Sein Weinen war kläglich. An der Wand lag Secka, ebenfalls ohnmächtig. Der erste Soldat rannte sofort wieder raus, mit den Worten " ich geh' Hilfe holen" War er auch schon weg. Der zweite Soldat blieb stehen und zitterte am ganzen Körper. Er war noch sehr jung. Sicher hatte er noch nicht ein mal das 12. Lebensjahr abgeschlossen. Fast noch ein Kind. Doch der König nahm keine Rücksicht darauf. Er brüllte ihn wütend an. " WAS STARRST DU HIER NOCH SO RUM?" Der Junge klapperte leise mit den Zähnen vor Angst. Vegeta währenddesen erhob sich nun langsam und nahm die Königin behutsam auch den Arm. Man hörte ein leichtes Stöhnen ihrer seits und Vegeta ermahnte sich langsam zu gehen. Denn jeder Schritt wird ihr Schmerzen bereiten. Nofea's Kopf hing nach hinten und ihr linker Arm hang leblos hinunter. Ihre grünliche Hautfarbe fiel dem Jungen sofort auf und er wusste was passiert war. Gift, Gift benetzt an einem Dolch. Der König ging langsam aus dem Raum. Schnell sprang der Soldat zur Seite. Im vorbeigehen fiel noch der leise Befehl " hol die Amme und... lass Secka verarzten!" Mit einem "Ja wohl!" rannte er in den Raum zu einer Sprechanlage und ließ die Amme von dem Kronprinzen kommen, auch Secka's Leibarzt wurde gerufen. Der König währenddesen ging still und ehrenvoll durch die Gänge, er bog links ein und kam in das Schlafgemach der Königin. Der erste Soldat konnte den König noch einholen und zeigte ihm den Arzt, den er noch aufgetrieben hatte. Der Herrscher nickte nur und betrat mit der schlafenden Königin und deren Leibarzt den großen Raum. Dieser war lichtüberflutet. Die orangen Wände harmonierten mit dem zitronengelben Fußboden und das orange große Himmelbett passte hervorragend dazu. Dieses stand in der Mitte des Zimmers. Danneben war gleich eine kleine Wiege für ihren Sohn. Denn dieser war die meiste Zeit bei seiner Mutter. Das Zimmer strahlte Lebensfreude aus. Doch das konnte Vegeta nun auch nicht erheitern. Deutlich sah man die Sorgenfalten im Gesicht. Es machte ihn um Jahre älter. Mit äußerster Vorsicht lehnte er sich über das Bett und legte die Königin hinein. Ihre Lippen bebten vor Schmerz, aber ihre Augen blieben verschlossen. Der Leibarzt wollte mit der Untersuchung anfangen. " Bitte verlassen sie den Raum!" Die Worte drangen wie durch eine dichte Nebelwand zu Vegeta, er brauchte eine Weile um zu begreifen. Still und gehorsam verließ er den Raum. Dass er gehorsam war, war eine echte Seltenheit, aber er konnte nur noch an seine Nofea denken. Draußen ließ er sich einen Stuhl bringen und wartete vor dem Zimmer.... Die aufgescheuchte Hofdame und 1. Dienerin der Hauptgemahlin Ri kam atemlos um die Ecke gerannt. Als sie den König da sitzten sah, ermahnte sie sich und ließ sich selbst zu Atem kommen. Sie starrte den König an. Seiner Mimik zu urteilen konnte sie sich denken, was passiert war. Ihre übliche Anrede mit "Majestät" ließ sie bleiben. Sie stand einfach nur da, stand da und wartete. " Es war ein Dolch..........mit Gift......von Secka" Die zitternde Stimme Vegeta's durchbrach das Schweigen. Ri starrte ihn an. Seine Stimme war nicht mehr die eines Königs. Nein, es war die eines besorgten Gatten, der um das Leben seiner Frau bangt. Ri kannte diese schwache Seite des Königs der Sayajin nicht und war auch nicht sonderlich erfreut darüber. Doch konnte sie ihm nicht antworten denn Die Mutter des Königs kam um die Ecke geschneit. Es war eine alte Frau, um die 50 Jahr'. Ihr weißes Haar wurde durch eine schwarze Lockenperücke verdeckt. Ihr Gewand war strahlend. Ein graues aufallendes Kleid mit goldenen Strähnen, ein Kragen aus einem goldfarbenen Stoff und das Diadem an ihrer Stirn zeichneten sie als eine vergangene Hauptgemahlin aus. Zu-Xanta-Vegana , die von Xantos beschützte. Algemein wurde sie " Große königliche Mutter" oder " Zu-Xala" genannt. Ihr Name war sehr mächtig. Doch wurde dieser ihr erst mit ihrer damaligen Krönung gegeben. Ihr Mädchenname war "Xalana". Doch sind die Zeiten ihrer jugendlichen Schönheit sind den Zeiten ihrer Weissheit gewichen. Sie war die gerissenste Frau weit und breit, immer Bedacht um das Wohl ihres einzigsten Sohnes. Zu-Xala mischte immer noch in den Staatsgeschäften mit und in letzter Zeit übernahm sie häufig die Pflichten der großen Hauptgemahlin, das diese meist zu schwach gewesen war. Die königliche Mutter und Nofea verbanden schon von Anfang an tiefe Bande der Freundschaft. Sie war ihr immer ein Mutterersatz gewesen. Und heute brauchte Nofea sie besonders. Ihre ruhige und starke Persönlichkeit war gefordert. Doch als Zu-Xala ihren Sohn am Boden zerstört vor fand, konnte man wohl eher annehmen, dass starkes Temperament ihren Körper bewohnt. " VEGETA!" Der König erschrack sich und wie ein kleiner Junge sprang er auf, ging zu seiner Mutter hin und gab ihr einen Handkuss. " Ja, Mutter?" Zu-Xala lächelte nun leicht und man sah ihre kleinen Falten an den Augen. " So ist es gut. Nun geht!" Vegeta starrte sie verständnisslos an " Was meinen?" - " Geht mein Sohn! Ihr sollt euch ausruhen. Nofea wird nicht in den nächsten zwei Stunden sterben. Ich kenne die Art des Giftes. Seid beruhigt. Ihr werdet sie noch einmal sehen. Aber nun lasst mich mit ihr sprechen!" Vegeta schaute sie immer noch an. " Heißt das....sie wird sterben?" Kapitel 8: ----------- Danke für eure Kommis^^ ,,,,, Traurig saß Vegeta am Bett seiner Königin, zu schwach um mit ihr zu reden. Nofea hatte die Augen halb geöffnet, ihre Haut war blass und hatte immer noch eine leicht grünliche Färbung, ihre schwache Hand ruhte auf der des Königs, so als wenn sie ihn trösten müsste. Schweigen erfüllte den Raum. Endlich, Nofea unterbrach die Stille mit ihrer zarten gebrechlichen Stimme. " Das Volk braucht dich mein Gehmahl." Vegeta schaute erschöpft zu ihr auf. Nofea sprach weiter. " Es bringt nichts an meinem Bett zu ruhen, das ändert meinen Gesundheitszustand auch nicht." " Aber..." " Nichts aber! Du vernachlässigst noch deine Pflichten als König. Du bist jetzt schon 2 Tage bei mir. Deine Mutter übernimmt die ganze Zeit das Ruder des Staatsschiffes. Du weißt, es ist deine Aufgabe! Bürge ihr nicht die Laste ihrer längst vergangenen Pflichten auf." Nofea's Stimme klang sehr bestimmend. Vegeta musste ihr Recht geben. Er hatte nicht das Recht seiner Königsbürde zu entfliehen. Langsam stand er auf und küsste seine Königin vorsichtig auf ihre heisse Stirn. Dann verliess er ohne auch nur ein Wort des Abschieds den Raum. Nofea blickte ihm traurig hinter her. 2 ganze Tage waren nun schon vergangen seit dem Gespräch mit der Königin Mutter. Damals waren sich beide sicher, dass das Gift den Körper der Königin innerlich vernichten würde. Doch es kam anders. Die Königin Mutter hatte sich geirrt. Es war kein tödliches Gift, sondern ein Gift, welches den Körper betäubt und dann in ein Koma versetzt. Nofea schlief 24 Stunden. Den ganzen Tag und die ganze Nacht ruhte Vegeta an ihrer Seite, nach der langen Nacht sah er um Jahre gealtert aus. Graue Strähnchen waren nun in seinem Haar sichtbar und auch die ersten Sorgenfalten hatten sich gebildet. Vegeta kam damals nach dem Gespräch von Nofea und seiner Mutter. Er weiss nun einiges nicht, was sich an seinem Hofe abspielt. Nofea kam zu dem Entschluss den Palast zu verlassen. Zwar konnte das Gift sie nun nicht mehr töten, allerdings hatte sie immer noch eine Wunde am Bauch. Der hohe medizinische Wissensstand ließ es zu, dass diese Wunde sehr schnell heilte, doch war der Körper der Königin sehr schwach. Sie brauchte Ruhe. Der Palast jedoch ist nicht sehr ruhig und so wird sie nun, so hat sie es sich vorgenommen, zu dem Tempel zu Ehren Kana's gehen. Dort ist auch der Zong, eine weitere Tempelanlage mit einer großen Schule für die adeligen und königlichen Kinder. Sie will Kani, dass Kind von Secka, welche schon längst in eine andere Tempelanlage geschickt wurde und dort bewacht wird, mitnehmen. Das hat sie vor und Die Königin Mutter hatte ihr zu gestimmt. Nun musste sie nur noch Vegeta informieren. Denn jetzt war sie, so schätzte sie, in der Lage die beschwerliche Reise auf sich zu nehmen. Doch zuerst müsste sie alles mit der Königin Mutter abstimmen. Es war immer noch nicht geklärt wer sie vertreten würde. Nachdenklich schaute sie aus dem Fenster. Es war ein sehr schöner sonniger Tag und sie konnte nicht hier raus aus dem Bett. Ein Seufzer entfuhr ihren Lippen. Sie schaute sich im Zimmer um. Nichts hatte sich geändert. Sie schaute zur Tür. Nein, sie ist wie immer geschlossen. Nun schaute sie an sich herunter. Ihr schwacher Körper lag in einem wunderschönen sehr großen Himmelbett bekleidet mit einem durchsichtigen Nachthemd. Darunter sah man ihren dicken Verband um ihren Unterleib. Wie gut, dass sie auch so keine Kinder mehr haben durfte, nun konnte sie es auch nicht mehr. Naja, dachte sie sich, es wird schon alles seinen Grund haben. Ein Klopfen unterbrach Nofea's Langeweile. Sie schaute gespannt zur Tür. " Ja?". Langsam ging die Tür auf, Zu-Xala trat ein. Hinter ihr kamen 2 Ammen, die eine hielt einen Jungen in goldenem Gewand, die andere ein Mädchen in einem weißen langen Taufkleid. Nofea's Augen weiteten sich bei dem Anblick der beiden Kinder. Unter Anstrengung all ihrer Kräfte stütze sie sich auf. " Oh! Meine Mutter! Was bringst du mir da?" Ihr Gesicht strahlte Freude aus. Zu-Xala lächelte sie liebevoll an. Sie drehte sich zu den 2 Ammen, wartete bis die letztere mit Veg-Kana die Tür schloss und klatschte dann 2 mal in die Hände. Die beiden Frauen eilten zu ihr. Amme von Veg-Kana war schon im mittleren Alter und sehr dick, mit Freuden überreichte sie der Königin Mutter das Kind von der verwunschenen Secka, dann eilte sie zur Tür und wartete bis die andere Amme der Königin Mutter den Kronprinzen überreichte. Zu-Xala sah sie warmherzig an, als das junge Mädchen ihr Vegeta überreichte. Die Amme war wirklich noch ein junges Mädchen, gerade als sie das heiratsfähige Alter erreichte, also mit 12, wurde sie schwanger, doch verlor sie ihr Kind im neunten Monat, zu der Zeit als das Fest zu Ehren der Geburt von dem Kronprinzen gefeiert wurde. Sie ging damals des nachts in den Gärten spazieren, als sich eine Horte junger betrunkener Sayajins über sie stürzte. Sie war selber schuld, so hieß es, denn den weiblichen Sayajins war es verboten in den Nächten der Feierlichkeiten die königlichen Gärten zu betreten. Sie verlor noch in der selben Nacht ihr Kind. Die Königin Mutter überliess den Ammenjob für ihren Enkel gerne der jungen Frau. So konnte diese über ihren verlorenen Sohn hinwegkommen, und nun, nach fast einem Jahr, war sie sich sicher die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Das junge Mädchen eilte schnell mit ihrer Kollegin aus dem Zimmer. Nun hatte Zu-Xala die beiden Kinder auf dem Arm. Kani saß ruhig auf ihren linken Arm, Vegeta hingegen strampelte kräftig auf der rechten Seite. Seine Oma hatte jedoch keine Probleme damit, sie besaß auch noch im hohen Alter viel Kraft. Nofea musste leicht lachen bei dem Anblick der reiferen Frau mit jeweils einem Kind auf der Seite. Doch schnell hörte sie auf mit Lachen, denn die Schmerzen waren zu stark. Zum Glück merkte das die Königin Mutter nicht, denn mit einem fröhlichen Lächeln näherte sie sich Nofea. " Guten Morgen meine Schwester! Wie du siehst..." Sie beugte sich über Nofea und legte ihr zuerst Vegeta zu ihrer Seite " ..habe ich dir deinen Sohn Vegeta und..." Nun übergab sie ihr auch Veg-Kana " ...auch deine Schwester Kani mitgebracht." Nofea lächelte sie überglücklich an. Zuerst drückte sie ihren geliebten Sohn, dannach nahm sie Kani in den Arm. Vegeta lag auf ihrer linken Seite, Kani auf ihrer Rechten. Nofea hielt jeweils den Arm um sie. Dann schaute sie zur Königin Mutter " Ich danke dir! Vielen Dank!" Die Königin Mutter setzte sich auf ihre linde Bettseite und nahm Vegeta auf den Schoss während Nofea's Hand durch Kanis schwarzes dichtes schulterlanges Haar fuhr. " Gern geschehen meine Tochter! Wie geht es dir?" " Ach! Mir ist so langweilig, obwohl ich doch die Ruhe genießen sollte. Was geschah nun mit meiner Schwester Secka?" Das Lächeln ihrer Gesprächspartnerin verschwand. Nervös schaute sie auf Veg-Kana. " Secka, ja, mh....dein Gemahl sprach mit ihr. Wie du weißt, hatte sie einen Dolch dabei." Nofea nickte ihr zu, die Erinnerung schmerzte sie zwar noch, doch war es an der Zeit sich zu informieren, was damals dannach geschah. " Erzählt mir bitte alles" So, hoffe euch hat der Teil gefallen, oder? Kapitel 9: ----------- Hallo!! Danke für eure Kommis Zu-Xala wusste nicht recht, nervös fuhr sie durch das Haar von ihrem Enkel, der ihr immer noch auf dem Schoss saß. Vegeta war erstaunlicher weise echt ruhig, obwohl er es nur von seiner Mutter und seiner Amme gewohnt ist auf dem Schoss zu sitzten. " Hm... Nofea, wie soll ich es sagen." Nofea machte einen sehr neugierigen Eindruck, ihre Augen glänzten förmlich vor Interesse, Die Königliche Mutter musste ihr einfach die Wahrheit sagen. " Meine liebgewonnene Tochter!" - Sie atmete tief durch. " Der Dolch war nicht für dich bestimmt." Nofea wurde nun noch blasser als sie schon war. " W...wie meinst du das?" Erschrocken schaute sie Zu-Xala an. Diese wieder rum atmete nun noch einmal tief durch. " Secka hatte vor, wie soll ich es dir nur sagen..." Die Königin Mutter umschloss nervös ihren Enkel. Nofea ahnte schlimmes. " Secka....w..wollte meinen Sohn umbringen." Nofea merkte, wie ihr Fieber stieg. Die Erkenntniss ging ihr bis ins Mark. " Nein! Sie würde nie den König umbringen, was hätte sie davon?" Doch Zu-Xala verneinte nur mit ihrem Kopfnicken. " Ich weiß es auch nicht, aber anders können wir es uns nicht erklären! Sie konnte nicht gewusst haben, dass du gerade zu dem Zeitpunkt in das Arbeitszimmer des Königs kommen würdest. Es geht gar nicht anders, warum sonst sollte sie mit einem Dolch befleckt mit Gift, in das Arbeitszimmer des Königs gehen? Vielleicht..." Die Königin Mutter schaute nervös und aufgebracht auf das Bettlacken, sie war sehr durch den Wind so kam es Nofea vor. " Vielleicht, sollte es Vegeta nur eine Lehre sein, schließlich war das Gift ja nicht tödlich. Ich weiß echt nicht, was sie vor hatte, aber wahrscheinlich wollte sie sich rächen." Diesmal war es Nofea die die Aussage der Königin Mutter verneinte. " Nein! Das war es nicht." Nachdenklich schaute Nofea auf ihren Sohn. " Es gibt noch etwas anderes, was du wissen solltest." Zu-Xala blickte auf. Was sollte sie noch wissen? " Was meinst du?" Doch Nofea antwortete nicht. Sie war zu sehr in ihren Gedanken versunken. " Erzählt mir bitte erst einmal was nach meinem Zusammenbruch geschah." Zu-Xala verstand. Sie begann ihre Geschichte. " Du bist zusammengebrochen, und wie ich es von deinem Gemahl vernahm, kam Secka zu ihm und sagte, dass du bald sterben würdest und dass sie dann die Königin wäre." Sie unterbrach sich selbst. Es kann nicht stimmen, so dachte sie es sich. Alles widerspricht sich. " Sprich bitte weiter." bat Nofea sie. " Ehm..ja, also, Vegeta schlug Secka so, dass sie gegen die Wand geworfen wurde und ohnmächtig wurde, dann nahm er dich und brachte dich in dein Zimmer." " Und mein Sohn?" " Er wurde von seiner Amme abgeholt." Beide schauten auf Vegeta, während Kani mit Nofea's Ringfinger spielte. " Was geschah mit Secka?" Zu-Xala bekam einen verächtlichen Blick, jeder wusste wie sie zu Secka stand. " Fürs erste haben wir Secka in den Tempel des Xantos geschickt. Er ist sehr weit von hier entfernt. Zur Zeit hat sie eine Gehirnerschütterung und Gedächtnissverlust. Sie weiß nicht wer sie ist und woher sie kommt. Sie weiß nichts mehr von sich." Nofea war erstaunt. " W..wie meinst du das? Sie weiß wirklich nichts mehr?" Zu-Xala seufzte. " Ja, leider! Wir können sie nicht anklagen, da sie von nichts eine Ahnung hat. Aber wir wissen nicht für wie lange. Es kann auch gut möglich sein, dass sie uns nur etwas vorspielt. Aber dazu müsste sie echt gut schauspielern. Sie denkt zur Zeit sie wäre eine Tempeldienerin, aber bald muss man sie aufklären." Nofea konnte es immer noch nicht fassen. Secka soll alles vergessen haben? Nein, sie wusste, irgendetwas war faul, oder irrte sie sich. Ihr Gesicht legte sich in Falten und allmählich wurden ihre Kopfschmerzen stärker. Zu- Xala sah es ihr an. Sie nahm Vegeta und setzte ihn wieder neben Nofea, diese lächelte gequält, doch die Kinder halfen ihr. Sie fühlte sich schon etwas lebendiger. " Ma..ma.." Nofea stiegen Tränen in die Augen, als Vegeta dieses einfache Wort sagte. Sie beugte sich zu ihm und nahm ihn noch einmal in den Arm. " Mein Sohn! Ich werde dich immer lieben." Veg-Kana hingegen wurde sich der senkenden Aufmerksamkeit bewusst und fing nun an zu weinen. Nofea schaute gutmütig zu ihr und nahm auch sie noch ein mal in den Arm. " Kani! Du wirst es sehr schwer haben, aber ich werde dich so gut es geht unterstützten!" Nofea's liebe Stimme ließ Veg-Kana sofort wieder ruhig werden. " Es ist echt eine Begabung." Nofea schaute zu der Königin Mutter. " Was meinst Du?" Diese lächelte sie nur an, nach einem kurzen Moment der Stille antwortete ihr Zu-Xala. " Naja, du kannst gut mit Kindern umgehen. Du kümmerst dich um deinen Sohn so gut du kannst. Nicht viele Königinnen tun das." Nofea verstand nicht richtig. " Ich meine ja nur!" Nofea musste leicht lachen, hörte jedoch sofort wieder auf, die Schmerzen waren zu groß. Die Königin Mutter wurde nun wieder ernster. " Du wolltest mir doch noch etwas wegen Secka sagen?" Nofea's Gesichtszüge wurden nun auch wieder nachdenklicher. " Ich bin mir in der Sache nicht sicher und muss vorher noch einmal nachfragen." Zu-Xala musterte sie genau. Mit einem Nicken stand sie auf und nahm Kani auf den Arm. " Ich werde dir deinen Sohn noch etwas lassen, Kani nehme ich jedoch schon mal mit. Ein Kind reicht für den Anfang. Wenn du dir sicher bist, dann wirst du mir das mit Secka schon sagen." Sie wollte gerade gehen, als sie sich noch einmal umdrehte. " Es tut mir leid für dich, doch...Kani wird heute vor dem Volk getauft und ihr Name wird das erste mal offiziel bekannt gegeben." Nofea lächelte leicht. " So etwas in der Art konnte ich mir schon denken. Deswegen das weiße Taufkleid. Schade, dass ich nicht dabei sein kann." Ihr Blick wurde traurig, doch dann nahm sie sich zusammen. " Aber mein Gemahl wird da sein. Er wird ihr doch den Namen geben oder?" Zu-Xala nickte. " Ja, das wird er. Doch nun ruh' dich bitte aus. Ich werde nach der Zeremonie kommen und deinen Sohn abholen. Und noch etwas sehr wichtiges." Nofea schaute sie gespannt an. " Mach dir keine Gedanken, ich werde dich vertreten, die Pflichten der Hauptgemahlin habe ich doch schon früher ein mal übernommen. Ich werde das schon schaffen." Nofea war erleichtert, sie wusste dass die Königin Mutter die beste Vertretung für die Königinnenehre ist. Zu-Xala beugte sich über Nofea und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. So war es wohl zum Abschied üblich, dachte sich Nofea. Obwohl die Sayajin ein so gefürchtetes Volk sind, haben sie dennoch einen weichen Kern- zumindest manche. Kapitel 10: Kani's Taufe ------------------------ Hallo Leute!!! Mein 10.Teil!! Und hier auch ein besonderer Teil in meiner ff. Aber lest selbst: Ps. Danke für eure Kommis! Kani's Taufe Es war ein bedeutsamer Tag. Dieser Tag gehörte der Kronprinzessin. Aus der ganzen großen Hauptstadt kamen alle Sayajins zusammen. Männer wie auch Frauen wie auch Kinder. Alle in ihrer schönsten Pracht. An dem einzigsten Tempel in der ganzen Stadt versammelten sich die wichtigsten Persönlichkeiten des königlichen Hofes. Die Tempelanlage " Xantos+Kana" war für das gemeine Volk abgesperrt. Die Bürger warteten vor dem Tempel. Es gab reichlich zu Essen und ein großes Fest begann. In dem Tempel selber herrschte Stille. Dort war sehr wenig Licht, überall roch es nach Dufstäbschen, alles war mit Blumen wundervoll geschmückt. Nofea, die Hauptgemahlin hatte dies anordnen lassen. Vor einer riesigen Statur standen 2 Priester. Der eine war der höchstangesehenste, der andere war ein damaliger guter Schulkamerad von dem jetzigen König Vegeta. Hinter den Priestern standen 2 wunderschöne Tempeldienerinnen. Die ältere und erfahrerene von beiden hatte eine rote Lockenperücke auf, die andere trug ihre langen schwarzen Haare kunstvoll nach oben gesteckt. Beide hatten schlichte weisse Trägerkleider an. Die Priester trugen schwarze Mäntel, so war der Kontrast perfekt. Die Halle in der sich die große Statur befand war riesig, jedes kleinste Geräusch hinterliess ein sehr langes und lautes Echo. Die Statur stellte Xantos dar. Ein Aussenstehender sieht jedeglich nur einen Sayajin, der einen langen vergoldeten Speer in der Hand hält. Sein Haar war schulterlang, die Pracht war fast identisch mit der, die der König Vegeta zu diesem Anlass trug. Es war das Herrschaftsgewand. Ein roter Samtmantel über einem kunstvoll ausgeschmückten Kriegeranzug, allerdings trug dieser die Farbe des Goldes. Hier und da hingen Abzeichen, das bedeutenste war die Herrschaftskette, in ihr war das Königswappen eingezeichnet ist. Sonst hatte König Vegeta keinen Schmuck mehr. Wie die Priester und Tempeldienerinnen vor der Statur standen, so saßen die Gäste auf kunstvoll angefertigten Gebetsbänken. Der König saß in der ersten Reihe, neben ihm Zu-Xala, sie vertrat die Hauptgemahlin, neben ihr saß die Amme von Kani, diese vertrat die Mutter. Secka hätte unmöglich herbeschafft werden können. Zu-Xala hatte ihre Haar wie immer unter einer Perrücke versteckt. Diemal trug sie eine Perrücke mit hochgesteckten schwarzen lockigen Haar. Als Vertretung von Nofea trug sie das Königinnengewand. Ein langes silbernes Kleid mit einem goldenen Umhang. Die Kette mit dem Königswappen hatte sie ebenfalls um. Das besondere jedoch war, dass ihr Kleid einen weißen Kragen hatte. Sonst trug man es ohne Kragen. Die Königin Mutter hatte Veg-Kana sicher auf ihrem Schoss. Die Kleine hatte immer noch ihr nicht enden wollendes weisses Taufkleid an. Ihr schwarzes dichtes Haar wurde so gelassen wie es war.Sie war sehr ruhig, kein Mucks kam von ihr. In der zweiten Reihe saßen die höchsten Priester, Generäle und Verwalter der Stadt. Die Hofdame Ri hatte sich allerdings mit eingeschleust. Sie wollte die Taufe dieses Kindes sehen, um ihrer Herrin und auch guten Freundin Nofea erzählen zu können wie es war. Endlich die Zeremonie begann. Ein junges schönes Mädchen betrat die Halle. Sie stellte eindeutig die Göttergemahlin Kana dar. Ihr langes schwarzes Haar trug goldene Stränchen. Auch trug die junge Schönheit eine goldene Krone. Auf der Krone sah man das Königswappen. Das Mädchen ist noch sehr jung, dachte sich Zu-Xala. Sie kann noch nicht einmal das 13. Lebensjahr abgeschlossen haben. Ihre weiblichen Formen liessen noch sehr zu wünschen übrig. Das Mädchen hatte ein goldenes langes Trägerkleid mit einem silbernen Umhang und einem weissen Kragen an. Sie war barfuss, wie auch die Statur neben dieser Halle. Das Mädchen stellte sich vor den Priestern und Tempeldienerinnen. Sie überschaute den kleinen Kreis der Gäste und ging nun zu der 1. Reihe. König Vegeta stand auf und stellte sich der Reinkernation Kana's entgegen. Er überragte das Mädchen um 2 Köpfe. Ihre Augen spiegelten Furcht wieder. Obwohl dem Mädchen gesagt wurde, wie sie sich verhalten solle, schien sie sich nicht gemerkt zu haben, dass sie keine Furcht zu zeigen hatte. König Vegeta starrte ihr in die Augen, ging dann jedoch vor der jungen Tempeldienerin in die Knie. Vor ihr knieend wartete er. Leicht zitternd streckte das Mädchen die Hand nach ihm aus und berührte in sacht auf der Schulter. Dannach stand Vegeta wieder auf und ging zu seiner sitztenden Mutter. Diese stand auf und überreichte ihm Veg-Kana. Der König nahm sie vorsichtig in den Arm. Es war, so dachte er, gerade mal das 2. Mal, dass er seine Tochter in den Armen hielt. , Wie groß sie schon geworden ist., Er wunderte sich. Aber es war normal, Königstöchter bekamen ihren Vater selten, wie auch manchmal nie zu Gesicht. Nun übergab Vegeta seine Tochter in die Hände der Tempeldienerin. Diese schien noch nie ein Kind gehalten zu haben, denn sie hielt Kani vollkommen falsch. Doch Vegeta konnte nun auch nichts daran ändern. Es ist wahrscheinlich sehr schwer für das Mädchen, so dachte er sich. " Habe keine Angst. Es ist eine Ehre erwählt worden zu sein." Flüsterte er dem Mädchen zu. Diese lächelte ihn nur gequält an und ging dann mit dem Kind wieder zu den Priestern. Im umdrehen sagte sie noch. " Ja, erwählt zum Sterben." Als das Mädchen ihren Platz an in der Mitte der Geistlichen eingenommen hatte begann sie zu sprechen. Ihre kindliche Stimme dröhnte in den Mauern des Tempels. " Ich die zu Fleischgewordene Kana bin nun hier um der Prinzessin, der erstgeborenen des Königs einen Namen zu geben." Ihre Stimme klang unsicher, man merkte, dass sie den Text auswendig gelernt hatte. Nun begann ihr Körper vor Anstrengung zu zittern, denn sie hob das Kind in die Höhe, den Angehörigen entgegen. " Seht! Dieses Kind soll den Namen...VEG-KANA tragen!" Ein Raunen ging durch die Menge einzelne Generäle standen auf. " Veg-Kana? So ein mächtiger Name für eine Frau?" Das Mädchen liess sich jedoch nicht beirren, nun klang ihre Stimme endlich selbstbewusst und auch gebierterisch. " Haltet ein! Ich habe ihr den Namen gegeben. Die Göttin Kana, ich selbst, bin die Schutzpatronin dieser Prinzessin!" Es wurde wieder still. Das Mädchen nahm nun wieder Kani zu sich und übergab ihr den zwei Tempeldienerinnen. Diese stellten die beiden älteren Schwestern der Göttin Kana dar. Beide segnteten das Kind mit Weihwasser, nun begann Veg-kana mit schreien. Ihr schien es nicht zu gefallen. Als sie geweiht wurde trat König Vegeta mit Zu-Xala und der Amme in den Kreis der Geistlichen. Die anderen blieben sitzten. Ein Priester wandte sich an die anderen. " Ich bitte darum hier zu warten. Das streng religiöse wird nun im engsten Kreis zelebriert. Alle nickten. Nun ging der " Engste Kreis" in einen kleinen Nebenraum. Dort war kein Fenster. Das einzigste Licht spendeten 6 kleine Kerzen. Sie beleuchteten auch die kleinere Statur der Göttin Kana. Veg-Kana wurde nun noch einmal getauft und bekam mit roter Farbe ein Namenszeichen auf die Stirn gemalt. Ihr Name wurde in einer der heiligen Rollen mit den anderen königlichen Namen verewigt. Während die Priester konzentriert arbeiteten, wurde nun das Mädchen, welches die Göttin Kana darstellt, immer nervöser. Jeder wusste was ihr bevorstand. Nur die weiblichen Wesen bekommen so eine extra Taufe. Prinzen werden sofort nach der Geburt getauft, auch deswegen wird nächtelang durchgefeiert. Als nun alles geregelt war. Der "Engste Kreis" ging nun wieder zu den Generälen, anderen Priestern und Verwaltern. "Kana" hatte immer noch die Prinzessin in den Armen. Ihr Gesicht wurde kreidebleich, denn nun gingen alle nach draußen. Auf einer Bühne stellte sich der Engste Kreis der Bevölkerung. Als sie sie sehen konnten begann ein Jubeln durch die Reihen. Kana trat vor. Es wurde still. Alle warteten gespannt wie der Name der kleinen sein wird. Viele wünschten dem Kind von Secka alles schlimme was ihr wiederfahren kann, sie nahmen aber trotzdem an den Feierlichkeiten teil. Würden sie dies nicht tun, hätte man sie auf eine Liste geschrieben und sie würden daraufhin sehr gut bewacht werden. " ICH" Auch das Flüstern hörte nun auf. " ICH Göttin Kana habe diesem Kind.." das junge Mädchen hielt Kani der Menge entgegen. Viele staunten, denn sie hatten die Prinzessin bis jetzt noch kein einzigstes Mal gesehen. "....einen sehr mächtigen Namen gegeben!" Alle staunten. Warum sagte sie nicht gleich den Namen, wie sonst auch? Das Mädchen spürte die geladene Luft. Sie würde sich so verhalten, wie es ihr Nofea aufgetragen hatte. " Niemand! NIEMAND! Wird diesen Namen je anzweifeln!" Sie probierte drohend durch die Menge zu schauen. Nun begann auch ihre Stimme zu zittern. " W..wenn ICH gleich in...d..den Himmel zurückkehren werde...dann wird NIEMAND es wagen, ihren Namen anzuzweifeln." Die Menge verstand nicht richtig. Sollte dieser Name wirklich so mächtig sein? Das Mädchen sprach weiter und hob Kani nun noch höher. " Der Name der kronprinzessin..." Jetzt schon ging ein Raunen durch die Menge. Das Wort Kronprinzessin gibt es doch sonst gar nicht. Es gibt sonst immer nur einen Kronprinzen. Aber das Mädchen sprach weiter. " Der Name ist VEG-KANA" Die Menge tobte. Soldaten hielten sie im Zaum, denn noch war die Taufe nicht abgeschlossen. Die Hauptgemahlin, hier Zu-Xala kam vor und nahm Kani aus den Armen der Göttin. Denn nun begann das Gift zu wirken. Das Mädchen sah noch ein mal Kani an und richtete sich nun an das Volk. " Vergesst nicht! ICH beschützte dieses Wesen. Unheil geschehe über dem, der es auch nur wagt, diesen Namen anzuzweifeln!" Mit diesen letzten Worten brach das Mädchen zusammen. Die 2 Priester und 2 Tempeldienerinnen bildeten einen Kreis um den leblosen Körper. Sie weihten ihn. Die 2 Frauen wandten sich an das Volk und sprachen im Chor. " Kana ist zu ihrem Gemahl zurück gekehrt, der Körper ist tot. Ihr Name war Hikana. Sie wurde mit 2 dazu auserwählt eines Tages diesen Dienst zu tun." Mit diesen Worten gingen die Frauen mit den Priestern und der toten Hikana wieder in den Tempel, während eine ältere Frau wimmernd zusammenbrach. Wahrscheinlich war sie die Mutter, dachte sich Zu-Xala. Die Feierlichkeiten gingen noch bis in die Nacht weiter,denn nun hatte die Estgeborene endlich offiziell einen Namen....Nofea schaute aus ihrem Fenster und freute sich, denn es gab keinen Aufstand, so wie sie es vermutet hatte, nun, da Kani dem Volk auch vorgestellt wurde, kann sie bald die Haupstadt verlassen... Kapitel 11: Teil 11 und Teil 12 ------------------------------- Teil 11 " Meine liebe Schwester!" " Zu-Xala, Majetät!" Nofea war erstaunt die Königin Mutter schon so früh wieder zu sehen. Es war früher Abend, das Volk feierte immer noch Kani's Taufe, doch schien sich da wohl ein Gast unbemerkt davon geschlichen zu haben. Zärtlich umschloss Nofea noch ein mal ihren Sohn. Zu-Xala bemerkte die kleine Geste. " Nofea! Aber sei doch nicht so ängstlich! Niemand nimmt dir deinen Sohn weg. Und ich erst recht nicht." Nofea nickte still. " Das weiss ich doch, es ist nur so...." Ihre Augen spiegelten die Traurigkeit wieder. Zu-Xala betrat nun ganz das Zimmer, auf dem Arm hatte sie Veg-Kana. Nofea freute sich, als sie nun auch wieder Kani neben sich bekam. " OH! Wie putzig sie doch aussieht!" Endlich lächelte Nofea mal wieder. Als nun auch noch das rote Namenszeichen auf Kani's Stirn stimmte schien sie ihre Sorgen ganz zu vergessen. Nichts hatte sich bis jetzt geändert, dachte Nofea. Manchmal vergisst man wohl die Wichtigkeit der Taufe bei einem Mädchen. Kani muss nun zu den wichtigsten religiösen Festen teilnehmen, soweit ihr Gesundheitszustand es erlaubte. Sie war nun voll als Familienmitglied in die Königsfamilie integriert. Sie wird es schwer haben, dachte sich Nofea, währenddessen: Vegeta schaute aufmerksam zu seiner Schwester. Kani sah ihn an und schien zu lächeln. " Veg...VV..ge..ta....Vege...ta....Ve-ge-ta! Vegeta!" Zu-Xala und Nofea blickten erstaunt zu ihr. " Sie kann ja bereits Vegeta sagen!!!" Nofea lächelte die Kinder liebevoll an. " Ja...ist das Kani's erstes Wort?" die Königin Mutter zuckte mit den Schultern. " Es tut mir leid, aber ich weiss es nicht, wäre doch sehr verwunderlich, wenn Kani als erstes den Namen ihres Bruders sagen kann." Nofea nickte wieder. " oder...vielleicht meinte sie den Namen ihres Vaters." " Könnte schon möglich sein." " Ve-ge-ta!! Vegeta!!" Vegeta sah sie nachdenklich an und probierte dann zu ihr herüber (über seine Mutter) zu klettern. " K...K...an..i....Ka-ni....Kani!!" " OH Wie süss!!" Nofea und Zu-Xala waren hell auf begeistert. Kani und Vegeta sassen sich nun gegenüber, beide musterten sich genau, als Vegeta die Hand zu seiner älteren Schwester ausstreckt, ergreift Kani diese sofort. " Es ist so schön mit anzusehen" kommentierte Nofea, Zu-Xala gab ihr Recht. " Ob..ob ich noch sehen werde wie beide aufwachsen und wie mein Sohn den Thron besteigen und Veg-Kana an seiner Seite, als seine Königin haben wird?" Nofea schaute Königin Mutter hoffnungsvoll an. Diese jedoch seufzte nur tief. " Ich weiss nicht, ob du das wirst.... du weißt doch gar nicht, ob Kani einmal an Vegeta's Seite sein wird. Sie ist doch schliesslich das Kind von Secka und diese...naja." Nofea schaute traurig. " Ja, ich weiss. Von Secka kam nichts neues mehr oder?" Zu-Xala schüttelte den Kopf. " Sie denkt immer noch, sie wäre eine Tempeldienerin, wir denken nach, ob es nicht besser wäre sie in ihrem Glauben zu lassen." Nofea war entsetzt. " Und Kani? Und Chrement-Secka, ihr Sohn? Was ist denn mit ihnen. Gut, Kani kommt vielleicht ohne ihre Mutter aus, aber Chre! Er ist doch gerade mal ein paar Wochen alt! Secka hatte ihn doch sogar geliebt. Nein! Ihm darf doch nicht die Mutter endgültig weggenommen werden!!" "Um das mit dir zu besprechen bin ich hier. Vegeta hat zur Zeit wichtigere Probleme, ein Volk auf einem weitentfernten Planeten scheint sich strickt über die Eroberungspläne unserer seits erfolgreich zu wehren. Sie sind sehr stark, doch dass muss ein Mann entscheiden." Nofea nickte, Krieg und all diese Sachen gingen eine Frau, auch wenn sie die Hauptgemahlin ist, nicht wirklich etwas an, bei dem anderen jedoch lag die Entscheidung mit in ihrer Macht Sie klatschte 2 mal in die Hände und schon kam Ri aus dem Nebenzimmer. " Ja, Majestät?^^" Ri verbeugte sich sogar vor Nofea, diese musste sich ein Lachen verkneifen. Es wäre nicht sehr majestätisch, ausserdem würde sie dann wieder fürchterliche Schmerzen im Unterleib bekommen und was sollte Königin Mutter davon denken? " Ri, holst du bitte die Ammen von Kani und Vegeta?- Und bitte auch gleich etwas Gebäck und einen bequemen Stuhl für Majestät Mutter." " Jap...eh...ich meine...JA sofort!^^°" Schnell ging Ri in das Nebenzimmer, Nofea feickste leicht. " Du hast echt eine unverschämte Dienerin!" Zu-Xala sah verärgert aus. " Tut mir leid, sie verhält sich immer komisch, wenn Majestät mein Gemach betretet.*sichlachenverkneift*" Nun sah Königin Mutter noch erstaunter aus. " Nofea, geht es dir auch ganz bestimmt gut?" Nofea verhält sich wie ein kleines Kind, dachte sie sich. " Ehm, ja!!" Die 2 Ammen kamen schnell in das Zimmer gelaufen. Nofea gab beiden Kindern noch einen Abschiedskuss und liess diese dann von ihren Ammen abholen. Vegeta's Amme war besonders erfreut ihn endlich wieder zu haben. Als Nofea und Zu-Xala ganz allein waren konnten sie anfangen, sich über Secka und vor allem Chre zu beraten. Denn dieser lebte zur Zeit mit im Palast, immer behütet von seiner Amme. Aber natürlich auch Kani's Zukunft war ein wichtiger Punkt bei der Besprechung, die nicht länger warten konnte. Teil 12 Der Tempel der Göttin Seckal war inmitten einer Wüste auf einer Oase erbaut worden. Der Weg dorthin ist beschwerlich, Leute, die von dem öffentlichen Leben nichts wissen sollten bzw. wollten lebten dort. Seckal ist die Schwester der Göttergemahlin Kana. Sie ist unter ihr, bei wichtigen Festen wird sie meist durch Tempeldienerinnen und Priesterinnen vertreten. (wisst ihr noch bei Kani's Taufe?- da war das die Tempeldienerin mit der roten Lockenperücke) Es war eine große Tempelanlage, allerdings war das ein Tempel, der einzig und allein den Frauen geweiht ist. Dort übernehmen die Männer allein die Verwaltung. Es gab bloss 2 Männer dort. Soldaten, die in ihrer Ausbildung das Leben in der Wüste beigebracht kriegen, stationieren meist in dieser Tempelanlage und liessen sich dann von den Frauen bedienen. Demzufolge gibt es auch immer wieder Zwischenfälle und so werden dort auch Kinder geboren. Es war Mittagszeit und unerträglich heiss geworden. Eine junge Frau sass an einem Brunnen. Ihr langes weisses Trägerkleid ohne jeglichen Schmuck und ihr langes schwarzes Haar zeichneten sie als Tempeldienerin aus. Das einzigste was nicht darein gehörte, war ihr goldenes Haarband. An diesem erkannte man, dass sie eine höhergestellte Persönlichkeit ist. Ihre grünen Augen zeichneten innere Zufriedenheit aus. Zu-Xala konnte ihren Augen nicht trauen. Die einstige wilde Schönheit schien gezähmt zu sein. Sie trat näher an den Brunnen. Die Königin Mutter trug ein graues Trägerkleid mit einem Goldenen Armreif, in ihm war das Königswappen eingeritzt. Sie trug keien Perücke und auch die Schminke schien sie weggelassen zu haben. Sie war sehr natürlich an diesem Tag. Ihr schwarzes schulterlanges Haar war schwarz mit weissen Strähnen durchsetzt. Allein jemand, der ganz genau hinschaut, kann die Königin Mutter als ein Mitglied der Königsfamilie indentdifizieren. Die weisse Frau setzte sich nun auch an den Brunnen und liess, wie ihre Nachbarin die Hand in das kühle Wasser. Die Frau schaute auf. Ihre grünen Augen schienen sich gewandelt zu haben. Konnte es wirklich sein? Konnte dieses unschuldige Ding diejenige sein, die Königin Mutter suchte. Sie wusste selbst keine Antwort darauf. Zu-Xala seufzte und schaute sich um. " Ach! Der Ort hier strahlt so eine Ruhe aus!" Die Frau schwenkte nun wieder ihren Blick auf den Brunnen. " Da habt ihr wohl recht. Es ist schön hier, wenn man nicht eingesperrt ist." Zu-Xala bemerkte nun die Traurigkeit dieser gezähmten Seele. Es war sie, die Stimme, wenn auch auf einmal so lieblich und zart, war doch unverkennbar. " Wie heisst ihr mein Kind?" Die Frage war eigentlich überflüssig, denn Zu-Xala wusste es bereits, aber wusste sie es auch? Die Frau schaute sie traurig an. " Ich weiss es nicht. Man nennt mich Pa La." Die Königin Mutter schaute sie an. " Pa La?- Das heisst doch Wilde Schönheit." " Ja, weil man meinen richtigen Namen nicht weiss. Ich selbst auch nicht." " Kannst du dich an nichts erinnern?" Die Frau schüttelte den Kopf. Zu-Xala konnte es nicht glauben, hat der Wahn diese Seele etwa wieder freigegeben? " Ich weiss nichts, aber ich muss böses getan haben." " Aber warum?" Zu-Xala tat scheinheilig. " Soldaten nannten mich Biest und schuldigten mich an." " Mit was?" " Ich weiss nicht. Ich war zu weit weg. Ihr wisst doch sicher, dass es uns nicht erlaubt ist den Teil des Tempels zu betreten, in dem Truppen stationiert sind. Allein die erfahrenen älteren dürfen dorthin." Zu-Xala nickte. Die Frau erhob sich langsam. " Es tut mir leid! Ich hätte das gar nicht sagen dürfen , ich werde jetzt lieber gehen." Wieder nickte sie. Als die Frau weg war lehnte sich Zu- Xala zurück. Es war eine anstrengende Reise gewesen. Doch sie ist sehr notwendig, dachte sie sich. Eine Frau mittleren Alters ging zu ihr. " Majetät! Wollt ihr euch nicht erholen?" " Doch mein Kind, das tue ich doch gerade." Die Tempeldienerin runzelte mit der Stirn. Eine junge Frau kam dazu. " Majestät, die Amme und Chrement Secka haben nun das Zimmer bezogen." Zu-Xala lächelte. "Geht es meinem Enkel gut?" " Ja, er ist zwar noch etwas müde, aber sonst scheint er gesundheitlich fitt zu sein." langsam stand die Königin Mutter auf. " Das ist gut. Bitte sage einer Schreiberin, dass sie an den Palast schreiben soll, ich möchte wissen, ob Nofea schon mit der Kronprinzessin im Zambol angekommen ist." " Jawohl Majetät!" " gut, und dannach sage bitte der Leibärztin, dass ich mich über den Gesundheitszustand von Secka informieren möchte." " Sofort" Die junge Tempeldienerin lief schnell zurück in das kühle Gebäude. Zu- Xala atmete tief durch. " Es ist immer wieder schön hier zu sein. Bis jetzt scheint mir Secka ehrlich. Sie scheint wirklich nicht zu spielen." Kapitel 12: teil 13 ------------------- Hallo^^ Danke für eure Kommis (wenn ihr mir bis zur Freischaltung des Teils welche geschrieben habt^^°) .... " Majestät!" Eine junge Frau vorbeugte sich vor Zu-Xala. Der Tag ging dem Ende. In dem Schlafgemach der grossen Königin Mutter trafen sie sich zur Besprechung. Die junge Frau war eindeutig kein reinrassiger Sajajin. Sie hatte dunkelbraunes lockiges Haar und blaue Augen. Durch ihre exotische Schönheit fiel sie über all auf. " Guten Abend meine liebe." Zu-Xala machte eine Handbewegung und bedeutete dadurch der Ärztin sich hinzusetzen. In Dem Schlafgemach war nicht nur ein Bett, sondern auch ein mittelgrosser Tisch. Die KöniginMutter zog es vor hier ihr Abendmahl zu sich zu nehmen. Diesmal bot ihr die Ärztin Gesellschaft. Dienerinnen kamen in das Zimmer und tischten das Essen auf, als sie wieder weg waren und Zu-Xala mit der Frau aufgegessen haben kam es zum eigentlichen Gespräch. " Klärt mich auf! Wie ist es um Secka's Gesundheit bestellt?" Die Ärztin seufzte. " Es ist schwirig zu sagen. Sie ist kerngesund, aber trotzdem kommt ihre Erinnerung nicht zurück. Wir mieden es sie aufzuklären, aber sie weiss sicher schon, dass sie eine Adelige ist." Zu-Xala's linke Augenbraue hob sich. " Denkt ihr, dass sie sich in nächster Zeit erinnern wird?" Die Ärztin musterte die Königin Mutter genau. " Es ist schwirig zu sagen." Nun schaute sie auf ihr Glas, welches sie in den Händen hielt. " Wollt ihr denn, dass sie sich wieder erinnert?" sanft wiegte sie das Glas mit der roten Flüssigkeit darin hin und her. Zu- Xala sah ihr tief in die Augen. " Was könntet ihr tun, um es zu verhindern?" Die Ärztin runzelte die Stirn. " Vieles Majestät. Es gibt einen Weg, um ihr Gedächtniss auszulöschen, aber auch einen Weg um es vollständig wieder herzustellen." Zu-Xala schaute sie erstaunt an. " Wieder herzustellen? Warum habt ihr es dann noch nicht gemacht?" Die Frau in Schwarz lächelte leicht. " Ihr habt es uns nicht befohlen." Die Königin Mutter wusste, was sie meinte. Sie lehnte sich gegen ihren Stuhl und fing nun an in normaler Lautstärke zu sprechen. " Meine Liebe! Ihr hättet uns diese Möglichkeit schon viel früher sagen sollen. Ich bin mir nicht mehr sicher, ob man euch noch vertrauen kann." Die Frau verlor schnell ihr Selbstbewusstsein und stellte das Glas energisch auf den Tisch. " Was meint ihr damit? Majestät! Ihr werdet doch nicht..." " Ich kann! Wenn ich will! Wenn ich nur einmal schnipse, dann könnte ich dich erledigen. Du würdest nie wieder eine Anstellung bekommen. Mit einmal könnte ich dein ganzes Leben zerstören." Die Frau zitterte am ganzen Körper. " Majestät! Tut es nicht! Ich bitte eucht!" " Ich werde es nicht tun! Aber ihr müsstet mir einen Gefallen tun." " Welcher!" " Sorgt dafür, dass sich Secka an nichts mehr erinnern kann, ausser an ihren Sohn!" Die Frau nickte. " Ich habe verstanden!" " Ihr könnt nun gehen." Schnell stand die Frau auf und verliess den Raum. Sie behandelte noch in der gleichen Nacht die junge Frau, die sich selbst Pa La nennt. Am nächsten Morgen betrat Zu-Xala ihre Schlafgemächer. Auf dem Arm hatte sie Chrement Secka, ihren Sohn. Die junge Frau sass an dem Fenster und kämmte sich gerade das Haar. Zu-Xala trat näher an ihr heran. Das Baby auf ihrem Arm zappelte stark. Secka drehte sich um und sah in die Augen ihres Sohnes. Sie stand auf und schaute fragend zur Königin Mutter. " Ist...ist...das mein Sohn?" die Königin Mutter nickte. " Ja, mein Kind." Secka hielt ihre Arme hoch und die Königin Mutter legte das Kind hinein. Eigentlich missbilligte sie das alles, aber Nofea wollte es so und Zu-Xala hatte sich daran zu halten. Die junge Frau hielt ihren Sohn behutsam in den Armen. " mein kleiner Chre! Meine süsser kleiner Chre!" " Du wirst deinen Sohn für 5 Jahre lang bei dir haben. Nie wirst du diese Maurern verlassen. Du weißt nicht wer du bist, aber wer dein Sohn ist, das weißt du?" " Ja, er ist der Sohn von Vegeta, König über den Planeten der Sajajins." Die Königin Mutter nickte. " gut! Wenn dein Sohn 5 Jahre alt ist, wird er dir genommen. Du wirst ihn dannach nie wieder sehen." Die Mutter umschloss ihren Sohn und wiegte mit ihm hin und her. " NEIN NIEMALS!!" " Doch! Entweder du gehst darauf ein, oder ich werde ihn wieder mit nehmen und du wirst ihn ab dem heutigen Tage nicht mehr sehen! Entscheide dich!" traurig schaute Secka ihren Sohn an. Zu-Xala vernahm ein Funkeln in ihren Augen. " Gut. Ich nehme an." Die ältere nickte und verliess daraufhin das Zimmer. Sie plagte das schlechte Gewissen. Wie konnte sie nur auf Nofea hören! Sie hoffte inständig, dass es die alte Secka nicht mehr gab. ................................................................................... Es vergangen viele Jahre. Der Prinz Vegeta lebte in dem Palast. Er sah seine Mutter sehr selten. Man liess es nicht zu, um ihn nicht verweichlichen zu lassen. Nofea lebte in der Tempelanlage der Göttin Kana. Sie war immer noch sehr schwach, konnte allerdings zu den wichtigsten Festen anwesend sein. Der König verweigerte die Möglichkeit eine weitere Frau zu nehmen und so blieb die weit entfernte Nofea die einzigste an seiner Seite. In der Nähe wuchs Kani auf. Sie kannte keine Eltern. Nofea sah sie nicht oft. Kani war sehr intelligent, auch ihre Schönheit konnte man langsam erkennen. Sie hatte dichtes sehr langes schwarzes Haar mit einem leichten Blauschimmer. Ihre grünen Augen zeugten davon, dass sie Secka's Tochter ist. Doch die Tochter dieser Frau zu sein war nicht sehr leicht. Schon in dem zarten Alter wurde sie von anderen gemieden. Als sich Kani's 6. Geburtstag näherte kam ein neues Kind in den Zambol. Kani hatte dort kaum Freunde. Sie suchte die Einsamkeit, um Schriften zu lesen und so viel wie möglich zu lernen. Sie hatte dort einen PrivatLehrer, aber der nützte ihr nicht viel. Sie wollte sich von nichts und niemanden etwas sagen lassen. Gerade sass sie allein in dem Garten. Sie schaute auf einen grossen Baum und schien in ihren Gedanken versunken zu sein. Eine Hand legte sich auf die Schultern des kleinen Mädchens. " Kani! Ich möchte dir jemanden vorstellen!" Nofea stand hinter ihr. Neben der Hauptgemahlin stand ein kleiner Junge. Er machte einen nicht gerade freundlichen Eindruck. Sein nach oben stehendes Haar erinnerte an den Herrscher. " Kani! Das ist mein Sohn Vegeta. Er ist auch dein Bruder, Veg-Kana." Das kleine Mädchen in dem weissen Trägerkleid und dem Armreif mit den Herrschaftsinizialen wusste nicht was es sagen sollte. Das war also Vegeta........... Kapitel 13: Teil 14 und Teil 15 ------------------------------- Danke für eure Kommis!............................................. Teil 14 Kani blieb sitzten und schaute zur Seite. " Ich habe zu tun! Dieser Knirps interesiert mich nicht!" Die zarte Nofea lächelte leicht, während Vegeta sie mit einem bösen Blick strafte. " Was denkst du bist du? ICH bin der Prinz und du hast mich gefälligst mit Respekt zu behandeln!" Doch Veg-Kana hörte nicht darauf. " Schön auswendig gelernt PRINZ!" Nofea entfernte sich. Vegeta wollte ihr folgen, aber sie gab ihn jedeglich einen Kuss auf die Stirn. " Bleib du hier. Geschwister sollten sich kennen und lieben lernen." Vegeta schaute nur beleidigt weg. Das Wort Liebe kam meistens nur von seiner Mutter. Diese war aber schon wieder in dem Tempel verschwunden. Kani sass immer noch im Gras. Der Prinz setzte sich dazu. " Was liesst du?" " Verteidigungs und Kriegspläne unseres Landes." " WAS? Eine Frau hat so etwas nicht zu wissen." Beleidigt schaute sie ihn an. " Sprich du nicht von Frauen. Du bist doch gerade mal ein Kind." " Und du?" " ICH bin die Kronprinzessin." Vegeta schaute sie erstaunt an. " Das ist ja komisch. Man sagte mir, dass ich der Kronprinz bin." Dann korrigierte er sich selber. Er musterte das Mädchen von oben bis unten. " Wir sind uns versprochen." Kani sah ihn streng an. " Ich weiss." " Du bist meine Schwester?" " Ja." " Und wirst später meine Gemahlin sein?" " Ja." Vegeta runzelte die Stirn. Kani schaute immer noch auf ihre Unterlagen. Aus den Augenwinkeln betrachtete sie Vegeta. Er war anders. Genauso wie sie war er seinem Alter um längen voraus. Eine jüngere Frau mit zusammengebundenen Haaren und grauen Augen kam angelaufen. " Prinz! Eurer Training!" Vegeta stand schnell auf. " Ich komme Amma!" Amma, so nannte er wahrscheinlich seine Amme, dachte sich Kani. Sie beneidete ihn schon jetzt. Er hatte eine Mutter und eine Amme, die ihn liebten, und sie? Sie hatte niemanden. Die Dämmerung brach ein. Kani's liebste Stunde. Schnell wurde es kalt und sie deckte sich mit einem weissen Leinen zu. Gespannt beobachtete sie, wie die Sonne am Horizont unterging, direkt zwischen den Bergen. Der Tempel lag in einem hohen Tal, umgeben von einem Gebirgsmassiv. Am Tag war es sehr warm, doch die Nächte waren eisig. In 2 Tagen feierte Kani Geburtstag. Deswegen kam Vegeta, der Prinz. Er sollte seine Schwester kennenlernen, und das war der richtige Zeitpunkt. Kani kannte ihn nicht. Sie hatte ihn seit dem sie damals als Baby's getrennt wurden, nicht mehr gesehen. Kani ist ein ruhiges Kind, in ihr schlummert jedoch die Kraft und Wilde Schönheit ihrer Mutter. Sie wusste, dass es Secka noch gab, aber sie wollte diese Frau gar nicht sehen. Eine Mutter, die es nicht einmal für nötig hält ihre Tochter zu dem 6. Geburtstag zu besuchen, die ist es einfach nicht wert. Dachte sie sich. Auch so, hatte sie schon Horrorgeschichten von der schrecklichen Secka aufgeschnappt. Sie solle früher probiert haben den König zu ermorden und wäre dann doch auf Nofea losgegangen. Aus einem Gerücht entstanden leicht mehrere und Kani glaubte alles schlimme. Der Hass auf ihre Mutter wurde ihr also schon früh in die Wiege gelegt. Eine Tempeldienerin kam angelaufen. Sie war gerade mal 5 Jahre älter als Kani. " Kommst du, es gibt jetzt essen." Aber die Prinzessin rührte sich nicht von der Stelle. Sie drehte leicht den Kopf und funkelte das Mädchen mit ihren grünen Augen böse an. " Ich esse später. Lass mich jetzt allein!" Das Mädchen stemmte beleidigt die Hände in die Hüften. " Kani! Jetzt hab dich nicht so! Wir sollen dich wie alle anderen behandeln..." Kani fiel ihr ins Wort. " ..bis mein 6. Lebensjahr vollendet ist! In 2 Tagen werde ich 6 und ab dann bin ich für dich Veg-Kana, verstanden?!" Das Mädchen schluckte leicht. " JA, schon gut. Ist sowieso blöd. Wieso soll bei weiblichen Sayajins das weitere Leben in ihrem 6. Lebensjahr entschieden werden. Naja, Tradition eben. Aber es kommt sowieso anders, als man denkt. Stell dir mal vor, ich sollte eigentlich einen Sohn aus einer adeligen Familie heiraten. Er wäre jetzt genauso alt wie ich. Und? Als Baby wurde festgestellt, dass er zu wenig Kämpferpotential hat und wurde weggeschickt, um einen Planeten zu erobern. Dann hat sich herausgestellt, dass er nicht mal die Reise dahin überlebt hat. Und nun? Ich bin wieder versprochen, aber das wird sicher auch wieder nichts!!" , diese dumme Zicke reisst ja mal wieder den Schnabel auf. Blablabla, dachte sich Kani genervt. Sie war auch schon versprochen. Obwohl sie erst 5 ist. Kani sass gelangweilt da. ,Teil 15 6 Jahre waren nun vergangen, seit dem der König Secka das letzte mal gesehen hatte. Kein Wort über das Attentat auf Nofea drang offiziell durch die Mauern des Palastes. König Vegeta hatte sich die Zeit genommen um zu dem Tempel der Göttin Seckal zu fahren. Das 5. Lebensjahr seines 2. Sohnes war noch nicht abgeschlossen, allerdings hatte die frühere 2. Hauptgmahlin eine tiefe Liebe und Zuneigung zu ihrem Sohn entwickelt. Sie verwöhnte ihn wie ein Haustier und lies Chrement Secka verweichlichen. Vegeta kam zu dem Entschluss seinen Sohn aus den Armen der Mutter zu entreissen. Secka erinnert sich immer noch an nichts. So zumindest schrieben die Aufseherinnen der ehemaligen Königin. Ja, sie hatte den Anspruch auf den Thron verloren. Auch hätte sie die Todesstrafe ereilen können, allerdings wollte dies die Hauptgemahlin nicht. Auch Vegeta wäre es sehr schwer gefallen, denn er liebte Secka. Oder hatte sie geliebt. Doch Secka verstand das nie, da Nofea auf dem Thron war. Vegeta liebte beide Frauen, jedoch auf eine unterschiedliche Art und Weise. Nofea war seine Große Liebe und würde diese auch immer sein. Er liebte sie, er liebte ihre zarte gebrechliche Seele. Nofea glich einer Göttin. An Secka begehrte er diese wilde Seite, sie forderte das Animalische an ihm heraus. Er konnte sie hemmungslos und bis zur Bewusstlosigkeit lieben, während er bei Nofea nur zärtlich sein konnte, da sie alles andere nicht aushalten konnte. Zur Zeit allerdings durfte sie nicht das Lager mit ihm teilen und den König treibt es des öfteren in seinen persönlichen Harem. Nun war er in dem Tempel der Göttin Seckal angekommen. Er hörte in dem Garten die Stimme Secka's. Er hatte sie so lange nicht gesehen! Langsam ging er in den Garten. In ihm herrschte ein innerer Konflikt. Einerseits hasste er Secka dafür, dass sie ihn umbringen wollte und dann doch die Königin attackierte, anderer seits war es doch immer schon diese wilde unzämbare Seite, die Secka so anziehend machten. Das Böse war des öfteren verlockend. " Pass auf Chre!" Ein kleines Lachen folgte darauf. Secka bekam ihn noch nicht mit. Sie sass in dem Gras und schaute zu wie ihr Sohn spielte. Die Frau mittleren Alters hatte ein langes grünes Trägerkleid an und ihre Haare fielen gewellt über ihre Schulter. Vegeta bestaunte sie von weitem. So gefiel Secka ihm immer am besten. Wenn alle Schminke und alles unatürliche von ihr weg war. " Komm her Chre!" wieder lachte die Frau. Sie war wirklich gewandelt. Dass Secka so unbeschwert lachen kann, wusste er gar nicht. Er ging näher und setzte sich neben sie. " Ein wunderschöner Tag." Secka war leicht verunsichert. Sonst durften Männer nicht diesen Teil des Tempels betreten. Sie musterte den Mann genau und er kam ihr sehr bekannt vor. Er war äusserst attraktiv. Der kleine Chre kam zu seiner Mutter. Er hatte schwarzes welliges Haar. Wie seine Mutter, doch seine Augen und seine Gesichtsform waren vom Vater. Vegeta schaute zu wie Secka ihren Sohn in die Arme schloss und dann an die Hand nahm, schnell stand sie auf und wollte weggehen, doch Vegeta zog sie wieder nach unten. Böse funkelte sie ihn mit ihren grünen Augen an und weckte in Vegeta wieder das Verlangen diese Raubkatze zu unterwerfen. " Ich sage euch mein Herr! Wenn ihr euch auch nur in geringster Weise an mir vergreift, dann..." " ....dann was?" Secka umschloss ihren Sohn. " ..dann werdet ihr meinen Zorn zu spüren bekommen!" Nun merkte Vegeta wieder den Affenschwanz von seiner ehemaligen Geliebten. Er schlug aus. " Beruhigt euch! Ich bin nicht deswegen hier." " Weswegen dann?" Vegeta schaute auf seinen Sohn. " Das Kind ist nicht sehr gut erzogen. Es hat seinen Vater wenigstens zu begrüssen." Secka erschrak. Chre schaute seine Mutter an. " Vater?" Secka wandte sich ihrem Sohn zu. Alle drei sassen in dem Gras. " Nein! Das ist unmöglich! Der König Vegeta hätte keinerlei Grund hier herzukommen! Nein! Das ist unmöglich. Er ist erst in einem halben Jahr 5!" Vegeta stand auf und nahm seinen Sohn auf den Arm. Dieser lachte fröhlich. " Guten Tag mein Sohn Chrement Secka!" Er schien schüchtern. " Guten Tag." Secka stand nun auch auf. Sie schaute ihn herausfordernd in die Augen, verbeugte sich dann jedoch vor dem König. Vegeta schien erstaunt. Dies kannte er gar nicht von ihr. Lächelnd setzte er seinen Sohn wieder ab. " Tust du mir einen Gefallen und gehst zu deiner Amme. Ich muss mit deiner Mutter alleine reden." " Er hat keine Amme." sagte Secka unbeteidigt. " Ach so. Aber..." " Nichts aber...." Sie wandte sich zu ihrem Sohn. " Lauf schnell zu Liamba. Sie soll sich um dich kümmern" Er nickte freudig. " Ja Mutter!" Als der Kleine weg war konnte Vegeta nicht wiederstehen und nahm Secka's Arm. Er liess sie bei ihm einhenkeln und zusammen gingen sie durch die Gärten. Secka war eingeschüchtert. " Wollt ihr nicht wissen, warum er mein Sohn ist und ihr nicht meine Gemahlin." " Nein, er ist mein Sohn. Nichts anderes interesiert mich." " Das sollte es aber meine Liebe." " Wieso?" Wieder diese grünen herausfordenden Augen. " Ihr habt nun die einzigste Chance mir Fragen zu stellen. Ich werde euch nichts verheimlichen." Es blieb ruhig. " Wer bin ich?" " Naja, was denkt ihr denn wer ihr seit? Wie nennt ihr euch?" " Man nennt mich Pa La." Vegeta stutzte. " Wilde Schönheit. So hab ich dich zu unserer Anfangszeit genannt." Secka wurde mutiger. " Wie ist mein richtiger Name?" " Dein richtiger Name lautet....Secka." Secka riss von Vegeta los. " NEIN! DAS KANN NICHT SEIN!!" " Doch so ist es." Sie war den Tränen nahe. " Ich soll Secka sein?" " JA, deswegen heisst ja auch dein Sohn Chrement Secka. Aber er wird umbenannt. Der Name Secka ist verflucht. Du bist nicht mehr meine Gemahlin, dem Volk haben allerdings keine Erklärung liefern können. Doch wir haben es militärisch gut unter Kontrolle." " Nein, das kann nicht war sein." Verstört schaute sie zu Boden und rannte dann weg. Vegeta setzte sich wieder ins Gras und dachte nach. Bis jetzt scheint sie sich wirklich an nichts erinnern zu können. Kapitel 14: Teil 16 ------------------- Hallo! Danke für eure Kommis^^ Und Wasserpalme: sorry, aber so ist nun mal mein Stil^^° Der kleine Chre spielte mit seiner Aufseherin, einer jungen Tempeldienerin Verstecke. Er rannte in einen abseitsgelegenen Garten. Der kleine Chre zeigte seine Ungestümheit des öfteren. Er war ein sehr verspieltes Kind. Als er um die Ecke bog versteckte er sich hinter einen Brunnen. Der Garten war von Pflanzen umzäunt. Sie sahen aus wie Efeu und wandten sich um ein Holzgestell. Chre hockte kichernd hinter dem Brunnen. Er schaute sich vorsichtig um. Von dem Mädchen keine Spur. Auf einmal hörte er das Abknicken eines Zweiges. Ja, da war sie. Chre blieb ruhig. Es tat sich nichts. Nun hörte er wieder ein paar Schritte und ein Person, die sich gerade in das Gras setzte. Er wurde ungeduldig und luckste hervor, aber dort war nicht Liamba, sondern seine Mutter, die zitternd im Gras saß und zu weinen schien. Chre tat nichts. Er kannte sie so gar nicht und wusste nicht, was zu tun. Also blieb er lieber dort wo er war und beobachtete heimlich seine Mutter. Diese Schluchzte nur, aber was ist denn das? Sie holte ein kleines Fläschen heraus und schaute es mit leeren Augen an. Ihre Lippen schienen sich nun wie von selbst zu bewegen. " Fläschen! Ich habe dich nun schon seit so vielen Jahren!" Sie hielt das Fläschen mit beiden Händen fest, darin war eine grüne Flüssigkeit enthalten. " Seit ich denken kann, habe ich dich! Als ich damals aufgewacht bin, nicht wusste wer ich war, da spürte ich dich zwischen meinem Busen. Was ist das nur? Dieser Schmerz." Mit ihrer rechten Hand hielt sie sich den Kopf. " Ich weiß, dass du Gift enthälst! Ich dürfte es doch gar nicht wissen!" Ihre Augen nahmen einen irren Blick an. Eine Träne rann ihre Wange entlang. Sie wischte sie schnell weg und atmete tief durch. " Ich....bin....Secka..." Sie sagte es sehr unbeteiligt. Chre verstand nichts, er war ja auch nur ein Kind, das sich eingeschüchtert hinter dem Brunnen vor lauter Angst versteckte. Secka sprach weiter und öffnete dabei langsam die Flasche. " Ich weiß noch! Ich weiß noch wie es war!" Sie atmete noch einmal tief durch und führte die Flasche an ihren Mund, eine Träne rann wieder ihr Gesicht entlang, Secka liess den Arm wieder sinken, die Flasche immer noch in den Händen, noch hatte sie nicht die Kraft dazu. Flehend schaute sie in den Himmel. " Oh Seckal! Meine Göttin!" Sie stellte die Flasche in das Gras und faltete ihre Hände zum Gebet. " Warum musstest du mir dieses Schicksal auferlegen? Warum nur? Ich weiß, dass böse ist noch immer in mir, ich spüre den Wahn, der meine Seele einst beherrschte! Seit dem Moment, als ich das erste mal von Secka hörte. Mein Chre...." Sie brach ab und schluchzte, sprach dann jedoch weiter " ...mein Chre...war gerade einmal 3 Jahre alt und ist weggelaufen, Soldaten stationierten gerade in diesem Tempel und....mein Chre musste ausgerechnet zu ihnen laufen. Ich traute mich nicht, ihn aus der Nähe der Männer zu holen, sie hatten ihn noch nicht bemerkt und ich wollte das ja auch nicht..." Wieder eine Pause, ihre Augen spiegelten die leere Seele wieder. " .. ich kann es noch immer nicht glauben, als wenn es die Götter wollten, hatten sich die Soldaten gerade in diesem Moment über Secka unterhalten, dass Gerüchte aufkamen, dass Secka damals Nofea so verletzt hatte,....auch erzählten sie, dass Secka nur auf die Macht aus ist und alles dafür tun würde. Sie sprachen so verächtlich! Hätte ich nur damals schon gewusst, dass ICH diese Secka bin!" Wieder fing sie an zu weinen, wieder riss sie sich zusammen. Langsam führte sie das Fläschen zum Mund. " Ich...Ich...werde dem ein Ende machen! Ich...werde es tun!" Ihre Lippen berührten den Rand der Flasche, Chre erwachte aus seiner Betäubung, er sprang auf. " MAMA! NEEEIN!!" schrie er und rannte zu seiner Mutter, doch diese lag bereits leblos in dem Gras, die Flasche hatte sie bis auf zwei Tropfen ausgetrunken. Chre weinte bitterlich. " HILFEEEE!! SO HELFT DOCH!!!" Er wusste nicht was er tat, reagierte nur dem Instinkte nach. Ein Funkeln in den Augen seiner Mutter schien noch nicht erloschen. Sie konnte noch die flüstern. " m...mein...sohn....hüte dich vor deinen Geschwistern....vor ....nofea.....werde könig....versprich es mir!" Chre nickte nur. " Mama! Verlass mich nicht!!! MAMA!!!!!" Vegeta kam angelaufen, als er Secka so da liegen sah, blieb er stehen. Er wusste, es war vom Schicksal so gewollt. Seine Mutter war nun tot und er? Er hatte ein Versprechen gegeben. Kapitel 15: teil 17 ------------------- Der Palast in der Hauptstadt strahlte in seiner Pracht. Das Volk ging seiner täglichen Arbeit nach, allein der Palast schien Kopf zu stehen, denn alle erwarteten die Königin Nofea, doch das Volk wusste es noch nicht. Auch Veg-Kana war nun das erstemal seit ihrem 1. Lebensjahr wieder in der Haupstadt. Sie musste ihre Heimat, das Zambol verlassen, verlassen für die nächsten Wochen. Zuerst war es so geplant, dass Kani's 6. Geburtstag in dem Zambol gefeiert werden würde, doch es trat etwas dazwischen. Nofea sollte sich in dem Palast einfinden, wie auch die Königskinder. Als es Nofea erfuhr machte sie eine besorgte Mine. Wie wohl das Volk reagieren würde? Denn Secka war tot, und es müsste von der Königin verkündet werden, von der Königin und dem König. Alles sollte aufgedeckt werden, Nofea musste einfach in den Palast zurück. Diener standen in einer Reihe. Als die Königin mit dem Prinzen und der Prinzessin den Raum betrat verbeugten sich die Diener vor ihnen. Nofea lächelte gequält. Nach so vielen Jahren war sie nun wieder in dem Palast und sie fühlte die Schwäche und die Krankheit wieder, die sie damals fast besiegt hätten. Der Prinz stolzierte neben seiner Mutter, würdigte die Bediensteten keines Blickes. Kani tat es ihm gleich, doch sie lief hinter den beiden. Sie schaute stolz und selbstbewusst, doch in ihrem Inneren herrschte Chaos. Sie war ein kleines Kind, ein kleines verängstigtes Mädchen,niemand bekam es mit. Niemand, wie immer. Sie war immer schon alleine. Kani musste sich zusammen reißen, die Anfahrt war sehr anstregend und sie wollte nur noch schlafen, doch das konnte sie nicht, jetzt noch nicht. Sie gingen einen langen Flur entlang. Soldaten links und rechts verunsicherten sie, doch Kani ging weiter. Sie kamen in eine grosse Halle, zwei Throne standen am Ende dieses überdimensional großen Raumes. Kälte stieg in ihr auf, sie wollte weg rennen, doch sie konnte es nicht. Nofea blieb stehen und drehte sich zu Kani um, sie lächelte liebevoll. " Komm!" Nofea streckte ihr die Hand entgegen, es schien doch jemand ihre Angst mit bekommen zu haben, sie wollte dass Kani neben ihr läuft, doch Veg-kana ergriff nicht ihre Hand, sondern ging so neben Nofea, auf der anderen Seite der Kronprinz. Kani beobachtete ihn aus den Augenwinkeln, sie konnte sich nicht vorstellen irgendwann einmal Liebe für jemanden zu empfinden und erst recht nicht für so einen kleinen Zwerg. Vegeta sah zur gleichen Zeit zu ihr und ihr Blicke trafen sich. Beide schnaubten verächtlich. Nofea konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. Sie ging weiter, die Soldaten wollten ihnen folgen, doch die Königin erhob Einspruch. " Ich habe ein gutes Gedächtniss, ich werde schon in meine Gemächer finden, und mein Sohn ist ja auch noch da!" Sie lächelte Vegeta liebevoll an, in Kani stieg Neid auf. Dieser Vegeta- sie konnte ihn immer weniger leiden. Er hatte seine Mutter so wenig gesehen, sie sah Nofea viel mehr und trotzdem schien sie ihn zu lieben und Kani nicht. Sie reagierte mit Trotz. Vegeta führte seine Mutter und seine Schwester in den "Kinderflur", ein Abteil des Palastes, wo die Prinzen und Prinzessinen wohnten. Seine Mutter musste immer noch lächeln. Sie schien sehr glücklich in der nähe von diesem Vegeta, dachte sich Kani. Vegeta ging zu Kani. " Veg-Kana, dass ist dein Zimmer." Er zeigte mit dem Finger auf eine grosse robuste Tür. Kani schluckte leicht. Vegeta nahm die Hand seiner Mutter und ging mit ihr weg. " Pass gut auf dich auf meine Schwester!" Sagte ihr noch Nofea, doch Kani hörte sie nicht. Ängstlich schaute sie auf die Tür. Das war also das ihr angestammtes Zimmer. Sie war ängstlich. Wie es wohl aussehen wird? Ihre Hand zitterte als sie das Berührungsfeld traf. Die Tür öffnete sich und Kani sah in ein großes Zimmer mit einem Bett, einem riesigen Schrank, einen Schreibtisch und einer Puppe auf der Komode. Kani ging hinein. Die Tür schloss sich hinter ihr. Sie erschrak. Das war Kani nicht gewöhnt. Sie rannte schnell zu der Puppe. Eine wunderschöne Puppe sogar. Sie hatte in weisses Kleid an. Ihre langen Haare waren wunderschön schwarz, Kani lächelte. Sie freute sich so sehr über die Puppe. Sie umarmte sie stürmisch. " Kana! Du bist absofort Kana!" doch sie merkte nicht, dass ein kleiner Junge hinter ihr stand. " Du kannst sie nicht Kana nennen!" Kani erschrack sich und warf die Puppe von ihrem Körper weg. Sie prallte hart gegen die Wand. Kani sah in das Gesicht des fremden Kindes. " Was willst du hier?" Der Junge sah sich um. Er hatte schwarzes lockiges Haar und erinnerte Kani an jemanden, doch sie wusste nicht wer. " Ich dachte es wäre mein Zimmer." Kani formte ihre Augen zu Schlitzten, sie blinzte ihn wie eine gefährliche Raubkatze an. Der Junge blieb ruhig, er ging näher zu ihr. " Du siehst aus wie Mama." Kani veränderte ihre agressive Haltung blitzschnell. Sie schaute zu der Puppe. " Ich weiss zwar nicht, wer deine Mutter ist, doch ich bin ihr ganz bestimmt nicht ähnlich! Warum..warum sollte ich sie nicht Kana nennen?" Der Junge ging zu der Puppe und hob sie auf. " Weil du einer Puppe nicht den Namen einer Göttin geben kannst." Kani sah ihn erstaunt an. " Nicht?" " Nein!" Wieder musterte der Junge sie genau. Er streckte die Hand aus und übergab Kani wieder ihre Puppe. " Ich bin Chrement Secka, 2. Sohn des Königs und werde später einmal auch König sein. Wer bist du?" Doch Kani antwortete nicht. Der zweite Sohn? Der Sohn ihrer Mutter? Das ist ihr Bruder! Ihr Bruder steht gerade vor ihr! Sie war leicht geschockt. Chre sah sie fragend an. " He, ich habe gefragt wer du bist." Kani schüttelte mit dem Kopf und ging zwei Schritte zurück. Er sagte, er würde eines Tages König sein. " Du kannst nicht König sein." Chre schien einen entschlossenen Gesichtsausdruck machen. " Natürlich werde ich das!" " Nein!" Die 2 Kinder fingen an sich zu streiten. " Wieso sollte ich nicht?" " Vegeta wird König sein!!" " Nein!" " Doch!" Chre stampfte mit dem Füssen auf dem Boden. Tränen kamen ihm. " Ich hab es Mama aber versprochen." Kani war immer noch leicht verwirrt. Wieder sagte er Mama. Ob sie hier ist? Kani bekam Gänsehaut. " Wo ist deine Mama denn jetzt?" Nun fing Chre an zu weinen. Er schubste Kani und rannte aus dem Zimmer heraus. " Das geht dich nichts an!" Kani blieb stehen. Sie unterdrückte ihre Tränen. War das da wirklich ihr Bruder? Wurde er denn auch geliebt? War sie etwa die einzigste, die keine Mutter haben wollte? Währenddessen in dem Gemach der Königin. Sie saß auf dem Bett, neben ihr der kleine Vegeta. " Mutter?" " Ja, mein Sohn?" " Bin...ich ....ist..." " zuerst nachdenken, dann reden" Vegeta nickte. Er atmete tief durch. " Ist mir Veg-Kana zur Frau versprochen?" Nofea stutzte. Immer noch lächelnd fuhr sie ihm durch das Haar. " Nein." Er schien sehr überrascht. " Nein?" " Wir dachten es uns so, aber zur Zeit ist sie niemandem versprochen und das ist auch unsere Absicht." Ein Stechen fuhr duch das Herz von Nofea, sie zuckte leicht und verzog ihr Gesicht vor Schmerzen, Vegeta sprang auf. "Mutter!" Nofea winkte ab. " Es geht schon wieder." Ihre Blässe verging. Sie lächelte wieder. " Kani wird noch lange Zeit nicht versprochen sein." " Aber? Ich dachte unsere Traditionen...." " Ach mein Sohn." Sie umarmte ihn. " Unsere Traditionen können übergangen werden, doch du bist noch zu jung um das zu verstehen." Sie löste die Umarmung und sah sich ihren Sohn genau an. Er war Vegeta, er sah genauso aus wie sein Vater, sie war froh, er hatte nicht ihre Schwäche geerbt. Kapitel 16: Teil 18 ------------------- Hallo!!!!! Danke schön für eure lieben Kommis!!! Es geht endlich weiter!! Viel Spaß beim Lesen!! Hegdl!!! Die gesamte königliche Familie war nun in dem Palast. Nofea war gerade erst seit 2 Stunden dort und hatte kaum Zeit für sich, denn ihr Sohn stellte auf einmal so merkwürdige Fragen, aber jetzt war sie allein, sie saß in dem Garten und schaute sich um. Es war alles so, wie sie es vor Jahren verlassen hatte. Nun war sie endgültig wieder hier, in diesem Palast. Heute Abend würde der Tod Secka's verkündet werden, nicht feierlich, es wäre ledeglich eine Information, die man dem Volke nicht vorenthalten dürfe, Nofea war sichtlich betrübt. Warum musste sich Secka nur ihr Leben nehmen? Der kleine Chre hatte doch nun niemanden, genauso wie Kani. Beiden ist die Mutter verloren, doch war es nicht besser so? Gänsehaut machte sich bei ihr breit, immer noch läuft es ihr eiskalt den Rücken entlang, wenn sie an damals dachte. Sie hatte es nie wirklich überwunden, das Attentat. Wie sehr doch damals Vegeta, ihr Gemahl litt, und Nofea wollte aufgeben, sie wollte loslassen, einfach bloss loslassen, doch er ließ es nicht zu, immer wieder sagte er, sie solle an ihr Kind denken und nur deswegen hielt sie durch. Und Secka? Nimmt sich das Leben, weil sie sich ihrer selbst klar wurde? Es ist so un-glaublich. Sie wollte es nicht verstehen. Tief sog sie die frische Abendluft ein und schaute in den klaren Himmel. Es war herrlich wieder hier zu sein, sie fühlte sich wohler, als sie dachte. 2 Hände umfassten auf einmal ihre Taile. Sie lag im Gras und ein warmer Körper war nun hinter ihr. Er umarmte sie zärtlich, Nofea lehnte sich sanft gegen ihn. Seine tiefe Stimme ließ sie Luftsprünge vor Freunde machen. " Mir ist, als wärst du nie fort gewesen." Ihre Hände umschlossen sanft die seinen. " Ja, mein Gemahl, so ist es wohl. Doch ich habe euch vermisst..." " Ich habe dich auch vermisst Nofea! Nofea, meines einzigste und größte Liebe!" Er küsste sie sanft in den Nacken, ein Kribbeln breitete sich in ihrem Körper aus. " Ich muss euch wohl berichtigen, eure einzigste Liebe bin ich wohl nicht." Die Lippen, die gerade noch ihren Hals liebkosten entfernten sich von ihren Körper. Vegeta lehnte sich zurück und mit ihm auch seine Gemahlin, nun lagen sie im Gras und bestaunten den Himmel. " Du hast wohl Recht meine Königin." " Secka wird uns immer in dem Gedächtnis erhalten bleiben." Sie merkte wie er sich verkrampfte. " Sie war am Ende genauso, wie sie zu ihrer Anfangszeit gewesen ist, nein, ihre Seele war so rein, wie ich es nie erwartet hätte." " Ich hätte sie gerne kennen gelernt." " hm?" " Na, die neue Secka, sie war sicher sehr liebevoll zu ihrem Sohn. Zu-Xala sagte, sie nannte sich Pa La?" " Ja, Es ist so schade,.." " dass sie sich das Leben nahm?- ich weiß, doch anderer seits, was hätte sie auch für eine andere Chance gehabt?" Er setzte sich auf, Nofea drehte sich und setzte sich so, dass sie ihm in die Augen blicken konnte auf seinen Schoß, ihr Trägerkleid bedeckte nun auch seine Beine, er war faziniert von ihrer götlichen Schönheit, fing sich allerdings wieder. " Wie meint ihr das meine Königin?" " Nun ja, sie musste sich daran erinnert haben, wer sie ist und dass sie so ziemlich wahnsinnig geworden war. Ich denke mir, dass sie nicht mit so einer schweren Last weiter leben konnte. Sie konnte es nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren." Eine Sorgenfalte bildete sich auf seiner Stirn. " Wie klug du doch bist meine Frau!" Ein langer und inniger Kuss folgte darauf, er hatte schon so lange auf diesen Moment gewartet! Endlich! Endlich hatte er seine Königin wieder. Wie lange sie sich schon nicht mehr gesehen haben! Seine Hände wanderten zu den Trägern ihres weißen Kleides und ließen diese langsam an ihr herunter gleiten, seine Lippen lösten sich von den ihren und bedeckten nun ihr Dekolté mit zärtlichen und immer fordernden Küssen. Sie ließ es geschehen, doch fühlte sich immer schwächer. Seine Hände zogen nun ganz ihr Kleid herunter und legten sie in das Gras, sie spürte wie die Grashalme ihren Rücken neckten, er hielt kurz inne und beobachtete sie. Sie hatte einen so perfekten Körper. Wie sehr er sie doch begehrte, nun lag sie da, hatte nichts weiter an und doch war sie eine stolze Königin, eine Königin die nun unter ihm lag, ihm zu gehorchen, doch ihre Augen strahlten einzig und allein ein tiefe innige Liebe aus, er vernahm keinen Funken der Begierde, der Leidenschaft darin, ihr ging es auf einmal gar nicht so gut, so viel Selbstbeherrschung es ihn auch kostete, er setzte sich wieder auf und zog sie nach oben, dann streifte er ihr wieder das Kleid aus hauchdünnen Stoff über und küsste sie noch einmal auf den Mund. Sie war verwirrt, wollte sich wieder auf den Rücken legen doch er hielt sie zurück. " Das willst du doch gar nicht." Sie lächelte verunsichert. " Mein Gemahl, ich bin dein, du hast das Recht es einzufordern." Er schien verärgert. " Ich will es aber nicht einfordern, wenn du es nicht auch willst! Ich will dich nicht zu etwas zwingen!" Sie sagte nichts. " Warum hast du denn nicht gesagt, dass du nicht in Stimmung bist?" " Du bist der König, ich deine Frau, ich habe nicht das Recht etwas zu sagen, ich habe dir zu dienen, auch wenn ich den Status als mächtigste Frau der Sayajins innehabe, meinem Mann habe ich trotzdem zu gehorchen." Er seufzte auf und sah ihr Ernst in die Augen. " Wir sind beide noch jung, vergiss das nicht! Du bist meine Nofea, ich möchte dass du glücklich bist und nichts weiter." Nofea küsste ihn liebevoll und lächelte Vegeta an. " Ich weiß mein Gemahl." Sie zog sich wieder ihr Kleid aus und legte sich in das Gras, probierte ihre innere Unruhe zu verbergen und flüsterte verfüherisch. " Ich sehe doch, dass ihr es wollt und ich möchte nicht, dass sich mein König einzig und allein mit seinen Konkubinen begnügt." Er kämpfte mit sich selbst. Sie war ja betörend und er wollte sie, er wollte sie über alles! Doch...nicht zu diesem Preis, sanft nahm er seine Königin in die Arme und verließ mit ihr den Garten. Sie lächelte immer noch, er ging mit ihr in ihr Schlafgemach, ein Diener sah beide auf dem Flur und warf sich sofort auf den Boden. Es war verboten die Königin nackt zu sehen, der Diener verdeckte seine Augen und flehte um Verzeihung, doch beide bemerkten ihn nicht. Vegeta trug seine Königin über die Schwelle und betrat das Zimmer. Sie hatte ihre Arme um seinen Hals, musste allerdings nießen. Vegeta lächelte sie an und legte sie vorsichtig in das Bett, dann gab er ihr einen Kuss auf die Stirn und ging aus dem Zimmer hinaus. Wie immer, wie immer kein Wort des Abschiedes. Sie war betrübt, begehrte ihr Mann sie etwa nicht mehr? Vegeta währenddessen ging in sein Zimmer und ließ ein Mädchen aus seinem persönlichen Harem zu sich kommen, während Nofea ein paar Tränen vergoß. Sie rechnete es ihm hoch an, dass er auf sie Rücksicht nahm, doch wann würde sie einmal wieder richtig Lust bekommen? Ihr Körper war doch so schwach. Sie schlief ein und träumte schlecht. Kapitel 17: Teil 19 und 20 -------------------------- Teil 19 Es war später abend. Kani war es gewöhnt so lange aufzubleiben. Sie saß in ihrem Zimmer vor ihrem Spiegel und wippte ungeduldig auf dem Stuhl. 2 Sklavinnen mehrten schon so ellenlang an ihren Haaren und ihrem langen goldenen Kleid herum. Sie war sehr ungeduldig. Die 2 Mädchen waren wohl fünf bis sechs Jahre älter als sie, zeigten jedoch ehrfürchtigen Respekt vor der Kronprinzessin. Kani atmete tief durch und übte sich in Selbstbeherrschung. " So, majestät." " Endlich!" Kani sprang auf und rannt aus dem Zimmer, die beiden Mädchen schauten ihr verdutzt hinter her. Veg-Kana, Erstgeborene des Herrschers, rannte den langen Gang im Hauptgebäude des Palastes entlang. Sie hatte leichte Probleme mit dem Gleichgewicht, da sie noch nie zuvor ein so prächtiges Kleid tragen durfte. Ihre Haare waren eingelockt und nach oben gesteckt, das alles für eine 5 Jährige, die, wenn der nächste Morgen beginnt das 6. Lebensjahr abgeschlossen hatte. Kani bog um die Ecke und stoppte blitzschnell. Vegeta, der Kronprinz musterte sie von oben bis unten. Er selbst hatte eine Kriegeruniform an, Sie musste sich ein Lachen verkneifen. " Sei gegrüßt." Lächelte sie ihm entgegen. Vegeta schien überrascht, nickte mit dem Kopf und ging neben ihr vorbei. Kani sah ihm hinter her. Sollte das wirklich einmal ihr Mann werden? Sie wusste es nicht. " Veg-Kana! Komm!" Nofea ging mit schnellen Schritten auf das Mädchen zu. Kani war völlig überrumpelt von deren Schönheit. Sie trug ebenfalls ein goldenfarbenes Kleid, allerdings mit einer Lockenperücke und einem perlweißen Kragen. Nofea lächelte sie ermutigend an und nahm die Hand der Prinzessin. In schnellen Schritten gingen sie den Gang entlang. Nofea sprach währenddessen leise. " Du musst keine Angst haben! Du wirst dich vor uns stellen und von deinem Vater dein weiteres Schicksal erfahren, deinen zukünftigen Lebenslauf." Kani sah nur still zu ihr. Nofea schien blass. Ob sie immer noch geschwächt war? Sie kamen zu dem Ende des Ganges, welcher in einen großen Saal führte. Veg-Kana blieb stehen und atmete tief ein. Menschenmassen! So viele Menschen und dann noch das gemeine Volk, sie war sehr aufgeregt. Nofea ließ ihre Hand los und Veg-Kana fühlte sich wieder so allein. Die Königin bedeutete sie solle hier stehen bleiben. Kani tat, was ihr befohlen wurde. Ihre Beine zitterten und sie hatte das Gefühl gleich in Ohmacht zu fallen. Sie blieb trotzdem tapfer stehen. Nofea ging in den Saal und ein Raunen durch die Menge, sie setzte sich auf ihren Thron und schaute zu dem anderen Eingang. Der Herrscher betrat den Raum. Es ward Stille. Kani riss die Augen auf, hinter Vegeta liefen seine beiden Söhne, Vegeta und Chrement Secka, welcher nun nur noch Chrement-Se genannt wurde. Vegeta setzte sich auf den kunstvoll mit Gold verzierten Thron, der direkt neben dem kleineren Throne von Nofea stand, seine beide Söhne stellten sich neben ihn, Vegeta auf seine Rechte, Chrement-Se auf seine Linke Seite, mit 2 Schritten abstand hinter dem Thron. Ein Diener gab das Zeichen für Musik, hinter Kani traten 2 Tempeldienerinnen. Die eine war sehr jung und von exotischer Schönheit, ihre langen blonden Haare fielen ihr gewellt über die Schultern, sie hatte ein weißes Trägerkleid an. Kani starrte sie förmlich an, sie hatte noch nie Haar von der Farbe des Goldes gesehen. Das musste doch ein Göttin sein! Die andere schien schon älter zu sein. Sie hatte zwar eine Perücke mit kurzen schwarzen Haaren auf, doch sah man die Falten in ihrem Gesicht. Ein Priester trat nun hinter die beiden auf Kani zu. Er beugte sich zu ihr und Sprach Flosken in alter Sprache, in seiner rechten Hand hielt er einen Topf mit roten Pulver, in den er den Zeigefinger der linken Hand eintauchte. " Prinzessin, bewegt euch jetzt bitte nicht." Kani blieb still stehen und schaute neugierig was der alte Mann in seinem Schwarzen Mantel nun machen würde, sein Finger kam ihrer Stirn bedrohlich nahe und sie merkte auf einmal etwas feuchtes auf ihrer Stirn. Der Priester lächelte sie an. " So, bitte berüht euer Namenszeichen nicht, sonst verwischt es." Kani war schon dabei sich an die Stirn zu fassen, ließ dann jedoch sofort ihre Hand sinken. Sie schaute verwirrt. " Und nun, die Kronprinzessin!" Stille. Veg-Kana schluckte und drehte sich der Menge zu, sie wollte gerade herausgehen, als das Mädchen mit den goldenen Haaren sie an die Hand nahm. Kani war leicht überrascht, merkte dann jedoch eine Figur in ihrer Hand. Sie schaute, was die Tempeldienerin ihr da übergeben hatte. Es war eine Figur aus einem ähnlichen Stoff wie Ton. Ein junges Mädchen mit einem langen Kleid. Sie hatte eine farbenfrohe Bemalung und war sehr klein. Das Mädchen lächelte ihr zu. " Dein Glücksbringer!" flüsterte sie im Vorbeigehen, denn zuerst trat der Priester mit den Tempeldienerinnen vor den Thron, nun musste Kani vor gehen. Sie ging sehr langsam, aufrecht und schaute stolz in die Menge. Fragende Gesichter, die sie vernahm. Kani blieb vor den Thron ihres Vaters stehen und verbeugte sich vor ihm. Vegeta machte eine Handbewegung und der Priester mit seinen Gefährtinnen sprachen im Chor wieder diese alte Sprache. Dann entfernten sie sich. Kani war nun alleine vor ihrem Vater. Sie schaute ihm in die Augen. Das war also ihr Vater, der König Vegeta. Sie sah sein Gesicht nun zum ersten Mal, seit so langer Zeit. Veg-Kana's Blick schwengte zu ihren Brüdern. Chrement-Se. Es war also wirklich ihr Bruder. Sie hatten die gleichen Eltern. Kani vernahm Ähnlichkeiten zwischen sich und ihm. Nun, da Secka tot war, war er genauso alleine wie Kani. Ihre Mutter war tot. Und sie? Spürte nicht einmal Schmerz darüber. Sie kannte ja diese Secka auch gar nicht. Kani wollte sich ablenken und sah zu Vegeta, er schaute stolz zu dem Thron seines Vaters, als er ihren Blick bemerkt sah er blitzschnell zu ihr, und dann wieder zu seinem Vater. Kani zitterten immer noch die Knie. " Veg-Kana!" Sie schreckte auf. Die volle und tiefe Stimme ertönte durch den Saal, ihr Vater hatte zu ihr gesprochen. Aufmerksam sah sie ihn an. " Nun ist also die Zeit gekommen, in der ich mir Gedanken um deinen weiteren Lebenslauf machen musste. Ich habe mich mit der Königin beraten und beschlossen, dass du in den Zambol zurückkehren wirst um dich dort weiter deiner Ausbildung zu widmen." Sie atmete auf, sie konnte nach Hause zurückkehren, wenn man das ein zu Hause überhaupt nennen durfte. " Mir wurde von deiner schnellen Auffassungsgabe und deinem Talent von Problemlösungen berichtet. Du bist sehr intelligent für dein Alter und für ein Mädchen." Es war wie ein Traum, dachte sie sich. " Bis zu deinem 12. Lebensjahr wirst du dort verweilen und eine Ausbildung erhalten, die eigentlich allein dem Kronprinzen zu kommt." Sie sah zu ihrem Bruder Vegeta, er schien überrascht. Der König sprach weiter. " Dein Bruder wird ab seinem 6. Geburstag ebenfalls dorthin kommen und ihr werdet zusammen unterrichtet." Sie konnte es nicht glauben. Sie und ihr Bruder zusammen? Das war alles andere als erfreulich. Der Herrscher sprach weiter. " Heute in 6 Jahren wird dein weiteres Schicksal bestimmt." Das Volk begehrte auf. So gebot es nicht die Tradition, doch Vegeta ließ sich nicht beirren. Er sprach weiter. " Wenn du dich weiter so exellent entwickelst steht dir nichts dem Throne entgegen, zukünftige königliche Gemahlin" Nun beruhigte sich das Volk wieder, diese Aussage war doch schon mal etwas. Vegeta stand auf und ging Kani entgegen. Sie stand da und starrte ihn gefühlslos an. Er wandte sich an das Volk. " Die Zeit wird es schon mit sich bringen." Seine Hand legte sich auf Kani's Kopf. Eine Geste von ihrem Vater! Das hätte sie nicht gedacht. Nofea stand nun ebenfalls auf. " Ich stimme meinem Gemahl zu." Damit war die Bekanntmachung beendet und Kani war nicht vergeben. Ihr Schicksal war also anders, als das von an anderen adeligen Mädchen? Wahrscheinlich. Sie dachte an ihre vielen Geschwister der Nebenfrauen und Konkubinen des Herrschers, ob es ihren Schwestern, die sie noch nie zu Gesicht bekommen hat, genauso geht? Das Mädchen mit den goldenen Haaren nahm ihre Hand und führte sie heraus. Kani folgte ihr. Sie gingen in Kani's Zimmer. Das Mädchen mit zu ihr. Kani setzte sich auf ihr Bett und beobachtete die erblühende Schönheit. " Was willst du denn jetzt noch hier?" Das Mädchen legte sich vor ihr auf den Boden. Kani war immer noch wie im Traum, doch die Geste der jungen Frau ließ sie aufwachen. Eine Träne berührte den roten Teppich. Weinte sie etwa? Teil 20 Die junge Frau mit den Goldenen Haaren hob ihren Kopf und schaute zur Kronprinzessin. Tränen rannen ihre Wange entlang. Kani stand auf und stellte sich vor ihr. Sie berührte mit ihrer kleinen Hand die Schulter der Tempeldienerin. Veg-Kana war verunsichert. " W..was bedrückt euch? W..wieso weinst du?" Die Frau stürzte vor Kani's Füße und krallte ihre Hände in das goldene Prinzessinnen-Gewands. " M..Majestät!" Sie weinte wieder, das erste mal in dem Leben der jungen Prinzessin verspürte Veg-Kana Mitgefühl. Die Frau, fast noch ein Mädchen probierte sich zusammen zu reißen. Sie schaute traurig in die grünen Augen der Kronprinzessin. "M..meine Tochter..." Kani hörte auf. Auch sie war eine Mutter? Das Mädchen war doch noch so jung und war sie denn keine Tempeldienerin?- sie musste doch eigentlich rein bleiben. " Du hast eine Tochter?" Kani's Mitgefühl verschwand, so schnell als es auch gekommen ist. " Sag, solltest du nicht eigentlich rein bleiben?" Das Weinen der Tempeldienerin wurde noch kläglicher. " Ich weiß...sie wollen sie mir weg nehmen!" Sie sah zu Kani auf. " Und? Was soll ich da tun?" Antwortete diese apprupt. Die Hoffnung in den Augen der Mutter schien zu erlöschen. Auf einmal hörte man das Weinen eines Babys. Kani drehte sich erschrocken um und sah eine Wiege, liegend auf dem Schreibtisch der Prinzessin. Die Mutter stand wieder auf. Ihr Kopf schaute zu Boden und sie ließ die Schultern hängen. Ihr langes goldenes Haar fiel in Strähnen in ihr Gesicht und ihr Pony verdeckte ihre Augen. Kani schaute sie fragend an. " Ihr Name ist Iry. Ich gebe sie in eure Hände, dann hat sie vielleicht doch eine winzigste Überlebenschance. Sagt ihr, wenn sie älter wird, dass ihre Mutter bei ihrer Geburt gestorben ist. Ihr Name war Irenshoptep II." Kani kannte diesen Namen. Sie hatte irgendwo her schon einmal von einer Irenshoptep gelesen. Es war doch eine bedeutende Königin auf einem fremden Planeten. Sie wurde doch von den Sayajins getötet, wie alle anderen auch! Für eine 6-jährige war das allerdings ganz schön schwer zu verstehen. So, wie sie sich erinnern konnte hatten die Sayajins einen guten Preis für den Planeten bekommen. Das Volk sollte auch eine Bestimmte Eigenheit besitzen, irgendetwas mit Hellsehen- aber Kani wusste nicht, was das war. Irenhoptep II ging aus dem Zimmer. Die Tür schloss sich gerade, als Kani realisierte, was so eben geschah. Schnell rannte sie ihr nach. Auf dem Flur stoppte sie. " Warte!!" Die Tempeldienerin drehte sich zu ihr um. Ihre Augen schienen sie leblos anzuschauen. Augen des Todes. Kani erschrak. " B..bist du wirklich IrenhoptepII?" " Ja Majestät." Die junge Frau verbeugte sich ein weiteres Mal vor Kani. " A..aber...ich verstehe nicht." Die Frau trat auf Kani zu und gab ihr einen mütterlichen Kuss auf die Stirn. " Das musst du auch nicht. Präge dir mein Gesicht bitte gut ein, um es später Iry schildern zu können. Ich verlass mich auf euch! Damals konnte ein Soldat mich retten- meine Mutter hatte ihn darum gebeten- ich kam in einen Tempel- und nun..." Veg-Kana war wie in Trance. Die Frau ging den Flur entlang, öffnete dort ein Fenster, Kani riss die Augen auf, lansam setzte IrenhoptepII ein Fuss auf das Fensterbrett, dann einen anderen, Kani begriff noch immer nicht, dann ein Geistesblitzt, sie waren in der 10. Etage des Palastes! Aber sie tat nichts, schaute bloß zu, wie die goldene Schöhneit sich herausbeugte und losließ. Ein Schrei- und es war Stille. Kani setzte einen Schritt rückwärts, noch einen Schritt, drehte sich um und rannte in ihr Zimmer. Ihr Herz pochte erbarmungslos gegen ihren Brustkorp. Kani atmete schnell und sah sich in ihrem Zimmer um. Es war dunkel. Ein Schrei! Ein Weinen. Sie stand auf, war immer noch im Schockzustand, ging dem Schreien entgegen und stand nun vor ihrem Schreibtich. Die Wiege! Und ein Neugeborenes darin. So klein, so winzig! Kani stand vor dem Baby und dieses hörte auf zu weinen, es betrachtete Kani genauso wie sie das Neugeborene ansah und in Kani machte sich ein seltsames Gefühl breit. Es war so hilflfos, sie schwor sich es zu beschützen- sicher konnte sie mit der Unterstützung der Königin rechnen. ................................................................................................................................................ " Iry!" Veg-Kana lief durch die Gänge des Zambol-Haupttempels. Ihr schwarzes gewelligtes Haar trug sie hochgesteckt, ihr grünes Kleid harmonierte perfekt mit ihren Augen. Die ersten Anzeichen weiblicher Formen konnten bereits ausgemacht werden. Eine junge 11 Jährige Lady stand nun am Ausgang des Tempels und ging die Gärten entlang. Sie schaute sich fragend um, ihr schlanker geschmeidiger Körper, ihre Art der Bewegung ließen an eine Raubkatze erinnern. Veg-Kana ging zu ihrem Lieblingsplatz, ein kleiner Teich inmitten des Hauptgartens. Es war früher Mogen und sie liebte diese kalte erfrischende Luft. Zu-Xala stand auf einmal hinter ihr. Man sah ihr die letzten Jahre deutlich an. Ihr Haar war nun ganz weiß und ihr Gesicht von kleinen Falten versetzt. " Kronprinzessin!" Veg-Kana drehte sich schwungvoll um und machte einen kleinen Knicks, vor der Königin Mutter. Diese wunderte sich immer mehr über diese erblühende Schönheit. " Guten Morgen, königliche Mutter!" Wieder blitzte sie diese vorlaute Göre mit diesen giftgrünen gefährlichen Augen an. Zu-Xala nickte nur mit dem Kopf und ging weiter, doch Veg-Kana ging neben ihr her. " Wie geht es unserer Königin?" Zu-Xala hob ihre rechte Augenbraue, sie war schon immer kühl gegenüber Kani gewesen. " Nicht gut, wie ihr wisst!" Veg-Kana nickte sorgenvoll. Auf einmal sprang ein kleines Mädchen aus dem Gebüsch. Ihr exotisches Aussehen ließ die Königin Mutter sehr überraschen. Sie war so ca 5 Jahre alt, hatte langes blondes Haar mit einem kurzen Pony, es glänzte goldig in der Sonne, ihre Kleidung war einer angehenden Tempeldienerin gleich, ein langes weißes Kleid, mit einem blauen Kragen.Veg-Kana schien verärgert. " Iry! Bringe dem ältesten und weissesten Mitglied der Königsfamilie gefälligst mehr Respekt entgegen!" Das kleine Mädchen stutzte und schaute nun zu Zu-Xala. " Wieso ist die denn hier." Sagte sie und zeigte mit dem Finger auf die Königin Mutter. Veg-Kana schien nun noch verärgerter und ging in schnellen Schritten zu ihr. Sie packte Iry an dem Arm und zerrte sie zu der Königin Mutter. " Iry, zeige der Königin Mutter gefälligst, dass du ihr Respekt entgegen bringen kannst und auch musst!" Das kleine Mädchen stöhnte leicht auf, setzte ein Lächeln auf und machte eine tiefe Verbeugung, die Kronprinzessin schien zufrieden. " Eure Hoheit!" sagte sie in ihre kindlichen Stimme, doch Zu-Xala machte immer noch einen kühlen Eindruck. Das Mädchen ging zu ihr hin und nahm ihre Hand. Die Ältere schien davon nicht sehr begeistert, doch Kani wusste was sie tat. Sie ging langsam hinter das Mädchen und wartete ab. Ja, Iry ließ schnell von der Hand ab und begann zu zittern. Veg-Kana nahm sie in den Arm. Die Königin Mutter verstand. " Das ist also dieses Mädchen mit den Visionen." Kani nickte und sprach beruhigend auf Iry ein. " Ganz ruhig!" Es schien zu wirken, ihr Atem wurde wieder gleichmäßig. " Was hast du gesehen?" Iry schluckte, fing an zu weinen und stürtzte in Kanis Umarmung. "Sie...sie....will dich mir wegnehemen!" Kani setzte ihre Stirn in Falten. Sie dachte sich bereits so etwas in der Art. Seit Kani's 6. Geburtstag hatte sie die Königin Mutter allein ein paar mal gesehen. Sie wurde ja mit ihrem Halbbruder in das Zambol geschickt, wie auch ein Jahr später Chre, der sich allerdings nie mit seinen Geschwistern verstand, besonders nicht mit Vegeta, denn er hatte sich ja bis zum heutigen Tage vorgenommen, einmal der König der Sayajins zu werden und somit war der Erbprinz eine Bedrohung für ihn. Da Veg-Kana sich sofort mit Vegeta anfreundete war diese für ihn natürlich auch eine Feindin. Zu-Xala kam nicht oft hierher. Auch Nofea war nun meist in dem so weit entfernten Palast. Genauso wie ihr Vater. Allein Vegeta hatte fast ständigen Kontakt zu seinem Vater und blieb meist Monate in der Hauptstadt, Chre schien jedoch nicht in der Gunst des Vaters zu stehen, der König veurteilte Fettleibigkeit und Chre schien von Jahr zu Jahr molliger zu werden. Veg-Kana war froh Iry zu haben, sie konnte sich mit ihren Privilegien als Kronprinzessin durchsetzten und das kleine Mädchen als spätere Tempeldienerin eintragen lassen- so war Iry immer in ihrer Nähe, auch wenn Veg-Kana die meiste Zeit mit lernen beschäftigt war. " Ist das wahr?" Veg-Kana stand auf und nahm Iry auf den Arm. Das Mädchen mit den blonden Haaren wollte nicht auf hören still zu weinen. Zu-Xala nickte. " Es wird Zeit. Du weißt, in einem Jahr wird entschieden, welches Schicksal dir zu teil wird. Dafür wirst du mit mir kommen, in die Hauptstadt in den Palast." Veg-Kana konnte es sich bereits denken. Iry klammerte sich noch fester an sie. " Du darfst mich nicht verlassen! Du darfst nicht!" Das kleine Mädchen fing wieder an zu weinen. " Wann ist es so weit?" " In 2 Wochen." Veg-Kana nickte und verbarg ihre Gefühle, so wie es sich für eine Prinzessin gehörte. Kapitel 18: Teil 21 ------------------- Hallo^^ Danke für dein Kommi Enjiruchan! (und, falls das der Fall sein sollte, was ich allerdings nicht denke, danke auch für die Kommis, die ich noch bis zur Freischaltung von dem Kap bekomme^^) Noch 3 Tage und dann musste Veg-kana das Zambol verlassen und zu der Hauptstadt gehen, Vegeta wird sie begleiten. Sein Vater wolle ihn wieder für einen Monat zu sich nehmen. ....... Vegeta II und Veg-kana saßen an einem runden Tisch und spielten ein schachähnliches Spiel. Veg-kana genoss die Anwesenheit ihres Bruders, Iry saß im gleichen Zimmer und spielte mit einer alten Puppe, die Veg-Kana nur alzu gut kannte- Kana, ihre damalige Lieblingspuppe. Wie gerne würde sie auch noch spielen können. " Das Leben beginnt bald." Vegeta unterbrach das Schweigen. Kani sah in an. Er war ein 11 jähriger Prinz und sah bereits älter aus. Viel älter. Die paar Monate, die beide trennten fielen ganz und gar nicht auf. Veg-Kana runzelte ihre Stirn. " Du wirst immer besser in dem Spiel" vorsichtig setzte sie eine weitere Figur auf ihr Feld. " Du aber auch meine Schwester." Sie musste lächeln. " Mein Bruder sagte etwas von einem Beginn des Lebens. So frage ich dich, hat unser Leben denn nicht bereits begonnen?" Sie musterte ihn genaustens. Er lächlelte selbstsicher. " Wenn ich 12 werde, dann wird mein Vater dem Volk verkünden, dass ich als Mitregend ausgebildet werde." Veg-kana war immer wieder erstaunt, wie weit doch beide den anderen Kindern in ihrem Alter vorraus haben. Ihr Bruder erwiederte ihren Blick. Er hatte ein undefiniertes Feuer in seinen Augen, sie zog ihre rechte Augenbraue hoch. " Nun, mein Bruder, solltest du nicht langsam einen Harem gründen? Ich habe gehört dein Kumpan Napper soll dies schon längst gemacht haben." Er schien sie mit einem bösen Blick zu strafen. " Napper? Ist mir doch egal." Wie sollte sie auch wissen, dass er seit geraumer Zeit sich allein nach ihr- seiner Schwester sehnte? Er schaute sie bestimmend an. " Zu wichtigerem meine Schwester." Vegeta setzte seine Figur und ging in Führung, Veg-kana dachte konzentriert nach, was sie als nächstes tun sollte. " Denken wir logisch, so werden wir wohl bald vermählt." Sie schaute auf. " Wie meinst du das Vegeta?" Er lächelte schelmisch. " du bist Kronprinzessin, ich bin Kronprinz- es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis Vater unsere Hochzeit anordnet." Sie sah weg. Sie wollte nicht als Eheweib enden. Iry saß am Fenster, ihre Augen nahmen eine gewisse Leere ein. " Iry?" fragte sie durch den Raum, ihr Bruder, der gerade seinem Sieg entgegensteuerte, sah nun auch auf das kleine blondhaarige Mädchen. Veg-kana stand hastig auf und ging zu ihr. Sie hockte sich vor Iry hin, doch diese schien nichts wahrzunehmen. " Iry? Ist alles in Ordnung? Iry?" Doch sie stand einfach so da, als wenn ihr Geist den Körper schon verlassen hätte. Nun stand auch Vegeta auf und stellte sich hinter Kani, diese hatte bereits Tränen in den Augen. Sie schüttelte Iry heftig. " Iry? Was ist nur los? Wach auf!" Kani unterdrückte ihre Tränen. Vegeta setzte seine Hand auf die Schulter der Kronprinzessin. Er stand dicht hinter ihr. Nun endlich! Iry's Augen bekamen wieder Leben. Sie schaute das Geschwisterpaar an, doch schien sie noch nicht ganz die Alte zu sein. Ihr Mund bewegte sich, während der Körper steif da stand. Sie hatte ein Vision gehabt. ........ " Das Schicksal ist besiegelt. In drei Jahren, der Tod bringt die Wendung des Lebens und die Zerstörung der Illusionen, so wird der Irrtum, der euch einholte, zu Verzweiflung um schlagen. In drei Jahren werdet ihr an der Schlucht stehen. Eine Liebe, der eine liebt ganz, die andere halb, führt zu Verderben, eine Tragödie, die Herrscherin Veg-Kana wird siegen. Veg-Kana II. Doch dannach Leere und Verdammnis in der noch so weit entfernten Zukunft." Die Kälte. Die Kälte umgab alle drei Personen in diesem Raum. Der eiskalte Blick von Iry durchbohrte die Kronprinzessin. Sie wusste nicht, was ihre Ziehtochter meinte, doch sie wusste, es würde wahr werden. Iry sprach weiter. " Tod, mein Tod, dein Tod, und...." Die Tränen rannen dem kleinen Mädchen die Wangen hinunter. Sie stürzte schluchzend in Kanis Arme, diese streichelte ihr durch das Haar. Doch der Schock saß tief. " Blut, soviel Blut!" und Iry weinte weiter und schrie. Des Nachts überkamen sie Albträume, doch auch Veg-Kana konnte die letzen 3 Tage nicht so Recht schlafen. Das Mädchen hatte sich verändert. Aus dem so quirrligen Kind wurde ein stiller Schatten seiner selbst. Am letzten Tag verabschiedete sich Veg-Kana von Iry, ihr goldenes Prinzessinengewand und ihr perlweißer Kragen umhüllten sie in königliches Licht. Ihr Bruder, in Kampfuniform wartete bereits. Es war ein trüber Tag in der Gebirgsgegend. Die Kälte schlich sich in die Glieder und ließ das Blut in den Adern erfrieren. Iry stand in ihrem Tempeldienerkleid barfuss auf dem kalten Boden. Veg-Kana lächelte sie liebevoll an, doch das Mädchen blickte kalt und herzlos. Die Kronprinzessin strich dem Mädchen eine blonde Haarsträhne aus dem Gesicht, doch Iry war so ruhig, wie schon die letzten 3 Tage. Sie hatte sich so verändert. Sagte kein Wort mehr. Kani beugte sich zu ihr und gab ihr einen Kuss auf die kalte Stirn. " Ich werde dich vermissen. Ganz doll sogar." Ihr stand eine Träne in den Augen, sie rann langsam die Wange entlang. Iry blickte sie immer noch gefühlslos an. Kani musste los, doch es tat ihr so leid, Iry allein zu lassen. Sie hatte doch sonst niemanden, und nun? Warum durfte sie auch nicht in den Palast? Kani wollte sie am liebsten heimlich mitnehmen, doch ein Kind mit blonden Haaren fällt ungemein auf. So drehte sie sich schweren Herzens um. Eine Schneeflocke setzte sich auf Kani's Nase. War es denn schon wieder Winter? Nunja, es gab sowieso allein in dem Gebirge Schnee. Doch es war noch nicht die Zeit für das weiße Leinen, dass sich über die Landschaft legt. Es war zu früh. Alles war zu früh. Alle froren. Veg-kana ging langsamen Schrittes zu dem Wagen. Sie war noch dicht vor dem Mädchen, nah genug um noch ihre letzten Worte zum Abschied zu höhren. " In 3 Jahren wirst du Königin sein. Blut. So viel Blut." Veg-kana drehte sich schnell um und rannte zu ihr hin. Weitere Schneeflocken. Es wurde wieder so unertragbar kalt. " Wann?" Iry hatte immer noch diesen abwesenden Blick. " Wann?" " Ja, Iry, sag mir wann siehst du das Blut?" Iry wollte nichts sagen. " Bitte! Sag es mir!" " Die Geburt, viel Blut, doch....dann...." " Sprich weiter! Bei Kana, ich habe nicht keine Zeit mehr! Ich bin dann weg Iry! Wir werden uns Jahre lang nicht mehr sehen. Noch bin ich da! Sag mir doch endlich was dich so bedrückt!" Das Mädchen schien nachzudenken. " Das Blut erreicht uns. Zuerst mich, dann....als letztes dich. Allein um einer anderen Rettung." " Sprich deutlicher!" " Ich kann nicht!" Iry hielt sich die Hände auf ihren schmerzenden Kopf und schüttelte diesen hin und her. " Blut! Blut! Du schreist! Du schreist und ich...." Sie sah still auf den Boden und weinte. " Du wirst nie wirklich unglücklich sein, doch du wirst andere in das Unglück stürzen." Kani sah sie verständnis los an." " Veg-Kana! Komm endlich!" Ihr Bruder schien verärgert. Kani probierte Iry zu umarmen, doch diese blockte ab. Geschockt ging die Kronprinzessin ihrem Schicksal entgegen. .................. Ein Tag wie jeder andere-normaler weise. Nofea stand auf ihrem Balkon und beobachtete das Leben der Stadt. Überall wurden Vorbereitungen für das Fest getroffen. Ein großes Fest soll stadt finden, da ein König eines fernen Planeten eintreffen wird. Leise seufzte Nofea auf. Wie jeden Morgen fühlte sie sich schwach. Die Tür zu ihrem Schlafgemach ging auf und ein immer noch recht junger Mann trat hinein. Er trat dicht hinter seine Gattin und umschloss zärtlich ihre Taile. " Die letzte Nacht war wunderschön meine Königin." Nofea drehte sich um und küsste ihn leicht auf die Lippen. Sie lächelte ihn liebevoll an. " Solltest du nicht schon längst an deinem Schreibtisch sitzen und deine Arbeit tun?" Der Herrscher ließ sie los und setzte sich murrend auf ihr Bett. " Ich habe keine Lust mehr all diese Büroarbeit zu verrichten. Ich möchte wieder auf Planeteneroberung gehen. So wie früher als Prinz." Das war das Stichwort. Nofea setzte sich vor ihren Schminkspiegel und kämmte sich ihr seidiges schwarzes Haar. " Dein Sohn wird wohl auch bald dabei sein müssen?" Vegeta stand auf. " Natürlich, er muss hart werden, er soll schließlich einmal meine Nachfolge antreten!" Nofea legte ihren vergoldeten Kamm nieder und sah ihn durch den Spiegel an. " Es gefällt mir nicht." Ihr Gemahl setzte sich auf einen Stuhl neben seine Schönheit. " Dannach wird aber niemand fragen. Mein Sohn wird schon bald mit einem Trupp Soldaten auf die Reise gehen." Seine Königin schien bedrückt. " Und Chre?" Vegeta musste lachen. " Ja, der auch. Mein Sohn" er sprach es aus, als wenn er sich seiner schämen müsste. Nofea griff zu ihrem Puder. " Wann gedenkt der König einzutreffen?" " König Zial? Er will morgen kommen." Nofea schminkte sich gewissenhaft. " Hast du dafür nicht deine Dienerinnen?" " Ich habe keine Lust mich von Sklavinnen bedienen zu lassen, ich möchte nicht an ihre schrecklichen Familienschicksale denken. Wie können wir uns nur Sklaven halten? Es sind doch auch Lebewesen!" Sie drehte sich zu ihrem Gemahl hin. Er stönte auf. " Nofea! Lass das bloß nicht dein Volk hören! Es sind Lebewesen, ja! Aber wir sind Sayajins- wir leben nun mal nach den Gesetzen der Natur. Der Stärkere überlebt und sie können froh sein, noch am Leben zu sein." Die königliche Gemahlin drehte sich wieder zu ihrem Spiegel und beschäftigte sich nun mit ihren Augen. Ein dünner blauer Strich sollte das Blau ihrer Augen unterstreichen. " Ich weiß das doch alles. Es ist auch Tradition, aber es tut mir trotzdem leid. Sehr leid sogar. Veg-kana durfte selbst ihre Adoptivtochter Iry nicht mitnehmen, da sie kein Sayajin ist." Der König schien verärgert. " Dieses Kind hat blonde Haare und ist somit eine der schwachen Rassen, es würde ein schlechtes Licht auf die Prinzessin werfen, wenn sie mit Iry so umgeht, als wäre es ihre eigene Tochter, ausserdem ist sie viel zu jung um Verantwortung für das Kind zu übernehmen." " Beruhige dich mein Gemahl." Vegeta hörte auf seine Königin. " Veg-kana kümmert sich nun schon ihr halbes Leben lang um dieses Kind. Iry ließ sie erwachsener werden." " Das kann ich nicht beurteilen." " Da du sie ja seit Jahren nicht mehr sahest." " So wie auch schon mein Vater seine Tochter behandelte." Nofea strafte ihn mit einem harten Blick. " Du darfst sie längst nicht mehr allein als deine Tochter ansehen. Sie ist nun fast schon eine Frau." " Sie ist erst 11." " Deinen Sohn nennst du doch auch schon einen halben Mann." " Weil er sehr weit ist für sein Alter, so wie ich damals." " Und wie Veg-kana jetzt." " Ich muss mich langsam wohl doch an meine Arbeit machen." Vegeta stand auf, doch Nofea hielt ihn vor der Tür an. Sie stellte sich vor ihn und durchdrang ihn mit ihren ozeanblauen Augen. " Wovor habt ihr Angst mein Gemahl? Erst jetzt lasst ihr es zu, dass Veg-kana wieder den Palast betritt- seit nun mehr als 5 Jahren. Hätte ich euch nicht darum gegeben, ihr hättet sie auf ewig im Zambol gelassen. Ihr wisst doch, sie ist die Kronprinzessin. Sie ist zum Throne geboren- das sagten selbst die Priester. Wollt ihr denn Veg-kana ihr Schicksal vorenthalten? Ihr Erbe der königlichen Generation?" Vegeta mied ihren Blick. " Nein, natürlich nicht meine Gemahlin, doch du sagtest einmal, du hättest solche Träume." " Und?" " Du sagtest, meine Geliebte, dass Veg-kana dich ablösen wird, doch das will ich nicht." " Du kannst es trotzdem nicht ändern." " Ja, darum wird sie auch von der Königin Mutter unterrichtet. Doch ich will sie nicht sehen- nie." Und so ging Vegeta aus dem Zimmer und ließ eine verdutzte Nofea allein. ......................... Eine Pferdekutsche durchquerte die Straßen der Hauptstadt. Es war alte Sitte, dass Königskinder so angereist kamen. Sobald sie die Mauern der Stadt erreichten stiegen sie in eine altmodische mit Gold und Silber verzierte Kutsche. Die Bevölkerung schien nicht ihrer gewohnten Arbeit nach zu gehen. Sie waren mit Schmücken von ihren Häusern beschäftigt und bemerkten nicht einmal die Königskinder. " Nun bist du der einzige, der mir bleibt." Veg-kana sah sehr niedergeschlagen aus. Sie lehnte sich an ihr kleines Fenster und schaute auf die Straße. Alles war ihr so fremd und sie wollte am liebsten wieder zurück, zurück zu ihrer liebsten Iry. Sie machte sich schreckliche Sorgen. Tränen standen in ihren Augen. Vegeta beobachtete sie still. Er saß neben ihr und legte sanft sein Hand auf die ihre. Sie schaute zu ihm auf. " Mach dir keine Sorgen. Du bist eine Sayajin königlichen Blutes, du wirst es schaffen." Veg-kana nickte nur still. " Du wirst doch bei mir bleiben, ja? Du wirst mich doch nicht alleine lassen." Sie sah ihn bettelnd an, Vegeta schien nun ebenfalls bedrückt, er mied Kanis Blick und schaute aus seinem kleinen Fenster. " In dieser Welt sind wir wohl auf einander angewiesen. Denke immer daran, dass du bald meine Gemahlin wirst." Der Gedanke löste in ihn Glücksgefühle aus, doch Veg-kana zog ihre Hand von ihm weg. " Nein, das werde ich nicht." Er wollte etwas sagen, doch sie sah in böse an. " Sei mir ein Bruder und mehr nicht. Was später einmal kommen mag ist wahrlich undenkbar. Es kommt alles anders, glaube mir." " Iry?" " Ja." Die Kutsche hielt an und ein Diener lief den aussteigenden Königskindern entgegen. Er verbeugte sich tief vor beiden. Sah zu erst zu dem Prinzen. " Prinz Vegeta, willkommen zurück." Vegeta sah ihn kalt an und ging schnaubend an ihm vorbei. Der Diener schwenkte seinen Blick zu Kani, seine Verbeugung wurde tiefer und ein Funkeln trat in seine Augen. " OH, Prinzessin Veg-kana. Es ist mir eine Ehre euch zu begrüßen. Ihr ward lange nicht mehr hier. Seid willkommen." Kani tat es ihrem Bruder gleich und setzte den gleichen überlegenen Blick auf. "Blut...soviel Blut..." die Worte ihrer kleinen Iry wollten ihr nicht mehr aus dem Kopf. Hinter ihnen hielt eine weitere Kutsche. Die Königin Mutter Zu-Xala hatte die beiden Kronerben begleitet. Kapitel 19: Teil 22-29 ---------------------- Teil 22 Nebelschwaden hingen über den Dächern der großen Metropole. Die Bevölkerung wurde ruhiger, alle gingen nun erschöpft in ihre Häuser und erholten sich von den Vorbereitungen für das morgige Fest. Alle schliefen, außer zwei. " Vegeta! Was soll das!" der kleine Prinz schlich durch die Gänge des Palastes, noch war alles still. Ein Mädchen folgte ihm. Der Prinz, immer noch in seiner Soldatenuniform, nahm keine Rücksicht auf die Kronprinzessin, welche ihm mit Mühe und Not folgen konnte. Sie hatte ein langes silbernes Nachthemd an und fror sichtlich unter diesem. Die Tatsache, dass sie Barfuß lief, machte das Ganze, verständlicher Weise, auch nicht besser. Ihr langes gewelltes Haar ging ihr bereits bis zu der Hüfte. Sie rannte schnell die Gänge entlang, immer dem Schatten des Bruders folgend. Ihr Atem wurde schneller, Kani war höchst konzentriert, auch nur ein lautes Geräusch und die Wache würde sie mitbekommen. " Komm schon!" Vegeta wartete an einer Ecke und winkte sie her. Veg-kana rannte schnell zu ihm. Sie keuchte, als sie endlich bei ihm ankam. Wie jung er doch noch aussieht, und trotzdem tut er so altklug. " Sag mal, machst du kein Kampftraining?" Vegeta schien sichtlich enttäuscht. Seine Schwester schaute ihn böse an. " Mein Bruder vergisst wohl, wer hier vor ihm steht." Er grinste sie schelmisch an. " Meine Zukünftige steht vor mir. Ich möchte doch schon körperliche Fitniss verlangen." Veg-kana stellte sich aufrecht hin. " Mach dir keine Illusionen, wir und ein Paar? Du bist noch ein Kind, vergiss das nicht!" Doch ihr Bruder ließ sich nicht beeindrucken. Er hockte sich nun auf den Boden. " Was soll das?" Doch schnell wurde sie auch auf den Boden gezogen. Die Königskinder krabbelten auf allen Vieren um die Ecke. Der rote Samtteppich war angenehm warm unter Veg-kana's Knien. Ihr Bruder sah noch einmal nach vorn und dann nach hinten. Niemand. Er krabbelte schnell weiter, diesmal wohl darauf bedacht, dass seine Schwester direkt hinter ihm ist. Vor einer Tür blieb er stehen. " Was soll das werden? Hast du mich extra wegen einer Tür aufgeweckt?" Doch er antwortete ihr nicht. Vegeta hob leise den Arm und klinkte lautlos den Türknopf nach unten. Eine altmodische Tür also. Sonst sind doch alle automatisch. Sehr seltsam. Veg-kana wollte fragen, was er vor hätte, doch er bedeutete ihr still zu sein. Vegeta krabbelte in den kleinen Seitenflur. Ein wunderschönes Zimmer. Veg-kana schaute sich um, doch viel Zeit hatte sie nicht, denn Vegeta stand nun auf und schloss die Tür wieder lautlos. Kani stand nun auch auf und folgte ihrem Bruder, welcher bereits zum anderen Ende des Flurs ging, dort war wieder eine altmodische Tür, Ihr Bruder öffnete diese einen Spalt und Geräusche waren zu vernehmen. " Seit ihr sicher, mein Herr?" Kani sah einen Schatten in dem Zimmer hin und her wandern. " Ja, das bin ich. So schön auch die Tochter des Königs ist, und so wichtig auch der Frieden unserer beiden Völker ist, ich werde keine Frau anderer Abstammung heiraten." " König! Bedenkt doch! Zial ist sehr mächtig, noch ist er uns überlegen, ihr könnt doch nicht...." " Doch ich kann, schließlich bin ich ein Sayajin!" Veg-kana lauschte neugierig den Worten der beiden Personen. Es ist wohl anzunehmen, dass der eine ihr Vater ist. Ihr Vater, das erste mal, seit so langer Zeit hörte sie seine Stimme. Sie war so tief und mannhaft, so...Veg-kana fand nicht die passenden Worte. Wohl aber wurde ihr klar, welche Strafe wohl sie und ihrem Bruder ereilen wird, wenn man die beiden erwischt. Ob ihm das auch klar war? Sie schaute zu ihrem Bruder, doch dieser sah angespannt durch den Türspalt in das Zimmer. " Nun gut Majestät. Dann werden wir ihm wohl ein Angebot machen müssen." " Was meint ihr denn damit?" " Hattet ihr nicht eine Tochter? Sie wird bald in das Heiratsfähige Alter kommen." Veg-kana erschrak. Meinte er etwa sie? Natürlich. Wen denn sonst hätte er meinen sollen. Oh nein, sie wolle auf keinen Fall weg von ihrem Planeten und dann noch jemanden heiraten, den sie gar nicht kennen würde, was wenn er ihr etwas antun wird? Tausend schreckliche Gedanken gingen ihr durch den Kopf. Sie wurde völlig verwirrt, doch eine Hand, die sich sacht auf ihre Schulter legte, holte sie aus der Trance zurück. Ihr Bruder. Ihr Bruder war bei ihr. " Ihr scherzt doch!" " Nein, mein König, gewiss nicht. Bedenkt doch einmal die Vorteile, ihr hättet nicht so viel zu verlieren, einzig und allein eine Tochter." " Einzig und allein MEINE Tochter. Meine Einzigste. Ich denke nicht, dass mir meine Gemahlin ein weiteres Kind schenken wird. Nein, Veg-kana wird nicht die Atmosphäre ihres Heimatplaneten verlassen." " Nun, dann hätte ich nur noch den Vorschlag, euren Sohn mit einer der Töchter des Königs zu vermählen, auch er wird bald soweit sein." Nun war es an der Schwester den Bruder zu trösten. " Sollte er nicht sowieso für 2 Jahre auf den Planeten Zial? Die perfekte Gelegenheit, um sich gleich eine Gemahlin auszusuchen." " Nein, niemals, seine 1. Frau soll reines Blut haben. Eine echte Sayajin." " Dann kann ich euch auch nicht helfen, mein König." " Ich werde mit König Zial selber noch reden, es wird wohl reichen, dass ich meinen ersten Sohn für 2 Jahre in sein Training gebe. Und den zweiten kann er gleich behalten." Veg-kana schluckte schwer. Ihr Vater spricht ja nicht gerade schön über Chre, doch das ist kaum ihr Problem. Vegeta wird sie verlassen und sie wird auf sich selbst angewiesen sein. Auf sich selbst. In ihr stieg ein ungutes Gefühl auf. Der Diener kam der Tür bedrohlich nahe, schnell schnappte Vegeta sich Kani und versteckte sich hinter der aufgehenden Tür. Veg-kana kannte diesen Mann. Sie wusste nicht woher, aber sie kannte ihn. Er trug ein langes schwarz-weisses Gewand. Ein Priester also. Was mischt sich ein Mann der geistlichen Ebene in die Weltliche ein? Sie musste wohl noch viel lernen, um eines Tages die Macht in ihren Händen halten zu können. Teil 24 Es war ein trauriger Abend, noch wusste es niemand. Veg-kana saß vor ihrem Spiegel, ihre Augen zeigten die Leere ihrer selbst. Heute. Heute wird König Zial kommen, Vegeta, ihren kleinen Bruder mitnehmen, der letzte liebe Mensch wich nun auch von ihrer Seite. Unterdrückung der Tränen. Sie sah in ihren großen Spiegel, sah ein heranwachsendes Mädchen, die ersten Anzeichen von Weiblichkeit. Zu früh. Zu früh für eine 11-jährige, andere Mädchen sahen in ihrem Alter noch nicht so fraulich aus. Was ist bloß los? Warum ist sie so anders? " Iry..." ihre Lippen schienen sich von selbst zu bewegen. " Was sagtet ihr Majestät?" Die eine von zwei Dienerrinnen sprach Veg-kana an. Sie schaute durch den Spiegel zu ihr, während sie weiter in ihren Haaren rumzuptfte. Die junge Frau war ihre neue Dienerin in diesem fremden und doch so bekannten Ort. Sie war ein Sayajin, der schwarze Schwanz verrat sie. Sie hatte ein einfaches Leinenkleid an, wie die andere, doch dieses, ja, fast noch, Mädchen war anders. Sie hatte ebenfalls einen Schwanz, aber er besaß rote Haare. Sie war also nicht reinblütrig, wahrscheinlich hatte sich wieder einmal ein Soldat an einer Sklavin ausgelassen und sie war wohl das Resultat. Veg-kana kam eine schreckliche Eingebung. Wer war überhaupt Iry's Vater? Warum hatte sie sich noch nie gefragt, ob IrenthotepII eigentlich einen Mann hatte- nein, natürlich nicht! Sie war eine Tempeldienerin und tat eine schwere Sünde, Iry war das Ergebniss, doch wer ist ihr Zeuger? Veg-kana stand auf, das Mischlingsmädchen sah sie still an, nie sagte sie auch nur ein Wort, die andere allerdings war genau das Gegenteil. " Majestät! Ihr seid noch längst nicht fertig!" Kani wollte etwas dagegen sagen, doch ihr neues Dienstmädchen war sehr bestimmend, sie setzte sich wieder. Was hätte es auch genutzt. Sie würde nie den Vater von Iry ausfindig machen können und wer weiß, vielleicht weiß Iry es bereits, sie hat Visionen der Zukunft, wieso also auch nicht Visionen der Vergangenheit? Kani erinnerte sich an die Worte Iry's Mutter, sie solle ihr ihre wahre Herkunft sagen, wenn die Zeit so weit sei, doch Iry wird es wohl selbst herausfinden, sie hatte keinen Einfluss. Zumindest jetzt noch nicht,, später, ja, später einmal, wenn sie Königin ist, dann wird sie Iry eine gute Zukunft zusammen stellen können. Wann es wohl so weit sein wird? Warum nur bezweifelt sie, dass ihr Bruder eines Tages ihr Gemahl sein wird? ....... " Herzlich Willkommen!" Nofea schien sehr blass und schwach, doch diese unbekannte Krankheit, die an ihren Kräften nagt, vermag in keinster Weise ihre Schönheit zu schwächen. Sie war immer noch so wunderschön, auch ihre Zerbrechlichkeit wurde als Schönheit betrachtet. König Zial war begeistert von der Königsgemahlin. Er war ein starker Mann, sah den Sayajins sehr ähnlich, hatte allerdings keinen Katzenschwanz und auch nicht schwarze Haare, er hatte blaue, wunderschöne Haare. Ein blau, so blau wie das Meer, so wunderschön, Nofea war sehr angetan. Er war reiferen Alters, hatte jedoch königliche Aura wie ihr Mann. Der König Vegeta begrüsste nun ebenfalls Zial. Es war früher Abend. Zial kam gerade erst an und wollte sich noch etwas erholen, das Fest wurde auf späten Abend geschoben. Die Gemahlin von Zial war gar nicht erst bei der Begrüßung anwesend, sie ließ sich von einem Diener ihr Gemach zeigen und fühlte sich unpässlich um das Königspaar zu begrüßen. Vegeta empfand dies als Frechheit, doch Zial ist ein Friedenspartner, er ist den Sayajins überlegen und somit war er überhaupt froh, dass sich das Volk von Zial so friedlich zeigte ..... " Er gefällt dir, Liebste." Vegeta umschloss seine Frau zärtlich. " Mein König..." sie drehte sich zu ihm und sah ihm tief in die Augen. "Ihr seid der einzige, den ich je liebte." Eine Träne rann ihre Wange entlang. "Was bedrückt dich so, meine Königin?" Nofea lehnte sich an seine Schulter und atmete tief durch ."Es ist nichts. Nichts." doch er ließ nicht locker " Sagt schon, meine Königin." " Mein Sohn..." Wieder eine Träne, ihr Körper fing an zu zittern, Vegeta probierte sie zu wärmen. Ihren Körper, wie auch ihre Seele. "Was soll mit dem Prinz sein?" " Ich werde ihn vermissen." Er musste leicht lachen. " Du wirst ihn doch bald wieder sehen." Aber Nofea verstummte. " Wie du meinst. Ich weiß es sowieso." Der König löste die Umarmung "was weißt du?" Nofea legte sich in ihr Bett. " Ich fühle mich schwach mein Gemahl, lasst mich ruhen, bis zu dem Abendmahl." Vegeta ging aus dem Zimmer, wie immer, kein Wort des Abschiedes. ............. Die hohen Persönlichkeiten des Hofes waren alle zu dem Festmahl eingeladen. Veg-kana erntete bereits die ersten bewundernden Blicke von den männlichen Personen, auch ihren Bruder ließ ihr Aussehen nicht ganz unberührt. Veg-kana wurde bewusst so wie Nofea gekleidet, um deutlich zu machen, welche Aufgabe ihr später einmal zu teil wurde, auch, wenn es erst in einem Jahr deutlich benannt wurde. Kronprinzessin, ja, sie war dem Status gerecht. Nofea und Veg-kana trugen beide ein langes leuchtend-weisses Gewand aus purer Seide, Nofea's Hals schmückte noch ein goldener Kragen und ihr langes Kleid hatte einen beträchtlichen Ausschnitt der die Vorzüge ihrer noch jungen Jahre hervorhob, Veg-kana's Kleid war geschlossener gehalten, in ein paar Jahren wird sich auch dies wohl ändern. Die Königsfamilie und das Königspaar des fremden Planeten saßen an einer Seite der Tafel. Der Saal wurde mit Blumen verziert, auf Anweisung der Königin. Die Sitzordnung war klar festgelegt: König neben König, Königin neben Königin. Es war Kani's erstes öffentliches Fest, sie wusste, wie sie sich als Prinzessin zu benehmen hatte, doch war ihre Nervosität groß. Ihr Bruder saß direkt neben ihr, er machte einen recht kühlen Eindruck. Hatte er schon viele solcher Anlässe gefeiert? War er denn gar nicht bedrückt, den Planeten zu verlassen? Er muss es akzeptieren, dachte sich Veg-kana und wahrscheinlich auch Vegeta. Die beiden Könige verstanden sich prächtig. Auch ihre Gemahlinnen konnten sich akzeptieren. Königin Hiala war eine bemerkenswerte Frau. Als das Fest losging, wusste sie sich in den Mittelpunkt zu stellen. Sie betrat erst nach allen anderen den Saal. Ihr Gewand war aus puren Gold, so konnte man es annehmen. Alles war so Gold verziert. Königin Hiala hatte silberne Haare mit einem leichten Blauschimmer. Sie sah wunderschön aus, aber nichts im Vergleich zu der Königin von Vegeta. Nofea war in der Blüte ihrer Schönheit angelangt, wähend Hiala bereits dem Welken entgegen ging, man sah ihr die Falten an. Im Laufe des Abends gesellte sie sich zu der Königin Mutter. " Wie geht es euch Majestät?" Zu-Xala probierte möglichst freundlich zu sein, obwohl sie sich noch nie besonders mit dieser Frau verstand. " Ich würde mich gerne mit ihnen unter vier Augen unterhalten, ich möchte nicht lange um die Sache herum reden, mein Anliegen ist von wichtiger Bedeutsamkeit." Zu-Xala legte ihre Stirn in Falten, sie war zu alt geworden, um sich über die Geschäfte des Königreiches zu kümmern. Teil 25 Es war bereits später Abend, die Königin Mutter Zu-Xala spazierte mit der Königin des Planeten Zial, Hiala, durch die königlichen Gärten. Es war eine stille Nacht, denn alle waren in dem Königspalast und feierten ausgelassen. Zu-Xala fragte sich, warum die Königin ausgerechnet mit ihr reden wollte. Sie gingen eine Allee von großen Weiden ähnlichen Bäumen entlang und kamen dann zu einem wunderschönen Teich. Viele schon können sich nicht mehr daran erinnern, wie Secka höchst persönlich diesen hat graben lassen, nun ja, sie hat den Befehl dazu gegeben. Secka, sie schien bereits von jeder Mann vergessen zu sein, doch ihr Geist lebt weiter, schließlich hat sie ja eine Tochter, die sogar einmal den Thron besteigen wird. Zu- Xala musste mit dem Kopf schütteln, wie absurd ihr doch die Zukunft erscheint. Wie alt sie jetzt schon war und sie war immer noch top fit. Schrecklich, viel lieber würde sie den Weg zu ihren Vorfahren betreten. Sie wollte nicht mehr weiter leben, ihr Gemahl ist schon seit langer Zeit verstorben und sie sah nicht wirklich mehr einen Sinn in ihrem Leben. Auch wenn sie die Staatsgeschäfte für Nofea übernimmt, bald wird das Veg-kana's Aufgabe sein und dann hat sie keinen Grund mehr in diesem Leben zu verweilen. " Ich wollte mit euch über die Entscheidung des Königs reden." Zu-Xala hob ihre linke Augenbraue und sah auf die Königin herab, denn sie war ja etwas kleiner als die Königin Mutter. " Ich glaube, da habt ihr die Falsche aufgesucht. Die Einzige, die Einfluss auf den König hat, ist seine Frau." " Das glaube ich nicht! Ihr seit die Mutter, er ist doch euer Sohn!" Zu- Xala zuckte mit den Schultern. " Ich bin eine alte Königin, ich habe meinen Land einmal, vor langer Zeit Dienste erwiesen, nun bin ich machtlos." Sie wusste selbst, dass sie log. Königin Hiala lachte leicht. " Also, das glaubt ja nicht mal ihr!" Langsam wurde sie der Unterhaltung überdrüssig. " Kommen wir also zum Thema." Zu-Xala sah sie verdutz an, hatte sie nicht verstanden? Sie will nicht mit ihr reden! Doch die Königin fing an zu erzählen. " Ich bin ziemlich entrüstet! Eurer Sohn hat das Angebot, unsere beide Völker enger zu binden, in den Wind geschlagen! Ich und mein Gemahl sind entsetzt! Er sieht es wohl nicht für notwendig den Frieden unserer beiden Planeten zu erhalten?" Die beiden Frauen gingen weiter und blieben kein einziges mal stehen. " Mein Sohn hat nun einmal seine Gründe." Königin Hiala schien sie nicht gehört zu haben, oder wollte sie nicht hören. " Wir hatten ein gutes Angebot gemacht, mein ältester Sohn, späterer Thronfolger, sollte ihre Enkeltochter, ältestes Kind des König Vegetas, zur Gemahlin bekommen, dafür sollte der König meine liebste Tochter, und auch älteste meiner Töchter, zur Hauptgemahlin bekommen." Zu-Xala war der Plan durch aus bewusst, doch auch dieses mal musste sie lachen, als sie ihn hörte. Königin Hiala war wütend. " Was gibt es da zu kichern? Ich finde das nicht lustig!" Doch die Königin konnte sich ihr Schmunzeln nicht verkneifen. " Ihr glaubt doch nicht ernsthaft, mein Sohn würde darauf reinfallen? Ihr seid wohl doch nicht so schlau wie alle denken." Königin Hiala blieb stehen und stammte ihre Arme in die Hüften, während die Königin Mutter einen weiteren Lachanfall bekam. " Das ist Beleidigung gegen die königliche Gemahlin!" Sie wollte sich gerade umdrehen und zurück in den Palast gehen, dort die Musik stoppen lassen und ihrem König vor versammelter Mannschaft erzählen, was sich dieses alte Weib leistete, doch sie wurde von Zu-Xala aufgehalten. Die Königin Mutter schien sich wieder beruhigt zu haben. " Ihr hättet diesen Vorschlag nie durch bekommen." Königin Hiala sah sie fragend und immer noch zornig an. " Wieso nicht?" " Weil der Königin nie seine geliebte Nofea vom Throne stoßen würde. Außerdem würde er nie eine andere Rasse als die der Sayajins über sein Volk, ebenfalls Sayajins, herrschen lassen. Es würde Sklaverei gleich kommen." " Nein, aber nicht doch! Seine Tochter würde doch später auch einmal meinen Platz einnehmen und über mein Volk herrschen!" Wieder einmal musste sich Zu-Xala ein Lachen verkneifen. " Schon klar, Majestät, bis dahin wäre noch sehr viel Zeit! Ihr würdet sie einfach beseitigen und ihre Mischlingskinder ebenfalls." Hiala sah sich durchschaut, sie ging mit verschränkten Armen weiter und probierte sich raus zu reden. " Aber ich würde doch auch meine Tochter, meine Liebste, in eure Hände begeben." " Wollt ihr mich für dumm verkaufen? Erstens ist eure Jüngste, die den gleichen Namen wie ihr trägt, euer Liebling und zweitens könnte sie ja dann auch den König beseitigen und ihr hättet einen weiteren Planeten unter eurer Herrschaft." Nun war es aus, Hiala war durch schaut, sie riss weit ihre Augen auf und konnte sich kaum noch zusammen nehmen. Zu-Xala lachte wieder. " Ihr seid genauso ein mächtiges und gerissenes Volk wie auch wir, unser Frieden ist nur aus Not entstanden. Sobald ein Volk stärker ist, wird es das andere angreifen. Ich hoffe dies ist euch klar, nun ja, natürlich ist es das. Ihr könnt wahrscheinlich nicht auf diesen Moment warten und so probiert ihr es durch andere Wege." " Völliger Unsinn! Ich möchte den Frieden unserer beiden Länder stabilisieren, nichts anderes! Sonst würden wir wohl kaum euren Thronfolger, Vegeta, zu uns nehmen! Wir werden ihn 3 Jahre gut ausbilden und ihn auch in unserer Kampftechnik unterrichten!" Die Königin Mutter nickte. " Ja, doch das war nicht eure Idee. Euer Gemahl hat dies vorgeschlagen. Ich vertraue König Zial, er ist ehrlich, wie auch mein Sohn, doch ihr, meine Liebe, seit das Übel, eines Tages werdet IHR unsere beiden Völker in den Krieg treiben. Ich kenne euch nun schon sehr sehr lange, jedes Jahr werdet ihr gieriger, bald werdet ihr auch vor diesem Volk nicht halt machen, selbst wenn es euch und euer Volk in den Tod stürzt!" Königin Hiala schnaubte. " Vergesst nicht, meine Tochter wird als Pfand zu euch kommen. Eurem Sohn wird nichts geschehen." Sie probierte vom Thema abzulenken. " Ihr irrt euch, euer Gemahl sitz soeben mit dem König zusammen. Vergesst IHR nicht, meinen Sohn und euren Mann verbinden tiefe Bände der Freundschaft, sie waren als Kinder zusammen auf der gleichen Schule und haben sich seit dem nicht aus den Augen verloren. Vegeta war geschockt, als er das Angebot hörte und wusste sogleich, dass es von euch stammt, Königin Hiala." Beide Frauen standen sich gegenüber und starrten sich in die Augen, Zu-Xala's Schwanz löste sich von ihrer Taile, wo er als Gürtel funktionierte, und schwenkte nun hin und her, sie war Angriffsbereit. Königin Hiala sah als erste weg und ging schnaubend zurück in den Palast. Es war nun bereits tiefste Nacht, der Mond stand hoch am Himmel, in dem Palast waren alle Lichter angeschaltet und laute Musik hallte durch die Wände. Das Arbeitszimmer des Königs sah schon seit Jahren gleich aus. Er arbeitete immer noch in dem gleichen Raum, in dem seine liebste Gemahlin einmal fast ermordet worden wäre. Schrecklich, der Gedanke daran. " Alles wie beim Alten!" König Hial setzte sich auf ein kleines Sofa und trank einen Schluck Wein, Vegeta nahm sich seinen Stuhl und setzte sich ihm entgegen. Zial lachte angeheitert. " Dein Zimmer ist echt kahl, mein Freund!" Vegeta setzte sein gewöhnliches leichtes Lächeln auf die Lippen. " Wir haben uns lange nicht mehr gesehen." " Ja, es ist jetzt schon 14 Jahre her." Vegeta lachte. " Es kommt mir wie eine Ewigkeit vor." Doch er wurde ernster. " Ich muss mit dir reden." Zial setzte sein Weinglas auf den kleinen Glastisch neben das Sofa und setzte sich aufrecht hin. " Was ist denn?" " Ich habe über eurer Angebot noch einmal nach gedacht." " Und?" " Ich wäre dafür, dass wir euren ältesten Sohn zu uns nehmen, solange du meinen Thronfolger bekommst." Der König schien nicht sehr begeistert. " Sag, vertraust du mir nicht mehr? Denkst du denn etwa, deinem Sohn würde etwas geschehen?" Vegeta zuckte mit den Schultern. " Unfälle passieren schnell, ich möchte sicher gehen. Würde es um meinen zweiten Sohn gehen, bräuchtet ihr mir keine Versicherung zu geben." Zial fing an zu lachen. " Ich hab ihn heute gesehen! Eine Schande! Dieser kleine Fettklops." Vegeta's Gesichtszüge wurden immer ernster. " Ich weiß, er braucht bessere Ausbildung, doch bis jetzt kam ich noch nicht dazu den passenden Trainer für ihn auszusuchen. Zial lachte weiter. " Stopf ihn doch einfach in eine Raumkapsel und lass in irgendwo hin fliegen, aber..." Er musste wieder lachen und Tränen standen ihm in den Augen. " Er wird wohl kaum da rein passen, dieser kleine Wackelpudding! Hahaah!" Vegeta stand auf und ging lautlos zu seinem Schreibtisch, er holte eine weitere Flasche Wein und schenkte Zial ein, dieser hatte sich wieder beruhigt. " Es war wohl nicht taktvoll." " Ach, er ist eine Schande für die königliche Familie. Jetzt kommt er mir noch mit Friedenspolitik und dass man doch keine Gewalt braucht." Wieder bekam Zial einen Lachanfall. " So etwas Schwachsinniges hab ich noch nie gehört!" Selbst Vegeta musste schmunzeln. Zial tippte ihn im Lachen an. " Und..." wieder kicherte er. " Wenn er vom anderen Ufer ist?" Vegeta stand wütend auf, doch Zial lachte weiter. " Beruhige dich jetzt bitte. Also, zum Thema zurück zu kommen, ich möchte Ze zu mir haben. Er ist zwei Jahre älter als Vegeta und weiß zwar viel mehr, doch ich möchte ihn trotzdem als Sicherheit, ich traue ehrlich gesagt deinem Weib nicht." Zial hatte sich schnell beruhigt. " Ja, ich auch nicht. Nun gut, Vegeta kommt zwei oder drei Jahre zu uns?" " Drei" " Gut, dann wird Ze in einem Jahr zu euch kommen, bis zum Abschluss von dem dritten Jahr von deinem Sohn." Vegeta sah ihn düster an. " Er soll sofort kommen! Erst dann werde ich Vegeta hergeben." Zial musste nachdenken, stimmte dem dann jedoch zu. " Ich werde morgen Kontakt mit meinem Planeten aufnehmen, wenn Ze da ist, kommt Vegeta mit uns. Einverstanden?" Vegeta nickte. Hinter der Tür, hinter dem langen Gang und einer weiteren Tür stand Veg-kana da und hatte alles belauscht. Sie war gerade hinaus gerannt und atmete schnell, sofort rannte sie weiter, zu ihrem Bruder.... Teil 26 Die Morgendämmerung trat bereits ein und eine kühle Brise erfrischte das Zimmer des Prinzen Vegeta. Veg-kana stand an dem geöffneten Fenster, während ihr Bruder an seinem Schreibstisch saß und einige Unterlagen unterzeichnete, er hatte bereits erste königliche Aufgaben zu erfüllen, doch diese werden nun wohl für die nächsten 3 Jahre von jemand anderen übernommen. " Mein Bruder.." Vegeta stand auf und ging zu seiner Schwester. Veg-kana hatte ihr weißes Nachthemd an, es glich fast einem normalen Trägerkleid, immer mehr sah Vegeta seine Schwester mit anderen Augen, doch ihr schien es nicht so zu ergehen. Nun gut, sie ist 11, bald wird ihr Schicksal verkündet. Mit 12 ist sie nun fast eine Frau, doch sie schien es bei ihrem Bruder nicht eingestehen zu wollen. Sie will nicht an Hochzeit oder derartige Dinge denken, sicher, das Bestreben nach Macht ist bereits in ihren Genen verankert, doch manchmal wünschte sie sich ein normales Leben unter all' den anderen, oder auch oft wollte einfach bloß ein Mann sein. Dann würde ihre Ausbildung strenger genommen werden und sie könnte Soldat werden. Das wäre so schön, aber nein, sie wird eine Frau. Nun gut, dann muss sie eben lernen, diese Reize einzusetzten. Das müsste doch auch gehen. Sie hoffte es. Vegeta stand nun hinter ihr und legte ihr zaghaft seine Hand auf ihre Schulter, Veg-kana stand immer noch aufrecht da. " Wie lange es wohl dauert, bis Ze da ist?" Vegeta zuckte mit den Schultern. " Es kann sich nur noch um ein paar Tage handeln. Du solltes nicht länger hier sein. Wir könnten in Verruf kommen." Veg-kana drehte sich energisch um und sah ihrem Bruder entsetzt in die Augen. " Wie kommst du darauf? Wir sind Geschwister, wieso sollten wir in Verruf kommen?" Vegeta sah sie düster an und man konnte sofort die Ähnlichkeit zu seinem Vater ausmachen. " Du bist mir nicht offiziell versprochen und man könnte denken, dass wir..." Veg-kana fiel ihm ins Wort. " Wir sind doch noch Kinder, du zumindest!" Das verletzte ihn tief. Wie konnte sie nur so etwas sagen. " Pass auf, mit welchem Ton du zu mir redest. Schwester!" Veg-kana blieb still, sie merkte, dass er in den Stimmbruch kam und das erschrekte sie sehr. Sollte alles schon vergangen sein? Die frohen Kindertage? Niemand war für sie da, außer ihr Bruder und Iry. Iry, der Gedanke an ihre Ziehtochter schmerzte sie sehr. Veg-kana sah ihm still in die Augen. " Ich werde jetzt lieber gehen. Wir werden sicher noch Gelegenheit bekommen von einander Abschied zu nehmen." Vegeta nickte kühl und ließ seine Schwester vorbei, diese ging schnellen Schrittes zur Tür und verschwand sogleich hinter dieser. Veg-kana musste ihre Tränen unterdücken, denn sie war königlichen Blutes, sie durft nicht heulen, wie ein Weichei! Ein Diener kam ihr entgegen. " Oh, königliche Kronprinzessin, die königliche Gemahlin wünscht euch zu sehen." Veg-kana nickte nur und folgte dem Diener in den Hauptgarten. Nofea saß still am Teich und sah zum Himmel, ihr Blick schien leblos und leer, als Veg-kana zu ihr kam, erfüllte ihr Blick ein Funken Lebens. " Kani! Setzt dich zu mir!" Veg-kana blieb kurz stehen. Kani, so hatte man sie ja schon seit Ewigkeiten nicht mehr genannt. Nofea saß auf einer Parkbank ähnlichen Einrichtung, eine warme Tierfell-decke wärmte ihre Beine, Veg-kana setzte sich neben sie und schlüpfte, auf Befehl der Königin mit unter die Decke. " Wie geht es dir? Hast du dich gut eingelebt in dem Palast?" " Das Palastleben ist nicht viel anders als das des Zambols, ich lerne immer noch, doch meine Unterrichtsfächer haben sich etwas geändert." " Ich weiß, ich habe mich dafür eingesetzt, dass du eine gebildete Königin werden kannst." Veg-kana sah sie schockiert an. " Ich, ich...habe oft gehört, was mir später einmal zu Teil werden soll, doch es ist noch so lange hin." Nofea fiel ihr ins Wort. " Nein, ist es nicht. Ich werde schwächer Kani. Sieh mich an, ich bin fast nur noch ein Gerippe." " Man sagt, dass ihr göttliche Leichtigkeit besitzt." Nofea musste lachen. Veg-kana sah sie nun genauer an, wie immer hatte sie ihre Haare zu einem Zopf geflochten und trug wie schon die letzten Jahre ein gewöhnliches Trägerkleid. Sie war immer noch so wunderschön, keine Krankheit mag ihre Schönheit schwächen. Leichter Neid kam in Veg-kana auf, nie würde sie so göttlich sein, sie würde wohl immer die Tochter der verhassten Secka sein, nie würde sie solche Verehrung wie Nofea von dem Volke bekommen. " Ihr werdet noch lange Königin sein." " Nein, ich habe mit Iry gesprochen." Veg-kana hörte auf. Hatte die Königin gerade wirklich ihre kleine Iry erwähnt? Hat sie es wirklich? Ganz ruhig, sie probierte ihre innere Aufregung zu verbergen. " Iry?" " Ja, sie ist sehr talentiert und wird bereits von hohen Persönlichkeiten unterrichtet. Sie wird zum Orakel ausgebildet, ihre Fähigkeiten sind einzigartig und sie wird unserem Volk hohe Dienste erweisen. Veg-kana zitterte leicht, so viele Information in einem Satz! " Iry soll Orakel werden? Wird sie dann nicht in die Hauptstadt kommen?" Nofea lächelte sie gutmütig an. " Ja, aber das wird noch Jahre lang dauern. Sie muss erst einmal unsere Mythologie bis ins Genauste erlerenen und das dauert seine Zeit. Aber ich wollte eigentlich mit dir über meinen Sohn reden." " Vegeta?" " Ja, er wird weg gehen, der König hatte es beschlossen und mir wird das Herz schwer bei dem Gedanken daran. Es schmerzt so sehr sein Kind weg zugegen." Veg-kana nickte ledeglich, sie wusste wie man sich fühlt, denn Iry war ihr doch auch schon fast eine Tochter gewesen, sie musste schnell reifer werden, denn sie hatte ja bereits in ihrer frühsten Kindheit große Verantwortung zu tragen. Verantwortung für einen anderen Menschen und nun? Sie hat nichts und niemanden mehr. " Sei nicht traurig, Veg-kana, überlass mir die Trauer über meinen Sohn, du wirst ihn wieder sehen." " Aber ihr doch auch!" " Die Götter werden es schon regeln." Veg-kana sah zu Nofea auf. Sie wollte die Königin so gerne unterstützen, aber wie? Sie war doch bloß eine kleine Prinzessin und hatte so gut wie keine Erfahrung in der Welt der Erwachsenen. Nofea kam von ihren Gedanken wieder und atmete tief ein, ein kurzes Husten löste die kalte Luft in ihrem Hals aus und Veg-kana wollte schon die Dienerin rufen lassen, doch Nofea winkte ab. " Es ist blos ein kleiner Husten." " Majestät! Ihr müsst besser auf eure Gesundheit achten!" doch Nofea wollte nichts davon hören. Sie wollte das Leben genießen und so saß sie hier, an dem fast zu gefrorenen Teich, in ihre Decke eingemummelt, mit ihrer Schwester Veg-kana. " Du wirst in den nächsten Tagen in deine neuen Pflichten unterrichtet." " Wie meint ihr das?" " Du bekommst ein paar Aufgaben, du bist talentiert, Veg-kana, du hast Führungsqualitäten und wirst einmal eine große Königin, glaube mir, ich sehe das." Veg-kana sagte nichts. " Dein Unterricht geht zwar noch weiter, aber bloß zweimal die Woche und das allein in Hoferziehung, du musst deine Manieren verbessern. Ansonsten weißt du bereits alles, was eine Kronprinzessin wissen muss. Wenn du mehr lernen willst, dann wende dich bitte zu deinem Lehrer, ich habe ihm gesagt, er soll dich in allem unterrichten, was du erlernen willst. " Auch Kampfkunst und Sprachen und Waffenkunde und Verteidigungspläne?" Nofea nickte nur, Veg-kana konnte ihr Glück kaum fassen. " Aber bedenke, du wirst nun auch Aufgaben haben, du musst ein paar Anträge bearbeiten und wir werden sehen, wie gewissenhaft du die Arbeit erledigen wirst. Wie spät ist es?" Veg-kana sagte ihr die Zeit und Nofea stand auf. " Na, dann solltest du mal nicht zu spät zur Arbeit kommen. Dein Vater wartet bereits in seinem Arbeitszimmer auf dich. Sein Berater wird dich einweisen." Teil 27 Das erste mal in ihrem Leben betrat Veg-kana das Arbeitszimmer des Königs. Sie hatte ihr grünes langes Trägerkleid an, auch trug sie dieses mal ihre Haare hochgesteckt. Vegetas Augen funkelten sie an. Wie sehr sie doch ihrer Mutter ähnelt! Mit jedem weiteren Lebensjahr wird sie ihr ähnlicher! Die gleichen Augen, die gleiche bronzene Haut und die gleichen leicht gewellten, dichten, schwarzen Haare. " Majestät!" Veg-kana machte einen kurzen Hofknicks und sah dann mit gesenktem Kopf zu ihm auf. Vegeta trat näher zu ihr heran. Er wollte sie doch eigentlich nie sehen, aus Angst, er müsste jedes mal an ihre Mutter und die damit verbundene Begierde, die selbst Nofea nicht zu stillen vermag, denken. " Veg-kana, meine Tochter." Veg-kana stellte sich nun aufrecht hin. Das erste mal seit so langer Zeit sah sie ihren Vater, doch sie konnte ihn nicht als richtigen Vater ansehen, oder hatte sie je auf seinem Schoß gesessen und mit ihm gespielt? Nein, das hatte sie nie, und nun, wer war das, der da vor ihr stand? Für sie war er nichts weiter als der König, keine Vaterperson, sondern allein eine Herrscherperson. Vegeta war nicht gut in begrüßen und verabschieden, er lächelte sie nur an und begab sich dann auf seinen Arbeitssessel. Sein Berater, Kul, war ein alter und gleichzeitig sehr weißer Mann, er diente schon dem früherigen König und hatte allerlei gute Ratschläge parrat. " Kul, bitte weise die Prinzessin ein." Kul schnaubte kurz, er ist es nicht gewöhnt, Mädchen einzuweisen, Frauen gehörten doch eigentlich hinter den Herd (>lege ich nun mal so fest, dass das Volk so denkt!^^) und nicht in Führungspositionen, die eigentlich Männern zustanden. Selbst eine Königin sollte allein zur Repräsentation dienen und mehr auch nicht. " Nun gut, Kronprinzessin, kommt." Kul ging mit Veg-kana zu anderen Ende des Zimmers, Vegeta derweil kümmerte sich um seine staatlichen Dokumente, doch hörte er immer mit einem Ohr zu, was Kul zu Veg-kana sagte und wie diese reagierte, zu seinem Überraschen musste er feststellen, dass seine Erstgeborene sehr klug für ihr Alter ist und charakterlich wohl doch nicht, wie befürchtet, den Weg ihrer Mutter einschlagen wird. Veg-kana's Aufgabe war die Verteilung einzelner Güter an die Tempel des Landes.(/Planeten) Sie sollte ihre Aufgabe gewissenhaft ausführen, damit es später einmal keinen Streit zwischen den Pristern der Tempel geben wird. Schon nach kurzer Zeit verlies Vegeta sein Arbeitszimmer und Veg-kana sah ihm traurig nach, er war ihr nie ein Vater. Was er wohl später einmal für sie sein sollte? Wieso hatte sie nur so eine schrecklich, und doch so gleich phantastische Vorhersehung? Ob Iry ihr Mitteilungen durch Träume schickt? Ist sie schon so talentiert? Wohl kaum, sie ist doch auch noch ein Kind. Wie es ihr geht? Veg-kana machte sich schreckliche Sorgen, doch ihre neue Verpflichtung sollte sie Ablenken. So vergingen die Tage, Veg-kana hatte viel zu tun und Vegeta war mit seinem Sohn Vegeta beschäftigt, denn dem noch fast Kind Vegeta kam viel an Anforderung zu. Er sollte alleine auf einen fremden Planeten und musste als starker Krieger zurück kommen, Veg-kana's Herz wurde immer schwerer, denn eines Morgens hieß es dann, Prinz Ze sei da. Es wurde ein weiteres Fest gefeiert und das erste mal in ihrem Leben sollte Veg-kana Prinze Ze kennen lernen. Er war erst 13 Jahre alt und trotzdem soll sein Ruf ihm voraus eilen. Die 11-jährige Veg-kana betrat an der Seite von Nofea den Saal. Nofea und Veg-kana begrüssten Prinz Ze und dessen Augen wurden sehr groß, als er die Prinzessin sah. Er beugte sich tief um ihre Hand zu ergreifen und ihr einen Handkuss zu schenken. Der Prinz Vegeta stand hinter ihm und er sah alles andere als begeistert aus. Veg-kana war überrascht, das Aussehen des Prinzens faszinierte sie. Er hatte wunderschöne blaue Haare und das Blau seiner Augen glich einem tiefem Ozean, er war sehr hoch gewachsen und sah um mindestens zwei Jahre älter aus. Auch Veg-kana hinterließ Eindruck auf den Jüngling, sie war 11, doch sah wie eine 14-jährige aus. Die weiblichen Formen kamen immer mehr zum Vorschein und ihre Art hatte etwas von einer gefährlichen Raubkatze, es faszinierte ihn. " Majestät!" Prinz Ze verbeugte sich vor dem König und begrüsste dannach seine Eltern. Sein Vater klopfte ihm zur Begrüßung auf die Schulter und seine Mutter gab ihm die Hand, damit er ihr einen Handkuss schenken konnte. Sie schienen ein kühles Verhältnis zu einander zu haben, dachte sich Veg-kana. Das Fest begann, Sängerinnen und halbnackte Tänzerinnen betraten den Saal und man sah sogleich die Begeisterung von Ze, er sprach in heiterem Ton zu seinem Tischnachbar, Prinz Vegeta. " Eure Frauen auf dem Planeten sind ja die schönsten, die ich je gesehen habe, außer unseren Exemplaren." " Es sind meist Sklavinnen und keine echte Sayajins." grummelte Vegeta vor sich hin. Er sah unauffällig zu seiner Schwester, Veg-kana saß auf der anderen Seite der Tafel und unterhielt sich mit Nofea. Nofea, genauso wie sie eine liebevolle Mutter sein konnte, so konnte sie auch eine sehr gute Freundin sein, sie war schlieslich noch ziemlich jung, anfang dreißig. (autor: jung?-.-) " Wie findest du den Prinzen?" Nofea flüsterte ihre Frage leise in Kani's Ohr. Veg-kana zuckte mit den Schultern. " Er sieht anders aus, ich kenn bloß rote, schwarze und goldene Haare, so ein Blau als Kopfbedeckung habe ich noch nie gesehen." Nofea stöhnte leicht auf. " Ich finde es so schade, dass du nie eine Jugendliebe erfahren wirst." Veg-kana sah sie entrüstet an. " Majestät!" " Ich weiß viel mehr als du. Es ist schade, aber dein Schicksal steht fest." Kani nickte still und sah dann wieder zu ihrem Bruder und zu Ze. Ihr war nicht gut, der Abschied bedrückte sie sehr, doch sie verbarg ihre Gefühle, wie es sich für einen Sayajin gehörte. " Mir ist nicht gut. Es tut mir leid." Veg-kana stand auf und verließ den Saal. Der Gang war ziemlich düster, allein ein paar Fackeln brannten, alles würde altertümlich geschmückt, König Hial mag besonders diese Zeit. " Kani!" Veg-kana drehte sich um und sah wie ihr Bruder ihr, schnellen Schrittes, entgegen kam. Seine Augen drückten Traurigkeit aus. " Das Volk soll nicht mitbekommen, dass ich weg gehe, für 3 Jahre." Er machte eine kurze Pause. " Ich fliege noch diese Nacht." Veg-kana wollte am liebsten weinen, doch sie blieb tapfer. " Komm, mein Bruder. Geh mit mir spazieren." Vegeta trat zu ihr hin und Veg-kana henkelte sich bei ihm ein, zusammen gingen sie die langen Gänge des Palastes entlang. " Wir sind so anders." Veg-kana machte den Anfang. Vegeta nickte. " Ja, beide sind wir nun 11 und? Nichts ist uns von der Kindheit geblieben." " Man hat mir meine Aufgaben genannt." " Ich weiß, wenn ich zurück komme, werde ich weitere Jahre unterrichtet und dann werde ich Mitregent. Und..." er atmete tief durch. " ...dann werden wir zusammen sein! Meine Gemahlin." Veg-kana wollte sich das nicht anhören. " Diese Sache hatten wir doch bereits besprochen. Ich empfinde für dich einzig und allein Freundschaft und die Liebe zu meinem Bruder." Vegeta schien schwer zu schlucken. " Wer weiß, aber ich werde zu deinem 12. Geburtstag um deine Hand anhalten." Veg-kana schüttelte mit dem Kopf. " Das darfst du nicht! Du bist 11, schon allein deswegen nicht, außerdem ist er bald. Du bist nicht da und ich...wir werden nie zusammen sein können." Vegeta wollte sich schon verabschieden, als sich Veg-kana auf ein langes Fensterbrett im Gang setzte. Der Mond schien hinein und erleuchtete das Geschwisterpaar. Veg-kana sah ihm traurig in die Augen. " Ich werde dich vermissen. Ich werde dich so sehr vermissen." Vegeta nahm ihre Hand und schloss sie in die seine. " Schwester, wenn ich zurück bin, dann...werde ich vielleicht verändert sein und wir werden nicht mehr so nah zu einander sein." Veg-kana nickte. Er hatte Recht. Beide sind sich dann fremd. Dann, in 3 Jahren. Noch einmal brannte sie sein Bild in ihr inneres Auge und eine Träne rollte ihre Wange entlang, Vegeta konnte nicht an sich halten, er beugte sich zu ihr und küsste ihre Wange, gerade dort, wo die Träne entlang lief. Er küsste ihre Tränen weg! Kani konnte nicht mehr, sie wollte weg von ihm, sonst würde sie anfangen, erbärmlich zu weinen. Schnell stand sie auf und stellte sich gerade hin, hob ihr Kinn in die Höh' und sah aus dem Fenster, zu dem Mond. " Lebe wohl, mein Bruder." Vegeta stellte sich nun auch auf und Veg-kana erinnerte sich, immer noch war er um einen Kopf kleiner als sie. Sie legte sanft ihre Arme um ihn, und auf einmal sah sie wieder das kleine Kind in Vegeta. Er war 11! Er war 11 und sollte schon weg von zu Hause? Auf einen fremden Planeten? Und sie hat Selbstmittleid? Wie egoistisch! Die Umarmung hielt an, länger als geplant, am Ende löste sich Vegeta von ihr und nahm seinen ausdruckslosen Blick an. " Lebe wohl. Wir werden uns wieder sehen. Bis dahin, bye." Er drehte sich um und ging den Gang wieder entlang, immer dem Geräusch von Sayajins entgegen. " Bye." Hauchte Veg-kana ihm mit auf den Weg und ging dann auch in ihr Gemach. Sie musste an Iry denken. Iry war auch irgendwo, irgendwo ganz alleine, genauso wie Kani. Teil 28 Die Tage vergingen und das Leben Veg-kana's verlief in geordneten Bahnen. König Zial ist mit seiner Frau und dem Prinzen von Vegeta heim gekehrt, alles ist wie früher, nur mit der Ausnahme, das Veg-kana nun noch einsamer war. Selten sah sie Nofea, die meist das Bett hüttete und die Königin Mutter, Zu-Xala, die die Aufgaben der königlichen Gemahlin übernahm, sah sie meist nie. Auch Vegeta hatte wichtige Geschäfte zu erledigen (in dieser stroy gibt es keinen Freezer, nur so als info) und nahm meist des fremden Königs Sohn mit. Prinz Ze war bemerkenswert, die Frauen lagen ihm zu Füssen, die Sklavinnen ließen sich freiwillig von ihm nehmen und er hatte nie Probleme, das zu bekommen, was er wollte. Er führte sich wie der Prinz dieses Volkes auf, nahm Vegeta's Platz ein, war doch öfter als der Kronprinz von der Hauptstadt entfernt. Veg-kana sah ihn selten. Sehr selten sogar. Ihre Arbeit wurde stets gewissenhaft ausgeführt und schon bald viel ihr Talent für's geschäftliche selbst Vegeta, dem König auf. " Und, habe ich dir zu viel versprochen?" Eine heiße Quelle, um die ein Bad gebaut wurde, befand sich in der untersten Etage des Palastes, ein heißes Bad, das die Königin Nofea und ihr Geliebter, Herrscher Vegeta, zusammen genossen. Die heißen Dämpfe stiegen nach oben und erhitzten den Raum so sehr, dass man kaum Luft bekam. Nofea wurde schwächer, manchmal dachte man, es sei überwunden und ihre Gesundheit würde sich nun endlich bessern, doch dann kam immer wieder ein Rückschlag. Die hohe Temperatur des Wassers umgab Nofea nun ganz und diese fühlte sich wohl, sehr wohl sogar, denn Vegeta schwomm näher zu ihr hin. Nofea war bereits am "Becken"-rand und Vegeta drückte sie sanft gegen diesen. Er hielt seine Arme um sie und Nofea drückte sich gegen seine Brust. Viel zu wenig sahen sie sich, viel zu oft musste er seine Zeit dem Königreich widmen, doch sie verstand es, er war der König und da hatte sein Volk vorrang. Nur ein selbstloser König, ist ein guter. Doch selbst hier, in der Abenddämmerung, wenn alle ihre Arbeit beendeten, musste sie mit Vegeta über die "Arbeit" reden. Vegeta sah sie durchdringend an. Immer noch war sie so schön, doch sie wurde immer gebrechlicher, immer vorsichtiger musste er sein, er wollte sie auf keinen Fall verletzten, immer öfters trieb es ihn zu seinen Nebenfrauen, die die Nacht bei ihm verbrachten, so sah er seine große Liebe immer seltener. Und ausgerechnet jetzt- wo sie endlich zu zweit waren- sprach sie das Thema Veg-kana an. Er küsste sie sanft, gab ihr zu verstehen, dass er das nun nicht gerade wollte, doch Nofea ließ sich nicht abbringen, sie löste ihre Lippen von den seinen und befreite sich auch von seiner Umarmung, schwamm zu der anderen Seite des Raumes und machte dort wieder halt. " Nun, mein König. Wir müssen wirklich über eure Tochter reden. Sie wird bald 12 sein. Ihre Monatsblutung hat bereits eingesetzt und es wird Zeit. Welche Aufgabe soll sie bekommen?" Vegeta schwamm wieder zu ihr. Er sagte nichts, Nofea sprach weiter. " Ich habe gehört, dass Prinz Ze ein Auge auf sie geworfen hat. Er ist ein sehr attraktiver Mann." " Er ist doch fast noch ein Kind!" " Er ist ein Mann, nach zialischen Recht!" Vegeta seufzte. Nofea sah ihn liebevoll an. " Wir müssen darüber reden, du weißt das doch Gemahl." Vegeta schwomm näher zu seiner Königin heran und lehnte sich nun neben sie, gegen die Wand. Er spürte die Kälte, die von den Mauern ausging und das tat ihm ziemlich gut, das Wasser war immer noch kochend heiß. " Ich weiß, ich weiß. Was hälst du von Prinz Ze?" Nofea runzelte die Stirn und Vegeta musste schmunzeln. Sie war so bezaubernd, wenn sie nach dachte. " Sie soll einen Sayajin heiraten. Da sind wir uns doch einig, auch habe ich mit deiner Mutter gesprochen." " Ja, es ist klar, Prinz Ze darf sie nie haben." Nofea nickte leicht mit dem Kopf, Vegeta sprach weiter. " Ich denke, dass es wohl das beste sei, wenn die Kronprinzessin den Kronprinzen heiraten wird. Die beiden passen zusammen. Ich habe Vegeta gesehen, Veg-kana ist mehr als nur eine Schwester für ihn." Nofea unterbrach ihn, was eigentlich nicht ihre Art war. " Sie ist ihm eine gute Freundin, mehr nicht. Ich hätte andere Pläne für Veg-kana." Ihr Mann sah sie erstaunt an. Natürlich, hatte Nofea dies, sie wusste immer schon, was zu tun war. " Warum fragst du mich dann noch?" " Du bist der König, und hier ist es an dir, ob du es akzeptieren kannst." Nofea sagte, was er schon längst wusste, er erinnerte sich, schon einmal hatten sie das Thema und Vegeta gab ihr an diesem Abend ein Versprechen, ein Versprechen, was über Kani's weiteres Schicksal entschied. Es vergingen ein paar wenige Monate und die Zeit war reif, in der Veg-kana 12 wurde, als Frau akzeptiert wurde, ihr Periode hatte sie bereits, eine vollwertige Frau würde sie jedoch erst dann, wenn sie ihr erstes Kind gebar. Es wurde ein Fest gefeiert, sehr selten bei dem Geburtstag von Prinzessinnen. Veg-kana nahm nun neben Nofea Platz und Vegeta stand auf, er verkündete Veg-kana's Schicksal, das eigentlich schon vor 6 Jahren hätte feststehen sollen. " Die Prinzessin Veg-kana wird die königlichen Aufgaben meiner Gemahlin Nofea übernehmen." Alle Mann hielten den Atem an, selbst Veg-kana, die nun in ihrem langen Trägerkleid mit weißen Kragen da saß, die gleiche Aufmachung wie die von Nofea, nur das Nofea ihr Königinnen-diadem trug. Nofea sah zu ihrer Tischnachberin und zwinkerte ihr aufmunternd zu. Vegeta sprach weiter. " Aufgrund des ausdrücklichen Wunsches der Königin soll Veg-kana die staatlichen Aufgaben von ihr übernehmen, dazu gehört die Verteilung von Waren an die Tempel und die Harem's, natürlich bleibt meine geliebte Frau immer noch Repräsentantin des Königreiches, doch, wie meine Mutter vorher, die nun zu schwach wurde, wird Veg-kana's Name nun unter den Unterlagen des Staates stehen, anstatt Nofea's. Nofea zieht sich in den Hintergrund und.." er hielt kurz inne. " ...wäre es mein Sohn, so würde ich sage, dass Veg-kana Mitregend wäre, nur auf der weiblichen Ebene. Sie wird Nofea unterstützen und in vielen Dingen selbst, im Namen der Königin, entscheiden. So wird sie bestens auf ihre spätere Herrschaft vorbereitet. Ich weiß, es ist seltsam, doch ohne Neuheiten könnte unser Volk nicht überleben." Prinz Ze war eingeschnappt, ihm wurde die Hand der Prinzessin verwährt. Auch haben sich alle gewundert, warum nicht bekannt gegeben wurde, wer Veg-kana einmal heiraten wird. Alles war so komisch und gegen die alten Sitten. Um Mitternacht trafen sie sich im Tempel Xantos&Kana, Veg-kana,Nofea, König Vegeta und Königin Mutter- alle gingen sie in die heiligen Hallen, überall war Kerzenlicht und Priester mit Tempeldienerinnen standen um sie herum. Kani musste schwören, ihrem Land gut zu dienen und immer selbstlos zu sein, wieviele schon diesen Schwur gebrochen haben? Dachte sie sich dabei. Der älteste Mann und weißeste Priester sah sie durchdringlich an. " Ich hoffe du weißt, dass es ein großes Privileg ist, die Aufgaben und Pflichten einer Königin zu übernehmen." Veg-kana nickte nur kurz mit dem Kopf. Bei ihr zählt nun bereits jeder Monat, sie entwickelte sich in rasanten Tempo, geistlich wie auch körperlich. Sie ist nun fast schon eine junge Frau, die ehrgeizig und auch sehr klug ist. Ihre Schönheit bildete sich auch immer weiter aus und selbst ihr Vater sah sie allein mit den Augen eines Mannes. Teil 29 Ein kühler Morgen, die Sonne ging noch nicht einmal auf, da musste Veg-kana bereits ihre königlichen Federn verlassen. Sie hatte viel zu tun, seit dem sie Nofea's Pflichten übernahm, viele Priester zweifelten an ihrem Geschick und Wissen, könne sie wirklich schon so wichtige Aufgaben übernehmen? Sie war doch noch ein Kind, nun gut, eigentlich schon eine Frau, aber sie war 12! Viel zu jung. " Du darfst nicht an deinen Fähigkeiten zweifeln, Veg-kana. Du bist sehr klug und erfüllst alles mit sehr guter Qualität, bis jetzt gab es sehr wenige Beschwerden." Veg-kana saß am Bettrand der Königin. Nofea war wieder einmal schwach, sie lag schon seit Tagen im Bett und wollte nicht mehr aus ihrem Zimmer. Die Haut wurde immer blasser, und doch, ihre Schönheit schien noch einmal aufzublühen. Veg-kana war bereits in ihrem weissen Gewand mit ihrem Armreif, der sie für ihr Amt auszeichnete. Ihre Haare waren, wie es sich für eine Dame des Hofes gehörte, unter einer Perücke gesteckt.Nur einzelne Stähnen zeugten von der Länge des Haares, denn wenn sie sie offen hatte, gingen ihr die Haare bis zur Taile. Sie hielt Nofea's Hand. " Du wirst einmal später Königin werden, probiere noch so viel wie möglich zu lernen, denn trägst du das Amt erst einmal auf deinem Haupt, dann wird es schwer sein, noch über dein Wissen hinaus zu lernen, denn du wirst kaum Zeit haben." Veg-kana nickte nur still, wie Recht doch Nofea hatte, aber selbst jetzt hat sie kaum noch Zeit für sich. Auch hatte sie keine Freunde, wann denn hätte sie auch Zeit für solch' einen Luxus? Wieder musste sie an Iry denken. " Große Königin." Nofea lächelte warmherzig. " Sag wohl lieber Schwester zu mir. Denn dein Schicksal wird dich zu meiner gleichen erheben." " Königin Nofea, Schwester Nofea." " Ja, Veg-kana." " Ich.." Veg-kana suchte nach den passanden Worten. " Ich...würde gerne Iry wieder sehen. Ich vermisse sie so schrecklich und sie ist doch der einzigste Mensch, der mir bleibt." Nofea lächelte immer noch liebevoll und Veg-kana hoffte bereits, die Königin würde ihr einen Besuch erstatten. " Nein, das geht nicht." Kanis Mundwinkel zogen sich traurig nach unten, während Nofea immer noch lächelte. " Wieso nicht?" Veg-kana verhielt sich nun ganz wie ein kleines Mädchen, sogar Tränen standen ihr in den Augen. " Nein, eben ganz einfach NEIN. Verhalte dich nicht wie ein Kind Veg-kana. Das Leben wird es schon richten und sind eure beiden Schicksale aneinander gebunden, so wirst du sie auch wieder sehen." Starr blieb Kani sitzen, so kannte sie gar nicht Nofea. " Aber..." Sie wollte sagen, dass Iry doch schon fast ihre eigene Tochter war, dass sie sie groß gezogen hatte, doch Nofea ließ sie gar nicht erst zu Wort kommen, sie nahm ihre Hand wieder zu ihrer Brust und sah aus dem Fenster. " Ich bin müde, Kronprinzessin. Meine Kräfte schwinden und ich muss sie noch so lange bewahren, bis.." Nofea sprach nicht weiter. " Bis wann?" Veg-kana war ziemlich neugierig. " Bis du alt genug bist, deinen Platz an der Seite des Herrschers einzunehmen." .......... " Wie kommst du voran?" Veg-kana saß in ihrem eigenen Aufenthaltszimmer, nun gut, in dem zweiten Zimmer der Königin, das sie jedoch übernommen hatte, da sie ja nun an ihrer Stelle Aufgaben übernahm. Kul, der weise Berater des Königs trat gemächlich in das Zimmer. Veg-kana saß an ihrem Schreibtisch und ging gerade die Lieferungen für den Tempel Xantos&Kana durch. Sie überflog ein paar Namen und stieß dabei auf den Namen "Iryiana" er war unter Schülerinnen eingeteilt, es wurden kleine Götterstatuen, die Handgröße besaßen, und anderes "Unterrichtsmaterial" beordert. Es war nicht unbedingt nötig und so hatte es Veg-kana in der Hand. Sie gewährte dem Tempel die Waren, denn schließlich sollten die Priester zufrieden sein. " Es geht voran." Kun nickte nur und setzte sich dann auf ein dunkelrotes Sofa, das im Raum stand. " Wenn ihr Hilfe braucht, eure Majestät, ich würde euch ein paar Sekretärinnen zur Verfügung stellen." Veg-kana schaute kurz aus ihren Unterlagen hervor und lächelte gereizt. " Nein Danke, das habe ich bereits selbst erledigt. Alles läuft hervorragend. Oder hatte der König Beschwerden?" Kun hatte sich gerade eine Weintrauben-ähnliche Frucht in den Mund gesteckt, und schluckte diese nun schnell runter. " Nein, nein, es gibt keine Beschwerden." Er wollte gerade wieder aufstehen, als Veg-kana ihn bedeutete sitzen zu bleiben, schnell legte sie ihre Unterlagen weg und setzte sich nun zu dem alten Mann. " Ich würde euch gerne um etwas bitten." Kun sah sie erstaunt an. " Was denn, Prinzessin? Ich würde euch gerne jeden Wunsch erfüllen." Veg-kana runzelte sie Stirn. " Ich möchte einen Lehrer für Kampftraining haben." Kun war sehr überrascht. " A..aber Prinzessin! Ihr seid eine Frau." Veg-kana stand energisch auf. "Und? Ich möchte mich trotzdem verteidigen können, wenn mir ein Mann zu nahe kommen will." Kun dachte angestrengt nach und nickte dann. " Nun gut. Ich werde sehen, was sich machen lässt." Er lächelte sie an und Veg-kana umarmte ihn kurz. " Danke Kun! Das werde ich euch nie vergessen." " Schon gut, Kronprinzessin." Bis hier hin bin ich gekommen, aber ich weiß nicht, ob ich noch weiter schreiben soll, ich denke eher nicht. Tut mir leid, naja, mal sehen.. Kapitel 20: Teil 30- Nofea's Tod und alles beginnt -------------------------------------------------- Hallo^^ Ich melde mich auch endlich mal wieder- bei der Geschichte. Ich schreibe sie jetzt also doch weiter. Leider weiß ich nicht wie lange es dauert, bis der nächste Teil kommt, aber ich hoffe mal, dass er nicht wieder Monate (ok, Übertreibung -.-°) auf sich warten lässt^^°° Wir kommen zur eigentlichen Geschichte, das andere war so etwas wie...mh..die Vorgeschichte. Danke für die Kommis^^ Nofea's Tod und alles beginnt Die Tage vergingen und Veg-kana fühlte sich immer selbstsicherer in ihrer neuen Arbeit. Sie hatte nun mehr Vertrauen zu ihren Fähigkeiten und das Lob von Kun bekam ihr auch immer Recht. Veg-kana konnte schon nach zwei Tagen mit ihrem Kampftraining beginnen. Es war ein sonnenüberflutender Tag, mitten im Winter stiegen die Temperaturen an und die frische Luft war herrlich. Veg-kana machte sich in ihrem Zimmer fertig, es war früher Morgen, die Sonne ging noch nicht einmal auf, Veg-kana stand mit einem Gähnen auf. Sie hatte heute noch so viel zu tun, aber erst einmal war ihre erste Kampfstunde. Sie wollte sich verteidigen können, sie wollte nicht nur eine Ehefrau des Herrschers sein, nein, sie wollte die Macht auch in ihren Händen halten können, wenn sie ihren Mann einst vertreten muss. " Mann.." flüsterte Veg-kana vor sich hin, sie ging zu ihrem Balkon und trat hinaus, der Wind wehte in ihr Zimmer, fing dabei an mit den langen dunkelroten Gardinen zu spielen. Veg-kana hatte ihr langes Nachthemd an, ihre Haare waren offen und wehten im schwachen Wind, sie fuhr sich durch die Mähne, die Frisöse hatte allerhand Arbei geleistet, jetzt waren sie richtig gelockt, nicht nur wellig, es gefiehl ihr sehr, auch ihr Körper gefiel ihr, immer mehr nahm er weibliche Konturen an. Ihre Häarchen sträubten sich, die Kälte schlich sich in ihre Adern und sie fing an zu zittern. Veg-kana sah zum Horizont, soweit es durch die ganzen Gebäude möglich war. Jetzt ging die Sonne auf, sie wollte gerne dem Spektakel zuschauen, doch sie war unter Zeitdruck, wie immer. Schnell lief sie in den anliegenden Waschraum und duschte sich kurz. Mit einem Handtuch bedeckt kam sie hinaus und schon hörte sie ein Klopfen an der Tür. Ob das bereits ihr Trainer war? Sie ging, immer noch allein mit dem Handtuch bekleidet, in ihr Schlafgemach. " Einen Moment bitte!" doch derjenige wollte wohl keinen Moment warten, die Tür ging automatisch auf, als er auf einen Knopf drückte und Ze betrat das Zimmer. " Na, Prinzessin, ich bitte um Audienz." Ze, ja, den gab es ja auch noch. Ze, Sohn von König Zial, auf dessen Planeten jetzt Vegeta für die nächsten Jahre wohnt. Veg-kana machte sich nicht die Mühe, sich schnell um zu ziehen. Nein, immer noch mit dem Handtuch bekleidet trat sie ihm entgegen. Sie machte einen kurzen Knicks und Ze gefiel die Aussicht. Wunderschöne lange Beine, entwickelnde Brüste, die jetzt noch kleinen Pfirsichen ähnelten, ein wunderschönes Gesicht. Das Gesicht einer Königin. Das Gesicht seiner Königin. " Guten Tag, Prinz Ze. Was führt euch zu mir?" Ze riss sich zusammen. " Ich soll in eurer Kampfkunst unterrichtet werden. Ich bin jetzt so etwas wie eurer Mitschüler." Veg-kana konnte es kaum glauben. Was? Kun, sie würde ihm am liebsten an die Gurgel gehen. Sie wollte nicht mit so einem Typ zusammen trainieren. Nun ja, da hatte sie wohl keine andere Wahl. Mist. Wie er schon aussah. Silbern-blaues Haar, und dann noch so kinnlang. Der Trainer war ein älterer Sayajin. Er unterrichtete beide. Ze probierte oft, Kani's Herz zu erhoben, doch Veg-kana wollte davon nichts wissen. Und so vergingen die Jahre. Iry wurde, ohne Veg-kana's Wissen, das Orakel der Hauptstadt. Ein halbes Jahr später wurde das verkündet, was schon jeder weiß, zu Vegeta's Geburtstag wurde gesagt, dass er einmal der spätere König sein wird. Chre krämte das natürlich sehr, doch er gibt die Hoffnung nicht auf, einmal später doch König zu werden. Es sind zwei Jahre vergangen. Der Palast ist in regen Trubel. Das Gerücht geht um, die Königin Nofea liege im Sterben. Niemand sagt etwas genaues. Doch Veg-kana kennt die Wahrheit. Sie eilt zu Nofea's Zimmer. Still tritt sie ein. Die Vorhänge sind herunter gezogen. Es ist schwarz und der Geruch des Todes ist in die Wände gekehrt. Nofea liegt blass im Bett. Vegeta sitzt neben ihr. Hält ihre Hand. Der sonst so starke König, er weint wie ein schwaches Kind. " Geh nun, mein Gemahl." Vegeta will nicht, doch Nofea überredet ihn. Sie ist schwach, bleich und dem Sterben nahe. " Ich möchte nicht, dass du dabei bist, wenn mich die Ahnen holen." " Nein, ich werde dich nicht gehen lassen." " Du musst, denk an unser Versprechen. Sage meinem Sohn, dass ich ihn liebe und immer bei euch sein werde. Ich liebe dich." Vegeta stand auf, er wollte es sich nicht eingestehen, aber er war froh, nicht dabei sein zu müssen, wenn seine Liebste Vegeta verlässt. Veg-kana sah ihn an, er ging an ihr vorbei. Hat er sie überhaupt bemerkt? Wohl eher nicht. Veg-kana, gerade mal 14 Sommer erlebt und nun sollte sie der beliebtesten Königin des Planeten beim Sterben helfen. Sie hatte einen Trunk dabei. Nofea war zu schwach. Die Krankheit zehrte sie auf. " Veg-kana, komm her zu mir." Kani folgte der Aufforderung. Sie setzte sich an Nofea's Seite und schaute die große Königsgemahlin an. Wie bleich und doch gleichzeitig schön sie ist. Selbst der Tod vermag ihre Schönheit nicht zu nehmen. Nofea sieht zur Decke. Ihre Augen waren so leer. " Wundere dich nicht." Flüsterte sie mit ihrer letzten Energie. " Ich kann nicht mehr sehen. Mein Augenlich ist nicht mehr in der Lage das Sterbliche zu erblicken, ich brauche es ja nun mehr auch nicht." " Doch! Königin, Schwester! Ihr werdet wieder gesund." Nofea musste kurz auflachen und fing dann wieder an zu husten. Sie schloss die Augen, um ihre letzte Kraft noch so lange es geht zu behalten. Ihre Hand bewegte sich leicht und Veg-kana verstand. Sie legte die Hand der Königin in die ihren. Nofea musste lächeln. " Du bist noch so jung, Veg-kana. Du strottst vor Energie. Ich bin mir sicher, du wirst das Land gut verwalten. Aber das tust du ja jetzt auch schon. Du bist eingearbeitet, nur die Rolle der Königin ist dir neu, aber du wirst das schaffen. Es wird sehr an deinen Kräften nagen, doch du bist stark genug. Du bist nicht so wie ich. Du bist geeigneter für den Thron." Veg-kana wollte etwas sagen, doch Nofea ließ sie nicht. " Ich bin schwach. Ich war das schon immer, doch dein Vater und auch die Königin Mutter- beide wählten mich aus. Nie wollte ich die erste Hauptgemahlin sein. Es hätte mir schon immer die Liebe Vegeta's gereicht, aber so sollte es nicht sein. Ich wollte immer in einem kleinen Tempel der Göttin Kana dienen. Aber man muss seine eigenen Wünsche zurück stecken, wenn das Schicksal ruft. Dir wird es nicht so ergehen. Ich weiß, dass es dein Wunsch ist, Königin zu werden und ich will dir nicht im Wege stehen. Du bist doch auch schon die eigentliche Königin. Du übernimmst meine Pflichten und Aufgaben, es wird Zeit, dass es deine Pflichten werden. Vegeta versteht es, er lässt mich gehen, ich werde ihn immer lieben und er wird mich auch immer in seinem Herzen tragen. Doch nun ist die Zeit gekommen, dass du ein Platz in seinem Herzen einnimmst. Er soll Liebe für dich empfinden, als ein Vater, ein König und ein Ehemann. Veg-kana...Kani...ich weiß, es ist viel verlangt aber das Volk wünscht ein sich liebendes Herrscherpaar- sicher, die Sayajins sind in manchen Dingen düster, doch in all ihren Herzen wollen sie einen König, der seine Königin liebt und das gleiche auch für die Königin. Du wirst ihn zu schätzen lernen. Als Ehemann. Nie wird er dich dazu zwingen, doch ich wünsche es mir so sehr." Veg-kana standen Tränen in den Augen. " A..aber..ich liebe jemanden anderen." Nofea lächelte. " Ja, meinen Sohn. Doch das ist nicht dein Schicksal. Nie kannst du meinen Sohn bekommen. Es tut mir leid. Ich hätte es dir so sehr gewünscht." Ein Krampf, Nofea stöhnte auf vor Schmerzen. " Gib mir jetzt meinen letzten Trank. Ich liebe dich, Vegeta und meinen Sohn. Vergiss das nie. Nimm deine Bestimmung an und wehre dich nicht dagegen, die Götter haben es so gewollt." " Aber.." Nofea hustete wieder. " Lass deine Königin nicht länger warten. Ich habe mich schon genug gequält-die letzten Jahre." Veg-kana nickte nur. Ein alter Brauch. Die Nachfolgerin gibt ihrer Vorgängerin einen Trunk aus Gift um dann ihren Platz einzunehmen. Doch so hätte Kani das nie vermutet. Sie führte die Flasche an Nofea's Mund. Still schluckte diese das Gift. Veg-kana stützte ihren Oberkörper etwas nach vorne, damit sie sich nicht verschluckt. Nofea öffnet die Augen. " Wie warm....Vegeta...bald sind wir wieder vereint...ich werde auf dich warten, mein Gemahl." Veg-kana liefen Tränen ihre kindlichen Wangen entlang. Das erste mal seit so langer Zeit weinte sie. Weinte um eine verstorbene große Königin. Nofea wurde bleich. Ihre Lippen verloren Farbe und nun war alles Leben in ihren Augen erloschen. Veg-kana küsste ihre Königin auf den Mund um den Geist der Königin einzuatmen, damit er ihr helfen konnte, sie bewacht, in den kommenden Jahren ihrer Herrschaft. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)