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Liebe auf Abwegen

von

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Der Anfang

In einem Königreich das mitten in einer Wüstengegend lag und an andere grünere Länder stieß.
 

War es schon eine Weile her, als sich Menschen und Drachenmenschen noch nicht wunderbar verstanden und doch sollte dieser lange erkämpfte Frieden nicht ewig halten.

Denn nicht jeder mochte diese Freundschaft zwischen den doch so gleichen und andersartigen Wesen.
 

In der Tiefe des Herzens waren sie doch alles gleich, aber es gab immer Neider und diese wollten diese Freundschaft nicht länger dulden.
 

Der Thron war schon länger von einer Herrscherin besetzt die einen Drachenmenschen geheiratet hatte.

Die Rebellen des Landes und die Zwietracht die schon jeher geherrscht hatten waren für den Augenblick komplett vergessen und doch brachten die Botschafter der Königin immer wieder schlechte Nachrichten an den Thron.

Diese beunruhigten die noch so junge Königin sehr, denn was noch niemand wusste war, dass sie bereits ein Kind von ihrem so geliebten Mann erwartete.

Selbst ihre Mutter und zukünftige Oma des Kindes wusste es nicht.

Die junge Herrscherin traute sich auch nichts zu sagen, denn ihre Liebe stand nie unter einem guten Stern.
 

Den sie traf den Drachenmann bereits als die beiden Stämme noch Feinde waren.
 

Das Ziel dieses Konfliktes war ihr damals nie klar geworden und sie fragte oft ihre Mutter und ihren Vater wieso es eigentlich, diesen für sie so unnütz erscheinenden Krieg gab.
 

Doch sie erhielt meistens keine Antworten darauf.
 

Und so begann die Geschichte ….

Verbotene Früchte sind die Besten

Die Königin hatte eine kleine Tochter bekommen, sie hatte sie Hope genannt und hatte damit große Träume verbunden.
 

Den das Königreich, das ihr Mann bisher regiert hatte, lang schon seit endlichen Jahren im Krieg und er schien niemals zu Enden.
 

Sie selbst waren schon im Krieg aufgewachsen, voller Angst, soviel Zerstörung und soviel Leid.
 

Ihr fehlte gewiss nichts denn als Hoheiten musste man weder Hunger erleiden oder befürchten jeden Moment getötet zu werden.

Die Wachen und Schlossmauern boten den besten Schutz.

Wenn die Königin ihre Tochter sah erinnerte sie sich an ihre Kindheit zurück und hoffte ihre würde es besser ergehen.

Sie wollte ihr das ganze Elend, den Hunger und den Krieg am Liebsten ersparen.
 

Doch das Ende schien noch so weit zu sein, sie seufzte und lächelte das kleine Bündel Leben an.
 

Die kleine Prinzessin Hope lachte ihre Mutter mit einem fröhlichen quieken ebenfalls an und hielt dann ihren Zeigefinger fest. Als wollte sie ihrer Mutter sagen, dass sie ihr beistehen wird und sie immer halten wollte.
 

*Im Drachenkönigreich*
 

Das Königreich lag in Mitten eines immer grünen Reiches, mit Bäumen, Wiesen, Blumen und reichlich Wasser.
 

Ein Jahr zuvor hatte die Königin ebenfalls ein Kind bekommen, es war ein Junge den sie Dino nannte und ebenfalls für Hoffnung stand.
 

Ihr Wunsch war es, dass Drachenmenschen und Menschen endlich Frieden schließen sollten.

Denn der Kampf den sie führten war nicht ihrer, es war der ihrer Vorfahren den sie als schweres Erbe erhalten hatten. Sie konnte das ganze Leid, die Zerstörung und all die Toten nicht mehr sehen.
 

Der kleine Junge quiekte sie vor lachen an und spuckte lauter mini Feuerkugeln vor Freude. Sie lächelte zurück und spuckte daraufhin Feuerringe in die Luft. Was den kleinen Dino noch mehr zum quieken brachte.

So ließ sich der Kummer und die Sorgen um das Reich vergessen.
 

Ein Jahr später vernahm das Königreich, dass die Menschen eine Tochter als Thronfolger bekommen hatte. Dieses Ereignis ließ nur einen kurzen Moment der Freude, den die Zerstörung des Landes war deutlich zu sehen und spüren.
 

In beiden Reichen hatten die Königinnen und Könige viel zutun. Sie hatten kaum Zeit für Ihre eigenen Kinder und so waren sie schnell selbstständig und erwachsen geworden.

Die Ammen waren mehr ihre Mütter wie die eigenen dies war schon ziemlich traurig, aber die Zeit die sie hatten wurde immer ausführlich genutzt. Dies konnte die vergangene Zeit natürlich nicht ersetzen, aber es war besser wie nichts.
 

So bekam natürlich auch niemand mit das der Prinz und die Prinzessin immer öfter weck gingen.

Wie als würde sie eine unbekannte Macht führen liefen beide zur Grenze der Länder, da sie niemals hier gewesen waren kannten sie ihn natürlich auch nicht und so kam es wie es kommen musste.
 

Die Prinzessin und der Prinz trafen sich das erste mal an der Grenze ihrer Länder.

Sie guckte ihn etwas an und er guckte sie etwas an, den keiner der beiden hatte je die andere Rasse gesehen und sie lachten.
 

Dino fragte, „ was bist den du?“
 

Hope antwortete, „ich, bin ich.“

„Was bist denn du?“
 

„Ich bin auch ich“, und Dino lachte fröhlich dabei.
 

Dann liefen beide etwas unsicher auf einander zu, schließlich war der andere dem Gegenüber ziemlich fremd und man musste ja auf der Hut sein.
 

Plötzlich ein neuer Angriff, die beiden Kinder duckten sich vor Angst und hielten einander unbewusst fest. Als sich der Staub legte öffnen sie die Augen und schauten sich mitten rein.
 

Dieser Moment dauerte aber nicht lange und Hope ließ Dino los.
 

Denn aus der Ferne hörte sie eine bekannte weibliche Stimme die verzweifelt, „Hope“, rief.
 

Dino ließ Hope im selben Augenblick los denn auch er hörte eine verzweifelte weibliche Stimme die, „Dino“, rief.
 

Beide Kinder drehten sich kurz nochmal um, lächelten sich an und liefen zu ihren Müttern.
 

Der war ja süß, ich verstehe gar nicht wieso wir diesen Krieg führen die aus dem anderen Land waren doch nicht soviel anders als wir und er fürchtete sich mindestens genauso wie ich.
 

Er hatte so ehrliche Augen, wer solche ehrliche Smaragdgrünen Augen besahs konnte doch kein Feind sein.
 

Wieso führten wir diesen Krieg?
 

Was hatte dies alles zu bedeuten?
 

Sie wusste es noch nicht, ich wusste nur eins ich mochte den Jungen den die Frau Dino nannte und ich werde ihn wieder sehe, dachte Hope.
 

Diese glatte samte Haut, besaß sonst keiner von uns und sie roch auch nicht so wie die, die ich kannte. Ich fühlte mich nicht unsicher in ihrem Arm und dennoch führten unsere Reiche Krieg.
 

Sie hatte so schöne Trost spendende violette Augen und sie leuchtete von innen als konnte sie keiner Fliege etwas zu leide tun.
 

Laut meiner Mutter war dieser Krieg, schon der unserer Vorfahren gewesen und wir übernahmen dieses Erbe. Ich erfuhr nicht wieso wir eigentlich kämpften und keiner wollte mir dazu eine Antwort geben.
 

Ich war zwar noch nicht groß, aber dies schien mir nicht der richtige Weg zu sein.
 

Was war das nur für ein Mädchen?
 

Ich würde sie egal wie wieder sehen, dachte Dino.
 

In beiden Reichen durften sich die Kinder, die Standpauke ihres Lebens an hören und beide Mütter sagen wenn auch nicht bewusste das selbe, „wie konntest du nur weck laufen?
 

Spinnst du eigentlich!
 

Was wäre gewesen wenn dir etwas passiert worden wäre?
 

Ich wünsche nicht das du die Grenze noch mal besuchst.

Haben wir uns verstanden!“
 

Fast wie aus einem Mund antworten die Beiden, „ja Mutter, wenn Sie dies wünschen.“
 

Den beiden war gar nicht bewusst gewesen, wie gefährlich diese Aktion war und verstanden auch nicht wieso sie die Grenze nicht mehr besuchen sollten und sie würden es auch noch nicht verstehen.
 

Die Mütter konnten ihren kleinen Sprösslingen nicht lange böse sein und nahmen sie in den Arm.
 

Beide lächelten und sagten, „mach dies nicht nochmal ich habe mir Sorgen um dich gemacht und ich habe dich lieb mein kleiner Schatz.“
 

Dann ließen sie, sie wieder los und die Kinder gingen in ihre Zimmer.
 

Mama war ja so gemein,
 

wieso durfte ich die Grenze nicht mehr besuchen?
 

Von dem Jungen ging doch keine Gefahr aus und mir war schließlich nichts passiert.
 

Meine Fragen, verliefen meist im Sand, ich erhielt entweder keine Antworten oder nur für mich total halb Herzig beantwortete und es machte alles nur noch weniger Sinn.
 

Wozu das alles?, dachte Hope.
 

Ich würde Hope wiedersehen, egal wie,
 

egal wann und zu welcher Zeit.
 

Meine Mutter war eh so gemein, klar sie wollte nur mein bestes doch ich habe meinen eigenen Kopf.
 

Wenn ich schon keine vernünftigen Antworten bekam, dann würde ich sie mir selber einholen und sollte es kosten was es will!, dachte Dino.
 

Beide Kinder wussten, sie mussten sich selber die Antworten besorgen den ihnen die Erwachsenen immer verschwiegen.

Es konnte nicht sein sie waren zwar nur Kinder, aber sie fühlten sich ausgegrenzt.
 

Den denn Satz, „du bist noch zu klein um es zu verstehen.“
 

War ihnen nicht ausreichend genug, denn sie verstanden schon sehr viel und niemand traute es ihnen zu.
 

So stellten sie nach Forschungen in der Bibliothek in der Hoffnung dort endlich mehr heraus zu finden.
 


 

*So sahen die Kinder das Ganze*
 


 

Hopes Sicht:
 

Der Wind pfeifte eine schöne Melodie, es war einer der wenigen Tagen an denen keine Schreie, lautes Getöse, scheppern oder knallen zuhören waren. Ich genoss diese Stille und mir halten die Worte meiner Mutter nach.
 

Der Wind hatte immer so eine magische Macht auf mich und wenn dann noch der rote Mond über der Wüste stand.

Merkte ich diese totale leere und Vergessenheit in meinem Herzen.

Ich wollte den Krieg um mich herum vergessen doch es gelang mir nicht, die Angst und der Lärm brannten sich in meinen Kopf ein.

In meinen Träumen noch sah ich die Explosionen und die ganzen Menschen.
 

Nur wenn ich in der Bibliothek sitze, konnte ich dies alles kurz vergessen, mein Kopf und Herz waren wie ein großes Loch, sie etwas verschlangen ein Buch nach dem anderen.
 

Mit jeder neuen Information wurde mein Wissensdurst, aber nicht gestillt sondern ich wollte noch mehr wissen und von meiner Mutter würde ich gewiss keine Antworten erhalten.
 

Ich schaute den verträumt den roten Mond an, er erinnerte mich an den Jungen namens Dino, den seine Schuppen schimmerten rot in der Sonne und ich hatte mir geschworen ihn wieder zu sehen.

Dieses werde ich auch und der Wind zog mich magisch an, als würde er mich in unbekannte Welten tragen,

so zog ich mir das Zitronenfarbene sommerliche, Knie lange, Spaghettiträger Kleid an.
 

Dann lief ich einfach los ohne an die Gefahr zu denken, mitten in die rötlich schimmernde Wüste hinein und fühlte mich so unbeschwert wie schon lange nicht mehr. Der Wind fegte über die Sanddünen und erzeugte ein leichtes rauschen.
 

Ob sich das Meer auch so anhörte?

Ich hatte ja viel darüber gelesen, aber es weder gesehen noch zu hören bekommen und fand dieses sehr schade. Denn ich durfte nur selten das Schloss verlassen und außer der Wüste kannte ich nichts weiter.
 

Doch in einer fernen Erinnerung es musste schon paar Jahre her sein, da sah ich dieses grüne Land und Dino.
 

Wie es ihm wohl ging?
 

Ich folgte weiter dieser geheimnisvollen Melodie des Windes, selbst der rote Mond schien mich irgendwo hinzuführen und ich ließ mich leiten.
 

Was erwartete ich eigentlich?
 

Es gab keine Magie und doch schien mich eine Macht zu leiten.
 

Würde ich hier endlich meine Antworten finden?
 

Ich suchte schon so lange nach ihnen, ich fand nur keine und

wieso sah ich im Traum immer diese grünen Augen?

Was hatte dies zu bedeuten?
 

Im Traum fühlte ich mich so Geborgen und vergas alles andere.
 

Wie konnte ich mich bei einem unbekannten, dessen Namen ich nur zufällig kannte mein Leben nur so beeinflussen?
 

Ich legte mich mitten auf den noch warmen, weiche Sandboden und schaute die Sterne an.

Diese erleuchteten den so roten Himmel in ein leichtes blau, doch das Funkeln dieser Sterne erinnerte mich an die so Ferne Zeit und dabei war sie nur so kurz gewesen.
 

Der leicht raue und doch so weiche Sand erinnerte mich so sehr an Dinos Haut, genauso wie der warme Sand. Denn genauso warm war mein noch so junges Herz in seiner Nähe.
 

Ich stand langsam auf den die mystische Macht die mich zog konnte nicht länger warten.

Dann lief ich weiter im Hintergrund hörte ich knallen und klirren, es wäre auch zu schön gewesen wenn es einfach nur ruhig wäre.
 

So kam ich schließlich zur Grenze, dort drüben war alles so grün, saftig und der süße Duft der in meine Nase stieg war so unbekannt und doch so schön.

Ich lief auf den mir unbekannten Boden und zog dann meine Schuhe aus.
 

Der Boden war kalt, nass und kitzelte zwischen den Zehen und ich lachte aus vollem Herzen.
 

Ich konnte also doch noch lachen und ich dachte schon ich hätte es in all den Jahren verlernt.

Mir war egal das der Boden nass war, ich legte mich mitten auf das Grün bewegte meine Arme und Beine auf und ab.

Langsam wurde es kalt, aber ich lag noch immer da und lachte. Es fühlte sich so gut an, endlich mal wieder zu lachen,

es war wie ein Befreiungsschlag für mich und mein gequältes Herz.
 


 

Dinos Sicht:
 

Der Wind rauschte, raschelte durch die Baumwipfel, es war fast wie das rauschen des Meeres nur nicht ganz so schön. Ich liebte den salzigen Duft des Meeres und es schmeckte auch so gut, nur durfte ich dort nur so selten hin.

Dabei konnte ich dort am besten entspannen und es erinnerte mich an das andere Reich.
 

Der Wind war leider viel zu selten so gut zu hören, diese Stille war einfach nur toll und ich genoss sie immer.
 

Doch die Bilder in meinem Kopf ließen mich im Traum nicht los und ich wachte in Angst Nachts häufig auf.
 

In der Ferne leuchtete der Mond in einem Tiefen rot und unser Himmel hatte einen violetten Schimmer es erinnerte mich an früher.

Da war doch dieses Mädchen das von ihrer Mutter Hope genannt wurde, ihre Augen schimmerten mindestens genauso schön und ich hatte mir eigentlich geschworen sie wieder zu sehen.
 

Das Licht des Mondes faszinierte mich, es war wie eine leise Stimme, die jeden meiner Schritte leitete. Ich zog mir einen schicken dunkel grünen Anzug an und ein paar schwarze, elegante Schuhe.
 

Ich lief nach draußen, mein Haar wehte im Wind und ich hob meine Arme hoch so als wollte ich sofort los fliegen. Ich drehte mich einmal auf der Stelle, schaute noch mal in den tief roten Mond und dachte an die roten Lippen von Hope.
 

Zarte, weiche, wohl riechende und kleine Hope.
 

Naja so klein würde sie jetzt auch nicht mehr sein, denn es ist eine Weile ins Land gezogen und ich bekam unsere kurze Zeit einfach nicht aus meinem Herzen.
 

Ich lief weiter über die leicht nasse Wiese, an einem Blumen vorbei die Blumen rochen so lieblich

durch den Wald der nur hier und da Lichtstrahlen durch die Wipfel ließ.
 

Je weiter ich lief umso würziger roch die Luft,

sie roch genauso wie Hope damals es war schon seltsam, wie genau ich diesen Geruch in meiner Erinnerung gespeichert hatte.
 

Was wollte mir meine Erinnerung sagen?
 

Ich kannte dieses Mädchen nicht einmal, ich sah ihr nur für Sekunden in die Augen und umarmte sie wenige Minuten. Doch wusste ich genau, wie sie roch,

wie sie sich an fühlte und diese ehrlichen warmen Augen,

wer könnte dieses Leuchten in den Augen vergessen?
 

Ich vermochte es anscheinend nicht!
 

Wieso nur?

Es dauerte nicht lange da sah ich auch schon die Grenze unserer Reiche.
 

Ob es ihr wohl gut ging?
 


 

Hopes Sicht:
 

Ich hörte Schritte pflatschend aus der Ferne, sie kamen langsam näher und ich setzte mich hin.

Da musste doch irgendjemand näher kommen, aber das rote Mondlicht gab nicht sehr viel von der Person Preis.
 

Was wenn es ein Feind war?
 

Wo sollte ich hin?

Hier war weit und breit nichts wo ich mich hätte verstecken können.
 

Ich war bestimmt dem Tode geweiht, dachte ich mir und damit konnte ich nicht so falsch liegen,

denn sie kam schließlich aus der feindlichen Region.

Mein Kopf arbeitete auf Hochtouren und mein Herz begann schneller zu schlagen.
 

Was mache ich jetzt?
 

Wenn ich weck laufe würde mich die Person ebenfalls sehen, so war ich noch mehr eine Zielscheibe und so hatte ich eine geringe Chance eventuell übersehen zu werden.

Mein Kopf bewegte sich hektisch hin und her,

während meine Augen verzweifelt ein Versteck suchten und es nicht fanden.
 

Was hatte ich mir nur dabei gedacht?

Ausgerechnet hier her zu kommen und mich auf feindliches Gebiet zu legen. Das grenzte schon an Selbstmord.
 

Wieso bin ich nicht zurück nach Hause gegangen?
 

Ich ließ mich von meinem Herzen und der Macht des roten Mondes leiten.

Sie konnten doch nicht so unrecht gehabt haben?
 

Was aber wenn doch?

Ich würde heute, hier und jetzt wenn die Person mich entdeckte sterben. Mir lief leise eine Träne aus meinem Auge über die Wange.
 

Wie oft im meinem so jungen Leben hatte ich schon geweint?
 

Ich wusste es nicht,

ich hatte aufgehört zu zählen und die Menge der Tränen wäre bestimmt ein großer See gewesen. Wenn ich sie gesammelt hätte und eigentlich hatte ich mir geschworen, ich würde nie mehr weinen.

Jetzt war es so weit und ich brach den eigenen Schwur zu mir selber. Es war schon bitter, dass ich nicht einfach stark sein konnte.
 

Die Schritte waren schon ganz nahe und ich sitze hier wie ein Stein.
 

Wieso bewegte ich mich nicht?

Irgendwas schien mich hier fest zu halten, denn mein Körper fühlte sich an wie Blei und mir gelang es nicht hoch zu kommen.
 

Manchmal verfluchte ich, diese höheren Mächte und das obwohl ich nicht sonderlich an sie glaubte.
 

Ich spürte deutlich eine Aura, sie war so warm und rot von ihr schien keine Gefahr aus zu gehen.
 

War ich tatsächlich in Sicherheit?
 

Unbewusst seufzte ich einmal kräftig.
 


 

Dinos Sicht:
 

In der Ferne sah ich einen Umriss,

sitzt da jemand auf der Wiese?
 

Das Mondlicht gab während dieser Phase leider nicht soviel Licht her und so konnte ich aus der Entfernung leider nicht viel sehen.

Vorsichtig lief ich weiter auf die Grenze zu und es schien tatsächlich eine Person mitten an der Grenze zu sitzen.

Es war aus der Entfernung, schon zu erkennen dass sie ihren Kopf hin und her bewegte.
 

Ob sie etwas suchte?
 

Hielt sie Ausschau nach Feinden, um sie dann nieder zu metzeln?
 

Ich trat noch ein paar Schritte näher, dann stieg mir ein Geruch in die Nase und dachte,

konnte es möglich sein?
 

Nein, es konnte eigentlich nicht sein und wieso sollte gerade Hope hier sein. Mitten auf für sie feindlichen Boden, es musste jemand anderes sein. Im fahlen Mondlicht erkannte ich schließlich, es war niemand von unserem Stamm und somit war es tatsächlich der Feind.
 

Wieso war ich hier nur her gekommen?
 

Was hatte ich mir dabei nur gedacht?
 

Hier an der Grenze zu sein ohne jeglichen Schutz, war doch sehr leicht Sinnig und jetzt

werde ich sterben?
 

Ich sollte auch eigentlich gar nicht hier sein, immerhin hatte es mir Mutter verboten und ich ihr versprochen mich nicht mehr hier auf zu halten. Dies Versprechen war schon so lange her, aber nun würde ich es brechen.

Mein Herz schlug wie wild, mein Atem wurde schneller, nun begann ich meinen Kopf hektisch hin und her zu bewegen.
 

Moment mal überlegte ich kurz,

wenn ich jetzt meinen Kopf so bewege und die Person es vor mir schon tat,

hatte sie genauso eine Angst wie ich.
 

Was wenn es doch möglich war?

Ich zweifelte schon an meiner eigenen Nase und meinem Verstand. Die Person hätte mich auch schon vorher töten können, wenn sie es gewollt hätte und sie tat es nicht.
 

Mich hatte noch nie so eine Macht des roten Mondes so stark angezogen, doch war ich hier bis her hatte ich auch keine Zweifel auf mein Herz zu hören.
 

Wieso gerade jetzt?
 

Ich hörte ein seufzten,

was hatte es zu bedeuten?

wieso seufzte die Person so laut?
 

Diese Stimme, nun war jeder Zweifel in mir erloschen. Es gab nur eine Person die so würzige, im gleichen Moment doch so süß duftete und eine so helle Stimme hatte.

Ich musste es wissen und rief einfach etwas unsicher, „Hope.“
 


 

Hopes Sicht:
 

Als ich merkte, wie laut ich eigentlich geseufzt hatte, dachte ich mir man bin ich blöd.
 

Es konnte immer noch der Feind sein und ich machte so einen Krach.

Wenn es aber der Feind war,

wieso lebte ich dann noch?

Er hätte genügend Möglichkeit gehabt mich zu töten und dennoch sitze ich hier noch.
 

Die Person kam deutlich näher, sie war schon fast bei mir und dann hörte ich wie jemand meinen Namen rief.
 

Diese Stimme und diese Aura konnte es wirklich wahr sein?

Nach all den Jahren, wie war das möglich?
 

Ich rief unsicher fragen zurück, „Dino?“

Dann stehe ich auf und nun waren alle meine Muskeln, wie Federn so leicht und ich dachte mir nur, wie konnte das sein?

Eben war alles wie aus Stein und nun konnte ich mich frei bewegen. Es musste zu etwas zu bedeuten haben!
 


 

Dinos Sicht:
 

Ich hörte die Person, eindeutig weiblich dies erkannte ich an der Tonlage meinen Namen rief und mein Herz was eben noch vor Angst brannte, schlug nun vor Freude so schnell.

Es war tatsächlich Hope, meine Schritte wurden schneller und ich lief mit Leichtigkeit auf sie zu.

Alle Sorgen, der Kummer und mein mit Gedanken gefüllter Kopf waren wie weck geblasen.
 


 

*Erzähler*
 

Die Beiden liefen auf einander zu und Hope sprang Dino regelrecht in die Arme. Dieser hob sie hoch und drehte sich ein paar mal auf der Stelle.
 


 

Hopes und Dinos Sicht:
 

Wir hatten uns endlich wieder und liefen auf einander zu. Wie lange es gedauert hatte, bis wir uns endlich wieder gesehen haben konnte keiner so genau beantworten. Dennoch schien es so als wäre es erst gestern gewesen und uns interessierte auch nicht woher der andere unseren Namen kannte.
 

Die Zeit um uns herum schien wie stehen geblieben zu sein, wir lachten viel und das aus tiefsten Herzen heraus. Keiner von uns wusste genau wann wir uns so schon einmal gefreut hätten.

Blume der Liebe mitten in der Dürre

(Song Sarah Connor wie schön du bist)
 

Jeder redete auf uns ein, trotzdem waren wir so allein. Jeder sieht so traurig aus, wir nehmen uns in den Arm und lassen es endlich raus.

()
 

Hopes Sicht:
 

Nacheiner gefühlten Ewigkeit, die ein kribbeln und Freiheitsgefühl in mir aus lösten ließ mich Dino wieder zu Boden. Ich schaute ihm tief in seine Smaragdgrünen Augen, wie sehr hatte ich sie vermisst und nun konnte ich ihn endlich wieder sehen.

Ich wusste überhaupt nichts von ihm, dennoch hatte ich das Gefühl ihn ewig zu kennen.
 

(Song Sarah Connor wie schön du bist)
 

In seinen Armen ließ ich alles raus, den ich wusste er war in der selben Situation wie ich auch und sind beides dort wo wir jetzt sind. Ich fühlte genau, was der Krieg mit uns beiden macht.
 

Doch wenn er lacht kann ich es sehen, ich sah nur ihn und das als genauso einen Menschen wie jeder andere es auch war. Mir war es egal das er ein Drachenmann war, den mit all seinen Farben und seinen Narben in seinem Herzen.

Wir fühlten absolut gleich, ich konnte genau sehen und das trotz seiner Schutzmauer die er um sich gebaut zu haben sein schien.

()
 

Ich hatte immernoch Zweifel, denn schließlich waren wir Feinde und ich durfte nein ich konnte mich nicht verlieben. Mein Herz schien bei dem Gedanken stehen zu bleiben und ich wurde traurig.

Die ganze schöne kurze Zeit, sollte mein Kopf schon vergessen zu haben und mein Herz zu über reden sich darauf nicht ein zu lassen, aber es wollte nichts davon hören.

Es fühlte,
 

was es fühlte und wollte sich nicht beirren lassen.
 

Wo sollte dies alles hinführen?
 

Ich konnte es nicht beantworten.
 


 

Dinos Sicht:
 

Mir wurde vom drehen schon richtig schwindelig und so ließ ich Hope von meinen Armen runter.

Ich schaute ihr tief in ihre Augen, wunderschöne violette Augen, wie ich sie vermisst hatte und dieses warme leuchten aus ihrem Herzen, war wie Balsam für meine Seele. Wir hatten das selbe durch gemacht und ihr Herz schien genauso voller Narben zu sein, wie mein eigenes.
 

Nur mit ihrem Blick schien sie schon welche zu füllen und dies machte mir etwas Angst.
 

(Song Sarah Connor wie schön du bist)
 

Denn jeder redete auf mich ein, trotzdem war ich so allein und sie sah so traurig aus.

In ihrem Arm ließ ich alles raus,
 

denn sie spendete mir Trost und Geborgenheit.

()
 

Was machte nur mein Herz mit mir?
 

Ich durfte mich nicht in einen Menschen verlieben, es durfte einfach nicht sein und ich werde es auch nicht!

Beschloss ich, doch nachdem Entschluss fühlte ich mich richtig mies.

Was war das?

Wieso konnte ich die Gefühle zu ihr nicht töten?
 

Sie sah mich so tief an, als würde sie mir in die Seele schauen um diese zu heilen und
 

was wäre daran so falsch?
 

Ich wollte sie einfach nicht lieben, es würde keiner verstehen
 

und wie sollte es gehen?

Immerhin waren wir Feinde!
 

Doch meine Seele, mein Herz entschieden gegen meinen Kopf und nahmen Hope nochmal in den Arm.
 


 

*Erzähler*
 

Diese so junge und unschuldige Liebe,
 

hatte sie überhaupt eine Chance?
 

Keiner der Beiden hätte diese Frage beantworten können und trotzdem verliebten sie sich unbewusst in einander.
 


 

Hopes Sicht:
 

Dino nahm mich plötzlich erneut in den Arm und ich war etwas überrascht, aber genoss den Moment sehr. In meinem Bauch kribbelte es überall, die raue und doch so weiche Haut war so angenehm.
 

Der Duft in meiner Nase ich nahm nochmal einen tiefen Atemzug davon, ich hätte ihn am liebsten ewig gerochen und ich konnte ihn auch nie vergessen.
 

Ich fühlte mich wieder wie das Kind von damals, nur das ich dort nicht so intensive Gefühle für ihn hatte.
 


 

Dinos und Hopes Sicht:
 

Wo sollte dies nur hinführen?
 

Unsere Eltern würden diese Liebe niemals akzeptieren und nochmals so lange von einander getrennt zu sein. Würden unsere Herzen und Seele nicht dulden, sie würden vor Kummer vergehen.
 

Wir mussten uns wieder sehen, soviel stand fest und nichts mehr auf dieser Welt würde das Vorhaben scheitern lassen. Klar wir hatten es uns, für uns selber damals schon geschworen und nicht eingehalten. Diesmal musste es anders laufen, dies stand fest
 

nur die Frage wie?
 

Die wussten wir selber nicht zu beantworten, wir hätten versuchen können den anderen zu vergessen doch es würde uns niemals gelingen. Unsere Herzen wussten es und wir merkten es, es gab keinen Ausweg mehr.
 

Denn wir hatten auch ein recht glücklich zu sein und dies waren wir anscheinend nur zusammen, also würden wir es einfach schaffen müssen!
 

So beschlossen wir, tief in der Hoffnung es würde nicht allzu lange dauern, uns hier wieder zu treffen sobald es so ruhig war wie heute.
 

Nur wann würde dies sein?
 

Konnten wir wirklich so lange warten?

Denn wir konnten auch keinen Kontakt halten nach her würde jemand etwas merken und dies wollten wir nun wirklich nicht.
 


 

Dinos Sicht:
 

Ich ließ Hope los und sie ließ mich los.

Dann gab ich ihr zum Abschied einen Kuss auf die Stirn und

sagte, „komm gut Heim und auf bald.“
 

Drehte mich um und ging zum Schloss zurück,
 

mein Herz seufzte schon jetzt vor Sehnsucht und

wie sollte es nur werden, wenn wir unser länger nicht mehr sahen?
 

Ich versuchte den Gedanken zu vergessen und drehte meinen Blick um noch einen Blick auf Hope zu erhaschen.
 


 

Hopes Sicht:
 

Nachdem ich Dino los gelassen habe, gab er mir einen Kuss auf meine Stirn und seine Lippen fühlten sich so sanft und warm an.
 

Ob ich ihn wohl jemals küssen werde?
 

Er sagte mir ich solle gut nach Hause kommen und das wir uns bald wiedersehen werden. Ich hoffte es so sehr, aber sie würde wohl keine Wirklichkeit werden und das war mir mehr bewusst als mir lieb war.
 

Mein Herz wurde so schwer bei dem Gedanken,

wieso musste es nur so schwer sein?
 

Er drehte sich um und lief in die Richtung aus der er gekommen war. Dabei drehte er noch einmal den Kopf zu mir, in mir wurde alles warm und ich merkte wie ich rot im Gesicht wurde.

Er schien mich wirklich sehr zu mögen, es freute mich sehr denn ich mochte ihn auch sehr.
 

So lief ich also nach Hause zurück und erst im Morgengrauen kam ich dort auch an.

Ich schlich mich so unauffällig es ging in mein Zimmer zurück, zog meine Schlafsachen an und ging ins Bett.
 


 

Dinos Sicht:
 

Ich schaute Hope noch ein paar mal nach, bis ich sie nicht mehr sehen konnte und lief dann nach Hause zurück.

Immerhin musste ich mir sie genau einprägen und oft sehen, denn ich wusste nicht wann ich sie das nächste mal sehen würde.
 

Die Sonne stand schon relativ hoch als ich nach Hause kam und so schlich ich mich in mein Zimmer zurück.

Zog mir meine Schlafsachen an und legte mich ins Bett hinein. Ich machte meine Augen zu in der Hoffnung noch etwas schlafen zu können.
 

Doch dies sollte sich schwieriger gestalten, wie ich gedacht hatte den mir ging nur ein Gedanke durch den Kopf und dies war Hope. Meine Gedanken kreisten und kreisten doch ich fand keinerlei antworten.
 

Wie sollte dies alles funktionieren?
 

Was zog mich so magisch zu ihr?
 

Wie so schien ich sie schon so lange zu kennen?
 

Warum führten unsere Reiche Krieg?
 

Diese Frage konnten mir meine Eltern nicht beantworten oder sie wollten es nicht und meine gelesenen Bücher gaben mir darauf ebenfalls keine Antworten.
 

Wieso musste ich mich aus gerechnet in sie verlieben?
 

Es hätte doch jede andere Drachenmenschenfrau getan, aber nein mein Herz entschied sich für einen Menschen.
 

Was wollte mir das Schicksal sagen?
 

Konnte es nicht einfacher sein?
 


 

*Erzähler*
 

Was Dino allerdings nicht wusste war Hope dachte genauso nach wie er und hatte die selben fragen im Kopf.

Sie waren sich viel ähnlicher, wie sie sich eingestehen wollten und ihre Seelen wussten genau was sie wollten.
 

Es war die Nähe des jeweils anderen und dies wurde ihnen immer schmerzlicher bewusst.
 

Den die Tage an denen es keine Kampfgeräusche gab wollten einfach nicht kommen.
 

Ihre Herzen weinten umeinander und wurden für andere wie aus Stein. Es hatte hier kein anderer Platz in den Herzen, da konnten die Eltern noch so sehr versuchen sie verkuppeln zu wollen.
 

Den jeglicher Versuch wurde schon im Keim erstickt und das verliebt sein zu dem jeweiligen anderen schien von mal zu mal schwächer zu werden.
 

War die so junge Liebe schon vorbei bevor sie überhaupt beginnen durfte?
 


 

Hopes Sicht:
 

Die Zeit verging ein Tag schien so trostlos und leer zu sein wie jeder andere davor auf. Immer die gleichen Geräusche, die gleichen Bilder und die eintönigen Aufgaben die ich als Prinzessin des Landes zu tätigen hatte.
 

Mein Name sollte wohl für Hoffnung stehen,
 

aber welche Hoffnung hatten meine Eltern mit mir verbunden?
 

Es gab nichts was ich zu verändern vermochte und doch sahen mich alle voller Erwartungen an.
 

Meine Eltern versuchten mich immer wieder mit einem Prinzen aus irgendeinem Königreich mit denen wir nicht im Krieg waren zu verkuppeln.
 

Doch mein Herz liebte nun mal Dino,

egal wie sehr ich mich anstrengte,

wollte es mir nicht gelingen jemand anderen zu lieben.
 

Ich hatte schon den Ruf der Prinzessin mit dem Herz aus Stein,
 

es war mir ehrlich gesagt egal was sie dachten und es interessierte auch niemand was ich dachte oder fühlte.
 

Für sie war ich nur ein hübsches Püppchen, was am Besten den Mund hielt und hübsch auszusehen hatte.

Dann wäre ich in ihren Köpfen die perfekte Prinzessin gewesen, doch
 

(Song Andreas Bourani Hey)
 

jeder hier zu allem schweigt,

das Leben mir noch ne Antwort schuldig bleibt.

Mein Gefühl schien mir nichts anderes zu sagen wie,
 

nein
 

es ging auch nicht vorbei,

nicht vorbei

und ich war vielleicht

zu hart zu mir selbst.
 

Es war nie in Ordnung wenn ich falle und das leere Gefühl in mir war nicht vergangen.
 

Alles hier und jetzt war so Sinnlos,
 

ich hatte bei meinen Nachforschungen und von meinen Eltern noch zu irgend einer Frage irgend etwas heraus gefunden.
 

Es schien auch keine Antworten auf meine Fragen zu geben, ich konnte sie einfach nicht erkennen.
 

Selbst die Liebe zu Dino schien zu erlöschen,

vielleicht war ich wirklich eine Prinzessin mit einem Herz aus Stein

und nur die Zeit würde mir vielleicht helfen ihn für immer zu vergessen.
 

Vielleicht würde der Schmerz der Sehnsucht zu ihm vorbei gehen,
 

es geht bestimmt vorbei,
 

es geht vorbei,
 

versuchte ich mir selber ein zu reden.

()
 

Es huschte eine Träne über meine Wange, nur wenn ich daran dachte musste ich weinen und ich musste doch stark sein.
 

„Eine starke Prinzessin, für ein starkes Königreich“, trichterte mir mein Vater immer wieder ein.
 

(Song Andreas Bourani Hey)
 

Um mich herum zerbrach so ziemlich alles, woran ich jemals Geglaubt hatte und doch ging es weiter für mich.
 

Es hielt mich hier absolut nichts mehr fest, ich musste endlich meinen eigenen Weg gehen und sollte endlich die Scherben dieses Königreiches sehen.
 

Wir hatten lange genug auf ihnen gestanden!
 

Es musste endlich etwas passieren!
 

Doch meine Angst hielt mich davon noch ab,

ich war einfach noch nicht stark genug

und in der Enge dieser Mauern eine Gefangene.

()
 


 

Dinos Sicht:
 

Wie lange sollte ich noch warten, bis ich meine Hope endlich wieder sah und es war jetzt schon eine Ewigkeit.
 

(Song Juli Elektrisches Gefühl)
 

Ich fühlte mich wie atemlos und ferngesteuert,
 

die Sorgen unseres Reiches schienen alle auf meinen Schultern
 

zu liegen,
 

es war so schwer.
 

Ich machte immer das Selbe,

zu hören,

unterschreiben,

Armeen lenken,

hübsch Aussehen und unserer Land vertreten.
 

Für sie war ich eine Marionette die man steuern konnte,
 

ich spürte mich schon selbst nicht mehr
 

und es gab nur eine Person die mir so ein elektrisches Gefühl gab.
 

Es war als wäre ich endlich Lebendig,
 

doch es wurde von Tag
 

zu Tag schwächer
 

und ich musste endlich
 

ins kalte Wasser spring,
 

damit ich wieder merke,

dass ich am Leben bin.
 

(Song Andreas Bourani Hey)
 

Hier würde ich für mein Leben,
 

sowieso keine Antworten kriegen und ich kann hier nicht so weiter machen.
 

Der klägliche Versuch meiner Eltern mich zu verheiraten,
 

scheiterte immer und meine Seele wusste warum.
 

Ich konnte Hope nicht aus meinem Leben ziehen lassen,
 

nein

()
 

es war zu hart für mich selbst und für meine Seele war es nicht okay wie ich hier zerfiel.
 

Das Warten hatte ich so satt, beim nächsten roten Mond werde ich einfach zu Hope gehen und das brennen in meinem Herzen nach ihr endlich stillen.
 


 

Hopes Sicht:
 

Vor was hatte ich bitte so eine Angst?
 

Ich wollte immer glücklich sein, mit Dino konnte ich es
 

und nun traute ich mich nicht?
 

(Unheilig Geboren um zu Leben)
 

Es fiel mir sehr schwer ohne Dino zu leben,

an jedem Tag
 

und zu jeder Zeit dachte ich nur an ihn.
 

Doch ich musste für mein Königreich immer alles geben, ich dachte oft zurück an das was da zwischen uns gewesen ist.

Ich stelle mir vor das er hier an meiner Seite zu mir stand
 

und ich endlich nicht nur eine Hülle war.
 

Ich wollte endlich mein eigenes Leben führen,

ich wurde gelenkt,

geführt und getrieben.
 

Was ich wollte interessierte hier niemanden.
 

Mein Leben war mir dafür echt zu schade, ich war doch nicht nur hier in dieser Welt um als leere Hülle herum zu laufen.

Der rote Mond hatte mich wie durch ein Wunder zu Dino geschickt, ich konnte doch nicht nur für die Anderen Leben und nur für einen Augenblick.
 

Es würde nicht leicht werden für ihn hier neuen Platz um schaffen,
 

aber es musste möglich sein und ich wollte endlich diese Last von meinen Schultern und Herzen nehmen.

Ich wollte meine eigenen Träume und Vorstellungen für meine eigene Zukunft haben, nicht die schwere Zukunft die mir meine Eltern auf zu bürgen versuchten.
 

Mein Entschluss stand fest beim nächsten roten Mond werde ich zu Grenze gehen und meine eigene Zukunft gestalten. Ich fühlte mich nach dieser Entscheidung schon deutlich besser und es fühlte sich so gut an.

()
 

Ich konnte also doch mutig sein,
 

stark und für meine eigenen Dinge stehen und doch musste ich später dieses Land führen. Trotzdem wollte ich auch zufrieden sein, eine zufriedene Königin und dies machte doch auch ein glückliches Reich aus.

Oder etwas nicht?
 

So Schritt ich selbstbewusst zu meiner Mutter und erklärte ihr,

„Mutter ich muss mit Ihnen reden,

ich habe all die Jahre still schweigend diesen für mich sinnlosen Krieg mit angesehen.

Nun werde ich nicht länger meinen Mund halten.“
 

„Tochter schweig!“, unterbrach sie mich streng.
 

„Nein,
 

ich habe lange genug geschwiegen, nicht mal ihr wisst wozu wir diesen Krieg führen und konntet es mir auch nie beantworten.
 

Wieso heiße ich eigentlich Hoffnung?
 

Wenn es für dieses Reich eh keine zu geben schien“, sprach ich weiter.
 

„Ich sagte du sollst schweigen, ich wünsche nichts weiter von dir zu hören und nun geh auf dein Zimmer“, antwortete sie nun noch strenger mit einer leichten Trauer in der Stimme.
 

Innerlich kochte ich vor Wut, aber ihr schien das ganze doch näher zu gehe wie ich all diese Jahre gedacht habe. Für mich war sie immer die starke, kalte Frau und nun bekam ich ein ganz anderen Eindruck von meiner eigenen Mutter.
 

Hatte ich mich zu wenig für Sie interessiert?
 

Ich hatte Sie bisher nie weinen gesehen, jetzt schien Sie so traurig zu sein
 

und ich lag ich etwa falsch?
 

Nein,
 

ich war vielleicht zu hart zu Ihr und zu mir aber ich war kein Kind mehr.
 

Ohne ein weiteres Wort ging ich auf mein Zimmer, kurz schaute ich mich um und bemerkte wie all die Jahre des Krieges Ihr Gesicht gezeichnet hatten.

Es stimmte mich etwas traurig,

wir hatten so wenig von einander und kannten uns kaum.
 

Dennoch bedeutete Sie mir alles, meine geliebte Mutter und dies würde sich niemals ändern.
 


 

*Erzähler*
 

Dino und Hope hatten sich nun also doch getraut zu ihren eigenen Gefühlen zu stehen und sich den Alltag im Schloss nicht mehr bieten zu lassen.
 

Sie waren eigen ständige Köpfe und dies bewiesen sie nun, der Krieg hatte nun schon so lange an gedauert

und niemand konnte genau sagen wieso eigentlich.
 

Sie wollten endlich Frieden in den Reichen, den 19 und 18 Jahre ihres Lebens war für sie lange genug.
 

Der nächste rote Mond sollte es also werden, da würden sie sich endlich wieder treffen wollten und ob es Ihnen gelingen wird, das entscheidet alleine die Zeit und ihr Schicksal.
 


 

Dinos und Hopes Sicht:
 

Endlich war es soweit ein weiteres Jahr war ins Land gezogen und nun in dieser Nacht würde es passieren. Der Mond würde wieder rot werden und unser Schicksal wird entscheiden ob wir uns endlich wieder sahen.
 

Unabhängig von einander beschlossen wir doch zur selben Zeit, in dieser Nacht zur Grenze zu laufen und nichts konnte uns daran hindern. Soviel stand für uns fest,
 

die Sonne ging heute gefühlt besonders langsam unter.
 

Den nur die Nacht würde uns genügend Schutz bieten um nicht entdeckt zu werden und dies wollten wir auch um jeden Preis vermeiden. Das Vorhaben sollte ja nicht schon scheitern bevor es überhaupt angefangen hatte.
 

Die Sonne verschwand mit ihren letzten Strahlen vom Firmament.
 


 

Dinos Sicht:
 

Ich zog mich an und schlich durch die Gänge des Schlosses. Langsam kam ich voran, unsicher schaute ich mich um, denn ich wurde stärker bewacht wie jeder Schatz im Haus und ich wollte es nicht riskieren bemerkt zu werden.
 

Noch die letzte Tür und endlich stand ich draußen, ich nahm einen kräftigen Atemzug.
 

Es fühlte sich toll an, hoffentlich würde die Macht des roten Mondes und zusammen führen und ich meine Hope in die Arme schließen können. Diese Macht habe uns wohl schon zweimal zusammen geführt,
 

wieso sollte es nicht auch ein drittes mal gelingen?
 

(Song Lass jetzt los- let it go Helene Fischer)
 

Ich lass einfach los,
 

lasse los das Gefühl und die mystische Macht sind Grenzenlos,
 

es ist wird Zeit nun bin ich bereit und egal wie der Sturm hinter wird.
 

Es war auch meine Zukunft,

ich wollte sie selber bestimmen und werde den Schmerz den ich so lange in mir trug endlich begraben.

Niemand wusste wie ich wirklich fühlte und keiner würde mir so tief in meine Seele blicken wie Hope es tat.

Ihr musste ich mein wahres ich nicht zeigen, den sie würde es kennen und fühlen.

()
 

Wir waren uns noch immer so fremd und doch verband uns dieses unsichtbare Band.
 

(Song Lass jetzt los- let it go Helene Fischer)
 

Ich lief einfach los,
 

lief einfach los,
 

die Macht, die mich zog war so stark.

()
 


 

Hopes Sicht:
 

Ich war so einsam und ich wollte endlich das mein Herz glücklich ist.

So zog ich mich an und ging einfach zum Tor ohne darauf zu achten, ob mich jemand sah.
 

(Song Juli Elektrisches Gefühl)
 

Es war wie ferngesteuert der rote Mond zog mich magisch an und ich rannte Atemlos hinaus.
 

Dieses Leben bisher war wie weck getreten

ich spürte mich selbst nicht mehr und dieses elektrische Gefühl in mir zeigte mir das ich am Leben.
 

Ich ließ mich einfach fallen,

mein Herz pulsierte bis zum Hals

und ich fühlte mich so gut.
 

Endlich war ich zufrieden,

jetzt musste ich nur noch Dino wiedersehen und ihn an meiner Seite wissen.

Mein Körper fühlte sich durch das ganze Kribbeln,

in mir nicht nur wie eine Hülle an.

Ich war tatsächlich lebendig,

ich lebte und dies ab jetzt mein eigenes Leben.

()
 


 

*Erzähler*
 

Diese zwei liefen zur Grenze der Länder. Sie Riesen sich einmal ihre Augen, ob sie auch nicht träumten und rannten aufeinander zu.
 

Dann nahen sie sich in die Arme und ließen einander eine Weile nicht mehr los.
 


 

Dinos und Hopes Sicht:
 

Die Umarmung fühlte sich so gut an, keiner von uns dachte nur daran den anderen los zu lassen.
 

Wir fühlten uns so gut,

der ganze Kummer,

der Schmerz,

die Sehnsucht

und selbst das brennen in unseren Seelen schien zu erlischen.
 


 

Dinos Sicht:
 

Mein Körper genoss jede Sekunde mit ihr,

ich speicherte ihren Duft,

ihre weiche Haut,

die mollige wärme in mir.

Wie sehr ich sie eigentlich vermisst hatte merkte ich erst jetzt so richtig.
 

Eigentlich wollte ich sie gar nicht mehr los lassen,

doch eine andere Kraft in mir wollte sie endlich auf den Mund küssen.

So löste ich auch wenn es mir sehr schwer viel die Umarmung,

sollte ich sie wirklich küssen?
 

Ich zögerte kurz, schaute ihr in die leuchtenden violetten Augen und spürte ihre so harmonische Aura.

Wozu sollte ich noch warten?

Hatte ich nicht lange genug gewartet?
 

Dann schloss ich doch meine Augen und näherte mich langsam Hopes Lippen und gab ihr schließlich einen Kuss auf den Mund.
 

Die Zeit schien anzuhalten, mein Kopf war leer,

meine Seele war bei mir angekommen

und ab jetzt würde nur ihr ihr allein mein Herz gehören.
 

Sie würde es bestimmt nicht brechen,

was aber wenn doch?

Könnte ich damit leben?

Ich wusste es nicht.

Ein Erbe muss geändert werden!

Hopes Sicht:
 

Auf einmal ließ mich Dino los, es hatte sich so gut an gefühlt in seinen Armen zu stehen. Dieser Duft, mein Körper wurde von innen raus richtig warm und ich vergaß einfach alles.
 

Er schaute mir tief in meine Augen,
 

was hatte er nur vor?
 

Ich liebte dieses Strahlen in seinen Augen er schien wirklich glücklich zu sein, genauso wie ich auch und wir konnten einfach nicht mehr ohne einander sein. Es war nicht mehr möglich und ich hoffte mein Herz würde sich nicht auf etwas einlassen, was es später bereuen sollte.
 

Dino schloss seine Augen und ich tat es im unbewusst gleich. Nun sah ich nichts mehr,
 

ich spürte warme, weiche Lippen auf meinem Mund und ich küsste ihn liebevoll zurück.

Dieser Kuss bedeutete alles für mich von nun an würden wir uns bestimmt nicht mehr trennen.
 

Mein Herz würde es nicht verkraften, ein weiteres Mal so lange warten zu müssen und ich wollte es erst recht nicht.
 

Dieses verdammte Erbe musste endlich ein Ende finden!
 

Es konnte ja nicht ewig so weiter gehen,
 

nein ich konnte nicht länger weck sehen und
 

würde niemals ohne ihn hier mehr sein.
 

Klar hätte ich aus unserer Liebe ein Geheimnis machen können und jeder wäre seiner Wege alleine gegangen. Ich wusste aber es war nicht richtig, die Verletzungen in meiner Seele hatten lange genug gebrannt und nur seine Nähe linderte dieses Gefühl.

Ich würde nicht so weiter machen wie bisher, es war mein Leben und nicht ihres und es bestand aus mehr als nur eine Marionette zu sein.
 

Es kommen was da wolle, aber Dino gehörte zu mir entweder sie würden es akzeptieren oder eben nicht und es war mir egal was sie davon halten würden.
 

Bisher war ihr das Erbe wichtiger wie ich und dies würde sich auch nicht ändern.
 

Der Kuss löste sich es fühlte sich einfach nur schön an mit ihm zu küssen und ich wollte ihn gleich noch mal küssen.
 

Ich tat es aber nicht, sondern nahm seine Hand und sagte,
 

„komm wir werden diesen Irrsinn endlich beenden.“
 


 

Dinos Sicht:
 

Als Hope meine Hand nahm und mir sagte wir sollen diesen Irrsinn endlich beenden.
 

War ich etwas überrascht.
 

Sie hatte durchaus recht, ich wolle auch endlich mit ihr zusammen sein und so war es uns definitiv nicht möglich.
 

Ihre Hand war so schön warm und weich, es ist toll wie gut wir uns verstehen und mein Herz war erleichtert.

Sie dachte und fühlte tatsächlich wie ich, ein inneres seufzten folgte.
 

Hope war ja so niedlich wenn sie lächelte,
 

auch sie hatte der Kummer und all die Strapazen gezeichnet.
 

Ich hielt ihre Hand noch ein wenig stärker fest, sie schaute mich an und nickte ein mal. Es sollte wohl eine Wortlose Bestätigung sein und dann zog sie leicht an meinem Arm.
 

Sie war ja so stark, diese Frau wurde mir mehr und mehr sympathischer.
 

Ein neues Leben würde nun beginnen ich fühlte es genau, es würde voller Rätsel und Geheimnisse sein. Denn ich würde Hope jeden Tag besser kennenlernen und meine Liebe so hoffte ich wachsen.

Etwas anderes konnte ich mir gar nicht vorstellen, sie war wie das fehlende Teil eines großen Puzzles aus dem mein Schicksal bestand.
 

War sie die Lösung zu all meinen Fragen und Sehnsüchten?
 

Was war wenn mich die Menschen in den Kerker steckten?
 

Würde unsere Liebe dem Druck, des schweren Erbes stand halten?
 

Immerhin war sie noch am Anfang, so zerbrechlich und doch so stark an Gefühlen.
 

(Song Sarah Connor wie schön du bist)
 

Ich wusste egal wo wir sein würden, dass mein Herz bei ihr ein zu Hause fand und was sie auch mit mir machen werden, es täte absolut nichts ändern.

Hinter den Mauern werde ich sie trotzdem sehen, egal was gesagt werden würde und getan, sie war stark genug um ihren eigenen Kopf durch zu setzen.
 

Ihre Aura leuchtete in den schönsten Farben,

ihre Narben verbarg sie so tief und sie wollte genau wie ich sich nicht mehr lenken lassen.
 

Sie war so stolz und voller Mut,

ich liebte ihre Art zu gehen und so tief in meine Seele zu sehen.
 

Ich hatte nie was so sehr gewollt ohne Terror und auch Gold, es zählten nur ich und ihr Wille und den galt es nun durch zu setzen.

()
 

Würde es klappen?
 

Was wenn wir getrennt eingesperrt würden?
 

Ich durfte daran nicht denken, den es Schmerzte mein zu Glückliches Herz sehr und ich hatte mich lange Zeit nicht mehr so angekommen Gefühlt.
 


 

Hopes Sicht:
 

Ich zog leicht an Dinos Arm und Schritt voran.
 

Was war wenn meine Eltern es nicht verstanden?
 

Wenn sie ins für immer trennten?
 

In dem sie uns getrennt von einander einsperren.

Würden Sie das echt wagen?
 

Andererseits war ich eh schon eine Gefangene, also würde sich nicht so viel für mich ändern und ich wollte das Dino bei mir ist. Wenn es auch nur im selben Schloss sein sollte, wäre es mir egal und ich wollte endlich Leben.
 

Mich Geborgen fühlen,
 

frei,
 

nicht nur wie ein Geist der herum irrte ohne Sinn und Verstand.

Ich wusste endlich, ich wollte diesen Weg gehen und wenn ich für mein Glück kämpfen müsste.

Dino war endlich an meiner Seite und ich wusste er würde dort auch länger bleiben.
 

Die Zeit würde zeigen wie lange, aber jede Sekunde war anders mit ihm und nicht dieser Alltagstrott den ich kannte.
 

(Song Andreas Bourani Hey)
 

Es würde hart werden dies stand schon einmal fest und ich würde keine Zeit mehr so ein Leben führen.
 

Der Sinn dieses Erbes zeigte sich mir niemals und er würde niemals zu Ende gehen,
 

wenn nicht endlich jemand den Anfang machte.
 

Wir standen schon lange genug auf den Scherben unserer Vorfahren und es war genug.
 

Es würde nicht Enden,
 

denn keiner gibt nach

und niemand würde sich trauen den Anfang zu machen.
 

Jeder dachte es ging vorbei,

es war jeder zu hart zu sich selbst und keiner wollte fallen.

Das stehen auf den Scherben der Vorfahren war viel leichter, ich wollte endlich dagegen halten und das Feuer in mir wich endlich der so verhassten Gewohnheit.

()
 

Das Schloss war schon gut zu sehen und ich blieb stehen.

Drehte mich um und gab Dino einen Kuss auf seinen Mund.
 


 

Dinos Sicht:
 

Ich konnte das Schloss deutlich sehen und bekam etwas Angst. Meine Knie wurden weich, mein Herz schlug deutlich schneller, mein Atem wurde hastiger und meine Gedanken schienen sich zu überschlagen.
 

Hope hielt auf einmal an,
 

was hatte sie vor?
 

Sie schloss ihre Augen und ich tat es ihr gleich.
 

Ich merkte warme weiche Lippen, die

die meine berührten,

sie schmeckten so süß
 

und doch fühlte ich den bitteren Nachgeschmack.
 

Sollte dies der letzte Kuss gewesen sein, den sie mir gab?
 

Ich sollte ihn so lange kosten und genießen wie es mir möglich war.
 

In meinen Körper fühlte ich ein richtiges kribbeln, je öfter wir uns küssten umso mehr fühlte ich für sie und wollte die Lebendigkeit auch nie mehr missen müssen.
 


 

Hopes und Dinos Sicht:
 

Wir lagen uns eine Weile in den Armen und küssten uns.
 

Am liebsten wären wir wohl hier geblieben und einfach nicht weiter gegangen.

Es war uns durchaus klar, dass es nicht möglich war und es fühlte sich auch echt gut an.

Leider hatten wir eine Mission und diese wollten wir auch beenden.

Wir würden für unsere Liebe kämpfen, aber ob es sich lohnte würde sich noch zeigen und wir können nur das Beste hoffen.
 

Wir würden für unsere Liebe kämpfen, aber ob es sich lohnte würde sich noch zeigen und wir können nur das Beste hoffen.

So gehen wir also Händchen haltend weiter auf das Schloss zu, wir merkten beide deutlich wie nervös der andere war. Die Hand des jeweils anderen war warm und leicht verschwitzt. Wir schreiten langsam Richtung Tor und gehen schließlich hindurch.

Einer der Wachen sah uns und verkündete laut stark, „die Prinzessin ist so eben nach Hause zurück gekehrt.“

Das ganze war uns doch sehr unangenehm, weil relativ schnell die Bürger des Schlosses auftauchten und sich förmlich den Mund darüber zerrissen mit wem die Prinzessin da auf tauchte.

Die Flammen des Tratsches ging schnell durch das ganze Schloss und es tauchten weitere Wachen auf.

Sie umzingelten uns ziemlich schnell und der Chef meinte nur, „schützt die Prinzessin.“
 


 

Hopes Sicht:
 

Das Gedrängel der Wachen war schon echt nicht mehr schön, den sie versuchten krampfhaft mich von Dino zu trennen. Dieses gefiel mir natürlich überhaupt nicht und hielt mit aller Kraft seine Hand fest. So wurden wir bis zum Flur des Thronsaales geschleift und durch die Tür gequetscht. Also einmal kräftig durch geschüttelt und mir kam es vor als ob ich nun überall blaue Flecken besaß. Die Wachen meinten es gewiss nicht böse, aber liebevoll war dies gewiss nicht.
 

„Ihre Majestäten wir haben Ihre Tochter am Stadttor auf gefunden, mit dieser Person hier an Ihrer Seite und belagert vom Volk“, sprach der Chef der Wache.
 

Meine Mutter schaute etwas skeptisch, dann böse und sagte, „ich danke Ihnen lassen Sie uns bitte allein.“
 

„Sind Sie sicher eure Majestät?“, fragte er.
 

In einem etwas strengeren Ton wiederholte sie, „ich sagte lassen Sie uns allein. Ich werde Sie rufen sollte ich Sie benötigen.“
 

„Ja wohl Majestät“, sprach er, verbeugte sich und winkte der Wache zum gehen.
 

Ich stand leicht verlegen in Mitten des großen und jetzt komplett leeren Raumes.
 

„Was fällt dir ein?“, fragt meine Mutter streng und Vater guckte dabei auch nicht gerade viel liebevoller.
 

Ich stotterte, „I…i..i..hr versteht d…d..das nicht.“
 

„Was soll ich da bitte nicht verstehen?“, fragt sie erbost.

„Du haust mitten in der Nacht ab, kommst am nächsten Morgen erst wieder und das Hände haltend mit dem Feind. Belagert vom Volk was sich jetzt schon die Münder zerreißt“, sprach sie bemüht nicht ganz so wütend zu klingen.

„Was hast du dir dabei bitte gedacht? Willst du das Gespött des ganzen Reiches werden?“, harkt sie weiter nach ohne mich einmal zu Wort kommen zu lassen.

Als ich endlich die Chance bekomme sage ich etwas traurig und wütend auf sie, „ich liebe ihn!“
 

Sie gucken beide Geschockt und fragen „Tochter haben wir dich so erzogen?“
 

„Nein Ihr seht nur eure eigenen Interessen und meine Amme Lea hat mich die mehrheit meiner Zeit erzogen.“
 

„Schweig besser Tochter,

du verstehst das alles nicht“, antworten beide.
 

Ich konnte es einfach nicht mehr in mich rein fressen und so platze es heraus,
 

„ich verstehe also nichts?

Was verstehe ich denn nicht?

Ich weiß sehr wohl was Liebe ist!
 

Dieses Erbe lastet so viele Jahre auf euren und meinen Schultern,

es sollte endlich mal Enden!
 

Ich bin nicht euer Püppchen ohne eigenen Kopf,

Willen und Herz.

Es ist genug!“
 

Beide schwiegen und schauten überrascht.
 

Dino lächelte mich zu stimmen an, wir verstanden uns sogar ohne Worte und er gab mir die nötige Kraft.

Ich hörte nur noch, „Wachen!“

Oh scheiße, dass hatte nichts gutes zu bedeuten so viel stand fest.
 

„Die Prinzessin auf Ihr Zimmer und den Herren vorläufig in Kerker. Wir werden ihn später überstellen“, sprachen meine Eltern.
 

Dino wurde mit Gewalt von meiner Hand getrennt, denn freiwillig hätte ich ihn niemals los gelassen und diese tat auch sehr weh danach.

Da ich mich mit Händen und Füßen wehrte wurde ich über die Schulter einer Wache geworfen und grob in mein Zimmer verfrachtet.

Dort versuchte ich noch verzweifelt die Tür auf zu kriegen,

bis sie ins Schloss fiel und ich das schließen eines Schlüssels hörte.
 

„Macht die Tür auf, ich will hier raus“, rief ich verzweifelt und weinend,

während ich kräftig gegen die Tür hämmerte.

„Macht die verdammte Tür auf!“, wiederholte ich und hämmerte weiter gegen die Tür und weinte weiter.
 

Mir tat schon meine Hand ganz weh und meine Stimme wurde heiser,

bevor ich hinter der Tür weinend zusammen sackte.
 


 

Dinos Sicht:
 

Von dem ganzen herum geschubse wurde mir ganz schwindelig und zum Glück kamen wir schnell im Thronsaal an. Mein Körper fühlte sich so an als sei er nun von blauen Flecken übersäht und es tat mir auch einiges weh.
 

Im Thronsaal schickten die Hoheiten, die Wachen aus dem Raum und dann begannen sie mit Hope zu sprechen.

Hope trat dabei so stolz und selbst sicher auf, ich bewunderte sie sehr für Ihren Mut und schaute ihr tief in die Augen. Um ihr zu zeigen das ich für sie da war und nachdem Gespräch kamen die Wachen in den Thronsaal.
 

Sie rissen mich von Hopes Hand und diese wehrte sich verzweifelt mit Händen und Füßen. Doch schafften es die Wachen sie fort zu tragen. Auf der Schulter wütete und trampelnd sie wehement weiter.

Mich packten sie an beiden Armen und schleifen mich in den Kerker, dabei versuchte ich mich ständig los zu reißen um Hope zu helfen. Es gelang mir aber nicht und es tat ganz schön weh.
 

Im Kerker ließen sie mich los und warfen mich in eine Ecke. Dann schlossen sie die Tür ab und gingen fort.

Ich lief zur Tür und schrie kräftig, „lasst mich sofort raus.

Ich habe doch nichts getan,

ich hab doch nichts getan.“
 


 

Dinos und Hopes Sicht:
 

Das es nicht einfach werden würde war uns schon vorher klar gewesen, aber mit soviel Ablehnung hatten wir dennoch nicht ganz gerechnet.
 

Jetzt sitzen wir hier wie die Sardinen in der Dose und warteten was die Erwachsenen mit uns vor hatten. Wir hofften nur der jeweils andere würde nicht zu schlecht behandelt werden und es würde ihm gut ergehen.
 

Einer musste ja mal den ersten Stein ins Rollen bringen, aber das er so schnell an Fahrt verlieren würde hätte wohl keiner von uns vermutet. Wir hatten es zumindest versucht und nicht länger unsere Füße unter dem Tisch still gehalten. Dafür waren wir jetzt zwar unsere Freiheit los, aber es fielen lauter Steine von unseren Herzen und da durch fühlten wir uns schon freier.

Das was zählte war, wir hatten den Erwachsenen endlich einmal den Standpunkt unserer Perspektive klar gemacht und mit diesem mussten sie nun umgehen.
 

Ihnen muss doch klar sein, dass wir Recht hatten.

Recht haben war definitiv leichter, als es zu bekommen und so ein Erbe würde sich nicht von heute auf morgen in Nichts auflösen. Es würde eine Weile dauern, sofern sie es überhaupt beenden wollten.

Eine süße Melodie durch hallt das Chaos

Dinos Sicht:
 

Wenn ich nur daran dachte, ich sah immer noch Hopes Gesicht.
 

Traurige Augen,
 

ein verzweifelter Gesichtsausdruck,
 

weinend und voller Zorn am los schreien.
 

Mir zog sich bei der Erinnerung die Brust zusammen,
 

ich hörte sie noch eine Weile weinen und schreien.

So verzweifelt hatte ich vorher noch nie jemanden vorher gesehen, sie wirkte so einsam und hilflos.
 

Ihrem Schicksal komplett alleine überlassen,
 

ich konnte sie nicht beschützen
 

und sie hatte es bestimmt von mir erwartet.

Die Wachen waren aber zu stark, ich konnte ihr nicht näher kommen und dies machte mir schon zu schaffen.
 

Hatte ich wirklich alles versucht,

was mir möglich war?
 

Hätte ich mich mit mehr Anstrengung, vielleicht doch befreien können?
 

Was hatten wir erwartet?

Sie hätten uns wahrscheinlich nie zusammen sein lassen!
 

Zweifelte ich etwa an unserer Entscheidung?
 

In mir brannte es vor Schmerz, ich fühlte mich elendig leer und es floss eine Träne über meine Wange.
 

Wie lange hatte ich vor Schmerz nicht mehr geweint?
 

Ich wusste es nicht, denn als Prinz hatte man nicht zu weinen sondern stark zu sein!

Doch ich konnte nicht mehr stark sein, ich ließ meinen Gefühlen nach so vielen Jahren endlich freien Lauf.

Es fühlte sich richtig gut an, endlich musste ich meine wahren Emotionen nicht mehr unter einer Hülle verstecken.
 

Wie es wohl Hope ging?
 

Ich vermisste sie schon etwas, ich seufzte tief und dann war meine Flut an Tränen vergangen.

Hier drinnen werde ich sie zumindest nicht mehr sehen können, ich musste hier irgendwie raus.

Denn Hope kam dort, wo sie jetzt war bestimmt auch nicht raus und würde besser bewacht werden wie der größte Schatz.
 

Vor meiner Kerkertür standen auch nicht grade wenige Wachen. Es war ziemlich aussichtslos hier weck zu kommen.
 

Was sollte ich nur machen?
 


 

Hopes Sicht:
 

Ich war ein gesperrt,

sie hatten mich tatsächlich eingesperrt und ich fühlte mich so verloren.
 

Mir fiel das Atmen schwer,
 

hatte ich wirklich eine andere Reaktion erwartet eigentlich nicht.
 

Mir blieb gerade keine andere Wahl als hier zu bleiben, wenn nur Dino in meiner Nähe sein könnte

ich vermisste seine wärme, so drehte ich mich zur Wand und versuchte an nichts mehr zu denken.

Es gelang mir nur sehr schwer,
 

mir fielen aber doch irgendwann die Augen zu und schlief ein.
 


 

*Erzähler*
 

Die Eltern von Hope überlegten lange hin und her.
 

[Gedanken]
 

Ihre Tochter hatte schon recht,

aber sollten wir die Liebe von unserer Tochter wirklich akzeptieren?

Würden Verhandlungen mit dem Feind überhaupt etwas bringen?

[Gedanken Ende]
 

Sie wünschten sich auch nichts mehr, als dieses Erbe endlich ein Ende fand.

So schickten sie einen Botschafter mit einem Schreiben los, auf dem eine Wachsversiegelung mit dem Königswappen drauf war.

Mit dem Hinweis es nur der königlichen Familie zu geben.
 

Der Bote verließ das Schloss mit dem Brief,
 

nach einer weile fand er sich an der Grenze wider. Er zögerte etwas, ob er wirklich über die Grenze zum Schloss gehen sollte.

Entschied sich dann aber zu gehen, schließlich gehörte es such nicht der Anweisung der königlichen Familie nicht Folge zu leisten.
 

So ging er also zum Schloss,

die Wachen erspähten ihn natürlich sofort.
 

Einer von ihnen schrie gleich, „Feind in Sicht.“
 

Der Botschafter zog eine weißes Tuch aus der Tasche und wedelte damit herum. Er hoffte, es würde etwas bringen.
 

„Er scheint in Frieden zu kommen, soll die Königin über sein Schicksal entscheiden“, sagte der eine zur anderen Wache.
 

So gelang der Botschafter unversehrt am Schlosstor und wurde von den Wachen in den Thronsaal begleitet.
 

Im Thronsaal schauten die Majestäten den Botschafter kritisch an.
 

„Was verschafft uns die Ehre? Ein Menschlein hier zu haben“, sprachen sie recht freundlich.
 

Der Botschafter schaute leicht verunsichert und musterte die Gegenseite genau.
 

„Das wird nicht nötig sein“, sprach die Königin freundlich.
 

Die Wachen nahmen ihre Waffen zurück und stellten sich in ihre Ausgangsstellung zurück.
 

Die Königin nahm den Brief und brach das Siegel auf,

„wollen wir doch mal sehen was das Königshaus möchte.“

Sie nahm ein Messer zur Hand und öffnete langsam den offiziellen Brief.

Dann las sie ihn vor,
 

„Sehr geehrte Majestäten,
 

[Gedanken]

also höflich waren Sie schon mal. [Gedanken Ende]
 

wir sollten uns dringend Unterhalten. Ihr Sohn ist gestern morgen hier aufgetaucht,

ihm geht es hier nicht schlecht,

dennoch haben wir ihn erstmal in den Kerker gesteckt.
 

[Gedanken]

Unserer Sohn also, hm ja der fehlt schon eine Weile.

Also war er ins feindliche Lager gegangen.

Was er da wohl wollte? [Gedanken Ende]
 

Da wir ihn hier nicht länger gefangen halten wollen, bieten wir an ihn hier ab zu holen und dafür werden wir uns Unterhalten.
 

Mit freundlichen Grüßen
 

Das Königspaar“
 

[Gedanken]

Das ja ein Merkwürdiger Brief, da stehen nicht viele Informationen drin. Wir sollten aber hören was Sie zu besprechen hatten. Vielleicht war es wichtig. [Gedanken Ende]
 

„Ich weiß ja nicht wie du das siehst mein geliebter Gemahl, aber wir sollten uns unseren Sohn wiederholen. Außerdem bin ich gespannt was Sie uns so wichtiges mit zu teilen haben“, sprach die Königin.
 

„Ja du hast recht meine geliebte Gemahlin, immerhin ist es unser Sohn. Uns werden allerdings die nötigste Wache begleiten.

Du Botschafter führe uns zu deinen Herren“, sprach der König.
 

Der Botschafter bewegte sich zum gehen, die Hoheiten standen auf und der minimalste Schutz wurde mit genommen.
 

So zogen sie zum anderen Schloss,

sie kamen an die Grenze
 

und erreichten dann das Schloss.
 

Die Wache rief, „der Botschafter ist zurück und in Begleitung.“

Sie holten, die Truppe dann ab und brachten sie in den Thronsaal.
 


 

Hopes und Dinos Sicht:
 

Wir waren jetzt schon zwei Tage eingesperrt und warteten was jetzt passieren würde. Wir waren so nahe bei einander und doch so entfernt.

Es war nicht schön so eingesperrt zu sein und die Zeit schien sich ins unendliche zu ziehen.
 

Was passierte da draußen nur?
 

Stimmengewirr war deutlich zu hören, doch es kam keine Information an uns ran mehr als unverständliches Zeug war da nicht raus zu hören.
 

Diese Ruhe,
 

wieso war es nur so ruhig?
 

Eine ungewöhnliche Stille in Zeiten des Krieges, eigentlich schon beängstigend leise und schwer zu glauben.

Hier bekam man auch überhaupt nichts mit, wir wollten endlich wissen was dort vorging und sie können uns ja nicht immer hier lassen.
 

Oder etwa doch?
 


 

Dinos Sicht:
 

Eine Wache öffnete mir die Kerkertür und sagte, „lauf ja nicht weck. Verstanden?“
 

„K..k…klar“, antworte ich.

Er packte etwas grob meinen Arm und zog mich hinter sich her.
 

Moment mal den Weg kannte ich,

es war der Weg zum Thronsaal.
 

Was wollten die Hoheiten nun von mir?
 

Mich für immer verbannen etwa?
 

Das konnten sie doch nicht machen,
 

war ihnen alles so egal?
 

Eigentlich sollte Ihnen, ihre Tochter nicht egal sein.
 

Mir wurde ganz anders im Magen und es hing ein Kloss in meinem Hals.
 


 

Hopes Sicht:
 

Ich hörte ein Schlüsselgeräusch an meiner Zimmertür,

hatten sie es sich doch anders Überlegt?

Sofort sprang ich aus meinem Bett und lief zur Tür. Sie öffnete sich schließlich, innerlich freute ich mich riesig.

Doch sehr weit kam ich nicht,

denn die Wache hielt mich auch schon am Arm fest
 

und ich schrie, „lass mich los.“
 

„Kommen Sie mit und ich lasse Sie los“, sagte der Wachmann.
 

„Ich komm ja“, antwortete ich widerwillig.
 

Dann lief ich dem Wachmann hinterher und

so kam ich am Thronsaal an.
 

Was sollte ich nur hier?
 

Der Wachmann öffnete mir die Tür,
 

da standen sehr schick angezogenen Personen ebenfalls mit Wachen.

Sie hatten genau so eine Haut wie Dino,

ob dies seine Eltern waren?
 

Wenn es so wäre, dann würde es ja bedeuten….ich freue mich riesig.
 

Kann das wirklich sein?
 

Kurz nach meiner Ankunft im Thronsaal, wurde auch Dino hier her gebracht und ich konnte meinen Augen fast nicht trauen.

Ich war so glücklich ihm ging es gut und darüber war mein Herz sehr froh.
 


 

Dinos Sicht:
 

Als ich im Thronsaal ankam sah ich meine Eltern.
 

Was wollten sie hier?
 

Anscheinend wollten mich die Eltern von Hope wohl doch nicht verbannen,
 

aber was ging hier vor?
 

Mein Blick fiel auch auf Hope, ihr ging es gut soweit ich dies sehen konnte und es gestaltete sich relativ schwer. Die Wache nahm mir förmlich die Sicht.
 

Meine Eltern warfen einen erleichterten Blick auf mich, sie hatten sich bestimmt Sorgen um mich gemacht. Ich fühlte mich ein wenig schlecht deswegen und senkte meinen Blick auf den Boden.
 

Der Wachmann parkte mich direkt neben Ihnen und ließ endlich meinen Arm los.
 

Meine Eltern nahmen mich kurz und herzlich in den Arm. Schauten sich um und schienen noch auf etwas zu warten.
 


 

Hopes und Dinos Sicht:
 

Wir standen nun also wieder getrennt von einander vor unseren Eltern.
 

Was sollten wir hier?
 


 

*Erzähler*
 

Hopes Eltern begannen das Gespräch, „fein da nun alle da sind können wir nun mit dem Gespräch beginnen.“

Die Eltern von Dino guckten etwas verwirrt drein und die Blicke der beiden Kinder waren auch nicht viel anders. Es war in den letzten Jahren noch nie so ruhig gewesen und dies verlieh dem ganzen einen leicht unheimlichen Touch.
 

Hopes Eltern sprachen weiter, „da sich unsere Kinder anscheint verliebt haben, sollten wir für alle eine zufrieden stellende Lösung finden."
 

Dinos Eltern sahen ihn fragend an,
 

während Hope immer noch vom Wachmann abgeschottet wurde.

Sie antworteten, „dies können wir nicht zu lassen, dieses Erbe wärt schon zu lange und es zu ändern bedarf nicht unserer Fehde. Außerdem ist unserer Sohn bereits Amalia versprochen und hiermit ist unser Gespräch zu ende.“

Dann drehten sie sich um und wollten gehen.
 


 

Hopes Sicht:
 

Ich war so überrascht das meine Eltern tatsächlich mit den Eltern von Dino sprachen.

Das Erbe schien Ihnen doch schwer auf den Schultern zu liegen und wollten es endlich beenden.

Am liebsten wäre ich zu Dino gelaufen, doch der Wachmann schottete mich so gut ab.

Ich kam einfach nicht an ihm vorbei und schon mur der kleinste Versuch an ihm vorbei zu gucken schien schon zu scheitern.

Ich bemerkte wie Dino ebenfalls den Blickkontakt zu mir suchte und es ihm ebenso wenig gelang.
 

Diese kleinen Gesten stimmten mich fröhlich, doch die harten Worte von Dinos Eltern waren wie ein Stich mitten in mein Herz.
 

Wie er war schon versprochen?

Davon hatte er mir nichts gesagt.
 

Wollten sie wirklich diesen völlig sinnlosen Krieg weiter führen und ohne jeglichen versuch ihn zu beenden zurück gehen?
 

Es konnte nicht war sein!
 

Nein,
 

es durfte einfach nicht wahr sein!
 

Ich musste Träumen würde dieser Albtraum jemals enden?

Dass konnte nicht die Wirklichkeit sein!
 

Es war bestimmt alles nur ein Traum,

versuchte ich mir einzureden.
 

Ich spürte die Tiefe Verzweiflung in mir und mein Körper schmerzte.
 

Es war kein Traum!
 

So konnte man in keinem Traum fühlen, es war wirklich wahr und sie meinten es wirklich ernst.
 

Was war hier nur los?
 

War der Hass gegen uns wirklich so stark?

Ich wüsste nicht wieso sie so einen Hass hatten und wir hatten doch damit nichts zutun.
 

Waren Dinos Eltern alles so egal?

Das lange Erbe,

das viele Blutvergießen,

das Leid,

und vor allem dass wohl ihres eigenen Kindes?

Ich verstand nichts mehr und es dauerte nicht lange bevor die Ruhe ein jähes Ende fand.
 

Aber........wer?
 

Mein Atem wurde schneller,
 

mir schlug mein Herz bis zum Hals,
 

in meinem Kopf drehte sich alles.
 

Meine Arme und Beine kribbelten.
 

Ich hatte plötzlich keine Kraft mehr in meinen Muskeln

und um mich herum wurde alles schwarz.
 


 

Dinos Sicht:
 

Was?
 

Konnte ich meinen Ohren trauen?
 

Hatten dass meine Eltern gerade tatsächlich gesagt?

Es konnte nur ein schlechter Scherz sein und es war gewiss kein guter.
 

Wir konnten doch nicht ewig so weiter machen!
 

Wer bitte war Amalia?
 

Durfte ich tatsächlich nicht selber entscheiden wen ich liebe?
 

Sie konnten es doch nicht wirklich ernst meinen?
 

Es war wie ein Stich mitten in meinen Körper,
 

es schmerzte sehr.
 

Sie hatten mir gerade innerhalb kürzester Zeit den Boden, auf dem ich stand unter den Füßen weck gerissen.
 

Ich schaute traurig zu Hope rüber und tatsächlich gelang es mir einen Blick auf sie zu erhaschen und sie wirkte sehr unruhig.
 

Draußen war es sehr laut,
 

aber……….wer?
 

Hope schwankte in einem unbeobachteten Moment rannte ich,

während meine Eltern gerade gehen wollten, zu ihr.

Es gelang mir gerade noch so sie vor dem Aufprall auf den harten Boden zu retten.
 

Der Wachmann schaute mich verblüfft an.

Er stammelte nur, „w…w…w…. wie . w….w…was?“
 

Ich schaute besorgt zu der nun bewusstlosen Hope
 

und hörte nur einen knall und das besorgte rufen des Namens, „Hope.“
 

Mein Blick war noch immer gebannt auf ihr Gesicht und schaute dann auf ihren Bauch.
 

Es war als würde die Zeit einfrieren,
 

mein Herz schien wie still zu stehen….

_

_
 

- Ich sah wie sich ihr Bauch bewegte,
 

sie atmete mein Herz ………….
 

- es schlug
 

als ob es sagen wollte wenn sie lebte

dann sollst du auch Leben!
 

Ich blickte kurz auf
 

neben mir standen die Eltern von Hope, sie sahen sehr besorgt aus.

Meine Eltern standen immer noch schockiert an ihrem Platz und sahen aus wie Skulpturen.
 

Sie waren wie eingefroren,
 

sie bewegten sich nicht noch änderte sich ihr Gesichtsausdruck.

Es war schon etwas seltsam,
 

was war mit ihnen los?
 

Ich atmete einmal schwer,
 

mein Körper zitterte als wenn mir kalt wäre,
 

hier konnte mir doch nicht kalt sein,
 

aber………was?
 

Meine Beine gaben nach
 

und ich sackte mit Hope mit den Knien auf den Boden.
 

Eine Reaktion,
 

„Dino“, schrien meine Eltern verzweifelt.
 

Ich lächelte noch.
 

Sie schauten auf mein Gesicht
 

und sagten dann etwas hart, „komm wir gehen.“
 

Ich schaute sie nur fragend an und rührte mich nicht.
 

„Wir sagten komm wir gehen!“, sagten sie streng.

Wie konnte man seine Gefühle so schlagartig ändern?
 

Der Hass sitzt wohl doch sehr tief,
 

ich konnte und wollte mich aber nicht bewegen.
 

Sie zogen etwas an meinem Arm,
 

während ich immernoch Hope, die aus sah als würde sie bloß schlafen auf meinen Armen hielt und schaute sie voller Liebe an.
 

„Komm jetzt“, wiederholten meine Eltern.
 

„Lasst mich los!“, antworte ich forsch.
 

„Du wagst es?“, fragten sie wütend.
 

„Ja, ich wage es!“, antwortete ich mit leichter Verzweiflung in der Stimme.
 

„Wie kannst du es wagen?“
 

„Das ist mein Leben! Ich möchte selber darüber bestimmen!“
 

„Du weißt nicht was gut für dich ist, komm jetzt.“
 

„Ich sagte Nein.“
 

Dann mischten sich Hopes Eltern ein, „lassen Sie dich ihren Sohn.“
 

„Niemals werden wir ihn mit der da zusammen sein lassen!“
 

Ich schaute schockiert zu meinen Eltern, sie hassten die Menschen wirklich.
 

„Die da ist unsere Tochter und vergessen Sie nicht, Sie sind hier auf unserem Land“, sagten die Eltern von Hope leicht wütend.
 

„Wollen Sie uns etwa Drohen?“
 

„Wenn es sein muss!“
 


 

Hopes Sicht:
 

Ich merkte eine mir bekannte wärme ich fühlte mich wieder so gut.
 

Dann hörte ich einen knall und bekannte Stimmen meinen Namen rufen, es waren meine Eltern.
 

Unter mir wackelten die starken kräftigen Hände die mich fest hielten und ich spürte wie es abwärts ging. Doch mir passierte nichts und dies hatte ich aus schließlich der Person zu verdanken die mich festhielt.
 

Ich hörte zwei unbekannte Stimmen die Dinos Namen riefen,
 

es war also Dino der mich fest hielt und bei dem Gedanken wurde mir richtig warm.

Die Besorgnis hielt aber nicht sehr lange, den ich spürte ein rütteln an einem der Arme.
 

Eine kräftige Diskussion herrschte zwischen den zwei unbekannten Stimmen die wohl Dinos Eltern waren und ihm.

Ich wurde richtig froh, als ich mit bekam dass er bei mir bleiben wollte und sich so stark gegen seine Eltern wehrte.
 

Vor paar Tagen konnte er mich nicht beschützen und nun tat er es mit seinen eigenen starken Händen, bei dem Gedanken war ich glücklich und fühlte mich sicher.

Meine Eltern mischten sich ebenfalls in das Gespräch ein, es war toll wie sie sich für ihn ein setzten obwohl er der Feind war in ihren Augen.
 

Ich strengte mich richtig an,
 

bis es mir gelang meine Augen zu öffnen
 

und mit aller letzter Kraft zu schreien,

„hört auf, hört doch endlich auf.“
 

Dino sah mich gleichzeitig verwundert und schockiert an, er hatte wohl nicht damit gerechnet das ich so schnell etwas sagen würde.
 

Dann fielen mir meine Augen wieder zu und ich hörte Dino verzweifelt meinen Namen rufen,
 

„Hope.“
 

Wieder und wieder,
 

„Hope

_
 

Hope

_
 

Hope
 

Hope mach bitte die Augen wieder auf.“
 

Er schluchzte und es fiel eine kalte Flüssigkeit auf meine Lippen,

mühsam probierte ich von ihr, sie war Salzig und mir wurde klar

Dino weinte um mich. Es erfüllte mein Herz mit Trauer doch ich war zu schwach zum weinen.
 


 

Dinos Sicht:
 

Hope machte plötzlich die Augen auf und schrie sie sollten endlich auf hören.

Ich war darüber sehr verwundert und schockiert,

sie schien dies gleich zu merken.

Doch so schnell wie sich mein Herz freute, dass sie wieder aufgewacht war so schnell füllte es sich auch mit Trauer. So schnell wie sich ihre Augen und süße liebliche Stimme öffneten so schnell schlossen , verstummte sie auch wieder.
 

Ich rief mehrmals verzweifelt ihren Namen, doch sie reagierte nicht und ich weinte.

Eine der Tränen tropfte auf ihre Wange und lief bis zu ihrer Lippe, diese bewegte sich kurz und in ihrem Gesicht spiegelte sich die selbe Verzweiflung wie vor paar Tagen wieder.
 

Sie lebte also,
 

würde sie je wieder aufwachen?
 

ich wusste es nicht und dies machte mich wütend.
 

„Seid Ihr nun zu frieden?“ fragte ich traurig und wütend.
 

Meine Eltern ließen mich los, standen regungslos und sprachlos neben mir.
 

Das Licht des roten Mondes schien durch das Fenster und fiel auf die regungslose Hope.

Wie friedlich sie in meinem Arm wirkte und das Licht gab ihr so einen magischen Touch.
 

Es war still draußen vorher noch der Knall und jetzt diese Ruhe, die durch Stimmengewirr durchbrochen.
 

Was hatte dies zu Bedeuten?
 

Der Wind wurde stärker es flogen ein paar Blätter in das Schloss und sie schienen wie im Kreis um uns herum zu fliegen.

Das Licht des Mondes war ungewöhnlich hell und richtig kräftig rot, so hell hatte er doch noch nie geleuchtet.

Hope wurde vom Wind aus meinen Armen gehoben, als ich es merkte war es schon zu spät sie flog schon in die Höhe.
 

Der Wind wurde noch stärker und die Kirchenglocken begannen zu läuten. ……

_
 

Das Stimmengewirr am Fenster wurde still,
 

es war nur noch der Wind

und die Kirchenglocken zu hören.

Wenn das rot des Mondes spricht!

*Erzähler*
 

Hope wurde also vom Licht des roten Mondes umhüllt,

während der Wind sie aus den Armen von Dino trug und von Blättern die in Kreisform um sie Sie herum flogen begleitet wurde.

Die Stimmen verstummten, die Glocken läuteten und der Wind schien eine Melodie mit ihnen zu spielen.

Dino versuchte sie noch fest zu halten,

doch es war schon zu spät. Er konnte nur noch zu sehen wie sie vom Wind in die Höhe geweht wird.
 

Ihr gerade noch so weißes Kleid änderte im roten Mondlicht schlagartig die Farbe und die Form. Es war nun ebenfalls so rot wie das Licht, dieses war nun nicht mehr so hell wie vorher und der Wind verstummte langsam.

Hope flog langsam zu Boden fallend in Dinos Arme zurück und ihr Kleid war nun voller Rüschen am Rock und oben bestand es aus einer engen Korsage. Es ähnelte schon sehr einem Hochzeitskleid, nur dass dieses rot statt weiß war und es stand ihr wirklich gut.
 

Dinos Sicht:
 

Hope hatte nun ein wunderschönes rot, weißes Hochzeitskleid an,

der Wind wurde schwächer und sie flog langsam Richtung Boden zurück.

Die Glocken wurden leiser und verstummten schließlich ganz.

Hope landete sanft zurück in meine Arme und alle um stehenden Personen schauten verwundert auf Hope.
 

Was war das bitte?

Wie war dies möglich?

Ein rotes Licht vom Mond, Blätter die in Kreisen flogen und der Wind selber waren doch eigentlich nicht in der Lage eine Person komplett umzugehen.

Dies sogar noch in so kurzer Zeit und dann noch dieses Glockenläuten.
 

Hopes Sicht:
 

Ich fühlte mich plötzlich so leicht, so als würde ich schweben und die Wärme der Hände unter mir ließ nach.

Es wurde etwas kalt und etwas dass sich wie Blätter anführte streite meinen Körper. Dann diese warme Gefühl zu selben Zeit.

Was war das?

Durch meine geschlossen Augen konnte ich nicht viel erkennen und ich spürte deutlich den Wind unter meinem Körper.

Schwebte ich etwa?

Wie konnte dies nur möglich sein?

Dann diese Glocken wieso läuteten sie?

Ich fand die Melodie sehr angenehm, ich hatte sehr viel Angst hier oben so ganz ohne sicheren Halt. Der Wind und die Wärme um mich herum nahmen ab. Durch meine geschlossen Augen sah ich nun keine Lichtquelle mehr.

Der Wind nahm deutlich ab, ich hatte schon dir Befürchtung ich würde schnell zu Boden fallen und doch sank ich sacht herab.
 

Bis ich die mir so bekannte Wärme füllte,
 

außerdem bemerkte ich, mein Kleid fühlte sich so anders an.

Vorher hatte ich keine Rüschen angezogen,

wie war das möglich?

So lange war ich doch gar nicht in der Luft,

ich war dennoch erleichtert sicher in Dinos Armen gelandet zu sein

und nicht plötzlich zu Boden gefallen zu sein.
 

Mitten wie im Traum hörte ich eine weibliche Stimme, die meinen Namen rief, „Hope.“

Ich kannte diese Stimme nicht,

was wollte sie von mir?

Ich stand mitten im dunkel, es wurde vom roten Licht erhellt und als ich mich anschaute traute ich meinen Augen nicht.

Mein Kleid,

es war rot und ähnelte einem Hochzeitskleid.

Wieso war es rot, weiß?
 

Ich hatte immer davon geträumt zu Heiraten, aber nicht in rot, weiß wobei ich gestehen musste es stand mir sehr gut.

Die Stimme sprach, „das Erbe wärt jetzt schon so lange,

viel zu lange haben wir untätig zu gesehen,

doch eure Liebe gab uns den Mut zu handeln.

Dies Kleid soll dein Hochzeitskleid werden,

es ist so rot wie all das vergossene Blut

und so weiß wie der Mond selbst.

Es dient als Symbol und Mahnmal für künftige Generationen.“
 

Ich schaute verwundert drein,

„aber unsere Eltern“,

widersprach ich.
 

„Die müssen es akzeptieren,

sonst stürzt dieses Land in Unheil.“
 

Das Licht verschwand und es war dunkel um mich herum.
 

Ich spürte warme weiche Lippen auf meinem Mund und öffnete langsam meine Augen. In meinem Kopf brummte es.
 

„Hast du das auch gehört?“, fragte ich Dino leise und noch etwas schwach.
 

Dinos Sicht:
 

In meiner Verzweiflung und Vermutung ich würde Hope nie wieder in die Augen sehen, küsste ich sie, ohne auf meine Umgebung zu achten, mitten auf den Mund.

Sie öffnete langsam ihre Augen und fragte mich ob ich die Stimme auch gehört hätte.

Welche Stimme meinte sie?

Ich hatte leider keine Stimme gehört, vielleicht hatte sie geträumt.

Sollte ich sie darauf aufmerksam machen?

Sie war so schwach und kraftlos, ich konnte ihr keine Antwort darauf geben und so küsste ich sie nochmals zärtlich auf ihren Mund.
 

Hope erholte sich langsam wieder und ich sitze noch immer mit ihr auf dem Arm, mitten im Thronsaal auf den Boden. Meine Beine waren schon längst eingeschlafen und es interessierte mich nicht.
 

Hopes Sicht:
 

Auf meine Frage erhielt ich keine Antwort, Dino küsste mich erneut auf den Mund und ich genoss dieses sehr. Auch wenn ich hoffte, dass es alles hier nicht nur ein langer endloser Traum war.

Ich merkte dennoch schnell, dass es kein Traum war den mein Kopf und die Muskeln schmerzten bei der kleinsten Bewegung. Doch versuchte ich mich mit aller Kraft hin zu setzen.
 

Später sitze ich schließlich und setze mich vor Dinos Schoß. Er bewegte seine Beine und verzog das Gesicht schmerzverzehrt, seine Beine mussten Eingeschlafen sein. Dass ganze war mir schon etwas peinlich immerhin war ich mir nichts, dir nichts einfach umgefallen.
 


 

Dinos und Hopes Sicht:
 

Unsere Eltern standen wie angewurzelt mitten im Raum und bekamen ihre Münder vor staunen nicht zu. Sie sagten absolut nichts mehr, der Zorn auf einander war wie verflogen und vergessen zu sein.

Sie sagten, „vielleicht sollten unsere Kinder doch Heiraten.“ Dies kam wie aus einem Mund.
 

*Erzähler*
 

Die beiden Erwachsenen Kinder sahen sich verblüfft an und konnten ihr Glück kaum fassen.
 

Bisschen später haben sich die Eltern nach ewiger Diskussionen einigen können, unter welchen Beerdigungen das Erbe endlich ein Ende finden sollte.
 

Das Kleid behielt Hope gleich an, schließlich war es ein Geschenk davon abgesehen wollte sie es auch nicht wirklich ausziehen.

Dino zog sich einen schicken weißen Anzug mit schwarz, lilaner Krawatte, einem schwarzen Hemd und schwarzen schicken Schuhen an.
 

Die Einladungen für die Hochzeit wurden in beide Reiche geschickt und so sitzen einige Leute in der Kirche.
 

Dino stand schon vor dem Pfarrer, während die Glocken läuteten und Hope in ihrem Kleid den Gang hinunter lief. Sie strahlte bis über beide Ohren und Dino schaute ebenso glücklich aus. Sie hatten es tatsächlich geschafft, das Erbe fand endlich ein Ende.
 

Die Trauung war wunderschön und der Chor sang ein Liebeslied. Hope und Dino küssten sich am Ende der Trauung und feierten kräftig.
 

Manche in den beiden Völkern hielten es für eine Phrase, aber dies sollte das Glück nicht stören.
 

Später verzogen sie sich in ihr Zimmer und liebten sich dort ausgiebig.
 

2 Monate später wurde Hope zur Nachfolgerin ihrer Mutter und Dino des seines Vaters.

Die beiden wurden während einer riesigen Zeremonie gekrönt und sie freuten sich sehr darüber.
 

Weitere zwei Monate später hatte Hope Probleme ihren leichten Babybauch zu verstecken. Die Botschafter berichteten mehr und mehr über Unruhen im Land.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Die Klammer () deutet an wo das Lied aufhört Komplett anzeigen

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