Liebe auf Abwegen von Simmy ================================================================================ Kapitel 3: Ein Erbe muss geändert werden! ----------------------------------------- Hopes Sicht: Auf einmal ließ mich Dino los, es hatte sich so gut an gefühlt in seinen Armen zu stehen. Dieser Duft, mein Körper wurde von innen raus richtig warm und ich vergaß einfach alles. Er schaute mir tief in meine Augen, was hatte er nur vor? Ich liebte dieses Strahlen in seinen Augen er schien wirklich glücklich zu sein, genauso wie ich auch und wir konnten einfach nicht mehr ohne einander sein. Es war nicht mehr möglich und ich hoffte mein Herz würde sich nicht auf etwas einlassen, was es später bereuen sollte. Dino schloss seine Augen und ich tat es im unbewusst gleich. Nun sah ich nichts mehr, ich spürte warme, weiche Lippen auf meinem Mund und ich küsste ihn liebevoll zurück. Dieser Kuss bedeutete alles für mich von nun an würden wir uns bestimmt nicht mehr trennen. Mein Herz würde es nicht verkraften, ein weiteres Mal so lange warten zu müssen und ich wollte es erst recht nicht. Dieses verdammte Erbe musste endlich ein Ende finden! Es konnte ja nicht ewig so weiter gehen, nein ich konnte nicht länger weck sehen und würde niemals ohne ihn hier mehr sein. Klar hätte ich aus unserer Liebe ein Geheimnis machen können und jeder wäre seiner Wege alleine gegangen. Ich wusste aber es war nicht richtig, die Verletzungen in meiner Seele hatten lange genug gebrannt und nur seine Nähe linderte dieses Gefühl. Ich würde nicht so weiter machen wie bisher, es war mein Leben und nicht ihres und es bestand aus mehr als nur eine Marionette zu sein. Es kommen was da wolle, aber Dino gehörte zu mir entweder sie würden es akzeptieren oder eben nicht und es war mir egal was sie davon halten würden. Bisher war ihr das Erbe wichtiger wie ich und dies würde sich auch nicht ändern. Der Kuss löste sich es fühlte sich einfach nur schön an mit ihm zu küssen und ich wollte ihn gleich noch mal küssen. Ich tat es aber nicht, sondern nahm seine Hand und sagte, „komm wir werden diesen Irrsinn endlich beenden.“ Dinos Sicht: Als Hope meine Hand nahm und mir sagte wir sollen diesen Irrsinn endlich beenden. War ich etwas überrascht. Sie hatte durchaus recht, ich wolle auch endlich mit ihr zusammen sein und so war es uns definitiv nicht möglich. Ihre Hand war so schön warm und weich, es ist toll wie gut wir uns verstehen und mein Herz war erleichtert. Sie dachte und fühlte tatsächlich wie ich, ein inneres seufzten folgte. Hope war ja so niedlich wenn sie lächelte, auch sie hatte der Kummer und all die Strapazen gezeichnet. Ich hielt ihre Hand noch ein wenig stärker fest, sie schaute mich an und nickte ein mal. Es sollte wohl eine Wortlose Bestätigung sein und dann zog sie leicht an meinem Arm. Sie war ja so stark, diese Frau wurde mir mehr und mehr sympathischer. Ein neues Leben würde nun beginnen ich fühlte es genau, es würde voller Rätsel und Geheimnisse sein. Denn ich würde Hope jeden Tag besser kennenlernen und meine Liebe so hoffte ich wachsen. Etwas anderes konnte ich mir gar nicht vorstellen, sie war wie das fehlende Teil eines großen Puzzles aus dem mein Schicksal bestand. War sie die Lösung zu all meinen Fragen und Sehnsüchten? Was war wenn mich die Menschen in den Kerker steckten? Würde unsere Liebe dem Druck, des schweren Erbes stand halten? Immerhin war sie noch am Anfang, so zerbrechlich und doch so stark an Gefühlen. (Song Sarah Connor wie schön du bist) Ich wusste egal wo wir sein würden, dass mein Herz bei ihr ein zu Hause fand und was sie auch mit mir machen werden, es täte absolut nichts ändern. Hinter den Mauern werde ich sie trotzdem sehen, egal was gesagt werden würde und getan, sie war stark genug um ihren eigenen Kopf durch zu setzen. Ihre Aura leuchtete in den schönsten Farben, ihre Narben verbarg sie so tief und sie wollte genau wie ich sich nicht mehr lenken lassen. Sie war so stolz und voller Mut, ich liebte ihre Art zu gehen und so tief in meine Seele zu sehen. Ich hatte nie was so sehr gewollt ohne Terror und auch Gold, es zählten nur ich und ihr Wille und den galt es nun durch zu setzen. () Würde es klappen? Was wenn wir getrennt eingesperrt würden? Ich durfte daran nicht denken, den es Schmerzte mein zu Glückliches Herz sehr und ich hatte mich lange Zeit nicht mehr so angekommen Gefühlt. Hopes Sicht: Ich zog leicht an Dinos Arm und Schritt voran. Was war wenn meine Eltern es nicht verstanden? Wenn sie ins für immer trennten? In dem sie uns getrennt von einander einsperren. Würden Sie das echt wagen? Andererseits war ich eh schon eine Gefangene, also würde sich nicht so viel für mich ändern und ich wollte das Dino bei mir ist. Wenn es auch nur im selben Schloss sein sollte, wäre es mir egal und ich wollte endlich Leben. Mich Geborgen fühlen, frei, nicht nur wie ein Geist der herum irrte ohne Sinn und Verstand. Ich wusste endlich, ich wollte diesen Weg gehen und wenn ich für mein Glück kämpfen müsste. Dino war endlich an meiner Seite und ich wusste er würde dort auch länger bleiben. Die Zeit würde zeigen wie lange, aber jede Sekunde war anders mit ihm und nicht dieser Alltagstrott den ich kannte. (Song Andreas Bourani Hey) Es würde hart werden dies stand schon einmal fest und ich würde keine Zeit mehr so ein Leben führen. Der Sinn dieses Erbes zeigte sich mir niemals und er würde niemals zu Ende gehen, wenn nicht endlich jemand den Anfang machte. Wir standen schon lange genug auf den Scherben unserer Vorfahren und es war genug. Es würde nicht Enden, denn keiner gibt nach und niemand würde sich trauen den Anfang zu machen. Jeder dachte es ging vorbei, es war jeder zu hart zu sich selbst und keiner wollte fallen. Das stehen auf den Scherben der Vorfahren war viel leichter, ich wollte endlich dagegen halten und das Feuer in mir wich endlich der so verhassten Gewohnheit. () Das Schloss war schon gut zu sehen und ich blieb stehen. Drehte mich um und gab Dino einen Kuss auf seinen Mund. Dinos Sicht: Ich konnte das Schloss deutlich sehen und bekam etwas Angst. Meine Knie wurden weich, mein Herz schlug deutlich schneller, mein Atem wurde hastiger und meine Gedanken schienen sich zu überschlagen. Hope hielt auf einmal an, was hatte sie vor? Sie schloss ihre Augen und ich tat es ihr gleich. Ich merkte warme weiche Lippen, die die meine berührten, sie schmeckten so süß und doch fühlte ich den bitteren Nachgeschmack. Sollte dies der letzte Kuss gewesen sein, den sie mir gab? Ich sollte ihn so lange kosten und genießen wie es mir möglich war. In meinen Körper fühlte ich ein richtiges kribbeln, je öfter wir uns küssten umso mehr fühlte ich für sie und wollte die Lebendigkeit auch nie mehr missen müssen. Hopes und Dinos Sicht: Wir lagen uns eine Weile in den Armen und küssten uns. Am liebsten wären wir wohl hier geblieben und einfach nicht weiter gegangen. Es war uns durchaus klar, dass es nicht möglich war und es fühlte sich auch echt gut an. Leider hatten wir eine Mission und diese wollten wir auch beenden. Wir würden für unsere Liebe kämpfen, aber ob es sich lohnte würde sich noch zeigen und wir können nur das Beste hoffen. Wir würden für unsere Liebe kämpfen, aber ob es sich lohnte würde sich noch zeigen und wir können nur das Beste hoffen. So gehen wir also Händchen haltend weiter auf das Schloss zu, wir merkten beide deutlich wie nervös der andere war. Die Hand des jeweils anderen war warm und leicht verschwitzt. Wir schreiten langsam Richtung Tor und gehen schließlich hindurch. Einer der Wachen sah uns und verkündete laut stark, „die Prinzessin ist so eben nach Hause zurück gekehrt.“ Das ganze war uns doch sehr unangenehm, weil relativ schnell die Bürger des Schlosses auftauchten und sich förmlich den Mund darüber zerrissen mit wem die Prinzessin da auf tauchte. Die Flammen des Tratsches ging schnell durch das ganze Schloss und es tauchten weitere Wachen auf. Sie umzingelten uns ziemlich schnell und der Chef meinte nur, „schützt die Prinzessin.“ Hopes Sicht: Das Gedrängel der Wachen war schon echt nicht mehr schön, den sie versuchten krampfhaft mich von Dino zu trennen. Dieses gefiel mir natürlich überhaupt nicht und hielt mit aller Kraft seine Hand fest. So wurden wir bis zum Flur des Thronsaales geschleift und durch die Tür gequetscht. Also einmal kräftig durch geschüttelt und mir kam es vor als ob ich nun überall blaue Flecken besaß. Die Wachen meinten es gewiss nicht böse, aber liebevoll war dies gewiss nicht. „Ihre Majestäten wir haben Ihre Tochter am Stadttor auf gefunden, mit dieser Person hier an Ihrer Seite und belagert vom Volk“, sprach der Chef der Wache. Meine Mutter schaute etwas skeptisch, dann böse und sagte, „ich danke Ihnen lassen Sie uns bitte allein.“ „Sind Sie sicher eure Majestät?“, fragte er. In einem etwas strengeren Ton wiederholte sie, „ich sagte lassen Sie uns allein. Ich werde Sie rufen sollte ich Sie benötigen.“ „Ja wohl Majestät“, sprach er, verbeugte sich und winkte der Wache zum gehen. Ich stand leicht verlegen in Mitten des großen und jetzt komplett leeren Raumes. „Was fällt dir ein?“, fragt meine Mutter streng und Vater guckte dabei auch nicht gerade viel liebevoller. Ich stotterte, „I…i..i..hr versteht d…d..das nicht.“ „Was soll ich da bitte nicht verstehen?“, fragt sie erbost. „Du haust mitten in der Nacht ab, kommst am nächsten Morgen erst wieder und das Hände haltend mit dem Feind. Belagert vom Volk was sich jetzt schon die Münder zerreißt“, sprach sie bemüht nicht ganz so wütend zu klingen. „Was hast du dir dabei bitte gedacht? Willst du das Gespött des ganzen Reiches werden?“, harkt sie weiter nach ohne mich einmal zu Wort kommen zu lassen. Als ich endlich die Chance bekomme sage ich etwas traurig und wütend auf sie, „ich liebe ihn!“ Sie gucken beide Geschockt und fragen „Tochter haben wir dich so erzogen?“ „Nein Ihr seht nur eure eigenen Interessen und meine Amme Lea hat mich die mehrheit meiner Zeit erzogen.“ „Schweig besser Tochter, du verstehst das alles nicht“, antworten beide. Ich konnte es einfach nicht mehr in mich rein fressen und so platze es heraus, „ich verstehe also nichts? Was verstehe ich denn nicht? Ich weiß sehr wohl was Liebe ist! Dieses Erbe lastet so viele Jahre auf euren und meinen Schultern, es sollte endlich mal Enden! Ich bin nicht euer Püppchen ohne eigenen Kopf, Willen und Herz. Es ist genug!“ Beide schwiegen und schauten überrascht. Dino lächelte mich zu stimmen an, wir verstanden uns sogar ohne Worte und er gab mir die nötige Kraft. Ich hörte nur noch, „Wachen!“ Oh scheiße, dass hatte nichts gutes zu bedeuten so viel stand fest. „Die Prinzessin auf Ihr Zimmer und den Herren vorläufig in Kerker. Wir werden ihn später überstellen“, sprachen meine Eltern. Dino wurde mit Gewalt von meiner Hand getrennt, denn freiwillig hätte ich ihn niemals los gelassen und diese tat auch sehr weh danach. Da ich mich mit Händen und Füßen wehrte wurde ich über die Schulter einer Wache geworfen und grob in mein Zimmer verfrachtet. Dort versuchte ich noch verzweifelt die Tür auf zu kriegen, bis sie ins Schloss fiel und ich das schließen eines Schlüssels hörte. „Macht die Tür auf, ich will hier raus“, rief ich verzweifelt und weinend, während ich kräftig gegen die Tür hämmerte. „Macht die verdammte Tür auf!“, wiederholte ich und hämmerte weiter gegen die Tür und weinte weiter. Mir tat schon meine Hand ganz weh und meine Stimme wurde heiser, bevor ich hinter der Tür weinend zusammen sackte. Dinos Sicht: Von dem ganzen herum geschubse wurde mir ganz schwindelig und zum Glück kamen wir schnell im Thronsaal an. Mein Körper fühlte sich so an als sei er nun von blauen Flecken übersäht und es tat mir auch einiges weh. Im Thronsaal schickten die Hoheiten, die Wachen aus dem Raum und dann begannen sie mit Hope zu sprechen. Hope trat dabei so stolz und selbst sicher auf, ich bewunderte sie sehr für Ihren Mut und schaute ihr tief in die Augen. Um ihr zu zeigen das ich für sie da war und nachdem Gespräch kamen die Wachen in den Thronsaal. Sie rissen mich von Hopes Hand und diese wehrte sich verzweifelt mit Händen und Füßen. Doch schafften es die Wachen sie fort zu tragen. Auf der Schulter wütete und trampelnd sie wehement weiter. Mich packten sie an beiden Armen und schleifen mich in den Kerker, dabei versuchte ich mich ständig los zu reißen um Hope zu helfen. Es gelang mir aber nicht und es tat ganz schön weh. Im Kerker ließen sie mich los und warfen mich in eine Ecke. Dann schlossen sie die Tür ab und gingen fort. Ich lief zur Tür und schrie kräftig, „lasst mich sofort raus. Ich habe doch nichts getan, ich hab doch nichts getan.“ Dinos und Hopes Sicht: Das es nicht einfach werden würde war uns schon vorher klar gewesen, aber mit soviel Ablehnung hatten wir dennoch nicht ganz gerechnet. Jetzt sitzen wir hier wie die Sardinen in der Dose und warteten was die Erwachsenen mit uns vor hatten. Wir hofften nur der jeweils andere würde nicht zu schlecht behandelt werden und es würde ihm gut ergehen. Einer musste ja mal den ersten Stein ins Rollen bringen, aber das er so schnell an Fahrt verlieren würde hätte wohl keiner von uns vermutet. Wir hatten es zumindest versucht und nicht länger unsere Füße unter dem Tisch still gehalten. Dafür waren wir jetzt zwar unsere Freiheit los, aber es fielen lauter Steine von unseren Herzen und da durch fühlten wir uns schon freier. Das was zählte war, wir hatten den Erwachsenen endlich einmal den Standpunkt unserer Perspektive klar gemacht und mit diesem mussten sie nun umgehen. Ihnen muss doch klar sein, dass wir Recht hatten. Recht haben war definitiv leichter, als es zu bekommen und so ein Erbe würde sich nicht von heute auf morgen in Nichts auflösen. Es würde eine Weile dauern, sofern sie es überhaupt beenden wollten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)