Liebe auf Abwegen von Simmy ================================================================================ Kapitel 1: Verbotene Früchte sind die Besten -------------------------------------------- Die Königin hatte eine kleine Tochter bekommen, sie hatte sie Hope genannt und hatte damit große Träume verbunden. Den das Königreich, das ihr Mann bisher regiert hatte, lang schon seit endlichen Jahren im Krieg und er schien niemals zu Enden. Sie selbst waren schon im Krieg aufgewachsen, voller Angst, soviel Zerstörung und soviel Leid. Ihr fehlte gewiss nichts denn als Hoheiten musste man weder Hunger erleiden oder befürchten jeden Moment getötet zu werden. Die Wachen und Schlossmauern boten den besten Schutz. Wenn die Königin ihre Tochter sah erinnerte sie sich an ihre Kindheit zurück und hoffte ihre würde es besser ergehen. Sie wollte ihr das ganze Elend, den Hunger und den Krieg am Liebsten ersparen. Doch das Ende schien noch so weit zu sein, sie seufzte und lächelte das kleine Bündel Leben an. Die kleine Prinzessin Hope lachte ihre Mutter mit einem fröhlichen quieken ebenfalls an und hielt dann ihren Zeigefinger fest. Als wollte sie ihrer Mutter sagen, dass sie ihr beistehen wird und sie immer halten wollte. *Im Drachenkönigreich* Das Königreich lag in Mitten eines immer grünen Reiches, mit Bäumen, Wiesen, Blumen und reichlich Wasser. Ein Jahr zuvor hatte die Königin ebenfalls ein Kind bekommen, es war ein Junge den sie Dino nannte und ebenfalls für Hoffnung stand. Ihr Wunsch war es, dass Drachenmenschen und Menschen endlich Frieden schließen sollten. Denn der Kampf den sie führten war nicht ihrer, es war der ihrer Vorfahren den sie als schweres Erbe erhalten hatten. Sie konnte das ganze Leid, die Zerstörung und all die Toten nicht mehr sehen. Der kleine Junge quiekte sie vor lachen an und spuckte lauter mini Feuerkugeln vor Freude. Sie lächelte zurück und spuckte daraufhin Feuerringe in die Luft. Was den kleinen Dino noch mehr zum quieken brachte. So ließ sich der Kummer und die Sorgen um das Reich vergessen. Ein Jahr später vernahm das Königreich, dass die Menschen eine Tochter als Thronfolger bekommen hatte. Dieses Ereignis ließ nur einen kurzen Moment der Freude, den die Zerstörung des Landes war deutlich zu sehen und spüren. In beiden Reichen hatten die Königinnen und Könige viel zutun. Sie hatten kaum Zeit für Ihre eigenen Kinder und so waren sie schnell selbstständig und erwachsen geworden. Die Ammen waren mehr ihre Mütter wie die eigenen dies war schon ziemlich traurig, aber die Zeit die sie hatten wurde immer ausführlich genutzt. Dies konnte die vergangene Zeit natürlich nicht ersetzen, aber es war besser wie nichts. So bekam natürlich auch niemand mit das der Prinz und die Prinzessin immer öfter weck gingen. Wie als würde sie eine unbekannte Macht führen liefen beide zur Grenze der Länder, da sie niemals hier gewesen waren kannten sie ihn natürlich auch nicht und so kam es wie es kommen musste. Die Prinzessin und der Prinz trafen sich das erste mal an der Grenze ihrer Länder. Sie guckte ihn etwas an und er guckte sie etwas an, den keiner der beiden hatte je die andere Rasse gesehen und sie lachten. Dino fragte, „ was bist den du?“ Hope antwortete, „ich, bin ich.“ „Was bist denn du?“ „Ich bin auch ich“, und Dino lachte fröhlich dabei. Dann liefen beide etwas unsicher auf einander zu, schließlich war der andere dem Gegenüber ziemlich fremd und man musste ja auf der Hut sein. Plötzlich ein neuer Angriff, die beiden Kinder duckten sich vor Angst und hielten einander unbewusst fest. Als sich der Staub legte öffnen sie die Augen und schauten sich mitten rein. Dieser Moment dauerte aber nicht lange und Hope ließ Dino los. Denn aus der Ferne hörte sie eine bekannte weibliche Stimme die verzweifelt, „Hope“, rief. Dino ließ Hope im selben Augenblick los denn auch er hörte eine verzweifelte weibliche Stimme die, „Dino“, rief. Beide Kinder drehten sich kurz nochmal um, lächelten sich an und liefen zu ihren Müttern. Der war ja süß, ich verstehe gar nicht wieso wir diesen Krieg führen die aus dem anderen Land waren doch nicht soviel anders als wir und er fürchtete sich mindestens genauso wie ich. Er hatte so ehrliche Augen, wer solche ehrliche Smaragdgrünen Augen besahs konnte doch kein Feind sein. Wieso führten wir diesen Krieg? Was hatte dies alles zu bedeuten? Sie wusste es noch nicht, ich wusste nur eins ich mochte den Jungen den die Frau Dino nannte und ich werde ihn wieder sehe, dachte Hope. Diese glatte samte Haut, besaß sonst keiner von uns und sie roch auch nicht so wie die, die ich kannte. Ich fühlte mich nicht unsicher in ihrem Arm und dennoch führten unsere Reiche Krieg. Sie hatte so schöne Trost spendende violette Augen und sie leuchtete von innen als konnte sie keiner Fliege etwas zu leide tun. Laut meiner Mutter war dieser Krieg, schon der unserer Vorfahren gewesen und wir übernahmen dieses Erbe. Ich erfuhr nicht wieso wir eigentlich kämpften und keiner wollte mir dazu eine Antwort geben. Ich war zwar noch nicht groß, aber dies schien mir nicht der richtige Weg zu sein. Was war das nur für ein Mädchen? Ich würde sie egal wie wieder sehen, dachte Dino. In beiden Reichen durften sich die Kinder, die Standpauke ihres Lebens an hören und beide Mütter sagen wenn auch nicht bewusste das selbe, „wie konntest du nur weck laufen? Spinnst du eigentlich! Was wäre gewesen wenn dir etwas passiert worden wäre? Ich wünsche nicht das du die Grenze noch mal besuchst. Haben wir uns verstanden!“ Fast wie aus einem Mund antworten die Beiden, „ja Mutter, wenn Sie dies wünschen.“ Den beiden war gar nicht bewusst gewesen, wie gefährlich diese Aktion war und verstanden auch nicht wieso sie die Grenze nicht mehr besuchen sollten und sie würden es auch noch nicht verstehen. Die Mütter konnten ihren kleinen Sprösslingen nicht lange böse sein und nahmen sie in den Arm. Beide lächelten und sagten, „mach dies nicht nochmal ich habe mir Sorgen um dich gemacht und ich habe dich lieb mein kleiner Schatz.“ Dann ließen sie, sie wieder los und die Kinder gingen in ihre Zimmer. Mama war ja so gemein, wieso durfte ich die Grenze nicht mehr besuchen? Von dem Jungen ging doch keine Gefahr aus und mir war schließlich nichts passiert. Meine Fragen, verliefen meist im Sand, ich erhielt entweder keine Antworten oder nur für mich total halb Herzig beantwortete und es machte alles nur noch weniger Sinn. Wozu das alles?, dachte Hope. Ich würde Hope wiedersehen, egal wie, egal wann und zu welcher Zeit. Meine Mutter war eh so gemein, klar sie wollte nur mein bestes doch ich habe meinen eigenen Kopf. Wenn ich schon keine vernünftigen Antworten bekam, dann würde ich sie mir selber einholen und sollte es kosten was es will!, dachte Dino. Beide Kinder wussten, sie mussten sich selber die Antworten besorgen den ihnen die Erwachsenen immer verschwiegen. Es konnte nicht sein sie waren zwar nur Kinder, aber sie fühlten sich ausgegrenzt. Den denn Satz, „du bist noch zu klein um es zu verstehen.“ War ihnen nicht ausreichend genug, denn sie verstanden schon sehr viel und niemand traute es ihnen zu. So stellten sie nach Forschungen in der Bibliothek in der Hoffnung dort endlich mehr heraus zu finden. *So sahen die Kinder das Ganze* Hopes Sicht: Der Wind pfeifte eine schöne Melodie, es war einer der wenigen Tagen an denen keine Schreie, lautes Getöse, scheppern oder knallen zuhören waren. Ich genoss diese Stille und mir halten die Worte meiner Mutter nach. Der Wind hatte immer so eine magische Macht auf mich und wenn dann noch der rote Mond über der Wüste stand. Merkte ich diese totale leere und Vergessenheit in meinem Herzen. Ich wollte den Krieg um mich herum vergessen doch es gelang mir nicht, die Angst und der Lärm brannten sich in meinen Kopf ein. In meinen Träumen noch sah ich die Explosionen und die ganzen Menschen. Nur wenn ich in der Bibliothek sitze, konnte ich dies alles kurz vergessen, mein Kopf und Herz waren wie ein großes Loch, sie etwas verschlangen ein Buch nach dem anderen. Mit jeder neuen Information wurde mein Wissensdurst, aber nicht gestillt sondern ich wollte noch mehr wissen und von meiner Mutter würde ich gewiss keine Antworten erhalten. Ich schaute den verträumt den roten Mond an, er erinnerte mich an den Jungen namens Dino, den seine Schuppen schimmerten rot in der Sonne und ich hatte mir geschworen ihn wieder zu sehen. Dieses werde ich auch und der Wind zog mich magisch an, als würde er mich in unbekannte Welten tragen, so zog ich mir das Zitronenfarbene sommerliche, Knie lange, Spaghettiträger Kleid an. Dann lief ich einfach los ohne an die Gefahr zu denken, mitten in die rötlich schimmernde Wüste hinein und fühlte mich so unbeschwert wie schon lange nicht mehr. Der Wind fegte über die Sanddünen und erzeugte ein leichtes rauschen. Ob sich das Meer auch so anhörte? Ich hatte ja viel darüber gelesen, aber es weder gesehen noch zu hören bekommen und fand dieses sehr schade. Denn ich durfte nur selten das Schloss verlassen und außer der Wüste kannte ich nichts weiter. Doch in einer fernen Erinnerung es musste schon paar Jahre her sein, da sah ich dieses grüne Land und Dino. Wie es ihm wohl ging? Ich folgte weiter dieser geheimnisvollen Melodie des Windes, selbst der rote Mond schien mich irgendwo hinzuführen und ich ließ mich leiten. Was erwartete ich eigentlich? Es gab keine Magie und doch schien mich eine Macht zu leiten. Würde ich hier endlich meine Antworten finden? Ich suchte schon so lange nach ihnen, ich fand nur keine und wieso sah ich im Traum immer diese grünen Augen? Was hatte dies zu bedeuten? Im Traum fühlte ich mich so Geborgen und vergas alles andere. Wie konnte ich mich bei einem unbekannten, dessen Namen ich nur zufällig kannte mein Leben nur so beeinflussen? Ich legte mich mitten auf den noch warmen, weiche Sandboden und schaute die Sterne an. Diese erleuchteten den so roten Himmel in ein leichtes blau, doch das Funkeln dieser Sterne erinnerte mich an die so Ferne Zeit und dabei war sie nur so kurz gewesen. Der leicht raue und doch so weiche Sand erinnerte mich so sehr an Dinos Haut, genauso wie der warme Sand. Denn genauso warm war mein noch so junges Herz in seiner Nähe. Ich stand langsam auf den die mystische Macht die mich zog konnte nicht länger warten. Dann lief ich weiter im Hintergrund hörte ich knallen und klirren, es wäre auch zu schön gewesen wenn es einfach nur ruhig wäre. So kam ich schließlich zur Grenze, dort drüben war alles so grün, saftig und der süße Duft der in meine Nase stieg war so unbekannt und doch so schön. Ich lief auf den mir unbekannten Boden und zog dann meine Schuhe aus. Der Boden war kalt, nass und kitzelte zwischen den Zehen und ich lachte aus vollem Herzen. Ich konnte also doch noch lachen und ich dachte schon ich hätte es in all den Jahren verlernt. Mir war egal das der Boden nass war, ich legte mich mitten auf das Grün bewegte meine Arme und Beine auf und ab. Langsam wurde es kalt, aber ich lag noch immer da und lachte. Es fühlte sich so gut an, endlich mal wieder zu lachen, es war wie ein Befreiungsschlag für mich und mein gequältes Herz. Dinos Sicht: Der Wind rauschte, raschelte durch die Baumwipfel, es war fast wie das rauschen des Meeres nur nicht ganz so schön. Ich liebte den salzigen Duft des Meeres und es schmeckte auch so gut, nur durfte ich dort nur so selten hin. Dabei konnte ich dort am besten entspannen und es erinnerte mich an das andere Reich. Der Wind war leider viel zu selten so gut zu hören, diese Stille war einfach nur toll und ich genoss sie immer. Doch die Bilder in meinem Kopf ließen mich im Traum nicht los und ich wachte in Angst Nachts häufig auf. In der Ferne leuchtete der Mond in einem Tiefen rot und unser Himmel hatte einen violetten Schimmer es erinnerte mich an früher. Da war doch dieses Mädchen das von ihrer Mutter Hope genannt wurde, ihre Augen schimmerten mindestens genauso schön und ich hatte mir eigentlich geschworen sie wieder zu sehen. Das Licht des Mondes faszinierte mich, es war wie eine leise Stimme, die jeden meiner Schritte leitete. Ich zog mir einen schicken dunkel grünen Anzug an und ein paar schwarze, elegante Schuhe. Ich lief nach draußen, mein Haar wehte im Wind und ich hob meine Arme hoch so als wollte ich sofort los fliegen. Ich drehte mich einmal auf der Stelle, schaute noch mal in den tief roten Mond und dachte an die roten Lippen von Hope. Zarte, weiche, wohl riechende und kleine Hope. Naja so klein würde sie jetzt auch nicht mehr sein, denn es ist eine Weile ins Land gezogen und ich bekam unsere kurze Zeit einfach nicht aus meinem Herzen. Ich lief weiter über die leicht nasse Wiese, an einem Blumen vorbei die Blumen rochen so lieblich durch den Wald der nur hier und da Lichtstrahlen durch die Wipfel ließ. Je weiter ich lief umso würziger roch die Luft, sie roch genauso wie Hope damals es war schon seltsam, wie genau ich diesen Geruch in meiner Erinnerung gespeichert hatte. Was wollte mir meine Erinnerung sagen? Ich kannte dieses Mädchen nicht einmal, ich sah ihr nur für Sekunden in die Augen und umarmte sie wenige Minuten. Doch wusste ich genau, wie sie roch, wie sie sich an fühlte und diese ehrlichen warmen Augen, wer könnte dieses Leuchten in den Augen vergessen? Ich vermochte es anscheinend nicht! Wieso nur? Es dauerte nicht lange da sah ich auch schon die Grenze unserer Reiche. Ob es ihr wohl gut ging? Hopes Sicht: Ich hörte Schritte pflatschend aus der Ferne, sie kamen langsam näher und ich setzte mich hin. Da musste doch irgendjemand näher kommen, aber das rote Mondlicht gab nicht sehr viel von der Person Preis. Was wenn es ein Feind war? Wo sollte ich hin? Hier war weit und breit nichts wo ich mich hätte verstecken können. Ich war bestimmt dem Tode geweiht, dachte ich mir und damit konnte ich nicht so falsch liegen, denn sie kam schließlich aus der feindlichen Region. Mein Kopf arbeitete auf Hochtouren und mein Herz begann schneller zu schlagen. Was mache ich jetzt? Wenn ich weck laufe würde mich die Person ebenfalls sehen, so war ich noch mehr eine Zielscheibe und so hatte ich eine geringe Chance eventuell übersehen zu werden. Mein Kopf bewegte sich hektisch hin und her, während meine Augen verzweifelt ein Versteck suchten und es nicht fanden. Was hatte ich mir nur dabei gedacht? Ausgerechnet hier her zu kommen und mich auf feindliches Gebiet zu legen. Das grenzte schon an Selbstmord. Wieso bin ich nicht zurück nach Hause gegangen? Ich ließ mich von meinem Herzen und der Macht des roten Mondes leiten. Sie konnten doch nicht so unrecht gehabt haben? Was aber wenn doch? Ich würde heute, hier und jetzt wenn die Person mich entdeckte sterben. Mir lief leise eine Träne aus meinem Auge über die Wange. Wie oft im meinem so jungen Leben hatte ich schon geweint? Ich wusste es nicht, ich hatte aufgehört zu zählen und die Menge der Tränen wäre bestimmt ein großer See gewesen. Wenn ich sie gesammelt hätte und eigentlich hatte ich mir geschworen, ich würde nie mehr weinen. Jetzt war es so weit und ich brach den eigenen Schwur zu mir selber. Es war schon bitter, dass ich nicht einfach stark sein konnte. Die Schritte waren schon ganz nahe und ich sitze hier wie ein Stein. Wieso bewegte ich mich nicht? Irgendwas schien mich hier fest zu halten, denn mein Körper fühlte sich an wie Blei und mir gelang es nicht hoch zu kommen. Manchmal verfluchte ich, diese höheren Mächte und das obwohl ich nicht sonderlich an sie glaubte. Ich spürte deutlich eine Aura, sie war so warm und rot von ihr schien keine Gefahr aus zu gehen. War ich tatsächlich in Sicherheit? Unbewusst seufzte ich einmal kräftig. Dinos Sicht: In der Ferne sah ich einen Umriss, sitzt da jemand auf der Wiese? Das Mondlicht gab während dieser Phase leider nicht soviel Licht her und so konnte ich aus der Entfernung leider nicht viel sehen. Vorsichtig lief ich weiter auf die Grenze zu und es schien tatsächlich eine Person mitten an der Grenze zu sitzen. Es war aus der Entfernung, schon zu erkennen dass sie ihren Kopf hin und her bewegte. Ob sie etwas suchte? Hielt sie Ausschau nach Feinden, um sie dann nieder zu metzeln? Ich trat noch ein paar Schritte näher, dann stieg mir ein Geruch in die Nase und dachte, konnte es möglich sein? Nein, es konnte eigentlich nicht sein und wieso sollte gerade Hope hier sein. Mitten auf für sie feindlichen Boden, es musste jemand anderes sein. Im fahlen Mondlicht erkannte ich schließlich, es war niemand von unserem Stamm und somit war es tatsächlich der Feind. Wieso war ich hier nur her gekommen? Was hatte ich mir dabei nur gedacht? Hier an der Grenze zu sein ohne jeglichen Schutz, war doch sehr leicht Sinnig und jetzt werde ich sterben? Ich sollte auch eigentlich gar nicht hier sein, immerhin hatte es mir Mutter verboten und ich ihr versprochen mich nicht mehr hier auf zu halten. Dies Versprechen war schon so lange her, aber nun würde ich es brechen. Mein Herz schlug wie wild, mein Atem wurde schneller, nun begann ich meinen Kopf hektisch hin und her zu bewegen. Moment mal überlegte ich kurz, wenn ich jetzt meinen Kopf so bewege und die Person es vor mir schon tat, hatte sie genauso eine Angst wie ich. Was wenn es doch möglich war? Ich zweifelte schon an meiner eigenen Nase und meinem Verstand. Die Person hätte mich auch schon vorher töten können, wenn sie es gewollt hätte und sie tat es nicht. Mich hatte noch nie so eine Macht des roten Mondes so stark angezogen, doch war ich hier bis her hatte ich auch keine Zweifel auf mein Herz zu hören. Wieso gerade jetzt? Ich hörte ein seufzten, was hatte es zu bedeuten? wieso seufzte die Person so laut? Diese Stimme, nun war jeder Zweifel in mir erloschen. Es gab nur eine Person die so würzige, im gleichen Moment doch so süß duftete und eine so helle Stimme hatte. Ich musste es wissen und rief einfach etwas unsicher, „Hope.“ Hopes Sicht: Als ich merkte, wie laut ich eigentlich geseufzt hatte, dachte ich mir man bin ich blöd. Es konnte immer noch der Feind sein und ich machte so einen Krach. Wenn es aber der Feind war, wieso lebte ich dann noch? Er hätte genügend Möglichkeit gehabt mich zu töten und dennoch sitze ich hier noch. Die Person kam deutlich näher, sie war schon fast bei mir und dann hörte ich wie jemand meinen Namen rief. Diese Stimme und diese Aura konnte es wirklich wahr sein? Nach all den Jahren, wie war das möglich? Ich rief unsicher fragen zurück, „Dino?“ Dann stehe ich auf und nun waren alle meine Muskeln, wie Federn so leicht und ich dachte mir nur, wie konnte das sein? Eben war alles wie aus Stein und nun konnte ich mich frei bewegen. Es musste zu etwas zu bedeuten haben! Dinos Sicht: Ich hörte die Person, eindeutig weiblich dies erkannte ich an der Tonlage meinen Namen rief und mein Herz was eben noch vor Angst brannte, schlug nun vor Freude so schnell. Es war tatsächlich Hope, meine Schritte wurden schneller und ich lief mit Leichtigkeit auf sie zu. Alle Sorgen, der Kummer und mein mit Gedanken gefüllter Kopf waren wie weck geblasen. *Erzähler* Die Beiden liefen auf einander zu und Hope sprang Dino regelrecht in die Arme. Dieser hob sie hoch und drehte sich ein paar mal auf der Stelle. Hopes und Dinos Sicht: Wir hatten uns endlich wieder und liefen auf einander zu. Wie lange es gedauert hatte, bis wir uns endlich wieder gesehen haben konnte keiner so genau beantworten. Dennoch schien es so als wäre es erst gestern gewesen und uns interessierte auch nicht woher der andere unseren Namen kannte. Die Zeit um uns herum schien wie stehen geblieben zu sein, wir lachten viel und das aus tiefsten Herzen heraus. Keiner von uns wusste genau wann wir uns so schon einmal gefreut hätten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)