Die Hogwarts Männer - WG von -Neya- (Slash > Harry x Draco, Ron x Blaise, Snape x Lupin <) ================================================================================ Kapitel 34: Von leidenden Schlangen, frustrierten Löwen und amüsierten Katzen ----------------------------------------------------------------------------- Autor: -Neya- Fandom: Harry Potter Genres: Humor, Shonen-ai Kapitel: 34/? Schreibstil: Präsens Zeit: ca. 3 Std. Musik: / Note: Harry Potter gehört nicht mir sondern J.K.Rowling, ich leih mir ihre Charas nur für meine Neigungen. °-°" Kommentar: Hah, endlich bin ich mal wieder zeitlich zum Schreiben gekommen. x_X Sry, dass ich so lang nichts von mir hab hören lassen, aber hier hat sich viel ereignet, u.a. neuer Job. °^° Hoffe es gibt noch einige Leser, die sich für meine Schwachsinnsumsetzung in geschriebenen Sätzen interessieren. xD; Aktuelles Dat Neya plant in naher Zukunft ein Adult-Chap zu dieser FF. Die Frage ist nur - WELCHES unserer Chaoten-Pairngs darf denn nun endlich mal zum Zug kommen? Da ich mich ned entscheiden kann, dürft ihr das nun für mich tun. http://animexx.onlinewelten.com/weblog/32638/310260/ Im Weblog auf meinem Stecki habe ich eine Voting-Umfrage gestartet. Also hin und abgestimmt, sonst habt ihr kein Recht euch hinterher zu beschweren. =P WTF!?!?! X_____X Die Hogwarts-WG hat mittlerweile 366 Favoriteneinträge. HELL, das ich das mal erleben darf. *hoilz*rumkullerz* Danke an alle, die diese FF in ihre List haben. *umärmelz* >////< So, das wars von meiner Seite aus. *ich verkrümel mich nun ins Bett* x~x HF beim nächsten Chap. Kapitel 34: Von leidenden Schlangen, frustrierten Löwen und amüsierten Katzen Geräuschvoll knallt Severus Snape die Haustür hinter sich zu und marschiert mit schnellen Schritten in Richtung Küche. Die verdutzen Gesichter der dort vorhandenen Gryffindors, sprich Seamus und Neville, quittiert er mit einem wütenden Knurren und lässt die Einkaufstüten auf den Boden plumpsen. >Dieser gewissenlose Mistkerl, mir einfach nachzuschleichen! Verström ich irgendwelche schwulen Pheromone?!?<, schießt es ihm durch den Kopf und er murrt leise vor sich hin. Sein Gesicht ist rot vor Wut und die beiden Schüler legen daraufhin eine selten gesehene Weisheit an den Tag – sie räumen schnellstens das sich vor ihnen auftuende Mienenfeld, ehe es hochgeht. Snape wirft einen Blick aus dem Fenster, wo ein recht bekümmert dreinblickender Lupin am Zaun entlang schleicht und durch das Eingangstor tritt. Es ist doch nicht zu fassen, dass er nicht einmal in Ruhe einkaufen gehen kann, ohne dass dieser gestörte, in die Pubertät zurückversetzte Verteidigungslehrer an seinen Hacken klebt. Crabbe und Goyle hieven die restlichen Einkäufe in die Küche und werden dabei fast von Snape über den Haufen gerannt, der schnurstracks in Richtung Haustür läuft, diese zweimal abschließt und den Schlüssel innen stecken lässt. Ein hoch auf diese alte Schließtechnik, denn solange der Schlüssel innen steckt, kann Lupin nicht ins Haus und seinetwegen kann der andere Mann dort draußen elendig zugrunde gehen. Mit einem zufriedenen Schmunzeln, dreht Snape sich um und hört mit Genugtuung, die verzweifelten Aufschließversuche von Lupin, der scheinbar nicht so ganz nachvollziehen kann, warum sein Schlüssel nicht ins Schloss will. Snape streckt sich und fährt sich durch die Haare. Der Tag war anstrengend und die Nacht zuvor hat er auch kaum ein Auge zugekriegt. Er tut sich selbst gewaltig leid und resigniert wehleidig. Was hat er eigentlich verbrochen, dass alles um ihn herum sich in einen homosexuellen, rosafarbigen Wabbelpfuhl verwandelt, in denen sich Schüler und nun auch die Hälfte der hier anwesenden Lehrkörper suhlen? Nein, darüber will er nicht weiter nachsinnen, er braucht Ruhe, Entspannung und ein heißes Bad. Ehe er sich aber in die feuchten Gefilde zurückzieht, macht er noch einen kurzen Abstecher in Richtung Wohnzimmer, wo er sich ein Blatt Pergament schnappt und dort eine kleine Notiz für seine Schützlinge hinterlässt. ~ Wer es wagt den Haustürschlüssel herauszuziehen, dem hacke ich die Hand ab! ~ Ein kurzer Blick auf seine Notiz und er verfrachtet diese vor die Haustür, in der Hoffnung, dass nicht doch ein Gryffindordepp Mitleid mit dem nun ausgesperrten Lehrer hat, der sich nun scheinbar damit abgefunden hat, dass er diese WG garantiert NICHT durch diese Tür betreten wird. Ohne einen weiteren Gedanken an den nun Verstoßenen zu verschwenden, entschwindet Snape in Richtung Badezimmer und schlägt die Tür hinter sich zu. Er will seine Ruhe und sich daher die nächsten 1-2 Stunden hier verkriechen. Scheiß aufs Mittagessen. Das undankbare Pack hat es nun so was von gar nicht verdient, dass er sich auch noch abmüht und sich an den Herd stellt, wo er die letzen zwei Tage eh schon kurz vor einem geistigen Nervenzusammenbruch stand, was größtenteils durch die sich unsittlich verhaltenden Schüler zustande gekommen ist. Während das Wasser in die Badewanne läuft, schlüpft Snape aus seinen Klamotten und zieht den kitschig geblümten Vorhang hinter sich zu, als er vorsichtig in die Schaumflut steigt. *~*~*~*~* „Es kommt bestimmt niemand mehr rein“, wollte Blaise Zabini sagen, als er unten die Haustür laut knallen hört und Ron sichtlich zusammenzuckt. So knallt nur einer die Türen und zwar ihr allseits geliebter Zaubertränkelehrer und vorübergehender Küchentroll. Ron verzieht gequält das Gesicht und schlüpft aus dem Bett, dabei nach seiner Shorts greifend, die Blaise in einem Anfall von Ungeduld aus dem Bett geschleudert hat. Nein, schon schlimm genug, dass Draco hereingeplatzt ist und somit einen neuen Höhepunkt auf Ron Weasleys Schamskala verzeichnet hat, da fehlt ihm noch, dass Snape hereinkommt, sie beide schreiend in den Boden stampft und dann selbst an einem Herzinfarkt krepiert. >So langsam werden deine Gedankengänge unheimlich…<, geht es Ron durch den Kopf und er zieht seine Boxershorts hoch, sehr zum Missfallen, des hinter ihm auf dem Bett sitzenden Slytherins, der gedanklich seinen Hauskameraden durch alle Vorhöllen des Schmerzes jagt. Vielleicht sollte er sich mit Potter verbünden und den Club „Der an Hormonüberschuss verreckenden Schüler“ gründen? Lupin würde er sogar eine Mitleids-Mitgliedschaft anbieten, schließlich kann einem der arme Mann auch nur leid tun. Das laute Klopfen an der Zimmertür, trägt nicht gerade dazu bei, dass seine Laune einen Hüpfer macht. Das einzige, was momentan bis an die Decke hüpft, ist seine Libido, die immer noch wie eine Kerze aus seinem Schoß ragt. Ron wirft ihm einen entsetzen Blick zu, woraufhin Blaise sich nur spöttisch gegen die Wand lehnt und die Beine spreizt. „Ron? Bist du da?“, dringt Nevilles Stimme durch die Tür und Ron erwacht aus seiner Starre. >Perverses Stück< Ron schluckt hart und öffnet die Zimmertür einen winzigen Spalt, gerade soviel, dass Neville nicht den nackten Slytherin erspähen kann, der sich nun gelangweilt den Bauch kratzt. „Was?“, bringt Ron kurzatmig hervor und Neville weicht einen Schritt von der Tür zurück. Rons Gesicht gleicht einer überreifen Tomate und die kurzen Atemzüge sind nicht gerade ein Zeichen dafür, dass bei ihm alles in Ordnung ist. „Ähm...“, beginnt Neville und kratzt sich an der Nase. „Du solltest nicht nach unten gehen...“, fügt er leise hinzu und macht eine kurze Handbewegung, die darauf deutet, dass er sich gerade an einem Seil erhängt. Ron hebt skeptisch eine Augenbraue und mustert Neville kritisch. Er wird doch wohl nichts von Seamus irischem Kraut geraucht haben? „O~kay… noch was?“ Neville schüttelt den Kopf und steht wenige Sekunden später wieder vor verschlossener Tür. Scheinbar wird es langsam zur Mode, dass alles und jeder die Türen hinter sich zuschmeißt. Seufzend fährt Ron sich durch die Haare und bewegt sich seitlich in Krebsschritten in Richtung Kleiderschrank. Er muss mit Harry reden, unbedingt! Aber vorher muss er es unbeschadet aus diesem Zimmer schaffen, aber solange Adlerauge Zabini ihn im Visier hat, dürfte das nicht ganz so einfach werden. *~*~*~*~* Es ist doch wie verhext. Nicht nur, dass die Haustür streikt, nein, es gibt nicht mal ein offenes Fenster, durch das er ins Haus gelangen könnte. Remus sieht sich mit einem getretenen Hundeblick um, kommt aber zu der Erkenntnis, dass es nichts nützt, wenn er hier ununterbrochen wie ein Einbrecher ums Grundstück schleicht. Nachdenklich setzt er sich schlussendlich auf die Terrasse und lehnt sich gegen die große Scheibe. Normalerweise ist das Wohnzimmer immer belebt, wieso nur ist ausgerechnet jetzt niemand zu sehen? >Die werden doch wohl nicht alle...< Nachdenklich legt er die Stirn in Falten und gibt einen jammervollen Ton von sich. In letzter Zeit läuft wirklich alles schief. Erst gibt er sich die Blöße und stolpert betrunken in Severus’ Schlafzimmer, dann erlaubt er sich die gefährliche Knutschaktion in der Sauna und letzen Endes lässt er sich heute auch noch beim Stalken im Supermarkt erwischen, wo er versehentlich ein Fass mit sauren Essiggurken umgerannt hat, als er sich in einen der Gänge flüchten wollte. Also liegt sein Problem nicht nur darin, dass er nicht ins Haus kann, nein, er riecht zudem auch noch penetrant nach eingelegten Gurken – oder zumindest seine Kleidung, was auf Snape garantiert keinen sehr antörnenden Effekt hatte, da dieser ihn regelrecht erdolcht, gevierteilt und zerhackstückelt hat mit seinen Blicken. Das Gesicht verziehend, schließt er die Augen und versucht einen klaren Kopf zu bekommen. Das ganze ist so dermaßen aus dem Ruder gelaufen, dass er wohl besser daran tut, Snape in Ruhe zu lassen und sich nachts alleine über die Einsamkeit hinwegzutrösten. Ein leises Klopfen an der Scheibe lässt ihn hochschrecken und er dreht sich verdutzt um. Hinter ihm sitzt niemand anderes als Severus Snape auf dem Boden und pocht mit dem Zeigefinger gegen die Scheibe, dabei ein strahlendes Lächeln auf den Lippen und einem recht einladenden Kleidungsstück – sprich einen halb offenen Bademantel, der mehr preis gibt, als er eigentlich verdeckt. Wie vom Donner gerührt starrt Remus ihn an. Die Augen bis zum Anschlag aufgerissen und einem dunkelrotem Schatten auf den Wangen. >Was um alles in der Welt.< Sein normales Denkvermögen setzt aus, als Snape die Hand hebt und ihm durch die Scheibe hindurch zuwinkt. Will der Tränkemeister sich nun über ihn lustig machen, oder was soll er davon halten? Ungeschickt rappelt Remus sich vom Boden auf und starrt durch die Scheibe. Der Gurkengeruch wird seine Sinne doch wohl nicht so sehr vernebelt haben, dass er nun schon Halluz am helllichten Tage hat? Snape legt den Kopf schief und steht ebenfalls von Boden auf, wobei der Bademantel über die linke Schulter rutscht und Lupins unterer Körperregion einen weiteren Stromstoß versetzt. >Das ist eine Falle, er will dich nur testen!!!<, schreit sein inneres Stimmchen. Nur scheinbar nicht laut genug, da sein Blick weiterhin starr auf dem freundlich dreinblickendem Gesicht seines Gegenübers verharrt, der nun auf die Klinke zur Terrassentür deutet. Remus schluckt hart und ruft sich selbst zur Disziplin. >Bloß die Fassung bewahren. Jede falsche Handlung, wird sich tausendfach rächen!< Der Vorsatz war da, aber in dem Moment, als Snape die Klinke hinunterdrückt und die Terrassentür einen Spalt aufzieht, ist von Lupin nichts weiter übrig, als ein hirnloser Hormonbrei. Mit zittrigen, verschwitzen Händen, zieht er die Tür weiter auf und tritt langsam ins Wohnzimmer. *~*~*~*~* Im Gegensatz zu Lupin, ist Harry schon eine ganze Ecke weiter. Nachdem er es nach gut einstündiger Überredungskunst geschafft hat, dass Draco ihn in sein Zimmer lässt, sitzt er nun dem Blondschopf gegenüber, ein leeres Blatt Pergament auf dem Schreibtisch ausgebreitet und einer Feder in der Hand. Draco beobachtet den Gryffinor immer noch mit alarmierender Vorsicht und sitzt mit Kissen bewaffnet am Ende seines Bettes. Näher als auf einen Meter wagt er sich nicht an Harry ran, dafür ist dieser ihm heute zu unheimlich. Nachdem Harry einige Striche gezogen hat, lehnt er sich in dem Stuhl zurück und blickt hinüber zu Draco, der einem kleinen verängstigten Goldhamster sehr nahe kommt. Ein trockenes Kratzen breitet sich in seinem Hals aus und der Gryffindor schluckt schwer. >Wieso muss der Kerl nur so scharf aussehen, wenn er schmollt?<, fragt er sich und verflucht innerlich seine eigene Triebbesessenheit, die sich in der einen Woche, in der sie hier zusammenleben von 0 auf 100 gesteigert hat. Aber was kann er dafür, wenn sich ihm so was quasi vor die Füße wirft?!? „Gut, dann entscheiden wir das nun ein für alle mal“, beginnt er und schreibt in die aufgezeichnete Tabelle Dracos Namen, so wie seinen eigenen. Er kann sich nur zu gut daran erinnern, wie ihm diese Pro-Kontra-Liste geholfen hat, die er mit Ron erstellte. Wieso sollte selbiges Verfahren nicht auch bei der Klärung des dominanten Parts hilfreich sein? Draco rümpft die Nase und rutscht ein wenig näher heran, sodass er einen halbwegs guten Blick auf das Pergament hat. So hat er sich das eigentlich nicht vorgestellt, als er Harry zum zweiten Male auf sein kleines Rollenverteilungsproblem ansprach. Nicht nur, dass man ihn völlig missverstanden hat, nein, scheinbar hat der gute Harry ihm beim ersten Mal gar nicht zugehört! Frechheit, dabei hat er so lange an seiner kleinen Rede geprobt. „Ich bin größer als du – also ein Punkt für mich“, beginnt Harry und schmunzelt leicht, als er den empörten Blick von Draco auffängt, der entrüstet die Wangen aufbläst und ihm den Vogel zeigt. “Seit wann ist denn die Körpergröße entscheidend? Eine andere Größe ist weitaus mehr ausschlaggebend.“ Protestierend stützt er sich mit einer Hand auf dem Tisch ab, den von ihm eigentlich beabsichtigten Sicherheitsmeter dabei durchbrechend und tippt auf den kleinen Strich, den Harry bei sich eingetragen hat. Harry hebt eine Braue und umklammert Dracos Kinn mit einer Hand. Der Slytherin zuckt daraufhin ertappt zusammen und ein leichter Rotschimmer breitet sich in seinem Gesicht aus. “Na wenn du es auf die Art klären willst, dann können wir gerne vergleichen“, meint Harry gnädig und spielt mit seiner anderen Hand eindeutig an seinem Reißverschluss. Draco schreckt zurück und krabbelt wieder ans andere Ende des Bettes. „Schön, dann nimm doch deinen blöden Punkt“, gibt er murrend zurück und kaut auf dem Zipfel seines Kissens herum. Von Reißverschlüssen und sich seltsam aufführenden Brillenträgern hat er heute die Schnauze voll. Harry grinst siegessicher und notiert sich den Punkt Größe in seine Spalte. „Gut. Nächster Punkt: Initiative… sieht auch wie ein Punkt für mich-“ Weiter kommt er nicht, da er just in diesem Augenblick das Kissen gegen den Schädel geschleudert bekommt. „Initiative genug?“, lacht Draco und greift nach der Feder, um bei sich einen Strich zu machen, ehe Harry sich soweit wieder gesammelt hat, um ihn an seinem Vorhaben zu hindern. Leicht angepisst, starrt er seinen Hausdrachen an und schüttelt innerlich den Kopf. „Zicke“, murmelt er und Draco spitzt die Ohren. „Wie?“ „Gar nichts“, wehrt Harry ab und räuspert sich leicht, was letzen Endes in einem übertriebenen Hustanfall endet. Er sollte aufpassen was er sagt, in letzter Zeit hat er sich definitiv zu viele Versprecher geleistet. Seufzend greift er nach der Feder, die Draco hat fallen lassen, und fährt sich durch die Haare. Als hinter ihm die Zimmertür rücksichtslos auffliegt, zuckt er sichtlich erschrocken zusammen. „Aah“, entfährt es Ron, der sich schon dachte, dass Harry nur hier stecken kann, wenn sein Zimmer unbewohnt ist. „Sag mal bist du noch ganz dicht Weasley? Hier einfach so reinzuplatzen!“, schnauzt Draco ihn an und funkelt angriffslustig. Ron hebt nur abwertend eine Braue und zuckt mit den Schultern. „Ist ja nicht so, als würdet ihr beide was tun, was ich nicht sehen soll“, gibt er neutral zurück und entlockt Harry eine noch bescheidenere Laune und Draco einen weiteren roten Schimmer, der sich nun bis zu den Ohren zieht. Der Kommentar hat gesessen! „Was gibt’s Ron?“, fragt Harry mit wenig Begeisterung, der jetzt lieber sein eigenes Problem lösen will, anstatt sich Rons kummervolle Bettabenteuer anzuhören. Ein wenig beleidigt, lässt Ron sich neben Draco aufs Bett plumpsen und pustet sich eine vorwitzige Haarsträhne aus dem Gesicht. Nicht genug, dass sein bester Freund scheiße drauf ist und er von der Seite böse angeknurrt wird, zu allem Überfluss stolpert nun auch noch Blaise hinterher, dieses Mal allerdings mit einer Boxershorts bekleidet, wobei man dem Slytherin ansieht, dass er auch im Adamskostüm durch die Gegend stampfen würde, wäre ein empfängliches Publikum zugegen. Während Harry sich innerlich den Schädel gegen die Schreibtischplatte donnert, nutzt Draco die Gunst der Stunde, um sich ein paar Pro-Punkte für seine Tabellenseite zusammenzureimen. Die Schlacht ist erst verloren, wenn alle Striche gezählt sind! *~*~*~*~* Mit trockenem Mund steht Remus Lupin vor der Badezimmertür, durch die das Objekt seiner Begierde gerade mit einem lasziven Blick und einer einladenden Handbewegung verschwunden ist. Er leidet unter Wahnvorstellungen, anders kann er sich nicht erklären, warum Severus ihm mit dem Zeigefinger hinterher winkt und dann im Bad verschwindet. Das kann nur bedeuten, dass er soeben die Schwelle des normal geistigen Verstandes überquert hat und nun im Sumpf der hormonüberfluteten Tagträume gelandet ist, oder aber… „Oder…“ Sich über die mittlerweile verschwitzte Stirn reibend, atmet Remus einmal tief durch. Was auch immer da gerade vor seinem verwirrten Geiste abläuft, er muss der Sache nachgehen, auch wenn er dafür bis an sein – wahrscheinlich nahe liegendes – Lebensende büßen wird. Nach gut fünf Minuten, die er vor der Tür zugebracht hat, drückt er vorsichtig die Klinke hinunter und steckt den Kopf ins Bad. Die Fenster sind vom Wasserdampf beschlagen und hinter dem geblümten Badewannenvorhang, baumelt ein Arm am Rand hinunter, der seines Erachtens nur zu einer Person gehören kann. Also hat er sich das nicht eingebildet, dann hat Snape ihn tatsächlich aufgefordert, mit ihm zu Baden? >Zusammen baden… Zusammen baden mit Severus…< Allein schon der bloße Gedanke daran, lässt sein Blut kochen und Remus schlüpft vorsichtig aus seinen Klamotten, wobei ihm der interessierte Blick von Fussel vollkommen entgeht. Die kleine Katze sitzt in sicherer Entfernung unter dem Waschbecken, da ihr, nachdem ihr neuer Besitzer sich davongeschlichen hat, nicht ganz wohl dabei war, alleine im Zimmer zu sitzen und auf dessen Rückkehr zu warten. Snape ahnt nichts davon. Er liegt mit entspanntem Gesicht und geschlossenen Augen im Wasser und dampft vor sich hin. Wahrscheinlich würde er nicht so ruhig daliegen, wüsste er, dass nur wenige Zentimeter von ihm entfernt, auf der anderen Seite des Vorhanges, sein Kollege steht und sich gerade entkleidet. Ein leichter Gurkengeruch dringt an seine Nase und er verzieht kurz das Gesicht. Wieso hat er plötzlich Hunger auf ein Sandwich? >Hast ja auch noch nichts gegessen<, ermahnt er sich selbst und taucht tiefer ins Wasser hinab. Bei Merlin, dieser Anblick ist zuviel für seinen unter Entzug leidenden schwachen Körper. So friedlich hat er noch nicht mal im Whirlpool der Badeanstalt ausgesehen. >Ganz ruhig Remus, erschreck ihn nicht<, schreit sein inneres Stimmchen alarmierend, aber zu spät. Wenn sich eines nicht verträgt, dann sind es Männer, die versuchen gleichzeitig vernünftig zu denken und ihren angestauten Hormonhaushalt zu entladen. Sich mit einer Hand am Wannenrand abstützend, steigt Remus in die Badewanne, wobei sein rechter Fuß sacht gegen Severus’ Bein reib. Von einer Sekunde auf die nächste, ist besagter Zaubertränkelehrer hellwach. Was um alles in der Welt, schwimmt da in der Wanne und streift sein Bein? Die Augen aufreißend, erstarrt er zu einer Salzsäule. Der Anblick von Remus entblößtem Unterleib, der nur wenige Zentimeter von seinem Gesicht entfernt ist, lässt ihn jeglichen Glauben an eine schnelle Heilung seiner Paranoia verlieren. Ein gesunder Rotschimmer legt sich über das sonst so blasse Gesicht und vor Entsetzen, bekommt er nicht einmal mehr den leisesten Pieps hervor. Remus scheint das ganze nicht für so schlimm einzustufen, da er sich nun mit einem zufriedenen Lächeln ins Wasser sinken lässt und Snape erwartungsvoll ansieht. Dass er plötzlich so überrascht reagiert, wo er ihn doch selbst hierzu eingeladen hat, verblüfft ihn nun doch. Scheinbar ist der Slytherinhauslehrer doch schüchternder als erwartet. „Wir lassen es langsam angehen, okay?“, meint er zufrieden mit sich und der Welt und legt eine Hand auf Severus’ Knie. Während Remus seinen wieder gefundenen Optimismus auslebt, bereitet Snape sich innerlich darauf vor, gleichzeitig zu schreien, zu treten und ihm die Hand abzuhacken. Das darf doch alles nicht wahr sein, hat der Mann sein letztes bisschen gesunden Verstand verloren? Was denkt er sich eigentlich dabei ihn hier so offen und eindeutig zu überfallen? Sexuelle Nötigung, Menschenrechtsverletzung, angehende Vergewaltigung! Snape könnte ausrasten, dem Mann den Hals umdrehen, mit Flüchen um sich werfen… … aber in seiner jetzigen Lage wäre er nicht einmal dazu imstande die Wanne zu verlassen, da er dann zu seiner großen Schande eingestehen muss, dass ihn dieser Anblick nicht gänzlich kalt gelassen hat. Na ein Glück, dass er vorhin genügend Lotion ins Wasser geschüttet hat. Der Schaum verdeckt das, was sein Gesicht regelrecht in die Welt hinausschreit. tbc... Kommentar: Bevor die Frage kommt: NEIN, ich habe keine traumatisierenden Ereignisse hinter mir und dies alles beruht gewiss nicht auf tatächlich aufgetretenen Ereignissen. °^° *wusl* Wünsch euch ne schöne Woche, Kommis jeder Zeit gern gesehen. =) Baba -Neya- ("^^) Wer auf meine Mailingliste will, der soll mir ne ENS schreiben. Da ich alle Listen zusammengefügt habe, bekommt ihr dann allerdings immer ne ENS wenn ich irgendwas Update. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)