Krieg zwischen den Fronten von valleria12 ================================================================================ Kapitel 1: Der 1 Tanz --------------------- Kapitel 1: Der 1 Tanz       -------Samstag der 29.5.2016---------     Um mich herum waren Leuten in Kleidern wo eins teurer als das andere war. Und ich war mal wider mitten drin. Mein großer Bruder musste irgendwo unter ihnen sein. Wahrscheinlich machte er gerade neue Geschäfte für die Kaiba Corporation oder sonst was. Er schleppte mich immer mit auf solche Veranstaltungen und ließ mich dann alleine stehen. Das gemeine war dann noch das mein kleiner Bruder Mokuba zu Hause bleiben durfte. Wie immer zwängte ich mich durch die Menschen, bis zur Bar durch. „Ein Glass Weißwein bitte.“ Seufzend lehnte ich mich an die Teke. „Hei Zara süsse wie wäre es mit einem Tänzchen?“ ich verdrehte die Augen und drehte mich zu der Stimme um. „Nein danke William ich verzichte!“ sagte ich genervt und wandte mich wieder ab. Will ist groß, arrogant und der Sohn eines reichen Firmenführers der teure Autos herstellt. Ich kann den Typen nicht aus stehen. Er hatte wie immer seine blonden Haare zur Seite gesteild und seine Augen musterten mich Lüsternd. „Ach komm schon nur ein Tänzchen für mich.“ Will griff nach meiner Hand. „Verdammt las mich los.“ Fauchte ich ihn wütend an. Ich versuchte mich zu befreien aber William ließ nicht locker. „Warum den so gereizt heute?“ „Das geht dich ein Dreck an! Und-“ Hilfe suchend suchte ich die Umgebung ab, als mein Blick an einem Jungen hafteten, blieb der sich gerade an uns vorbei durch die Menge drängelte. Jetzt oder nie dachte ich und griff nach dem Arm des Jungen Mannes und zog ihn zu mir. „Und außerdem bin ich mit ihm hier.“ Sagte ich und klammerte mich an den Arm des Jungen. Der Junge sah perplex von mir zu William und ich warf ihm einen flehenden Blick zu. William lies meine Hand los und verzog das Gesicht „Und wer ist das wenn ich fragen darf.“ „Eh das ist-“ „Yami Muto, ich bin der Freund von dieser reizenden Dame hier. Freut mich dich kennen zu lernen.“ Sagte der Junge und grinste William selbstsicher an. William klappte der Mund auf und wider zu. Und der Yami setzte noch einen oben drauf, in dem er seinen Arm aus meiner Umklammerung löste, nur um in dann demonstrativ um meine Teile zu legen und mich an sich zu ziehen. „Siehst du ich würde ja echt gern mit dir Tanzen, aber ich habe meinem Freund denn ersten Tanz versprochen.“ Ich blinzelte William scheinheilig an. Er wurde knallrot schnaubte und drehte sich dann auf dem Absatz um und verschwand in der Menge. Ich seufzte „Vielen dank das du mit gespielt hast.“ sagte ich an Yami gewannt. Der winkte ab und grinst „Ach was hab ich doch gern gemacht. Aber ich würde schon gern wissen wie meine Freundin denn heißt.“ Ich überlegte kurz „Ich bin Zara. Zara White.“ Ich musste ihm ja nicht gleich unter die Nase binden das ich Kaiba zum Nachnamen hieß. „Freut mich ich bin Yami Muto. Aber meinen Namen kennst du ja schon.“ Er lächelte. Er hatte ein schönes Lächeln. Im Allgemeinen sah er verdammt gut aus. Er hatte stachliges schwarzes Haar. Die Spitzen waren rot und sein Pony war blond. Seine Augen waren Violett und er hatte leicht gebräunte Haut. Ein lautes Pfeifen ertönte aus der Richtung der kleinen Bühne im Saal „Ich sollte dann wohl mal gehen, aber dein kleiner Freund da beobachtet uns noch. Also erschrick jetzt bitte nicht.“ „W-was hast du..“ weiter kam ich nicht Yami hatte sich zu mir herunter gebeugt und mir einen Kuss auf die Wange gegeben. Wenn er recht hatte, dann musste es für William so ausgesehen haben, als hätte er mich geküsst.Er lächelte verlegen und ein leichter Rotschimmer legte sich auf seine Wangen „Na dann also hat mich gefreut dich kennen zu lernen ich hoffe wir sehen uns mal wieder.“ Kaum hatte er das gesagt war er auch schon in der Menge verschwunden. Ich stand da wie bestellt und nicht abgeholt, schüttelte de Kopf um wieder Herr über meine Gedanken zu werden. Schnell lehrte ich mein Weinglas und machte mich dann auf die Suche nach meine Bruder, um ihm mit zu teilen das ich mich aus dem Staub mache. ------------Freitag der 3.6.2016------------ Seufzend packte ich meine Schulbücher zusammen. Matte war wirklich nicht mein Lieblings Fach und wird es wahrscheinlich auch nie sein. „Hei Zara, kommst du heute Abend auch ins New Dance?“ Meine beste Freundin Serenity war vor mir aufgetaucht. „Ich weis nicht. Läuft den Heute überhaupt etwas?“ Ich war noch nie der größte Party Mensch. „Klar! Komm schon das wird lustig.“ Ich seufzte „Na gut. Ich will mal nicht so sein.“ „Toll! Ich hol dich dann mit Tristan so gegen halb 11 ab.“ Sagte Sereneity und verschwand aus dem Klassenzimmer. Ich verdrehte die Augen und machte mich dann auch mal aus dem Staub. Das New Dance war einer der beliebtesten Clubs in Domino City. Gute und günstige Getränke, große Tanzfläche und die besten DJs von ganz Domino waren dort. Ich konnte mich also nicht beklagen. Gegen 10 Uhr stand ich also nun vor meinem Spiegel in meinem Zimmer und begutachtete mein Spiegelbild. Meine hüftlangen schwatzen Haare hatte ich mir zu 2 langen seitlichen Zöpfen gebunden und meine azurblauen Augen leicht geschminkt. Ich fand das, dass ganz okei aus sah, da meine Haare ab der Mitte in ein helles blau übergingen. Passend dazu hatte ich mir Hotpants angezogen und ein weises Shirt. Ein blick auf die Uhr sagte mir das Serenity hier bald aufkreuzen würde. Schnell ging ich nach unten zog meine weißen Sneakers an und hob die Lederjacke vom Ständer. „Also Bruderherz ich bin dann mal weg.“ Rief ich noch in den Gang hinein. Aus dem Wohnzimmer bekam ich nur ein Murren zu hören und dann war ich auch schon draußen. Mein Bruder und ich lebten allein,unsere Eltern hatten wir nie kennengelernt. Wir wuchsen in einem Heim. Irgendwie hatte mein Bruder es dann geschaffte aus dem nichts eine riesige Firma aufzubauen und einer der reichten und berühmtesten Männer in ganz Domino zu werden. Dummerweise heißt seine Firma Kaiba Corporation und ich trag den Nachnamen Kaiba. Aber man gewöhnt sich dran das man hin und wieder am Nachnamen erkannt wird und dank ihm konnte ich mir eine gute Schule und ein gutes Leben leisten. Draußen zündete ich mir eine Zigarette an und wartete auf meine Freunde. Es war ein angenehm warmer Sommerabend, ein schwarzer Wagen hielt am Straßenrand und Tea und Sereneity winkten mir aus dem Auto zu. Ich setzte mich nach hinten zu Tea und Alex und begrüßte alle lächelnd. „Nah sie mal einer an unsere kleine Kaiba Maus kommt auch mal wider Feiern.“ Neckte Alex mich. „Glaub mir ich wurde förmlich dazu genötigt. Wenn unsere liebe Serenity, nicht immer mit diesem Hundeblick anmarschiert kämme wäre ich gar nicht hier.“ Tristan parkte den Wagen ein par Block von dem Club entfernt in einer kleinen Seitenstraße. Tea und Sereneity waren am schnellsten aus dem Auto gesprungen und rannten in Richtung Club. Das New Dance war ein großes Gebäude mit einem noch größeren vor Platz auf dem im Sommer meistens gefeiert wurde. So wie heute. Tristan hatte mit etwas glück einen Freien Tisch ergattert an den wir uns alle setzen konnten. Wobei Sereneity und Tea kurz darauf auf Sprangen und auf die Tanzfläche gingen. Tristan und Alex waren in ein Gespräch vertieft bei dem ich nicht mit reden konnte und so entschloss ich mich an die Baar zu gehen und etwas zu trinken. Ich drängelte mich durch die Menschen menge bis zur Baar. „Was darf es den sein?“ fragte mich ein junger Barkeeper. „Ein Bier bitte.“ Eigentlich mochte ich Bier gar nicht so sehr aber ich wollte mir nicht von Anfang die Kante geben. Der Barkeeper lächelte stellte mir ein Bier hin und ich bezahlte. „Bist du alleine hier?“ ein junger Mann war neben mir aufgetaucht und lächelte scharmant. „Hm nein ich bin mit ein paar Freunden da aber die Tanzen gerade.“ „Und dir ist nicht nach Tanzen.“ Fragte er immer noch lächelnd. Er schien ganz nett zu sein also ging ich auf das Gespräch mit ihm ein. „Nee und ich kann auch gar nicht Tanzen.“ Das war gelogen ich nahm seit meinem 5 Lebensjahr Tanzunterricht. Aber das musste der ja nicht wissen. „Ach was jeder kann tanzen, soll ich-“ Er hielte inne laute Motorgeräusche waren zu hören und wildes Geschrei. Eine Gruppe von Motorädern und Autos kam quietschend um die Ecke und bremste kurz vor dem Vorplatz. Wilde aussehende Jugendliche stiegen aus den Autos und von den Motorrädern und mischten sich unter die Leute. Das war eine der größten Straßen Gangs von Domino City. Sie nannten sich die The Grey Wolfs und waren eine zusammen gewürfelte Bande aus Jugendlichen aller untersten Schichten. Viele Kinder und Jugendliche die nicht die, die Kurve gekriegt haben oder sonst ein schwereres Schicksal erleiden mussten schlossen sich den Gangs an. Die Grey Wolves waren die größte und stärkste Gang in Domino City. Der Oberschicht waren die Gangs egal sie interessierte es nicht was in den Armen viertel von Domino geschah. Ich selbst hatte auch weniger mit ihnen zu tuen aber in so Clubs kreuzten sie gerne mal auf. Aber wenn man ihnen aus dem Weg ging und sich rechtzeitig aus dem Staubmachte falls es brenzlig wurde war es recht erträglich. „Hei hörst du mir zu?“ Der Junge der vorhin mit mir gesprochen hatte holte mich wider aus meinen Gedanken. „Schuldige was hast du gesagt?“ fragte ich verwirrt. „Ich hab gefragt ob du mit mir Tanzen willst?“ bevor ich antworten konnte legte sich ein Arm um meine Schulter „Tut mir leid aber den ersten Tanz schuldet sie noch mir.“  _____________________________________________________________________________________   So ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen :)  ich werde so schnell wie möglich versuchen weiter schreiben :) ​Bis dahin last mir doch bitte ein Komi da ich würde mich riesig freuen.           Kapitel 2: New Dance -------------------- ----------Donnerstag der 9.6.2016------------- Kaum war Yami aufgetaucht, machte der andere Junge große Augen und verschwand in der Menge. „Was machst du den hier?“ fragte ich ihn, musste aber über beide Ohren hinweg grinsen. „Das gleiche könnte ich dich Fragen.“ „Ach ich bin hier mit ein paar Freunden, aber die sind alle irgendwo in der Menge verschwunden.“ Yami nickte und lies sein Blick über die tanzende Menge schweifen. Ich musterte ihn. Er sah Komplet anders aus, als auf der Veranstaltung, auf der ich ihn, dass erste mal getroffen habe. Dort hatte er ein weißes Hemd und schwarze Hosen an. Aber jetzt trug ein weißes, ärmelloses T-Shirt, welches seine bronzefarbene Haut betonte und eine leicht zerfetzte Jeans. An seine Linken Oberarm hatte er einen goldenen Reifen umgelegt, so wie an seinen beiden Unterarmen. Und dann hatte er im linken Ohr noch einen Haifischzahn als Ohrring befestigt, welcher ihm etwas Wildes verlieh. Sein aussehen schrie regelrecht nach Abenteuer und Freiheit. Aber er hatte auch irgendwie etwas bedrohliches an sich. In seiner jetzigen Erscheinung sah er für mich außerdem noch viel schöner und vollkommener aus, als letztes mal.  Plötzlich hielt er mir die Hand hin und sagte „ Du schuldest mir noch einen Tanz.“ Nach kurzem hin und her überlegen ob ich ihm denn gefallen wirklich tun wollte, ergriff ich seine Hand. Doch kaum hatte ich seine Hand ergriffen war irgendwo in der Menge lautes gepolter, gefolgt von ein paar Schreien und Flüchen zu hören. Yami bis wütend die Zähne zusammen „Diese Idioten nicht ein einziges mal kann man sie alleine lasen.“ Er gab noch weiter wüste Flüche von sich, eh er sich zu mir um drehte. „Tut mir wirklich leid, aber wir müssen den Tanz wohl erneuert verschieben.“ Sagte er schnell, lies meine Hand los und war in der Menge verschwunden. Und wieder stand ich da wie bestellt und nicht abgeholt, an der Bar. Was für ein Deja vu. Ich knirschte mit den Zähnen. Das konnte er doch nicht machen, zuerst meine Gesellschaft verscheuchen und dann selbst abhauen. Ich seufzte, sich zu ärgern brachte jetzt auch nichts. Es wäre auch zu schön gewesen mit dem Typen zu Tanzen. Das ist einfach nicht deine Liga Zara, dachte ich mir, trank den letzten Schluck Bier und machte mich dann auf die Suche nach Tea und Sereneity, um meinen Frust weg zu Tanzen.  Ich entdeckte sie bei einer größeren Gruppe von Leuten, irgendwelche Idioten schienen sich wieder zu Streiten oder zu Prügeln. Das gab es im New Dance öfters, vor allem wenn 2 verfeindete Gangs aufeinander trafen. „Was ist den hier los?“ fragte ich die Beiden. „Zwei Typen haben angefangen sich zu Prügeln und jetzt ist gerade so ein süßer Kerl dazwischen gegangen. Er sieht echt heiß aus, hat so Stachlige harre und-“ „Stachlige Haare hast du gesagt?“ Könnte es Yami sein? Ist er deswegen so plötzlich verschwunden? Eh ich mich versah hatte ich mich durch die Menge gedrängelt und siehe da, da stand er.  Er hatte sich vor einem Typen mit weißen Haaren aufgebaut, hinter ihm stand ein Junge mit kastanienbraunem Haar und 2 verschieden farbigen Augen. Der Junge funkelte den weißhaarigen wütend an und Yami musste ihn immer wider hinter sich schieben, um einen 2 Kampf zu verhindern. „Was sollte das werden? Hier ist ein neutraler Ort!“ fauchte Yami den Weißhaarigen an.  „Frag das, deinen kleinen Kumpel da, er ist auf mich los.“ Meinte der Weißhaarige trotzig. „Du verdammter Lügner! Er hat angefangen mit den Provokationen. Widerwärtige Schlange.“ Brüllte der Junge hinter Yami und wäre beinahe wider auf den Weißhaarigen los.  Yami packte den Jungen am kragen „Verdammt Jaden las die Scheiße! Und du, hör auf unsere Leute zu provozieren.“ Fauchte er die Beiden an.  „Fahr doch zur Hölle! Du dreckiger Köter.“ Der Weißhaarige grinste böse. „Wir werden ja sehen, am nächsten Sonntag, wer dann noch lacht.“ Knurrte Yami, packte den Jungen, der anscheinend Jaden hieß erneuert am Kragen und bahnte sich ein weg durch die Menschenmenge. Auch der Weißhaarige machte sich mit seinen Leuten aus dem Staub und die Menschenmenge löste sich auf.  Was zum Teufel, sollte das den? In was war Yami nur verstrickt? Wer war dieser Jaden? Und was war am nächsten Sonntag? Meine Neugierde war geweckt, ich wollte unbedingt wissen was da abging. Ich versuchte Yami in der Menge wieder ausfindig zu machen, doch er und sein kleiner Kumpel waren nirgends zu finden.   Regen. Ich hasse Regen. Warum hab ich mich dazu entschieden mit der Longboard zur Schule zu gehen? Fragte ich mich selbst als ich, vor der Schule, im triefenden Regen stand. Am Morgen hatte die Sonne noch geschienen, aber nach der dritten Stunde, kamen die unheilvollen, schwarzen Wolken. Ich werde wohl aber übel mit der U-Bahn nach Hause fahren müssen, dachte ich mir.  Auf dem Weg zur U-Bahn machte ich mir Gedanken über letzten Samstag. Ich hatte Yami nicht mehr gefunden und es auch nach einer Weile aufgegeben. Den Rest des Abends verbrachte ich noch mit Tristan und Alex. Aber der größte Teil meiner Partylaune, war mit Yami zusammen verschwunden. Triefend und bis auf die Haut durchnässt, kam ich an der U-Bahn-Station an. Ich ging noch ein paar Schritte, eh mich jemand am Handgelenk packte und ich mich wie von der Tarantel gestochen, um drehte. Das erst was ich dachte war: Mörder, Vergewaltiger, Dieb! Aber dann holte mich eine bekannte Stimme, auf den Boden der Tatsache zurück. „Hei, Zara beruhige dich wider. Ich wollte dich nicht erschrecken.“ Da stand er vor mir, wie er Leib und lebte. Yami. „Y-yami was machst du den hier?“ fragte ich verdutzt, freute mich aber insgeheim rissig ihn zu sehen.  „Ich also, das mag doof klingen aber ich wollte mich für letztens entschuldigen.“ Als das sagte wurde er leicht rot. „U-und ich wollte dich wieder sehen.“ Fügte er leise hinzu. Was mein Herz nur noch schneller schlagen lies. „Ach was war doch kein Problem, meine Freunde waren ja auch noch da.“ Winkte ich ab und lächelte ihn an. Am liebsten hätte ich ihn gefragt was das am Samstag mit seinem kleinen Kumpel war, aber etwas sagte mir, mit diesem Thema noch zu warten. Er grinste zurück. „Soll ich dich noch zu deiner Bahn begleiten?“ Wechselte er dann das Thema.  Ich musste nicht lange überlegen „sehr gern.“ Sagte ich glücklich.  Ich wollte gehen, als er mir plötzlich seinen Pullover reichte. „Weill du so klatsch nass bist, da erkältest du dich noch.“ „Und was ist mit dir?“ Fragte ich. Unter dem Pullover trug er nur wider ein ärmelloses schwarzes T-Shirt. „Ach mir ist nicht kalt, also ziehe ihn schon an.“ Winkte er ab. Ohne weiter zu überlegen Streifte ich mir den Pullover über. Er roch nach Strand und tosendem Meer, nach Freiheit. „Kommst du?“ Fragte Yami und warf mir einen belustigten Blick zu, da er mich beobachtet hatte.  Ich wurde rot und nickte nur. Ach wie peinlich war das denn. „Warst du noch lange im New Dance, nachdem ich gegangen war?“ begann er ein Gespräch. „Ja ich war mit Tristan und Alex noch eine Weile lang.“ „ Ich hab dich kutz mit ihnen gesehen. Ist einer von denen dein Freund.“ Fragte er vorsichtig. Ich musste lachen „Um Himmels willen nein! Sie sind einfach zwei sehr gute Freunde.“ Yami grinste doch dann wurde er plötzlich kreide bleich. „Ist alles in Ordnung?“ fragte ich ihn verdutzt. Doch nur mit einem Ruck zog er mich hinter die nächste Ecke und drückte mich an die Wand. „Y-yami ist- “ „Es tut mir leid, aber ich-“ Er stutze und spähte um die Ecke. „Yami was ist denn los?“ Was hatte er denn bloß? Yami drehte sich wider zu mir um. Sein Gesicht hatte wider einen normalen Farbton angenommen. Er kratzte sich am Hinterkopf „Ach nicht so wichtig, aber ich muss jetzt leider auch gehen. Ich begleite dich ein andermal zur U-Bahn. Versprochen.“ Sagte er verlegen grinste leicht und wollte gerade verschwinden, als er sich plötzlich nochmals zu mir umdrehte  „Ach ja Moment kann ich schnell dein Handy haben.“ Verdutzt sah ich ihn an, drückte ihm jedoch dann mein Handy in die Hand. Er tippte schnell eine Nummer ein, ließ es dreimal klingeln und gab es mir dann zurück. „Also ich schreib dir dann heute Abend.“ Er winkte zum Abschied und dann war er auch schon in der Masse verschwunden.  „Hä.. Okei?!“ leicht verdattre hob ich die Hand, auch wenn er es längst nicht mehr sehen konnte. Moment! Was hatte er gerade gesagt? Er schreibt mir am Abend. Aber wie-? Hat er sich etwa gerade, von meinen Handy selbst angerufen! Die Erkenntnis traf mich wie ein Schlag, mitten ins Gesicht. Wie verblendet war ich den, dass ich das einfach zu lies? Ich verdrehte die Augen. Es brachte nichts mehr, er hatte nun so oder so meine Nummer. Und im Grunde genommen freute ich mich ja darüber. Und außerdem schwirrten mir gerade ganz andere Gedanken durch den Kopf. Was hat Yami so einen Schrecken eingejagt, dass er so reagiert? Fragte ich mich in Gedanken und ging um die Ecke. Doch da musste nicht mehr lange drüber nach grübeln. Die Antwort stand direkt am andern ende des langen Ganges, welcher runter zu den Stationen führte. Der weißhaarige vom New Dance, mit dem sich Yami am letzten Samstag gestritten hatte, stand an die Wand angelehnt und rauchte eine Zigarette. Was hat der den hier verloren? Um ihn herum standen ein paar andere Typen die ich nicht kannte. Was hat Yami bloß für ein Problem mit denen? Aber mir konnte es ja eigentlich Egal sein. Yami versuchte mich offenbar von all dem Fernzuhalten, um mir nicht noch mehr Problem zu machen. Mir sollte es recht sein. Denn die Schule und meine Brüder reichten mir schon. Aber es würde mich schon fruchtbar Interessieren was hier genau ab geht. Ich schüttelte den Kopf und machte mich auf den weg zu meiner Station.  Da Yami vorher so komisch reagiert hatte, als er ihn gesehen hat nahm ich einen kleinen Umweg, um zu meiner Station zu kommen. Irgendetwas sagte mir das der Typ verdammt gefährlich war. Nicht nur weil Yami und er sich nicht gut verstanden, sondern auch weil seine gesamte Ausstrahlung gruslig war. Ich schüttelte den Kopf, irgendwann musste ich Yami darauf ansprechen, was hier genau los war.   ------------------------------------------- Soo.. ich hoffe sehr euch hat dieses Kapitel gefallen LG Valleria12   Kapitel 3: South Domino ----------------------- Das war zum Haare raufen. Ich würde Mathe nie ihm Leben begreifen. Mit knirschenden Zähnen saß ich an meinem Schreibtisch und versuchte verzweifelt aus der quadratischen Gleichung, vor mir schlau zu werden. Meine beiden Brüder mochten ja Genies sein, aber ich war das offenbar nicht. Ich meine, sogar mein kleiner Bruder Mokuba war besser als ich und der war drei Klassen unter mir. Als ich so da saß, drifteten meine Gedanken plötzlich wieder zu Yami ab. Irgendetwas an dem Typen war sonderbar. Alleine seine gesamte Erscheinung war außergewöhnlich. Was mir aber mehr Sorgen machte, war die Sache, die scheinbar am Sonntag statt finden sollte. Ich hatte keine Ahnung was es war, aber es klang nicht gut. Als dann plötzlich mein Handy vibrierte, wurde ich aus meinen Gedanken gerissen und ich stürzte mich wie eine Wahnsinnige darauf. Mir war jede Ablenkung willkommen. Es war eine SMS  von einer unbekannten Nummer. Wer das wohl sein könnte? War es vielleicht... Blitzschnell öffnete ich die Nachricht und tatsächlich, es war eine Nachricht von Yami.   Yami: Hallo Prinzessin, sorry das ich heute schon wieder so schnell verschwinden musste. Ich mach’s wieder gut. Yami   Ich musste bis über beide Ohren grinsen. Er hatte mir doch tatsächlich geschrieben. Mein Herz wollte vor Freude aus meiner Brust springen. Als ich mich dann endlich beruhigt hatte, rang ich mich dazu durch ihm zu Antworten.   Zara: Hey, du musst dir aber schon was sehr Gutes einfallen lassen, um das wieder gut zu machen. ;) Yami: Dann hast du morgen Zeit? Außerdem bist du diejenige, die mir noch einen Tanz schuldet.   Er hatte noch ein Smiley dran gehängt, das selbstgefällig grinste. Aber das war egal, denn mein Herz schlug schneller als ich den ersten Satz nochmals las. Er wollte sich mit mir treffen? Morgen? Ich quiekteauf vor Freude. Natürlich hatte ich morgen Zeit.   Zara: Ja klar, morgen hab ich Zeit? Aber willst du etwa mit mir tanzen gehen??   Yami: Nee, das holen wir ein anderes Mal nach. Wie wäre es für den   Anfang mit einem Kaffee?   Zara: Ja klingt gut. Wann und wo?   Yami: Wie wäre es mit 18 Uhr? Ist im alten Stadtpark bei der großen Eiche ok?   Zara: Ja klingt gut, dann bis morgen. ^^   Yami: Ja dann bis morgen ;)   Am nächsten Abend   I haven't gotten anywhere But I've been busy trying Taken steps like little mice With the heart of a lion The songs that we sing They turned our arms into wings We'll meet again in this golden circle we're in....   Das Lied "Golden Circle" von Honig, rauschte mir in den Ohren, als ich mit meinem Longboard zum alten Stadtpark fuhr. Glücklich summend fuhr ich die Straßen entlang, bis ich plötzlich einem Passanten, mit drei Hunden an der Leine, haarscharf ausweichen musste und dabei beinahe einen der Hunde überfahren hätte. Der Mann mit den Hunden, brüllte mir wütend etwas hinterher, aber ich fuhr einfach weiter. Idiot! Der soll doch selber besser aufpassen. Dachte ich wütend. Aber ehrlich gesagt ich war schon den ganzen Tag so ungeschickt unterwegs.   Im Sportunterricht war ich beinahe dreimal auf die Nase gefallen oder habe jemanden angerempelt. Und die Mathestunde war kaum auszuhallten. Ich konnte keine Sekunde still sitzen. Die Lehrerin ermahnte mich mehrmals, bis sie mich schließlich vor die Tür setzte und ich für den Rest der Stunde dort bleiben musste. Als der Unterricht dann zu Ende war, hatte sie mich noch rein geholt und von Unterricht stören und Konsequenzen geplappert. Ich hörte kaum zu und als sie mich dann gehen ließ, rauschte ich an ihr vorbei, um schnell nach Hause zu kommen, dort meine Schulsachen abzuladen, mich blitzartig umzuziehen, nur um dann wieder zu verschwinden.  Mit dem Board unter dem Arm riss ich dann die Tür auf und stockte. „Mokuba?!“, verdutzt hatte ich auf meinen kleinen Bruder herab geblickt, der vor der Tür stand und mich mit genauso überraschten Augen angestarrt hatte. „Zara?!“ Mokuba hatte ziemlich doof aus der Wäsche geguckt. Ich hatte den Kopf geschüttelt und ihn dann streng angesehen:„Sag mal junger Mann, so weit ich weis hast du noch Schule! Also was machst du schon hier?“ Mokuba hatte nur gelächelt: „Seto hat gemeint er bräuchte mich in der Firma und ich  wollte hier nur noch ein paar Sachen holen kommen. Und was machst du schon hier? Du brauchst doch sonst immer so lange von der Schule nach Hause." Seto! Ich hab das doch mit ihm besprochen, dass er Mokuba nicht immer aus der Schule rufen soll. Ich werde wohl wieder mit ihm reden müssen. „Was ich mache geht dich gar nichts an und ich werde noch mit Seto darüber sprechen, dass er dich nicht einfach so aus der Schule nehmen kann.“ Hatte ich streng zu meinem kleinen Bruder gesagt und war an ihm vorbeigetreten. „Du hast eine Verabredung. Weiß Seto davon?“, mein kleiner Bruder grinste mich an. „Du kleiner-! Kein Wort zu Seto!“ Hatte ich ihn angefaucht. „Nur wen du mich aus der Schule kommen lässt, wann ich will.“ „Du kleiner Idiot. Wir reden später drüber, ich bin schon spät dran.“ Ich hatte mich umgedreht und fuhr dann mit meinem Longboard weg.   Und nun war ich hier und konnte es kaum erwarten Yami zu sehen. Der alte Stadtpark war nicht gerade der größte oder gepflegteste Park in Domino, aber meiner Meinung nach einer der Schönsten. Heute war er besonders schön, da die Sonne mit ihrem goldenen Schein Bäume und Wiesen in ein magisches Licht  legte und der gepflasterte Weg, die alten Bäume, die am Rande standen und die weißen Bänke, von denen die Farbe schon abblätterte, verliehen diesem Park etwas Magisches. Am schönsten war jedoch der kleine See, der immer, wenn die Sonne schien, in einem satten Grün schimmerte, so wie heute. Von weitem erblickte ich die alte Eiche, die heute in ihrer vollen Pracht erstrahlte. Doch die Eiche war es nicht die mich verzauberte, sondern das, was darunter war. Da stand er, mit halb geschlossenen Augen lehnte er sich an die alte Eiche. Der Wind fuhr durch seine Haare und einzelne Lichtstrahlen, die durch die Blätter des Baumes drangen, schienen auf sein wunderschönes Gesicht. Ich stieg von meinem Brett, nahm die Kopfhörer aus meinen Ohren und ging langsam auf ihn zu. Er öffnete seine amethystfarbenen Augen nun ganz und ein leichtes Lächeln schlich sich auf seine perfekten Lippen, als er mich erblickte. Er kam mir mit ein paar Schritten entgegnen und umarmte mich dann zur Begrüßung. Es war eine kurze Umarmung, doch drückte er mich fest an sich und ich spürte kurz die angenehme Wärme, die von ihm ausging. Ich hätte ihn gern länger umarmt, besann mich aber eines Besseren, ließ von ihm ab und lächelte einfach zu ihm hoch. „Hey,ich finde es echt toll, dass du kommen konntest“, Yami lächelte mich ebenfalls an. „Hey, ja ich hab mich auch echt über deine Einladung gefreut. Also wo gehen wir hin?“ fragte ich ihn neugierig. „Kennst du das kleine Café hier im Park?“ meinte Yami und ging los. Ich folgte ihm: „Ja ich war zwar noch nie dort, aber es sah sehr schön und gemütlich aus.“ „Ja und einer der wenigen Orte, an dem uns nichts dazwischen kommt.“, Yami seufzteund ich blickte skeptisch zu ihm hoch. „Das hoffe ich für dich. Ich  verzeihe dir das nicht noch einmal!“ sagte ich mit gespielter Wut. „Dann werde ich mir Mühe geben.“ Sagte er und grinste. „Aber sag mal, wo musstest du denn die letzten Male  immer hin.“ Versuchte ich hin so beiläufig zu fragen. Natürlich wollte ich wissen was es mit dem weißhaarigen Typen auf sich hatte. Ich war einfach zu neugierig, denn Yami war ein einziges großes Rätsel für mich. Ein Rätsel dem ich unbedingt auf den Grund gehen wollte. Aber kaum war mir die Frage über die Lippen gekommen, veränderte sich Yamis Gesicht von freundlich zu gehetzt und verunsichert. „I-ich...hä also..“ er stockte, schaute sich suchend um bis seine Augen einen Punkt am Ende des Kiesweg fixierten, „Ho! Schau da vorne ist das Café.“ Yami zeigte auf ein kleines Haus mit Terrasse, die von ein paar Sträuchern umgeben war. „ Hey Yami warte doch mal!“ Doch keine Chance, er hatte mich an der Hand gepackt und mich hinter sich her gezogen. Vor  Schreck hätte ich beinahe mein Longboard fallen lasen. Als wir dort ankamen war ich etwas außer Atem, da Yami mit so zügigen Schritten unterwegs war. Yami hielt immer noch meine Hand, als wir das Café betraten. Er führte mich an kleinen Holztischen vorbei auf die Terrasse des Cafés. Von der dieser aus, konnte man die kleine Wiese und den See sehen. Dort fanden wir einen kleinen runden  Tisch, der etwas abseits von den Anderen stand, wo man sich auch in Ruhe unterhalten konnte. Yami lies meine Hand los, wartete bis ich mein Longboard abgestellt hatte und mich hinsetzte. „Es ist echt schön hier, doof das ich nicht früher schon einmal hier war.“ „Du warst noch nie hier? Das Café kennt man doch, wenn man in South Domino wohnt.“, sagte Yami überrascht. Ja, aber ich wohne auch nicht im South Domino. Dachte ich mir und bemerkte plötzlich meinen Fehler. Yami wusste ja noch gar nicht, dass ich im sogenannten „Goldenen Viertel" von Domino wohnte und nur in South Domino unterwegs war, um dort in die Schule zu gehen. Was aber vor allem schlimm war, war, dass er nicht wusste dass ich die Schwester von Seto Kaiba war, dem reichsten und bekanntesten Mann in Domino. Ich schluckte und überlegte fieberhaft ob ich es ihm erzählen sollte oder nicht. Nein das konnte ich nicht, noch nicht jedenfalls. „H-he ja weist du, i-ich trink nicht viel Kaffee.“ Gab ich stotternd von mir. Na ganz toll, dass klang ja so richtig überzeugend. Dachte ich und sah wie Yami skeptisch die Augenbrauen hob. Natürlich kaufte er mir die schlechte Ausrede nicht ab, aber er sagte jedoch nichts, sondern setzte sich mir gegenüber. „Sag mal, was hast du damals auf dieser Veranstaltung, auf der wir uns kennenlernten, eigentlich gemacht?“ versuchte ich dann das Thema zu wechseln. „Ich hab dort als Schlagzeuger bei der Band gearbeitet. Die Band gehört einem Kumpel von mir und ihr Schlagzeuger ist ausgefallen, also bin ich für ihn eingesprungen. Und du?“ fragte er neugierig. „A-ach ich war dort nur mit einer Freundin. Sie schleppt mich immer mal wieder auf  Veranstaltungen, welche ihr Vater organisiert. Eigentlich fühle ich mich unter all den reichen und noblen Leuten nicht wirklich wohl.“  Log ich ihn ziemlich heftig an. Naja das Meiste war gelogen, aber es stimmte schon, dass ich mich in diesem Umfeld nicht wohl fühlte. Ich kam mit der Art dieser Leute einfach nicht zu recht. Wie sie sich aufführten, als wären sie etwas besseres als Andere. Dabei waren sie eigentlich einfach nur stink normale, langweilige Menschen. „Ja ich fühlte mich an dem Abend unter all den Spießern auch nicht wirklich wohl. Aber als ich dich dann getroffen habe, ging es mir schon viel besser.“ Er lächelte mich an und seine perlweißen Zähen blitzen auf. „Ja ich fand es dann auch viel erträglicher dort.“, meinte ich ehrlich „Aber was viel spannender ist, du spielst Schlagzeug!? Kannst du auch noch was Anderes?“ fragte ich ihn dann neugierig. Yamis Lächeln wurde breiter „Ja Schlagzeug spiel ich schon seit ich denken kann und Klavier auch. Ab und zu singe ich auch noch. Und magst du Musik?“ Yami beugte sich etwas vor und stützte seinen Kopf auf seinem Arm ab. „Ich, naja ich singe hin und wieder sehr gerne, aber eher für mich alleine, anderen mute ich diese Quallen nicht zu. Ja und sonst tanze ich noch, seit ich fünf Jahre alt bin.“ Sagte ich und lächelte Yami zu. „Hm welche Art von Tanz machst du denn?“, fragte er mich. „Früher hab ich Ballett gemacht, aber bin dann irgendwann auf Hip-Hop umgestiegen. Ist irgendwie cooler.“ Meinte ich. „Dann will ich dich wirklich unbedingt einmal Tanzen sehen.“ Sagte Yami. Er wollte noch etwas sagen, als plötzlich die Bedingung aufkreuzte und unsere Bestellung entgegen nahm. Sie lächelte Yami dabei die ganze Zeit an und konnte sich an ihm nicht satt sehen, während sie für mich nur eine einfaches Zucken mit dem Mundwinkel übrig hatte. Als wir dann auch schließlich unsere Kaffees vor uns hatten, fragten wir uns weiter gegenseitig aus. So erfuhr ich das Yami zuteil in einer Autowerkstatt arbeitete und abends hin und wieder in der Rexs Barjobbte. Die Rexs Bar war eine kleine Bar, in South Domino. Ich war erst einmal dort, da Tea nicht der größte Fan von dieser Bar war. Sie fand es dort drin zu stickig und richtig Tanzen könnte man auch nicht, meinte sie damals. Ich hingegen fand es dort richtig gemütlich, es war eine willkommene Abwechslung zu denn großen Clubs von Domino. Aber die ganze Zeit brannte mir die Frage auf der Zunge, was denn nun am Samstag statt finden würde. Doch irgendwie brachte ich es nicht über mich, ihn danach zu fragen. Außerdem, als ich ihn gefragt hatte, wo er immer hin müsse, warer meiner Frage ausgewichen. Also würde er mir auf diese sicher keine Antwort geben. Nach einer Weile merkte ich, dass es langsam schon ganz schön spät wurde und ich mich mal auf den Nachhauseweg machen musste, da Seto bald Zuhause aufkreuzen würde. Wenn ich noch nicht da war musste ich ihm tausend Fragenbeantworten, wo ich war und was ich gemacht habe etc. Und dann kam immer wieder ein Vortrag von ihm, dass er mein Vormund sei und das er die Verantwortung für mich hatte und so weiter und so weiter. Ich gab Yami Bescheid und er bezahlte schließlich. Er wollte unbedingt Bezahlen, obwohl ich ihm gesagt hatte, dass es für mich kein Problem wäre, doch Yami bestand darauf. Also ließ ich ihn bezahlen und wir verließen schließlich das kleine Café. Wir durchquerten den Park, bis wir zum Tor kamen und somit am Ende des Parks erreichten. Es war wie aus einem Traum aufzuwachen, als wir den ruhigen Park verließen wieder in die turbulente Stadt kamen. „Und ich soll dich wirklich nicht nach Hause begleiten?“ fragte mich Yami besorgt, als wir an einer großen Kreuzung standen, wo er nach rechts und ich nach links abbiegen musste. „Ach was, es ist doch erst 20 Uhr, da komm ich schon noch gut zurecht.“ Meinte ich. Und außerdem sollst du nicht sehen wie und wo ich Wohne. Fügte ich noch in Gedanken hin zu. „Bist du dir sicher? Ich mag es nicht, wenn ich nicht weiß ob es dir gut geht.“ sagte er besorgt. Ich musste lächeln, es war richtig süß wenn er sich Sorgen machte. „Keine Sorge Yami, ich bin schon ein großes Mädchen ich und kann auf mich aufpassen.“ Winkte ich dann erneuert ab. „Na gut wie du meinst, doch bitte schreib mir wenn du Zuhause bist.“  Er machte ein furchtbar besorgtes Gesicht. „Geht in Ordnung. Können wir uns dann nächste Woche wieder sehen?“ Fragte ich ihn. „Ja unbedingt.“ Er lächelte „Ich hoffe es zumindest.“ Fügte er dann noch leise hinzu. Hä, was sollte den das wieder bedeuten? Fragte ich mich in Gedanken, ging jedoch nicht darauf ein. „Also dann bis nächste Woche.“ Meinte ich und umarmte hin zum Abschied. Yami drückte mich fest an sich, als ich ihn umarmte und ich erwiderte die Umarmung gern. Nach einem Augenblick ließ er von mir ab und meinte „Hoffentlich bis bald.“Dann warf er mir noch ein Lächeln zu, drehte sich ab und verschwand in der Menschenmenge. Nachdem er gegangen war, wollte ich mich auch gerade auf den Weg machen, als ich bemerkte, dass ich meine Longboard im Café hab liegen lassen. Ach scheiße, ich bin so doof! Fluchte ich in meinen Gedanken, machte auf dem Absatz kehrt und rannte Richtung Park. Beim Café angekommen, sah ich gerade wie eine junge Frau die Tür abschloss. „ Hey, Entschuldigung!“ rief ich ihr zu und rannte zu ihr. „Verzeihung aber ich hab noch mein Brett bei ihnen vergessen.“ Meinte ich schnaufend. „Ach das ist deins? Ich habe es nach drinnen gestellt. Warte ich hole es dir schnell.“ Sagte sie und lächelte freundlich. Sie schloss die Tür wieder auf, ging nach drinnen und tauchte im nächsten Moment wieder mit meinem Bord unter dem Arm auf. Lächelnd übergab sie es mir. Ich bedankte mich bei ihr und machte mich dann schnell wieder auf den Weg Richtung U-Bahn. Als ich einen Blick auf meine Uhr riskierte sah ich, dass ich mich beeilen musste, da meine Bahn in weniger als 10 Minuten fahren würde und wenn ich die verpasste konnte ich eine halbe Stunde  auf die Nächste  warten. Deswegen entschloss ich mich auch, eine Abkürzung durch eine kleine Gasse zu nehmen. Eine doofe Idee, wie ich später feststellen musste. Denn kaum war ich in die Gasse eingebogen, musste ich abrupt bremsen. Vor mir war ein Junge mit hellblondem Haar und hellen amethystfarbenen Augen aufgetaucht. Ich bremste ab, aber rammte ihn trotzdem mit meiner Schulter so, dass er ins Schwanken kam und ich schlitternd hinfiel. Mühsam rappelte ich mich auf und schüttelte meinen schmerzenden Kopf. Da erblickte ich den blonden Jungen, der sich an der Wand abstütze und sich dann zu mir umdrehte. Mir stockte der Atem. Den Kerl kannte ich doch! Das war einer der mit dem Weißhaarigen unterwegs war, mit dem sich Yami so gestritten hatte. Das Licht der Laterne gab seinem hellen blonden Haar einen goldenen Schimmer. Er  grinste mit einem schleimigen Lächeln und seine hellen, violetten Augen blickten hämisch auf mich herunter. „Na sieh mal einer an. Wer  ist uns denn da ins Netz gelaufen?“  Er machte einen schritt auf mich zu und ich wich zurück. „Ich..eh..also“ ich stockte und wich noch einen  Schritt vor ihm zurück, als er mir immer näher kam. Plötzlich jedoch stieß ich gegen etwas anderes und fuhr erschrocken herum. Ein Junge mit dunkelbraunen Haaren und blauen Augen, grinste auf mich herunter „Hey“ sagte dieser und sein Grinsen wurde breiter. „Wo soll es den so schnell hin gehen? Hast du keine Zeit für zwei nette Jungs“ Meinte dann der Blonde und ich drehte mich wieder zu ihm um. „Nein, ich muss nach Hause.“ Versuchte ich ruhig zu sagen, doch meine Stimme bebte und ich zitterte am ganzen Leib. „Ach das kannst du sicher noch ein bisschen verschieben. Oder Süße?“ der Blonde kam immer näher und da fiel es mir auf. Auf seiner Schulter prangte ein großes, schwarzes Tattoo in Form eines Skorpions. Er ist in einer Gang!! Schoss es mir durch den Kopf und ich geriet noch mehr in Panik. „Was ist Süße? Hat es dir die Sprache verschlagen?“ sagte plötzlich der braunhaarige Kerl und griff nach meinem Handgelenk. Ich wollte ausweichen, doch er erwischte mich und zog mich an sich. Mein Longboard fiel mir aus der Hand und knallte auf den Asphalt. „Du verdammter Mistkerl! Lass mich los und hör auf mich Süße zu nenne.“ Fauchte ich ihn wütend an und versuchte mich zu befreien. „Sieh mal einer an, das Kätzchen versucht sich zu- ahhhh!!“ Er brüllte laut auf, als ich ihm mit voller Kraft in die Hand biss. Doch anstatt mich loszulassen, schleuderte er mich mit voller Wucht gegen die harte Wand. Ein erstickter Schrei entwich mir als ich mit meinem Kopf mit voller wuchte gegen die Wand knallte. Eine Hand schloss sich um meinen Hals und heftete mich an die Wand. „Du kleine-“ der Braunhaarige drückte zu und ich fing an zu röcheln. Meine Sicht verschwamm und ich hörte kaum noch  etwas. „Irgendwie kommt sie mir bekannt vor.“ Nahm ich verzerrt wahr „Ist doch egal diese Luder-“ Weiter kam er nicht. Auf einmal wurde die Hand des Braunhaarigen von mir weg gerissen und ich sackte zu Boden. Ich hörte zwei neue Stimmen „Ihr wiederwärtiges Ungeziefer lasst das Mädchen in ruhe.“ Verstand ich noch so knapp, dann wurde alles ganz verzehrt und ich hatte keine Ahnung was passierte. Ich hätte auf Yami hören sollen. Dachte ich verzweifelt, während ich versuchte zu verstehen was genau gerade geschah.  Ich bekam erst wider etwas mit, als sich ein Junge vor mich kniete. Seine verschiedenenfarbigen Augen, musterten mich besorgt. „Yusei, sie braucht Hilfe!“ sprach er und ein anderer Typ kniete sich vor mich. „Sie scheint noch halb bei Bewusstsein zu sein.“ „Ja aber nicht mehr lange. Schau, sie blutet am Hinterkopf!“ sagte der mit den speziellen Augen. „Wir nehmen sie mit ins Hauptquartier. Yugi wird ihr helfen können. Nimm du ihre Sachen, Jaden. Ich trage sie.“ Meinte dieser Yusei. Ich spürte noch wie ich hoch gehoben wurde, dann war ich weg.   Wo war ich da nur wieder rein geraten...? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)