Magia von Swanlady (Swan Queen | Sleeping Warrior | Red Beauty) ================================================================================ Kapitel 1: Mühe | Swan Queen ---------------------------- 32.verborgen Es scheint Emmas verborgenes Talent zu sein, immer genau zu wissen, wann sie sich ihren Kaffee in Granny’s Diner abholt und ihre kleinen Anlaufversuche dauern schon viel zu lange, um Regina zu verwirren, weshalb sie eines Tages die Schnauze voll hat und Emma selbst fragt, ob sie ewig vorhat, sie zu verfolgen und ob sie einen Tisch im nahegelegenen Restaurant für sie beide reservieren kann. 01.Glas Das mit Rotwein gefüllte Glas fällt zu Boden, als sie mit der Hüfte gegen die Tischkante stößt und hinterlässt einen dauerhaften Fleck auf dem teuren Teppich, doch Regina bringt ihn nicht zur Reinigung, da er sie an ihren ersten Kuss mit Emma erinnert. 05.voll Mathematisch gesehen ergibt es keinen Sinn, denn Emma und Regina sind beide Personen, für die das Glas grundsätzlich eher halb leer ist, aber wenn sie zusammen sind, ist es immer voll. 20.Schatten Schmunzelnd hebt Regina die Augenbrauen, als sie sieht, dass Emma im Schatten des Apfelbaums auf ihrer Liege eingeschlafen ist und genießt den selten Anblick ihrer vollkommen entspannten Freundin. 26.Lust „Ich weiß, worauf du Lust hast, Emma“, murmelt Regina, als sie Emmas verführerisch stechenden Blick im Nacken spürt, doch sie hat jetzt keine Lust, einen Apfelkuchen zu backen. 37.Kuss Als traditionell erzogene Prinzessin und spätere Königin, war Regina immer davon ausgegangen, dass man die Lippen braucht, um einander zu küssen, aber seit sie Emma kennt, ist sie sich da nicht mehr so sicher, denn Emma küsst sie genauso oft mit Blicken, Gesten und Worten. 10.warten „Ich will nicht länger warten“, sagt Regina entschlossen, während Emma überrumpelt den Ring in der Schatulle anstarrt. 19.tonnenschwer Die Kiste mit all ihrem Hab und Gut kommt ihr unglaublich schwer vor, aber als Emma sie ächzend in Reginas und ihrem gemeinsamen Schlafzimmer abstellt, machen ihr die vor Anstrengung unangenehm zuckenden Armmuskeln nichts mehr aus. 38.liebevoll Man mag es kaum glauben, aber Regina tut viele liebevolle Dinge: sie tritt Emma liebevoll in den Hintern, erinnert sie liebevoll an die Einkäufe, die es zu erledigen gibt, aber vor allem beharrt sie liebevoll darauf, dass sie nicht liebevoll ist. 04.Schildkröte Henry möchte einen Hund, Emma eine Katze und Regina ihre Ruhe, weshalb sie eine Schildkröte kauft und kein Wort mehr zum Thema Haustiere hören möchte. 13.Wand Das frisch angefertigte Portrait, das ihre dreiköpfige Familie zeigt, rutscht Emma beinahe aus den Händen, als sie versucht es an die Wand zu hängen, da Reginas Lippen an ihrem Nacken sie mehr als nur ablenken. 18.Widerstand Emma mag hin und wieder Widerstand leisten, doch am Ende des Tages bekommt Regina nicht selten das, wonach sie sich sehnt – eine ausgiebige Rückenmassage. 28. Apfel „Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm“, versucht Regina sie flüsternd zu ärgern und Emma hat nur ein Augenrollen für sie übrig, aber in Wahrheit gefällt ihr der Anblick von Henry, der eine rote Lederjacke anprobiert und sich auf sein Date vorbereitet, nicht ahnend, dass seine Mütter ihn beobachten. 44.Aufmerksamkeit Emmas Mundwinkel verziehen sich betrübt nach unten, denn das Geschenk, das auf ihrer Seite des Bettes liegt, ist nicht die Art von Aufmerksamkeit, die sie sich von Regina wünscht. 46.Befehl Der Verstand befiehlt ihr, sofort umzukehren und Regina um Verzeihung zu bitten, aber es ist Emmas Stolz, der ihre Schritte zu ihrem gelben Auto lenkt und ihr Herz, das sie nach Stunden sinnlosen Fahrens wieder zurück vor Reginas Haustür treibt. 25.sprudeln Jetzt, wo es zu spät ist, sprudeln die Worte nur so aus ihr heraus, doch nur die weiße Tür von Reginas Anwesen hört zu und egal, wie oft Emma anklopft – sie bleibt verschlossen. 50.Fenster Regina steht am Fenster, kann sich nicht dazu überwinden, Emma die Tür zu öffnen, aber als diese sich geknickt abwendet, droht Reginas Brust zu zerspringen und panisch reißt sie das Fenster auf, um Emmas Namen zu rufen und sie vom Gehen abzuhalten, denn vielleicht ist noch nicht alles verloren. Kapitel 2: Mut | Sleeping Warrior --------------------------------- 12.weich Lange Zeit ist es Mulans weicher Körper, den Aurora neben sich wissen muss, um überhaupt einschlafen zu können und die Angst, nie wieder aufzuwachen, zu vergessen. 17.Wärme Auroras Haare erinnern Mulan an Flammen, die sie wärmen, aber gleichzeitig verbrennen können und ihr von Zwiespalt geplagtes Herz sehnt sich nach beidem. 07.Handstand Spätestens, als Mulan gezwungen ist, Auroras Beule am Kopf mit Eis zu kühlen, gibt diese es auf, bei Mulans morgendlichem Sportprogramm mitzumachen und hört sich nach einem Yoga-Kurs um. 15.quälen „Ich seh dir gerne zu, wie du dich quälst“, gibt Aurora offen zu, während Mulan mit grimmigem Gesicht eine weitere Liegestütze macht und Aurora sich viel lieber den nächsten Löffel Vanilleeis in den Mund schiebt. 40.klebrig Der Likör, den Aurora ihr zum Kosten gibt, ist klebrig und brennt in ihrem Hals, sodass Mulan Probleme mit dem Schlucken hat, aber dies lässt sich auch auf Auroras grinsende Lippen zurückführen, deren Anblick sie mehr aus der Fassung bringt als das ungewöhnliche Getränk. 11.siebzehn Die elektrisierende Stille zwischen ihnen dauert genau siebzehn Sekunden, in der achtzehnten hält es Mulan nicht mehr aus und greift nach Auroras Handgelenk, um sie an ihren Körper zu ziehen und die verbleibenden Sekunden ihrer letzten gemeinsamen Minute an diesem Abend nicht zu vergeuden. 21.gestern „Es ist mir egal, was gestern war, ich sage dir nämlich heute, dass ich dich brauche, Mulan!“, brummt Aurora und spürt, wie ihr die Hitze ins Gesicht steigt, weil brauchen ein noch viel zu schwaches Wort ist, um ihre Gefühle auszudrücken, aber den Mut für ein anderes muss sie zuerst noch sammeln. 36.Klinge Mulan bereut es, keine scharfe Klinge dabei zu haben, denn das blaue Auge, mit dem dieser Kerl, der es gewagt hat, Aurora auf unsittliche Weise anzufassen, aufwachen wird, kommt ihr wie eine viel zu mickrige Strafe vor. 24.Geist „Ich schwöre, ich habe einen Geist gesehen“, quietscht Aurora mit klappernden Zähnen und hält sich krampfhaft an Mulans Arm fest, während sie die Abkürzung über den Friedhof nehmen und zum Glück ist sie abgelenkt genug, um Mulans zufriedenes Lächeln nicht zu sehen. 09.Taschentuch Aurora schwirrt noch immer ein wenig der Kopf, als sie in den Spiegel blickt, um die Reste der roten Farbe von ihren Lippen zu wischen, denn neuen Lippenstift aufzutragen macht keinen Sinn, da sie Mulan in einen weiteren Kuss ziehen wird, sobald sie den Mut hat, das Badezimmer zu verlassen. 30.überholen „Er wollte mir vorschreiben, was ich zu tun und zu lassen habe“, brummt Mulan unzufrieden und Aurora seufzt resigniert, denn der Fahrlehrer ist nicht der einzige, der bereits versucht hat, Mulan einzutrichtern, dass man rechts nicht überholen darf. 34.König/in „Es scheint, als gäbe es in dieser Welt auch eine sehr bekannte Königin“, murmelt Mulan stirnrunzelnd und löst ihren Blick vom immer noch befremdlichen Computerbildschirm, um Aurora anzusehen, „aber ist Freddie nicht ein Männername?“ 42.tanzen „Forderst du mich heute noch irgendwann zum Tanzen auf?“, empört sich Aurora zischend und Mulan blinzelt sie überrumpelt an, denn bisher hatten sie sich bedeckt gehalten, aber es scheint, als wäre Reginas und Emmas Hochzeit genug, um Aurora den nötigen Mut zu geben, den nächsten Schritt mit ihr zu tun. 39.Holz Da die Heizung in ihrer Wohnung den Geist aufgegeben hat, haben Aurora und Mulan keine Wahl, als im Wald Holz zu sammeln, doch als Mulan das abenteuerlistige Glimmen in Auroras Augen sieht, obwohl sie nur durch den ungefährlichen Wald von Storybrooke wandern, macht ihr die Kälte plötzlich nichts mehr aus und sie lächelt, denn auch sie erinnert dies an ihre gemeinsame Reise. 49.übermächtig Der Drang nach Schokolade, Gurken und Multivitaminsaft ist beinahe übermächtig, weshalb Aurora so lange quengelt, bis Mulan murrend nachgibt und mitten in der Nacht aufsteht, um zur Tankstelle zu gehen und wenigstens zwei der gewünschten Produkte für ihre schwangere Freundin zu besorgen. 31.Richtungswechsel Wann ihr Leben einen solchen Richtungswechsel vollzogen hat, weiß Aurora beim besten Willen nicht, aber sie starrt das kleine Bündel in ihren Armen halb lachend, halb schniefend an und spürt, wie sich Mulan, ebenfalls völlig überrumpelt vor Glück, an sie schmiegt und „Wir sind eine Familie“ flüstert. Kapitel 3: Märchen | Red Beauty ------------------------------- 02.Frühlingsgefühle Für das Kribbeln auf ihrer Haut, als Belle sich über sie hinweg beugt, um den Picknickkorb zu erreichen und die schokoladenbraunen Haarsträhnen ihren Arm streifen, kann Ruby nicht länger die Jahreszeit verantwortlich machen. 03.lesen Ruby liebt es, die sich kräuselnden Lippen, die gerunzelte Stirn und die leuchtenden Augen zu beobachten, wenn Belle in eins ihrer Bücher vertieft ist. 08.alphabetisch Selbst die Bücher in Belles privatem Bücherschrank sind alphabetisch geordnet, nur die, die Ruby ihr geschenkt hat, besitzen ihren eigenen, speziellen Platz – direkt neben ihrem Bett. 22.Papierflieger Überrascht blinzelt Ruby den Papierflieger an, der durchs geöffnete Fenster in die Küche des Diners segelt, doch als sie erkennt, dass darauf B + R steht und von einem Herzen umrahmt wird, muss sie unwillkürlich lachen und ihre Schicht kommt ihr plötzlich nicht mehr so trist vor. 27.beunruhigend Die Anzahl der Stunden, die Belle im letzten Monat in Rumpelstilzchens Laden verbracht hat, beunruhigt Ruby, macht sie sogar eifersüchtig, doch als Belle ihr an ihrem Geburtstag ein großes Fotoalbum präsentiert, auf dem Unser persönliches Märchenbuch steht, weiß Ruby, dass ein Antiquitätenladen manchmal wohl nur ein Antiquitätenladen ist. 48.Schwerkraft Auf Bücher ist Verlass, lautet Belles Devise, aber leider auch auf die Schwerkraft, denn als die Leiter, die Belle zum Ordnen der Bücher auf den höher gelegenen Regalen benutzt, zu wackeln beginnt, rutscht sie erschrocken ab und fällt gen Boden, doch bevor sie hart darauf ankommt, wird sie von Ruby aufgefangen und ist unheimlich froh, mit einem Werwolf auszugehen. 35.falsch Es fühlt sich falsch an, hier zu warten, während Belle vor Nervosität vermutlich stirbt, aber Ruby versteht, dass sie zuerst allein mit ihrem Vater sprechen möchte und umso erstaunter ist sie, als die Tür krachend aufgeht und Moe French sie wortlos in eine Bärenumarmung zieht. 16.Vogelzwitschern Ein paar Tage vor Vollmond weckt sie sogar das leise Zwitschern der Vögel vor ihrem Fenster, aber das frühe Wachwerden macht Ruby nichts aus, denn sie genießt es sehr, Belles ruhigem Atem zu lauschen und ihr heimlich dafür zu danken, dass sie einen weiteren Monat mit ihr verbringen durfte. 06.Gewitter An stürmischen Tagen wie diesen sind Rubys Werwolfinstinkte ein Fluch und nur Belles Hände, die sich sachte auf ihre Ohren legen, dämpfen den lauten Donner ein wenig, sodass Ruby, zusammengekauert unter der Bettdecke, einschlafen kann. 23.blau Belle lässt Ruby kichernd einige ihrer Kleider anprobieren, doch als Ruby ein blaues Sommerkleid anzieht, verändert sich Belles Blick plötzlich und sie murmelt Ruby leise ein „Blau ist nicht deine Farbe, ich helfe dir beim Ausziehen“ ins Ohr. 43.Narben Ruby hat mehr Narben auf ihrem Körper, als Belle vermutet hat, aber sie küsst jede einzelne mit Hingabe und ordnet sie den Geschichten zu, die Ruby ihr beim Kaffeetrinken, Fernsehen oder Spazieren erzählt, ohne zu ahnen, dass Belle das Puzzle ihrer Vergangenheit heimlich, still und leise zusammensetzt. 29.Hunger „Ich habe Hunger!“, raunt Ruby grinsend und stürzt sich auf ihre Freundin, um ihr in den Nacken zu beißen, während Belle kichert und schwört, nie wieder Horrorfilme mit Ruby zu schauen… wenn Granny zu Hause ist. 41.Finger „Nichts da!“, schimpft Belle lachend und klopft Ruby auf die Finger, als diese versucht eins der Weihnachtsplätzchen aus der Küche zu stibitzen und ziemlich enttäuscht aussieht, als sie dabei erwischt wird, weshalb Belle gar nicht anders kann, als sich zu erbarmen und ihr doch eins der wolfförmigen zu reichen. 47.blendend Belle bereut es schon fast, Ruby das amüsante Buch mit Flirtsprüchen gezeigt zu haben, denn als sie ihre Freundin an einem bewölkten Tag fragt, wieso sie eine Sonnenbrille trägt, erwidert diese mit „Weil du blendend aussiehst!“, was die Anzahl der am heutigen Tag verwendeten Sprüche bereits auf neun bringt. 33.Licht In einem ihrer Bücher hat Belle gelesen, dass Licht einem die Welt zeigt und als sie Rubys Begeisterung über den Globus bemerkt, den sie in der Bibliothek als Dekoration aufgestellt hat, verspricht sich Belle, eines Tages, wenn sie Storybrooke verlassen können, Licht für Ruby zu sein. 14.Anfang Rubys gemurmelte Worte, dass sie in die Märchenwelt reisen will, um ihr Rudel zu finden, hören sich wie ein Ende an, aber als Belle in die hoffnungsvoll funkelnden Augen blickt, in die sie sich verliebt hat, wird ihr bewusst, dass Ruby nicht allein reisen möchte. 45.jetzt Damals, als ihre Beziehung noch frisch gewesen war, hatten sie von Später gesprochen, aber aus diesem Später hatte sich ein Jetzt entwickelt, das Ruby kaum glauben kann, denn egal wie oft sie ihre gemeinsame Hütte im Märchenland betritt, es wirkt einfach nicht echt, auch wenn eine lächelnde Belle ihr immer wieder versichert, dass sie nicht träumt. 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