Ghoul und Mensch von Nekotakuchan ================================================================================ Kapitel 3: Der Vorfall ---------------------- "Hallo Sofie, willst du wieder einen Kaffee? Und was darf es für deine Freundin sein?",fragte mich Kaneki, als Jara und Ich mich an einen Tisch im Antik setzten. "Für mich diesmal Milchkaffee Kanekikun.", antwortete ich ihm. "Für mich schwarzen Kaffee.",bestellte auch Jara. Es war jetzt fast drei Wochen her seit Tsukiyama mich in der Uni gegen die Wand gepresst hatte, Kanae schien sich große Sorgen um Shuu zu machen, da ich ich zitiere sie an dieser Stelle mal:"Master Shuus Gourmetzunge erst wochenlang nichts gekostet hat und er vor zwei Tagen mit sehr schweren Blessuren wieder nach Hause gekommen ist." Die zwei Tage waren mitlerweile eine Woche her. Als Touka den Raum betrat lief sie schnell zu Kaneki und tuschelte ihm etwas ins Ohr. "Kennst du die Blauhaarige auch, die ist ja mega hübsch.", fragte Jara mich. "Ich weiß nur,dass sie hier wohl schon ziemlich lange arbeitet und Touka Kirishima heißt. Der schüchterne schwarzhaarige Junge heißt übrigens Ken Kaneki.", erwiderte ich. "Akagawa wir müssen mit dir sprechen!", sagte Touka und trat an unseren Tisch. "Und hier ist euer Kaffee.", versuchte Kaneki die Situation zu entschärfen. "O-okay...",antwortete ich. Ich hatte auch kaum geblinzelt, da zog Touka mich auch schon hinter einer Tür mit der Aufschrift nur für Personal. "Wir müssen mit dir über Tsukiyama reden.", begann Kaneki. "D-dass kann nicht sein i-ihr... s-seit ihr euch denn sicher, dass es Tsukiyama war?", fragte ich sie fünf Minuten später extrem geschockt. "Du hast dich nicht verhört, dein Boss hat versucht Ken auf einer Ghoulauktion zu versteigern und zu fressen und als das nicht funktioniert hat, hat er die feste Freundin eines unserer Freunde und Kollegen entführt um Ken zu erpressen und ihn gemeinsam mit dem Mädchen zu fressen. Wir haben es aber gerade so noch geschafft Tsukiyama zu besiegen und alle zu retten.", wiederholte Touka nochmal in Kurzfassung was sie und Ken mir eben erzählt hatten. "Dieser Bastard hat also tatsächlich für dich gefastet, sonst wäre sie längst nicht mehr am Leben.", sagte Touka zu Ken. "Ihr seid also tatsächlich auch Ghoule, die anderen die hier arbeiten etwa auch?", fragte ich, doch als ich Kens geschocktes und Toukas eiskaltes Gesicht sah ging mir sofort auf,dass es ein Fehler gewesen war diese Frage zu stellen. "Toukachan ich weiß was du jetzt denkst, aber was ist wenn es bei ihr ist wie bei Nishiosenpais Freundin? Wir können sie leben lassen solange sie uns nicht verpfeift oder? Touka?", fragte Kaneki Touka mit beschwichtigtender Stimme. "Ein Wort und man wird deine Leiche niemals finden klar?", fauchte Touka mich drohend an. "Es ist mir sowieso egal ob ihr Ghoule seid solange ihr meine Familie und meine Freunde in Ruhe lasst. Die meisten Menschen haben sowieso nur Angst weil wir jetzt nicht mehr die Spitze der Nahrungskette bilden, deshalb versuchen sie die Ghoule auszurotten, anstatt zu versuchen mit ihnen in Einklang zu leben und ihnen zum Beispiel die zum Tode verurteilten anzubieten oder ihnen Jagdgebiete zuzustehen. Ich weiß nicht was mit mir passieren wird, aber ich werde nur diejenigen sterben lassen die es verdienen, falls jemals ein Leben in meiner Hand liegen sollte!", erwiderte ich Touka und sah ihr dabei fest in die Augen. "Das hast du sehr schön gesagt. Ich bin mir sicher, dass sie unser Geheimnis bewahren wird Touka und jetzt könnten wir unseren Gast auch zurück ins Kaffee lassen oder?", die Worte kamen von einem älteren grauhaarigen Mann, der hinter Ken und Touka getreten war, er strahlte eine extreme Ruhe und Freundlichkeit aus wirkte aber gleichzeitig sehr autoritär und respekteinflössend. "Chef, hast du uns belauscht?", fragte Touka den Mann. "Ich habe nur das Ende eures Gesprächs mitbekommen und würde Sofie gerne zurück zu ihrem Tisch bringen, ihre Freundin wundert sich bestimmt schon. Würdest du das bitte machen Ken?", erwiderte der grauhaarige Mann. "J-ja natürlich Chef.", sagte Ken und schob mich durch die Tür. Neben Jara am Tisch saß mittlerweile ein Junge mit gelborangen Haaren und braunen Augen. "Hide du auch hier?", fragte Kaneki. "Hi Ken deine Uniform steht dir gut und du musst die vermisste Freundin von Jara sein. Sofie? Ich bin Hideyoshi nenn mich Hide." Und so verbrachte ich den Nachmittag mit Jara und Hide im Antik, Jara und ich gingen anschließend noch in einen Animestore. Ich konnte in Tsukiyama immer noch nicht den Mörder sehen, als den ihn Ken, Touka und sogar er selbst ihn beschrieben hatten. Ich sollte sowieso nicht soviel an ihn denken, ich hatte ja schließlich noch ein Leben außerhalb meiner Arbeit. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)