The secret truth von PrincessRaven ================================================================================ Kapitel 2: Episode 1 Kapitel 1: Üble Vorkommnisse -------------------------------------------------   Episode 1 Die dunkle Bedrohung: 32 VSY, Naboo Die Besatzung befand sich auf einem großen Schiff der Republik auf den Weg nach Naboo, um den Friedensverhandlungen zwischen Senatorin Amidala und Vizekönig Nute Gunray beizuwohnen…….. In dem großen Zimmer war es ruhig. Durch das deckenhohe Fenster, konnte man die vielen Sterne sehen, die relativ viel Licht in den Raum ließen. Raven lag auf dem großen Doppelbett, dass in der Mitte des Raumes stand. Sie hatte die Decke bis zur Taille hochgezogen. Doch sie schlief nicht. Ihre wachsamen Augen waren an die Decke gerichtet. Schon eine ganze Weile starrte sie auf diesen einen Punkt. Als wollte sie ihn hypnotisieren…… Ihre Hände hatte sie unter ihrem Kopf zusammengefaltet, wie ein Kissen. Ihre roten Haare, lagen neben ihr. Wie ein Schleier. Oder ein rotes Tuch. Griffbereit neben ihr auf den Nachttisch, lag das Holocom. Sie erwartete jeder Zeit eine Nachricht von ihrem Vater oder Obi Wan. Sie befanden sich gerade auf einer sehr wichtigen Mission. Sie forderte Ravens gesamte Aufmerksamkeit. Dabei hasste sie es, wenn Leute immer zu viel von ihr erwarteten. Sie genoss es eher, wenn sie die Leute überraschte, sie aus der Fassung brachte. Meistens gelang ihr das bei ihrem Vater. Dieser war immer noch der Meinung er müsste sie beschützen. Dabei war sie schon erwachsen genug um auf sich selbst aufzupassen. Raven dachte wie jede Nacht an ihre Mutter. Denn wenn sie bei Tag nachdachte, vor allem wenn ihr Vater in der Nähe war, wusste dieser sofort, dass es um ihre Mutter ging. Denn jedes Mal bekam ihr Gesicht einen wehmütigen Ausdruck. Ihre Finger verkrampften sich und ihre Lippen bebten. Raven hasste sich dafür. Sie war einfach zu nah am Wasser gebaut. Wie sie sich selbst dafür verachtete, dass sie nie nachgefragt hatte, was ihre Mutter dazu bewogen hatte, ihre eigene Familie zu verlassen. Was um alles in der Welt, konnte eine Mutter dazu bewegen ihre Fünf Jährige Tochter einfach so im Stich zu lassen?!Raven hatte es versucht. Sie hatte es wirklich und wahrhaftig versucht, doch sie war jedes Mal kläglich gescheitert. Sie schaffte es nicht ihre Mutter zu hassen. Man konnte seine eigene Mutter nicht hassen. Sie musste einen Grund dafür gehabt haben, sie zu verlassen. Damals war Raven noch ein kleines Kind gewesen. Sie war dumm. Und schwach. Hätte sie vielleicht früher gehandelt, anstatt immer ihren Vater nachzueifern, dann hätte sie damals vielleicht alle Antworten auf ihre Fragen gehabt. Doch jetzt war es zu spät. Sie konnte nichts mehr rückgängig machen. Die Zukunft stand schon geschrieben. Mit einem leisen Seufzen auf den Lippen quälte sie sich aus dem warmen Bett. Mit nackten Füßen und nur in einer leichten Weste bekleidet, tapste sie zu dem großen Spiegel im Bad und klatschte sich am Waschbecken kaltes Wasser ins Gesicht. Ozeanblaue Augen blickten ihr im Spiegel entgegen. Doch sie hatte dunkle Ringe unter den Augen, was davon herrührte, dass sie die ganzen Tage kaum geschlafen hatte. Die Gedanken an ihre Mutter, quälten sie schon lange. Doch damit war sie so gut wie alleine. Ihr Vater Qui Gon zog es vor, ihr Dinge vorzuenthalten die ihre Mutter betrafen. Dabei war das vollkommen sinnlos. Seit Raven ihre verborgenen Fähigkeiten entdeckt hatte, konnte sie das viel besser gegen ihre Feinde einsetzen. Wenn sie jemanden in die Augen sah, konnte sie erkennen, ob dieser die Wahrheit sagte oder log. Und sie sah, dass Gute und Schlechte in einem Menschen. Bisher hatte sie diese Fähigkeiten immer geheim gehalten, da sie Angst hatte, es könnte etwas Gefährliches oder Schlechtes sein. Heute war sie der Ansicht, dass diese Fähigkeiten ein Teil von ihr waren, sie sie nicht fürchten musste. Mit dem Handtuch rubbelte sie ihr Gesicht trocken. Mit einem Blick auf den großen Bildschirm der im Mauerwerk eingelassen war, registrierte sie, dass es bereits Zeit war, sich auf die heutige Mission vorzubereiten. Sie löste die Schnüre ihrer Weste und stieg unter die heiße Dusche. Als ihr Körper eine wohlige Wärme umfasste, zwang sie sich ihre persönlichen Gefühle Emotionen Gedanken und sonstiges außen vor zu lassen, damit keiner ihrer Gegner die Chance hatte sie kleinzukriegen. Zehn Minuten später hatte sie ihr übliches Kampfoutfit angelegt. Sie trank noch schnell einen Schluck Wasser, prüfte ob ihr Lichtschwert noch griffbereit an ihrem Halfter steckte, schnappte sich das Holocom und ging dann zur Tür hinaus. Als sie das Cockpit betrat, viel ihr Blick sofort auf ihren Vater, der neben seinem jungen Padawan Obi Wan bereits neben den beiden Piloten Platz genommen hatte. Sie nickte den beiden formell zu und ließ sich auf einen der Sitze nieder. Sie ließ den Blick durch den Raum schweifen, tat unbeeindruckt. Dabei lagen ihre Nerven blank. Das war ihre erste richtige Mission, die sie von Kanzler Valorum erhalten hatte, dabei stand sehr viel auf dem Spiel. ,,Raven, ist alles ok?“ Die leise Stimme ihres Vater erklang  ,,Klar“ Raven versuchte ein Lächeln, was aber kläglich misslang ,,Keine Sorge. Wir schaffen das schon“ Obi Wans sanfte Stimme meldete sich zu Wort. Nun war Raven endgültig genervt. Den Blick den sie Obi Wan zuwarf, könnte ihn töten. Sie wusste, dass ihr Verhalten nicht fair war. Doch sie waren auch nicht fair zu ihr. Denn Obi Wan und Qui Gon trugen beide das Gleiche Geheimnis in sich, was mit ihrer Mutter zu tun hatte. Irgendetwas verheimlichten sie ihr. Inzwischen wusste auch Raven was es war, aber sie wagte es nicht ihren Vater darauf anzusprechen. ,, Captain, wie weit sind wir noch vom Planeten Naboo entfernt?“ Qui Gon wandte sich an den zuständigen Piloten. Dieser tippte einige kurze Befehle in den Bordcomputer ein ,,Noch eine halbe Stunde mindestens“ Erklang die ausdrucksstarke Stimme der Frau. Sie sagte die Wahrheit. Raven schüttelte wütend über sich den Kopf. Jedes Mal wenn sie jemanden etwas sagen hörte, egal wer es war, versuchte sie gleich festzustellen ob der oder diejenige die Wahrheit sagte. Das hatte sie schon so oft gemacht, dass es für sie Alltag war. Exakt eine halbe Stunde später erschien das hässliche Gesicht des Vizekönigs. Raven hörte seine Aussagen genau an. Plötzlich krampfte sich ihre Hand zusammen. Gunray lächelte listig, dann verschwand in Sekundenschnelle sein Bild. Ravens Atem ging schneller. Es gab keinen Zweifel. Gunray log. Und zwar gewaltig. Qui Gon richtete einen kurzen Befehl an den Piloten, wollte gerade mit Obi Wan den Raum verlassen, als Ravens Finger sich um des Padawans Arm krallten,, Obi Wan! Warte!“ Blaue Augen trafen auf noch blauere Augen. Qui Gon blieb überrascht stehen, als er bemerkte das sein Schüler nicht mit ihm gekommen war ,,Mit Gunray stimmt etwas nicht! Er lügt! Das spüre ich genau“ Die beiden wechselten einen kurzen Blick,, Bist du sicher?“ Obi Wan sah sie wachsam an. Das machte Raven wütend,, Zweifelst du etwa an meinen Fähigkeiten?“ Zischte sie wütend ,, Nein“ Antwortete Obi Wan kalt,, Ich bin nur der Ansicht, dass du etwas überreagierst, was deine übernatürlichen Wahrnehmungen betreffen“ Das gab Raven den Rest. Wütend ließ sie seine Hand los,, Dann macht doch was ihr wollt“ Ravens lange Haare peitschten wie Feuer hinter ihr her, als sie geladen den Raum verließ. Wie sie Obi Wan hasste! Dieser Kerl dachte doch allen Ernstes, er wäre besser als sie! Und nur weil er der Padwan ihres Vaters war………. Raven betrat mit ihrem Vater und Obi Wan das Schiff des Vizekönigs. Ihr graute es schon davor, seine hässliche und abstoßende Visage ertragen zu müssen. Zwischen ihr und Obi Wan hätte man Blitze sehen können, so sehr lag die Spannung in der Luft. Jeder Person, die Raven begegnete hatten böse Absichten. Es gab keinen auf diesem Schiff, der einen friedlichen Gedanken hegte. Doch raven zog es vor, ihre Entdeckung niemanden zu erzählen. Sie handelte viel lieber im Alleingang, anstatt sich von zwei Lügnern sagen zu lassen, was sie zu tun hatte. Dabei war sie gar kein Padawan mehr. Sie hatte bereits vor ihrer Mission, den Titel als vollwertige Meisterin erhalten. Das gab ihr das nötige Selbstbewusstsein, das sie brauchte. ,,Hier entlang!“ Der Druide des Vizekönigs geleitete die drei zu einem großen Raum. Ravens Hand näherte sich unauffällig ihrem Doppelklinglichtschwert, das sie im Gegensatz zu ihren Begleitern, unter ihrer Weste versteckt hatte. Stattdessen trug sie zum Schein einen Blaster. Natürlich hatten Obi Wan und Qui Gon bei ihrem Anblick nur müde den Kopf geschüttelt, aufgrund ihrer Überbesorgniss, aber das war ihr vollkommen egal. ,,Vater“ Startete sie schließlich einen letzten Versuch,, Ich spüre etwas dunkles!“ Doch Qui Gon beachtete sie nicht. Er würdigte sie nicht einmal eines Blickes. Entsetzten machte sich in Raven breit. Sie hatte ihren Vater enttäuscht. ,, Der Vizekönig wird gleich bei ihnen sein. Darf ich ihnen etwas zu trinken anbieten?“ Raven lehnte ab. Sie wandte sich von ihren beiden Begleitern ab und richtete ihren Blick nach draußen. Dabei blickte sie unabsichtlich auf das Republikanische Schiff, auf dem sie hergeflogen waren. Auf einmal spürte sie etwas Dunkles. Ihr Hand rückte zum Lichtschwert, doch obwohl es nichts brachte uns sie nichts dagegen tun konnte, stieß sie einen erschreckten Laut aus, als das gegenüberliegende Schiff von einer Feuersalbe in Stücke gerissen wurde. Trotz der jetzigen Situation, schlich sich ein leises Lächeln auf ihre Lippen. Sie hatte Recht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)