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A new chance

von

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Prolog

Jeder Mensch hat seine eigene Geschichte.

Mal fängt sie an bei der Geburt, mal bei den kleinsten Sachen und dann mal, wenn man die Liebe des Lebens gefunden hat.

Meines fing an, als ich starb.

Wie man kann keine Geschichte nach dem Tot haben?

Da liegt ihr Falsch.

Ich habe dank meinem Tot erst richtige Freunde im Leben gefunden, die ich als Familie bezeichnen konnte.

Doch damit andere geschmeidig in die Geschichte reinkommen, werde ich sie von Anfang an erklären.

……

….

.
 

Kennt ihr dieses Gefühl, wenn ihr gerade schlaft, doch ihr alles um euch herum mitbekommt?

In so einer Lage bin ich gerade.

Nur, dass sie etwas komisch ist.

Ich war mir sicher, dass ich gerade auf dem Boden lag, bis ich dann fühlte wie mein Körper so leicht wurde und dann schwebte.

Als ich dann die Augen öffnete, sah ich meinen Körper auf dem Boden liegen.

Wie kann sowas möglich sein?

Mein Körper lag mitten auf der Straße, Frisch vom Auto überfahren.

Ihr denkt das ist ein Scherz, oder?

Nein.

Das Beste kommt noch.

Das Auto was meinen noch auf dem Boden liegendem Körper überfahren hatte, fuhr einfach weiter ohne nachhinten zu schauen.

Ich kann verstehen das die heiße Olle in seinem Auto größere proriotäten hat aber, hey!

Jemand liegt hier gerade am Sterben!

Ich meine, das ist mein Körper das gerade stirbt!

Oder noch besser gestorben ist!

Das konnte er mir nicht antun, er hat gerade selber bemerkt das er jemanden überfahren hat!

Komm schon ich bin 16! Das ist kein alter wo ein Kind schon sterben sollte!

Mein Blick raste durch die Fußgängerzone und eine Frau mit zwei Kindern, beobachteten die Scene.

Sie guckten geschockt zu wie mein Kopf gerade tonnenweiße Blut verlor und ich konnte nicht glauben das sie sich sowas überhaupt weithin anguckten.

Das ist nichts was man wirklich sehen sollte und der einzige Gesichts Ausdruck den sie machte war voller Mitleid.

,,Nicht bemitleiden! Ruf ein Krankenwagen! Los!‘‘ rief ich.

Ich streckte meine etwas zu leichte Hand auf das Gesicht des Körpers von mir auf dem Boden.

Doch bevor ich mein Körper überhaupt anfassen konnte, spürte ich einen noch heftigeres schubsen, so als wäre es mir verboten mein Körper anzufassen.

Ich spürte diesen Kalten Zug durch meinen schwerlosen Körper und bemerkte beim Gucken auf meinen Arm, dass sie durchsichtig war.

Das kann einfach nicht wahr sein!

Wie kann sowas passieren? Das muss einfach nur ein Traum sein!

Einfach nur ein Böser Traum von dem ich jeden Moment aufwache!

Ich hörte Sirenen läuten und der Krankenwagen hielt genau an der Fußgängerzone an.

Zwei Männer eilten in meine Richtung.

,,Helfen sie bitte!‘‘ sagte ich und stand genau vor ihnen, doch gingen sie einfach durch mich hindurch.

Mit geweiteten Augen blieb ich wie versteinert stehen.

,,… man ist es kalt geworden.‘‘ sagte eines der Männer die durch mich hindurch liefen.

Ich schluckte.

Es… ist… einfach nur ein schlechter Traum…

,,Kein Puls!‘‘

,,Die Wunde an ihrem Kopf sieht sehr schlecht aus! Wir nehmen sie mit Ins Krankenhaus. Soll Gott ihr beistehen das sie das überlebt‘‘

Ich drehte mich um und sah zu wie sie meinen Körper ins Krankenwagen trugen.

,,B-Bitte…‘‘ ich versuchte meine Tränen zurückzuhalten.

,,Lass es nur ein Traum sein!‘‘ schrie ich damit mich jemand hörte.

Doch verzweifelst.

Mein Körper wurde im Krankenwagen transportiert.

Liegen blieben mein Rucksack und das Blut was noch ganz Frisch war.

Ich wollte weinen, doch merkte das ich es irgendwie nicht konnte.

Wärme in meinem Körper, hörte sich gerade wie ein Fremdwort an.

Es war alles Kalt und trocken.

Mein Schwerloser Körper stieg beim jeden Wimper Aufschlag in die Höhe.

Die Häuser und Gebäuden wurden kleiner.

Als ich von meiner starre wieder wach wurde, befand ich mich auf etwas Weißes. Überall war es weiß.

Vor mir ein großer Goldener Tor und viele Menschen, dazu auch Tiere.

Sie hatten sich nacheinander angestellt und warteten auf etwas.

Ich nahm ein paar Schritte vorwärts doch etwas fasste mir auf meine Schulter.

Verwundert guckte ich hinter mir und eine Frau mit langen weißen Haaren, lächelte mich wie ein Engel an.

Sie hatte lange weiße Flügel und die Federn flogen an mir vorbei.

Warte… sie ist ein Engel!

,,Alice Moore?‘‘ fragte sie mit einer sehr sanften Stimme.

Ich nickte verwundert und guckte auf meine Schulter die Warm wurde durch die Berührung.

,,Ich heiße dich Willkommen im Reich des Urteils. Mein Name ist Lilia und man hat mich dir Zugeteilt‘‘ ihre Hand verließ meine Schulter.

Ich senkte meinen Blick und bemerkte das meine Füße nicht zu sehen waren, meine Knie waren aber sichtbar.

,,B-Bin ich tot?‘‘ fragte ich und schaute hoch zu dem Engelsgesicht der Frau.

Sie zögerte kurz doch nickte dann.

,,J-Ja… ich weiß es ist schwer zu verstehen, uns allen ging es so am Anfang‘‘ Ihre Weiße Engels Flügeln sanken als sie meinen Verletzen Gesichtsausdruck sah.

Ich war… wirklich Tot…

Tot.

,,Meine Einteilung zu dir ist jedoch nicht Grundlos. Dein Tot war zu Früh eingetroffen, wir hatten dich eigentlich mit 70 Jahren hier erwartet, wenn sogar mit 90 Jahren‘‘

Ich runzelte die Stirn.

,,Und da wir bei dir noch keine richtigen Anhaltspunkte haben ob du in den Himmel oder in die Hölle kommst, hat der Beirat beschlossen dich wieder ins Leben zu schicken mit einer Aufgabe die du dann erledigen musst.‘‘

Meine Augen weiteten sich und mein Mund war speerweit offen.

,,Heißt das ich werde nicht sterben?‘‘ schrie ich förmlich und hielt erfreut die Hand der Frau.

Sie nahm einen Schritt zurück um zu vermeiden das ich nicht auch noch auf sie sprang.

,,Nicht so ganz, dein Körper in der Menschenwelt ist Tot und kann nicht mehr von deiner Seele betreten werden, das einzige was wir machen können ist, dich in einer anderen Welt wiederzubeleben‘‘ erklärte sie.

,,Andere Welt?‘‘ ich ließ ihre Hand los.

,,Ja, ich bin der Engel der Bücher und kann dich in eines der Bücher wiederbeleben‘‘

,,in einem Buch?‘‘

Sie lächelte wieder.

,,Ja, in jedem Buch ist eine Welt. Die Erde ist auch ein Buch und die Geschichten in diesem Buch sind auch Bücher. Du siehst, es hat kein Ende‘‘ Ihre Hand wedelte genau vor meiner Nase und plötzlich erschienen 3 Bücher vor mir.

,,Du kannst selbst entscheiden in welches dieser 3 Bücher du wiederbelebt werden willst‘‘

Ich fasste mit meinem Finger einer der Cover dieser Bücher an.

Romeo und Julia?

Mein Blick glitt dann zu den anderen zwei Büchern.

Twilight… Eins ist klar, dort werde ich garantiert nicht eintauchen wollen. Ich meine Vampire?

Als ich auf das Letzte Buch schaute, staunte ich.

,,Harry Potter!‘‘ dachte ich laut und griff mit beiden Händen auf das erste Band von Harry Potter.

,,Hast du dich entschieden?‘‘ wollte mein Ticket in die Harry Potter Welt wissen.

Ich überlegte nicht lange nach und nickte hastig.

,,Ja!‘‘ ich hielt ihr das Buch vor die Nase und sie schmunzelte.

,,Dann gewähre ich dir den Wunsch‘‘ mit einer Handbewegung von ihr aus, verschwanden die zwei anderen Bücher.

,,Wann genau werde ich wiedergeboren?‘‘ wollte ich wissen.

,,Jetzt‘‘ gab sie bekannt und näherte ihr Gesicht vor meines.

Ihre Lippen berührten sanft meine Stirn und hinterließen ein Warmes Gefühl an der Stelle.

Plötzlich fing mein Körper an zu leuchten und die Umgebung, verschwand um mich herum.

Gringotts

Da stand ich.

Draußen auf der Fußgängerzone, nackte Füße auf dem kalten Ziegelstein und die Sachen die ich anhatte, waren um einiges größer.

Meine Sichthöhe war… ungewohnt niedriger.

Es lag an meiner Körpergröße.

Ich erkannte sofort, dass ich ein und halb Köpfe kleiner sein musste als meine gewohnte Größe.

In meiner rechten Hand hielt ich einen Umschlag, den ich erst bemerkt hatte, als sie auf den Boden viel und durch den starken Wind, der hier in der Einbahnstraße durchzog, wegflog.

Benommen, folgte ich dem Brief hinterher, musste dabei meine Hose hochziehen da sie zu lang war.

Als der Wind aufhörte, sah ich mich um.

Überall war es Grau, Weiß betont.

Die Häuser alt.

Viele Menschen gingen an mir Vorbei und hatten… Umhänge an, die aussahen wie Pyjamas.

Das komischste war, das sie Spitzhüte trugen. Gut, die Pyjamas artigen Dinger, waren auch nicht gerade normal.

,,Wow, der Nimbus 2000!‘‘rief ein kleiner Junge total aufgeregt gegen die Schaufenster.

Darin war ein Besen der nagelneu war.

Perplex ging ich dahin und starrte den Besen an.

,,Der Nimbus 2000‘‘ flüsterte ich geschockt.

Ich bin hier. Ich bin wirklich hier!

Oh mein Gott!

Aufgeregt drehte ich mich um und sah noch meinen Brief auf den Boden liegen.

Ich rannte hin um es aufzuheben.

Auf dem Umschlag stand mein Name drauf.

Alice Moore.

Der Umschlag war wirklich groß und darin mussten wirklich viele Papiere sein.

Ich fischte erst, dass was wichtig aussah raus und setzte mich auf eines der Stühle vor den Geschäften.

,,Alice Moore.. 13 Jahre alt, von der Schule Beauxbatons gewechselt rüber zu der Hogwarts Schule, weil sie gegen mehrere Regeln gebrochen hat…und wird dieses Jahr die dritte Klasse besuchen. Ist Rein blutig doch die Familie wurde getötet… von Voldemort…‘‘ ich schluckte über meinen eigenen Steckbrief.

Mein Leben hört sich echt heftig an, wenn man das aus der Sicht der Leute dieser Welt betrachten würde…

,,Lebensaufgabe… helfen‘‘ ich runzelte die Stirn.

Ist das etwa die Aufgabe die ich erledigen muss?

,,Erstes Ziel, die Gringotts Bank besuchen und den Schlüssel abgeben…‘‘

Ich guckte nochmal rein in den Umschlag und fand einen Goldenen Schlüssel mit Komischen Verzierungen.

Goldener Schlüssel… Gringotts Bank?

Stark überlegend starrte ich aufs Papier.

Ja Natürlich! Die Gringotts Bank!

Ich faltete das Stück Papier zusammen und machte mich auf den Weg zur Gringotts Bank, wo auch immer sie sein mag.

Aber früher oder später würde ich sie sowieso finden!

Ich nahm den Umschlag mit, mein einziges Eigentum und durchquerte die Straßen.

Es war einfach erstaunlich hier!

Man sah Tiere in jeder Ecke, Klamotten mit Umhängen und Schminke dessen Farbe sich an Klamotten anpasste.

Es war einfach alles da, was man noch nie gesehen hatte! Zumindest was ich nie gesehen hatte…

Begeistert, wandte ich meinen Blick vom Schaufenster und umbog die Straße.

Und da war auch schon das große schneeweiße Haus mit einem blankpolierten Bronzetor, das hoch über die anderen Läden der Winkelgasse zusehen war.

Ich ging auf die Weiße Steinstufen die zu einem Bronzeportal führten und wurde von einem Kobold begrüßt.

Die waren wirklich so klein!

In der großen Marmorhalle saßen an den langen Schaltertresen Kobolde auf hohen Schemeln, die im Rhythmus Papiere Abstempelten.

Würde man die paar Spinnennetzten, die mal hier und da waren, ignorieren, ist es hier einfach wunderbar!

Auf meinem Gesicht breitete sich ein Lächeln und ich stellte mich genau vor eines dieser Podeste auf denen die Kobolde arbeiteten.

,,Ehm Entschuldigung?‘‘ rief ich und ging auf Zehenspitzen, damit der Kobold mich irgendwie bemerkte.

Ich meine die Podeste waren riesig und mit meiner Größe…

Der Kobold guckte mit einem mürrischen Blick zu mir runter.

Etwas nervös holte ich den Goldenen Schlüssel raus.

,,I-Ich wollte in mein Verließ?‘‘

Der Kobold nahm seine Brille ab und guckte mich prüfend an.

,,Folge mir‘‘ war sein Befehl.

Mit schnellen Schritten, folgte ich dem Kobold und er brachte mich durch ein Tor was in eine Art Höhle führte.

Ich umarmte mich selber um der plötzlichen Kälte standzuhalten.

Es war eiskalt hier!

Der ganze Marmor war verschwunden und ich trat auf die Blanken Steine die mir entgegenkamen. Es war meiner Meinung, sehr abschreckend, wenn man von der geputzten Eingangshalle hierherkommt.

Die einzige Beleuchtung in dieser traurigen Höhle, waren Fackeln.

Der Kobold stieg in eines dieser Karren und wartete.

Verwirrt starrte ich zu ihm hin.

Wollte er ehrlich das ich mich da rauf setzte, mit dem Wissen das unter uns eine riesen Schlucht ist?

Er wurde langsam ungeduldig und ich stieg wiederwillig ein.

Er zog an einem Hebel und schon bewegte sich der Karren in rasender Geschwindigkeit.

Mein einziger Gedanke war nicht runter zugucken.

Die kalte Luft, klatschte mir aufs Gesicht als wir in vielen Abzweigungen entlangfuhren.

,,Geben sie mir den Schlüssel‘‘ befahl er und ich reichte ihm dem rüber.

Mit einem Plötzlichen bremsen, musste ich mich an den Rand dieser Karren halten.

Der Kobold stieg aus und steckte den Schlüssel ins Schlüsselloch, wo daraufhin sich die riesige Tür langsam öffnete.

Ich stieg aus und betrat das Verlies als es sperrweit offen war, für mich.

Auf den Boden lagen Mengen von Goldene Münzen von dem ich sicher war, dass dies Galleonen waren.

Ich fischte wieder diesen Zettel raus und las den nächsten Text durch.

,,Nehmen sie sich, so viel wie sie brauchen‘‘ ich starrte auf den Hügel von Galleonen.

Ich nahm meine Zwei Hände und belagerte sie mit Galleonen, daraufhin steckte ich sie in meinen viel zu großen Hosentaschen die jetzt irgendwie praktisch waren. Mit dem Geld kaufe ich mir sowas von Klamotten, das garantiere ich…

Da ich mir nicht sicher war, füllte ich noch den großen Umschlag mit circa 40 Galleonen.

,,Ich bin fertig‘‘ sagte ich und ging wieder in den Karren.

Der Kobold schloss das Verlies und fuhr mich zurück durch diese Schotten und Verliese.

Zum Schluss gab er mir mein Schlüssel zurück und ich ging von der Bank raus.

Die Menge an Galleonen die ich genommen habe, wird garantiert reichen…

Ich fischte wieder diesen Zettel raus.

,,Begeben sie sich nun zurück in die Winkelgasse um die richtige Bestattung zu kaufen und sich für das kommende Jahr in Hogwarts für Hexerei und Zauberei, vorzubereiten. Sie dürfen nichts über ihr vorheriges Leben preisgeben, um ungewollte Geschehnisse hervorzubringen…‘‘ Also musste ich schweigen wie ein Grab…

,,nächster Brief befindet sich im Umschlag‘‘ ich holte nun den nächsten Brief raus.

Roter Wachs hielt den kleinen Umschlag dieses Briefes, ungeöffnet und etwas stand über dem roten Wachs.

Hogwarts.

Ich muss aufpassen das ich nicht noch Hyperventiliere, so aufgeregt bin ich!

Mit einem Räuspern öffnete ich den Brief und fing an durch zu lesen was darinstand.
 

HOGWARTS-SCHULE FÜR HEXEREI UND ZAUBEREI

Schulleiter: Albus Dumbledore (Orden der Merlin, Erster Klasse, Groz., Hexenmst. Ganz Hohes Tier, Internationale Vereinig. d. Zauberer)

Sehr geehrter Miss Moore,

wir freuen uns, ihnen mitteilen zu können, dass Sie an der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei aufgenommen sind.

Beigelegt finden Sie eine Liste aller benötigten Bücher und Ausrüstungsgegenstände. Das Schuljahr beginnt am 1. September.

Mit Freundlichen Grüßen

Minerva McGonagall

Stellvertretende Schulleiterin.
 

Ok, Alice, gaaaanz ruhig.

Es ist nur ein Brief für eine Annahme an der Hogwarts Schule.

,,JAA!‘‘ brüllte ich und bekam merkwürdige Blicke auf mich gerichtet.

Ich senkte meine Faust die ich hochgehoben hatte vor Freude, runter und lächelte schief.

Ich spürte meinen rasenden Herzschlag.

Dieser Brief ist nicht gut fürs Herz.

Ich guckte aufs zweite Zettel und fand die Liste der Sachen die ich für dieses Jahr kaufen sollte.

Na dann. Auf geht’s!

Meine Beine brachten mich als erstes zum Klamotten Geschäft, wo ich mich ohne Einsprüche richtig sitzende Klamotten kaufte.

Es fühlte sich wirklich Gewöhnung bedürftig diese Umhänge zu tragen. Dann holte ich Eine Tasche und zwei Koffer, ein kleines für die Schulbücher und ein großes um meinen ganzen Kram einzulagern, Paar Garnituren so wie es auf der Liste steht und Natürlich den Spitz Hut!

Als ich aus dem Geschäft ging, fand ich nach und nach die richtigen Läden wo ich noch andere Sachen kaufen konnte.

Wie z.B meine Schulbücher die in echt komischen Covers verschlossen waren.

Ich zögerte auch nicht und holte mir noch zwei, drei Bücher mit den Titeln:

,,Zauberei für Anfänger, leicht gemacht Teil 1-3‘‘.

Auch wenn ich durch das Durchlesen von der Geschichte, Harry Potter, Paar Zaubersprüche auswendig kannte.

War da sowas von mehr zu wissen als ich mitgekriegt hatte.

Und da ich schon hier in dieser Welt lebe, sollte ich mich mit den einfachsten Sachen bekannt machen!

Mit vollgepackten Sachen und Tüten, stand ich vor einem Laden.

Das Zauberstabgeschäft von Ollivander.

Meiner Abstammung her bin ich Reinblutig und garantiert kein Muggel…

Ich kann einen Zauberstab besitzen!

Das ist einfach zu viel für das Herz eines Harry Potter Fans!

Die Tür genau vor mir öffnete sich und ein Mädchen mit lockig Nussbraunen Haaren trat hinaus.

Sie lächelte mich kurz an und schaute auf meine Uniform die ich im Geschäft angezogen hatte.

,,Du wirst auch an der Hogwarts Schule teilnehmen?‘‘ fragte sie begeistert und reichte ihre Hand in meine Richtung.

Ich leerte meine vollbelagerte rechte Hand und nahm ihre Hand.

Ich versuchte mein Grinsen gut wie möglich unentdeckt zu lassen.

,,A-Alice Moore!‘‘ stotterte ich heftig.

Ich richtete mich gerade auf und räusperte mich.

,,Ich bin im dritten Jahr und wechsle in die Hogwarts Schule‘‘ stellte ich mich vor.

,,Hermine Granger, erstes Jahr, ich hoffe wir werden uns dort sehen! Weiß du schon in welches Haus du-‚‘‘

,,Hermine, wir sind noch nicht fertig mit dem Einkauf‘‘ sagte eine erwachsene Stimme hinter Hermine.

Sie machte ein etwas bedrücktes Gesicht und winkte mir zum Abschied zu.

Ich habe gerade, Hermine Granger getroffen!

Hätte ich nach einem Autogramm Fragen sollen?

Ich schlug mir mit der Faust, den Kopf.

Nein Alice, du wirst nichts Dummes von deiner Lage erzählen!

Ich atmete tief Luft ein und legte meine Hand auf den Griff der Tür, zum Ollivanders Fachgeschäft für Zauberstäbe.

Ollivanders Zauberstäbe und ein pieksender Schnabel

Tief durchatmend, öffnete ich die Tür die zum Zauberstab Händler Ollivander führte.

Die Tür geöffnet, hörte ich wie von hinten eine Glocke läutete.

Ollivander war auf der Leiter und sortierte paar ausgetestete Zauberstäbe, wieder in die Regale.

Ich stellte meine Tüten auf den Boden und schaute mich um.

Der Raum war nicht viel bemöbelt außer von ein paar Gemälden.

,,Oh, Guten Tag‘‘ Ollivander kam zu mir geeilt und lächelte mich mit seinem allwissendem lächeln an.

,,Ich bin hier um einen Zauberstab zu kaufen…‘‘ sagte ich nervös und guckte auf den Boden.

,,Welches ist ihre Zauberhand?‘‘ fragte er und ich zeigte meine rechte Hand.

Wie ein Profi, der er ist, miss er mich vom Arm zu Bein und natürlich die Stelle zwischen meinen Nasenlöchern. Was etwas Kitzelte.

,,Warte kurz hier‘‘ sagte er und ging in seinen kleinen Raum hinter dem Tresen, wo die Zauberstäbe überlagert waren.

Mit einem Lächeln kam er zurück.

Er legte eine Schachtel vor mir hin, packte es aus und drückte mir den ersten Zauberstab in die Hand.

,,Einhornhaar, Holunderholz, 10 Zoll‘‘ sagte er und wartete gespannt.

Als ich mich erinnerte was ich in diesem Moment machen sollte, schwang ich den Zauberstab, doch sofort zog mir Ollivander den Zauberstab von der Hand.

,,Falsche Wahl…‘‘ er ging wieder in seine Zauberstabkammer.

,,vielleicht… diesen‘‘ Er gab mir den nächsten Zauberstab und ich schwang ihn diesmal langsamer.

Das Gemälde an der Wand, zersplitterte in kleine Stücke.

Erschrocken legte ich es zurück.

Wow.

,,Ok… dann den hier‘‘ er gab mir den nächsten und guckte bemitleidend sein Portrait an, was nun in Türmern auf dem Boden lag.

,,Tut mir leid‘‘ murmelte ich und schwang auch diesen Zauberstab.

Mein nächstes Opfer waren die Papiere auf seinem Tresen. Sie fingen an zu brennen.

Er selbst musste nun seinen Zauberstab rausholen, um einen Zauber auszusprechen, der das Feuer löschte.

Sofort nahm er mir auch diesen Stab aus der Hand.

,,Komisch… ich war mir sicher die würden ausreichen…‘‘ Ollivander guckte rüber zu seiner Kammer und schien nachzudenken.

,,Aber wie ich immer sage, die Zauberstäbe sind diejenigen die ihren Zauberer finden‘‘ er holte noch eine Schachtel und überprüfte ihn erst bevor er es vorsichtig zu mir gab.

,,Es ist eines meiner Zauberstäbe die wirklich jeden abgelehnt hat der hier nach einem Zauberstab suchte‘‘

Ich fasste leicht das schön geschliffene Zauberstab und merkte wie gut sie in meine Hand passte.

,,Drachenherzfaser… Schwarze Walnuss Holz und 10 ¼ Zoll‘‘ murmelte er und wartete.

Ängstlich schwang ich auch mit diesem Stab in der Luft.

Plötzlich erschienen funken um mich herum und meine Fingerspitzen fühlten sich warm an.

,,Ein sehr wählerischer Zauberstab und dazu auch sehr loyal… Du hast anscheinend die richtigen Punkte die der Zauberstab will‘‘ sagte er mit einem Lächeln und packte diesen Zauberstab in die Packung zurück.

,,Danke‘‘ sagte ich und bekam die Packung in die Hand gedrückt.

,,Wie viel macht das?‘‘ fragte ich.

,,10 Galleonen‘‘ antwortete er und ich gab ihm die.

Höflich begleitete er mich bis zur Tür und hielt mir die Tür offen.

Mit vollgepackten armen, ging ich aus dem Geschäft und guckte noch einmal zurück zu Ollivander, der mir hinterher winkte.

Ich lächelte und winkte zurück und guckte runter zu meiner Schachtel, wo sich darin nun mein, MEIN, Zauberstab befand.

Ein riesiges grinsen breitete sich auf meinem Gesicht und sofort musste ich an meine kleine Schwester denken.

Wenn Milly das wüsste!

Wenn… Milly wüsste…

Betroffen guckte ich zu den kleinen Kindern die an mir vorbei liefen.

Sie wäre sicherlich neidisch…

Wie meine Familie wohl darüber reagiert haben das ich nun als erstes abgehauen bin…

Milly ist sicherlich fürchterlich am weinen… Bei Mutter und Vater kann ich mir vorstellen, dass es sie kaum interessieren würden…

Sie hassten mich sowieso.

Ich schüttelte meinen Kopf um die negativen Gedanken aus dem Kopf zu kriegen.

Es bringt nichts darüber zu denken!

Ich steckte die Packung mit dem Zauberstab, in eines der Tüten.

Ich muss noch meinen Einkauf erledigen!
 

Als nächstes ein passendes Haustier, sie waren auch sofort gegenüber.

Überall hingen Käfige mit Eulen.

Katzen schmusten sich an den weichen Kissen herum.

,,Willkommen! Was kann ich für sie tun?‘‘ fragte die Frau und bat mich höflich hinein.

Auf ihrem Kopf war eine Katze, die sich es gemütlich gemacht hatte.

,,können sie mir sagen welches Haustier am besten geeignet wäre als Schülerin?‘‘ wollte ich wissen und versuchte mein Blick von ihrem Kopf abzuwenden.

Sie zeigte rüber zu den Käfigen mit den Eulen.

,,Natürlich die Eulen, sie sind sehr angesagt bei den Kindern, für die Mädchen jedoch sind die Katzen auch ein Muss‘‘

War das wirklich alles?

Keine Kröten oder so?

Enttäuscht ging ich zu den Eulen und verfing mich in diesen großen gruseligen Augen.

Der eine Schaffte es seinen kleinen Schnabel durch die Gitter zu dringen und mich zu piksen.

,,Oh je, es tut mir wirklich leid!‘‘ sagte die Verkäuferin.

Es war eine Schwarze Eule die anscheinend was gegen mich hatte.

,,Er ist nicht immer so!‘‘ sagte die Frau während sie die Eule wo anders hinhing.

Die Schwarze Eule guckte mich stumm an und ich verlor mich ganz in seinen Gelben Augen.

Sie waren wunderschön.

Die Verkäuferin guckte von der Eule zu mir und grinste dann.

,,Die Eule ist ganz geübt darin Briefe zu verschicken‘‘ sagte sie und reichte mir den Käfig in meine Richtung.

Überrascht hielt ich den fest.

,,Diese Eule ist schon sehr lange hier… ein neues Zuhause würde nicht schaden‘‘ kicherte sie und war aus irgendeinem Grund fröhlich.

Ohne das ich was unternehmen konnte, pikste er mich nochmal.

,,Hey!‘‘ zischte ich.
 

Nach Fünf Minuten ging ich aus dem Laden.

,,Danke für den Einkauf!‘‘ rief die Verkäuferin hinter her.

Ich war mit dem Shoppings Tour zu Ende und wollte mich eigentlich noch umschauen, doch mir viel auf, dass ich einen heftigen Kohldampf hatte…

Ich setzte mich vor eines der Cafés in der Gegend und setzte meine Neue Eule ab.

Er guckte mich so grimmig an… hätte ich lieber doch eine andere kaufen sollen?

,,Stimmt ja, wir brauchen einen Namen für dich…‘‘überlegend, streichelte ich leicht mit meinem Finger am Kinn.

,,Ich hab’s… Heinz Ernst!‘‘ schlug ich vor und bekam noch ein piksen auf die Handfläche.

,,Autsch.. na gut… wie wäre es mit Liam?‘‘

Die Eule bewegte seinen Kopf etwas schräg.

,,Liam... ich habe mich entschieden, du heißt ab jetzt Liam!‘‘ ich streckte meinen Finger ins Käfig doch sofort nutzte er die Gelegenheit aus mich zu beißen.

,,Vogel! kann man den überhaupt nicht vernünftig mit dir reden?‘‘ zischte ich und hob verärgert meine Hand, die ich in eine Faust ballte wegen dem Schmerz.

Doch ich traf damit den Kellner.

,,Ups! Tut mir leid!‘‘ entschuldigte ich mich.

Der Kellner lächelte und fragte mich was ich Essen wollte.

Ich bestellte irgendetwas von der Karte und bekam es dann serviert.

So als hätte ich jahrelang nichts gegessen, stopfte ich alles in mich hinein und lehnte mich gegen den Stuhl, als alles in meinem Magen war.

Es wurde langsam Dunkel, als der Kellner meine Teller abholte.

,,Entschuldigen sie. Ich bin etwas unerfahren in der Gegend… wissen sie wo ich für eine Nacht eine bleibe finde?‘‘ fragte ich schüchtern.

Der Kellner erklärte mir das wenn man den Weg von hier aus weitergeht, einen Hotel findet.

,,Ich danke ihnen!‘‘ ich schnappte alle meine Sachen und bezahlte natürlich.

Die schweren Sachen schleppend, ging ich den Weg gerade aus bis ich vor einem Hotel ankam.

,,Das nenne ich Modern…‘‘ murmelte ich, denn das Dach war Komplet mit Moos bedeckt.

Ich trat hinein und holte mir ein Zimmer für die eine Nacht.

Im Zimmer angekommen ließ ich alles runterfallen, passte aber bei Liam auf das er sanft abgelassen wurde und öffnete sein Käfig.

,,Das du ja zurückkehrst‘‘ warnte ich ihn und öffnete Das Fenster.

Als ich vom Fenster wegwollte flog auch schon der Schwarze Federnde Ausreiser durch das Fenster in die Dunkelheit.

,,Ich glaub ich habe gerade einen Fehler begangen…‘‘

Seufzend ließ ich mich auf mein Bett fallen und kuschelte mich zwischen die Decke.

Es war ein anstrengender aber wundervoller Tag…

Torbulenter Morgen

Etwas pikste mich auf der Wange.

Ich versuchte mich davon abzuwehren, doch nun biss mich es.

,,Autsch!‘‘ zischte ich und stand auf.

Eine schwarze Eule neben mir guckte mich grimmig an und flog in Richtung Käfig.

Benommen baumelte ich meine Beine übers Bett und bemerkte das ich in einem Raum war was alt möbliert war.

Ich habe gar nicht gestern viel darüber nachgedacht als ich sofort eingeschlafen war, aber, wenn ich es so richtig betrachtete, waren die Zimmer echt Schick gestaltet.

Eine Haarsträhne fiel mir auf mein Gesicht und ich pustete es weg. Doch vergebens, es landete wieder genau vor meinem Gesicht.

Ich ging mit meiner Hand durch meine Haare, so wild meine Haare auch waren und schaffte es sie hinter meinen Ohren zu klemmen.

,,Wie spät ist es eigentlich?‘‘ murmelte ich fragend und linste rüber zur Uhr.

,,10:00 Uhr…‘‘ Ich sollte es echt mit den Selbstgesprächen aufhören…

Ich weitete die Augen.

,,Verdammt es ist 10:00 Uhr!‘‘ Ich guckte rüber auf den Haufen von Sachen die ich gestern gekauft hatte.

,,Ich hab nicht mal eingepackt! Was mach ich jetzt! Ich muss dann auch noch zum Bahnhof!‘‘ Hysterisch rannte ich zu meinen Sachen und versuchte sie so gut wie möglich ordentlich in meinem Koffer zu stopfen.

Die Schulsachen, legte ich in einem kleineren Koffer und verschloss alles.

Liam stieg in seinen Käfig und ich staunte wie artig er war, bevor er jedoch seine Meinung änderte, schloss ich seinen Käfig Tür und spazierte mit den Koffern aus dem Zimmer.

,,Oh… warte ich hab was vergessen!‘‘ ich rannte zurück ins Zimmer und betrachtete mich im Spiegel.

Meine Haare zerzaust, Haut trocken und fette Augenringe waren zu sehen.

So kann ich doch nicht rausgehen!

Ich suchte in der kleinen Handtasche die ich gestern gekauft hatte, ein Artikel was ich gestern gekauft hatte, da ich es für sehr praktisch gefunden hatte.

Bevor ich es aber benutzte, las ich mir die Anleitung.

,,Einmal sprühen und sie sehen aus wie Frisch‘‘ stand drauf und ich zögerte etwas, sie zu nutzen.

Es war eine Flüssigkeit die in einer kleinen Flasche war, was man von Parfüms kannte.

Ich schloss die Augen und drückte mit meinem Finger auf den Zerstäuber.

Ich spürte ein leichtes prickeln auf meiner Haut und öffnete ein Auge um mich im Spiegel zu sehen.

Meine Haare waren glatt, wie neu gebürstet.

Meine Haut sah lebendiger aus und die Augenringe waren weg.

,,Glamour Sparkle! Du bekommst einen Ehren Platz in meinem Herzen!‘‘ rief ich laut den Namen des Produkts und umarmte die kleine Glasflasche wie eine beste Freundin, bis sie dann wieder in meiner kleinen Handtasche getopft wurde und ich wieder aus dem Zimmer rannte.

,,Soll ich ihnen helfen?‘‘ fragte eines der Mitarbeiter dieses Hotels der gerade vor mir auftauchte.

,,Ja, das wäre wunderbar!‘‘

Er nahm meine Koffer ab in dem er ein Zauber aussprach.

Erstaunt sah ich zu wie die Koffer zum Empfang flogen.

Den Käfig von Liam nahm der Mitarbeiter des Hotels in die Hand und brachte es zu den Koffern.

,,Wo wollen sie hin?‘‘ fragte er und legte das Telefon neben dem Ohr.

Etwas zögernd holte ich meine Papiere raus.

,,Londoner Bahnhof King’s Cross‘‘ las ich vor und der Mann wiederholte dies ins Telefon.

,,Ein Taxi wird sie jeden Moment dorthin fahren‘‘ mit einem Lächeln auf dem Gesicht brachte er meine Sachen vor dem Hotel.

Ein Taxi…

Ich ging aus dem Hotel und guckte auf der Straße von links nach rechts.

So als wäre gerade ein Blitz getroffen, bremste ein Gelber Auto vor mir und öffnete die Türen wie Zauberei.

Mein Koffer wurde in den Kofferraum platziert und ich setzte mich mit Liam an der hinteren Sitzreihe. Sie waren aus Leder und es war sehr bequem, da man irgendwie darin versank.

,,Anschnallen!‘‘ sagte der Taxifahrer.

Ich schnallte mich an und plötzlich fuhr das Taxi so schnell, das mein Kopf wie ein harter Stein gegen den Sitz auf dem ich saß, knallte.

Ich krallte meine Hände um Liams Käfig und hatte dadurch einen halt an etwas.

Das war noch schlimmer als in der Achterbahn!

Das Ganze ging die 15 Minuten lang und ich sah am Spiegel vorne, dass ich grün im Gesicht war.

Mit einem heftigen bremsen, knallte mein Gesicht gegen die Sitzlehne des Fahrers, vor mir.

,,Angekommen!‘‘ rief er.

,,Das machen 7 Sickeln‘‘ ich gab ihm die 7 Sickeln, klein und stieg mit der Hand vor dem Mund aus.

Die Koffer wurden ohne Vorwarnung vom Kofferraum rausgeschleudert und ich ließ mich auf den Boden fallen.

,,M-mir ist übel…‘‘ ich würgte, doch nichts wollte rauskommen worüber ich dankbar war.

Erleichtert seufzte ich und guckte zu Liam rüber der unbequem auf den Boden gelandet war zusammen mit dem Käfig. Ich rannte eilig zu ihm und richtete sein Käfig, so das Liam wieder gerade sitzen konnte.

Ein lautes Motorengeräusch erhalte und das Taxi fuhr geradewegs weiter wie der Blitz. Ich werde nie wieder in ein Taxi einsteigen…

Ich holte die Sachen von mir, die Auf dem Boden lagen und richtete meinen Blick auf das große Schild wo stand.

» King’s Cross Londoner Bahnhof «

Wenigstens hat der Fahrer mich überhaupt hierhergebracht.

Ich holte mir einen schleppwagen was bereit stand, legte mein Gepäck rauf und Liam bekam natürlich den Königsplatz ganz oben auf dem Koffer, wo er die beste Aussicht hatte.

Egal wie blöd der Tag anfing, meine gute Laune wird von keinem gebrochen!

Mit schwitzenden Händen rollte ich den schleppwagen zu den Bahngleisen und hielt mein Ticket vor der Nase.

Bis der Hogwarts-Express abfährt, dauern es noch ungefähr… 5 Minuten. Menschen mit Aktenkoffer und Gepäcke, liefen an mir vorbei und guckten mich komisch an.

Ich guckte runter zu Liam der jeden bei vorbeilaufen, den Kopf bei 180 Grad drehte.

Oh man… das ist einer der Gründe weshalb ich eine Kröte wollte, sie waren cool und hatten nicht solche Megaaugen.

Naja, ich war froh das ich nicht der Grund war, weshalb die Leute starrten.

Ein Mann pfiff an seiner Pfeife und der erste Zug, fuhr los.

Ich sah vom Zug, zu den zwei kleinen Schildern, wo stand: Gleis 9 und 10.

Noch mehr Passanten gingen an mir vorbei und ich sah eine kleine silhouette durch eine Ziegelwand laufen.

Dort musste es sein!

Ich fuhr meinen Wagen bis zu der Wand und stoppte als ich davorstand.

Für viele würde es bescheuert aussehen, auf eine Ziegelsteinmauer zuzulaufen.

Und der Gedanke das es überhaupt klappt war wirklich Lichtjahre von meinen Gedanken entfernt gewesen, bis heute.

Ich kniff mir die Augen zu und dachte an Wundervolle Sachen wie Schmetterlinge oder Schnecken.

Ja Schnecken! Diese die immer ihre süße runde Gehäuse mit sich trugen und ich als kleines Kind, gerne für meine gefundene Schnecke, namens Gary, ein kleines Heim baute auf dem Balkon.

Jede Schnecke hieß bei mir Gary, da ich immer nach dem einen hinterher trauerte, die es geschaft hatte aus dem neu gebautem Gras und Blätter Paradies, raus zu schaffen.

,,Durch atmen Alice‘‘ sagte ich zu mir selber und fing an zu laufen.

Ich lief und lief, bis ich ein eigenartiges Gefühl um mich herum spürte.

Das erste was ich roch als ich stehen blieb, war etwas Verbranntes.

Ich traute mich langsam die Augen zu öffnen und erkannte eine heftige Menge an Kindern.

Jedes Fenster war voll mit Hogwarts Schülern, die sich mit ihren Eltern noch letzte Worte austauschten.

Einige weinten und ließen ihre Eltern nicht los.

,,Aber, Aber. Wir sehen uns ja wieder zu Weihnachten kleines‘‘ sagte die Mutter erheiternd seiner Tochter.

Ich lächelte und nahm als erstes meine Koffer vom Wagen, der wie Zauberei wegfuhr, als ich alle meine Sachen an mich genommen hatte.

Was denke ich da. Es war Zauberei!

Grinsend trug ich überfordert die Koffer bis zu der Tür zum Hogwarts-Express.

,,Alice Moore?‘‘ fragte eine Stimme hinter mir und ich drehte mich um.

,,J-Ja bitte?‘‘ antwortete ich als ich bemerkte wer das war.

Percy Weasley!

Er packte mit bei den Koffern und gemeinsam trugen wir sie in den Hogwarts Express.

,,Danke‘‘ bedankte ich mich.

,,Hinten war noch eine Kabine frei, soll ich dich dorthin führen?‘‘

Ich nickte und folgte ihm, schaute mich währenddessen bei den Schülern um die sich mit anderen in ihren Kabinen unterhielten und bemerkte das zwischen ihnen viele Erstklässler waren und sich über die Plätze am Fenster stritten.

Als wir an der freien Kabine ankamen, holte Percy Weasley eine Liste hervor.

,,Du wirst mit den Erstklässlern zusammen gehen und dann in der Großen Halle in eines der vier Häusern eingeteilt, wenn wir ankommen‘‘ informierte er mich.

Ich nickte einverstanden.

,,Ich hoffe du versuchst nicht wie in deiner alten Schule, regeln zu brechen‘‘ warnte er mich mit einem ernsten Blick, worauf ich schluckte.

Na toll, jetzt bin ich sicherlich unter seiner Beobachtungsliste… hätte der Grund weshalb ich anscheinend von der Beauxbatons Schule geworfen sein soll, kein anderer sein?

,,Hatte nicht vor, Hogwarts wundervolle Regeln zu brechen…‘‘ antwortete ich leise.

,,Gut, Ich werde nun weitergehen‘‘ sagte er und machte die Tür der Kabine zu.

Ich sackte auf dem Sitz zusammen und legte Liam samt dem Käfig neben mir.

Die Koffer stopfte ich unter meinem Sitz, wo reichlich Platz war.

,,Das war ja mal was…‘‘ murmelte ich und guckte aus dem Fenster.

Ich sah wie der Zug anfing sich zu bewegen und die Gegend langsam vorbeizog.

Hier nach werde ich in Hogwarts sein, was?

Etwas bewegte sich neben mir.

Es war der Käfig von Liam, was wackelte.

Er versuchte an dem Gitter zu knabbern.

Ich öffnete seinen Käfig und er flatterte auf meinen Kopf.

Misstrauisch guckte ich hoch zu der Schwarzgefederte Eule.

,,auf einmal so lieb?‘‘ fragte ich Ironisch und die Kabinen Tür öffnete sich speerweit.

,,Entschuldigung hast du eine Kröte gesehen?‘‘ fragte eine Mädchen stimme die ich sofort wiedererkannte.

Ich lächelte Hermine an.

,,Nein Leider nicht‘‘

Hermine weitete die Augen.

,,Ah du bist es! Hatte mich gefragt ob ich dich finde!‘‘ Sie setze sich genau vor mir mit einem strahlenden Lächeln auf dem Gesicht.

,,Ist das deine Eule?‘‘ fragte sie und guckte auf mein Kopf zu Liam.

,,Ja, ist so eine hass Beziehung zwischen ihm und mir. Er heißt Liam...‘‘ stellte ich ihn ihr vor.

Verwundert guckte Hermine mich an und dann zu der Eule.

,,Hass? Mir sieht es so aus als hätte er eine große Zuneigung zu dir‘‘

Ich kicherte leicht.

,,Vielleicht heckt er gerade auch nur etwas aus‘‘ antwortete ich.

,,Ein eigenartiger Vogel, ich bin noch am Überlegen ob ich mir einen zulegen sollte‘‘ murmelte sie schnell.

,,Weiß du schon in welches Haus du kommst?‘‘ fragte sie wie aus einer Pistole geschossen.

Ich dachte nach.

,,Nie Gedanken darüber gemacht… vielleicht steckt man mich in Hufflepuff‘‘ ich lächelte schief.

,,Ich denke Ravenclaw wäre gut für mich, aber Gryffindor wäre auch nicht schlecht‘‘ dachte sie laut.

,,Aber am Anfang weiß sowieso keiner in welches Haus man geschickt wird…‘‘sie guckte wieder hoch zu der Eule und weitete dann die Augen.

,,Oh je, ich sollte lieber weiter nach der Kröte suchen!‘‘ erinnerte sie sich und stand eilig auf.

Sie öffnete die Tür und drehte sich noch einmal um.

,,Ich hoffe wir kommen ins gleiche Haus‘‘ gab sie zu.

,,Ja, das wäre klasse‘‘ meinte ich ehrlich und sie ging mit einem Lächeln aus der Kabine

Ich wusste ja schon in welches Haus sie kommt, aber es war unwahrscheinlich das ich auch nach Gryffindor kam…

Ein Zwilling kommt selten allein

Vertieft in einem Buch, las ich über verschiedene Sachen.

Magische wesen wie Drachen und Zaubersprüche die wirklich praktisch waren für den Alltag.

Merken musste ich mir diese unbedingt…

,,Entschuldigung?‘‘ ich streckte meinen Kopf vom Buch raus und erkannte zwei rot haarige Jungs.

Überrascht klappte ich mein Buch zu.

,,Die Kabinen sind alle voll und naja‘‘ murmelte der eine rothaarige.

,,können wir mit dir eines teilen?‘‘ fragte der andere.

Ich grinste die beiden Weasley Zwillinge an und zeigte mit der Hand auf die freie Bank gegenüber mir.

Dankend, machte sie sich es bequem und legte die Koffer hin.

,,Ich hab dich noch nie in der Schule gesehen-‚‘‘

,,-bist du neu?‘‘

,,Alice Moore, drittes Jahr‘‘ stellte ich mich vor. Natürlich kannte ich die beiden, wie auch nicht?

,,Fred Weasley!‘‘

,,George Weasley‘‘ beide streckten ihre Hände in meine Richtung.

Etwas überfordert welche Hand ich zuerst nehmen soll, schnappten sie beide meine rechte Hand

und schüttelten sie kraftvoll.

,,Wie kommt das, das du mitten im Jahr wechselst?‘‘ fragte Fred.

,,Naja… ich habe anscheinend zu viele regeln gebrochen weshalb mich die Beauxbatons Schule rausgeworfen hatte‘‘

,,Beauxbaton? Ist das nicht die Schule wo nur Mädchens hinkönnen?‘‘ George wackelte dabei die Augenbrauen und grinste dabei frech.

Amüsiert kicherte ich.

Ich war noch nie auf der Beauxbaton Schule.

Aber vom Wissen her, wusste ich was er meinte.

Die Beauxbaton war eine Schule nur für Mädchens.

,,warst du so schlimm?‘‘ fragte Fred neugierig.

,,Ehm naja…‘‘ ich überlegte nach.

War ich so schlimm?

Ich durchstöberte jede Ecke meines Gehirns nach lügen die ich nun hier präsentieren könnte.

,,hab den Falschen Zauberspruch ausgesprochen… und die Mädchentoilette… war ein reines Schlachtfeld‘‘ antwortete ich unsicher.

Natürlich war es etwas geklaut vom ersten Band von Harry Potter, aber sie wissen es ja nicht.

,,George, hast du gehört? Da hat jemand vor uns die Toiletten hochgesprengt!‘‘ lachte Fred laut los.

,,Wieso hast du einen Zauber in der Toilette praktiziert?‘‘ George kriegte sich nicht mehr vor lachen ein.

Ich kratzte mich am Kopf und bemerkte dabei das Liam immer noch da oben auf meinem Kopf war.

,,habe eine besondere Statur umgekippt und wollte eigentlich mit einem Zauberspruch das verhindern… aber so nervös ich auch war, zerbrach ich meinen Zauberstab und es lief halt nicht mehr so gut…‘‘ Lügen über lügen… ich wusste nicht das ich so gut darin bin…

,,Genial!‘‘ sagte George.

Ich lachte und wir unterhielten uns über vieles mögliche, natürlich nur von Fred und George und deren Zahlreiche Streichen die sie die letzten Jahre ausgeübt haben und ich verpasst habe.

,,Ist die Eule immer auf deinem Kopf?‘‘ George reichte seinen Finger zu der Eule um ihn anzufassen.

Liam hatte sich auf meinem Kopf gemütlich gemacht gehabt und schien zu schlafen.

Langsam streichelte George, Liam auf den Kopf und grinste.

,,Nein, heute ist es ein Sonderfall. Er heißt Liam und ist seit gestern mein treuster Partner‘‘ stellte ich ihn vor und hatte dabei einen sarkastischen Unterton.

,,Der sieht echt cool aus!‘‘ als er gerade seinen Finger zurückzog, wachte Liam auf und Biss ihm auf sein Finger.

,,Autsch!‘‘

Ich seufzte und sah zu wie die Eule von meinem Kopf zum Käfig flog.

,,Der Eule ist es egal wer du bist, schenkst du ihm dein Herz, schenkt er dir seines‘‘

Fred lachte und während George auf seinem Finger pustete, um irgendwie dadurch den Schmerz zu lindern.

Ein Geklirr im Gang war zu hören und eine alte Frau mit einem Wagen voller Süßigkeiten öffnete langsam die Tür.

,,Etwas vom Wagen gefälligst ihr süßen?‘‘ fragte sie mit einem Lächeln auf dem Gesicht.

Ich guckte auf die Vielzahl von Süßigkeiten die dort gestapelt wurden.

,,Oh, ich hätte gerne wieder was von den Schokofröschen und Bertie Botts Bohnen!‘‘ George stand von seinem Platz auf und kaufte sich etwas von den Süßigkeiten.

,,George, kauf mir auch welche!‘‘ rief Fred ihm zu und machte sich auf der Bank breit.

Ich beobachtete wie George für die Schokofrösche und Bertie Botts Bohnen bezahlte.

Ich wusste bei den Bohnen das sie komische Geschmacksrichtungen haben würden und wollte mir es lieber nicht antun sie mir in den Mund zu stecken.

Das war in Prinzip ja genau wie Jelly Beans.

Die alte Frau fuhr mit ihrem Süßigkeiten Wagen weiter und George setzte sich wieder auf dem Platz neben dem Fenster.

,,Was, du hast die Bohnen geholt?‘‘ Fred stürzte sich zu den Bohnen und guckte sich die genauestens an.

,,Willst du auch welche?‘‘ George reichte mir eines dieser komischen Bohnen und ich schüttelte den Kopf.

,,Komm schon‘‘ beharrte er darauf und ich nahm einfach die Bohne.

,,Danke…‘‘

Die Waren viel größer als Jelly Beans…

Die Zwillinge zählten von drei zur eins, und bei eins nahmen wir die Bohnen in den Mund und kauten drauf

,,Erdbeere‘‘ erfreut lehnte Fred sich gegen den Sitz.

George verzog sein Gesicht.

,,Spinat‘‘ er schluckte es mit mühe runter und nahm erleichtert Luft.

Beide der Zwillinge guckten mich erwartungsvoll an.

Ich kaute und kaute, bis sich ein grässlicher Geschmack in meinem Mund breitmachte.

,,Bäh! Ist das etwa Ohrenschmalz?! ‘‘ sagte ich angewidert.

Die Zwillinge fingen an zu lachen und ich schluckte das widerliche ding einfach runter.

Wir hatten uns noch über dies und jenes unterhalten.

Die Zwillinge hatten wirklich schon von klein auf Streiche gespielt.

Draußen wurde es von Zeit zurzeit dunkler und der Zug verlangsamte sich beim Tempo.

,,Ah guck!‘‘ Fred zeigte mit dem Finger zum Fenster.

Ich streckte meinen Kopf zum Fenster und erkannte das riesiges Schloss was überall beleuchtet war.

,,Wahnsinn!‘‘

,,Das ist nicht alles! Von drinnen ist es viel Atemberaubender!‘‘ erklärte George.

,,Vielleicht beraubt es ihr wirklich den Atem!‘‘ scherzte Fred und ich schlug ihm mit meiner Faust, spielerisch auf seine Schulter.

,,Dann könnt ihr euch ja um Liam kümmern‘‘ Ich zeigte dabei auf die Eule die gerade Böse zu uns rüber schaute.

,,Den kriegen wir schon gezähmt‘‘

Die Kabinentür öffnete sich.

,,Ihr solltet euch bereit machen, wir sind gleich da‘‘ sagte Percy Bescheid.

,,Danke Bruderherz, ohne dich hätten wir wohl das ganze verpasst‘‘ scherzte George und bekam von Percy einen Seufzer zu hören.

Leidtun tat er mir schon. Er muss wohl oft versuchen den beiden Scherzbolden, ruhig zu halten, wenn er als Vertrauensschüler und Bruder, herumläuft.

,,Alice Moore, ich bitte dich dann, den Erstklässlern zu folgen‘‘ erklärte Percy.

Ich nickte.

Als er wegging kicherten die Zwillinge.

,,Was ist so witzig?‘‘ wollte ich wissen.

Fred und George, grinsten so stark das es ansteckte.

,,Wir haben bevor wir hier rein kamen-‚‘‘

,,Percy dabei erwischt wie er mit einer von den Ravenclaws flirtete‘‘

,,Sein Gesichtsausdruck war unbezahlbar!‘‘

Beide Zwillinge guckten sich an und heckten durch irgendwelche telepathische Kräften einen Plan aus.

Liam der schon neben mir saß, biss meinen Finger.

,,Autsch! Ich dachte wir haben Frieden?!‘‘ zischte ich und sah zu wie er in seinem Käfig stolzierte.

,,Das ist ja eine richtige Hass liebe zwischen dir und der Eule‘‘ neckten mich die Zwillinge.

,,Hoffe er benachteiligt meine Briefe nicht, sollte ich mal welche schicken‘‘ ich schloss die Tür des Käfigs und Liam ruhte sich gemütlich darin.

Der Express bremste langsam.

Ich holte meine Koffer aus meinem unterem Sitz.

,,Wir sehen uns sicherlich später wieder‘‘ verabschiede ich mich von den Zwillingen.

,,Garantiert!‘‘ sagte beide gleichzeitig und ich ging aus der Kabine raus. Die Erstklässler vor mir drängelten sich vorwärts raus und gingen dabei an mir vorbei.

Ich folgte ihnen, meine Koffer schleppend.

,,Krätze!‘‘ hörte ich jemanden rufen, bis mir etwas aufs Gesicht landete als ich ausstieg.

,,Tschuldige! Krätze hüpft gerne mal aus meiner Hand weg‘‘ ich nahm die Fette Ratte aus meinem Gesicht und gab es dem nächsten Weasley Kind.

Ron Weasley.

,,Nicht schlimm, Die Tiere haben mich neuerdings nicht so lieb‘‘ grinste ich.

Ron lächelte auch, nur etwas schüchterner und dabei verfärbten sich seine Wangen rot.

,,Ich heiße Ron Weasley…‘‘

,,erfreut, Alice Moore, drittes Jahr neu gewechselt‘‘ stellte ich mich vor.

Neben ihm stand ein anderer Junge mit runden Gläsern.

,,Und du bist?‘‘ fragte ich den schwarzhaarigen neben Ron.

Der Junge guckte ein wenig hoch um Augenkontakt zu finden.

,,Harry, Harry Potter‘‘ stellte er sich vor.

Natürlich wusste ich wer er war.

Welcher Harry Potter Fan nicht?

,,Oh, Gesprächsthema Nummer eins ist genau vor mir‘‘ scherzte ich und fasste ihm auf dem Kopf.

,,Nett dich kennen zu lernen Harry‘‘ Ich lies los und schaute rüber zu dem riesigen Mann mit dem Vollbart.

,,Erstklässler hier versammeln!‘‘ rief Hagrid von weiten.

,,Hagrid!‘‘ rief Harry erfreut.

Ich packte meine Koffer richtig an mich und ging in die Richtung wo Hagrid eine Laterne hochhielt um zu zeigen das sich die Erstklässler bei ihn versammeln sollten.

Auch wenn ich kein Erstklässler war, fühlte ich mich wie eine.

,,Koffer könnt ihr hinten abstellen, sie werden transportiert‘‘

Ich brachte mein Gepäck zu dem anderen Gepäcke und stellte Liam auch ab.

,,Man sieht sich kleiner‘‘ verabschiedete sich von Liam.

,,Alle mir nach!‘‘ rief Hagrid und ging los, hinter ihm die Erstklässler und meine Wenigkeit.

Ich stellte mich hinter den Erstklässlern und folgte ihnen bis zu den Booten.

Wir setzten uns immer zu viert in eines der Boote und fuhren übers Wasser rüber zur Hogwarts Schule.

Der Anfang einer Geschichte

Ich wippte hin und her als eine peinliche stille herrschte.

Die Erstklässler waren sehr nervös und wussten nicht was auf sie zukommen würde, wenn sie gleich durch die große Tür vor uns entlang gingen würden.

Ich sah Hermine zu wie sie Zaubersprüche nacheinander hervor brabbelte, Harry beim Nachdenken und Ron sah so aus wie immer.

Voller Panik.

Ich kicherte innerlich und wollte einen schritt vorausgehen, doch dann spürte ich wie etwas durch mich hindurch drang.

Es war die weiße Gestalt eines Geistes der genau von meinem Bauch aus, mir zu winkte.

Ich kreischte erschrocken auf und viel auf den Boden.

Die Erstklässler sahen zu mir, dann zu den Geistern die ein Auge auf jeden neuen Schüler warfen.

Mir war der Atem in der Lunge stehen geblieben und ich wusste vor Schreck nicht mehr zu atmen.

Die Geister unterhielten sich mit paar Schüler und Schülerinnen, um sich mit ihnen Bekannt zu machen.

Mein Herz raste wie.

Stimmt ja, Geister hier sind normal…

,,Verzieht euch jetzt!‘‘ sagte die strenge Stimme von Professor McGonagall zu den durchsichtigen weißen Geister.

Ich klopfte mir den Staub aus meiner Uniform und guckte hoch zu der Professorin die Anweisungen gab wie sich die Erstklässler zu benehmen haben, wenn sie die Tür hindurchgingen.

Als es soweit war, folgten wir ihr alle in Zweierreihen zur Großen Halle.

Auf der Decke waren unendliche, wundervolle, Sterne…

Überall schwebten Kerzen in der Großen Halle, was einfach nur unglaublich aussah.

Dann hörte ich wie Fred und George anfingen.

Ich guckte runter zu den Erstklässlern vor mir und seufzte.

Es lag wohl daran, dass ich ein und halb Köpfe größer war, als die Erstklässler.

Das Resultat davon: ich hatte mehr Aufmerksamkeit als ich wollte.

Man war das Peinlich…

Als wir ganz vorne ankamen, hielt Professor McGonagall den preschenden Hut der anfing sein eigenes Lied vorzusingen.

Als er fertig war, klatschten alle und die Kinder wurden nacheinander aufgerufen um in die passende Häuser eingeteilt zu werden.

Nach und nach wurde die kleine Schlange kleiner, biss dann ich drankam.

,,Und dann haben wir eine neue Austauschülerin die das dritte Jahr hier in Hogwarts weiterführen wird‘‘

Kurz war es überall still, als dann Professor McGonagall meinen Namen aufrief.

,,Alice Moore‘‘

Etwas nervös, stieg ich die drei Stufen hoch, und setzte mich auf den alten Stuhl wo sich die Blicke der Leute, auf mich gerichtet waren.

Ok, auch wenn ich mir nicht so richtig Gedanken gemacht habe wo mich der sprechende Hut zuweist, macht es mich nervös…

McGonagall legte mir den sprechenden Hut über den Kopf und sofort spürte ich wie sich mein Kopf bewegte.

,,Hmmm… wieso sind heute ausgerechnet so verwurzelte Köpfe unter mir?‘‘ fragte der Hut.

Ich lächelte etwas schief als er meinen Kopf in Richtung Slytherin drehte.

,,Ich sehe das du sehr viel Entschlossenheit in dir verbirgst, Ehrgeiz…‘‘

Dann drehte er mein Kopf zu Ravenclaw.

,,Weisheit…‘‘

Verwirrt hob ich meine Pupillen.

Er drehte nun meinen Kopf zu Hufflepuff.

,,Loyalität… Ja.‘‘

Und dann schlussendlich in die Richtung zu den Gryfindors.

,,tapfer und Kühn… wo stecke ich dich nun hin?‘‘ murmelte er.

Eigentlich wäre Hufflepuff gar nicht schlecht…

,,Hufflepuff?‘‘ fragte der Hut über mir.

Ups... er weiß was ich denke.

,,Bist du dir sicher?‘‘

Der Hut guckte zu mir runter, oder versuchte es zumindest.

Ich guckte dann zum Hufflepuff Tisch und sah wie die Leute mich von dort aus anlächelten.

Dann nickte ich unsicher.

,,Nun Gut, dann kommst du nach-‚‘‘

Ich biss mir die Unterlippe.

,,GRYFFINDOR!‘‘

Der ganze Gryffindor Tisch applaudierte.

McGonagall nahm den sprechenden Hut von meinem Kopf runter und ich ging etwas verarscht zum Gryffindor Tisch.

,,George, du schuldest mir 5 Knuts‘‘ Fred streckte seine Hand zu seinem Zwilling, der seufzend die 5 Knuts rüberreichte.

,,Was? Ihr habt auf mich gewettet?‘‘ empört setzte ich mich auf den freien Platz vor den Zwillingen.

,,George meinte du würdest nach Ravenclaw kommen‘‘ sagte er und warf spielerisch die Knuts in die Luft.

,,Und du hast gewettet, dass ich nach Gryffindor komme?‘‘

Fred schüttelte den Kopf.

,,Ich hab drauf gewettet das du nicht nach Ravenclaw kommst‘‘ er lachte.

Was für ein Spaßvogel.

Alle Köpfe richteten sich wieder nach vorne und ich wusste nun auch wieso.

Der Schulleiter der auf einem Goldenem Stuhl saß, stand auf mit einem Blick der mehr Weisheit von sich gab als ich jemals gesehen hatte.

Er hatte seine Arme weitausgebreitet und ein Lächeln erschien.

,,Willkommen zum einem neuen Jahr in Hogwarts, bevor wir mit unserem Bankett beginnen, möchte ich ein paar Worte sagen‘‘

Ich lehnte meinen Arm etwas auf den Tisch um Dumbledore richtig sehen zu können.

,,Und hier sind sie. Schwachkopf, Schwabelspeck, Krimskrams, quick. Danke sehr‘‘ Er nahm wieder Platz auf seinem Stuhl und alle im großen Saal applaudierten.

Ich musste mich zurückhalten um nicht laut loszulachen.

Sagte ich Weisheit? Er ist Genial!

Als ich auf meinem Teller runter schaute merkte ich wie das Bankett wie von Zauberei vor mir Erschien.

Die Schüler ergriffen mit voller Eifer nach dem Essen und überlagerten ihr Teller damit.

,,Ich war am Verhungern!‘‘ hörte ich Ron sagen.

Mit einem Lächeln auf meinem Gesicht, befüllte ich meinen Teller mit allen möglichen essbaren dingen die es auf dem Tisch gab.

Hogwarts, Hogwarts, warzenschweiniges Hogwarts

Als alle anderen ihr Nachtisch zu ende auffutterten, erhob sich Dumbledor wieder und widmete sich mit voller liebe den Schülern zu.

,,Ehm, da wir jetzt alle gefüttert und getränkt sind, nur noch ein paar Worte. Ich habe ein paar Mitteilungen fürs Schuljahres beginn'' kündigte er mit seiner tiefen Stimme an und die Kinder hörten auf herumzualbern.

,,Die Erstklässler sollten beachten, dass der Wald auf unseren Ländereien für alle Schüler verboten ist und einigen von den älteren Schülern möchte ich nahelegen sich daran zu erinnern'' Dumbledor guckte dabei ganz besonders zu den Zwillingen.

Aber ich denke Dumbledor wusste, dass sie nicht aufzuhalten sind.

,,Außerdem hat mich Mr.Filch, der Hausmeister, gebeten euch daran zu erinnern, dass in den Pausen auf den Gängen nicht gezaubert werden darf'' Dumbledors Blick entfernte sich von den Weasley Zwillingen und widmete sich ganz der großen Halle.

,,Die Quidditsch Auswahl, findet in der zweiten Woche des Schuljahres statt, alle die gerne in den Hausmannschaften spielen wollen, mögen sich an Madam Hooch wenden‘‘ Er zeigte dabei mit einer sehr höflichen Geste zu der Frau mit den komisch gelben Augen die ich nur von Liam, meiner Eule kannte.

Madam Hooch hob ihre Hand und winkte Kopf nickend zu den neu Ankömmlinge.

,,und schließlich muss ich euch mitteilen das in diesem Jahr das Betreten des Korridors im dritten Stock, der in den rechten Flügel führt, allen verboten ist, die nicht an einem sehr schmerzhaften tot sterben wollen''

Paar Leute an den anderen und diesem Tisch lachten, dachten es wäre ein Scherz.

Doch Dumbledors Gesichtsauszug veränderte sich nicht und die Schüler hörten auf sich lustig zu machen.

Dumbledor erhob seine Hände gleichzeitig in die Luft.

,,Und nun singen wir, bevor wir schlafen gehen, die Schulhymne‘‘

Der Schulleiter fuchtelte kurz mit dem Zauberstab und ein langer goldener faden schwebte hervor, stieg hoch über die Tische und nahm die Gestalt von Texte an.

,,Jeder nach seiner Lieblingsmelodie!‘‘ sagte er und jeder fing an zu singen.
 

Hogwarts, Hogwarts, warzenschweiniges Hogwarts,

bring uns was Schönes bei,

Ob alt und kahl oder jung und albern,

wir sehnen uns Wissen herbei.

Denn noch sind unsre Köpfe leer,

voll Luft und voll toter Fliegen,

wir wollen nun alles erlernen,

was du uns bisher hast verschwiegen.

Gib dein Bestes - wir können's gebrauchen,

unsere Köpfe, sie sollen rauchen!
 

Als wir fertig waren, hörte man nur noch die Weasley Zwillinge singen, was sich anhörte als wäre man bei einer Beerdigung.

Ich konnte mir ein kichern nicht verkneifen da sie dabei Grimassen machten.

Als alle still waren, klatschte Dumbledor.

,,Ah! Musik!‘‘ sagte er und hatte die paar Tränen weggewischt die sich an seinen Augen gebildet hatte.

Echt jetzt?

,,Und nun, in die Betten!‘‘
 

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Die neuen Gryffindor Mitglieder versammelten sich und verfolgten Percy, raus aus der großen Halle.

Ich musste mich denen wieder anschließen, da ich neu war.

Überall hingen Portraits und die Bilder darin bewegten sich.

Magisch angezogen guckte ich jedes Bild an, an dem wir vorbeigingen als wir die Marmor Treppen nacheinander hochstiegen.

bei dem einen Portrait, war eine alte Frau die ganz hübsch aussah. Ich trat näher, doch plötzlich öffneten sich die Augen dieser alten Frau.

,,Hey, es ist unhöflich eine Dame so anzustarren!‘‘ zischte sie und ich zuckte erschrocken auf.

,,Oh, tut mir leid!‘‘ entschuldigte ich mich und spürte dann als ich die nächste Stufe hoch steigen wollte, eine Person vor mir.

Ganz viele Spazierstöcker schwebten in der Luft und schmissen sich auf Percy Weasley der uns zum Gemeinschaftsraum führen wollte.

,,Peeves, ein Poltergeist‘‘ sagte er flüsternd in unsere Richtung.

Ich sah von ganzen hinten nicht viel aber dafür begnügte ich mich mit den Bildern um mich herum.

Sie zeigten alle auf Harry, der keine Ahnung hatte, dass die Bilder von ihm redeten.

Ich glaube er merkte nicht mal das sie sich bewegten.

,,Nanu, bist du nicht etwas zu Groß um eine Erstklässlerin zu sein?‘‘ fragte eine alte Männliche Stimme über dem Bild der alten Frau die mich gerade eben angemeckert hatte.

Ich nickte.

,,Ich bin Drittklässlerin, habe jedoch die Schule gewechselt und bin nun hier auf der Schule‘‘ erklärte ich und der Mann nickte verständnisvoll.

,,Vorzügliche Wahl, wäre ich du, hätte ich von Anfang an diese Schule gewählt'' erklärte er und ich lächelte schief.

,,Ach, sei doch einfach mal leise Findus. Dein Gerede mit den Schülern hier geht mir schon seit langem auf den Geist‘‘ sagte die alte Frau.

,,Ach ja? Tut mir leid, dass ich deine ach so tollen Ohren mit meiner Stimme verätze!‘‘ zischte der Mann und ich nahm beängstigt einen Schritt zurück als die beiden Bilder anfingen sich zu streiten.

Woa. Sowas sieht man nicht immer.

Als ich wieder hochguckte, waren die Erstklässler schon längst weitermarschiert.

Ich rannte mit schnellen Schritten hinterher und hüpfte als die Treppe begann sich zu bewegen, auf die nicht bewegende Marmor Boden.

,,Knapp‘‘ lachte nun ein anderes Bild vor mir.

,,Das ist gewöhnungsbedürftig mit den Treppen‘‘ sagte ich und folgte wieder den Erstklässlern.

Sie hielten genau vor einem Portrait an wo eine alte Fette Dame war.

,,Passwort?‘‘ fragte sie mit ihrer nervige Stimme.

,,Caput Draconis‘‘ sagte Percy Weasley leise, aber verständlich genug für die Erstklässler.

Die Fette Dame auf dem Bild, schwang zur Seite und ein kleiner runder Eingang in der Wand war zu sehen.

Einzeln krabbelten die Schüler hindurch, mit mir dicht hinter ihnen.

Percy ging als letztes durch und der Eingang verschloss sich.

Wir fanden uns alle in einem Raum mit Sessel die geschmückt waren mit vielen Kissen.

Wie gern würde ich da nun raufspringen!

,,Die Mädchen müssen die Tür dort rein gehen und schon findet ihr eure Zimmer‘‘ erklärte Percy mit der Hand zur Tür zeigend, ging aber nicht mit uns rein.

Hermine vor mir, öffnete die Tür zum Mädchen Turm und nacheinander gingen die Frischlinge des ersten Jahrgangs, in ihr Schlafsaal, die für die Erstklässler gedacht war.

Ich musste weiter die Treppen hoch, bis ich dann zu der Etage ankam wo die Drittklässlerinnen sich aufhielten.

Mein Name stand da schön und groß auf dem Stück Papier vor der Tür.

Tief Luft atmend, drehte ich an dem Türknopf und spürte als die Tür etwas offen war, eine schöne Wärme.

Als ich meinen Blick hob, hörte ich Plötzlich etwas Knallen und explodieren, aber nicht ein heftiges Explodieren.

4 Mädchen grinsten mich breit an und hielten in der Hand solche Konfetti shooters, die nun überall auf dem Boden herumlagen.

perplex sah ich mich herum.

Da waren 5 Himmelsbetten und mein Gepäck lag neben eines dieser Himmelsbette, was schön platziert war neben dem Fenster.

,,Willkommen in Hogwarts, Ich heiße Alicia Spinnet'' sie reichte Energievoll ihre Hand zu mir und wir schüttelten sie zur Begrüßung.

,,Das neben mir ist Angelina Johnson'' stellte Alicia, Angelina vor, die etwas schüchtern winkte.

,,Von mir natürlich auch ein Herzliches Willkommen!'' sagte ein Mädchen mit Nuss braunen Haaren und stellte sich vor mir.

,,Grace Noidem! Schön dich kennen zu lernen.'' sie schüttelte während sie sich vorstellte, kraftvoll meine Hand.

hinter ihr war dann noch ein Mädchen, die sehr schüchtern auf's Holzboden schaute.

,,P-Paticia... Stimpson'' sie guckte zur Seite und vermied jeglichen Augen Kontakt.

Ich lächelte alle vier an.

,,Alice Moore'' nervös spielte ich mit meinen Fingern.

,,Auf ein gutes zusammen wohnen''

Unfall

,,Alice‘‘

ich wälzte mich müde im Bett und vergrub mich unter der Decke.

,,Alice…‘‘

eine Hand auf meiner Schulter, rüttelte mich wach.

,,5 Minuten noch Milly‘‘ murmelte ich müde.

,,ich weiß nicht wer Milly ist, aber wir haben in 20 Minuten Unterricht‘‘

ich öffnete meine Augen und erkannte ein Mädchen mit Nussbraunen Haaren, neben mir auf meinem Bett sitzen.

,,Oh... Guten Morgen... Grace nicht wahr?‘‘ begrüßte ich sie und gähnte müde.

,,Gut gemerkt! Aber ich würde an deiner Stelle, schnell machen'' sie zog meine Decke weg und ich spürte dadurch die Kälte, die im Zimmer herumschwirrte.

,,ich werde schon mal gehen ‘‘ gab sie Bescheid und ging mit einem Lächeln aus dem Zimmer.

Ich stieg aus mein Bett raus und zog meine Schuluniform an.

Für Schuhe hatte ich Stiefel an, die ich selber gekauft hatte und stecke meinen Zauberstab darin, welches gerade noch auf der Kommode neben meinem Bett lag.

,,das wollt ich schon immer machen‘‘ sprach ich mit mir selber.

Als ich fertig war, ging ich mit paar Büchern die ich heute brauchen würde, aus dem Zimmer und betrat den Gemeinschaftsraum der Gryffindors.

Dort saßen paar Schüler auf den Sesseln, die sich über die neuesten Trends in der Zauberwelt, austauschten.

,,Guten Morgen Anna!‘‘

,,Guten Morgen Allise‘‘

zwei lange Arme machten sich auf meiner Schulter bequem, während ich sah links und rechts von mir aus, zwei grinsende Gesichter sah.

,,oh hallo… Es heißt eigentlich Alice‘‘ korrigierte ich die Weasley Zwillinge.

,,Hab ich doch gesagt‘‘ antworteten beide auf einmal und ich runzelte die Stirn.

,,dass macht ihr extra, oder?‘‘

,,nein!‘‘ protestierte der Linke neben mir.

Ich konnte mir gestern gut einprägen, wer von den beiden wer war.

George hatte eine etwas tiefere Stimme die man beim richtig zuhören, erkennen konnte.

Fred dagegen hatte eine höhere Stimme.

Ich weiß nicht wie mir das auffiel… Ich glaube das war gestern im Zug als sie beide nacheinander redeten.

,,über was denkst du?‘‘ fragte Fred rechts von mir.

Ich blickte überrascht auf.

,,oh, nichts… Hab mich nur gefragt wo genau der Unterricht stattfindet‘‘

die Zwillinge lächelten und zogen mich hinterher.

Wir verließen den Gemeinschaftsraum und stolperte des Öfteren gegen meine eigenen Füße.

,,W-Wohin bringt ihr mich?‘‘

keines der beiden Antwortete.

Wir gingen durch Flure und bei jeder Abbiegung fragte ich mich, wie groß diese Schule eigentlich war.

Plötzlich blieben die Zwillinge stehen und öffneten eine Tür die in ein Raum führte, die etwas Dunkel war.

Was aber eigentlich ganz nett aussah.

Doch es war hier etwas kälter, da sie sich dieser Raum, weiter unten im Schloss befand.

Tische waren nacheinander aufgereiht und paar Schüler saßen auf den freien Plätzen.

,,erste Stunde ist mit Professor Snape‘‘ fing Fred an zu sagen.

,,bei ihm ist der Unterricht nichts zu spaßen‘‘ beendete George

oh mein Gott…

Snape!!

Die Zwillinge guckten zu mir runter.

,,wieso siehst du so glücklich aus?‘‘ fragte Fred verwirrt und guckte zu seinem Zwilling der auch zu ihm guckte.

,,wann fängt der Unterricht an?‘‘ wollte ich wissen und drehte mich zu den Weasley Zwillingen um.

,jetzt‘‘ antwortete eine finstere und monotone Stimme, hinter den Weasley Zwillingen.

Meine Augen weit geöffnet, öffnete ich meinen Mund.

,,Mund zu, sonst fängst du noch fliegen auf‘‘ sagte er und ging an mir vorbei.

Ich hörte Fred kichern und Georges Hand unter meinem Kinn, um meinen Mund wieder zuzuklappen.

,,man will meinen, haha!- das du gerade ein Gespenst.. haha- gesehen hast‘‘ erwähnte Fred, während er sich tot lachte.

Beschämt, senkte ich mein Blick und versuchte meine Freude, Snape als Lehrer zu haben, unter Verschluss zu halten.

Gespannt saß ich auf eines der freien Plätze.

Fred hatte sich Links von mir Platz gemacht, während George ein Tisch an unseres heranschob und er sich somit rechts von mir Platz machte.

Die Schüler kamen noch rechtzeitig zum Unterricht an und setzten sich auch an die Tische.

Mit einem kleinen fuchteln mit dem Zauberstab, von Snape aus, schloss sich die Tür zum Klassenraum und jeder wandte ihren Blick, zu der, zu laut verschlossenen Tür.

Ich schluckte merklich und guckte wieder nach vorne.

Snape hatte angefangen, etwas auf die Tafel in altmodischer Art, zu schreiben.

Er benutzte keine Magie dafür, sondern nur seine Hand.

,,Alice Moore‘‘

hörte ich die tiefe Stimme von Snape sagen.

,,J-Ja?‘‘ reagierte ich etwas leise auf meinem Namen.

,,ein recht ungewöhnlicher Name. Da du neu bist wäre es doch gut, wenn du dich vorstellen würdest‘‘ sagte er, ohne sich dabei umzudrehen.

,,o-ok‘‘

ich drehte mich etwas zu der klasse.

,,stehen sie dabei auf‘‘ zischte Snape, wobei ich auf zuckte.

Etwas nervös, schob ich meinen Stuhl hinter mir, nach hinten und stand auf.

Die Schüler beobachteten mich und ich versuchte mir die Gesichter dieser Leute etwas einzuprägen.

,,wir haben nicht den ganzen Tag Zeit Miss Moore‘‘ zischte Snape wieder und schrieb das zu Ende was er auf der Tafel geschrieben hatte.

Er drehte sich dann um und guckte wie der andere Rest hier, zu mir.

,,also… Ich heiße Alice Moore, bin 13 Jahre alt…‘‘ fing ich an und hörte die beiden Zwilling neben mir kichern.

Sie schienen das ganze witzig zu finden.

Snape guckte wütend zu den Zwillingen.

Sofort hörten sie auf mit ihren Albernheiten und guckten sehr interessiert in meine Richtung, um Snape zu zeigen, dass sie zuhörten.

,,erzählen sie doch mehr von ihnen Miss Moore. Zum Beispiel von ihrer Schule, die Beauxbuton Schule nicht wahr?‘‘ Snape kam langsam in meine Richtung und ich fühlte mich auf einmal richtig klein als er vor mir stand.

,,die Schule ist dafür bekannt, schlaue Schülerinnen zu haben mit einer Menge von Wissen‘‘ fing er an und ich wusste worauf er hinwollte.

Na toll! Ich hätte die Nacht dafür ausnutzen sollen paar schwere Sachen zu lernen!

,,erklären sie doch was für ein trank dafür sorgt, um das Aussehen zu verändern‘‘

ich weitete die Augen.

,,ein... Vielsafttrank?‘‘ beantwortete ich etwas schüchtern die Frage.

Snapes Augen wurden klein und sahen streng zu mir.

Er wollte mich testen.

Und das sowas von.

,,sehr gut Miss Moore, sie können dann sicherlich erklären wie sie zubereitet wird?‘‘ Snape machte einen kehrt zurück auf die Tafel und hielt seine Kreide bereit in der Hand.

Ich schluckte.

Ach verdammt!

,,und Miss Moore?‘‘

,,ich weiß es nicht… Aber ich weiß, dass man etwas Haar braucht von der Person, in dem man sich verwandeln will…‘‘ antwortete ich.

Snape nickte und senkte seinen Arm.

,,was genau für Haare darf man nicht Hineinwerfen?‘‘ wollte er nun wissen.

,,von Tieren…‘‘ antwortete ich wieder.

Snape nickte.

,,Gut Miss Moore, sie dürfen sich setzen‘‘ sagte er und ich viel mit Erleichterung auf mein Platz.

,,leider können wir diesen Speziellen trank nicht zubereiten, da es verboten ist sie im Unterricht durchzuführen‘‘ sagte er mit einem sehr bedauerlichem Blick.

Fred lehnte sich etwas zu mir und kam mit seinem Mund nah an mein Ohr.

,,da hat Snape jetzt eine Lieblingsschülerin‘‘ scherzte er und ich gab ihn mit meinen Ellenbogen, einen kleinen Schlag gegen seine Schulter.

Er lachte leise und richtete sich wieder gerade an seinem Stuhl.

Ich hoffe das Snape das mit meinem Wissen nicht so ernst nahm. Ich war mir nämlich sicher das die nächste Frage die auf mich kommen würde, nicht in meinen Duden vorhanden sein würde.

Snape schrieb auf die Tafel mehr Sachen auf und als er richtig fertig war, entstand ein Rezept was nicht mit dem Vielsaft-trank zu tun hatte.

,,was sitzt ihr noch da, los macht euch an die Arbeit‘‘ befahl er und die Schüler standen auf um die Materialien zu beschaffen.

George und ich standen auch auf, während Fred den Kessel vorbereitete.

Wir holten das, was auf der Liste stand und machten uns auf den weg, zurück zum Arbeitsplatz.

Etwas angeekelt beobachtete ich diese Froschbeine und dem glibernden Schleim auf meinem Tablet beim Wackeln zu.

,,Aufpassen!‘‘ sagte ein blondes Mädchen, als sie an mir vorbeilief und ich machte ihr Platz.

Dennoch lächelte sie mich bösartig an und stellte mir ein Bein vor meines.

Mit einem Aufschrei, viel ich auf den Boden und ließ mein Tablet fallen, mit den ganzen Zutaten.

Und wisst ihr was das Lustige war?

Es landete genau vor Snapes Schuhen.

,,Alice Moore, Nachsitzen nach dem Unterricht'' er drehte sich um und schaffte es dabei seinen Umhang so Böse in der Luft flattern zu lassen, das es schon Episch aussah.

Ich rappelte mich vom Boden auf und klopfte mir den Staub aus meiner Uniform.

George kam sofort zur Hilfe und sammelte die Materialien auf, die auf dem Boden lagen.

,,Danke'' murmelte ich leise, als ich von hinten hörte wie dieses Blonde Slytherin Mädchen anfing zu lachen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Yes ich habe mich an ein Harry Potter Fanfiction rangemacht und mein wunsch war es schon immer einen Charackter in die Geschichte reintauchen zu lassen was in der normalen Welt *hust* gestorben war <3
Sollten Fehler auftauchen, bitte bescheid sagen! Ich lese mich wirklich sehr oft durch um fehler zu minimieren. Harry Potter hat eben einen großen bereich von Sachen die man noch richtig herraus finden muss xD
Danke an den die meinen Fanfic überhaupt mal anklicken! Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Chiiby_Art
2016-06-15T14:25:59+00:00 15.06.2016 16:25
Schreib unbedingt weiter ist echt gut!
Antwort von:  _chagreen
15.06.2016 20:16
Danke, klar schreibe ich weiter. Jeden Mittwoch gibt es ein neues Kapitel.
Antwort von:  Chiiby_Art
16.06.2016 14:59
Okay ich liebe Harry Potter und habe bisher nur diese gute Harry Potter Fanfiction gefunden, die mir wirklich gefällt.
Von:  Chiiby_Art
2016-06-15T14:02:21+00:00 15.06.2016 16:02
Wow echt toll geschrieben!
Antwort von:  _chagreen
15.06.2016 20:17
Dankeee :3
Von:  Mireille_Sama
2016-05-21T00:43:47+00:00 21.05.2016 02:43
Hallo _chagreen,

ich habe schon lange keine Fanfiction mehr kommentiert, geschweige denn selber welche geschrieben. Allerdings muss ich hierzu einfach etwas schreiben.

Erstmal vorweg: Du hast potentiall. Deine Idee, dass jemand in der richtigen Welt stirbt und dann die Möglichkeit bekommt, in einem Buch seiner Wahl wiedergeboren zu werden, sieht man nicht alle Tage. Es ist zwar das größte Klischee aller Zeiten, dass einem nach dem Tod jemand/etwas/ein Engel erscheint, aber du hast es erfolgreich geschafft dem Klischee ein wenig neues Leben einzuhauchen.

Ein paar Fehler habe ich allerdings auch bemerkt. Manchmal benutzt du Verben in der falschen Konjugationsform, wie zum Beispiel, als Alice den Zauberstab bezahlt.

,,Wie viel machen das?‘‘ fragte ich.

Hier müsste eigentlich "macht" stehen. Es sind zwar nicht direkt Fehler, welche den Lesefluss stören, allerdings springen sie einem auch sofort ins Auge. Ich gebe dir den Rat die einzelnen Kapitel nach dem Schreiben ein oder zwei Tage ruhen zu lassen und sie dir dann nochmal durchzulesen, bevor du sie hochlädst. Natürlich möchte man als Schreiber, dass das Kapitel nach der Fertigstellung des Kapitels sofort hochgeladen werden, doch gerade dadurch schleichen sich die meisten Fehler ein. Und glaube mir, ich spreche aus Erfahrung. Einen Buchstabendreher sieht man nicht, wenn man stundenlang auf den Bildschirm geschaut hat, so offensichtlich er auch sein mag. Daher: Nimm dir ruhig Zeit.

Noch dazu habe ich bei der Fanfiction ein wenig das Gefühl, dass es dir mit der Fortschreitung der Geschichte nicht schnell genug gehen kann. Beinahe jeden Absatz erlebt deine Hauptperson etwas anderes. Keine Sorge, das passiert jedem Autor am Beginn ihrer Laufbahn. Man möchte so schnell wie möglich mit der eigentlichen Geschichte beginnen und hält sich daher mit dem Anfang nicht gerne auf. Allerdings sind zum Beispiel Beschreibungen von Bewegungen, so sehr Sie das Tempo auch drücken mögen, das A und O für ein erfolgreiches Eintauchen in die Geschichte. Und wenn es sich nur um einigen kleinen Absatz handelt, es steigert den Lesefluss ungemein. Und hab keine Angst der Sache Objektivität zu geben, dass verleiht deiner Hauptperson Charakter. :)

Ich hoffe du kannst mit den ganzen Tips etwas anfangen und arbeitest fleißig weiter.
Und es tut mir Leid, wenn das hier etwas lang ausgefallen ist. ^^

Liebe Grüße,
Mireille
Antwort von:  Mireille_Sama
21.05.2016 02:47
Und auch bei mir haben sich Fehler eingeschlichen. Das passiert, wenn man so etwas mit Auto Korrektur auf dem Handy schreibt. Mach aus dem "Beschreibung von Bewegungen" Bitte ein "Beschreibung von der Umgebung".
Antwort von:  _chagreen
21.05.2016 11:44
Hallo :D!
Es freut mich das du dir die Zeit genommen hast fehler zu finden xD
Ich finde oft nie fehler und das nach dem ich sie oft genug duchgehe. Die Kapiteln sind oft schon vorher fertig- bin schon in Privat bei Kapitel 9. Ich werde deinen Tipp umsetzen :3
Ich war echt überrascht als ich sah wie lang dein Kommentar war, aber habe mich echt gefreut.
Du hast recht, ich habe einen etwas zu schnellen Tempo in der Geschichte...Was sicherlich daran liegt, das ich nie den Anfang einer Geschichte mochte, Ich werde gucken wie ich das gerade biegen kann! :)
mir tut es irgendwie leid das meine Antwort so kurz ist wenn man sieht wie viel arbeit du dir gegeben hast beim schreiben xD
Nochmal danke für die Tipps und finden von paar fehlern ;)
Wünsche dir einen schönen Tag!
Lg _chagreen/alex



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