Wolfblut von racingStar ================================================================================ Kapitel 4: Bruder ----------------- Als ich wach wurde fühlte ich mich wie gerädert, aber der Schmerz in meinem Rücken hatte deutlich nachgelassen. Vorsichtig setzte ich mich auf und sah mich in meinem Zimmer um, doch ich war alleine, was ich sofort ausnutze und aufstand. Ich ging zu meinen neuen Sachen, suchte mir eine schwarze, enganliegende Hose raus und ein gleichfarbiges Trägershirt. Nachdem ich umgezogen war und ich meine Haare zusammengebunden hatte, verließ ich mein Zimmer. „Kana, du bist ja wach! Wie geht es dir“, erklang hinter mir eine vertraute Stimme. Sofort drehte ich mich um und sah Brook auf mich zu kommen. „Mir geht es schon fiel besser. Mein Rücken tut kaum noch weh“, antwortete ich ihn freundlich. „Das ist schön zu hören, aber darf ich dich etwas fragen?“ „Klar doch, immer raus damit“, antwortete ich ihn grinsend. „Darf ich dein Höschen sehen“, fragte er mich. Erst sah ich ihn nur mit großen Augen an, wurde aber dann richtig wütend, was er merkte und die Flucht ergriff. Sofort setzte ich ihn nach und rannte hinter ihn her auf das Deck. „Bleib stehen du perverses Knochengerüst“, fluchte ich laut. „Was hat das zu bedeuten“, hörte ich meinen Bruder fragen und blieb stehen. Ich sah mich um und sah ihn, zusammen mit Shun an der Reling stehen. Sein Schiff war neben der Sunny vertaut und erst jetzt merkte ich das wir geankert hatten. „Nichts was dich etwas angehen würde“, entgegnete ich ihn unfreundlich und ginga uf die beiden zu. Zwei Meter vor ihnen blieb ich stehen und sah ich mit einen kalten Blick an. „Was machst du überhaupt noch hier“, fragte ich ihn unfreundlich. „Ich habe dir gestern schon gesagt das ich wissen will was in meiner Abwesenheit passiert ist“, meinte er wütend. „Das geht dich nicht an“, entgegnete ich nicht weniger wütend. „Du wirst mich nach Hause begleiten, ich bin mir sicher das es nur ein riesen Missverständnis ist, dass sich sicher lösen lässt“, fuhr er mich an, ging schnell auf mich zu und packte mich grob an beiden Oberarmen. Sein Griff war eisern, so dass ich mich nicht von seinen Griff lösen konnte. „Lass mich los, ich gehe nicht zurück“, schrie ich ihn wütend an, doch er machte nicht einmal den Ansatz mich loszulassen. „Lass sie sofort los, sie wird hier bleiben“, hörte ich Ruffy sagen, drehte den Kopf und sah ihn mit der gesamten Mannschaft auf uns zu gehen. Widerwillig ließ mein Bruder mich los. „Leon bitte verstehe doch, ich habe meine Gründe wieso ich die Insel verlassen habe. Wenn du nach Hause fährst wirst du den Grund schnell herausfinden und dann wirst du mich verstehen“, sagte ich etwas ruhiger zu ihn. „Was ist passiert und was ist mit unseren Brüdern. Wieso haben Kai, Aito und Eito zugelassen das Vater dich verband“, fragte er mich aufgebracht. Unsicher sah ich ihn an und zuckte erschrocken zusammen, als ich eine Hand auf meiner Schulter spürte. Erschrocken drehte ich mich um und sah direkt in Namis besorgtes Gesicht. „Kana, wir möchten dir gerne helfen und keiner von uns wird dich verurteilen, egal was es ist“, sagte sie freundlich. Seufzend ließ ich die Schultern hängen und sah vor mich auf den Boden. „Vater hat sich seid deine Abwesenheit sehr verändert, Leon“; sagte ich leise ohne aufzusehen. „Er ist jähzornig und brutal geworden. Er lässt es zu das die niedrigen Rudelmitglieder unterdrückt werden. Sie müssen in jämmerlichen Hütten leben, haben kaum zu essen und müssen täglich Angriffen von Ranghöheren über sich ergehen lassen. Kai bestärkt ihn in seinen tun auch noch. Aito, Eito und ich versuchten die beiden unzählige Mal zur Einsicht zu bringen, doch nicht nutze. Vor einem Jahr fing ich dann auf eigene Faust an einen Widerstand aufzubauen. Kai kam mir auf die Schliche und trotzdem Aito und Eito es versuchten zu verhindern, verbannte mich Vater. Nur dank Aito und Eito schaffte ich es die Insel heil zu verlassen!“ Fassungslos sahen mich mein Bruder und mein ältester Freund an und ich meine Mannschaftsmitglieder sahen mich betroffen an. „Was du sagst kann ich kaum glauben. Wie konnte es so weit kommen“, fragte Leon fassungslos. „Ich weis es nicht, aber ich lebte schon, bevor es begonnen hat schon eine ganze Zeit nicht mehr im Palast. Ich weigerte mich gegen Kai zu kämpfen, weswegen ich sehr weit im Rang sank“, antwortete ich. „Ich hätte niemals so lange wegbleiben dürfen“, warf Leon sich vor. „Wir sollten schnell zurücksegeln“, mischte sich Shun besorgt ein. „Ich komme mit. Ich hätte niemals gehen dürfen“, sagte ich mit fester Stimme. „Wir werden euch helfen, schließlich bist du unsere Freundin“, meinte Ruffy mit einem breiten Grinsen, weswegen ich ihn dankbar umarmt. Erst einen Moment später merke ich richtig was ich grade tat und ließ Ruffy mit knallroten Gesicht los. Ich murmelte eine Entschuldigung. „Du bist und bleibst ein übermütiger Welpe“, lachte mein Bruder, worauf ich ihn nur eingeschnappt ansah. „So und du gehst jetzt wieder ins Bett, du hättest noch gar nicht aufstehen dürfen“, meinte Shun ernst, worauf ihn Chopper sofort recht gab. „Mir geht es aber wieder gut“, entgegnete ich den beiden, quietschte in nächsten Moment aber schon erschrocken, als mich jemand einfach über seine Schulter war. „Ich bringe sie auf ihr Zimmer“, hörte ich Zorro sagen, als er schon los gegangen war. Trotzdem ich mich laut beschwerte, konnte ich noch Sanjis meckern hören. In meinem Zimmer angekommen, setzte mich Zorro vorsichtig auf mein Bett. „Ruhe dich aus, Morgen trainieren wir weiter“, sagte er mit ernster Stimme. „Und es gibt keine Widerrede“ Ich sah ihn nur mit großen Augen an und nickte schweigend. Ohne noch ein Wort zu sagen, verließ er mein Zimmer. Seufzend stand ich auf, zog mich um und legte mich dann wirklich schlafen. Am nächsten Morgen wachte ich dank meinen knurrenden Magen sehr früh. Ich machte mich frisch zog mir meine Sachen vom Vortag an und machte mich auf den Weg in die Kombüse, wo ich zu meinen eigenen erstaunen Sanji vorfand. „Morgen Sanji, kann ich dir irgendwie helfen“, fragte ich ihn freundlich, worauf er mich etwas verwundert ansah, da er mich scheinbar nicht kommen gehört hatte. „Guten Morgen Kana Mäuschen“, begrüßte er mich überschwänglich, was mich zum Lachen brachte. Neugierig ging ich zu ihn und sah das er dabei war alles vorzubereiten. „Darf ich kochen und du sagst mir wenn ich etwas falsch mache“, fragte ich ihn freundlich. „Was möchtest du den gerne machen“; fragte er mich freundlich. „Mhm.. was hältst du von Miso- Suppe, mit Fisch und Melonenbrötchen“, fragte ich ihn. „Ich habe es früher hin und wieder für meine Brüder gekocht.“ Er stimmte zu, worauf ich mir die Haare hochband, meine Hände wusch und mich ans kochen machte. Es machte wirklich sehr viel Spaß, besonders da Sanji mir immer wieder Tipps gab. Er war ein wirklich guter Lehrer und ich war erstaunt mit welcher Hingabe er kochte. „Du bist eine wirklich gute Köchen und du verschwendest wirklich gar nichts“, meinte er freundlich zu mir als ich mich daran machte den Tisch zu decken. „Ich habe es mir zum größten Teil selber bei gebracht. Ich habe eigentlich nur aus Langeweile angefangen zu kochen und irgendwie hat es mir dann sogar Spaß gemacht“, grinste ich. Ich setzte mich und trank genüsslich von den Tee den ich zubereitet hatte. „Sag mal was empfindest du eigentlich für den Moosschädel“, fragte Sanji mich plötzlich und steckte sich eine Zigarette an. „Wieso fragst du“, fragte ich ihn verwirrt und stellte meine Tasse aus den Tisch. „Na er scheint an dir interessiert zu sein“, antwortete er. „Ach was, das bildest du dir ein, er hilft mir nur besser mit dem Schwert umzugehen“, antwortete ich ihn grinsend und setzte mich an den Tresen. „Und wieso lässt du es zu das er dir immer wieder so nah kommt“, fragte Sanji misstrauisch. „Sanji, in erster Linie bin ich ein Wolf“, lachte ich laut. „Wir sind Rudeltiere und suchen unbewusst die Nähe des Rudels und in meinen Fall seid ihr es jetzt.“ „Ist es bei allen Werwölfen so“, fragte er mich neugierig. „Nicht bei allen. Es hängt vom Geschlecht, Alter und Rang ab“, antwortete ich ihn und sah zur Türe als ich Schritte hörte. Rein kamen Ruffy, Lusop, Chopper und Franky. „Morgen ihr vier“, begrüßte ich die vier freundlich, was sie sofort erwiderten „Könnt ihr bitte die anderen holen, damit wir Frühstücken können“, fragte ich die vier freundlich. „Können wir nicht schon einmal anfangen“, fragte Ruffy quengelnd „Vergiss es, hol die anderen... und zwar alle“, antwortete ich ihn. Schneller als ich gucken konnte war Ruffy schon wieder draußen und man konnte ihn laut stark auf dem ganzen Schiff herumschreien Fünf Minuten später kamen die restlichen Mannschafstmitgleider und wir setzten uns alle hin. Kaum das wir saßen waren die ersten schon dabei sich die Teller voll zu laden und fingen an zu essen. „Du hast dich wieder selbst übertroffen“; meinte Nami, als sie eines der Melonenbrötchen aß „Die habe ich nicht gemacht. Kana hat das Frühstück gemacht, ich habe ihr nur geholfen“, entgegnete er ihr freundlich. „Das ist auch das ziemlich einzige was ich zu Stande bringen kann, was man auch anderen Leuten vor setzten kann“, grinste ich. „Meine Brüder haben mit der Zeit sehr robuste Mägen bekommen.“ „Glaube ich sofort, wenn du genauso kochst, wie du kämpfst“, kam es tonlos von Zorro. „Musst es ja nicht essen“, fuhr ich ihn beleidigt an und widmete mich wieder meinen Tee. „Hör nicht auf ihn, es schmeckt wirklich sehr gut, kleines Fräulein“, meinte Brook. „Wie kannst du überhaupt etwas schmecken“, fragte ich ihn verwirrt. „Stimmt ja, ich bin ja ein Skelett“, lachte er, worauf ich nur den Kopf schüttelte und nahm mir eines der Brötchen. „Wie haltet ihr beiden das nur auf Dauer aus“, fragte ich seufzend die beiden Frauen, die nur anfingen zu grinsen. Das restliche Frühstück ging ruhig zu und nach dem alle fertig waren half ich Sanji die Küche aufzuräumen. „Darf ich dir auch beim Mittagessen helfen, ich würde gerne lernen besser zu kochen“, fragte ich ihn freundlich, als ich den letzten Teller in den Schrank räumte. „Was immer du willst, Kana Schatzi“, antwortete er, was mich zum Lachen brachte. „Na dann bis gleich, ich geh in der Zwischenzeit etwas trainieren“, meinte ich, wandte mich ab und ging nach draußen. Ich stellte mich in eine ruhige Ecke des Schiffes, zog mein Schwert und machte mich erst einmal warm. „Du musst die Schultern mehr anspannen“, erklang Zorros Stimme, worauf ich das Schwert senkte und mich zu ihn umdrehte. Ich sah ihn einen Moment schweigend an, drehte mich dann aber um und machte einfach weiter ohne ihn weiter zu beachten. Ich war immer noch ein wenig sauer auf ihn, wegen der Bemerkung vom Frühstück. Ich hörte wie er auf mich zu ging und hinter mich trat. Warnend fing ich an zu knurren, als er nach meinen Handgelenken griff, doch er achtete nicht darauf. Wütend rammte ich ihn daraufhin meinen Ellbogen in die Seite. Daraufhin ließ er mich leise keuchend los. „Was soll das“, fuhr er mich wütend an. „Lass mich einfach in Ruhe“, entgegnete ich kalt. „Was ist dein Problem“, fragte er mich wütend, doch ich beachtete nicht weiter, was ihn scheinbar richtig wütend machte. „Du sollst mich einfach in Ruhe lassen, das ist mein Problem“, antwortete ich ihn wütend. „Gibt es ein Problem“, hörte ich Brook fragen und sah zu ihn. Er und Franky kamen auf uns zu. „Kommt drauf an, ob sich Zorro endlich verkrümelt“, sagte ich kalt. „Dumme Pute“, hörte ich Zorro murmeln, bevor er sich umdrehte und ging. „Was war den los“, fragte Franky freundlich. „Ich bin einfach sauer auf ihn, nach seiner Bemerkung beim Frühstück und er ist nicht gegangen, obwohl ich ihn darum gebeten habe“, antwortete ich ihn. „Ich bin mir sicher das er es nicht so gemeint hat, Kana“, meinte Brook. „Er ist manchmal einfach etwas grob.“ Ich schwieg einfach nur, steckte mein Masamune weg und ging ohne ein Wort zu sagen in den Gemeinschaftsraum. Dort setzte ich mich auf einer der Sofas und sah mir die Fische im riesigen Aquarium an. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)