Master and Slave - Der Besitz der Sklaven von CeBe13 (Was kann jemand besitzen, der das Eigentum eines anderen Menschen ist) ================================================================================ Kapitel 14: Behandle mich wie einen Sklaven ------------------------------------------- Angelus nimmt den Kopf von William und dreht dessen Gesicht zu sich. Die Augen sind tränennass und doch liegt unendlich viel Liebe in seinem Blick. "William, ich glaube, dass du mir etwas sagen willst. Was ist es?" "Herr, ich bitte um Vergebung." "Erkläre deinen Wunsch." Williams Blick geht kurz zu Darla und dann fragend wieder zurück. "William, Darla und ich haben keine Geheimnisse vor einander. Du darfst frei und offen reden. " "Herr, ich verstehe es einfach nicht. Ich bin doch nur ein einfacher Sklave. Bitte erlaube mir zu fragen." "Darla, verstehst du jetzt, was ich meine? William, ich habe dir bereits erlaubt zu reden. Du kannst also auch fragen." "Herr, wenn ich euer Sklave bin, und mich auch so verhalte kann ich gefahrlos bei Euch sein. Wenn ihr wollt, dass ich mich verhalte wie ein Freund riskiert ihr den Verlust eures guten Rufes, eurer Freiheit und vielleicht sogar eures Lebens. Dann wäre ich von Euch getrennt. Ich verstehe nicht, warum ich mich so verhalten soll, dass mein Verhalten mich von euch trennt. Wenn ihr mich nicht mehr haben wollte verkauft mich. Wenn ich euch zuwider bin schickt mich fort. Aber bitte seit gnädig und verlangt kein Verhalten von mir, dass euch schadet und mich dann von euch trennt." William verlässt nach dieser Bitte sämtliche Kraft und er sinkt zu Füßen von Angelus zusammen. "William, ich liebe dich. Du bist viel mehr als ein Sklave für mich. Du gibst mir die Kraft die ich brauche. Deine Liebe zu mir ist es, die mich das letzte Jahr hat durchstehen lassen. Ich will einfach nicht mit ansehen, wie die anderen Menschen auf dich herab sehen. Ich will nicht, dass sie dich wie einen Gegenstand, wie Ware behandeln. Ich will nicht akzeptieren, dass unsere Liebe falsch ist." Darla sieht die Traurigkeit in ihrem Mann, kann sich aber noch genau an die Zeit erinnern, als er damals die Sklaven des Gutes freigeben hat. "Angelus, Liebster. Du bist mit deinen Ideen deiner Zeit weit voraus. Wie auch schon damals mit deiner Entscheidung unsere Sklaven frei zu geben." "Aber ich kann doch nicht tatenlos mit ansehen, wenn andere Menschen meinen Geliebten verachten und mit Füßen treten." "Du bist stark und sagst du kannst es nicht. Von William verlangst du, dass er dich durch sein Verhalten gefährdet. Ich glaube, dass er es noch viel weniger kann als du." "Ich liebe ihn doch. Ich würde alles für ihn tun." William weiß, dass es sich nicht gehört sich in das Gespräch zwischen seinem Herrn und Madam Darla einzumischen, doch die Situation, wie sie derzeit ist, ist für ihn selber so belastend, dass er eine Klärung möchte. "Herr. Angel, dann lass mich dein Sklave sein." "Du bist mein." "Herr. Ich bitte euch behandelt mich auch wie euren Sklaven." "Ich kann das nicht." "Herr, dann habe ich eine einzige Bitte. Verkauf mich. Wenn ich nicht würdig bin dein Sklave zu sein, reiß mir das Herz raus und gib mich weg." William hat bei den letzten Worten sein Halsband geöffnet und es mir dem hölzernen Anhänger in die Hände von Angelus gelegt. Er zieht sich von seinem Herrn zurück und nimmt in der Mitte des Raumes die korrekte Haltung für einen Sklaven ein. "Das, mein Mann ist ganz alleine deine Entscheidung. Ich ziehe mich zurück." Darla verlässt das Zimmer und begegnet auf dem Flur Faith. "Ich weiß, dass du gelauscht hast. Aber ich rate dir jetzt zu gehen und sorge dafür, dass ihn niemand stört." "Was passiert mit William?" "Ich weiß es nicht." Im Zimmer ist es still geworden. Von Zeit zu Zeit steht William auf und versorgt den Kamin. Dann geht er wieder auf seinen Platz in der Mitte des Raumes. So vergehen die Stunden und es beginnt bereits dunkel zu werden. William erhebt sich um eine Kerze anzuzünden. Er zuckte erschrocken zusammen, als Angelus ihn anspricht. "William, ich bitte dich. Komm zu mir, sieh mich an und höre mir zu." William entzündet die Kerze. Ihm ist schwer ums Herz. Er hat sich gegen den Willen seines Herrn gestellt, genau wie Andrew und er rechnet mit der gleichen Strafe. Doch lieber lässt er sich verkaufen, als an der sozialen Ächtung seines Herrn schuld zu sein. "Du hast dich vor Jahren mir zum Geschenk gemacht. Ich habe den Wert dieses Geschenk geschmälert, als ich dich zwang mein Freund zu sein. Das ist mir heute klar geworden. Ich habe dich nicht verdient, sondern du hast dich mir geschenkt. Ganz ohne Gegenleistung. Du verhältst dich mir gegenüber nicht wie ein Sklave. Deshalb ist es für mich so schwer dich so zu behandeln. Guck mich nicht so an. Du stellst dich gegen mich weil du davon ausgehst das ich dich dann verkaufe. Dann könnte mich keiner mehr anklagen Männer zu lieben, denn den, den ich liebe, hätte ich verkauft. Das ist dann der Beweis, dass es nicht so ist. Ja, ich habe dich durchschaut. Einem Sklaven wäre so etwas egal. Ein Sklave wäre niemals auf die Idee gekommen sich den Rücken von einem anderen Sklaven blutig schlagen zu lassen um bei Wirtsleuten Mitleid zu erwecken damit sein Herr nach Hause kommt. Das tut nur ein Freund. Nein, du darfst nicht sprechen. Mir ist heute erst klar geworden wie sehr du dich geändert hast. Du denkst selbstständig und du handelst selbstständig. Deine Handlungen sind geprägt von deinem Leben. Du kannst die Wirte nicht zwingen deshalb erregst du Mitleid. Du kannst nicht mit ansehen, dass ich bereit bin für dich zu leiden, deshalb reizt du mich dich zu verkaufen. Doch das werde ich nicht. Heute mache ich mich dir zum Geschenk. Ich werde dir der Herr sein, den du brauchst. Ich werde dich mit strenger Hand führen und bestrafen. Du wirst mir immer und überall zu Diensten sein und ich werde dich lehren, was das heißt. Wenn du mein Geschenk an dich annehmen willst dann beuge dich über den Sessel." Wollte er das wirklich, die Frage hatte WIlliam sich vor Jahren schon einmal gestellt. Wollte er wirklich zu Füßen des Mannes leben und ihm dienen. Ja, das war damals sein Wunsch und er ist es auch noch heute. Er erhebt sich von den Knien, zieht die kurze Hose aus und lehnt sich über die Armlehne des Sessels. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)