Ninja und die Liebe von Ten-nii-san (passt das überhaupt?) ================================================================================ Kapitel 61: Kapitel 61 ---------------------- Kapitel 61     Den Rest der Nacht verbrachte ich mit Neji in einem kleinen Zelt, was uns zugewiesen worden war. Er hielt mich die ganze Zeit fest im Arm, sodass ich die paar Stunden die wir hatten, tief und fest schlafen konnte. Ich versuchte mich ein bisschen in Nejis Arm zu bewegen, sodass ich mich zu ihm drehen konnte und zum Glück funktionierte es auch. Er hielt mich so fest, damit ich nicht fliehen konnte … was ich auch nachvollziehen konnte. Er brauchte jetzt die Bestätigung, dass ich wieder bei ihm war. Sie hatten bestimmt in der Zeit, in der ich weg war, kein Auge zugetan. Er schlief noch tief und fest und hatte es noch nicht einmal bemerkt, dass ich mich ein bisschen bewegt hatte, sonst wachte er meistens darüber auf. Aber jetzt hatte ich Zeit ihn mir etwas anzusehen. Sein Gesicht sah friedlich aus … auf den ersten Blick zumindest, aber wenn man sich sein Gesicht ein bisschen länger ansah, bemerkte man doch die kleinen Falten, die sich die letzten Tage auf seiner Stirn gebildet hatten. Er trug sein Stirnband nicht und auch hatte er den Verband ab gemacht, den er immer noch um seine Stirn trug. Dass das Mal weg war, war ihm immer noch nicht so richtig bewusst und es war ihm doch noch etwas unangenehm. Sanft strich ich ihm eine Strähne aus dem Gesicht und fuhr leicht über seine Wange. Ich war gemein gewesen, ich hatte einfach über seinen Kopf hinweg entschieden und dabei waren wir jetzt verheiratet. Wir hatten uns geschworen, uns zu beschützen … und ich hatte es einfach alleine entschieden. Er machte schon was mit mir mit. Mit meinen Fingern strich ich ihm noch ein bisschen durch die Haare und genoss es einfach ihn anzusehen. Es war einfach zu stressig und ihn wenigstens ein bisschen entspannt zu sehen, machte mich auch etwas ruhiger. Neji grummelte und bewegte sich ein Stück, dann öffneten sich seine Augen und er sah mir direkt in die meinen. Ich musste sofort lächeln und fuhr mit meiner Hand zu seiner Wange. Es war, als wären wir zuhause … als würden wir nicht im Krieg stecken und um unser Leben kämpfen. Auch Neji lächelte und machte gerade den Mund auf, um etwas zu sagen … Doch plötzlich wurde es draußen lauter, hektischer und alle riefen durcheinander. „Sie kommen!“, schrie plötzlich jemand. „Neji! Ten! Raus aus den Federn“, rief Naruto und riss auch schon die Zelttür auf. Neji und ich saßen sofort auf unseren Matten und sahen ihn an. „Kiba und Akamaru haben Zetsus aufgespürt. Sie sind auf dem Weg hier her. Sie haben uns gefunden.“ Matatabi drängte sich zwischen Narutos Beinen hindurch und kam zu mir. „Es sind viele, wir müssen uns beeilen“, meinte sie. Ich seufzte und stand sofort auf. Neji nickte Naruto zu und dieser verschwand wieder. „Hast du sie gesehen?“, fragte ich Matatabi und fing an mich schnell anzuziehen. Neji tat das Gleiche. „Ich war mit Kiba unterwegs und habe die Armee von Zetsus gesehen. Sie kommen schnurstracks auf uns zu. Ich weiß nicht, ob es nur Zufall ist, dass sie genau auf uns zulaufen, aber sie tun es.“ Automatisch fasste ich mir an die Schulter, wo noch immer Orochimarus Mal prangte. Auch wenn er tot war, war es noch da … allerdings hatte ich nichts mehr gespürt. Es war nur noch da. „C hat dich doch untersucht und nichts gefunden. Du hast sie sicherlich nicht hier her geführt“, meinte Matatabi sofort. „Ich weiß, ich …“ „Ist schon okay.“ Mit schnellen Handgriffen schnürte ich mir alle möglichen Taschen um meine Hüfte und meine Oberschenkel. Gestern hatte ich mich wieder mit allen möglichen Kunais, Shuriken und allem anderen ausgerüstet. Ich hatte selbst ein Katana gefunden. Allerdings war das alles nichts gegen mein ganzes Waffenarsenal … was jetzt Akatsuki hatte. Das eine gute daran war, dass selbst sie die Waffen nicht benutzen konnten und an den Bann für die Bijuus kamen sie auch nicht ran, denn ich hatte meine Schriftrollen versiegelt und nur mit meinem Blut konnte man sie öffnen. Als ich mir das Katana auf den Rücken band, wurde schon wieder das Zelt aufgerissen. Neji und ich drehten uns gleichzeitig zum Zelteingang, indem mein Vater stand. „Lasst alles liegen, wir brauchen euch“, meinte er und wir zögerten keine einzige Minute. Zusammen liefen wir auf eine Gruppe zu, in der alle Kage versammelt waren. Über uns kreiste ein Falke, der immer näher kam und sich dann auf As Schulter setzte. „Tsunade!“, rief Ino und kam auch angelaufen. Diese drehte sich sofort zu Ino um, A machte unterdessen den Brief von dem Fuß des Falken ab. „All unsere Lager werden angegriffen“, rief sie und kam dann keuchend bei uns an. Sofort waren alle still und sahen Ino an. Diese keuchte und stützte sich auf ihren Knien ab. „Was hast du gesagt?“, fragte Tsunade. „Mein Vater hat gerade mit mir Kontakt aufgenommen. All unsere Lager werden angegriffen. Von Zetsus und ...“ Sie stoppte und drehte ihren Kopf zu mir. „Das Edo Tenseii“, meinte ich und sie nickte nur. „Es stimmt, was sie sagt“, mischte sich A ein und hielt einen Zettel hoch. „Wir müssen jetzt handeln, bevor noch ein Lager dem Erdboden gleich gemacht wird.“ Oder all unsere Lager. Sofort waren die Kage in ihrem Element und gaben einen Befehl nach dem anderen. „Tenten, du gehst mit Izumo, Kotezu und Asuma los, um die anderen zu unterstützen“, meinte Tsunade. „Meinst du nicht, die Bijuus sollten zusammen bleiben?“, wandte B ein. „Wir müssen jetzt erst einmal den Feind dezimieren“, entschied Tsunade und auch die anderen Kage stimmten ihr zu. Außerdem kamen C, Kiri und Ino mit uns. Von Neji verabschiedete ich mich schnell und gab auch ihm nicht die Chance irgendetwas zu sagen. Er würde protestieren und mich nicht gehen lassen, aber Tsunades Befehl war nun einmal Gesetzt und wenn sie uns nicht zusammen schickte, dann war das eben nun einmal so. Ich verstand ihren Gedankengang. Ich war nicht nur ein Shinobi, ich war auch eine Medizin-Nin und das brauchten wir jetzt nun einmal mehr. Der Angriff von den Zetsus kam so schnell und unerwartet, dass wir wahrscheinlich alle überrascht worden waren und viele Medizinische Hilfe brauchten. Wir sieben und Matatabi machten uns sofort auf den Weg und schlichen nur so durch die Wälder, aber es dauerte nicht lange, bis wir auf ein Schlachtfeld trafen. Überall waren Zetsus, die gegen unsere Freunde und Verbündeten kämpften … und im Vergleich zu uns, waren die Zetsus in der Überzahl. Wir hielten uns noch im Hintergrund, aber schnell war klar, dass wir eingreifen mussten. Asuma zückte sofort seine Messer und verlängerte sie durch sein Chakra. Auch Kotezu holte seine Muschelkeule heraus und legte sie sich auf die Schulter. „Ino, Kiri. Ihr schaut, ob ihr den Verletzten helfen könnt“, fing Asuma an Befehle zu geben. Die beiden nickten und machten sich sofort auf den Weg, während ich das Katana aus der Scheide auf meinem Rücken zog. „C, von dir möchte ich, dass du im Hintergrund agierst. Finde heraus, ob noch mehr Zetsus auf dem Weg sind.“ C nickte und suchte sich einen noch sicheren Platz. „Und wir werden uns ein bisschen unters Volk mischen.“ Dabei sah Asuma mich an. Ich aktivierte mein Sharingan und breitete gleichzeitig mein Rasengan über die Klinge meines Katanas aus. „Bin bereit“, meinte ich und auf Asumas Befehl sprangen wir vier aus unserem Versteck und halfen den anderen. Ich griff sofort an, schwang mein Katana und erfasste zwei Zetsus auf einmal. Ich schlug mich in die Mitte des Gefechts und erblickte dann Anko, die von fünf Zetsus umstellt war. Schnell sprintete ich zu ihr und schlug mit einem Hieb zwei Zetsus den Kopf ab. Anko drehte sich erschrocken zu mir, aber als sie mich erkannte, nickte sie und wir stellten uns Rücken an Rücken hin. „Danke dir“, meinte sie, streckte ihren Arm aus und ließ Schlagen auf unsere Gegner regnen. „Immer wieder gerne.“ Ich sah kurz neben mich, um zu sehen, was Matatabi machte, aber sie mischte sich einfach überall ein und zerfleischte die Zetsus. Ich gab ihr noch ein bisschen mehr von ihrem Chakra und konzentrierte mich dann wieder auf meine Gegner. „Die kleine Hatake“, säuselte der Zetsu vor mir und sofort drehten sich vier weitere zu mir um. „Du bist wohl bekannt“, scherzte Anko. Das gefiel mir allerdings nicht so wirklich. „Sie darf nicht verletzt werden“, raunten die fünf plötzlich gleichzeitig, was Anko und mich zusammen zucken ließ. „Was hat Madara mit dir vor?“, fragte sie mich. „Das wüsste ich auch gerne“, meinte ich und musste beobachten, wie noch weitere Zetsus sich dem Kampf anschlossen. Schnell tauschte ich mein Katana mit zwei längeren Kunais und sammelte in beiden Händen Chakra für mein Zwillings-Blitzschneider. Es fing an zu zwitschern, als ich mein Chidori zum Raikiri machte und mich dann auf die Zetsus stürzte. Sie waren plötzlich viel organisierter, sodass ich echt aufpassen musste, dass sie mich nicht berührten. Wenn ich einen getötet hatte, kamen zwei von ihnen nach. Gerade trennte ich zwei den Kopf ab und sah wie aus dem Boden vier weitere Zetsus kamen. Das konnte doch nicht möglich sein, wie … hier musste einer sein, der uns beobachtete. Ich musste mich konzentrieren und vor allem überlegen, was wusste ich über den weisen Zetsu? Er konnte durch die Erde wandern … wenn man ihn anfasste, dann konnte er einen kopieren … und vor allem konnte er sich klonen. Das musste es sein. Ein Zetsu musste sich hier irgendwo versteckt haben und uns im Blick haben, so konnte er sehen, wie viele von seinen Kameraden starben und konnte ganz locker noch welche erschaffen. Ich schleuderte meine Kunais von mir und durchbohrte damit vier Zetsus. Sofort drehte ich mich um und strengte meine Augen an. Gleichzeitig legte ich meine Finger an mein Headset. „C! Wir haben ein Problem. Hier muss ein Zetsu sein, einer der sich versteckt“, sprach ich auch schon los. „Du meinst, einen der nicht mit kämpft?“, kam sofort eine Antwort von ihm. „Wenn ich einen Zetsu töte, tauchen zwei wieder auf. Er muss sich verstecken und Zetsus erschaffen.“ „Ich mache mich auf die Suche.“ Das reichte mir, sodass ich mich wieder auf den Kampf konzentrieren konnte. Also konnte ich erst einmal nichts ausrichten, einfach nur durchhalten und die Zetsus töten die hier waren … obwohl sie sich vermehren würden. Es kam mir wie eine Ewigkeit vor, bis C sich meldete. Er hatte den Zetsu gefunden und auch getötet, sodass ich einen Angriff startete und auch einen tötete … allerdings kam keiner nach. Sofort befahl ich Ino auch den anderen weiter zu geben, was wir raus gefunden hatten. Wahrscheinlich hatte Zetsu spezielle Ztsus ausgesucht, die sich nur darauf konzentrierten neue von ihnen zu erschaffen, sodass die anderen sich nur auf den Kampf konzentrieren konnten. Was gut für uns war. Jetzt war es nicht mehr so schwer, die ganzen Zetsus zu besiegen. Als wir dann gewonnen hatten, ließen sich die meisten geschafft auf den Boden fallen. „Das war gut“, meinte Asuma und stemmte die Hände in die Hüften. Ino neben mir, wollte gerade auch etwas sagen, aber sie zuckte plötzlich zusammen. Sie packte mich an der Schulter und schloss die Augen. Tenten?, ertönte eine Stimme in meinem Kopf, die ich aber sofort als die von Inoichi erkannte. Inoichi? Was kann ich für dich tun? Wir haben das mit dem Zetsu durch gegeben, aber haben auch herausgefunden, dass an manchen Schlachten auch schon Wiedererweckte beteiligt sind. Ich soll dir von Tsunade sagen, dass ihr euch aufteilen sollt. Nimm dir die, die du gebrauchen kannst und zieh weiter. Tsunade will, dass ihr alle Lager abklappert, die jetzt auf geradem Weg vor euch liegen. Die anderen brauchen Unterstützung. Verstanden. Passt auf euch auf. Damit brach die Verbindung ab und Ino und ich sahen uns an. Ich nickte ihr zu und erzählte dann den anderen von meinem Gespräch mit Inoichi. Ich überließ Asuma das Kommando und lief mit Kiri und Ino durch die Reihen, um den anderen Medizinisch zu helfen. Es dauerte nicht lange, bis Asuma seine Gruppe zusammen hatte. Die anderen sollten hier aufräumen und sich dann auch auf den Weg machen, um den anderen zu helfen. Wir brauchten jeden Mann und jede Frau, denn das hier war erst der Anfang. Madara hatte irgendetwas vor und das beinhaltete auch die Bijuus die er hatte. Auf dem weg zur nächsten Schlacht passierte nichts, was ich persönlich auch sehr merkwürdig fand. Sollten nicht auch welche verhindern, dass Verstärkung kommt? Aber mir war das egal, Hauptsache wir erlitten nicht noch mehr Verluste. Als wir dann ankamen war auch hier das Chaos ausgebrochen und nicht nur das. Die anderen liefen sofort in das Getümmel und halfen den anderen, ich allerdings blieb stehen. Es war alles total durcheinander und am Boden lagen nicht nur Zetsus. Was mich allerdings zum Stehen bleiben bewegt hatte, war diese eine Person, die sich gerade einen Weg zu Gaara bahnte, ohne das sie jemand aufhielt. Ja, ich hatte mit diskutiert und mir auch Gedanken darüber gemacht, wem wir allen begegnen konnten … aber es jetzt auch wirklich zu sehen. Rasa, Gaaras verstorbener Vater, lief einfach so durch die Kämpfenden auf seinen Sohn zu. In seiner Hand hielt er einen Kunai und sein Blick war unausweichlich auf Gaara gerichtet. Ich wusste nicht viel über die Beziehung zwischen Gaara und seinem Vater, nur was alle wussten war, dass Rasa seinen eigenen Schwager dafür benutzt hatte Gaara zu töten. Nur wegen Shukaku. Sofort schnappte ich mir wieder mein Katana und lief los. „Ten!“, rief Matatabi mir nach, aber ich hörte nicht auf sie. Ich schlängelte mich durch die ganzen Leute, um so schnell es ging bei Gaara zu sein. „Du kannst ihn nicht aufhalten“, meinte Matatabi, die neben mir her lief. „Rasa ist für seine Grausamkeit bekannt.“ „Das ist egal“, meinte ich nur und legte noch einen Zahn zu. „Gaara!“, schrie ich und hoffte, dass er mich hörte, aber das tat er nicht. Rasa allerdings kam ihm viel zu nah. Also biss ich die Zähne zusammen und warf mein Katana. Allerdings warf ich es nicht nach Rasa, sondern nach Gaara. Es bohrte sich vor seine Füße in den Boden, sodass er sich umdrehte und mich ansah. Aber ich hatte keine Zeit ihm etwas zu sagen, denn Rasa hob seinen Arm und wollte den Kunai werfen. Schnell schnappte ich mir auch einen und schleudert ihn los. Meiner war schnell genug, sodass mein Kunai den von Rasa umlenkte und dieser sich dann in die Brust eines Zetsus bohrte. Jetzt war Gaara auch aufmerksam geworden und drehte sich zu seinem Vater um. Schlitternd kam ich bei Gaara an und schnappte mir sofort mein Katana … aber das brauchte ich nicht. Die Zetsus hielten sich von Rasa fern … was sehr komisch war. Trotzdem blieb ich mit Gaara Rücken an Rücken und hielt die anderen auf Abstand. „Vater“, hörte ich Gaara sagen und zusätzlich spürte ich, wie sein Chakra unkontrolliert flackerte. Aber Rasa antwortete nicht. Stattdessen griff er an. Gaara reagierte sofort und ließ eine Sandwolke entstehen, die uns fliegen ließ. Ich erschreckte mich und ging in die Knie. Rasa allerdings feuerte Sand auf uns zu. „Ten, du musst hier weg“, meinte Gaara und wich den ganzem Sand aus. „Ich lasse dich ganz bestimmt nicht alleine mit ihm“, widersprach ich. „Er ist mein Vater und ich muss mich um ihn kümmern.“ „Er ist zu stark für dich alleine, Gaara. Du hast nicht mehr Shukaku auf deiner Seite.“ „Aber wir bekommen noch andere Probleme.“ Ich blinzelte und sah schnell über das Schlachtfeld. Und Gaara hatte Recht. Da kamen gerade noch ein paar andere Wiederbelebte an, was mich schlucken ließ. „Gut, aber ich behalte dich im Auge.“ Damit sprang ich von seiner kleinen Sandwolke und gab Matatabi ein Zeichen. Sie kam angelaufen und ich gab ihr noch mehr von ihrem Chakra, sodass sie so groß wie ein Pferd wurde. „Wie töten wir sie?“, fragte ich sie und sprang auf ihren Rücken. „Oder wie halten wir sie auf? Wir müssen uns etwas einfallen lassen, sonst wird der Kampf Wochen oder auch Monate dauern.“ „Der Anwender kann das Jutsu lösen.“ „Das könnte Madara aber auch Kabuto sein.“ „Du sagtest, Orochimaru ist tot. Warum sollte Kabuto mit Akatsuki zusammen arbeiten?“ „Madara hat Orochimaru getötet und Kabuto ein Ultimatum gestellt, vielleicht wird er dazu gezwungen, was ich aber nicht mit Sicherheit sagen kann. Aber Tatsache ist, dass Orochimaru nur wegen des Edo Tenseii bei Akatsuki war. Ich weiß, dass er schon lange hinter diesem Jutsu her war und er hat Tabirama und Hashirama ja schon einmal beschworen.“ „Das hilft uns trotzdem nicht weiter, weil wir nicht wissen, wo Kabuto steckt.“ Ich nickte. „Das Edo Tenseii benutzt die Seelen der Verstorbenen Shinobi, wenn wir sie erlösen, dann könnte das auch für die Auflösung des Jutsus sorgen.“ „Erlösung?“ „Ja, wenn das überhaupt funktioniert. Ich habe davon gehört, dass es verschiedene Arten des Edo Tenseii gibt. Einmal die, wo die Wiederbelebten keine eigenen Gedanken haben, aber es gibt auch eine Form, wo sie diese noch haben und sich an ihr Leben erinnern können. Und so wie Rasa eben auf Gaara zugegangen ist ...“ Sie ließ den Satz offen, was mich aber dazu brachte über meine Schulter zu sehen. Gaara und Rasa kämpften hart gegeneinander und gerade schaffte Rasa es Gaara von seiner Sandwolke zu stoßen. Ich krallte mich in Matatabis Fell und wollte sie schon zum umdrehen bewegen, aber Gaara setzte direkt zum Gegenschlag an. „Ich weiß, dass Rasa Gaara töten wollte, weil Shukaku einfach die Oberhand über Gaara gewonnen hatte und alle terrorisierte und ich weiß auch, dass Rasa das durch seinen Schwager machen wollte, den Gaara geliebt hat … aber hatte sich das nicht geändert? Ich meine, da war Gaara ein Kind. Hat Rasa nicht eingesehen, dass er gegen Shukaku nicht ankommt?“ „Ja, er hat das eingesehen, aber meinst du nicht auch, dass er Gaara immer noch hasst?“ Das machte mich so sauer. „Okay, also glaubst du, dass sie ihre Erinnerungen noch haben und wir sie dadurch erlösen können?“ „Das könnte klappen ja.“ „Was wenn nicht? Haben wir noch eine andre Möglichkeit?“ „Versiegelung? Wenn sie sich nicht mehr bewegen können, dann können sie uns auch nicht mehr angreifen.“ Das hörte sich genauso logisch an … aber Menschen versiegeln? Seelen versiegeln? „Und wofür entscheidest du dich, Teni?“ Ich sah an mir herunter zu den vier Schriftrollen, die an meiner Hüfte hingen. Drei waren voll mit Waffen und in der anderen steckten all meine Medizin Sachen, da konnte ich niemanden drin versiegeln. Dann schweifte mein Blick über die Kämpfenden und auch zu unseren Neuankömmlingen. Sie waren mir alle bekannt, aber niemanden kannte ich so genau, dass ich sie erlösen könnte. „Bleib stehen“, verlangte ich und sprang wieder von ihrem Rücken. Matatabi schirmte mich ein bisschen ab, als ich in die Hocke ging und meine beiden Schriftrollen zog. „Was hast du vor?“ „Ich habe keine Schriftrollen bei mir nur diese vier.“ Mit schnellen Handgriffen beschwörte ich all die Waffen, die ich erst gestern versiegelt hatte. Die vierte konnte ich nicht leeren. Die Medizin war wichtig in diesem Krieg. „Aber das sind normale ...“ Sie sprach nicht weiter, als ich mir einen Kunai nahm und mir in den Finger stach. Um Seelen oder auch Menschen zu versiegeln, brauchte man etwas stärkeres als nur eine normale Schriftrolle. Ich musst ein Siegel in die Beschwörung einbauen, damit mir die Seelen auch nicht wieder entkommen konnten. Dieses Siegel malte ich mit meinem Blut auf die Rolle, was dieses dann auch noch mal verstärkte. Blutschwüre und Siegel waren die mächtigsten und vor allem nur an mich gebunden. „Wir müssen Rasa als erstes einfangen“, meinte ich und steckte mir die drei Schriftrollen wieder in die Halfter. Dazu packte ich mir noch ein paar Kunai und Shuriken ein. Plötzlich schrie jemand und sofort drehte ich mich um. Rasas Attacke hatte Gaara nicht erwischt, stattdessen jemand anderen, der jetzt blutend auf dem Boden lag … Ino. Sofort nahm ich meine Beine in die Hand und lief los. Matatabi reagierte genauso schnell und war neben mir. Ich sprang auf ihren Rücken und ließ mich schnell zu Ino bringen. Es hatte sie richtig erwischt. Schon auf Matatabis Rücken holte ich meine Schriftrolle heraus und sprang sofort von ihrem Rücken. Ino keuchte heftig und drückte mit einer Hand auf die riesige Wunde an ihrer Seite. „Ino, ich bin hier“, sagte ich und drückte leicht ihre Hand weg. Sie hatte Druck ausgeübt, sodass die Blutung ein bisschen gestoppt hatte. Mit einem schnellen Blick hatte ich mir alles angesehen und bat sie wieder fest zu drücken. „Ten ...“, keuchte sie und wollte mich so vor einem weiteren Sandball warnen, aber ich war zu langsam. Zu unserem Glück war Matatabi da und schütze uns. Ich nickte ihr dankend zu und verarztete Ino. Das ging schnell, weil ich mir einfach keine Zeit lassen konnte. „Bring sie hier weg“, bat ich Matatabi und hievte Ino auf ihren Rücken. „Ten, ich werd dich sicherlich nicht alleine hier lassen“, protestierte Matatabi. „Ino muss in eines der Erste-Hilfe-Lager. Hier wird sie nur weiter verletzt.“ „Ich kann euch helfen“, meinte auch Ino, zuckte aber zusammen, als sie sich bewegte. „Bring sie hier weg“, befahl ich jetzt Matatabi mit Nachdruck. „Jetzt mach schon.“ Ich schlug Matatabi auf den Hintern und sie lief los und sofort musste ich einer Sandlawine ausweichen. Nur gerade so schaffte ich es zur Seite zu springen. Ich musste mich abrollen und kam dann wieder auf den Füßen auf. Gaara und Rasa kämpften unerbittlich und anstatt endlich zum Schlag gegen seine n Vater auszuholen, musste er sich um die Leute um sich herum kümmern, damit sie nicht verletzt wurden. Was ich ihm jetzt abnehmen würde. Schnell nahm ich mir mein Katana und rannte los. Ich versuchte alle zu warnen, dass sie sich von den beiden fernhalten sollten, aber die Zetsus wichen immer weiter zu Rasa aus. Sie wollten uns nah an diesem Kampf halten. „Gaara ich kümmer mich hier drum“, rief ich schnell, damit er endlich gegen Rasa Ernst machen konnte. Er sah zu mir und ich nickte. „Mach ihn fertig. Er sieht zwar aus wie dein Vater und er wird auch die gleichen Erinnerungen haben, aber du darfst dich nicht Täuschen lassen, hörst du? Du musst ihn besiegen, ihn irgendwie ausnocken und dann kann ich ihn versiegeln.“ „Was ist mit Ino?“ „Die ist zäh.“ Er nickte und sah mir kurz in die Augen. Ich nickte auch und dann spürte ich auch, wie er sein Chakra sammelte, um Ernst zu machen. Er schaffte das, das wusste ich. Also machte ich mich wieder daran, die anderen in Sicherheit zu bringen und nebenbei ein paar Zetsus zu töten, immer mit dem Blick zu Gaara. Es war richtig anstrengend alles im Blick zu haben, auch wenn ich Asuma und die anderen eingeweiht hatte. Rasa war außer Kontrolle und scherte sich um nichts. Er drängte Gaara in die Enge und schlug dabei auch noch um sich. Ich hatte gerade etwas Abstand zu den beiden, um mir das ein bisschen besser anzusehen. Nichts an Rasa erinnerte mich an einen Menschen. Mal davon abgesehen, dass ich ihn nicht kannte. Aber er sagte kein einziges Wort, griff Gaara nur an. Auch seine Mimik konnte ich nicht lesen, er war so verschlossen … eine richtige Puppe, aber wenn es stimmte was Matatabi gesagt hatte, dann hatte er doch seinen eigenen Willen. Oder wollen sie nur, dass es so aussah? Bei jedem anderen konnte ich das verstehen, aber nicht bei ihm. Er und Gaara hatten keine gute Vergangenheit miteinander, sein auftauchen würde Gaara nicht zerbrechen lassen. Also warum? In dem Moment passierte es und meine Beine entschieden schneller wie mein Verstand. Gaaras Sandwolke wurde getroffen, sodass er ins taumeln geriet und beinahe von dieser fiel. Das nutzte Rasa natürlich aus und ließ eine riesige Hand aus Sand entstehen, die nach Gaara griff. Ich rannte wie eine Verrückte und schaffte es sogar rechtzeitig. Ich schubste Gaara zur Seite und wollte mich auch abrollen. Genau in dem Augenblick zersprang die Hand und der ganze Sand sammelte sich um meine Hüfte und wurde sofort wieder fest, sodass ich in der Hand gefangen war. Ich schrie vor Schmerz auf und versuchte gegen den Sand zu drücken, aber das brachte gar nichts. Ich wurde hoch gehoben und zu Rasa gebracht. „Ten!“, rief Gaara und feuerte Salven von Sand auf die riesige Hand, die mich gefangen hielt, aber es nützte nichts. Er schwebte jetzt wieder und kam mir nach. „Lass sie los!“ „Was wenn nicht?“, sagte Rasa das erste Mal etwas und stoppte mich und die Hand, sodass ich zwischen ihm und Gaara hing. „Gaara nicht“, sagte ich und versuchte noch immer mich irgendwie zu befreien, aber dann sah ich ihm in die Augen. „Lass dich nicht provozieren, hörst du? Das ist nicht dein Vater.“ „Und ob ich das bin“, erwiderte Rasa und brachte mich so dazu ihn anzusehen. „Dieses Monster ist leider mein Sohn.“ Jetzt kochte ich vor Wut, obwohl ich Gaara gesagt hatte, dass er sich nicht provozieren lassen sollte. „Ihr Sohn ist kein Monster!“, schrie ich ihn an. „Das war er noch nie, auch wenn Sie das immer geglaubt hatten. Sie haben ihm das angetan, Sie alleine, genauso wie all die anderen, die entschieden haben einen Bijuu in einem Kind zu versiegeln! Sie haben ihn doch zum Monster gemacht und konnten noch nicht einmal damit leben, dass er jetzt so geworden ist … ach nein, Moment mal … stimmt. Er war ja schon immer ein Monster nur weil Karura bei seiner Geburt gestorben ist! Aber das ist nicht wahr! Gaara kann da nichts für und deswegen macht Sie das zu einem Monster. Einem Baby, einem kleinen Kind einzureden, dass es von niemandem geliebt wird, das … das macht jemanden zu einem Monster.“ Rasa sah mich ausdruckslos an. „Keine Reaktion? Weil Sie wissen, dass Sie das Monster sind und nicht er.“ „Tenten“, hauchte Gaara. Ich konnte nicht zulassen, dass Rasa es schaffte Zweifel in Gaara zu wecken. Er war so gut, wie er war, zwar auch wegen seiner Vergangenheit, aber das musste sich jetzt nicht wiederholen. Aber ich kam nicht zu … plötzlich wurde der Druck auf meine Hüfte stärker, der Sand verdichtete sich und drückte immer weiter zu. Ich schrie auf und drückte mit meinen Händen gegen den Sand, aber es nützte nichts. Schnell sah ich auf zu Rasa und meine Augen weiteten sich. Seine Augen veränderten sich. Durch das Edo Teseii hatten die Reanimationen keine weiße sondern schwarze Augen, aber bei Rasa wurden sie langsam wieder hell. Allerdings wusste ich nicht genau, was er gerade durch machte, denn der Sand um mich herum breitete sich weiter aus und umhüllte jetzt auch meinen Brustkorb und auch meine Arme und ging immer weiter. „Gaara!“, rief ich und versuchte mich zu ihm zu drehten. Unsere Blicke trafen sich und er war sofort bei mir. Er versuchte mich zu befreien, aber es klappte nicht. Langsam wurde ich von dem Sand eingehüllt. „Hört mir zu, du musst deinem Vater verzeihen“, sagte ich schnell. „Er hat eine Seele, Gaara, du musst ...“ aber dann umschloss mich der Sand ganz und ich bekam keine Luft mehr. Zudem drückte der Sand mich zusammen und hinderte mich am Atmen … und dann war mir Schwarz vor Augen.   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)