Vis-à-Vis von FraeuleinUnruh ================================================================================ Kapitel 23: Stillstand ---------------------- Cloud verschränkte die Hände hinter dem Kopf und ließ sich wieder in sein Kissen sinken. Er machte sich wirklich Gedanken um Vincent. Was auch immer dort unten vorgefallen sein mochte, es hatte ihm die letzte Kraft geraubt. Dabei hatte er nie den Eindruck gehabt, dass es auch nur irgendetwas gab, was diesen Mann wirklich in die Knie zwingen konnte. Hinter der kühlen, harten Fassade schien beständig etwas an ihm zu nagen und ihn zu zermürben. Er war sich sicher, dass all die Dinge, die ihm Vincent von sich erzählt hatte, nur ein Bruchteil des großen Ganzen waren. Allein bei dem Gedanken daran rann ihm ein kalter Schauer den Rücken hinab. Wie lange hatte er unter Hojos Experimenten gelitten? Was hatte er ihm alles angetan? Wie viel hatte er nur ertragen müssen? Cloud richtete den Blick an die Decke und folgte gedankenverloren den dünnen Linien der Stahlplatten. Er selbst war damals in die Jenova-Versuchsreihe hineingeraten, doch er hatte so gut wie keine Erinnerungen an die Zeit, die er während der schweren Makovergiftung durchlebt hatte. Vincent hingegen schien vieles bei vollem Bewusstsein miterlebt zu haben. Mit leisem Seufzen gab er sich einem Moment sorgenvollen Mitleids hin. Sein Freund hatte sich so kraftlos in seine Arme fallen lassen, als wenn es in jenem Moment sonst nichts mehr gab, das ihn hätte halten können. Er dachte daran, wie still er geworden war, fast so, als würde er schlafen und wie er den ruhigen Atem auf seiner Haut hatte spüren können. Dachte an das feine, schwarze Haar, welches durch den Schleier von Staub der auf ihm gelegen hatte, so unwirklich alt wirkte. Ihm kamen Vincents Worte in den Sinn, als er ihm auf ihrer Rast am Waldrand erzählte, wie viele Jahre an ihm im Keller der Shinra Villa im Schlaf vorbei gezogen waren. Er war tatsächlich älter, als es den Anschein machte. Vielleicht hatte der Staub sein Haar nur für einen Moment der Wirklichkeit angepasst. Ein leichtes, kurzes Lächeln huschte über Clouds Lippen, denn über seine Gedanken an das schwarze Haar des Schützen, glaubte er auch ihren eigentümlichen, angenehmen Duft wieder wahrnehmen zu können. Er hatte ihn selbst durch den Staubschleier riechen können und mit jedem Atemzug eingesogen, als er an ihn gelehnt dagesessen hatte. Cloud spürte, wie sein Herz einen Takt schneller schlug, als er daran dachte, wie sie so dicht beieinander am Boden gekniet zur Ruhe gekommen waren. Er ließ seine Gedanken weiter zurück schweifen und erinnerte sich daran, wie sie sich noch kurz zuvor in den Armen gelegen und geküsst hatten. Und wie sie erst vor ein paar Stunden... Er löste eine Hand und rieb sich über die müden Augen. Das Bild von weißer, vernarbter Haut drängte sich unwillkürlich in seinen Kopf. Ein warmes Gefühl durchströmte seinen Körper, als er daran dachte, wie er an die Wand gelehnt dagelegen und Vincent sich über ihn gekniet hatte. Tiefrote Augen, die ihm auffordernd entgegen blickten, als schlanke Finger über seinen Bauch weiter hinab gewandert waren. Er genoss das sanfte Kribbeln, welches sich zur wohligen Wärme gesellte und schloss die Augen. Wenn sie doch nur nicht unterbrochen worden wären. Wie viel schöner wäre es gewesen, wenn sie die Zeit zu zweit weiter hätten auskosten können, statt im Dunkeln über nasse Felsbrocken zu klettern und vollkommen erledigt zur Highwind zurückzukommen. Cloud atmete tief ein und aus. Vincent war bei ihrer Rückkehr völlig am Ende gewesen. Zugern hätte er ihm nur irgendwie geholfen, zugern wäre er einfach bei ihm geblieben, doch er respektierte seinen Wunsch allein zu sein, auch wenn es ihm schwer fiel. Er spürte wie sein Kopf allmählich träge wurde und das Pochen der Wunde zu einem dumpfen Pulsieren abgeklungen war. Seine Gedanken drehten sich nur noch um seinen Freund, der durch die dünne Stahlwand von ihm getrennt auf der anderen Seite saß. Cloud drehte seinen Kopf zur Wand und richtete den Blick gegen die halbhohe Holzvertäfelung. ''Ich hoffe, du findest etwas Ruhe.'' Dann schloss er langsam die Augen und gab sich dem Schlaf hin, der ihn mit sanften Händen umschloss. ~ Keuchend schreckte Vincent aus den düsteren Traumerinnerungen auf, als sich der Lautsprecher mit einem Knistern bemerkbar machte. [''Nächster Halt, Rocket Town!''] Mit tiefen Atemzügen versuchte er wieder zur Ruhe zu finden und setzte sich auf. Im Normalfall vermied er es zu schlafen und genau jetzt wusste er auch wieder zur Genüge weshalb. Er rieb sich mit seinen kalten Fingern durch das Gesicht und versuchte all die erdrückenden Bilder aus seinem Kopf zu vertreiben. Schwerfällig griff er nach seinem Stirnband, das neben ihm lag und erhob sich vom harten Holzboden. Auch wenn sein Körper die kurze Ruhezeit genutzt hatte, um sich einigermaßen zu regenerieren, so war doch sein Geist noch immer erschöpft. Vermutlich war er es immer gewesen. Müde vom Denken, aber zu rastlos, um sich zu erholen. Er griff nach seinem Umhang, ließ das Stirnband neben seiner Waffe und dem Rüstungsarm auf dem Tisch liegen und verließ die Kabine. Bevor die Highwind landete, wollte er im Frachtraum nach Ersatzkleidung suchen. Irgendwo hatten sie eine Kiste mit an Bord genommen, da war er sich sicher. Er schloss die Manschettenknöpfe des schlichten, schwarzen Hemdes, das er gefunden hatte, als er mit den anderen zusammen an der Luke ankam. Nachdem die Highwind endlich aufgesetzt hatte, ließ Cid die Rampe hinab. Vincent sah sich einen Moment um, als plötzlich Tifa neben ihm stehen blieb. ''Ich hab' nach Cloud gesehen, aber er hat noch geschlafen, da wollte ich ihn nicht wecken. Bei dir ist alles in Ordnung?'' ''Hm.'', gab er nur knapp zurück und raffte seinen Umhang zwischen den Händen zusammen. Tifa warf ihm einen besorgten Blick zu, dann folgte sie den anderen aus dem Luftschiff. Er hatte sich etwas ähnliches bereits gedacht. Der Sturz und die Platzwunde die Cloud davon getragen hatte, schienen ihm zuzusetzen. Ein leises Schuldgefühl machte sich in Vincent breit. Und doch war es sein Freund gewesen, der ihm gegen seine Warnung gefolgt war. Mit einem leichten Kopfschütteln schob er die Gedanken beiseite und schloss zum Rest der Gruppe auf. Kurz bevor sie die ersten Häuser der Rocket Town erreichten, verabschiedeten sich Nanaki und Cait. Cid hatte sie gebeten, die Nacht über die Augen offen zu halten, falls sich tatsächlich Mitarbeiter der ShinRa Company oder gar die Turks auf den Weg hierher gemacht haben sollten. ''Unsren scharfen Tigeraugen entgeht nichts!'' Der Stoffkater krallte sich mit einem Grinsen in der feuerroten Mähne fest, als Nanaki mit einem eiligen Sprint die Gruppe verließ. Shera erwartete sie wie zuvor bereits am Hauseingang und schloss die Tür hinter ihnen, als sie alle eingetreten waren. ''Also, ich weiß nicht, wie es euch geht, aber die Hitze in der scheiß Wüste und die stundenlange Warterei haben mich geschafft. Ich hau mich hin. Morgen dann in alter Frische.'' Mit einer flüchtigen Handbewegung ging Cid geradewegs in das kleine Wohnzimmer, in dem noch immer die Feldbetten standen. ''Ja, ich auch.'' Barret streckte sich und musste aufpassen nicht die Lampe von der Decke zu reißen, dann folgte er Cid. ''Na klar, die Wüstenhitze. Er meint wohl eher die literweise Schnaps die er wieder gesoffen hat.'', bemerkte Yuffie spitz und flüsterte leise vor sich hin. Tifa zog eine Augenbraue hoch und sah mit einem amüsierten Lächeln zu ihr herüber. ''Ich werde mich auch hinlegen.'' Dann wandte sie sich um und kurz darauf folgte Yuffie ihr in das Schlafzimmer am anderen Ende des Flures. Shera drehte sich mit einem leichten Lächeln zu Vincent. ''Du schläfst wieder nicht?'' Er nickte nur knapp. Sie musste bemerkt haben, dass er beim letzten Mal das Feldbett unberührt gelassen hatte. ''Na gut. Oh.'' Sie tat einen kleinen Schritt auf ihn zu und verzog kurz grübelnd das Gesicht, dann angelte sie mit spitzen Fingern nach dem zerrissenen Hemd, dass er mit seinem Umhang zusammen über den Arm gelegt trug. Er folgte ihrem Blick. ''Soll ich es dir reparieren?'' ''Bitte.'' Er nahm das zerschlissene Stück Stoff von seinem Arm und reichte es ihr. ''Wie neu wird es wohl allerdings nicht mehr.'', sagte sie trübselig, als sie den fehlenden Ärmel bemerkte. ''Das macht nichts.'' Dann schritt er Richtung Küche an ihr vorbei und verließ das Haus durch die Tür in den Garten. Er warf sich seinen Umhang über die Schultern und ließ sich wieder an der kühlen Hauswand hinab ins Gras sinken. Von hier aus konnte er die Highwind sehen. Sie lag wie ein schlafender Riese nicht weit von Rocket Town auf dem flachen Grasland und wurde vom Mondlicht sanft erhellt. Er schloss für einen Moment die Augen und schon strömten die Bilder der vorangegangenen Stunden durch seinen Kopf. Er sah Lucrecias friedliches Gesicht vor sich, wie sie einer Statue gleich in ihrem Kristall ruhte. Sie war so schön und makellos wie er sie in Erinnerung behalten hatte, doch er... er war nurmehr als ein Monster. Vollkommen entstellt, von außen wie von innen. Vernarbt auf der Haut, vernarbt auf der Seele. All die Jahre die er in der Finsternis seines Sarges zugebracht hatte, hatte sich sein Geist an den grausamen Alpträumen und Erinnerungen wundgerieben. Er sah auf seine Handflächen herab. Die Wunden begannen bereits sich langsam zu schließen, doch noch immer waren seine Fingerspitzen geschunden und der Rest völlig zerkratzt. Die feinen Splitter in seiner Haut reflektierten das Mondlicht und schimmerten wie Adamantitstaub. War das nun das Letzte, was ihm von ihr geblieben war? Würde er sie nicht wieder sehen? Ihre Stimme nicht wieder hören? Mit einem tiefen Seufzen vergrub er das Gesicht in den Händen. Wenn das so sein sollte... er könnte es nicht ertragen. Sie war alles, was ihm in dieser Welt geblieben war. Sie und Hojo und... ein dumpfes Rumoren durchzog augenblicklich seinen ganzen Körper. "Auch du bist noch hier." Er wünschte, es wäre anders. Der Dämon in ihm hatte nur Schaden angerichtet. Jedes Mal, wenn er an die Oberfläche trat und die Kontrolle übernahm, geschah ein Unglück. Am liebsten würde er sich dieses dunkle, schwarze Herz aus der Brust herausreißen. ~"Das, mein Freund, wäre viel zu einfach."~ Natürlich hatte er seine Gedanken verfolgt. "Auch einfach, ist manchmal gut." Doch tatsächlich musste er sich fragen, wann es jemals wirklich einfach gewesen war. Selbst all die Jahre, die er schlafend verbracht hatte, waren ein steter Kampf gegen ihn und sich selbst gewesen. Jeder Augenblick, jeder Gedanke, jede Erinnerung war für seine Seele der Krieg. Er spürte die ihm nur allzu bekannte Unruhe in sich aufsteigen. Der erhöhte Herzschlag, das rauschende Blut in seinen Adern, die zitternden Muskeln. Er grub die Fingerspitzen in seine Kopfhaut und biss die Zähne zusammen. Auch wenn sie schmerzten, hatten ihn die dunklen Gedanken nie so leicht aus der Fassung bringen können, doch nun, nachdem der Dämon eine Möglichkeit gefunden hatte, an die Oberfläche zurückzukehren und die Kontrolle zu übernehmen, war jedes negative Gefühl ein großer Schritt gen Abgrund. Krampfhaft versuchte er sich gegen den Aufruhr in ihm zu wehren. Und plötzlich erschien noch ein Gesicht vor seinem inneren Auge. Ein blasses Gesicht, mit Augen, die auch so viel gesehen hatten und doch klar geradeaus schauten. Mit einem Blick der ihn bis auf sein Innerstes durchdrang. Von einem Blau, in dem er sich verlieren und untergehen konnte. "Cloud..." Allein der Gedanke an seinen Freund ließ die Unruhe ein Stück weit schwinden. Es war faszinierend, wie Cloud es erst vor wenigen Stunden noch geschafft hatte, sein aufgewühltes Inneres mit seiner bloßen Anwesenheit zu beruhigen. Und wie er es für einen Moment ganz zum Stillstand bringen konnte, als er seine Arme um ihn geschlossen hatte. Und er... er hatte sich diesem Moment der Schwäche hingegeben. Auch wenn es ihm schwer fiel, sich das einzugestehen, so war es doch genauso gewesen. Er dachte an den beruhigenden Duft der blonden Haare und den gleichmäßigen Pulsschlag, den er an seinem Hals gespürt hatte. Die Finger, die sich durch sein Haar gewühlt und ihn sanft berührt hatten... die weichen Lippen auf seinen eigenen... Er rieb sich kräftig durch das Gesicht und atmete tief aus. Wo, nur wo kamen diese verwirrenden Gefühle für seinen Freund her? Woher rührte diese Zuneigung? Und noch viel wichtiger war, warum ließ er diesen Unsinn auch noch zu? Er zog die Beine an den Körper und legte seine Arme auf den Knien ab. Ja, warum überhaupt? Weil er sich, so absurd es auch klang, in der Nähe des Jüngeren auf eine gewisse Art und Weise wohlfühlte? Weil er ein verloren geglaubtes Gefühl wiedergefunden hatte? Er konnte den Dämonen in ihm auflachen hören und spürte, wie er seine scharfen Krallenspitzen an seinem Inneren wetzte, während die Unruhe erneut an ihm zu nagen begann. Er ließ seine Hände vom Gesicht gleiten und sah auf. ~ Seine Schritte hallten von den Wänden wider, als er zielstrebig durch die stillen Flure der Highwind eilte. Für einen Moment verharrte seine Hand in der Bewegung, ehe er sie schließlich an den Türknauf legte und ihn vorsichtig drehte. Leise betrat er die Kabine und ließ die Tür hinter sich behutsam zurück ins Schloss sinken. Wieder zögerte einen Moment. War es wirklich klug gewesen, hierher zukommen? Er krallte seine Hand in die Brust und spürte sein Herz vor lauter Unrast und Aufregung wild schlagen. So dünn war die Barriere zwischen seiner und der fremden Seele, dass er nicht mehr wusste, wie viel Schutz sie noch bot. Langsam trat er neben das Bett, ließ sich in die Hocke sinken und beobachtete für eine Weile das stumme Bild, das sich ihm bot. Blondes zerzaustes Haar umrahmte wie ein Nest das friedvolle Gesicht. Cloud schien tief und fest zu schlafen. Der nur flugs übergeworfene Umhang rutschte endgültig von Vincents Schultern auf den Boden, als er sich ein Stück vorbeugte und die Unterarme auf der schmalen Bettkante ablegte. Er ließ seinen Blick über das feingeschnittene Gesicht wandern und konnte spüren, wie sich sein Herzschlag allmählich beruhigte. Die tiefen, gleichmäßigen Atemzüge des anderen ließen auch ihn einen langsameren Takt finden. Er schloss für einen Moment die Augen und bemerkte erleichtert, wie sich die Wogen in ihm glätteten, wie sich das Dunkel Stück für Stück zurückzog und der Ruhe den Platz überließ. Er sah wieder auf. Je länger er dieses friedliche Gesicht betrachtete, desto größer wurde das Bedürfnis in ihm, mit den Fingerspitzen über die ebenmäßige Haut zu streichen. Doch ein Paar blauer Augen, das ihm jäh unverwandt entgegenblickte, froren diesen Gedanken ein. Cloud war wach. Ob er wohl überhaupt wirklich geschlafen hatte? Es schienen Stunden zu vergehen, in denen sie sich nur stumm ansahen, bis Cloud plötzlich seine Hand erhob und sie vorsichtig an Vincents Wange führte. Wie lange saß er da schon neben seinem Bett? Er hatte ihn gar nicht reinkommen hören, doch der stete Blick der warmen, roten Augen hatte ihn schließlich geweckt. Die Haut unter seinen Fingerspitzen war kühl, fast so, als hätte sein Freund eine Weile draußen in der Nachtluft verbracht. Die Tatsache, dass er, bevor er eingeschlafen war, noch so intensiv über Vincent nachgedacht hatte und er nun hier neben ihm saß, verwirrte ihn etwas, doch andererseits löste es ihn ihm auch ein Gefühl wohliger Freude aus. Er hätte gedacht, dass vielleicht auch er lange schlafen würde, doch nun war er hier. Dicht bei ihm. Neben ihm. Die Gedanken verflogen, als sich das blasse Gesicht zu ihm herunter neigte und sich kühle Lippen auf seine eigenen legten. Mit den Fingern strich er Vincent das schwarze Haar zurück, als es sich fast fließend einen Weg über seine Schulter gesucht und ihrer beider Gesichter hinter dem dunklen Schleier verborgen hatte. Noch kurz drängte sich die Frage danach, warum Vincent überhaupt hier war, auf seine Zungenspitze, doch schon wurde sie von sanften Lippen hinfort gerissen. Wenn er es sich recht überlegte, spielte es im Moment auch überhaupt keine Rolle. Er war hier, es tat gut, ihn in seiner Nähe zu wissen und langsam erwiderte er die Küsse, die ihn Stück für Stück vereinnahmten. Clouds weiche Lippen schmeckten verführerisch und vorsichtig lehnte sich Vincent mit beiden Armen auf die dünne Matratze, um sich weiter zu ihm beugen zu können. Schlanke, aber kräftige Finger gruben sich immer tiefer durch sein Haar und suchten sich ihren Weg in seinen Nacken, um dort zu verharren und ihn mit leichtem Druck zu einem innigeren Kuss heranzuziehen. Die Wärme, die von Clouds Körper ausging, heizte auch bald seine eigene kühle Haut wieder auf. Es war die richtige Entscheidung gewesen, zu ihm zu gehen. Er fühlte, wie sein Herz einen gleichmäßigen Takt fand und sich das brodelnde Chaos in ihm zur Ruhe gelegt hatte. Immer wieder schafften es die Anwesenheit, die Nähe und die Berührungen des anderen, ihn auf den Boden zurückkommen zulassen. Und er genoss diesen Umstand. Denn wenn er selbst nur dasaß und in die Ferne blickte, war doch die Welt in ihm stetig in Aufruhr. Hier blieb sie für einen Moment stehen. Einen kleinen Augenblick durchzog ihn das Gefühl der Dankbarkeit und er legte seine Hände an Clouds Wangen, um ihn ein letztes Mal lang und zärtlich zu küssen. Dann hob er seinen Kopf ein Stück an. Sogleich öffneten sich die blauen Augen und blickten ihm klar und unentwegt entgegen. Wieder sahen sie sich unzählige Atemzüge lang an. Das Strahlen der blauen Augen fing ihn ein und hielt ihn für diese stillen Sekunden gefangen. Cloud setzte sich auf. Noch immer sprach keiner von ihnen ein Wort und mit einer eiligen Handbewegung schob er die Bettdecke beiseite. Vermutlich würde es auch dabei bleiben, denn er bemerkte selbst, wie sich all seine Gedanken, Zweifel und Fragen verabschiedeten und dem Handeln den Platz überließen. Cloud kniete sich neben Vincent auf den Boden nieder und streckte beide Hände aus, um das blasse Gesicht sanft zu umfassen und zu sich zu ziehen. Er wollte nicht aufhören ihn zu küssen und setzte da an, wo Vincent gestoppt hatte. Fordernd presste er seine Lippen auf die des anderen. Kräftige Hände packten ihn in der Taille. Er spürte, wie sich sein Herz mit jedem weiteren Schlag beschleunigte und Vincent ihn immer dichter an sich zog. Da war es wieder, dieses herrliche, durchdringende Gefühl, welches die Nähe zu ihm auslöste und seinen ganzen Körper durchströmte. Genussvoll drängte er sich in den Kuss und an den warmen Körper des anderen und ließ seine Hände langsam von den Wangen den Hals hinabgleiten, bis seine Fingerspitzen den Hemdkragen erreichten. Das neue Hemd hatte weit weniger Knöpfe als das alte und freudig nahm er den Umstand an, dass er seine Hände bereits nach nur wenigen Griffen über Vincents Haut fahren lassen konnte. All die feinen Narben hinterließen ein leichtes Kribbeln in seinen Fingerspitzen. Ein heißer Schauer durchfuhr seinen Körper, als Clouds Hände über seine Brust strichen. Gierig drängte er sich Kuss um Kuss dichter an den Jüngeren, raffte das Shirt zusammen und schob auch seinerseits eine Hand unter den Stoff. Die andere ließ er zielgerichtet über Clouds Hals in dessen Nacken wandern und krallte sich in das blonde Haar. Ein leises Keuchen drang an sein Ohr, als er den Kopf grob ein Stück zurückzog und seine Lippen mit fordernden Küssen die angespannten Muskeln am Hals hinabwandern ließ. Finger krallten sich in seine Rippenbögen, als er zwischen den Küssen immer wieder mit der Zungenspitze kleine Kreise über die warme Haut zog. Vincent vergrub seine Nase in den seidigen Haaren und sog ihren sinnlichen Duft ein. Sanft aber forsch grub er seine Zähne in den empfindlichen Hals, als er spürte, wie Clouds Hände an seinem Brustkorb herabstrichen und zielstrebig auf seine Hüfte zuhielten. Ohne Umschweife griffen sie in seinen Hosenbund, öffneten den Verschluss und glitten hinter den Stoff. Ein unterdrücktes Keuchen entwich seinen Lippen, als sich kräftige Finger um sein halbsteifes Glied schlossen und begannen, es mit langsamen Bewegungen zu massieren. Sein Kopf brauchte einen Moment, um sich von dem kleinen Überfall zu erholen, dann leckte er ein letztes Mal über den angespannten Hals und verstärkte seinen Griff in den weichen Haaren. Die blauen Augen sahen ihm auffordernd entgegen, als er seinen Kopf wieder anhob. Für einen kurzen Moment erwiderte er den Blick, dann zog er Cloud an sich und küsste ihn einnehmend. Er spürte, wie Vincents Glied unter seinen Berührungen zusehends härter wurde und auch durch seinen eigenen Schoß ein verräterisches Pulsieren zog. Gierig erwiderte er die fordernden Küsse und unterbrach sie für ein leises Raunen, als spitze Finger unter seinem Shirt wiederholt über seine Brust strichen und die Hand in seinem Nacken ein weiteres Mal ihren Griff verstärkte. Vincent zog ihn in einen letzten, langen Kuss, dann lösten sich seine Lippen und auch die Hand aus seinem Haar. Mit aufgeregtem Herzklopfen verfolgte er die Fingerspitzen, die seinen Bauch hinabstrichen und mit Nachdruck über seinen pochenden Schritt rieben. Schon kurz darauf wanderte auch die zweit Hand zu seiner Hose hinunter und rasch waren die Knöpfe geöffnet. Er schloss seine Hand fest um das Glied des Älteren und entlockte ihm damit ein genussvolles Seufzen, als auch Vincent endlich seine Finger seinen geschwollenen Schaft entlang streichen ließ. Berauscht von der alles durchflutenden Lust, schloss Cloud einen Moment die Augen, gab sich den intimen Berührungen hin und ließ selbst das harte Glied des anderen in rhythmischen Bewegungen durch seine Finger gleiten. Er seufzte leise auf, als sich die verführerischen Hände zurückzogen, doch schon kurz drauf stieß ihn ein harter Ruck zu Boden. Mit stechendem Schmerz meldete sich seine Wunde am Hinterkopf zurück und er brauchte einen Moment, um seiner verschwommenen Sicht wieder Herr zu werden. Blinzelnd blickte er auf, als Vincent eine Hand mit etwas Druck auf seiner Brust aufsetzte, sich über ihn kniete und ihm einen tiefen, vielsagenden Blick schenkte. Dann spürte er wie sich sein Gewicht auf seinen Oberschenkeln niederließ, die freie Hand wieder nach seiner Männlichkeit griff und schon kurz darauf das andere, heiße Glied gegen sein eigenes gepresst wurde. Mit leichten Hüftstößen rieb Vincent ihre Körper aneinander. Cloud biss sich auf die Unterlippe, um ein Stöhnen zu unterdrücken. Doch er trieb das Spiel nur für einen kleinen Moment, dann packten eifrige Hände an seinen Hosenbund, zogen die Kleidung eilig hinab und befreiten in einer fließenden Bewegung seine Beine aus der Hose. Als Vincent sich wieder nach oben bewegte, schwebte sein Oberkörper nur dicht über seinen Schenkeln und als der schwarze Schopf auf Hüfthöhe angekommen war, legte er eine Hand um seine erwartungsvoll pochende Erektion, um dann quälend langsam den kompletten Schaft bis zur Spitze entlang zu lecken. Cloud schloss die Augen und konnte ein lustvolles Stöhnen nicht länger zurückhalten. Ein Lächeln huschte über Vincents Lippen. Da war das wundervolle Geräusch, auf das er gewartet hatte. Als sich die schmalen Hüften fordernd ein Stück zu ihm drängten, ließ er von ihm ab und erntete ein enttäuschtes Seufzen. Langsam bewegte er sich weiter hinauf, ließ eine Hand den erhitzten Körper empor wandern und fing Clouds leicht verschleierten Blick auf. Die schönen blauen Augen fixierten ihn fest und folgten seinen Bewegungen. Vincent kniete sich wieder über seine Schenkel, ließ seine Hände unter das geraffte Shirt gleiten und schob es beharrlich weiter nach oben. Cloud griff selbst nach seinem Shirt, als er es ihm bis zu den Schultern geschoben hatte und zog es aus. Er sah in das Gesicht, welches so dicht über seinem eigenen schwebte und musterte es. Die roten Augen, die seinen Blick klar erwiderten, die feingeschnittenen Wangenknochen, die den Weg weiterführten zu den blassen und doch von ihren Küssen leicht geschwollenen Lippen. Er spürte den warmen Atem über seine Haut streichen. Dann hob er seinen Kopf leicht an, griff in Vincents Nacken und küsste ihn innig. Er ließ seinen Kopf wieder auf den Boden sinken und beobachtete den Älteren dabei, wie er sich mit einer Hand das lange Haar zurück strich, das kurz zuvor über seine Schulter heruntergerutscht war. Cloud folgte seiner Hand mit den Augen. Es war eine geschmeidige, vollkommene Bewegung, die mit dem Freilegen des Halses einen ungeahnten Hauch von Erotik transportierte. Cloud sah den raschen Herzschlag in der Pulsader pochen. Er schien ebenso zu rasen wie sein eigener. Die Spannung zwischen ihnen war fast greifbar und nach all den bisherigen Momenten, die sie miteinander geteilt hatten, war auch die gierige Ungeduld, die in ihnen aufstieg regelrecht spürbar. Cloud verstärkte den Griff seiner Hand im Nacken des anderen, zog seinen Kopf zu sich hinab und konnte nicht anders, als seine Zähne zärtlich in dem Stück Hals zu versenken, das er ihm eben so herausfordernd präsentiert hatte. Vincent keuchte leise auf und er konnte hören, wie er die Finger neben seinem Ohr in den Holzboden grub. Ein Zittern durchfuhr Clouds Körper, als sich ihre Hüften durch die Positionsverlagerung eng aneinander pressten. Es tat so unbeschreiblich gut ihm so nah zu sein, ihn so dicht an sich zu spüren und zwischen all der drängenden Lust, machte sich auch ein friedliches Gefühl von Glück in ihm breit. Langsam leckte er abschließend über die Stelle, in der er einen feinen Abdruck hinterlassen hatte und zog auch seine Hand mit einer langsamen Bewegung zurück und strich sanft die blasse Haut entlang. Vincent packte sie auf halbem Wege und drückte sie eilig zu Boden. Er hatte Clouds schnellen Herzschlag spüren können, als sich ihre Oberkörper für einen Moment berührt hatten und sein eigener hatte nochmal um einen Takt zugelegt. Es war faszinierend zu erleben, wie aufgeregt und erhitzt der Jüngere war und ohne Umschweife küsste er sich schließlich den angespannten Bauch hinab, um, am Ende angekommen, nach seinem harten Glied zu greifen und spielerisch über das heiße Fleisch zu lecken. Cloud keuchte auf, als sich plötzlich weiche Lippen um seine pochende Männlichkeit schlossen. Als er seine Hüfte ein Stück anhob, um sich tiefer zwischen die Lippen zu drängen, nutzte Vincent die Gelegenheit und ließ vorsichtig eine Hand an seinem Oberschenkel entlanggleiten. Dieses Mal hatte Cloud keinerlei Zweifel mehr und fügte sich Vincents Annäherung bereitwillig. Überhaupt war in seinem Kopf für nichts anderes mehr Platz, als die intensiven Empfindungen, die ihn komplett vereinnahmten. Er war so sehr erregt, dass ihn selbst die Fingerspitzen, die spielerisch über die Innenseite seines Oberschenkels tanzten fast in den Wahnsinn trieben. Neugierig richtete er seinen Blick an sich hinab, als Vincent von ihm abließ, um rasch über zwei Finger zu lecken. Dann ließ er sie langsam hinab wandern. Cloud griff mit einer Hand nach dem schwarzen Haar und krallte sich stöhnend darin fest, als der erste Finger in ihn eindrang und ungeduldig drückte er Vincents Kopf wieder hinab, als kurz darauf behutsam der zweite folgte. Hitze durchströmte seinen ganzen Körper, als er sich berauscht zwischen die warmen Lippen drängte und er raunte voller Genuss, als Vincents Zunge mit leichtem Druck seinen Schaft entlang glitt. Vorsichtig bewegte er seine Finger und entlockte dem Jüngeren ein lustvolles Keuchen nach dem anderen. Er spürte wie sich Fingernägel in seine Kopfhaut gruben, als er sich einen Moment von ihm löste, um mit seiner Zunge langsame Kreise um die samtene Spitze zu ziehen. Ein letztes Mal ließ er Clouds heißes Glied der vollen Länge nach in seinen Mund gleiten, lauschte freudig dem langgezogenen Stöhnen, das er von oben vernahm und löste sich dann gegen den eifrigen Druck der Hand in seinem Haar von ihm. Die blauen Augen öffneten sich ein kleines Stück weit und blickten ihm bittend entgegen. Cloud hatte den Kopf etwas in den Nacken geschoben und seine Kehle beschrieb eine reizvolle Wölbung, an deren Ende sich ein Schweißtropfen in der kleinen Kuhle zwischen den Schlüsselbeinen verlor. Vincent beobachtete ihn eindringlich, wie seine leicht geöffneten Lippen sacht bebten, sein Brustkorb unter den heftigen Atemzügen arbeitete und sich das feine Gesicht in einer langsamen Bewegung sinnlich zur Seite drehte, als er seine Finger noch ein Stück tiefer in den wundervollen Körper hineingleiten ließ. Der Junge stöhnte laut auf, als er den Takt erhöhte, mit dem er in ihn eindrang und einen empfindlichen Punkt in seinem Innern streifte. Vincent lächelte leicht. Cloud gehörte wieder ganz seinen Berührungen. Feine Schweißperlen bildeten sich auf dem nackten Oberkörper und folgten auf ihrem Weg dem hastigen Muskelspiel. Ein enttäuschtes Seufzen entwich dem Blonden, als er nacheinander seine Finger zurückzog. Er richtete sich ein Stück auf, um sich wieder über seinen am Boden liegenden Freund zu stützen und nach einem kurzen Blick seinen Mund mit ausschweifenden Küssen zu bedecken. Vincent musste sich zusammenreißen, um seine Lust zu zügeln und kostete ihre innigen Küsse voll aus. Denn auch wenn Cloud im Hotelzimmer diesen einen Wunsch so unumwunden geäußert hatte, so war er sich nicht sicher, ob er es auch jetzt, in diesem Augenblick wollte. Vorsichtig drängte er sich gegen ihn und ließ die Spitze seines harten Glieds an seinem Po entlang gleiten. Cloud stöhnte verhalten in ihren Kuss hinein und streckte ihm seine Hüfte deutlich ein Stück entgegen. Das war die Reaktion auf die er gewartet hatte. Er wollte es tatsächlich. Ein wohliger Schauer durchfuhr Vincents kompletten Körper, als er sich dessen bewusst wurde. Und wenn Cloud es wollte... dann wollte auch er es. Mit einer erneut aufsteigenden Welle der Erregung presste er seine Lippen fest gegen die des anderen und küsste ihn voller Lust. Cloud war mindestens genauso aufgeregt wie er selbst, das zeigte ihm sein Brustkorb, der sich unter der hektischen Atmung in kurzen Intervallen gegen den seinen drängte. Er richtete sich wieder auf, ließ eine Hand den angespannten Bauch des Jüngeren hinabfahren und zog seine eigene Hose ein kleines Stück tiefer, um dann sein Glied zu umfassen. Ein leises Keuchen mischte sich zwischen die schnellen Atemzüge, als sich seine Spitze gegen die heiße Öffnung drängte. Er warf Cloud einen letzten prüfenden Blick zu, doch ihm schauten nur zwei halbgeöffnete Augen erwartungsvoll entgegen. Also packte er ihn fest an den Hüften, hob sie etwas an und drang behutsam in ihn ein. Cloud sog kurz scharf die Luft ein und suchte mit seinen Fingern Halt im rauen Holzboden, doch der anfängliche Schmerz verflog schnell und er konnte spüren, wie Vincents Härte Stück für Stück tiefer in ihn hineinglitt. Sein Herz raste und mit einem tiefen Atemzug gab er sich dem ungewohnten, doch wundervollen Gefühl, das ihn erfüllte, hin. Er spürte den harten Griff unruhiger Hände, die sich in seinen Hüftknochen krallten und groben Stoff, der über seine Haut rieb, einfach alles war plötzlich noch deutlicher zu spüren und er schloss die Augen, um sich ganz seinen Empfindungen hinzugeben. Vincent verharrte einen Moment in der Bewegung und genoss mit einem leisen Raunen das köstliche Gefühl der warmen Enge und des vor Erregung zitternden Körpers unter ihm. Dann begann er sich langsam in ihm zu bewegen. Mit jedem weiteren Stoß wuchs das anfängliche Keuchen des Jüngeren zu einem klangvollen Stöhnen. Berauscht von den herrlichen Gefühlen, konnte auch er sein Stöhnen nicht länger zurückhalten. Es war einfach fantastisch. Der Aufruhr und das Chaos in ihm waren zu diesem Zeitpunkt komplett dem Stillstand erlegen. Sein Kopf war fast leer, es gab nur noch sie beide, die innige Nähe zueinander, ihr ausschweifendes Begehren. Doch es war ihm noch nicht genug. Mit jedem Augenblick der verging wuchs das Verlangen danach, den anderen noch intensiver zu spüren. Cloud keuchte überrascht auf, als Vincent seine Hände löste, sie unter seinen Knien durchschob und seine Beine anhob. Er stemmte sich mit dem Oberkörper gegen seine Schenkel und beugte sie fast ein wenig grob vor, um sich dann mit den Händen auf dem Boden neben seiner Brust abzustützen. Er beobachtete, wie lange, schwarze Haarsträhnen die breiten Schultern hinab rutschten und mit ihren Spitzen auf seinem schweißnassen Bauch kleben blieben. Er musste unweigerlich aufstöhnen und bog den Rücken leicht durch, als ihre Hüften wieder aufeinander trafen. Vincent drang noch tiefer als zuvor in ihn ein. Eine Woge von Lust durchspülte seinen ganzen Körper und widerstandslos ließ er den Älteren die vollkommene Kontrolle übernehmen. Er war ihm völlig ausgeliefert, doch für den Moment wollte er es auch gar nicht anders. Langsam ließ er seine Hand an sein eigenes Glied wandern und berührte sich selbst im Takt zu Vincents Stößen. Ihr Spiel ließ ihn immer weiter an den Rand der Euphorie driften. Mit hektischen Atemzügen und kräftigem Griff ließ er seine Hand noch ein paar Mal den zuckenden Schaft entlang gleiten, ehe sich sein ganzer Körper anspannte, Sperma zwischen seinen Fingern hindurchschoss und sein Orgasmus ihn mit heißen Wellen hinfortriss. Vincent stöhnte hilflos auf, als Clouds angespannte Muskeln ihn fest umschlossen und er zusah, wie der Jüngere seinen Höhepunkt erreichte und sich auf den nackten Bauch ergoss. Er sog diesen wunderbaren Anblick förmlich mit den Augen auf, beobachtete, wie sich die Lust in Clouds Gesichtszügen widerspiegelte und griff dann in eine seiner Kniekehlen, um sich leicht aufzurichten. Der bebende Körper unter ihm steckte ihn mit seiner Ekstase an und mit letzten, kraftvollen Stößen brach der Höhepunkt auch über ihn herein. Er stöhnte seine Lust hinaus und ließ sich zitternd und hastig atmend ein Stück nach vorn sinken. Für den Augenblick spürte er nichts anderes, als seinen absolut berauschten Körper, dann merkte er, wie eine Hand seinen aufgestützten Arm hinaufstrich, in seinen Nacken griff und ihn zu einem langen, innigen Kuss hinabzog. Er dankte ihm im Stillen für diesen kleinen Moment absoluten Friedens. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)