Psiana aus der Gegenwelt von True710 ================================================================================ Kapitel 29: Ultima Ratio ------------------------ Zyrus hielt die Rote Kette mit beiden Händen in die Luft und faselte irgendetwas. Als er zu Ende gesprochen hatte, fing es erneut das Beben an. Über dem Dreiecksrelief bildeten sich zwei Portale. Das Linke war Blau, das Rechte pink. Energie strömte aus den Portalen und materialisierte sich vor ihnen. Riesige Gestalten formten sich über den Köpfen der erwartungsvollen Galaktik-Riege. Darauf brauchte ich nichts mehr zu sagen. Ich beobachtete wieder das Schauspiel von Dialga und Palkia. Hier wurden gerade zwei Götter herbeigerufen. Wenn man sich das durch den Kopf gehen ließ, war das eigentlich eine ziemlich krasse Sache. Und ich soll zusammen mit meinem kleinen Kätzchen hier dem Ganzen Einhalt gebieten. Das würde mir niemand glauben. Zwei ohrenbetäubende Schreie ließen meine Gedanken verfliegen. Ich sah nach oben. Zwei riesige Pokémon schwebten dort in der Luft. Sie sahen beide auf Zyrus, der immer noch die Kette in den Händen hielt. Und genau diese Kette schienen die beiden Götter anzuvisieren. Zyrus lachte nur finster. Danach fing er wieder an etwas in einer unbekannten Sprache vor sich her zu murmeln. Dialga und Palkia ließen erneut einen heftigen Schrei los. Danach färbten sich ihre Augen genauso rötlich, wie die, des Seen-Trios. Dieser Galaktik-Futzi hat gerade nicht wirklich zwei Gottheiten gezämt?! Sie waren nicht mehr aufbrausend, ruhig schwebten sie nun einfach nur da. Als Zyrus erneut eine unverständliche Formel brabbelte, begann sowohl Dialga als auch Palkia einen großen Strahl abzufeuern. Diese verbanden sich zwischen ihnen. Ein undefinierbares Gebilde entstand. Zyrus Lachen wurde lauter und lauter. Er war am Ziel seiner Träume angelangt. „Psiana, Schemenkraft!“ Wir rannten hinter unserer Säule hervor. Die beiden Gottheiten schenkten uns eher wenig Beachtung und fuhren mit der Erschaffung einer neuen Dimension fort, aber Zyrus ließ sein Gemurmel verstummen und drehte sich überrascht um. Noch überraschter war er, als Psiana plötzlich im Rennen verschwand. „Kann man euch Taugenichtsen denn gar nichts machen lassen?! Ich dachte, es wurde jeder aus dem Weg geräumt, damit uns hier niemand stört?!“ Die Commander sahen allesamt auf den Boden. Ihr Anführer wollte erneut etwas sagen, da erschien Psiana aus einem lila Klumpen direkt vor seinem Gesicht. Millimeter flog es an ihm vorbei, direkt auf die Kette zu. Es ging so schnell, er hatte keine Chance seine Hände wegzuziehen. Psianas Attacke zerschlug die Kette. Rote Kristalle lagen überall auf dem Boden verteilt. Zyrus Blick war unbeschreiblich. Voller Entsetzen und Wut. Er konnte es nicht fassen. Die Kristalle blitzen seltsam. Die Energie, die die Kette vorher besaß, verflüchtigte sich. Die Augen der fünf legendären Pokémon normalisierten sich. Eigentlich nur die Augen, der drei Elfen. Dialga und Palkia sahen ganz und gar nicht normal aus. Sie sahen wütend aus. Sehr wütend. Doch bevor sie ihrem Zorn freien Lauf lassen konnten, bebte die Erde zum wiederholten Male. Die beiden Gottheiten hielten inne. Säulen hinter uns gingen zu Bruch. Die neue Dimension schloss sich und stattdessen bildete sich ein mächtiger lila Strudel. Man konnte Giratinas Schrei hören. Daraufhin begann das lila Portal alles einzusaugen, was sich vor ihm befand. Dialga, Palkia, Zyrus, die drei Commander, die drei Elfen, Psiana und mich. Wir alle wurden in die Gegenwelt gesogen. Etwas stimmte mit der Gegenwelt nicht. Es lag eine seltsame geladene Aura in der Luft. Wenn man hier irgendetwas zu nahe kam, bekam man so etwas wie einen elektrischen Schlag. Das hörte sich mal wieder eher suboptimal an. Dialga und Palkia waren schon lange nicht mehr zu sehen. Zyrus und seine Commander haben sich sofort an die Verfolgung der beiden Götter-Pokémon gemacht. Zum Glück hatte ich Psiana. Es kannte sich hier aus und wusste mit Sicherheit, wo wir hin mussten. Ich stellte keine weiteren Fragen mehr, sondern folgte meiner Katze. Psiana sprang gekonnt über einzelne schwebende Felsen. Ich hingegen hatte meine Probleme damit und musste aufpassen, nichts zu berühren, damit ich keine gewischt bekam. Bald konnte man ohrenbetäubende Kampfgeräusche wahrnehmen. Heftige Einschläge, Schreie, Explosionen. Man meinte, man wäre in einem Kriegsgebiet. Und dann konnte man sie auch schon sehen. Dialga, Palkia und Giratina bekämpften sich ohne jegliche Gnade. Schlau, schlau. Ich war verblüfft von dem durchdachten Vorgehen meiner Gegenwelt-Freunde. Ich hatte zwar nicht weniger erwartet, doch es war trotzdem überraschend. Allerdings fiel mir sofort ein neues Problem auf. Von den drei Elfen fehlte nämlich jede Spur. Als ich mir meine Gedanken darüber machte, schaltete sich natürlich sofort Psiana ein. Man brauchte sich anscheinend um gar nichts zu kümmern. Ich fühlte mich eher als Ballast. Wozu war ich überhaupt dabei? Alles schien seinen Weg zu gehen und ich musste nur hinterherlaufen. Und wie sollte es auch sonst sein, Psiana erkannte meine Selbstzweifel sofort. Ich wollte fragen, wieso ausgerechnet ich auserwählt wurde, doch Psiana ließ mir nicht einmal Zeit zu denken. Nahtlos an die erste Erklärung folgte die Zweite. <… du bist auserwählt worden, weil du einen eisernen Willen besitzt …> „Warte? Mehr nicht? Mein Wille? Das ist der Grund?“ Ich blieb stehen. Neben mir kämpften gerade drei Gottheiten einen alles entscheidenden Kampf, der unsere Welt ins Verderben stürzen konnte, doch für den Moment war ich zu geschockt von Psianas Aussage, um dem Beachtung zu schenken. Meine Oma? Ich setzte mich langsam wieder in Bewegung, da uns wirklich die Zeit davon lief. Mir fiel zum ersten Mal auf meiner Reise wieder ihre Geschichte ein. Komischerweise verstand ich die Zusammenhänge sofort. Der König – Giratina. Die beiden Rabauken – Dialga und Palkia. Die drei Untertanen – Die drei Elfen. Nur wer die Vertraute des Königs war leuchtete mir nicht ein. War es Psiana? Es ist ein Weibchen, doch es hat keinen schwarzen Begleiter. Fragen, auf die ich in der momentan etwas stressigen Situation keine Antworten fand. Womöglich würde es mir wie Schuppen von den Augen fallen wenn alles vorbei ist. Doch jetzt musste ich Psiana nach Saint Elsewhere folgen. Anscheinend verfolgte uns das Kampfgeschehen. Psiana und ich liefen immer weiter, mal schneller, mal langsamer, doch der Kampf der drei Gottheiten entfernte sich nicht von uns. Sie wanderten mit uns mit. Immer wieder mussten wir uns vor umherfliegendes Gestein schützen, vor Attacken ausweichen oder manchmal sogar aufpassen, dass man nicht von einem dieser riesigen Pokémon einfach zerquetscht wurde. Mächtige Attacken flogen durch die Gegenwelt. Hinter uns lag eine Schneise der Zerstörung. Im übertragenen Sinne, hinterließ das ja auch irgendwo in unserer Welt eine Schneise der Zerstörung. Keiner dieser Drei verschwendete auch nur einen Gedanken, zu fliehen, den Kampf abzubrechen oder sonstige friedfertige Maßnahmen zu unternehmen. Wie in der Geschichte kämpften die Drei unerbittlich. Palkia wurde von einer mächtigen Attacke von Dialga getroffen. Es schien ziemlich K.O. zu sein und flog direkt in unsere Richtung. Ich blieb stehen, Psiana rannte weiter. Palkia schlug genau zwischen uns ein. Ich wurde nach hinten geschleudert. Sämtliche Substanzen flogen mir ins Gesicht. Ich konnte Psiana vor lauter Staub noch gar nicht sehen, da nahm es schon Kontakt auf. Ich hatte mir zwar einen etwas freundlicheren Ton gewünscht, doch es hatte Recht. Ich wollte nicht den Rest meines Lebens im Nichts verbringen. Ich richtete mich schnell auf, sprang über Palkia hinweg und rannte schneller als zuvor hinter Psiana her. Während wir uns endlich etwas vom Kampf entfernen konnten, lag das nächste Unheil direkt vor uns. Auch wenn wir Saint Elsewhere mittlerweile schon sehen konnten, so konnten wir auch sehen, wie sich Zyrus und seine Commander an den drei Elfen vergreifen wollten. „Fangt sie ein, macht schon! Wir brauchen sie!“ „Zyrus! Lass es gut sein! Dein Versuch ist gescheitert. Wenn Palkia in diesem Kampf dort hinter uns drauf gehen sollte, wirst du für ewig ins Nichts fallen. Ich glaube kaum, dass du dir so deine neue Dimension vorgestellt hast“, versuchte ich ihn von seinem Vorhaben abzuhalten. „Halt die Klappe, du kleiner Taugenichts! Hättest du nicht die Rote Kette zerstört, dann könnte ich mich schon längst in meiner Wunschdimension befinden! Zum Glück halfen mir die Überreste der Kette die drei Elfen zu lokalisieren. Ich werde jetzt zusammen mit Selfe, Vesprit und Toputz eine neue Rote Kette erschaffen und damit meinen Traum erfüllen!“ „Anführer Zyrus. Sollten wir einen neuen Versuch nicht erst durchdenken und das Ganze so planen, wie zuvor?“, schaltete sich Mars mit unterwürfigem Ton ein. „Wer fragt dich denn?! Ich erschaffe meine Dimension, nicht unsere! Ich hab euch nur für die Drecksarbeit gebraucht!“ Ich sah in die drei geschockten Gesichter der Commander. Sie wichen von Zyrus Seite. Ganz langsam, fassungslos, gingen sie einen Schritt nach dem anderen zurück. Saturns Mimik veränderte sich als erstes. Er war wütend. Sauer. Auf Zyrus und auf sich selbst, weil er auf so jemanden hereinfallen konnte. Schnellen Schrittes ging er weg. Jupiter tat es ihm gleich. Auch sie war erbost. Mars zögerte am längsten. In ihrem Gesicht war auch keine Wut zu erkennen. Eher war es Enttäuschung. Langsam entfernte auch sie sich von ihrem Anführer, der mittlerweile völlig besessen lachte und die Überreste der Roten Kette in der Hand hielt. Die drei Elfen schwebten etwas entfernt vor ihm. Er fing an mit roten Kristallen nach ihnen zu werfen. Sein Lachen wurde immer lauter, düsterer und unheimlicher. Gerade, als ich einen Schritt auf ihn zu machen wollte, verebbte sein lautes Gelächter. Ich war noch gut 30 Meter von ihm entfernt, als ich mir den Arm vors Gesicht halten musste. Das Lachen wandelte sich in ein Schreien; in ein lautes Schreien. Seine Commander drehten sich um. Saturns und Jupiters Gesicht wurden blass. Mars schrie auf und wollte zu ihm zurück rennen. Doch auch für sie war es zu grell, um einen Schritt weiterzugehen. Ein überaus mächtiger Strahl aus Giratinas Maul, der Dialga um Haaresbreite verfehlte und der auch nur knapp an Saint Elsewhere vorbeischoss erwischte Zyrus. Er stand genau in der Schussbahn dieses schätzungsweise fünf Meter dicken Strahls. Die Schreie waren schrecklich mit anzuhören. Auch wenn sie vergleichsweise nicht lange zu hören waren, so hallten sie immer noch nach, nachdem sie verklungen waren. Kurz darauf war auch kein Strahl mehr zu sehen. Da, wo Zyrus vor wenigen Augenblicken noch stand, war nun gar nichts mehr. Mars fiel weinend auf die Knie, während Saturn und Jupiter nur traurig ihren Kopf senkten. Auch ich hätte ihm jetzt nicht sofort den Tod gewünscht, andererseits hatte Giratina wohl gewusst, wer für dieses Chaos zuständig war und wer es heraufbeschworen hatte. Psiana holte mich zurück in die triste Realität. Es versetzte mir telepathisch einen kleinen Stromschlag. Ich rief mich wieder zur Konzentration. Mein Pokémon spurtete auch sofort los. Wir standen ja schon kurz vor Saint Elsewhere, doch wo war nun der Eingang, den Giratina für uns geschaffen hatte? Ich sah mal wieder nichts außer einen weißen Klumpen. Psiana hingegen hatte den Eingang natürlich schon entdeckt. Man konnte von unten senkrecht an einem undefinierbaren Gebilde ins weiße Etwas eintauchen. Damals jedoch, auf dem Rücken von Giratina, konnten wir auch nicht einfach eintauchen. Wir waren extrem schnell. So auch diesmal. Kurz bevor man das Weiß berührte, wurde mein Körper unglaublich beschleunigt, von was auch immer. Ich konnte erneut meine Augen nicht geöffnet lassen. Es war mir wieder verwehrt geblieben, das Eintauchen mitzuerleben. Schlagartig stoppte ich. Erst jetzt konnte ich meinen Körper wieder selbst steuern. Psiana war schon weit voraus und befand sich fast an den zwei Kapseln, die die Zeit und den Raum beinhalteten. Die drei Elfen waren ebenfalls schon dort, also fehlte nur noch ich. Als ich ankam, sprach Psiana zu mir. Ich durchsuchte meinen Rucksack nach dem Orb. Er lag mal wieder ganz unten. Ich hielt ihn in die Luft und platzierte mich an der Stelle, die Psiana mir gesagt hatte. Selfe, Vesprit und Toputz fingen an sich im Kreis um mich zu drehen. Dabei ertönte so etwas wie ein Lied. Es waren keine Wörter, es war eine Melodie. Eine unheimlich schöne Melodie. Etwas Schöneres hatte ich wahrscheinlich noch nie gehört. Ich sah wie der Platinum-Orb das Leuchten anfing, jedoch nicht heiß wurde, wie sonst immer. Dann schloss ich meine Augen, um nur noch dieser wundervollen Melodie zu lauschen. Sie ließ all die negativen Gedanken verschwinden. Sie war beschwichtigend. Vor allem wahrscheinlich für Dialga und Palkia. Ich öffnete meine Augen wieder und sah, wie die Kapseln in ihren Farben hell aufleuchteten. Sie hüllten das weiße Saint Elsewhere in Blau und Pink. Dazu kam noch ein Schuss Dunkelgelb vom Platinum-Orb. Der Anblick war phänomenal. Die Elfen ließen weiterhin ihre Melodie erklingen. Es war unbeschreiblich. Ein Moment für die Ewigkeit. Die beiden Kapseln des Raumes und der Zeit hörten auf zu Leuchten. Auch der Platinum-Orb gab kein Licht mehr von sich. Selfe, Vesprit und Toputz verstummten langsam. Psiana biss in mein Hosenbein und zerrte daran herum. Zeit Saint Elsewhere zu verlassen. Auf dem gleichen sonderbaren Weg wie wir eingetreten waren, verließen wir diesen heiligen Ort auch wieder. Der Anblick, der sich uns in der Gegenwelt bot war erleichternd. Dialga, Palkia und Giratina standen sich wohlgesonnen gegenüber. Die Herrscher über Zeit und Raum stießen einen letzten Schrei aus, bevor Dialga in einem blauen Portal und Palkia in einem pinken Portal verschwand. Auch Giratina ließ daraufhin noch einen Schrei von sich und flog nun zu uns herüber. „Bitteschön. Aber so viel hab ich jetzt ja nicht gemacht.“ „Ok … aber jetzt nochmal. Wieso ausgerechnet ich?“ „Die Vertraute des Königs …“ „Jetzt warte mal. Meine Oma? Kannst du mir das vielleicht mal …“ Ich schwieg. Irgendwo hatte Psiana natürlich Recht. Doch das Thema ist jetzt aktuell und bis ich wieder bei meiner Oma sein werde, würde noch etwas Zeit verstreichen. Etwas abwesend und nachdenklich stieg ich auf Giratinas Rücken. Die Zeit verging wie ich Flug. Kaum war ich aufgestiegen, befanden wir uns schon wieder in der Halle des Beginns. Mit seinen sechs Beinen, die ihm beim Austritt wuchsen, landete es auf dem pechschwarzen Boden. „Danke …“ Ich war immer noch in Gedanken verloren. Der Drache schien es mir jedoch nicht übel zu nehmen und gab einen freudigen Schrei von sich. Danach verschwand es wieder im großen lila Portal, das sich daraufhin schloss. Wir sprachen kein Wort miteinander, als wir die Halle des Beginns durchschritten. Nachdem wir über diverse zerbrochene Säulen hinweggestiegen waren, sah man die erste Lichtstufe, die uns zurückführen würde. Eine Stufe nach der anderen. „Wo sind wir hier eigentlich? Sind wir noch in Sinnoh?“ „Ok, und wie … Hannah!“ Ich konnte nicht anders und rannte los. Hannah stand mit all ihren Pokémon am Ende der Treppe und blickte zu uns auf. Ich rannte direkt in ihre Arme. „Gott sei Dank geht’s dir wieder gut, Hannah.“ „Das kann ich nur zurückgeben.“ Mehr brachte sie nicht heraus. Als wir uns ins Gesicht sahen, kullerte eine Träne ihre Wange herunter. Danach musste ich sie wieder in die Arme schließen. Langsam konnten wir uns wieder voneinander lösen. Ohne ein weiteres Wort zu sprechen, zeigte ich ihr, wo ihre Pokébälle lagen. Danach wollten wir einfach nur noch weg von diesem Ort. Von der Polizei war ebenfalls keine Spur mehr. Bevor wir jedoch gehen konnten, öffnete sich ein weiteres lila Portal in der gleichen Pfütze, durch die Giratina, Hannah und ich das erste Mal hierhergekommen waren. Giratina trat nicht hervor, dafür drei andere wohlbekannte Gestalten. Mars, Jupiter und Saturn wurden anscheinend vom König der Gegenwelt herausgeschmissen. Psiana machte sich sofort kampfbereit. Auch Hannah, deren Pokémon scheinbar geheilt wurden, zückte einen Pokéball. Doch von den Dreien kam kein einziges Wort. Sie setzten sich in einen Helikopter, in dem gerade noch Hannahs Pokébälle lagen, starteten ihn und flogen davon. „Ich glaube die sehen wir nicht mehr so schnell wieder.“ Ich lächelte nur und sagte nichts darauf. Dann gingen wir durch ein riesiges Tor, das nicht natürlich aussah, sondern von Menschenhand geschaffen war. Davor lag ein goldener, eckiger Schlüssel. Ich hielt meine Verwunderung in Grenzen, da Hannah neben mir lief und nichts mitbekommen sollte. Kurze Zeit später, war ich der, der Antworten geben musste. Hannah durchlöcherte mich über die Gegenwelt und über Giratina. Ich erklärte ihr die ganze Sache so gut es ging. Manchmal musste ich mir einen telepathischen Rat von Psiana holen, doch auch ich kannte mich mittlerweile ganz gut aus. Nun würde es nach Sonnewik gehen. Doch auch mir brannte noch die ein oder andere Frage auf der Zunge. Allerdings würde ich die Antworten dazu wohl erst bekommen wenn ich wieder zuhause war. Und zwar bei meiner Oma. Hosted by Animexx e.V. 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