Ghost von -Heartless- ================================================================================ Kapitel 7: Blake Jefferson – Kapitel 7 -------------------------------------- Wachsam nippte ich an meinem Bier. Lehnte mich mit dem Rücken an die Theke und musterte einige Twinks, die versuchten mir schöne Augen zu machen. Keiner war bis jetzt dabei der mir gefiel. Da waren zwei wundervolle blaugraue Augen, die mich zu sehr in ihren Bann gezogen hatten. Ihn zu züchtigen, stand mir immer noch nahe. Wie es wohl sein würde? Automatisch beleckte ich meine Lippen, lauschte den Bass der Musik. Spürte das vibrieren unter meinen Füßen und beobachtete kurz die Tänzer auf den kleinen Podesten. Trotz dasa der Club klein war, hatte er eine Menge zu bieten. Weiter hinten gab es eine Lounge, wo es ruhiger schien und man sich bequem unterhalten konnte. Das dort auch andere Dinge gemacht wurden, sah man nur zu deutlich. Eine Berührung an meinem Arm riss mich dann aber aus meinen Gedanken und ich schaute in ein jungenhaftes Gesicht, das mich regelrecht anstrahlte. „Wie kommt es, dass ein Mann deines Schlags noch immer alleine hier steht?“, fragte mich der Typ mit den blonden verstrubbelten Haaren. Niedlich. „Das rührt daher, das ich meine Beute noch nicht entdeckt habe.“, meinte ich schlicht und sah wieder auf die Tanzfläche. Langsam durchstreifte ich sie abermals, bis mein Blick an einen anderen Mann hängen blieb, den ich ganz genau kannte. Nur... dieses Mal sah er nicht aus wie jemand, der seinen Tag hinter einem Bürotisch verbrachte. Erstaunt weiteten sich kurz meine Augen. Er sah vollkommen anders aus. Nicht das es mich störte. Es passte zu seinem Charakter, denn er mir ja so offenkundig mitgeteilt hatte. Der Blonde musste anscheinend meinem Blick gefolgt sein und seufzte leise. „Das ist Colin. Er ist ziemlich wählerisch was seine Bettpartner betrifft, aber der der mit ihm mitgeht, scheint sich über eine ziemliche wilde Katze gefreut zu haben. Andererseits soll er eine ziemliche Zicke sein. Man kann es ihm nie recht machen.“, hörte ich die Stimme und nickte leicht. Das der Kleine so offen sprach überraschte mich. „Blake.“, sagte ich und reichte ihm meine Hand. „Zack. Natürlich muss ich Colin schlecht machen, schließlich will ich dich für mich.“, zwinkerte er und bestellte sich ebenfalls ein Bier. Sollte ich mich heute mit ihm amüsieren? Er war niedlich und erfüllte seinen Zweck. Der Wildfang Colin würde mich heute eh nicht mit seinem heißen Hintern anschauen. Nicht heute und auch nicht die nächsten Tage. Es ging ums Geschäft. Gerade verband uns die Arbeit zu tief, aber ihn anschauen und Appetit holen war drin. Ich erkannte einige Tattoos die er trug, doch von der Entfernung war es mir nicht möglich genauere Details seiner Kunstwerke zu betrachten. „Wollen wir zur Lounge?“, fragte mich Blondi und ich nickte. Es war auch eine gute Entscheidung, denn wenige Minuten später saß ich auf der gemütlichen Couch und er zwischen meinen Beinen. Sein Kopf tief in meinem Schoß. Genüsslich schloss ich kurz meine Augen, eher ich sie wieder aufmachte und Colin genau fixierte. Beobachtete seine geschmeidigen Bewegungen. Sah zu wie er den anderen Mann um seinen Verstand brachte. Meine freie Hand wanderte in den Schopf von Zack. Griff etwas fester zu und gab ihm den Takt an. Ich war es gewöhnt und dem Jungen schien es zu gefallen. Sein Stöhnen ließ mein williges Fleisch in seiner Feuchten Höhle vibrieren. Hier mochte anscheinend auch jemand mal die härtere Gangart. Andere begannen uns ebenfalls zu mustern. Die Lust stand ihnen deutlich im Gesicht. Ob sich Zack von jemanden zweiten von hinten nehmen lassen würde? Die Vorstellung brachte mich leise kurz zum Stöhnen. Schade, dass es hier nicht der Darkroom war, dann würde diese Vorstellung sicherlich in Erfüllung gehen. „Hebe deinen Hintern, damit die anderen ihn in deiner engen Hose sehen können.“, kam es fest aus meinem Mund und Zack tat es. Jetzt wurde das Spiel doch interessanter. Neugierig beobachtete ich Colin und staunte nicht schlecht, was sich vor meinen Augen abspielte. Er servierte auf unschöne Weise den dritten Mitspieler ab. Schubste ihn sogar fort, um sich schützend in die Arme der neuen Figur zu begeben. Unglaublich... Wäre ich dieser Mann gewesen, würde Colin schon längst über meinem Knie liegen. Automatisch zählte ich die Hiebe, die ich ihm verabreichen würde. Schon alleine wegen seinem Verhalten. Behandelte er Menschen immer so? Mir war es egal, doch dann muss er sich nicht wundern, dass er nicht mit Respekt behandelt wurde. Meine Augen lagen fest auf ihm. Er hatte mich gesehen, aber anscheinend nicht erkannt, sonst hätte ich im Schein der Lichter einen wütenden Ausdruck vernommen. Die geschickte Zunge des Kleinen lenkte mich immer weiter ab. Blasen konnte Zack, dass musste ich ihm lassen. Er wusste genau was er dort tat und das er mein Schwanz komplett schlucken konnte, zeugte davon, dass er das hier öfter tat. „Das reicht.“, bestimmte ich und zog ihn von meinem Schoß weg. Sorgfältig packte ich alles ein und stand dann auf. „Wir verlegen das wohl wo anders.“, mein Kopf deutete auf den Darkroom und das Gesicht des Jungen erhellte sich. Er dachte wohl, dass ich ihn abschieben würde. Aber diesen Arsch würde ich mir heute Abend gönnen. „Warte am Eingang.“ Den Weg den ich nahm verlief direkt über die Tanzfläche und legte, da sich Colin wieder zu seinem Tanzpartner umgedreht hatte, eine Hand in dessen Nacken. Fest griff ich zu und zog ihn an meine breite Brust. „Dir sollte man wirklich mal den Arsch versohlen.“, flüsterte ich ernst und tief in sein Ohr und gab ihm zur Bestätigung einen festen Klaps auf dessen Hintern. Ich ignorierte den Mann, der uns misstrauisch musterte und lief einfach weiter. Schließlich wartete meine Beute bereits am Darkroom und so lange wollte ich nicht mehr bleiben. Morgen würde ein anstrengender Tag werden, wenn nicht sogar heute Abend schon. Es gab ein Schichtwechsel und um alle zu erwischen bedeutete es auch, mitten in der Nacht Befragungen durchzuführen. Zack wartete tatsächlich brav am Eingang und wir verschwanden in dem Raum, mit den vielen Nischen und stöhnender Lärmkulisse. Ohne Erbarmen presste ich Zack mit dem Gesicht gegen die nächste Wand. Schnell und hart. Nichts weiter. Kein Küssen. Keine Liebkosungen. Diese Zuwendungen musste man sich bei mir verdienen. Ihn schien es aber nicht zu stören. Stöhnend fiel klappernd seine Hose und er begann sich selbst vorzubereiten. Nicht schlecht. Er wusste genau um was es ging. Ich griff in das kleine Körbchen neben uns, zog ein Kondom heraus, das ich überstreifte und präparierte es mit Gleitgel, das sich ebenfalls in dem Behälter befand. Dieser Club dachte wirklich an alles. Knurrend schob ich dann seine Hand beiseite und versenkte mich tief in seinem Hintern. Gleich am Anfang nahm ich einen schnellen und harten Rhythmus an. Ich musste mich nicht um Zack kümmern, denn das tat er laut stöhnend auch selbst. Fest krallten sich meine Hände in seine Hüften und rammte mich weiter in ihn. Dass ich mir dabei einen ganz anderen Hintern vorstellte störte mich herzlich wenig. Da ich ihn wirklich wollte. Nur auf eine ganz andere Weise. Mhm, spielen wollte ich mit ihm. Ihn bettelnde Geräusche entlocken. In meiner eigenen Fantasie gefangen, spürte ich wie sich meine Hoden fest zusammen zogen und ich mich in ihm ergötzte. Kurz wurde es fester um meinen Schwanz, da ich spürte das er ebenfalls kam. Eigentlich liebte ich meinen Partner zu kontrollieren, wann und wie er kam. Hier und jetzt war es nicht nötig. Die meisten Männer hier kannten all diese Vorzüge nicht einmal. Langsam zog ich mich aus ihm heraus, gab ihm einen Klaps auf seinen nackten Hintern und verabschiedete mich. Mehr wollte und brauchte ich auch nicht von ihm. Zufrieden richtete ich meine Sachen. Am liebsten hätte ich mich nochmals zu Colin umgedreht, aber riss mich zusammen. Er sollte nicht merken, dass ich mich nach ihm verzerrte. Dieser Kerl brachte mich um den Verstand. Nicht zu fassen. Wie gerne würde ich ihn einfach nur knacken. Ihn bettelnd an meinen Füßen wissen und mit ihm spielen. Ob er auf Kinky stand? Seufzend strich ich mir über mein Gesicht, zog meine Jacke fester zusammen, als ich nach draußen kam und trat meinen Rückweg an. Ich hatte, dass was ich bekommen wollte bekommen, nur irgendwie blieb die Erfüllung aus. Verdammt! Knurrend schlenderte ich über den dunklen Weg. Beobachtete ein Pärchen, dass neben der Straße in den kleinen Park verschwand. Kurz zuckten meine Lippen. Ich war nicht im Dienst. Musste nicht darauf plädieren, dass das was sie machten öffentlicher Ärgernis darstellte. Es sollte mir egal sein, ich wollte hin und wieder auch meinen Spaß in der Öffentlichkeit, was meine Subs auch zu spüren bekamen. Dick meinte, dass ich langsam aus dem Alter raus war, mir ständig neue Bettpartner zu nehmen. Es sollte etwas Festes her. Nur... es gab kaum etwas Festes, das genau das wollte, was ich mochte. Bei einem Date zu sagen, dass man auf eine härtere Art des Sexes stand, war unproduktiv. In meiner Szene suchten meist die Subs, die noch frei waren keine feste Bindung. Hatten kein Interesse daran ein Halsband zu bekommen, dass nur für sie bestimmt waren. War ich selbst überhaupt daran interessiert? Klar... wenn derjenige kam mit dem ich harmonierte, wieso nicht. Ich hatte nichts gegen eine Beziehung. Noch nie. Jedoch meine Art schreckte viele ab. Ich würde mich nicht ändern. Ich mochte es so. Es hielt mich davon ab verrückt in meinem Job zu werden! Dick hatte seine Frau und seine süße Tochter. Er konnte zu ihnen gehen. Wie oft saß ich bei unserem Polizeiarzt, um ihm abermals von einem Toten zu erzählen. Das erste Mal als ich bei diesem Mann saß war, als ich einen jungen Mann erschoss. Lange hatte ich das Gesicht des Mannes gesehen, dass mich mit seinen geschockten weit aufgerissenen Augen anstarrte. Jede Nacht schreckte ich auf. Jetzt war es besser. Konnte über solche Fälle reden. Meistens mit Dick oder eben Robert. Ein Kamerad aus meiner Zeit, als ich bei den Marines gedient hatte. Kein Anderer wussten wie es in mir aussah. Mit einem fremden Sub über so etwas zu sprechen war ein No Go. Was sollte dieser Mann von mir denken? Niemand wollte einen schwachen Dom an seiner Seite. Ich nahm es so wie gegeben. Es war mein Leben und niemand würde es so leicht ändern können. Ich lief auf das Anwesen der Pension zu und freute mich gerade nur auf das weiche Bett. Die Müdigkeit überkam mich und das spürte ich deutlich, als ich mich mit samt meinen Klamotten in mein Bett fallen ließ und auf der Stelle einschlief. Die Befragungen mussten bis morgen warten. Am nächsten Morgen weckte mich mein nervtötender Wecker. Murrend blinzelte ich und hob meinen Kopf an. Es war noch nicht einmal hell draußen und doch wird es Zeit. Gestern hatte ich gesehen, dass mir Dick meine Joggingsachen eingepackt hatte und dankte ihm dafür. Ich hatte schon befürchtet, dass ich mein Training aufallen lassen musste. Müde setzte ich mich dann auf und verzog mein Gesicht. Ich bin wirklich in meinen Sachen eingeschlafen. Das passiert mir eigentlich nicht oft. Na der Tag fängt ja bereits gut an. Genervt wechselte ich meine Klamotten und hoffte das ich mir meine Laune etwas mit Sport auslaufen konnte. Ich zog meine blaue Kapuze über meinen Kopf und begann zu laufen. Genoss die Morgenluft und zog sie tief in meine Lungen. Die Ruhe die herrschte war wundervoll. Holte mich wieder runter und ließ mich laufen, bis die Sonne bereits den Himmel sachte erhellte. Verschwitzt und leicht keuchend trat ich in das Foyer und sah mich um. Gleich zum Frühstück oder duschen? Mein Magen übernahm dann meine Entscheidung. Ich streifte meine halben Handschuhe ab und stopfte sie in meine Bauchtasche. Es roch hier aber auch zu verführerisch. Der Essensraum befand sich genau nebenan und nur zwei große Schiebetüren trennten den Raum. Jetzt war diese offen und Stimmengewirr, Tellerklappern und andere einladende Geräusche traten daraus heraus. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)