Schatten des Sonnensystems von -Sorvana- (Shadow of the Solar System – Geschichten aus dem Sonnensystem – Die Zusammenfassung) ================================================================================ Kapitel 3: 2.1 . Schatten der Gegenwart – Kapitel 2 --------------------------------------------------- „Bunny wach sofort auf, du kommst zu spät“, hört Bunny stumpf im Halbschlaf die Stimme ihrer Mutter. „Lass mich doch noch fünf Minuten“, murmelt sie vor sich hin und dreht sich um, dabei öffnet sie etwas ihre Augen und kann einen Blick auf ihre Uhr erhaschen. Zehn vor Acht, Bunny reißt geschockt ihre Augen auf und kann nicht glauben was auf ihrer Uhr zu sehen ist. Neun von Acht. „Verdammter Mist, ich komme zu spät“, jammert Bunny und schwingt sich aus dem Bett schnell zieht sie sich ihre Schul Uniform an, schnappt sich ihre Tasche und hastet aus dem Elternhaus. Fünf Minuten hatte sie noch, doch sie sieht sich bereits wieder vor ihrem Klassenzimmer stehen, sie würde das niemals schaffen. Ihre Mutter schaut ihr seufzend hinterher, jeden Morgen das gleiche Theater. Bunny rennt so schnell sie könnte, sie versuchte doch noch irgendwie die Zeit einzuholen, doch als sie um die Ecke hastet rennt sie in eine andere junge Frau und beide fliegen auf dem Boden. Sie keuchen beide vor Schmerzen auf und halten sich ihre Hinterteile, auf die sie Schmerzhaft gefallen sind. „Entschuldige bitte“, entschuldigt sich Bunny sofort und schaut zu ihrem Gegenüber. Ein Mädchen mit schwarzen Haaren und schwarzen Augen schaut zu ihr. „Kein Problem, ich habe auch nicht aufgepasst. Hallo mein Name ist Rei Hino, freut mich“, stellt sie sich vor und reicht ihr die Hand um Bunny beim Aufstehen zu helfen, lächelnd ergreift Bunny die helfende Hand von dem Mädchen, dass wieder schneller auf ihre Füße gefunden hat als sie selbst. „Mein Name ist Bunny Tsukino ich bin ebenso erfreut“, lächelt Bunny, jedoch als sie aus der Ferne die Schulklingel hören kann wird sie bleich im Gesicht und verbeugt sich schnell vor Rei. „Ich habe mich gefreut dich kennenzulernen, jedoch muss ich schnell weiter. Vielleicht sieht man sich mal wieder, ich würde mich freuen“, meint Bunny schnell und ohne auf die Erwiderung von Rei zu warten rennt sie bereits los. Rei schaut dem blondhaarigen Engel lächelnd hinterher und schüttelt ihren Kopf. >Bunny Tsukino irgendwie kommst du mir bekannt vor. Irgendwoher kenne ich doch< denkt sie sich und setzt ebenso ihren Weg fort. Auch sie müsste sich nun etwas beeilen, sie hat zwar noch etwas Zeit jedoch war ihre Schule noch einige Metern entfernt und sie wollte doch lieber nicht zu spät kommen.   Doch weder Rei noch Bunny haben bemerkt, dass sie von zwei gelben Augen beobachtet würden. Lächelnd schaut die Gestalt den beiden Frauen hinterher und schließt leicht melancholisch die Augen. >Zumindest haben sich zwei wiedergefunden. Eigentlich habe ich und ihre Müttern gehofft die Kriegerinnen in ihnen schlafen zu lassen, jedoch geht das nicht. Ein neuer Feind ist da und ich muss sie irgendwie alle an einen Ort bringen um sie zu erwecken. Und ich habe so gehofft. Schade, ich habe es wirklich gehofft< denkt sich die Gestalt und seufzt tief. „Komm Luna, wir müssen noch das Treffen für sie Vorbereiten. Es geht nicht anders auch wenn es uns schwerfällt“, meint Artemis dazu und schaut in die Richtung wo die beiden Frauen gerade verschwunden sind. „Ja ich weiß doch ich habe gehofft das sie endlich das Leben, leben können das sie sich verdient haben“, meint Luna dazu und wendet sich ab. „Nicht nur du hast gehofft nur das Böse schläft eben nie und vielleicht würden sie irgendwann von alleine erwachen und dann nicht verstehen. Es ist besser so wenn wir bei ihnen sind und ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen können. Glaube mir“, meint Artemis dazu, wobei Luna nur nickt. „Ich weiß das es besser so ist wir können ihnen alle Fragen beantworten und sie müssen nichts alleine herausfinden. Jedoch ist es so schwer für mich immerhin sind sie wie meine eigene Töchtern immer gewesen und sie jetzt aus ihrem friedlichen Leben zu reißen tut weh“, meint Luna traurig. „Das weiß ich Luna, auch ich fühle nicht anders. Doch es muss leider sein, wenn wir sie nicht erwecken wird das Sonnensystem ihr Ende finden und auch sie werden sterben“, meint Artemis leicht lächelnd und stupst in die Richtung Hikawa Tempel. Sie haben herausgefunden das Sailor Mars, als Rei Hino wiedergeboren würde und in einen Tempel wohnt. Perfekt für ihr Vorhaben die Wiedergeborenen zu diesem Tempel zu locken um mit ihnen entspannt reden zu können und mit diesem Gedanken verschwinden sie wieder und setzen ihre Idee um.   Zwei Tage später könnten Luna und Artemis endlich ihren Plan vollkommen umsetzen, sie haben an jeden wiedergeborenen einen Brief geschrieben das sie die vollkomme Wahrheit erfahren werden wenn sie sich alle beim Hikawa Tempel eintreffen würden. Verwirrt folgen die 19-23 jährigen diesen unbekannten Befehl und fragen sich auf den Weg zum Tempel welche Wahrheit denn bitte gemeint sei, immerhin wissen sie doch alles. Also was sollte da noch hinzukommen? Oder haben ihnen ihre Eltern irgendwas verheimlicht? Egal wie sie es hin-und zurückdrehen sie kommen einfach auf keine Antwort und so entscheiden sie sich alle unabhängig voneinander es auf sich zukommen zu lassen. Nach und nach treffen die Frauen ein und stehen sich verwirrt gegenüber. Jeder von ihnen bekommt ein Gefühl der Vertrautheit, irgendwoher kennen sie doch diese anderen Mädchen. Doch es will ihnen nicht einfallen woher. „Ehm ja, ich würde sagen wir haben alle den gleichen Brief bekommen und ich würde sagen bis diese Person kommt, die uns ja die Wahrheit über unser Leben berichten will stellen wir uns einfach mal vor. Seid ihr damit einverstanden?“, erhebt Rei das Wort, wobei die anderen Frauen zustimmend nicken. „Bunny Tsukino“. „Rei Hino“. „Ami Mizuno“. „Makoto Kino“. „Minako Aino“. „Haruka Tennoh“. „Michiru Kaiou“. „Setsuna Meiou“. „Hotaru Tomoe“. „Zoey Ayamoto“. „Mone Haruno“. „Serena Kudo“. „Nicole Yagami“. „Adriana Midou“. „Xena Kain“. „Ariana Anderson“. „Lumina Valentine“. „Malitia Shimizu“. „Melinda Shiki“. „Kaori Cullen“.   Kaum das sie alle ihren Namen genannt haben und sich gegenseitig freundlich anlächeln bekommen sie alle einen geistigen Schlag. Das Gefühl der Vertrautheit kommt noch viel intensiver als zuvor über sie herab und sie schauen sich irritiert und verwirrt an. „Ich kann mir nicht helfen, aber kennen wir uns nicht irgendwoher?“, hackt Nicole nach und findet damit als erstes ihre Sprache wieder. „Soviel ich weiß nicht, doch wenn ihr das selbe wahrgenommen habt wie ich, dann bin ich mir da nicht mehr so sicher“, meint Rei dazu, wobei alle gleichzeitig nicken und sich noch immer verwirrt anschauen. Woher kennen sie sich denn bitteschön? Sie sind sich niemals über den Weg gelaufen. Sie hatten niemals Kontakt zueinander. Ihre Eltern kennen sich nicht untereinander. Sie sehen sich heute zum ersten Mal, wenn man Bunny und Rei, nicht beachtet. Also wieso diese Vertrautheit? Wieso dieses Gefühl? „Ich kann euch alles erklären, restlos alles“, hören sie dann auf einmal eine sanfte Stimme in der Dunkelheit, wobei die Frauen zusammenzucken und sich schnell umdrehen. Doch sie können nichts ausmachen, sie hören keine Schritte einfach überhaupt nichts. „Wer bist du?“, hackt Kaori nach. „Wo bist du?“, fragt Michiru nach. „Ich bin hier“, meint die Stimme erneut und die Gestalt tritt aus der Dunkelheit auf die Gruppe von Frauen zu, die ihre Augen weiten. „Katzen?“, fragt Haruka verwirrt nach. „Ja wir sind Katzen, doch keine normalen wir waren die Berater von Königin Serenity“, beginnt Luna zu erklären. „Königin Serenity?“, hackt Minako nach. „Bevor wir euch alles erklären, würde ich sagen ich stelle mich und meine Partnerin erst einmal vor. Hallo, ich freue mich euch nach so langer Zeit endlich wiederzusehen Prinzessinnen des Silberjahrtausends, mein Name ist Artemis und das neben mir ist meine Partnerin Luna“, stellt sich Artemis vor. „Hallo“, meinen die anderen Frauen einstimmig und wollten gerade beginnen sich erneut vorzustellen, als Artemis ihnen zuvor kam. „Wir wissen wie ihr heißt. Immerhin beobachten wir euch schon seid eurer Geburt“, lächelt Artemis. „Was wollt ihr denn von uns und wieso nanntet ihr uns Prinzessinnen des Silberjahrtausend?“, fragt Melinda nach. „Wir wollen eure Erinnerungen auf die Sprünge helfen, denn die Erde wird erneut bedroht und wir brauchen eure Macht um sie zu beschützen“, erklärt Luna. „Vor vielen Jahren war nicht nur die Erde bewohnbar sondern auch die anderen Planeten des Sonnensystems. Auch die Sonne gehörte dazu und ihr wart die Prinzessinnen die auf jeweils einen Planeten geboren würdet. Mit zehn Jahren würdet ihr von Königin Serenity zum Mond berufen um dort eure Ausbildung als Sailor Kriegerin zu absolvieren. Denn ihr wart die Leibgarde von Prinzessin Serenity, die jetzt in dieser Zeit Bunny Tsukino genannt wird. Doch als ihr alle Achtzehn Jahre alt wart griffen uns das dunkle Königreich mit ihren beiden selbsternannten Königinnen an. Sie töteten die Mondbewohner, eure Brüder, euch die Sailor Kriegerinnen und aus Kummer nahm sich Prinzessin Serenity selber das Leben. Mit letzter Kraft verbannte Königin Serenity das Böse vom Mond, doch da sie hierfür den Silberkristall angewandt hatte verließt ihr Leben sie ebenso. Doch zuvor schaffte sie es ein Teil der Mondbewohner, die Prinzen und euch die Kriegerinnen, wie auch ihre Prinzessin auf die Erde zu schicken um wiedergeboren zu werden. Mich und Artemis schickte sie in den ewig Schlaf mit den Worten, sollte die Erde erneut bedroht werden dass wir erwachen sollen um euch zu suchen und euch wiederzuerwecken. Dann starb die Königin und der letzte Schutzwall von Mondreich fiel in sich zusammen“, erklärt Luna langsam. „Aber wenn ihr die ganze Zeit geschlafen habt könntet ihr uns doch überhaupt nicht beobachten“, meint Ami verwirrt. „Doch wir waren immer mit euch verbunden und haben euch immer gesehen, egal ob wir noch geschlafen haben oder erwacht sind“, erklärt Artemis. „Und was habt ihr jetzt mit uns vor?“, fragt Lumina nach. „Wir möchten euch eure Erinnerungen wieder geben und euch zu Sailor Kriegerinnen machen damit die Erde einen Schutz hat“, meint Luna lächelnd. Die Frauen sehen sich verwirrt an, sie sollen Kriegerinnen sein die damals auf dem Mond gelebt haben sollen? Unvorstellbar. „Schließt eure Augen Prinzessinnen des Silberjahrtausends und ihr werdet es fühlen. Eure Heimatplaneten würden zwar zerstört dennoch sind sie noch in euren Herzen am Leben und geben euch von ihrer Macht und beschützen euch“, fordert Luna sie auf. Die Frauen waren zwar noch immer verwirrt taten aber um was man sie bat und schließen gleichzeitig ihre Augen. Auch Luna und Artemis schließen sie und aus ihrem Symbol auf der Stirn, dem Halbmond, strömen viele goldene Strahlen die auf die Stirne der Frauen treffen. Schon bald darauf waren die Plantensymbole auf ihren Stirnen zusehen und die jungen Frauen können nun selber alles vor Augen sehen. Wie sie geboren würden. Wie sie gelehrt würden Prinzessinnen zu sein. Wie ihre Ausbildung auf dem Mond begann. Wie sie diese wiederrum Abschlossen. Wie der Angriff auf den Mond begann. Und wie sie ihr Leben verloren haben. Tief atmen die Frauen durch und können nicht ganz fassen was sie soeben gesehen haben und ehrlich gesagt macht es ihnen auch eine enorme Angst. „Öffnet eure Augen und entscheidet aus freien Willen ob ihr die Erde beschützen wollt oder nicht“, können sie die Stimme von Luna hören und öffnen ihre Augen vor ihnen direkt vor dem Gesicht sehen sie einen Stab mit einer Kugel am Anfang und einen Plantensymbol in der Mitte. „Das ist ein Verwandlungsstarb mit ihm könnt ihr zu den Kriegerinnen werden die ihr damals wart“, erklärt Luna ihnen und schaut sie fragend an. Es liegt nun in ihrer Hand. Wollen sie oder nicht? Beinah Zeitgleich strecken die Frauen ihre Hände nach den Stäben auf und umfassen sie mit einer Hand und damit geht die Planetenenergie in sie über und sie sind die Kriegerinnen die sie damals waren. Zwar nicht mit der kompletten Erinnerung, aber die Hälfte wissen sie wieder als sie die Starb berührt haben.  Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)