M steht für Magie von _Naruto ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Es war einmal eine Königsfamilie, die in einem fernen Land lebte. Sie waren reich und glücklich und führten ein erfülltes Leben. König und Königin hatten zwei Kinder, einen Sohn, Sasuke, und eine Tochter, Yumi. Eines Tages jedoch, wurde Yumi von dem Schlangenmagier Orochimaru entführt... „Sasuke! Sasuke!“, rief Fugaku während er durch die Gänge seines Schlosses eilte, auf der Suche nach seinem Sohn. „Was ist geschehen, Vater?“, fragte dieser verwundert, nachdem sein Vater ihn gefunden hatte. „Yumi, sie ist nicht zurückgekehrt von ihrem Ausflug mit ihrem Verlobten. Prinz Shikamaru sagte Orochimaru habe sie entführt. Wer weiß was er mit deiner Schwester vor hat, aber ich möchte das du und der Prinz euch sofort auf den Weg macht, um deine Schwester zu retten. Er wartet bereits bei den Pferden auf dich. Ich möchte, dass nur ihr beiden geht, um nicht zu viel Aufmerksamkeit zu erregen.“ Sasuke nickte und sein Vater verschwand wieder, wahrscheinlich ging er zu seiner Mutter, um ihr die traurige Botschaft zu überbringen. Der junge Uchiha machte sich sogleich auf den Weg. Ein paar wichtige Dinge, wie seinen Mantel, ein Schwert und seinen Dolch, holte er aus seinem Gemach, bevor er zu den Ställen hinunter ging. Dort angekommen, sah er aber nur einen Blondschopf, der dumm aus der Wäsche schaute. „Wo ist Shikamaru?“, fragte Sasuke und zog eine Augenbraue in die Höhe. „Ich ehm.. ich wurde geschickt um seinen Platz einzunehmen. Ich bin Naruto Uzumaki, Magier und Knappe des Prinzen!“ Sasuke seufzte und ging zu seinem Pferd, welches weder gesattelt war noch aus der Box herausgebracht wurde. Sein eigener Knappe war zu nichts zu gebrauchen, wie würde ihm Naruto behilflich sein können, wenn sein Prinz sich bereits vor seinen Aufgaben drückte? So sattelte er kurzerhand den Hengst selbst und schwang sich auf dessen Rücken. „Kommst du?“, fragte er und drehte sich zu Naruto herum, der noch immer nicht auf dem Rücken seines Pferdes saß. „Vielleicht solltest du versuchen den anderen Fuß in den Steigbügel zu stecken, dann klappt das mit dem Aufsitzen auch etwas leichter.“ Es war ein weiter Weg bis zu Orochimarus Schlangenversteck, die Hälfte des Weges war noch nicht erreicht und doch brach schon die Nacht heran. Naruto war dabei ein Nachtlager zu errichten. Das Zelt war schon aufgestellt und nun saß er vor den zusammengetragenen Ästen und murmelte einen Zauberspruch in seinen nicht vorhandenen Bart. Zum Erstaunen des Uchihas, loderte das Feuer nach kurzer Zeit groß und heiß. Wenigstens die Magie beherrschte der junge Mann anscheinend. Der junge Prinz hatte in der Zwischenzeit einen wilden Hasen erbeutet, der nun über dem Feuer geröstet wurde. „Wieso hat Shikamaru dich an seiner statt geschickt?“, fragte Sasuke irgendwann in die Stille hinein. „Nun, er findet es ist zu anstrengend und Nerven aufreibend dem Schlangenmagier nach zu jagen. Und ich muss nun einmal tun was er mir aufträgt. Ich bin nur ein Diener, sonst nichts.“ Der Uchiha seufzte. Diese Unterschiede zwischen Adel und den normalen Bürgern waren nicht gerecht. Manch Bauer war mutiger als ein Prinz. Und hatte zudem mehr Ehre im Blut, als ein Blaublütiger. „Ich verspreche, ich werde dich für deine Mühen entlohnen. Du riskierst dein Leben, damit dein Prinz meine Schwester ehelichen kann. Das darf nicht vergessen werden.“ Ein Lächeln trat auf Narutos Gesicht und es war wie Magie, denn auch Sasukes Lippen formten sich zu einem Grinsen. Dabei war dem Prinzen meist nicht zum Lachen zumute. Vor allem nicht in Gesellschaft anderer. Lieber war er für sich allein, ging seinen Hobbys nach und ließ seine Gedanken schweifen. Er war anders als die Anderen, das wusste er. Sein Vater wollte, dass er bald die Ehe schloss. Schon viele Prinzessinnen waren angereist und hatten sich ihm vorgestellt, aber er konnte ihnen nichts abgewinnen. Schon in seiner Jugend war es so, dass er kein Interesse am anderen Geschlecht hatte, warum das so war, konnte er nicht herausfinden. „Hier“, sagte er und reichte Naruto ein Stück Fleisch des Hasen. ~ Nachdem sie gegessen hatten, hatte Sasuke den Knappen gebeten, sich mit ihm ins Zelt zu legen. Es war nicht nur, dass es nicht fair war ihn in der Kälte schlafen zu lassen, er mochte auch seine Nähe. Die unbeholfene Art und Weise die er aber mit einem großen Selbstbewusstsein an den Tag legte, zogen ihn magisch an. Wer weiß.. vielleicht hatte er ihn sogar verzaubert. „Denkst du es ist falsch, sich vom gleichen Geschlecht angezogen zu fühlen?“, fragte Sasuke und blickte zu Naruto, der nun wieder die Augen öffnete. „Ich.. habe darüber noch nie wirklich nachgedacht“, antwortete dieser ehrlich. „Bald soll ich eine Prinzessin heiraten, aber keine interessiert mich und ich frage mich, ob etwas verkehrt ist. Denn manchmal fühle ich seltsame Dinge, wenn ich jungen Männern nachblicke“, erklärte er sich. „Ich weiß aber nicht ob es ein Gefühl der Verliebtheit ist..“ Der Blondschopf zögerte nicht lang und streckte den Kopf nach vorn und legte seine Lippen auf die des Prinzen. Sasuke schloss die Augen, erkundete das Gefühl, welches sich in seinem Brustkorb ausbreitete. Er wurde bereits von Frauen geküsst, aber es hatte sich nicht so angefühlt, nicht so gut wie eben dieser Kuss. „Verzeiht, ich wollte ni-“ Doch Naruto konnte seinen Satz nicht beenden, denn schon hatte Sasuke die Lippen wieder auf dessen gedrückt. Er wollte mehr, mehr von diesem Gefühl, mehr von Naruto. Immer wieder trafen sich ihre Lippen, die Hände wanderten über den Körper des Anderen und irgendwann schliefen sie eng umschlungen ein. ~ „Wegen letzter Nacht..“, begann Naruto nachdem er das Zelt zusammen gepackt hatte. Doch Sasuke winkte nur ab. „Lass gut sein, ich danke dir, aber vergiss diese Sache bitte schnell wieder. Es ist jetzt wichtiger meine Schwester zu retten“, entgegnete er und stieg auf sein Ross. Der Rest des Weges verlief schweigend. Sasuke hatte noch immer mit den Gedanken von letzter Nacht zu kämpfen. War es falsch sich einem Knappen so hinzugeben und auf seinen Kuss so sehr einzugehen? Aber konnte es falsch sein, wenn es sich richtig anfühlte? Am Abend waren sie bei der Schlangenhöhle angekommen. Sie war mit einer Magiebarriere verschlossen, doch Naruto konnte sie nach ein paar Anläufen knacken. Sie schlichen sich gemeinsam voran. Doch mussten sie aufpassen wo sie hintraten, da überall kleine Schlangen herum krochen und man konnte nicht wissen, welche giftig waren und welche nicht. Es war ruhig in der Höhle, fast zu ruhig. Und auch als sie Yumi fanden, schien es eine Falle zu sein. Sie war in einem großen Raum, in der Mitte angekettet. Naruto eilte voraus und mit Hilfe seiner Magie, gelang es ihm die Prinzessin zu befreien. Doch das war zu einfach. „Da habe ich doch was ich wollte“, zischte eine Stimme hinter Sasuke und er spürte eine Zunge seine Wange entlang gleiten. Der Magier hatte einen Betäubungszauber auf Sasuke gelegt, sodass dessen Glieder steif wurden und er sich nicht bewegen konnte. „Ewige Jugend werde ich durch dich erlangen können. Deine Schwester zu entführen war nur eine Ablenkung, um an dich heranzukommen. Ich brauche nur ein Herz.“ Während er weiter säuselte, zog er einen Dolch und legte die Spitze an Sasukes Brust. „Nein!“, entfuhr es Naruto. Doch Orochimaru begann bereits Sasukes Brust mit einer leichten Spur als Markierung aufzuschneiden. Naruto ließ eine Hand nach vorn schnellen, er nutzte all seine Kraft um seine Magie auf den Dolch zu konzentrieren. Kurz bevor der Schlangenmagier einen tödlichen Stich in Sasukes Brust hinterlassen konnte, flog das Messer aus seiner Hand und auf den Boden. „Rühr ihn nicht an, oder du bekommst es mit mir zu tun!“, rief er laut auf. Orochimaru stieß den Prinzen von sich und lenkte seine Schlangen auf den blonden Magier. Doch dieser blühte gerade in Gefahrensituationen richtig auf. Er ließ sich und die Prinzessin von einem Kreis aus Feuer umschließen. Flammenbälle schoss er aus seinen Händen und auf Orochimaru. Flink wie eine Schlange war, wich er immer wieder aus. Aber Naruto gab nicht auf, er wollte seinen Prinzen retten. Irgendwann traf ein Feuerball sein Ziel und der Schlangenmagier ging zu Boden. Naruto nahm Yumi am Arm und zog sie mit sich. Er lief mit ihr zu Sasuke, der nun auf die Knie gesunken war, durch das plötzliche Ende des Betäubungszaubers. „Kommt Prinz Sasuke, es ist sicher nicht viel Zeit, bis er wieder zur Besinnung kommt.“ Naruto half ihm auf die Beine und der Weg führte sie so schnell es ging aus der Höhle heraus. Die Wunde auf der Brust des Prinzen waren glücklicherweise nicht sehr tief und so konnte sich das kleine Grüppchen schnell weiter auf den Weg zurück zum Schloss machen. ~ Als die drei wieder heimgekehrt waren, schloss der König seine Tochter und seinen Sohn herzlich in die Arme. Man kannte es nicht von König Fugaku, dass er so herzlich sein konnte. Er war sehr streng und ernst, aber wenn es um die Familie ging, hatte er auch einmal ein Lächeln übrig. „Da ist ja meine Prinzessin!“, rief Shikamaru, der den Thronsaal nun auch betrat. Er wollte Yumi gleich in die Arme nehmen, aber Sasuke stoppte ihn. „Vater, er hat seinen Knappen vorgeschickt und lag derweil auf der faulen Haut. Naruto und seiner Magie verdanken Yumi und ich unser Leben, er soll anstelle von Shikamaru belohnt werden!“ Fugaku nickte. „Du hast Recht mein Sohn. Ich will keinen Prinzen der meiner Familie nur Schande bringen wird, meine Tochter verdient jemanden mit Mut und Ehre. Daher, Naruto, auch wenn du nur ein Knappe bist, darfst du gern Shikamarus Platz an der Seite meiner Tochter annehmen.“ Naruto zögerte und sah hinüber zu Sasuke und dann wieder zum König. „Majestät, wenn ich erlauben darf... i-ich würde viel lieber Ihren Sohn heiraten..“ Sasuke stieg augenblicklich die Röte ins Gesicht. Er musste wieder an die Nacht denken, in der sich die beiden so oft geküsst hatten. Auf einmal war er auch so aufgeregt. Er hoffte sein Vater würde zustimmen und Naruto erlauben ihn zu heiraten. Der König brauchte eine Weile, um diese Bitte zu beantworten, denn immerhin war es nichts alltägliches. „Nun.. wir stehen in deiner Schuld und wenn ich dir anbiete meine Tochter zu heiraten, du aber lieber meinen Sohn ehelichen möchtest, dann kann ich dir diesen Wunsch nicht abschlagen.“ „Danke Vater“, murmelte Sasuke verlegen, aber wandte sich dann zu Naruto um ihn zu küssen. „Es tut mir Leid, dass ich dir die kalte Schulter gezeigt habe, ich.. ich war unschlüssig, aber nun bin ich mir sicher!“ ~ Schon nach kurzer Zeit wurde die Hochzeitsfeier abgehalten. Es war ein prachtvolles Fest mit viel Freude, Magie und Liebe. Sasuke und Naruto gingen den Bund der Ehe ein und wurden irgendwann die beiden Könige des Reiches. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)