Schatten über Hyrule von philipp (Zelda) ================================================================================ Prolog: Der Schatten erwacht ---------------------------- Der Schatten erwacht Vor 12 Jahren wurde der Tyrann Ganondorf vom Helden der Zeit und einer Shieka besiegt, doch weder der Held noch die Shieka wurde seit her gesehen. Nur wenige eingeweihte Personen in Hyrule wissen, wo sich der Held und die Shieka aufhalten. Doch niemand sollte wissen, dass der Held und die Shieka wieder zusammen kämpfen sollten. Niemand sollte wissen, dass der Schatten wieder kehren sollte. Und so ging die Erinnerung, die gleichzeitig die Sicherheit Hyrules bedeutete, verloren. Der König und seine Mannen wurden unvorsichtig und so begannen, im Dunklen, die Schergen des Bösen wieder ihre Pläne zu schmieden. "Link! Link! Wo bist du?!" Salias Stimme ertönte im Wald. Link lag an einem kleinen Bach mitten im Kokiriwald. Er richtete sich auf. "Ich bin hier Salia, hier am Bach!" Er sah sie näherkommen, sie rannte. "Link du musst sofort zurück ins Dorf!" Sie war hektisch. "Was ist den los Salia?" Er packte seine Sachen, die er über den Boden verteilt hatte. "Dein Schwert, es leuchtet wieder!" Link erschrak und lies seine Sachen wieder zu Boden fallen. "Mein Schwert... es leuchtet? Das kann nicht sein, du weisst das es nur in Ganondorfs Gegenwart leuchtet." Er wusste nicht was es bedeutete, aber es konnte nichts gutes sein. Er nahm seine Sachen wieder und rannte mit Salia zusammen zurück zum Dorf. Als er seine Hütte erreichte, sah er schon blaue Strahlen aus seiner Hütte scheinen. Er drehte sich zu Salia um. "Salia du musst mit den anderen so tief wie möglich in den Wald, am besten in den Tempel, gehen. Versteckt euch dort! Kommt erst dann wieder ins Dorf zurück, wenn ich oder jemand anderes, ein Mann des Königs, euch holen! Salia, beschütze die Kokiri mit deiner Zauberkraft. Ich weiß nicht was passiert, aber das Schwert, das du und die anderen Wächter geweiht haben, beginnt nicht einfach so zu glühen... beeile dich." Er wandte sich seiner Hütte zu. "Link du und Zelda, ihr beide, werdet uns auch vor dieser Gefahr schützen. Der Held der Zeit wird niemals versagen!" Sie lächelte ihn an. Dann drehte sie sich um und begann in die Hütten der anderen Kokiri zu gehen. Link betrat seine Hütte und sah wie sein Schwert blau leuchtete. Er ergriff es und ging wieder aus seiner Hütte. Er ging um die Hütte herum und begann die Erde aufzuwühlen, bis er auf ein kleines Kästchen stieß. Er nahm es aus der Erde und öffnete es. Auch aus dem Kästchen strahlte ein blaues Licht. Er nahm die Ocarina, die darin lag heraus. Es war die Ocarina der Zeit. Er ging auf die Brücke, die das Dorf von der Außenwelt trennte, zu. Kurz blickte er noch einmal zurück auf das Dorf, in der Hoffnung, so schnell wie möglich wiederzukehren. Dann trat er auf die Brücke und verließ den Wald. Als er in der Ebene von Hyrule stand, hörte er Zeldas Stimme. "Ich wusste, dass du die Zeichen erkennen würdest. Link Hyrule ist wieder in Gefahr! Du musst so schnell wie möglich zu mir in den Palast kommen." Link wusste was zu tun war. Er nahm die Ocarina zur Hand und spielte das Lied das Epona vor Jahren verzauberte; Und wie damals ertönte, kurz nach dem Spielen des Liedes, Eponas Ruf. Das braunrote Pferd ritt auf ihn zu und hielt bei ihm. Link freute sich Epona wiederzusehen. Er stieg auf und ritt los Richtung Norden, los Richtung Hyrule. Kapitel 1: Ein neues Abenteuer ------------------------------ Ein neues Abenteuer Link ritt über die weiten der Steppe vorbei an der Lon Lon Farm und vorbei an dem Pass der nach Kakariko führt. Schließlich erreichte er die Stadtmauer und das Stadttor Hyrules. Er sah sich um, obwohl er vor 12 Jahren das letzte mal in Hyrule gewesen war sah es immer noch wie damals aus. Link stieg von Epona ab und lies sie in die weiten der hylischen Steppe entschwinden. Er ging über die Zugbrücke, unter dem Fallgitter, im Tor, hindurch in die Stadt. Die Sonne war bereits am Untergehen als Link über den Menschenleeren Marktplatz lief. Das einzige Leben auf der Straße waren die streunenden Hunde die wie damals die Straßen verunsicherten. Er blickte zur Kathedrale der Zeit im Osten und dann zum königlichen Palast im Norden der Stadt. Wie damals wollte er auch jetzt über die Ranke das Tor passieren und in den Schlosspark kommen, durch diesen bis zum Wassergraben schleichen und durch den Wassergraben bis zu der kleinen Öffnung, die in den Schlossgarten führte, schwimmen. Genauso wie er sich das vorgenommen hatte tat er es dann auch. Als er zu der Ranke kam sah er das diese mittlerweile die ganze Felswand bedeckte. Er kletterte die Ranke hinauf und lief bis zum Tor, dort kletterte er die Leiter in das Wachhäuschen wieder hinab. Danach schlich er durch den Schlosspark bis zum Wassergraben, sprang hinein und schwamm bis zu der kleinen Öffnung. Er kroch durch die kleine Öffnung in den Schlossgarten, es sah immer noch wie vor zwölf Jahren aus. Nun begann er sich zu fragen ob Zelda überhaupt wieder im Innenhof auf ihn warten würde. Eine Stimme sagte ihm aber das sie dort seien würde. Im Schlossgarten waren nicht mehr so viele Wachen wie damals und so war es für Link eine Kleinigkeit sich bis zum Innenhof hindurch zu schleichen. Als er unter dem bogen hindurch trat sah er Zelda an dem kleinen Fenster stehen an dem sie schon vor zwölf Jahren auf ihn gewartet hatte. Als Link langsam auf sie zu ging begann sie zu sprechen. "Ich wusste das du kommen würdest Link." Sie drahte sich zu ihm um und lächelte ihn an. "Genauso wie ich wusste das du mich wieder hier erwarten würdest Zelda." Sie lächelte zurück und trat weiterhin näher. "Wie lange ist es jetzt her das Ganondorf bezwungen wurde und wir uns das letzte mal gesehen haben Link?" Link stand nun an dem kleinen Podest auf dem Zelda stand. "Seit dem sind zwölf Jahre vergangen Zelda. Zwölf lange Jahre. Ich dachte das du unlängst einen Gemahl aus einem der anderen Königreichen gewählt hättest." Zelda sah Link ein wenig erzürnt an. "Nein. Ich will keinen feinen Prinzen." Link verstand sie. "Dein Vater würde aber einen Abenteurer, der vielleicht besser zu dir passt, niemals als Prinzen von Hyrule akzeptieren. Sei es wie es sei, das war nicht der Grund warum ich hier her kam und das weißt du oder?" Zeldas Blick wurde betrübter. "Ja Link, das weiß ich. Ein neues Unheil braut sich über Hyrule zusammen. Ich habe meinen Vater bereits davon unterrichtet und er ist auch vorsichtiger geworden. Aber ich glaube nicht das er einem Gegner der Ganondorf ähnelt ohne den Helden der Zeit gewachsen ist." Sie holte tief Luft. "Ich weiß das du diese Rolle die dir das Schicksal auferlegte nicht magst jedoch muss der Held der Zeit zurückkehren und Hyrule wieder beschützen. Link tu es für die Menschen die sich nicht wehren können gegen solche Feinde, tu es für meinen Vater der seine Hoffnung auf dich setzt, tu es für mich, die ich weiß das nur du uns retten kannst." Link trat zu ihr auf das kleine Podest. "Du weißt das ich nicht so genannt werden will, aber ich tue es, für dich." Zelda fühlte sich in Links nähe immer so geborgen, behütet, geschützt. Also kommt der Held der Zeit wieder, der Feenjunge aus den Wäldern. Der Jennige der Ganondorf bezwang." Link sah das ihre Hand zitterte und ergriff sie. "Du hast eine wichtige Person vergessen." Zelda sah ihn mit ihren traurigen Augen an. "Welche?" Link lächelte. "Die Shieka die damals an meiner Seite stand und mir durch alle Gefahren half. Die Shieka ohne die er damals niemals diese tat hätte vollbringen können..." Ihm viel es schwer sie danach zu fragen da er wusste das sie den Kampf hasste. "Wirst du mir wieder beistehen Zelda? Wirst du wieder mit mir zusammen für die Freiheit und den Frieden in Hyrule kämpfen? Mich plagen seit kurzem wieder Alpträume von Ganondorf, das kann ich alleine einfach nicht vergessen..." Als Zelda das hörte erschrak sie und trat ein wenig von ihm zurück. "Mich plagen seit kurzer Zeit auch wieder Alpträume von Ganondorf. Glaubst du das dieses Unheil das Hyrule bedroht Ganondorf ist?" Link nahm Zelda in seine Arme. "Beim Triforce ich hoffe es nicht! Aber du hast auch gesehen wie Ganondorf damals starb, wie er in den Dämonenschlund gezogen wurde. Dieses Monster kommt nicht mehr zurück. Mein Schwert leuchtet zwar wieder aber bestimmt nicht wegen Ganondorf. Vielmehr denke ich das es immer dann leuchtet wenn das Böse wieder auflebt. Aber das werden wir verhindern, das verspreche ich dir." Zelda schmiegte sich an Links Brust. "Wenn du das sagst..." Auf einmal brüllte eine Wache die unter dem Bogen stand. "Alarm! Die Prinzessin ist in Gefahr! Alarm!" Zelda und Link wendeten sich zu der Wache um und Link lies Zelda los. Zwei weitere Wachen traten auf die beiden zu. Zu dritt gingen die Soldaten dann auf Link und Zelda zu. Zelda trat den Wachen entgegen. "Hört sofort auf! Er ist mein Gast und der Gast des Königs!" Einer der Soldaten nahm Zelda auf die Seite. "Jetzt ist alles Gut. Ihr müsst sein Spiel nicht mehr spielen, wir kümmern uns um ihn!" Er trat wieder zu den beiden anderen Wachen und tat dann einen Schritt vor sie. "Ich will niemandem etwas tun, ihr könnt ruhig eure Waffen senken." Eine der Wachen, die Jennige die Zelda beiseite genommen hatte, schüttelte den Kopf. "Das könnt ihr sonst wem erzählen! Ergebt euch und händigt uns euer Schwert aus und euch wird nicht geschehen!" Link schüttelte nun seinerseits den Kopf. "Das geht nicht. Niemand außer mir darf dieses Schwert tragen. Es zu erklären wäre zu kompliziert... glaubt es mir einfach." Die Wache zog nun ihr Schwert. "Jetzt reicht es mir! Los wir schnappen ihn uns!" Der Wächter ging vor und die beiden anderen folgten ihm mit zwei Schritt abstand. Der Mann war zu versessen Zelda zu beschützen, in seinem Wahn stürmte er auf Link los und schlug nach ihm. Link jedoch parierte den Schlag mit Leichtigkeit und gab dem Mann einen leichten tritt damit er fiel. "Macht ihn fertig!" Brüllte der Soldat noch im fallen. Die beiden anderen stießen nun mit ihren Speeren nach Link, doch er schlug einen Salto über die beiden. Die Wächter drehten sich zu Link und mussten miterleben wie er mit seinem Schwertwirbel ihre Speere entzweite. "Hört auf mich anzugreifen! Ich bin nicht euer Feind!" Die Wachen stürmten nun an Link vorbei aus dem Innenhof. Zelda trat zu Link. "Du solltest gehen. Sie holen Verstärkung und sind gleich wieder hier. Finde heraus was Hyrule bedroht und komme dann wieder." Link nickte. "Ich werde wieder kommen Zelda." Er steckte das Meisterschwert zurück in seine Scheide und schlich wieder durch den Garten nach draußen. Er lief langsam durch die Straßen Hyrules um sich alles anzusehen. Lange war es her das er Hyrule in seiner vollen Pracht gesehen hatte. Es war mittlerweile später Abend und das Stadttor war nun geschlossen. Link konnte sich einen Spaß aus alter Zeit nicht verkneifen und stieg die Stufen auf die Mauer empor. Bei Tag hatte man eine wunderbare Aussicht über Hyrule von der Stadtmauer aus. Jetzt bei Nacht konnte man zwar immer noch weit ins Land sehen jedoch nichts mehr erkennen. Link stieg auf die Zinnen und sprang in den Burggraben. Zu seinem Glück war Sommer und das Wasser nicht kalt. Er ließ sich eine Weile vom Wasser treiben und stieg dann an dem kleinen Brückchen hinaus. Er spielte Eponas Lied. Nach kurzer Zeit ertönte auch Eponas Antwort. Sie kam über die Steppe aus Richtung der Lon Lon Farm zu ihm heran geritten. Link stieg auf ihren Rücken und flüsterte ihr dann ins Ohr. "Jetzt besuchen wir Malon." Epona ritt ohne sein zutun los zur Lon Lon Farm. Nach einem kurzen ritt erreichten die beiden auch die Lon Lon Farm. Link war überrascht als er den Torbogen samt Tor sah. Seit wann hatte die Lon Lon Farm ein Tor? Link war erstaunt. Er stieg von Epona und führte sie die letzten Schritte bis zum Tor. In dem großen Tor war eine kleine Tür mit Klopfer eingelassen. Er trat zur Tür und klopfte. Nichts passierte. Als Link wieder klopfen wollte ging ein Sehspalt auf und er wurde durch das Licht das heraus strahlte geblendet. "Ja bitte?" Er erkannte die Stimme, obwohl sie nun ein wenig älter klang. "Malon, bitte lass und rein." Das Mädchen war verwundert. "Kennen wir uns?" Link lachte ein wenig. "Wir kannten uns, doch das liegt mittlerweile 12 Jahre zurück. Damals nanntest du mich Feenjunge. Meine Begleiterin wirst du niemals vergessen, du singst immer ihr Lied." Link hörte wie die Tür entriegelt wurde. Dann ging die Tür auf und Link sah Malons Gestalt in der Tür stehen. "Kann das sein?" Sie viel Link um den Hals. "Ich dachte du wärst Tod." Sie weinte ein wenig. "Nein Malon ich bin nicht Tod. Nachdem Ganondorf starb ging ich wieder in meine Wälder. Deine alte Freundin steht mir immer noch treu zur Seite." Er blickte zu Epona. Als Malon sie erkannte lies sie Link los und ging zu Epona. Malon umarmte Epona und strich ihr durchs Fell. "Können wir heute bei euch Nächtigen?" Malon strahlte ihn an. "Natürlich könnt ihr. Niemals würde ich zwei Freunde abweisen. Bitte kommt rein." Sie trat durch die Tür Link und Epona folgte ihr. Malon führte Epona auf die Koppel. Dann ging sie mit Link in den Stall. "Fühle dich wie zu Hause." Sie lächelte ihn an. "Mein Vater wird sich freuen dich zu sehen." "Die Freude in seinen Augen werde ich morgen sehen wenn wir ihn wecken." Er lachte. "Schläft er immer noch so gerne wie damals?" Auch Malon lachte nun. "Ja durchaus, er ist immer noch die selbe Schlafmütze wie damals. Ich geh nun schlafen. Eine schöne Nacht wünsche ich dir Link." "Wünsche ich dir auch Malon, schlaf gut." Malon verließ den Stall und schloss die Tür hinter sich. Link häufte Stroh und legte sich dann hinauf. Er dachte daran wie es damals gewesen war, wie er damals vom Jungen zum Mann geworden war. Damals war er mit großer angst seine Reise angetreten. Doch nun spürte er keine angst. Ganondorf hatte ihn stärker gemacht. Doch da war noch etwas, Link wusste nur nicht was... "Prinzessin Zelda?" Die Tür zu ihrem Gemach wurde geöffnet und Lian ihr Hausmädchen und ihre Freundin trat ein. "Stimmt es das ihr heute angegriffen wurdet?" Sie war hektisch und hysterisch. Zelda stieg von ihrem Bett und zog ihre Freundin ins Zimmer. Hinter ihr schloss sie die Tür. "Nein Lian ich wurde nicht angegriffen und war auch nicht in Gefahr. Die Wachen reagieren nur über seitdem mein Vater sie anwies vorsichtiger zu sein. Der Junge Mann der mich heute nach langer Zeit wieder besuchte ist der Feenjunge von dem ich dir so viel erzählte. Das ist der den alle hier den Helden der Zeit nennen. Er und Impa beschützten mich damals vor Ganondorf." Sie holte Luft. Lian kicherte. "Warum lachst du Lian?" Lian holte nun auch Luft. "Ihr seid in einer anderen Welt wenn ihr vom Feenjunge erzählt. Was ihr mir immer von im erzählt hört sich wie ein Märchen an, wie ein wunderschönes Märchen." Zelda sah sie mit ernster Mine an. "Es ist kein Märchen Lian!" Lian kicherte wieder. "Nein ist es nicht. Ich habe deinen Ritter gesehen Zelda. Von hier oben habe ich euch beide unten im Innenhof gesehen und ich habe gesehen wie er mühelos die drei Männer deines Vaters besiegte. Ach..." Sie holte tief Luft."...wie gerne hätte ich jemanden der für mich solche gefahren auf sich nimmt. Es muß toll sein einen solchen Freund zu haben." Lian schwelgte nur so in Euphorie. Zelda schüttelte energisch den Kopf. "Er ist nur ein Freund aber nicht mein Freund!" Lian lächelte sie nun sanft an. "Zelda wir sind nun Freundinnen seit dem Impa weg ist. Selbst wenn du es nicht wahr haben willst so weis ich als deine Freundin das du ihn liebst. Bisher hast du immer von ihm geschwelgt aber als ich euch heute sah, als ich sah wie du dich an ihn schmiegtest, wusste ich das er für dich mehr ist als nur ein Freund." Sie umarmte Zelda. "Du tust dir keinen gefallen damit wenn du deine Gefühle verleugnest. Es ist bestimmt nicht einfach, doch du musst es ihm sagen. Du musst es ihm sagen bevor es zu spät dafür ist." Lian drückte Zelda an sich. "Ach Lian ich bin froh das du für mich da bist." Lian lies Zelda los und stieg vom Bett auf. "Du solltest jetzt schlafen Zelda. Du wirst ihn wieder sehen, ganz sicher." Sie ging hinaus und schloss die Tür hinter sich. Zelda löschte die Kerze neben ihrem Bett und legte sich schlafen. "Guten Morgen Link." Malon öffnete die Tür zum Stall doch Link war nicht mehr im Stall. "Link?! Wo bist du?!" Er kam gerade ins Innere der Lon Lon Farm geritten. "Guten Morgen Malon. Hast du gut geschlafen?" Malon erschrak. "Wo kommst du her Link? Das Frühstück ist fertig. Ich dachte du wolltest Vater wecken." Link stieg von Epona und holte ein Brot aus der Satteltasche. "Ich habe frisches Brot gekauft. Ich dachte das zu eurer guten Milch ein frisches Brot ideal wäre." "Danke Link. Komm gehen wir Vater wecken." Sie ging ins Haus und Link folgte ihr. Sie führte ihn erst in die Küche wo er das Brot auf den Tisch legte und ging dann mit ihm unters Dach wo ihr Vater in seinem Bett schlief. "Vater! Vater wach auf wir haben Besuch!" Der Mann drehte sich im Bett zur Wand. "Typisch!" Malon verließ den Raum und kam kurz später mit einem Wassereimer zurück. Sie schwang ihn und goß ihrem Vater das kalte Wasser über. "Potzblitz, das Dach ist undicht." Malons Vater sprang auf und sah zum Dach. Dann bemerkte er Malon und Link die im Raum standen, er sah das Malon den leeren Wassereimer in der Hand hielt. "Malon kannst du mich denn nicht anders wecken?" Malon schüttelte den Kopf, "Das habe ich probiert aber du wolltest nicht aufwachen." Sie stelle den Eimer neben die Tür. "Wir haben Besuch und du verpennst wieder mal." Nun realisierte Malons Vater Link. "Hm... du kommst mir bekannt vor... dieses grüne Gewand... das habe ich... LINK!" Ihr Vater brüllte es heraus. "Link bist du es wirklich?" Er sprang aus dem Bett und griff nach Links Hand um diese fleißig zu schütteln. "Ich wusste doch das du Malon heiraten willst." Er strahlte über das ganze Gesicht. "Vater!" Malon stieg die Schamesröte ins Gesicht. Ihr Vater lachte. "Das war doch nur ein Scherz. Nun kommt Kinder lasst uns ein wenig Essen." Er zog die beiden hinter sich her in die Küche. "Oh frische Milch und frisches Brot. Ihr wart heute Morgen aber schon fleißig." Er setzte sich wie Link und Malon auch. "Was hast du die ganze Zeit gemacht Link? Ich dachte das man dich vielleicht noch mal sehen würde aber nachdem Ganondorf besiegt wurde hab ich dich nicht mehr gesehen. Sag mal..." Er machte eine Pause und biss vom Brot ab."... du bist der Held der Zeit oder? Ich meine als du aufgetaucht bist hörte man das jemand gegen Ganondorf ins Feld ziehen würde und wie Ganondorf verschwand warst auch du weg. Ist es nicht so?" Link sah Malon an. Sie nickte ihm zu. "Ja so ist es. Aber ich mag es nicht wenn man mich den Helden der Zeit nennt. Ich bin Link und niemand anders." Malons Vater stimmte ihm zu. "Du bist vernünftig. Deine aufrichtige Art und Hilfsbereitschaft war schon immer das was ich an dir mag. Dein Geheimnis ist bei uns gut aufgehoben. Niemand wird es von mir erfahren. Malon hat es ja selbst mir nicht gesagt also wird sie es niemand anderem erzählen." "Danke, es ist gut Freunde wie euch zu haben." Malons Vater schüttelte den Kopf. "Genauso geht es uns mit dir Link, nicht wahr Malon?" Malon lächelte beide an. "Natürlich Vater." Link war fertig mit dem Essen. "Ich muss weiter. Aber ich komme euch sobald ich fertig bin besuchen." Er schnitt sich noch ein wenig Brot ab. "Würdet ihr mir noch etwas von eurer guten Milch mitgeben?" Malon sprang auf. "Aber natürlich Link, ich werde dir gleich welche abfüllen." Link aber drückte Malon wieder auf den Stuhl und sie sah ihn fragend an. "Ich wäre dir sehr dankbar wenn du das für mich tun würdest. Aber erst ißt du zu ende." Ihr Vater lachte. "Das ist ein Prachtkerl." Als sie schließlich mit dem Frühstück fertig waren füllte Malon Link drei Gläser voll mit Milch ab. Draußen verstaute er das Brot und die Milch dann in den Satteltaschen Eponas. "Pass auf dich auf Link." Malon drückte ihn noch einmal zum Abschied. "Komm uns gesund und munter wieder zurück, Link." Gab ihr Vater ihm noch mit auf den Weg. Link schwang sich auf Eponas Rücken und wendete sich dann noch mal Malon und ihrem Vater zu. "Das werde ich. Sobald ich fertig bin besuche ich euch. Das verspreche ich euch. Bis dahin wünsche ich euch beiden alles Gute." Er ritt los. Vor der Lon Lon Farm wendete er sich um. "Wir werden bald wieder hier her zurück kommen, nicht war Epona?" Sie wieherte auf. "Als erstes besuchen wir Kakariko und dann die Goronen. Dann suchen wir noch König Zora auf. Irgend jemand wird schon was gehört haben. Ich freue mich schon darauf unsere alten Bekannten wieder zu sehen." "Prinzessin Zelda?" Lian klopfte an der Tür und kam dann herein. "Das Frühstück ist fertig. Und euer Vater wünscht das ihr euch ankleidet. Prinz Pren der Thronfolger der Gerudos ist da und euer Vater würde euch ihm gerne vorstellen." Zelda stand auf und aß ein wenig. "Mein Vater versteht nicht das ich keinen Gemahl will." "Nein tut er nicht. Zwar glaubt er an den Helden doch nicht daran das ihr ihn kennt." Zelda sah Lian an. "Warum bist du so förmlich?" Lian sah weg. "Lian warum bist du so förmlich? Sag es mir doch bitte." Lian sah sie traurig an. "Renta hat mich wieder ermahnt das ich euch nicht ansprechen soll." Zelda drückte Lian an sich. "Ich frag meinen Vater ob du nicht meine Kammerzofe werden kannst, dann könnte Renta dir nichts mehr vorschreiben." Lian schluchzte. "Bitte tu das. Ich halt es bei dieser Hexe nicht mehr aus." Zelda ließ Lian wieder los und stand auf um sich anzuziehen. Als sie fertig war ging sie. "Bleibe hier Lian. Ich kläre es mit meinem Vater." Dann ging sie. "Meine Tochter wird bestimmt gleich kommen Prinz Pren. Bitte habt ein wenig Geduld." Der Prinz lachte. "Ich bin nicht in eile mein König. Wenn eure Tochter die Zeit brauch dann soll sie sie haben." Zelda betrat den Thronsaal. Als sie den Prinzen sah war sie doch erstaunt. Sie hätte jemanden erwartet der so alt wie sie war. Doch der Mann der dort stand war eher 30. Sein äußeres bereitete ihr auf den ersten Blick angst. Er hatte blasse Haut, Lange schwarze Haare und tiefe schwarze Augen. Äußerlich hatte er aber nichts mit einem Gerudo zu tun. Er war nicht gebräunt und hatte keine roten Augen oder rote Haare. Zelda trat zu ihrem Vater. "Entschuldige das ich so spät komme Vater." Ihr Vater nickte ihr zu. "Ich habe eine Bitte Vater. Ich möchte das Lian meine Kammerzofe wird." Ihr Vater sah sie erstaunt an. "Ich dachte du wolltest keine mehr?" "Wollte ich auch nicht aber nun denke ich anders Vater." "Nun gut Zelda dann soll Lian deine Zofe werden. Ich lasse der Oberdienerin bescheid geben. Das dort ist Prinz Pren. Der angehende Thronfolger der Gerudos. Er ist hier um die treue der Gerudos zu mir zu besiegeln." Zelda trat näher an ihren Vater. "Ich will ihm nichts unterstellen aber... das hat Ganondorf damals auch. Wir wissen ja wie das geendet hat." Prinz Pren mischte sich ein. "Entschuldigt das ich mich einmische. Ich habe ein gutes Gehör. Meine Familie und ich mussten fliehen als Ganondorf an die Macht kam da wir uns ihm widersetzten. Deshalb bin ich auch nicht so gebräunt durch die Sonne die im Gerudotal scheint. Majestät seid versichert das ich euch treu ergeben bin. Ich bin nicht wie Ganondorf. Nicht alle Gerudos sind so schlecht wie der Clan der Ganans." Zelda verneigte sich leicht vor ihm. "Entschuldigt mein Misstrauen. Ihr wisst ja was uns damals passierte als wir Ganondorf vertrauten." Der Prinz nickte. "Ja das weiß ich, aber ich kann euch mein Wort geben das es bei mir nicht so sein wird. Da fällt mir ein das ich noch etwas für euch habe. Es ist draußen bei meinem Pferd. Würdet ihr mich zum Abschied begleiten?" Der Prinz war wirklich von Grund auf anders als Ganondorf. Er war eine vertrauenswürdige Person. "Wenn ihr das wünscht, Prinz Pren." Die beiden verließen den Thronsaal und das Gebäude. Der Prinz ging zum Stallknecht und lies sich sein Pferd bringen. Aus seiner Satteltasche holte er dann einen Brief. "Bitte lest ihn erst wenn ich weg bin." Er reichte ihn Zelda. "Nun gut." Zelda wusste nicht was das sollte. Prinz Pren stieg auf sein Pferd und ritt los. Zelda lief durch das Schloss zu ihrer Kammer. Als sie sie öffnete stand Lian vom Bett auf. "Hast du deinen Vater gefragt?" "Mein Vater hat nichts dagegen und lässt Renta bescheid geben." Lian machte einen Freudensprung. "Lässt du mich bitte kurz alleine Lian?" Lian schwebte nur so vor Freude aus dem Raum. Zelda öffnete den Brief und las ihn. Hoch geschätzte Prinzessin, wahrscheinlich habt ihr ein gewisses Vertrauen zu mir aufgebaut. Dennoch muss ich euch enttäuschen. Auch dieser treue Schwur war nur eine Lüge... Sicher fragt ihr euch nun warum ich euch dies schreibe. Wie ich euch bereits sagte bin ich nicht wie Ganondorf. Ein Feind dessen Namen ich nicht kenne hält meine Familie gefangen und zwingt mich dazu für ihn zu dienen. Ich kann euch nicht sagen wer dieser Feind ist da er mir immer über Handlanger Befehle erteilt. Sobald meine Familie frei und in Sicherheit ist werde ich euch gegen diesen Feind unterstützen. Diesen Brief gab ich euch da ich weiß das ihr den kennt den das Volk den Helden der Zeit nennt. Bitte informiert ihn darüber das eine neue Gefahr aufzieht und Hyrule bedroht. Ich weiß das das vertrauen zu mir nun nicht mehr da ist jedoch bitte ich euch sofern es möglich ist bei eurem Vater für Drakon Thes und seine Familie ein gutes Wort einzulegen. In aufrichtiger Demut Drakon Thes Nun wusste Zelda nicht mehr was sie glauben sollte. Konnte sie diesem Brief, diesem Mann denn trauen? Aber warum sollte er sie so anlügen? Sie beschloss Link darüber zu informieren. Sie ging zur Tür und rief nach Lian, die sofort kam. "Ja?" Zelda zog Lian in ihre Kammer. "Du wirst für mich nach Kakariko gehen Lian. Ich will das du Link einen Brief bringst." Lian nickte. "Mache ich. Woher weißt du das er da ist?" "Lian ich habe die Gabe wenn ich mich auf etwas konzentriere dessen Zukunft zu sehen. Außerdem ist Link immer in Kakariko wenn er für mich etwas tut." Lian lauschte ihr gespannt. "Dann passt ihr wirklich gut zusammen." Zelda schüttelte den Kopf. "Du kannst es nicht lassen oder Lian? Ich schreibe jetzt den Brief und dann bringst du ihn bitte nach Kakariko." Zelda begann den Brief zu schreiben und reichte ihn dann an Lian als sie fertig war. "Geh zum Stallknecht und lass dir ein Pferd geben. Sag ihm das du meine Kammerzofe bist und das du in meinem Auftrag unterwegs bist, dann wird er keine Fragen stellen." Lian nahm den Brief und verlies dann den Raum. Link erreichte die Treppe die nach Kakariko führte. Er stieg von Epona ab und lies sie frei. "Hab ein wenig Spaß." Epona ritt in die Steppe und Link ging die Treppe nach Kakariko hoch. Als er in das Dorf kam sah er das sie dort eine Statue zu ehren Impas errichtet hatten. Er ging als erstes zum Haus der Skultula Brüder und klopfte. "Einen Augenblick!" Ertönte eine Stimme aus dem Inneren. Dann ging die Tür auf, ein Junge den Link nicht kannte sah ihn an. "Was willst du?" Fragte er nach. "Ist Kalai da?" Der Junge nickte. "Moment ich holen ihn." Er verschwand im Haus und Kalai trat an die Tür. "Hallo Link. Es ist lange her das wir uns gesehen haben. Komm doch rein. Du wirst hier immer willkommen sein." Link aber schüttelte den Kopf. "Nein tut mir leid ich bin im Auftrag der Prinzessin unterwegs. Weißt du etwas von einer Gefahr die Hyrule wieder bedroht?" Kalai stockte der Atem. "Bei den Skultulas geht das Gerücht um das die Gerudo Festung wieder errichtet wurde und das dort eine finstere Macht eine Armee aufstellt um Hyrule zu Unterjochen. Aber den Skultulas kann man nicht glauben. Sie sind falsch. Lügen gehört in ihr Leben. Bitte Link finde heraus ob etwas an diesen Gerüchten der Skultulas ist." "Darauf hast du mein Wort Kalai. Grüß deine Brüder von mir. Ach wer war dieser kleine Junge eben?" Kalai zog den kleinen Jungen hinter sich hervor. "Das ist Fred. Wir haben ihn vor 3 Jahren aus dem Wasser gefischt. Seitdem lebt er hier bei uns. Begrüße Link, Fred." Der kleine Junge sah zu Link hoch. "Hallo." Danach verschwand er auch schon wieder im Haus. "Er vertraut nicht vielen." Link musste lachen. "Schon Gut. Ich geh dann weiter. Ich wünsche euch noch einen schönen Tag." "Dir auch Link." Sie drückten noch mal die Hand zum Abschied, dann ging Link und Kalai verschloss wieder die Tür. Link ging wieder die steinerne Treppe hinab zur Steppe. Als er unten ankam kam ihm eine Reiterin entgegen. Link holte die Ocarina heraus und wollte gerade nach Epona rufen als die Reiterin ihm etwas zurief. "Warte! Warte Link!" Link nahm die Ocarina runter und sah sie an. "Wer bist du? Und woher kennst du meinen Namen?" Die Reiterin stieg ab. Sie hatte langes blaues Haar und tiefe blaue Augen. Ziemlich ungewöhnlich für ein Mädchen aus Hyrule. "Ich bin Lian. Ich bin eine Freundin von Zelda. Sie hat mich geschickt dir diesen Brief zu geben." Sie kam auf Link zu und reichte ihm den Brief. Link nahm den Brief entgegen. "Danke." Er öffnete den Brief und begann zu lesen. Hallo Link, entschuldige das ich dir die Neuigkeit nicht selbst überbringen kann jedoch muss ich hier im Palast bleiben und meinem Vater bei einem Vertrag mit dem neuen Anführer der Gerudos helfen. Das ist auch der springende Punkt. Dieser angebliche Anführer gab mir einen Zettel in dem er schrieb das eine neue Macht Hyrule bedroht und das sie ihn dazu zwingt für sich zu arbeiten. Diese Macht hält seine Familie gefangen. Er wusste das wir uns kennen und bat in diesem Brief darum das ich dich davon informiere. Er wird uns gegen diesen Feind unterstützen sobald seine Familie in Sicherheit ist. Sein Name war Drakon Thes. Ich weiß nicht ob du schon etwas herausgefunden hast. Bitte komm doch mit meiner Freundin zurück zum Schloss. Dann werden wir sehen was wir tun können. Hochachtungsvoll Prinzessin Zelda Link sah Lian an. "Nun gut dann lass uns zum Schloss reiten." Lian war erstaunt. "Uns?" Link nahm die Ocarina wieder zum Mund und spielte Eponas Lied. "Was tust du da?" "Warte es ab..." Sie hatte gar nicht gesagt wie sie heißt. "Wie heißt du eigentlich?" "Oh entschuldige. Mein Name ist Lian." Nachdem sie das gesagt hatte tauchte auch schon Epona auf. "Nun Lian so rufe ich meine treue Begleiterin. Er stieg auf Eponas Rücken. Lian stieg auch auf ihr Pferd. "Nun gut Lian dann reiten wir nach Hyrule." Link ritt voraus. Als sie das Schlosstor erreichten kam den beiden eine Wache entgegen. "Willkommen zurück Lian. Wer ist das?" Der Mann deutete auf Link. "Oh ein Gast von Prinzessin Zelda." Der Mann musterte Link. "Nun gut wenn du das sagst. Bitte reitet weiter." Link und Lian ritten zum Schloss. Dort angekommen wollte der Stallknecht die beiden Pferde in den Stall bringen doch Epona weigerte sich. Link ging zu Epona und flüsterte ihr ins Ohr. "Ich komme bald wieder. Hab vertrauen. Er wird dir nichts tun." Nach diesen Worten führte der Stallknecht dann auch Epona in den Stall. Link und Lian gingen in den kleinen Garten, auch dorthin lief Link voraus. "Wie oft warst du schon hier? Du weißt ja genau wo es lang geht." Link lachte. "Nicht oft aber hier kann man sich ja auch nicht verlaufen." Dann erreichten sie den Schlossgarten. Zelda wartete dort bereits auf sie. "Danke Lian. Bitte lass uns alleine." Lian verneigte sich und ging dann. "Du hast gelesen warum ich dich sprechen will?" Link trat zu Zelda. "Ja habe ich. Ich habe Informationen das die Gerudo Festung neu errichtet wurde. Das käme deinen Informationen entgegen. Glaubst du das man diesem Mann trauen kann?" Zelda wusste es ja selbst nicht wirklich. "Ich weiß es nicht Link. Warum sollte er mich mit so einem schreiben anlügen? Nicht zu handeln wäre gefährlich, das weißt du." Link wusste was zu tun war. "Gut ich werde gleich zum Gerudotal aufbrechen und nachsehen ob unsere Informationen richtig sind. Woran kann ich diesen Mann erkennen? "Er hat langes schwarzes Haar und tiefe schwarze Augen. Pass auf Link er weiß das wir uns kennen. Vielleicht ist das wirklich eine Falle." Link ging. "Mich hat noch niemand gefangen nehmen können Zelda." Er drehte sich noch einmal zu ihr um. "Mach dir keine Sorgen ich komme heil zurück! Wir sehen uns dann hier wieder." Link ging zum Stallknecht und lies sich Epona bringen. "Es geht wieder los Epona. Ein neues Abenteuer." Er ritt durch das Schlosstor, dann durch Hyrule und machte sich dann auf zum Gerudotal. Kapitel 2: Es hat Begonnen -------------------------- Es hat Begonnen Nach einem halben Tagesritt erreichte Link das Gerudotal mit seiner gewaltigen Schlucht. Er ließ Epona wieder ihre Wege gehen und folgte der schmalen Holzbrücke, die im Wind knarrend hin und her wankte. Damals hatten die Gerudos einen kleinen Wachposten am anderen Ende der Brücke aufgestellt, aber diesmal war nicht eine Person hier. Link ging vorsichtig über die Brücke, durch ein paar Felsspalten bis hin zum Tal, wo einst die Gerudofestung stand. Nun waren es nur noch jämmerliche verfallene Mauern, die höchstens den Eidechsen Schutz vor der glühenden Sonne bot. Als Link aus seinem Felsspalt herausgekrabbelt kam, traute er seinen Augen nicht. Die Festung! Aber wer vermochte so unbemerkt sie neu zu errichten? Und sie schien noch größer zu sein als damals. Völlig beeindruckt von dem Anblick, wurde er von einem lauten Geräusch aus den Gedanken gerissen. Es waren Soldaten, die auf dem großen Platz vor der Festung trainierten. Link duckte sich abrupt, als er sie erspähte und schlich näher an diese heran. Er war kaum hundert Schritt von ihnen entfernt als er sich dicht an eine Felswand schmiegte um nicht gesehen zu werden. Sie trugen alle leichte schwarze Brustpanzer und seltsame schwarze Topfhelme. Bewaffnet waren manche von ihnen mit Speeren, manche mit Bogen und manche mit einfachen Breitschwertern. Diese Armee war groß genug um es mit der königlichen Armee auf einem Schlachtfeld aufzunehmen. Link beschloss wieder nach Hyrule zu reiten um Zelda davon zu berichten. Wenn ihr Vater nicht sofort handeln würde, wäre es wahrscheinlich hoffnungslos etwas gegen diesen Feind auszurichten. Er schlich wieder aus dem Tal und passierte dann die Brücke. Er wollte gerade Epona rufen als er Salias Stimme vernahm. "Link du musst zu uns in den Waldtempel kommen. Gerudos haben das Dorf besetzt und durchsuchen nun die Wälder. Noch kann ich sie mit meiner Kraft abhalten, aber das gelingt mir nicht mehr lange. Eine dunkle Macht treibt sie voran. Bitte komm schnell..." Dann verstummte ihre Stimme wieder. Link steckte die Ocarina zurück in seine Umhängetasche und stürmte los. In seinem Kopf machte er sich Gedanken darüber was die Gerudos mit seinen Freunden machen würden. Er war noch nie vorher so schnell gerannt. In seiner Hektik vergaß er ganz das er eigentlich Epona hätte um Hilfe bitten können. Er rannte durch den Waldeingang über die Brücke und hielt dann vor dem Tunnel der ins Dorf führte an. Es war nichts zu sehen oder zu hören. Link zog das Masterschwert aus seiner Scheide und schlich in das Dorf. Als er den Tunnel passierte, stürmte ein Gerudo mit lautem Gebrüll von rechts auf ihn zu. Link rollte sich über den Boden an ihm vorbei und schlug ihn nieder. Er kletterte er die Ranken zu einer kleinen Anhöhe hinauf, wo sich der Eingang zu den Verlorenen Wälder befand. Er stürmte durch die Büsche und Hecken, sprang wie ein Hirsch über umgefallene Baumstämme. Damals, hatte er sich oft verlaufen, aber nun folgte er dem Weg zum Waldtempel wie im Schlaf. Als er endlich am Eingang des Tempel Labyrinths war, sah er fünf Gerudos tot am Boden liegen und einen der Wölfe die den Eingang bewachten. Er rannte den Weg entlang bis zu den Stufen die zum Tempel führen. Oben kamen gerade sechs Gerudos mit den Dorfeinwohnern aus dem Tempel. Link wurde gepackt und bei Seite gezogen. Dann drückte eine Hand ihm sanft auf den Mund. "Ich bin es Link. Es sind fünf Wachen und einer der anscheinend ihr Anführer ist. Es sind nur noch zwei meiner Werwölfe da. Den dritten töteten sie als sie hier eindrangen und er sie aufhielt." Link nahm Salias Hand von seinem Mund. "Wir befreien die anderen! Können sich deine Wölfe um die fünf Gerudos kümmern? Ich werde ihren Anführer außer Gefecht setzen." Salia nickte. "Das werden sie." "Gut dann werden wir den Gerudos nun zeigen warum das hier die verlorenen Wälder sind!" Er stand auf und stellte sich leicht sichtbar mitten auf die ersten Stufen der Treppe. Die Gerudos am oberen Ende der Treppe sahen Link sofort und zwei von ihnen stürmten nun auf ihn zu. "Leg dein Schwert nieder und deinen Freunden wird nichts geschehen!" Link trat weiter auf die Gerudos zu. "Ich mache euch einen Vorschlag. Gebt die Gefangenen frei, legt eure Waffen nieder und verschwindet für immer aus den Wäldern! Dann werdet ihr diese Wälder lebend verlassen." Die Gerudos begannen zu lachen. "Und wie willst du uns bezwingen? Du bist ja noch ein Kind! Geh bei Seite kleiner!" Link sah nun zu Salia. Sie nickte ihm zu. "Nun ihr habt es so gewollt." Von den beiden Seiten der Wände in die die Treppe eingelassen war sprangen nun die beiden Werwölfe und rissen die ersten beiden Gerudos zu Boden. Dann rannte Link vor zum oberen Ende der Treppe. Die beiden Werwölfe drängten die anderen drei Gerudos von der Gruppe weg. "Los geht schon! Salia führt euch hier weg!" Seine Freunde rannten nun los, an ihm vorbei, hin zu Salia. Dann ertönte eine Stimme aus dem Tempel. "Du bist also der den sie den Helden der Zeit nennen." Ein Mann mit blasser Haut, langem schwarzen Haar und tiefen schwarzen Augen trat aus dem Tempel. Er war in einem schwarzen Brustpanzer unter einem langen schwarzen Mantel gekleidet. "Du bist also Link. Freut mich dein Bekanntschaft zu machen." Er blickte zu den Gerudos. "Was hält euch Feiglinge auf? Tötet diese beiden Wölfe! Sofort!" Er brüllte die drei Gerudos, die immer wieder vor den Wölfen wichen, an. Die drei stürmten auf die Werwölfe los und wurden innerhalb von wenigen Sekunden von den beiden Werwölfen zerfetzt. "Jetzt können wir offen reden Link." Link blickte den Mann verwundert an. "Wer bist du? Du bist kein Gerudo oder?" Der Mann kam auf Link zu. "Nein bin ich nicht. Ich bin Drakon Thes." "Und was willst du von mir und Zelda? Warum hast du ihr diesen Brief gegeben?" Drakon blieb stehen. "Ich bitte dich darum meine Familie aus der Hand unseren Feindes zu befreien. Ich würde ja gegen ihn kämpfen... aber er hat meine Mutter und meine Schwester in seiner Gewalt. Ich kann sie nur mit deiner Hilfe befreien. Was sagst du? Wirst du mir helfen?" Irgend etwas an diesem Mann strahlte vertrauen aus. Link wusste nicht warum, aber er schien nicht zu lügen. "Ich werde dir helfen." Drakon verneigte sich leicht vor Link. "Ich danke dir. Sie werden am Hylia See gefangen gehalten." Das fand Link merkwürdig. Wo sollte man am Hylia See Gefangene festhalten. "Wo am See sollen sie denn gefangen gehalten werden? Da ist doch nichts was dafür geeignet wäre." "Nicht ganz Link. Das Labor des Alchimisten steht seit geraumer Zeit leer. Die Gerudos haben es in ein Gefängnis umgewandelt. Das ist eben das Problem. Warst du einmal im inneren des Labors?" Natürlich war Link schon in diesem Labor gewesen. "Ja war ich." Drakon fuhr fort. "In diesem Labor sind Wasserbecken, über denen nun Käfige hängen. Bei dem Versuch die Gefangenen zu befreien können die Wachen die Käfige ins Wasser sinken lassen. Es gibt sowohl im unteren als auch im oberen Stockwerk einen Mechanismus um dies zu tun. Dafür brauche ich dein Hilfe. Wenn ich allein versuchen würde meine Familie zu befreien dann würden die Wachen dafür sorgen das meine Mutter und meine Schwester sterben. Wir müssten zeitgleich in das unter und obere Stockwerk eindringen und die Wachen ausschalten. Nur dann haben wir die Chance meine Familie zu retten." "Wie viele Wachen sind in diesem Gebäude?" Dass er Drakon half war für ihn klar. Ein solches Druckmittel gegen jemanden einzusetzen war mehr als Feige. "Zehn Mann. Fünf unten und fünf oben. Also hilfst du mir?" Link legte ihm seine Hand auf die Schulter. "Das werde ich." Dann nahm er sie wieder herunter und ging los. "Je früher wir sie befreien desto besser oder?" Drakon lief ihm nach. "Ich werde dir gegen unseren Feind bis zum Tod zur Seite stehen." Link blieb stehen und drehte sich zu Drakon. "Dazu wird es nicht kommen! Wer ist eigentlich der jenige der dich unter Druck setzt?" Drakon blickte ihn an. "Ich weiß es nicht bisher hat er mir alle Befehle über einen seiner Diener erteilt." Die beiden liefen durch den Wald zum Dorf. Drakon war erstaunt das Link den Weg genau wusste. "Wir haben fast sechs Stunden gebraucht um den Weg durch diese Wälder zu finden. Meistens endete unser Weg am Eingang zu den Wäldern. Woher kennst du den Weg so genau?" "In dem Tempel im Wald bin ich auf ein Abbild von Ganondorf getroffen. Dieser Tempel schützt meine Freunde. Er ist ein Heiligtum. Jeder von uns kennt den Weg dorthin." Sie verließen den Wald und kamen zum Platz vor dem Tunnel der aus dem Dorf führte. Links Freunde wichen als sie sahen das Drakon ihm folgte. "Keine Angst. Er ist ein Freund. Er wurde gezwungen für unseren Feind zu kämpfen, doch nun hilft er uns." Alle blickten sich fragend an. Auf einmal kam Salia hervor und reichte Drakon die Hand. "Ich bin Salia. Freut mich das du auf unserer Seite bist. Mein Gefühl war also doch nicht falsch. In dir spürte ich eine gute Seele." Drakon nahm ihre Hand dankbar an. "Ich bin Drakon Thes. Link hat ja schon gesagt was es auf sich hat..." Er sah Salia an. "...wie meinst du das, du hattest so ein Gefühl?" Salia lächelte ihn an. "Ich bin der Schutzpatron des Waldes und eine der Weisen." Dann wurde sie traurig. "Und es war mein Freund den du getötet hast." Drakon überlegte. "Du meinst den Wolf? Es tut mir leid aber was hätte ich tun sollen?" Sie schüttelte den Kopf. Er ist für die Kinder des Waldes und den Wald gestorben. Nun ist er an einem besseren Ort." Sie ließen ihre Hände wieder los. Nach und nach kamen alle zu Drakon und schüttelte seine Hand oder tasteten ihn ab. Salia wendete sich Link zu. "Die Weisen werden den Wald verschließen und nur für einen der unseren oder einen unserer Freunde öffnen. Damit schütze ich unsere Freunde vor den Gerudos." Link war erleichtert. "Das ist gut Salia." Er wendete sich Drakon zu. "Drakon lass und gehen!" Salia hielt Link an der Hand. "Ich komme mit! Meine Kraft kann euch sicher nützlich sein. Sollte es zum Kampf kommen habe ich ja dich und meine beiden Werwölfe." Link mochte diesen Gedanken nicht. "Bist du dir sicher? Du hast den Wald doch noch nie verlassen." Sie sah ihm tief in die Augen. Dann wechselte ihr Blick zum traurigen hin. "Bitte Link... lass mich mitgehen..." Link konnte Salia diese Bitte einfach nicht abschlagen, es lag wahrscheinlich an ihrem Blick. "Also gut. Komm mit uns." Salia machte einen Freudensprung. "Danke." Die drei machten sich auf. Ihre Freunde machten traurige Gesichter als Link und Salia den Wald verließen. Sie passierten die Brücke und den Tunnel der aus dem Wald führte. Als sie aus dem Tunnel heraus kamen blieb Salia stehen. Link blieb stehen und drehte sich zu Salia, Drakon blieb auch stehen und sah zu den beiden. "Was ist Salia?" Link merkte das sie etwas bedrückte. "Das ist das erste mal das ich den Wald verlasse Link... ich komme mir wie ein Fisch außerhalb des Wassers vor..." "Salia du verlässt die Wälder ja nicht für immer. Du wirst sehen die Welt hier, außerhalb der Wälder, ist es auch wunderschön." Salia sah den Tunnel an. "Ich werde nun die Wälder verschließen." Sie seufzte. Dann konzentrierte sie sich und deutete mit dem Finger erst auf den Boden vor dem Tunnel und zog dann eine Linie bis über den Tunnel in die Bäume. Kurz darauf wuchsen Ranken aus dem Boden, überwucherten den Tunnel und hörten erst auf zu wachsen als der Tunnel vollkommen verschwunden war. Sie sah Link und Drakon an. "Worauf wartet ihr? Ich dachte wir wollten jemanden retten?" Sie grinste beide frech an und hüpfte wie ein kleines Mädchen vor ihnen her bis sie zum Waldrand kamen. Dort blieb sie stehen und wendete sich wieder den beiden zu. "Ähm... ich weiß nicht wo es lang geht." Link und Drakon lachten. "Salia dort lang." Link deutete Richtung Südwesten zum Hylia See. Drakon und Link schlossen zu Salia auf und liefen dann zum Hylia See. Zelda blickte durch ihr Fenster hinaus auf die weite Steppe Hyrules. "Was du wohl gerade machst?" Ein klopfen holte sie wieder zurück. "Ja, bitte?" Lians Stimme ertönte. "Darf ich eintreten?" "Natürlich darfst du Lian!" Die Tür ging auf und Lian betrat die Kammer. Dann blickte Zelda wieder zum Fenster hinaus. Lian trat hinter sie. "Was hast du Zelda?" Zelda reagierte nicht und Lian schüttelte den Kopf als sie sich zu ihr setzte. "Er ist doch erst einen halben Tag weg. Ihm wird schon nichts passiert sein." Sie versuchte ihre Freundin aufzubauen. "Du hast ja recht... aber trotzdem..." Lian lehnte sich vor Zelda und blickte ihr in die Augen. "Nichts aber! Er wird bestimmt die nächsten Tage hier auftauchen. Wenn dein Vater wüsste wer er ist dann würde er bestimmt nichts dagegen haben das du in heiratest." Sie grinste Zelda an. "Lian! Du sollst das lassen!" Einerseits hatte Lian ja recht andererseits wollte Zelda so etwas einfach nicht hören. Lian setzte sich wieder richtig hin. "Manchmal versteh ich dich nicht Zelda." Lian stand auf und ging zur Tür. "Hast du Hunger?" Fragte sie lächelnd. "Ein wenig. Würdest du mir etwas bringen." Entgegnete Zelda und Lian verneigte sich tief vor ihr. "Wenn ihr das wünscht meine Herrin." Lachte sie witzelnd und sie schaffte es die Tür schnell genug zu schließen bevor Zelda sie mit dem Kissen traf. Sie stand auf und ging zur Tür um es wieder aufzuheben. Sie klopfte es ab und wollte es gerade wieder auf ihr Bett legen als sie schwere Schritte aus dem Hof vernahm. Sie ging schnell zum Fenster und sah hinaus. Zelda runzelte die Stirn. Mehrere hundert Soldaten marschierten gerade aus dem Hof. Hinter ihnen kamen Wagen mit Fässern und Kisten und dann folgten noch fünf Speerschleudern. Was sollte das heißen? Seit wann setzte ihr Vater die Armee wieder aktiv ein? Zelda verließ den Raum und eilte durch die Gemäuer in den Thronsaal zu ihrem Vater. Als sie die schwere Tür öffnete und den Vorhang bei Seite schlug, sah sie ihren Vater und zwei seiner Generäle an einem großen Tisch stehen, auf dem mehrere Figuren aufgereiht standen. Unter anderem standen dort Reiter, Infanteristen und Türme. Einer der beiden Generäle verschob gerade zwei Figuren mit Fußsoldaten. "Vater! Was ist los?" Fragte sie und die grauen Mauern brachten ein Echo ihrer erhobenen Stimme wieder. Ihr Vater blickte sie besorgt an. " Mein Misstrauen gegenüber Prinz Pren wurde bestätigt. Im Gerudotal sammelt sich eine Armee und die schwarze Festung von Ganondorf wurde neu errichtet. Ich habe unsere Soldaten zum großen Fluss geschickt um dort ein Fort zu errichten. Die Gerudos müssen erst dort vorbei bevor sie uns angreifen wollen. Es wäre witzlos für sie das Fort zu attackieren." Zelda sah ihn entsetzt an. "Das ist nicht dein Ernst?" Sie wusste dass es wahr war, aber sie konnte ihrem Vater ja nicht erzählen das sie Link gebeten hatte sich diesem Problem anzunehmen. "Ich... ich..." Sie wendete sich ab und wollte wieder zu ihrer Kammer gehen. "Keine Sorge Zelda. Es wird nicht soweit kommen das wir einen Krieg erleben. Ich habe Boten in unsere Nachbarreiche geschickt um die Könige dort zu informieren dass die Gerudos wieder eine Armee aufgestellt haben." Zelda lief langsam zurück in ihr Gemach. Als sie es betrat saß Lian bereits in ihrer Kammer, das Essen hatte sie auf den Tisch gestellt. "Ist es wahr Zelda? Dieser Prinz Pren... hat er deinen Vater belogen und sammelt nun eine Armee Gerudos?" Zelda schüttelte den Kopf. "Nicht Drakon hat uns verraten. Er warnte mich davor. Deshalb solltest du auch Link diesen Brief bringen. Ich habe ihn geschickt um genaueres herauszufinden. Aber wenn dort wirklich eine Armee Gerudos ist..." Lian zog Zelda auf das Bett. "Dann haben sie andere Sorgen als einen einzigen Mann zu finden." Zelda nickte. "Es geht ihm gut. Ich weiß es." Lian stand auf und ging zum Fenster. "Die Sterne leuchten klarer denn je. Das Triforce wird uns schützen." Zelda stand auf und ging zu Lian. "Das hoffe ich. Am liebsten würde ich wieder da draußen sein und Link helfen... aber mein Vater würde meine Abwesenheit schnell bemerken." "Du solltest hier bleiben Zelda. Dein Platz ist hier. Du bist nicht geboren um dich mit anderen Kämpfern zu messen. Iß jetzt ein wenig und leg dich schlafen. Ich bin mir sicher das Link bald kommen wird." Dann ging Lian. Zelda hoffte, dass sie recht behalten würde. "Link es ist schon dunkel. Willst du noch weitergehen?" "Salia mindestens bis zum See. Hier draußen sind wir nicht sicher. Außerdem wollten wir Drakons Mutter und Schwester befreien." Link blieb stehen und wartete auf Salia. Als sie zu ihm aufgeschlossen hatte liefen die beiden weiter. "Wo ist Drakon denn hin?" Salia bemerkte gerade das er nicht mehr bei ihnen war. "Er will dafür sorgen das uns bei der Befreiung niemand dazwischen funkt. Er ist bald zurück." Die beiden erreichten die Felsen und den Weg der zum See führte. "Wir sollten hier auf ihn warten!" Link sah sich um und ging dann auf ein paar Felsen zu. "Hier kann man uns nicht sehen." Salia lief ihm nach. Tatsächlich war dort ein Fels freier Raum der von weitem nicht sichtbar war. Die beiden setzten sich und liegt lugte ab und zu über die Kante. "Ich glaube, da kommt jemand. Warte hier ich will sicher gehen das es Drakon ist." Fast wie ein Schatten schlich er der Person hinterher und pfiff leise zu Salia herüber. "Komm!" Sie stand auf und lief zu den beiden. "Was genau hast du gemacht?" Wollte Salia von Drakon wissen. "Ich wollte dafür sorgen das keine Wachablösung kommt und uns überrascht. Allerdings kam ich nicht weit. Am Fluss sind etwa fünfzig Mann der königlichen Armee. Sie unterhielten sich darüber das noch Verstärkung kommen würde. Sie wollen ein Fort errichten damit die Gerudos nicht angreifen können." "So will der König wohl einem Krieg vorbeugen." Bemerkte Link. "Kann schon sein. Allerdings denke ich sind die Gerudos das kleinste Problem des Königs. Ich habe während ich diesem Feind dienen musste erfahren, dass er in den Nachbarkönigreichen Artefakte gestohlen hat. Er will irgend etwas damit machen. Nur was weiss ich nicht." "Das finden wir auch noch heraus Drakon. Vorerst aber befreien wir deine Familie." Das war Salia ein wenig zu viel. Sie verstand nur die Hälfte. Die drei liefen los, zwischen den Felsen hindurch, vorbei an den Vogelscheuchen bis hin zum Labor. Zwanzig Schritt vom Labor entfernt blieben sie stehen. "Da drinnen sind sie!" "Wir holen die beiden da raus Drakon!" Link sah sich um. "Salia kannst du uns behilflich sein? Ich dachte an Ranken, um hoch in den ersten Stock zu kommen und deine beiden Werwölfe um ein paar Wachen raus zu locken?" Salia nickte. "Das ist kein Problem." Sie murmelte wieder etwas, deutete dann auf den Boden vor dem Labor und zeigte dann mit dem Finger auf das Dach des Labors. Aus dem Boden wucherten Ranken und überzogen eine komplette Wand. Als Link und Drakon sich Salia zuwendeten sahen sie hinter ihr auch ihre beiden Werwölfe kommen. "Okay ich gehe in den ersten Stock, Drakon du gehst unten rein und Salia du und deine Werwölfe beschäftigen die Wachen die raus kommen! Lass deine Wölfe ein wenig Krach machen sobald wir bereit sind." "Mach ich Link." Drakon ging zum Haus und lehnte sich auf der Seite zu der die Tür aufging an die Wand. Link kletterte die Ranken hoch zu einem Fenster im ersten Stock, dann sah er Salia an und meinte leise. "Jetzt Salia." In dem Moment begannen ihre Wölfe laut zu heulen und nach kurzem kamen auch fünf Wachen heraus, die ersten beiden wurden gleich von den Werwölfen ausgeschaltet. Link sprang durch das Fenster hinein oben waren drei Wachen die sich auch gleich auf Link stürzten, von unten hörte er auch Kampfgeräusche. Mit seinem Schwertwirbel schlug er die ersten beiden Wachen nieder. Die dritte ging vorsichtiger gegen ihn vor. Link griff an, doch die Wache parierte. Der Wächter und Link drückten beide doch der Mann war stärker. Link drehte sich zur Seite und gab dem Mann einen tritt in die Seite als er an ihm vorbei fiel. Der tritt brachte den Mann aus dem Gleichgewicht und stürzte samt Geländer herunter. Link sah nach unten, dort stand Drakon und hob den Daumen. Er öffnete schon den Käfig in dem Eine Frau und ein junges Mädchen eingesperrt waren. "Mutter, Kita ihr seid frei!" Als die Frau seine Stimmte vernahm blickte sie ihn an. "Drakon? Bist du es wirklich?" "Ja Mutter diese beiden haben mir geholfen die Wachen zu überwinden." Die Frau viel im um den Hals. Link betrat auch den Käfig und sah das Mädchen in einer Ecke liegen. Er ging zu ihr. "Hey es ist vorbei du kannst aufstehen." Doch das Mädchen rührte sich nicht. Link trat an sie heran und kniete sich nieder. "Sie muss sofort in den Palast oder zum Feenvolk, sie hat schweres Fieber!" Drakon sah ihn ängstlich an. "Kannst du ihr denn nicht helfen?" Link schüttelte traurig den Kopf. Dann nahm er das Mädchen auf die Arme und trug sie nach draußen. Die Frau sah Drakon entsetzt an als Link mit ihrer Tochter nach draußen ging. "Was macht er mit Kita? Wo geht er mit ihr hin?" Drakon sah seine Mutter an. "Er bringt sie zu Freunden." Dann wendete er sich Salia zu. "Können eure Freunde ihr helfen?" "Ich weiß es nicht. Aber ich denke schon." Dann ging sie auch nach draußen. Link hatte das Mädchen bereits auf Eponas Rücken gesetzt und stieg nun auch auf. "Drakon bringe deine Mutter auch zu meinen Freunden. Salia kennt den Weg. Ich werde dort auf euch warten." Dann ritt er los. Mit hohem Tempo verschwand er. Drakon drehte sich zu seiner Mutter. "Ich weiß das du erschöpft sein musst aber wir müssen hier weg." Seine Mutter sah ihn verständnisvoll an. "Kommt schon!" Ließ Salia verlauten. Die drei brachen im Eilmarsch auf. Sie brauchten fast drei Stunden zum Dorf. Als sie es erreichten kam ihnen Link auch schon entgegen. "Die kleine schafft das schon. Sie ist dort." Er wies auf eine der Hütten. Drakons Mutter rannte gleich zu der Hütte. "Drakon wir bleiben heute Nacht hier. Morgen aber brechen wir nach Hyrule auf." "Ja ist in Ordnung Link. Ich bin dir was schuldig." Link wendete sich um. "Entweder du schläfst bei deiner Mutter und deiner Schwester oder du kommst mit Salia und mir mit zu mir nach Hause." Die Entscheidung viel Drakon nicht schwer. "Ich werde bei meiner Mutter schlafen Link." "Hatte ich auch nicht anders erwartet. Wir holen dich morgen ab wenn wir alles gepackt haben." Dann lief er los. Salia trat nun hervor. "Ich wünsche noch eine gute Nacht." Sie wendete und lief dann Link nach. Link kletterte die Hängeleiter hinauf und wartete auf Salia. Als sie fast oben war reichte er ihr die Hand zur Hilfe. "Danke." "Gern geschehen." Die beiden gingen ins Innere des Baums. Link machte vor dem Bett ein kleines Lager und legte sich dann darauf. "Wieso schläfst du nicht in deinem Bett Link? Ich könnte auch auf dem Boden liegen. Ich versteh eh nicht wieso ich heute hier schlafen soll, ich meine mein Haus ist ja nicht in Hyrule." Link lachte. "Nein ist es nicht allerdings kennst du mich doch. Wie ich mich kenne, würde ich dann morgen nicht aus dem Bett kommen. Wenn du hier bist kannst du mich aber wecken." Salia musste auch lachen. "Du bist mir ja ein schöner Held. Wahrscheinlich verschläfst du irgendwann selbst deine Hochzeit." Sie lachte weiter und grinste ihn dann an. "Wahrscheinlich schon." Salia legte sich hin. "Gute Nacht Link." "Gute Nacht Salia." Er war alleine, ganz alleine. Wo war Salia hin? Sie sollte ihn doch wecken wenn er verschlafen hätte. Er stand auf und sah sich im Raum um. Nichts, niemand außer ihm war da. So ging er zur Tür und dann aus dem Haus. Der Himmel war schwarz. Wieso war Salia mitten in der Nacht aufgebrochen? Wahrscheinlich war sie nur zu sich nach Hausen weil sie aus irgendeinem Grund nicht schlafen konnte. Auf einmal donnerte es, kurz danach ein Blitz. Ihm blieb das Herz stehen als er den Blitz sah. Der Blitz war rot, blutrot. Er kletterte hinab und rannte zu Salias Haus blieb davor aber mit angstverschreckten Augen stehen. An der Wand neben der Tür war Blut. Er zog sein Schwert vom Rücken und betrat das Haus. Im Inneren waren alle Stühle und der Tisch, die Schränke einfach alles war zerstört. An der Wand die im gegenüber lag bildete sich ein Strudel. Link hob das Schwert und ging in Kampfhaltung. Aus dem Strudel kam ein Schatten. Doch was Link sah war unmöglich. Im gegenüber stand er selbst. Der einzige Unterschied zwischen ihm und diesem mittlerweile gut erkennbaren junge Mann war die Kleidung. Link trug sein grünes Gewand, der junge Mann trug ein gleiches nur in schwarz. "Na hast du mich schon vergessen? Das finde ich aber gar nicht gut. Zulange schon bist du der allseits beliebte Held der Zeit. Du widerst mich an. Es wird Zeit das du aus dem Leben trittst. Das war unmöglich. Bisher hatte Link gedacht das er nur von dieser Gestalt geträumt hatte. "Du bist nicht echt! Ich träume nur." Sein Ebenbild lachte. "Ja noch träumst du aber dieser Traum wird endlos. Ich bin dein schlimmster Schrecken. Nicht mehr lange und ich werde dich töten. Was du hier erlebst ist die Zukunft. Dies hier ist das Land etwa ein Jahr nach dem Krieg den die Gerudos und die Dämonen über Hyrule brachten. Ich habe alle getötet Salia, Drakon, Aine und Linrick. Link nahm sein Schwert hoch. "Was hast du Salia und Drakon angetan?" Er fragte sich wer Aine und Linrick waren. "Und was ist mit Zelda?" Sein Ebenbild trat auf ihn zu. "Was willst du jetzt tun? Willst du mich töten? Deine geliebte Zelda wurde von einem alten Freund von dir getötet. Erst eroberte er den Palast, wobei der König unglücklicher weise starb, dann jagte er deiner Frau nach und nahm ihr das Leben!" Das war Link zu viel. Er holte mit dem Schwert aus und schnitt dem jungen Mann in den Arm. Er ließ das Schwert fallen und griff sich an den Arm. Blut... an seinem Arm lief Blut hinab doch wie? Er hatte doch diesen Mann getroffen, nicht er ihn. "Ja da wunderst du dich. Ich bin deine dunkle Seele. Was du mir antust geschieht auch dir. Was ich dir antue passiert auch mir. Wenn du mich tötest stirbst du auch! Genau wie alle die mit dir zusammen kämpften! Ja Link du bist schuld das Salia, Drakon, Aine Linrick und auch deine geliebte Zelda starben. Wenn du dich nicht entschlossen hättest gegen Ganondorf zu kämpfen und dich gegen die Mächte der Dunkelheit zu stellen würden sie alle noch Leben. Zwar wären sie Gefangene aber sie würden Leben. Wie ist es wenn man schuld am Tod seiner Freunde ist?" Link schüttelte den Kopf. Er brüllte sein Abbild, mehr war diese Gestalt nicht, an. Es konnte unmöglich sein Ebenbild sein, dann wäre er nicht so böse. "Du lügst! Ich muss nur aufwachen und dann ist dieser Alptraum vorbei! Auch du gehörst nur zu diesem Alptraum, mehr als ein Produkt meiner Phantasie bist du nicht!" "Kann schon sein jedoch bekomme ich durch deinen schlimmsten Feind bald einen Körper! Das erste was ich tun werde..." Er lachte. "...das erste das ich tun werde ist mir deine geliebte Zelda vorzunehmen!" "Wenn du ihr auch nur ein Haar krümmst werde ich dich töten. Auch auf die Gefahr hin das ich dadurch sterbe. Jetzt weiß ich was du bist! Du bist ein Nachtalp. Ein Dämon der durch die Träume reiner Wesen jagt um ihnen Angst zu machen." Der Dämon nickte. "Jetzt weißt du was ich bin und was ich will. Weißt du auch schon wer mir einen Körper gibt?" Link verstand den Dämon nicht. Er erzählte ihm diesen ganzen Horror aber gab ihm die ganze Zeit auch Tipps. "Mein schlimmster Feind lebt nicht mehr! Dieses Monster kann dir keinen Körper mehr geben. Vielleicht hat er es dir damals versprochen aber das versprechen wird er nie einlösen können!" Der Dämon blieb unbeeindruckt. "Nein er ist nicht tot. Zwar war er kurz vorm sterben aber damals gab ich ihm die nötige Kraft um zu überleben. Nun da er wieder eine Armee hat wird er wieder Hyrule erobern und mir einen Körper geben damit ich ihm dabei helfe dich und deine Freunde zu töten." "Ganondorf ist Tod!" Brüllte ihn Link an. "Ganondorf lebt!" Gab ihm der Dämon wieder. "W-A-A-A-H" Link sprang auf und ergriff sein Schwert. Er schlug fünf mal auf sein Bett bevor er sein Schwert fallen lies und selbst bewusstlos wurde. "Link?! Link hörst du mich?! Link bitte wach auf!" Er öffnete langsam die Augen. Er wurde geblendet und schloss seine Augen wieder. "Geht es dir gut Link?" Link öffnete die Augen wieder langsam. Er sah Salia die seinen Kopf auf den Beinen liegen hatte. Hinter ihr tauchte jetzt Drakon auf und legte ihm ein nasses Tuch auf die Stirn. "Was ist geschehen Link? Du ist heute Morgen aufgesprungen und hast mit deinem Schwert um dich geschlagen. Danach bist du zusammen gebrochen. Geht es dir wieder gut?" "Ich muss aufstehen." Drakon half Link auf die Beine und stützte ihn. Nun konnte Link wieder alles klar sehen. Salia stand nun auch auf. Link umklammerte sie. "Dem Triforce sei dank. Du lebst!" Stieß er hervor. "Ich wusste nicht warum ich schon tot sein sollte Link!" Entgegnete ihm Salia. Link sah nun zu Drakon herüber. "Ja Link ich lebe. Das wolltest du doch sagen oder?" Link ließ Salia los. "Ja wollte ich." Er schmunzelte. Alles war in bester Ordnung. Auf jeden Fall soweit es seine Freunde betraf. "Ich hatte einen furchtbaren Traum." Salia griff nach seiner Hand. "Du hattest einen Alptraum, aber der ist nun vorbei. Es muss schlimm gewesen sein wenn es dich so in Mitleidenschaft gezogen hat." Sie ließ seine Hand wieder los. Drakon sah zum Fenster hinaus. "Wir sollten heut hier bleiben. Es ist unerklärlich heiß draußen. Außerdem ist der halbe Tag ja schon wieder vorbei. Heute ruhen wir uns aus und morgen brechen wir dann auf." Salia drückte Link nun in sein Bett. "Du bleibst im Bett! Du brauchst die Ruhe!" Drakon lachte. "Hör lieber auf sie ich glaube sie meint es ernst." Link nickte. "Ja meint sie. Da sollte man ihr nicht widersprechen." Salia schob Drakon aus dem Haus. "Ist ja schön das ihr euch so toll versteht aber Link braucht seine Ruhe!" "Dann genieß deine Ruhe Link wir sehen uns morgen!" Kam von draußen ins Haus. Salia kam wieder ins Haus. "Ich werde dir einen Kräutertee machen. Der wird dir helfen." Salia war so ein hübsches und nettes Mädchen. Sie musste mindestens zwei Hände voll mir Verehrern haben. Link verstand nicht warum sie niemanden an ihrer Seite hatte. Salia hätte jemanden verdient der ihr in schweren Zeiten helfen würde. Sie setzte sich zu ihm auf das Bett und gab ihm den Tee. "Trink ein wenig und schlaf dann." Link trank und merkte auch wie er langsam müde wurde. Salia hatte ihm etwas unter den Tee gemischt. Er stellte die Tasse ab und schlief ein. Heftiges rütteln weckte Link. "Link, Link! Steh auf! Schnell du musst mitkommen!" Salia war aufgelöst sie weinte. "Steh auf, schnell!" Sie rannte aus seinem Haus. Link schwankte ihr hinter her. Sie kletterte die Leiter hinab und rannte zum Ausguck, einem hohen Baum auf den eine Leiter führte. Link bekam langsam sein Gefühl für den Körper wieder und folgte ihr auf den Baum. "Da! Siehst du das?!" Sie zeigte nach Norden Richtung Hyrule. Link viel fast vom Baum als er das sah. Ein großes Feuer wütete in Hyrule. Aber dessen war es anscheinend nicht genug. Mehrere hundert Fackeln bildeten eine Lichterkette die nach Misan, die Hauptstadt Ehratias, zog. "Link komm schon!" Brüllte Drakon der auf dem Rücken eines schwarzen Pferdes saß. Neben ihm war Epona. "Das ist kein natürliches Feuer! Wir müssen sehen ob wir noch helfen können!" Link eilte die Leiter herunter und sprang auf Eponas Rücken. Er ritt ohne auf Drakon zu achten los. "Link! Warte!" Doch Link hörte ihn nicht mehr er ritt wie von Teufel besessen. Seine einziger Gedanke galt Zelda. Nach kurzem Gewaltritt erreichte er die Lon Lon Farm. Sie war unbeschadet. Vor ihr stand Malon. "Link reite nach Hyrule und finde heraus wer das war! Wir haben viele Bürger hier aufgenommen!" Link nickte ihr zu und ritt weiter. Die Zugbrücke zur Stadt war unten und so ritt Link durch die Stadt zum Palast. Er kam bis zum Innenhof ohne Probleme. Das Feuer das um ihn loderte ließ ihn kalt. Er stürmte in den Palast und fand mehrere getötete königliche Soldaten vor. Er rannte weiter bis zum Thronsaal. Auf dem Thron saß der König, durchbohrt mit einem Speer. Für den guten Mann kam jede Hilfe zu spät. Link erinnerte sich das Zelda mal etwas von einem geheimen Gang im Thronsaal erwähnt hatte. Er sah sich um und bemerkte das einer der Vorhänge in der Wand steckte. Er lief zu dem Vorhang und suchte den Mechanismus zum öffnen. Er zog an sämtlichen Kerzenhaltern doch nichts passierte. Dann klopfte er an der Wand entlang. An einer Stelle klang es hohl. Gegen diese Wand klopfte er zweimal schnell machte dann eine Pause und klopfte dann noch zweimal. Ein Geräusch ertönte, dann machte eine Teil der Wand, etwa so groß wie eine Tür, eine Bewegung auf ihn zu und schob sich dann zur Seite. Vor ihm war ein dunkler Gang und als er eintreten wollte kam ihn ein Kerzenhalter entgegen geflogen. "Verschwindet! Haut ab ihr Barbaren!" Das war die Stimme von dem Mädchen das ihm den Brief von Zelda gebracht hatte. Wie hieß sie gleich. "Lian ich bin es Link!" Lian kam hervor und sah ihn an. Dann wendete sie sich wieder um und rief in den Gang. "Zelda es ist Link!" Danach trat Lian aus dem Gang nach ihr kam Zelda heraus. Sie weinte als sie Link sah fiel sie. Link schaffte es noch sie zu fangen und nahm sie in die Arme. "Du lebst." Er drückte sie fest an sich. "Schnell Link! Wir müssen hier raus! In der Stadt sind noch Gerudos!" Als Link über seine Schulter blickte sah er Drakon. Er nahm Zelda und trug sie durch den Palast. Lian folgte ihm und Drakon. Als sie aus dem Palast kamen waren bereits drei Gerudos da und versuchten gerade ihre Pferde zu bändigen. "Nehmt eure dreckigen Hände weg!" Brüllte Drakon. "Wenn das nicht der Verräter ist!" Meinte einer der Gerudos. "Nein ich bin kein Verräter. Ich war schon die ganze Zeit auf der Seite Hyrules." Die Gerudos stürmten auf in los. Drakon nahm sein Schwert dessen Klinge tief schwarz war zur Hand und machte kurzen Prozess mit den Gerudos. Link setzte Zelda vor sich auf Epona, Drakon half Lian auf sein Pferd. Dann flüsterte Link Epona ins Ohr. "Bringe sie zu Salia. Bringe sie in Sicherheit!" Epona und Drakons Pferd ritten los. Link und Drakon liefen so schnell sie konnten aus der brennenden Ruine des königlichen Palastes. Link blieb stehen als er die Stimme des Dämons vernahm. "Ich habe dir gesagt das das passieren wird!" Er wendete sich und erkannte den Schatten des Dämons im Palast. "Drakon geh vor ich habe hier noch was zu erledigen!" Er stürmte zurück zum Palast. Im Geist bereit seinen letzten Kampf zu vollbringen. "Link! Wo willst du hin?!" Rief Drakon ihm nach. Das letzte was er von Link sah war wie der Palast über ihm zusammen brach. "Link!" Drakon konnte nichts mehr sehen. Die Rauchwolke die der Palast produzierte war zu dick. Drakon war gezwungen in die Stadt zu rennen um nicht zu ersticken. Als er zurück zum Palast blickte sah er das noch ein einzige Turm stand. Auf den Zinnen des Turms stand ein einziger Mann. Er musste zwei Schritt groß sein. Bisher hatte Drakon nur durch Hörensagen von ihm gehört...Ganondorf... Drakon rannte los. Wie er das Stadttor passierte hörte er eine düstere Stimme hinter sich brüllen. "ES HAT BEGONNEN!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)