Mörderische Goldgier von Anmiwin ("Geliebter Blutsbruder"- Teil II) ================================================================================ Kapitel 27: ... und alte Geschichten ------------------------------------ Die nächsten vier Tage vergingen nur sehr langsam. Außer gelegentlichen Kundschaftergängen hatten wir nicht viel zu tun, und selbst an diesen nahm ich nicht teil, da ich glaubte, es einfach nicht ertragen zu können, wenn ich meinen Winnetou auch nur für eine Minute alleine ließ. Mein Freund schlief in diesen Tagen die meiste Zeit über, und stundenlang saß ich dann an seinem Bett oder hielt ihn fest in meinen Armen; tupfte ihm immer wieder den Schweiß von Stirn, Hals und Brust, wenn er wieder einmal von einem Fieberschub heimgesucht wurde, was aber glücklicherweise nur noch selten geschah und dank Tsain-tonkees Heilkräutertee auch nie lange anhielt. Er phantasierte dabei auch glücklicherweise nicht mehr, und insgesamt besserte sich sein Zustand mit jedem Tag, der verging, wenn auch nur langsam. Aufstehen durfte er natürlich noch nicht, im Gegenteil, denn Hendrick hatte zu allem Übel auch noch feststellen müssen, dass eine der Rippen so ungünstig angeknackst war, dass eine einzige falsche Bewegung genügen könnte, um den Rippenbogen vollständig durchbrechen zu lassen, und in diesem Fall würde eines der Bruchstücke mit hoher Wahrscheinlichkeit in die Lunge eindringen – und das wäre vielleicht sogar Winnetous Todesurteil. Unser Doktor war deshalb hochzufrieden, dass mein Freund so viel schlief, da er nur so die nötige Ruhe fand, die er für seine Genesung brauchte. Zudem verspürte er während dieser Zeit auch keine Schmerzen, was aber auch größtenteils daran lag, dass Walter ihm immer wieder ein Schmerzmittel verabreichte – Winnetou allerdings hatte das bis dahin noch gar nicht mitbekommen. Insgeheim war ich gespannt, wie er reagieren würde, wenn er es herausfand – Schmerzmittel hatte er schon immer abgelehnt, um vor seinen Mitmenschen und vor allem vor sich selbst seine Würde zu bewahren und nicht als schwach zu gelten. In den wenigen Momenten, in denen er wach war, wollte Winnetou von mir alles bis dahin Geschehene erfahren, nicht die kleinste Kleinigkeit durfte ich auslassen, wenn ich nicht Gefahr laufen wollte, dass einer unserer Gefährten, der Apatschen oder auch der Doktor, es ihm dann letztendlich doch erzählte, denn sie alle kamen oftmals am Tag herein und hofften, ihn bei Bewusstsein zu finden, um ein paar Worte mit ihm wechseln zu dürfen. Zum Glück war mein Blutsbruder mit all unseren getroffenen Maßnahmen einverstanden, aber ich konnte mir auch denken, warum: Je länger wir mit unserem Vorhaben, einen Angriff auf Thomson durchzuführen, warteten, umso mehr erhöhten sich auch Winnetous Chancen, um an der Jagd auf den Verbrecher teilnehmen zu können – glaubte er zumindest. Ich hingegen wusste, ich würde es in den nächsten Wochen, wenn nicht sogar Monaten, um nichts in der Welt zulassen, dass sich mein Geliebter erneut in Gefahr begab, und ich war mir in dieser Hinsicht der Unterstützung sämtlicher Gefährten und vor allem des Doktors mehr als sicher. Ob Winnetou allerdings mit mir da einer Meinung sein würde, war mehr als dahingestellt! Im Augenblick brauchte ich mir zum Glück darüber noch keine Gedanken zu machen, im Gegenteil, ich genoss die vielen kleinen und kostbaren Momente, in denen mein Freund und ich ungestört beisammen sein durften und er sogar auch noch bei Bewusstsein war, wirklich in vollen Zügen. Leise unterhielten wir uns dann über Alltägliches, manchmal aber auch über weit in die Tiefe gehende Gefühle und Gedanken. Vor allem ein Gespräch ist mir dabei in Erinnerung geblieben, auf das ich in Kürze aber noch zurückkommen werde. Zumeist waren die Unterhaltungen allerdings von den neuesten Ereignissen geprägt, und da sich uns manches davon noch nicht ganz erschloss, sannen wir angestrengt nach, uns gegenseitig mit kleinen Bruchstücken einer Erklärung weiterhelfend, bis dann endlich die gesamte Lösung des Rätsels wie hellerleuchtet vor uns zu liegen schien. So war es eigentlich schon immer zwischen uns gewesen, und wie oft hatten wir das glückliche Ende eines Abenteuers nur dem Umstand zu verdanken, dass wir unsere Gedanken miteinander verflochten, verwebten, bis wir aus den einzelnen Puzzleteilen ein ganzes Bild gezaubert hatten! Auch jetzt gingen wir noch einmal gründlich unsere Reise, die Gefangenschaft und alle damit verbundenen Umstände in Gedanken und Gesprächen durch. Die meisten Geschehnisse waren uns im Nachhinein durchaus schlüssig und wir verstanden völlig die Gründe, warum es Thomson samt seinen Kiowas gelungen war, uns zu verfolgen und letztendlich auch gefangenzunehmen. Eine Sache aber war mir noch nicht ganz klar, und am Abend des fünften Tages in der Festung brachte ich dann auch das Gespräch darauf: „Mein Bruder – kann Winnetou sich vorstellen, aus welchem Grund Motawateh von den fünfzig Kriegern, die uns im Schlaf überfielen, dreißig weiter in Richtung San-Juan-River schickte und für unsere Bewachung nur zwanzig Männer bei sich behielt?“ Winnetou dachte einige Augenblicke nach, bevor er antwortete: „Winnetou ist sich da auch nicht ganz sicher – aber hat mein Bruder nicht den unsteten und cholerischen Charakter des Häuptlings bemerkt?“ „Und wie ich den bemerkt habe“ schnaubte ich, halb empört, halb belustigt – ich hatte ja nun wirklich genug mit diesem ausgemachten Bastard zu tun gehabt, und wie es Winnetou in dessen Gegenwart ergangen war, darüber mochte ich lieber gar nicht mehr nachdenken, seine vielen Stichwunden, Blutergüsse und Prellungen sprachen hier Bände. Mein Freund lächelte jetzt auch leise ob meiner gespielten Entrüstung, wurde aber sofort wieder ernst. „Winnetou hat Motawateh schon in früheren Jahren kennen gelernt, als er noch nicht Häuptling war. Schon damals besaß er kein kühles Blut, sondern ein sehr unruhiges und schnell aufbrausendes Gemüt, war außerdem äußerst verschlagen und gewaltbereit. Die Krieger, die ihn damals begleiteten, hatten schon zu der Zeit unter ihm zu leiden, da er, ohne zu zögern, seine eigenen Männer tötete, wenn ihm ihr Handeln nicht gefiel!“ Es war für mich fast unvorstellbar, dass so etwas auch unter Rothäuten möglich war, aber nachdem ich Motawateh, wenn auch unfreiwillig, genauestens kennengelernt hatte, erschien es mir mit einem Male dann doch nicht mehr ganz so abwegig. Mein Freund begann, mir mit dem Daumen seiner Hand, die von meiner gehalten wurde, leicht über meinen Handrücken zu streicheln und fuhr währenddessen leise fort: „Als er dann zum Häuptling ernannt wurde – vermutlich, weil er durch seine Verbindung zu dem weißen Gesindel immer Zugang zu neuen Schusswaffen und Feuerwasser hatte – wurde sein Verhalten offenbar noch widerwärtiger, zumindest habe ich das aus Gesprächen mit befreundeten Stämmen, die dem der Naishan-Kiowas recht nahe stehen, herausgehört. Sein Charakter hatte sich keineswegs gebessert, und Winnetou ist fest davon überzeugt, dass er stets darauf bedacht gewesen war, soviel wie möglich von den Gewinnen seiner Geschäfte mit den Weißen für sich zu behalten und so wenig, wie es nur irgendwie ging, seinem Stamm zugute kommen zu lassen.“ Er unterbrach seine Rede für einen Moment, um durchzuatmen, denn immer noch war jede auch noch so kleine Anstrengung für ihn schwer durchzuhalten. Ich nutzte seine unfreiwillige Pause, um zu fragen: „Hm – du meinst, dass könnte auch hier der Fall gewesen sein? Wollte er seine von uns geraubte Beute nicht mit allen Stammesmitgliedern teilen, sondern nur mit denen, die ihm näher standen?“ „Ja, davon bin ich überzeugt!“, gab Winnetou zur Antwort. „Diese zwanzig Krieger unterstützten Motawateh offenbar in jeder Hinsicht – ihre Gesinnung ähnelte der seinen sehr, soweit Winnetou es in der kurzen Zeit beobachten konnte. Zudem drangen mir, wenn ich bei Bewusstsein war, manchesmal einige Satzfetzen an die Ohren, deren Inhalt mich glauben lässt, dass der Hauptteil der Kiowas unter der Führung eines deutlich besonneneren Unterhäuptlings mit der Jagd auf die Goldsucher und uns immer weniger einverstanden war – und dieser Unterhäuptling gewinnt seit einiger Zeit wohl mehr und mehr an Einfluss und Macht unter den Kriegern seines Stammes. Motawateh äußerte die Besorgnis, dass man ihn über kurz oder lang als Häuptling abwählen könnte, wenn seinem Volk seine niedere Goldgier zu bunt werden würde, denn er beging ihretwegen mittlerweile Überfälle, die langsam aber sicher auch seinen Stamm gefährdeten!“ Beide sahen wir uns jetzt an, und beide waren wir uns einig, dass wir hier den Grund für das schändliche Verhalten der bestialischen Rothaut vor uns hatten. Wieder schwiegen wir für einige Momente, dann aber wollte ich endlich erfahren, was genau damals zwischen dem Kiowahäuptling und meinem Winnetou bei den Gräbern seines Vaters und seiner Schwester geschehen war. Auf meine vorsichtige Frage hinsichtlich der Brisanz aufgrund seines schweren Verlustes, die diesem Thema anhaftete, begann Winnetou mit leiser Stimme zu sprechen. „Winnetou wollte vor Jahren zu den Gräbern seines Vaters und seiner Schwester, um ihrer zu gedenken und mit ihnen im Geiste vereint zu sein. Aus reiner Vorsicht näherte er sich dem Platz nur versteckt, und dann gewahrte er zu seinem Schrecken elf rote Männer, offensichtlich Kiowas, die gerade begannen, Intschu-tschunas Grab zu beschädigen. Sechs von ihnen konnte ich dank der Silberbüchse und meinen Revolvern sofort ausschalten, und während die restlichen Krieger nun mit ihren Gewehren das Gebüsch beschossen, aus dem ich meine Schüsse abgegeben hatte, war ich schon mehrere Schritte weiter hinter dem nächsten Strauch verschwunden. Von dort aus konnte ich den siebten Mann mit meinem Thomahawk töten, der achte und der neunte fiel jeweils meinen Pfeilen zum Opfer und den zehnten griff ich letztendlich mit meinem Messer an. Hier war nur ein kurzer Kampf vonnöten, dann fiel auch dieser vor mir tot zu Boden. Jetzt war nur noch Motawateh übrig, der sich allerdings, anstatt seinen Kriegern beizustehen, sofort hinter den Gräbern versteckt hatte und von dort aus nun ein ums andere Mal versuchte, mich mit seinem Gewehr und seinem Revolver unschädlich zu machen. Er traf dabei nie, im Gegenteil, seine Kugeln gingen weit daneben. Entweder geschah das, weil er die Waffen einfach nicht genügend beherrschte, oder er fühlte eine zu große Angst!“ Mein Freund machte jetzt eine kleine Pause, um wieder zu Atem zu kommen, aber sein Blick hatte eine gewisse Belustigung angenommen, und auch ich konnte mein Grinsen nicht mehr unter Kontrolle bekommen. Das soeben Gehörte entsprach eigentlich genau dem Bild, welches ich von dem völlig von sich eingenommen Kiowa-Häuptling gewonnen hatte – ein Großmaul ohnegleichen, und nur stark seinen Feinden gegenüber, wenn sie wehrlos vor ihm lagen! Winnetou fuhr fort: „Nach wenigen Augenblicken war ich davon überzeugt, dass die Angst seine Hände erzittern ließ, und einen Wimpernschlag später konnte ich selbst davon Zeuge werden, als er in einem wahren Verzweiflungsakt hinter einem der Gräber auftauchte, dabei seinen Revolver auf mich anlegte – und diesen aus der zitternden Hand fallen ließ! Winnetou wollte sich vor einem solch feigen Hund nicht länger verstecken und ging nun, ohne Schutz und mit gesenktem Gewehr, auf ihn zu. Motawateh warf jetzt ebenfalls seinen Thomahawk und sein Messer nach mir, aber keine seiner Waffen traf, obwohl ich schon recht nahe war und ein mehr als gutes Ziel bot. Er schrie auf, vor Wut oder Angst, ich weiß es nicht, aber dann tat er das Schändlichste, was ein Krieger tun kann: er wandte sich zur Flucht! In der Nähe hatte er sein Pferd versteckt, und damit floh er nun in südlicher Richtung davon. Für den Apatschen war es aber ein Leichtes, ihn zu verfolgen. Seine Spur führte mich nach fast einem halben Tagesritt zu einem Lagerplatz, wo sich etwa siebzig Kiowas aufhielten. Ich beschlich es, und schon nach wenigen Minuten wurde ich Zeuge, wie Motawateh vor den Häuptlingen der dort anwesenden Krieger mit seinen Taten prahlte und ihnen weismachte, er alleine hätte gegen mindestens zwanzig Apatschen gekämpft, nachdem seine eigenen Krieger allesamt erst nicht getroffen hätten und dann ohne Ausnahme getötet worden wären. Mindestens zehn der Apatschen hätte er getötet, unter anderem auch Winnetou, die anderen hätten ihr Heil in der Flucht gesucht. Es war für Winnetou nicht möglich, seinen Ohren auch nur noch eine einzige weitere Lüge zuzumuten, also trat er blitzschnell aus seinem Versteck mitten hinein in den vom Feuer hellerleuchteten Kreis, ergriff den am Boden sitzenden Häuptling, zwang in auf die Füße, hielt ihm sein Messer an die Kehle und suchte sich gleichzeitig eine Stelle, an der man ihn nicht von hinten angreifen konnte. Dann lachte ich Motawateh erst einmal herzhaft aus, bevor ich den Kiowas die wahre Geschichte erzählte. Ich konnte spüren – sie glaubten mir, nicht ihm, und das brachte ihn fast zur Raserei. Winnetou kümmerte das nicht, sondern er drohte ihm und all den anderen Kriegern, wenn sie sich noch einmal in die Nähe der Gräber des Häuptlings und seiner schönen Tochter wagen sollten, würde die Rache der Apatschen wie ein Feuersturm über sie kommen, zudem würde die Schmach Motawatehs überall im Land bekannt gemacht werden, so dass sich nie wieder ein Kiowa vor einem anderen Stamm sehen lassen dürfte. Der Häuptling sagte mir in seiner Angst um sein Leben zu, dass niemals wieder einer seiner Männer die Totenruhe stören würde, und wir bekräftigten seine Worte mit der Pfeife des Schwurs. Winnetou konnte das Lager danach unbehelligt verlassen, aber die wüsten Drohungen Motawatehs klangen ihm noch lange in den Ohren!“ Na, das war ja eine hochinteressante Geschichte gewesen, die mir mein Freund da soeben erzählt hatte! Fast bedauerte ich, dass ich während meiner Gefangenschaft bei Motawateh nicht schon über diese Informationen verfügt hatte – da hätte ich ja noch einmal so richtig Öl ins Feuer gießen können! Aber nein, wies ich mich zurecht, ich konnte doch wirklich froh sein, dass der Kiowa-Häuptling in seiner rasenden Wut Winnetou nicht sofort getötet hatte, und jede weitere Provokation meinerseits hätte wahrscheinlich dazu geführt. Während dieser vier Tage war auch außerhalb der Festung nichts Nennenswertes geschehen. Thomson nebst seinem Kumpan wurde von unseren Spähern scharf beobachtet, und er hatte, genau wie die große Schar der Kiowas, deren Lager bis dahin nicht verlassen. Er handelte hier so, wie er wohl immer zu handeln pflegte: Er überließ die gefährliche Drecksarbeit anderen, und er selbst wollte sich nachher die Rosinen aus dem Kuchen picken, während er, bis es soweit war, sich schön zurückhielt und in sicherer Deckung blieb. Die Kiowas hingegen hatten den Eingang der Festung immer noch nicht gefunden, und wenn man die Schlüsse, die die Apatschen aus ihren Beobachtungen und den gefundenen Spuren gezogen hatten, beachtete, dann konnten wir davon ausgehen, dass sich die Rothäute auch nicht unbedingt die größte Mühe gaben, überhaupt etwas zu finden. Wenn ich dazu noch Winnetous Erzählung in Erwägung zog, ergab sich für mich eigentlich nur dieses eine Bild: Die feindlichen Krieger waren nur hier, um ihrer Pflicht nachzukommen, damit sie nicht später von anderen Stämmen, vor allem den befreundeten, als Feiglinge bezeichnet werden konnten. Es schien so, als seien sie sogar insgeheim froh darüber, Motawateh endlich los zu sein, und daher taten sie nur das Allernötigste, was sie natürlich in ihrem, vor allem aber Thomsons Vorhaben, nicht einen Deut weiterbrachte. Und so konnten wir mittlerweile fast sicher sein, dass sich die Kiowas nur so lange hier in der Gegend aufhalten würden, wie es nötig war, um nach außen hin den Schein zu wahren. Winnetou, der sich in solchen Dingen natürlich genauestens auskannte, ging von ungefähr drei bis vier Wochen aus, bevor sie die Gegend verlassen würden, weil sie ihrer Pflicht dann Genüge getan hatten. Ich konnte meinem Freund dabei deutlich ansehen, dass er inständig hoffte, bis dahin einigermaßen wiederhergestellt zu sein – und ich hingegen hoffte, dann noch genügend Einfluss auf ihn zu haben, um ihn mit Hilfe des Doktors von seinem Vorhaben doch noch abbringen zu können. Allerdings – so wie es jetzt aussah, mit der Gefahr des vollständigen Rippenbruchs, war jede Teilnahme von Winnetou an einer Verbrecherjagd von vornherein vollkommen ausgeschlossen – es konnte ihm das Leben kosten! Es war ein herrlicher Sommertag, genau zehn Tage nach unserer Ankunft in der Festung, als ich mich entschloss, Winnetou zu ermöglichen, dass er einmal wieder die Sonne sehen konnte. Ich bereitete ihm deshalb an einer wunderschönen kleinen Lichtung am Ende des Tales aus Fellen ein bequemes Lager und trug ihn dann vorsichtig den ganzen Weg bis dorthin, was ungefähr eine Viertelstunde in Anspruch nahm. Firehand hatte sich sofort angeboten, den Transport zu übernehmen, aber ich lehnte dankend ab und bat ihn gleichzeitig, dafür zu sorgen, dass mein geliebter Freund und ich in den nächsten Stunden einmal nicht gestört wurden, da er diese erste Zeit an der frischen Luft in Ruhe genießen sollte. Durch die Lichtung wand sich leise gurgelnd der Bach, der sich in einem von den Felsen geformten Rund sammelte, bevor er hier kurzzeitig in der Erde verschwand und an einer anderen Stelle außerhalb des kleinen Wäldchens, das diese Lichtung umgab, wieder zu Tage trat. Dieses Rund war groß genug, um darin zu baden, und ich sah Winnetou an, dass er das am liebsten sofort in die Tat umgesetzt hätte, aber es war aufgrund der Vielzahl und der Schwere der Verletzungen leider nicht möglich. Aber wir streckten uns so nahe, wie es nur ging, an dem winzigen See aus, so dass wir mit den Händen in das Wasser langen konnten. Lange, lange Zeit verweilten wir dort – Winnetou halb schräg auf meiner Brust liegend, sein Kopf auf meiner Schulter ruhend, unsere Hände ineinander auf seiner Brust verschränkend. Zuerst waren wir beide ganz still, genossen mit all unseren Sinnen den schönen Sommertag, die Kühle des nahen Wäldchen, die zu uns herüberwehte, das Gluckern und Plätschern des Baches, der sich ganz nah an uns vorüber wand, das Zirpen der Grillen, das sich mit dem Vogelgezwitscher vermischte – nichts schien die Ruhe und den Frieden dieses Ortes zu stören, alles Feindliche, Lärmende, alle Boten des Kampfes, des Hasses und Verrats schienen von diesem Platz ausgeschlossen worden zu sein, wir schienen uns auf einer Insel weit außerhalb aller negativen Empfindungen zu befinden. Leise lächelnd beobachteten wir ein Vogelpärchen, das sich, nur wenige Zentimeter von uns entfernt, um einen soeben aus der Erde gezogenen Wurm stritt, und als schließlich der eine gewann, mit seiner Beute davonflog und den anderen wütend schimpfend zurückließ, konnte ich ein belustigtes Auflachen nicht mehr unterdrücken. In dem Augenblick löste Winnetou seine Hände von mir, streckte sie über seinen Kopf und umschlang dann mit ihnen meinen Nacken, bog mir gleichzeitig seinen Kopf entgegen, sah mich mit seinen dunklen Sternenaugen an – und ich konnte gar nicht anders, ich kam sofort seiner unausgesprochenen Aufforderung nach, konnte mich ihr überhaupt nicht entziehen, beugte mich zu ihm hinunter und versank ohne Umschweife mit ihm in einen innigen Kuss. Es war, als ob sich ab diesem Moment alles Leben um uns herum ausschaltete, nur noch wir beide waren übrig, wir befanden uns ganz alleine in einem einzigartigen Kosmos, der mit unserer Liebe zueinander zum Bersten gefüllt war. ACHTUNG: SLASH! Ich glaubte, so wie jetzt noch nie in meinem Leben geküsst zu haben, drang tief und tiefer ein in seinen Mund, er kam mir entgegen, mit aller Macht, hielt meinen Kopf gleichzeitig so fest, dass ich mich überhaupt nicht mehr rühren konnte, und seine ganze Körperhaltung drückte plötzlich eine solch lodernde Leidenschaft aus, dass mir die Knie weich wurden, die mich sofort mitriss und mich in der nächsten Sekunde schon bretthart werden ließ. Ein durchdringendes Stöhnen entwich mir in seinem Mund, welches von ihm mit einem Keuchen beantwortet wurde. Kurz ging mir durch den Kopf, dass er sich ja nicht viel bewegen durfte – wie sollte das hier also nur weitergehen? Aber mein geliebter Freund beantwortete meine stumme Frage auf seine Weise. Er löste seine linke Hand aus meinem Nacken – die andere Hand hielt diesen weiterhin mit stählernem Griff fest umschlossen – glitt dann mit seinen Fingern ganz sanft über meine linke Seite, sie suchten sich ihren Weg langsam, aber unaufhaltsam über meine Taille bis hin zur Hüfte – um dann in einer fast schon quälend langsamen Geschwindigkeit auf meine Mitte zuzusteuern, in der sich schon jetzt alles danach sehnte, von ihm endlich berührt zu werden. Je näher er sich meiner inzwischen prall angeschwollenen Männlichkeit näherte, desto langsamer wurde er – und er wusste natürlich ganz genau: ich durfte mich nicht bewegen, nicht wie von Sinnen mich hin und her winden, wie mein ganzer Körper es eigentlich gerade mit aller Macht einforderte – denn sonst hätte ich ihn gefährdet, hätte ihm mit Sicherheit Schmerzen zugefügt, allein schon im Bereich seiner schwer geprellten und dazu noch angebrochenen Rippen. Also blieb mir nichts anderes übrig, als still und auch noch stumm liegenzubleiben und mich darauf zu konzentrieren, in dieser Position meine hochgradige Erregung irgendwie lautlos auszuhalten. Winnetous Unterleib dagegen befand sich auch zu weit entfernt von meinen Händen, als dass ich meine hoch auflodernde Leidenschaft zum Ausgleich an ihm hätte austoben können, und so blieb mir nur noch die Möglichkeit, mein Stöhnen und Keuchen in seinem Mund, in seinem Kuss zu ersticken. Seine feingliedrige Hand näherte sich jetzt dem Verschluss meiner Leggins, öffneten diesen ebenfalls aufreizend langsam, und schon jetzt war es mir, als könnte ich das alles nicht eine Sekunde länger aushalten; mein Körper schrie geradezu nach seiner Berührung - er aber tat so, als hätten wir alle Zeit der Welt. Nachdem er den Verschluss gelöst hatte, ließ er seine Finger Zentimeter für Zentimeter weiter nach unten wandern, und jeden einzelnen Schritt kostete er voll aus, massierte dabei leicht meine Haut, streichelte sie sanft, blieb aber immer wieder eine gefühlte Ewigkeit an derselben Stelle stehen. Mittlerweile schmerzte meine Erektion fast schon ein wenig, weil das Leder der Leggins immer noch dagegen drückte, und da ich keine andere Möglichkeit hatte, als meine Hände zu bewegen, da Winnetou mich mit seinem ganzen Körper fest zu Boden presse, nutzte ich diesen kleinen Freiraum dann auch dazu, mich, zumindest soweit es ging, von meiner Hose zu befreien. Sogleich nutzte mein Schaft seine neugewonnene Freiheit und richtete sich hoch auf, und wieder entfuhr mir ein Stöhnen, welches in Winnetous Mund aber nur dumpf zu hören war. Dessen Hand ging weiter auf Wanderschaft, näherte sich schließlich mehr und mehr dem Punkt, der es kaum mehr erwarten konnte, endlich berührt zu werden, und als seine Finger schließlich und endlich meinem sehnlichsten Wunsch nachkamen und ganz sanft meinen Schaft hinauffuhren, hatte ich das Gefühl, als ob mein Rückgrat sich in flüssiges, kochendes Blei verwandelte. Ich versuchte instinktiv, meinen Kopf in den Nacken zu legen, um meiner Lust verbal Ausdruck zu verleihen – aber mein Freund ließ mich nicht, im Gegenteil, sein Griff verstärkte sich noch etwas mehr in meinem Nacken, sein Kuss wurde noch intensiver, und mittlerweile glaubte ich, vor Erregung vergehen zu müssen. Seine Finger näherten sich meiner Spitze, die ihm entgegen zuckte, und als er dann auch noch leise darüber strich und sie sanft zu massieren begann, da konnte ich wirklich nicht mehr, ich entriss ihm meinen Mund, stemmte mich mit aller Gewalt gegen seine Hand in meinem Nacken, so dass sich sein Griff lockern musste, warf meinen Kopf nach hinten und ließ ein tiefes, grollendes Stöhnen hören. Fast im gleichen Moment schloss er seine ganze Hand mit mäßigem Druck um meinen Schaft und bewegte sie einige Male auf und ab, um sie gleich darauf wieder zu lösen und seine Finger nur ganz leicht auf meiner Eichel ruhen zu lassen. Mir wurde heiß und kalt zugleich, meine Lenden drängten sich seiner Hand entgegen, und als sich dadurch der Druck auf meine Spitze etwas verstärkte, presste ich mir schnell meine Linke vor den Mund, um den nächsten Lustlaut wenigstens etwas einzudämmen – doch ich konnte mich fast nicht mehr beherrschen; es fehlte nicht mehr viel und ich hätte laut aufgeschrien. Mein über alles geliebter Blutsbruder trieb es aber noch weiter; er bildete eine hohle Hand und ließ nun seine Handinnenfläche ganz leicht über meine Spitze gleiten, während der Rest seiner Hand meinen Schaft umfasste, aber nur hauchzart. Ich wollte mehr, alles in mir schrie nach einer druckvollen Berührung, doch er spielte weiter mit mir, und ich spürte mehr als dass ich es sah, wie er mich die ganze Zeit über, fast schon versonnen, mit einem liebevollen Blick beobachtete. Innerhalb kürzester Zeit ging nichts mehr, ich konnte es einfach nicht weiter aushalten und drängte ihm nun kraftvoll und mit schnellen Bewegungen meine Lenden entgegen, ohne dass ich es irgendwie noch steuern konnte, aber auch diese Stöße waren fast nicht möglich, da er ja halb auf mir lag und mich mit seinem Körper weiterhin zu Boden drückte. Trotzdem erreichte ich, dass meine Eichel sich mehr und mehr und immer schneller in seine Hand presste; es fehlte nicht mehr viel, und ich wäre dadurch – viel zu früh – zum Ende gekommen. Er aber hatte genau gespürt, wie es in mir aussah; sofort zog er seine Linke zurück und ließ sie jetzt, weit entfernt und völlig ungefährlich für mich, unter mein Hemd und dort über meine Taille gleiten. Ich hatte schon die Luft angehalten und mich für den Moment der Erlösung gewappnet, jetzt aber stieß ich sie wieder leise stöhnend aus, nicht sicher, ob ich jetzt erleichtert oder enttäuscht sein sollte. Ersteres überwog aber sofort, denn ich wollte nicht ohne ihn zum Ende kommen, wobei mir nicht ganz klar wurde, wie genau ich das anstellen sollte, da er mich erstens nicht aus seinem Griff entließ und ich mich zweitens nicht einfach drehen oder ihn beiseite schieben konnte, ohne Gefahr zu laufen, ihm durch jede kleine Bewegung meinerseits Schmerzen zuzufügen. Allerdings konnte ich mir darüber nur kurz und ganz diffus Gedanken machen, denn schon fuhr seine Hand wieder in Richtung meiner Körpermitte, aber anstatt sich langsam und vorsichtig wie vorhin an das Zentrum meiner Lust heranzutasten, umfasste er mit einem Mal mit der ganzen Hand meinen Schaft und begann sogleich, ihn druckvoll auf der ganzen Länge zu massieren. Ich wurde davon so überrascht, dass mein Aufkeuchen einem heiseren Aufschrei glich, und presste mir sofort wieder meinen Handballen vor den Mund, um jeden weiteren verbalen Ausdruck meiner ungeheuren Erregung direkt im Keim zu ersticken, was mir aber nicht gänzlich gelang. Mein Oberkörper wurde durch seinen darauf liegenden Körper weiterhin regelrecht am Boden festgenagelt, aber meinem Becken hatte er durch eine kleine Positionsveränderung seinerseits etwas mehr Bewegungsfreiheit verliehen, und die nutzte ich jetzt auch – allerdings völlig unkontrolliert und nicht mehr Herr über meinen Willen – vollkommen aus, indem ich ihm in immer schnelleren Stößen meine Lenden entgegen reckte, wieder und wieder und wieder, während ich die Teile seines Körpers, die ich mit meinen Händen noch erreichen konnte – vornehmlich seine Brustmuskeln - mit kräftigen, knetenden Bewegungen liebkoste und massierte, wobei ich natürlich darauf achtete, nicht in die Nähe seiner Wunden zu kommen. Wie gerne hätte ich jetzt seine Männlichkeit erreicht und verwöhnt! Aber er entließ mich keinen einzigen Zentimeter aus meiner Gefangenschaft und nutzte seine Macht über mich auch immer weiter aus. Jedes Mal, wenn ich kurz vor der Explosion stand, löste sich seine Hand wieder schnell von meiner vor heißer Erregung zuckenden Erektion und beschäftigte sich lieber mit der Haut meiner Taille oder des Oberbauches; fast schon in gespielter Gleichgültigkeit, wohl wissend, dass er mich in einem wahren Gefühlschaos zurückließ; ich war unfähig, dem Rausch der Sinne irgendwie noch Herr zu werden. Er ließ mir allerdings jedes Mal nur wenig Zeit zur Erholung, zum Durchatmen, schon wenig später legte er erneut seine Hand um meinen heftig pulsierenden und an der Spitze auch schon feuchten Schaft. Seine Finger verwöhnten mich jetzt auf eine Weise, von der ich glaubte, vor Erregung gleich den Verstand verlieren zu müssen. Ich wollte es aber noch nicht enden lassen, ich wollte es irgendwie erreichen, dass sich seine Lust zeitgleich mit meiner entladen konnte, aber er ließ mir dazu keine Chance. Und dann verlor ich endgültig die Beherrschung und ließ der Natur freien Lauf, unterwarf mich hilflos dem Rhythmus meiner Lenden, die immer heftiger seiner Hand entgegen stießen – und während sich meine Spitze wieder gegen seine Handinnenfläche presste, ergoss ich mich in ihr mit einem keuchenden Aufschrei, mehrmals, stoßweise, presste mich weiter gegen ihn und wieder kam es mir – oder immer noch? Ich wusste es nicht, ich wusste nur, dass ich das Gefühl hatte, dieser Höhepunkt würde ewig dauern, während mir das Blut in den Ohren rauschte, es in meinem Kopf summte, mein Rückgrat sich verflüssigte und ich die unkontrolliert über meine Lippen drängenden Lustschreie nur äußerst mühsam mit beiden Händen vor dem Mund eindämmen konnte. Irgendwann blieb ich schwer atmend auf dem Rücken liegen und fand nur ganz langsam wieder zurück in die Wirklichkeit, während mein Freund seine Hand abermals leise über meinen Oberkörper gleiten ließ und mich sanft und zärtlich dort überall liebkoste. Ich öffnete die Augen und sah in den tiefblauen Sommerhimmel, an dem ein Bussard hoch über uns seine Kreise drehte. Wie mag es wohl sein, wenn man fliegen kann?, fragte ich mich – aber ich glaubte es in diesem Augenblick zu wissen, so leicht, befreit und schwerelos fühlte sich mein Körper an, zum Bersten gefüllt mit reinstem Glück. Oh ja, es war Glück, das höchste Glück, diesen Menschen lieben zu dürfen und zu können, und dann auch noch von ihm geliebt zu werden! Jeden einzelnen Augenblick mit ihm konnte ich gar nicht genug auskosten, und auch jetzt genoss ich es in vollen Zügen, seine warme Haut auf meiner zu spüren, seinen Atembewegungen und -geräuschen zu lauschen, seine Seele in meinem Herzen zu wissen. Und dann, etwas später – viel später? - vernahm ich einen leisen, seligen Seufzer, hob meinen Kopf leicht an und gewahrte Winnetou, der tief aufatmend sein Haupt auf meine Brust sinken ließ und die Augen schloss. Oh nein, mein Freund, dachte ich nun bei mir, so leicht kommst du mir aber nicht davon! Schon hatte ich mit einer schnellen, aber dennoch überaus vorsichtigen Bewegung meine Hände unter seinen Hinterkopf, Nacken und dann tief unter sein Rückgrat geschoben, so dass ich ihn dort sanft, aber bestimmt anheben konnte, und sofort schob ich mich schlangengleich unter seinen Körper hindurch in die Freiheit. Anschließend bettete ich meinen geliebten Blutsbruder mit größtmöglicher Vorsicht wieder auf den Boden, wobei ich ihm die Decke unter den Kopf schob, die mir bisher als Kissen gedient hatte. Jetzt hatte er seine Lider wieder geöffnet und sah mir direkt in die Augen, sein Blick wirkte etwas erstaunt – wahrscheinlich vermutete er, dass ich schon aufstehen wollte – gleichzeitig lächelte er mich auf eine solch entwaffnende Weise an, dass ich gar nicht anders konnte, als mich hinzuknien und ihm einen sanften Kuss auf seine herrlichen Lippen zu drücken, während ich überzufließen schien vor Liebe zu ihm. Mehr wagte ich aber nicht, da ich befürchten musste, dass er mich wieder im gleichen Moment zu sich herunterziehen würde und ich dann erneut die größten Schwierigkeiten bekäme, mich abermals aus seiner Umarmung zu befreien. Ich aber hatte noch etwas ganz anderes vor, also beließ ich es bei dem einen leisen Kuss. In der nächsten Sekunde schon glitt ich an seinem Körper entlang weiter herunter, bis ich mich auf der Höhe seiner Beine befand. Sofort schwang ich mein linkes Bein darüber und ließ mich auf ihn hinabsinken, so dass ich mit dem Großteil meines Körpers seine Gliedmaßen vollständig bedeckte und mein Kopf sich nun in Höhe seines Beckens befand. In dieser Position konnte ihm mein Gewicht keinen Schaden zufügen, weil er dort nur ganz geringe Verletzungen davongetragen hatte, die auch schon fast wieder verheilt waren. Jetzt ahnte er natürlich, was ich vorhatte, aber nun war es zu spät, ich hatte ihn schon am Boden fixiert und ließ ihn mit seinem Unterkörper auch nicht mehr den Hauch einer Bewegungsfreiheit. Den Oberkörper konnte er zwar noch etwas bewegen, aber da ihn dort seine Verletzungen noch stark behinderten, hatte er auch hier kaum mehr Spielraum. Mittlerweile hielt er seinen Kopf leicht angehoben, um mein Tun zu beobachten, doch als ich jetzt ohne Umschweife mein Gesicht in seinem Schoß versenkte, sog er überrascht und zischend die Luft ein, während er sein Haupt wieder langsam zu Boden sinken ließ. Nun hatte ich ihn soweit, er war mir ab sofort vollkommen ausgeliefert, und ich beschloss, diesen Umstand bis zum Letzten auszunutzen. Ich hob den Kopf wieder etwas an und glitt mit meinem Mund ganz langsam über das Leder seiner Leggings, berührte es nur hauchzart, doch diese Berührung genügte, um seine harte Erektion zu spüren, die unter meinen Lippen sofort wieder stark angeschwollen war. Da ich aus eigener Erfahrung nun wusste, wie unangenehm sich das Leder darüber spannte, öffnete ich schnell den Verschluss seiner Hose, befreite seinen Schaft aus der Enge und entkleidete meinen Freund innerhalb weniger Sekunden, wobei ich darauf achtete, schnell wieder meine vorherige Position einzunehmen, um ihm keine Möglichkeit einzuräumen, sich mehr Freiraum zu verschaffen. In seiner ganzen Pracht befand sich nun seine Männlichkeit direkt vor meinem Mund, und schon konnte ich spüren, dass Winnetou seine Atmung nicht mehr richtig unter Kontrolle hatte, sie ging schwer und unregelmäßig. Wenn er aber nun geglaubt hatte, dass ich sofort über ihn herfallen würde, dann sah er sich jetzt getäuscht – Millimeter von seinem Schaft entfernt ließ ich meine Lippen einer imaginären Linie entlang daran hoch und wieder heruntergleiten, bis zur Wurzel, schob mit meinen Händen seine Oberschenkel etwas weiter auseinander, um mehr Platz zu bekommen, damit ich bis zu seinen Hoden vordringen konnte, doch alles, was er davon spüren konnte, war meine nun auch wieder heftiger gehende Atmung, deren Lufthauch an all den Stellen entlangstrich, die meine Lippen nicht – noch nicht – erreichen wollten. Allein dieser federleichte Hauch trieb meinen Freund schon fast in den Wahnsinn. Er schlug beide Hände vors Gesicht und stieß, mehrmals aufkeuchend, die angehaltene Luft wieder aus. Seine Bauchdecke begann zu flattern, als ich mein Vorgehen noch mehrmals wiederholte, ohne Anstalten zu machen, ihn richtig zu berühren. Sein Schaft zuckte mittlerweile bei jedem erneuten Lufthauch, schien sich mir entgegenzustrecken, und überdeutlich sah ich den ersten Lusttropfen auf seiner Spitze erglänzen. Obwohl es in mir selbst schon wieder zu brodeln begann – wie sollte es auch anders sein bei diesem hochgradig erregenden Anblick - genoss ich das sinnliche Schauspiel vor mir in vollen Zügen, konnte mich gar nicht daran sattsehen, und meine Freude darüber, dass es mir möglich war, ihm solch einzigartige Glücksgefühle zu bereiten, stieg ins Unermessliche. Doch irgendwann hielt ich es selbst einfach nicht mehr aus. Ich näherte mich ein weiteres Mal seinen dunklen Hoden mit meinen Lippen, doch dieses Mal hielt ich nicht vorher inne, sondern öffnete sie leicht und ließ so viel der zarten Haut wie möglich zwischen sie gleiten – und spätestens jetzt musste ich meine Hände gebrauchen. Sie pressten mit aller Kraft sein Becken auf den Boden, da er es nun in seiner hochgradigen Erregung einfach nicht mehr stillhalten konnte und sich damit mir mehr und mehr entgegen drängte. Als ich jetzt auch noch meine Zunge zum Einsatz kommen ließ, die die weiche Haut leise und zart liebkoste, sog er scharf die Luft ein, warf seinen Kopf weit nach hinten und ließ ein gepresstes Stöhnen hören. Mehrmals noch wiederholte ich meine sanfte Behandlung, dann aber konnte ich gar nicht mehr anders. Ich kam seinem vor Lust bebenden Schaft schnell entgegen und ließ meine Lippen jetzt an diesem langsam hinauf und wieder hinab gleiten, wobei ich immer wieder meine Zunge hervor züngeln ließ, um ihn dadurch zusätzlich zu reizen. Irgendwann war ich an seiner Eichel angelangt und musste jetzt ungeahnte Kräfte aufbringen, um Winnetous Becken noch weiter ruhig halten zu können. Ganz vorsichtig massierten erst meine Lippen, dann meine Zunge seine Spitze, und nun zuckte sein Glied so sehr, dass ich schon glaubte, er würde nur von dieser hauchzarten Berührung zum Ende kommen. Das wollte ich natürlich nicht, ich wollte ihn richtig verwöhnen, und so umfassten mit einem Male, für ihn völlig unerwartet, meine Lippen seine ganze Eichel, massierten sie erst sanft, dann fester, ich ließ meine Zunge gleichzeitig über seine empfindlichste Stelle gleiten, und nun begann sein ganzer Körper, soweit es noch irgend ging, zu beben, sich unkontrolliert, wenn auch nur minimal, zu winden, da ich mehr einfach nicht zuließ. Seine Hände krallten sich links und rechts in den Boden, durchpflügten die Erde, rissen ganze Grasbüschel heraus, er stöhnte und keuchte immer wieder leise und unterdrückt auf - ich erkannte, dass er schon kurz vor der Explosion stand, wollte aber noch ein wenig mehr. Also nahm ich Sekundenbruchteile später seinen ganzen Schaft in mir auf, ließ ihn tief hineingleiten, bis in die Kehle, entließ ihn ein Stück wieder, nahm ihn wieder bis zur Gänze auf und begann gleichzeitig, meinen Kopf schneller zu bewegen, wobei ich selbst jede Sekunde dieser kostbaren Zeit unendlich genoss. Schon spürte ich sein Glied beben, heftig pulsieren, und sofort entließ ich ihn rasch aus meinem Mund, schob mich ein wenig weiter hoch und beschäftigte mich mit Hilfe meiner Lippen intensiv mit seinem Hüftknochen, um ihn von den Geschehnissen weiter unterhalb etwas abzulenken, damit es ihm nicht doch noch sofort kam. Das war offenbar in buchstäblich letzter Sekunde, denn sein ganzer Körper hatte sich schon versteift, und es dauerte einige Momente, bis er sich wieder etwas entspannen konnte, seine Atmung wieder einsetzte und er die angehaltene Luft mit einem wahren Stoßseufzer wieder ausstieß, wobei er mit beiden Händen in sein Haar in Höhe der Schläfen krallte. Eine kleine Weile verwöhnte ich nun gefühlt jeden Quadratzentimeter seines Unterleibs, mit Ausnahme natürlich der empfindlichsten Stelle, um ihm Zeit zum Durchatmen zu geben, aber so ganz gelang es ihm nicht mehr, zur Ruhe zu kommen. Da in mir auch schon wieder großer Aufruhr herrschte und sich meine Erregung mit jeder Bewegung härter gegen seine Beine presste, konnte ich diesen Zustand aber auch nicht lange aushalten und ging deshalb nach kurzer Zeit wieder zum Angriff über. Noch einmal liebkoste ich auf die vorherige sanfte, teils hauchzarte Weise seine Männlichkeit, hatte dabei aber größte Mühe, meinen Freund noch irgendwie ruhig zu halten, da er sich immer wieder mir entgegenzustrecken versuchte, während seine Hände völlig unkontrolliert und ruhelos teils über den Boden, teils durch meine Haare fuhren. Mein Schaft versteifte sich mit jeder Sekunde wieder mehr und begann, verursacht durch seine heftigen Bewegungen, im Bereich seiner Knie zwischen seine Beine zu rutschen. Aufgrund dieser unerwarteten neuen Reize hatte ich dann auch keine Wahl mehr – ich wurde von einer ungeheuren Erregung überflutet und handelte ab jetzt nur noch instinktiv, wie im Wahn, wie im Rausch. Beide Ellenbogen links und rechts neben seinem Becken in den Boden stemmend, richtete ich mich, auf meine Unterarme aufgestützt, etwas in die Höhe, beugte meinen Kopf zu ihm hinunter und verharrte dann mit einem Mal; meine Lippen waren jetzt nur noch Millimeter von seiner Spitze entfernt, so dass er meinen ausströmenden Atem dort spüren musste. Zischend sog er die Luft ein, seine Atmung verwandelte sich jetzt in ein zittriges Keuchen und seine feucht glänzende Eichel zuckte, wobei sie sich meinem Mund jedes Mal etwas mehr entgegenzustrecken schien, sein ganzer Körper begann zu beben. Ich spürte, dass er sich nicht mehr lange würde beherrschen können, seine Hände bewegten sich mehrmals auf meinen Kopf zu, zogen sich dann aber kurz vorher wieder zurück, und ich wusste, es fehlte nicht mehr viel, dann würde er sie auf meinen Hinterkopf legen und mich dadurch zwingen, ihn in mir aufzunehmen. Jetzt hob er auch seinen Kopf leicht an, und in seinen wunderbaren, vor unstillbarer Lust noch dunkler wirkenden Sternenaugen konnte ich sein stummes Flehen erkennen, ihm doch endlich, endlich die Erlösung zu bringen. Dieser intensive Blick gab mir jetzt den Rest, ich konnte seiner und meiner Erregung nicht eine Sekunde mehr standhalten. Ich öffnete meine Lippen, wobei ich meinen geliebten Freund nicht aus den Augen ließ, und nahm ihn langsam, aber schon mit der Zunge an seinem Schaft tief in mich auf. Nun hielt ihn nichts mehr – er warf seinen Kopf tief in den Nacken, krallte seine Finger wieder in sein dichtes Haar, ließ ein tiefes, fast schon zu lautes Stöhnen hören, dem ein hilfloses Keuchen folgte, als seine Spitze tief in meinem Mund gegen Widerstand stieß. Jeder seiner Laute ließ mir einen glühenden Lustpfeil durch den Körper schießen, und nun war es um unser beider restlicher Beherrschung geschehen. Mit schnellen Bewegungen, die ihn jedes Mal tief in meinen Mund hineingleiten ließen, massierten meine Lippen und meine Zunge seine harte, pralle Erektion, während er mir im gleichen Rhythmus mit seinen Lenden entgegen stieß. Als ich dann noch etwas schneller wurde und gleichzeitig sanft mit meiner Rechten seine Hoden umfasste, trieb ich ihn wirklich an den Rand des Wahnsinns. Sein Hinterkopf bohrte sich tief in das Erdreich unter ihm, mit der linken Hand umfasste er die hier an die Oberfläche tretende Wurzel eines Baumes, während seine Rechte wie im Rausch den Erdboden aufwühlte. Auch seine Beine konnte er trotz meines Gewichtes darauf nicht mehr vollständig ruhig halten, wodurch mein Schaft immer wieder und immer tiefer in ihren Zwischenraum eindrang, und jede seiner schnellen Bewegungen reizte mich noch zusätzlich, trieb seine Männlichkeit noch tiefer in mich hinein. Schneller, immer schneller wurden wir, und obwohl ich mir irgendwo ganz hinten im Unterbewusstsein wünschte, dass das hier niemals mehr enden möge, sehnte ich mich verzweifelt nach der endgültigen Erlösung. Die ließ dann auch nicht mehr lange auf sich warten, sie kam wie eine Urgewalt über uns: Mit einem Mal erstarrte sein Körper, sein Schaft begann heftig in meinem Mund zu zucken, und dann schrie er leise auf, als es begann und er sich in unkontrollierten Schüben wieder und wieder und wieder in mir ergoss, dabei förmlich durchgeschüttelt wurde, und das hatte zur Folge, dass es mir ebenfalls augenblicklich kam und ich meinem Höhepunkt zwischen seinen Beinen einfach nur noch hilflos ausgeliefert war. SLASHWARNUNG ENDE! Das alles war so berauschend, so erfüllt von Liebe, von Glück, von Seligkeit und es gab mir das Gefühl, minutenlang, nein, stundenlang zwischen Himmel und Erde zu schweben, meinen Blutsbruder dabei fest umklammernd und nie wieder loslassen wollend. Ich hatte mich wohl unbewusst ein Stückchen höher geschoben und meinen Kopf auf Winnetous Bauchdecke sinken lassen, und seine immer noch heftige Atmung ließ mich jetzt darum auch wie ein Blatt im Wind immer wieder hoch und runter sinken, wie in einem Traum fühlte ich mich, so wohl, so geborgen – bis ich irgendwann an meinen geliebten Freund dachte und mich fragte, ob er sich in dem gleichen seligen Zustand befand, denn ich hatte bisher noch keine Bewegung, keinen Laut von ihm vernommen. Da ich mich außerstande sah, mich schon wieder zu bewegen, auch weil ich mich in meiner Lage so unglaublich wohl fühlte, flüsterte ich seinen Namen – es kam aber keine Reaktion. Ich rief ihn wieder, etwas lauter diesmal, aber er antwortete immer noch nicht. Als ich auch beim dritten Mal nichts von ihm hörte, hob ich alarmiert den Kopf und sah ihn an. Winnetou lag, noch immer tief und schnell atmend, mit geschlossenen Augen da und rührte sich nicht, auch als ich ihn leicht an der Schulter schüttelte. Sofort war ich auf und ließ mich neben seinen Kopf auf die Knie sinken, schüttelte ihn noch einmal, rief ihn wieder an, dieses Mal mit angstvoller, tief besorgter Stimme – vergebens. Nun fuhr mir der Schreck wirklich tief in die Knochen, panisch sah ich mich um, völlig hilflos, konnte keinen klaren Gedanken fassen. Dann aber fiel mir der Bach ins Auge – Wasser! Rasch sprang ich ans Ufer, nicht ohne vorher meinen Hut zu ergreifen, füllte ihn mit dem erfrischenden Nass und war im nächsten Augenblick wieder an Winnetous Seite. Dort tunkte ich den Ärmel meines Hemdes ins Wasser und legte ihm den anschließend auf die Stirn, verfuhr dann mit dem anderen Ärmel genauso und positionierte diesen unter seinen Nacken. Während ich seine Wangen leicht tätschelte, versuchte ich mit den Fingern, den Puls an seinem Handgelenk zu ertasten, hatte aber nicht viel Erfolg, wohl auch, weil ich viel zu hektisch war aufgrund meiner übergroßen Besorgnis. Zum Glück ließ die Wirkung meiner Maßnahmen nicht lange auf sich warten – mein Freund begann zu blinzeln und öffnete kurz darauf die Augen. Als sein Blick auf mich fiel, musste ihm zuerst mein entsetztes Gesicht ins Auge gefallen sein, denn schon versuchte er sich aufzurichten, doch ich hinderte ihn natürlich sofort an seinem Vorhaben und drückte ihn sanft zurück zu Boden. „Was....?“, begann er verwirrt, ich aber legte ihm meinen Finger auf den Mund und bedeutete ihm, still liegen zu bleiben. Zur Erklärung fügte ich hinzu: „Bleib ganz ruhig liegen, mein Freund – ich glaube, dein Körper hat sich zu sehr überanstrengt und benötigt jetzt einen Moment der Ruhe!“ Gleichzeitig tastete ich wieder nach seinem Puls und fand ihn auch diesmal; er schlug langsam und etwas unregelmäßig. Innerlich schimpfte ich mich einen unverbesserlichen Narren, weil ich seinen Körper wider besseren Wissens mehr als überanstrengt hatte, was ihm leicht hätte den Tod bringen können! Natürlich, er hatte mit den Zärtlichkeiten begonnen und mir keine Möglichkeit gelassen, mich dagegen zu wehren, aber im Gegenzug hätte ich ihn keinesfalls so lange auf die Folter spannen dürfen – sein Körper hatte mir ja zwischendurch deutlich gezeigt, dass er überfordert war! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)