Der Herr der Diebe von Ayaka-Higurashi (Das Leben des Waldläufers) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Direkt eine Autobiographie soll es nicht werden, doch geht es um mein Leben, wenn gleich auch um das mitwirken und Leben eines Menschen der viel wirkung auf mein Leben hatte. Es beginnt und endet in der selben Stadt und in dem selben Land, meiner Heimat. Doch wer ich genau bin, löse ich erst zum ende hin auf, so kann man sich unbeeinflust jener nebenwirkung auf die Geschichte konzentrieren. Alles began vor um und bei 40 Jahren in Dorleam mit meiner Geburt. Um und bei, weil das Alter eine Nebensächlichkeit ist, doch auch, weil ich mein Alter oder mein Geburtstag vergessen habe. So gesehen kann ich in diesen Punkt nur ungefähre Angaben machen. Jedoch spielen solche Angaben ohnehin nur eine bedingte Rolle hierbei. Vor dann ungefähr 35 Jahren geschahr es, was eigentlich nie hatte Geschehen sollte. Ein Krieg überzog meine Heimat und forderte viele Menschenleben. Dieses Grauenhafte Geschehen mag ausschlaggebend für alles sein und doch will ich nicht näher darauf eingehen da ich erst mein Leben dannach erzählen. Doch hört selber. Eine mir sehr prägende Person war ein Mann der sich meiner annahm und über die ich nie wirklich viel gewusst hatte, doch aber zu einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben wurde. Ich werde ihn Anfangs "Vater" nennen und im späteren Verlauf "den Waldläufer". Warum ich ihn nicht direkt bei seinem Namen nenne? Weil Namen wie der Geburtstag eine Nebensächlichkeit ist die leicht veränderbar ist. Von ihm lernte ich viel, unter andrem auch mit der Identität zu spielen wie auch mit dem Aussehen. Vermutlich wiessen ohne nicht viele wie er heißt, bzw. wir haben soviel Namen benutzt und er wohl noch mehr, so dass es wohl viele geben würde die man auflisten müßte. Doch auch zu seinem Schutz möchte ich es hierbei belassen. Nicht alles was wir taten war wohl Legal und manches wiederrum dürfte an der Legalität kratzen, doch auch einige völlig Legale Tätigkeiten waren darunter. Doch als schlechten Menschen möchte ich ihn nicht bezeichen, den die Anpassungsfähigkeit eines Menschen ist wichtig und letztlich taten wir alles was wir taten nur um zu überleben. Vater mußte selber noch zimlich jung gewesen als er mich damals fand. Ich mußte wohl nahe dem Tod gewesen sein dennoch schien ich damals unverletzt gewesen zu sein, wenigstens keine Verletzungen zu haben die meinen Zustand normal hätte verursachen können. Er fand mich zwischen den Ruinen meiner Heimatstadt zwischen in den Armen einer toten Frau, vermutlich meine Mutter. Es war ein Schlachtfeld und man konnte sehen, dass hier ein Krieg oder zumindest eine Schlacht mit negativen Ausgang gewütet hatte. Es hatte keine weitern Überlebenen gegeben und so hatte er sich meiner angenommen. Über das warum er dies getan hatte, habe ich nie eine Antwort bekommen hatte er selber ja auch nicht viel gehabt. Da ich beinahe 2 Jahre lang nicht gesprochen hatte und Vater so auch meinen Namen nicht erfahren konnte, gab er mir den Namen Oriana. Mit den Jahren geriet mein Leben vor Oriana in vergessenheit, doch nie vergaß ich den Schmerz des Verlustes und die Flammen die mein Leben für immer verändert hatten. Heute ist das Medailong, welches mein Vater wohl damals ansich nahm und mir schenkte, die einziege Erinnerung. Es schien zuvor meiner Mutter gehört zu haben. Lange sagten mir die Menschen auf dem Bild nichts, doch heute weiß ich es. Es waren meine Eltern und ich als ich noch klein war. Damals sagte Vater zu mir, dass wir uns von nun an als Vater und Tochter ausgeben sollten. Damals sehnte ich mich so sehr nach einem freundlichen Menschen, der sich meiner annahm, dass ich ihm folgte. Ich war ein zurückgelassenes Waisenkind ohne Heimat, welches dachte niemanden mehr auf der Welt zu haben. Vater nahm sich meiner an und lernte mich in der Wildnis zu überleben. Ich lernte zu erkennen was ich essen dürfte und was Giftig war, was Heilkräuter waren und wie ich sie nutzen konnte, wo ich Wasser fand was ich Trinken durfte, Spuren zu Lesen, die Zeichen der Waldläufer zu Lesen und auch selber zu legen und vieles mehr. Er brachte mir das Jagen bei ud den Respekt vor dem Leben, jedoch auch wie man mit seiner Identität spielte und sich der gegebenheit anzupassen. Wir zogen immer den Jobs nach die sich anbarten, sei es als Erntehelfer oder Bote, stehts dem Lokrativsten nach. Manchmal lies Vater mich ein paar Tage allein und verschwand, was er in jenen Tagen tat erfuhr ich nie doch er kehrte immer zurück zu mir und ich hatte inzwischen gelernt ein paar Tage alleine klar zukommen, wenn gleich ich mich in seiner nähe immer wohler gefühlt habe. Er bedrägte mich nie mit Fragen und fragte mich nach meinem Leben zuvor aus doch sprach er selber auch nie über sich. Ich frage dich nicht und du mich nicht. Dies schien eine stille abmachung zwischen uns zu sein, doch wir beide Respektirerten dies. Ich lernte mich Lautlos an Menschen herran zu schleichen um sie ein wenig zu erleichtern. Was hiß ihnen ihre Wertsachen zu entwenden. Oder aber um Lebensmittel zu entwenden. Je älter ich wurde desto geschickter wurde ich in den Lehren meines Ziehvaters. Ich lernte zu Lügen ohne verlegen zu werden, zu schweigen, meine Person der Tatsachen anzupassen und niemanden weiter zu Trauen als ich spucken konnte, Ich lernte mich in der Wildnis zu bewegen als sei ich selber ein Teil von ihr und nie jemanden näher an mich ran zu lassen als es für die Sache nötig war. Einege mögen nun sagen ein Einsames nicht gerade Kindgerechtes Leben, doch es war für mich die schönste Zeit meines Lebens. Sicher es war kein leichtes Leben und nicht immer ein Zuckerschlecken für ein herranwachsenes Mädchen. Wo andere Kinder mit Puppen spielten ging ich über Märkte und beobachtete Menschen und sah mich nach günstigen Moment um. In den Zeiten wo ich allein war und auf Vater wartete dachte ich viel an die Personen auf meinem Medailong. Es war kein Bild im eigentlichen Sinne, viel mehr Handwerks- oder Schnitzkunst die 2 Menschen und ein kleines Mädchen zeigten. Manchmal nahmen sie in meinen Träumen Gestallt an, doch manchmal Träumte ich auch von einem kleinen Jungen mit einem Mal am Hals, er mochte mit Laufalter sein und sah mich traurig mit seinen blauen Augen an eher sein Bild wieder hinter einer Flammenwand verschwand. Einige Jahre später war ich schon mit Vater unterwegs als wir in einen Hinterhalt gerieten und man ihn festnahm. Die Anklagepunkte kenne ich nicht mehr, ich weiß nur das es mir gelang zu entkommen, wohl nicht ganz ohne mithilfe meines Vaters. Ich muss irgendwas zwischen 8 und 12 Jahre alt gewesen sein. Nachts gelang es mir ihn aus seiner Zelle zu befreihen. Niemand hatte eine Gefahr in einem ärmlichen dünnen kleinen Mädchen gesehen. Ich wuchs herran und je älter ich wurde desto mehr wurden wir zu einem gut eingespielten Team zweier Menschen die alleine klarkamen dennoch lieber zusammen Reisten. Mit meiner Jugend wuchs ich zu einer Gutaussehenden jungen Frau herran. Trotz einfacherer Verhältnisse war ich nicht Mager und hatte eine gute Figur. Mit einem Tiefschwarzen Haaren, der vom Wetter stehts gebräuten und leicht gekerbten Haut und meinen dunkleblauen Augen hatte ich beinahe was Exotisches an mir was die Männer stark anzuziehen schien. Ich hatte gerlent mit meinem Aussehen zu spielen und entdeckte darin eine gute möglichkeit an Geld zu kommen. Hierbei meine ich nicht, dass ich zur Wanderhure geworden wäre, viel mehr Flirtete ich mit den Männern, wickelte sie um den Daumen und Trank mal was mit ihnen, so war es ein leichtes an ihr Geld zu kommen. Selten ging es tatsächlich weiter. Ich nahm nie alles, nur soviel wie ich gerade brauchte um über die Runden zu kommen. Vater zog wohl eine ähnliche Masche mit den Frauen ab, hierbei achteten wir jedoch stehs darauf, dass man uns nicht zusammen sah. Hierzu mußte man aber auch sagen, dass mir die Männer es manchmal zu leicht machten aber auch wer sich in solchen Lokalitäten rumtrieb mit sowas rechnen mußte und so tat es mir eher wenig leid. Nicht selten begegneten mir aber auch Notgeile Säcke die mich angruben um mich ins Bett zu kriegen und nicht immer hatten sie die ehre mich zuvor zu fragen, im Ausgleich zockte ich sie ab. Ich habe viel von der Welt gesehen, viel erlebt und gesehen doch der Schmerz des Verlustes und der Schatten aus meiner frühsten Kindheit blieb. Lange Reisten der Waldläufer und ich zusammen und einmal führte uns unser Weg auch wieder in meine einstige Heimat die sich erschreckend in der Zeit verändert hatte. Bis mein Weg mich eines Tages leider nach Minas Tirth führte, die Hauptstadt Gondors. Wo mein Leben so wie ich es kannte zum ersten mal wieder abbrach, Oriana starb und Vilja trat ihr Leben an. Der Herr der Diebe, eine Geschichte die ich gerne meiner Tochter erzähle ist eine abgewandelte Version dieser hier, nur das sie dabei mehr um den Waldläufer geht als um meine Person. Sie ist eine der Lieblingsgeschichten meiner Tochter. Der Waldläufer mochte nur mein Ziehvater gewesen sein doch er prägte mein Leben nachhaltig und ist zu einer der wichtigstens Menschen in meinem Leben geworden. Was aus ihn geworden ist, wissen leider nur die Götter den er ist kein Mensch der lange an einem Ort verweilen kann. Ein Mensch der sich nie gebunden hat, weder an eine Frau noch an einem Ort. Ich lasse den Teil mit Gondor weg, da dies Viljas Leben war nicht des meinen und ich die Vergangenheit genau dort lassen will. Als Thea lernte ich nicht meinen heutigen Mann kennen. Einen wundervollen Menschen der mir das Leben zu Leben wieder beibrachte, einen Mann der mein Leben nicht nur versteht, weil er es nachvollziehen kann sondern, weil seines nicht völlig unanders als das meine. Unser Leben verbindet nicht nur die Flammen, den auch ich trage ein Mal an meinem Handgelenk. Er stammt aus dem selben Land wie ich und auch er war damals dort. Er ist ein Gutaussehender schwarzhaariger Mann mit blauen Augen und einem Mal am Hals. Nun bin ich zurück wo alles einmal begonnen hat, in meiner Heimat. Doch das Leben ist nicht mehr so wie es war als ich sie verlassen habe und die Jahrzente die dazwischen liegen werden mich und mein Leben auch weiter hin sehr beeinflussen. Doch alles ist Wandel auch das Land auf dem wir Leben. Nun wollt ihr aber sicherlich wissen wer ich bin. Ich bin Königin Kuen, Gemahlin des Königs Artamir. Als Prinzessin geboren, als Waldläuferin aufgewachsen, als Dienerin gedient bin ich nun als Königin angekommen. Wie ihr es vielleicht bereits erraten habt ist mein Mann jenes Kind aus meinen Träumen als Kind, wir haben als Kleinkinder als Cousang und Cousine gespielt. Ich habe vieles erlebt in meinem Leben doch bin ich heute angekommen und Glücklich mit meinem beschauhlichen Leben und meiner kleinen Familie. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)