Geliebter Blutsbruder von Anmiwin ================================================================================ Kapitel 20: Der erste Ausritt ----------------------------- Müde, aber äußerst zufrieden gingen Winnetou und ich am späten Abend, eigentlich schon mitten in der Nacht, auf unser Zimmer. Mein Freund schlief sofort ein, kaum hatte er sich neben mich gelegt. Ich kroch noch näher zu ihm heran, legte meine Arme um ihn und dachte noch eine Weile über den heutigen Abend nach. Innerhalb kürzester Zeit war es ihm gelungen, sehr viele Menschen glücklich zu machen, und er selbst war so froh darüber! Wieder einmal wallte ein Gefühl der tiefsten Liebe zu ihm in mir auf, so dass ich ihn unwillkürlich noch fester an mich drückte. Zum Glück wurde er davon nicht wieder wach und so schlief ich wenig später schließlich auch ein. Als ich am nächsten Morgen kurz nach Sonnenaufgang erwachte, spürte ich den Apatschen nicht mehr neben mir. Ich sah hoch, und da saß er schon frisch und munter am Fenster und blickte gedankenverloren zur Koppel hinaus. Kaum hatte er bemerkt, dass ich mich aufgesetzt hatte, trieb er mich schon zur Eile an. Er sehnte sich danach, endlich auf seinem Iltschi und mit mir an seiner Seite wieder einen längeren Ritt zu unternehmen! Natürlich tat ich ihm den Gefallen und war im Nu gewaschen und angezogen. Mrs. Helmer hatte durch den Holzfußboden von unten unsere Schritte gehört und brachte ein wundervolles Frühstück nach oben, noch üppiger als sonst, denn sie wollte, dass Winnetou sich auf jeden Fall ordentlich stärkte, bevor er zum ersten Mal für längere Zeit ausritt. Es waren aus verständlichen Gründen um diese frühe Uhrzeit nur wenige Siedler munter, die uns zuwinkten, als wir zur Koppel gingen. Diesmal wieherten uns zwei Pferde freudig entgegen und tobten zwischen den anderen Tieren umher, bis wir sie fest am Zügel hatten und aus der Koppel führten. Als Winnetou aufsaß, tat sein Iltschi noch ein paar verrückte Bocksprünge, wodurch mein Rappe sich genötigt sah, es ihm gleichzutun. Wir sahen uns an und brachen gleichzeitig in ein leises Lachen aus, was auch der großen Vorfreude geschuldet war, die wir auf unseren ersten gemeinsamen Ausflug empfanden. Und dann ging es endlich los! Winnetou trieb seinen Hengst an und flog nun förmlich in die Prärie hinaus. Ich brauchte Hatatitla gar kein Zeichen zu geben, er schoss genauso schnell hinterher. Ich holte Winnetou dadurch schnell ein, sah ihn an und konnte mich nur noch freuen über sein überglückliches Gesicht. Kaum waren wir außer Hörweite von Helmers Home, stieß der Apatsche einen durchdringenden Kriegsschrei aus, um seinen überströmenden Glücksgefühlen irgendwie Ausdruck zu verleihen. Ich antwortete mit einem lauten, herzlichen Gelächter, welches ich auch nicht mehr unterdrücken konnte. Nach der langen Zeit, die wir voller Sorgen und Ängste in dem kleinen Zimmer verbracht hatten, lebten wir beide jetzt endlich einmal wieder richtig auf! Wir ritten eine ganze Zeitlang im fliegenden Galopp über die kurzgrasige Steppe. Hier in der Nähe des Llano gab es kaum noch Bäume, geschweige denn ganze Wälder. Nach ungefähr zwei Stunden, in denen wir in einem Halbkreis um Helmers Home herum geritten waren, sahen wir in einiger Entfernung einen dunklen Streifen, welcher dann doch auf ein langgezogenes Waldstück hindeutete. Wo Wald ist, gibt es auch meistens Wasser, zumindest in dieser Gegend, und so hielten wir genau darauf zu, um den Pferden und auch uns eine Erfrischung zu gönnen. Dort angekommen, sahen wir uns bestätigt. Es war ein schmaler, klarer Bach, der sich leise plätschernd durch die angenehme Kühle des langen, aber nicht gerade breiten Waldstückes zog. Wir befanden uns allerdings jetzt zum ersten Mal seit längerem nicht mehr in der Sicherheit einer großen Gesellschaft, also gingen wir beide in verschiedene Richtungen davon, um unsere Umgebung auf eventuelle Gefahren abzusuchen. Ganz wohl war mir bei dem Gedanken noch nicht, Winnetou jetzt schon alleine auf Kundschaft gehen zu lassen. Was war, wenn er tatsächlich auf einen Feind traf? Hatte er schon genug Kraft, sich zumindest so lange zu wehren, bis ich ihm zu Hilfe eilen konnte? Ich wollte ihm aber auch nicht mehr ständig seine immer noch vorhandene, leichte körperliche Schwäche vor Augen halten; er hatte es lange genug aushalten müssen, auf andere angewiesen zu sein. Mir war jetzt schon bewusst, dass ich ihm mehr helfen würde, wenn ich ihm mein Vertrauen in seine Kräfte verdeutlichte, anstatt sie ihm abzusprechen. Es ging auch alles gut, beide kamen wir gleichzeitig wieder zu den Pferden zurück; weder er noch ich hatten auch nur die Spur eines feindlichen Wesens bemerkt und da man von hier aus schnell von allen Seiten zu den Rändern des Waldes gelangte und dann meilenweit die offene Prärie übersehen konnte, waren wir uns sicher, erst einmal völlig ungestört zu sein. Mein Freund nutzte die Situation auch sofort aus. Diesmal entkleidete er sich völlig und war mit einem Satz in den Bach gesprungen, der tief genug war, dass er auch untertauchen konnte. Bevor er mich wieder nass spritzen konnte, kam ich ihm diesmal lieber zuvor, zog mich ebenfalls komplett aus und war im Nu neben ihm im Wasser. Wir waren ganz für uns, hatten alle Zeit der Welt, und so tobten wir fast wie die Kinder durch das erfrischende Element, tauchten uns gegenseitig unter oder schubsten den anderen wieder zurück ins Wasser, wenn dieser gerade herausgehen wollten. Ich kann sagen, ich habe Winnetou in all der Zeit, die ich mit ihm bisher verbracht hatte, noch nie, wirklich noch nie so gelöst, entspannt und fast schon fröhlich gesehen. Er brach während unserer Kinderei immer wieder in sein leises, aber herzliches Lachen aus, was ich bei ihm auf diese Art eigentlich erst in den vergangenen Tagen auf Helmers Home zum ersten Mal gehört hatte. Er war einfach nur glücklich, genauso wie ich, und ich war es nicht nur, weil wir in dieser wunderbaren Form der Liebe endlich zusammen gefunden hatten, sondern weil ich die Möglichkeit hatte, ihm dieses Glück zu bereiten und zu erhalten! Nach einer guten halben Stunde hatten wir dann aber doch genug von unserem Spiel und verließen das Wasser. Winnetou ließ sich rücklings ins Gras sinken, schloss die Augen und genoss sichtlich den Sonnenschein, der durch die Bäume auf seine nackte Haut fiel. Ich selbst blieb eine Zeit lang neben ihm stehen und betrachtete ihn lange. Was war er doch für ein schöner Mann! Wie leuchtete seine bronzene Haut in der Sonne! Allein der Anblick seines makellosen Körpers ließ in mir wieder einmal die Lust hoch kochen, ich konnte einfach nichts dagegen tun. Ich ließ mich neben ihm auf die Knie sinken und begann, mit beiden Händen seine Haut langsam zu liebkosen, kurz darauf ließ ich meine Lippen folgen. Auch bei ihm stellte sich der Erfolg augenblicklich ein, sein Körper reagierte wie meiner in Sekundenschnelle, während er sichtlich diese Zärtlichkeiten genoss. Meine Hände näherten sich nach einer Weile wieder seiner intimsten Zone, aber diesmal ließ er es nicht zu. Völlig überraschend schnellte er hoch und drückte mich mit dem Rücken auf die Erde. Er legte sich mit seinem Oberkörper von der Seite her halb auf meine Brust, so dass ich nicht mehr so schnell weg kam und nun begaben sich seine Hände auf eine zärtliche Wanderung, die an meiner mittlerweile hoch aufgerichteten Erektion endete. Er umfasste meinen Schaft und ich konnte nicht anders, ich ließ einen erstickten Aufschrei hören. Schnell nahm ich beide Hände vor meinem Mund und konnte nur noch hoffen, dass wirklich niemand in der Nähe war, denn jetzt waren seine Lippen auf meiner Eichelspitze, nein, jetzt ließ er sie darüber gleiten und ich glaubte, dass mir das Herz stehen bleiben müsse. Er massierte mich, mit seinen Händen und mit seinen Lippen, und ich biss mir mittlerweile meine Fingerknöchel fast schon blutig. Ich konnte es wirklich nicht mehr aushalten, nahm alle Kraft zusammen, richtete mich so schnell auf, dass er von mir ablassen musste, dann war ich schon über ihn und presste ihn regelrecht rücklings auf den Boden. Meine Hand glitt über seinen Schaft, er war bretthart, und schon hatte er seine Hände um meine Taille geschlungen und drückte mich fest auf sich. Als unsere Glieder sich berührten, durchfuhr es meinen Körper wie glühende Lava und mir stockte der Atem. Langsam, ganz langsam begann ich mich auf ihm zu bewegen. Er schnappte nach Luft, keuchte auf, fing an, mir mit seinen Bewegungen entgegenzukommen. Mit dem Kopf kam er etwas hoch und presste sein Gesicht in meine Schulter, was sein Stöhnen wenigstens etwas unterdrückte, während ich laut zu hören war, ich konnte mich einfach nicht mehr zusammenreißen. Unsere Bewegungen gingen ineinander über, wurden Eins, wie ein einziger Körper, als wenn wir für immer zusammengehörten, völlig losgelöst von Raum und Zeit. Ich hatte das Gefühl, als wenn alle Sterne des Himmels an uns vorbeiflogen, es war die vollkommene Vereinigung, obwohl wir nur aufeinander lagen. Dann ließ er seinen Kopf in den Nacken sinken, und ich sah ihn an. Das war ein Fehler, denn dieser Anblick, wie er mit geschlossen Augen, halb geöffnetem Mund, einem völlig entrücktem Ausdruck auf seinem wunderschönen Gesicht da lag, seine Hände, die sich jetzt in den grasigen Boden krallten und in seiner Erregung ein paar Halme ausrupften, während sein Körper durch unsere Bewegungen immer wieder etwas hoch und wieder herunter über die Erde rutschte, dieser hochgradig erotische Anblick bewirkte sofort, dass ich von so einem heftigen Orgasmus überrollt wurden, dass ich befürchtete, mir würden jeden Augenblick die Sinne schwinden. Laut aufstöhnend, ließ ich Welle über Welle über mich ergehen. Nach einigen Sekunden hatte ich mich wieder in der Gewalt, ich sah, dass Winnetou noch nicht so weit gewesen war, dass aber nicht mehr viel fehlte, und jetzt wollte ich ihm die schönste Erlösung bringen. Ich richtete mich auf, hielt ihn wieder mit meinem Unterarm auf seiner Brust nach unten gepresst, beugte mich über seine Mitte und nahm sein Glied tief in meinen Mund auf, während eine Hand den unteren Teil seines Schaftes zärtlich, aber fest genug massierte. Meine Zunge spielte an seiner empfindlichsten Stelle. Allein seine heftige Reaktion ließ mich fast zum zweiten Mal kommen. Er wurde ganz starr, bog seinen Rücken durch, kam mir mit seiner Mitte noch mehr entgegen, eine Hand war an meiner Schulter, krallte sich schmerzhaft hinein, sein anderer Arm war vor seinem Gesicht, um den Aufschrei zu minimieren, aber sein Stöhnen kam jetzt genau in dem Rhythmus, in dem ich seine Männlichkeit bearbeitete. Viel Zeit hatte ich nicht mehr, er pulsierte in meiner Hand, sein Schaft war so groß und hart, ich massierte ihn noch schneller und fester, das Pulsieren wurde stärker und dann kam ein Gemisch aus Keuchen, Stöhnen und einem Schrei über seine Lippen, während der Orgasmus ihn überwältigte und seinen ganzen Körper mit aller Macht durchschüttelte, er ergoss sich in heftigen Schüben wieder und wieder und wieder, während ich ihn immer noch leicht massierte. Das Ganze dauerte eine gefühlte Ewigkeit - danach brach er regelrecht in sich zusammen, blieb vollkommen erschöpft unter mir liegen, krampfhaft bemüht, irgendwie wieder zu Atem zu kommen. Ich zog ihn in meine Arme, drückte ihn fest an mich, streichelte langsam und beruhigend über seinen Rücken und wartete darauf, dass sich sein Körper wieder entspannte. Nach einiger Zeit tat er es dann auch, und zwar in Gänze, denn mein Freund schlief tatsächlich ein. Ich wartete noch ein Weile, stand dann vorsichtig auf, zog mich an und ging noch einmal auf Kundschaft, um sicherzugehen, dass sich in dieser Zeit, in der wir alles um uns herum vergessen hatten, nicht doch jemand unserem Lager genähert hatte. Trotz sorgfältigster Suche fand ich aber nichts Beunruhigendes und so setzte ich mich wieder neben Winnetou und bewachte seinen Schlaf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)