Geliebter Blutsbruder von Anmiwin ================================================================================ Kapitel 17: Ein Abend unter Freunden ------------------------------------ Ich saß völlig benommen bei meinem Freund, konnte keinen einzigen klaren Gedanken fassen, fühlte mich wie vor den Kopf geschlagen. Der Arzt untersuchte und behandelte Winnetou, meine Gefährten halfen ihm – ich hingegen nahm nichts davon wahr. Einzig und allein das Bild, wie Winnetou voller Freude auf seinem Rappen saß, fand Platz in meinem Kopf, alle anderen Empfindungen und Gedanken waren wie weggeblasen, nur eine einzige Frage stand klar und deutlich vor meinem geistigen Auge: War es wirklich der grausame Wunsch des Herrn, ihn mir jetzt doch zu nehmen?? Irgendwann, Sekunden, Minuten, Stunden später – mein Zeitgefühl war mir völlig abhanden gekommen – spürte ich eine Hand auf der Schulter, die mich erst sanft, dann mehr und mehr und heftiger schüttelte, bevor ich überhaupt reagierte. Satzfetzen drangen an mein Ohr, tauchten wie aus einem Nebel auf und verschwanden wieder, ohne dass ich ihren Sinn begreifen konnte. Erst als Old Firehand richtig laut wurde und mich förmlich durchschüttelte, sah ich ihn bewusst an und verstand endlich, was er mir die ganze Zeit über mitteilen wollte: „Charlie, hör doch! Es ist nichts Ernstes, es ist nur sein Kreislauf! Nun versteh doch endlich!!“ Ganz langsam drang diese Botschaft in mein Gehirn, und endlich verstand ich auch ihren Sinn. „Nichts Ernstes? Wirklich nicht?“ Das war alles, was ich heraus brachte. „Bestimmt nicht!“ versuchte nun auch Dr. Hendrick mich zu beruhigen. „Sein Blutdruck fiel vorhin so schnell ab, dass dadurch sein Kreislauf zusammengebrochen ist. Ich habe ihm ein Medikament gespritzt, und sein Zustand stabilisiert sich gerade wieder.“ Er fasste mich an beiden Schultern und versuchte, meine volle Aufmerksamkeit zu gewinnen. „Er befindet sich nicht in Gefahr; es wird ihm auch sofort besser gehen! In spätestens einer Stunde hat er sich wieder erholt!“ Immer noch zweifelnd sah ich ihn an. „Nun glaubt mir doch endlich, Mr. Shatterhand! Es war ein relativ harmloser Kreislaufzusammenbruch, ausgelöst durch seinen sowieso schon niedrigen Blutdruck, der nach der ganzen Anstrengung vorhin zu schnell abgesackt ist. Es bestand zu keiner Zeit Lebensgefahr!“ Ich blickte hinunter auf meinen Freund, der wirklich so aussah, als würde er nur schlafen, von einer leichten Blässe mal abgesehen. Endlich konnte auch ich aufatmen und mich langsam beruhigen. Emery gab mir einen kräftigen Klaps auf die Schulter und sagte: „Jetzt hör auf, dir Sorgen zu machen! Du sahst gerade fast schlechter aus als Winnetou, und wenn der dich so sieht, bekommt er ja Angst um dich!“ Ich brachte nur ein schwaches Lächeln zustande, zu sehr hielten mich die Nachwirkungen dieses großen Schocks noch gefangen. Dann versuchte ich, der Ursache des Zusammenbruchs auf den Grund zu gehen und wandte mich an den Arzt: „Ich habe vorhin wohl nicht genug aufgepasst; er hat sich in der Koppel wahrscheinlich zu viel zugemutet, richtig?“ „Nein, das ist nicht der alleinige Grund“, antwortete er mir mit Nachdruck. „Winnetous Blutdruck ist durch seine Verletzungen bedingt ständig zu niedrig, das wird wahrscheinlich noch einige Zeit anhalten. Wenn der dann plötzlich noch tiefer absackt, schafft er es einfach nicht mehr, sich zu halten. Das hätte aber auch in jeder anderen Situation, zum Beispiel nach dem Aufstehen oder Ähnlichem, geschehen können, kann in naher Zukunft auch weiterhin geschehen!“ Er sah mich ernst an: „Jetzt macht aber bitte nicht den Fehler und versucht, Euren Freund wieder hier in diesem Zimmer einzusperren und zur ständigen Ruhe zu zwingen! Das würde ihm wirklich nicht gut tun. Er muss einfach ins Freie, dort wird er sich viel besser erholen als hier drinnen!“ Genau dieses Szenario schwebte mir eigentlich im Moment vor, aber die Worte des Doktors belehrten mich doch eines Besseren. Ich wandte mich wieder dem Apatschen zu und strich ihm liebevoll die Haare aus der Stirn, wobei ich Mühe hatte, das Zittern in den Händen zu unterdrücken; so sehr saß mir der Schreck noch in den Gliedern. In diesem Augenblick begann Winnetou sich ein wenig zu bewegen und tat einen tiefen Atemzug. Sofort nahm ich sein Gesicht in meine Hände und gab ihm einen Kuss auf die Stirn, rief dann leise seinen Namen. Er benötigte noch ein paar Sekunden, bis es ihm gelang, die Augen zu öffnen. Dann sah er völlig verwirrt abwechselnd zu mir, den Gefährten, dem Doktor und dann wieder zu mir, holte noch mal tief Luft und richtete sich mit einem Mal auf; zumindest versuchte er das, denn sofort hatten wir ihn zu dritt gepackt und wieder zurück in die Kissen gedrückt. „Wenn Ihr nicht sofort wieder zusammenbrechen wollt, müsst Ihr Euch noch etwas ausruhen, bevor Ihr aufstehen könnt, Häuptling Winnetou!“ ermahnte ihn Dr. Hendrick sofort und begann, ihn nochmal abzuhören. „Was ist denn geschehen?“ fragte mein Freund immer noch völlig verwundert. „Es ist wieder alles in Ordnung,“ begann ich ihn aufzuklären, während ich ihm immer wieder das Gesicht streichelte. „Aber dein Kreislauf ist zusammengebrochen, also bitte, bleib erst mal ruhig liegen, ja?“ Jetzt sah er mich genauer an, nahm meine Hand, drückte sie an sich und sagte: „Verzeih mir, Scharlih! Winnetou wollte seinen Bruder nicht beunruhigen. Er mag sich keine Sorgen machen, es geht mir gut!“ Ich fing einen Blick von Emery auf, der etwas rechthaberisch wirkte, und konnte nur noch kopfschüttelnd Winnetou entgegnen: „Du musst dich doch nicht rechtfertigen, du kannst ja nicht dafür!“ Dr. Hendrick unterbrach uns mit den Worten: „Heute macht Ihr den Rest des Tages Pause und morgen probieren wir es erneut, einverstanden?“ So geschah es auch. Gegen Abend allerdings überfiel Winnetou, der sich vollständig erholt hatte und eigentlich voller Tatendrang war, eine solche Ungeduld, eine so große innere Unruhe, dass er einfach nicht mehr liegen bleiben konnte. Der Arzt hatte ein Erbarmen mit ihm, so dass wir uns schließlich doch entschlossen, den sehr schönen und warmen Abend unten vor dem Haus unter den alten Bäumen zu verbringen. Es entstand ein kleiner Wettkampf zwischen Emery, Old Firehand, mir und Winnetou, was das Herunterkommen anbelangte; wir drei bestanden eigentlich darauf, ihn zu tragen, aber mein Freund behielt die Oberhand und lief mit einem sicheren, aufrechten Gang die Stufen herunter. Unten saßen schon sämtliche Westmänner sowie einige Apatschen zusammen, die sich alle unglaublich über Winnetous Erscheinen freuten. Dieser Abend wurde einer der unterhaltsamsten, die wir je miteinander verbracht hatten. Der Hobble Frank, Tante Droll, Emery sowie Old Surehand liefen zur Höchstform auf und erzählten die lustigsten Begebenheiten, wobei der kleine Frank immer wieder seine urkomischen und voller sprachlichen Konfusionen gespickten, von ihm allerdings ernst gemeinten Bemerkungen hereinwarf. Er versuchte mit aller Gewalt, sein wissenschaftliches Licht leuchten zu lassen, erntete aber nach jeder erneuten Anstrengung nur noch größeres Gelächter, und selbst mein in Gesellschaft so ernster Winnetou konnte nicht an sich halten und ließ das ein oder andere breite Lächeln über sein Antlitz huschen. Der kleine Sachse, der sonst immer, wenn er mehrere Lachsalven über sich ergehen lassen musste, beleidigt die Gesellschaft zu verlassen pflegte, sah wohl dem Apatschen an, dass der sich hochgradig vergnügte, schluckte deswegen seinen Zorn über die Männer, die seine pseudo-wissenschaftlichen Kenntnisse verlachten, hinunter und trieb es mit seinen sprachlichen Auswüchsen immer toller, bis wir uns irgendwann wirklich die Bäuche hielten. Diese herrliche Ablenkung hatte meinem Freund so gut getan, dass er am späten Abend, als die Gesellschaft sich auflöste, regelrecht beschwingt die Treppen hoch lief und mich beinahe glauben ließ, er sei kerngesund. Trotzdem konnte er mich nicht über eine gewisse Müdigkeit seinerseits hinwegtäuschen, und deshalb bestand ich darauf, dass er sich so schnell wie möglich hinlegte. Mittlerweile hatten wir ein zweites Bett ins Zimmer stellen lassen, weil es den anderen vielleicht doch seltsam vorgekommen wäre, wenn ich weiterhin im selben Bett mit Winnetou geschlafen hätte; aber sobald ich die Tür abends abgeschlossen hatte, legte ich mich dann doch zu ihm. So auch heute, und wie immer nahm ich ihn fest in meine Arme, was ihm offensichtlich äußerst gut tat. Aufgrund der Geschehnisse am heutigen Tag war er aber so müde, dass er innerhalb kürzester Zeit einschlief. Am frühen Morgen, noch vor Sonnenaufgang, erwachte ich davon, dass eine Hand mir zärtlich die Haare aus der Stirn strich. Ich blinzelte und erkannte meinen geliebten Blutsbruder, der mich lächelnd im Schlaf betrachtet hatte. Es gelang mir gerade noch, ihm einen guten Morgen zu wünschen, als er schon seine Lippen auf meine drückte und mich lange und intensiv küsste. Ich spürte sofort, wie mich die Lust auf ihn kompromisslos und mit aller Macht überrollte. Im Nu hatte ich meine Hände in seinem wundervollen Haar vergraben, während er mit seinen schon auf meiner Brust angelangt war und mir mit den Fingerspitzen über die linke Brustwarze strich, so dass ich laut aufgestöhnt hätte, wären da nicht seine Lippen auf meinem Mund gewesen. Während seine feingliedrigen Hände meinen ganzen Oberkörper liebkosten, unterbrach er den Kuss und fuhr mit seinen halbvollen Lippen ganz sanft über mein Kinn und meinen Hals entlang, bis er an der rechten Brustwarze angelangt war und diese vorsichtig umschloss. Das war schon wieder zu viel für mich, ich stand kurz davor, zu explodieren, nur ausgelöst durch diese wenigen Zärtlichkeiten. Es war einfach unglaublich, was für eine Wirkung der Apatsche auf mich hatte! Sofort fasste ich ihn an den Schultern und drehte ihn so, dass er auf den Rücken zu liegen kam. Ich nutzte es fast schamlos aus, dass ich im Vollbesitz meiner Körperkraft war, während er in diesem Bereich im Moment noch deutliche Defizite hatte. Ungestüm küsste ich ihn, und nur einen Moment später glitten auch meine Lippen an seinem Hals hinunter zu seiner Brust; umspielten seine Brustwarze, während meine Hand die andere stimulierte. Seine Hände fuhren mir abwechselnd durch die Haare und über Rücken und Arme, seine Atmung wurde schnell und heftig, und als meine Hand tiefer glitt und sofort seinen Schaft umschloss, kam nur noch ein abgehacktes Keuchen über seine Lippen. Ich selber musste in diesem Moment mit aller Macht verhindern, dass ich laut wurde, so sehr erregte mich sein Anblick. Zwischendurch versuchte er, uns so zu positionieren, dass er mich auch an meiner empfindlichsten Stelle berühren konnte, aber ich ließ es nicht zu; ich hätte mich auch bei der kleinsten Berührung nicht mehr halten können, da war ich mir sicher. Im Gegenteil, weiter meine Überlegenheit ausnutzend, glitt ich, ihn an allen erreichbaren Stellen küssend, mit dem Kopf tiefer und tiefer, atmete seinen Duft ein, genoss die weiche Haut an seinen Seiten und die harten Muskeln seines Oberkörpers, hielt ihn währenddessen mit dem linken Unterarm in die Kissen gedrückt, während meine andere Hand ihn weiter massierte. Irgendwann war ich mit meinem Gesicht ganz nah an seiner hochaufgerichteten Erektion, und dieser Anblick war das Erregenste und Schönste, was ich bis jetzt gesehen hatte. Einen Augenblick zögerte ich – so etwas hatte ich noch niemals getan, noch nicht einmal daran gedacht. Trotzdem wusste ich instinktiv, was zu tun war. Im nächsten Augenblick senkte ich meinen Kopf und nahm seine Spitze in meinen Mund. Er war gerade dabei, mich zu fragen: „Scharlih, was …..“ und dann ging der Rest des Satzes in einem langgezogenem Keuchen unter, während er scharf Luft holte. Er warf sich nach hinten, presste seinen Kopf in die Kissen und griff gleichzeitig nach einem anderen, um es sich vor das Gesicht zu halten und sein Stöhnen dadurch nicht zu laut werden zu lassen. Ich blieb weiter über seine Mitte gebeugt, hielt mit meiner Hand seinen Schaft fest umschlossen und massierte ihn, während meine Lippen weiterhin seine Eichel liebkosten. Schon spürte ich ihn in meiner Hand pulsieren, aber so schnell und leicht wollte ich es ihm dann doch nicht machen, also entließ ich ihn aus meinem Mund und meine Hand stand still. Sein Rücken hatte sich schon durchgebogen und er hatte den Atem angehalten, jetzt stieß er ihn keuchend wieder aus und entspannte sich etwas. Ich ließ ihm zwei, drei Sekunden, dann begann ich das Spiel von neuem und jetzt war es gut, dass er sich das Kissen vor sein Gesicht hielt, sonst wäre er doch laut geworden. Als ich spürte, dass er kurz darauf wieder fast soweit war, unterbrach ich abermals, was ihm einen fast schon hilflosen Laut entlockte. Ich wusste nicht warum, aber ich wollte ihn wahnsinnig machen, wollte, dass er sich völlig gehen ließ, dass er Himmel von Erde nicht mehr zu unterscheiden wusste, dass er sich einfach fallen ließ. Nachdem ich meine Zärtlichkeiten noch zwei, drei weitere Male unterbrochen hatte, brachte er nur noch ein atemloses Flehen hervor: „Scharlih …. bitte.....“ Auch ich konnte es nicht mehr länger aufhalten; also ließ ich seine Eichel wieder zwischen meine Lippen gleiten, etwas tiefer diesmal, während meine Hand ihn schneller, fester massierte. Sein erstickter Aufschrei hätte das ganze Haus geweckt, wäre das Kissen nicht gewesen. Um es wortwörtlich auf die Spitze zu treiben, ließ ich meine Zunge über seine Eichelspitze gleiten. Das war zu viel, er bäumte sich auf, erstarrte. Ich ließ ihn aus meinem Mund gleiten, noch ein, zwei Handbewegungen – und dann brach alles aus ihm heraus, er explodierte förmlich in meiner Hand, wurde von so einem gewaltigen Orgasmus überrollt, dass ihm komplett die Luft wegblieb. Während ich seine Kontraktionen in meiner Hand spürte, fühlte ich, wie mein Rückgrat sich verflüssigte, wie sich alles in mir zusammenzog und ich, genauso wie beim ersten Mal, ohne jegliche Berührung zum Ende kam, so intensiv, so unglaublich intensiv, wie ich es mir nie überhaupt hätte vorstellen können. Noch immer atemlos ließ ich mich neben meinen Freund sinken, legte meinen Kopf auf seine Brust und wünschte mir, dieser Moment möge niemals vorübergehen. Nach ein paar Sekunden aber fiel mir auf, dass ich von ihm noch gar nichts hörte und sah ihn an. Er lag immer noch heftig atmend mit geschlossenen Augen in den Kissen, war völlig erledigt. Fast sah es so aus, als würde er kurz davor stehen, die Besinnung zu verlieren. Vielleicht fühlte er sich auch so. Ich zog mich weiter hoch zu ihm, fragte ihn besorgt: „Geht es dir gut?“ Er brachte nur ein kurzes Nicken zustande, was mir aber nicht genügte und so fragte ich weiter: „Bist du sicher?“ Jetzt flüsterte er, mit vielen kleinen Pausen dazwischen, in denen er Luft holte: „Es geht …. mir … gut....“ Wieder ein tiefes Atemholen. „Doch... ich glaubte wirklich …..du willst mich …..umbringen!“ Jetzt musste ich doch leise lachen. „Nichts liegt mir ferner als das! Ich wollte...“ Himmel, wie sollte ich mich nur ausdrücken? „Ich wollte es dir einfach so schön wie möglich machen...“ Ich spürte, wie meine Wangen sich leicht röteten. „Das ist dir bestens gelungen.“, war seine einfache wie ehrliche Antwort, dann zog er mich in seine Arme, und wir blieben so eng umschlungen liegen, bis es Zeit zum Aufstehen war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)