ღ moonlight ღ von _-Einhornkotze-_ (~ passionate vampires ~) ================================================================================ Kapitel 1: Chapter 1 -------------------- Natürlich war ich etwas genervt. Was soll ich auch bei Fremden? Meine Tante erzählte mir, dass ich früher schon einmal bei ihnen war und immer mit ihnen zusammen gespielt habe, aber ich kann mich nicht mehr daran erinnern. Ich packte gerade meien Sachen. Es ist schon ziemlich später Abend. Plötzlich hupt es draußen vor der Tür. Ich sehe genervt aus dem Fenster und sehe dort ein altes Taxi, vor unserem Haus stehen. Ich denke ich habe mich geirrt, jedoch hupt es noch einmal. Ich beeile mich und laufe die Treppen hinunter. Ich verabschiede mich mit einer Umarmung von meiner Tante und laufe nach draußen, zu dem Taxi. Ich verstaue die Koffer im Kofferraum und steige ein. Dann fährt das Taxi auch schon los. Als es vor einer riesigen Villa hält, srtaune ich nicht schlecht. "Ähm... Entschuldigung? Wir sind hier sicher falsch. Haben sie sich auch wirklich nicht verfahren?" "Sicher nicht. Raus jetzt, ich hab noch andere Dinge zu tun." Der Taxifahrer schmeißt mich und meine Koffer raus und lässt mich dann alleine im Regen stehen. "Hm? Wo kommt der Regen plötzlich her?" Ich schnappe mir die Koffer und laufe zur Tür, des riesigen Anwesens. ich klopfe vorischtig, dennoch gut hörbar. Keiner öffnet. Gerade wollte ich die Tür aufmachen, doch unerwartet öffnette sie sich ganz von selbst. Nur... niemand stand dahinter und begrüßte mich. Verwirrt trete ich ein. Die riesige Tür schließt sich plötzlich und ich bekomme einen gehörigen Schrecken eingejagt. sIch stelle meine Koffer ab. "Oi, wen haben wir denn da? Eine neue Bitch-chan?" Höre ich plötzlich eine Stimme. Erschrocken drehe ich mich um und erblicke einen Jungen, ungefähr in meinem Alter, mit rotbraunen Haaren. Er hat seinen Hut ins Gesicht gezogen, ich erkenne nur sein perverses Grinsen. //Und mit sowas warst ich früher zusammen? Und, hatte er mich nciht gerade Bitch genannt?// Ich werde leicht wütend. "Ich bin keine Bitch, ich bin Naomi Hiraku. Und du bist...?" Sein Grinsen wird breiter. Er hebt seinen Kopf ein wenig und ich blicke in zwei giftgrüne Augen. Ich bin von diesem Blick wie gebannt und kann mich nicht bewegen. "Ich bin Raito Sakamaki." Meint er nur und geht einen Schritt auf mich zu. Er legt seine beiden Hände auf meine Schultern und zieht mich zu sich. "Willst du nicht etwas Spaß haben, Bitch-chan?" Fragt er mich. Endlich erlange ich meine Beherrschung wieder. "Nochmal! Ich bin keine Bitch! Und lass gefälligst deine Finger von mir!" Ich schreie förmlich. Raito dreht meinen Kopf nun etwas zur Seite und leckt mir über den Hals. Ich schubse ihn weg. "Was soll der Mist?" Frage ich verwirrt. Er lacht und zieht mich wieder zu sich. "Dieser Gesichtsausdruck erregt mich sehr, Bitch-chan." //Warum nennt mich dieser Kerl nur ständig Bitch? Sehe ich denn so schlimm aus? Was denkt er nur?// Ein leichtes Grinsen schleicht sich erneut auf sein Gesicht. Er hält mich diesmal fester im Griff. Ich spüre einen leichten Schmerz und seine Zähne, welche sich in meinen Hals bohrten. //Ein Vampir? Wie ist das nur möglich?// Der Schmerz verstärkt sich ein bisschen. Ich versuche Raito von mir wegzudrücken, schaffe es aber nicht. Ich werde zunehmend schwächer und sacke bald zusammen. Das letzte was ich wahrnahm war ein Schatten, der sich Raito näherte. Kapitel 2: Chapter 2 -------------------- Es war dunkel und kalt. Ich war alleine. Was war eben passiert? Ich betrat das Sakamaki Anwesen und dann... Ach ja... Der Junge... Raito... Raito Sakamaki... Konnte es sein?... War er wirklich ein Vampir?... Nein!... Nein... das muss ich... geträumt haben! Jawohl! Vampire?! Pah... Soetwas gibt es doch garnicht.... Plötzlich spüre ich wärme und einen kleinen Lichtstrahl auf meiner Haut. Ich fühle mich wohl. Ich fühle mich so... so geborgen. Langsam öffne ich meine Augen. "Huh...?", bringe ich nur leise und etwas verschlafen hervor. Wo bin ich? Ich reibe mir meine Augen und sehe mich genau um. Meine Augen weiten sich. "N-Nein... Niemals! Das kann nicht...-" "Was ist denn los Bitch-chan?" höre ich eine Stimme aus einer Ecke des Zimmers. Langsam drehe ich meinen Kopf in die Richtung aus der die Stimme zu hören war. Ich erblicke Raito. Raito Sakamaki. Ein Schauer läuft mir über den Rücken und ich fasse reflexartig an meinen Hals. Vorsichtig und mit zitternder Hand streiche ich behutsam über meinen Hals. Ich war schon fast froh die Erkenntnis gewonnen zu haben, keine Bissspuren an meinem Hals vorzufinden, ehe ich mit einem Finger über eine schmerzende stelle fahre und vor Schmerz ein klein wenig zusammenzucke. "Tut es noch sehr weh, Bitch-chan?", grinste Laito und setzt erneut ein perverses Grinsen auf. Langsam kommt er auf mich zu. "N-Nein! H-Halt! Bleib sofort stehen!", versuche ich ihn daran zu hindern, mir zu nahe zu kommen. Doch er geht weiter. Immer näher kommt er auf mich zu. //Es ist aussichtslos... Ich kann mich nicht bewegen... Er wird es wieder tun..// Eine Träne läuft meine Wange entlang und tropft auf das weiße Bettlaken. Ich kann mich immer noch nicht bewegen. Raito krabbelte nun langsam auf das Bett, weiter auf mich zu. "Na los Bitch-chan, lass uns etwas miteinander spielen...", sein Grinsen wird breiter. Ich schließe meine Augen und hoffe auf eine Rettung, doch es scheint aussichtslos. Raito umfasst meine Hüfte, zieht mich zu sich und streicht mir die Haare aus dem Gesicht. IIch öffne meine Augen und starre direkt in eine strahlend grünen Augen, welche mich ernet in ihren Bann ziehen. Erneut füllen sich meine Augen mit Tränen. Jetzt streicht er die Haare an einer Stelle meines Halses sanft beiseite. //Bitte... Gott...// Krampfhaft schließe ich nun meine Augen. Da öffnet sich plötzlich die Türe. "Raito! Verschwinde! Hatte ich dir nicht befohlen, unseren Gast in Ruhe zu lassen!" Ich öffne meine Augen, als Raito mich plötzlich ruckartig loslässt und wütend aufsteht um zu dem anderen, anscheinend älteren, dünnen, Jungen zu gehen. "Reiji! Du verdammter Hurensohn..." knurrt er, ehe er den Raum verlässt. Nun kommt der rot äugige Brillenträger direkt auf mich zu. //Ist er etwa auch ein Vampir? Will er das gleiche wie Raito?// Meine Hand verkrampfte sich panisch in meiner Bluse. Moment... Es war nicht meine Bluse, sondern ein Nachthemd. Hatte ich...? Nein... Hatte Raito... //Dieses perverse Schwein...// Ich konnte mich wieder bewegen! Ich nutze die Chance und springe auf. Ich she mich hektisch nach einem Gegenstand um, denn ich als Waffe benutzen kann. Da auf dem Schreibtisch. Ein Brieföffner! Ich schnappe mir blitzschnell das Briefmesser und halte es schützend vor mich. "H-Halt! Bleib da stehen! S-Sonst werde ich...-""Keine Angst. Ich bin Reiji Sakamaki. Der älteste der Sakamki Familie.", entgegnet er höflich und streckt mir eine Hand entgegen. Misstrauisch blicke ich ihm in seine schwarz-lilanen Augen. "Bleib stehen!", sage ich erneut in einem ernsten Tonfall. Er bleibt stehen. "Gut, wie du willst. Du sollst jedoch keine Angst haben. Weder vor mich, noch vor Raito oder den anderen. Ich entschuldige mich für die Unannehmlichkeiten. Du bist schließlich unser Gast. Hab keine Sorge, deine Tante hat uns schon über alles informiert, du wirst eine Weile bei uns bleiben, nicht wahr?" fragt er. //Kann ich ihm vertrauen? Nein! Natürlich nicht! Wenn er auch einer von den Sakamaki Brüdern ist, dann muss er, genau wie Raito, auch ein Vampir sein! Schließlich sind die beiden doch dann Brüder, oder etwa nicht? Warte! Er hat mich noch nicht angegriffen oder gebissen... Könnte es sein dass ich ihm vielleicht doch...// Ich senke den Brieföffner und lege ihn beiseite. "Das ist wahr. Meine Tante musste kurzzeitig auf eine wichtige Geschäftsreise und deshalb hat sie mich so kurzzeitig zu euch geschickt.", bringe ich höflich dennoch mit einem hörbaren Hauch von Misstrauen heraus. Er streckte mir seine Hand immernoch entgegen. //Er ist anders... Ich bin mir sicher!"// Lächelnd strecke ich ihm meine Hand entgegen und er schüttelt sie behutsam. "Ich bin Naomi! Naomi Hiraku! Ich freue mich sehr sie kennenzulernen Herr Sakamaki.", entgegne ich in der höflichsten, mir möglichen Form. "Ebenso, Miss Hiraku. Sie haben anstand. Wie es sich für eine junge Dame ihren Alters gehört. Das gefällt mir." Ich löse den Handgriff und sehe Reiji erwartungsvoll an. //Er wird mich nicht enttäuschen! Er wird mich nicht hintergehen! Ich bin mir sicher!" Es dämmert langsam draußen worauf Reiji sich räuspert. "Es wird nun Zeit für das Abendessen. Ich gebe dir 15 Minuten, um dich fertig zu machen. Komm nicht zu spät! Das gehört sich schließlich nicht für eine feine Dame!", sagt er in einem strengeren Tonfall, ehe er das Zimmer verlässt. Ich blicke noch einen kurzen Moment auf die Türe, bevor ich mich leicht lächelnd zum Kleiderschrank drehe und mir meine Klamotten zurecht lege. Als ich fertig bin, verlasse ich vorsichtig den Raum und laufe den Flur entlang. Ständig wandert mein Blick zwischen den dort aufgehängten Bildern hin und her. Ich bin ein wenig angespannt. "Ob die anderen Sakamaki Brüder wohl auch so sein werden wie Reiji? Oder... werden sie genauso sein wie... wie Raito...?" murmele ich leise vor mich hin. Ich fange nun wieder an zu zittern. Nun stehe ich vor einer etwas größeren Tür. Die Tür zum Speisesaal. Ich atme tief durch, bevor ich all meinen Mut zusammen nehme und durch die große Tür in den einladenden und prächtigen Speisesaal trete. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)