Ihre letzte Reise von WaldelfLarian (Cias Geschichte, Kapitel 6) ================================================================================ Kapitel 6: Der Anfang vom Ende 2 -------------------------------- „Zu schade.“ Eine tiefe Stimme drang an Volgas Ohr. Auf einer der Mauern stand niemand geringeres als Ganondorf. Er schüttelte den Kopf. „Ich wollte dich eigentlich fragen, ob du mir dienen willst. Du hast schon bei unserem ersten Treffen mein Interesse geweckt..“ Ganondorf sprang von der Mauer runter, direkt vor Pyroma. „Aber ich nehme an, die Antwort wird nein sein.“ Volga nickte. „Das ist korrekt...“ Er streckte ihm seinen Speer entgegen, doch Ganondorf lachte nur. „M-meister.. b-bitte.. h-helft mir...“ Ganondorf blickte zum Boden. „Mpf.. Pyroma.. du lebst noch? Welch Überraschung..“ Er zog eines seiner Schwerter. „Erneut hast du gezeigt, wie Nutzlos du bist. Wieder bist du an ihm und diesem Gör gescheitert...“ Ganondorf schwieg kurz, dann stieß er sein Schwert herab, und die Spitze bohrte sich in den Ring an den Pyroma gebunden war. „Du bist mir nicht mehr nützlich!“ Knurrte er. Ein Schrei entwich Pyromas Kehle. Ein Schrei der einem das Blut in den Ohren gefrieren lies. Überrascht wich Volga einen Schritt zurück. Entgeistert blickte er zu Pyroma der... sich aufzulösen schien, am Ende blieb nur noch der Ring liegen. Der Kristall war zerbrochen und in dem Riss funkte es. Er fing sich wieder, auch wenn Pyromas Schrei noch in seinen Ohren widerhallte. „Genug davon... jetzt bist du dran...“ Ganondorf hob auch sein zweites Schwert an. „Mal sehen... was du so zu bieten hast..“ Ganondorf lachte. „Na endlich...“ Volga blickte ihn zornig an. „Jetzt werde ich dich für das Bestrafen, was du Cia angetan hast...“ Wieder lachte Ganondorf. „Es geht dir um Rache? Interessant.“ Er lächelte. „Ich werde dich nicht töten.. noch nicht.. ich will, dass du aus der ersten Reihe dabei zuziehst, wie ich dieses erbärmliche Gör und ihre Kameraden ins Jenseits befördere. Dir liegt etwas, an der Kleinen, oder?“ Volga antwortete nicht, er musste mit sich kämpfen nicht sofort los zu stürmen. Wieder lachte Ganondorf. „Dein Schweigen ist mir Antwort genug. Also beginnen wir..!“ Kaum hatte er zu ende geredet, rannte Ganondorf auch schon auf Volga los. Seine mächtigen Schwerter zum Schlag angehoben, lies er diese sogleich auf den Drachenritter nieder sausen. Volga blieb nichts anderes übrig, als zu blocken. Sein Speer schnellte hoch und die stabilen Drachenknochen fingen die Wucht des Schlages ab. Es begann wieder zu knirschen und zu knacken, und Volga dämmerte es langsam. Er hatte etwas wichtiges vergessen – sein Speer, wäre bereits beim letzten Kampf gegen die Nimbusgarden fast zerborsten. Er hatte es völlig vergessen, weil erst jetzt wieder damit kämpfte. Das war nicht gut. Das war überhaupt nicht gut, und das erste mal in seinem Leben verspürte er Panik und Angst. Es war nicht die Angst vor dem Tod, es war die Angst davor zu versagen. Erneut. Er hatte versagt, als Cia starb, und nun sollte Lana ihr folgen? Einfach so weil seine Waffe zerbrechen würde? Das durfte nicht passieren. Jede Minute die er schinden konnte war überlebenswichtig für Lana. Sie musste leben! Sie musste einfach. Sein Wille zu siegen, erwachte. Er würde Ganondorf aufhalten! Egal wie, er würde es schaffen! Auch wenn er ihn nicht töten würde, denn das.. war die Aufgabe des Helden, nicht seine. Aber er wäre nicht Volga, der Drachenritter wenn er jetzt unter gehen würde. „Ich werde dich aufhalten!“ Knurrte Volga in dem Moment, als sein Speer endgültig unter der Wucht der Schwerter nachgab. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)