Bloody Love von Hiyume ================================================================================ Kapitel 8: Izayas Geheimnis --------------------------- Seit der letzten Aktion von Izaya, hat der Blonde ihn nicht mehr gesehen. Dabei ist schon eine Woche vergangen. Na ja, Shizuo ist das nur recht, so hat er Ruhe. Vor allem da er noch nicht ganz sicher ist, was Izayas letzte Aktion überhaupt sollte. Wollte er wirklich nur wissen, ob er ihn retten würde? Oder war da mehr dahinter? Egal was es ist, es nervt den Blonden. Und es nervt ihn noch mehr, das er Izaya nicht einfach erschlagen hat, obwohl er das gekonnt hätte. Doch sich jetzt darüber auf zu regen bringt ja auch nichts, also versucht Shizuo diese Gedanken schnell zu verbannen. Das Blöde ist nur, das der Dunkelhaarige genau jetzt auf dem Gehsteig vor ihm auftaucht. Komisch ist nur, das Izaya den Blonden wohl gar nicht bemerkt und das obwohl er direkt auf ihn zu geht. Soll Shizuo nur recht sein. So schnappt er sich einen Mülleimer und schießt ihn direkt auf Izaya, der diesmal nicht ausweicht und ihn voll abbekommt. Nun liegt der Kleinere hier am Boden und rührt sich nicht. Der Blonde geht zu ihm und zieht ihn am Kragen hoch. „Hab ich dich, Floh!“, knurrt Shizuo, doch Izaya scheint darauf kaum zu reagieren. „Ey, bist du tot?“, will der Ältere wissen und schüttelt Izaya dabei etwas. Doch dieser schaut ihn auf einmal mit einem seltsamen Blick an, was dazu führt das Shizuo ihn los lässt. Ja er weicht sogar einen Schritt zurück, was den Dunkelhaarigen wiederum zum grinsen bringt. „Hast du etwa Angst vor mir, Shizu-chan?“, kommt es kichernd von Izaya. „Bestimmt nicht!“, faucht Shizuo. Der Kleinere schaut ihn eindringlich an und dann seufzt er. „Eigentlich ist es ziemlich gut das ich dich jetzt treffe.“, meint der Dunkelhaarige. „Ach ja?“ „Ja. Lass uns ein wenig spielen, okay?“ „Wie du willst, hatte so wieso vor dich zu verdreschen.“, antwortet Shizuo, der dabei ein Straßenschild aus dem Boden reißt. Und sofort beginnt die Hetzjagd zwischen den Beiden. Doch irgendwann läuft Izaya in eine Sackgasse. Das war sogar auch noch Absicht. Vor allem da sie hier keiner sehen kann. „Jetzt kommst du mir nicht mehr davon!“, knurrt der Blonde und da geht der Kleinere direkt auf ihn zu. „Ich hab auch nicht vor, weg zu laufen, Shizu-chan.“, sagt Izaya und das mit einem Grinsen im Gesicht. Der Kleinere kommt Shizuo immer näher, so das er mit dem Schild ausholt und ihn schlagen will. Doch plötzlich fängt Izaya das Schild ab, reißt es dem Blonden aus den Händen und schmeißt es weit hinter sich. Der Blonde ist mehr als geschockt, denn er dachte nicht, das der Dunkelhaarige solch eine Kraft hat. „Überrascht?“, kommt es von Izaya. „Etwas.“ „Ich denke, du solltest nun erfahren, was in dem letzten Jahr passiert ist. Vor allem, weil du doch das perfekte Opfer bist.“, meint der Kleinere der zu Shizuo geht, ihn an der Schulter packt und dann gegen die Wand drückt. Nun steht Shizuo hier mit dem Rücken an der Wand und hat den Dunkelhaarigen vor sich. „Wieso bist du so stark?“, will der Blonde wissen. „Na, ich denke das verstehst du gleich.“, antwortet Izaya, der sich näher an ihn drückt und mit seinem Kopf neben den von dem Blonden wandert. Doch plötzlich spürt Shizuo einen Schmerz an seinem Hals. Er braucht kurz bis er begreift, was Izaya da macht. Er hat ihn gebissen und scheint sein Blut aus seinem Körper zu saugen. Der Floh soll also ein Vampir sein? Echt jetzt? So was wie Vampire gibt es doch nicht. Aber anscheinend muss es sie ja geben, sonst würde Izaya ihm hier nicht das Blut klauen. Der Kleinere löst sich kurz darauf von ihm und tritt einen Schritt zurück. „Ah, das tat gut. Ich hatte schon ziemlichen Durst, weißt du?“, kommt es von Izaya, der jetzt wieder wie immer gut drauf ist. Also hat er ihn vorhin nur nicht richtig bemerkt, weil er Blut brauchte, oder besser gesagt, wollte. „Du...Du bist also ein Vampir.“, sagt Shizuo, der nicht recht weiß, wie er darauf reagieren soll. „Ganz recht.“ „Wann bist du so geworden? Oder warst du das schon immer?“ „Nein, damals als ich im Krankenhaus war, da war ich ein normaler Mensch. Ich wurde in Russland zum Vampir, kurz nachdem ich dort ankam.“ „Deswegen bist du also noch am leben. Aber wieso bist du nicht kalt? Und wieso rennst du in der Sonne herum?“ „Tja, weil einige Vampir Geschichten lügen sind, verstehst du? Ich kann in die Sonne und ich habe normale Körpertemperatur. Genau so wie ich nicht unbedingt Blut trinken muss.“ „Und wie sieht es dann mit deiner Krankheit aus?“ „Die ist weg. Als ich zum Vampir wurde, sind die Tumore verschwunden, also bin ich vollkommen fit.“, antwortet Izaya der mittlerweile seine Hände, in den Jackentaschen verschwinden hat lassen. „Verstehe, aber wieso bist du dann nicht schon früher wieder nach Japan gekommen?“ „Na ja, ich musste erst so einiges lernen, was diese Vampirkräfte betrifft. Außerdem wollte ich meinen Hunger auf Blut kontrollieren, schließlich will ich nicht von jedem Depp Blut trinken. Wie ich bereits gesagt habe brauche ich zwar das Blut nicht zum überleben, aber es schmeckt einfach gut. Ansonsten könnte ich mich ganz normal wie du auch von normalen Essen ernähren.“ „Scheint so, als wäre ich nicht das einzige Monster hier.“, sagt Shizuo und da lächelt sein Gegenüber wieder. „Stimmt, aber wir liegen mit unserer Stärke gleich auf. Das heißt, so leicht bringst du mich nicht um.“ „Ist mir auch ziemlich egal, aber du wirst nie wieder deine Zähne in meinen Hals schlagen, damit das klar ist.“ „Wie du meinst, Shizu-chan.“, kommt es kichernd von Izaya. Doch dann lächelt der Blonde auf einmal, was den Dunkelhaarigen überrascht gucken lässt. „Ich bin froh, das du noch am Leben bist, auch wenn du nun ein Vampir bist.“, sagt Shizuo worauf Izaya geschockt guckt. „Warte, hast du gerade gesagt, du bist froh das ich noch lebe?“ „Ja, ich meine, ich mochte dich mal. Und dank deiner letzten bekloppten Aktion, scheint das vielleicht immer noch so zu sein.“, antwortet der Blonde und da fängt Izaya auf einmal an zu lachen. Ja, er krümmt sich fast vor lachen. „Du...bist echt witzig.“, kommt es von dem Kleineren der sich nun langsam wieder beruhigt. „Vor wenigen Minuten wolltest du mich noch töten und jetzt kommt so was von dir.“ „Vor wenigen Minuten, wusste ich auch noch nicht was du bist.“, sagt Shizuo, worauf der Kleinere ihn nun fragend anguckt. „Was spielt das denn für eine Rolle?“, will Izaya wissen. „Na ja, ein Monster zu sein, ist nicht leicht, hm?“ „Was redest du da? Es ist super so zu sein.“ „Bist du dir da sicher? Warum sagst du das nicht dann allen? Bisher hat noch niemand von Izaya dem Vampir gesprochen. Du bist hier nur der Informant.“ „Ja na und?“ „Du sagst Niemanden was du bist, weil du Angst hast.“, sagt der Blonde und da grinst Izaya. „Du hast sie doch nicht alle.“ „Weißt du, jetzt wo ich das alles weiß, was mit dir passiert ist, glaube ich eher weniger, das du dieses Arschloch bist, was du vorgibst zu sein.“, meint Shizuo, der seinen Gegenüber dann ernst ansieht. „Und was soll ich dann sein?“ „Du bist genau so wie damals. Ein frecher Typ, der dazu verdammt neugierig ist. Mag ja sein das du eine große Klappe hast, aber du bist noch immer der Typ von damals.“ „Was redest du für Mist?“ „Ich weiß wie es ist ein Monster zu sein. Wenn Andere Angst vor einem haben und man sich nicht traut, sich mit Jemanden an zu freunden. So geht es dir auch, oder? Du hast Angst das dich jeder hasst wenn du ihnen sagen würdest, was du bist.“, sagt Shizuo worauf sein Gegenüber etwas zurück weicht. Er sieht auch etwas unsicher aus. „Blödsinn, es macht mir Spaß, diese Kräfte zu nutzen. Und es macht auch Spaß Leute zu verarschen. Ich bin so, also verstehe ich nicht was du von mir willst.“, meint Izaya und da seufzt der Blonde. „Stell dich nicht dümmer als du bist. Wenn das alles was du sagst so wäre, dann wärst du doch nie zu mir gekommen. Du wärst in Russland geblieben und hättest dort die Menschen gequält. Tatsache ist das du hier bist und gerade mich extrem nervst. Das liegt auch nur daran, weil du ganz genau weißt, das ich auch anders bin. Gib es zu, du bist hier, weil du nicht alleine sein willst. Alleine mit dem Monster in dir.“ Shizuo weiß das er recht hat, vor allem als sich Izaya, unsicher immer weiter von ihm entfernt. „Das ist nicht wahr! Ich bin ein Vampir und ich liebe es Menschen zu manipulieren! Du verstehst rein gar nichts!“, brüllt Izaya auf einmal. Anscheinend wurde er in die Enge getrieben, ansonsten würde er nicht so sauer werden. Mag ja sein, das Izaya vielleicht wirklich gerne Menschen manipuliert, aber das heißt noch lange nicht, das er auch wirklich mit dem klar kommt, was mit ihm in dem letzten Jahr passiert ist. „Hey, du musst nicht gleich sauer werden. Es ist alles okay.“, versucht Shizuo beruhigend auf ihn einzureden. „Nichts ist okay! Du wirst schon sehen, ich bin nicht so lieb und nett wie du mich gerne hättest!“, faucht der Kleinere der dann einfach hoch springt und auf dem Dach landet. Er läuft weg und lässt den Blonden einfach in der Gasse zurück. „Das wird bestimmt noch Ärger mit ihm geben.“, sagt Shizuo nun zu sich selbst. Nun begreift er auch warum Izaya immer abhauen konnte, er ist als Vampir einfach viel schneller. Er seufzt und zündet sich dann eine Zigarette an. Der Blonde weiß noch nicht wie, aber er wird Izaya schon den Kopf waschen. Kann ja nicht angehen das er aus Angst einfach so hier Ärger macht. Das er nur deswegen Shizuo immer so aufregt geht gar nicht. Genau deswegen muss er auch was ändern. Auch wenn der Dunkelhaarige als Vampir stark ist, der Blonde ist sich sicher das er ihn trotzdem auf halten kann, egal was der Kleinere vor hat. Doch nun geht Shizuo mal los, schließlich muss er zu Tom, er hat noch einen Job zu erledigen. Fortsetzung folgt..................... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)