One Piece - Komm zurück, Bleibe hier! von Dassy (Halt dich an mit fest! (Teil2)) ================================================================================ Kapitel 8: 8. Nach Hause? ------------------------- Luna fülte sich als würde ihr ganzer Körper durchgeschüttelt, ein- zwei mal geteilt und wieder zusammengeführt, ohne dass sie irgendwelche Art von Schaden davon trug. Das war ihre letzte Zeitreise, das stand schonmal fest. Nocheinml würde sie solch ein Theater nicht mit machen. Aber wer wusste, ob sie die alte Realität, so wie sie einst geweden war, wieder herstellen konnte? Sie spürte wie sie quasi aus dem Zeitportal hinausgeschmissen wurde und auf etwas hartem landete. Luna klammerte sich an diesem harten Etwas fest, da ihr von dem Rausschmiss ein wenig schwindelig war und sie brauchte eine Weile, um sich zu beruhigen und die Orientierung wieder zu finden. Sie befand sich auf einem riesigen Baum, auf dem Sabaody- Archipel,  von dem sie eine Prima Aussicht auf die Thousand Sunny hatte, die direkt unter ihr lag. Noch konnte sie weder ihre Geschwister noch einen Doppelgänger auf dem Schiff aus machen, also musste sie ein paar Minuten Vorsprung haben. Sie richtete sich ein wenig auf ihrem Ast auf, bis sie sicher stehen konnte. Das Portal war auf der Gallionsfigur erschienen, soweit die sich erinnern konnte. Sie musste also den richtigen Zeitpunkt abwarten und sich und ihre Geschwister daran hindern auf das Deck der Sunny zu fallen. Der Wind bließ Luna ins Gesicht und brachte den Ast, auf dem sie stand , ein wenig ins Schwanken. Sie ruderte mit den Armen, um ihr Gleichgewicht wieder zu finden und stolperte dadurch ein wenig nach vorne. Doch wirklich wieder gefunden hatte sie ihr Gleichgewicht nicht. Ein letzter verzweifelter Versuch, auf dem Ast zu bleiben erwies sich als nutzlos. Luna fiel. Sie fiel die große Mangrove hinunter und sie wollte schon alle Hoffnungen aufgeben. Konnte sie nun doch nichts mehr retten? War ihr Schicksal nun besiegelt? Dieser Fluch nicht mehr rückgängig zu machen? Doch plötzlich erschien so etwas, wie ein kleiner, kaum erkennbarer Lichtblitz auf dem Löwenkopf der Sunny und Luna musste die Augen zusammen kneifen, um ihn überhaupt als diesen zu erkennen. Dabei fasste sie einen Entschluss. Wenn sie schon fiel, dann wenigstens so, dass sie die anderen Zeitreisenden mit sich zog. Entschlossenheit machte sich in ihren Gesichtszügen erkennbar, als sie die Arme fest an ihren Körper presste und die Beine dicht aneinander legte, um im Fall an Geschwindigkeit zu gewinnen, denn wenn sie etwas retten konnte, dann jetzt und wenn sie diesen einen, kurzen Moment nutzen wollte, dann musste sie sich beeilen. Auf dem Schiff spielte sich gerade die Altbekannte Szene von damals ab. Ruffy, Zorro und Sanji hatten die Sunny betreten und ihre Freunde begrüßt, bis Ruffy das kleine Mädchen erblickt hatte und in seiner Bewegug erstarrt war. In diesem Moment erschienen drei Personen, aus dem kleinen, zuckenden Lichtbitz, der sich unnatürlicher Weise gebildet hatte. Luna war nun nah genug, wie sie entschied, weswegen sie ihre Arme ausbreitete, als wolle sie jemanden auf fangen und mit voller Geschwindigkeit auf sich und ihre Geschwister zu raste. Sie kniff die Augen zusammen. Ihr Herzschlag beschleunigte sich. Sie spürte den Aufprall, als sie die Anderen ein fing und mit sich zog. Ein letzter Atemzug. Ein Geräusch... PLATSCH Lysop drehte sich verwirrt nach dem Geräusch um. Chopper tat es ihm nach. "Nanu, was war das denn?", fragte die Langnase sichtlich verwirrt. "Vielleicht gibt es hier fliegende Fische.", versuchte der Arzt eine Erklärung zu finden. "Nami", sprach Ruffy seine Navigatorin an, "ist das dein Kind?" "Sie ist genauso Bildschön, wie ihre Mutter.", bemerkte Sanji, gelassen an seiner Zigarette ziehend. "Na hoffentlich ist sie nicht auch so geldgeil, wie ihre Mutter.", grinste Zorro. "Oder hat ihr Temperament.", sagte Lysop, den Kopf schief legend.    Doch Ruffy antwortete nicht. "Ruffy, jetzt sag doch endlich was!", verlangte sie. Doch stattdessen zog er sich seinen Strohhut tiefer ins Gesicht. "Was soll ich sagen?", lautete die monotone Antwort. "Irgendetwas!", schrie Nami schon fast. "Tut mir leid, ich komme gleich wieder.", verkündete der Schwarzhaarige, bevor er an Nami vorbei schritt und die Sunny verlies. Luna fühlte sich so leicht. Als wäre sie vom Boden abgehoben. Doch irgendetwas stimmte mit ihren Lungen nicht. Sie konnte nicht atmen. Nach einem kurzen Moment riss sie die Augen auf. Die Erkenntnis traf sie, wie der eben gesehene Blitz des Zeitportals. Sie befand sich UNTER Wasser. Doch als sie ihre Augen auf tat, schien sie in einen Spieel zu sehen. Ein Mädchen, das genauso aus sah, wie sie selbst, starrte sie an, anscheinend unfähig sich zu bewegen. Luna kniff die Augen zusammen, nur um sie danach wieder auf zu machen, doch das Mädchen war verschwunden. Nein, SIE war verschwunden. Noch immer ein wenig verwirrt über das eben Geschehene, versuchte Luna sich zu sammeln. Sie musste Belle und Saburo an die Oberfläche bringen. Wo waren sie? Panisch sah sie sich um, bis sie die Beiden etwas weiter hinten erkennen konnte. Sofort schwamm sie auf sie zu, schnappte sich jeweils einen Arm der Beiden und strampelte mit letzter Kraft in Richtung Wasseroberfläche. Keuchend schnappte sie nach Luft und versuchte ihre jüngeren Gechwister so über Wsser zu halten, dass auch sie Luft bekamen. Doch sie beide rührten sich nicht. Schleppend schwamm Luna ans Ufer, ihre Schätze über Wasser haltend. Vorsichtig legte sie die Beiden am Boden des Ufer hin, als sie nach langem Kampf mit dem Wasser endlich angekommen war und rüttelte sie Sanft. "Hey, auf wachen.", sagte sie und für Luna klang das schon fast Zärtlich. "Hey, ihr Nervensägen, hier wird nicht simuliert.", versuchte sie es erneut und ihre Stimme brach am Ende ein wenig. "Bitte.", flüsterte sie und schloss die Augen für einen kleinen Augenblick, um die Tränen darin zu vertreiben. Sie mussten auf wachen. Sie mussten einfach! Saburo sollte sie mit seinem breiten Grinsen angucken und Belle sollte beleidigt drein sehen und sie an meckern, dass das alles eine schlechte Idee gewesen war. Als Luna die Augen wieder auf machte, zeigte sich die Seele, die in ihr wohnte. Es glitzerten kleine Flammen darin, die wild umher tanzten, was sie allerdings nicht bemerkte. "Ihr seid meine kleinen Geschwister, ich muss euch doch beschützen...", murmelte sie und versuchte sich krampfhaft daran zu erinnern, was Chopper ihr über die Herz- Lungen- Massge erzählt hatte. In Gedanken versunken, schloss sie erneut die Augen, während sie versuchte sich zu erinnern. Hustend kam Belle zu sich. Sie öffnete die Augen und sah ihre große Schwester, die über sie und ihren Bruder gebeugt war und ziemlich verzweifelt aus sah. Sie schien so in Gedanken, dass sie sie gar nicht bemerkte. Belles Blick wanderte zu ihrem hustenden Zwillingsbruder, der sie ebenfalls an sah. "Verdammt.", murmelte Luna und etwas wanderte ihre Wange hinunter, das im Licht der untergehenden Sonne glitzerte. Mitfühlend, verwirrt und ziemlich erschöpft  legte Belle ihre Hand darauf und wischte es weg. "Heulst du etwa?", drang die Stimme ihres Bruders an Lunas Ohr. Sofret riss sie die Augen auf, als sie spürte, wie ihr eine einzelne Träne aus dem Gesicht gewischt wurde. Ihre kleine Schwester lächelte sie aufmunternd an. Sie hatte ihre Hand immer noch an ihrer Wange. Sofort stieß Luna diese weg und versuchte sich zu rechtferitgen. "I- ich heule nicht!" Saburo kicherte und Belle sah nun beleidigt drein, dass ihre Schwester sie von sich gestoßen hatte. "Du könntest ruhig ein Mal zeigen, was in dir vor sich geht.", meckerte sie in ihrem typischen Nami-Tonfall. "Das könnte euch wohl so passen!" "Wo sind wir überhaupt?", wechselte Belle urplötzlich das Thema, da ihr das Gestreite anscheinend zu viel wurde. Sie stand auf und sah sich um. "In der Vergangenheit.", erklärte Luna und die beiden Jüngeren drehten sich abrupt zu ihr um, als nun auch Luna auf stand und sich ihr nasses Schirt am Saum aus wrang. "Dann funktioniert die Zeitmachiene wirklich?", fragte Saburo begeistert. "Wir müssen sofort zurück, bevor wir hier Schaden anrichten!", fiel es natürlich Belle ein,"Oh mann das war echt die dümmste Idee des Jahrhunderts dieses Ding aus zu probieren!" Luna begann in sich hinein zu lächeln. So hatte sie ihre Gescheister schon viel lieber. Es waren keine zwei Tage, aber dennoch kam es ihr vor, als hätte sie die Beiden Jahre lang nicht gesehen und sie konnte das Verlangen sie zu umarmen einfach nicht länger unterdrücken. Verwirrt sahen die Beiden sie über die Umrmung hinweg an. Belle lächelte leicht und erwiederte die Umarmung, auch wenn sie den plötzlichen Gefühlsausbruch ihrer älteren Schwester nicht verstand. "Was machst du da?", fragte Saburo und Luna antwortete, immer noch lächelnd: "Nichts." "Hä?", kam es über Saburos Lippen,  was Luna nur noch mehr zum Grinsen brachte. Das war so typisch. Doch dann war dieser Moment vorbei und Luna lies Belle und Saburo so plötzlich, wie soe sie an sich gedrückt hatte, auch wieder los. "Kommt schon! Wir wollen doch heute noch zurück in unsere Zeit!", trieb sie die Beiden voran und Belle wusste, dass Luna keine große Sache aus dem eben Geschehenen machen wollte. Sie war eben immer noch Luna. "Seit wann gibst du hier die Befehle?", sprang sie also sofort drauf an. "Seitdem ich die älteste bin.", erklärge sie. "Hey, Leute, was ist denn jetzt los? Haben wir uns nicht eben noch umarmt?", fragte Saburo, woraufhin ihm Luna durch die nassen, zerzausten Haare wuschelte und Belles Lippen sich wieder zu einem Lächeln formten. Jetzt mussten sie sich nur noch unbemerkt auf die Sunny schleichen. Ruffy kam gerade zurück aufs Schiff und warf ein tonloses "Hey, Leute.", in die Runde. Die sechs verbliebenen Strohüte drehten sich um. "Wo warst du denn?", wollte Lysop sofort wissen, als Ruffy langsam auf seine Frrunde zu kam, den Hut über seine Augen gezogen. "Ist die Marine aufgetauch?", erkundigte sich Sanji. "Hast du dich verletzt?", das war Chopper. "Oder hast du dich einfach nur verlaufen?", Brook. "Sehe ich aus wie Zorro?", stellte er die Gegenfrage. "Nein, aber dein Orientierungssinn scheint ja auch nicht besonders ausgeprägt zu sein, erinnere dich zum Beispiel mal an das Weihnachten vor zwei Jahren.", erinnerte die Langnase ihn. "Was ist denn da passiert?", interessierte sich das Skelett sofort. "Das ist eine witzige Geschichte, also..."   Da Lysop nun nicht nur Brook, sondern auch ein paar der Anderen in die Geschichte von damals verwickelt hatte, obwohl warscheinlich nicht alles daran wahr war, und Robin Ruffy auf gehalten hatte, der sich gerade verzeihen wollte, nutzen die drei Geschwister die Gelegenheit sich an den Strohüten vorbei zu schleichen. Luna ging voran und winkte die Zwillinge hinter sich her. Irgendwie mussten sie zum Löwenkopf kommen, auf dem immer noch ein Blitz zuckte, der sich ab und zu als kleiner Strudel offenbarte. Sie mussten also den richigen Zeitpunkt abwarten, um wieder in die Zukunft zurück zu können. Schleichend liefen sie die Treppen zum Löwenkopf hoch und versteckten sich hinter der Mähne, die aus sah, wie die Strahlen der Sonne. Gespannt hatten die drei ihre Blicke auf den zuckenden Blitz gerichtet, der sich nun wieder ein wenig zu vergrößern schien. Eine Art Strudel tat sich erneut auf und Luna packte  Belle und Saburo und zog sie mit sich bevor sich das Portal wieder schließen konnte. Sie hielt die Beiden ganz fest, wärend sie wieder fielen. Noch mal würde sie sie ganz sicher nicht los lassen, nie wieder... Fast zur Selben Zeit war Ruffy an Lunas Kinderbettchen getreten und sah in ihre großen Augen, bevor er sich selbst in ihr wieder erkannte. Der Zeitstrudel zog sie auseinander, lies sie wieder zusammen fließen und zog sie in die absurdesten Formen, was die drei Geschwister jedoch zu ignoroeren versuchten. Sie klammerten sich einfach aneinander, hielten sich ganz fest und warteten darauf, dass sie an kamen, dass sie endlich wieder zu Hause waren. Mit einem letzten Schrei, den keiner von ihnen unterdrücken konnte, landeten sie auf ihren vier Buchstaben auf dem Holzboden. Luna sah sich um. Die Werkstatt! Das war eindeutig Frankys Werkstatt! Und die Tatsache, dass ihre Geschwister noch da waren, lies die Hoffnung in ihr Steigen, dass es wirklich funktioniert hatte, dass alles endlich wieder beim Alten war. Als jedoch Schritte zu hören waren, die direkt vor ihnen stoppten und ein Paar Füße zu sehen waren, wandte Luna ihren Blick nach oben und riss sofort die Augen weit auf. "Luna, Belle und Saburo!", erklang die strenge Stimme einer allzu geliebten Person, "Ihr hattet mir doch etwas versprochen...", seufzend legte sie die Hände an die Schläfen, "...allerdings hätte ich damit rechnen müssen, dass ihr malwieder nicht auf mich hört." "WAS?", fing Belle sofort an zu prozestieren, "Ich wurde da doch nur hinein gezogen!", sie deutete auf die Zeitmachiene. Tja, wortwörtlich hineingezogen. Aber Luna war in dem Momenz alles egal. Sie sprang wie von der Tarantel gestochen auf und umarmte Nami fest, ja, quetschte sie fast zu Tode. "L-Luna..." Alle Anwesenden schienen ziemlich erstaunt. Saburo legte den Kopf schief und Belle zog eine Augenbrauhe hoch. War das wirklich ihre Schwester? Das war doch viel zu viel Gefüglsduselei, das konnte niemals Luna sein! "Ich bin so froh, dass du-... dich... zu sehen. Ich hab dich so lieb, Mama!", sagte Luna, ihre Mutter immer noch umarmend.  Verwirrt legte Nami ebenfalls ihre Arme um ihre Älteste und strich ihr sanft über den Rücken. "Ich dich doch auch, mein Shatz... stimmt etwas nicht?", erkundigte die Navigatotin sich besorgt, woraufhin Luna sich schnell von ihr löste. "Nein, alles bestens, perfekt, wunderbar! Besser geht es gar nicht!", rief sie aus und hüpfte fröhlich hin und her, was sie bestimmt schon seit mindestens 5 Jahren nicht mehr getan hatte. "Ich werde ab jetzt immer auf dich hören, versprochen!", rief sie aus. "Na wenn das mal stimmt.", antwortete Nami und stemmte schmunzelnd die Hände in die Hüften, "Und jetzt wieder ab ins Bett mit euch!" Luna unterbrach ihr Herumgetänzel und stellte sich neben Belle und Saburo in eine Reihe, die nun ebenfalls auf gesprungen waren. "Eye, eye, Mama!", riefen sie salutierend aus, bevor sie im Entenmarsch davon zogen. "So ein verrückter Haufen.",murmelte  Nami, die ihren Kindern den Gang entlang folgte. In der Tür gelehnt stand Ruffy, der sie aus verschlafenen Augen an sah und verwirrt seinen zwei Töchtern und seinem Sohn hinterher sah, die in ihrem Zimmer verschwanden. "Was ist denn hier los?", wollte er wissen und rieb sich ein Mal über die Augen. "Deine Kinder haben wieder Unfug angerichtet, das ist los!", meckerte Nami, als sie auf ihn zu kam und im Türrahmen stehen blieb. "Sie sind auch deine Kinder!" "Nicht in dieser Hinsicht", protestierte Nami, "da kommen sie ganz nach dir." "Bin ich so schlimm?", fragte er spaßeshalber und grinste seine Frau an. "Meistens.", neckte sie ihn und gab ihm einen kurzen Kuss, den er nur zu gerne erwiederte. "Ich liebe dich, weißt du das eigentlich?", sagte Nami , als sie sich voneinander gelöst hatten und strich ihm verliebt durch sein Haar. "Das will ich doch hoffen.", grinste er, "Denn mein Herz wurde schon lange von dir gestohlen." "Ich werde es dir auch nicht zurück geben.", grinste sie ihn ebenfalls an. Mit einem Lächeln auf den Lippen schloss Luna den kleinen Türspalt, indem sie sich gegen diese lehnte. Endlich war sie wieder zu Hause und alles war beim Alten. Wie schön das doch war... -*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-** Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)