Frostiger Empfang von Traumschreiberin (Chilly Reception (Hobbit-Cast)) ================================================================================ Kapitel 1: Ein neuer Fíli ------------------------- .o°O°o. _____________________________ .o°O°o..O.o° °o.O¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯ O.o° °o.O. Chilly Reception – Frostiger Empfang „Ein neuer Fíli“ Teil 01 Autor: ThornyHedge Übersetzer: Lady Gisborne P16-slash Inhalt: [Autorisierte Übersetzung] Nachdem Rob Kazinsky die Hobbit-Produktion unerwartet verlassen hat, übernimmt Dean O’Gorman seine Rolle als Fíli, doch die Mehrheit der anderen Schauspieler lässt ihn spüren, dass er nicht willkommen ist. Disclaimer: Bei dieser Geschichte handelt es sich um eine autorisierte Übersetzung von ThornyHedges englischer Originalstory Chilly Reception. Die Personen gehören selbstverständlich nur sich selbst und der Inhalt ist frei erfunden. Ich verdiene mit dieser Story bzw. Übersetzung kein Geld, sondern schreibe nur aus Spaß an der Freude. ^^ Link zur Originalstory: http://archiveofourown.org/works/752678/chapters/1405569 Anmerkung: Wie einige von euch vielleicht bemerken werden, habe ich mich bei der Übersetzung dieser Story ausdruckstechnisch etwas vom Original entfernt, was in diesem Fall aber beabsichtigt war. Zwar bemühe ich mich, wenn ich Geschichten übersetze, so nah wie möglich am Original zu bleiben, aber mir ist auch und vor allem wichtig, einen flüssigen und sinnvollen deutschen Text zu schreiben und die erwähnten Abweichungen habe ich in diesem Fall vorgenommen, weil ich hoffe, dass die Geschichte für euch dann „flüssiger“ ist und ihr mehr Spaß beim Lesen habt. ^^ .o°O°o. _____________________________ .o°O°o..O.o° °o.O¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯ O.o° °o.O. „Gestern Nachmittag ist Rob Kazinsky von seiner Rolle als Fíli zurückgetreten“, verkündete Peter den übrigen Schauspielern, die im Speisezelt saßen und frühstückten. Angesichts dieser Nachricht spürte Aidan, wie ihm das Herz schwer wurde. „Hast du etwas davon gewusst?“ fragte Adam ihn gleich darauf und lehnte sich dabei so dicht zu ihm herüber, sodass Aidan seinen nach Kaffee riechenden Atem spüren konnte. Aber er schüttelte als Antwort nur wie betäubt den Kopf. Nein. Nein, er hatte nichts gewusst. Verdammter Mistkerl. „Bekommen wir einen anderen Schauspieler als Ersatz?“ wollte Graham wissen und sprach damit aus, was sie alle dachten. „Im Laufe dieses Morgens wird ein Schauspieler hierher kommen, um für die Rolle von Fíli vorzusprechen. Ehrlich gesagt hatte ich ihn schon beim ersten Vorsprechen in Betracht gezogen“, erklärte Peter. „Ich denke, er wird gut zu uns passen. Aidan, Richard… kommt bitte um 11:00 Uhr in mein Büro. Ich möchte, dass ihr einige Szene mit ihm durchspielt.“ „Und wer ist es, Peter?“ wollte Richard wissen. „Sein Name ist Dean O’Gorman und er ist praktischerweise ein Kiwi. Ich glaube, der eine oder andere von euch habt schon einmal mit ihm zusammengearbeitet“, berichtete Peter. „Alle anderen können ihren freien Tag genießen.“ Als er gleich darauf den Raum verließ musste sein persönlicher Assistent sich bemühen, mit ihm Schritt zu halten. „Wow, das sind ja schöne Neuigkeiten, was?“ James Nesbitt lehnte sich von der anderen Seite zu Aidan hinüber. „Wie hast du es geschafft, ihn zu vergraulen, Junge?“ Daraufhin wandte Aidan sich ihm so abrupt zu und schaute ihn so durchdringend an, dass James beschloss, lieber den Mund zu halten. „Den Namen habe ich noch nie gehört.“ Mit vor Konzentration gerunzelter Stirn versuchte Adam, den ihm unbekannten Schauspieler einzuordnen. „Er spielt in irgendeiner Kiwi-Serie über die nordische Götterfamilie mit“, schaltete sich Stephen Hunter kurz darauf ein. „So ein kurzgewachsener,  blonder Typ, der etwas eingebildet zu sein scheint.“ „Jed und ich haben in den Neunziger Jahren mit ihm zusammengearbeitet“, erzählte ihnen William Kircher. „Damals haben wir Die Rückkehr zur Schatzinsel gedreht.“ Nach diesen Worten wechselten William und Jed einen wissenden, beredten Blick, den jedoch keiner der anderen Schauspieler deuten konnte. Dennoch ließ Jeds Grinsen Unbehagen in Aidan aufsteigen. „Ob er etwas taugt?“ überlegte James laut. „Natürlich tut er das“, entschied Martin. „Sonst würde Peter ihn wohl kaum in Betracht ziehen.“ „Kíli bekommt einen neuen großen Bruder.“ Graham tauchte hinter Aidan auf und klopfte dem Braunhaarigen auf die Schulter. „Wie aufregend!“ Adam holte sein Handy hervor. „Ah!“ rief er plötzlich aus. „Jetzt weiß ich, wer das ist.“ Er rief die Website der IMDB auf. „Er zieht sich gerne vor der Kamera aus“, fuhr er lächelnd fort. „Äh…nicht, dass ich alle seine Filme gesehen hätte. Ich habe nur davon gehört. Viel Action zwischen Männern.“ „Sexfilme?“ fragte Graham erstaunt. „Nein“, berichtigte Adam ihn. „Er scheint nur zufälligerweise ausschließlich  Rollen zu bekommen,  in denen er andere Männer küssen muss… Und das ziemlich oft.“ Er schmunzelte. „Das, und seinen Hintern zur Geltung bringen, der, wie ich mich nur zu gut erinnern kann, recht attraktiv ist.“ „Wikipedia zufolge hat er mit zehn Jahren seinen schwarzen Gürtel bekommen.“ Martin, der inzwischen sein eigenes Handy hervorgeholt hatte, drehte  es um, damit Aidan und Richard sich Deans Foto ansehen konnten. „Er sieht nicht schlecht aus, nicht wahr?“ fragte er die beiden. „Und er ist nicht sehr viel größer als ich. Ich frage mich, wie Peter das hinbekommen will.“ „Das ist die Magie des Films“, klärte James ihn auf. „Aber ich habe ihn auch schon mal  gesehen“, grübelte er schon im nächsten Moment weiter. „Ach du lieber Himmel, natürlich. In dieser schrecklichen Hercules-Serie aus den 1990ern!“ „Der junge Hercules“, las Adam vom Bildschirm seines Handys ab. „Dean hat darin Iolaus, Hercules‘  Freund, gespielt. Ich erinnere mich, dass ich die Serie damals gesehen habe. Eine furchtbare Serie. Aber mit heißen Kerlen.“ Er zuckte mit den Schultern. „Dean hatte damals prächtiges Haar mit umwerfenden blonden Locken…“ „…und eine Lederhose. Die kann man nur schwer vergessen“, sagte Richard lächelnd. „Aber ich kann nur betonen, dass auch ich schon gezwungen war, eine Lederhose zu tragen und inn dieser Serie gab es auch viele Kämpfe und eine ganze Menge Kampfkunst. Es macht durchaus Sinn, dass Peter sich für ihn entschieden hat.“ Aidan hörte die Stimmen der anderen Schauspieler nur gedämpft, als kämen sie aus großer Entfernung und ihre Bedeutung drang kaum zu ihm durch. „Ich sehe dich dann um elf, Richard“, teilte er dem älteren Schauspieler mit, bevor er aufstand und das Speisezelt verließ, wobei er sein Tablett auf dem Tisch stehenließ. Beinah hätte er schwören können, dass die Worte ‚Streit unter Liebenden‘ an sein Ohr drangen, als die anderen dachten, dass er bereits außer Hörweite wäre. Verfluchter Mist, Rob! dachte er, als er draußen in der kalten Luft stand. Zugegebenermaßen hatte er zu Rob keine wirklich enge Bindung gehabt, Obwohl sie beide Geschwister spielen sollten, die einander sehr nahe standen. Aber er trug an dieser fehlenden Verbundenheit ebenso viel Schuld wie Rob. Was mochte den Briten wohl dazu bewogen haben, zu gehen? Plötzlich wurde ihm bewusst, dass der mögliche Grund kaum eine Rolle spielte, denn erst 88 Tage Dreharbeiten lagen hinter ihnen, unzählige hingegen noch vor ihnen. Er wollte zurück zu seinem Trailer gehen, etwas über diesen Dean O’Was-auch-immer herausfinden und versuchen, diesen daran zu hindern, ebenfalls wieder zu verschwinden. Vor allem nahm er sich fest vor, bei Dean nicht so emotional zu sein, wie er es bei Rob gewesen war, denn dieser hatte sich dabei eindeutig unwohl gefühlt. Zu Aidans angenehmer Überraschung stellte sich Dean O’Gorman weniger später als Dean O’Umwerfend heraus. Bei seiner Suche auf YouTube fand er eine enorme Menge sowohl neues als auch älteres Filmmaterial des Schauspielers. Es stimmte, dass er auf der Leinwand Männer geküsst hatte und das sah mehr als heiß aus. In seiner Jugend hatte Dean eine samtige Stimme und einen wunderschönen, engelsgleichen Lockenkopf gehabt - was Aidan sehr schätzte. Das Filmmaterial von Der junge Hercules war so scheußlich, dass Aidan erschauerte, doch zugleich schmachtete er Deans Hintern in dieser lächerlich engen Lederhose an. Und das sollte wirklich eine Serie für Kinder sein? Und dann sein Auftritt in The Almighty Johnsons…hrm. Dieser Anders war ein richtiger Mistkerl. Kein Wunder, dass Jed so seltsam gegrinst hatte. Wusste er etwas über Dean, das der Rest von ihnen noch nicht wusste? Aidan betete vor allem darum, dass die Chemie zwischen ihm und Dean stimmte. Für Robs Fíli hatte er nichts empfunden, dass auch nur entfernt an Verwandtschaft erinnert hätte, denn Rob war auf der einen Seite ein großartiger Schauspieler, auf der anderen  war er aber auch unnahbar gewesen. Aidan hoffte, dass er zu dessen Nachfolger wenigstens eine Art Freundschaft aufbauen konnte. Um 10:45 Uhr machte Aidan sich auf den Weg zu Peters Büro und traf Richard, als er  gerade die Wohnwagensiedlung hinter sich ließ. Eine Weile sprach keiner der beiden ein Wort und sie gingen einfach nur in kameradschaftlichem Schweigen nebeneinander her. „Also“, brach Richard schließlich das Schweigen, „ich habe ihn gegoogelt.“ „Ich auch“, erwiderte Aidan lächelnd. „Dann lass uns unseren neuen blonden Freund in der Durinfamilie willkommen heißen.“ Bei diesen Worten tätschelte Richard leicht Aidans Rücken. O°O°O°O°O°O°O°O°O Wie sich herausstellte, war Dean nicht nur ziemlich sympathisch, sondern auch gutaussehend und begabt. Das spürten sie alle, sobald sie mit den Proben begannen, denn Dean bewegte sich nicht nur anmutig, sondern hatte auch ein natürliches, harmonisches Verhältnis zur Kamera. „Wie um alles in der Welt kann ich mit euch beiden verwandt sein?“ wunderte sich der Blonde, als Aidan und Richard auftauchen. „Wir sehen einander überhaupt nicht ähnlich.“ Dieselbe Frage stellte sich auch Richard, denn Dean war mindestens siebzehn Zentimeter kleiner als er selbst – und Aidan war gute zwölf Zentimeter größer als der. Dean sah so durchtrainiert wie ein Surfer aus und hatte wundervolle Grübchen. Er war einfach nur hinreißend, brachte sie zum Lachen und nahm ihnen vom ersten Moment an die Nervosität. „Um die Details kümmern wir uns“, sagte Peter, nachdem sie eine Stunde mit ihm geprobt und ihn fotografiert hatten, zu Dean. „Ich würde dich nach dem Mittagessen  gerne in deinem Zwergenkostüm sehen. Euch beide auch, Jungs“, wandte er sich anschließend an Richard und Aidan. „Ich möchte ein paar Fotos von euch dreien machen, um zu sehen, was wir tun können, damit ihr mehr wie Verwandte ausseht.“ Dann nahm er Dean beiseite, blieb aber in Hörweite von Aidan und Richard stehen. „Ich möchte dich gerne als Fíli dabeihaben“, eröffnete er dem Blonden. „Ich werde den Vertrag nach dem Mittagessen zu deinem Agenten faxen. Es ist schön, dich bei uns zu haben, mein Freund.“ Als Peter ihm die Hand schüttelte, strahlte Dean und steckte damit auch die anderen an. „Diese beiden“, bei diesen Worten wandte er sich wieder Richard und Aidan zu, „können dich am Set herumführen…dir zeigen, wo dein Wohnwagen ist und auch alles andere. Mittagessen gibt es um 12:30 Uhr. Komm um 13:00 Uhr zurück in die Maske und dann machen wir dich zurecht. Willkommen an Bord!“ „Schön, dich dabei zu haben.“ Richard hielt Dean seine Hand hin, der sieschüttelte und er errötete leicht, als sie einander länger als unbedingt notwendig anschauten. „Bruder!“ Dean drehte sich zu Aidan um und wurde in eine überraschende Umarmung gezogen, wobei Aidan wurde bewusst, wie wohl er sich in dieser Situation fühlte. „Willkommen beim Hobbit“, sagte Aidan und genoss das Gefühl, Deans Körper, der vor Energie nur so sprühte, an seinem zu spüren. „Lass uns etwas zu essen für dich auftreiben“, fuhr er fort und löste sich von ihm, denn er erinnerte sich wieder daran, dass er sich geschworen hatte, nicht mehr emotional zu sein. „Gib mir nur zwei Minuten für einen schnellen Anruf“, erwiderte Dean lächelnd. „Ich bin direkt hinter euch.“ Als Aidan und Richard vorausgingen, hörten sie Dean in sein Handy sprechen: „Mama? Weißt du was?“ Die beiden Braunhaarigen lächelten einander an und waren bereits hin und weg, auch wenn sie es noch nicht einmal wussten. O°O°O°O°O°O°O°O°O Das Mittagessen war eine, gelinde gesagt, unangenehme Angelegenheit. Dean fühlte sich noch immer geradezu überwältigt von der Neuigkeit seines Lebens, er geradebekommen hatte, war gleichzeitig aber auch zutiefst verängstigt. Er fühlte sich ein wenig wie an seinem ersten Tag an einer neuen Schule, nur war das Gefühl noch zehnmal schlimmer. Als er Aidan durch die Schlange an der Essensausgabe folgte, warer  von der Vielfalt des Essens beeindruckt und obwohl er kaum Appetit hatte, nahm er sich ein Sandwich, einen Apfel und eine Coca-Cola light. „Komm, Dean“, forderte Richard den Blonden auf. „Wir stellen dich den anderen Jungs vor. Sie sind ein bunter Haufen, aber ganz in Ordnung, wenn man sie erst einmal kennt.“ Er führte Dean zu einem Sechsertisch hinüber. Zwar war dort kein Sitzplatz mehr frei, doch Richard blieb trotzdem stehen. „Alle mal herhören“, sagte er, um die Aufmerksamkeit der anderen Schauspieler auf sich zu lenken. „Das ist Dean O’Gorman. Eigentlich ist es noch nicht offiziell, aber Peter hat ihm gerade die Rolleals Fíli angeboten. Dean, das sind Stephen Hunter, Ken Stott, Graham McTavish, James Nesbitt, John Callen und Peter Hambleton.“ „Es ist toll, euch alle kennenzulernen“, sagte Dean daraufhin mit einem Lächeln. Alle sechs nickten kurz  und murmelten ein verhaltenes „Hallo“, bevor sie sich wieder in ihr Gespräch vertieften. „So sind sie jedes Mal beim Mittagessen“, erklärte Aidan. „Dann neigen die Jungs immer dazu, sich in ihren Cliquen zusammenzufinden.“ Deans Blick fiel auf Jed und Will, die nicht weit entfernt saßen und hoffte im Stillen auf eine wärmere Begrüßung von ihnen, erwartete, dass sie die beiden ihm wenigstens helfen würden, das Eis zu brechen. Deshalb hob er seine Hand und versuchte, Wills Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Will warf ihm jedoch lediglich einen unbehaglichen Blick zu, während Jed und auch der grauhaarige Schauspieler, der an ihrem Tisch saß, überhaupt nicht in seine Richtung schauten. „Und das ist beim Mittagessen unser kleiner Haufen“, teilte Aidan Dean kurz darauf mit. „Adam Brown, Martin Freeman und Sir Ian McKellen.“ „Es freut mich wirklich, euch alle kennenzulernen.“ Dean hielt Martin seine Hand hin. „Ich bewundere deine Arbeit sehr, Martin. Ich habe meine Sherlock-DVDs regelrecht verschlissen.“ Doch Martin schüttelte nur kurz seine Hand, bevor er sich wieder seinem Salat zuwandte. „Und, Sir Ian, …“ Plötzlich fand Dean keine Worte mehr. „Ich…ich fühle mich geehrt, mit Ihnen auf der Leinwand sein zu dürfen.“ Er stellte sein Tablett neben dem von Adam ab und setzte sich auf den freien Stuhl. „Hi“, lächelte er. „Ich bin Dean.“ „Freut mich, dich kennenzulernen, Dean.“ Adam musterte ihn über den Rand seiner Brille hinweg, als wäre er ein neu entdeckter, seltsamer Käfer. „Schön, jemanden unter den Schauspielern zu haben, der so groß ist wie ich“, fuhr er fort, aber Dean war nicht sicher, ob das ein Kompliment war. Dann fingen sie an zu essen, aber nur Aidan und Richard richteten währenddessen wirklich das Wort an Dean. Zwar bemühte sich Dean, mit Adam, Martin und Ian ins Gespräch zu kommen, doch sie fertigten ihn mit knappen, teilnahmslosen Antworten ab. Dean konnte sich nicht helfen und begann zu denken, dass er sich zu sehr wie ein Fan, vielleicht auch zu übereifrig benahm, deshalb beschloss er schließlich, den Mund zu halten und knabberte stattdessen an seinem Schinkensandwich. Wenig später stand Richard auf und sagte: „Ich habe noch etwas zu erledigen, bevor wir weitermachen. Dean, ich bin sicher, dass Aidan dir zeigen kann, wohin du musst.“ „Alles klar“, nickte Aidan. „Wir sehen uns in dreißig Minuten, Rich.“ Er wandte sich wieder den anderen zu. „Peter möchte Dean heute Nachmittag in Fílis Kostüm und Make-up sehen.“ Als ihre Reaktion jedoch alles andere als begeistert ausfiel, biss  Aidan sich auf die Unterlippe und schaute Dean entschuldigend an. „Ich glaube, sie warten alle einfach nur ungeduldig darauf, dass sie weiterdrehen können“, sagte er zu ihrer Verteidigung. „Robs Abreise hat ein ganz schönes Durcheinander verursacht.“ „Rob muss eine große Bereicherung gewesen sein“, sagte Dean zu den Männern, mit denen er am Tisch saß. „Ich hoffe, ich kann in seine Fußstapfen treten. Na ja, sozusagen. Ich weiß, dass er etwas größer war als ich.“ Nach dieser Bemerkung herrschte Totenstille. Unter dem Tisch drückte Aidan in wortlosem Beistand seinen Oberschenkel leicht gegen Deans. Dean betete im Stillen darum, dass die übrigen Schauspieler im Laufe der nächsten Tage mit ihm warm werden würden. .o°O°o. _____________________________ .o°O°o..O.o° °o.O¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯ O.o° °o.O. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)