AdLeG Random Stories von BlackVelvet-Mieze (Parodie- / Kurzgeschichten zu 'Aus dem Leben eines Gestaltwandlers') ================================================================================ Kapitel 3: What Happened Last Night?! (DimaxLyko?!) --------------------------------------------------- Dima erwachte aus einem langen, traumlosen Schlaf. Müde rieb er sich die Augen. Er wusste nicht mehr, wie er gestern Nacht ins Bett gekommen war; wahrscheinlich auf allen Vieren; aber das war ihm auch egal. Verschlafen schlug er die Bettdecke zurück. /Wo ist meine Hose schon wieder.../, dachte er seufzend, /Verdammter Alkohol./ Sein Blick glitt durch den Raum und er fand seine Hosen nahe der Zimmertür. Es war ein Wunder, dass er überhaupt etwas in diesem Chaos wiederfand. Wie selbstverständlich griff er neben sich um seinen Computer unter dem Schreibtisch einzuschalten, doch seine Hand griff ins Leere. Moment! Das hier war gar nicht sein Zimmer! Mit einem Ruck sprang er aus dem Bett. Und das war auch nicht sein Bett! Sondern... Lykos...?! „Was zur Hölle?! Aua...“, er hielt sich den Kopf, „Hab ich echt so viel getrunken...?“ Er sammelte seine Kleidung vom Boden auf, zog seine Hose an und erstarrte förmlich, als er weitere eigenartige Dinge vor dem Bett entdeckte. Er nahm eine Metalldose in die Hand, „Schlagsahne...?“, und lachte nervös. Da wollte sich doch jemand einen Scherz erlauben? „Na warte, Grischa... wenn ich dich in die Finger kriege...“, murmelte er, während er weiter den Boden absuchte. Dima schob ein paar leere Dosen mit dem Fuß beiseite. „Oh mein Gott!“, er machte einen Schritt zurück und fiel über eine der Pfanddosen, „...Kondome...“ Der Falkengewi atmete einmal tief durch. „...Was haben wir gemacht...“ Er versuchte sich zu erinnern, doch seine Erinnerungsfetzen ergaben keinen Sinn. „Scheiße... Lyko hat mich ins Bett gebracht... und dann... Und dann liege ich nackt in seinem Bett...? Nochmal... Ich bin in Lykos Zimmer und wir haben das Bücherregal umgeworfen... aber wie? Aaah, Mann... ich will gar nicht wissen, wie... Und die Schlagsahne... kleben deswegen meine Hände so...?“, er raufte sich die Haare, „Was hab ich gemacht...“ „Hey, Dornröschen! Du bist endlich wach!“, Grischa lehnte am Türrahmen und grinste ihn an, „Du warst gestern so laut, dass sich die Nachbarn beschwert haben.“ „Warum? Was hab ich denn...“, der Falkenwandler fiel aus allen Wolken. „Ihr habt gestern Nacht die ganze Zeit geschrien. Und mir ist aufgefallen, dass sich manche Namen total eigenartig anhören, wenn man sie oft genug wiederholt.“ Dima schüttelte den Kopf; alles was Grischa sagte, machte seine Situation nur eindeutiger. „Du verdammter Giftzwerg!“, er packte den Jungen am Kragen seines T-Shirts, „Sag mir, was gestern Nacht los war!“ „Ja, doch! Beruhige dich erst mal!“, Grischa wurde losgelassen, „Alles hat damit angefangen, dass wir in meinen Geburtstag reinfeiern wollten. Du wolltest unbedingt dieses Trinkspiel spielen, weil ich ja jetzt alt genug bin dafür.“ „Und weiter?“, fragte Dimitri, bemüht sich zu erinnern. „Ich hab gewonnen und du musst einen ganzen Monat lang mein Zimmer aufräumen.“, lächelte Grischa zufrieden. „Jetzt rede nicht um den heißen Brei; was war gestern Nacht?!“ „Ist ja gut, Onkel Dima... Auf jeden Fall warst du hacke dicht und hast angefangen, irgendwelche Lieder zu grölen. Lyko wurde darauf richtig stinkig und er schrie immer: 'Dima, hör auf mit dem Mist! Dima, ich meins ernst! Dima, ich schieß dir in den Kopf!' ...ja, so in etwa... und du hast geantwortet mit: 'Nein, Lyko! Versuchs doch, Lyko!'“ „Und weiter?“, fragte Dimitri dringlich. „Du weißt echt gar nichts mehr, kann das sein?“, begann der Jüngere erneut, „Du hast meinen Geburtstagskuchen in der ganzen Küche verteilt und mit der Schlagsahne den ganzen Flur dekoriert. Lyko wollte dich schon mit der Bratpfanne erschlagen, aber du bist weggerannt und ihr habt in Lykos Zimmer weitergemacht. Das Resultat siehst du ja hier. Irgendwann hast du deine Hose ausgezogen und bist in Lykos Bett gefallen und er musste auf dem Sofa schlafen.“ „Das erklärt alles... Moment! Und warum liegen da Kondome auf dem Boden?!“ Grischa blickte verwirrt neben sich. „Das hier?“, er lachte ihn aus, „Das sind ganz normale Luftballons, du Esel! Ich hab Geburtstag, schon vergessen?“ Dima seufzte. „Wo sind eigentlich die anderen beiden?“ „Putzzeug kaufen. Wir haben alle einstimmig beschlossen, dass du heute die ganze Wohnung putzen musst.“ Dimitri nickte, ohne etwas zu erwidern. „Aber Onkel Dima...?“, der braungelockte Junge an der Türe, machte sich schon mal zu einem Sprint bereit. „Was denn?“, fragte Dimitri, während er sein T-Shirt anzog. „Wenn du öfter solche Fantasien mit Lyko hast, solltest du es ihm sagen.“ „Du verdammter, kleiner...!“, Dimitri rannte hinter ihm her, „Na warte, wenn ich dich in die Finger kriege, Giftzwerg, dann kannst du was erleben!!!“ Ich trinke nie wieder Wodka-Energy... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)