Die Bibliotheken von Ossus von -salira-eki- (Neues Wissen und neue Wege) ================================================================================ Kapitel 3: Der Garten --------------------- Der Garten Anakin traute seinen Augen nicht. Doch dort auf dem kleinen Weg, da war sie! Padmé! Genau so schön, genau so anmutig, so engelsgleich wie damals vor zehn Jahren. Sie schien ihn nicht zu bemerken und kniete vor einer Blume am Wegrand nieder. Während sie etwas in ein kleines Notizbuch notierte, trat Anakin geräuschlos an sie heran. Padmé lief ein kleiner Schauer über den Rücken, etwas oder jemand beobachtete sie. Langsam richtete sie sich auf und drehte sich um. Das Notizbuch fiel ihr aus den Händen. Doch es berührte den Boden nicht, sondern fiel in die Hand des jungen Mannes, der ganz nah an ihr stand. Padmé hob ihre Hand und verharrte nur wenige Millimeter vor der Wange des Mannes. „Ani!“ hauchte sie und Anakin lehnte seine Wange an ihre Hand und berührte sie ebenso vorsichtig an ihrer Wange. Ani seufzte erleichtert und flüsterte: „Ich dachte es sei nur ein Traum, denn nie sah ich ein schöneres Wesen. Sag mir, bist du es wirklich, mein Engel Padmé?“ Padmé blieb die Luft weg, doch dann hauchte sie leise: „Nie hätte ich gedacht, dich an einem solchem Ort wieder zutreffen! Ja Anakin ich bin es! Oh Ani, es ist so lange her.“ Padmé lehnte sich leicht an ihm an und er legte beide Arme sanft um sie. Nach einer gefühlten Ewigkeit ließen die zwei voneinander ab und setzten sich unter den Baum wo Anakin zuvor saß. Das junge Mann ließ ihre Hand nicht los und schlug mit einer Hand ihr Notizbuch auf. Ganz vertieft betrachtete er ihre schöne Handschrift und die kunstvollen Zeichnungen von Pflanzen und Kräutern. Padmé konnte ihren Blick hingegen nicht von ihm abwenden und betrachtete ihn im Profil. Langsam erloschen die künstlichen Lichtquellen und tauchte die zwei in ein sanftes Dämmerlicht. Anakin blätterte das Büchlein von hinten nach vorne durch und als er die erste Seite erreichte, hob er erstaunt seine rechte Augenbraue. Padmé kicherte und fuhr sanft über das Bild, welches sie zuerst gemalt hatte. Anakin betrachtete fasziniert zu wie ihre Finger die Konturen des Bildnisses eines jungen Mannes nachfuhren. „Das bin ich. Aber das war von vier Jahren! Wir haben uns aber seid zehn Jahren nicht mehr gesehen!“ Anakin sah die junge Frau an und diese lächelte sanft zurück. „Ich habe von dir geträumt!“ Hauchte sie. „Fast jede Nacht! Aber ich wusste, dass du ein Jedi werden würdest und ich war die Königin der Naboo! Darum hielt ich es für mich. Nur dieses Bild... Nur dieses Bild gestattete ich mir.“ Padmé sah das Bild mit einem melancholischem Blick an und seufzte leise. Anakin legte das Buch in ihren Schoss und legte eine Hand unter ihr Kinn und eine um ihre Hüfte. Sanft zog er sie zu sich und hauchte einen Kuss auf ihre Lippen. Padmé erstarrte kurz vor Schreck, doch dann erwiderte sie den Kuss. Plötzlich ließ Anakin abrupt von ihr ab und rückte von ihr weg. Padmé sah ihn gekränkte und verständnislos an, doch als sie seinem Blick folgte, verstand sie sofort. Vor ihnen auf dem kleinem Weg stand Mai und schüttelte nur den Kopf, bevor sie sich abwandte. „Ani, ich...“ Padmé wusste nicht, was sie sagen sollte. Anakin drückte kurz ihre Hand, stand auf und küsste sie nochmal. Dann ging er seiner Schwester nach. Padmé blieb verwirrt zurück. „Mai, kann ich mal was fragen?“ Anakin hatte Maikora eingeholt und lief nun neben ihr her. Diese nickte nur stumm und er sprach: „Du hast vor ein paar Jahren die alten Gesetze der Jedi mit den neuen kombiniert, nicht wahr!? Könntest du mir bei etwas helfen?“ Zu Anakins Enttäuschung schüttelte Mai nur den Kopf. Doch dann sah sie auf und sie lächelte ihn schelmisch an: „Ani, Ani, Ani...“ Mit gespielten Enttäuschung schüttelte sie erneut den Kopf. „Wie kannst du nur so was fragen?!“ Anakin strahlte über das ganze Gesicht und umarmte seine Schwester. Dieser erwiderte die Umarmung. „Aber zuerst solltest du zurück zu ihr gehen und ihr erklären was du vor hast!“ Anakin nickte erneut und lief zurück. Mai ging zurück in ihre Wohnung, wo sie auf Meister Qui-Gon wartete. Zusammen aßen sie zu Abend und erzählten sich Geschichten. Maikora schlief mit einem guten Gefühl an der Schulter von ihrem 'Vater' ein. Während Anakin die ganze Nacht mit Padmé im Garten verbracht, wo sie sich alles von den letzten zehn Jahren erzählten. Zuletzt erzählte Anakin ihr, woher der Garten in dem sie saßen, seinen Namen her hatte. Der Garten der ewigen Liebe. Es war früher Morgen, als Anakin seine Padmé zu ihrem Quartier brachte. Dort begann sie zu packen, denn sie würde die Jedi nach Coruscant begleiten, um ihren Arbeit als Senatorin anzutreten. Anakin ging sich noch etwas ausruhen, bevor er, sein Meister und seine Schwester nach Coruscant aufbrachen. Mai wachte in ihrem Bett auf und fühlte sich wundervoll, als wäre ein schwere Last von ihren Schultern gefallen. Doch warum dies so war, wusste sie nicht. Sie stand mit einen erleichterten Gähnen auf und machte sich für die Abreise fertig. Nachdem sie ihren Rucksack gepackt hatte, ging sie zu Qui-Gon Quartier. Dort traf sie auf Ani, dieser kicherte leise und sagte: „Mein Meister ist soooo ein Langschläfer!“ Mai kicherte nun auch und beide traten leise in den dunklen Raum. Meister Qui-Gon wachte mit einem unguten Gefühl auf; irgendwas war schlecht! Doch was? Plötzlich stürzten sich sein Padawan und seine Schwester mit lautem Geschrei auf ihn. Dem Jedimeister blieb nicht mal die Zeit sich aufzurichten, als Maikora ihm bereits sein Kissen schnappte und ihm um den Kopf schlug. Anakin hatten sein eigenes Kissen dabei und attackierte ihn ebenfalls. Qui-Gon schnappte sich sein zweites Kissen und schlug zurück. Mit einem lauten Kreischen fiel Mai rückwärts vom Bett und der Jedi und Ani folgten ihr. Alle lagen in unbequemen Positionen da und lachten aus voller Kehle. Meister Qui-Gon versuchte sich aufzurichten, jedoch lagen Anakins Beine über ihm und Anakin lag halb unter dem Bett. Mai wurde von den beiden Männern platt gedrückt und keuchte: „Geht bitte runtaaaa!“ Anakin rollt unter dem Bett hervor und Qui-Gon richtete sich auf. Mai blieb keuchend am Boden liegen und stellte fest: „Okay nie wieder einen Jedimeister mittels einer Kissenschlacht aufwecken!“ Ani lachte und die anderen zwei stimmten mit ein. für alle die es interessiert; hier findet ihr die Geschichte zum Garten der ewigen Liebe http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/327822/344080/ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)